DE19849294C2 - Verfahren zum Verbreiten einer Nachricht - Google Patents
Verfahren zum Verbreiten einer NachrichtInfo
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Abstract
Beim vorliegenden Verfahren zum Verbreiten einer Nachricht in einem nicht vollständigen Funkkommunikationsnetz (2) mit einer wechselnden Anzahl von Teilnehmern (4-12) zum Weiterleiten der Nachricht, wobei jeder Teilnehmer eine Sende- und Empfangseinrichtung für Nachrichten sowie ein Positionierungssystem zum Bestimmen seiner globalen Position aufweist, ermitteln Teilnehmer (6-12) nach Empfang der Nachricht ihre eigene Position und den Abstand d zum Sender der Nachricht, der ebenfalls Teilnehmer (6-12) ist, und senden die Nachricht mit ihrer eigenen Position nach einer vorgegebenen Wartezeit t, wobei die Wartezeit t mit zunehmendem Abstand d monoton abnimmt, an weitere Teilnehmer (6-12). Durch diese Maßnahme ist eine schnelle das Funkkommunikationsnetz (2) nicht belastende Übermittlung der Nachricht gewährleistet.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verbreiten
einer Nachricht in einem nicht vollständigen Teilnetz eines
Funkkommunikationsnetz gemäß dem Oberbegriff des Anspruch 1.
Ein solches Verfahren ist durch die DE 43 04 916 bekannt.
Verfahren zur Verbreitung von Nachrichten finden ihre Anwendung
beispielsweise im Bereich der mobilen, drahtlosen Kommunikation.
Speziell werden die sogenannten Adhoc-Netze betrachtet. In den
Adhoc-Netzen schließen sich die Teilnehmer spontan und
kurzfristig zusammen. Die Anordnung der mobilen Teilnehmer des
Netzes ist beliebig und kann sich räumlich und zeitlich
verändern. Ein Adhoc-Netze ist in der Regel ein mobiles
dezentral gesteuertes Funkkommunikationsnetz, das nicht
vollständig ist.
Ein Funknetz wird nur dann als vollständig bezeichnet, wenn
zwischen jedem Teilnehmerpaar eine direkte Funkverbindung
besteht. Jeder Teilnehmer ist mit einem Funkgerät ausgestattet,
so daß er mit anderen Teilnehmern in Reichweite kommunizieren
kann. Es gibt keine zentrale Instanz, die das so gebildete
Funknetz steuert oder kontrolliert. Weiterhin besitzen die
Teilnehmer lokale Uhren, die mit einer einheitlichen
Zeitauflösung ausgestattet sind.
Adhoc-Netze treten beispielsweise auf, wenn sich mobile Computer
(Laptops, Palmtops usw.) zu einer Konferenz zusammenschließen.
Auch mehrere miteinander kommunizierende Roboter, die sich in
schwer zugänglichem Terrain, wie beispielsweise im Weltraum,
Unterwasser oder im Gefechtsfeld usw. bewegen, können ein Adhoc-
Netz bilden.
Desweiteren gibt es bereits Kleinstgeräte, die mit
Kommunikationsmöglichkeiten ausgestattet sind und von Personen
am Körper getragen werden. Hierzu gehört beispielsweise ein
Gerät mit dem Namen "Lovegety" der Firma Erfolg Co., Japan,
welches unter anderem im Tagesspiegel vom 03.06.1998 unter der
Rubrik "Leute" beschrieben ist und zum Auffinden eines
geeigneten Partners vorgesehen ist. Zukünftig können auch solche
Geräte Adhoc-Netze bilden, um komplexere Aufgaben zu lösen.
Schließlich fällt auch die funkbasierte direkte Fahrzeug-
Fahrzeug-Kommunikation in dieses Anwendungsgebiet.
Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren zum
Verbreiten von Nachrichten müssen von den ausgewiesenen
Kommunikationspartnern die Adressen bekannt sein, an welche die
Nachrichten gesendet werden sollen. Falls diese Voraussetzung
nicht erfüllt ist, können die bisher bekannten Verfahren nicht
angewendet werden, weil die erforderlichen Informationen nur mit
unverhältnismäßig großem Aufwand zu beschaffen sind. Außerdem
wird häufig vorausgesetzt, daß zwischen jedem Teilnehmerpaar
eine direkte Funkverbindung besteht.
Um die aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren zur
Anwendung zu bringen, muß die gesamte Netztopologie bekannt sein
oder von zentralen Instanzen ermittelt werden können.
Als Topologie eines Netzes wird in der Regel die Form der
Verteilung der Teilnehmer oder Netzknoten und deren Verbindung
miteinander bezeichnet.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
Verbreiten einer Nachricht in einem nicht vollständigen
Funkkommunikationsnetz mit einer wechselnden Anzahl von
Teilnehmern zum Weiterleiten der Nachricht anzugeben, wobei die
Nachricht möglichst schnell übermittelt wird und die Teilnehmer
nicht notwendigerweise zu jedem Zeitpunkt Funkkontakt zueinander
haben.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum Verbreiten einer
Nachricht in einem nicht vollständigen Funkkommunikationsnetz
mit einer wechselnden Anzahl von Teilnehmern zum Weiterleiten
der Nachricht, wobei jeder Teilnehmer eine Sende- und
Empfangseinrichtung für Nachrichten sowie ein
Positionierungssystem zum Bestimmen seiner globalen Position
aufweist, wobei gemäß der Erfindung Teilnehmer nach Empfang der
Nachricht ihre eigene Position und den Abstand d zum Sender der
Nachricht bestimmen, der ebenfalls Teilnehmer ist, und die
Nachricht mit ihrer Position nach einer vorgegebenen Wartezeit
t, wobei die Wartezeit t mit zunehmendem Abstand d monoton
abnimmt, an weitere Teilnehmer senden.
Das Verfahren gewährleistet eine optimale Verbreitung von
Nachrichten, insbesondere von Kurznachrichten, Datenpaketen und
Statusmeldungen, in einem Funkkommunikationsnetz, wenn den
Teilnehmern keine Informationen über die Netztopologie
vorliegen. Die Nachricht wird von einem Teilnehmer, der als
Sender der zu übertragenden Nachricht agiert, schnell an
wenigstens einen weiteren Teilnehmer des Teilnetzes übermittelt,
wobei sich nicht alle Teilnehmer notwendigerweise in Reichweite
des Senders der Nachricht befinden müssen.
Das Verfahren berücksichtigt im Gegensatz zu bisherigen aus dem
Stand der Technik bekannten Ansätzen das begrenzte Wissen
einzelner Teilnehmer im mobilen dezentralen
Funkkommunikationsnetz. Den Teilnehmern des
Funkkommunikationsnetzes braucht die vollständige Topologie des
Netzes nicht bekannt zu sein. Das Verfahren optimiert die
Nachrichtenverbreitung, wobei nur geringe Kenntnisse über
Teilnehmer des Netzes und über das eigentliche Netz
vorausgesetzt werden.
Die Voraussetzung, daß eine Kenntnis der Topologie des Netzes
nicht für jeden Teilnehmer notwendig ist, ist sinnvoll und
angebracht, da sich die Topologie aufgrund der teilweise hohen
Mobilität der Teilnehmer ständig verändern kann.
Ein typisches Beispiel aus der Verkehrstechnik soll dies
verdeutlichen: Auf einer Straße hat sich ein Unfall unter
Teilnahme zweier Kraftfahrzeuge ereignet. Die Nachricht über den
Unfall wird von wenigstens einem der am Unfall beteiligten
Kraftfahrzeuge als Initiator an die Umgebung abgesendet. Das
Zielgebiet für die Nachricht umfaßt beispielsweise einen
Zielraum mit einer halbkreisförmigen Grundfläche und einem
Radius von ungefähr 10 Kilometern. Alle Kraftfahrzeuge, die sich
in diesem Zielraum befinden, sind die Zielgruppe für die
Nachricht über den Unfall. Die Position der Empfänger sowie die
Anzahl der Empfänger ändert sich in der Regel mit der Zeit.
Daher ergibt eine genaue Kenntnis der Netz-Topologie innerhalb
des Zielraums zu einem bestimmten Zeitpunkt keinen notwendigen
Informationsgehalt.
Vorzugsweise enthält die vom ersten Teilnehmer gesendete
Nachricht eine geometrische Beschreibung des Zielgebiets für
seine Nachricht.
Durch Festlegung der Begrenzung des Zielgebiets kann im voraus
abgeklärt werden, für welchen Empfängerkreis die zu sendende
Nachricht überhaupt eine sinnvoll zu verwertende Nachricht
ergibt.
Insbesondere können die Teilnehmer mit Hilfe einer
Entscheidungsfunktion über ihre Zugehörigkeit zum Zielgebiet
befinden und nur bei Zugehörigkeit zum Zielgebiet die Nachricht
weiterleiten. Es können neben der geometrischen Begrenzung des
Zielgebiets auch andere Entscheidungskriterien für die
Entscheidung darüber relevant sein, ob die Teilnehmer zum
vorgesehenen Zielgebiet gehören oder nicht.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung leiten die
Teilnehmer die erhaltene Nachricht nur nach erstmaligem Empfang
der Nachricht Teilnehmer weiter. Jeder Teilnehmer bestimmt nach
Empfang der Nachricht, ob er die Nachricht zum ersten Mal
erhalten hat. Hierzu wird vom Teilnehmer in einer Liste
nachgesehen, welche einen Nachrichtenschlüssel über eine
eindeutige Zuordnung der bisher erhaltenen Nachrichten zum
jeweiligen Sender enthält. Hat der Teilnehmer die Nachricht
bereits zuvor schon einmal erhalten, unternimmt er keine
weiteren Aktivitäten, da er die Nachricht bereits zu einem
früherem Zeitpunkt an weitere Teilnehmer weitergeleitet hat.
Eine unnötige Belegung des Funkkommunikationsnetzes wird somit
vermieden.
Vorzugsweise nimmt die Wartezeit t zwischen Empfang und Sendung
exponentiell mit wachsendem Abstand d zwischen den
kommunizierenden Teilnehmern ab. Diese Ausgestaltung der
vorgegebenen Wartezeit t hat sich in der Erprobung als besonders
günstig erwiesen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
wiedergegeben.
Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den
Zeichnungsfiguren näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1-Fig. 3 Szenarios für die Nachrichtenverbreitung in
schematischer Darstellung;
Fig. 4 Die Wartezeit t in Abhängigkeit von der
Entfernung d zwischen zwei Teilnehmern.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen ein nicht vollständiges
Funkkommunikationsnetz 2 in schematischer Darstellung. Ein Netz
wird als nicht vollständig bezeichnet, wenn nicht zwischen jedem
Teilnehmer des Netzes eine direkte Funkverbindung besteht. Das
Funkkommunikationsnetz 2 weist in der Regel eine wechselnde
Anzahl von Teilnehmern 4 bis 12 auf. Mögliche direkte
Funkverbindungen zwischen jeweils zwei Teilnehmern 4 bis 12 sind
durch gestrichelte Strecken 14 und Pfeile 16 beschrieben.
Jeder Teilnehmer 4 bis 12 weist eine Sende- und eine
Empfangseinrichtung für Nachrichten sowie ein
Positionierungssystem zum Bestimmen seiner globalen Position
auf.
Fig. 1 beschreibt das Szenario des Funkkommunikationsnetzes 2 zu
einem Zeitpunkt t1. Ein Teilnehmer 4 sendet eine Nachricht in den
ihn umgebenden Raum, wobei zusammen mit der Nachricht auch seine
globale Position übermittelt wird. Die Abstrahlung der Nachricht
kann beispielsweise mit Hilfe eines Rundstrahlers erfolgen.
Die vom Teilnehmer 4 gesendete Nachricht mit der Information
über seine globale Position wird von Teilnehmern 6 empfangen.
Die zum Zeitpunkt t1 möglichen Funkverbindungen unter Mitwirkung
des Teilnehmers 4 sind durch Pfeile 16 dargestellt. Die vom
Teilnehmer 4 gesendete Nachricht enthält eine Beschreibung des
Zielgebiets für seine Nachricht. Die Einschränkung des
Zielgebiets muß allerdings nicht für alle Anwendungsfälle
gegeben sein.
In der vorliegende Situation sind vier Teilnehmer 6, 12 vom
ersten Teilnehmer 4 aufgrund der technischen Randbedingungen
erreichbar. Allerdings befinden sich nur die Teilnehmer 6 im
vorgegebenen Zielgebiet 18, welches durch die gepunktete
geschlossene Linie 20 begrenzt wird.
In einem weiteren nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist
kein Zielgebiet vorgesehen, d. h. daß in diesem Falle auch der
benachbarte Teilnehmer 12 eine Nachricht vom Teilnehmer 4
erhalten kann.
Die in Fig. 1 dargestellten Teilnehmer 6 sind
übersichtlichkeitshalber durch nicht ausgefüllte Kreise
dargestellt.
Die hier dargestellte Konstellation könnte sich beispielsweise
im Straßenverkehr ergeben. Der Teilnehmer 4 wäre beispielsweise
ein aufgrund eines Motorschadens liegengebliebenes
Kraftfahrzeug, welches den nachkommenden Straßenverkehr
behindert. Eine Nachricht des liegengebliebenen Teilnehmers 4 an
Teilnehmer 6, d. h. nachfolgende Kraftfahrzeuge auf derselben
Straßenseite, könnte erfolgen, um diese über den vorliegenden
Motorschaden des Teilnehmers 4 zu informieren. Eine Staubildung
kann dann vermieden werden.
Die Sendung der entsprechenden Nachricht müßte idealerweise
automatisch ohne Einwirkung des Fahrers erfolgen. Hätte der
Teilnehmer 4 beispielsweise einen Verkehrsunfall erlitten, so
könnte unter Umständen der Fahrer gar nicht in der Lage sein
Nachrichten unter eigener Mitwirkung aufzugeben.
Die Teilnehmer 6 bestimmen ihre eigene Position, beispielsweise
mit einem dem Global Positioning System (GPS) zugrundeliegenden
Verfahren, und ihren Abstand zum Teilnehmer 4. Die Nachricht vom
Teilnehmer 4 mit seiner globalen Position wird nach einer
vorgegebenen Wartezeit t, die mit zunehmendem Abstand d zwischen
den Teilnehmer 4, 6 abnimmt, von den Teilnehmern 6 zu einem
Zeitpunkt t2 mit t2 < t1 an weitere Teilnehmer 8 weitergeleitet
(siehe Fig. 2). Die Nachricht wird in diesem Ausführungsbeispiel
nur vom Teilnehmer 6 weitergeleitet, wenn dieser die Nachricht
zum ersten Mal erhalten hat. Ein unnötiger Aufbau von
Funkverbindungen zwischen den Teilnehmern 4 bis 12 wird somit
vermieden.
Da t2 von der vorgegebenen Wartezeit t und damit vom Abstand
zwischen den Teilnehmern abhängt, kann der Fall eintreten, daß
Teilnehmer 6 in Nachbarschaft vom Teilnehmer 4 die Nachricht
noch gar nicht zum Zeitpunkt t2 abgeschickt haben. Die
benachbarten Teilnehmer 6 versenden die Nachricht erst zu einem
Zeitpunkt t3 mit t3 < t2 an weitere Teilnehmer 8 (siehe Fig. 3).
Des weiteren ist die Option gegeben, daß die Teilnehmer 6 bis 10
als Empfänger der Nachricht vom ersten Teilnehmer 4 mit Hilfe
einer Entscheidungsfunktion über ihre Zugehörigkeit zum
Zielgebiet 20 entscheiden. Die alleinige geometrische
Zugehörigkeit zum Zielgebiet 20 ist unter Umständen nicht
ausreichend, so daß wenigstens eine weitere
Entscheidungsfunktion zum Feststellen der
Zielgebietszugehörigkeit herangezogen wird.
Das exponentielle Abnehmen der Wartezeit t in Abhängigkeit vom
Abstand d zwischen zwei Teilnehmer 4 bis 10, insbesondere
zwischen dem ersten Teilnehmer 4 und zweiten Teilnehmern 6, ist
im Diagramm der Fig. 4 dargestellt. Hierdurch ist gewährleistet,
daß bevorzugt Teilnehmer 6 bis 10 am Rand des Zielgebiets für
eine schnelle Weiterleitung der Nachricht des ersten Teilnehmers
4 vorgesehen sind, wodurch unter anderem ein schnelles
effektives Verbreiten der Nachricht des ersten Teilnehmers 4
gewährleistet wird. Es können jedoch in Abhängigkeit vom
Szenario auch andere funktionale Abhängigkeiten der Wartezeit t
vom Abstand d verwendet werden. Insbesondere können auch
verschiedene funktionale Abhängigkeiten innerhalb des Teilnetzes
eingesetzt werden.
Die Nachricht wird solange und sooft im Funkkommunikationsnetz
von Teilnehmer 6 bis 12 zu Teilnehmer 6 bis 12 weitergegeben,
bis alle Teilnehmer 6 bis 12 die Nachricht erhalten haben. In
einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Nachricht mit einem
Zähler versehen, der die Anzahl der erfolgten Sendungen der
Nachricht aufzeigt, wobei die Nachricht sooft weitergeleitet
wird, bis ein vorgegebener Wert für den Zählerstand erreicht
ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren gewährleistet eine optimale
Verbreitung von Nachrichten, insbesondere von Kurznachrichten,
Datenpaketen und Statusmeldungen, im Funkkommunikationsnetz 2.
Claims (9)
1. Verfahren zum Verbreiten einer Nachricht in einem nicht
vollständigen Funkkommunikationsnetz (2) mit einer
wechselnden Anzahl von Teilnehmern (4-12) zum Weiterleiten
der Nachricht, wobei jeder Teilnehmer eine Sende- und
Empfangseinrichtung für Nachrichten sowie ein
Positionierungssystem zum Bestimmen seiner globalen Position
aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß Teilnehmer (6-12) nach Empfang der Nachricht ihre eigene
Position und den Abstand d zum Sender der Nachricht
bestimmen, der ebenfalls Teilnehmer (6-12) ist, und die
Nachricht mit ihrer Position nach einer vorgegebenen
Wartezeit t, wobei die Wartezeit t mit zunehmendem Abstand d
monoton abnimmt, an weitere Teilnehmer (6-12) senden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Teilnehmer (6-12) die erhaltene Nachricht nur nach
erstmaligem Empfang der Nachricht weiterleiten.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gesendete Nachricht eine geometrische Beschreibung
eines Zielgebiets (20) für die Nachricht enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß Teilnehmer (6-12) mit Hilfe einer lokalen
Entscheidungsfunktion über ihre Zugehörigkeit zum Zielgebiet
(20) befinden und nur bei Zugehörigkeit zum Zielgebiet (20)
die Nachricht weiterleiten.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nachricht mit einem Zähler versehen ist, der die
Anzahl der erfolgten Sendungen der Nachricht aufzeigt, wobei
die Nachricht sooft weitergeleitet wird, bis ein vorgegebener
Wert für den Zähler erreicht wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wartezeit t exponentiell mit wachsendem Abstand d
zwischen den kommunizierenden Teilnehmern (6-12) abnimmt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nachricht die globale Position eines Ereignisses
enthält.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die globale Position nach einem dem Global Positioning
System (GPS) zugrundeliegenden Verfahren bestimmt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sendung der Nachricht mit einem Rundstrahler erfolgt.
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