DE19846758A1 - Abdichtvorrichtung für Spundwandschlösser - Google Patents

Abdichtvorrichtung für Spundwandschlösser

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DE19846758A1
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/02Sheet piles or sheet pile bulkheads
    • E02D5/03Prefabricated parts, e.g. composite sheet piles
    • E02D5/04Prefabricated parts, e.g. composite sheet piles made of steel
    • E02D5/08Locking forms; Edge joints; Pile crossings; Branch pieces
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    • E02D5/04Prefabricated parts, e.g. composite sheet piles made of steel
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Abstract

Abdichtvorrichtungen für Spundwandschlösser mit mit Abdichtmasse verfüllten, ineinandergreifenden Schloßverbindungen sind so ausgebildet, daß zumindest eines der beiden ineinandergreifenden Schlösser im Bereich der einander zugewandten Schloßelemente bzw. der Preßstelle mit einer nutförmigen Ausnehmung versehen ist, die mit Abdichtmasse verfüllt wird.

Description

Die Erfindung betrifft eine Abdichtvorrichtung für Spundwandschlösser nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Spundwände aus Metall sind im Bereich der Schloßverbindungen wegen des erforder­ lichen mechanischen Spiels nicht wasserdicht. Aus diesem Grunde werden die Schlös­ ser derartiger Spundwände in bekannter Weise mit Bitumen bzw. Teer verfüllt und abgedichtet, wodurch die Wasserdurchlässigkeit erheblich reduziert wird.
Die derzeit angewendeten Verfahren zum Abdichten von Spundwandschlössern erge­ ben keine einwandfreien Abdichtergebnisse, so daß in der Praxis die Undichtheiten in Kauf genommen werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist, die Abdichtung von Spundwandschlössern zu verbessern und die Schloßverbindung soweit wie möglich wasserdicht zu machen.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß zumindest eines der beiden in­ einandergreifende Schlösser im Bereich der einander zugewandten Schloßelemente bzw. der Pressstelle mit einer nutförmigen Ausnehmung versehen ist, die mit Abdicht­ masse verfüllt wird.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Während bei den derzeitigen Abdichtmethoden durch das Verfüllen der ineinander­ greifenden Schlösser keine definierten Preßräume erzielt werden und durch das einge­ preßte Material keine verriegelnden Verbindungen zwischen den ineinandergreifenden Schlössern erzielt wird, wird durch die nutförmigen Ausnehmungen in dem Schloße­ lement bzw. in den einander zugewandten Schloßelementen eine erheblich bessere Abdichtung erzielt, da die Abdichtmasse in die Ausnehmung(en) eingreift und damit eine Verriegelungsverbindung zwischen den beiden Schlössern erreicht wird, die die Schlösser in der festgelegten Zuordnung hält.
Die Ausnehmungen können einseitig an einem Schloß oder beidseitig an beiden Schlössern vorgesehen sein, wobei in letzterem Fall die beiden Ausnehmungen bzw. Nuten sich ergänzen, z. B. bei halbkreisförmigen Ausnehmungen eine Gesamtausneh­ mung in Kreisform erzielt wird, um die Abdichtwirkung zu verbessern. Wahlweise können zur weiteren Verbesserung der Abdichtung auch zwei oder mehr Ausnehmun­ gen nebeneinander angeordnet sein, so daß durch das Befüllen zahnförmige bzw. ra­ stenförmige Verriegelungen erhalten werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, das Schloß bzw. die Schlösser im unteren Bereich der Bohle dadurch abzudichten, daß die Ausnehmungen bzw. Nuten überdeckt werden, z. B. durch schraub- oder bolzenförmige Abdeckung der Schlösser, so daß beim Ausgießen bzw. Einpressen der Füllmasse am Boden ein Widerstand entsteht, durch den ein Abfließen der Verfüllmasse weitgehend verhindert wird.
Um ein Nachfüllen der Abdichtmasse im Bereich der Schlösser zu ermöglichen, wird ferner vorgeschlagen, seitlich an den Schlössern Nippel bzw. Befüll- oder Anschlußöff­ nungen vorzusehen, um nachträglich von der Seite her Abdichtmaterial in die Schloß­ verbindungen einzupressen, falls undichte Stellen festgestellt werden.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand von Ausfüh­ rungsbeispielen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ausführungsform einer Schloßverbindung mit erfindungsgemäßer Ausge­ staltung der Schloßfuge,
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schloßfuge,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schloßfuge,
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer unteren Schloßabdeckung, und
Fig. 5 eine Ausführungsform einer Anordnung, bei der ein seitlicher Nippel für die Schloßverbindung dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt zwei miteinander in Verbindung stehende Schlösser 1 und 2, zwischen denen eine Schloßfuge 3 besteht. Im Schloß 2 ist eine Ausnehmung 4 vorgesehen, die zusammen mit der Schloßfuge 3 für die Aufnahme einer Ausgießmasse 5 bestimmt ist.
In Fig. 2 ist auch das Schloß 1 mit einer Ausnehmung 6 ausgebildet, die zusammen mit der Ausnehmung 4 einen gemeinsamen Raum für die Aufnahme der Ausgießmasse 7 dient.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind mehrere Ausnehmungen 8, 9,10 beidseitig der Schloßfuge 11 dargestellt, wobei die Verfüll- bzw. Ausgußmasse 12 eine Mehr­ fachverriegelung ergibt, so daß die Abdichtwirkung im Vergleich zu einer Ausführungs­ form nach den Fig. 1 oder 2 erhöht wird.
Die untere Abdeckung des Schlosses nach Fig. 4 ist beispielsweise durch eine Schraubbolzenverbindung 13 erreicht, die ein Austreten der Füllmasse nach unten ver­ hindert. Eine entsprechende Abdeckung des Schlosses kann ferner durch eine Abdeck­ platte erzielt werden, die am Boden des Schlosses festgeschweißt ist.
Fig. 5 zeigt schematisch, wie in der Schloßverbindung von der Seite her ein Nippel 14 in die Schloßfuge eingesetzt ist. Über einen derartigen Nippel kann Verfüllmasse unter Druck in die Schloßfuge eingepreßt werden, falls die Verfüllmasse während des Einsat­ zes der Bohle an anderen Stellen ausgetreten ist, so daß damit ein Nachfüllen der Ver­ füllmasse möglich ist.

Claims (9)

1. Abdichtungsvorrichtung für Spundwandschlösser, bei der die ineinandergreifenden Schloßverbindungen mit Abdichtmasse, z. B. Elastomerbitumen verfüllt und an­ schließend eingerammt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der beiden ineinandergreifende Schlösser im Bereich der einander zu gewandten Schloßelemente bzw. der Pressstelle mit einer nutförmigen Ausnehmung versehen ist, die mit Abdichtmasse verfüllt wird.
2. Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus­ nehmung teilkreisförmig bzw. gerundet ausgebildet ist.
3. Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus­ nehmung im wesentlichen rechteckförmig ausgebildet ist.
4. Abdichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeich­ net, daß mehrere Ausnehmungen nebeneinander ausgebildet sind.
5. Abdichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Ausnehmungen an gegenüberliegenden Stellen zweier ineinandergrei­ fender Schloßelemente ausgebildet sind, die sich zu einem im wesentlichen ge­ schlossenen, zylindrischen, quaderförmigen oder dergl. Raum ergänzen, der mit Abdichtmasse verfüllt wird.
6. Abdichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeich­ net, daß die Abdichtmasse Elastomerbitumen mit schlagfestem Füllmaterial hoher Zähigkeit ist.
7. Abdichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeich­ net, daß das Schloß am Spundwandboden abgedichtet ist.
8. Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßabdeckung durch Schraub-Niet- oder dergl. Verbindung geschlossen ist, die die Nut überdeckt.
9. Abdichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeich­ net, daß im Bereich der Aussparung bzw. Aussparungen seitlich Nippel oder An­ schlußverbindungen zum Verpressen vorgesehen sind.
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