DE3917761A1 - Vorrichtung zur verbindung von dichtungsplatten einer dichtungswand, insbesondere fuer deponien - Google Patents

Vorrichtung zur verbindung von dichtungsplatten einer dichtungswand, insbesondere fuer deponien

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DE3917761A1 DE19893917761 DE3917761A DE3917761A1 DE 3917761 A1 DE3917761 A1 DE 3917761A1 DE 19893917761 DE19893917761 DE 19893917761 DE 3917761 A DE3917761 A DE 3917761A DE 3917761 A1 DE3917761 A1 DE 3917761A1
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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    • E02D19/00Keeping dry foundation sites or other areas in the ground
    • E02D19/06Restraining of underground water
    • E02D19/12Restraining of underground water by damming or interrupting the passage of underground water
    • E02D19/18Restraining of underground water by damming or interrupting the passage of underground water by making use of sealing aprons, e.g. diaphragms made from bituminous or clay material
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden von Dichtungsplatten einer Dichtungswand, insbesondere für Depo­ nien, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspru­ ches 1.
Aus der EP-A1-02 86 068 ist eine Sickersperrwand bekannt, die aus mehreren in den Boden zwischen einem Gefährdungsbereich und einem gefährdeten Bereich eingelassenen Teilwänden zu­ sammengesetzt ist. Die dichten Flächenelemente sind über la­ byrinthartige Verbindungselemente zusammengesetzt. Die Zwi­ schenräume werden mit Dichtmasse gefüllt. Andere bleiben als Kontrollkammern frei.
Aus der DE-A1-37 03 066 ist eine Vorrichtung zum Verbinden von in eine Dichtungswand einzubauenden Dichtungsplatten be­ kannt. Die von benachbarten Dichtwänden gebildete Kupplung ist so ausgebildet, daß ein Kunststoffschweißgerät einfahr­ bar ist, welches eine dichtende Kunststoffschweißung aus­ führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Verbinden von Dichtungsplatten einer Dichtungswand, ins­ besondere für Deponien, zu schaffen, welche es ermöglicht, auf einfachste Weise und bei einfacher Ausbildung das Ver­ binden der benachbarten Dichtungswände vorzunehmen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1.
Dadurch, daß keilförmige Kupplungsteile verwendet sind, die mit keilförmigen Aufnahmeöffnungen des anderen Kupplungs­ teils einer anderen Dichtwand durch Einpressen zusammenwir­ ken, kann das dichte Verbinden von benachbarten Dichtwänden einfach bewerkstelligt werden. Zudem sind die Kupplungsteile einfach ausgebildet und somit auch einfach herstellbar.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Verbinden von Dichtungsplatten einer Dichtungswand, vor dem endgültigen Zusammenfügen der Kupplungsteile;
Fig. 2 eine Draufsicht nur der Kupplungsteile in gekuppelter Stellung;
Fig. 3 einen Grundriß einer geänderten Ausführungsform im Einbauzustand und
Fig. 4 eine Draufsicht ähnlich der von Fig. 1, jedoch einer geänderten Ausführungsform.
Um z.B. eine Deponie durch eine Dichtungswand gegen seitlich austretende Sickerflüssigkeit abzudichten, wird im umgeben­ den Boden eine Schlitzausnehmung 1 erstellt. Vorzugsweise ist in die Schlitzausnehmung 1 eine die Wände 2 abstützende Flüssigkeit, z.B. Betonit oder dgl. eingefüllt. In die ge­ füllte Schlitzausnehmung 1, in die bereits eine Dichtwand 3, welche vorzugsweise aus Kunststoff besteht, und ein Kupp­ lungsteil 4 eingesetzt ist, wird eine weitere benachbarte Dichtwand 5 eingeführt, welche ebenfalls wiederum vorzugs­ weise aus Kunststoff besteht und am Seitenrand ein anderes Kupplungsteil 6 aufweist.
Das Kupplungsteil 4 besitzt dabei wenigstens eine vertikale Leiste 7 mit im Querschnitt C-förmigen Profil. Im darge­ stellten Beispiel sind nebeneinander zwei Leisten 7 und 8 vorgesehen, die einstückig miteinander verbunden sind und eine zu ihrem einen Rand 9 hin offene Kammer 10 bilden. Sie schließen außerdem jeweils Kammern 11 und 12 ein, die Aufnahmeöffnungen 13, 14 aufweisen, die sich über die ge­ samte Länge der Leisten 7, 8 erstrecken. Im Querschnitt be­ sitzen diese Aufnahmeöffnungen 13, 14 eine verhältnismäßig schlanke Keilform.
Die Außenseite 15 und die Innenseite 16 der Leisten 7, 8 verlaufen parallel zueinander und sind im wesentlichen eben. Von der ebenen Seitenfläche 17 der Leiste 8 geht die Dicht­ wand 3 ab. Auch die freie gegenüberliegende Seitenwand 18 ist eben ausgebildet.
Das zugehörige, andere Kupplungsteil 6, welches mit der Dichtwand 5 am einen Seitenrand in gleicher Starke als Wand­ teil 20 ausgebildet ist, besitzt wenigstens einen anderen Kupplungsteil 21, der in die Aufnahmeöffnung 13 des Kupplungsteiles 7 eingreift. Im dargestellten Ausführungs­ beispiel sind zwei Kupplungsteile 21 und 22 vorhanden. Sie besitzen im Querschnitt Keilform, vorzugsweise eine schlanke, so daß bei in die Aufnahmeöffnungen 13 und 14 ein­ gepreßten Kupplungsteilen 21, 22 eine Selbsthemmung ein­ tritt.
Damit ein leichteres Einführen der Dichtwand 5 durch Einfä­ deln der Kupplungsteile 21, 22 in die Kupplungsteile 7, 8 möglich wird, besitzen die Kupplungsteile 21, 22 an der Spitze der Keilform Querteile 23, 24, welche die engere Öff­ nung der Aufnahmeöffnungen 13, 14 zu den Kammern 11, 12 hin hintergreifen. Damit können die Kupplungsteile 21 und 22 und nur dadurch mit den Kupplungsteilen 7, 8 und damit der Dichtwand 3 verbunden werden, in dem man die Kupplungsteile 21 und 22 der Dichtwand 5 mit den in Längsrichtung beabstan­ deten Querteilen 23, 24 von oben her in die anderen Kupp­ lungsteile 7, 8 einschiebt.
Die Querteile setzen sich in das Innere der Kammern 11, 12 in Abstandshalter 25, 26 fort, die sich in der Ansatzstel­ lung mit ihren Endteilen 27, 28 an der Wandung der Kammern 11, 12 abstützen.
Da die Abstandshalter 25, 26 vorzugsweise von geschlossenen, ebenen Wandteilen gebildet werden, entstehen aus den Kammern 11 und 12 geteilte Kammerteile 29, 30 bzw. 31, 32.
Zum Zusammenpressen der Kupplungsteile 4, 5 sind unmittelbar benachbart den Seitenwänden 2 der Schlitzausnehmung 1 sich nur über die Kupplung erstreckende Stahlplatten 33 und 34 eingesetzt. Auf der Seite des Kupplungsteils 6 liegt an die­ sem eine weitere Stahlplatte 35 an. Zwischen dieser und der Platte 34 sind hydraulisch oder pneumatisch betätigbare Druckelemente 36 eingesetzt. Nach Betätigen dieser Druckele­ mente 36 werden die Kupplungsteile 21, 22 in die Aufnahme­ öffnungen 13 und 14 eingedrückt, bis der Wandteil 20 an der Innenwand 16 des Kupplungsteiles 4 anliegt. Hierbei wird der Abstandshalter 25, 26 wie aus Fig. 2 ersichtlich, zusammen­ gedrückt. Nun können die Platten 33, 34 und 35 zusammen mit den Druckelementen 36 ausgebaut werden.
Um den vertikalen Einbau der Dichtwand 5 und des damit fest verbundenen Kupplungsteils 6 zu erleichtern ist in die mit Hinterschneidungen versehene geänderte Kammer 10′ nach Fig. 3 eine passende Fixierstange 40 eingesetzt. Die Fixierstange 40, die in der Kammer 10′ gleitbar ist, wird z.B. mit ihrem unteren Ende in den Boden der Schlitzausnehmung 1 ein­ gerammt, so daß ein unterer Fixpunkt gewährleistet wird. Um das Einrammen zu erleichtern, ist die Fixierstange 40 am un­ teren Ende verjüngt ausgebildet. Bei größerer Länge kann die Fixierstange 40 am unteren Ende mit einem Spreizanker verse­ hen und als Zugstange ausgebildet werden.
Die als erstes in die Schlitzausnehmung 1 eingesetzten Plat­ ten 33 und 34 sind unten durch nicht dargestellte Verbin­ dungsglieder parallel im Abstand gehalten. An der Oberseite sind diese Platten 33, 34 durch Verbindungsglieder 41 und 42 lösbar mit der Fixierstange 40 verbunden. Die Platten 33, 34 sind mit der Fixierstange 40 in einer vertikalen Lage ausge­ richtet. Zum Einsetzen der Dichtplatte 3 mit Kupplungsglied 4 wird das Verbindungsglied 41 zunächst in die voll ausge­ zeichnete abgeschwenkte Lage bewegt, um erst nach dem Ein­ setzen der Dichtplatte 3 wieder mit der Fixierstange 40 ver­ bunden zu werden.
Nach Wegschwenken des Verbindungsgliedes 42 kann die andere, in Fig. 3 nicht dargestellte Dichtplatte 5 mit dem Kupp­ lungsteil 6 eingesetzt werden.
Nach dem Verpressen der Kupplungsteile 21, 22 mit den ande­ ren Kupplungsteilen 7, 8 können die unteren Verbindungsglie­ der sich selbsttätig lösen, worauf die Platten 33, 34, 35 mit den Verpreßelementen 36 ausgebaut werden können. Die un­ teren Verbindungsglieder bleiben verloren in der Schlitzausnehmung 1.
Auf gleiche Weise können weitere, nicht mehr dargestellte Dichtplatten angebaut werden. Die beim Einbau der Dichtplat­ ten in die Schlitzausnehmung 1 vorhandene Stützflüssigkeit ist durch aufgenommene Bodenteile verunreinigt. Vor dem Zu­ sammenpressen der Kupplungsteile 4, 6 sind daher die Keil­ flächen der Aufnahmeöffnungen 13, 14 zu reinigen. Dies ge­ schieht dadurch, daß eine spezifisch schwerere Dichtmasse, die zur Fußausbildung der Dichtwand 3, 5 erforderlich ist, über die Kammerteile 29, 30 bzw. 31, 32 von oben her einge­ füllt wird. Dadurch wird die Stützflüssigkeit an den Keil­ flächen der Aufnahmeöffnungen 13, 14 entlang gespült und nach außen und oben verdrängt.
Mach der Verpressung der Kupplungsteile 13, 14 und 21, 22 befindet sich dann nur noch ein Schmierfilm aus einem Ge­ misch von Betonit-, Ton-, Zement- und Kalkmehl auf den Ver­ keilflächen der Aufnahmeöffnungen 13, 14 und der Kupplungs­ teile 21, 22.
Eine erste Kontrollmöglichkeit zur Prüfung der Dichtigkeit erlaubt die Spülkammer 11 bzw. 12, die nach der Verpressung der Kupplungsteile hierzu freigespült werden kann.
Die Kontrollkammer 10 bzw. 10′ kann ebenfalls freigespült werden und erlaubt dann eine weitere Kontrollmöglichkeit. Für den Fall, daß in einer oder beiden Kammern 11, 12 Un­ dichtigkeiten nachgewiesen werden, können die Kammern 11, 12 zur Sanierung mit einer Dichtmasse verpreßt werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist die Fixierstange 40 nach Fig. 3 und die Platte 33 ersetzt durch eine Fixier­ stange 50 mit T-Profil. Diese greift in eine Nut in der Außenseite 15 des Kupplungsteiles 4. Die Fixierstange 50 ist über eine Schwalbenschwanzverbindung 52 am Nutboden mit dem Kupplungsteil 4 verbindbar. Diese Fixierstange 50 weist an ihrer Außenseite ein damit fest verbundenes Geotextilgewebe 53 auf. Die Fixierstange 50, die mit ihrem Fußende im Boden der Schlitzausnehmung 1 fixiert ist, kann durch Einpressen eines erhärtbaren Baustoffes in den vom Geotextilgewebe 53 umschlossenen Raum in eine passende vertikale Lage gebracht werden. Hierzu kann das Geotextilgewebe vertikal unterteilt und getrennt verpreßt werden.
In der vertikalen Lage kann das Kupplungsglied 4 und damit die Dichtwand 3 von oben eingefädelt und in die Schlitzaus­ nehmung 1 abgesenkt werden. Die Vertikallage kann vorher an der Fixierstange 50 z.B. durch einen Schwalbenschwanz 52 eingeführten Neigungsmesser oder am Kupplungsteil 4 kontrol­ liert werden.
Damit das vorzugsweise aus Kunststoff bestehende C-Profil der Leisten 7, 8 beim Einpressen der Kupplungsteile 21, 22 nicht aufgeweitet werden kann, werden diese Leisten 7, 8 außen von einem starren Mantel umgeben. Hierfür ist jeweils an der Außenseite 15 beiderseits der Fixierstange 50 ein Geotextilgewebe 54, 55 mit den Leisten 7, 8 verbunden. Des­ gleichen sind weitere Geotextilkammern 56 und 57 mit Seiten­ teilen 58, 59 der Leisten 7, 8 verbunden. Diese aneinander­ hängenden Geotextilgewebe 54, 55, 56 und 57 können wiederum mit einem erhärtbaren Baustoff ausgepreßt werden. Die Geo­ textilgewebe 53 bis 57 sind gegenüber dem zu verpressenden Baustoff beschrankt durchlässig. Die von ihnen eingeschlos­ senen Räume können getrennt verpreßt werden und wirken nach Erhärten des Baustoffes wie ein Monolit, da durch die be­ schränkte Durchlässigkeit der Geotextilgewebe Verzahnfugen entstehen. Die von ihnen umschlossenen Räume können auch mit stahl- oder glasfaserbewehrten Verpreßmassen ausgepreßt wer­ den. Somit wird das Kupplungsteil 4 von einer festen Umran­ dung umgeben, welche das Aufweiten der C-Profile der Leisten 7, 8 verhindert. Diese erhärtbare Umrandung, gebildet von den von den Geotextilgeweben 54 bis 57 umschlossenen Räumen hält dem Keildruck stand, der beim Einpressen der Kupplungs­ teile 21, 22 in die Aufnahmeöffnungen 13, 14 entsteht. Ins­ besondere bei Ausbildung der Kupplungsteile 4 aus Kunststoff ist eine solche Ummantelung vorteilhaft.
Die Kupplungsteile 4 sind stets auf der der Deponie gegen­ überliegenden Außenseite anzuordnen, so daß der verpreßte Baustoff von der Sickerflüssigkeit nicht angegriffen werden kann.
Das andere Kupplungsteil 6 wird bei der Ausführungsform nach Fig. 4 durch eine Platte 60, vorzugsweise in Form eines Fer­ tigteiles, zum Verpressen beaufschlagt, welche an ihrer Außenseite mit einem Geotextilgewebe 61 fest verbunden ist. In den vom Geotextilgewebe 61 umschlossenen Raum kann er­ härtbarer Baustoff eingepreßt werden. Hierdurch wird der notwendige Einpreßdruck ausgeübt, durch den die keilförmigen Kupplungsteile 21, 22 in ihre zugeordneten Aufnahmeöffnun­ gen 13, 14 eingepreßt werden. Die Platte 60 mit dem Geotex­ tilgewebe 61 bleibt dabei als verlorenes Bauteil in der Schlitzausnehmung 1. Hierdurch wird aber der Einpreßdruck ständig aufrechterhalten.
Zur Erstellung der Dichtwand nach der Ausführungsform nach Fig. 3 sind die verfahrensmäßigen Schritte nach Fig. 3 ent­ sprechend abzuwandeln. So ist z.B. die Fixierstange 50 durch ein Verbindungsglied 62 gegenüber dem die Schlitzausnehmung 1 umgebenden Boden zu fixieren, wie dies strichliert angedeu­ tet ist. Die Fixierstange 50 kann beim Einbau durch nicht dargestellte untere Glieder mit der Platte 60 verbunden sein. Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 wird der Vorteil erreicht, daß die verbleibenden Teile 50 und 60 eine zusätz­ liche Abschottung der Dichtmasse bewirken.
In das Kupplungsglied 4 können nach Fig. 1 oder 4 den Auf­ nahmeöffnungen 13, 14, in die Wandungen eingelassene Heiz­ drähte 63 zugeordnet sein. Diese bewirken nach Aufheizung des umgebenden Kunststoffes eine gewisse Verschweißung der Wandungen der Aufnahmeöffnungen 13, 14 mit den fest anlie­ genden Keilflächen der Kupplungsteile 21, 22.

Claims (14)

1. Vorrichtung zum Verbinden von Dichtungsplatten einer Dichtungswand, insbesondere für Deponien, mit an den Sei­ tenrändern der Platten angeordneten, ineinandergreifenden Kupplungsteilen, von denen das Aufnahmeteil im Quer­ schnitt ein C-förmiges Profil besitzt, in das das Ein­ griffsteil des anderen Kupplungsteils eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffsteil (21, 22) des einen Kupplungsteils (5) im Querschnitt keilförmig ist, daß die Aufnahmeöffnung (13, 14) des anderen Kupplungsteils (4) im Querschnitt ebenfalls keilförmig ist und daß Ein­ griffsteil und Aufnahmeöffnung durch eine senkrecht zur Plattenebene wirkende Preßeinrichtung (36; 60, 61) dichtend ineinander preßbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilform des Eingriffsteiles (21, 22) des einen Kupp­ lungsteiles (5) schlank und damit selbsthemmend ausgebil­ det ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Eingriffsteiles (21, 22) des einen Kupp­ lungsteiles (5) die Aufnahmeöffnung (13, 14) des anderen Kupplungsteiles (4) hintergreifende beabstandete Quer­ teile (23, 24) besitzt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Eingriffsteiles (21, 22) einen verformbaren Abstandshalter (25, 26) besitzt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile (4, 5) mehrere Eingriffsteile (21, 22) bzw. Aufnahmeöffnungen (13, 14) aufweisen und zwischen benachbarten Aufnahmeöffnungen eine freie Überwachungs­ kammer (10, 10′) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Seitenränder der Dichtungsplatten (3, 5) zwischen den Wänden (2) der Schlitzausnehmung (1) des Bo­ dens und den Platten wenigstens auf einer Seite eine Preßeinrichtung (36) vorhanden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß den Wänden (2) der Schlitzausnehmung (1) und der einen Plattenseite Abstützplatten (33, 34) für die Preßeinrich­ tung (36) zugeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die hydraulisch oder pneumatisch betätigbare Preßeinrichtung (36) sich auf eine Abstützplatte (34) ab­ stützt und über eine Platte (35) den Preßdruck ausübt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Außenfläche wenigstens einer Platte (60) ein schlauchförmiges allseitig geschlossenes Geotextilgewebe (61) verbunden ist, das vorzugsweise mit erhärtbarem Bau­ stoff auspreßbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Abstützplatte ein an einer Fixierstange (50), die in eine Ausnehmung (51) des einen Kupplungsteils (4) ein­ schiebbar und mittels einer Schwalbenschwanzverbindung (52) verbunden ist, befestigtes, schlauchförmiges, all­ seitig geschlossenes, mit erhärtendem Baustoff ver­ preßbares Geotextilgewebe (53) vorhanden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich an der Rückseite (15) des einen Kupp­ lungsteils (4) benachbarte, mit erhärtendem Baustoff verpreßbare Geotextilgewebekammern (54, 55) und umschließende Geotextilgewebe (56, 57) vorhanden sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenkammer (10′, 51) zwischen zwei Keilaufnahmen (13, 14) von einer einführbaren Fixierstange (40, 50) ausgefüllt ist und die Rück- und Seitenwande von erhärt­ barem Baustoff in Geotextilgeweben (54, 55, 56 und 57) umhüllt sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierstange (40, 50) gegenüber den Ab­ stützplatten (33, 34) bzw. gegenüber dem umgebenden Bo­ den durch lösbare Verbindungsglieder (41, 42; 62) gehal­ ten ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Aufnahmeöffnungen (13, 14) des einen Kupplungsteiles (4) aus Kunststoff Heizdrähte (63) zugeordnet sind.
DE19893917761 1989-05-31 1989-05-31 Vorrichtung zur verbindung von dichtungsplatten einer dichtungswand, insbesondere fuer deponien Withdrawn DE3917761A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4310317A1 (de) * 1993-03-30 1994-10-06 Siemens Ag Einrichtung zum Abdichten und Überwachen eines Körpers, insbesondere einer Abfalldeponie
DE4317537A1 (de) * 1993-05-26 1994-12-01 Siemens Ag Einrichtung zum Abdichten und Überwachen eines Körpers, insbesondere einer Abfalldeponie

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