DE19846623C2 - Tintentransferdrucker - Google Patents
TintentransferdruckerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Tintentransferdrucker, mit dem Tinte auf einen Auf
zeichnungsträger (z. B. Normalpapier) übertragen wird, um darauf ein Bild zu er
zeugen. Zur Bilderzeugung auf Normalpapier sind bereits die folgenden Drucker
bekannt: ein Tintenstrahldrucker, der Tinte auf einen Aufzeichnungsträger durch
Düsen in Form flüssiger Tröpfchen spritzt, ein Thermotransferdrucker, in dem mit
einem Thermodruckkopf ein Spenderband (das durch Wärme schmelzbar ist) er
wärmt wird, wodurch Tinte auf einen Aufzeichnungsträger übertragen wird, und
ein Punktmatrixdrucker, in dem Farbbänder mittels eines Stahldrahtes gegen ei
nen Aufzeichnungsträger geschlagen werden.
Die vorbekannten Drucker haben die folgenden Probleme: in dem Tinten
strahldrucker kann die Tinte die Düsen verstopfen, der Thermotransferdrucker ist
durch den Verbrauch an Spenderband kostspielig, der Punktmatrixdrucker hat ei
ne vergleichsweise langsame Arbeitsgeschwindigkeit. Somit besteht Bedarf für ei
nen Drucker, der nicht durch Tinte verstopft werden kann, geringe Betriebskosten
verursacht und eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit hat.
Es wurde bereits ein Tintentransferdrucker vorgeschlagen, der mit einer Tinten
walze arbeitet, die aus einem die Tinte enthaltenden Element und einer darauf
aufgebrachten Folie besteht, die den selektiven Durchgang der Tinte gestattet, so
daß diese dann auf einen Aufzeichnungsträger übertragen werden kann. Die Folie
wird durch gleichmäßiges Verteilen von Zusatzstoffen in einer Matrix hergestellt,
deren Wärmeausdehnungskoeffizient größer als derjenige der Zusatzstoffe ist.
Wird die Folie erwärmt, so wird durch den unterschiedlichen Ausdehnungskoeffi
zienten der Matrix und der Zusatzstoffe ein Spalt um die jeweiligen Zusatzstoffe
erzeugt. Durch Erwärmen ausgewählter Teile der Folie mit einem Thermodruck
kopf o. ä. kann dann die Tinte durch die Spalte in den erwärmten Teilen hindurch
treten und auf einen Aufzeichnungsträger übertragen werden, um darauf ein Bild
zu erzeugen.
Bei diesem Tintentransferdrucker ist jedoch eine genaue Steuerung des Druckbe
triebes schwierig, insbesondere der Zeit zwischen der Erwärmung der Folie zur
Spaltbildung und der Übertragung der Tinte auf den Aufzeichnungsträger.
Aus der EP 0 254 420 B1 ist ein Tintentransferdrucker bekannt, der eine poröse
Tintenwalze enthält, in der Tinte gespeichert ist. Eine Folie mit einer Vielzahl von
Löchern zum Durchtritt der Tinte umgibt die Tintenwalze. Die Folie wird zusam
men mit der Tintenwalze bewegt. Eine Heizvorrichtung erwärmt ausgewählte Be
reiche entsprechend zu bedruckenden Bildpunkten. Gegenüber der Tintenwalze
ist eine Gegendruckwalze derart angeordnet, daß ein Transportspalt für den Auf
zeichnungsträger gebildet wird. Mittels der Gegendruckwalze wird die Tinte auf
den Aufzeichnungsträger übertragen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Tintentransferdrucker anzuge
ben, dessen Betrieb leicht steuerbar ist, ferner ein Druckverfahren zum Erzeugen eines Tintenbildes, sowie
ein dabei zur Verwendung kommendes Tintenspeicherelement.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale der Patentansprüche 1 bzw. 14 bzw. 10.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Bei der Erfindung wird eine Folie aus einem Kunstharz mit Gedächtniseffekt ver
wendet, deren Löcher eine vorgegebene Form haben. Ist die Temperatur der Folie
höher als die Glasübergangstemperatur des Kunstharzes mit Gedächtniseffekt, so
hat sie Gummielastizität und kann durch Druckeinwirkung ihre Form beliebig än
dern. Diese Form wird beibehalten, wenn die Folie auf eine Temperatur unter der
Glasübergangstemperatur unter Beibehaltung des Drucks abgekühlt wird. Wenn
die Folie dann wieder über die Glasübergangstemperatur hinaus erhitzt wird, so
nimmt sie ihre vorgegebene Form wieder an, obwohl diese durch Druckeinwirkung
beliebig verändert worden war.
Durch Schließen der Löcher der Folie und anschließendes Wiederherstellen der
ursprünglichen Form in ausgewählten Teilen ist dann ein selektives Übertragen
von Tinte durch die Löcher der Folie möglich, so daß dadurch ein Bild auf dem
Aufzeichnungsträger erzeugt werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Darin
zeigen:
Fig. 1 den Querschnitt des prinzipiellen Aufbaus eines Tintentransfer
druckers als Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine grafische Darstellung des Elastizitätsmoduls eines Kunstharzes
mit Gedächtniseffekt abhängig von der Temperatur und
Fig. 3A bis 3D die Formänderungen einer Folie während des Druckprozesses.
Fig. 1 zeigt den Querschnitt des prinzipiellen Aufbaus eines Tintentransfer
druckers nach der Erfindung.
Dieser Drucker enthält eine Tintenwalze 10 in Form eines Walzenkörpers 3 aus
poröser Keramik, in dem die Tinte enthalten ist, und einer Folie 2 aus einem
Kunstharz mit Gedächtniseffekt, die den Walzenkörper 3 umgibt.
Das Kunstharz mit Gedächtniseffekt hat die in Fig. 2 dargestellte Abhängigkeit
seines Elastizitätsmoduls von der Temperatur. Es hat Gummielastizität über der
Glasübergangstemperatur Tg infolge der Brownschen Bewegung der Molekülket
ten (Bereich b), während es unter der Glasübergangstemperatur Tg durch Einfrie
ren dieser Molekularbewegung einen Glaszustand hat (Bereich a). Die aus dem
Kunstharz bestehende Folie wird einmalig über eine Formationstemperatur To
erhitzt, wobei eine Vielzahl schräger Löcher der in Fig. 3A gezeigten Art als vor
gegebene Form erzeugt wird. Dann kann die so aus dem Kunstharz hergestellte
Folie beliebig zwischen der Glasübergangstemperatur Tg und der Formations
temperatur To verformt werden, und der verformte Zustand kann jeweils durch
Abkühlen unter die Glasübergangstemperatur Tg beibehalten werden. Die so de
formierte Folie nimmt ihre ursprüngliche Form durch Erhitzen über die Temperatur
Tg hinaus wieder an.
Ein Kunstharz mit Gedächtniseffekt und einer Glasübergangstemperatur von 50°
C bis 130°C kann in einem Drucker nach der Erfindung verwendet werden. Unter
Berücksichtigung des Stromverbrauchs und/oder unerwünschten Tintenaustritts
liegt die Glasübergangstemperatur jedoch vorzugsweise zwischen 50°C und
80°C, in dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel zwischen 60°C und 80°C.
Beispiele für ein Kunstharz mit Gedächtniseffekt sind Polynorbornen, Trans-1,4-
Polyisopren, Polyurethan usw. In dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel
wird Polyurethanharz verwendet, das preisgünstig ist und eine ausgezeichnete
Verformbarkeit hat. Ein solches Harz ist in den Japanischen Offenlegungsschrif
ten HEI 5-305666 und HEI 8-49960 beschrieben.
Eine Vielzahl Löcher 21, durch die die Tinten hindurchtreten kann, ist in der Folie
2 als vorgegebene Form ausgebildet. Diese Löcher 21 sind, wie Fig. 3A zeigt und
noch erläutert wird, unter einem vorbestimmten Winkel gegenüber der Dicken
abmessung der Folie 2 geneigt.
Der in Fig. 1 gezeigte Drucker arbeitet folgendermaßen: Die Tintenwalze 10 ist
auf einer Achse 4 drehbar gelagert und wird mit einem nicht dargestellten Antrieb
im Uhrzeigersinn gedreht. Längs des Umfangs der Tintenwalze 10 sind ein Ther
mo-Zeilendruckkopf 7, eine Gegendruckwalze 8, eine Heizvorrichtung 9, eine
Andruckwalze 11, ein Kühlgebläse 13 und eine Reinigungswalze 12 in dieser
Reihenfolge angeordnet. Der Thermo-Zeilendruckkopf 7 enthält mehrere Heiz
elemente 71, die in Längsrichtung der Tintenwalze 10 angeordnet sind und die
Folie 2 selektiv entsprechend Bilddaten erwärmen, um ihre Temperatur in den
entsprechenden Bereichen über die Glasübergangstemperatur Tg hinaus zu er
höhen.
Die Gegendruckwalze 8 ist parallel zur Tintenwalze 10 angeordnet, und zwischen
beiden wird ein Aufzeichnungsträger P hindurchgeführt. Durch Drehen der
Tintenwalze 10 wird der Aufzeichnungsträger P bezüglich der Darstellung in Fig.
1 nach links transportiert.
Die Heizvorrichtung 9 enthält einen ummantelten Heizstab und erwärmt die Folie
2 in axialer Richtung der Tintenwalze 10 gleichmäßig auf oder über die Glasüber
gangstemperatur Tg.
Die Andruckwalze 11 drückt die Folie 2 gegen den porösen Walzenkörper 3, und
das Kühlgebläse 13 bläst ein Kühlmittel wie Stickstoffgas auf den gedrückten Be
reich der Folie 2, um diese unter die Glasübergangstemperatur Tg abzukühlen.
Es sei bemerkt, daß in den Löchern 21 der Folie 2 noch verbliebene Tinte austritt,
wenn die Folie 2 durch die Andruckwalze 11 unter Druck gesetzt wird. Ein Teil der
Tinte wird zum porösen Walzenkörper 3, ein anderer Teil zur Außenseite der Fo
lie 2 gebracht, da die Löcher 21 gegenüber der Richtung der Druckeinwirkung
durch die Andruckwalze 11 schräg sind. Somit befindet sich die aus den Löchern
21 ausgetretene Tinte an der Oberseite der Folie 2, die den in Fig. 3B gezeigten
Zustand hat.
Die Reinigungswalze 12 berührt die Umfangsfläche der Tintenwalze 10 und ent
fernt noch verbliebene Tinte von der Folie 2.
Fig. 3A bis 3D zeigen die Zustandsänderung der Löcher der Folie 2. Die Breite W
der Folie 2 entspricht der Achsrichtung der Tintenwalze 10, d. h. der Richtung, in
der die Heizelemente 71 des Thermo-Zeilendruckkopfes 7 angeordnet sind.
Wie Fig. 3A zeigt, sind die Löcher 21 der Folie 2 nach Erwärmen auf die Tempe
ratur Tg oder darüber hinaus durch die Heizvorrichtung 9 so weit geöffnet, daß
Tinte durch sie hindurchtreten kann.
Durch Andrücken der Folie 2 gegen den porösen Walzenkörper 3 mit der An
druckwalze 11 und Abkühlen unter die Temperatur Tg mit dem Kühlgebläse 13
schließen sich die Löcher 21 und werden geschlossen gehalten, wie Fig. 3B zeigt.
Durch Erwärmen ausgewählter Teile der Folie 2 auf die Temperatur Tg oder dar
über hinaus mit dem Thermo-Zeilendruckkopf 7 entsprechend den Bilddaten
nehmen die selektiv erhitzten Bereiche der Folie 2 dann wieder ihre Ausgangs
form an, und die Löcher 21 werden in diesen Bereichen geöffnet, wie es Fig. 3C
zeigt.
Bei dem in Fig. 3C dargestellten Zustand kann die Tinte aus dem porösen Wal
zenkörper 3 nur durch die offenen Löcher 21 hindurchtreten. Die an der Folie 2
verbleibende Tinte wird mit der Reinigungswalze 12 in den in Fig. 3B gezeigten
Bereichen entfernt.
Dann wird die durch die selektiv geöffneten Löcher 21 der Folie 2 hindurchgetre
tene Tinte an der Gegendruckwalze 8 auf den Aufzeichnungsträger P übertragen,
um darauf ein Bild zu erzeugen.
Danach wird die Folie 2 insgesamt in axialer Richtung der Tintenwalze 10 er
wärmt, um den in Fig. 3D gezeigten Zustand wieder herzustellen, der dem in Fig.
3A gezeigten Zustand entspricht. Durch zyklisches Wiederholen der vorgenann
ten Verfahrensschritte wird auf dem Aufzeichnungsträger P entsprechend den
Bilddaten ein Bild erzeugt.
In dem vorstehend beschriebenen Drucker werden nur die Löcher 21, die mit dem
Thermo-Zeilendruckkopf 7 selektiv geöffnet wurden, geöffnet gehalten, bis die
Heizvorrichtung 9 die Folie 2 in axialer Richtung der Tintenwalze 10 gleichmäßig
erhitzt. Daher kann jede Stelle zwischen dem Thermo-Zeilendruckkopf 7 und der
Heizvorrichtung 9 als Übertragungsposition gewählt werden, an der die Tinte von
der Tintenwalze 10 auf den Aufzeichnungsträger P übertragen wird, wobei eine
genaue zeitliche Steuerung nicht erforderlich ist.
Claims (17)
1. Tintentransferdrucker, in dem Tinte zur Bilderzeugung auf einen Aufzeich
nungsträger (P) übertragen wird, mit
einem porösen, die Tinte enthaltenden Körper (3),
einer den Körper (3) umgebenden Folie (2) mit einer Vielzahl von Durch gangslöchern (21) für die Tinte, wobei der Körper (3) zusammen mit der Fo lie (2) längs eines vorbestimmten Weges umläuft,
einer ersten Heizvorrichtung (7) zum Erwärmen ausgewählter Bereiche der Folie entsprechend zu bedruckenden Bildpunkten und
einer dem Körper (3) gegenüber angeordneten Gegendruckwalze (8) zum Bilden eines Transportweges für den Aufzeichnungsträger (P) und zum Übertragen der Tinte auf den Aufzeichnungsträger (P),
dadurch gekennzeichnet, daß
die Folie (2) aus einem Kunstharz mit Gedächtniseffekt besteht,
längs des Umfangs des Körpers (3) eine die Folie (2) deformierende Vor richtung (11, 13), die erste Heizvorrichtung (7), die Gegendruckwalze (8) und eine zweite Heizvorrichtung (9) in dieser Reihenfolge in Drehrichtung des Körpers (3) angeordnet sind,
die die Folie (2) deformierende Vorrichtung (11, 13) die Durchgangslöcher (21) durch Zusammendrücken der Folie (2) schließt und dann die Folie (2) auf eine Temperatur unter ihrer Glasübergangstemperatur abkühlt,
die erste Heizvorrichtung (7) durch Erwärmen der ausgewählten Bereiche der Folie (2) auf eine Temperatur über der Glasübergangstemperatur die Durchgangslöcher (21) in den ausgewählten Bereichen öffnet,
die Gegendruckwalze (8) für eine Übertragung der Tinte durch die in den ausgewählten Bereichen geöffneten Durchgangslöcher (21) auf den Auf zeichnungsträger (P) sorgt und
die zweite Heizvorrichtung (9) durch Erwärmen der Folie (2) insgesamt auf eine Temperatur über der Glasübergangstemperatur die Durchgangslöcher (21) schließt.
einem porösen, die Tinte enthaltenden Körper (3),
einer den Körper (3) umgebenden Folie (2) mit einer Vielzahl von Durch gangslöchern (21) für die Tinte, wobei der Körper (3) zusammen mit der Fo lie (2) längs eines vorbestimmten Weges umläuft,
einer ersten Heizvorrichtung (7) zum Erwärmen ausgewählter Bereiche der Folie entsprechend zu bedruckenden Bildpunkten und
einer dem Körper (3) gegenüber angeordneten Gegendruckwalze (8) zum Bilden eines Transportweges für den Aufzeichnungsträger (P) und zum Übertragen der Tinte auf den Aufzeichnungsträger (P),
dadurch gekennzeichnet, daß
die Folie (2) aus einem Kunstharz mit Gedächtniseffekt besteht,
längs des Umfangs des Körpers (3) eine die Folie (2) deformierende Vor richtung (11, 13), die erste Heizvorrichtung (7), die Gegendruckwalze (8) und eine zweite Heizvorrichtung (9) in dieser Reihenfolge in Drehrichtung des Körpers (3) angeordnet sind,
die die Folie (2) deformierende Vorrichtung (11, 13) die Durchgangslöcher (21) durch Zusammendrücken der Folie (2) schließt und dann die Folie (2) auf eine Temperatur unter ihrer Glasübergangstemperatur abkühlt,
die erste Heizvorrichtung (7) durch Erwärmen der ausgewählten Bereiche der Folie (2) auf eine Temperatur über der Glasübergangstemperatur die Durchgangslöcher (21) in den ausgewählten Bereichen öffnet,
die Gegendruckwalze (8) für eine Übertragung der Tinte durch die in den ausgewählten Bereichen geöffneten Durchgangslöcher (21) auf den Auf zeichnungsträger (P) sorgt und
die zweite Heizvorrichtung (9) durch Erwärmen der Folie (2) insgesamt auf eine Temperatur über der Glasübergangstemperatur die Durchgangslöcher (21) schließt.
2. Drucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangslö
cher (21) schräg zur Oberfläche der Folie (2) verlaufen.
3. Drucker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die
Tinte enthaltende Körper (3) eine Tintenwalze ist.
4. Drucker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Heizvor
richtung (7) ein Thermo-Zeilendruckkopf ist, der in axialer Richtung der Tin
tenwalze (3) ausgerichtet ist.
5. Drucker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die die Folie (2) deformierende Vorrichtung eine Andruckwal
ze (11) und ein Kühlgebläse (13) enthält, die in Umfangsrichtung des Kör
pers (3) in dessen Drehrichtung nacheinander angeordnet sind.
6. Drucker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
eine Reinigungsvorrichtung (12) zum Entfernen verbliebener Tinte von der
Oberfläche der Folie (2) nach der Übertragung von Tinte auf den Auf
zeichnungsträger (P).
7. Drucker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvor
richtung eine Reinigungswalze (12) ist, die unmittelbar dem Thermo-
Zeilendruckkopf vorgeordnet ist.
8. Drucker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kunstharz mit Gedächtniseffekt ein Polyurethan ist.
9. Drucker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Glasübergangstemperatur des Kunstharzes im Bereich
von 50°C bis 80°C liegt.
10. Tintenspeicherelement zur Verwendung in einem Tintentransferdrucker nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen porö
sen, die Tinte enthaltenden Körper (3) und durch eine Folie (2) aus einem
Kunstharz mit Gedächtniseffekt, die den porösen Körper (3) einschließt und
mehrere Durchgangslöcher (21) für die Tinte hat.
11. Tintenspeicher nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Durchgangslöcher (21) schräg zur Oberfläche der Folie (2) verlaufen.
12. Tintenspeicher nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der porö
se Körper (3) eine poröse Walze ist, deren Umfang durch die Folie (2) einge
schlossen ist.
13. Tintenspeicher nach Anspruch 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kunstharz mit Gedächtniseffekt ein Polyurethanharz ist.
14. Tintenspeicher nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Glasübergangstemperatur des Kunstharzes im Bereich
von 50°C bis 80°C liegt.
15. Druckverfahren zum Erzeugen eines Tintenbildes auf einem Aufzeichnungs
träger (P) in einem Tintentransferdrucker, bei dem ein poröser Körper (3) die
Tinte enthält und von einer Folie (2) aus einem Kunstharz mit Gedächtnisef
fekt eingeschlossen ist, wobei die Folie (2) eine Vielzahl von Durchgangslö
chern für die Tinte hat und mit dem Körper (3) längs eines vorbestimmten
Weges umläuft, mit folgenden Schritten:
Verformen der Folie (2), indem diese zum Schließen der Durchgangslöcher (21) zusammengedrückt und anschließend auf eine Temperatur unter ihrer Glasübergangstemperatur abgekühlt wird,
Öffnen der Durchgangslöcher (21) in ausgewählten Bereichen der Folie (2) entsprechend zu bedruckenden Bildpunkten durch Erwärmen dieser Berei che auf eine Temperatur über der Glasübergangstemperatur,
Übertragen der Tinte durch die Durchgangslöcher (21) in den ausgewählten Bereichen auf den Aufzeichnungsträger (P) und
Schließen der Durchgangslöcher (21) durch Erwärmen der Folie (2) insge samt auf eine Temperatur über der Glasübergangstemperatur.
Verformen der Folie (2), indem diese zum Schließen der Durchgangslöcher (21) zusammengedrückt und anschließend auf eine Temperatur unter ihrer Glasübergangstemperatur abgekühlt wird,
Öffnen der Durchgangslöcher (21) in ausgewählten Bereichen der Folie (2) entsprechend zu bedruckenden Bildpunkten durch Erwärmen dieser Berei che auf eine Temperatur über der Glasübergangstemperatur,
Übertragen der Tinte durch die Durchgangslöcher (21) in den ausgewählten Bereichen auf den Aufzeichnungsträger (P) und
Schließen der Durchgangslöcher (21) durch Erwärmen der Folie (2) insge samt auf eine Temperatur über der Glasübergangstemperatur.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche
der Folie (2) zum Entfernen verbliebener Tinte nach der Übertragung der
Tinte auf den Aufzeichnungsträger (P) gereinigt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Glasübergangstemperatur des Kunstharzes im Bereich von 50°C bis 80°C
liegt.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: PENTAX CORP., TOKIO/TOKYO, JP |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |