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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Unterdruck-Bremskraftverstärker, um
eine Bremskraft zu unterstützen,
und insbesondere auf einen Unterdruck-Bremskraftverstärker, der bei einem Fahrzeug
Anwendung findet.
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Herkömmlicherweise
wird ein Unterdruck-Bremskraftverstärker, um
eine Betätigungskraft
bei Abbremsen eines Fahrzeugs zu vermindern, in weitem Umfang verwendet.
Diese Vorrichtung umfasst eine Konstantdruckkammer, die ständig mit
einem Ansaugkrümmer
eines Motors in Verbindung steht, so dass ein Unterdruck erzeugt
wird, eine veränderliche
Druckkammer (Variodruckkammer), die einen Zustand, in welchem die
Variodruckkammer von der Konstantdruckkammer getrennt sowie mit der
Atmosphäre
verbunden ist, und einen Zustand, in welchem die Variodruckkammer
mit der Konstantdruckkammer verbunden ist, so dass ein Unterdruck erzeugt
wird, wählt,
ein Unterdruckventil, um die Verbindung zwischen der Konstantdruckkammer
sowie der Variodruckkammer umzuschalten, und ein Luft- oder Atmosphärenventil,
um die Verbindung zwischen der Variodruckkammer sowie der Atmosphäre umzuschalten.
Durch die Betätigung
eines Bremsenbetätigungsorgans
eines Fahrzeugs werden das Unterdruck- und das Atmosphärenventil
so geschaltet, dass ein einer Betätigungskraft des Bremsenbetätigungsorgans
entsprechender Druckunterschied zwischen der Konstantdruckkammer
festgesetzt wird. Als Ergebnis wird ein verstärkter Ausgang entsprechend
der Betätigungskraft
des Bremsbetätigungsorgans
erzeugt. In den letzten Jahren ist ein Unterdruck-Bremskraftverstärker bekanntgeworden,
der ein elektrisch betätigtes
Magnetventil enthält,
und selbst zu einer Zeit, da ein Fahrer ein Bremsenbetätigungsorgan
nicht betätigt,
wird eine Variodruckkammer durch die Funktion des Magnetventils
mit der Atmosphäre
verbunden, so daß ein
großer
Druckunterschied zwischen der Variodruckkammer sowie einer Konstantdruckkammer
hervorgerufen und eine große Ausgangsleistung
erzeugt wird. Beispielsweise offenbart die ungeprüfte Japanische
Patentveröffentlichung
Nr. Hei.5-24533 den oben beschriebenen Unterdruck-Bremskraftverstärker.
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Andererseits
ist in einer Bremsflüssigkeit-Druckregelvorrichtung
eines Fahrzeugs mit einer Brems- und Lenkungssteuerung (Übersteuerungs-Unterdrückungsregelung)
u. dgl., wobei beispielsweise in dem Fall, da ein Fahrzeug in einen Übersteuerungszustand
bei Drehen des Fahrzeugs versetzt wird, eine Pumpe angetrieben wird,
so daß ohne
einen Bremsvorgang seitens eines Fahrers eine Bremsflüssigkeit
dem drehenden, kurvenäußeren Vorderrad
zugeführt
wird, um vorübergehend
einen Bremsflüssigkeitsdruck
des drehenden, kurvenäußeren Vorderrades
zum Herauskommen aus einem Übersteuerungszustand
zu erhöhen,
eine Frontteil-Druckerzeugungsfunktion, um die unter Druck stehende
Bremsflüssigkeit
der Pumpe zuzuführen, erforderlich,
so daß die
Pumpe störungsfrei
die Bremsflüssigkeit
der Seite des drehenden; kurvenäußeren Vorderrades
zuführen
kann.
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In
dem Fall, da die Frontteil-Druckerzeugungsfunktion durch den obigen
herkömmlichen
Unterdruck-Bremskraftverstärker
ausgeführt
wird, z.B. in dem Fall, da ein Fahrzeug in einen Übersteuerungszustand
bei Drehen des Fahrzeugs versetzt wird, wird zuerst ein Magnetventil
ohne eine Bremsenbetätigung
seitens eines Fahrers elektrisch betrieben und durch die Funktion
des Magnetventils eine Variodruckkammer mit der Atmosphäre verbunden,
so daß ein
großer
Druckunterschied zwischen der Variodruckkammer sowie einer Konstantdruckkammer
hervorgerufen und eine Ausgangsleistung erzeugt wird. Dann wird
der Ausgang des Unterdruck-Bremskraftverstärkers durch einen allgemein bekannten
Hauptzylinder in einen Fluiddruck umgewandelt, wird der Pumpe ein
unter Druck stehendes Bremsfluid zugeführt, und saugt die Pumpe das
unter Druck stehende Bremsfluid an und führt dieses der Seite des drehenden,
kurvenäußeren Vorderrades zu.
Eine derartige Arbeitsweise ist denkbar.
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Bei
der Konstruktion einer Fluiddruckleitungsführung einer Bremsvorrichtung
mit der Brems- und Lenkungssteuerung ist es jedoch vorstellbar,
die Konstruktion so auszuführen,
daß Räder außer dem drehenden,
kurvenäußeren Vorderrad
mit dem Hauptzylinder verbunden werden. Das bedeutet, daß bei dem
herkömmlichen
Unterdruck-Bremskraftverstärker
das Magnetventil betätigt
wird, so daß die
Luft vollständig
in die Variodruckkammer eintritt und eine große Ausgangsleistung erzeugt
wird. Falls der herkömmliche
Unterdruck-Bremskraftverstärker
als die Frontteil-Druckerzeugungsfunktion aufweisend in der Brems- und Lenkungssteuerung
od. dgl. betätigt wird,
wird ein großer
Fluiddruck vom Hauptzylinder an den Rädern außer einem durch die Brems-
und Lenkungssteuerung zu kontrollierenden Rad aufgebracht. Somit
besteht eine Gefahr, daß die
Leistungsfähigkeit
der Brems- und Lenkungssteuerung nicht in hinreichendem Maß zur Ausführung kommen
kann.
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Ein
weiterer herkömmlicher
Unterdruck-Bremskraftverstärker,
der in der ungeprüften Japanischen
Patentveröffentlichung
Nr. Hei.9-226562 beschrieben ist, umfaßt: ein Gehäuse, das mindestens eine Druckkammer
enthält;
eine bewegbare Wand, die in dem Gehäuse so angeordnet ist, daß sie zu
einer Rück- und Vorwärtsbewegung imstande
ist, und die die Druckkammer in eine Konstantdruckkammer, welche
an einer Frontseite ange ordnet sowie mit einer Unterdruckquelle
verbunden ist, und eine Variodruckkammer, die an einer Rückseite
angeordnet sowie selektiv mit der Unterdruckquelle und der Atmosphäre in Verbindung
kommt, unterteilt; ein an einem Frontteil des Gehäuses angeordnetes
napfförmiges,
zylindrisches und zur Konstantdruckkammer hin ausgebuchtetes Teil;
ein Plattenbauteil, das in der Konstantdruckkammer angeordnet ist
sowie einen Ringflanschabschnitt mit einer napfförmigen zylindrischen Gestalt
enthält
und sich von einem offenen Frontendabschnitt auswärts erstreckt;
einen luftdicht von der Konstantdruckkammer getrennten Zwischenraum,
der zwischen einem Außenumfangsabschnitt
und einem Bodenstück
des napfförmigen,
zylindrischen Teils sowie einem gegenüberliegenden Teil um das napfförmige, zylindrische
Teil des Gehäuses
und in Gegenüberlage
zu dem ringförmigen
Flanschabschnitt ausgebildet ist; einen Zufuhrkanal, der in der
axialen Richtung zusammenziehbar und in der Konstantdruckkammer angeordnet
ist, wobei ein Ende von diesem zwischen einem Bodenstück des Plattenbauteils
und einem Bodenstück
des napfförmigen,
zylindrischen Teils des Gehäuses
festgehalten ist und den Zwischenraum mit der Variodruckkammer verbindet;
eine Kehle, die am einen Endstück
des Zufuhrkanals ausgebildet ist und den Zwischenraum mit dem Innern
des Zufuhrkanals verbindet; einen ersten Einlaß, der am entgegengesetzten
Teil des Gehäuses
ausgebildet ist sowie die Konstantdruckkammer mit der Außenseite
des Gehäuses
in Verbindung bringt; einen zweiten Einlaß, der an einem Außenumfangsabschnitt des
entgegengesetzten Teils des Gehäuses
ausgebildet ist und die Konstantdruckkammer mit der Außenseite
des Gehäuses
verbindet; eine erste Leitung, die mit dem ersten Einlaß verbunden
ist; eine zweite Leitung, die mit dem zweiten Einlaß verbunden
ist; Umschalteinrichtungen, um die erste Leitung mit der zweiten
Leitung zu verbinden, so daß die
Variodruckkammer mit der Konstantdruckkammer durch die erste Leitung,
die zweite Leitung, den Zwischenraum, die Kehle und das Innere des
Zufuhrkanals verbunden wird und die Verbindung zwischen der ersten
Leitung sowie der zweiten Leitung abgesperrt wird, um die Verbindung
zwischen der Variodruckkammer sowie der Konstantdruckkammer zu unterbrechen,
so daß die
erste Leitung mit der Atmosphäre
verbunden und die Variodruckkammer mit der Atmosphäre durch
die erste Leitung, den Zwischenraum, die Kehle sowie das Innere
des Zufuhrkanals in Verbindung gebracht wird; und ein Abtriebsorgan,
das im Innern des Zufuhrkanals angeordnet ist, durch den Boden des
Plattenbauteils sowie das napfförmige,
zylindrische Teil hindurchgeht und eine Antriebskraft durch die
Bewegung der bewegbaren Wand zur Außenseite der Vorrichtung abgibt.
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Wenn
bei diesem herkömmlichen
Unterdruck-Bremskraftverstärker
die Umschalteinrichtungen betätigt
werden, um den Zwischenraum mit der Atmosphäre durch die erste Leitung
in Verbindung zu bringen, wird die in den Zwischenraum eingeströmte Luft
von dem Zwischenraum durch die am einen Endstück des Zufuhrkanals ausgebildete
Kehle in das Innere des Zufuhrkanals geleitet und dann in die Variodruckkammer
eingeführt.
Wenn die Luft in die Variodruckkammer eingebracht wird, wird zwischen
der Konstantdruckkammer und der Variodruckkammer ein Druck erzeugt,
wird die bewegbare Wand vorverlagert und wird die durch die Vorwärtsbewegung
der bewegbaren Wand erzeugte Antriebskraft durch das Abtriebsorgan
zur Außenseite
der Vorrichtung abgegeben.
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Falls
bei dem vorgenannten herkömmlichen Unterdruck-Bremskraftverstärker die
Luft in das Innere des Zufuhrkanals von dem Zwischenraum aus eingeführt wird,
muß die
Luft jedoch durch die dünne, am
einen Endstück
des Zufuhrkanals ausgebildete Kehle durchströmen, so daß eine Gefahr besteht, daß das Einführen der
Luft vom Zwischenraum in die Konstantdruckkammer wie auch in den
Zufuhrkanal nicht störungsfrei
ausgeführt
werden kann.
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Obgleich
das eine Endstück
des Zufuhrkanals zwischen dem napfförmigen, zylindrischen Teil des
Gehäuses
und dem Bodenteil des Plattenbauteils festgehalten wird, ist darüber hinaus
mancher Unterdruck-Bremskraftverstärker derart konstruiert, daß ein in
eine Konstantdruckkammer ausbauchender Teil als zylindrisches Teil
gefertigt und ein rückwärtiger Abschnitt
eines Hauptzylinders durch diesen zylindrischen Abschnitt im Innern
der Konstantdruckkammer angeordnet wird. Bei einem Unterdruck-Bremskraftverstärker dieser
Bauart besteht eine Gefahr zum Auftreten eines solchen Nachteils, daß ein Endstück eines
Zufuhrkanals nicht stabil festgehalten wird.
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Weil
der rückwärtige Endabschnitt
des Hauptzylinders am napfförmigen,
zylindrischen Teil des Gehäuses
angeordnet wird, liegt ferner ein Fall vor, wobei eine Verstärkungsplatte
mit einer im wesentlichen napfförmigen,
zylindrischen Gestalt um das napfförmige, zylindrische Teil des
Gehäuses
des Unterdruck-Bremskraftverstärkers
herum angeordnet wird, um das Gehäuse zu verstärken. Weil
jedoch bei dem vorgenannten herkömmlichen
Unterdruck-Bremskraftverstärker
der Zwischenraum auch zwischen dem äußeren Flanschabschnitt des
Plattenbauteils und dem zum äußeren Flanschabschnitt des
Gehäuses
entgegengesetzten Teil ausgebildet ist, ist, wenn. die Verstärkungsplatte
in den herkömmlichen
Unterdruck-Bremskraftverstärker eingebaut wird,
ein großer
Raum für
die Ausbildung des Zwischenraums am Frontabschnitt der Konstantdruckkammer
erforderlich, so daß das
Volumen der Konstantdruckkammer vermindert und die Raumausnutzung
in der Konstantdruckkammer behindert wird.
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Darüber hinaus
sind die Umschalteinrichtungen ein vom Gehäuse getrenntes sowie außenseitig des
Gehäuses
angeordnetes Bauteil, was dem Unterdruck-Bremskraftverstärker große Abmessungen auferlegt.
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Aus
der
US 52 75 265 A ist
ebenfalls ein Unterdruck-Bremskraftverstärker dieser
Gattung bekannt.
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Dieser
Bremskraftverstärker
besteht u.a. aus einem Gehäuse,
das mindestens eine Druckkammer enthält, einen Kolben, der eine
bewegbare Wand sowie ein mit der bewegbaren Wand verbundenes Ventilgehäuse besitzt,
wobei die bewegbare Wand in dem Gehäuse derart angeordnet ist,
dass sie mit Bezug zum Gehäuse
vorwärts
und rückwärts bewegbar ist
und die Druckkammer in eine vordere Kammer, welche mit einer Unterdruckquelle
verbunden ist, und eine hintere Kammer unterteilt ist, welche selektiv
mit der Unterdruckquelle sowie der Atmosphäre in Verbindung steht, einem
Antriebsglied, das in dem Ventilgehäuse so angeordnet ist, dass
es mit Bezug zu dem Ventilgehäuse
vorwärts
und rückwärts bewegbar
ist, und das durch einen Bremsvorgang bewegbar ist, einem Ventilmechanismus,
der in dem Ventilgehäuse
angeordnet ist sowie ein Unterdruckventil für ein Verbinden der hinteren
Kammer mit der vorderen Kammer entsprechend einer Bewegung des Antriebsglieds
und ein Atmosphärenventil
enthält
für ein Verbinden
der hinteren Kammer mit der Atmosphäre entsprechend einer Bewegung
des Antriebsglieds, einem Antriebsorgan, das eine Antriebskraft
des Ventilgehäuses,
die durch eine Bewegung der bewegbaren Wand hervorgerufen wird,
zu einer Außenseite
abgibt und imstande ist, in einer Rück- und Vorwärtsrichtung
in ein erstes Glied an einer Frontseite und ein zweites Glied an
einer Rückseite
geteilt zu werden, einer bewegbaren Hilfswand, die in der vorderen
Kammer so angeordnet ist, um zu einer Rück- und Vorwärtsbewegung
fähig zu
sein, einem Trennorgan, um hinter der bewegbaren Hilfswand eine
veränderliche
Hilfsdruckkammer auszubilden, Umschalteinrichtungen, um selektiv
die veränderliche Hilfsdruckkammer
mit der Unterdruckquelle oder der Atmosphäre zu verbinden, und einem
belastenden Element, um das Trennorgan rückwärts zu drücken, so dass das Trennorgan
mit dem Kolben in Berührung
kommt, um den Kolben rückwärts zu drücken.
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Angesichts
dieses Stands der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
den bekannten Bremskraftverstärker
derart weiterzubilden, dass eine Bremssteuerung effektiver durchführbar ist.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Unterdruckbremskraftverstärker mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Gemäß dem Patentanspruch
1 ist das Abtriebsorgan in einer Rück- und Vorwärtsrichtung
in ein erstes und ein zweites Glied unterteilt. Das erste Glied
und das zweite Glied überlappen
sich dabei in der Rück-
und Vorwärtsrichtung.
D. h., das erste Glied ist in das Schaftteil des zweiten Glieds
eingeführt
und wird von diesen in überlappender
Weise radial umgriffen. Des weiteren ist die bewegbare Hilfswand
verschiebbar mit dem zweiten Glied in die Rück- und Vorwärtsrichtung im Gleiteingriff.
Entsprechend diesen technischen Merkmalen kann das erste Glied in
sicherer und korrekter Weise durch das zweite Glied geführt werden,
wenn sich die bewegbare Hilfswand in Längsrichtung bewegt.
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Im
Gegensatz hierzu offenbart die
US 52 75 265 A eine Ausführungsform, wonach das Abtriebsorgan
zwar in ein erstes Glied und ein zweites Glied aufgesplittert ist.
Jedoch ist es nicht vorgesehen, dass sich das erste Glied und das
zweite Glied gegenseitig in Rück-
und Vorwärtsrichtung überlappen, wobei
demzufolge auch nicht vorgesehen ist, dass die bewegbare Hilfswand
mit dem zweiten Glied in Gleiteingriff ist.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen näher erläutert.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Schnittdarstellung, die einen Unterdruck-Bremskraftverstärker 1 einer ersten
Ausführungsform
zeigt.
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2 ist
eine vergrößerte Darstellung,
die die Umgebung einer Abtriebsstange 11 in 1 zeigt.
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3 ist
eine vergrößerte Darstellung
eines Elektromagnetventils 26 in 1.
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4 ist
ein Kennliniendiagramm des Unterdruck-Bremskraftverstärkers 1 der ersten
Ausführungsform.
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5 ist
eine vergrößerte Schnittdarstellung,
die die Umgebung einer bewegbaren Hilfswand 19 eines Unterdruck-Bremskraftverstärkers einer zweiten
Ausführungsform
zeigt.
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6 ist
eine Schnittdarstellung eines Unterdruck-Bremskraftverstärkers 1 einer dritten
Ausführungsform.
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7 ist
eine vergrößerte Darstellung
der Umgebung einer Abtriebsstange 11 in 6.
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8 ist
eine vergrößerte Darstellung
eines Elektromagnet-Ventilbausatzes 26 in 6.
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9 ist
eine vergrößerte Schnittdarstellung der
Umgebung einer bewegbaren Hilfswand 19 eines Unterdruck-Bremskraftverstärkers einer
vierten Ausführungsform.
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10 ist eine Schnittdarstellung eines Unterdruck-Bremskraftverstärkers 101 einer
fünften Ausführungsform.
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11 ist eine vergrößerte Darstellung der Umgebung
eines Ventilmechanismus 140 in 10.
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12 ist eine vergrößerte Darstellung der Umgebung
einer Abtriebsstange 111 in 11.
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13 ist eine vergrößerte Darstellung eines Elektromagnet-Ventilbausatzes 126 von 10.
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14 ist ein Kennliniendiagramm des Unterdruck-Bremskraftverstärkers der
fünften
Ausführungsform.
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15 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung der
Umgebung einer Abtriebsstange 111 eines Unterdruck-Bremskraftverstärkers einer
sechsten Ausführungsform.
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16 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung der
Umgebung eines Plattenbauteils 161 eines Unterdruck-Bremskraftverstärkers einer
siebenten Ausführungsform.
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17 ist eine Schnittdarstellung eines Unterdruck-Bremskraftverstärkers einer
achten Ausführungsform.
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18 ist eine vergrößerte Darstellung eines Ventilmechanismus 140 der 17.
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19 ist ein Kennliniendiagramm des Unterdruck-Bremskraftverstärkers 101 der
achten Ausführungsform.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Um
die vorgenannten Ziele zu erreichen, umfaßt ein Unterdruck-Bremskraftverstärker gemäß einem
ersten Aspekt dieser Erfindung ein Gehäuse, das mindestens eine Druckkammer
enthält;
einen Kolben, der eine bewegbare Wand sowie ein mit der bewegbaren
Wand verbundenes Ventilgehäuse
besitzt, wobei die bewegbare Wand in dem Gehäuse derart angeordnet ist,
daß sie
zu einer Rück-
und Vorwärtsbewegung
mit Bezug zum Gehäuse
imstande ist, und die die Druckkammer in eine vordere Kammer, welche
mit einer Unterdruckquelle verbunden ist, und eine hintere Kammer,
welche selektiv mit der Unterdruckquelle sowie der Atmosphäre in Verbindung
steht, unterteilt; ein Antriebsglied, das in dem Ventilgehäuse so angeordnet
ist, daß es
zu einer Rück-
und Vorwärtsbewegung
mit Bezug zu dem Ventilgehäuse
imstande ist, und das durch einen Bremsvorgang bewegbar ist; einen
Ventilmechanismus, der in dem Ventilgehäuse angeordnet ist sowie ein
Unterdruckventil für
eine Verbindung der hinteren Kammer mit der vorderen Kammer entsprechend
einer Bewegung des Antriebsglieds und ein Atmosphärenventil
zur Verbindung der hinteren Kammer mit der Atmosphäre entsprechend
einer Bewegung des Antriebsglieds enthält; ein Abtriebsorgan, das
eine Antriebskraft des Ventilgehäuses,
die durch eine Bewegung der bewegbaren Wand hervorgerufen wird, zu
einer Außenseite
einer Vorrichtung abgibt und imstande ist, in einer Rück- sowie
Vorwärtsrichtung
in ein erstes Glied an einer Frontseite und ein zweites Glied an
einer Rückseite
geteilt zu werden; eine bewegbare Hilfswand, die in der vorderen
Kammer so angeordnet ist, um zu einer Rück- und Vorwärtsbewegung fähig zu sein,
und die zur Anlage mit dem ersten Glied imstande ist; ein Trennorgan,
um hinter der bewegbaren Hilfswand eine veränderliche Hilfsdruckkammer
zu bilden; Umschalteinrichtungen, um selektiv die veränderliche
Hilfsdruckkammer mit der Unterdruckquelle oder der Atmosphäre zu verbinden; und
Belastungseinrichtungen, um das Trennorgan rückwärts zu drücken, so daß das Trennorgan mit dem Kolben
in Berührung
gebracht wird, um den Kolben rückwärts zu drücken.
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Bevorzugterweise
ist in dem Unterdruck-Bremskraftverstärker das Trennorgan mit dem zweiten
Glied verschiebbar in der Rück-
und Vorwärtsrichtung
in Anlage (Unteraspekt 1).
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In
bevorzugter Weise ist in dem Unterdruck-Bremskraftverstärker das
Trennorgan mit dem zweiten Glied in Anlage und besitzt einen flexiblen Anlageflächenbereich
(Unteraspekt 2).
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Vorzugsweise
ist in dem Unterdruck-Bremskraftverstärker das Trennorgan mit der
bewegbaren Hilfswand in Anlage und die veränderliche Hilfsdruckkammer
durch die bewegbare Hilfswand sowie das Trennorgan umschlossen (Unteraspekt
3).
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Es
wird bevorzugt, daß der
Unterdruck-Bremskraftverstärker
ferner ein Abdichtorgan enthält,
um luftdicht die bewegbare Hilfswand mit dem Trennorgan in Anlage
zu bringen (Unteraspekt 4).
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Vorzugsweise
ist in dem Unterdruck-Bremskraftverstärker ein Innenumfangsteil des
Abdichtorgans durch die bewegbare Hilfswand luftdicht gehalten,
während
ein Außenumfangsteil
des Abdichtorgans durch das Trennorgan luftdicht festgehalten ist (Unteraspekt
5).
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Insbesondere
besteht in dem Unterdruck-Bremskraftverstärker das Abdichtorgan zwischen
dem Außenumfangsteil
sowie dem Innenumfangsteil aus einem ringförmigen, zylindrischen Außenumfangsabschnitt,
der vorwärts
ragt, aus einem zylindrischen Innenumfangsabschnitt, der an einer Innenumfangsseite
des zylindrischen Außenumfangsabschnitts
vorwärts
ragt, und aus einem Verbindungsteil, das ein vorderes Teil des zylindrischen
Außenumfangsabschnitts
und ein vorderes Teil des zylindrischen Innenumfangsabschnitts verbindet,
und es enthält
einen gekrümmten
Abschnitt, der Flexibilität
besitzt (unteraspekt 6).
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In
bevorzugter Weise enthält
der Unterdruck-Bremskraftverstärker
ferner einen Unterdruckkanal, um die vordere, im Ventilgehäuse ausgebildete
Kammer mit der Unterdruckkammer zu verbinden; ein mit dem Kolben
in Berührung
kommendes Berührungsteil
am Trennorgan; und einen Verbindungskanal, der in dem Berührungsbereich
ausgebildet ist sowie die vordere Kammer mit dem Unterdruckkanal verbindet,
wenn der Berührungsbereich
mit dem Kolben in Anlage ist (Unteraspekt 7).
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Gemäß einem
zweiten Gesichtspunkt dieser Erfindung umfaßt ein Unterdruck-Bremskraftverstärker ein
Gehäuse,
in dem mindestens eine Druckkammer ausgebildet ist; einen Kolben,
der eine bewegbare Wand sowie ein mit der bewegbaren Wand verbundenes
Ventilgehäuse
besitzt, wobei die bewegbare Wand in dem Gehäuse derart angeordnet ist,
daß sie
zu einer Rück- und Vorwärtsbewegung
mit Bezug zum Gehäuse
imstande ist, und die die Druckkammer in eine vordere Kammer, welche
mit einer Unterdruckquelle verbunden ist, und eine hintere Kammer, welche
selektiv mit der Unterdruckquelle sowie der Atmosphäre in Verbindung
kommt, unterteilt; ein Antriebsglied, das in dem Ventilgehäuse so angeordnet ist,
daß es
zu einer Rück-
und Vorwärtsbewegung
mit Bezug zu dem Ventilgehäuse
imstande ist, und das durch einen Bremsvorgang bewegbar ist; einen
Ventilmechanismus, der in dem Ventilgehäuse angeordnet ist sowie ein
Unterdruckventil für
eine selektive Verbindung der hinteren Kammer mit der vorderen Kammer
entsprechend einer Bewegung des Antriebsglieds und ein Atmosphärenventil
zur selektiven Verbindung der hinteren Kammer mit der Atmosphäre entsprechend
einer Bewegung des Antriebsglieds enthält; ein Abtriebsorgan, das
eine Antriebskraft des Ventilgehäuses,
die durch eine Bewegung der bewegbaren Wand hervorgerufen wird,
zur Außenseite einer
Vorrichtung abgibt und in einer Rück- und Vorwärtsrichtung
in ein erstes Glied an einer Frontseite sowie ein zweites Glied
an einer Rückseite
geteilt werden kann; eine bewegbare Hilfswand, die in der vorderen
Kammer so angeordnet ist, um zu einer Rück- und Vorwärtsbewegung
fähig zu
sein, und die zur Anlage mit dem ersten Glied imstande ist; ein
gekrümmtes
Teil, das eine veränderliche
Hilfsdruckkammer hinter der bewegbaren Hilfswand bildet, das einen
zylindrischen, vorwärts
ragenden Außenumfangsabschnitt,
einen zylindrischen, vorwärts
ragenden Innenumfangsabschnitt an einer Innenumfangsseite des zylindrischen
Außenumfangsabschnitts und
ein Verbindungsteil zur Verbindung eines Frontabschnitts des zylindrischen
Außenumfangsab schnitts
sowie eines Frontabschnitts des zylindrischen Innenumfangsabschnitts
besitzt und das eine Flexibilität
hat; ein Trennorgan, das einen Berührungsbereich enthält, der
sich von einem rückwärtigen Teil
des zylindrischen Innenumfangsabschnitts zur Innenumfangsseite erstreckt
sowie mit der bewegbaren Hilfswand in Berührung kommt; und Umschalteinrichtungen,
um selektiv die veränderliche Hilfsdruckkammer
mit der Unterdruckquelle oder der Atmosphäre zu verbinden.
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Gemäß einem
dritten Aspekt dieser Erfindung umfaßt ein Unterdruck-Bremskraftverstärker ein
Gehäuse,
in dem mindestens eine Druckkammer ausgebildet ist; einen Kolben,
der eine bewegbare Wand sowie ein mit der bewegbaren Wand verbundenes
Ventilgehäuse
besitzt, wobei die bewegbare Wand in dem Gehäuse so angeordnet ist, daß sie mit Bezug
zum Gehäuse
eine Rück-
und Vorwärtsbewegung
ausführen
kann, und die die Druckkammer in eine vordere, mit einer Unterdruckquelle
verbundene Kammer sowie eine hintere, selektiv mit der Unterdruckquelle
und der Atmosphäre
in Verbindung zu bringende Kammer unterteilt; ein Antriebsglied,
das in dem Ventilgehäuse
so angeordnet ist, daß es
mit Bezug zum Ventilgehäuse
zu einer Rück-
und Vorwärtsbewegung
imstande ist, und das zu einer Bewegung durch einen Bremsvorgang
fähig ist;
einen Ventilmechanismus, der in dem Ventilgehäuse angeordnet ist sowie ein
Unterdruckventil für
eine selektive Verbindung der hinteren Kammer mit der vorderen Kammer
entsprechend einer Bewegung des Antriebsglieds und ein Atmosphärenventil
zur selektiven Verbindung der hinteren Kammer mit der Atmosphäre entsprechend
einer Bewegung des Antriebsglieds enthält; einen ersten, in dem Ventilgehäuse ausgebildeten
Unterdruckkanal, der die vordere Kammer mit dem Unterdruckventil
verbindet; ein Abtriebsorgan, das eine durch die Bewegung der bewegbaren
Wand erzeugte Antriebskraft des Ventilgehäuses zur Außenseite der Vorrichtung überträgt und in
einer Rück- sowie
Vorwärts richtung
in ein erstes Glied an einer Frontseite und ein zweites Glied an
einer Rückseite geteilt
werden kann; eine bewegbare Hilfswand, welche in der vorderen Kammer
so angeordnet ist, daß sie
zu einer Rück-
und Vorwärtsbewegung
fähig ist, und
die zur Anlage mit dem ersten Glied imstande ist; ein Trennorgan,
um hinter der bewegbaren Hilfswand eine veränderliche Hilfsdruckkammer
auszubilden; Umschalteinrichtungen, um selektiv die veränderliche
Hilfsdruckkammer mit der Unterdruckquelle oder der Atmosphäre zu verbinden;
und einen zweiten Unterdruckkanal, der zwischen dem Trennorgan sowie dem
Kolben ausgebildet ist und der die vordere Kammer mit dem ersten
Unterdruckkanal verbindet.
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Vorzugsweise
enthalten die Umschalteinrichtungen in dem Unterdruck-Bremskraftverstärker einen
durch die vordere Kammer hindurch verlaufenden Zufuhrkanal, der
mit der veränderlichen
Hilfsdruckkammer in Verbindung steht (Unteraspekt 8).
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In
bevorzugter Weise hat der Zufuhrkanal in dem Unterdruck-Bremskraftverstärker eine
Faltenbalggestalt, die in der Rück- und Vorwärtsrichtung
zusammenziehbar ist.
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Es
wird bevorzugt, daß in
dem Unterdruck-Bremskraftverstärker
der Zufuhrkanal so angeordnet ist, um einen Außenumfang des Abtriebsorgans
abzudecken, und daß er
einen ersten Kanal zur Verbindung mit der veränderlichen Hilfsdruckkammer sowie
einen zweiten Kanal zur Verbindung des ersten Kanals mit den Umschalteinrichtungen
enthält
(Unteraspekt 10)
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In
bevorzugter Weise ist in dem Unterdruck-Bremskraftverstärker der
erste Kanal in der Rück-
und Vorwärtsrichtung
einziehbar (Unteraspekt 11).
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Vorzugsweise
enthält
der Unterdruck-Bremskraftverstärker
ferner eine Trennwand, die luftdicht in einem inneren, vor deren
Teil des Gehäuses
angeordnet ist und den zweiten Kanal zwischen der Trennwand sowie
dem inneren, vorderen Teil bildet (Unteraspekt 12).
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Vorzugsweise
enthält
in dem Unterdruck-Bremskraftverstärker das Gehäuse eine
vordere Druckkammer sowie eine hintere Druckkammer, enthält die bewegbare
Wand eine erste bewegbare Wand, um die vordere Druckkammer in eine
erste vordere Kammer sowie eine erste hintere Kammer zu teilen,
sowie eine zweite bewegbare Wand, um die hintere Druckkammer in
eine zweite vordere Kammer sowie eine zweite hintere Kammer zu teilen,
und ist die veränderliche
Hilfsdruckkammer an der ersten vorderen Kammer angeordnet (Unteraspekt
13).
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In
bevorzugter Weise enthalten in dem Unterdruck-Bremskraftverstärker die
Umschalteinrichtungen ein Elektromagnetventil, um den Zufuhrkanal mit
der Unterdruckquelle oder der Atmosphäre selektiv zu verbinden (Unteraspekt
14).
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In
dem Unterdruck-Bremskraftverstärker
des ersten Aspekts werden die Umschalteinrichtungen betätigt, und
die veränderliche
Hilfsdruckkammer wird mit der Atmosphäre verbunden, so daß die bewegbare
Hilfswand unter Anwendung eines zwischen der veränderlichen Hilfsdruckkammer
und der vorderen Kammer erzeugten Druckunterschieds zum Tätigwerden
gebracht wird, das erste Glied vorwärtsbewegt und die Ausgangsleistung
erzeugt wird.
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Ferner
wird die bewegbare Hilfswand durch die Belastungseinrichtungen nach
rückwärts gedrückt, so
daß die
bewegbare Hilfswand mit dem Kolben in Berührung gebracht wird, womit
die Belastungseinrichtung den Kolben rückwärts drückt.
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In
dem Unterdruck-Bremskraftverstärker nach
dem Unteraspekt 1 folgt zusätzlich
zu der Funktion des Bremskraftverstärkers des ersten Aspekts das
Trennorgan nicht dem zweiten Glied bei der Bewegung des zweiten
Glieds.
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In
Ergänzung
zu der Funktion des Bremskraftverstärkers des erstens Aspekts wird
bei dem Unterdruck-Bremskraftverstärker des Unteraspekts 2 der
Anlageflächenbereich
des Trennorgans, der mit dem zweiten Glied in Anlage ist, entsprechend
der Bewegung des zweiten Glieds verformt.
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In
dem Unterdruck-Bremskraftverstärker
des Unteraspekts 3 wird zusätzlich
zur Funktion des Kraftverstärkers
des ersten Aspekts und der Unteraspekte 1 und 2 die veränderliche
Hilfsdruckkammer von der bewegbaren Hilfswand und dem Trennorgan umschlossen.
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Bei
dem Unterdruck-Bremskraftverstärker des
Unteraspekts 4 werden zusätzlich
zu dem Verstärker
des Unteraspekts 3 die bewegbare Hilfswand und das Trennorgan luftdicht
durch das Abdichtelement verbunden.
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Zusätzlich zur
Funktion. des Kraftverstärkersdes
Unteraspekts 4 wird bei dem Unterdruck-Kraftverstärker des
Unteraspekts 5 der Innenumfangsabschnitt des Abdichtorgans luftdicht
an der bewegbaren Hilfswand gehalten, während der Außenumfangsabschnitt
des Abdichtorgans am Trennorgan luftdicht festgehalten wird.
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In
dem Unterdruck-Bremskraftverstärker
des Unteraspekts 6 werden zusätzlich
zur Funktion des Kraftverstärkers
des Unteraspekts 5 in dem gekrümmten
Abschnitt des Abdichtorgans das Verbindungsstück und ein Teil des zylindrischen
Innenumfangsabschnitts oder die Gesamtheit dieses Abschnitts nacheinander
zur Frontseite des zylindrischen Außenumfangsabschnitts verlagert,
so daß das
Abdichtorgan und die mit dem Abdichtorgan verbundene bewegbare Hilfswand
vorwärtsbewegt
werden.
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Zusätzlich zu
der Funktion des Kraftverstärkers
des ersten Aspekts und der Unteraspekte 1 bis 6 wird in dem Unterdruck-Bremskraftverstärker des Unteraspekts
7, wenn das Trennorgan mit dem Kolben in Berührung ist, die vordere Kammer
mit dem Unterdruckkanal durch den Verbindungskanal des Berührungsbereichs
verbunden.
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In
dem Unterdruck-Bremskraftverstärker
des zweiten Aspekts werden die Umschalteinrichtungen betätigt und
die veränderliche
Hilfsdruckkammer mit der Atmosphäre
verbunden, so daß die
bewegbare Hilfswand unter Anwendung eines zwischen der veränderlichen
Hilfsdruckkammer sowie der vorderen Kammer erzeugten Druckunterschieds
betätigt
wird, das erste Glied vorwärtsbewegt
und die Ausgangsleistung erzeugt wird.
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Ferner
wird in dem gekrümmten
Teil das Verbindungsstück
und ein Teil des zylindrischen Innenumfangsabschnitts oder dieser
insgesamt nacheinander zur Frontseite des zylindrischen Außenumfangsabschnitts
verlagert, so daß die
bewegbare Hilfswand vorwärts
bewegt wird.
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In
dem Unterdruck-Bremskraftverstärker
des dritten Aspekts werden die Umschalteinrichtungen betätigt und
wird die veränderliche
Hilfsdruckkammer mit der Atmosphäre
verbunden, so daß die
bewegbare Hilfswand unter Verwendung eines zwischen der veränderlichen
Hilfsdruckkammer und der vorderen Kammer erzeugten Druckunterschieds
betätigt
wird, das erste Glied vorwärtsbewegt
und die Ausgangsleistung erzeugt wird.
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Ferner
ist der erste Unterdruckkanal mit der vorderen Kammer durch den
zweiten Unterdruckkanal in Verbindung.
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In
dem Unterdruck-Bremskraftverstärker
des Unteraspekts 8 werden zusätzlich
zur Funktion des Verstärkers
der ersten bis dritten Aspekte sowie der Unteraspekte 1 bis 7 die
Umschalteinrichtungen durch den Zufuhrkanal mit der veränderlichen
Hilfsdruckkammer verbunden.
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In
Ergänzung
zu der Funktion des Verstärkers
des Unteraspekts 8 bewegt sich in dem Unterdruck-Kraftverstärker des
Unteraspekts 9 die bewegbare Hilfswand vorwärts, während der Zufuhrkanal einem
Schrumpfen unterliegt.
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In
dem Unterdruck-Bremskraftverstärker
des Unteraspekts 10 werden zusätzlich
zur Funktion des Kraftverstärkers
des Unteraspekts 8 die Umschalteinrichtungen mit der veränderlichen
Hilfsdruckkammer durch den ersten sowie den zweiten Kanal verbunden.
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In
dem Unterdruck-Bremskraftverstärker
des Unteraspekts 11 wird zusätzlich
zur Funktion des Verstärkers
des Unteraspekts 10 der erste Kanal durch die Bewegung der bewegbaren
Hilfswand verlängert
und zusammengezogen.
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Zusätzlich zur
Funktion des Verstärkers
der Unteraspekte 10 und 11 wird in dem Unterdruck-Bremskraftverstärker des
Unteraspekts 12 der zweite Kanal zwischen dem inneren, vorderen
Teil des Gehäuses
und der Trennwand ausgebildet.
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In
dem Unterdruck-Bremskraftverstärker
des Unteraspekts 13 enthält
zusätzlich
zur Funktion des Verstärkers
des ersten bis dritten Aspekts und der Unteraspekte 1 bis 12 das
Gehäuse
die vordere Druckkammer sowie die hintere Druckkammer, während die
bewegbare Wand die erste bewegbare Wand, um die Druckkammer in die
erste vordere Kammer sowie die erste hintere Kammer zu teilen, und
die zweite bewegbare Wand, um die hintere Druckkammer in die zweite
vordere Kammer sowie zweite hintere Kammer zu teilen, enthält. Die
veränderliche
Hilfsdruckkammer ist an der ersten vorderen Wand angeordnet.
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Zusätzlich zur
Funktion des Verstärkers
des ersten bis dritten Aspekts und der Unteraspekte 1 bis 13 verbinden
in dem Unterdruck-Bremskraftverstärker des Unteraspekts 14 die Umschalteinrichtungen durch
das Elektromagnetventil selektiv den Zufuhrkanal mit der Unterdruckquelle
oder der Atmosphäre.
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Gemäß einem
vierten Aspekt dieser Erfindung umfaßt ein Unterdruck-Bremskraftverstärker ein
Gehäuse,
in dem mindestens eine Druckkammer ausgebildet ist; eine bewegbare
Wand, die in dem Gehäuse
so angeordnet ist, daß sie
zu einer Rück- und
Vorwärtsbewegung
mit Bezug zum Gehäuse
imstande ist, und die die Druck kammer in eine Konstantdruckkammer,
welche an einer Frontseite angeordnet ist sowie mit einer Unterdruckquelle
in Verbindung steht, und eine veränderliche Druckkammer, welche
an einer Rückseite
angeordnet ist sowie selektiv mit der Unterdruckquelle und der Atmosphäre in Verbindung
steht, unterteilt; ein Plattenbauteil, das in der Konstantdruckkammer
angeordnet ist sowie einen Zwischenraum bildet, der zwischen dem
Plattenbauteil und dem Gehäuse
luftdicht von der Konstantdruckkammer abgetrennt ist; einen Zufuhrkanal,
der in der Konstantdruckkammer angeordnet ist, von dem ein Endstück mit lediglich
dem Plattenbauteil in Berührung
gebracht wird und welcher den Zwischenraum mit der veränderlichen
Druckkammer verbindet; Umschalteinrichtungen, um durch den Zwischenraum
sowie den Zufuhrkanal die veränderliche Druckkammer
selektiv mit der Unterdruckquelle oder der Atmosphäre in Verbindung
zu bringen; und ein Abtriebsorgan, das eine durch die Bewegung der
bewegbaren Wand erzeugte Antriebskraft zur Außenseite einer Vorrichtung
abgibt.
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Vorzugsweise
umfaßt
der Unterdruck-Bremskraftverstärker
ferner ein mit der bewegbaren Wand verbundenes Ventilgehäuse; ein
Antriebsglied, das in dem Ventilgehäuse angeordnet ist, um zu einer
Rück- und
Vorwärtsbewegung
mit Bezug zum Ventilgehäuse
fähig zu
sein, und das imstande ist, durch einen Bremsvorgang bewegt zu werden; und
einen Ventilmechanismus, der in dem Ventilgehäuse angeordnet ist sowie ein
Unterdruckventil, um die veränderliche
Druckkammer mit der Konstant druckkammer gemäß einer Bewegung des Antriebsglieds
in Verbindung zu bringen sowie ein Atmosphärenventil, um die veränderliche
Druckkammer gemäß einer
Bewegung des Antriebsglieds mit der Atmosphäre in Verbindung zu bringen,
enthält
(Unteraspekt 15).
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In
bevorzugter Weise umfaßt
der Unterdruck-Bremskraftverstärker
ferner einen Unterdruckkanal, der in dem Ventilgheäuse angeordnet
ist, von dem das eine offene Ende in dem vorderen Endabschnitt des
Ventilgehäuses
offen ist und von dem das andere offene Ende mit dem Unterdruckventil verbunden
ist; ein Rückschlagventil
ist in dem Ventilgehäuse
angeordnet und ermöglicht
eine Einwegverbindung vom Unterdruckkanal zur veränderlichen Druckkammer,
wenn der Zwischenraum mit der Atmosphäre durch die Umschalteinrichtungen
in einem Stadium verbunden ist, wobei die Verbindung zwischen der
Konstantdruckkammer sowie der veränderlichen Druckkammer und
die Verbindung zwischen der veränderlichen
Druckkammer sowie der Atmosphäre
durch den Ventilmechanismus unterbrochen sind, wobei das Abtriebsorgan
in dem Zufuhrkanal angeordnet ist; ein Berührungsteil, das mit einem vorderen
Endabschnitt des Ventilgehäuses
in Berührung
gebracht wird und das eine offene Ende des Unterdruckkanals absperrt,
wobei das eine Endstück des
Zufuhrkanals mit dem Plattenbauteil in Anlage ist, während das
andere Endstück
mit dem Berührungsteil
in Anlage ist; und einen Verbindungskanal, der an dem Berührungsteil
angeordnet ist sowie den Unterdruckkanal mit dem Zufuhrkanal verbindet
(Unteraspekt 16).
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Vorzugsweise
enthält
in dem Unterdruck-Bremskraftverstärker die bewegbare Wand eine
erste bewegbare Wand, um die Druckkammer in eine vordere Kammer
an einer Frontseite und eine hintere Kammer an einer Rückseite
zu unterteilen, wobei die hintere Kammer selektiv mit der Unterdruckquelle
und der Atmosphäre
in Verbindung kommt, und eine zweite bewegbare Wand, die in der vorderen
Kammer angeordnet ist, um für
eine Vor- und Rück wärtsbewegung
fähig zu
sein, und die die vordere Kammer in eine an einer Frontseite angeordnete
Konstantdruckkammer sowie eine an einer Rückseite angeordnete veränderliche
Druckkammer unterteilt; wobei der Verstärker ferner umfaßt: ein
mit der ersten bewegbaren Wand verbundenes Ventilgehäuse; ein
in dem Ventilgehäuse
derart angeordnetes Antriebsglied, daß es für eine Rück- und Vorwärtsbewegung
mit Bezug zum Ventilgehäuse
imstande ist und durch einen Bremsvorgang bewegt werden kann; und
einen Ventilmechanismus, der in dem Ventilgehäuse angeordnet ist sowie ein
Unterdruckventil zur Verbindung der hinteren Kammer mit der Unterdruckquelle
gemäß einer
Bewegung des Antriebsglieds und ein Atmosphärenventil zur Verbindung der
hinteren Kammer mit der Atmosphäre
gemäß einer
Bewegung des Antriebsglieds enthält
(Unteraspekt 17).
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In
bevorzugter Weise ist bei dem Unterdruck-Bremskraftverstärker das
Abtriebsorgan in dem Zufuhrkanal angeordnet, wobei das andere Endstück des Zufuhrkanals
mit der zweiten bewegbaren Wand in Berührung kommt (Unteraspekt 18).
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Bevorzugterweise
enthält
der Unterdruck-Bremskraftverstärker
ferner ein Trennorgan, das in der Konstantdruckkammer angeordnet
ist und die veränderliche
Druckkammer luftdicht von der Konstantdruckkammer getrennt zwischen
dem Trennorgan sowie der zweiten bewegbaren Wand bildet (Unteraspekt
19).
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Vorzugsweise
enthält
das Plattenbauteil eine Öffnung,
in welche das eine Endstück
des Zufuhrkanals eingepaßt
ist, wobei ein Außenumfang
des einen Endstücks
des Zufuhrkanals eine Ringkehle besitzt, mit der ein Umfangsrand
der Öffnung
des Plattenbauteils in Eingriff ist (Unteraspekt 20).
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In
bevorzugter Weise ist bei dem Unterdruck-Bremskraftverstärker das
eine Endstück
des Zufuhrkanals mit dem Plattenbauteil in Eingriff, wobei der Verstärker ferner
ein Belastungselement enthält, das
zwischen dem anderen Endstück
des Zufuhrkanals sowie dem Plattenbauteil angeordnet ist und das andere
Endstück
zur zweiten bewegbaren Wand hin drückt, so daß das andere Endstück mit der
zweiten bewegbaren Wand in Anlage gebracht wird (Unteraspekt 21).
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Bevorzugterweise
umfaßt
der Unterdruck-Bremskraftverstärker
ferner ein Belastungselement, das zwischen dem einen Endstück sowie
dem anderen Endstück
des Zufuhrkanals angeordnet ist, das eine Endstück zum Plattenbauteil hin drückt, so daß das eine
Endstück
mit dem Plattenbauteil in Berührung
kommt, und das das andere Endstück
zur zweiten bewegbaren Wand hin drückt, so daß das andere Endstück mit der
zweiten bewegbaren Wand in Berührung
kommt (Unteraspekt 22).
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Es
wird bevorzugt, daß in
dem Unterdruck-Bremskraftverstärker
das Gehäuse
ein erstes zylindrisches Teil enthält, das an einem Frontabschnitt
zur Konstantdruckkammer hin ausgebaucht ist, und daß das Plattenbauteil
einen zweiten zylindrischen Abschnitt besitzt, der sich in der Rück- und Vorwärtsrichtung
erstreckt, wobei der Verstärker
ferner ein Abdichtelement enthält,
das zwischen einem Außenumfangsteil
des ersten zylindrischen Abschnitts und einem Innenumfangsteil des
zweiten zylindrischen Abschnitts angeordnet ist (Unteraspekt 23).
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Vorzugsweise
umfaßt
der Unterdruck-Bremskraftverstärker
des weiteren eine Zufuhrleitung zur Verbindung der Umschalteinrichtungen
mit dem Zwischenraum, wobei die Zufuhrleitung mit dem Zwischenraum über ein
Abdichtorgan luftdicht verbunden ist (Unteraspekt 24).
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In
bevorzugter Weise sind bei dem Unterdruck-Bremskraftverstärker die
Umschalteinrichtungen integriert im Gehäuse angeordnet (Unteraspekt 25).
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Bevorzugterweise
enthält
in dem Unterdruck-Bremskraftverstärker das Gehäuse ein
vorderes Gehäuseteil
an einer Frontseite und ein hinteres Gehäuseteil an einer Rückseite,
wobei bei einem Zusammenbau des vorderen und hinteren Gehäuseteils das
vordere Gehäuseteil
integriert mindestens das Abtriebsorgan, das Plattenbauteil sowie
den Zufuhrkanal enthält,
während
das hintere Gehäuseteil
integriert mindestens die bewegbare Wand und das Ventilgehäuse enthält (Unteraspekt
26).
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In
bevorzugter Weise enthält
in dem Unterdruck-Bremskraftverstärker das Gehäuse ein
vorderes Gehäuseteil
an einer Frontseite sowie ein hinteres Gehäuseteil an einer Rückseite,
und bei einem Zusammenbau des vorderen sowie des hinteren Gehäuseteils
enthält
das vordere Gehäuseteil
integriert mindestens das Plattenbauteil sowie den Zufuhrkanal,
während
das hintere Gehäuseteil
integriert mindestens die erste bewegbare Wand und das Ventilgehäuse umfaßt (Unteraspekt
27).
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Bevorzugterweise
enthält
in dem Unterdruck-Bremskraftverstärker das Gehäuse ein
vorderes Gehäuseteil
an einer Frontseite und ein hinteres Gehäuseteil an einer Rückseite,
wobei bei dem Zusammenbau des vorderen sowie des hinteren Gehäuseteils
das vordere Gehäuseteil
integriert mindestens das Plattenbauteil enthält, während das hintere Gehäuseteil
integriert mindestens die erste bewegbare Wand sowie das Ventilgehäuse enthält (Unteraspekt
28).
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Bevorzugterweise
enthält
bei dem Unterdruck-Bremskraftverstärker das vordere Gehäuseteil integriert
die Umschalteinrichtungen (Unteraspekt 29).
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Es
wird bevorzugt, daß bei
dem Unterdruck-Bremskraftverstärker
die Umschalteinrichtungen von einem Elektromagnet-Ventilbausatz
gebildet werden (Unteraspekt 30).
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In
dem Unterdruck-Bremskraftverstärker
des vierten Aspekts werden die Umschalteinrichtungen betätigt und
wird die veränderliche
Druckkammer mit der Atmosphäre über den
Zufuhrkanal sowie den Zwischenraum verbunden, so daß die bewegbare Wand
unter Ausnutzung eines Druckunterschieds betätigt wird, der zwischen der
veränderlichen
Druckkammer und der Konstantdruckkammer erzeugt wird, und dadurch
wird die Ausgangsleistung erhalten.
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Zusätzlich zur
Funktion des Kraftverstärkers des
vierten Aspekts wird in dem Unterdruck-Bremskraftverstärker des
Unteraspekts 95 das Antriebsorgan im Ventilgehäuse durch den Bremsvorgang
bewegt, so daß der
Ventilmechanismus betätigt
wird, die Verbindung zwischen der veränderlichen Druckkammer sowie
der Konstantdruckkammer unterbrochen und die veränderliche Druckkammer mit der
Atmosphäre
verbunden wird. Die bewegbare Wand wird unter Nutzung eines Druckunterschieds
betätigt, der
zwischen der veränderlichen
Druckkammer sowie der Konstantdruckkammer durch das Einströmen von
Luft in die veränderliche
Druckkammer erzeugt wird, und somit wird die Ausgangsleistung erhalten.
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In
dem Unterdruck-Bremskraftverstärker
des Unteraspekts 96 wird zusätzlich
zur Funktion des Verstärkers
des Unteraspekts 95 in dem Fall, da die Konstantdruckkammer mit
der veränderlichen
Druckkammer durch den Ventilmechanismus verbunden wird, so daß die Verbindung
zwischen der veränderlichen
Druckkammer und der Atmosphäre
abgesperrt wird, wenn die Umschalteinrichtungen betätigt werden,
die Verbindung zwischen dem Unterdruckkanal sowie der veränderlichen
Druckkammer durch das Rückschlagventil
ermöglicht,
und die Luft wird durch den Zwischenraum, den Zufuhrkanal, den Verbindungskanal
sowie den Unterdruckkanal in die veränderliche Druckkammer eingeführt.
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Bei
dem Unterdruck-Bremskraftverstärker des
Unteraspekts 17 wird zusätzlich
zur Funktion des Verstärkers
des vierten Aspekts die Umschalteinrichtung betätigt und die veränderliche
Druckkammer mit der Atmosphäre über den
Zufuhrkanal sowie den Zwischenraum verbunden, so daß unter
Verwendung eines zwischen der veränderlichen Druckkammer und
der Konstantdruckkammer erzeugten Druckunterschieds die bewegbare
Wand verlagert und die Ausgangsleistung erhalten wird. Darüber hinaus
wird das Antriebsorgan im Ventilgehäuse durch die Bremsenbetätigung bewegt,
so daß der
Ventilmechanismus betätigt
wird, die Verbindung zwischen der veränderlichen Druckkammer sowie
der hinteren Kammer abgesperrt und die hintere Kammer mit der Atmosphäre verbunden
wird. Die erste bewegbare Wand wird unter Ausnutzen eines zwischen
der Konstantdruckkammer und der hinteren Kammer erzeugten Druckunterschieds
durch die in die hintere Kammer einströmende Luft betätigt, wodurch
die Ausgangsleistung erlangt wird.
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In
dem Unterdruck-Bremskraftverstärker
des Unteraspekts 18 wird zusätzlich
zur Funktion des Verstärkers
des Unteraspekts 17 das Abtriebsorgan in dem Zufuhrkanal angeordnet,
wobei das andere Endstück
des Zufuhrkanals mit der zweiten bewegbaren Wand in Anlage kommt.
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Zusätzlich zu
der Funktion des Verstärkers der
Unteraspekte 17 und 18 wird in dem Unterdruck-Bremskraftverstärker des
Unteraspekts 19 die veränderliche
Druckkammer zwischen der zweiten bewegbaren Wand sowie dem Trennorgan
ausgebildet.
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In
Ergänzung
zu der Funktion des Verstärkers
des vierten Aspekts und der Unteraspekte 15 bis 19 kommt bei dem
Unterdruck-Bremskraftverstärker des
Unteraspekts 20 der Umfangsabschnitt der Öffnung des Plattenbauteils
mit der Ringkehle des einen Endstücks des Zufuhrkanals in Eingriff,
so daß das Plattenbauteil
und der Zufuhrkanal miteinander verbunden werden.
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Bei
dem Unterdruck-Bremskraftverstärker des
Unteraspekts 21 wird zusätzlich
zur Funktion des Verstärkers
der Unteraspekte 18 und 19 das eine Endstück des Zufuhrkanals mit dem
Plattenbauteil in Eingriff gebracht, während das andere Endstück durch
das Belastungsorgan einem Druck ausgesetzt wird, so daß das andere
Endstück
mit der zweiten bewegbaren Wand in Berührung gebracht wird.
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In
dem Unterdruck-Bremskraftverstärker
des Unteraspekts 22 werden zusötzlich
zu der Funktion des Verstärkers
der Unteraspekte 18 und 19 beide Enden des Zufuhrkanals durch ein
Belastungsorgan einem Druck ausgesetzt, so daß das eine Endstück mit dem
Plattenbauteil luftdicht in Berührung
gebracht wird, während
das andere Endstück
luftdicht mit der zweiten bewegbaren Wand zur Anlage kommt.
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Zusätzlich zu
der Funktion des Verstärkers des
vierten Aspekts und der Unteraspekte 15 bis 22 werden bei dem Unterdruck-Bremskraftverstärker des
Unteraspekts 23 das Plattenbauteil und das Gehäuse miteinander über das
Abdichtorgan luftdicht in Berührung
gebracht.
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In
Ergänzung
zu der Funktion des Verstärkers
des Unteraspekts 23 werden bei dem Unterdruck-Bremskraftverstärker des
Unteraspekts 24 die Umschalteinrichtungen durch den Zufuhrkanal
mit dem Zwischenraum verbunden, wobei der Zufuhrkanal luftdicht über das
Abdichtorgan mit dem Zwischenraum verbunden wird.
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In
dem Unterdruck-Bremskraftverstärker
des Unteraspekts 25 werden zusätzlich
zur Funktion des Verstärkers
des vierten Aspekts und der Unteraspekte 15 bis 24 die Umschalteinrichtungen
integriert im Gehäuse
angeordnet.
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Bei
dem Unterdruck-Bremskraftverstärker des
Unteraspekts 26 wird zusätzlich
zur Funktion des Verstärkers
des Unteraspekts 16 das vordere Gehäuseteil, das integriert mindestens
das Abtriebsorgan, das Plattenbauteil sowie den Zufuhrkanal enthält, mit
dem hinteren Gehäuseteil,
das integriert die bewegbare Wand und das Ventilgehäuse enthält, verbunden.
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Zusätzlich zu
der Funktion des Verstärkers des
Unteraspekts 21 wird in dem Unterdruck-Bremskraftverstärker des
Unteraspekts 27 das vordere Gehäuseteil,
das integriert mindestens das Plattenbauteil und den Zufuhrkanal
enthält,
mit dem hinteren Gehäuseteil,
das integriert die erste bewegbare Wand und das Ventilgehäuse enthält, verbunden.
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In
dem Unterdruck-Bremskraftverstärker
des Unteraspekts 28 wird zusätzlich
zu der Funktion des Verstärkers
des Unteraspekts 22 das vordere Gehäuseteil, das mindestens das
Plattenbauteil integriert enthält,
mit dem hinteren Gehäuseteil,
das die erste bewegbare Wand sowie das Ventilgehäuse enthält, verbunden.
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Zusätzlich zu
der Funktion des Verstärkers der
Unteraspekte 26 bis 28 enthält
bei dem Unterdruck-Bremskraftverstärker des Unteraspekts 29 das vordere
Gehäuseteil
integriert die Umschalteinrichtungen.
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In
dem Unterdruck-Bremskraftverstärker
des Unteraspekts 30 werden zusätzlich
zur Funktion des Verstärkers
des vierten Aspekts und der Unteraspekte 15 bis 29 die Umschalteinrichtungen
von einem Elektromagnet-Ventilbausatz gebildet.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
dieser Erfindung werden nun im einzelnen beschrieben.
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(Ausführungsform 1)
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Die 1 ist
eine Schnittdarstellung eines Unterdruck-Bremskraftverstärkers 1 gemäß der ersten
Ausführungsform
dieser Erfindung, und die 2 ist
eine vergrößerte Darstellung
der Umgebung des in 1 gezeigten Ventilmechanismus.
Gemäß den 1 und 2 ist
ein einen Vorratsbehälter 51 enthal tender
Hauptzylinder 52 an der Frontseite des Unterdruck-Bremskraftverstärkers 1 angeordnet.
Ein Steuerungsbauteil 53 für ABS (Blockierschutz), TRC (Traktionsregelung)
sowie eine Brems- und Lenkungssteuerung ist durch eine Druckfluidleitung
mit dem Hauptzylinder 52 verbunden. An den jeweiligen Rädern FL,
FR, RL und RR angeordnete Radbremszylinder 54 bis 57 sind über Druckflüssigkeitsleitungen
mit dem Steuerungsbauteil 53 verbunden.
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Ein
Gehäuse 2 des
Bremskraftverstärkers 1 enthält eine
bewegbare Wand 3 mit einem luftdicht befestigten Außenumfang,
die in der Rück-
und Vorwärtsrichtung
bewegbar ist (Rechts- und Linksrichtung in 1). Eine
Druckkammer in dem Gehäuse 2 ist
durch die bewegbare Wand 3 luftdicht in eine vordere Kammer 4 sowie
eine hintere Kammer 5 geteilt. Die vordere Kammer 4 steht
mit einem (nicht dargestellten) Ansaugkrümmer eines Fahrzeugmotors als
einer Unterdruckquelle durch einen Einlaß 2a in Verbindung,
so daß ständig ein
Unterdruck erzeugt wird.
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Ein
aus Kunstharz gefertigtes Ventilgehäuse 6 ist von der
Rückseite
in. das Gehäuse 2 eingesetzt, und
die bewegbare Wand 3 ist an einem Innenumfangsende luftdicht
am Ventilgehäuse 6 befestigt.
Die bewegbare Wand 3 und das Ventilgehäuse 6 bilden einen
Kolben 7, der im Gehäuse
in der Rück-
und Vorwärtsrichtung
Bewegungen ausführt.
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In
das Innere des Ventilgehäuses 6 ist
eine Antriebsstange 8 eingesetzt. Gemäß der 1 ist
ein rückwärtiges Ende
der Antriebsstange mit einem (nicht dargestellten) Bremsenbetätigungsorgan
des Fahrzeugs, z.B. einem Bremspedal, verbunden. Die Antriebsstange 8 ist
einstückig
an ein noch zu erläuterndes
Antriebsglied 9 angeschlossen, so daß eine Bewegung möglich ist.
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Das
Antriebsglied 9 dient zur Übertragung des Antriebs von
der Antriebsstange 8 auf die Reaktionsscheibe 10.
Eine mit der Reaktionsscheibe 10 in Berührung gebrachte Abtriebsstange 11 wird
dadurch bewegt, daß sie
mittels der Reaktionsscheibe 10 den Antrieb empfängt, um
einen Kolben des Hauptzylinders 52 anzutreiben.
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Ein
erstes Federgegenlager 13 zur Aufnahme einer Rückstellfeder 12 ist
an der Antriebsstange 8 befestigt. Ein zweites Gegenlager 15 zum
Abstützen
eines rückwärtigen Endstücks 14B eines
Steuerventils 14 ist an dem Ventilgehäuse 6 befestigt und empfängt dabei
eine elastische Kraft von der Antriebsstange 8 durch das
erste Gegenlager 13 und die Rückstellfeder 12. Das
Steuerventil 14 befindet sich am inneren Umfang des rückwärtigen Endstücks 14B in 2 in
Eingriff mit dem zweiten Gegenlager 15 und gewährleistet
eine Abdichtung zwischen seinem äußeren Umfang
und dem Ventilgehäuse 6. Eine
Ventilfeder 16 ist zwischen dem Gegenlager zur Abstützung des
Dichtungsteils 14A als vorderer Endabschnitt des Steuerventils 14 und
dem ersten Federgegenlager 13 vorgesehen.
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Durch
Verwirklichung der obigen Konstruktion befindet sich in einem unbetätigten Zustand
der Antriebsstange 8 ein Luftventilbereich 14aa des Dichtungsteils 14a des
Steuerventils 14 in Eingriff mit einem an einem hinteren
Ende des Antriebsglieds 9 ausgebildeten Luft-Ventilsitz 9a.
In einem betätigten Zustand
der Antriebsstange 8 kann ein Unterdruck-Ventilbereich 14ab des
Dichtungsteils 14a mit einem am Ventilgehäuse 6 vorgesehenen
Unterdruck-Ventilsitz 6a in Eingriff gebracht werden. Das bedeutet,
daß das
Luftventil 14aa und der Luft-Ventilsitz 9a ein
Ventilationsventil bilden, und der Unterdruck-Ventilbereich 14ab und
der Unterdruck-Ventilsitz 6a ein negatives Druckventil
bilden. Das Steuerventil 14, der Luft-Ventilsitz 9a des
Antriebsgliedes 9 und der Unterdruck-Ventilsitz 6a des Ventilgehäuses 6,
bilden einen Ventilmechanismus 40.
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Ein
Keil 17 ist in einer im Ventilgehäuse 6 angeordneten
Keilnut 6b eingefügt
und befindet sich mittels eines in unbetätigtem Zustand befindlichen Dämpfungsorgans 18 in
Berührung
mit dem Gehäuse 2.
Außerdem
sind im Ventilgehäuse 6 ein
erster Unterdruckkanal 6c zum Verbinden der vorderen Kammer 4 mit
dem negativen Druckventil und ein Luftkanal 6d zur Verbindung
der hinteren Kammer 5 mit dem Ventilationsventil ausgebildet.
Eine Vorderkammer-Seitenöffnung
der ersten Unterdruckkanal-6c-Öffnung in der vorderen Kammer 4 ist
am vorderen Endabschnitt des Ventilgehäuses 6 ausgebildet
und eine Hinterkammer-Seitenöffnung
der Luftkanal-6d-Öffnung
in der hinteren Kammer 5 ist an einem Seitenabschnitt des
Ventilgehäuses 6 ausgebildet.
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In
der vorderen Kammer 4 sind angeordnet eine bewegbare Hilfswand 19,
die sich mit einem frontseitigen (linke Seite in 2)
ersten Glied 211 der Antriebsstange 11 an ihrem
inneren Umfang in Eingriff befindet, sowie eine Trennwand 21,
die sich mittels eines Dichtungselements 20 in luftdichtem Eingriff
mit einem rückseitigen
(vgl. rechte Seite in 2) zweiten Glied 212 der
Abtriebsstange 11 befindet. Die bewegbare Hilfswand 19 und
die Trennwand 21 befinden sich mittels des Abdichtorgangs 22 in
luftdichtem Eingriff miteinander, wobei zwischen diesen zwei eine
veränderliche
Hilfsdruckkammer 23 ausgebildet ist. Die Trennwand 21 empfängt eine Wirkkraft
vom Gehäuse 2 mittels
einer Rückstellfeder 24 und
durch das Abdichtorgan 22, wobei der Kolben 7 mittels
der Rückstellfeder 24 durch
das Abdichtorgan 22 und die Trennwand 21 ebenso
rückwärts beaufschlagt
wird.
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Ein
hinteres Ende eines Luftkanals 25 ist als Einleitungskanal
luftdicht an einem Einlaß 21d gekoppelt,
der mit der an der Trennwand 21 ausgebildeten veränderlichen
Hilfsdruckkammer 23 verbunden ist. Der Luftkanal verläuft durch
die vordere Kammer 4 und ein vorderes Ende des Luftkanals
befindet sich in luftdichtem Eingriff mit einem Elektromagnet-Ventilbausatz 26.
Das bedeutet, daß der
Luftkanal 25 mit dem Elektromagnet-Ventilbausatz 26 verbunden
ist. Der Luftkanal hat eine Balkenform und ist nach vorn oder nach
hinten verschiebbar.
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Die
Abtriebsstange 11 besteht aus dem ersten Glied 211 an
der vorderen Seite und dem zweiten Glied 212 an der hinteren
Seite. Das zweite Glied 212 umfaßt ein mit einem Boden versehenes
Zylinderstück 212a,
das die Reaktionsscheibe 10 enthält und in der vorderen Endseite
des Ventilgehäuses 6 eingepaßt ist,
sowie ein mit dem ersten Glied 211 in Eingriff befindliches
eingesetztes Schaftteil 212b. Das erste Glied 211 umfaßt einen
Schaftabschnitt 211a und eine Eingriffsbohrung 211b,
in welche das eingesetzte Schaftteil 212b des zweiten Gliedes 212 eingeführt ist.
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Der
innere Umfangsabschnitt der bewegbaren Hilfswand 19 ist
am hinteren Endabschnitt des ersten Gliedes 211 durch Einpressen
luftdicht befestigt. Die Trennwand 21 integriert einen
Anlageflächenbereich 21a,
der sich in Kontakt mit der vorderen Endoberfläche des mit einem Boden versehenen
Zylinderstücks 212a des
zweiten Gliedes 212 befindet und ist an dem äußeren Umfang
des eingesetzten Schaftteils 212b mittels des Dichtungselements 20 luftdicht
befestigt. Der Anlageflächenbereich 21a ist biegsam.
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Das
Abdichtorgan 22 ist biegsam, wobei sein innerer Umfangsabschnitt
sich in luftdichtem Eingriff mit der bewegbaren Hilfswand 19 befindet
und sein äußerer Umfangsabschnitt
durch ein Befestigungselement 27 mit dem äußeren Umfangsabschnitt
der Trennwand 21 luftdicht gekoppelt ist.
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Auf
diese Weise wird die veränderliche
Hilfsdruckkammer 23 durch die Antriebsstange 11,
die bewegbare Hilfswand 19, die Trennwand 21 und
das Abdichtorgan 22 luftdicht umschlossen.
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Ein
zweiter Unterdruckkanal 70 ist zwischen der hinteren Oberfläche der
Trennwand 21 und der vorderen Endoberfläche des Kolbens 7 ausgebildet.
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Die
Trennwand 21 hat einen Berührungsbereich 21b,
der dazu geeignet ist, mit der bewegbaren Wand 3 am äußeren Umfangsabschnitt
und der hinteren Oberfläche
in Berührung
zu gelangen. Der Berührungsbereich 21b ist
mit einem Verbindungskanal 21c vorgesehen, um eine Verbindung
zwischen der vorderen Kammer 4 und dem ersten Unterdruckkanal 6c durch
den zweiten Unterdruckkanal 70 zu ermöglichen, wenn der Berührungsbereich 21b sich
in Kontakt mit der bewegbaren Wand 3 befindet.
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Das
Abdichtorgan 22 hat einen zwischen dem inneren Umfangsabschnitt
und dem äußeren Umfangsabschnitt
nach hinten öffnenden
gekrümmten
Abschnitt 22a. Der gekrümmte
Abschnitt 22a besteht aus einem nach außen vorspringenden ringförmigen Außenumfangsteil 22aa,
einem an einer inneren Umfangsseite des äußeren ringförmigen Außenumfangsteil 22aa nach
außen
vorspringenden inneren ringförmigen
Innenumfangsteil 22ab, und einem Verbindungsteil 22ac zum
Verbinden eines vorderen Endabschnitts des äußeren ringförmigen Außenumfangteils 22aa und
eines vorderen Endabschnitts des ringförmigen Innenumfangsteils 22ab.
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Ein
Befestigungselement 27 ist mit einem ringförmigen Kragen 27a versehen,
der sich am vorderen Abschnitt des Befestigungselements 27 und
in der Nähe
der äußeren Umfangsseite
des gekrümmten
Abschnitts 22a des Abdichtorgangs 22 erstreckt.
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Die
bewegbare Hilfswand 19 wird durch die Rückstellfeder 28 rückwärts beaufschlagt.
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3 stellt
eine vergrößerte Ansicht
des Elektromagnet-Ventilbausatzes 26 in 1 dar.
Wie in 3 gezeigt, ist der Elektromagnet-Ventilbausatz 26,
der als Schalteinrichtung zur wahlweise Verbindung der veränderlichen
Hilfsdruckkammer 23 des Unterdruck-Bremskraftverstärkers 1 mit
der Unterdruckquelle oder der Atmosphäre dient, mit der vorderen
Oberfläche
des Gehäuses 2 durch
das Dichtungsbauteil 29 luftdicht gekoppelt. Der Elektromagnet-Ventilbausatz 26 hat
in seinem Inneren einen mit der vorderen Kammer 4 verbundenen
Konstantdruckanschluß 26a,
einen mit einem Eintrittsluftfilter mit einem Filterkörper 30 verbundenen
Atmosphärenanschluß 26b,
einen mit dem Luftkanal 25 verbundenen Variodruckanschluß 26c,
einem Konstantdruck-Ventilsitz 26d zum
Verbinden und Abschalten der vorderen Kammer 4 und der
veränderlichen
Hilfsdruckkammer 23, ein Ventilkörperteil 26g mit einem Ventilteller 26f als
Absperrorgan am vorderen Endabschnitt, einen ortsfesten Kern 26h,
einen bewegbaren Kern 26i, eine Stange 26j, die
den ortsfesten Kern 26h durchsetzt und mit dem bewegbaren
Kern 26i an der vorderen Endseite in Berührung bringbar ist,
sowie eine Magnetspule 26k, die so angeordnet ist, um den äußeren Umfang
des ortsfesten Kerns 26h und den bewegbaren Kern 26i zu überdecken.
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Der
Elektromagnet-Ventilbausatz 26 ist an seinem äußeren peripheren
Abschnitt mit dem Eintrittsluftfilter 31 vorgesehen, der
einen Luftzuführkanal
zu Luftzuführung
in den Luftkanal 25 durch den Elektromagnet-Ventilbausatz 26 und
Umleitung um den äußeren Umfang
des Elektromagnet-Ventilbausatzes 26 herum bildet. Der Eintrittsluftfilter 31 ist
mittels eines nicht gezeigten Rohres mit einem ebenfalls nicht gezeigten
inneren Raum des Fahrzeugs verbunden.
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Eine
Feder 261 ist zwischen der Stange 26j sowie dem
bewegbaren Kern 26i und einer Trennwand angeordnet, um
den bewegbaren Kern 26i in die Richtung zu beaufschlagen,
in der der bewegbare Kern 26i sich vom ortsfesten Kern 26h entfernt,
und um die Stange 26j in die Richtung zu beaufschlagen (links
in 3), in welcher sich die Stange 26j vom Ventilkörperteil 26g entfernt.
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Die
Magnetspule 26k ist mit einer nicht gezeigten Stromquelle
des Fahrzeugs durch eine Anschlußklemme 26m verbunden und wird
von dieser Stromquelle durch eine nicht gezeigte Steuerung des Fahrzeugs
mit elektrischem Strom versorgt, um in Betrieb gebracht zu werden.
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Das
Ventilkörperteil 26g wird
in 3 durch eine Feder 26n nach links beaufschlagt,
so daß der Ventilteller 26f vom
Konstantdruck-Ventilsitz 26d getrennt und in Kontakt mit
dem Atmosphären-Ventilsitz 26e gebracht
wird. Die Stange 26j und das Ventilkörperteil 26g befinden
sich außer
Kontakt miteinander in einem nicht betätigten (inoperativen) Zustand
des in 3 gezeigten Elektromagnet-Ventilbausatzes 26.
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Weil
in diesem Zustand der Ventilteller 26f und der Konstantdruck-Ventilsitz 26d nicht
gekoppelt sind, ist die veränderliche
Hilfsdruckkammer 23 mit der Unterdruckquelle und der vorderen
Kammer 4 durch das Innere des Luftkanals 25, den
Variodruckanschluß 26c,
den Zwischenraum zwischen dem Ventilteller 26f und dem
Konstantdruck-Ventilsitz 26d, und den Konstantdruckanschluß 26a verbunden.
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Wenn
andererseits, wie oben beschrieben, durch die nicht gezeigte Steuerung
des Fahrzeugs elektrischer Strom in die Magnetspule 26k gespeist wird,
setzt sich die Magnetspule 26k in Betrieb, um den bewegbaren
Kern 26i an den ortsfesten Kern 26h anzuziehen,
so daß der
bewegbaren Kern 26i zum ortsfesten Kern 26h gleitet.
Somit drückt
der bewegbare Kern 26i die Stange 26j und der
bewegbare Kern 26i und die Stange 26j bewegen
sich zusammen nach rechts in 3.
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Der
vom bewegbaren Kern 26i beaufschlagte hintere Endabschnitt
der Stange 26j gelangt in Berührung mit dem vorderen Endabschnitt
des Ventilkörperteils 26g,
die Stange 26j drückt
das Ventilkörperteil 26g rückwärts (rechts
in 3), der Ventilteller 26f gelangt in Kontakt
mit dem Konstantdruck-Ventilsitz 26d,
und der Ventilteller 26f sowie der Atmosphären-Ventilsitz 26e gehen
in den Nichteingriffszustand über.
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Auf
diese Weise wird die Luft durch das Innere des Luftkanals 25,
den Variodruckanschluß 26c, den
Spalt zwischen dem Ventilteller 26f und dem Atmosphären-Ventilsitz 26e,
die Verbindungsöffnung 26o,
den Atmosphärenanschluß 26b und
den Eintrittsluftfilter 31 in die veränderliche Hilfsdruckkammer 23 eingeleitet.
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Das
Betätigungselement
in 1 hat in seinem Inneren eine Druckmittelleitung,
in welcher eine Bremsflüssigkeit
fließt,
eine elektromagnetische Ventileinheit zur Unterbrechung des Bremsflüssigkeitsflusses
in der Druckmittelleitung, einen Behälter, in dem die Bremsflüssigkeit
aufbewahrt wird, einen Pumpenbausatz bzw. Pumpeneinheit zum Absaugen und
Abgeben von Bremsflüssigkeit,
eine elektrische Steuereinheit (ECU) zur Steuerung der elektromagnetischen
Ventileinheit, der Pumpeneinheit u.s.w. und ähnliches.
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Die
Funktion des Unterdruck-Bremskraftverstärkers 1 wird im folgenden
beschrieben.
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4 zeigt
ein Diagramm mit der Charakteristik des Unterdruck-Bremskraftverstärkers 1,
in welchem Diagramm die vertikale Achse den Abtrieb (Ausgang) und
die horizontale Achse den Antrieb (Eingang) kennzeichnen. Wie in 1 und 4 gezeigt,
befinden sich die Trennwand 21 und die bewegbare Wand 3 des
Kolbens 7 in einem anfänglichen
Zustand, in dem ein nicht gezeigtes Bremsbetätigungsglied des Fahrzeugs
vom Fahrer nicht betätigt wird,
in Kontakt miteinander infolge der Beaufschlagungskraft der Rückstellfeder 24,
wobei der Luftventilbereich 14aa des Dichtungsteils 14a des
Steuerventils 14 sich in Eingriff mit dem Luft-Ventilsitz 9a des
Antriebsgliedes 9 befindet und der Unterdruck-Ventilbereich 14ab des
Dichtungsteils 14a ist außer Eingriff mit dem Unterdruck-Ventilsitz 6a des Ventilgehäuses 6.
Daher wird die hintere Kammer 5 mit einer nicht gezeigten
Ansaugleitung des Kraftfahrzeugmotors als Unterdruckquelle durch
den Luftkanal 6d, den Spalt zwischen dem Unterdruck-Ventilbereich 14ab und
dem Unterdruck-Ventilsitz 6a, den ersten Unterdruckkanal 6c,
den zweiten Unterdruckkanal 70, den Verbindungskanal 21c,
die vordere Kammer 4 und den Einlaß 2a verbunden.
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Bei
Betätigung
des Bremsbetätigungsgliedes,
beispielsweise ein Bremspedal, des Fahrzeugs durch den Fahrer, empfängt die
mit diesem verbundene Antriebsstange 8 den Antrieb und
wird vorwärts bewegt.
Auf diese Weise wird das an der Antriebsstange 8 befestigte
Antriebsglied 9 zusammen mit der Antriebsstange 8 ebenfalls
vorwärts
bewegt.
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Durch
die Bewegung des Antriebsgliedes 9 bewegen sich infolge
der Beaufschlagungskraft der Ventilfeder 16 sowohl das
Dichtungsteil 14a als auch das Steuerventil 14 vorwärts zusammen
mit dem Antriebsglied 9, wobei dann der Unterdruck-Ventilbereich 14ab des
Dichtungsteils 14a in Berührung mit dem Unterdruck-Ventilsitz 6a des
Ventilgehäuses 6 gelangt
und die hintere Kammer 5 von der vorderen Kammer 4 abgetrennt
wird, so daß die
Verbindung mit der Unterdruckquelle des Fahrzeugs auch unterbrochen
wird.
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Wenn
sich das Antriebsglied 9 desweiteren vorwärts bewegt,
wird der Eingriff zwischen dem Luftventilbereich 14aa des
Dichtungsteils 14a und dem Luft-Ventilsitz 9a des
Antriebsgliedes 9 gelöst,
und die hintere Kammer wird durch den Luftkanal 6d und den
Spalt zwischen dem Luftventilbereich 14aa und dem Luft-Ventilsitz 9a mit
der Atmosphäre
verbunden. Auf diese Weise wird ein Druckunterschied zwischen der
vorderen Kammer 4 und der hinteren Kammer 5 durch
das Einströmen
von Luft in die hintere Kammer 5 erzeugt, so daß die bewegbare
Wand, die die Belastung infolge dieses Druckunterschieds übernimmt,
und das daran gekoppelte Ventilgehäuse 6, d. h. der Kolben 7,
das rückseitige
zweite Glied 212 der Antriebsstange 11 durch die
Reaktionsscheibe 10 und die Trennwand 21 durch
den Berührungsbereich 21b nach
vorne drücken.
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Insbesondere
weil das rückseitige
zweite Glied 212 gedrückt
und vorwärts
bewegt wird, kommt es dazu, daß die
vordere Seitenendfläche
des mit einem Boden versehenen Zylinderstücks 212a die Trennwand 21 drückt, und
ein Absatz 212c des eingesetzten Schaftteils 212b des
zweiten Gliedes 212 drückt
die bewegbare Hilfswand 19 und das erste Glied 211,
das an der bewegbaren Hilfswand 19 gekoppelt ist. Das bedeutet,
daß der
Kolben 7, die Trennwand 21, die bewegbare Hilfswand 19 und
das Abdichtungsorgan 22 zusammen vorrücken und der Kolben 7 einen
verstärkten
Antrieb an die Abtriebsstange 11 abgibt.
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Wenn
eine antreibende Kraft des Kolbens 7 zu der Abtriebsstange 11 abgegeben
und die Antriebsstange 11 vorwärts bewegt wird, so wird der Kolben
des Hauptzylinders 52 gedrückt, die Bremsflüssigkeit
wird durch das Steuerungsbauteil 53 in die Radbremszylinder 54 bis 57 eingeleitet,
und eine Bremskraft wird auf die entsprechenden Räder FL, FR,
RL, und RR angelegt.
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Anschließend werden
durch eine mittels der Antriebsstange 8 von der Reaktionsscheibe 10 durch das
Antriebsglied 9 empfangene Reaktionskraft der Luftventilbereich 14aa des
Dichtungsteils 14a und der Luft-Ventilsitz 9a des
Antriebsgliedes 9, sowie der Unterdruck-Ventilbereich 14ab des
Dichtungsteils 14a und der Unterdruck-Ventilsitz 6a des
Ventilgehäuses 6 wahlweise
in Eingriff gebracht, so daß eine Hilfskraft
des Unterdruck-Bremskraftverstärkers 1 entsprechend
des vom Fahrer auf die Antriebsstange 8 angelegten Antriebs
gesteuert wird.
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Die
durch die Antriebskraft des Kolbens 7 hervorgerufene Reaktionskraft
und der durch die Betätigung
des Bremspedals erzeugte und auf die Antriebsstange 8 übertragene
Antrieb werden an die Reaktionsscheibe 10 angelegt und
in Gleichgewicht gehalten.
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Wenn
das Innere der hinteren Kammer 5 infolge einer Einleitung
von Luft in die hintere Kammer 5 den atmosphärischen
Druck erreicht, so rückt
der Kolben 7 nicht weiter vor, und der Abtrieb des Unterdruck-Bremskraftverstärkers 1 wird
dann auf eine solche Weise erzeugt, daß die Antriebsstange 8 und das
Antriebsglied 9 die Abtriebsstange 11 durch die Reaktionsscheibe 10 nach
vorn drücken.
Das heißt, daß der Antrieb
gleich dem Abtrieb wird.
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Im
Fall, daß das
Antriebsglied 9 die Abtriebsstange 11 drückt, wird
zuerst die Rückstellfeder 212 der
Abtriebsstange 11 mittels des Antriebsgliedes 9 durch
die Reaktionsscheibe 10 nach vorn gedrückt. Weil das zweite Glied 212 gedrückt und
nach vorne bewegt wird, drückt
anschließend
die vordere Endfläche
des mit einem Boden versehenen Zylinderstücks 212a den Anlageflächenbereich 21a der
Trennwand 21, um den Anlageflächenbereiche 21a vorwärts zu verformen,
und der Absatz 212c des eingesetzten Schaftteils 212b des
zweiten Gliedes 212 drückt
die bewegbare Hilfswand 19 sowie das erste Glied 211, das
mit der bewegbaren Hilfswand 19 gekoppelt ist, nach vorn.
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Das
Vorrücken
der bewegbaren Hilfswand 19, das durch das Vorrücken der
Abtriebsstange 11 hervorgerufen wird, verformt lediglich
den gekrümmten
Abschnitt 22a des Abdichtungsorgans 22 und bewirkt
keine Vorwärtsbewegung
der Trennwand 21. Die Trennwand wird durch die infolge
des Vorrückens der
Abtriebsstange 11 hervorgerufene Vorwärtsdeformation des Anlageflächenbereichs 21a nicht
in ihrer Gesamtheit nach vorne bewegt. Daher, wenn das Antriebsglied 9 die
Abtriebsstange 11 drückt,
behält der
Berührungsbereich 21b der
Trennwand 21 den Zustand bei, in dem der Kontaktabschnitt
sich in Berührung
mit der bewegbaren Wand 3 des Kolbens 7 befindet.
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Weil
in diesem Zustand des Normalbetriebs sich die Magnetspule 26k außer Betrieb
befindet, wird die veränderliche
Hilfsdruckkammer 23 mit der vorderen Kammer 4 verbunden,
es existiert kein Druckunterschied zwischen der Vorder- und Rückseite
der bewegbaren Hilfswand 19 und die bewegbare Hilfswand 19 befindet
sich in einem nicht betätigten Zustand.
Das Verhältnis
zwischen der auf der Antriebsstange 8 angelegten Bremswirkkraft
und dem Bremsabtrieb an der Abtriebsstange 11 wird zu dieser
Zeit durch ein Diagramm A in 4 gezeigt.
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Wenn
zum Beispiel die ECU des Steuerungsbauteils 53 den übersteuerten
Zustand eines Fahrzeugs bei Drehung des Fahrzeugs nach links erfaßt, wird
ein allgemein bekanntes Betrieb der Brems- und Lenkungsteuerung
(Übersteuerung-Unterdrückungsregelung)
eingeleitet, ohne eine Bremsbetätigung
des Fahrers, bei der der Bremsflüssigkeitsdruck
von der Pumpeneinheit des Steuerungsbauteils 53 an das
drehende kurvenäußere Vorderrad,
d. h. das rechte Vorderrad FR angelegt wird.
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Während die
Brems- und Lenkungssteuerung im Steuerungsbauteil 53 eingeleitet
wird, wird von der Stromquelle elektrischer Strom zu der Magnetspule 26k geleitet
und der automatische Betrieb des Anlegens eines Abtriebs größer als
ein normaler Abtrieb des Unterdruck-Bremskraftverstärkers wird ebenfalls
initiiert.
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Die
mit elektrischem Strom versorgte Magnetspule 26k erzeugt
eine elektromagnetische Kraft, um den bewegbaren Kern 26i gegen
die Beaufschlagungskraft der Feder 261 und 26n rückwärts zu bewegen.
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Wie
bereits oben dargelegt, weil die Luft in die veränderliche Hilfsdruckkammer 23 und
durch die Bewegung des beweglichen Kerns 26i eingeleitet wird,
wird ein Druckunterschied zwischen der Hinter- und Vorderseite der
bewegbaren Hilfswand 19 erzeugt und das Abdichtorgan 22 sowie
die am Abdichtorgan 22 gekoppelte bewegte Hilfswand 19 werden
vorwärtsbewegt,
während
das ringförmige
Außenumfangsteil 22aa,
das Verbindungsteil 22ac, und das ringförmige Innenumfangsteil 22ab des
gekrümmten
Abschnitts 22a des Abdichtorgangs 22 mit der inneren
Umfangsoberfläche
des ringförmigen Kragens 27a des
Befestigungselements 27 nacheinander in Kontakt gebracht
werden.
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Die
bewegbare Hilfswand 19 wird so bewegt, daß nur das
erste, an der bewegbaren Hilfswand 19 gekoppelte Glied 211 der
Abtriebsstange 11 vorwärts bewegt
wird. Die bewegbare Hilfswand 19 rückt unter Schrumpfen des Luftkanals 25 vor.
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Wenn
am ersten Glied 211 die durch den Druckunterschied zwischen
der vorderen Kammer 4 und der veränderlichen Hilfsdruckkammer 23 hervorgerufene
Belastung ausgeübt
wird und das erste Glied 211 vorwärtsbewegt wird, so wird der
Kolben des Hauptzylinders 52 gedrückt, und die Bremsflüssigkeit,
die durch den Unterdruck-Bremskraftverstärker 1 komprimiert
ist, wird vom Hauptzylinder 52 zu der Pumpeneinheit des
Steuerungsbauteils 53 geleitet, und die entsprechenden
Radbremszylinder 54, 56 und 56 der Räder FL,
RL, und RR werden der Brems- und Lenkungssteuerung nicht unterzogen.
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Die
Pumpeneinheit des Steuerungsbauteils 53 saugt die durch
den Unterdruck-Bremskraftverstärker 1 komprimierter
Bremsflüssigkeit
auf und gibt diese zum Radbremszylinder 55 des rechten
Vorderrades FR ab. Auf diese Weise wird die Bremskraft am rechten
Vorderrad FR wirksam.
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Zu
dieser Zeit wird das Verhältnis
zwischen dem an der Antriebsstange 8 in dem Unterdruck-Bremskraftverstärker angelegten
Antrieb und dem Abtrieb des ersten Gliedes 211 durch den
Punkt B in 4 angegeben. Das bedeutet,
daß der
Unterdruck-Bremskraftverstärker
den Abtrieb P im Zustand des Antriebs 0 ausgibt.
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Der
Betrag um den die bewegbare Hilfswand 19 bewegt wird ist
vorzugsweise durch den Betrag der zugeleiteten Bremsflüssigkeit
bestimmt, der dazu erforderlich ist, damit die Pumpeneinheit des
Steuerungsbauteils 53 das Komprimieren und Zuleiten der Flüssigkeit
zum Bremssystem der Brems- und Lenkungssteuerung ausführen kann.
Außerdem
wird in der Einrichtung, in der eine Bremseinheit mit ABS-Funktion
Anwendung findet, zu der Bremseinheit, die Brems- und Lenkungssteuerung
hinzugenommen, wobei die Pumpeneinheit die Bremsflüssigkeit
vom Hauptzylinder der Brems- und Lenkungssteuerung absaugt und diese
dem zu steuernden Rad abgibt, der Betrag um den die bewegbare Hilfswand
bewegt wird durch den Druck festgelegt wird, der für die Fronteil-Druckerzeugungsfunktion
der Pumpeneinheit erforderlich ist. Der Betrag um den die bewegbare
Hilfswand 19 bewegt wird, ist beispielsweise 5 bis 15 mm
und die Komprimierkraft der Bremsflüssigkeit durch den Ausgang
(Abtrieb) P ist 3 bis 10 kg/cm2. In der
vorliegenden Erfindung wird die Größe der bewegbaren Hilfswand 19 in
geeigneter Weise so eingestellt, daß ein solcher notwendiger Druck
zugeführt
werden kann. Der Abtrieb am Punkt P in 4 wird
zu einem Ausgangs(Abtriebs-)Betrag, der für die Fronteil-Druckerzeugungsfunktion
für die
Pumpenfunktion der Brems- und Lenkungssteuerung geeignet ist.
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Auf
diese Weise wird zum Beginn der Brems- und Lenkungssteuerung die
durch die automatische Funktion des Unterdruck- Bremskraftverstärkers 1 komprimierte
Bremsflüssigkeit
vom Hauptzylinder 52 zu der Pumpeneinheit des Steuerungsbauteils 53 abgesaugt,
so daß die
Absaug- und Abgabefunktion der Pumpeneinheit gleichmäßiger eingestellt
werden kann und außerdem
der Bremsflüssigkeitsdruck
des drehenden kurvenäußeren Vorderrades
gleichmäßiger erhöht werden
kann. Weil der an den nicht gesteuerten Rädern FL, RL, und RR angelegte
Flüssigkeitsdruck
niedrig ist, wird die Brems- und Lenkungssteuerung nicht beeinträchtigt.
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Im
Ergebnis der Funktion der Brems- und Lenkungssteuerung wird der
Bremsflüssigkeitsdruck des
drehenden kurvenäußeren Vorderrades
zeitweilig erhöht,
so daß der übersteuerte
Zustand des Fahrzeugs verhindert werden kann.
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Während des
Betriebs der Brems- und Lenkungssteuerung gleicht sich der automatische
Betrieb des Unterdruck-Bremskraftverstärkers 1 an
die Fronteil-Druckerzeugungsfunktion bei der Brems- und Lenkungssteuerung
an.
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Wenn
der Mikrocomputer des Steuerungsbauteils 53 das Auslösen der
Brems- und Lenkungssteuerung erfaßt, so wird das Zuführen von
elektrischem Strom von der Stromquelle zu der Magnetspule 26k eingestellt,
und eine auf den bewegbaren Kern 26i einwirkende elektromagnetische
Kraft wird durch die Magnetspule 26k nicht mehr erzeugt,
so daß der bewegbare
Kern durch die Beaufschlagungskraft der Feder 261 mittels
der Stange 26j nach vorn zurückgestellt wird. Zusätzlich wird
der Ventilkörperteil 26g durch
die Beaufschlagungskraft der Feder 26n nach vorn gedrückt, so
daß der
Ventilteller 26f vom Konstantdruck-Ventilsitz 26d getrennt und
in Kontakt mit dem Atmosphären-Ventilsitz 26e gebracht
wird.
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Bei
der Vorwärtsbewegung
des bewegbaren Kerns 26i und des Ventilkörperteils 26g wird
die veränderliche
Hilfsdruckkammer 23 von der Atmosphäre abgetrennt und erneut mit
der vorderen Kammer 4 verbunden, wobei die bewegbare Hilfswand 19 und das
Abdichtorgan 22 durch die Rückstellfeder 28 mittels
der bewegbaren Hilfswand 19 zurückgedrückt werden. Das bedeutet, daß der Frontteil-Druckerzeugungsvorgang
des Unterdruck-Bremskraftverstärkers 1 beendet
ist.
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Wenn
beispielsweise bei der Brems- und Lenkungssteuerung durch den Fahrer
ein Bremspedal betätigt
wird, so wird der dadurch erzeugte Antrieb (Eingang) von der Antriebsstange 8 empfangen und
diese bewegt sich vorwärts.
Daher wird das an der Antriebsstange 8 befestigte Antriebsglied 9 zusammen
mit der Antriebsstange ebenfalls nach vorn bewegt.
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Durch
die Bewegung des Antriebsgliedes 9 wird sowohl das Dichtungsteil 14a als
auch das Steuerventil 14 durch die Beaufschlagungskraft
der Ventilfeder 16 zusammen mit dem Antriebsglied 9 auch vorwärts verschoben,
wobei anschließend
der Unterdruck-Ventilbereich 14ab des Dichtungsteils 14a in Kontakt
mit dem Unterdruck-Ventilsitz 6a des Ventilgehäuses 6 gelangt
und die hintere Kammer 5 von der vorderen Kammer 4 abgetrennt
wird, so daß die Verbindung
mit der Unterdruckquelle des Fahrzeugs unterbrochen wird.
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Wenn
desweiteren das Antriebsglied 9 vorwärts bewegt wird, so wird der
Eingriff zwischen dem Luftventilbereich 14aa des Dichtungsteils 14a und dem
Luft-Ventilsitz 9 des Antriebsgliedes 9 gelöst, und
die hintere Kammer 5 wird mit der Atmosphäre verbunden.
Somit wird durch das Einströmen
von Luft in die hintere Kammer 5 ein Druckunterschied zwischen
der vorderen Kammer 4 und der hinteren Kammer 5 erzeugt,
so daß die
bewegbare Wand 3, die den durch diesen Druckunterschied
erzeugten Druck empfängt,
und das an dieser Wand gekoppelte Ventilgehäuse 6, d. h. der Kolben 7,
das zweite Glied 212 der Antriebsstange 11 durch
die Reaktionsscheibe 10 und die Trennwand 21 durch
den Berührungsbereich 21b nach
vorne drücken.
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Weil
die Brems- und Lenkungssteuerung ausgeführt wird, bewegt sich das erste
Glied 211 der Abtriebsstange 11 um einen vorbestimmten
Betrag nach vorne in Bezug auf den Kolben 7 und das zweite Glied 212.
Daher gelangen der Absatz 212c des eingesetzten Schaftteils 212b des
zweiten Gliedes 212 während
dieser ersten Bewegungsstufe des Kolbens 7 und des zweiten
Gliedes 212 nicht in Kontakt mit der bewegbaren Hilfswand 19 und
dem ersten Glied 211. Beim Vorrücken des Kolbens 7 und
des zweiten Gliedes 212 um einen vorbestimmten Betrag in
Bezug auf das Gehäuse 2 gelangt
der Absatz 212c in Kontakt mit der bewegbaren Hilfswand 19 und
dem ersten Glied 211, das an der bewegbaren Hilfswand 19 gekoppelt
ist. Nach Verwirklichung des Kontakt zwischen dem zweiten Glied 212 und
dem ersten Glied 211 wird der eingangs erwähnte normale Bremsvorgang
durchgeführt.
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Weil
bei dieser Anordnung der Kolben 7 durch die Rückstellfeder 24 mittels
der Trennwand 21 rückwärts beaufschlagt
wird und die Trennwand 21 den Anlageflächenbereich 21a, der
dazu geeignet ist, in Kontakt mit dem Kolben 7 zu gelangen,
umfaßt, kann
die Trennwand 21 die Beaufschlagungskraft von der Rückstellfeder 24 sicher
empfangen.
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Weil
außerdem
der zweite Unterdruckkanal 70 zwischen der Trennwand 21 und
dem Kolben 7 angeordnet ist und die Trennwand 21 den
Verbindungskanal 21c umfaßt, kann die Verbindung zwischen
dem ersten Unterdruckkanal 6c und der vorderen Kammer 4 durch
den zweiten Unterdruckkanal 70 und den Verbindungskanal 21c selbst
dann sicherer gestaltet werden, wenn die Trennwand 21 in
Kontakt mit dem Kolben 7 gelangt.
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Weil
desweiteren das Abdichtorgan 22 den gekrümmten Abschnitt 22a umfaßt, kann
sowohl die bewegbare Hilfswand 19 als auch das Abdichtorgan 22 gleichmäßig nach
vorne bewegt werden, wenn ein Druckunterschied zwischen der veränderlichen
Hilfsdruckkammer 23 und der vorderen Kammer 4 erzeugt
wird.
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Außerdem,
weil der Anlageflächenbereich 21a der
Trennwand 21 durch die Bewegung des zweiten Gliedes 212 verformt
wird, bewegt sich die Trennwand 21 als ganzes nicht entsprechend
der Bewegung des zweiten Gliedes 212, die Trennwand 21 verbleibt
in Berührung
mit dem Kolben 7, und ist in der Lage, die Beaufschlagungskraft
von der Rückstellfeder 24 sicher
zu empfangen.
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Weil
desweiteren der Luftkanal 25 mit dem Vorrücken der
bewegbaren Hilfswand 19 vor- und rückwärts schrumpft, kann eine gleichmäßigere Bewegung
der bewegbaren Hilfswand 19 gewährleistet werden.
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Obwohl
in diesem Ausführungsbeispiel
der Unterdruck-Bremskraftverstärker gemäß vorliegender
Erfindung im Bremsflüssigkeits-Druckkreis
mit der Bremskreis- und Lenkungssteuerung Anwendung findet, braucht
nicht erwähnt
zu werden, daß die
vorliegende Erfindung auf eine solche Anordnung nicht beschränkt ist
und bei einem beliebigen Bremsflüssigkeits-Steuerkreis, der
eine Frontteil-Druckerzeugungsfunktion erfordert, angewendet werden kann.
Wenn zum Beispiel die vorliegende Erfindung bei einer Bremsflüssigkeit-Druckvorrichtung
eines Fahrzeugs mit einem Schlupfsteuerungssystem oder ähnlichem
Anwendung findet, in dem, wenn beim Anfahren des Fahrzeugs eine übermäßige Antriebskraft auf
die Räder
angelegt wird und die Antriebsräder
auf der Straßenoberfläche ohne
eine Bremsbetätigung durch
den Fahrer rutschen, eine Pumpeneinheit bzw. Pumpenbausatz angetrieben
wird, um eine Bremskraft auf der Seite des durchdrehenden Antriebsrades
zu erzeugen und zeitweilig den Bremsdruck zu erhöhen, damit die durchdrehenden
Räder auf
der Straßenoberfläche greifen
und wirksam beschleunigt werden, ist es möglich, die Bremsflüssigkeit
zur Erzeugung der Bremskraft gleichmäßiger zu den durchdrehenden
Antriebsrädern
zu leiten.
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Obwohl
in diesem Ausführungsbeispiel
ein automatischer Betrieb, der durch die Funktion des Elektromagnet-Ventilbausatzes 26 des
Unterdruck-Bremskraftverstärkers 1 bedingt
ist, als Frontteil-Druckerzeugungsfunktion
in der Brems- und Lenkungssteuerung verwendet wird, ist die vorliegende Erfindung
auf diesen Aufbau nicht beschränkt.
Dieser Betrieb kann zum Beispiel als eine automatische Bremsfunktion
verwendet werden, in der, wenn ein Abstand zu einem vorausfahrenden
Fahrzeug kürzer wird
als eine vorgeschriebene Distanz und eine nicht gezeigte Steuerung
des Fahrzeugs auf der Grundlage eines Wertes, der durch einen am vorderen
Abschnitt des Fahrzeugs angebrachten, nicht gezeigten Abstandssensor
erfaßt
wird und durch ein Verfahren zur Beurteilung der Notwendigkeit einer
automatischen Bremsung festlegt, daß eine automatische Bremsung
erforderlich ist, von der Stromquelle, unabhängig von einer Bremsbetätigung durch
den Fahrer elektrischer Strom zu der Magnetspule 26k geleitet
wird, so daß der
Unterdruck-Bremskraftverstärker 1 einen
Mehr-Abtrieb als der normale Abtrieb erzeugt.
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Obwohl
in diesem Ausführungsbeispiel
die veränderliche
Hilfsdruckkammer 23 von der Abtriebsstange 11,
der bewegbaren Hilfswand 19, dem Abdichtorgan 22 und
der Trennwand 21 umgeben ist, ist die vorliegende Erfindung
auf diese Anordnung nicht beschränkt. Ähnliche
Funktionen und Wirkungen können
beispielsweise durch den Unterdruck-Bremskraftverstärker gemäß der vorliegenden
Erfindung erreicht werden, in dem eine veränderliche Hilfsdruckkammer
so ausgebildet ist, daß sie
von einer bewegbaren Hilfswand und einer Membran als ein mit der bewegbaren
Hilfswand luftdicht verbundenes Trennglied umgeben ist, oder bei
einem Unterdruck-Bremskraftverstärker
gemäß der vorliegenden Erfindung
erreicht werden, der eine veränderliche Hilfsdruckkammer
umfaßt,
die nur von einer Membran als ein hinter der beweglichen Hilfswand
befindliches Trennglied umgeben ist.
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Obwohl
in diesem Ausführungsbeispiel
der Elektromagnet-Ventilbausatz
mit einer Unterdruckquelle durch die vordere Kammer 4 verbunden
ist, beschränkt
sich die vorliegende Erfindung nicht auf eine solche Anordnung. Ähnliche
Funktionen und Wirkungen können
zum Beispiel sogar dann bei dem Unterdruck-Bremskraftverstärker gemäß der vorliegenden Erfindung
erreicht werden, wenn die elektromagnetische Ventileinheit mit der
Unterdruckquelle direkt verbunden ist.
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Ausführungsbeispiel
2
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5 stellt
eine teilweise vergrößerte Schnittansicht
im Bereich der bewegbaren Hilfswand 19 des Unterdruck-Bremskraftverstärkers gemäß diesem
Ausführungsbeispiel.
Elemente, die mit denjenigen gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
vergleichbar sind, erhalten die gleichen Bezugszeichen. Weil Anordnungen,
die sich von der Trennwand 21 unterschieden, die gleichen
wie beim ersten Ausführungsbeispiel
sind, erübrigt
sich derer detaillierten Beschreibung.
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Wie
in 5 gezeigt, sind die mit dem frontseitigen (links
in 5) ersten Glied 211 der Antriebsstange 11 an
ihrem inneren Umfangsabschnitt gekoppelte bewegbare Hilfswand 19 und
die Trennwand 21, die mit dem rückseitigen (rechts in 5) zweiten
Glieds 212 der Antriebsstange 11 gekoppelt ist,
in einer vorderen Kammer 4 angeordnet.
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Die
bewegbare Hilfswand 19 und die Trennwand 21 sind
mittels eines Abdichtorgans 22 luftdicht miteinander gekoppelt,
und zwischen diesen ist eine veränderliche
Hilfsdruckkammer 23 ausgebildet. Die Trennwand 21 empfängt vom
Gehäuse 2 durch
eine Rückstellfeder 24 mittels
des Abdichtorgans 22 eine Beaufschlagungskraft und ein
Kolben 7 ist durch die Rückstellfeder 24 mittels
des Abdichtorgans 22 und der Trennwand 21 ebenfalls
rückwärts beaufschlagt.
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Die
Abtriebsstange 11 besteht aus einem ersten Glied 211 an
der vorderen Seite und aus einem zweiten Glied 212 an der
hinteren Seite. Das zweite Glied 212 hat ein mit einem
Boden versehenes Zylinderstück 212a,
das in der vorderen Endseite des Ventilgehäuses 6 eingepaßt ist und
eine Reaktionsscheibe 10 enthält, sowie ein eingesetztes Schaftteil 212b,
das sich mit dem ersten Glied 211 in Eingriff befindet.
Das erste Glied 211 hat einen Schaftabschnitt 211a sowie
eine Eingriffsbohrung 211b, in welcher das eingesetzte
Schaftteil 212b des zweiten Gliedes 212 eingesetzt
ist.
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Der
innere Umfangsabschnitt der bewegbaren Hilfswand 19 ist
am hinteren Endabschnitt des ersten Gliedes 211 durch Einpressen luftdicht
fixiert. Die Trennwand 21 befindet sich rückwärts und
vorwärts
gleitend in einem luftdichten, gleitenden Eingriff mit dem äußeren Umfang
des eingesetzten Schaftteils 212b am Anlageflächenbereich 21a durch
das Dichtungselement 20. Zwischen dem Anlageflächenbereich 21a und
der vorderen Endoberfläche
des mit einem Boden versehenen Zylinderstücks 212a des zweiten
Gliedes 212 ist anfänglich
ein vorbestimmter Zwischenraum vorgesehen und die relative Verschiebung
zwischen dem Anlageflächenbereich 21a und dem
zweiten Glied 212 ist sowohl rückwärts als auch vorwärts möglich.
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Das
Abdichtorgan 22 ist biegsam, sein innerer Umfangsabschnitt
befindet sich in luftdichtem Eingriff mit der beweglichen Hilfswand 19 und
sein äußerer Umfangsabschnitt
befindet sich durch das Befestigungselement 27 in einem
luftdichten Eingriff mit dem äußeren Umfangsabschnitt
der Trennwand 21.
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Auf
diese Weise ist die veränderliche
Hilfsdruckkammer 23 durch die Abtriebsstange 11,
die bewegbare Hilfswand 19, die Trennwand 21 und
das Abdichtorgan 22 luftdicht umschlossen.
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Wenn
beispielsweise die hintere Kammer 5 durch den Einlaß von Luft
in die hintere Kammer 5 den Atmosphärendruck erreicht, so rückt der
Kolben 7 nicht weiter vor und es wird anschließend der
Abtrieb (Ausgang) des Unterdruck-Bremskraftverstärkers 1 auf eine solche
Weise erzeugt, daß die
Antriebsstange 8 und das Antriebsglied 9 durch
die Reaktionsscheibe 10 die Abtriebsstange 11 drücken. Das
bedeutet, daß der
Antrieb (Eingang) gleich dem Abtrieb (Ausgang) wird.
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Im
Fall, in dem das Antriebsglied 9 die Abtriebsstange 11 drückt, wird
zunächst
das zweite Glied 212 der Abtriebsstange 11 durch
die Reaktionsscheibe 10 mittels des Antriebsgliedes 9 nach
vorne gedrückt.
Weil dann das zweite Glied 212 gedrückt und nach vorne bewegt wird,
gleitet das zweite Glied 212 am inneren Umfangsabschnitt
des Anlageflächenbereichs 21a der
Trennwand 21 mittels des Dichtungselements 20,
so daß der
Absatz 212c des eingesetzten Schaftteils 212b des
zweiten Gliedes 212 die bewegbare Hilfswand 19 und
das mit dieser verbundene Glied 211 nach vorne preßt.
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Das
durch die Fortbewegung der Abtriebsstange 11 verursachte
Vorrücken
der bewegbaren Hilfswand 19 verformt nur den gekrümmten Abschnitt 22a des
Abdichtorgangs 22 und bewirkt keine Vorwärtsbewegung
der Trennwand 21. Weil außerdem der Anlagenflächenbereich 21a nicht
in Übereinstimmung
mit dem Vorrücken
des zweiten Gliedes 212 bewegt wird, wird die Trennwand 29 mit
dem Vorrücken
der Abtriebsstange 11 nicht als ganzes nach vorne bewegt.
Daher, wenn das Antriebsglied 9 die Abtriebsstange 11 drückt, verbleibt
der Berührungsbereich 21b der
Trennwand 21 in dem Zustand, in dem der Kontaktabschnitt
sich in Berührung
mit der bewegbaren Wand 3 und dem Kolben 7 befindet.
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Somit
bewegt sich die Trennwand 21 als ganzes nicht in Übereinstimmung
mit der Bewegung des zweiten Gliedes 212, so daß die Trennwand 21 in
dem Zustand verbleibt, in dem sie sich in Berührung mit dem Kolben 7 befindet,
und kann die Beaufschlagungskraft von der Rückstellfeder 24 sicher empfangen.
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Weil
die anderen Funktionen und Wirkungen denen bei dem ersten Ausführungsbeispiel ähnlich sind,
erübrigt
sich deren Erläuterung.
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Ausführungsbeispiel
3
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6 stellt
eine Schnittansicht eines Unterdruck-Bremskraftverstärkers 1 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
dar, 7 ist eine vergrößerte Ansicht des Bereichs
um den Ventilmechanismus 40 in 6 herum,
und 8 stellt eine vergrößerte Ansicht der elektromagnetischen
Ventileinheit bzw. des Elektromagnet-Ventilbausatzes 26 in 6 dar.
Elemente, die denjenigen beim ersten Ausführungsbeispiel ähnlich sind,
sind mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Anordnungen, mit
Ausnahme einer Druckkammer im Gehäuse 2, der Aufbau
einer veränderlichen
Hilfsdruckkammer 23 und der Aufbau eines Luftkanals 25,
sind die gleichen wie diejenigen beim ersten Ausführungsbeispiel,
so daß ihre
detaillierte Erläuterung
im folgenden ausgelassen wird.
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Wie
in den 6 und 8 gezeigt,
hat ein Gehäuse 2 des
Unterdruck-Bremskraftverstärkers 1 eine
Trennwand 60 zum Aufteilen der Druckkammer im Gehäuse 2 in
eine vordere Druckkammer und in eine hintere Druckkammer, eine erste
bewegbare Wand 3a mit einem äußeren Umfangsabschnitt, der in
der vorderen Druckkammer luftdicht befestigt und vorwärts und
rückwärts (rechts
und links in 6) bewegbar ist, und eine zweite
bewegbare Wand 3b mit einem äußeren Umfangsabschnitt, der
in der hinteren Druckkammer luftdicht befestigt und vorwärts und
rückwärts (rechts
und links in 6) bewegbar ist. Durch die
erste bewegbare Wand 3a ist die vordere Druckkammer im
Gehäuse 2 in
eine erste Vorderkammer 4a und eine erste Hinterkammer 5a luftdicht aufgeteilt.
Durch die zweite bewegbare Wand 3b ist die hintere Druckkammer
im Gehäuse 2 in
eine zweite Vorderkammer 4b und eine zweite Hinterkammer 5b luftdicht
aufgeteilt.
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Die
erste vordere Kammer 4a ist mit einem nicht gezeigten Ansaugverteiler
eines Fahrzeugmotors als eine Unterdruckquelle verbunden und erzeugt
stets einen Unterdruck.
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Die
zweite vordere Kammer 4b ist mit der ersten vorderen Kammer 4a über ein
Loch verbunden, das in einem zylindrischen Abschnitt der ersten bewegbaren
Wand ausgebildet ist. Somit wird die zweite vordere Kammer 4b stets
unter Unterdruck gehalten.
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Die
erste hintere Kammer 5a ist mit der zweiten hinteren Kammer 5b über eine
an einer Innenumfangsfläche
eines Wulstabschnitts eines Außenumfangsflanschs
der ersten bewegbaren Wand 3a ausgebildete Nut, ein in
der Trennwand 60 ausgebildetes Loch und eine in einer Außenumfangsfläche eines Wulstabschnitts
eines Außenumfangsflanschs
der zweiten bewegbaren Wand 3b ausgebildete Nut verbunden.
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Ein
Ventilgehäuse 6 aus
einem Harzmaterial ist in das Gehäuse 2 von hinten eingesetzt
und die bewegbaren Wände 3a und 3b sind
an ihren Innenumfangsenden luftdicht an dem Ventilgehäuse 6 befestigt.
Die bewegbaren Wände 3a und 3b und
das Ventilgehäuse 6 bilden
einen Kolben 7, der sich in dem Gehäuse 2 vorwärts und
rückwärts bewegt.
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In
der ersten vorderen Kammer 4a sind eine bewegbare Hilfswand 19,
die mit einem frontseitigen ersten Glied 211 (linke Seite
in 7) der Abtriebsstange 11 an ihrem Innenumfang
in Eingriff ist, und eine Trennwand 21 angeordnet, die
mit einem rückseitigen
zweiten Glied 212 (rechte Seite in 7) der Abtriebsstange 11 über ein
Dichtungselement 20 luftdicht in Eingriff ist. Die bewegbare
Hilfswand 19 und die Trennwand 21 sind miteinander über ein
Abdichtorgan 22 luftdicht in Eingriff und eine veränderliche Hilfsdruckkammer 23 ist
zwischen den beiden ausgebildet. Die Trennwand 21 empfängt eine
Vorspannkraft von dem Gehäuse 2 durch
eine Rückstellfeder 24 über das
Abdichtorgan 22 und der Kolben 7 ist ebenfalls
durch die Rückstellfeder 24 über das
Abdichtorgan 22 und die Trennwand 21 nach rückwärts vorgespannt.
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Der
Innenumfangsabschnitt der bewegbaren Hilfswand 19 ist luftdicht
am hinteren Endabschnitt des ersten Glieds 211 befestigt.
Die Trennwand 21 ist über
das Dichtungselement 20 luftdicht an der vorderen Endfläche eines
napfförmigen
zylindrischen Abschnitts 212a des zweiten Glieds 212 befestigt.
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Der
Luftkanal 25 zur Verbindung der veränderlichen Hilfsdruckkammer 23 mit
dem Elektromagnet-Ventilbausatz 26 ist aus einem ersten
Luftkanal 25a, einem zweiten Luftkanal 25b und
einem dritten Luftkanal 25c gebildet. Der zweite Luftkanal 25b ist zwischen
dem vorderen Abschnitt der Innenoberfläche des Gehäuses 2 und einer Trennwand 61 gebildet,
die luftdicht über ein
Abdichtelement 62 an dem Innenoberflächenfrontabschnitt des Gehäuses 2 angeordnet
ist.
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Der
zweite Luftkanal 25b und der Elektromagnet-Ventilbausatz 26 sind
luftdicht miteinander über den
dritten Luftkanal 25c verbunden und der zweite Luftkanal 25b sowie
die veränderliche
Hilfsdruckkammer 23 sind luftdicht miteinander über den
ersten Luftkanal 25a verbunden.
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Der
erste Luftkanal hat eine balgförmige Form
und ist in Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung (rechts
und links in 6) einziehbar. Der erste Luftkanal 25a und
die veränderliche
Hilfsdruckkammer 23 sind miteinander durch eine Verbindungsöffnung 19a verbunden,
die in der bewegbaren Hilfswand 19 ausgebildet ist.
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Ein
Halteelement ist an jedem der vorderen Endabschnitte und hinteren
Endabschnitte des ersten Luftkanals 25a angeordnet und
eine Rückstellfeder 28 ist
zwischen den Halteelementen angebracht. Die Rückstellfeder 28 bringt
den ersten Luftkanal 25a in luftdichten Kontakt mit der
Trennwand 61 und der bewegbaren Hilfswand 19 durch
die Vorspannkraft und drückt
die bewegbare Hilfswand 19 nach hinten.
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Ein
Halteelement 63 ist am Außenumfangsabschnitt der Trennwand 61 angeordnet
und eine Rückstellfeder 24 ist
zwischen dem Halteelement 63 und einem Befestigungselement 27 angeordnet.
Die Rückstellfeder 24 drückt die
Trennwand 61 in Richtung der Vorderseite des Gehäuses 2 über das
Halteelement 63 durch die Vorspannkraft, so daß die Trennwand 61 in
luftdichten Kontakt mit dem Gehäuse 2 gebracht
wird. Ferner drückt
die Rückstellfeder 24 die
Trennwand 21 über
das Befestigungselement 27 und das Abdichtorgan 22 nach
hinten, so daß die Trennwand 21 mit
dem Ventilgehäuse 6 des
Kolbens 7 in Berührung
gebracht wird.
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Das
Gehäuse 2 ist
aus einem vorderen Gehäuseteil 2b und
einem hinteren Gehäuseteil 2c gebildet
und beim Zusammenbau es Unterdruckbremskraftverstärkers 1 enthält das vordere
Gehäuseteil 2b einstückig die
Trennwand 61, den dritten Luftkanal 25c und den
Elektromagnet-Ventilbausatz 26, während das hintere Gehäuseteil 2c einstückig den
Kolben 7, die Antriebsstange 8, den Ventilmechanismus 40,
die Reaktionsscheibe 10, die Abtriebsstange 11 und
veränderliche
Hilfsdruckkammer bildende Abschnitte (bewegbare Hilfswand 19,
Trennorgan 21 etc.) ausweist.
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Wenn
das vordere Gehäuse 32b und
das hintere Gehäuse 32c miteinander
verbunden werden, so daß der
erste Luftkanal 25a, der mit der Rückstellfeder 24 dem Halteelement
und der Rückstellfeder 28 dazwischen
gehalten sind, wird die Rückstellfeder 28 zwischen
dem Halteelement 63 und dem Befestigungselement 27 angeordnet
und der erste Luftkanal 25a ist zwischen der Trennwand 61 und
der bewegbaren Hilfswand 19 derart angeordnet, daß der erste
Luftkanal die Abtriebsstange 11 in sich aufnimmt. Dies
bedeutet, daß die
Konstruktion den Zusammenbau des Unterdruck-Bremskraftverstärkers 1 vereinfacht.
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Als
nächstes
wird der Betrieb des Verstärkers
beschrieben. Weil die Eingangs- und Ausgangseigenschaften des Unterdruck-Bremskraftverstärkers 1 dieses
Ausführungsbeispiels
im wesentlichen die gleichen sind, erfolgt die Erläuterung
unter Verwendung der 4. Wie in 4 und 6 bis 8 gezeigt
ist, ist, in einem Anfangszustand, in welchem ein Fahrer ein nicht
gezeigtes Bremsenbetätigungselement
eines Fahrzeugs nicht betätigt,
die Trennwand 21 durch die Vorspannkraft der Rückstellfeder 24 mit
dem Ventilgehäuse 6 in
Kontakt, der Luftventilbereich 14aa des Dichtungsteils 14a des Steuerventils 14 in
Eingriff mit dem Luftventilsitz 9a des Antriebsglieds 9 und
der Unterdruckventilbereich 14ab des Dichtungsteils 14a ist
außer
Eingriff mit dem Unterdruckventilsitz 6a des Ventilgehäuses 6, so
daß die
zweite hintere Kammer 5b mit einem nicht gezeigten Ansaugverteiler
eines Fahrzeugmotors über
den Luftkanal 6b, den Spalt zwischen dem Unterdruckventilbereich 14ab und
dem Unterdruckventilsitz 6a, den Unterdruckkanal 6c,
den Raum zwischen dem Innenumfangsabschnitt der vorderen bewegbaren
Wand 3 und dem Außenumfangsabschnitt der
Trennwand 21, die erste vordere Kammer 4a sowie
den Einlaß 2a verbunden
ist.
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Wenn
der Fahrer das Bremsenbetätigungselement
des Fahrzeugs, beispielsweise ein Bremspedal, betätigt, empfängt die
damit verbundene Antriebsstange 8 diesen Eingang und wird
vorwärts
bewegt. Folglich wird das an der Antriebsstange 8 befestigte
Antriebsglied 9 ebenso zusammen mit der Antriebsstange 8 vorwärts bewegt.
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Durch
die Bewegung des Antriebsglieds 9 werden das Dichtungsteil 14a sowie
das Steuerventil 14 durch die Vorspannkraft der Ventilfeder 16 zusammen
mit dem Antriebsglied 9 vorwärts bewegt, und dann wird der
Unterdruckventilbereich 14ab des Dichtungsteils 14a in
Kontakt mit dem Unterdruckventilsitz 6a des Ventilgehäuses 6 gebracht
und die zweite hintere Kammer 5b wird von der ersten vorderen
Kammer 4a getrennt, so daß die Verbindung zwischen den
hinteren Kammern 5a und 5b und der Unterdruckquelle
des Fahrzeugs ebenfalls unterbrochen ist.
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Wenn
das Antriebsglied 9 weiter vorwärts bewegt wird, wird der Eingriff
zwischen dem Luftventilbereich 14aa des Dichtungsteils 14a und
dem Luftventilsitz 9a des Antriebsglieds 9 gelöst und die
zweite hintere Kammer 5b wird mit der Atmosphäre über den
Luftkanal 6d und den Spalt zwischen dem Luftventilbereich 14aa und
dem Luftventilsitz 9a verbunden. Somit wird durch das Einfließen der
Luft in die beiden hinteren Kammern 5a und 5b eine
Druckdifferenz zwischen den vorderen Kammern 4a, 4b und den
hinteren Kammern 5a, 5b erzeugt, so daß die beiden
bewegbaren Wände 3a, 3b,
die die durch die Druckdifferenz hervorgerufene Last empfangen sowie
das damit verbundene Ventilgehäuse,
d. h. den Kolben 7, und das zweite Glied 212 der
Abtriebsstange 11 über
die Reaktionsscheibe 10 nach vorne drücken.
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Das
zweite Glied 212 wird gedrückt und vorwärts bewegt,
so daß das
mit einem Boden versehene Zylinderstück 212a die Trennwand 21 belastet und
ein Absatz 212c eines eingesetzten Schaftteils 212b des
zweiten Glieds 212 die bewegbare Hilfswand 19 und
das mit der bewegbaren Hilfswand 19 gekoppelte erste Glied 211 nach
vorne drückt.
Dies bedeutet, daß der
Kolben 7 den verstärkten
Eingang auf die Abtriebsstange 11 ausgibt.
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Wenn
eine Antriebskraft des Kolbens 7 an die Abtriebsstange 11 abgegeben
wird und die Abtriebsstange 11 vorwärts bewegt wird, wird ein Kolben
eines Hauptzylinders 52 beaufschlagt, eine Bremsflüssigkeit
wird über
ein Steuerungsbauteil 53 auf Radbremszylinder 54 bis 57 abgegeben
und eine Bremskraft wird auf die Räder FL, FR, RL und RR des Fahrzeugs
aufgebracht.
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Danach
werden, durch die von der Reaktionsscheibe 10 über das
Antriebsglied 9 auf die Antriebsstange 8 aufgebrachte
Gegenkraft, der Luftventilbereich 14aa des Dichtungsteils 14a sowie
der Luftventilsitz 9a des Antriebsglieds 9 und
der Unterdruckventilbereich 14ab des Dichtungsteils 14a sowie
der Unterdruckventilsitz 6a des Ventilgehäuses 6 wahlweise
miteinander in Eingriff gebracht, so daß die Unterstützungskraft
des Unterdruckbremskraftverstärkers 1 entsprechend
dem von dem Fahrer auf die Antriebsstange 8 aufgebrachten
Eingang gesteuert wird.
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Die
durch die Antriebskraft des Kolbens 7 hervorgerufene Gegenkraft
und der durch den Betrieb des Bremspedals erzeugte und auf das Antriebsglied 9 aufgebrachte
Eingang werden auf die Reaktionsscheibe 10 aufgebracht
und ausgeglichen.
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Wenn
das Innere der hinteren Kammern 5a, 5b durch Zufluß der Luft
in die hinteren Kammern 5a, 5b Umgebungsdruck
erreicht, bewegt sich der Kolben 7 nicht weiter vorwärts und
danach wird der Ausgang des Unterdruckbremskraftverstärkers 1 so
abgegeben, daß die
Antriebsstange 8 und das Antriebsglied 9 die Abtriebsstange 11 über die
Reaktionsscheibe 10 vorwärts drücken. Dies bedeutet, daß der Eingang
gleich dem Ausgang wird.
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In
dem Fall, in welchem das Antriebsglied 9 die Abtriebsstange 11 belastet,
wird zunächst
das zweite Glied 212 der Abtriebsstange 11 durch
das Antriebsglied 9 über
die Reaktionsscheibe 10 vorwärts gedrückt. Als nächstes drückt, weil das zweite Glied 212 belastet
und vorwärts
gedrückt
wird, die vordere Endfläche
des mit einem Boden versehenen Zylinderstücks 212a den Anlageflächenbereich 120a der
Trennwand 21, um den Anlageflächenbereich 21a vorwärts zu verformen,
und der Absatz 212c des eingesetzten Schaftteils 212b des
zweiten Glieds 212 drückt
die bewegbare Hilfswand 19 und das mit der bewegbaren Hilfswand
gekoppelte erste Glied 211 vorwärts.
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Der
Vorschub der bewegbaren Hilfswand 19, der durch den Vorschub
der Abtriebsstange 11 hervorgerufen ist, verformt lediglich
den gekrümmten Abschnitt 22a des
Abdichtorgans 22 und bewegt nicht die Trennwand 21 vorwärts. Ferner
wird die gesamte Trennwand 21 nicht durch die vorwärtige Verformung
des Anlageflächenbereichs 21 vorwärts bewegt,
die durch den Vorschub der Abtriebsstange 11 hervorgerufen
ist. Somit behält,
wenn das Antriebsglied 9 die Abtriebsstange 11 belastet,
der Berührungsbereich 21b der
Trennwand 21 den Zustand, in welchem der Berührungsbereich
die bewegbare Wand 3 des Kolbens 7 berührt.
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Im
normalen Betriebszustand ist, weil der Solenoid 26k in
unbetätigten
Zustand ist, die veränderliche
Hilfsdruckkammer 23 mit der ersten vorderen Kammer 4a verbunden,
und es liegt keine Druckdifferenz zwischen der Vorderseite und der
Rückseite der
bewegbaren Hilfswand 19 vor und die bewegbare Hilfsdruckwand 19 ist
im unbetätigten
Zustand. Zu dieser Zeit ist die Beziehung zwischen der auf die Antriebsstange 8 aufgebrachten
Bremsbetriebskraft und dem an die Abtriebsstange 11 abgegebenen Bremsausgang
durch eine Darstellung A in 4 gezeigt,
wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
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Wenn
beispielsweise die ECU des Steuerungsbauteils 53 den Übersteuerungszustand
eines Fahrzeugs bei der Linkskurve des Fahrzeugs erfaßt, wird
ein bekannter Betrieb der Brems- und Lenksteuerung (Übersteuerungs-Untersteuerungsregelung) ausgeführt, bei
der ein Bremsfluiddruck von dem Pumpenbausatz oder der Pumpeneinheit
des Steuerungsbauteils 53 auf das kurvenaußenseitige
Vorderrad aufgebracht wird, d. h. das rechte Vorderrad FR, ohne
Bremsbetätigung
durch den Fahrer begonnen.
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Während der
Betrieb der Brems- und Lenkungssteuerung in dem Steuerungsbauteil 53 begonnen
wird, führt
die elektrische Stromquelle elektrische Leistung dem Solenoid 26k zu
und der automatische Betrieb der Erzeugung eines Ausgangs der größer ist
als ein normaler Ausgang des Unterdruckbremskraftverstärkers 1 wird
ebenfalls gestartet.
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Der
mit der elektrischen Leistung versorgte Solenoid 26k erzeugt
eine elektromagnetische Kraft, um den bewegbaren Kern 26i gegen
die Vorspannkräfte
von Federn 261 und 26n nach hinten zu bewegen.
Weil durch die Bewegung des bewegbaren Kerns 26i Luft in
die veränderliche
Hilfsdruckkammer 26 eingeführt wird, wird eine Druckdifferenz
zwischen der Vorderseite und der Rückseite der bewegbaren Hilfswand 19 erzeugt
und das Abdichtorgan 22 und die mit dem Abdichtorgan 22 gekoppelte
bewegbare Hilfswand 14 werden vorwärts bewegt, während das ringförmige Außenumfangsteil 22aa,
das Verbindungsteil 22ac und das ringförmige Innenumfangsteil 22ab des
gekrümmten
Abschnitts 22a des Abdichtorgangs 22 aufeinanderfolgend
mit der Innenumfangsfläche
des ringförmigen
Kragens 27a des Befestigungselements 27 in Kontakt
gebracht werden.
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Durch
die Bewegung der bewegbaren Hilfswand 19 wird lediglich
das mit der bewegbaren Hilfswand 19 gekoppelte erste Glied 211 der
Abtriebsstange 11 vorwärts
bewegt. Die bewegbare Hilfswand 19 bewegt sich vorwärts, während sie
den ersten Luftkanal 25a verkleinert.
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Wenn
das erste Glied 211 der durch die Druckdifferenz zwischen
der vorderen Kammer 4 und der veränderlichen Hilfsdruckkammer 23 erzeugten Last
ausgesetzt und das erste Glied 211 vorwärts bewegt wird, wird der Kolben
des Hauptzylinders 52 beaufschlagt und die durch den Unterdruck-Bremskraftverstärker 1 bedruckte
Bremsflüssigkeit
wird von dem Hauptzylinder 52 vom Pumpenbausatz des Steuerungsbauteils 53 und
den entsprechenden Radbremszylindern 54, 56 und 57 der
Räder FL,
FR und RR zugeführt,
die nicht der Brems- und Lenkungssteuerung unterworfen sind.
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Der
Pumpenbausatz des Steuerungsbauteils 53 saugt die durch
den Unterdruck-Bremskraftverstärker 1 bedruckte
Bremsflüssigkeit
an und gibt die Bremsflüssigkeit
zum Radbremszylinder 55 des rechten Vorderrads FR ab. Somit
wird die Bremskraft auf das rechte Vorderrad FR aufgebracht.
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Zu
dieser Zeit ist die Beziehung zwischen dem auf die Antriebsstange 8 des
Unterdruck-Bremskrafverstärkers 1 aufgebrachten
Eingang und dem Ausgang auf das erste Glied 211 durch einen
Punkt P in 4 gezeigt. Dies bedeutet, daß der Unterdruck-Bremskraftverstärker 1 den
Ausgang P im Zustand des Eingangs 0 abgibt.
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Somit
wird zu Beginn des Betriebs der Brems- und Lenkungssteuerung die
durch den automatischen Betrieb des Unterdruck-Bremskraftverstärkers 1 bedruckte
Bremsflüssigkeit
von dem Hauptzylinder 52 zu dem Pumpenbausatz des Steuerungsbauteils 53 gesaugt,
so daß der
Ansaug- und Ausstoßbetrieb
des Pumpenbausatzes gleichmäßiger gemacht
werden kann und ferner der Bremsflüssigkeitsdruck des kurvenäußeren Vorderrads
sanft angehoben werden kann. Weil der auf die nicht gesteuerten
Räder FL,
RL und RR aufgebrachte Fluiddruck klein ist, wird die Brems- und
Lenkungssteuerung nicht beeinträchtigt.
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Als
Ergebnis des Betriebs der Brems- und Lenkungssteuerung wird der
Bremsflüssigkeitsdruck des
kurvenaußenseitigen
Vorderrads vorübergehend angehoben,
so daß der Übersteuerungszustand
des Fahrzeugs vermieden werden kann.
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Beim
Betrieb der Brems- und Lenkungssteuerung hat die automatische Betätigung des
Unterdruck-Bremskraftverstärkers 1 die
Wirkung gleich einer Vorbedruckungsstufe in der Brems- und Lenkungssteuerung.
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Wenn
der Mikrocomputer des Steuerungsbauteils 53 das Lösen der
Brems- und Lenkungssteuerung erfaßt, wird die Zuführung elektrischer
Leistung von der Stromquelle zum Solenoid 26k unterbrochen,
so daß der
Solenoid 26k keine elektromagnetische Kraft auf den bewegbaren
Kern 26i ausübt und
der bewegbare Kern 26i durch die Vorspannkraft der Feder 261 über die
Stange 26j vorwärts
zurückgeführt wird.
Zudem ist das Ventilkörperteil 26g durch die
Vorspannkraft der Feder 26n nach vorne vorgespannt, so
daß das
Ventil 26f von dem Konstantdruckventilsitz 26d getrennt
wird und mit dem Atmosphärenventilsitz 26e in
Kontakt gebracht wird.
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Durch
die Vorwärtsbewegung
des bewegbaren Kerns 26i und des Ventilkörperteils 26g wird
die veränderliche
Hilfsdruckkammer 26 von der Atmosphäre abgeschnitten und wird erneut
mit der ersten vorderen Kammer 4a verbunden und die bewegbare Hilfswand 19 sowie
das Abdichtorgan 22 mittels der bewegbaren Hilfswand 19 werden
durch die Rückstellfeder 28 gedrückt und
zurückgeführt. Dies
bedeutet, daß der
Vorstufendruckerzeugungsbetrieb des Unterdruck-Bremskraftverstärkers 1 beendet
ist.
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Wenn
bei der Brems- und Lenkungssteuerung ein Fahrer ein Bremspedal betätigt, empfängt eine
damit gekoppelte Antriebsstange 8 den Eingang und wird
vorwärts
bewegt. Somit wird das Antriebsglied 9, das an der Antriebsstange 8 befestigt
ist, ebenfalls zusammen mit der Antriebsstange 8 vorwärts bewegt.
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Durch
die Bewegung des Antriebsglieds 9 werden das Dichtungsteil 14a sowie
das Steuerventil 14 durch die Vorspannkraft der Ventilfeder 16 zusammen
mit dem Antriebsglied 9 vorwärts bewegt und dann kommt der
Unterdruckventilbereich 14ab des Dichtungsteils 14a in
Kontakt mit dem Unterdruckventilsitz 6a des Ventilgehäuses 6 und
die hinteren Kammern 5a und 5b werden von den
vorderen Kammern 4a und 4b abgeschnitten, so daß die Verbindung
mit der Unterdruckquelle des Fahrzeugs ebenfalls unterbrochen ist.
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Ferner
wird das Antriebsglied 9 vorwärts bewegt und der Eingriff
zwischen dem Luftventilbereich 14aa des Dichtungsteils 14a und
dem Luftventilsitz 9a des Antriebsglieds 9 wird
gelöst,
so daß die
hinteren Kammern 5a und 5b mit der Atmosphäre verbunden
werden. Somit wird, durch das Zufließen von Luft in die hinteren
Kammern 5a und 5b eine Druckdifferenz zwischen
den vorderen Kammern 4a, 4b und den hinteren Kammern 5a, 5b erzeugt,
so daß die durch
diese Druckdifferenz erzeugte Last empfangende bewegbare Wand 3 und
das damit gekoppelte Ventilgehäuse 6,
d. h. der Kolben 7, das zweite Glied 212 der Abtriebsstange 11 über die
Reaktionsscheibe 10 nach vorne drücken und die Trennwand 21 über den
Berührungsbereich 21b vorwärts drücken.
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Weil
die Brems- und Lenkungssteuerung ausgeführt wird, bewegt sich das erste
Glied 211 der Abtriebsstange 11 um einen vorbestimmten
Betrag bezüglich
des Kolbens 7 und des zweiten Glieds 212 vorwärts. Somit
kommen, in der ersten Stufe der Bewegung des Kolbens 7 und
des zweiten Glieds 212 der Absatz 212c des eingesetzten
Schaftteils 212b des zweiten Glieds 212 nicht
in Kontakt mit der bewegbaren Hilfswand 19 und dem ersten
Glied 211. Wenn sich der Kolben 7 und das zweite
Glied 212 bezüglich
des Gehäuses
2 um einen vorbestimmten Betrag vorschieben, kommt der Absatz 212c in
Kontakt mit der bewegbaren Hilfswand 19 und dem mit der bewegbaren
Hilfswand 19 gekoppelten ersten Glied 211. Nach
dem Kontakt zwischen dem zweiten Glied 212 und dem ersten
Glied 211 wird der vorhergehende normale Bremsbetrieb ausgeführt.
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Andere
Arbeitsweisen und Wirkungen gleichen jenen des ersten Ausführungsbeispiels,
so daß deren
Erläuterung
unterbleibt.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist, obwohl der Unterdruckbremskraftverstärker als Tandemtyp ausgeführt ist,
die vorliegende Erfindung nicht auf diesen Aufbau beschränkt. Beispielsweise
können, sogar
in einem Fall, in welchem die vorliegende Erfindung auf einen einfachen
Unterdruck-Bremskraftverstärker angewandt
wird, gleiche Betriebsweisen und Wirkungen erhalten werden.
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Ferner
ist bei diesem Ausführungsbeispiel, obwohl
die Trennwand 21 und das Abdichtorgan 25 separat
ausgeführt
sind, die vorliegende Erfindung nicht auf diesen Aufbau beschränkt. Beispielsweise können sogar
bei einem Unterdruck-Bremskraftverstärker gemäß der vorliegenden
Erfindung, bei dem die Trennwand 21 und das Abdichtorgan
einstückig aus
einem flexiblen Element gebildet sind, gleiche Arbeitsweisen und
Wirkungen erhalten werden.
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(Ausführungsbeispiel 4)
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9 ist
eine teilweise vergrößerte Schnittansicht
der Nähe
einer bewegbaren Hilfswand 19 eines Unterdruck-Bremskraftverstärkers dieses
Ausführungsbeispiels.
Dem dritten Ausführungsbeispiel gleichende
Elemente sind durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Weil
die Strukturen abgesehen von einer Trennwand 21 die gleichen
sind wie jene des dritten Ausführungsbeispiels,
unterbleibt deren genaue Beschreibung.
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Wie
in 9 gezeigt ist, sind eine bewegbare Hilfswand 19,
die mit einem frontseitigen (links in 9) ersten
Glied 211 einer Abtriebsstange 11 an ihrem Innenumfangsabschnitt
in Eingriff ist, und eine Trennwand 21, die luftdicht mit
einem rückseitigen (rechts
in 9) zweiten Glied 212 der Abtriebsstange 11 über ein
Dichtungselement 20 in Eingriff ist, in einer ersten vorderen
Kammer 4a angeordnet.
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Die
bewegbare Hilfswand 19 und die Trennwand 21 sind über das
Abdichtorgan 22 luftdicht miteinander in Eingriff und eine
veränderliche
Hilfsdruckkammer 23 ist zwischen den beiden ausgebildet.
Die Trennwand 21 empfängt
eine Vorspannkraft durch eine Rückstellfeder 24 von
einem Gehäuse 2 über das
Abdichtorgan 22 und ein Kolben 7 ist ebenfalls
durch die Rückstellfeder 24 über das
Abdichtorgan 22 und die Trennwand 21 rückwärts vorgespannt.
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Die
Abtriebsstange 11 ist aus dem ersten Glied 211 auf
der Vorderseite und dem zweiten Glied 212 auf der hinteren
Seite gebildet. Das zweite Glied 212 hat ein mit einem
Boden versehenes Zylinderstück 212a,
das eine Reaktionsscheibe 10 enthält und an der vorderen Endseite
eines Ventilgehäuses 6 angebracht
ist, und hat ein eingesetztes Schaftteil 212b, das mit
dem ersten Glied 211 in Eingriff ist. Das erste Glied 211 hat
einen Schaftabschnitt 211a und eine Eingriffsbohrung, in
welche das eingesetzte Schaftteil 212b des zweiten Glieds 212 eingesetzt
ist.
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Der
Innenumfangsabschnitt der bewegbaren Hilfswand 19 ist luftdicht
am hinteren Endabschnitt des ersten Glieds 211 befestigt.
Die Trennwand 21 ist mit dem Außenumfang des eingesetzten
Schaftteils 212b in einem Anlageflächenbereich 21a über das Dichtungselement 20 luftdicht
in Eingriff und in Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung
verschiebbbar. Zwischen dem Anlageflächenbereich 21a und
der vorderen Endfläche
des mit einem Boden versehenen Zylinderstücks 212a des zweiten
Glieds 212 ist ein vorbestimmter Spalt für einen
Anfangszustand geschaffen und die Relativverlagerung zwischen dem
Anlageflächenbereich 21a und
dem zweiten Glied 212 kann in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung erfolgen.
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Das
Abdichtorgan 22 ist flexibel, sein Innenumfangsabschnitt
ist luftdicht mit der bewegbaren Hilfswand 19 in Eingriff
und sein Außenumfangsabschnitt
ist luftdicht mit dem Außenumfangsabschnitt der
Trennwand 21 durch ein Befestigungselement 27 in
Eingriff.
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Folglich
ist die veränderliche
Hilfsdruckkammer 23 luftdicht durch die Abtriebsstange 11,
die bewegbare Hilfswand 19, die Trennwand 21 und
das Abdichtorgan 22 umgeben.
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Wenn
beispielsweise die hinteren Kammern 5a und 5b durch
Zufließen
von Luft in die hinteren Kammern 5a und 5b Atmosphärendruck
erreichen, verschiebt sich der Kolben 7 nicht weiter nach
vorne und der Ausgang des Unterdruck-Bremskraftverstärkers 1 wird danach
derart erzeugt, daß die
Antriebsstange 8 und das Antriebsglied 9 die Abtriebsstange 11 über die
Reaktionsscheibe 10 vorwärts drücken. Dies bedeutet, daß der Eingang
gleich dem Ausgang wird.
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In
dem Fall, in welchem das Antriebsglied 9 die Abtriebsstange 11 drückt, wird
zunächst
das zweite Glied 212 der Abtriebsstange 11 durch
das Antriebsglied 9 über
die Reaktionsscheibe 10 vorwärts gedrückt. Als nächstes gleitet, weil das zweite Glied 212 gedrückt und
vorwärts
bewegt wird, das zweite Glied 212 am Innenumfangsabschnitt
des Anlageflächenbereichs 21a der
Trennwand 21 vorwärts, so
daß der
Absatz 212c des eingesetzten Schaftteils 212b des
zweiten Glieds 212 die bewegbare Hilfswand 19 und
das an die bewegbare Hilfswand 19 gekoppelte erste Glied 211 vorwärts drückt.
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Der
Vorschub der bewegbaren Hilfswand 19, der durch den Vorschub
der Abtriebsstange 11 hervorgerufen ist, verformt lediglich
den gekrümmten Abschnitt 22a des
Abdichtorgans 22 und bewegt die Trennwand 21 nicht
vorwärts.
Weil sich ferner der Anlageflächenbereich 21a nicht
in Übereinstimmung
mit dem Vorschub des zweiten Glieds 212 bewegt, bewegt
sich insgesamt die Trennwand 21 nicht zusammen mit dem
Vorschub der Abtriebsstange 11 vorwärts.
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Folglich
bewegt sich insgesamt die Trennwand 21 nicht in Übereinstimmung
mit der Bewegung des zweiten Glieds 212, die Trennwand 21 behält den Zustand,
in dem sie mit dem Kolben 7 in Kontakt ist, und kann die
Spannkraft von der Rückstellfeder 24 stabil
aufnehmen.
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Weil
andere Arbeitsweisen und Wirkungen gleich jenen des dritten Ausführungsbeispiels
sind, unterbleibt deren Erläuterung.
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(Ausführungsbeispiel 5)
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10 ist eine Schnittansicht eines Unterdruck-Bremskraftverstärkers 101 gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Wie in 10 gezeigt
ist, ist ein Hauptzylinder 152 mit einem Vorratsbehälter 151 vor
dem Unterdruck-Bremskraftverstärker 101 angeordnet.
Ein Steuerungsbauteil 153 für ABS (Anti-Blockiersystem),
TRC (Traktionssteuerung) und Brems- und Lenkungssteuerung ist mit
dem Hauptzylinder 152 über
eine Fluiddruckleitung verbunden. An den entsprechenden Rädern FL,
FR, RL und RR angeordnete Radbremszylinder 154 bis 157 sind
mit dem Steuerungsbauteil 153 über Fluiddruckleitungen verbunden.
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11 ist eine vergrößerte Ansicht der Nähe eines
Ventilmechanismus 150 von 10.
Wie in 10 und 11 gezeigt
ist, ist ein Gehäuse 102 des
Unterdruck-Bremskraftverstärkers 101 aus
einem vorderen Gehäuseteil 102a an
einem vorderen Abschnitt (linke Seite in 10)
und einem hinteren Gehäuseteil 102b an
einem hinteren Abschnitt (rechte Seite in 10)
gebildet. In dem Gehäuse 102 sind
eine Trennwand 160 zur Unterteilung einer Druckkammer in
dem Gehäuse 102 in
eine vordere Druckkammer und eine hintere Druckkammer, eine vordere
erste bewegbare Wand 103a mit einem luftdicht in der vorderen
Druckkammer befestigten Außenumfangsabschnitt,
die in Rückwärts- und Vorwärtsrichtung
(rechts und links in 10) bewegbar ist, und eine
hintere erste bewegbare Wand 103b angeordnet, die einen
luftdicht in der hinteren Druckkammer befestigten Außenumfangsabschnitt
hat und in der Rückwärts- und
Vorwärtsrichtung
bewegbar ist.
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Die
vordere erste bewegbare Wand 103a unterteilt die vordere
Druckkammer in dem Gehäuse 102 luftdicht
in eine erste vordere Kammer 104a und eine erste hintere
Kammer 105a. Die zweite bewegbare Wand 103b unterteilt
die hintere Druckkammer in dem Gehäuse 2 luftdicht in
eine zweite vordere Kammer 104b und eine zweite hintere
Kammer 105b. Eine später
genannte bewegbare Hilfswand (zweite bewegbare Wand) 119 unterteilt
luftdicht die erste Vorderkammer 104a in eine Konstantdruckkammer 104aa und
eine veränderliche
Hilfsdruckkammer 123.
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Die
Konstantdruckkammer 104aa ist mit einem nicht gezeigten
Ansaugverteiler eines Fahrzeugmotors als Unterdruckquelle verbunden
und erzeugt stets einen Unterdruck. Die zweite vordere Kammer 104b ist
mit der Konstantdruckkammer 104aa über eine in einem zylindrischen
Abschnitt der vorderen ersten bewegbaren Wand 103a ausgebildete Öffnung verbunden.
Somit funktioniert die zweite vordere Kammer 104b ebenfalls
als Konstantdruckkammer, die stets unter Unterdruck gehalten ist.
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Die
erste hintere Kammer 105a ist mit der zweiten hinteren
Kammer 105b über
eine in einer Innenumfangsfläche
eines Wulstabschnitts eines Außenumfangsflansches
der vorderen ersten bewegbaren Wand 103a ausgebildete Nut,
ein in der Trennwand 160 ausgebildetes Loch und eine in
einer Außenumfangsfläche eines
Wulstabschnitts eines Außenumfangsflansches
der hinteren ersten bewegbaren Wand 103b ausgebildete Nut
verbunden.
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Ein
Ventilgehäuse 106 aus
Harzmaterial ist in das Gehäuse 102 von
hinten eingesetzt und die ersten bewegbaren Wände 103a und 103b sind
luftdicht mit ihren Innenumfangsenden an dem Ventilgehäuse 106 befestigt.
Die ersten bewegbaren Wände 103a und 103b und
das Ventilgehäuse 106 bilden
einen Stellkolben 107, der sich in dem Gehäuse 102 in Rückwärts- und
Vorwärtsrichtung
bewegt.
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In 10 ist eine Antriebsstange 108, deren hinteres
Ende mit einem nicht gezeigten Bremsbetriebselement eines Fahrzeugs,
beispielsweise einem Bremspedal, verbunden ist, in das Innere des Ventilgehäuses 106 eingesetzt.
Die Antriebsstange 108 ist einstückig mit einem später genannten
Antriebsglied 109 gekoppelt, um in dem Ventilgehäuse 106 in
Rückwärts- und
Vorwärtsrichtung
bewegbar zu sein.
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Das
Antriebsglied 109 dient zur Übertragung des Eingangs von
der Antriebsstange 108 auf eine Reaktionsscheibe 110.
Eine Abtriebsstange 111, die mit der Reaktionsscheibe 110 in
Kontakt gebracht ist, wird durch Empfangen des Eingangs durch die
Reaktionsscheibe 110 bewegt, so daß ein Kolben (nicht gezeigt)
des Hauptzylinders 152 betätigt wird.
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Ein
erstes Gegenlager 113, das eine Rückstellfeder 112 aufnimmt,
ist an der Antriebsstange 108 befestigt. Ein zweites Gegenlager 115 zum
Halten eines rückwärtigen Endstücks 114b eines
Steuerventils 114 ist an dem Ventilgehäuse 106 befestigt, während es
eine elastische Kraft von der Antriebsstange 108 über das
erste Gegenlager 113 und die Rückstellfeder 112 empfängt. Das
Steuerventil 114 ist mit dem zweiten Gegenlager 115 am
Innenumfang des rückwärtigen Endstücks 114b in 11 in Eingriff und erzeugt eine Dichtfunktion
zwischen dem Außenumfang
und dem Ventilgehäuse 106.
Eine Ventilfeder 116 ist zwischen einem Halter zum Halten des
Dichtungsteils 114a als das vordere Endstück des Steuerventils 114 und
dem zweiten Gegenlager 115 vorgesehen.
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Bei
dem obigen Aufbau ist in einem Außerbetriebszustand der Antriebsstange 108 ein
Luftventilbereich 114aa des Dichtungsteils 114a des
Steuerventils 114 in Eingriff mit einem Luftventilsitz 109a, der
am hinteren Ende des Antriebsglieds 109 ausgebildet ist.
In einem Betriebszustand der Antriebsstange 108 kann ein
Unterdruckventilbereich 114ab des Dichtungsteils 114a mit
einem Unterdruckventilsitz 106a in Eingriff gelangen, der
an dem Ventilgehäuse 106 vorgesehen
ist. Dies bedeutet, daß der
Luftventilbereich 114aa und der Luftventilsitz 119a ein
Atmosphärenventil
bilden und daß der
Unterdruckventilbereich 114ab und der Unterdruckventilsitz 106a ein Unterdruckventil
bilden. Das Steuerventil 114, der Luftventilsitz 109a des
Antriebsglieds 109 und der Unterdruckventilsitz 106a des
Ventilgehäuses 106 bilden
einen Ventilmechanismus 140.
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Ein
Keil 117 ist in eine in dem Ventilgehäuse 106 vorgesehene
Keilnut 106b eingesetzt und ist in Kontakt mit dem Gehäuse 102 über ein
Dämpfungsorgan 118 im
Außerbetriebszustand.
Ferner sind in dem Ventilgehäuse 106 ein
Unterdruckkanal 106c zur Verbindung der Konstantdruckkammer 104aa mit dem
Unterdruckventil und ein Luftkanal 106d zur Verbindung
der zweiten unteren Kammer 105 mit dem Atmosphärenventil
vorgesehen. Ein Öffnungsende des
Unterdruckkanals 106c, das in die Konstantdruckkammer 104aa mündet, ist
am vorderen Endabschnitt des Ventilgehäuses 106 ausgebildet
und das andere Öffnungsende
ist mit dem Unterdruckventil verbunden. Ein Öffnungsende des Luftkanals 106d,
das in die zweite hintere Kammer 105b öffnet, ist am Seitenabschnitt
des Ventilgehäuses 106 ausgebildet
und das andere Öffnungsende
ist mit dem Atmosphärenventil
verbunden.
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Die
Abtriebsstange 111 ist aus einem ersten Glied 311 auf
der Vorderseite (linke Seite in 11) und
einem zweiten Glied 312 auf der rückwärtigen Seite (rechte Seite
in 11) gebildet. Das zweite Glied 312 hat
ein mit einem Boden versehenes Zylinderstück 312a, das eine
Reaktionsscheibe 110 enthält und an der vorderen Endseite
des Ventilgehäuses 106 eingesetzt
ist, und ein eingesetztes Schaftteil 312b, das mit dem
ersten Glied 311 in Eingriff ist. Das erste Glied 311 hat
einen Schaftabschnitt 311a und eine Eingriffsbohrung 311b,
in welche das eingesetzte Schaftteil 312b des zweiten Glieds 312 eingesetzt ist.
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In
der vorderen Kammer 104a sind eine bewegbare Hilfswand 119,
die an ihrem Innenumfangsabschnitt mit dem ersten Glied 311 der
Abtriebsstange 111 in Eingriff ist, und eine Trennwand 121 angeordnet,
die luftdicht mit dem zweiten Glied 212 der Abtriebsstange 111 über ein
Dichtungeelement 120 in Eingriff ist. Die bewegbare Hilfswand 119 und
die Trennwand 121 sind miteinander über ein Abdichtorgan 122 luftdicht
in Eingriff und eine veränderliche Hilfsdruckkammer 123 ist
zwischen den beiden gebildet. Die Trennwand 121 empfängt eine
Vorspannkraft einer Rückstellfeder 124 von
dem Gehäuse 102 über das
Abdichtorgan 122 und der Stellkolben 107 ist ebenfalls
durch die Rückstellfeder 124 über das Abdichtorgan 122 und
die Trennwand 121 rückwärts beaufschlagt.
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Der
Innenumfangsabschnitt der bewegbaren Hilfswand 119 ist
luftdicht an den hinteren Endabschnitt des ersten Glieds 311 befestigt.
Die Trennwand 121 umfaßt
einstückig
einen Anlageflächenbereich 121a,
der in Kontakt mit der vorderen Endfläche des mit einem Boden versehenen
Zylinderstücks 312a des
zweiten Glieds 312 in Kontakt ist, und ist luftdicht über das
Dichtungeelement 120 an dem Außenumfang des eingesetzten Schaftteils 312 befestigt.
Der Anlageflächenbereich 121a ist
flexibel.
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Das
Abdichtorgan 122 ist flexibel, sein Innenumfangsabschnitt
ist luftdicht mit der bewegbaren Hilfswand 119 in Eingriff
und sein Außenumfangsabschnitt
ist über
ein Befestigungselement 127 luftdicht mit dem Außenumfangsabschnitt
der Trennwand 121 in Eingriff. Somit ist die veränderliche
Hilfsdruckkammer 123 luftdicht durch die Abtriebsstange 111,
die bewegbare Hilfswand 119, die Trennwand 121 und das
Abdichtorgan 122 umgeben.
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Ferner
hat das Abdichtorgan 122 einen gekrümmten Abschnitt 122a,
der nach rückwärts zwischen
dem Innenumfangsabschnitt und dem Außenumfangsabschnitt öffnet. Der
gekrümmte
Abschnitt 122a ist aus einem ringförmigen Außenumfangsteil 122aa,
das nach vorne vorsteht, und einem ringförmigen Innenumfangsteil 122ab,
das an der Innenumfangsseite des ringförmigen Außenumfangsabschnitts 122aa vorwärts vorsteht,
und einem Verbindungsteil 122ac zur Verbindung des vorderen
Endabschnitts des ringförmigen
Außenumfangsteils 122aa mit
dem vorderen Endabschnitt des ringförmigen Innenumfangsteils 122ab gebildet.
Das Befestigungselement 127 hat einen ringförmigen Kragen 127a,
der sich an seinem Vorderabschnitt in der Nähe der Außenumfangsseite des gekrümmten Abschnitts 122a des
Abdichtorgans 122 vorwärts
erstreckt.
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12 ist eine vergrößerte Ansicht der Nähe der Abtriebsstange 111 von 11. Wie in 10 bis 12 gezeigt
ist, hat das Gehäuse 102 eine
Einbuchtung 102ab, die sich in Richtung der Konstantdruckkammer 104aa an
dem vorderseitigen Mittenabschnitt des vorderen Gehäuseteils 102a einwölbt. Ferner
ist eine Verstärkungsplatte 190,
die eine im wesentlichen napfförmige
zylindrische Form hat und mit dem Gehäuse 102 an einem Umfang
eines Zylindermantels 102ac der Einbuchtung 102ab in
Kontakt ist, in dem Gehäuse 102 angeordnet.
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Ein
Plattenbauteil 161 gegenüber der Einbuchtung 102ab ist
in der Konstantdruckkammer 104aa angeordnet. Ein Abdichtelement 162 ist
zwischen dem vorderen Außenumfangsabschnitt
des Zylindermantels 102ac (erster Zylindermantel) der Einbuchtung 102ab und
dem vorderen Innenumfangsabschnitt des Zylindermantels 161c des
Plattenbauteils 161 durch den inneren Zylindermantel der
Verstärkungsplatte 190 angeordnet
und ein luftdicht von der Konstantdruckkammer 104aa ausgebildeter
Zwischenraum 163 ist zwischen dem Außenumfangsabschnitt des Zylindermantels
102ac der Einbuchtung 102ab und dem Zylindermantel 161 und zwischen
der hinteren Oberfläche
eines Bodenstücks 102ad der
Einbuchtung 102ab und der vorderen Oberfläche eines
Bodenstücks 161d des
Plattenbauteils 161 ausgebildet.
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Ein
Luftkanal 125 als ein Zuführkanal zur Verbindung der
veränderlichen
Hilfsdruckkammer 123 mit dem Zwischenraum 163 ist
zwischen der bewegbaren Hilfswand 119 und dem Bodenstück 116d des
Plattenbauteils 161 angeordnet. Der Luftkanal 125 ist
aus einem elastischen Material gemacht, hat eine Balgform, ist flexibel
und ist in Rückwärts- und Vorwärtsrichtung
(rechts und links in 12) zusammenziehbar. Ringscheiben 164 und 165 sind
jeweils an einer hinteren Oberfläche
eines flanschartigen vorderen Endstücks 125a und einer
vorderen Oberfläche
eines flanschartigen hinteren Endstücks 125b des Luftkanals
angeordnet und eine Rückstellfeder 128 ist
zwischen den Ringscheiben 164 und 165 angeordnet.
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Die
Rückstellfeder 128 drückt das
vordere Endstück 125a des
Luftkanals 125 in Richtung auf das Bodenstück 161d des
Plattenbauteils 161 und drückt das hintere Endstück 125b zur
bewegbaren Hilfswand 119. Folglich ist das vordere Endstück 125a des
Luftkanals 125 luftdicht in Kontakt mit der hinteren Oberfläche des
Bodenstücks 161d des
Plattenbauteils 161 und das hintere Endstück 125b ist luftdicht
in Kontakt mit der vorderen Oberfläche der bewegbaren Hilfswand 119.
Ferner drückt
die Rückstellfeder 128 die
bewegbare Hilfswand 119 nach hinten.
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Das
Plattenbauteil 161 hat eine Öffnung 161a am Bodenstück 161d zur
Verbindung der Innenseite des Luftkanals 125 mit dem Zwischenraum 163.
Die bewegbare Hilfswand 119 hat einen Verbindungskanal 119a zur
Verbindung der Innenseite des Luftkanals 125 mit der veränderlichen
Hilfsdruckkammer 123. Somit sind die veränderliche
Hilfsdruckkammer 123 und der Zwischenraum 163 miteinander durch
den Verbindungskanal 119a, das Innere des Luftkanals 125 und
die Öffnung 161a verbunden.
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Das
erste Glied 311 der Abtriebsstange 111 steht zur
Außenseite
des Gehäuses 102 durch
ein Loch 102aa, das in dem Bodenstück 102ad der Einbuchtung 102ab des
vorderen Gehäuseteil 102a ausgebildet
ist, die Öffnung 161a des
Plattenbauteils 161 und das Innere des Luftkanals 125 vor.
Das eingesetzte Schaftteil 312b des zweiten Glieds 312 passiert
die veränderliche
Hilfsdruckkammer 123. Dies bedeutet, daß die Abtriebsstange 111 in
dem Luftkanal 125 angeordnet ist und den Zwischenraum 163, den
Luftkanal 125 sowie die veränderliche Hilfsdruckkammer 123 passiert.
Das erste Glied 311 passiert durch das Abdichtelement 168 luftdicht
das vordere Gehäuseteil 102a.
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Ein
Elektromagnet-Ventilbausatz 126 ist luftdicht an der Vorderseite
des vorderen Gehäuseteils 102a des
Gehäuses 102 angeordnet.
Der Elektromagnet-Ventilbausatz 126 ist mit dem Plattenbauteil 161 über ein
Rohr 166 als eine Zuführleitung
verbunden. Ein Endstück
des Rohrs 166 ist mit einem später genannten Variodruckanschluß 126c des
Elektromagnet-Ventilbausatzes 126 verbunden
und das andere Endstück
ist luftdicht an einer in dem Plattenbauteil 161 ausgebildeten
Anschlußbohrung
angeschlossen. Somit ist der Variodruckanschluß 126c des Elektromagnet-Ventilbausatzes 126 mit
dem Zwischenraum 163 durch das Rohr 166 verbunden.
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Ein
im wesentlichen ringförmiges
Stützorgan 167 ist
an dem vorderen Außenumfangsabschnitt des
Zylindermantels 161c des Plattenbauteils 161 angeordnet
und eine Rückstellfeder 124 ist
zwischen dem Stützorgan 167 und
dem Befestigungselement 127 angeordnet. Die Rückstellfeder 124 drückt das Plattenbauteil 161 über das
Stützorgan 167 durch
die Vorspannkraft in Richtung der Vorderseite des Gehäuses 102,
so daß der
vordere Abschnitt des Zylindermantels 161c des Plattenbauteils 161 über das Abdichtelement 162 und
die Verstärkungsplatte 190 luftdicht
in Kontakt mit dem Gehäuse 102 gebracht ist.
Ferner drückt
die Rückstellfeder 124 die
Trennwand 121 über
das Befestigungselement 127 und das Abdichtorgan 122 nach
hinten, so daß die
Trennwand 121 in Kontakt mit dem Ventilgehäuse 106 des Stellkolbens 107 gebracht
wird und der Stellkolben 107 nach hinten gedrückt wird.
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13 ist eine vergrößerte Ansicht des Elektromagnet-Ventilbausatzes 126 von 10. Wie in 13 gezeigt
ist, ist der Elektromagnet-Ventilbausatz 126, der ein Schaltmittel
zur wahlweisen Verbindung der veränderlichen Hilfsdruckkammer 123 des Unterdruck-Bremskraftverstärkers 101 mit
der Unterdruckquelle oder der Atmosphäre bildet, luftdicht mit dem
vorderen Gehäuseteil 102a des
Gehäuse 100 über das
Dichtungsbauteil 129 in Eingriff. Der Elektromagnet-Ventilbausatz 126 hat
einen Konstaktdruckanschluß 126a,
der mit der Konstantdruckkammer 104 verbunden ist, einen
Atmosphärenanschluß 126,
der mit einem Ansaugluftfilter mit einem Filterkörper verbunden ist, den Variodruckanschluß 126c, der
mit dem Rohr 166 verbunden ist, einen Konstantdruckventilsitz 126d zur
Verbindung und Unterbrechung der Konstantdruckkammer 104aa mit
der veränderlichen
Hilfsdruckkammer 123, einen Atmosphärenventilsitz 126e zur
Verbindung und Unterbrechung der Atmosphäre der veränderlichen Hilfsdruckkammer 123,
ein Ventilkörperteil 126g mit
einem Ventilteller 126f als Absperrorgan an seinem Spitzenende,
einen festen Kern 126h, einen bewegbaren Kern 126i,
eine Stange 126j, die den festen Kern 126ha passiert
und deren vorderer Endabschnitt geeignet ist, in Kontakt mit dem
bewegbaren Kern 126i zu gelangen, und eine Magnetspule 126k,
die angeordnet ist, den Außenumfang
des festen Kerns 126h und des bewegbaren Kerns 126 zu überdecken.
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Der
Elektromagnet-Ventilbausatz 126 ist mit dem Eintrittsluftfilter 131 an
seinem äußeren Umfangsabschnitt
versehen, der einen Lufteinlaßkanal bildet,
der zum Einströmen
der Luft verwendet wird, die in den Luftkanal 125 strömt, ebenso
wie mit dem Rohr 166 durch den Elektromagnet-Ventilbausatz 126 und
zum Umgehen um den äußeren Umfang
des Elektromagnet-Ventilbausatzes 126.
Der Eintrittsluftfilter steht durch ein nicht gezeigtes Rohr mit
einem nicht gezeigten Innenraum eines Fahrzeugs in Verbindung.
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Eine
Feder 126l ist zwischen einer Stange 126j ebenso
wie dem bewegbaren Kern 126i und der Trennwand angeordnet.
Die Feder drückt
den bewegbaren Kern 126i in die Richtung, in die sich der bewegbare
Kern von dem ortsfesten Kern 126h weg bewegt und drückt die
Stange 126j in die Richtung (nach links in 13), in die sich die Stange von dem Ventilkörperteil 126g weg
bewegt.
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Die
Magnetspule 126k ist durch eine Anschlußklemme 126m mit einer
nicht gezeigten Stromquelle eines Fahrzeugs verbunden und wird von
der Stromquelle durch eine nicht gezeigte Steuerung des Fahrzeugs
mit Strom versorgt, so daß sie betätigt wird.
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Das
Ventilkörperteil 126g wird
durch die Feder 126n nach links in 13 gedrückt, der
Ventilteller 126f wird von dem Konstantdruck-Ventilsitz 126d getrennt
und mit dem Atmosphärendruck-Ventilsitz 126e in
Kontakt gebracht. Die Stange 126j und das Ventilkörperteil 126g stehen
in einem inaktiven Zustand des Elektromagnet-Ventilbausatzes, der
in 13 gezeigt ist, nicht miteinander in Kontakt.
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In
diesem Zustand steht die veränderliche Hilfsdruckkammer 123 mit
der Unterdruckquelle und ebenso mit der der Konstantdruckkammer 104aa durch
das Innere des Luftkanals 125 dem Zwischenraum 163,
dem Rohr 166, dem Variodruckanschluß 126c, dem Spielraum
zwischen dem Ventil 126f und dem Konstantdruck-Ventilsitz 126d und
dem Konstantdruckanschluß 126a in
Verbindung, da der Ventilteller 126f und der Konstantdruck-Ventilsitz 126d nicht
miteinander in Eingriff stehen.
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Andererseits,
wie vorstehend beschrieben wurde, wenn die Magnetspule 126k durch
die nicht gezeigte Steuerung des Fahrzeugs mit elektrischem Strom
versorgt wird, arbeitet die Magnetspule 126k so, daß der bewegbare
Kern 126i an den ortsfesten Kern 126h angezogen
wird und der bewegbare Kern 126i gleitet zum ortsfesten
Kern 126h (rechte Richtung in 13).
Als ein Ergebnis drückt
der bewegbare Kern 126i die Stange 126j und der
bewegbare Kern 126i und die Stange 126j werden
einheitlich in die rechte Richtung in 13 bewegt.
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Der
hintere Endabschnitt der Stange 126j, der von dem bewegbaren
Kern 126i gedrängt
wird, gelangt mit dem vorderen Endabschnitt des Ventilkörperteils 126g in
Kontakt, die Stange 126j drückt das Ventilkörperteil 126g nach
hinten (rechts in 13), der Ventilteller 126f gelangt
mit dem Konstantdruck-Ventilsitz 126d in Kontakt und der
Ventilteller 126f und der Atmosphären-Ventilsitz 126e gerät außer Eingriff.
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Somit
wird die Luft durch das Innere des Luftkanals 125, dem
Zwischenraum 163, das Rohr 166, den Variodruckanschluß 126c,
den Spielraum zwischen dem Ventilteller 126f und dem Atmosphärendruck-Ventilsitz 126e,
der Verbindungsöffnung 126o, dem
Atmosphärenanschluß 126b und
dem Einlaßluftfilter 131 von
dem nicht gezeigten Innenraum des Fahrzeugs in die veränderliche
Hilfsdruckkammer 123 eingeführt.
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Beim
Zusammenbauen des vorderen Gehäuseteils 102a und
des hinteren Gehäuseteils 102b des
Unterdruck-Bremskraftverstärkers 101 wird
zunächst
der vordere Gehäuseteil 102a mit
dem Einlaß 102c,
Formabschnitten (der Platte 161, der Abdichtung 162)
des Zwischenraums 163, dem Rohr 166 und dem Elektromagnet-Ventilbausatz 126 versehen, und
das hintere Gehäuseteil 102b ist
mit dem Stellkolben 107, dem Ventilmechanismus 140,
der Antriebsstange 108, der Reaktionsscheibe 110,
der Abtriebsstange 111 und Formabschnitten (bewegbare Hilfswand 119,
Trennwand 121, dem Befestigungselement 127) der
veränderlichen
Hilfsdruckkammer 123 versehen.
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Als
nächstes
wird der Luftkanal 125, in dem die Ringscheiben 164 und 165 und
die Rückstellfeder 128 zusammengekoppelt
sind, durch die Abtriebsstange 111 geführt, während sie die Abtriebsstange 111 enthält, und
auf die an dem hinteren Gehäuseteil 102b befestigte
bewegbare Hilfswand 119 aufgesetzt. Ferner wird die Rückstellfeder 124 auf
das Befestigungselement 127 gesetzt.
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Nachdem
die jeweiligen Bauteile in das vordere Gehäuseteil 102a und das
hintere Gehäuseteil 102b gesetzt
wurden, werden das vordere Gehäuseteil 102a und
das hintere Gehäuseteil 102b miteinander
gekoppelt. Wenn das vordere Gehäuseteil 102a und
das hintere Gehäuseteil 102b zusammengekoppelt
werden, steht die Abtriebsstange 111 durch das Loch 102aa des
vorderen Gehäuseteils 102a nach außerhalb
des Gehäuses 102 vor,
der Luftkanal 125 befindet sich zwischen der Platte 161 und
der bewegbaren Hilfswand 119 und die Rückstellfeder 124 befindet
sich zwischen dem ringförmigen
Stützorgan 167 und
dem Befestigungselement 127.
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Das
Steuerungsbauteil 153 in 10 enthält eine
Fluiddruckleitung, in der ein Bremsfluid fließt, einen Elektromagnet-Ventilbausatz
zum Kappen der Strömung
des Bremsfluids in der Fluiddruckleitung, einen Speicher zum Speichern
des Bremsfluids, eine Pumpeneinheit zum Ansaugen und Ausstoßen des Bremsfluids
und eine elektronische Steuereinheit (ECU) zur Steuerung des Elektromagnet-Ventilbausatzes,
der Pumpeneinheit etc. und dergleichen.
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Als
nächstes
wird die Arbeitsweise des Unterdruck-Bremskraftverstärkers 101 beschrieben. 14 ist ein Diagrmamm des Unterdruck-Bremskraftverstärkers 101,
in dem die Vertikalachse die Ausgangsleistung und die Horizontalachse
die Eingangsleistung anzeigt. Wie in den 10 bis 14 gezeigt
ist, stehen in einem Anfangszustand, in dem ein Fahrer ein nicht
gezeigtes Bremsenbetätigungsorgan
eines Fahrzeugs nicht betätigt,
die Trennwand 121 und das Ventilgehäuse 106 durch die
Vorspannkraft der Rückstellfeder 124 miteinander
in Kontakt und der Luftventilbereich 114aa des Dichtungsteils 114a des
Steuerventils 114 steht mit dem Luftventilsitz 109a des
Antriebsglieds 109 in Eingriff und der Unterdruck-Ventilbereich 114ab des
Dichtungsteils 114a steht nicht mit dem Unterdruck-Ventilsitz 106a des
Ventilgehäuses 106 in
Eingriff. Somit steht die zweite hintere Kammer 105b mit
dem nicht gezeigten Ansaugkrümmer
des Fahrzeugs als Unterdruckquelle durch den Luftkanal 106d, dem
Spielraum zwischen dem Unterdruck-Ventilbereich 114ab und dem Unterdruck-Ventilsitz 106a,
dem Unterdruckkanal 106c, dem Raum zwischen dem Inneren
Umfangsabschnitt der ersten vorderen bewegbaren Wand 103a und
dem äußeren Umfangsabschnitt
der Trennwand 121, der Konstantdruckkammer 104aa und dem
Einlaß 102a in
Verbindung.
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Wenn
der Fahrer das Bremsenbetätigungsorgan
des Fahrzeugs, beispielsweise ein Bremspedal, betätigt, nimmt
die Antriebsstange 108, die damit verbunden ist, die Eingangsgröße auf und
wird nach vorne bewegt. Somit wird auch das Antriebsglied 109,
das an der Antriebssstange 108 befestigt ist, zusammen
mit der Antriebsstange 108 nach vorne bewegt.
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Durch
die Bewegung des Antriebsgliedes 109 wird auch das Dichtungsteil 114a,
ebenso wie das Steuerventil 114 durch die Vorspannkraft
der Ventilfeder 116 zusammen mit dem Antriebsgleid 109 nach
vorne bewegt und anschließend
gelangt der Unterdruck-Ventilbereich 114ab des
Dichtungsteils 114a mit dem Unterdruck- Ventilsitz 106a des Ventilgehäuses 106 in
Kontakt und die zweite hintere Kammer 105b wird von der
Konstantdruckkammer 104aa getrennt, so daß die Verbindung
zwischen den hinteren Kammern 105a, 105b und der
Unterdruckquelle des Fahrzeugs ebenfalls abgeschnitten wird.
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Wenn
das Antriebsglied 109 weiter nach vorne bewegt wird, wird
der Eingriff zwischen dem Luftventilbereich 114aa des Dichtungsteils 114a und
dem Luft-Ventilsitz 109a des Antriebsgliedes 109 freigegeben,
so daß die
zweite hintere Kammer 105b durch den Luftkanal 106d und
dem Spielraum zwischen dem Luftventilbereich 114aa und
dem Luft-Ventilsitz 109a mit der Atmosphäre in Verbindung
steht. Somit wird jeweils durch die Einströmung von Luft sowohl in die
hinteren Kammern 105a als auch 105b eine Druckdifferenz
zwischen der Konstantdruckkammer 104a, der zweiten vorderen
Kammer 104b und den hinteren Kammern 105a und 105b erzeugt.
Somit eilen sowohl die ersten bewegbaren Wände 103a und 103b,
die die von dieser Druckdifferenz erzeugte Belastung aufnehmen,
als auch das Ventilgehäuse 106,
das daran gekoppelt ist, das heißt, der Stellkolben 107,
in dem Gehäuse 102 vor und
drückt
das zweite Glied 312 der Abtriebsstange 111 durch
die Reaktionsscheibe 110 nach vorne.
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Wenn
das zweite Glied 312 gepreßt und nach vorne bewegt wird,
drückt
die vordere Endoberfläche
des mit einem Boden versehenen Zylinderstücks 312a die Trennwand 121 und
der Absatz 312c des eingesetzten Schaftteils 312b des
zweiten Glieds 312 drückt
die bewegbare Hilfswand 119 und das mit der bewegbaren
Hilfswand 119 gekoppelte erste Glied nach vorne. Das heißt, der
Stellkolben 7 gibt einen verstärkten Eingang (input) an die
Abtriebsstange 111 aus.
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Wenn
eine antreibende Kraft des Stellkolbens 107 an die Abtriebsstange 111 abgegeben
wird und die Abtriebsstange 111 nach vorne bewegt wird, wird
der Kolben des Hauptzylinders 152 gepreßt, das Bremsfluid strömt durch
das Steuerungsbauteil 153 aus den Radzylindern 154 bis 157 heraus
und die Bremskraft wird auf die Räder FL, FR, RL und RR des Fahrzeugs
aufgebracht.
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Nachfolgend
werden durch die Gegenkraft, die durch die Antriebsstange 108 durch
das Antriebsglied 109 von der Reaktionsscheibe 110 aufgenommen
wird, der Luftventilbereich 114aa des Dichtungsteils 114a und
der Luft-Ventilsitz 109a des Antriebsgliedes 109 und
der Unterdruck-Ventilbereich 114ab des Dichtungsteils 114a und
der Unterdruck-Ventilsitz 106a des Ventilgehäuses 106 wahlweise
in Eingriff gebracht, so daß die
Hilfskraft des Unterdruck-Bremskraftverstärkers 1 in Abhängigkeit
von dem Eingang (input) druch den Fahrer, der an die Antriebsstange 108 aufgebracht
wird, gesteuert wird.
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Die
vorantreibende Kraft des Stellkolbens 107, das heißt die Gegenkraft,
die durch die Ausgangsleistung der Abtriebsstange 111 hervorgerufen wird,
und die Eingangsleistung, die durch die Betätigung des Bremspedals erzeugt
wird und auf die Antriebsstange 108 aufgebracht wird, werden
auf die Reaktionsscheibe 110 aufgebracht und ausgeglichen.
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Wenn
die Innenräume
der hinteren Kammern 105a und 105b den Atmosphärendruck
durch die Einströmung
von Luft in die hinteren Kammern 105a und 105b erreichen,
eilt der Stellkolben 107 nicht weiter vor und danach wird
die Ausgangsleistung des Unterdruck-Bremskraftverstärkers 101 in einer
solchen Art und Weise hergestellt, daß die Antriebsstange 108 und
das Antriebsglied 109 die Abtriebsstange 111 durch
die Reaktionsscheibe 110 nach vorne drücken. Das heißt, die
Eingangsleistung wird gleich der Ausgangsleistung.
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In
dem Fall, in dem das Antriebsglied 109 die Abtriebsstange 111 drückt, wird
zuerst das zweite Glied 312 der Abtriebsstange 111 durch
das Antriebsglied 109 durch die Reaktionsscheibe 110 nach
vorne gedrückt
. Als nächstes
drückt
die vordere Endoberfläche
des mit einem Boden versehenen Zylinderstücks 312a den Eingriffsabschnitt 121a der
Trennwand 121 nach vorne, um den Eingriffsabschnitt 121a zu
deformieren, da das zweite Glied 312 gedrückt und
nach vorne bewegt wird, und der Absatz 312c des eingesetzten
Schaftteils 312b des zweiten Glieds 312 drückt die
bewegbare Hilfswand 119 und das an die bewegbare Hilfswand 119 gekoppelte
erste Glied 311 nach vorne.
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Das
Voreilen der bewegbaren Hilfswand 119, das durch das Voreilen
der Abtriebsstange 111 hervorgerufen wird, deformiert lediglich
den gekrümmten
Abschnitt 122a des Abdichtorgans 122 und bewegt
die Trennwand 121 nicht nach vorne. Vielmehr wird die gesamte
Trennwand 121 durch die vorwärts gerichtete Deformation
des Anlageflächenbereichs 121a durch
das Voreilen der Abtriebsstange 111 nicht nach vorne bewegt.
Somit hält
der Kontaktbereich 121b der Trennwand 121 den
Zustand, in dem der Kontaktbereich mit der bewegbaren Wand 103 des Stellkolbens 107 in
Kontakt ist, wenn das Antriebsglied 109 die Abtriebsstange 111 drückt.
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Im
normalen Betriebszustand steht die veränderliche Hilfsdruckkammer 123 mit
der Konstantdruckkammer 104aa in Verbindung, da die Magnetspule 126k nicht
in Betrieb ist, und es besteht keine Druckdifferenz zwischen der
Vorder- und der Rückseite
der bewegbaren Hilfswand 119 und die bewegbare Hilfswand 119 befindet
sich in einem nicht betriebsfähigen
Zustand. Zu dieser Zeit wird das Verhältnis zwischen der Bremsbetriebskraft,
die auf die Antriebsstange 108 aufgebracht wird, und der
Bremsausgangsleistung an die Abtriebsstange 111 durch ein
Diagramm A in 14 gezeigt.
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Wenn
beispielsweise die ECU des Steuerungsbauteils 153 den Übersteuerungszustand
eines Fahrzeugs bei einer Linksdrehung des Fahrzeugs feststellt,
wird eine wohlbekannte Operation der Brems-und Lenkungssteuerung
(Übersteuerungs-Unterdrückungsregelung),
bei der ein Bremsfluiddruck von der Pumpeneinheit des Steuerungsbauteils 153 an
das sich drehende äußere vordere Rad
aufgebracht wird, das heißt
an das rechte Vorderrad FR, begonnen, ohne eine Betätigen der
Bremse durch einen Fahrer.
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Während der
Betrieb der Brems- und Lenkungssteuerung in dem Steuerungsbauteil 153 begonnen
wird, liefert die Stromquelle elektrischen Strom an die Magnetspule 126k und
der automatische Betrieb zur Erzeugung einer Ausgangsleistung des
Unterdruck-Bremskraftverstärkers 1,
die größer als
eine normale Ausgangsleistung ist, wird ebenso begonnen.
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Die
Magnetspule 126k, die mit elektrischem Strom versorgt wird,
erzeugt eine elektromagnetische Kraft, um den bewegbaren Kern 126i entgegen der
Vorspannkraft der Federn 1261 und 126n nach hinten
zu bewegen.
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Da
die Luft durch die Bewegung des bewegbaren Kerns 126i in
die veränderliche
Hilfsdruckkammer 123 eingeführt wird, wird eine Druckdifferenz zwischen
der Rück-
und der Vorderseite der bewegbaren Hilfswand 119 erzeugt
und das Abdichtorgan 122 und die bewegbare Hilfswand 119,
die mit dem Abdichtorgan 122 gekoppelt ist, werden nach
vorne bewegt, während
das ringförmige
Außenumfangsteil 122aa,
das Verbindungsteil 122ac, das ringförmige Innenumfangsteil 122ab des
gekrümmten
Abschnitts 122a des Abdichtorgans 122 sequentiell
mit der inneren Umfangsoberfläche
des ringförmigen
Kragens 127a des Befestigungselements 127 in Kontakt
gebracht werden.
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Die
bewegbare Hilfswand 119 wird so bewegt, daß nur das
erste Glied 311 der Abtriebsstange 111, das mit
der bewegbaren Hilfswand 119 gekoppelt ist, nach vorne
bewegt wird. Die bewegbare Hilfswand 119 eilt nach vorne,
während
der Luftkanal 125 schrumpft.
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Wenn
die Belastung, die durch die Druckdifferenz zwischen der Konstantdruckkammer 104aa und
der veränderlichen Hilfsdruckkammer 123 auf das
erste Glied 311 aufgebracht wird und das erste Glied 311 nach
vorne bewegt wird, wird der Kolben des Hauptzylinders 152 gedrückt und
das von dem Unterdruck-Bremskraftverstärker 101 zusammengepreßte Bremsfluid
wird von dem Hauptzylinder 152 zur Pumpeneinheit des Steuerungsbauteils 153 und die
jeweiligen Radzylinder 154, 156 und 157 der
Räder FL,
RL und RR aufgebracht, die der Brems-und Lenkungssteuerung nicht
unterliegen.
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Die
Pumpeneinheit des Steuerungsbauteils 153 saugt das Bremsfluid,
das von dem Unterdruck-Bremskraftverstärker 101 unter Druck
gebracht wurde, ein und gibt das Bremsfluid an den Radzylinder 155 des
rechten vorderen Rades FR ab. Somit wird die Bremskraft auf das
rechte Vorderrad FR aufgebracht.
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Zu
dieser Zeit wird das Verhältnis
zwischen der Eingangsleistung, die auf die Antriebsstange 108 des
Unterdruck-Bremskraftverstärkers 101 aufgebracht
wird, und die Ausgangsleistung an das erste Glied 311 durch
einen Punkt P in 4 gezeigt. Das heißt, der
Unterdruck-Bremskraftverstärker 101 gibt die
Ausgangsleistung P bei einem Zustand ab, in dem die Eingangsleistung
0 ist.
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Der
Betrag der Bewegung der bewegbaren Hilfswand 119 wird vorzugsweise
anhand der Liefermenge an für
die Pumpeneinheit des Steuerungsbauteils 153 notwendigem
Bremsfluid zum Ausführen
des Druckerzeugung und Speisung des Bremssystems in der Brems- und
Steuerungsregelung bestimmt. Darüber
hinaus wird die Brems- und Steuerungsregelung bei der Konstruktion,
in der eine Bremseinheit mit einer ABS-Funktion angewandt wird,
der Bremseinheit zugefügt
und die Pumpeneinheit saugt das Bremsfluid von dem Hauptzylinder
an der Brems- und Steuerungsregelung an und gibt das Bremsfluid
an das zu steuernde Rad ab, der Betrag der Bewegung der bewegbaren
Hilfswand wird anhand des Drucks, der für die Frontteil-Druckfunktion der
Pumpeneinheit notwendig ist, bestimmt.
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Beispielsweise
beträgt
der Betrag der Bewegung der bewegbaren Hilfswand 119 5
bis 15 mm und die Druckkraft des Bremsfluids durch den Ausgang P
beträgt
3 bis 10 kg/cm2. Bei der vorliegenden Erfindung
wird die Größe der bewegbaren
Hilfswand 119 geeignet festgelegt, so daß ein solcher
notwendiger Druck geliefert werden kann. Die Ausgangsleistung am
Punkt P in 14 wird ein Ausgangswert, der
für die
Frontteil-Druckfunktion in Bezug zum Pumpenbetrieb der Brems- und
Lenkungssteuerung geeignet ist.
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Somit
wird zu Beginn der Brems- und Lenkungssteuerung das unter Druck
stehende Bremsfluid durch den automatischen Betrieb des Unterdruck-Bremskraftverstärkers 101 von
dem Hauptzylinder 152 zur Pumpeneinheit des Steuerungsbauteils 153 gesaugt,
so daß der
Saug- und Ausstoßbetrieb
der Pumpeneinheit gleichmäßiger gemacht
werden kann und des weiteren der Bremsfluiddruck des drehenden kurvenäußeren Vorderrads
gleichmäßig erhöht werden
kann. Da der Fluiddruck, der auf die nicht angesteuerten Räder FL,
RL und RR aufgebracht wird, klein ist, wird die Brems- und Lenkungssteuerung
nicht beschädigt.
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Als
Ergebnis des Betriebs der Brems- und Lenkungssteuerung wird der
Bremsfluiddruck des drehenden kurvenäußeren Vorderrads zeitweise
erhöht,
so daß der Übersteuerungszustand
des Fahrzeugs vermieden werden kann.
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Beim
Betrieb der Brems- und Lenkungssteuerung wird der automatische Betrieb
des Unterdruck-Bremskraftverstärkers 101 gleich
der Funktion der Frontteil-Druckfunktion bei der Brems- und Lenkungssteuerung.
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Wenn
der Mikrocomputer des Steuerungsbauteils 153 das Aufhören der
Brems- und Lenkungssteuerung feststellt, wird die Versorgung der
Magnetspule 126k mit elektrischem Strom von der Stromquelle
beendet, so daß die
Magnetspule 126k keine elektromagnetische Kraft auf den
bewegbaren Kern 126i erzeugt und der bewegbare Kern 126i durch
die Vorspannkraft der Feder 126l durch die Stange 126j zurückkehrt.
Zusätzlich
wird der Ventilkörperteil 126g durch
die Vorspannkraft der Feder 126n nach vorne gedrängt, der
Ventilteller 126f von dem Konstantdruck-Ventilsitz 126d getrennt
und mit dem Atmosphärendruck-Ventilsitz 126e in
Kontakt gebracht.
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Durch
die Vorwärtsbewegung
des bewegbaren Kerns 126i und des Ventilkörperteils 126g wird die
veränderliche
Hilfsdruckkammer 123 von der Atmosphäre abgetrennt und wieder mit
der vorderen Kammer 104aa in Verbindung gebracht. Es werden die
bewegbare Hilfswand 119 und durch die bewegbare Hilfswand 119 das
Abdichtorgan 122 durch die Rückstellfeder 128 nach
hinten gedrückt.
Das heißt, der
Frontteildruckbetrieb des Unterdruck-Bremskraftverstärkers wird beendet.
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Wenn
bei der Brems- und Lenkungssteuerung ein Bremspedal vom Fahrer betätigt wird,
nimmt die Antriebsstange 108, die damit gekoppelt ist,
die Eingangsleistung (input) auf und bewegt sich nach vorne. Somit
wird auch das Antriebsglied 109, das an der Antriebsstange 108 befestigt
ist, zusammen mit der Antriebsstange 108 auch nach vorne
bewegt.
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Durch
die Bewegung des Antriebsglieds 109 wird auch das Dichtungsteil 119a ebenso
wie das Steuerventil 114 durch die Vorspannkraft der Ventilfeder 116 zusammen
mit dem Antriebsglied 109 nach vorne bewegt und anschließend gelangt
der Unterdruck-Ventilbereich 114ab des
Dichtungsteils 114a mit dem Unterdruck-Ventilsitz 106a des Ventilgehäuses 106 in
Kontakt und die hinteren Kammern 105a und 105b werden
von der Konstantdruckkammer 104aa und der zweiten vorderen
Kammer 104b getrennt, so daß die Verbindung mit der Unterdruckquelle
des Fahrzeugs ebenso abgetrennt wird.
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Ferner
wird das Antriebsglied 109 nach vorne bewegt und der Eingriff
zwischen dem Luftventilbereich 114aa des Dichtungsteils 114a und
dem Luft-Ventilsitz 109a des Antriebsglieds 109 wird
freigegeben, so daß die
hinteren Kammern 105a und 105b jeweils mit der
Atmosphäre
in Kontakt stehen. Somit wird durch das Einströmen der Luft in die hinteren
Kammern 105a und 105b eine Druckdifferenz zwischen
der Konstantdruckkammer 104aa, der zweiten vorderen Kammer 104b und
den hinteren Kammern 105a, 105b erzeugt, so daß die ersten
bewegbaren Wände 103a, 103b,
die die durch die Druckdifferenz hervorgerufene Belastung aufnehmen,
und das Ventilgehäuse 106,
das daran gekoppelt ist, das heißt, der Stellkolben 107 drückt das zweite
Glied 312 der Abtriebsstange 111 durch die Reaktionsscheibe 110 nach
vorne und drückt
die Trennwand 121 durch den Anlageflächenbereich 121a nach
vorne.
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Da
die Brems- und Lenkungssteuerung ausgeführt wird, bewegt sich das erste
Glied 311 der Abtriebsstange 111 um einen vorbestimmten
Betrag in Bezug zum Stellkolben 107 und dem zweiten Glied 312.
Somit kommt bei der ersten Bewegung des Stellkolbens 107 und
des zweiten Gliedes 312 der Absatz 312c des eingesetzten
Schaftteils 312b des zweiten Glieds 312 nicht
mit der bewegbaren Hilfswand 119 und dem ersten Glied 311 in
Kontakt. Wenn der Stellkolben 107 und das zweite Glied 312 um
einen vorbestimmten Betrag in Bezug zum Gehäuse 102 voreilen,
gelangt der Absatz 312c mit der bewegbaren Hilfswand 119 und
dem an die bewegbare Hilfswand 119 gekoppelten ersten Glied 311 in Kontakt.
Nach dem Kontakt zwischen dem zweiten Glied 312 und dem
ersten Glied 311 wird der vorstehende normale Bremsvorgang
ausgeführt.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, kann bei dem Unterdruck-Bremskraftverstärker 101 dieses Ausführungsbeispiels
die Einströmung
der Luft von dem Zwischenraum 163 zum Luftkanal 125 oder
von dem Luftkanal 125 zum Zwischenraum 163 gleichmäßig ausgeführt werden,
da eine solche Konstruktion dazu angepaßt ist, daß das flanschartige vordere Endstück 125a des
Luftkanals 125 nur mit der Platte 161 luftdicht
in Kontakt gelangt.
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Darüber hinaus
wird bei der Montage des Unterdruck-Bremskraftverstärkers 101 die Konstruktion
in zwei Einheiten unterteilt, das heißt in das vordere Gehäuseteil 102a,
das den Einlaß 102c,
die Formabschnitte (die Platte 161, die Abdichtung 162) des
Zwischenraums 163, das Rohr 166 und den Elektromagnet-Ventilbausatz 126 enthält, und
das hintere Gehäuseteil 102b,
das den Stellkolben 107, den Ventilmechanismus 140,
die Antriebsstange 108, die Reaktionsscheibe 110,
die Abtriebsstange 111 und die Formabschnitte (die bewegbare
Hilfswand 119, die Trennwand 121, das Befestigungselement 127)
enthält.
Die Rückstellfeder 124 und
der Luftkanal 125 sind zwischen der Einheit des vorderen
Gehäuseteils 102a und
der Einheit des hinteren Gehäuseteils 102b angeordnet
und die Einheit des vorderen Gehäuseteils 102a und
die Einheit des hinteren Gehäuseteils 102b sind
zusammengekoppelt, so daß der
Unterdruck-Bremskraftverstärker 101 einfach montiert
werden kann.
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Darüber hinaus
werden der Luftkanal 125 und die Platte 161 stabil
in Kontakt miteinander gebracht, da das flanschartige vordere Endstück 125a des
Luftkanals 125 nur mit der Platte 161 luftdicht
in Kontakt gebracht wird, beispielsweise, sogar wenn der Unterdruck-Bremskraftverstärker 101 so
konstruiert ist, daß die
Einbuchtung 102ab eine zylindrische Gestalt hat und ein
nicht gezeigter hinterer Endabschnitt des Hauptzylinders durch den
zylindrischen Abschnitt an der Innenseite der Konstantdruckkammer 104aa angeordnet
ist.
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Da
der Elektromagnet-Ventilbausatz 126 einstückig mit
dem Gehäuse 102 in
Kontakt gebracht wird, kann darüber
hinaus der Unterdruck-Bremskraftverstärker 101 verkleinert
werden und die Teileanzahl kann gesenkt werden.
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Somit
wird es möglich,
den Unterdruck-Bremskraftverstärker 101 bereitzustellen,
bei dem die Einströmung
der Luft von dem Zwischenraum 163 zu der veränderlichen
Hilfsdruckkammer 123 gleichmäßig ausgeführt werden kann.
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Darüber hinaus
ist es möglich,
den Zusammenbau des Unterdruck-Bremskraftverstärkers 101 zu
vereinfachen und die Arbeitseffizienz zu erhöhen.
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Obwohl
die veränderliche
Hilfsdruckkammer 123 bei diesem Ausführungsbeispiel von der Abtriebsstange 111,
der bewegbaren Hilfswand 119, dem Abdichtorgan 122 und
der Trennwand 121 umgeben ist, ist die vorliegende Erfindung
nicht auf diese Konstruktion begrenzt. Beispielsweise können ähnliche
Funktionen und Auswirkungen bei einem Unterdruck-Bremskraftverstärker der
vorliegenden Erfindung erhalten werden, der eine veränderliche Hilfsdruckkammer
enthält,
die von der zweiten bewegbaren Wand umgeben ist und eine Membran
als Trennelement hat, das luftdicht mit der zweiten bewegbaren Wand
in Eingriff ist, oder bei einem Unterdruck-Bremskraftvertärker der
vorliegenden Erfindung, der eine variable Hilfsdruckkammer enthält, die nur
von einer Membran als Trennelement am hinteren Teil der zweiten
bewegbaren Wand umgeben wird.
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Obwohl
der Elektromagnet-Ventilbausatz 126 in diesem Ausführungsbeispiel
durch die Konstantdruckkammer 104aa mit der Unterdruckquelle
in Verbindung steht, ist die vorliegende Erfindung vielmehr nicht
auf diese Konstruktion begrenzt. Ähnliche Funktionen und Auswirkungen
können
beispielsweise sogar bei einem Unterdruck-Bremskraftverstärker der
vorliegenden Erfindung erhalten werden, bei dem der Elektromagnet-Ventilbausatz direkt
mit der Unterdruckquelle in Verbindung steht.
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Obwohl
bei diesem Ausführungsbeispiel
der Unterdruck-Bremskraftverstärker nach
der Tandembauart aufgebaut ist, ist die vorliegende Erfindung darüber hinaus
nicht auf diese Konstruktion begrenzt. Es können beispielsweise ähnliche
Funktionen und Auswirkungen erzielt werden, sogar bei einem Unterdruck-Bremskraftverstärker der
Einzelbauart, auf den die vorliegende Erfindung angewandt wird.
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Obwohl
die Trennwand 121 und das Abdichtorgan 122 getrennt
konstruiert sind, ist darüber
hinaus die vorliegende Erfindung nicht auf diese Konstruktion begrenzt.
Es können
beispielsweise ähnliche
Funktionen und Auswirkungen erhalten werden, sogar bei einem Unterdruck-Bremskraftverstärker der
vorliegenden Erfindung, bei dem das Trennungselement und das Abdichtungsorgan
einstückig
aus einem flexiblen Bauteil gebildet werden.
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Obwohl
beide Endabschnitte 125a und 125b des Luftkanals 125 in
diesem Ausführungsbeispiel durch
die Rückstellfeder 128 gedrängt werden,
ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Konstruktion begrenzt.
Es können
beispielsweise ähnliche
Funktionen und Auswirkungen erhalten werden, sogar bei einem Unterdruck-Bremskraftverstärker der
vorliegenden Erfindung, bei dem ein Einführungskanal, der selbst eine
Vorspannkraft hat, verwendet wird.
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Obwohl
die Reaktionsscheibe 110, die Abtriebsstange 111 und
der Formabschnitt der veränderlichen
Hilfsdruckkammer 123 in diesem Ausführungsbeispiel in dem hinteren
Gehäuseteil 102b bei der
Montage des vorderen Gehäuseteils 102a und des
hinteren Gehäuseteils 102b vorgesehen
sind, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Konstruktion
begrenzt. Es können
beispielsweise ähnliche Funktionen
und Auswirkungen erhalten werden, sogar bei einem Unterdruck-Bremskraftverstärker der vorliegenden
Erfindung, bei dem die Reaktionsscheibe 110, die Abtriebsstange 111 und
der Formabschnitt der veränderlichen
Hilfsdruckkammer 123 in dem vorderen Gehäuseteil 102a vorgesehen sind.
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Obwohl
der Elektromagnet-Ventilbausatz 126 in diesem Ausführungsbeispiel
als Umschaltvorrichtung verwendet wird, ist die vorliegende Erfindung
darüber
hinaus nicht auf diese Konstruktion begrenzt. Es können beispielsweise ähnliche
Funktionen und Auswirkungen erhalten werden, sogar bei einem Unterdruck-Bremskraftverstärker der
vorliegenden Erfindung, bei dem eine mechanische Ventileinheit verwendet
wird.
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Obwohl
die Abtriebsstange 111 bei diesem Ausführungsbeispiel in das erste
Glied 311 und das zweite Glied 312 unterteilt
werden können,
ist die vorliegende Erfindung darüber hinaus nicht auf diese Konstruktion
begrenzt. Es können ähnliche
Funktionen und Auswirkungen erhalten werden, sogar bei einem Unterdruck-Bremskraftverstärker der
vorliegenden Erfindung, bei dem eine einstückige Abtriebsstange verwendet
wird.
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(Ausführungsbeispiel 6)
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15 ist eine Schnittansicht der Umgebung eines
Luftkanals 125 eines Unterdruck-Bremskraftverstärkers dieses
Ausführungsbeispiels.
Elemente, die ähnlich
zu denjenigen des fünften
Ausführungsbeispiels
sind, werden durch die selben Bezugszeichen bezeichnet. Da die Konstruktionen
mit Ausnahme der des Luftkanals 125 die selben sind, wie
diejenigen des fünften
Ausführungsbeispiels, wird
deren detaillierte Beschreibung weggelassen.
-
Wie
in 15 gezeigt ist, enthält ein Gehäuse 102 eine zylindrische
Einbuchtung 102ab, die sich zu einer Konstantdruckkammer 104aa am
vorderen inneren Mittelabschnitt eines vorderen Gehäuseteils 102a ausbeult.
Ferner ist eine Verstärkungsplatte 190,
die eine im wesentlichen napfförmige
zylindrische Gestalt hat, die mit dem Gehäuse 102 am Umfang
eines Zylindermantels 102ac der Einbuchtung 102ab in
Kontakt ist, in dem Gehäuse 102 angeordnet.
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Eine
der Einbuchtung 102ab gegenüberliegende Platte 161 ist
in der Konstantdruckkammer 104aa angeordnet. Ein Abdichtelement 162 ist
zwischen dem vorderen äußeren Umfangsabschnitt
des Zylindermantels 102ac (erster zylindrischer Abschnitt)
der Einbuchtung 102ab und dem vorderen inneren Umfangsabschnitt
eines Zylinderkragens 161c der Platte 161 angeordnet.
Ein Zwischenraum 163, der luftdicht von der Konstantdruckkammer 104aa getrennt
ist, ist zwischen dem äußeren Umfangsabschnitt
des Zylindermantels 102ac der Einbuchtung 102ab und
dem inneren Umfangsabschnitt des Zylinderkragens 161c der
Platte 161 und zwischen der hinteren Oberfläche eines
Bodenstücks 102ad der Einbuchtung 102ab und
der vorderen Oberfläche
eines Bodenstücks 161d der
Platte 161 ausgebildet.
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Ein
Luftkanal 125 als Einführkanal
zum Verbinden einer veränderlichen
Hilfsdruckkammer 123 mit dem Zwischenraum 163 ist
zwischen einer beweglichen Hilfswand 119 und dem Bodenstück 161d der
Platte 161 angeordnet. Der Luftkanal 125 ist aus einem
elastischen Material hergestellt, hat eine balgförmige Gestalt, ist flexibel
und ist in die Richtung nach hinten und nach vorne (nach rechts
und nach links in 15) zurückziehbar. Eine Ringkehle 125aa ist
am äußeren Umfangsabschnitt
eines flanschartigen vorderen Endstücks 125a des Luftkanals 125 ausgebildet
und ein Umfangsrand 161aa einer Öffnung 161a, der im
Bodenstück 161d der
Platte 161 ausgebildet ist, ist luftdicht mit der Ringkehle 125aa in
Eingriff. Eine Ringscheibe 165 ist auf der vorderen Oberfläche eines
flanschartigen hinteren Endstücks 125b des
Luftkanals 125 angeordnet und eine Rückstellfeder 180 ist
zwischen dem Bodenstück 161d der Platte 161 und
der Ringscheibe 165 angeordnet.
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Das
flanschartige hintere Endstück 125b des Luftkanals 125 hat
eine kegelförmige
Gestalt, die sich zur hinteren Seite hin kegelig erstreckt (rechte
Seite in 15), ein Innenumfangsteil 119b der
bewegbaren Hilfswand 119, mit dem das flanschartige hintere Endstück 125b in
Kontakt gelangt, hat eine zurückgesetzte
Gestalt, die dem flanschartigen hinteren Endstück 125b entspricht
und der Umfangsabschnitt des Ausnehmungsabschnitts enthält eine
nach vorne vorstehende Rippe 119c.
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Die
Rückstellfeder 180 drängt das
flanschartige hintere Endstück 125b des
Luftkanals 125 zum Innenumfangsteil 119b der bewegbaren
Hilfswand 119. Somit ist das flanschartige hintere Endstück 125b des
Luftkanals 125 luftdicht mit dem Innenumfangsteil 119b der
vorderen Oberfläche
der bewegbaren Hilfswand 119 in Kontakt. Ferner behindert
die Rippe 119c eine Positionsverschiebung des flanschartigen
hinteren Endstücks 125b von
dem Innenumfangsteil 119b.
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Die
Platte 161 enthält
ein Auswärtsflanschstück 161e am
vorderen äußeren Umfangsabschnitt des
Zylinderkragens 161c und eine Rückstellfeder 124 ist
zwischen dem Auswärtsflanschstück 161e und
dem Befestigungselement 127 angeordnet. Die Rückstellfeder 124 drängt die
Platte 161 ebenso wie das Auswärtsflanschstück 161e durch
seine Vorspannkraft zur Vorderseite des Gehäuses 102, so daß der vordere äußere Umfangsabschnitt
des Auswärtsflanschstücks 161e mit
dem Gehäuse 102 in Kontakt
gebracht wird, ebenso wie der hintere Endabschnitt des äußeren zylindrischen
Abschnitts der Verstärkungsplatte 190.
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Bei
der Montage des vorderen Gehäuseteils 102a und
des hinteren Gehäuseteils 102b des
Unterdruck-Bremskraftverstärkers 101 werden
zuerst der Einlaß 102c,
die Formabschnitte (die Platte 161, das Abdichtelement 162)
des Zwischenraums 163, das Rohr 166, der Elektromagnet-Ventilbausatz 126,
die Platte 165 und der Luftkanal 125, der die
Rückstellfeder 128 hat,
in dem vorderen Gehäuseteil 102a angeordnet
und der Stellkolben 107, der Ventilmechanismus 140,
die Antriebsstange 108, die Reaktionsscheibe 110,
die Abtriebsstange 111 und die Formabschnitte (die bewegbare
Hilfswand 119, die Trennwand 121, das Befestigungselement 127)
sind in dem hinteren Gehäuseteil 102b angeordnet.
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Als
nächstes
wird die Rückstellfeder 124 auf das
Befestigungselement 127 gesetzt. Nachdem die jeweiligen
Bauteile in dem vorderen Gehäuseteil 102a und
dem hinteren Gehäuseteil 102b eingesetzt wurden,
werden das vordere Gehäuseteil 102a und das
hintere Gehäuseteil 102b miteinander
gekoppelt. Wenn das vordere Gehäuseteil 102a und
das hintere Gehäuseteil 102b miteinander
gekoppelt werden, steht die Abtriebsstange 111 durch den
Luftkanal 125 und das Loch 102aa des vorderen
Gehäuseteils 102a nach
außerhalb
des Gehäuses 102 vor
und das flanschartige hinter Endstück 125b des Luftkanals 125 wird
mit dem inneren Umfangsteil 119b der bewegbaren Hilfswand 119 in
Kontakt gebracht, so daß der
Luftkanal 125 zwischen der Platte 161 und der bewegbaren
Hilfswand 119 angeordnet ist, und die Rückstellfeder 124 zwischen
dem Zylinderkragen 161c und dem Befestigungselement 127 angeordnet ist.
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Somit
wird bei der Montage des Unterdruck-Bremskraftverstärkers 101 die
Konstruktion in zwei Einheiten unterteilt, das heißt in das
vordere Gehäuseteil 102a,
das den Einlaß 102c,
die Formabschnitte (die Platte 161, das Abdichtelement 162)
des Zwischenraums 163, das Rohr 166, den Elektromagnet-Ventilbausatz 126 und
den Luftkanal 125 mit der Platte 165 und der Rückstellfeder 128 enthält, und
das hintere Gehäuseteil 102b,
das den Stellkolben 107, den Ventilmechanismus 140,
die Antriebsstange 108, die Reaktionsscheibe 110,
die Abtriebsstange 111 und die Formabschnitte (die bewegbare
Hilfswand 119, die Trennwand 121, das Befestigungselement 127)
der veränderlichen
Hilfsdruckkammer 123 enthält. Die Rückstellfeder 124 ist
zwischen der Einheit des vorderen Gehäuseteils 102a und
der Einheit des hinteren Gehäuseteils 102b angeordnet
und die Einheit des vorderen Gehäuseteils 102a und
die Einheit des hinteren Gehäuseteils 102b werden
miteinander gekoppelt, so daß der
Unterdruck-Bremskraftvestärker 101 einfach
zusammengebaut werden kann.
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Da
ferner das flanschartige vordere Endstück 125a des Luftkanals 125 nur
mit der Platte 161 luftdicht in Eingriff steht, ist beispielsweise
sogar wenn der Unterdruck-Bremskraftvestärker 101 so konstruiert
ist, daß die
Einbuchtung 102ab eine zylindrische Gestalt hat und ein
nicht gezeigter hinterer Endabschnitt des Hauptzylinders an der
Innenseite der Konstantdruckkammer 104aa durch den Zylinderabschnitt
angeordnet ist, ist der Luftkanal 125 und die Platte 161 in
einem stabilen gegenseitigen Eingriff.
-
Da
andere Funktionen und Auswirkungen die selben sind wie diejenigen
des fünften
Ausführungsbeispiels,
wird deren Beschreibung weggelassen.
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(Ausführungsbeispiel 7)
-
16 ist eine vergrößerte Schnittansicht eines
Abschnitts einer Platte 161 eines Unterdruck-Bremskraftverstärkers von
diesem Ausführungsbeispiel.
Bauteile, die ähnlich
zu denjenigen des fünften
Ausführungsbeispiels
und des sechsten Ausführungsbeispiels
sind, sind durch die selben Bezugszeichen bezeichnet. Konstruktionen
mit Ausnahme eine Platte 161 und einer Verbindungskonstruktion
zwischen einem Zwischenraum 163 und einem Elektromagnet-Ventilbausatz 126 durch
ein Rohr 166 sind die selben wie diejenigen des fünften Ausführungsbeispiels
und des sechsten Ausführungsbeispiel,
so daß deren
detaillierte Beschreibung weggelassen wird.
-
Wie
in 16 gezeigt ist, enthält ein Gehäuse eine Einbuchtung 102ab,
die sich zu einer Konstantdruckkammer 104aa an einem vorderen
inneren Mittelabschnitt des vorderen Gehäuseteils 102a nach innen
erstreckt. Ferner ist eine Verstärkungsplatte 190,
die eine im wesentlichen napfförmige
zylindrische Gestalt hat, die am Umfang eines Zylindermantels 102ac der
Einbuchtung 102ab mit dem Gehäuse 102 in Kontakt
ist, ist in dem Gehäuse 102 angeordnet.
Die Verstärkungsplatte 190 ist
aus einem inneren Zylinderkragen 190a, einem äußeren Zylinderkragen 190 und
einem ringförmigen
Bodenstück 190c zur Verbindung
des vorderen Endabschnitts des inneren Zylinderkragens 190a und
des vorderen Endabschnitts des äußeren Zylinderkragens 190 hergestellt.
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Eine
der Einbuchtung 102ab gegenüberliegende Platte 161 ist
in der Konstantddruckkammer 104aa angeordnet. Zwischen
dem äußeren Umfangsabschnitt
des Zylindermantels 102ac (erster zylindrischer Abschnitt)
der Einbuchtung 102ab und dem vorderen inneren Umfangsabschnitt
eines Zylinderkragens 161c der Platte 161 ist
ein ringförmiges Abdichtelement 162 angeordnet.
Ein Zwischenraum 163, der luftdicht von der Konstantdruckkammer 104aa abgetrennt
ist, ist zwischen dem äußeren Umfangsabschnitt
des Zylindermantels 102ac der Einbuchtung 102ab und
dem Zylinderkragen 161c der Platte 161 und zwischen
der hinteren Oberfläche
des Bodenstücks 102ad der
Einbuchtung 102ab und der vorderen Oberfläche des
Bodenstücks 161d der
Platte 161 ausgebildet.
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Der
vordere Endabschnitt des Zylinderkragens 161c der Platte 161 ist
von der hinteren Oberfläche
des ringförmigen
Bodenstücks 190c der
Verstärkungsplatte 190 um
einen vorbestimmten Abstand getrennt, so daß diese nicht miteinander in Kontakt
sind. Eine ringförmige
Platte ist auf der vorderen Oberfläche des Abdichtelements 162 angeordnet
und der innere Umfangsabschnitt des Abdichtelements 162 ist
mit dem hinteren Endabschnitt des inneren Zylinderkragens 190a der
Verstärkungsplatte 190 durch
diese ringförmige
Platte in Kontakt gebracht.
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Ein
Montageloch 162a in das der andere Endabschnitt des Rohrs 166 eingepaßt ist und
das sich in die hintere und vordere Richtung (rechts und links in 16) erstreckt, ist in dem Abdichtelement 162 ausgebildet.
Das Rohr 166 geht durch eine Anschlußbohrung 190ba, die
sich in der Vertikalrichtung zur Axialrichtung des äußeren Zylinderkragens 190 erstreckt
(nach oben und nach unten in 16)
und ist in dem äußeren Zylinderkragen 190 der
Verstärkungsplatte 190 ausgebildet
und erstreckt sich in der Vertikalrichtung zur Axialrichtung. Der
eine Endabschnitt des Rohrs 166 steht mit einer variablen Drucköffnung des
Elektromagnet-Ventilbausatzes 126 in Verbindung, der einstückig und
luftdicht an dem vorderen Abschnitt des vorderen Gehäuseteils 102a befestigt
ist, und der andere Endabschnitt geht entlang des Zwischenraums 163 zwischen
dem Abdichtelement 162 und dem ringförmigen Bodenstück 190c der
Verstärkungsplatte 190,
wird in das Montageloch 162a des Abdichtelements 162 von
der Vorderseite eingesetzt und steht mit dem Zwischenraum 163 in
Verbindung.
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Somit
steht der Elektromagnet-Ventilbausatz 126 durch das Rohr 166,
den Zwischenraum 163 und die Öffnung 161a mit dem
Inneren des Luftkanals 125 in Verbindung.
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Der
vordere Endabschnitt der Rückstellfeder 180 wird
mit dem Außenumfangsstufenabschnitt
des Zylinderkragens 161c der Platte 161 in Kontakt
gebracht, um die Platte 161 nach vorne zu drängen, so daß die Platte
mit dem vorderen Gehäuseteil 102a in Kontakt
gebracht wird, ebenso wie der hintere Endabschnitt des inneren Zylinderkragens 190a der Verstärkungsplatte 190 durch
das Abdichtelement 162 mit dem inneren Umfangsstufenabschnitt
der Platte 161 in Eingriff gebracht wird.
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Wie
zuvor beschrieben wurde, ist gemäß dem Unterdruckverstärker dieser
Ausführungsform der
Zwischenraum 136 zwischen dem äußeren Umfangsabschnitt 102ac des
Zylinderabschnitts 102ac der Einbuchtung 102ab und
dem Zylinderkragen 161c der Platte 161 und zwischen
der hinteren Fläche
des Bodenstücks 102ad der
Einbuchtung 102ab und der vorderen Fläche des Bodenstücks 161d der Platte 161 ausgebildet,
so daß der
durch die Platte 161 und die Einbuchtung 102ab ausgebildete
Zwischenraum 163 in der Konstantdruckkammer 104 klein
gemacht werden kann. Somit kann der Raum der Konstantdruckkammer 104 effektiv
genutzt werden.
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Da
weiterhin des andere Endstück
des Rohrs 166 in die Einbauöffnung 162a des Abdichtelements 162 eingepaßt ist,
um eine Luftdichtheit zwischen der Einbuchtung 102ab und
der Platte 161 zu erhalten, steht das Rohr 166 luftdicht
mit dem Zwischenraum 163 in Verbindung. Somit sind andere
Elemente als das Abdichtelement 162 nicht als Elemente
zum Beibehalten der Luftdichtheit erforderlich, die zur Verbindung
zwischen dem Rohr 166 und dem Zwischenraum 163 beitragen.
Somit wird es möglich,
den Anstieg der Anzahl an Teilen einzuschränken und den Zusammenbauvorgang
zu verbessern.
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Andere
Vorgänge
und Wirkungen sind gleich wie diejenigen der fünften Ausführungsform und der sechsten
Ausführungsform,
so daß deren
Erläuterung
weggelassen wird.
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(Ausführungsform 8)
-
17 ist eine Schnittansicht eines Unterdruckverstärkers dieser
Ausführungsform
und 18 ist eine vergrößerte Schnittansicht
in der Nachbarschaft der Abtriebsstange der 17.
Elemente, die denen der fünften
Ausführungsform
gleichen, sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Wie in den 17 und 18 gezeigt
ist, ist ein Gehäuse 102 des
Unterdruckverstärkers 101 aus
einem vorderen Gehäuseteil 102a an
einem vorderseitigen (linksseitigen in 17)
Abschnitt und einem hinteren Gehäuseteil 102b an
einem hinterseitigen (rechtsseitigen in 17)
Abschnitt aufgebaut und umfaßt
eine bewegbare Wand 103, deren äußerer Umfangsabschnitt luftdicht
in dem Gehäuse 102 befestigt
ist, die in die nach hinten und nach vorne zeigende Richtung (nach
rechts und links zeigende Richtung in 17)
bewegt werden kann und die luftdicht eine Druckkammer in dem Gehäuse 102 in
eine an ihrer Vorderseite liegende Konstantdruckkammer 104 und
eine an ihrer Hinterseite liegende Variodruckkammer 105 unterteilt.
Die Konstantdruckkammer 104 steht mit einem nicht gezeigten
Einlaßkrümmer eines
Motors eines Fahrzeugs als einer Unterdruckquelle über einen
Einlaß 102c in
Verbindung und erzeugt jederzeit einen Unterdruck.
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Ein
aus einem Harzmaterial hergestelltes Ventilgehäuse 106 ist in das
Gehäuse 102 von
hinten eingefügt
und eine bewegbare Wand 103 ist luftdicht an dem Ventilgehäuse 106 an
seinem inneren Umfangsabschluß befestigt.
Die bewegbare Wand 103 und das Ventilgehäuse 106 bilden
einen Stellkolben 107, der sich in dem Gehäuse 102 in
der nach hinten und nach vorne zeigenden Richtung bewegt.
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In 17 ist eine Antriebsstange 108, deren hinteres
Ende mit einem nicht gezeigten Bremsbetätigungselement eines Fahrzeugs,
beispielsweise einem Bremspedal, gekoppelt ist, in das Innere des Ventilgehäuses 106 eingefügt. Die
Antriebsstange 108 ist mit einem nachfolgend erwähnten Antriebsglied 109 gekoppelt,
so daß sie
einstückig
in der nach hinten und vorne zeigenden Richtung bewegbar sind.
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Das
Antriebsglied 109 dient dazu, den Antrieb von der Antriebsstange 108 auf
eine Reaktionsscheibe 110 zu übertragen. Eine in Kontakt
mit der Reaktionsscheibe 110 gebrachte Abtriebsstange 111 wird
bewegt, indem sie den Antrieb durch die Reaktionsscheibe 110 aufnimmt,
um einen (nicht gezeigten) Kolben eines Hauptzylinders zu betätigen.
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Ein
erstes eine Rückstellfeder 112 aufnehmendes
Gegenlager 113 ist an der Antriebsstange 108 befestigt.
Ein zweites Gegenlager 115, das ein rückwärtiges Endstück 114b eines
Steuerventils 114 lagert, ist an dem Ventilgehäuse 106 befestigt,
während
es eine elastische Kraft von der Antriebsstange 108 durch
das erste Gegenlager 113 und die Rückstellfeder 112 aufnimmt.
Das Steuerventil 114 ist mit dem zweiten Gegenlager 115 am
inneren Umfang des rückwärtigen Endstücks 114b in 17 im Eingriff und erfüllt eine Dichtfunktion zwischen
dem äußeren Umfang
und dem Ventilgehäuse 106.
Eine Ventilfeder 116 ist zwischen einem Halter zum Stützen eines
Dichtungsteils 114a als dem vorderen Endabschnitt des Steuerventils 114 und
dem ersten Gegenlager 113 vorgesehen.
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Durch
Einsatz des vorgenannten Aufbaus ist in einem betätigungsfreien
Zustand der Antriebsstange 108 ein Luftventilbereich 114aa des
Dichtungsteils 114a des Steuerventils 114 mit
einem Luftventilsitz 109a im Eingriff, der an dem hinteren
Ende des Antriebsglieds 109 ausgebildet ist. In einem Betätigungszustand
der Antriebsstange 108 kann ein Unterdruck-Ventilbereich 114ab des
Dichtungsteils 114a mit einem in dem Ventilgehäuse 106 vorgesehenen
Unterdruck-Ventilsitz 106a in Eingriff kommen. Der Luftventilbereich 114aa und
der Luft-Ventilsitz 109a ergeben
nämlich
ein Atmosphärenventil,
und der Unterdruck-Ventilbereich 114ab und der Unterdruck-Ventilsitz 106a ergeben
ein Unterdruckventil. Das Steuerventil 114, der Luft-Ventilsitz 109a des
Antriebsglieds 109 und der Unterdruck-Ventilsitz 106a des Ventilgehäuses 106 ergeben
einen Ventilmechanismus 140.
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Ein
Keil 117 ist in eine Keilnut 106b eingesetzt,
die in dem Ventilgehäuse 106 eingerichtet
ist, und ist mit dem Gehäuse
102 im betätigungsfreien Zustand über ein
Dämpfungsorgan 118 in
Kontakt. Weiterhin sind in dem Ventilgehäuse 106 ein Unterdruckkanal 106c zur
Verbindung der Konstantdruckkammer 104 mit dem Unterdruckventil
und ein Luftkanal 106d zur Verbindung der Variodruckkammer 105 mit
dem Atmosphärenventil
ausgebildet.
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Ein Öffnungsendstück des Unterdruckkanals 106c,
das in der Konstantdruckkammer 104 mündet, ist am vorderen Endstück des Ventilgehäuses 106 ausgebildet
und das andere Öffnungsendstück steht mit
dem Unterdruckventil in Verbindung. Ein Öffnungsendstück des Luftkanals 106d,
das in der Variodruckkammer 105 mündet, ist an dem Seitenabschnitt
des Ventilgehäuses 106 ausgebildet
und das andere Öffnungsendstück steht
mit dem Atmosphärenventil
in Verbindung. Außerdem
ist eine Öffnung 106e zur
Verbindung des Unterdruckkanals 106c mit der Variodruckkammer 105 an
dem Seitenabschnitt des Ventilgehäuses 106 ausgebildet.
Ein Rückschlagventil 170,
das der Bohrung 106e gegenüberliegt und nur eine Verbindung
von dem Unterdruckkanal 106c zu der Variodruckkammer 105 erlaubt,
ist an dem äußeren Umfangsabschnitt
des Ventilgehäuses 106 angeordnet.
Das Rückschlagventil 170 ist
aus einem elastischen Material hergestellt.
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Die
Abtriebsstange 111 umfaßt einen Schaft 111a,
ein napfförmiges
Zylinderstück 111,
das die Reaktionsscheibe 110 enthält und in den vorderen Endabschnitt
des Ventilgehäuses 106 eingepaßt ist,
einen ringförmigen
Ansatz 111ba, der von einem Boden des napfförmigen Zylinderstücks 111 vorsteht und
einen äußeren Ringbund 111bb als
einen Kontaktabschnitt, der an einem äußeren Rand des ringförmigen Ansatzes 111ba ausgebildet
ist. Eine Ringkehle 111bc ist in dem inneren Umfangsabschnitt
des ringförmigen
Ansatzes 111ba ausgebildet und ein Dichtungsring 111bd ist
in der Ringkehle angeordnet, die in dem äußeren Umfangsabschnitt des äußeren Ringbunds 111bb ausgebildet
ist.
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Das
napfförmige
Zylinderstück 111 ist
auf den vorderen mittigen Abschnitt des Ventilgehäuses 106 durch
die Reaktionsscheibe 110 aufgepaßt und der äußere Ringbund 111bb ist
luftdicht auf den vorderen Abschnitt am inneren Umfang des Ventilgehäuses 106 durch
den Dichtungsring 111bd aufgepaßt, so daß die Abtriebsstange 111 in
einer derartigen Weise gekoppelt ist, daß sie in der nach hinten und
vorne zeigenden Richtung bezüglich
des Ventilgehäuses 106 gleiten
kann. Da der äußere Ringbund 111bb der
Abtriebsstange 111 mit dem Ventilgehäuse 106 gekoppelt
ist, ist das eine Öffnungsendstück des Unterdruckkanals 106c durch
den äußeren Ringbund 111bb,
d.h. durch die Abtriebsstange 111, blockiert.
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Das
Gehäuse 102 umfaßt eine
napfförmige, zylindrische
Einbuchtung 102ab, die in Richtung zur Konstantdruckkammer 104 an
dem vorderen inneren Mittenabschnitt des vorderen Gehäuseteils 102a eingebuchtet
ist. Weiterhin ist eine Verstärkungsplatte 190,
die eine im wesentlichen napfförmige
zylindrische Form hat und mit dem Gehäuse 102 an einem Umfang
eines Zylindermantels 102ac der Einbuchtung 102ab in
Kontakt ist, in dem Gehäuse 102 angeordnet.
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Eine
der Einbuchtung 102ab gegenüberliegende Platte 161 ist
in der Konstantdruckkammer 104 angeordnet. Ein Abdichtelement 162 ist
zwischen dem äußeren Umfangsabschnitt
des Zylindermantels 102ac (erster Zylinderabschnitt) der
Einbuchtung 102ab und dem vorderen inneren Umfangsabschnitt
des Zylinderkragens 161c der Platte 161 angeordnet.
Ein Zwischenraum 163, der luftdicht von der Konstantdruckkammer 104 abgetrennt
ist, ist zwischen dem äußeren Umfangsabschnitt
des Zylindermantels 102ac der Einbuchtung 102ab und
dem Zylinderkragen 161c der Platte 161 und zwischen
der hinteren Fläche
des Bodenstücks 102ad der
Einbuchtung 102ab und der vorderen Fläche des Bodenstücks 161d der
Platte 161 ausgebildet.
-
Ein
Luftkanal 125 als ein Zufuhrkanal zur Verbindung des Unterdruckkanals 106c mit
dem Zwischenraum 163 liegt zwischen dem ringförmigen Ansatz 111ba der
Abtriebsstange 111 und dem Bodenstück 161d der Platte 161.
Der Luftkanal 125 ist aus einem elastischen Material hergestellt,
hat die Form eines Balgs, ist flexibel und ist in der nach hinten
und nach vorne zeigenden Richtung (in der nach links und nach rechts
zeigenden Richtung in 18) zurückziehbar.
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Eine
Ringkehle 125aa ist an dem äußeren Umfangsabschnitt des
vorderen Endstücks 125a des Luftkanals 125 ausgebildet
und ein Umfangsrand 161aa, der in dem Bodenstück 161d der
Platte 161 ausgebildeten Öffnung 161a ist luftdicht
mit der Ringkehle 125aa im Eingriff. Ein hinteres Endstück 125b des
Luftkanals 125 ist mit der in dem ringförmigen Ansatz 111ba der
Abtriebsstange 111 ausgebildeten Ringkehle 111bc im
Eingriff.
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Das
Innere des Luftkanals 125 und der Zwischenraum 163 stehen
miteinander durch die Öffnung 161a der
Platte 161 in Verbindung, wobei ein Verbindungskanal 111be zur
Verbindung des Unterdruckkanals 106c mit dem Inneren des
Luftkanals 125 in der Abtriebsstange 111 ausgebildet
ist. Somit stehen der Unterdruckkanal 106c und der Zwischenraum 163 miteinander
durch den Verbindungskanal 111be, das Innere des Luftkanals 125 und
die Öffnung 161a in
Verbindung.
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Ein
Schaftabschnitt 111a der Abtriebsstange 111 steht
nach außen
von dem Gehäuse 102 durch ein
in dem Bodenstück 102ac der
Einbuchtung 102ab des vorderen Gehäuseteils 102a ausgebildetes
Loch 102aa, die Öffnung 161a der
Platte 161 und das Innere des Luftkanals 125 vor.
Die Abtriebsstange 111 ist nämlich in dem Luftkanal 125 angeordnet und
verläuft
durch den Zwischenraum 163 und den Luftkanal 125.
Der Schaftabschnitt 111a der Abtriebsstange 111 verläuft luftdicht
durch das vordere Gehäuseteil 102a über ein
Abdichtelement 168.
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Ein
Elektromagnetventilbausatz 126 ist luftdicht an der vorderen
Seite des vorderen Gehäuseteils 102a des
Gehäuses 102 angeordnet.
Der Elektromagnetventilbausatz 126 und die Platte 161 sind miteinander
durch das Rohr 166 verbunden. Ein Endabschnitt des Rohrs 166 ist
mit einem Variodruckanschluß des
Elektromagnet-Ventilbausatzes 126 verbunden und der andere
Endabschnitt ist luftdicht an der in der Platte 161 ausgebildeten
Anschlußbohrung 161b angebracht.
Somit steht der Variodruckanschluß des Elektromagnet-Ventilbausatzes 126 mit dem
Zwischenraum 163 über
das Rohr 166 in Verbindung.
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Ein
Flanschstück 161e ist
an dem vorderen äußeren Umfangsabschnitt
des Zylinderkragens 161c der Platte 161 angeordnet
und eine Rückstellfeder 124 ist
zwischen dem Flanschstück 161e und der
bewegbaren Wand 103 angeordnet. Die Rückstellfeder 124 belastet
das Flanschstück 161e durch seine
belastende Kraft zur Vorderseite des Gehäuses 102, so daß der Frontabschnitt
des Zylinderkragens 161c der Platte 161 luftdicht
in Kontakt mit dem Gehäuse 102 über das
Abdichtelement 162 und die Verstärkungsplatte 190 gebracht
ist. Weiterhin belastet die Rückstellfeder 124 die
bewegbare Wand 103 nach hinten. Darüber hinaus belastet sie den
Stellkolben 107 nach hinten.
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Da
der Elektromagnetventilbausatz 126 ähnlich dem Elektromagnet-Ventilbausatz der
vorangegangenen Ausführungsform
ist, wird seine detaillierte Erläuterung
weggelassen.
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Beim
Zusammenbau des vorderen Gehäuseteils 102a und
des hinteren Gehäuseteils 102b des Unterdruckverstärkers 101 werden
zuerst der Einlaß 102c,
die den Zwischenraum 163 bildenden Abschnitte (die Platte 161,
die Abdichtung 162), das Rohr 166, der Elektromagnetventilbausatz 126 und die
mit dem Luftkanal 125 und der Reaktionsscheibe 110 versehene
Abtriebsstange 111 in dem vorderen Gehäuseteil 102a angeordnet
und der Stellkolben 107, der Ventilmechanismus 140 und
die Antriebsstange 108 werden in dem hinteren Gehäuseteil 102b angeordnet.
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Als
nächstes
wird die Rückstellfeder 124 auf das
Flanschstück 161c der
Platte 161 gesetzt. Nachdem die jeweiligen Elemente in
das vordere Gehäuseteil 102a und
das hintere Gehäuseteil 102b gesetzt worden
sind, werden das vordere Gehäuseteil 102a und
das hintere Gehäuseteil 102b miteinander
verkoppelt. Wenn das vordere Gehäuseteil 102a und das
hintere Gehäuseteil 102b miteinander
verkoppelt sind, ist die Abtriebsstange 111 mit dem Frontabschnitt
des Ventilgehäuses 106 gekoppelt
und die Rückstellfeder 124 ist
zwischen dem Flanschstück 161c und
der bewegbaren Wand 103 angeordnet.
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Als
nächstes
wird der Betrieb des Unterdruckverstärkers 101 beschrieben. 19 ist ein Kennliniendiagramm des Unterdruckverstärkers 101 bei
dem die vertikale Achse den Abtrieb angibt und die horizontale Achse
den Antrieb angibt. Der Elektromagnet-Ventilbausatz 126 wird
unter Bezugnahme auf die 13 beschrieben.
Wie in den 13 und 17 bis 19 gezeigt
ist, ist in einem anfänglichen
Zustand, bei dem ein Fahrer ein nicht gezeigtes Bremsbetätigungselement
eines Fahrzeugs nicht betätigt,
der Luftventilbereich 114aa des Dichtungsteils 114a des
Steuerventils 114 mit dem Luftventilsitz 109a des
Antriebsglieds 109 im Eingriff und der Unterdruck-Ventilbereich 114ab des
Dichtungsteils 114a ist nicht mit dem Unterdruck-Ventilsitz 106a des Ventilgehäuses 106 im
Eingriff. Somit steht die Variodruckkammer 105 mit einem
nicht gezeigten Einlaßkrümmer eines
Motors eines Fahrzeugs durch den Luftkanal 106d, den Spalt
zwischen dem Unterdruck-Ventilbereich 114ab und dem Unterdruck-Ventilsitz 106a,
den Unterdruckkanal 106c, den Verbindungskanal 111be,
das Innere des Luftkanals 125, den Zwischenraum 163,
das Rohr 166, den Variodruckanschluß 126c des elektromagnetischen
Ventils 126, den Spalt zwischen dem Ventil 126f und
dem Konstantdruck-Ventilsitz 126d, den Konstantdruckanschluß 126a,
die Konstantdruckkammer 104 und den Einlaß 102a in
Verbindung.
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Wenn
der Fahrer das Bremsbetätigungselement
des Fahrzeugs, beispielsweise ein Bremspedal, betätigt, nimmt
die daran gekoppelte Antriebsstange 108 den Antrieb auf
und wird nach vorne bewegt. Somit wird auch das an der Antriebsstange 108 befestigte
Antriebsglied 109 zusammen mit der Antriebsstange 108 nach
vorne bewegt.
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Durch
die Bewegung des Antriebsglieds 109 wird der Dichtungsteil 114a sowie
das Steuerventil 114 durch die belastende Kraft der Ventilfeder 116 zusammen
mit dem Antriebsglied 109 nach vorne bewegt. Dann wird
der Unterdruck-Ventilbereich 114ab des Dichtungsteils 114a mit
dem Unterdruckventilsitz 106a des Ventilgehäuses 106 in
Kontakt gebracht und die Variodruckkammer 105 wird von
der Konstantdruckkammer 104 abgetrennt, so daß die Verbindung
zwischen der Variodruckkammer 105 und der Unterdruckquelle
des Fahrzeugs ebenso abgetrennt ist.
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Wenn
das Antriebsglied 109 weiter vorwärts bewegt wird, löst sich
der Eingriff zwischen dem Luftventilbereich 114aa des Dichtungsteils 114a und
dem Luft-Ventilsitz 109a des Antriebsglieds 109 und
die Variodruckkammer 105 kommt mit der Atmosphäre durch
den Luftkanal 106d und den Spalt zwischen dem Luftventilbereich 114aa und
dem Luft-Ventilsitz 109a in Verbindung. Somit wird durch
das Einströmen
der Luft in die Variodruckkammer 105 ein Druckunterschied
zwischen der Konstantdruckkammer 104 und der Variodruckkammer 105 erzeugt,
so daß die bewegbare
Wand 103, die die durch diesen Druckunterschied hervorgerufene
Last aufnimmt, und das daran gekoppelte Ventilgehäuse, d.h.
der Stellkolben 107, in dem Gehäuse 102 vorrückt und
die Abtriebsstange 111 über
die Reaktionsscheibe 110 nach vorne drückt. Das heißt, daß der Stellkolben 107 einen Antrieb
verstärkt
auf die Abtriebsstange 111 abgibt. Wenn die Vortriebskraft
des Stellkolbens 107 auf die Abtriebsstange 111 abgegeben
wird und die Abtriebsstange 111 nach vorne bewegt wird,
wird eine Bremskraft auf ein Rad des Fahrzeugs aufgebracht.
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Nachfolgend
werden durch die von der Antriebsstange 108 über das
Antriebsglied 109 von der Reaktionsscheibe 110 aufgenommene
Gegenkraft der Luftventilbereich 114aa des Dichtungsteils 114a und
der Luftventilsitz 109a des Antriebsglieds 109 sowie
der Unterdruck-Ventilbereich 114ab des Dichtungsteils 114a und
der Unterdruck-Ventilsitz 106a des Ventilgehäuses 106 selektiv
miteinander in Eingriff gebracht, so daß die Unterstützungskraft
des Unterdruckverstärkers 101 gemäß dem auf
die Antriebsstange 108 durch den Fahrer aufgebrachten Antrieb
gesteuert wird.
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Die
Vortriebskraft des Stellkolbens 107, d.h. die durch den
Abtrieb der Abtriebsstange 111 hervorgerufene Gegenkraft
und der durch die Betätigung des
Bremspedals erzeugte Antrieb, der auf das Antriebsglied 108 übertragen
wird, werden auf die Reaktionsscheibe 110 aufgebracht und
ins Gleichgewicht gebracht.
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Wenn
das Innere der Variodruckkammer 105 den Atmosphärendruck
durch das Einströmen
der Luft in die Variodruckkammer 195 erreicht, rückt der Stellkolben 107 nicht
weiter vor und anschließend wird
der Abtrieb des Unterdruckverstärkers 101 in
einer derartigen Weise gemacht, daß die Antriebsstange 108 und
das Antriebsglied 109 die Abtriebsstange 111 nach
vorne über
die Reaktionsscheibe 110 drücken. Das heißt, daß der Antrieb
gleich dem Abtrieb wird.
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In
dem Zustand dieser normalen Betätigung ist
die Beziehung zwischen der auf die Antriebsstange 108 aufgebrachten
Bremsbetätigungskraft
und dem Bremsabtrieb auf Abtriebsstange 111 durch eine Kennlinie
A in 19 gezeigt.
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Wenn
beispielsweise ein Hindernis vor einem Fahrzeug auftaucht und ein
nicht gezeigter Regler des Fahrzeugs die Notwendigkeit einer Notbremsung
durch ein Verfahren zur Beurteilung der Notwendigkeit eines Notbremsens
beurteilt, indem die Existenz eines Hindernisses vor einem Fahrzeug durch
Bildverarbeitung mit einer ladungsgekoppelten Kamera (CCD-Kamera)
oder durch einen Entfernungsmesser erfaßt wird, wird auch ein automatischer
Betrieb, bei dem eine elektrische Stromquelle elektrischen Strom
der Magnetspule 126k zur Erzeugung eines Antriebs zuführt, der
größer als
ein normaler Abtrieb des Unterdruckverstärkers 101 ist, unabhängig von
der Bremsbetätigung
des Fahrers gestartet.
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Die
mit dem elektrischen Strom versorgte Magnetspule 126k erzeugt
eine elektromagnetische Kraft, um den bewegbaren Kern 126i nach
hinten gegen die belastende Kraft der Federn 126l und 126n zu
bewegen.
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Da
die Luft in die Variodruckkammer 105 durch die Bewegung
des bewegbaren Kerns 126i eingeleitet wird, wird ein Druckunterschied
vor und hinter der bewegbaren Wand 103 erzeugt, so daß die bewegbare
Wand 103 nach vorne bewegt wird. Da sich die bewegbare
Wand 103 bewegt, wird die Abtriebsstange 111 nach
vorne bewegt, während
der Luftkanal 125a schrumpft.
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Wenn
die durch den Druckunterschied zwischen der Konstantdruckkammer 104 und
der Variodruckkammer 105 hervorgerufene Last auf die Abtriebsstange 111 aufgebracht
wird, so daß sich
die Abtriebsstange 111 nach vorne bewegt, wird der Kolben
des Hauptzylinders gedrückt
und die durch den Unterdruckverstärker 101 mit Druck
beaufschlagte Bremsflüssigkeit
wird auf die Radzylinder der jeweiligen Räder aufgebracht.
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Zu
diesem Zeitpunkt ist die Beziehung zwischen dem auf die Antriebsstange 108 in
dem Unterdruckverstärker 101 aufgebrachten
Antrieb und dem Abtrieb auf die Abtriebsstange 111 durch
einen Punkt P0 in 19 gezeigt.
Das heißt,
daß der
Unterdruckverstärker 101 den
Abtrieb P0 bei dem Zustand abgibt, bei dem
der Antrieb 0 ist.
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Bei
dem Zustand, bei dem der Unterdruckverstärker 101 den Abtrieb
P1 durch die Betätigung der Antriebsstange 108 mit
einem Antrieb F1 abgibt und die Gegenkraft
von der Abtriebsstange 111 und der Antrieb der Antriebsstange 108 sowie
des Stellkolbens 107 im Gleichgewicht sind, treten der
Unterdruck-Ventilsitz 106a und der Luftventilsitz 109a mit dem
Dichtungsteil 114a in Eingriff, wobei der Unterdruckkanal 106c und
der Luftkanal 106d abgetrennt werden. In dem Fall, bei
dem der Elektromagnet-Ventilbausatz 126 in
diesem Zustand betätigt
wird, öffnet die
von dem Luftkanal 125 in den Unterdruck-Kanal 106c geströmte Luft
das Rückschlagventil 170 zu
der Seite der Variodruckkammer 105 von der in dem Ventilgehäuse 106 ausgebildeten Öffnung 106e und strömt in die
Variodruckkammer 105.
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Da
die Luft in die Variodruckkammer 105 eingeleitet wird,
wird ein Druckunterschied vor und hinter der bewegbaren Wand 103 erzeugt,
wobei sich die bewegbare Wand 103 nach vorne bewegt. Da
die bewegbare Wand 103 bewegt wird, bewegt sich die Abtriebsstange 111 nach
vorne, während
der Luftkanal 125a schrumpft.
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Wenn
die Abtriebsstange 111 die durch den Druckunterschied zwischen
der Konstantdruckkammer 104 und der Variodruckkammer 105 hervorgerufene
Last aufnimmt und die Abtriebsstange 111 nach vorne bewegt
wird, wird der Kolben des Hauptzylinders gedrückt und die durch die durch
den Unterdruckverstärker 101 mit
Druck beaufschlagte Bremsflüssigkeit
wird auf die Radzylinder der jeweiligen Räder aufgebracht.
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Zu
diesem Zeitpunkt ist die Beziehung zwischen dem auf die Antriebsstange 108 in
dem Unterdruckverstärker 101 aufgebrachten
Antrieb und dem Abtrieb auf die Abtriebsstange 111 durch
eine Kennlinie B in 19 gezeigt. Das heißt, daß der Unterdruckverstärker 101 den
Abtrieb P2 in dem Zustand abgibt, bei dem
der Antrieb f1 ist.
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Wenn
die Bremsbetätigung
durch den Fahrer gelöst
wird, wird die Verbindung zwischen der Variodruckkammer 105 und
der Atmosphäre
durch die Betätigung
des Ventilmechanismus 140 unterbrochen und die Variodruckkammer 105 kommt
mit der Konstantdruckkammer 104 in Verbindung, so daß sich der
Druckunterschied zwischen der Variodruckkammer 105 und
der Konstantdruckkammer 104 verringert.
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Wenn
darüber
hinaus der Regler erfaßt,
daß die
Notbremsung unnötig
geworden ist, erzeugt die Magnetspule, weil die Zufuhr von elektrischem
Strom von der Stromquelle zu der Magnetspule 126k gestoppt
wird, keine elektromagnetische Kraft auf den bewegbaren Kern 126i,
und der bewegbare Kern 126i kehrt nach vorne durch die
belastende Kraft der Feder 1261 über die Stange 126j zurück. Zusätzlich wird
der Ventilkörperteil 126g nach
vorne durch die belastende Kraft der Feder 126n gezwängt, das
Ventil 126f wird von dem Konstantdruck-Ventilsitz 126d getrennt
und mit dem Atmosphären-Ventilsitz 126e in Kontakt
gebracht.
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Durch
die Vorwärtsbewegung
des bewegbaren Kerns 126i und des Ventilkörperteils 126g werden
der Zwischenraum 163, die Innenseite des Luftkanals 125 und
der Unterdruckkanal 106c von der Atmosphäre abgetrennt
und erneut mit der Konstantdruckkammer 104 in Verbindung
gebracht. Durch die Betätigung
des Ventilmechanismus 140 und den elektromagnetischen Ventilbausatz 126 kehrt
der Stellkolben 107 durch die Rückstellfeder 124 zurück. Das
heißt,
daß der
automatische Betrieb des Unterdruckverstärkers 101 beendet
ist.
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Wie
zuvor beschrieben ist, ist zum Zusammenbau des Unterdruckverstärkers 101 der
Aufbau in zwei Bausätze
oder Einheiten unterteilt, nämlich
in das vordere Gehäuseteil 102a,
das den Einlaß 102c, die
den Zwischenraum 163 bildenden Abschnitte (die Platte 161,
die Abdichtung 162), das Rohr 166, den elektromagnetischen
Ventilbausatz 126 und die Abtriebsstange 111 mit
dem Luftkanal 125 und der Reaktionsscheibe 110 umfaßt, und
das hintere Gehäuseteil 102b,
das den Stellkolben 107, den Ventilmechanismus 140,
die Antriebsstange 108, die Reaktionsscheibe 110 und
die Abtriebsstange 111 umfaßt. Die Rückstellfeder 124 wird
zwischen dem Bausatz des vorderen Gehäuseteils 102a und
dem Bausatz des hinteren Gehäuseteils 102b angeordnet,
wobei der Bausatz des vorderen Gehäuseteils 102a und
der Bausatz des hinteren Gehäuseteils 102b miteinander verkoppelt
werden, so daß der
Unterdruckverstärker 101 einfach
zusammengebaut werden kann.
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Andere
Vorgänge
und Wirkungen sind denjenigen der fünften Ausführungsform ähnlich und deren Erläuterung
wird weggelassen.
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Obwohl
der Unterdruckverstärker
bei dieser Ausführungsform
in Einzelbauweise aufgebaut ist, ist die Erfindung nicht auf diesen
Aufbau begrenzt. Selbst bei einem Unterdruckverstärker in
Tandembauweise können ähnliche
Vorgänge
und Wirkungen erzielt werden, wenn die vorliegende Erfindung angewendet
wird.
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Obwohl
bei dieser Ausführungsform
das aus einem elastischen Element hergestellte Rückschlagventil 170 verwendet
wird, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diesen Aufbau begrenzt.
Selbst bei einem erfindungsgemäßen Unterdruckverstärker, bei dem
beispielsweise ein elektrisch betätigter Ventilbausatz verwendet
wird, können ähnliche
Vorgänge und
Wirkungen erzielt werden.
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Obwohl
die Erfindung unter Bezugnahme auf die vorangehenden Ausführungsformen
beschrieben worden ist, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, sondern
umfaßt
zahlreiche Abwandlungen der in den Ansprüchen definierten Erfindung.
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Da
gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung der wirksame Durchmesser der bewegbaren Hilfswand
so eingerichtet ist, daß ein
Abtrieb erzeugt wird, der für
die Frontteil-Druckerzeugungsfunktion
bei dem mit dem Brems- und Lenkungssteuersystem und dergleichen
ausgerüsteten
Bremsflüssigkeitsdrucksteuergerät geeignet
ist, kann der Unterdruckverstärker
auch für
die Frontteil-Druckerzeugungsfunktion
bei dem Brems- und Lenkungssteuersystem und dergleichen angewendet
werden.
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Darüber hinaus
kann das Trennorgan beständig
eine belastende Kraft von dem belastenden Element aufnehmen.
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Somit
kann bei dem Unterdruckverstärker mit
automatischer Betätigung
der Unterdruckverstärker
für die
Frontteil-Druckerzeugungsfunktion
bei dem Brems- und Lenkungssteuersystem und dergleichen angewendet
werden, und es ist möglich,
den Unterdruckverstärker
zu schaffen, bei dem die Steuerung, wie beispielsweise die Brems-
und Lenkungssteuerung, effektiver gemacht ist.
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Gemäß dem Unteraspekt
1 der vorliegenden Erfindung kann zusätzlich zur Wirkung des ersten
Aspekts das Trennorgan die belastende Kraft von dem belastenden
Element beständiger
aufnehmen.
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Gemäß dem Unteraspekt
2 der vorliegenden Erfindung kann zusätzlich zu der Wirkung des ersten Aspekts
das Trennorgan die belastende Kraft von dem belastenden Element
beständiger
aufnehmen.
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Gemäß dem Unteraspekt
3 der vorliegenden Erfindung ist zusätzlich zu der Wirkung des ersten Aspekts
und der Unteraspekte 1 und 2 eine geeignetere Konfiguration der
bewegbaren Hilfswand und des Trennorgans bei Ausbildung der veränderlichen Hilfsdruckkammer
gezeigt.
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Gemäß dem Unteraspekt
4 der vorliegenden Erfindung ist zusätzlich zu der Wirkung des Unteraspekts
3 die geeignetere Konfiguration der beweglichen Hilfswand und des
Trennorgans gezeigt.
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Gemäß dem Unteraspekt
5 der vorliegenden Erfindung ist zusätzlich zu der Wirkung des Unteraspekts
4 die geeignetere Konfiguration des Abdichtorgans gezeigt.
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Gemäß dem Unteraspekt
6 der vorliegenden Erfindung kann zusätzlich zu der Wirkung des Unteraspekts
5 die störungsfreie
Bewegung der bewegbaren Hilfswand möglich gemacht werden, da der
gekrümmte
Abschnitt vorgesehen ist.
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Gemäß dem Unteraspekt
7 der vorliegenden Erfindung kann zusätzlich zu der Wirkung des ersten Aspekts
und der Unteraspekte 1 bis 6 die Verbindung zwischen dem Unterdruckkanal und
der vorderen Kammer durch den Verbindungskanal beim Kontakt zwischen
dem Trennorgan und dem Kolben sichergestellt werden.
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Gemäß dem zweiten
Gesichtspunkt der Erfindung kann, da der wirksame Durchmesser der
bewegbaren Hilfswand so eingerichtet ist, daß ein Abtrieb erzeugt wird,
der für
die Frontteil-Druckerzeugungsfunktion
bei dem mit dem Brems- und Lenkungssteuersystem ausgerüsteten Bremsflüssigkeitsdrucksteuergerät und dergleichen
geeignet ist, der Unterdruckverstärker für die Frontteil-Druckerzeugungsfunktion
bei dem Brems- und Lenkungssteuersystem und dergleichen angewendet
werden.
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Darüber hinaus
kann die störungsfreie
Bewegung der bewegbaren Hilfswand möglich gemacht werden.
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Somit
kann bei dem Unterdruckverstärker mit
automatischer Betätigung
der Verstärker
für die Frontteil-Druckerzeugungsfunktion
in dem Brems- und Lenkungssteuersystem und dergleichen angewendet
werden und der Unterdruckverstärker
kann vorgesehen werden, bei dem die Steuerung, wie beispielsweise
die Brems- und Lenkungssteuerung, effektiver gemacht ist.
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Gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung kann, da der wirksame Durchmesser der bewegbaren
Hilfswand so eingerichtet ist, daß ein Abtrieb erzeugt wird,
der für
die Frontteil-Druckerzeugungsfunktion
bei dem mit dem Brems- und Lenkungssteuersystem und dergleichen
ausgerüsteten
Bremsflüssigkeitsdrucksteuergerät geeignet
ist, der Unterdruckverstärker
für die
Frontteil-Druckerzeugungsfunktion bei dem Brems- und Lenkungssteuersystem und
dergleichen angewendet werden.
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Darüber hinaus
wird die Verbindung zwischen dem ersten Unterdruckkanal und der
vorderen Kammer sicherer gemacht.
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Somit
kann bei dem Unterdruckverstärker mit
automatischem Betrieb der Verstärker
für die Frontteil-Druckerzeugungsfunktion
bei dem Brems- und Lenkungssteuerungssystem und dergleichen angewendet
werden und der Unterdruckverstärker kann
geschaffen werden, bei dem die Steuerung, wie beispielsweise die
Brems- und Lenkungssteuerung, effektive gemacht ist.
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Gemäß dem Unteraspekt
8 der Erfindung ist zusätzlich
zu der Wirkung des ersten bis dritten Aspekts und der Unteraspekte
1 bis 7 die geeignetere Konfiguration der Umschalteinrichtungen
gezeigt.
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Gemäß dem Unteraspekt
9 der vorliegenden Erfindung kann zusätzlich zur Wirkung des Unteraspekts
8 die Bewegung der bewegbaren Hilfswand störungsfreier gemacht werden
und die geeignetere Konfiguration des Zufuhrkanals ist gezeigt.
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Gemäß dem Unteraspekt
10 der vorliegenden Erfindung ist zusätzlich zu der Wirkung des Unteraspekts
8 die geeignetere Konfiguration des Zufuhrkanals gezeigt.
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Gemäß dem Unteraspekt
11 der vorliegenden Erfindung ist zusätzlich zu der Wirkung des Unteraspekts
10 die geeignetere Konfiguration des ersten Kanals gezeigt.
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Gemäß dem Unteraspekt
12 der vorliegenden Erfindung ist zusätzlich zu der Wirkung der Unteraspekte
10 und 11 die geeignetere Konfiguration des ersten Kanals gezeigt.
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Gemäß dem Unteraspekt
13 der vorliegenden Erfindung kann zusätzlich zu der Wirkung der Aspekte
1 bis 3 und Unteraspekte 1 bis 12 der Unterdruckverstärker in
Tandembauweise eingesetzt werden.
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Gemäß dem Unteraspekt
14 der vorliegenden Erfindung ist zusätzlich zu der Wirkung der Aspekte
1 bis 3 und Unteraspekte 1 bis 13 die geeignetere Konfiguration
der Umschalteinrichtungen gezeigt.
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Gemäß dem vierten
Aspekt der Erfindung kann, da ein Endstück des Zufuhrkanals lediglich
mit dem Plattenbauteil im Eingriff ist, das Einströmen der Luft
von dem Zwischenraum in den Zufuhrkanal oder von dem Zufuhrkanal
in den Zwischenraum störungsfrei
gemacht werden.
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Somit
ist es möglich,
den Unterdruckverstärker
zu schaffen, bei dem das Einströmen
der Luft von dem Zwischenraum in die Variodruckkammer störungsfrei
gemacht ist.
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Gemäß dem Unteraspekt
15 der Erfindung ist zusätzlich
zu der Wirkung des vierten Aspekts die geeignetere Konfiguration
des Unterdruckverstärkers gezeigt.
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Gemäß dem Unteraspekt
16 der vorliegenden Erfindung ist zusätzlich zu der Wirkung des Unteraspekts
15 die geeignetere Konfiguration des Zufuhrkanals und der Variodruckkammer
gezeigt.
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Gemäß dem Unteraspekt
17 der vorliegenden Erfindung ist zusätzlich zu der Wirkung des vierten
Aspekts die geeignetere Konfiguration des Unterdruckverstärkers gezeigt.
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Gemäß dem Unteraspekt
18 der vorliegenden Erfindung ist zusätzlich zu der Wirkung des Unteraspekts
17 die geeignetere Konfiguration des Zufuhrkanals gezeigt.
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Gemäß dem Unteraspekt
19 der vorliegenden Erfindung ist zusätzlich zu der Wirkung der Unteraspekte
17 und 18 geeignetere Konfiguration der Variodruckkammer gezeigt.
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Gemäß dem Unteraspekt
20 der vorliegenden Erfindung ist zusätzlich zu der Wirkung des vierten
Aspekts und der Unteraspekte 15 bis 19 die geeignetere Zusammenbaukonfiguration
des Zufuhrkanals und der Platte gezeigt.
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Gemäß dem Unteraspekt
21 der vorliegenden Erfindung ist zusätzlich zu der Wirkung der Unteraspekte
18 und 19 die geeignetere Zusammenbaukonfiguration des anderen Endstücks des
Zufuhrkanals und der zweiten bewegbaren Wand gezeigt.
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Gemäß dem Unteraspekt
22 der vorliegenden Erfindung ist zusätzlich zu der Wirkung der Unteraspekte
18 und 19 die geeignetere Zusammenbaukonfiguration von beiden Endstücken des
Zufuhrkanals, der Platte und der zweiten bewegbaren Wand gezeigt.
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Gemäß dem Unteraspekt
23 der vorliegenden Erfindung kann zusätzlich zu der Wirkung des vierten
Aspekts und der Unteraspekte 15 bis 22 der Zwischenraum in der Konstantdruckkammer
klein gemacht werden und der Raum in der Konstantdruckkammer kann
effektiv genutzt werden.
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Gemäß dem Unteraspekt
24 der vorliegenden Erfindung kann zusätzlich zu der Wirkung des Unteraspekts
23 die Anzahl der Teile verringert werden und der Zusammenbauvorgang
kann verbessert werden.
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Gemäß dem Unteraspekt
25 der vorliegenden Erfindung kann zusätzlich zu der Wirkung des vierten
Aspekts und der Unteraspekte 15 bis 24 der Unterdruckverstärker miniaturisiert
werden.
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Gemäß dem Unteraspekt
26 der vorliegenden Erfindung kann zusätzlich zu der Wirkung des Unteraspekts
16 der Zusammenbauvorgang des Unterdruckverstärkers verbessert werden.
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Gemäß dem Unteraspekt
27 der vorliegenden Erfindung kann zusätzlich zu der Wirkung des Unteraspekts
21 der Zusammenbauvorgang des Unterdruckverstärkers verbessert werden.
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Gemäß dem Unteraspekt
28 der vorliegenden Erfindung kann zusätzlich zu der Wirkung des Unteraspekts
22 der Zusammenbauvorgang des Unterdruckverstärkers verbessert werden.
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Gemäß dem Unteraspekt
29 der vorliegenden Erfindung kann zusätzlich zu der Wirkung der Unteraspekte
26 bis 28 der Zusammenbauvorgang des Unterdruckverstärkers weiter
verbessert werden.
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Ein
Unterdruck-Bremskraftverstärker,
der automatisch betätigt
und für
eine Frontteil-Druckerzeugungsfunktion in einer Bremsflüssigkeitsdruck-Regelvorrichtung
mit einer Brems- und Lenksteuerung und dergleichen angewendet werden kann,
wird zur Verfügung
gestellt. Der Verstärker
enthält
ein Gehäuse,
eine bewegbare Wand, die eine Kammer in eine vordere sowie eine
hintere Kammer teilt, ein Ventilgehäuse, das eine Bremskraft an
eine Abtriebsstange abgibt, ein Antriebsglied und ein Steuerventil.
Die Abtriebsstange kann in ein erstes und ein zweites Glied geteilt
werden. Der Verstärker enthält ferner
eine bewegbare Hilfswand, die mit dem ersten Glied zur Anlage kommen
kann, eine Trennwand, die eine veränderliche Hilfsdruckkammer
hinter der bewegbaren Hilfswand bildet, und einen Elektromagnet-Ventilbausatz, um
selektiv die veränderliche
Hilfsdruckkammer mit der vorderen Kammer oder der Atmosphäre zu verbinden.
Ferner wird ein Unterdruck-Bremskraftverstärker geschaffen, der die Luft
von einem Zwischenraum stetig in eine veränderliche Druckkammer fließen läßt. Der
Verstärker enthält ein Gehäuse, eine
bewegbare Wand, ein Plattenbauteil, das zwischen dem Gehäuse und
dem Plattenbauteil einen Zwischenraum bildet, einen Luftkanal, der
in der axialen Richtung zusammenziehbar ist, in einer Konstantdruckkammer
angeordnet ist sowie den Zwischenraum mit einer Variodruckkammer verbindet,
und einen Elektromagnet- Ventilbausatz, um
selektiv die Variodruckkammer durch den Zwischenraum sowie den Luftkanal
mit einer Unterdruckquelle oder der Atmosphäre in Verbindung zu bringen.
In dem Bremskraftverstärker
ist das eine Endstück
des Luftkanals lediglich mit dem Plattenbauteil luftdicht in inniger
Verbindung.