DE19844691A1 - Vorrichtung zur Wärmebehandlung einer breitgeführten Warenbahn - Google Patents
Vorrichtung zur Wärmebehandlung einer breitgeführten WarenbahnInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung einer fortlaufend transportierten, breitgeführten Warenbahn, mit wenigstens einem Behandlungsfeld, in dem ein Düsensystem, wenigstens ein Ventilator, ein mit der Ventilator-Ansaugseite verbundener Gasansaugkanal sowie eine dem Zuströmende des Gasansaugkanals zugeordnete Filtereinrichtung und eine wenigstens teilweise in der Filtereinrichtung angeordnete Brennereinrichtung mit Flammenleitrohr vorgesehen sind. Um zumindeste eine optimale Vermischung von rückgeführtem Behandlungsgas und Heizgas sowie ein besonders gutes Ausbrennen des Brennstoffes erzielen zu können, ist in Verlängerung des Zuströmendes des Gasansaugkanals eine Ansaugdüse vorgesehen, die frei in die Filtereinrichtung hineinragt und die zum Filtersieb einen Umfangsabstand und zwischen sich und dem freien Mündungsende des Flammenleitrohres einen etwa ringförmigen Strömungsraum zur Rezirkulation von Behandlungsgas aufweist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Wärmebe
handlung einer fortlaufend transportierten, breitge
führten Warenbahn, entsprechend dem Oberbegriff des An
spruches 1.
Eine Vorrichtung der vorausgesetzten Art ist im wesent
lichen aus der DE-GM 83 04 087 bekannt. Dort geht es
insbesondere um einen Spannrahmentrockner, in dem fort
laufend transportierte, textile Warenbahnen mit zirku
lierender Warmluft (Umluft) getrocknet werden sollen.
Dieser Spannrahmentrockner enthält mehrere hintereinan
dergeschaltete Umluftbehandlungsfelder, die im wesent
lichen gleichartig in einem Vorrichtungs- bzw. Maschi
nengehäuse ausgebildet sind. Jedes Umluftbehandlungs
feld enthält ein gesondertes Umluftsystem mit einem
Ventilator zur Erzeugung eines zirkulierenden
Behandlungsluftstromes bzw. Umluftstromes, einen mit
der Ansaugseite des Ventilators verbundenen
Ansaugkanal, dessen Zuströmende mit einem Faserfilter
verbunden ist, sowie ein mit der Druckseite des Venti
lators verbundenes Düsenkastensystem, durch das der Um
luftstrom auf die fortlaufend transportierte Warenbahn
aufgeblasen wird. Der Umluftstrom kann in diesem Falle
entweder durch einen im Ansaugkanal angeordneten, indi
rekt heizenden Wärmetauscher oder durch eine direkt
heizende Brennereinrichtung aufgeheizt bzw. wiederauf
geheizt werden, die im wesentlichen innerhalb des Fa
serfilters angeordnet ist. Dieser Faserfilter ist dabei
in Form eines Trommelfilters ausgeführt, dessen zylin
drischer Mantel als Siebmantel ausgeführt und rotierend
antreibbar ist.
Bei diesem bekannten Spannrahmentrockner enthält die
Brennereinrichtung jedes Umluftsystemes einen Brenner,
dem ein die Brennerflamme umgebendes Flammenleitrohr
zugeordnet ist, das konzentrisch innerhalb des Trommel
filter-Siebmantels angeordnet ist und sich in axialer
Richtung mindestens bis zum abströmseitigen Stirnende
des Trommelfilters, vorzugsweise jedoch noch darüber
hinaus bis in das Zuströmende des Gasansaugkanales hin
ein erstreckt. Auf diese Weise werden die erzeugten
Brenngase etwa zentral in das Zuströmende des Ansaugka
nales eingeleitet, während die durch den Siebmantel des
Trommelfilters angesaugte Umluft auf der Außenumfangs
seite (etwa ringförmig) in das Zuströmende des Gasan
saugkanales eingeleitet wird. Die Praxis hat nun ge
zeigt, daß auf diese Weise zwar bereits eine Durchmi
schung von rückgeführt er Umluft und heißen Brenngasen
erzielt werden kann, daß diese Durchmischung im allge
meinen jedoch noch recht unzureichend ist, weshalb man
in der Praxis vielfach noch besondere Mischeinrichtun
gen im- Gasansaugkanal angeordnet hat.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 in
der Weise zu verbessern, daß durch relativ einfache
konstruktive Maßnahmen bei einem besonders gleichmäßi
gen Rückströmen des Behandlungsgasstromes durch die
Filtereinrichtung eine optimale Vermischung von rückge
führtem Behandlungsgas und Heizgas sowie ein besonders
gutes Ausbrennen der Flamme bzw. des Brennstoffes er
zielt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kenn
zeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale
(Merkmalskombination) erreicht. Vorteilhafte Ausgestal
tungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprü
che.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß in Verlängerung des
Zuströmendes des Gasansaugkanales eine etwa rohrförmige
Ansaugdüse angeordnet ist, die mit ihrem offenen
Ansaugende frei in die Filtereinrichtung hineinragt.
Dabei weist diese Ansaugdüse einen Umfangsabstand zum
Filtersieb der Filtereinrichtung auf, und zwischen dem
Ansaugende dieser Ansaugdüse und dem freien, offenen
Mündungsende des Flammenleitrohres der Brennereinrich
tung ist ein etwa ringförmiger Strömungsraum zur
Rezirkulation bzw. Rückführung von Behandlungsgas aus
gebildet. Diese verhältnismäßig einfachen baulichen
Maßnahmen haben zur Folge, daß das über den Gasansaug
kanal und den Ventilator zurückzuführende Behandlungs
gas zunächst das Filtersieb der Filtereinrichtung rela
tiv gleichmäßig und großflächig durchströmen kann. Dies
bringt eine weitgehend symmetrische Zuströmung des
zurückzuführenden Behandlungsgasstromes zu dem ringför
migen Strömungsraum zwischen Ansaugdüse und freiem Mün
dungsende des Flammenleitrohres mit sich. Das Flammen
leitrohr selbst, das in das Ansaugende der Ansaugdüse
mündet, gewährleistet ein besonders gutes Ausbrennen
der Flamme bzw. des zugeführten Brennstoffes ohne
schädliche Einflüsse aus dem rückgeführten Behandlungs
gas. Das rückgeführte Behandlungsgas durchströmt den
genannten ringförmigen Strömungsraum (zwischen An
saugdüse und Flammenleitrohr) mit entsprechend höherer
Geschwindigkeit, wobei sich nach dem Durchströmen die
ses ringförmigen Strömungsraumes, insbesondere hinter
dem Mündungsende des Flammenleitrohres, Abrißwirbel
bilden, die für eine optimale Vermischung von rückge
führtem Behandlungsgas und Heizgas sorgen. Im Über
gangsbereich vom Abströmende der Ansaugdüse in das Zu
strömende des Gasansaugkanales wird - durch die ent
sprechende Anpassung der meist unterschiedlichen Quer
schnittströmen - eine weitere Wirbelzone geschaffen,
die ein nochmaliges Durchmischen des Heizgases mit dem
rückgeführten Behandlungsgas bewirken und somit die
Vergleichmäßigung des über den Ventilator und das Dü
sensystem der Warenbahn zuzuführenden Behandlungsgases
weiter optimieren. Zusätzliche Mischeinrichtungen, wie
sie bei bekannten Ausführungen als erforderlich angese
hen werden, können bei der erfindungsgemäßen Vorrich
tung entfallen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
weist die Ansaugdüse - etwa in Form eines Venturirohres - ein
sich in Gasströmungsrichtung düsenartig verengen
des Ansaugende und ein sich etwa diffusorartig in Rich
tung auf das Zuströmende des Gasansaugkanales konisch
erweiterndes Abströmende auf. Hierbei wird es ferner
besonders vorteilhaft sein, wenn das Ansaugende der An
saugdüse entgegen der Gasströmungsrichtung etwa trompe
tenartig erweitert ist. Durch die zuletzt genannte Aus
bildung des Ansaugendes der Ansaugdüse liegt die Gas
strömung besonders gut an der Innenseite dieses Ansau
gendes an, was einen relativ geringen Strömungswider
stand mit sich bringt. Hierdurch sowie durch die koni
sche Erweiterung des Abströmendes (vorzugsweise in re
lativ schlanker Konusform) wird ein Teil der für die
Gasströmung erforderlichen Energie wieder zurückgewon
nen.
Die Erfindung sei nachfolgend anhand der Zeichnung nä
her erläutert. In dieser vereinfacht gehaltenen bzw.
weitgehend schematischen Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Querschnittsansicht durch die erfin
dungsgemäße Vorrichtung, etwa entlang der Li
nie I-I in Fig. 2;
Fig. 2 eine oben aufgedeckte Teil-Grundrißansicht
der Vorrichtung (etwa entsprechend der
Schnittlinie II-II in Fig. 1) mit zwei aufein
anderfolgenden Behandlungsfeldern.
Diese erfindungsgemäße Wärmebehandlungsvorrichtung wird
anhand der Zeichnung in ihrer bevorzugten Ausführungs
form, nämlich als Spannmaschine zum Trocknen und/oder
Fixieren von textilen Warenbahnen beschrieben. Dabei
sei jedoch erwähnt, daß die Wärmebehandlungsvorrichtung
auch für andere fortlaufend transportierte, breitge
führte Warenbahnen, wie etwa Papierbahnen, Kunststoff
bahnen oder dergleichen, ausgebildet sein kann.
Diese erfindungsgemäße Spannmaschine enthält ein Vor
richtungs- bzw. Maschinengehäuse 1, in dem wenigstens
ein Behandlungsfeld F, vorzugsweise aber mehrere in Wa
renbahn-Transportrichtung (Pfeil 2) unmittelbar aufein
anderfolgende Behandlungsfelder F ausgebildet bzw. an
geordnet sind, wobei in der Grundrißdarstellung gemäß
Fig. 2 zwei solche Behandlungsfelder F veranschaulicht
sind. Eine in dieser Spannmaschine zu behandelnde tex
tile Warenbahn ist mit WB bezeichnet und wird in breit
geführtem bzw. breitgespanntem Zustand in an sich be
kannter Weise mit Hilfe von nur angedeuteten Spannket
ten 3 in Längsrichtung durch alle Behandlungsfelder F
bzw. durch die ganze Spannmaschine hindurchtranspor
tiert, und zwar entsprechend Pfeil 2 in Fig. 2. Hierbei
wird in jedem Behandlungsfeld F von oben und/oder von
unten her ein geeignetes Behandlungsgas auf die Waren
bahn WB aufgeblasen, wie es in Fig. 1 durch Pfeile 4 an
gedeutet ist. Obwohl jedes geeignete Behandlungsgas
verwendet werden kann, das die gewünschte Wärmebehand
lung der Warenbahn WB gewährleistet, sei der Einfach
heit halber angenommen, daß dieses Behandlungsgas durch
Luft bzw. Umluft gebildet wird, die in Form eines Um
luftstromes in jedem Behandlungsfeld F zirkulierend ge
führt und dabei - wie noch näher erläutert wird - auf
der erforderlichen Temperatur gehalten wird.
In jedem Behandlungsfeld F ist zur Erzeugung und Auf
rechterhaltung des insgesamt durch die Pfeile 4 symbo
lisierten Umluftstromes zweckmäßig ein gesondertes Um
luftsystem UF vorgesehen, das wenigstens einen den Um
luftstrom erzeugenden Ventilator 5, wenigstens ein sich
quer über die Behandlungsbreite der Warenbahn WB er
streckendes Düsensystem 6 sowie eine einen Ansaugkanal
7, eine Ansaugdüse 8, eine Filtereinrichtung 9 und eine
Brennereinrichtung 10 enthaltende Umluft-Ansauggruppe
aufweist. Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, sind zweckmäßig
alle Behandlungsfelder F im wesentlichen in gleicher
Weise baukastenartig aufgebaut, wobei in Warenbahn-
Transportrichtung (Pfeil 2) aufeinanderfolgende Behand
lungsfelder F - im Grundriß der Vorrichtung betrachtet
(Fig. 2) - in bezug auf ihre Umluftsysteme US jeweils
spiegelbildlich zueinander angeordnet sind.
Nachfolgend seien nun einige hier besonders interessie
rende Vorrichtungsteile des Umluftsystems US in jedem
Behandlungsfeld F etwas näher beschrieben, wobei der
Einfachheit halber nur auf die Darstellungen in Fig. 1
und in Fig. 2, oberes Feld, besonders eingegangen wird
(da alle übrigen Behandlungsfelder F - wie erwähnt - gleich
artig aufgebaut sind).
Das Düsensystem 6 kann in üblicher Weise oberhalb und
unterhalb der Warenbahn WB bzw. der Warenbahn-
Transportebene angeordnete Düsenkastengruppen 6a bzw.
6b gebildet werden, die sich - wie besonders Fig. 1
zeigt - quer über die ganze Behandlungsbreite der Wa
renbahn WB erstrecken und über ihr Gaszuströmende 6a'
bzw. 6b' mit der Druckseite 5a des entsprechenden Ven
tilators 5 verbunden sind.
In jedem Umluftsystem kann generell ein einziger Venti
lator 5 - wie an sich bekannt - gemeinsam die oberen
und unteren Düsenkastengruppen 6a und 6b mit Behand
lungsluft bzw. Umluft versorgen. Besonders vorteilhaft
kann jedoch die in Fig. 2 angedeuteten Ausführungsform
sein, nach der jedes Umluftsystem US zwei solcher Ven
tilatoren 5 enthält, von denen die Druckseite 5a des
einen Ventilators 5 mit dem Zuströmende 6a' der oberen
Düsenkastengruppe 6a und die Druckseite 5a des zweiten
Ventilators 5 mit dem Gaszuströmende 6b' der unteren
Düsenkastengruppe 6b verbunden ist. Letzteres hat den
Vorteil, daß die oberen und unteren Düsenkastengruppen
6a und 6b besonders gezielt und unabhängig voneinander
mit Behandlungsluft bzw. Behandlungsgas versorgt werden
können.
Egal ob das Umluftsystem US einen einzigen Ventilator 5
oder zwei Ventilatoren 5 enthält, ist in jedem Falle
nur ein einziger - ggf. gemeinsamer - Gasansaugkanal 7
vorgesehen, der mit der Ansaugseite 5b des bzw. jedes
Ventilators 5 verbunden ist und - wie in der Zeichnung
zu erkennen - etwa quer zur Warenbahn-Transportrichtung
(Pfeil 2) verläuft. Dem der Ventilator-Ansaugseite 5b
entgegengesetzten Zuströmende 7a dieses Gasansaugkana
les 7 sind die Filtereinrichtung 9 sowie die wenigstens
teilweise in dieser Filtereinrichtung 9 angeordnete
Brennereinrichtung 10 zugeordnet.
Die Filtereinrichtung 9 ist mit wenigstens einem Fil
tersieb 11, 11a versehen und wird im Bereich dieses
Filtersiebes bzw. dieser Filtersiebe - wie durch die
Pfeile 4 angedeutet - vom Umluftstrom durchströmt.
Diese Filtereinrichtung 9 und insbesondere deren
Sieb/Siebe 11, 11a dienen zum Entfernen von im Umluft
strom enthaltenen Verunreinigungen wie Flusen, Fasern
und dergleichen, die bei der Berührung der Warenbahn WB
vom Umluftstrom mitgerissen worden sind.
In dem in Fig. 1 und 2 veranschaulichten Ausführungsbei
spiel sei angenommen, daß die Filtereinrichtung 9 zu
mindest an ihren in und entgegengesetzt zur Warenbahn-
Transportrichtung (Pfeil 2) weisenden Seiten (wie in
Fig. 2 besonders zu erkennen ist) je wenigstens ein fla
ches Filtersieb 11, 11a aufweist, das in einer quer zur
Warenbahn-Transportrichtung (Pfeil 2) verlaufenden, im
wesentlichen vertikalen Ebene angeordnet und von der
Außenseite der einen Gehäuselängswand 1a her zu Reini
gungszwecken herausgezogen und danach wieder eingescho
ben werden kann.
Wie sich den Fig. 1 und 2 ferner entnehmen läßt, ist die
Brennereinrichtung 10 wenigstens teilweise in der Fil
tereinrichtung 9 angeordnet bzw. reicht sie in diese
Filtereinrichtung 9 hinein. Die Brennereinrichtung 10
ist dabei u. a. mit einem eine Flamme 12 erzeugenden
Brenner 13 sowie einem etwa zylindrischen Flammrohr
bzw. Flammenleitrohr 14 ausgestattet, das sich etwa
rechtwinklig von der Innenseite der zugehörigen Gehäu
selängswand 1a in Querrichtung auf die Längsachse 1b
des Gehäuses 1 und somit der Spannmaschine erstreckt.
Bei dem Brenner 13 handelt es sich um einen direkt mit
Gas oder leichtem Heizöl beheizbaren Brenner.
Die bereits weiter oben erwähnte Ansaugdüse 8 ist in
Verlängerung des Zuströmendes 7a des Gasansaugkanales 7
angeordnet und etwa rohrförmig ausgeführt. Diese An
saugdüse 8 ist besonders zweckmäßig etwa in der Form
eines Venturirohres ausgeführt, d. h. sie weist - wie in
der Zeichnung gut zu erkennen ist - ein sich in Gas
strömungsrichtung (vgl. Pfeile 4) düsenartig verengen
des Ansaugende 8a und ein sich etwa diffusorartig in
Richtung auf das Zuströmende 7a des Gasansaugkanales 7
konisch (mit relativ schlankem Konus) erweiterndes Ab
strömende 8b auf. Hierbei erweitert sich das Ansaugende
8a der Ansaugdüse 8 - besonders zweckmäßig - entgegen
der Gasströmungsrichtung (Pfeile 4) etwa trompetenför
mig (wie in der Zeichnung dargestellt).
Die Ansaugdüse 8 ragt nun mit ihrem offenen Ansaugende
8a frei in die Filtereinrichtung 9 hinein. Dabei weist
diese Ansaugdüse 8 - wie ebenfalls gut in der Zeichnung
zu erkennen - auf seiner Außenseite einen Umfangsab
stand zum Filtersieb 11 bzw. 11a der Filtereinrichtung
9 auf. Des weiteren ist zwischen dem Ansaugende 8a die
ser Ansaugdüse 8 und dem freien, offenen Mündungsende
14a des Flammenleitrohres 14 ein etwa ringförmiger
Strömungsraum zur Rezirkulation bzw. Rückführung von
Umluft in den Gasansaugkanal 7 ausgebildet. Das Flam
menleitrohr 14 ragt mit seinem Mündungsende 14a zweck
mäßig nur in das Ansaugende 8a der Ansaugdüse 8 hinein.
Der erwähnte Umfangsabstand zwischen Ansaugdüse 8 und
Filtersieb 11, 11a und die Querschnittsgröße des ring
förmigen Strömungsraumes 15 sind so bemessen, daß opti
male Strömungsbedingungen der rezirkulierten Umluft
durch die Filtersiebe 11, 11a und die Ansaugdüse 8, ei
nerseits, und eine optimale Durchmischung dieser rezir
kulierten Umluft mit durch die Brennereinrichtung 10
erzeugten Heizgasen, andererseits, gewährleistet ist.
Wie bereits weiter oben erwähnt wurde, ist die Filter
einrichtung 9 - bei dem beschriebenen oberen Feld gemäß
Fig. 2 - etwa an der Innenseite der einen bzw. ersten
Gehäuselängswand 1a angeordnet, während der wenigstens
eine Ventilator 5 im Bereich der gegenüberliegenden Ge
häuselängswand 1b und der Gasansaugkanal 7 in der Vier
bindung zwischen Filtereinrichtung 9 und Ventilator 5
angeordnet ist. Das freie, offene Ansaugende 8a der An
saugdüse 8 ist hierbei gegen die erste Gehäuselängswand
1a ausgerichtet, und die Ansaugdüse 8 ragt - wie in der
Zeichnung dargestellt - zumindest etwa bis zu 1/4 der
quer zur Warenbahn-Transportrichtung (Pfeil 2) verlau
fenden Länge der Filtersiebe 11, 11a in die Filterein
richtung 9 hinein. Demgegenüber ragt, wie z. T. bereits
erwähnt - das von der ersten Gehäuselängswand 1a ausge
hende Flammenleitrohr 14 einerseits in diese Filterein
richtung 9 und andererseits koaxial in das freie, of
fene Ansaugende 8a der Ansaugdüse 8 hinein.
Während bei der zuvor anhand der Fig. 1 und 2 beschrie
benen Ausführungsform der Filtereinrichtung 9 vorgese
hen ist, zwei herausziehbare, flache Filtersiebe 11, 11a
auf einander entgegengesetzten Seiten des Filterge
häuses vorzusehen, kann statt dessen die Filtereinrich
tung auch in jeder anderen geeigneten Weise ausgebildet
sein. Nach einer ebenfalls besonders zweckmäßigen Aus
führungsform kann das Filtersieb der Filtereinrichtung
auch durch einen rotierend antreibbaren, mit einer ge
eigneten Abreinigungseinrichtung versehenen, im wesent
lichen zylindrischen Siebmantel ausgebildet sein, wobei
dieser Siebmantel, die Ansaugdüse 8 und das Flammen
leitrohr 14 dann jeweils koaxial zueinander bzw. inein
ander angeordnet sind, wie sich ohne weiteres der
zeichnerischen Darstellungen in den Fig. 1 und 2 entneh
men läßt, wobei zumindest der Siebmantel dieser Filter
einrichtung gleichartig ausgebildet, angeordnet und an
getrieben sein kann wie bei dem Ausführungsbeispiel ge
mäß den Fig. 4 und 5 des eingangs erwähnten DE-GM 83 04 087.
Was die Zuordnung der Ansaugdüse 8 zum Zuströmende 7a
des Gasansaugkanales 7 anbelangt, so kann das Abströ
mende 8b dieser Ansaugdüse 8 stirnseitig direkt am Zu
strömende 7a des Gasansaugkanales 7 befestigt sein
(beispielsweise durch Anschweißen oder Anflanschen).
Hierbei wird der stirnseitige Endquerschnitt des Ab
strömendes 8b dem des Zuströmendes 7a des Gasansaugka
nales 7 entsprechend angepaßt sein, so daß dadurch die
optimalen Strömungs- und Vermischungsbedingungen nicht
beeinträchtigt werden.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Wärmebehandlung einer fortlaufend
transportierten, breitgeführten Warenbahn (WB), ent
haltend
- a) wenigstens ein in einem Vorrichtungsgehäuse (1) ausgebildetes Behandlungsfeld (F),
- b) wenigstens ein im Behandlungsfeld vorgesehenes, sich quer über die Behandlungsbreite erstrecken des Düsensystem (6) zum Aufblasen von Behand lungsgas (4) auf die Warenbahn (WB),
- c) wenigstens einen einen zirkulierenden Behand lungsgasstrom erzeugenden Ventilator (5), dessen Druckseite (5a) mit dem Gaszuströmende (6a', 6b') des Düsensystems und dessen Ansaugseite (5b) mit einem etwa quer zur Warenbahn- Transportrichtung (2) verlaufenden Gasansaugka nal (7) verbunden ist, wobei
- d) dem der Ventilator-Ansaugseite (5b) entgegenge setzten Zuströmende (7a) dieses Gasansaugkanales (7) eine vom zirkulierenden Behandlungsgasstrom durchströmte, mit wenigstens einem Filtersieb (11, 11a) versehene Filtereinrichtung (9) zum Entfernen von Fasern, Flusen und dergleichen aus dem Behandlungsgasstrom sowie eine wenigstens teilweise in dieser Filtereinrichtung angeord nete, mit einem Flammenleitrohr (14) ausgestat tete Brennereinrichtung (10) zugeordnet ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- e) in Verlängerung des Zuströmendes (7a) des Gasan saugkanales (7) ist eine etwa rohrförmige An saugdüse (8) angeordnet, die mit ihrem offenen Ansaugende (8a) frei in die Filtereinrichtung (9) hineinragt;
- f) diese Ansaugdüse (8) weist einen Umfangsabstand zum Filtersieb (11, 11a) der Filtereinrichtung (9) auf;
- g) zwischen dem Ansaugende (8a) dieser Ansaugdüse (8) und dem freien, offenen Mündungsende (14a) des Flammenleitrohres (14) ist ein etwa ringför miger Strömungsraum (15) zur Rezirkulation von Behandlungsgas in den Gasansaugkanal ausgebil det.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansaugdüse (8) - etwa in der Form eines Ven
turirohres - ein sich in Gasströmungsrichtung düsen
artig verengendes Ansaugende (8a) und ein sich etwa
diffusorartig in Richtung auf das Zuströmende (7a)
des Gasansaugkanales (7) konisch erweiterndes Ab
strömende (8b) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ansaugende (8a) der Ansaugdüse (8) entgegen
der Gasströmungsrichtung etwa trompetenartig erwei
tert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Filterein
richtung (9) etwa an der Innenseite einer ersten Ge
häuselängswand (1a), der Ventilator (5) im Bereich
der gegenüberliegenden anderen Gehäuselängsseite
(1b) und der Gasansaugkanal (7) in der Verbindung
zwischen Filtereinrichtung und Ventilator angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das freie, offene
Ansaugende (8a) der Ansaugdüse (8) gegen die erste
Gehäuselängswand (1a) ausgerichtet ist und diese An
saugdüse zumindest etwa bis zu 1/4 der quer zur Wa
renbahn-Transportrichtung (2) verlaufenden Länge des
wenigstens einen Filtersiebes (11, 11a) in die Fil
tereinrichtung (9) hineinragt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brennereinrichtung (10) mit dem Flammenleit
rohr (14) von der ersten Gehäuselängswand (1a) her
in die Filtereinrichtung (9) und koaxial in das
freie, offene Ansaugende (8a) der Ansaugdüse (8)
hineinragt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Filtersieb der Filtereinrichtung durch einen
rotierend antreibbaren, mit einer Abreinigungsein
richtung versehenen, im wesentlichen zylindrischen
Siebmantel gebildet ist, wobei Siebmantel, An
saugdüse und Flammenleitrohr koaxial zueinander an
geordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Filtereinrichtung (9) zumindest an ihren in
und entgegengesetzt zur Warenbahn-Transportrichtung
(2) weisenden Seiten je wenigstens ein flaches Fil
tersieb (11, 11a) aufweist, das in einer quer zur
Warenbahn-Transportrichtung verlaufenden, im wesent
lichen vertikalen Ebene angeordnet und von der Au
ßenseite der ersten Gehäuselängswand (1a) her her
ausziehbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brennereinrichtung (10) einen direkt mit Gas
oder leichtem Heizöl betreibbaren Brenner (13) ent
hält.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch ihre Ausführung als
Spannmaschine zum Trocknen und/oder Fixieren von
textilen Warenbahnen, wobei im Maschinengehäuse (1)
in Warenbahn-Transportrichtung (2) mehrere unmittel
bar aufeinanderfolgende Behandlungsfelder (F) ange
ordnet sind, in denen der zirkulierende Behandlungs
gasstrom jeweils durch einen Umluftstrom (4) gebil
det wird, wobei in jedem Behandlungsfeld (F) ein ge
sondertes Umluftsystem (US) mit wenigstens einem
Ventilator (5), wenigstens einer Düsenkastengruppe
(6a, 6b) sowie einer einen Ansaugkanal (7), eine An
saugdüse (8), eine Filtereinrichtung (9) und eine
Brennereinrichtung (10) enthaltenden Umluft-Ansaug
gruppe vorgesehen ist, wobei ferner alle Behand
lungsfelder (F) im wesentlichen in gleicher Weise
baukastenartig aufgebaut sind und wobei in Waren
bahn-Transportrichtung (2) aufeinanderfolgende Be
handlungsfelder (F) - im Grundriß der Vorrichtung
betrachtet (Fig. 2) - in bezug auf ihre Umluftsysteme
(US) jeweils spiegelbildlich zueinander angeordnet
sind.
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Owner name: BRUECKNER TROCKENTECHNIK GMBH & CO. KG, 71229 LEONB |
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8141 | Disposal/no request for examination |