DE19844468A1 - Kabeldurchführung und deren Anwendung - Google Patents

Kabeldurchführung und deren Anwendung

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DE19844468A1 DE1998144468 DE19844468A DE19844468A1 DE 19844468 A1 DE19844468 A1 DE 19844468A1 DE 1998144468 DE1998144468 DE 1998144468 DE 19844468 A DE19844468 A DE 19844468A DE 19844468 A1 DE19844468 A1 DE 19844468A1
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Abstract

Eine, mit Hilfe einer Bajonettverbindung in einem, eine gegebene Wandstärke (2) aufweisenden und mit einer durchgehenden Öffnung (4) versehenen Wandabschnitt (1) festlegbare Kabeldurchführung (16) besteht aus einem einstückigen, am Kabel (1) angespritzten Körper, mit einem zur Anlage am Wandabschnitt (1) bestimmten Kopf (2) und mit einem zum Hindurchragen durch die Öffnung (4) bestimmten zylinderförmigen Schaft (30). Am Schaftumfang (32) ist wenigstens eine L-förmige Nut (37, 37') ausgespart, die einen ersten, axial ausgerichteten Nutabschnitt (38) und einen zweiten, sich in Richtung des Schaftumfanges (32) erstreckenden Nutabschnitt (39) aufweist. Zumindest der zweite Nutabschnitt (39) ist in einem solchen, unmittelbar an den Kopf (20) anschließenden Schaftabschnitt (36) ausgebildet, dessen axiale Länge die Wandstärke (2) nicht wesentlich übersteigt.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kabeldurchführung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Hierbei wird unter Bajonettverbindung eine lösbare Verbindung bzw. Kupplung zwischen zwei Teilen verstan­ den, wobei wenigstens ein Vorsprung an einem Teil in eine passende Nut oder Aussparung an dem anderen Teil einführbar ist und durch Verschwenkung des einen Teils gegenüber dem anderen Teil dieser Vor­ sprung innerhalb der Nut oder Aussparung arretiert wird.
Eine Kabeldurchführung dieser Art ist an einem pneumatischen Brems­ kraftverstärker verwirklicht, der in dem Dokument DE-A1-196 19 954 beschrieben ist. Nach diesem Vorschlag wird der Schaft in eine Öffnung im Gehäuse eingeführt, bis der Kopf am. Wandabschnitt anliegt. Der Körper wird in dieser Stellung drehsicher arretiert. Anschließend wird - auf der anderen Seite des Wandabschnittes - zuerst ein Dichtring und anschließend ein Bajonettring über den vorstehenden Schaftabschnitt gestreift und daraufhin der Bajonettring gegenüber dem festgelegten Schaftabschnitt verschwenkt. Hierbei drücken schräggestellte Anlage­ flächen den Bajonettring zunehmend gegen den Wandabschnitt, wobei der Dichtring zwischen Bajonettring und Wandabschnitt verpreßt wird. Zur Fertigstellung der bekannten Kabeldurchführung sind somit we­ nigstens drei unabhängig handbare Teile erforderlich, wobei der Körper der Kabeldurchführung vergleichsweise kompliziert gestaltet ist.
Ergänzend wird zum Stand der Technik bezüglich Kabeldurchführungen auf die Dokumente DE-A1-37 27 375, DE-A1-31 25 044 und US-A-4,797,513 verwiesen.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Kabeldurchführung der gattungsgemäßen Art (vgl. DE-A1-196 19 954) bereitzustellen, die aus weniger Bestandteilen besteht und einfacher aufgebaut ist, die eine gegebene Öffnung in einem Wandabschnitt zu­ verlässig abdichtet und die eine sichere Zugentlastung des Kabels be­ züglich des Gehäuses gewährleistet. Vorzugsweise soll die Kabeldurch­ führung an einem damit ausgerüsteten Gehäuse die Anforderungen an den Schutzgrad IP 55 (staubgeschützt und gegen Spritzwasser geschützt) gemäß der Europäischen Norm EN 60 529 : 1991 erfüllen.
Ausgehend von einer
Kabeldurchführung,
die mit Hilfe einer Bajonettverbindung an einem, eine gegebene Wand­ stärke aufweisenden und mit einer durchgehenden Öffnung versehenen Wandabschnitt festlegbar ist,
bestehend aus einem einstückigen, den Mantel eines länglichen Gegen­ standes, insbesondere eines ein- oder mehradrigen elektrischen Kabels umgreifenden und daran angespritzten Körper,
mit einem zur Anlage am Wandabschnitt bestimmten Kopf und mit einem zum Hindurchragen durch die Öffnung bestimmten, zylinder­ förmigen Schaft, dessen Längsmittelachse eine axiale Richtung defi­ niert,
wobei am Schaftumfang wenigstens eine L-förmige Nut ausgespart ist, die einen ersten, axial ausgerichteten Nutabschnitt und einen zweiten, sich in Richtung des Schaftumfangs erstreckenden Nutabschnitt auf­ weist,
ist die erfindungsgemäße Lösung obiger Aufgabe dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest der zweite Nutabschnitt in einem solchen, unmittelbar an den Kopf anschließenden Schaftabschnitt ausgebildet ist, dessen axiale Länge die Wandstärke nicht wesentlich übersteigt.
Die erfindungsgemäße Kabeldurchführung ist für die Anwendung in Ver­ bindung mit einem Wandabschnitt eines Gehäuses vorgesehen, wobei die­ ser Wandabschnitt eine gegebene Wandstärke aufweist und mit wenigstens einer durchgehenden, im wesentlichen kreisrunden Öffnung versehen ist,
wobei wenigstens ein Zahn vorhanden ist, der radial nach innen über die Öffnung vorsteht. Vorzugsweise ist dieser Zahn einstückig an dem Wandabschnitt angeformt.
Folglich sieht die Erfindung den für die Erzeugung der Bajonettverbin­ dung erforderlichen Vorsprung bzw. Zahn unmittelbar an dem die Öff­ nung begrenzenden Wandabschnitt vor, und die L-förmige Nut am Schaft­ umfang ist so angeordnet und ausgebildet, daß beim Einführen des Kör­ pers der Kabeldurchführung in die Öffnung am Wandabschnitt dieser Vorsprung/Zahn in den ersten Nutabschnitt eingeführt und daraufhin beim Verschwenken des Körpers gegenüber dem Gehäuse in den zweiten Nutabschnitt eintritt und dort arretiert wird. Weil die Dicke (Abmessung in axialer Richtung) des Zahnes die Wandstärke nicht übersteigt, und dieser Zahn im Bereich der Wandstärke in die Öffnung im Wandabschnitt vorsteht, ist es zweckmäßig und ausreichend, wenn der zur Aufnahme und Arretierung dieses Zahnes vorgesehene zweite Nutabschnitt in einem solchen Schaftabschnitt ausgebildet ist, der unmittelbar an den Kopf an­ schließt und dessen axiale Länge die Wandstärke nicht wesentlich übersteigt.
Dieser Schaftabschnitt muß eine ausreichende Länge aufweisen, damit an diesem Schaftabschnitt auch dann ein zweiter Nutabschnitt mit aus­ reichender lichter Weite ausgebildet werden kann, wenn in diesen Nut­ abschnitt ein Vorsprung bzw. Zahn eingeführt werden soll, der die gleiche Dicke wie die Wandstärke des Wandabschnittes aufweist. Der gesamte Schaft endet an einer Schaft-Stirnfläche und weist typischerweise eine größere axiale Länge auf, als dieser unmittelbar am Kopf anschließen­ de, mit dem zweiten Nutabschnitt versehenen Schaftabschnitt, so daß die, zum Kopf entfernte und den zweiten Nutabschnitt begrenzende Nutflanke von weiterem Schaftmaterial begrenzt und gebildet wird.
Zur Erzielung einer ausreichenden Stabilität wird der Zahn - von Son­ derfällen abgesehen - wenigstens eine Dicke (Abmessung in axialer Rich­ tung) von 1 mm aufweisen. Folglich wird die axiale Länge dieses Schaft­ abschnittes typischerweise mehr als 1 mm und für typische Wandab­ schnitt-Wandstärken nicht mehr als 25 mm, vorzugsweise weniger als 12 mm und besonders bevorzugt weniger als 6 mm betragen. Mit solchen Abmessungen kann die erfindungsgemäße Kabeldurchführung an typischen Gehäusen verwendet werden, die für elektrische Betriebsmittel bestimmt sind. In der Regel wird die Wandstärke solcher Gehäuse 25 mm nicht übersteigen.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung sind am Schaftumfang zwei, dia­ metral gegenüber zueinander angeordnete L-förmige Nuten ausgespart, deren zweite Nutabschnitte sich in der gleichen Umfangsrichtung er­ strecken. In Verbindung mit zwei, diametral gegenüber zueinander an­ geordneten Zähnen an der Öffnung ermöglicht diese Ausgestaltung eine zweifache Arretierung, vermeidet mechanische Klemmspannungen und ge­ währleistet eine höhere Dichtigkeit.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist der zylinderförmi­ ge Schaft einen Durchmesser auf, der im wesentlichen dem Durchmesser der Öffnung im Wandabschnitt entspricht, jedoch ein Einführen des Schaf­ tes in die Öffnung ermöglicht. Der Schaft kann wie ein Stopfen in die Öffnung eingeführt werden und verschließt diese weitgehend vollständig.
Es wird ein sicherer Sitz des Schaftes innerhalb der Öffnung erhalten. Häufig befindet sich am Ende eines mehradrigen Kabels, das durch die Öffnung in das Gehäuse eingeführt werden soll, um dort an Kontakte eines elektrischen Betriebsmittels angeschlossen zu werden, ein Stecker, eine Buchse, eine Flachbuchse oder dergleichen. Die Öffnung im Gehäu­ se muß ausreichend bemessen sein, damit dieser Stecker, diese Buchse oder Flachbuchse ohne weiteres die Öffnung passieren kann. Typischer­ weise werden deshalb Öffnungen mit einem vergleichsweise großen Durchmes­ ser, beispielsweise von 8 bis 20 mm, insbesondere mit einem Durchmesser von etwa 10 bis 15 mm vorgesehen. Angepaßt an solche Öffnungen kann der Schaft vorzugsweise einen Durchmesser von 8 bis 20 mm, besonders be­ vorzugt einen Durchmesser von 10 bis 15 mm aufweisen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann am Schaft zusätz­ lich ein hülsenförmiger Ansatz einstückig angeformt sein, welcher über die Schaft-Stirnfläche vorsteht, welcher ebenfalls den Mantel des länglichen Gegenstandes, insbesondere des elektrischen Kabel umgreift, und dessen Durchmesser kleiner ist als der Schaftdurchmesser. Dieser hülsenförmige Ansatz kann über seine gesamte Länge oder vorzugsweise lediglich über einen Teil seiner Länge an den Mantel angespritzt sein. Der hülsenförmige Ansatz verbessert den Knickschutz des Kabels und verlängert den Weg ge­ gen kriechende Feuchtigkeit und erhöht so die Dichtigkeit der erfindungs­ gemäßen Kabeldurchführung.
Wie eingangs ausgeführt, besteht die erfindungsgemäße Kabeldurch­ führung aus einem Kopf, einem Schaft und wahlweise einem am Schaft angeformten Ansatz. Vorzugsweise besteht dieser Kopf seinerseits aus einer Kopfplatte und einem scheibenförmigen Mehrkarat, wobei die Kopf­ platte mittig zwischen Schaft und Mehrkarat angeordnet ist. Der Mehr­ karat kann vorzugsweise ein Sechskant sein und dient als Montagehilfe beim Angriff eines Werkzeugs, mit welchem die Kabeldurchführung partiell ge­ dreht bzw. verschwenkt wird, nachdem der Schaft in die Öffnung einge­ setzt worden ist. Die Kopfplatte ist zur Anlage an dem die Öffnung umge­ benden Abschnitt des Wandabschnittes bestimmt.
Vorzugsweise weist diese Kopfplatte einen kreisrunden Querschnitt auf. Damit kann in Verbindung mit kreisrunden Öffnungen ein Dichtungsbe­ reich konstanter Breite geschaffen werden.
Die zur Anlage an dem Wandabschnitt bestimmte Seite der Kopfplatte weist eine ringförmige, den Schaft umgebende Anlagefläche auf. Vor­ zugsweise ist diese Anlagefläche flächenmäßig größer als die Quer­ schnittsfläche des Schaftes. Diese Anlagefläche ist zur Anlage an dem die Öffnung umgebenden Abschnitt des Wandabschnittes bestimmt. Mit einer solchen, vergleichsweise großen Anlagefläche wird ein fester, sicherer Sitz am Wandabschnitt und eine verbesserte Abdichtung der Öffnung erzielt.
Typischerweise kann die Kopfplatte einen Durchmesser von etwa 8 bis 30 mm aufweisen. Für eine Öffnung mit einem Durchmesser von etwa 10 bis 12 mm kann die Kopfplatte vorzugsweise einen Durchmesser von etwa 16 bis 20 mm aufweisen.
Beim Einführen des Schaftes in die Öffnung tritt je ein Zahn in je eine L-förmige Nut ein. Folglich beginnt jede L-förmige Nut an der Stirnfläche eines Schaftendabschnittes und hat solche Abmessungen, damit der über die Öffnung vorstehende Zahn(abschnitt) senkrecht in die Nut eintauchen kann. Der Beginn jeder L-förmigen Nut kann trompetenförmig erweitert sein, um den Eintritt eines Zahnes zu erleichtern. Auch kann der Über­ gang vom ersten Nutabschnitt in den zweiten Nutabschnitt abgerundet ausgeführt sein, um den Obertritt eines Zahnes aus dem ersten Nutab­ schnitt in den zweiten Nutabschnitt zu erleichtern.
Jeder zweite Nutabschnitt ist von zwei gegenüberliegenden Nutflanken begrenzt. Der Abstand zwischen diesen Nutflanken entspricht der Breite des Zahnes bzw. Vorsprungs am Wandabschnitt. Vorzugsweise ist vor­ gesehen, daß eine dieser Nutflanken mit der zur Anlage am Wandab­ schnitt bestimmten Seite der Kopfplatte fluchtet. In diesem Falle kann der Zahn/Vorsprung fluchtend mit einer Oberfläche des Wandabschnittes ausgebildet sein.
Vorzugsweise ist die andere Nutflanke bezüglich einer zur axialen Rich­ tung senkrechten Querschnittsebene schräg angeordnet, so daß sich das Ende dieser anderen Nutflanke axial näher an der Kopfplatte befindet als der Anfang dieser anderen Nutflanke. Hierbei befindet sich der An­ fang dieser anderen Nutflanke am Übergang des zweiten Nutabschnittes in den ersten Nutabschnitt. Der Winkel zwischen dieser schräg angeordne­ ten anderen Nutflanke und einem zur axialen Richtung senkrechten Quer­ schnitt des Schaftes kann vorzugsweise 10 bis 30°, beispielsweise 24° be­ tragen. Mit einer solchen schräggestellten Anordnung der anderen Nut­ flanke am zweiten Nutabschnitt wird gewährleistet, daß beim Verschwen­ ken des Körpers gegenüber dem Wandabschnitt die Kopfplatte zunehmend an den die Öffnung umgebenden Abschnitt des Wandabschnittes angepreßt wird. Hierdurch wird die Abdichtung der Öffnung durch die erfindungs­ gemäße Kabeldurchführung erhöht, insbesondere, wenn diese Kabeldurch­ führung aus einem wenigstens mäßig elastischen Material besteht.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann an dieser anderen Nutflanke benachbart zu deren Ende eine radial ausgerichtete Rille ausgespart sein. Diese Rille dient zur wenigstens teilweisen Aufnahme des Zahnes bzw. Vorsprunges und schafft so eine Rückdrehsicherung.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung erstreckt sich der zweite Nutabschnitt am Schaftumfang über einen Winkelabschnitt von etwa 90°. Ins­ besondere wenn zwei, zueinander diametral gegenüber angeordnete zweite Nutabschnitte am Schaftumfang ausgespart sind, wird mit dieser Anord­ nung bei einer noch ausreichenden Stabilität und Festigkeit des Schaftes ein fester Sitz und eine sichere Arretierung der Kabeldurchführung in deren Arretierstellung erhalten.
Die erfindungsgemäße Kabeldurchführung ist am Mantel eines länglichen Gegenstandes, insbesondere elektrischen Kabels angespritzt. Häufig besteht dieser Mantel aus PVC oder einem ähnlichen Polymerisat. Typi­ scherweise besteht die Kabeldurchführung aus einem Material, das im Spritzgußverfahren verarbeitbar ist, und das mit PVC eine Bindung ein­ geht oder zumindest an PVC gut haftet. Vorzugsweise ist als Material für die Kabeldurchführung ein Schmelzklebstoff dieser Art vorgesehen, der für die Niederdruckverformung geeignet ist. Typischerweise erfolgt die Niederdruckverformung bei Temperaturen zwischen 180 und 250°C und bei einem Druck zwischen 2 und 50 bar, vorzugsweise zwischen 2,5 und 25 bar. Eine solche Niederdruckverformung kann in vergleichs­ weise einfachen Spritzgußformen, beispielsweise aus Aluminium durchge­ führt werden und vermeidet eine Beeinträchtigung des elektrischen Kabels, ohne daß dabei für das Kabel besondere Schutzmaßnahmen vorge­ sehen werden müssen.
Ein bevorzugter, für die Niederdruckverformung geeigneter Schmelzkleb­ stoff ist ein Material auf Polyamid- oder Copolyamid-Basis. Materialien dieser Art werden beispielsweise von Henkel KGaA, Düsseldorf unter der Handelsbezeichnung MACROMELT, sowie von Nordson Deutschland GmbH, Erkrath unter der Handelsbezeichnung NORDSON Hotmelt-Verguß­ materialien vertrieben.
Vorzugsweise werden Schmelzklebstoffe dieser Art verarbeitet, die auch nach der Ausformung wenigstens mäßig elastisch bleiben und die eine Shore A-Härte zwischen 60 und 100, besonders bevorzugt eine Shore A-Härte zwischen 70 und 90 aufweisen. Mit Kabeldurchführungen aus zumindest mäßig elastischen Schmelzklebstoffen dieser Art läßt sich eine höhere Abdichtung der Öffnung am Wandabschnitt erzielen.
Die erfindungsgemäße Kabeldurchführung ist insbesondere für die Anwen­ dung an einem elektrischen Kabel bestimmt, das mit einem Mantel verse­ hen ist, der eine oder mehrere, einzeln isolierte Adern (n) umhüllt. An­ stelle eines elektrischen Kabels kann sich die Kabeldurchführung auch an einem anderen länglichen Gegenstand befinden, der mit einem Mantel versehen ist, an welchem das Kabeldurchführungs-Material angespritzt werden kann. Als solche länglichen Gegenstände kommen beispielsweise stabförmige Sensoren, die Drähte einer Bi-Metall-Anordnung, sowie sonsti­ ge Stäbe, Rohre und Leitungen in Betracht. Typischerweise ist wenigstens ein Abschnitt des länglichen Gegenstandes in ein Gehäuse eingeführt, und die erfindungsgemäße Kabeldurchführung sorgt für eine zuverlässige Abdichtung der Durchtritts stelle in der Gehäusewand sowie für eine sichere Zugentlastung des Gegenstandes gegenüber dem Gehäuse.
Die erfindungsgemäße Kabeldurchführung ist in eine Öffnung einsetzbar, die in einem Wandabschnitt der Gehäusewand ausgebildet ist. Es ist wenigstens ein Vorsprung bzw. Zahn vorhanden, der radial nach innen über den Rand der Öffnung vorsteht. Vorzugsweise sind zwei, diametral gegenüber zueinander angeordnete Zähne vorhanden. Jeder Zahn kann ein selbständiges Element oder Teil eines selbständigen Elementes sein, das so an dem Wandabschnitt angebracht und befestigt ist, daß der Zahn radial nach innen über den Rand der Öffnung vorsteht. Beispiels­ weise kann das Element in eine radial auf die Öffnung zuführende Nut eingesetzt sein, die im Wandabschnitt ausgespart ist. Alternativ und mehr bevorzugt kann jeder Zahn aus dem Wandabschnitt-Material bestehen und einstückig mit dem Wandabschnitt ausgebildet sein. Typischerweise beträgt die über den Rand vorstehende Länge jedes Zahnes 1 mm oder mehr. Die Dicke (Abmessung in axialer Richtung) jedes Zahnes ist gleich oder klei­ ner als die Wandstärke des Wandabschnittes. Im Falle einer kleineren Dicke ist jeder Zahn vorzugsweise benachbart zu einer Oberfläche des Wandabschnittes angeordnet und fluchtet mit dieser.
Nachstehend wird die Erfindung mehr im einzelnen an Hand einer bevor­ zugten Ausführungsform mit Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert; die letzteren zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Wandabschnittes, in dem eine durchgehende Öffnung ausgespart ist;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Schnittlinie II-II durch den Wandabschnitt nach Fig. 1;
Fig. 3 ein elektrisches, mehradriges Kabel an dem eine Kabel­ durchführung angespritzt ist;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der Kabeldurchführung;
Fig. 5 eine Seitenansicht der Kabeldurchführung; und
Fig. 6 einen Schnitt längs der Schnittlinie VI-VI durch die Kabeldurchführung nach Fig. 5.
Ein - nicht dargestelltes Gehäuse - für ein elektrisches Betriebsmittel weist einen Wandabschnitt 1 mit der Wandstärke 2 und einer Oberfläche 3 auf, in welchem eine im wesentlichen kreisrunde Öffnung 4 ausgespart ist, die den Durchmesser 5 aufweist. Die Öffnung hat einen Rand 6, über den je ein Zahn 7 und 7' radial nach innen vorsteht. Jeder Zahn 7, 7' besitzt eine Länge 8 und eine Dicke 9. Im dargestellten Beispiel ist die Dicke 9 kleiner als die Wandstärke 2, und jeder Zahn, 7, 7' ist so angeordnet, daß eine Zahnoberfläche mit einer Oberfläche 3 des Wandabschnittes 1 fluchtet.
Ein elektrisches Kabel 10 hat vier Adern, 11, 11', 11" und 11''', die je mit einer Isolierung 12 versehen sind. Die abisolierten Enden der Adern 11, 11', 11", 11''' sind je mit einem Kontakt verbunden, der an einer Flach­ buchse 13 gehaltert ist. Die Flachbuchse 13 hat solche Abmessungen, daß sie ohne weiteres die Öffnung 4 im Wandabschnitt 1 passieren kann. Sämt­ liche Adern 11, 11', 11" und 11''' sind von einem Mantel 15 umgeben, der typischerweise aus PVC oder einem ähnlichen Kunststoff besteht. An die­ sem Mantel 15 ist eine Kabeldurchführung 16 angespritzt, die in die Öff­ nung 4 am Wandabschnitt 1 eingeführt werden kann. Zur Erzeugung die­ ser Kabeldurchführung 16 ist das Kabel 10 in eine passende Form aus Aluminium eingelegt worden, in welche bei einer Temperatur von etwa 200°C schmelzflüssiger Schmelzklebstoff, vorzugsweise MACROMELT 6790 S unter einem Druck von etwa 20 bar eingepreßt worden ist. Nach der Ab­ kühlung haftet diese Kabeldurchführung 16 unverrückbar an dem Mantel 15.
Die Kabeldurchführung 16 bildet einen einstückigen Körper, der umfaßt einen Kopf 20, einen zylinderförmigen Schaft 30 und einen hülsenförmi­ gen Ansatz 50. Der Kopf 20 besteht aus einem scheibenförmigen Mehrkant 21 und einer Kopfplatte 22. Im dargestellten Beispiel bildet der Mehrkant 21 einen Sechskant, der als Montagehilfe für den Angriff eines Werkzeugs vorgesehen ist, mit welchem die Kabeldurchführung 16 gedreht werden kann, nachdem der Schaft 30 in die Öffnung 4 eingeführt worden ist. Die typischerweise kreisrunde Kopfplatte 22 hat einen Durchmesser 23, der deutlich größer ist als der Durchmesser 5 der Öffnung 4 im Wandab­ schnitt 1. Die zur Mehrkant 21 entfernte Seite 24 der Kopfplatte 22 ist zur Anlage an der Oberfläche 3 des Wandabschnittes 1 bestimmt. Um den zylinderförmigen Schaft 30 herum ist an dieser Seite 24 eine ringförmige Anlagefläche 25 gebildet, mit welcher die Kopfplatte 22 an dem die Öff­ nung 4 umgebenden Abschnitt des Wandabschnittes 1 anliegt. Flächen­ mäßig ist diese Anlagefläche 25 deutlich größer als eine Querschnitts­ fläche des Schaftes 30.
Der zylinderförmige Schaft 30 hat einen Durchmesser 31, einen Umfang 32, endet in einer Schaft-Stirnfläche 35 und definiert mit seiner Längsmittel­ achse eine axiale Richtung 33. Der Schaft 30 besteht aus einem Schaftend­ abschnitt 34 und einem unmittelbar an den Kopf 20 anschließenden Schaft­ abschnitt 36. Am Umfang 32 des Schaftabschnittes 36 ist je eine L-förmige Nut 37 und 37' ausgespart, die einen ersten, axial ausgerichteten Nutab­ schnitt 38 aufweist, der an der Schaft-Stirnfläche 35 beginnt und der in einen zweiten Nutabschnitt 39 übergeht, der sich in Richtung des Schaft­ umfanges 32 erstreckt. Die L-förmige Nut 37, 37' hat solche Abmessungen, daß der über den Rand 6 der Öffnung 4 vorstehende Zahn 7, 7' senkrecht in diese Nut 37, 37' eintauchen kann.
Der zweite Nutabschnitt 39 wird von einer Nutflanke 40, einem Nutbo­ den 41 und einer gegenüberliegenden anderen Nutflanke 42 begrenzt. Diese andere Nutflanke 42 hat einen Anfang 43 am Übergang in den ersten Nutabschnitt 38 und hat ferner ein Ende 44 am stumpfen Ende des zwei­ ten Nutabschnittes 39. Diese andere Nutflanke 42 ist bezüglich einer zur axialen Richtung 33 senkrechten Querschnittsebene schräg angeordnet, so daß sich das Ende 44 dieser anderen Nutflanke 42 axial näher an der Kopfplatte 22 befindet als der Anfang 43 dieser anderen Nutflanke 42. Der Winkel zwischen dieser anderen Nutflanke 42 und der senkrechten Querschnittsebene kann etwa 24° betragen.
An dieser anderen Nutflanke 42 ist benachbart zu deren Ende 44 eine radial ausgerichtete Rille 45 ausgespart, in welche ein parallel ausge­ richteter Zahn 7, 7' zumindest teilweise eintauchen kann.
An dem Schaft 30 ist einstückig ein hülsenförmiger Ansatz 50 angeformt, der über die Schaft-Stirnfläche 35 vorsteht, einen Durchmesser 51 und eine Länge 52 aufweist. Der Ansatz-Durchmesser 51 ist deutlich kleiner als der Schaft-Durchmesser 31, jedoch ausreichend, daß der Ansatz 50 den Kabelmantel 15 umgreift. Der Ansatz 50 ist über einen Teil seiner Länge 52 am Kabelmantel 15 angespritzt.
Das nachfolgende Beispiel dient zur weiteren Erläuterung der Erfindung ohne diese einzuschränken.
Beispiel
Bei einer praktischen Ausführungsform weist das Kabel 10 vier einzeln isolierte Adern, 11, 11', 11" und 11''' auf. Der Mantel 15 besteht aus PVC und hat einen Durchmesser von etwa 4 mm. Die am Mantel 15 ange­ spritzte Kabeldurchführung weist eine Länge, gemessen von der Ober­ fläche des Mehrkants 21 bis zum Ende des Ansatzes 50 von etwa 23 mm auf. Der Schaftabschnitt 36 hat einen Durchmesser 31 von 11,5 ± 0,1 mm und eine axiale Länge von 4,2 mm und dient zum Einsetzen in eine Öffnung 4 mit einem Durchmesser 5 von 12 mm in einen Wandab­ schnitt 1 mit einer Wandstärke von 4 mm. Die Zähne 7, 7' haben eine Länge (Abmessung in radialer Richtung) 8 von etwa 2 mm, eine Dicke (Abmessung in axialer Richtung) 9 von mindestens 2 mm bis zur Wand­ stärke des Wandabschnittes 1 und eine Breite von etwa 3 mm. Diese Kabeldurchführung 16 ist durch Einspritzen von schmelzflüssigem MACRO- MELT 6790 S (Temperatur etwa 220°; Spritzdruck etwa 10 bar) in eine kleine, handliche (Abmessungen etwa 8 × 8 × 4 cm) Zwei-Nutzen-Form aus Aluminium erzeugt worden, in welche zwei Kabel 10 parallel und im Abstand so eingelegt sind, daß sie an einer Seitenfläche in die Form ein­ treten und an der gegenüberliegenden Seitenfläche aus der Form austre­ ten. Besondere Maßnahmen zum Schutz der Kabel waren nicht erforderlich. Eine vorschriftsmäßig durchgeführte Prüfung bestätigt, daß der Wandab­ schnitt 1 nach Einsetzen des Schaftes 20 in die Öffnung 4 und Verdrehen um 90° die Anforderungen an die Schutzklasse IP 55 (staubgeschützt und geschützt gegen Spritzwasser) der Europäischen Norm EN 60 525: 1991 erfüllt. Bei Prüfung der Zugfestigkeit wurde festgestellt, daß am Kabel kurzfristig Zugkräfte von etwa 80 bis 100 N angreifen können, ohne daß (a) die Kabeldurchführung aus ihrer Halterung in der Wandöffnung heraus­ gerissen wird, und ohne daß (b) der Kabelmantel aus der Kabeldurch­ führung herausgerissen oder gegenüber dieser verschoben wird.

Claims (26)

1. Kabeldurchführung (16) die mit Hilfe einer Bajonettverbindung an einem, eine gegebene Wandstärke (2) aufweisenden und mit einer durchgehenden Öffnung (4) versehenen Wandabschnitt (1) festlegbar ist, bestehend aus einem einstückigen, den Mantel (15) eines länglichen Gegenstandes, insbesondere eines ein- oder mehradrigen elektrischen Kabels (10) umgreifenden und daran angespritzten Körper, mit einem zur Anlage am Wandabschnitt (1) bestimmten Kopf (20) und mit ei­ nem, zum Hindurchragen durch die Öffnung (4) bestimmten zylinder­ förmigen Schaft (30) dessen Längsmittelachse eine axiale Richtung (33) definiert,
wobei am Schaftumfang (32) wenigstens eine L-förmige Nut (37, 37') ausgespart ist, die einen ersten, axial ausgerichteten Nutabschnitt (38) und einen zweiten, sich in Richtung des Schaftumfanges (32) er­ streckenden Nutabschnitt (39) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der zweite Nut abschnitt (39) in einem solchen, unmittel­ bar an den Kopf (20) anschließenden Schaftabschnitt (36) ausgebil­ det ist, dessen axiale Länge die Wandstärke (2) nicht wesentlich übersteigt.
2. Kabeldurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge des Schaftabschnittes (36) mehr als 1 mm und weni­ ger als 12 mm, insbesondere weniger als 6 mm beträgt.
3. Kabeldurchführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Schaftumfang (32) zwei diametral gegenüber zueinander angeord­ nete L-förmige Nuten (37 und 37') ausgespart sind, deren zweite Nutabschnitte (39, 39') sich in der gleichen Umfangsrichtung er­ strecken.
4. Kabeldurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zylinderförmige Schaft (30) einen Schaft-Durchmesser (31) auf­ weist, der im wesentlichen dem Durchmesser (5) der Öffnung (4) im Wandabschnitt (1) entspricht.
5. Kabeldurchführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (30) einen Durchmesser (31) von 8 bis 20 mm aufweist.
6. Kabeldurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Schaft (30) einstückig ein hülsenförmiger Ansatz (50) angeformt ist, dessen Durchmesser (51) kleiner ist, als der Schaftdurchmesser (31).
7. Kabeldurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (20) aus einer Kopfplatte (22) und einem scheibenförmigen Mehrkant (21) besteht, wobei die Kopfplatte (22) mittig zwischen Schaft (30) und Mehrkant (21) angeordnet ist.
8. Kabeldurchführung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrkant (21) ein Sechskant ist.
9. Kabeldurchführung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfplatte (22) einen kreisrunden Querschnitt aufweist.
10. Kabeldurchführung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Seite (24) der Kopfplatte (22) eine ringförmige, den Schaft (30) umgebende Anlagefläche (25) aufweist;
diese Anlagefläche (25) flächenmäßig größer ist, als eine zur axialen Richtung (33) senkrechte Querschnittsfläche des Schaftes (30); und
diese Anlagefläche (25) zur Anlage an dem die Öffnung (4) umgeben­ den Abschnitt des Wandabschnittes (1) bestimmt ist.
11. Kabeldurchführung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfplatte (22) einen Durchmesser (23) von 16 bis 30 mm auf­ weist.
12. Kabeldurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Nutabschnitt (39) von zwei gegenüberliegenden Nutflan­ ken (40 und 42) begrenzt ist; und
eine dieser Nutflanken (40) mit der zur Anlage am Wandabschnitt (1) bestimmten Seite (24) der Kopfplatte (22) fluchtet.
13. Kabeldurchführung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Nutflanke (42) bezüglich einer zur axialen Richtung (33) senkrechten Querschnittsebene schräg angeordnet ist, so daß sich das Ende (44) dieser anderen Nutflanke (42) axial näher an der Kopf­ platte (22) befindet, als der Anfang (43) dieser anderen Nutflanke (42).
14. Kabeldurchführung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen dieser schräggestellten, anderen Nutflanke (42) und einem senkrecht zur axialen Richtung (33) angeordneten Schalt­ querschnitt etwa 10 bis 30° beträgt.
15. Kabeldurchführung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß an dieser anderen Nutflanke (42) benachbart zu deren Ende (44) eine radial ausgerichtete Rille (45) ausgespart ist.
16. Kabeldurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Nutabschnitt (39, 39') sich am Schaftumfang (32) über einen Winkelabschnitt von etwa 90° erstreckt.
17. Kabeldurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabeldurchführung (16) aus einem thermoplastischen, für die Niederdruckverformung geeigneten Schmelzklebstoff besteht.
18. Kabeldurchführung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzklebstoff ein Material auf Polyamid- oder Copolyamid- Basis ist.
19. Kabeldurchführung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzklebstoff nach seiner Ausformung mäßig elastisch ist und eine Shore A-Härte zwischen 60 und 100 aufweist.
20. Elektrisches Kabel (10) mit einer oder mehreren Ader(n) (11, 11', 11", 11''') und mit einem die Ader(n) (11, 11', 11", 11''') umhüllenden Man­ tel (15), dadurch gekennzeichnet, daß an einem Abschnitt des Mantels (15) eine Kabeldurchführung (16).
21. Anwendung einer Kabeldurchführung (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, in Verbindung mit einem Wandabschnitt (1) eines Gehäuses, wobei dieser Wandabschnitt (1) eine gegebene Wandstärke (2) auf­ weist und mit wenigstens einer durchgehenden, im wesentlichen kreisrunden Öffnung (4) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Zahn (7, 7') vorhanden ist, der radial nach innen über den Rand (6) der Öffnung (4) vorsteht.
22. Anwendung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß zwei, diametral gegenüber zueinander angeordnete Zähne (7 und 7') vorhanden sind.
23. Anwendung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zahn (7, 7') einstückig an den Wandabschnitt (1) angeformt ist.
24. Anwendung nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die über den Rand (6) vorstehende Länge (8) jedes Zahnes (7, 7') 1 mm oder mehr beträgt.
25. Anwendung nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zahn (7, 7') eine Dicke (8) aufweist, die gleich oder kleiner als die Wandstärke (2) des Wandabschnittes (1) ist.
26. Anwendung nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zahn (7, 7') eine Dicke (8) aufweist, die kleiner als die Wand­ stärke (2) des Wandabschnittes (1) ist; und jeder Zahn (7, 7') benachbart zu einer Oberfläche (3) des Wandab­ schnittes (1) und mit dieser fluchtend angeordnet ist.
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