DE19844143A1 - Programmierbare Filterschaltung für Mobilfunkanwendungen - Google Patents
Programmierbare Filterschaltung für MobilfunkanwendungenInfo
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- H03J5/00—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
- H03J5/24—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with a number of separate pretuned tuning circuits or separate tuning elements selectively brought into circuit, e.g. for waveband selection or for television channel selection
- H03J5/248—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with a number of separate pretuned tuning circuits or separate tuning elements selectively brought into circuit, e.g. for waveband selection or for television channel selection using electromechanical means
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- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/38—Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
- H04B1/40—Circuits
- H04B1/50—Circuits using different frequencies for the two directions of communication
- H04B1/52—Hybrid arrangements, i.e. arrangements for transition from single-path two-direction transmission to single-direction transmission on each of two paths or vice versa
Abstract
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine programmierbare Filterschaltung sowie ein Duplexer von Mobilfunkanwendungen vorgesehen. Mehrere passive Bauteile, wie Kondensatoren (4) oder Resonatoren (5), deren Kennwerte jeweils mechanisch einstellbar sind, werden dabei von elektrischen Mikromotoren (8) mechanisch verstellt. Die elektrischen Mikromotoren (8) werden wiederum durch eine programmierbare Steuereinheit (17) derart angesteuert, daß die Filterschaltung (1, 2, 3) eine vorbestimmte Kennlinie aufweist. Die Steuereinheit (17) kann mit einem Speicher (18) verbunden sein, in dem Einstellwerte der passiven Bauteile (4, 5) bzw. Ansteuerwerte für die entsprechenden elektrischen Mikromotoren (8) und Kennlinien der Filterschaltung (1, 2, 3) insgesamt abgelegt sind.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine programmier
bare Filterschaltung für Mobilfunkanwendungen, einen program
mierbaren Duplexer für Mobilfunkanwendungen, der mehrere pro
grammierbare Filterschaltungen aufweist, sowie auf ein Mobil
funkgerät, das eine programmierbare Filterschaltung und/oder
einen Duplexer mit einer programmierbaren Filterschaltung
aufweist.
Bei Mobilfunkgeräten gemäß dem Stand der Technik ist prak
tisch keine Veränderbarkeit bzw. Programmierbarkeit der elek
tronischen Bauteile wie beispielsweise der HF-Blöcke oder
Filterschaltungen möglich. Um indessen sogenannte software
definierte Mobiltelefone oder ähnliches zu schaffen, müssen
die elektronischen bzw. elektrischen Bauteile in dem Mobilte
lefon möglichst frei programmierbar sein, wobei diese Pro
grammierbarkeit auch nach der Endfertigung des Mobilfunkge
räts noch vorhanden sein soll. Da darüber hinaus bekanntlich
in Mobilfunkanwendungen Bauteile mit geringen Abmessungen,
hohe Linearität, und mit niedrigem Energieverbrauch gewünscht
sind, weisen Produkte, die auf einer Yig-, Pin-Dioden- oder
Varaktor-Technologie basieren, dementsprechende Nachteile
auf.
Insbesondere die in Mobilfunkgeräten verwendeten Filter und
Duplexer sollten also geringe Abmessungen aufweisen, einen
geringen Energieverbrauch aufweisen, hohe Linearität- und
darüber hinaus möglichst frei programmierbar sein.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine pro
grammierbare Filter-Technologie für Mobilfunkanwendungen be
reitzustellen, die eine Programmierbarkeit von Filterschal
tungen mit geringer Größe, hoher Linearität und unter gerin
gem Energieverbrauch ermöglicht.
Zentraler Gedanke der vorliegenden Erfindung ist es dabei,
eine mechanische Verstellbarkeit der Kennwerte von passiven
Bauteilen, aus denen die entsprechende Filterschaltung aufge
baut ist, vorzusehen.
Genauer gesagt wird die oben genannte Aufgabe durch die Merk
male des Anspruchs 1 gelöst, wobei die abhängigen Ansprüche
den zentralen Gedanken der Erfindung in besonders vorteilhaf
ter Weise weiterbilden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist also eine programmierba
re Filterschaltung für Mobilfunkanwendungen vorgesehen, die
mehrere passive Bauteile aufweist, deren Kennwerte jeweils
mechanisch einstellbar sind. Diese passiven Bauteile sind
entsprechend aus dem Stand der Technik gut bekannten Topolo
gien für Filterschaltungen verschaltet. Weiterhin sind elek
trische Mikromotoren zur mechanischen Verstellung der passi
ven Bauteile vorgesehen. Diese elektrischen Mikromotoren wer
den von einer programmierbaren Steuereinheit so angesteuert,
daß die Filterschaltung insgesamt eine vorbestimmte Kennlinie
aufweist.
Die Steuereinheit kann dabei mit einem Speicher verbunden
sein, in dem Einstellwerte der passiven Bauteile bzw. Ansteu
erwerte für die entsprechenden elektrischen Mikromotoren
und/oder Kennlinien der Filterschaltung beispielsweise in
Form einer Tabelle abgelegt sind.
Alternativ oder zusätzlich kann die Steuereinheit selbst die
Steuereinheit selbst die Ansteuerwerte für die elektrischen
Mikromotoren berechnen, die zur Erzielung einer bestimmten
Kennlinie der Filterschaltung aus zugeben sind.
Die passiven Bauteile können wenigstens teilweise Kondensato
ren mit mechanisch einstellbarer Kapazität sein, wobei die
Kondensatoren unter dem Gesichtspunkt geringer Abmessungen in
einer Keramiktechnik mit hoher Direktrizitätskonstante ausge
führt sind.
Die Kondensatoren können beispielsweise drehbare oder ver
schiebbare Metallplatten aufweisen, die von den elektrischen
Mikromotoren bewegt werden, um ihre Kapazitätswerte mecha
nisch einzustellen.
Die passiven Bauteile können teilweise Resonatoren sein, wo
bei in diesem Fall zur mechanischen Einstellung der Kennwerte
(Abstimmung) der Resonatoren die Position eines Kurzschluß
leiters bezüglich eines Erdungspunkts durch den entsprechen
den elektrischen Mikromotor veränderbar ist.
Die elektrischen Mikromotoren können unter dem Gesichtspunkt
der Energieeinsparung so angesteuert sein, daß sie nur wäh
rend der Zeitdauer einer mechanischen Einstellung eines ent
sprechenden zugeordneten passiven Bauteils mit elektrischer
Energie versorgt sind.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist weiterhin ein program
mierbarer Duplexer für Mobilfunkanwendungen vorgesehen, der
mehrere programmierbare Filterschaltungen nach einem der vor
hergehenden Ansprüche aufweist, wobei die programmierbaren
Filterschaltungen durch die Steuereinheit so eingestellt wer
den, daß sie unterschiedliche Frequenzkennlinien aufweisen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist weiterhin ein Mobilfunk
gerät mit einer programmierbaren Filterschaltung der oben ge
nannten Art bzw. einem Duplexer wie unmittelbar zuvorgehend
ausgeführt vorgesehen.
Weitere Merkmale, Vorteile und Eigenschaften der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels Bezug nehmend auf die beiliegenden
Zeichnungen näher ersichtlich, in denen zeigen:
Fig. 1a einen schematischen Schaltplan einer erfindungsgemä
ßen programmierbaren Filterschaltung,
Fig. 1b einen Duplexer, der zwei programmierbare Filterschal
tungen aufweist, deren Bauteile so eingestellt sind, daß die
Filterschaltungen insgesamt verschiedene Frequenzkennlinien
aufweisen,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel für die Realisierung einer
Filterschaltung bestehend aus Kondensatoren und Induktivitä
ten/Resonatoren, deren Kennwerte mechanisch eingestellt wer
den können,
Fig. 3 einen Ausschnitt von Fig. 2, der in Fig. 2 mit a) be
zeichnet ist, wobei in Fig. 3 darüber hinaus die Ansteuerung
zur Einstellung der Kennwerte eines Kondensators dargestellt
ist,
Fig. 4 einen Ausschnitt von Fig. 2, welcher die Draufsicht ei
nes Leitungsresonators zeigt, der durch einen Kurzschluß
schieber in seinen elektrischen Eigenschaften geändert wird,
der in Fig. 2 mit b) bezeichnet ist, und
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel zur Schaffung eines
Kondensators, dessen Kapazitätswert mechanisch durch einen
Mikromotor verstellt werden kann.
Bezug nehmend auf Fig. 1a wird zuerst eine programmierbare
Filterschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung erläutert.
Die in Fig. 1a dargestellte Filterschaltung weist einen Ein
gang 19 und einen Ausgang 20 auf. Zwischen dem Eingang 19 und
dem Ausgang 20 sind einstellbare Kondensatoren 4 in Serie ge
schaltet. Die Kondensatoren 4 sind dabei jeweils von dem Typ,
dessen Kapazitätswert mechanisch verstellt werden kann. Dazu
ist jeweils ein elektrischer Mikromotor 8 einem Kondensator 4
mit verstellbarer Kapazität zugeordnet. Selbstverständlich
kann auch ein elektrischer Mikromotor mit mehr als einem Kon
densator 4 mechanisch verbunden sein, um entsprechend die Ka
pazitätswerte der mit ihm verbundenen Kondensatoren zu ver
stellen.
Zwischen den Verbindungspunkten zwischen den einzelnen Kon
densatoren 4 und Erde ist jeweils eine Induktivität 5 oder
Resonator geschaltet. Diese Induktivitäten 5 sind ebenfalls
mechanisch einstellbar, und dazu ist ähnlich wie bei den Kon
densatoren 4 im dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils ein
elektrischer Mikromotor 8 je einer verstellbaren Induktivität
5 zugeordnet. Die in Fig. 1a dargestellte Filterschaltung
ist, wie ersichtlich, eine Filterschaltung mit n Stufen.
Die in Fig. 1a gezeigte Filtertopologie ist Grundlage des in
Fig. 1b dargestellten Duplexers. Der in Fig. 1b dargestellte
Duplexer weist nämlich zwei Filterschaltungen 2 bzw. 3 auf,
die mittels einer gemeinsamen Leitung von ihrem Eingang 19
her mit einer Antenne 6 verbunden sind. Die Filterschaltung 2
weist dabei n Stufen auf und die Filterschaltung 3 m Stufen,
wobei n = m sein kann. Beispielsweise zur Schaffung eines
Frequenzmultiplexbetriebs (FDD) kann die Filterschaltung 2
hinsichtlich der sie bildenden passiven Bauteile 4, 5 so ein
gestellt sein, daß ihre Arbeitsfrequenz von der der Filter
schaltung 3 unterscheidet.
Die in Fig. 1a und 1b gezeigten programmierbaren Filterschal
tungen 1 bzw. 2, 3 basieren auf einer Bandpaß-Filtertechnolo
gie. Indessen ist ersichtlich, daß sich die vorliegenden Er
findung genauso auf alle übrigen bekannten Filtertechnologi
en, wie beispielsweise Tiefpaß- oder Hochpaßfilter sowie
Notchfilter (Bandsperre) anwenden läßt.
In dem in Fig. 2 gezeigten Ausschnitt sind zwei mechanisch
einstellbare Kondensatoren 4 zu sehen, bei denen zur Einstel
lung ihrer Kapazität jeweils eine Metallscheibe 7 gedreht
wird.
Weiterhin sind in Fig. 2 drei Induktivitäten/Resonatoren 5
gezeigt, deren effektive Länge durch Verschiebung eines Kurz
schlußleiters 15 eingestellt werden kann, um die entsprechen
den Kennwerte des Bauteils zu verändern.
In Fig. 3 ist ein Ausschnitt von Fig. 2 zu sehen, der in Fig.
2 mit a) bezeichnet ist. Der in Fig. 3 gezeigte mechanisch
einstellbare Kondensator 4 besteht im wesentlichen aus einer
Metallplatte 11, die sandwichartig über einem Dielektrikum 10
liegt, das wiederum über einer gedruckten Schaltungsplatine
(PCB, Printed Circuit Board) liegt. Mittels eines elektri
schen Mikromotors 8 kann die Metallscheibe 11 des Kondensa
tors 4 gedreht werden, um die Kapazität des Kondensators 4
mechanisch zu verändern.
Der elektrische Mikromotor 8 wird dabei von einer Steuerein
heit 17 angesteuert. Wie durch Pfeile in Fig. 3 symbolisch
dargestellt ist, kann die Steuereinheit 17 darüber hinaus
mehrere oder sämtliche passiven Bauteile, die mechanisch ver
stellbar sind und die die Filterschaltung 1 bzw. 2, 3 bilden,
durch Ansteuerung eines entsprechenden elektrischen Mikromo
tors 8 verstellen.
Die Steuereinheit 17 führt diese Einstellung der einzelnen
Bauteile so aus, daß die Filterschaltung insgesamt zwischen
ihrem Eingang 19 und ihrem Ausgang 20 bzw. 20' eine vorbe
stimmte Frequenzkennlinie aufweist. Dazu werden der Steuer
einheit 17 als Informationen die Signale zugeführt, die an
dem Eingang 19 bzw. an dem Ausgang 20, 20' der Filterschal
tung anliegen, wie ebenfalls durch Pfeile symbolisch in
Fig. 3 dargestellt ist. Mittels der zugeführten Signale vom
Eingang 19 bzw. vom Ausgang 20, 20' kann die Steuereinheit 17
die Frequenzkennlinie der Filterschaltung ermitteln und be
stimmen, ob diese tatsächliche Frequenzkennlinie mit einer
Soll-Frequenzkennlinie übereinstimmt.
Als Alternative kann die Steuereinheit 17 selbst die Ansteu
erwerte für die elektrischen Mikromotoren 8 berechnen, die
zur Erzielung einer vorbestimmten Frequenzkennlinie benötigt
werden. Die einzustellende Frequenzkennlinie kann in der
Steuereinheit 17 selbst abgelegt sein oder aber auch online
beispielsweise mittels einer Luftschnittstelle im Falle eines
Mobilfunkgeräts zu der Steuereinheit 17 übertragen werden.
Wie in Fig. 3 ebenfalls dargestellt, ist mit der Steuerein
heit 17 ein PROM-Speicher 18 vorgesehen. In dem PROM-Speicher
18 können Einstellwerte bzw. Ansteuerwerte für die elektri
schen Mikromotoren 8 und gegebenenfalls vorbestimmte Fre
quenzkennlinien für die Filterschaltung insgesamt in Form ei
ner Tabelle dauerhaft abgelegt werden. Somit kann die Steuer
einheit 17 zur Erzielung einer vorbestimmten Frequenzkennli
nie der Filterschaltung auf die in dem PROM 18 abgelegte Ta
belle zurückgreifen.
Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt von Fig. 2, der in Fig. 2 mit
b) bezeichnet ist. In dem in Fig. 4 dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel ist das passive Bauteil ein Resonator 5. Durch
mechanisches Verschieben eines Kurzschlußleiters 5, angesteu
ert durch einen elektrischen Mikromotor 8 hinsichtlich seiner
Position bezüglich der Erdung 12 können durch die Steuerein
heit 17 angesteuert die Kennwerte des Resonators 5 einge
stellt werden.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für einen me
chanisch verstellbaren Kondensator 4. In diesem Fall wird ei
ne Metallplatte 15 bezüglich dem Dielektrikum 16 in einer
Ebene senkrecht zu der Ebene des Dielektrikums 16 verschoben,
wobei diese Verschiebung durch einen elektrischen Mikromotor
8 erfolgt, der wiederum von der Steuereinheit 17 angesteuert
wird.
Selbstverständlich können zur programmierten Verstellung der
Kapazitätswerte von Kondensatoren auch handelsübliche ab
stimmbare Kondensatorbauteile verwendet werden, wobei die
Verstellung durch mechanische Verwendung mit einem elektri
schen Mikromotor erfolgen kann.
Wie aus der obigen Beschreibung von Ausführungsbeispielen er
sichtlich ist, werden im Zuge der vorliegenden Erfindung rein
passive Schaltbauteile verwendet, so daß einerseits der Ener
gieverbrauch niedrig gehalten werden kann und andererseits
Nichtlinearitäts-Probleme, wie sie beispielsweise bei der
Yig- oder Varaktor-Technologie auftreten, vermieden werden.
Bei der erfindungsgemäßen programmierbaren Filterschaltung
wird nur elektrische Energie verbraucht, wenn ein Mikromotor
eine Einstellung eines passiven Bauteils ausführt. Es wird
daran erinnert, daß gemäß dem Stand der Technik bei einer
Pin-Diodentechnologie ständig elektrische Energie verbraucht
wird. Wie bereits ausgeführt, kann ein PCB-Filter-Duplexer
gemäß der vorliegenden Erfindung in einer Keramik-Technologie
ausgeführt werden, die eine hohe Dielektrizitätskonstante
aufweist, was zu einer Verringerung der Komponenten-Abmessun
gen führt.
Es wird daran erinnert, daß gemäß dem Stand der Technik ein
oder mehrere Mikromotoren mit mechanischer Übertragung in ei
ner sehr kleinen Bauform ausgeführt werden, die den Abmessun
gen eines Mobilteils integrierbar sind.
Es wird daran erinnert, daß jegliche bekannte Schaltungs-
Topologie, die eine Filterfunktion oder Duplexer-Funktion
aufweist, als Grundlage für die vorliegende Erfindung dienen
kann. Auf dieser Grundlage können dann die Kennwerte des ein
stellbaren (programmierbaren) Kondensators, der Induktivität
oder eines Resonators in der Schaltungs-Topologie durch einen
Mikromotor verändert werden, der wiederum elektrisch durch
eine Steuereinheit ansteuerbar ist.
Mittels einer Berechnung oder eines geeigneten Algorithmus
können dann die Kennwerte, wie beispielsweise die Kapazität
oder der Resonanzwert, so verändert werden, daß die gewünsch
te Filter- oder Duplexer-Kennlinie mit einer gewünschten Mit
tenfrequenz und Bandbreite erhalten wird.
Claims (9)
1. Programmierbare Filterschaltung für Mobilfunkanwendungen,
aufweisend:
- - mehrere passive Bauteile (4, 5), deren Kennwerte jeweils mechanisch einstellbar sind,
- - elektrische Mikromotoren (8) zur mechanischen Verstellung der passiven Bauteile (4, 5), und
- - eine programmierbare Steuereinheit (17) zur Ansteuerung der elektrischen Mikromotoren (8) derart, daß die Filterschal tung (1, 2, 3) eine bestimmte Kennlinie aufweist.
2. Filterschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit (17) mit einem Speicher (18) verbunden
ist, in dem Einstellwerte der passiven Bauteile (4, 5) bzw.
Ansteuerwerte für die entsprechenden elektrischen Mikromoto
ren (8) und/oder Kennlinien der Filterschaltung (1, 2, 3) ab
gelegt sind.
3. Filterschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit (17) selbst die Ansteuerwerte für die
elektrischen Mikromotoren (8) berechnet, die zur Erzielung
einer bestimmten Kennlinie der Filterschaltung (1, 2, 3) aus
zugeben sind.
4. Filterschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die passiven Bauteile teilweise Kondensatoren (4, 4') mit
mechanisch einstellbarer Kapazität sind, die in einer Kera
miktechnik mit hoher Dielektrizitätskonstante ausgeführt
sind.
5. Filterschaltung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kondensatoren (4, 4') drehbare oder verschiebbare Me
tallplatten (11) aufweisen.
6. Filterschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die passiven Bauteile teilweise Resonatoren (5) aufweisen,
wobei zur mechanischen Einstellung der Kennwerte der Resona
toren (5) die Position eines Kurzschlußleiters (15) bezüglich
eines Erdungspunkts (12) durch den entsprechenden elektri
schen Mikromotor (8) veränderbar ist.
7. Filterschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrischen Mikromotoren (8) nur während der Zeit
dauer einer mechanischen Einstellung eines entsprechenden
passiven Bauteils (4, 5) elektrisch mit Energie versorgt
sind.
8. Programmierbarer Duplexer für Mobilfunkanwendungen,
aufweisend mehrere programmierbare Filterschaltungen nach ei
nem der vorhergehenden Ansprüche.
9. Mobilfunkgerät,
aufweisend eine programmierbare Filterschaltung nach einem
der Ansprüche 1 bis 6 und/oder einen Duplexer nach Anspruch
7.
Priority Applications (9)
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---|---|---|---|
DE19844143A DE19844143A1 (de) | 1998-09-25 | 1998-09-25 | Programmierbare Filterschaltung für Mobilfunkanwendungen |
JP2000573012A JP2002526969A (ja) | 1998-09-25 | 1999-09-24 | プログラム可能移動無線端末装置 |
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US09/787,868 US7570973B1 (en) | 1998-09-25 | 1999-09-24 | Programmable mobile radiotelephone terminal |
CNB998137170A CN1242560C (zh) | 1998-09-25 | 1999-09-24 | 可编程的移动无线终端机 |
EP99955797A EP1116338B1 (de) | 1998-09-25 | 1999-09-24 | Programmierbares mobilfunk-endgerät |
AU12618/00A AU1261800A (en) | 1998-09-25 | 1999-09-24 | Programmable mobile radiotelephone terminal |
PCT/DE1999/003079 WO2000019626A1 (de) | 1998-09-25 | 1999-09-24 | Programmierbares mobilfunk-endgerät |
US12/491,509 US8045933B2 (en) | 1998-09-25 | 2009-06-25 | Mobile phone terminal with programmable microelements |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19844143A DE19844143A1 (de) | 1998-09-25 | 1998-09-25 | Programmierbare Filterschaltung für Mobilfunkanwendungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19844143A1 true DE19844143A1 (de) | 2000-04-20 |
Family
ID=7882306
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19844143A Ceased DE19844143A1 (de) | 1998-09-25 | 1998-09-25 | Programmierbare Filterschaltung für Mobilfunkanwendungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19844143A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1691482A1 (de) * | 2005-02-10 | 2006-08-16 | Lucent Technologies Inc. | Abstimmbares RF-Filter |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5408688A (en) * | 1988-12-02 | 1995-04-18 | Allgon Ab | Method and a device pertaining to an electro-mechanically controlled resonance module |
-
1998
- 1998-09-25 DE DE19844143A patent/DE19844143A1/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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8131 | Rejection |