DE19844133A1 - Elektrolumineszenz-Anzeigevorrichtung - Google Patents

Elektrolumineszenz-Anzeigevorrichtung

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Elektrolumines­ zenz-Anzeigevorrichtung, bei welcher als elektrische Ladun­ gen in Bildelementen gespeicherte Restbilder auf dem Anzei­ gefeld beseitigt oder unsichtbar gemacht werden.
Ein Elektrolumineszenz- bzw. EL-Anzeigefeld besteht im allgemeinen aus einem Paar von Elektroden, einem Paar von Isolationsschichten und einer sich zwischen diesen befin­ denden Lumineszenzschicht. Das Anzeigefeld wird von einem Treiber angesteuert, der Elektrodenansteuerschaltungen und eine Energieversorgungsquellenschaltung beinhaltet.
Es ist bekannt, daß polarisierte elektrische Ladungen noch in Bildelementen zurückbleiben, nachdem das Feld aus­ geschaltet worden ist. Die Beziehung zwischen angelegten Spannungen und elektrischen Ladungen in einem Bildelement (Q/V-Charakteristik) ist in Fig. 15 dargestellt. Die an ein Bildelement angelegte Spannung (V) ist auf der Abszisse und die in dem Bildelement gespeicherte elektrische Ladung (Q) ist auf der Ordinate gezeigt. Die Q/V-Beziehung in dem Bildelement nimmt eine Position ein, wenn keine Spannung angelegt ist und keine elektrische Ladung gespeichert ist. Um das EL-Feld anzusteuern, wird eine positive Pulsspannung (Vth + Vm) in einem positiven Feld und eine negative Pulsspannung -(Vth + Vm) in einem negativen Feld an das Bildelement angelegt. Die Spannung Vth ist eine Schwell­ wertspannung, bei welcher das Bildelement beginnt, Licht abzugeben, und die Spannung Vm ist eine Modulationsspan­ nung, die Bilddaten darstellt. Wenn die positive Pulsspan­ nung angelegt wird, ändert sich die Q/V-Beziehung entlang eines Pfads - - - . Dies bedeutet, daß, wenn die Spannung an der Position null wird, immer noch eine be­ stimmte elektrische Ladung zurückbleibt. Wenn die negative Pulsspannung an diesem Punkt angelegt wird, ändert sich die Q/V-Beziehung entlang eines Pfads - - - - . Wenn die positiven und negativen Spannungen abwechselnd nach diesem Punkt angelegt werden, ändert sich die Q/V-Be­ ziehung entlang eines Umfangs eines Paralleloprogramms - - - . Das EL-Bildelement gibt auf Linien - - und - - Licht ab.
Um das EL-Feld auszuschalten (um eine Lichtabgabe aus dem Bildelement zu beenden), wird in dem positiven Feld die Spannung Vth und in dem negativen Feld die Spannung -Vth angelegt. Wenn die Spannung -Vth angelegt wird, wenn sich ein Bildelement an der Position befindet, kehrt es über die Positionen und zu der Position zurück. Wenn die Spannung Vth angelegt wird, wenn sich ein Bildelement an der Position befindet, kehrt es über die Positionen und zu der Position zurück. Deshalb wird in beiden Fällen keine polarisierte elektrische Ladung in dem Bild­ element gehalten.
Jedoch werden bei einer tatsächlichen Verwendung des EL-Felds einige elektrische Ladungen in den Bildelementen gehalten, nachdem das Feld ausgeschaltet worden ist. In dieser Situation gibt das EL-Feld aufgrund der in den Bild­ elementen zurückbleibenden elektrischen Ladungen immer noch Licht ab, wenn das EL-Feld erneut eingeschaltet wird und eine Spannung, um es dunkel zu machen, angelegt wird. Wenn sich zum Beispiel das EL-Bildelement an der Position be­ findet, wenn die Energieversorgung ausgeschaltet wird, und die Spannung -Vth, welche das Bildelement dunkel macht, an­ gelegt wird, wenn die Energieversorgung erneut eingeschal­ tet wird, dann ändert sich seine Position entlang eines Pfads - - - . Das EL-Bildelement gibt in einem Verlauf seiner Positionsänderung von dem Punkt bis zu dem Punkt Licht ab. Wenn sich auf eine ähnliche Weise das EL-Bildelement an der Position befindet, wenn die Energieversorgung ausgeschaltet wird, und die Spannung Vth, welche das Bildelement dunkel macht, angelegt wird, wenn die Energieversorgung erneut eingeschaltet wird, dann än­ dert sich seine Position entlang eines Pfads - - - . Das EL-Bildelement gibt in einem Verlauf seiner Posi­ tionsänderung von dem Punkt bis zu dem Punkt Licht ab. Deshalb wird aufgrund der zurückbleibenden elektrischen La­ dung ein unerwünschtes Bild auf dem Feld angezeigt, wenn die Energie erneut zugeführt wird, nachdem die Energie ein­ mal ausgeschaltet worden ist. Tatsächlich wird das Bild aufgrund der zurückbleibenden Ladung mit einem zuerst anzu­ zeigenden Bild gemischt und das gemischte Bild wird ange­ zeigt. Obgleich dieses Bild lediglich für eine kurze Zeit angezeigt wird, direkt nachdem die Energie eingeschaltet worden ist, ist es für einen Betrachter immer noch uner­ wünscht und unkomfortabel.
Die vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf das zuvor erwähnte Problem geschaffen worden und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Elektrolumis­ zenz- bzw. EL-Anzeigevorrichtung zu schaffen, bei welcher ein unerwünschtes Bild (ein Restbild), das erscheint, wenn die Vorrichtung erneut eingeschaltet wird, beseitigt wird. Das Restbild kann durch Entladen elektrischer Ladungen, die in Bildelementen gespeichert sind, wenn das Anzeigefeld ausgeschaltet wird, beseitigt werden oder das Restbild kann durch Aktivieren aller Bildelemente, Restbilder zu spei­ chern, wenn das Anzeigefeld das nächste Mal erneut einge­ schaltet wird, unsichtbar gemacht werden.
Das Elektroluminiszenz- bzw. EL-Anzeigefeld beinhaltet eine Gruppe von Abtastelektroden und eine andere Gruppe von Datenelektroden. Beide Gruppen sind derart angeordnet, daß sie eine Matrix ausbilden, und eine Elektroluminiszenz­ schicht befindet sich zwischen beiden Gruppen. Bildelemente oder Pixel sind an jedem Schnittpunkt der Abtastelektroden und der Datenelektroden ausgebildet. Das Elektroluminis­ zenz-Anzeigefeld wird durch Aufbringen von Spannungen auf die Bildelemente durch Anlegen von Abtastspannungen an die Abtastelektroden und Datenspannungen an die Datenelektroden angesteuert. Wenn das EL-Feld ausgeschaltet wird, werden polarisierte elektrische Ladungen in den Bildelementen ge­ halten, welche aktiviert worden sind. Derartige elektrische Ladungen zeigen Restbilder auf dem Feld an, wenn das Feld das nächste Mal erneut eingeschaltet wird. Die Restbilder sind für einen Betrachter unerwünscht und unkomfortabel.
Um in den Bildelementen gespeicherte elektrische Ladun­ gen zu beseitigen, wird eine Spannung, deren Pegel sich in der Nähe einer Abtastspannung befindet, an die Abtastelek­ troden angelegt, während eine Spannung, um die Bildelemente inaktiv zu machen, an die Datenelektroden angelegt wird, nachdem die normale Anzeige auf dem Feld beendet worden ist. Anders ausgedrückt wird an dem Ende der normalen An­ zeige das EL-Feld mindestens einmal abgetastet, um elektri­ sche Ladungen zu beseitigen, die in den Bildelementen ge­ speichert sind, welche aktiviert worden sind. Da der La­ dungsbeseitigungsvorgang nach einem Ausschalten des EL- Felds durchgeführt wird, werden die Restbilder nicht ange­ zeigt, wenn das Feld das nächste Mal eingeschaltet wird.
Alternativ können auf ein Einschalten des EL-Felds die Bildelemente, die darin elektrische Ladungen speichern, mindestens einmal, um daraus Licht abzugeben, aktiviert werden. Durch diesen Vorgang werden die Restbilder für ei­ nen Betrachter unsichtbar gemacht. Bei diesem Vorgang wer­ den alle oder im wesentlichen alle der Bildelemente minde­ stens einmal zum Leuchten gebracht. Diese Anfangsanzeige kann derart ausgelegt sein, daß sie einige sich bewegende Zierbilder aufweist. Weiterhin können die Restbilder durch Verzögern der normalen Anzeige, bis die Ansteuerspannung einen vorbestimmten Pegel erreicht, im wesentlichen un­ sichtbar gemacht werden.
Das EL-Feld gemäß der vorliegenden Erfindung kann zweckmäßig als eine Instrumententafel für ein Kraftfahrzeug verwendet werden. In diesem Fall wird das EL-Feld von einer Batterie mit Energie versorgt, die in das Kraftfahrzeug eingebaut ist. Wenn ein Schlüsselschalter des Kraftfahr­ zeugs ausgeschaltet wird, wird das Verfahren, um die Rest­ ladungen zu beseitigen, durch Zuführen von Energie über zum Beispiel eine verdrahtete ODER-Schaltung zu dem Feld durch­ geführt. Alternativ wird das EL-Feld mindestens einmal zum Leuchten gebracht, bevor die normale Anzeige beginnt, um die Restbilder unsichtbar zu machen.
Die vorliegende Erfindung kann auf die gleiche Weise wie bei der Matrixanzeigevorrichtung ebenso an einer Seg­ mentanzeigevorrichtung angewendet werden.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Stromlaufplan einer Gesamtstruktur einer EL-Anzeigevorrichtung als ein er­ stes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Ansicht eines EL-Ele­ ments;
Fig. 3 ein Zeitablaufsdiagramm von verschiedenen an Elektroden und Bildelemente angelegten Spannungen;
Fig. 4 eine Darstellung einer Abtastelektroden­ ansteuerschaltung;
Fig. 5 ein Zeitablaufsdiagramm von verschiedenen Signalen und Ausgangssignalen der Abtast­ elektrodenansteuerschaltung in einem po­ sitiven Feld;
Fig. 6 eine Darstellung einer Datenelektrodenan­ steuerschaltung;
Fig. 7 einen Stromlaufplan eines Beispiels der als eine Instrumententafel für ein Kraft­ fahrzeug verwendeten EL-Anzeigevorrich­ tung;
Fig. 8 eine Darstellung einer bei der in Fig. 7 gezeigten EL-Anzeigevorrichtung verwende­ ten Steuerschaltung;
Fig. 9 ein Zeitablaufsdiagramm eines Bildbesei­ tigungsverfahrens;
Fig. 10 einen Stromlaufplan eines anderen Bei­ spiels der als eine Instrumententafel für ein Kraftfahrzeug verwendeten EL-Anzeige­ vorrichtung;
Fig. 11 einen Stromlaufplan eines weiteren Bei­ spiels der als eine Instrumententafel für ein Kraftfahrzeug verwendeten EL-Anzeige­ vorrichtung;
Fig. 12 eine schematische Darstellung einer eine Segmentanzeigestruktur aufweisenden EL- Anzeigevorrichtung;
Fig. 13 ein Zeitablaufsdiagramm eines von dem in Fig. 9 gezeigten Verfahren geringfügig abgeänderten Bildbeseitigungsverfahrens;
Fig. 14 einen Graph einer Höhe einer polarisier­ ten elektrischen Ladung in einem Bildele­ ment bezüglich einer daran angelegten Spannung in einem Fall eines Anlegens ei­ ner Mehrzahl von Pulsen in einer Bildbe­ seitigungsperiode;
Fig. 15 einen Graph einer Höhe einer polarisier­ ten elektrischen Ladung in einem Bildele­ ment bezüglich einer daran angelegten Spannung;
Fig. 16 eine:i Stromlaufplan einer Gesamtstruktur einer EL-Anzeigevorrichtung als ein zwei­ tes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 17 ein Flußdiagramm eines von einer in der in Fig. 16 gezeigten EL-Anzeigevorrich­ tung verwendeten Steuerschaltung durchge­ führten Verfahrens;
Fig. 18A bis 18D ein Beispiel von auf dem Anzeigefeld ge­ zeigten Bildern, wenn eine Energie einge­ schaltet wird; und
Fig. 19A bis 19D ein anderes Beispiel von auf dem Anzei­ gefeld gezeigten Bildern, wenn eine Ener­ gie eingeschaltet wird.
Nachstehend erfolgt die Beschreibung eines ersten Aus­ führungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 13 wird ein er­ stes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung be­ schrieben. Zuerst wird unter Bezugnahme auf Fig. 2 eine allgemeine Struktur eines EL-Elements 10 beschrieben. Auf ein Glassubstrat 11 sind verschiedene Schichten in der fol­ genden Reihenfolge geschichtet: eine transparente Elektrode 12, eine erste Isolationsschicht 13, eine Lumineszenz­ schicht 14, eine zweite Isolationsschicht 15 und eine hin­ tere Elektrode 16. Die Lumineszenzschicht 14 gibt durch An­ legen einer positiven oder negativen Pulsspannung zwischen der transparenten Elektrode 12 und der hinteren Elektrode 16 Licht ab. Das Licht wird von dem Glassubstrat 11 oder von beiden Oberflächen, wenn die hintere Elektrode 16 transparent hergestellt ist, abgegeben.
Fig. 1 zeigt eine Gesamtstruktur der EL-Anzeigevorrich­ tung gemäß der vorliegenden Erfindung. Bei einem EL-Anzei­ gefeld 1 entspricht die transparente Elektrode 12, die in Fig. 2 gezeigt ist, Abtastelektroden 201, 202, . . ., 301, 302, . . ., die in der Reihenrichtung des Felds angeordnet sind, und entsprechen die hinteren Elektroden 16, die in Fig. 2 gezeigt sind, Datenelektroden 401, 402, 403, . . ., die in der Spaltenrichtung des Felds angeordnet sind. Die Abtastelektroden 201, 202, . . . sind ungeradzahlige Reihen­ elektroden, die von einer Abtastelektrodenansteuerschaltung 2 angesteuert werden, und die Abtastelektroden 301, 302, . . . sind geradzahlige Reihenelektroden, die von einer ande­ ren Abtastelektrodenansteuerschaltung 3 angesteuert werden. Die Datenelektroden 401, 402, 403,. . . werden von einer Da­ tenelektrodenansteuerschaltung 4 angesteuert. An jedem Schnittpunkt von sowohl Abtast- als auch Datenelektroden sind Bildelemente 111, 112, . . ., 121 ausgebildet. Das heißt, alle Bildelemente sind in einer Matrix auf dem Feld angeordnet. Da die Bildelemente kapazitive Elemente sind, sind derartige Bildelemente in Fig. 1 als Kondensatoren ge­ zeigt.
Die Abtastelektrodenansteuerschaltung 2, welche die un­ geradzahligen Abtastelektroden ansteuert, ist ein Gegen­ takttreiber, der P-Kanal-Feldeffekttransistoren bzw. -FETs 21a, 22a,. . . und N-Kanal-FETs 22b, 22b,. . . aufweist, und legt in Übereinstimmung mit Ausgangssignalen aus einer Lo­ gikschaltung 20 Abtastspannungen an die ungeradzahligen Ab­ tastelektroden an. Parasitärdioden 21c, 21d, 22c, 22d, sind in den jeweiligen FETs 21a, 21b, 22a, 22b,. . . ausge­ bildet und stellen die Abtastspannung auf einen Standardpe­ gel ein. Die Abtastelektrodenansteuerschaltung 3, welche die geradzahligen Abtastelektroden ansteuert, weist die gleiche Struktur wie die Abtastelektrodenansteuerschaltung 2 auf. Die Abtastelektrodenansteuerschaltung 3 beinhaltet P-Kanal-FETs 31a, 32a,. . . und N-Kanal-FETs 31b, 32b, und legt in Übereinstimmung mit Ausgangssignalen aus einer Logikschaltung 30 Abtastspannungen an die geradzahligen Ab­ tastelektroden an. Auf eine ähnliche Weise weist die Da­ tenelektrodenansteuerschaltung 4 P-Kanal-FETs 41a, 42a, und N-Kanal-FETs 41b, 42b,. . . auf und legt Datenspannungen in Übereinstimmung mit Ausgangssignalen aus einer Logik­ schaltung 40 an die Datenelektroden 401, 402, 403,. . . an. Eine Energieversorgungsquellenschaltung 5 legt Spannungen an die Abtastelektrodenansteuerschaltungen 2, 3 und die Da­ tenelektrodenansteuerschaltung 4 an.
Die Energieversorgungsquellenschaltung 5 legt als Ab­ tastspannungen eine Spannung (Vth + Vm) oder null Volt (0 V, eine Massespannung) an eine gemeinsame Leitung L1 an, die mit Sourceelektroden der P-Kanal-FETs verbunden ist, und legt eine Spannung Vm oder -Vth an eine gemeinsame Lei­ tung L2 an, die mit Sourceelektroden der N-Kanal-FETs ver­ bunden ist. Ebenso legt die Energieversorgungsquellenschal­ tung 5 als Datenspannungen die Spannung Vm an eine gemein­ same Leitung, die mit Sourceelektroden von P-Kanal-FETs verbunden ist, und die Massespannung an eine andere gemein­ same Leitung an, die mit Sourceelektroden von N-Kanal-FETs verbunden ist. Um das EL-Feld 1 anzusteuern, werden in ei­ nem positiven Feld positive Spannungen und in einem negati­ ven Feld negative Spannungen zwischen den Abtastelektroden und Datenelektroden angelegt.
Es wird auf ein Zeitablaufsdiagramm verwiesen, das in Fig. 3 gezeigt ist. Ein Ansteuerverfahren des EL-Felds 1 wird beschrieben. Die linke Hälfte des Zeitablaufdiagramms zeigt das positive Feld und die rechte Hälfte das negative Feld. Ein hoher Pegel in dem Zeitablaufsdiagramm entspricht einem Einschaltzustand von FETs 21a, 21b, 31a, 31b,. . . und ein niedriger Pegel entspricht einem Ausschaltzustand von ihnen. Wellenformen sind unter der Annahme in dem Zeitab­ laufsdiagramm gezeigt, daß es keine Wellenformverformung gibt.
In dem positiven Feld wird die Spannung (Vth + Vm) an die gemeinsame Leitung L1 und die Spannung Vm an die ge­ meinsame Leitung L2 angelegt. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich eine Standardspannung der Abtastelektroden 201, 301, 202, 302,. . . aufgrund einer Wirkung von Parasitärdioden 21d, 22d,. . . der Abtastelektrodenansteuerschaltungen 2, 3 an einem Pegel Vm. Die FETs 41a, 42a, 43a,. . . der Daten­ elektrodenansteuerschaltung 4 werden eingeschaltet, was die Spannung der Datenelektroden auf den Pegel Vm bringt. In diesem Zustand gibt kein EL-Element bzw. Bildelement Licht ab, da die an alle EL-Elemente angelegte Spannung 0 Volt beträgt. Diesem Zustand folgend beginnt der Lichtabgabevor­ gang der EL-Elemente. Zuerst wird die Spannung (Vth + Vm) durch Einschalten des P-Kanal-FET 21a, der mit der Abtast­ elektrode 201 verbunden ist, an die Abtastelektrode 201 (die erste Reihenelektrode) angelegt. Zum gleichen Zeit­ punkt werden FETs, die mit allen anderen Abtastelektroden verbunden sind, ausgeschaltet, wodurch derartige Abtast­ elektroden zu einem schwebenden Zustand gebracht werden. P- Kanal-FETs der Datenelektrodenansteuerschaltung 4, die mit Datenelektroden verbunden sind, die Bildelementen entspre­ chen, die zum Leuchten zu bringen sind, werden ausgeschal­ tet, und N-Kanal-FETs, die mit den gleichen Datenelektroden verbunden sind, werden eingeschaltet. Zum gleichen Zeit­ punkt werden P-Kanal-FETs der Datenelektrodenansteuerschal­ tung 4, die mit anderen Datenelektroden verbunden sind, die Bildelementen entsprechen, die nicht zum Leuchten zu brin­ gen sind, eingeschaltet, und werden N-Kanal-FETs, die mit den gleichen Datenelektroden verbunden sind, ausgeschaltet.
Daher geben Bildelemente, die zum Leuchten zu bringen sind, Licht ab, da sich Datenelektroden, die mit derartigen Bildelementen verbunden sind, an Massepegel befinden und die Spannung (Vth + Vm) an derartige Bildelemente angelegt wird. Bildelemente, die nicht zum Leuchten zu bringen sind, geben kein Licht ab, da Datenelektroden, die mit diesen verbunden sind, an der Spannung Vm bleiben und die Spannung Vth an derartige Bildelemente angelegt wird. Das Zeitab­ laufsdiagramm in Fig. 3 zeigt eine Situation, bei der der P-Kanal-FET 41a der Datenelektrodenansteuerschaltung 4 aus­ geschaltet ist, während der N-Kanal-FET 41b eingeschaltet ist, und die Spannung (Vth + Vm) ist an das Bildelement 111 angelegt, wodurch das Bildelement 111 Licht abgibt. Danach wird der P-Kanal-FET 21a der Abtastelektrodenansteuerschal­ tung 2, der mit der ersten Abtastelektrode 201 verbunden ist, ausgeschaltet und wird der N-Kanal-FET 21b eingeschal­ tet. Daher werden in den Bildelementen gespeicherte elek­ trische Ladungen auf der Abtastelektrode 201 entladen.
Danach wird, dem vorhergehenden Schritt folgend, der P- Kanal-FET 31a der Abtastelektrodenansteuerschaltung 3, der mit der zweiten Abtastelektrode 301 verbunden ist, einge­ schaltet, was die Spannung an der Abtastelektrode 301 zu der Spannung (Vth + Vm) bringt. Zu dem gleichen Zeitpunkt werden Ausgangs-FETs der Abtastelektrodenansteuerschaltun­ gen 2, 3 die mit allen anderen Abtastelektroden verbunden sind, ausgeschaltet, was derartige Abtastelektroden zu ei­ nem schwebenden Zustand bringt. Durch Anlegen jeweiliger Spannungen an Datenelektroden 401, 402, 403,. . . auf die gleiche Weise, wie sie vorhergehend bezüglich der ersten Abtastelektrode 201 beschrieben worden ist, geben die Bild­ elemente, die auf der zweiten Abtastelektrode 301 zum Leuchten zu bringen sind, Licht ab. Das Zeitablaufsdiagramm in Fig. 3 zeigt eine Situation, in der der P-Kanal-FET 41a der Datenelektrodenansteuerschaltung 4 eingeschaltet ist, der N-Kanal-FET 41b ausgeschaltet ist, die Spannung Vm an die Datenelektrode 401 angelegt ist und die Spannung Vth an das Bildelement 121 angelegt ist, was das Bildelement 121 inaktiv macht (das Bildelement 121 gibt kein Licht ab). Dann wird der p-Kanal-FET 31a der Abtastelektrodenansteuer­ schaltung 3, der mit der zweiten Abtastelektrode 301 ver­ bunden ist, ausgeschaltet und wird der N-Kanal-FET 31b ein­ geschaltet, wodurch in den Bildelementen gespeicherte elek­ trische Ladungen auf der Abtastelektrode 301 entladen wer­ den. Auf eine ähnliche Weise werden alle Abtastelektroden bis zu dem unteren Ende des EL-Felds 1 abgetastet.
Als nächstes wird das Ansteuerverfahren in dem negati­ ven Feld beschrieben. In dem negativen Feld wird die Masse­ spannung von der Energieversorgungsquellenschaltung 5 an die gemeinsame Leitung L1 angelegt, die mit Sourceelektro­ den von p-Kanal-FETs der Abtastelektrodenansteuerschaltun­ gen 2, 3 verbunden ist, und wird die Spannung -Vth an die gemeinsame Leitung L2 angelegt, die mit Sourceelektroden von N-Kanal-FETs der Abtastelektrodenansteuerschaltungen 2, 3 verbunden ist. Zu diesem Zeitpunkt wird die Standardspan­ nung an den Abtastelektroden 201, 301, 202, 302,. . . auf­ grund der Wirkung der Parasitärdioden 21c, 22c,. . . der FETs der Abtastelektrodenansteuerschaltungen 2, 3 der Mas­ sepegel. Die FETs 41b, 42b, 43b,. . . der Datenelektrodenan­ steuerschaltung 4 werden eingeschaltet, was die Datenelek­ trodenspannung zu dem Massepegel bringt. Zu diesem Zeit­ punkt gibt kein Bildelement Licht ab, da die an alle Bild­ elemente angelegte Spannung 0 Volt beträgt.
Das Abtastverfahren in dem negativen Feld wird auf die gleiche Weise wie in dem positiven Feld durchgeführt. Je­ doch wird in dem negativen Feld die Spannung -Vth an die Abtastelektrode angelegt, deren Bildelemente zu aktivieren sind, und wird die Spannung Vm an die Datenelektroden ange­ legt, die Bildelementen entsprechen, die zum Leuchten zu bringen sind, während die Datenelektroden, die Bildelemen­ ten entsprechen, die nicht zum Leuchten zu bringen sind, an dem Massepegel gehalten werden. Deshalb wird, wenn die Spannung Vm an eine Datenelektrode angelegt wird und die Spannung -Vth an eine Abtastelektrode angelegt wird, die Spannung -(Vth + Vm) an ein entsprechendes Bildelement an­ gelegt und dieses Bildelement gibt Licht ab. Wenn eine Da­ tenelektrode zu dem Massepegel gebracht wird, während sich eine Abtastelektrode an dem Pegel -Vth befindet, gibt ein entsprechendes Bildelement kein Licht ab, da lediglich die Spannung -Vth an dieses Bildelement angelegt ist.
Ein positives Feld und ein negatives Feld bilden ein Verfahren eines Zyklus und ein positives und ein negatives Feld werden danach abwechselnd wiederholt.
Es wird auf Fig. 4 verwiesen. Die Schaltungsstruktur der Abtastelektrodenansteuerschaltungen 2, 3 wird beschrie­ ben. Als die Abtastelektrodenansteuerschaltung wird in dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ein Abtast­ treiber-IC bzw. integrierte Schaltung eines Abtasttreibers mit dem Namen µPD16302 verwendet, welches auf dem Markt verkauft wird. Der Abtasttreiber beinhaltet ein Schiebere­ gister 211. Das Abtasttreiber-IC liefert aufeinanderfolgend Ausgangssignale aus Anschlüssen S1 bis S40 durch Verschie­ ben von Reihen auswählenden Pulssignalen (ihre zyklische Periode entspricht einem Vertikalsynchronisationssignal), die in Übereinstimmung mit Signalen CLK aus einem Datenein­ gabeanschluß A zugeführt werden, wenn sein Anschluß R/L (L bezeichnet ein negatives Logiksignal und dergleichen in der folgenden Beschreibung) ein Hoher Pegel (H) ist. Ob­ gleich das Abtasttreiber-IC, das in Fig. 4 gezeigt ist, vierzig Anschlüsse S1 bis S40 aufweist, kann die Anzahl von Anschlüssen durch Verbinden eines Ausgangsanschlusses B mit einem Dateneingabeanschluß A eines anderen Abtasttreiber-IC beliebig erhöht werden. In dem vorliegenden Ausführungsbei­ spiel werden ein Austastsignal (BLK) und ein Signal OE, welches ein Ausgabefreigabesignal wird, immer an einem niedrigen Pegel (L) gehalten. Ein Signal PC wird als ein Signal verwendet, um entweder einen P-Kanal-FET oder einen N-Kanal-FET auszuwählen. Wenn ein Reihen auswählendes Puls­ signal dem Schieberegister 211 zugeführt wird, wird es auf­ einanderfolgend verschoben und liefert Ausgangssignale.
Fig. 5 zeigt ein Zeitablaufsdiagramm in dem positiven Feld. Während einer Periode, in welcher das Reihen auswäh­ lende Signal zugeführt wird, werden eine Einschaltperiode des P-Kanal-FET und des N-Kanal-FET in Übereinstimmung mit einem Schalten zwischen H und L des Signals PC geschaltet und entsprechende Ausgangssignale aus Anschlüssen O1 bis O40 geliefert. In dem Graphen in Fig. 5 bezeichnet ein Buchstabe Z eine Periode einer hohen Impedanz, bezeichnet ein Buchstabe P eine Periode, in welcher der P-Kanal-FET eingeschaltet ist und das Bildelement geladen ist, und be­ zeichnet ein Buchstabe N eine Periode, in welcher der N-Ka­ nal-FET ausgeschaltet ist und das Bildelement entladen ist. In dem negativen Feld sind die Pegel H und L des Signals PC zu denjenigen in dem positiven Feld umgekehrt. Daher sind die p-Kanal-FETs 21a, 31a, 22a, 32a,. . . und die N-Ka­ nal-FETs 21b, 31b, 22b, 32b,. . . in den positiven und nega­ tiven Feldern ein- bzw. ausgeschaltet, wie es in dem Zeitablaufsdiagramm in Fig. 3 gezeigt ist. Abtastspannungen werden aufeinanderfolgend an Abtastelektroden 201, 301, 202, 302,. . . angelegt.
Es wird auf Fig. 6 verwiesen. Die Logikschaltung 40 in der Datenelektrodenansteuerschaltung 4 wird beschrieben. Als die Datenelektrodenansteuerschaltung 4 wird ein Daten­ treiber-IC mit dem Namen TD62C948, das von Toshiba herge­ stellt und auf dem Markt verkauft wird, in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel verwendet. Das Datentreiber-IC besteht aus einem Schieberegister 411, einer Signalspeicherschal­ tung 412, einem Zähler (4 Bit) 413, einem Komparator (4 Bit × 40) 414, einer logischen Exklusivsummenschaltung 415 und einer Ausgabeschaltung 416. Die Ausgabeschaltung 416 be­ steht aus den P-Kanal-FETs 41a, 42a,. . . und den N-Kanal- FETs 41b, 42b,. . ., die in Fig. 1 gezeigt sind. 4-Bit-Spal­ tendatensignale (Helligkeitsstufendaten) werden dem Schie­ beregister 411 von einem Anschluß A-PORT-IN und einem An­ schluß B-PORT-IN zugeführt. Dann werden die Spaltendaten­ signale synchron zu dem Ansteigen eines Punkttaktsignals (CK1) zu dem nächsten Schieberegister übertragen, wie es in Fig. 6 gezeigt ist. Nachdem alle Spaltendatensignale zu dem Schieberegister 411 übertragen worden sind und wenn ein Si­ gnal STB, welches ein Horizontalsynchronisationssignal bildet, ein niedriger Pegel (L) wird, werden Ausgangssigna­ le aus dem Schieberegister 411 in der Signalspeicherschal­ tung 412 gespeichert und während einer Periode darin gehal­ ten, in welcher sich das Signal STB an einem niedrigen Pe­ gel befindet. Danach werden, wenn sich ein Signal CL von dem Pegel L zu dem Pegel H ändert, der Zähler 413, welcher eine Pulsbreite der Spannung bestimmt, die an Bildelemente anzulegen ist, und ein Komparator 414 betrieblich wirksam. Zu diesem Zeitpunkt gibt der Komparator 414 ausgenommen, wenn das Spaltendatensignal 0 Volt (Daten, die keiner An­ zeige entsprechen) beträgt, Signale des Pegels H aus. Der Zähler 413 zählt in Übereinstimmung mit dem Taktsignal CK2 aufwärts und der Komparator 414 vergleicht den Zählwert des Zählers 413 mit Ausgangssignalen Q1 bis Q401 die in der Signalspeicherschaltung 412 gespeichert sind, und ändert sein Ausgangssignal von dem Pegel H zu dem Pegel L, wenn beide übereinstimmen. Die Ausgangssignale aus dem Kompara­ tor 414 werden der logischen Exklusivsummenschaltung 415 zugeführt. In dem negativen Feld, in dem ein Signal P/C den Pegel L aufweist, werden die Ausgangssignale aus dem Komparator 414 der Ausgabeschaltung 416 zugeführt, ohne ge­ ändert zu werden, und wird die Spannung Vm an die Daten­ elektroden angelegt. In dem positiven Feld, in dem das Sig­ nal P/C den Pegel H aufweist, werden die Ausgangssignale aus dem Komparator 414 umgekehrt und der Ausgabeschaltung 416 zugeführt und wird die Massespannung an die Datenelek­ troden angelegt. Daher wird eine Spannung, die eine Puls­ breite aufweist, die in Übereinstimmung mit dem Datensignal moduliert ist, an jede Datenelektrode angelegt und werden Bilder mit Helligkeitsstufen angezeigt. Obgleich das Daten­ treiber-IC, das in Fig. 6 gezeigt ist, vierzig Ausgänge OUT-1 bis OUT-40 aufweist, kann die Anzahl von Ausgängen durch Verbinden des Anschlusses A-PORT-OUT und des An­ schlusses B-PORT-OUT mit einem Anschluß A-PORT-IN und einem Anschluß P-PORT-IN eines anderen Datentreiber-IC beliebig erhöht werden.
Fig. 7 zeigt eine EL-Anzeigevorrichtung, die zur Ver­ wendung in einer Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs ge­ eignet ist. Eine Batteriespannung (+B) wird von einer Bat­ terie 6, die in das Kraftfahrzeug eingebaut ist, über ein Schaltnetz 7 der Energieversorgungsquellenschaltung 5 zuge­ führt. Von der Energieversorgungsquellenschaltung 5 wird die Abtastspannung den Abtastelektrodenansteuerschaltungen 2, 3, die Datenspannung der Datenelektrodenansteuerschal­ tung 4 und weiterhin eine Spannung von 5 V einer Steuer­ schaltung 8 zugeführt. Die Steuerschaltung 8 führt ver­ schiedene Daten zum Anzeigen von Bildern auf der Instrumen­ tentafel den Abtastelektrodenansteuerschaltungen 2, 3 und der Datenelektrodenansteuerschaltung 4 zu. Anders ausge­ drückt erzeugt die Steuerschaltung 8 verschiedene Daten, die dem Abtasttreiber-IC und dem Datentreiber-IC zuzuführen sind, die vorhergehend beschrieben worden sind.
Das Schaltnetz 7 beinhaltet Dioden 71, 72, Transistoren 73, 74 und Widerstände 75, 76, 77 und 78. Wenn sich ein Schlüsselschalter des Kraftfahrzeugs in einer Position ACC (einer Hilfsposition) befindet und sich eine Leitung ACC an einem Batteriespannungspegel befindet, schalten sich die Transistoren 73, 74 des Schaltnetzes 7 ein und wird dadurch die Batteriespannung der Energieversorgungsquellenschaltung 5 zugeführt. Die Transistoren 73, 74 werden eingeschaltet gehalten und die Batteriespannung wird der Energieversor­ gungsquellenschaltung 5 zugeführt, auch nachdem der Schlüs­ selschalter ausgeschaltet worden ist (die Leitung ACC wird 0 V), solange ein Signal PWON von der Steuerschaltung 8 ge­ liefert wird. Anders ausgedrückt bilden die Dioden 71, 72 eine verdrahtete ODER-Schaltung und die Batteriespannung wird entweder, wenn sich die Leitung ACC an dem Batterie­ spannungspegel befindet, oder, wenn das Signal PWON der Di­ ode 72 zugeführt wird, an die Energieversorgungsquellen­ schaltung 5 angelegt. Das Signal PWON wird von der Steuer­ schaltung 8 für eine Periode, die notwendig ist, um das EL- Feld abzutasten, mindestens einmal angelegt, nachdem der Schlüsselschalter ausgeschaltet worden ist.
Fig. 8 zeigt eine Schaltung in der Steuerschaltung 8 zum Erzeugen des Signals PWON. Die Schaltung beinhaltet ei­ nen Zähler 81, eine Flipflopschaltung 82, Widerstände 83 bis 85, einen Transistor 86, einen Inverter 87 und ein UND- Gatter 88. Wenn sich die Leitung ACC an dem Batteriespan­ nungspegel befindet, ist der Transistor 86 eingeschaltet und befindet sich ein Ausgangssignal aus dem Inverter 87 an einem hohen Pegel (H). Demgemäß wird das Spaltendatensig­ nal, das zuvor beschrieben worden ist, von dem UND-Gatter 88 geliefert, ohne geändert zu werden. Zu diesem Zeitpunkt wird der Zähler 81 gelöscht, wird das Flipflop 82 gesetzt und befindet sich das Signal PWON an einem hohen Pegel (H). In dieser Situation zeigt das EL-Feld normal Bilder an.
Wenn der Schlüsselschalter ausgeschaltet wird, wird die Leitung ACC 0 V und wird der Transistor 86 ausgeschaltet, wodurch erfaßt wird, daß der Schlüsselschalter ausgeschal­ tet worden ist. Zu diesem Zeitpunkt wird das Signal PWON aus dem Flipflop 82 immer noch an dem hohen Pegel (H) ge­ halten, wird das Ausgangssignal aus dem Inverter 87 auf­ grund eines Ausschaltens des Transistors 86 der niedrige Pegel (L), wodurch das Spaltendatensignal aus dem UND-Gat­ ter zu 0 V gemacht wird. Ein Abtasten wird fortgesetzt, da die Abtastspannung immer noch von den Abtastelektrodenan­ steuerschaltungen 2, 3 angelegt wird. Demgemäß wird das auf dem EL-Feld angezeigte Bild beseitigt. Anders ausgedrückt werden alle Bildelemente auf dem Feld zu einem nichtleuch­ tenden Zustand gebracht.
Nachdem der Zähler 81 zweimal das Reihen auswählende Pulssignal gezählt hat, das von dem Eingangsanschluß des Abtasttreiber-IC zugeführt wird, gibt der Zähler 81 ein Signal eines hohen Pegels aus seinem Anschluß Q2 aus, wel­ ches weiterhin das Flipflop 82 zurücksetzt, was das Signal PWON zu dem niedrigen Pegel ändert. Wenn das Signal PWON der niedrige Pegel wird, schalten sich die Transistoren 73, 74 in dem Schaltnetz 7 aus und wird dadurch keine Spannung an die Energieversorgungsquellenschaltung 5 angelegt und wird eine Energiezufuhr zu der EL-Anzeigevorrichtung abge­ trennt. Wenn der Schlüsselschalter in einer Mitte eines Rahmens ausgeschaltet wird, kann ein ganzes Bild des Rah­ mens beseitigt werden, da das Reihen auswählende Pulssignal einem Vertikalsynchronisationssignal entspricht.
Fig. 9 zeigt ein Zeitablaufsdiagramm eines Bildbeseiti­ gungsverfahrens in dem negativen Feld, wenn der Schlüssel­ schalter ausgeschaltet wird. Wenn der Schlüsselschalter ausgeschaltet wird, wird die Spannung -Vth an die Abtast­ elektroden und 0 V an die Datenelektroden angelegt. Bei dem Bildbeseitigungsverfahren in dem positiven Feld wird die Spannung (Vth + Vm) an die Abtastelektroden und die Span­ nung Vm an die Datenelektroden angelegt.
Da das EL-Feld für eine Periode abgetastet wird, die mindestens einem Bildrahmen entspricht, nachdem der Schlüs­ selschalter ausgeschaltet worden ist, wie es zuvor be­ schrieben worden ist, werden elektrische Ladungen, die in allen der Bildelemente gespeichert sind, entladen. Deshalb wird kein Restbild angezeigt, wenn die EL-Anzeigevorrich­ tung erneut eingeschaltet wird. Obgleich die Steuerschal­ tung 8, die zuvor beschrieben worden ist, eine Schaltung zum Erzeugen von Bildsignalen für das Instrument beinhal­ tet, kann eine derartige Schaltung getrennt und in eine ge­ trennte ECU bzw. elektronische Steuereinheit für die In­ strumententafel eingebaut sein. Die Schaltung zum Erzeugen des Signals PWON kann in eine ECU zum Steuern von Signalen, die auf einer Instrumententafel anzuzeigen sind, eingebaut sein, und die Funktion eines Erzeugens des Signals PWON kann ebenso durch eine Software anstelle einer Hardware ausgeführt werden.
Das Schaltnetz 7, das in Fig. 7 gezeigt ist, kann in eine Gestalt abgeändert werden, die in Fig. 10 gezeigt ist. Bei dieser Abänderung wird die Spannung an der Energiever­ sorgungsquellenschaltung 5 direkt aus dem Anschluß ACC ohne ein Gehen über den Transistors 74 in einer normalen Anzei­ geperiode angelegt. Demgemäß kann ein Spannungsabfall in dem Transistor 74 beseitigt werden und demgemäß ist die ab­ geänderte Gestalt in dieser Hinsicht verglichen mit einer herkömmlichen verdrahteten ODER-Schaltung vorteilhafter. Weiterhin kann das Schaltnetz 7 in eine Gestalt abgeändert sein, die in Fig. 11 gezeigt ist, in welcher dieses mit der Ausgangsseite der Energieversorgungsquellenschaltung 5 ver­ bunden ist. Bei dieser Anordnung ist es jedoch notwendig, zwei Schaltnetze 7 zu verwenden, die die gleiche Struktur aufweisen: eines zwischen der Energieversorgungsquellen­ schaltung 5 und den Abtastelektrodenansteuerschaltungen 2, 3 und das andere zwischen der Energieversorgungsquellen­ schaltung 5 und der Datenelektrodenansteuerschaltung 4, wie es in Fig. 11 gezeigt ist.
Die vorliegende Erfindung kann ebenso an einem EL-An­ zeigefeld für einen Personalcomputer verwendet werden. Bei dieser Anordnung wird ebenso das EL-Feld für eine vorbe­ stimmte Zeitdauer abgetastet, nachdem der Personalcomputer ausgeschaltet worden ist, so daß elektrische Ladungen, die in den Bildelementen gespeichert sind, entladen werden und keine Restbilder auf dem Feld erscheinen, wenn der Perso­ nalcomputer das nächste Mal eingeschaltet wird. Weiterhin kann diese Erfindung an einem Segmentanzeige-EL-Feld ange­ wendet werden. Ein Beispiel dieser Anwendung ist in Fig. 12 gezeigt. Jedes Segment in dem Feld ist als ein Kondensator gezeigt, der mit einer Segmentelektrodenansteuerschaltung und einer Schaltung zum Ansteuern einer gemeinsamen Elek­ trode verbunden ist. Um elektrische Ladungen zu beseitigen, die in dem Segment gespeichert sind, nachdem das Feld aus­ geschaltet worden ist, wird die gemeinsame Elektrode auf die Massespannung gebracht und wird die Spannung Vth an alle Segmente angelegt.
Die Pulsbreite der Spannung, die in dem Beseitigungs­ verfahren angelegt wird, kann breiter als die Pulsbreite der Spannung gemacht werden, die in der normalen Anzeigepe­ riode angelegt wird. Ein Beispiel ist in einem Zeitablaufs­ diagramm in Fig. 13 gezeigt, in welchem Abtastspannungen, die während der normalen Anzeigeperiode und dem Beseiti­ gungsverfahren in dem negativen Feld angelegt werden, ge­ zeigt sind. Wie es in dem Zeitablaufsdiagramm gezeigt ist, ist die pulsbreite von -Vth breiter als die von (Vth + Vm). Der breitere Puls schlägt sich in einer Beseitigung von po­ larisierten elektrischen Ladungen nieder, die in den Bild­ elementen gespeichert sind. Es ist ebenso möglich, eine Mehrzahl von Pulsen in dem Beseitigungsverfahren anzulegen, wie es in einer Q/V-Charakteristik in Fig. 14 gezeigt ist. In diesem Fall können die gespeicherten elektrischen Ladun­ gen auch dann ausreichend entladen werden, wenn eine Höhe einer Entladung, die von jedem Puls durchgeführt ist, klein ist. Obgleich die Schwellwertsparinung Vth (oder -Vth) zum Beseitigen der Restspannungen in dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel an alle Bildelemente angelegt wird, ist es ebenso möglich, die Spannung lediglich an derartige Bildelemente anzulegen, welche in der normalen Anzeigepe­ riode aktiviert worden sind. Weiterhin kann der Pegel der Spannung Vth zum Beseitigen der Restbilder geringfügig ver­ ändert werden. Wenn sich die Spannung in der Nähe von Vth befindet, können die in den Bildelementen gespeicherten elektrischen Ladungen ausreichend beseitigt werden.
Nachstehend erfolgt die Beschreibung eines zweiten Aus­ führungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
Es wird auf die Fig. 16 bis 19 verwiesen. Das zweite Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird be­ schrieben. In dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorlie­ genden Erfindung werden die Restbilder im Gegensatz zu dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, bei welchem die Restbilder beseitigt werden, wenn das EL-Anzei­ gefeld ausgeschaltet wird, beseitigt, wenn das EL-Anzeige­ feld das nächste Mal eingeschaltet wird. Fig. 16 zeigt eine Gesamtstruktur des zweiten Ausführungsbeispiels der vorlie­ genden Erfindung und entspricht Fig. 7 des ersten Ausfüh­ rungsbeispiels der vorliegenden Erfindung. Das EL-Feld 1 wird von den Antastelektrodenansteuerschaltungen 2, 3 und der Datenelektrodenansteuerschaltung 4 auf die gleiche Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegen­ den Erfindung angesteuert. Elektrische Energie wird von der Energieversorgungsquellenschaltung 5 beiden Ansteuerschal­ tungen zugeführt. Beide Ansteuerschaltungen werden von ei­ ner Steuerschaltung 8' gesteuert, welche einen Rahmenspei­ cher 8a beinhaltet. Die Batterie 8 führt der Energieversor­ gungsquellenschaltung 5 über einen Schlüsselschalter 61 Energie zu.
Wenn der Schlüsselschalter 61 eingeschaltet wird und die Batteriespannung an die Energieversorgungsquellenschal­ tung 5 angelegt wird, legt die Energieversorgungsquellen­ schaltung 5 die Abtastspannungen an die Abtastelektrodenan­ steuerschaltungen 2, 3, die Datenspannungen an die Daten­ elektrodenansteuerschaltung 4 und eine Betriebsspannung von 5 V an die Steuerschaltung 8' an. Zu diesem Zeitpunkt be­ ginnt die Steuerschaltung 8', ein Verfahren in Übereinstim­ mung mit einem Zeitablaufsdiagramm durchzuführen, das in Fig. 17 gezeigt ist. In einem Schritt S101 werden Daten, um alle der Bildelemente auf dem Feld zu aktivieren (um alle Bildelemente Licht abgeben zu lassen) auf den Rahmenspei­ cher 8a geschrieben. In einem Schritt S102 wird es ent­ schieden, ob eine vorbestimmte Zeit (zum Beispiel 500 ms, welche erforderlich ist, um die Energieversorgungsquellen­ schaltung 5 zu einem Zustand zu bringen, um ausreichende Spannungen anzulegen) verstrichen ist oder nicht. Nachdem die vorbestimmte Zeit verstrichen ist, wird ein Anfangs­ bildanzeigeverfahren in einem Schritt S103 durchgeführt. Zu Beginn dieses Schritts werden alle der Bildelemente in Übereinstimmung mit den Daten, die auf den Rahmenspeicher 8a geschrieben sind, zum Leuchten gebracht. Als Ergebnis wird ein Gesamtbereich des EL-Anzeigefelds hell, wie es in Fig. 18A gezeigt ist. Dann ändern sich die Bilder auf dem Feld von Fig. 18A über Fig. 18B und Fig. 18C zu Fig. 18D. Anders ausgedrückt ist das EL-Feld zuerst überall hell und breitet sich dann ein dunkler Abschnitt (oder ein Abschnitt einer bestimmten Farbe) in der Mitte allmählich auf beide Seiten aus, bis er einen Gesamtbereich bedeckt. Buchstaben "EL-DISPLAY werden auf dem dunkleren Abschnitt gezeigt. Die Daten, um derartige Bilder anzuzeigen, werden aufeinan­ derfolgend auf den Rahmenspeicher 8a geschrieben. Nachdem das Anfangsbildanzeigeverfahren beendet worden ist, wird die normale Anzeige in einem Schritt S104 durchgeführt.
Da alle der Bildelemente auf dem EL-Feld zum Leuchten gebracht werden, wenn die Vorrichtung eingeschaltet wird, werden Bilder aufgrund der elektrischen Ladungen, die in den Bildelementen gespeichert sind, unsichtbar. Obgleich alle der Bildelemente zu Beginn in dem vorhergehenden Aus­ führungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zum Leuchten gebracht werden, kann lediglich ein Teil der Bildelemente zum Leuchten gebracht werden, solange die Restbilder un­ sichtbar werden. Zum Beispiel ist es, wenn es einige Bild­ elemente gibt, welche bei der normalen Anzeige nicht zum Leuchten gebracht werden, nicht notwendig, derartige Bild­ elemente zu Beginn des Anfangsbildanzeigeverfahrens zum Leuchten zu bringen.
Die Anfangsbilder können veränderbar abgeändert werden. Zum Beispiel können sie derartige sein, die in den Fig. 19A bis 19D gezeigt sind. Helle Punkte sind zuerst willkür­ lich in einem dunklen (oder farbigen) Hintergrund verstreut (Fig. 19A) und dann verringert sich die Anzahl der hellen Punkte allmählich. Schließlich verschwinden die hellen Punkte und werden Buchstaben "EL-DISPLAY" in dem dunklen Hintergrund gezeigt (Fig. 19D). Wenn alle der Bildelemente mindestens einmal in dem Verlauf des Anfangsbildanzeigever­ fahrens zum Leuchten gebracht werden, werden die Restbilder aufgrund von elektrischen Ladungen, die in den Bildelemen­ ten gespeichert sind, unsichtbar. Vorzugsweise werden Posi­ tionen von hellen Punkten, die willkürlich verstreut sind, in einer kurzen Zeitdauer geändert, nachdem das erste Bild angezeigt worden ist.
Die Restbilder aufgrund von elektrischen Ladungen, die in den Bildelementen gespeichert sind, können bis zu einem bestimmten Grad lediglich durch Verzögern der normalen An­ zeige, nachdem der Schlüsselschalter eingeschaltet worden ist, ohne Anzeigen der Anfangsbilder unsichtbar gemacht werden. Das heißt, wenn der Schritt S103 in dem Zeitablauf­ diagramm in Fig. 17 beseitigt wird, wird die Aufgabe, die Restbilder von der ersten Anzeige zu beseitigen, in einem bestimmten Ausmaß gelöst. Dies ist so, da die Bildelemente, die in sich elektrische Ladungen speichern, an einer nied­ rigeren Spannung zum Leuchten gebracht werden, während an­ dere Bildelemente lediglich zum Leuchten gebracht werden, nachdem die Spannung die Schwellwertspannung überschreitet. Wenn die normale Anzeige gestartet wird, wenn die Spannung, die von der Energieversorgungsquellenschaltung 5 angelegt wird, nicht ausreichend hoch ist, werden die Restbilder zu Beginn angezeigt. Wenn die normale Anzeige gestartet wird, nachdem die Spannung ausreichend hoch geworden ist, werden die Restbilder unsichtbar, da die normalen Bilder ebenso zusammen mit den Restbildern angezeigt werden.
Die in dem zweiten Ausführungsbeispiel verwirklichte vorliegende Erfindung kann ebenso an einem Personalcompu­ ter, der ein EL-Anzeigefeld aufweist, und an einem Segment­ anzeige-EL-Feld angewendet werden.

Claims (10)

1. Elektrolumineszenz-Anzeigevorrichtung, die aufweist:
ein Elektrolumineszenzelemente aufweisendes Elektrolu­ mineszenzfeld (1);
eine Ansteuereinrichtung (2, 3, 4) zum selektiven Akti­ vieren der Elektrolumineszenzelemente, um aus ihnen Licht abzugeben;
eine Energieversorgungsquelleneinrichtung (5) zum Zu­ führen elektrischer Energie zu der Ansteuereinrichtung (2, 3, 4);
eine Schalteinrichtung (7) zum Steuern einer Energiezu­ fuhr von der Energieversorgungsquelleneinrichtung (5) zu der Ansteuereinrichtung (2, 3, 4); und
eine Steuereinrichtung (8) zum Steuern eines Betriebs der Ansteuereinrichtung (2, 3, 4) und der Schaltein­ richtung (7), wobei:
die Ansteuereinrichtung (2, 3, 4) fortfährt, mindestens einmal, nachdem eine Anzeige beendet ist, eine Spannung in der Nähe einer Schwellwertspannung (Vth), welche die Elektrolumineszenzelemente aktiviert, an mindestens alle Elektrolumineszenzelemente anzulegen, welche bei einem vorhergehenden Betrieb aktiviert worden sind; und
die Schalteinrichtung (7) dann die Energiezufuhr von der Energieversorgungsquelleneinrichtung (5) zu der An­ steuereinrichtung (2, 3, 4) abschaltet.
2. Elektrolumineszenz-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß:
die Elektrolumineszenz-Anzeigevorrichtung in ein Kraft­ fahrzeug eingebaut ist und von einer bordseitigen Bat­ terie (6) mit Energie versorgt wird;
die Energieversorgungsquelleneinrichtung (5) über einen Schlüsselschalter mit der Batterie (6) verbunden ist; und
die Beendigung einer Anzeige auftritt, wenn der Schlüs­ selschalter ausgeschaltet wird.
3. Elektrolumineszenz-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß:
die Steuereinrichtung (8) ein Signal (PWON) erzeugt, das die Ansteuereinrichtung (2, 3, 4) nach einem Aus­ schalten des Schlüsselschalters darauf hinweist, fort­ zufahren, die Spannung anzulegen; und
die Schalteinrichtung (7) eine Energiezufuhr von der Energieversorgungsquelleneinrichtung (5) zu der Ansteu­ ereinrichtung (2, 3, 4) zuläßt, wenn entweder der Schlüsselschalter eingeschaltet gehalten wird, oder das Hinweissignal (PWON) vorhanden ist.
4. Elektrolumineszenz-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß:
die Schalteinrichtung (7) Schaltelemente (73, 74) bein­ haltet;
die Batterie (6) Energie über die Schaltelemente (73, 74) der Energieversorgungsquelleneinrichtung (5) zu­ führt, wenn das Hinweissignal (PWON) vorhanden ist; und
ein Signal, das darauf hinweist, daß der Schlüssel­ schalter eingeschaltet gehalten wird, der Schaltein­ richtung (7) zugeführt wird.
5. Elektrolumineszenz-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß:
die Spannung in der Nähe der Schwellwertspannung (Vth), die nach einer Beendigung einer Anzeige angelegt wird, eine Pulsspannung ist, die eine Breite aufweist, welche breiter als die einer Pulsspannung ist, die angelegt wird, um die Elektrolumineszenzelemente zu aktivieren.
6. Elektrolumineszenz-Anzeigevorrichtung, die aufweist:
ein Elektrolumineszenzelemente aufweisendes Elektrolu­ mineszenzfeld (1);
eine Ansteuereinrichtung (2, 3, 4) zum selektiven Akti­ vieren der Elektrolumineszenzelemente, um aus ihnen Licht abzugeben;
eine Energieversorgungsquelleneinrichtung (5) zum Zu­ führen elektrischer Energie zu der Ansteuereinrichtung (2, 3, 4); und
eine Steuereinrichtung (8') zum Steuern eines Betriebs der Ansteuereinrichtung (2, 3, 4) und der Energiever­ sorgungsquelleneinrichtung (5), wobei:
im wesentlichen alle Elektrolumineszenzelemente auf ein Einschalten der Elektrolumineszenz-Anzeigevorrichtung aktiviert werden, um Licht abzugeben, was eine Anfangs­ anzeige auf dem Feld anzeigt.
7. Elektrolumineszenz-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß:
die Elektrolumineszenzelemente Bildelemente (111, 112, 121,. . .) bilden, welche Bilder auf dem Feld anzeigen; und
die Steuereinrichtung (8') auf ein Einschalten der Elektrolumineszenz-Anzeigevorrichtung bewirkt, daß im wesentlichen alle Bildelemente Licht abgeben.
8. Elektrolumineszenz-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß:
die Elektrolumineszenzelemente Bildelemente (111, 112, 121,. . .) bilden, welche Bilder auf dem Feld anzeigen; und
die Steuereinrichtung (8') auf ein Einschalten der Elektrolumineszenz-Anzeigevorrichtung bewirkt, daß die Bildelemente willkürlich auf dem Feld (1) verstreut Licht abzugeben.
9. Verfahren zum Ansteuern eines Bildelemente aufweisenden Elektrolumineszenz-Anzeigefelds (1), das die folgenden Schritte aufweist:
Anzeigen von Bildern auf dem Elektrolumineszenzfeld (1) durch Anlegen von Abtastspannungen und Datenspannungen in einer synchronisierten Beziehung an die Bildele­ mente;
Unterbrechen einer Bildanzeige durch Ändern der Daten­ spannungen zu einem Spannungspegel, welcher kein Bild anzeigt, während eines Fortfahrens eines Anlegens der Abtastspannungen für eine Periode, um alle Bildelemente mindestens einmal abzutasten, wodurch in den Bildele­ menten gespeicherte elektrische Ladungen beseitigt wer­ den; und
anschließendes Abschalten einer Energiezufuhr zum An­ steuern des Elektrolumineszenz-Anzeigefelds (1).
10. Verfahren zum Ansteuern eines Bildelemente aufweisenden Elektrolumineszenz-Anzeigfelds (1), das die folgenden Schritte aufweist:
Starten einer Energiezufuhr zum Ansteuern des Elektro­ lumineszenz-Anzeigefelds (1);
derartiges Aktivieren im wesentlichen aller Bildele­ mente, daß die Bildelemente mindestens einmal Licht ab­ geben, wodurch Restbilder unsichtbar gemacht werden; und
anschließendes Anzeigen von Bildern auf dem Elektrolu­ mineszenz-Anzeigefeld (1) durch Anlegen von Abtastspan­ nungen und Datenspannungen an die Bildelemente.
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