DE19843184A1 - Kompostierfähiger, plastischer Werkstoff - Google Patents
Kompostierfähiger, plastischer WerkstoffInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen plastischen Werkstoff, der im wesentlichen aus mindestens einem pflanzlichen Fasermaterial und Bindemittel zusammengesetzt ist, der insbesondere die Eigenschaft der Kompostierfähigkeit aufweist und unter anderem in der Verpackungs- und Abfallbeseitigungsindustrie Anwendung findet.
Description
Die vorliegende .Erfindung betrifft einen kompostierfähigen,
plastischen Werkstoff, ein Verfahren zu dessen Herstellung so
wie dessen Verwendung, insbesondere in der Verpackungs- und
Abfallentsorgungsindustrie.
Ein notwendigerweise verstärktes Interesse, die Umwelt vor
weiterer Schädigung zu schützen und Rohstoffresourcen zu er
halten, zwingt die Industrie nach neuen Materialien bzw. Werk
stoffen zu forschen, welche auf leicht verfügbaren Ausgangsma
terialien basieren, auf umweltfreundlichen Verarbeitungstech
niken beruhen und weitgehend rückstandsfrei abbaubar sind.
Hinsichtlich der Abbaufähigkeit von plastischen Werkstoffen
wurde das Hauptinteresse bisher allerdings auf organische syn
thetische Polymere, wie zum Beispiel Polyethylen (PE) oder Po
lyethylenterephthalat (PET) und der gleichen, gerichtet. Diese
synthetischen Polymere lassen sich gut in industriellem Maß
stab herstellen, sind aber nicht oder nur bedingt kompostier
fähig. Das gilt für alle im Stand der Technik bekannten abbau
fähigen Materialien.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, einen kompostierfä
higen Werkstoff bereitzustellen, der insbesondere zur Herstel
lung von Produkten für die Verpackungs- und/oder Abfallbesei
tigungsindustrie geeignet und einfach und kostengünstig herzu
stellen ist.
Überraschenderweise konnte nun gefunden werden, daß ein Werk
stoff, der im wesentlichen aus mindestens einem pflanzlichen
Fasermaterial und einem geeigneten Bindemittel zusammengesetzt
ist, diese Eigenschaft aufweisen kann und je nach der tatsäch
lichen Zusammensetzung mehr oder weniger schnell kompostierfä
hig ist. Ein solcher Werkstoff ist äußert kostengünstig herzu
stellen, da die wesentlichen Bestandteile, nämlich die pflanz
lichen Faserstoffe, in Fülle in der Natur vorkommen.
In bevorzugter Weise kann der plastische Werkstoff der vorlie
genden Erfindung auch bestimmte Anteile an Holz bzw. Holzmehl
umfassen. Holz bzw. Holzmehl ist ein Abfallprodukt der holz
verarbeitenden Industrie und ist daher leicht verfügbar und
darüber hinaus verrottbar.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist der plastische Werkstoff aus pflanzlichem Faser
material aufgebaut, das mit Cellulosepulpe bzw. Alkalilignin
abgebunden wird.
Das pflanzliche Fasermaterial, wie es in dem plastischen Werk
stoff der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, ist bevorzugt
aus der Gruppe der sogenannten Hartfasern und Bastfasern ausge
wählt. Auch Mischungen einer oder mehrerer dieser Hartfasern
und/oder einer oder mehreren dieser Bastfasern können einge
setzt werden.
Diese Hartfasern oder Bastfasern sind relativ schwer verrott
bar, was für den Kompostierungsprozeß günstig ist. Man denkt
dabei insbesondere an den Kompostierprozeß, wie er in großtech
nischen Kompostieranlagen durchgeführt wird. In solchen Kompo
stieranlagen muß man der zu kompostierenden Masse stets
Strauchschnitt, Hechselabfälle und anderes Strukturmaterial zur
Lockerung und Durchlüftung zusetzen, damit die Masse nicht zu
sammensetzt und/oder vergärt. Werden biologische Abfälle in Be
hältern aus dem erfindungsgemäßen Werkstoff gesammelt und ver
kompostiert unterstützen die schwer verrottbaren Anteile die
Lockerung und Durchlüftung, welche darüber hinaus nach dem er
sten Durchgang dem Zyklus erneut zugeführt werden können.
Hartfasern werden aus Blättern bzw. Blattscheiden oder Früchten
monokotyler Pflanzen gewonnen und sind damit leicht verfügbar.
Zu diesen Fasern rechnet man jene von Espartogras oder Al
fagras, Fique, Henequen, Manilahanf, Phormium u. Sisal. Zu die
ser Art zählen auch die Kokosfasern, das sind die Fasern, wel
che die Früchte der Kokospalme außen umgeben. Kokosfasern sind
sehr leichte und widerstandsfähige Fasern und eignen sich des
halb für die Zwecke der vorliegenden Erfindung ganz besonders.
Zu der Gruppe der Bastfasern zählt man die Fasern von Flachs
(Leinen), Hanf, Jute, Ramie, Kenaf, Rosell, Sunn und Urena.
Auch diese Fasern sind leicht zugänglich und kostengünstig so
wie darüber hinaus leicht und widerstandsfähig. Sie eignen sich
deshalb im Rahmen der vorliegenden Erfindung als Fasergrundma
terial.
Aus dieser Gruppe werden insbesondere die Hanffasern aufgrund
ihrer hohen Festigkeit und Wasserbeständigkeit und ihrer leich
ten Verfügbarkeit bevorzugt.
Im allgemeinen ist festzustellen, daß für den plastischen Werk
stoff gemäß der vorliegenden Erfindung im Prinzip alle zu den
Gräsern gehörenden Pflanzenarten, die feste, widerstandsfähige
und zugleich genügend elastische, spinntechnisch verwendbare
Fasern liefern, verwendet werden können. Dazu zählen auch Fa
sern von landwirtschaftlichen Nutzpflanzen, wie Getreide, Bam
bus und Zuckerrohr aber auch Papyros und Espartogras. Gegebe
nenfalls können auch die als Ersatzfasern bekannten Fasern von
Brennesseln, Ginster, Weiden, Lupinen, Hopfen und Rohrkolben
ausgenutzt werden.
Aus Gründen der Abbaubarkeit wird das Bindemittel vorzugsweise
aus der Gruppe der organischen Klebstoffe ausgewählt und davon
bevorzugt aus den sogenannten Leimen jeglicher Herkunft. Das
sind natürliche oder synthetische Produkte, die als Lösungen,
Dispersionen, Schmelzen oder flüssige, reaktive Kunststoff-
Systeme, beispielsweise durch Harze, Weichmacher, gelegentlich
auch Pigmente und Füllstoffe sowie Dispergiermittel ergänzt,
zum Verbinden verschiedenartigster Materialien weit verbreitet
verwendet werden und leicht und kostengünstig zugänglich sind.
Man zieht hier auch die sogenannten Leimharze auf der Basis von
Polykondensaten aus Formaldehyd und Phenolen, Harnstoffen oder
Melamin in Betracht, da ihre direkte oder indirekte Härtbarkeit
zu Duroplasten ausgenutzt werden kann.
Die aus den vorbeschriebenen Bestandteilen durch Vermengen er
haltenen Formmassen werden in an sich bekannter Weise und nach
üblichen Techniken, zum Beispiel durch Spritzgießen, Extrudie
ren, Pressen und dergleichen zu Formteilen oder Halbzeugen ge
formt. Die tatsächlich eingesetzte Technik hängt zum einen von
der Art des eingesetzten Bindemittels zum anderen von den zu
erzielenden Eigenschaften des Endproduktes hinsichtlich dessen
Stabilität und/oder Verrottbarkeit ab.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen plastischen Werkstoffe
können die pflanzlichen Fasern als solche eingesetzt werden
oder die pflanzlichen Fasern werden vorab wenigstens teilweise,
vorzugsweise mechanisch zerkleinert. Das Fasermaterial kann ge
gebenenfalls mit Holz bzw. Holzmehl gestreckt und gegebenen
falls mit weiteren Konfektionierungsmitteln, wie Weichmachern,
Pigmenten, Füllstoffen und/oder Dispergiermitteln versetzt wer
den. Dann vermengt man diese trockene Mischung mit dem vorzugs
weise wäßrigen Bindemittel innig und verarbeitet bzw. härtet
sie dann in üblicher Weise zu Gemengen, Granulaten, Pellets
oder Folien.
Die so erzeugten Gemenge, Granulate, Pellets oder Folien können
später durch geeignete Techniken in die gewünschten Form ge
bracht werden. Diese Techniken umfassen wie üblich das spanlose
Formen oder Heißpressen.
Es ist jedoch selbstverständlich auch möglich, die durch die
Vermischung erhaltene Formmasse sofort zu den gewünschten Form
teilen zu verarbeiten.
Um besonders formstabile Formteile herzustellen, wird es bevor
zugt, mindestens einen Teil der pflanzlichen Fasern in ihrer
ursprünglichen Kondition zu belassen. Darunter versteht man im
Rahmen der vorliegenden Erfindung, daß dieser Anteil der Fasern
nicht zerkleinert wird. Solche Fasern können in ihrem ursprüng
lichen Zustand beispielsweise eine Länge von 5 bis 55 mm auf
weisen und 15 bis 28 µm dick sein. In dieser Größenangabe soll
te jedoch keine Beschränkung gesehen werden. Gegebenenfalls
können diese Grundfasern auch zu längeren Fäden versponnen wer
den und als solche bei der Herstellung des Werkstoffes verwen
det werden.
Diese Ausführungsform ist insbesondere dann wichtig, wenn man
wie gesagt formstabile Formteile wie Platten, Stangen, Behäl
ter, etc. erzeugen will. Die längeren Fasern oder gesponnen Fä
den bilden gewissermaßen eine Matrix, in welcher die zerklei
nerten Faserstücke und das Bindemittel aufgenommen werden.
Die mechanischen Eigenschaften des Endproduktes können im we
sentlichen durch das Verhältnis Fasermaterial : Bindemittel
eingestellt werden. Je weniger Bindemittel zum Binden der Fa
sern verwendet wird, desto leichter wird das Endprodukt sein.
Leichtigkeit ist eine in fast allen Anwendungsgebieten er
wünschte Eigenschaft. Damit erhöht sich auch die Luftdurchläs
sigkeit von Folien oder relativ dünner Formpressteile aus dem
erfindungsgemäßen Werkstoff.
Gemäß der Erfindung läßt sich überraschenderweise auch die Ge
schwindigkeit des biologischen Abbaus durch die Art des ausge
wählten pflanzlichen Fasermateriales und/oder Bindemittels
und/oder das Verhältnis dieses Fasermateriales zu diesem Binde
mittel einstellen. Auch durch die Auswahl der möglichen Zusatz
stoffe kann diese Geschwindigkeit eingestellt werden. Diese
Einstellbarkeit der Verrottungsgeschwindigkeit ist insbesondere
bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Werkstoffes für Tonnen
bzw. Aufnahmebehälter für pflanzliche oder organische Abfälle
von großem Nutzen. Beispielsweise kann dann eine große Tonne,
etwa in der Größe einer üblichen Mülltonne, eine verrottungs
freie Lebenszeit von etwa 14 Tagen haben und ein kleiner Müll
eimer für Wohnung oder Haus eine solche von nur etwa 2 bis 3
Tagen. Danach setzt unter dem Einfluß von Luft und Feuchtigkeit
oder den Bedingungen in einer großtechnischen Kompostieranlage
der Verrottungsvorgang ein.
Im allgemeinen kann gesagt werden, daß bei der Erzeugung der
erfindungsgemäßen Formmasse bzw. des daraus hergestellten Werk
stoffes die Menge an Fasermaterial in weiten Bereichen variier
bar ist. So kann in Abhängigkeit von den Zusatzstoffen, ein
schließlich des Holzanteils, der Prozentsatz an pflanzlichem
Fasermaterial von etwa 10 Gew.-% bis etwa 90 Gew.-% variieren.
Der exakte Prozentsatz ist dabei weitgehend unkritisch und die
Einstellung der Verrottungsgeschwindigkeit durch einfache weni
ge Versuche für den jeweiligen Anwendungszweck zu ermitteln.
Im Sinne einer späteren guten Kompostierbarkeit des Werkstoffes
bzw. daraus hergestellter Formteile verwendet man bei seiner
Herstellung vorzugsweise schwer verrottbare Fasermaterialien,
wie Kokosfasern oder Hanffasern, sowie ein oder mehrere Binde
mittel, wie beispielsweise Leimharz, auf trockener, gelöster
oder bevorzugt wäßriger Basis. An dieser Stelle wird nochmals
auf den Vorteil des Einsatzes der schwerverrottbaren Fasermate
rialien, wie eingangs erörtert, verwiesen.
Der erfindungsgemäße plastische Werkstoff eignet sich hervorra
gend zur Erzeugung von Produkten für die Verpackungsindustrie
insbesondere eignet er sich für die Erzeugung von Produkten für
die Abfall- und Entsorgungsindustrie, vor allem zur Erzeugung
kompostierbarer Behälter.
Obwohl vorangehend insbesondere auf die Verwendung des erfin
dungsgemäßen Werkstoffes zur Erzeugung von Verpackungsmaterial
oder kompostierbaren Behältern abgestellt wurde, ist es auch
denkbar, ihn allgemein als Ersatzstoff für Teile bzw. Gegen
stände, welche ansonsten aus schwer abbaubaren, für die Umwelt
nicht unbedenklichen Kunststoff gefertigt werden, einzusetzen.
Im folgenden wird die Erfindung mit Hilfe beispielhafter Aus
führungsformen des erfindungsgemäßen plastischen Werkstoffes
näher erläutert.
Zusammensetzung der Formmasse:
50 Gewichtsteile Kokosfaser
40 Gewichtsteile Holzmaterial
10 Gewichtsteile Kleber
40 Gewichtsteile Holzmaterial
10 Gewichtsteile Kleber
Das Gemisch wurde gründlich vermengt, mittels eines Schnec
kenextruders extrudiert und zu Behältern warmgepreßt.
Der Behälter wurde im Dauerversuch dem Einfluß von Luft und
Feuchtigkeit ausgesetzt. Nach 20 Tagen zeigte sich eine begin
nende Verrottung.
Zusammensetzung der Formmasse:
60 Gewichtsteile Kokosfaser
20 Gewichtsteile Holzmehl
20 Gewichtsteile Kleber
20 Gewichtsteile Holzmehl
20 Gewichtsteile Kleber
Die Kokosfasern wurden mechanisch zerkleinert, mit dem Holzmehl
vermengt. Unter die Trodenmasse wurde die wäßrige Suspension
des Klebers eingearbeitet. Die so erhaltene Formmasse wurde zu
einer Folie verarbeitet.
Die so erhaltene Folie wurde im Dauerversuch dem Einfluß von
Luft und Feuchtigkeit ausgesetzt. Nach 17 Tagen zeigte sich ei
ne beginnende Verrottung.
Die Zusammensetzung war identisch mit jener von Beispiel 1, mit
der Ausnahme, daß anstelle der Kokosfasern, zerkleinerte Hanf
fasern eingesetzt wurden.
Die Hanffasern, das Holzmaterial und das Bindemittel wurden
gründlich vermengt und auf eine lockere Schüttung von längeren
Kokosfasern gegossen. Die Formmasse wurde zu einer Platte warm
verpreßt.
Die so erhaltene Platte wurde im Dauerversuch dem Einfluß von
Luft und Feuchtigkeit ausgesetzt. Nach 17 Tagen setzte eine
Verrottung ein.
Claims (22)
1. Plastischer Werkstoff, der im wesentlichen aus mindestens
einem pflanzlichen Fasermaterial und Bindemittel zusammen
gesetzt ist.
2. Werkstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er
des weiteren einen Anteil Holz umfaßt.
3. Werkstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er
des weiteren Cellulosepulpe oder Alkalilignin als Grundma
terial umfaßt.
4. Werkstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das pflanzliche Fasermaterial aus der Gruppe
der Hartfasern und/oder Bastfasern ausgewählt ist.
5. Werkstoff nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
pflanzliche Fasermaterial Kokosfaser ist.
6. Werkstoff nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
pflanzliche Fasermaterial Hanffaser ist.
7. Werkstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Bindemittel aus der Gruppe der organi
schen Klebstoffe ausgewählt ist.
8. Werkstoff nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Bindemittel aus der Gruppe der Leime ausgewählt ist.
9. Werkstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß er handelsübliche Konfektioniermittel, wie
Harze, Weichmacher, Pigmente und/oder Füllstoffe, umfaßt.
10. Werkstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 9, in Form von
Granulaten, Pellets oder Folien.
11. Verfahren zur Herstellung eines plastischen Werkstoffes
nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß man die pflanzlichen Fasern wie sie sind einsetzt oder
wenigstens teilweise zerkleinert, gegebenenfalls mit Holz
und weiteren Konfektionierungsmitteln und dem Bindemittel
vermischt und in üblicher Weise zu Granulaten, Pellets oder
Folien verarbeitet bzw. aushärtet.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man
zumindest einen Teil der pflanzlichen Fasern in ihrer inhä
renten Kondition beläßt.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß man das Faser-Bindemittel-Gemisch durch
spanloses Formen zu Halbzeugen oder Formteilen verarbeitet.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß man beim Formen Wärme anwendet und gege
benenfalls übliche Kondensationskatalysatoren zusetzt.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß man die physikalischen Eigenschaften des
Endproduktes im wesentlichen durch das Verhältnis Faserma
terial : Bindemittel einstellt.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß man die Geschwindigkeit des biologischen
Abbaus durch die Art des ausgewählten pflanzlichen Faserma
teriales und/oder Bindemittels und/oder das Verhältnis Fa
sermaterial : Bindemittel einstellt.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß man schwer verrottbares Fasermaterial wie
Kokosfaser oder Hartfaser verwendet.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß man ein Bindemittel auf wäßriger Basis
einsetzt.
19. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß man
neben dem pflanzlichen Fasermaterial und den gegebenenfalls
zugesetzten Konfektionierungsmitteln Alkalilignin als Bin
demittel zusetzt.
20. Verwendung eines plastischen Werkstoffes nach Anspruch 1
bis 10 zur Erzeugung von Produkten für die Verpackungsindu
strie.
21. Verwendung eines plastischen Werkstoffes nach Anspruch 1
bis 10, zur Erzeugung von Produkten für die Abfall-
Entsorgungsindustrie.
22. Verwendung eines plastischen Werkstoffes nach Anspruch 1
bis 10 zur Erzeugung kompostierbarer Behältnisse wie Ton
nen, Eimer, Säcke und dergleichen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998143184 DE19843184A1 (de) | 1998-09-21 | 1998-09-21 | Kompostierfähiger, plastischer Werkstoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998143184 DE19843184A1 (de) | 1998-09-21 | 1998-09-21 | Kompostierfähiger, plastischer Werkstoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19843184A1 true DE19843184A1 (de) | 2000-04-20 |
Family
ID=7881666
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998143184 Ceased DE19843184A1 (de) | 1998-09-21 | 1998-09-21 | Kompostierfähiger, plastischer Werkstoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19843184A1 (de) |
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1998
- 1998-09-21 DE DE1998143184 patent/DE19843184A1/de not_active Ceased
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