DE19842807A1 - Vorrichtung zum Öffnen und Schließen der Drosselklappe eines Verbrennungsmotors und damit ausgerüsteter Kraftfahrzeugverbrennungsmotor - Google Patents
Vorrichtung zum Öffnen und Schließen der Drosselklappe eines Verbrennungsmotors und damit ausgerüsteter KraftfahrzeugverbrennungsmotorInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Dros
selklappen für Verbrennungsmotoren und insbesondere eine
Vorrichtung zum Öffnen und Schließen einer Drosselklappe,
die für die Steuerung der in einem Verbrennungsmotor
angesaugten Luftdurchflußmenge verwendet wird, und einen
damit ausgerüsteten Kraftfahrzeugverbrennungsmotor.
Die Ausgangsleistung eines Kraftfahrzeugmotors wird
normalerweise durch Öffnen und Schließen einer Drossel
klappe gesteuert, die mit einem von einem Fahrer betätig
ten Fahrpedal mechanisch verbunden ist. Die Drosselklappe
ist in einem Luftansaugkanal des Motors angeordnet und
wird in der Weise für die Steuerung der Ausgangsleistung
des Motors verwendet, daß mit ihr die Ansaugluftdurch
flußmenge eingestellt wird.
Eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen einer Drossel
klappe ist beispielsweise aus der JP 150449-A (1988)
bekannt. Diese Vorrichtung enthält eine Steuereinheit,
die die Öffnung einer Drosselklappe als Antwort auf einen
Befehl bestimmt, der die vom Motor angeforderte Last
angibt, einen Motor zum Antreiben der Drosselklappe, um
deren Öffnung auf einen Wert zwischen der vollständig
geschlossenen Stellung und der vollständig geöffneten
Stellung einzustellen, eine Rückstellfeder, die die
Drosselklappe in Klappenschließrichtung vorbelastet,
sowie ein elastisches Element, das die Drosselklappe in
Klappenöffnungsrichtung zieht.
Die Klappenschubkraft der Rückstellfeder ist kleiner als
die Klappenzugkraft des elastischen Elements, ferner ist
die Motorantriebskraft zum Schließen der Drosselklappe
kleiner als die Klappenzugkraft des elastischen Elements.
Wenn daher der Motor die Drosselklappe nicht antreibt,
wird sie durch die Rückstellfeder in Schließrichtung
bewegt, wobei die Stellung der Drosselklappe automatisch
in eine Gleichgewichtsstellung eingestellt wird, die
durch die Schub kraft der Rückstellfeder und durch die
Zugkraft des elastischen Elements bestimmt ist. Außerdem
ist die Öffnung in der eingestellten Stellung der Dros
selklappe vorgegeben, um eine minimale Ansaugluftdurch
flußmenge sicherzustellen, die zum Anlassen des Motors
bei niedriger Temperatur ausreicht, und um einen Antrieb
des Fahrzeugs selbst dann zu ermöglichen, wenn die An
triebskraft des Motors, etwa bei einem Defekt des Motors,
nicht erzeugt werden kann.
Aus dem Patent US 4.991.552 ist eine weitere Vorrichtung
zum Öffnen und Schließen einer Drosselklappe bekannt, mit
der die Drehzahl im Leerlaufbetrieb eines Verbrennungsmo
tors eingestellt werden kann. In dieser Vorrichtung sind
ein erster Hebelmechanismus und ein zweiter Hebelmecha
nismus vorgesehen, ferner wird auf die Welle einer Dros
selklappe in Klappenöffnungsrichtung eine Antriebskraft
ausgeübt.
Der erste Hebelmechanismus wird durch einen Elektromotor
oder durch einen Luftaktuator angetrieben und zur Ein
stellung der Drehzahl im Leerlaufbetrieb verwendet. Der
erste Hebelmechanismus ist so beschaffen, daß er die
Drosselklappe aus der vollständig geschlossenen Stellung
um ungefähr 25° öffnet. Hingegen öffnet und schließt der
zweite Hebelmechanismus die Drosselklappe als Antwort auf
eine Fahrpedalbetätigung durch einen Fahrer, wobei der
durch den ersten Hebelmechanismus ausgeführte Betrieb
gegenüber dem vom zweiten Hebelmechanismus ausgeführten
Klappenöffnungsbetrieb Vorrang hat.
Darüber hinaus üben der erste und der zweite Hebelmecha
nismus die Kraft auf die Drosselklappe nur in Öffnungs
richtung aus, während die Kraft in Schließrichtung durch
eine Rückstellfeder ausgeübt wird.
In heutigen Kraftfahrzeugen wird die Sollausgangsleistung
durch Steuern der Öffnung der Drosselklappe zwischen dem
vollständig geschlossenen Zustand und dem vollständig
geöffneten Zustand erzeugt. Wegen der Abgasreinigung und
wegen anderer Gründe ist es wünschenswert, das Luft-/
Kraftstoffverhältnis genau zu steuern. Insbesondere ist
in einem Direkteinspritzungsmotor die genaue Steuerung
des Luft-/Kraftstoffverhältnisses wünschenswert, um eine
Schichtladungsverbrennung und eine gleichmäßige Verbren
nung geeignet und wirksam nutzen zu können. Daher muß die
Öffnung der Drosselklappe so gesteuert werden, daß sie
dem Befehlswert zwischen der vollständig geschlossenen
Stellung und der vollständig geöffneten Stellung genau
folgt.
Weiterhin ist es wünschenswert, eine redundante Einrich
tung zum Schließen der Drosselklappe vorzusehen. Wenn bei
vorhandener redundanter Einrichtung eine der Einrichtun
gen ausfällt, kann die Drosselklappe schnell in die
vorgegebene Stellung (im folgenden als Ausgangsstellung
bezeichnet) geschlossen werden, um zu verhindern, daß das
Fahrzeug unkontrolliert beschleunigt.
Um in der ersten der beiden obigen herkömmlichen Techni
ken den Zustand zu halten, in dem die Drosselklappe in
der Ausgangsstellung leicht geöffnet ist, sind die Klap
penschubeinrichtung und die Klappenzugeinrichtung, die in
zueinander entgegengesetzten Richtungen Kräfte auf die
Drosselklappe ausführen, d. h. die Rückstellfeder und das
elastische Element, vorgesehen. Obwohl die Steuerung der
Öffnung in der Weise, daß sie dem Befehlswert folgt,
vergleichsweise einfach ist, falls nur eine der beiden
Einrichtungen wirkt, kann die Steuereinheit dann, wenn
die andere Einrichtung zu wirken beginnt, die Drossel
klappe nicht in der Weise steuern, daß diese dem Aus
gangsleistungs-Befehlswert als Antwort auf die Änderungen
der von den beiden Einrichtungen erzeugten Kräfte schnell
folgt, so daß die Verzögerung gegenüber dem Befehl zu
nimmt. Dadurch verschlechtert sich die Genauigkeit und
das Ansprechverhalten bei der Steuerung der Ausgangslei
stung.
Andererseits berücksichtigt in der Vorrichtung zum Öffnen
und Schließen einer Verbrennungsmotor-Drosselklappe gemäß
der zweiten der obengenannten herkömmlichen Techniken die
Steuerung der Öffnung der Drosselklappe die Fahrbedingun
gen des Fahrzeugs nicht, statt dessen wird nur der Leer
laufbetrieb des Motors berücksichtigt. In dieser Vorrich
tung zum Einstellen der Leerlaufmotordrehzahl wird die
Klappenschubkraft auf die Drosselklappe durch eine Rück
stellfeder ausgeübt, wobei die Steuereinheit die Stellung
der Drosselklappe in der Ausgangsstellung hält, um sie
geringfügig zu öffnen. Da jedoch diese Steuereinheit dazu
vorgesehen ist, die Leerlaufdrehzahl einzustellen, steu
ert sie die Drosselklappe nur in einem Bereich vom voll
ständig geschlossenen Zustand bis zu einem um ungefähr
25° geöffneten Zustand. Falls die Drosselklappe unter
Verwendung dieser Vorrichtung zum Einstellen der Leer
laufdrehzahlen vom vollständig geschlossenen Zustand bis
zum vollständig geöffneten Zustand (90°) gesteuert wird,
wird aufgrund von Beschränkungen aufgrund des Oszillati
onsbereichs der Hebelmechanismen die Größe des Hebelme
chanismus unvermeidlich größer, so daß die Verwendung
dieser Vorrichtung in einem Kraftfahrzeug unpraktisch
wird.
Falls darüber hinaus der Klappenschließbetrieb wie in der
letztgenannten Vorrichtung lediglich durch die Rückstell
feder ausgeführt wird, besteht die Möglichkeit, daß die
Drosselklappe nicht geschlossen werden kann, falls die
Rückstellfeder gebrochen ist. Falls ferner ein schneller
Schließbetrieb der Drosselklappe erforderlich ist, ist
die Ansprechzeit groß, da die Drosselklappe nur durch die
Rückstellfeder angetrieben wird, so daß sie möglicher
weise nicht innerhalb der notwendigen Zeitdauer geschlos
sen werden kann. Falls eine große Rückstellfederkraft
verwendet wird, steigt die zum Öffnen der Drosselklappe
erforderliche Last an, wodurch der Klappenöffnungsbetrieb
verzögert wird. Zur Lösung dieses Problems der Verzöge
rung des Klappenöffnungsbetriebs muß die Größe der Dros
selklappen-Antriebseinrichtung erhöht werden (falls ein
Motor verwendet wird, sollte die Größe des Motors erhöht
werden).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung zum Öffnen und Schließen einer Drosselklappe eines
Verbrennungsmotors und einen damit ausgerüsteten Kraft
fahrzeugverbrennungsmotor zu schaffen, bei denen die
Drosselklappe ohne Klappenantriebskraft etwas geöffnet
gehalten werden kann und die Öffnung der Drosselklappe in
der Weise gesteuert werden kann, daß diese dem Befehls
wert zum Öffnen der Drosselklappe mit minimaler Verzöge
rung folgt, und bei denen eine Antriebseinrichtung zum
Steuern der Öffnung der Drosselklappe die Drosselklappe
im gesamten Bereich vom vollständig geschlossenen Zustand
zum vollständig geöffneten Zustand und vom vollständig
geöffneten Zustand zum vollständig geschlossenen Zustand
steuern kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine
Vorrichtung zum Öffnen und Schließen einer Drosselklappe
eines Verbrennungsmotors nach einem der Ansprüche 1 und
3 bzw. durch einen damit ausgerüsteten Kraftfahrzeugver
brennungsmotor nach Anspruch 14. Weiterbildungen der
Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung enthält die
Vorrichtung zum Öffnen und Schließen einer Drosselklappe
zum Einstellen der Ansaugluftdurchflußmenge in einen
Verbrennungsmotor in einem Bereich vom vollständig geöff
neten Zustand bis zum vollständig geschlossenen Zustand,
eine Antriebseinrichtung, die die Drosselklappe antreibt,
und eine Steuereinrichtung, die die Öffnung der Drossel
klappe in der Weise steuert, daß diese dem Befehlswert
zum Öffnen der Drosselklappe folgt, wobei die Drossel
klappe in einer Ausgangsstellung gehalten wird, in der
sie in einem vorgegebenen geringen Ausmaß geöffnet ist,
wenn auf sie keine Antriebskraft der Antriebseinrichtung
wirkt, und die Drosselklappe von der Antriebseinrichtung
aus der Ausgangsstellung heraus in der Weise angetrieben
wird, daß sie zunächst eine vorgeschriebene minimale
Öffnung erreicht, die kleiner als die Öffnung in der
Ausgangsstellung ist, und sich dann zu öffnen beginnt.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung enthält die
Vorrichtung zum Öffnen und Schließen einer Drosselklappe
zum Einstellen der Ansaugluftdurchflußmenge in einen
Verbrennungsmotor in einem Bereich vom vollständig geöff
neten Zustand bis zum vollständig geschlossenen Zustand,
eine Antriebseinrichtung, die die Drosselklappe antreibt,
und eine Steuereinrichtung, die die Öffnung der Drossel
klappe in der Weise steuert, daß diese dem Befehlswert
zum Öffnen der Drosselklappe folgt, wobei die An
triebseinrichtung eine Klappenöffnungsänderungs-Vorgabe
einrichtung und eine Betriebseinrichtung zum Betreiben
der Klappenöffnungsänderungs-Vorgabeeinrichtung enthält
und die Klappenöffnungsänderungs-Vorgabeeinrichtung die
Drosselklappe in einer Ausgangsstellung hält, in der die
Drosselklappe um ein vorgegebenes Ausmaß geöffnet gehal
ten wird, wenn die Antriebskraft der Betriebseinrichtung
nicht auf die Klappenöffnungsänderungs-Vorgabeeinrichtung
wirkt, und die Drosselklappe in der Weise antreibt, daß
sie zunächst geschlossen wird und eine vorgeschriebene
Minimalöffnung erreicht und dann über die Ausgangsstel
lung in eine geöffnete Stellung bewegt wird.
Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung enthält die
Vorrichtung eine Kraftbeaufschlagungseinrichtung, die auf
die Drosselklappe in Schließrichtung der Drosselklappe
eine Kraft ausübt, so daß die Drosselklappe dann, wenn
auf sie keine Antriebskraft von der Antriebseinrichtung
wirkt, in der Ausgangsstellung gehalten wird, in der sie
um ein vorgegebenes Ausmaß geöffnet ist.
Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung ist die Be
triebseinrichtung in der Antriebseinrichtung ein Motor
und ändert die Klappenöffnungsänderungs-Vorgabeeinrich
tung die Öffnung der Drosselklappe aus der vorgegebenen
Ausgangsstellung in die vollständig geöffnete Stellung
über die Stellung mit vorgeschriebener minimaler Öffnung,
während sich der Motor im wesentlichen um mehr als 180°
dreht.
Gemäß einem fünften Aspekt der Erfindung ist eine Welle
des Motors parallel zu der Welle der Drosselklappe ange
ordnet, enthält die Klappenöffnungsänderungs-Vorgabeein
richtung ein Drehelement, das mit der Welle des Motors
verbunden ist, ein Kraftübertragungselement, das mit dem
Drehelement verbunden ist, und ein Klappenantriebs
element, das mit dem Kraftübertragungselement und mit der
Welle der Drosselklappe verbunden ist, und ändert ein
Differentialquotient aus dem Drehwinkel des Motors und
dem Abstand zwischen der Welle des Motors und dem Ende
des Kraftübertragungselements auf seiten der Dros
selklappe einmal sein Vorzeichen.
Gemäß einem sechsten Aspekt der Erfindung ist das Dreh
element ein Nocken mit einem Führungsabschnitt zum Umset
zen des Drehwinkels des Motors in die Öffnung der Dros
selklappe, ist das Kraftübertragungselement ein Arm,
wovon ein Ende mit dem Führungsabschnitt in Eingriff ist
und das andere Ende mit der Welle der Drosselklappe
verbunden ist, und ist der Differentialquotient aus dem
Drehwinkel des Motors und dem Abstand zwischen einer
Drehwelle des Nockens und dem Führungsabschnitt in einem
Teil des Drehbereichs des Motors positiv und im verblei
benden Drehbereich des Motors negativ.
Gemäß einem siebten Aspekt der Erfindung ist das Drehele
ment eine Kurbel, die von dem Motor angetrieben wird, ist
das Klappenantriebselement eine Kurbel, die die Welle der
Drosselklappe dreht, und ist das Kraftübertragungselement
eine Verbindung, die mit den beiden Kurbeln verbunden
ist, und ist die Kraftbeaufschlagungseinrichtung eine
Feder, die die Welle der vom Motor angetriebenen Kurbel
in einer Richtung mit einer Kraft beaufschlagt.
Gemäß einem achten Aspekt der Erfindung sind der Verbin
dungspunkt der Welle des Motors mit der als das Drehele
ment wirkenden Kurbel, der Verbindungspunkt der als das
Drehelement wirkenden Kurbel mit der Verbindung und der
Verbindungspunkt der Verbindung mit der als das Klappen
antriebselement wirkenden Kurbel bei der vorgeschriebenen
minimalen Öffnung der Drosselklappe in einer Reihe ange
ordnet.
Gemäß einem neunten Aspekt der Erfindung enthält ein
Kraftfahrzeugverbrennungsmotor mehrere Zylinder, ein
Kraftstoffzufuhrsystem zum Zuführen von Kraftstoff in
jeden der mehreren Zylinder, eine Drosselklappe zum
Einstellen der Ansaugluftdurchflußmenge in den Verbren
nungsmotor und eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen
der Drosselklappe in einem Bereich vom vollständig geöff
neten Zustand in den vollständig geschlossenen Zustand,
wobei die Vorrichtung zum Öffnen und Schließen der Dros
selklappe eine Antriebseinrichtung zum Antreiben der
Drosselklappe sowie eine Steuereinrichtung zum Steuern
der Öffnung der Drosselklappe in der Weise, daß sie den
Befehlswerten für die Öffnung der Drosselklappe folgt,
enthält, wobei die Antriebseinrichtung eine Klappenöff
nungsänderungs-Vorgabeeinrichtung sowie eine Betriebsein
richtung zum Betreiben der Klappenöffnungsänderungs-Vor
gabeeinrichtung enthält, die Klappenöffnungsänderungs-Vor
gabeeinrichtung die Drosselklappe in einer Ausgangs
stellung hält, in der sie um ein vorgegebenes Ausmaß
geöffnet ist, wenn die Antriebskraft der Betriebseinrich
tung nicht auf die Klappenöffnungsänderungs-Vorgabeein
richtung wirkt, und die Klappenöffnungsänderungs-Vorgabe
einrichtung die Drosselklappe in der Weise antreibt, daß
sie sich zunächst schließt und dann eine vorgeschriebene
minimale Öffnung erreicht und sich dann über die Aus
gangsstellung hinweg zu öffnen beginnt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deut
lich beim Lesen der folgenden Beschreibung zweckmäßiger
Ausführungen, die auf die beigefügte Zeichnung Bezug
nimmt; es zeigen:
Fig. 1A-1C den Aufbau einer Vorrichtung zum Öffnen und
Schließen einer Drosselklappe gemäß einer er
sten Ausführung der Erfindung;
Fig. 2A, 2B Betriebszustände einer Drosselklappe gemäß
der ersten Ausführung;
Fig. 3 ein Diagramm zur Erläuterung der Beziehung
zwischen der Stellung der Drosselklappe und
dem Drehwinkel des Motors;
Fig. 4 ein Diagramm zur Erläuterung eines Beispiels
eines Drehmomentübertragungssystems der Er
findung;
Fig. 5 ein Diagramm zur Erläuterung eines weiteren
Beispiels eines Drehmomentübertragungssystems
der Erfindung;
Fig. 6A-6C den Aufbau der Vorrichtung zum Öffnen und
Schließen einer Drosselklappe gemäß einer
zweiten Ausführung der Erfindung sowie Be
triebszustände dieser Vorrichtung;
Fig. 7A, 7B Seitenschnittansichten zur Erläuterung des
Aufbaus und der Betriebszustände einer Vor
richtung zum Öffnen und Schließen einer Dros
selklappe gemäß einer dritten Ausführung der
Erfindung;
Fig. 8 eine Draufsicht der Vorrichtung zum Öffnen
und Schließen einer Drosselklappe nach
Fig. 7;
Fig. 9 eine perspektivische Schnittansicht des
Verbindungsteils eines Verbindungsgliedes und
einer Kurbel in der Vorrichtung zum Öffnen
und Schließen einer Drosselklappe nach
Fig. 7;
Fig. 10 einen schematischen Blockschaltplan eines
Steuersystems für die Vorrichtung zum Öffnen
und Schließen einer Drosselklappe der Erfin
dung;
Fig. 11 ein Diagramm zur Erläuterung des zeitlichen
Ansprechverhaltens der Drosselklappe, wenn
diese aus der vollständig geöffneten Stellung
in die Ausgangsstellung angetrieben wird;
Fig. 12 eine erläuternde Darstellung des Aufbaus
eines Verbrennungsmotors, der eine Vorrich
tung zum Öffnen und Schließen einer Drossel
klappe gemäß einer der ersten bis dritten
Ausführungen verwendet; und
Fig. 13 eine Ansicht zur Erläuterung von zeitlichen
Änderungen des Befehlswertes für die Klappen
öffnung sowie tatsächlicher Änderungen der
Klappenöffnung, wenn ein Fahrer auf ein Fahr
pedal tritt.
Zunächst wird eine erste Ausführung der Erfindung be
schrieben. Fig. 1A ist ein Aufriß zur Erläuterung des
Aufbaus einer Vorrichtung zum Öffnen und Schließen einer
Drosselklappe gemäß der ersten Ausführung, während
Fig. 1B eine Seitenansicht ist, die die Anordnung eines
Motors, einer Rückstellfeder und eines Nockens in dieser
Vorrichtung zeigt, wobei der Nocken ebenfalls im Aufriß
gezeigt ist. Ferner zeigt Fig. 1C einen beispielhaften
Aufbau des Nockens. Fig. 2A zeigt einen Zustand, in dem
sich die Drosselklappe in der vollständig geöffneten
Stellung befindet, während Fig. 2B einen Zustand zeigt,
in dem die Drosselklappe in der Anfangsstellung gehalten
wird.
In dieser Ausführung werden der Motor 20, der Nocken 11,
ein Arm 12 und ein Klappenzahnrad 13 als Antriebseinrich
tung verwendet, die die Drosselklappe 14 aus der voll
ständig geschlossenen Stellung in die vollständig geöff
nete Stellung antreibt. Der Nocken 11, der Arm 12 und das
Klappenzahnrad 13 bilden einen Kraftübertragungsmechanis
mus zum Übertragen der Drehkraft des Motors 20 an die
Welle der Drosselklappe 14. Genauer können der Nocken 11,
das Klappenzahnrad 13 und der Arm 12 als mit der Welle
des Motors 20 verbundenes Drehelement, als mit der Welle
der Drosselklappe verbundenes Klappenantriebselement bzw.
als Kraftübertragungselement zum Übertragen der Antriebs
kraft an das Drehelement angesehen werden.
Im folgenden wird der genaue Aufbau dieser Vorrichtung
zum Öffnen und Schließen der Drosselklappe erläutert. Der
Nocken 11, in dem eine im wesentlichen spiralförmige Nut
ausgebildet ist, ist an der Welle des Motors 20 befe
stigt, während die Rückstellfeder 21, die als Kraftbeauf
schlagungseinrichtung verwendet wird, um den Nocken 22 in
Antriebsrichtung der Drosselklappe aus der vollständig
geöffneten Stellung in die vollständig geschlossene
Stellung anzutreiben, mit dem Nocken 20 verbunden ist. In
die spiralförmige Nut des Nockens 11 ist ein Folger 17,
der längs der Nut des Nockens 11 gleiten kann, eingesetzt
und am Arm 12 befestigt. Der Folger 17 wird in die innere
Seitenwand der Nut durch die Kraft geschoben, die von
einer Feder 16 in Richtung zur Mitte des Nockens 11
erzeugt wird. Im Arm 12 ist ein Langloch 12a ausgebildet,
in das ein vorstehender Teil 18 der Motorwelle eingesetzt
ist. Im Endabschnitt des Arms 12 sind Zähne in einer
Reihe angeordnet (in Form einer Zahnstange) und mit dem
an der Klappenwelle befestigten Klappenzahnrad 13 in
Eingriff. Zur Sicherung der Verbindung wird der Arm 12
durch eine Feder 15 zum Klappenzahnrad 13 geschoben.
Daher ist der Arm 12 auf eine horizontale Bewegung durch
den vorstehenden Teil 18, das Klappenzahnrad 3 und die
Feder 15 beschränkt. Die Drosselklappe 14 und das Klap
penzahnrad 13 sind koaxial miteinander verbunden.
Wenn der Nocken 11 durch den Motor 20 gedreht wird,
bewegt sich der am Folger 17 befestigte Arm 12, so daß
die Drosselklappe 14 über das Klappenzahnrad 13 gedreht
wird. Durch die gedrehte Drosselklappe 14 wird ein in den
Verbrennungsmotor führender Luftansaugkanal 19 geöffnet
oder geschlossen.
Die Anordnung des Nockens 11 und des Motors 20 ist in
Fig. 1B gezeigt. Ein Ende der Rückstellfeder 21 ist an
einem Gehäuse 10 befestigt, wobei die Rückstellfeder 21
eine Federkraft im Uhrzeigersinn in Fig. 1A erzeugt. Das
Drehmoment der Rückstellfeder 21 steigt linear mit der
Zunahme des Drehwinkels des Motors 20 an.
Wenn der Motor 20 ein Drehmoment erzeugt, das größer als
dasjenige der Rückstellfeder 21 ist, beginnt sich der
Nocken 11 zu drehen (im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 1A),
wobei sich der Folger 17 zum Drehzentrum des Motors (nach
rechts in Fig. 1A) bewegt. Folglich arbeitet der Arm 12
in der Weise, daß er die Drosselklappe 14 öffnet. Zum
Schließen der Drosselklappe 14 wird der Nocken 11 durch
den Motor in entgegengesetzter Richtung gedreht. Da sich
somit der Folger 17 aus der Mitte des Nockens 11 zurück
zieht, bewegt sich die Drosselklappe 14 in Schließrich
tung. Falls sich daher der Folger 17 zum Zentrum des
Nockens 11 bewegt, wird die Drosselklappe 14 geöffnet,
während sie geschlossen wird, wenn er sich vom Zentrum
des Nockens 11 entfernt. Falls ein schnelles Schließen
der Drosselklappe 14 nicht erforderlich ist, kann die
Klappe 14 durch Drehen des Nockens 11 mit dem Motor
drehmoment, das kleiner als dasjenige der Rückstellfeder
21 ist, in der zur Öffnungsrichtung entgegengesetzten
Richtung geschlossen werden.
In Fig. 1C ist ein Aufriß zur Erläuterung der Struktur
des Nockens 11 gezeigt. Der Winkel des Nockens 11 ist an
dem im äußeren Bereich des Nockens 11 befindlichen Endab
schnitt der Nut durch 0° definiert. Die Nut verläuft in
Auswärtsrichtung des Nockens 11, bis der Winkel des
Nockens 11 gleich dem Winkel A ist, so daß der Abstand
zwischen der Mitte des Nockens 11 und der Nut ansteigt.
Ab dem Winkel A bis zum Winkel B ist die Nut spiralför
mig, so daß der Abstand zwischen der Mitte des Nockens 11
und der Nut allmählich abnimmt. Falls daher der Abstand
zwischen der Mitte des Nockens 11 und der Nut nach dem
Drehwinkel des Nockens 11 differenziert wird, ist das
Vorzeichen des Differentialquotienten zwischen dem Winkel
von 0° und dem Winkel A positiv und zwischen dem Winkel A
und dem Winkel B negativ. Die Stellung der Drosselklappe
14 ist beim Winkel A die nahezu vollständig geschlossene
Stellung. Um die Drosselklappe bis zum Winkel B vollstän
dig zu öffnen, ist die Differenz zwischen dem Abstand von
der Nut zur Mitte des Nockens 11 beim Winkel A und dem
Abstand von der Nut zur Mitte des Nockens 11 beim Winkel
B gleich dem Produkt aus dem Durchmesser des Klappenzahn
rades 13 und dem Betätigungswinkel der Drosselklappe 14
(mit der Einheit [rad]) gesetzt. Ähnlich ist der Abstand
zwischen der Nut und der Mitte des Nockens 11 beim Winkel
von 0° gleich dem Produkt aus dem Durchmesser des Klap
penzahnrades 13 und dem vorgegebenen Ausgangswinkel
gesetzt.
Der Abstand zwischen dem Folger 17 und der Welle der
Drosselklappe 14 nimmt in dem Intervall zwischen dem
Winkel von 0° und dem Winkel A zu und nimmt in dem Inter
vall zwischen dem Winkel A und dem Winkel B ab. Falls
daher dieser Abstand nach dem Drehwinkel des Motors 20
differenziert wird, ist das Vorzeichen des Differenzial
quotienten am Anfang des Drehwinkels positiv und ab dem
Winkel A negativ.
Fig. 1A zeigt einen Zustand, in dem die Drosselklappe 14
vollständig geschlossen ist, während Fig. 2A einen Zu
stand zeigt, in dem die Drosselklappe 14 aufgrund des vom
Motor 20 erzeugten Drehmoments vollständig geöffnet
worden ist. Fig. 2B zeigt den Nocken 11, der durch die
Rückstellfeder 21 in die Ausgangsstellung zurückgestellt
worden ist, wenn die Leistungsquelle des Motors 20 ausge
schaltet ist.
In Fig. 3 gibt die Kurve 61 die Beziehung zwischen dem
Drehwinkel des Motors 20 und der Öffnung der Drossel
klappe 14 an. Wenn der Drehwinkel des Motors 20 und des
Nockens 11 0° ist, ist die Stellung der Drosselklappe 14
die Ausgangsstellung. Die Drosselklappe 14 wird zunächst
vollständig geschlossen und dann bei ansteigendem Dreh
winkel vollständig geöffnet. Im Normalbetrieb eines
Fahrzeugs wird die Drosselklappe 14 im Bereich zwischen
der vollständig geschlossenen Stellung und der vollstän
dig geöffneten Stellung betrieben. Andererseits ist die
Drosselklappe 14 im Leerlaufbetrieb des Motors in der
nahezu vollständig geschlossenen Stellung oder Ausgangs
stellung.
Falls die Nut des Nockens 11 die Form einer Evolventen
kurve besitzt, kann die durch die Kurve 61 in Fig. 3
gezeigte lineare Klappenöffnungskennlinie erhalten wer
den. Mit der linearen Kennlinie der Kurve 61 wird die
Drosselklappe 14 einfach steuerbar.
In den Diagrammen (A) bis (E) von Fig. 4 ist der Drehmo
mentübertragungsweg gezeigt: Das Drehmoment wird vom
Motor 20 in der Vorrichtung zum Öffnen und Schließen
einer Drosselklappe in dieser Ausführung erzeugt und mit
dem Drehmoment der Rückstellfeder 21 kombiniert, worauf
hin das kombinierte Drehmoment einer Drehzahlunterset
zungsoperation im Kraftübertragungssystem unterworfen
wird und das sich ergebende Drehmoment an die Drossel
klappe 14 übertragen wird. Das Vorzeichen des Drehmoments
in Richtung aus der vollständig geschlossenen Stellung in
die vollständig geöffnete Stellung sowie das Vorzeichen
des Drehmoments in der entgegengesetzten Richtung sind
durch (+) bzw. (-) gegeben. Im folgenden wird der Drehmo
mentübertragungsweg im einzelnen erläutert.
Das Diagramm (A) zeigt die Beziehung zwischen dem vom
Motor 20 erzeugten Drehmoment und der Stellung der Dros
selklappe 14, die dem Drehwinkel des Motors 20 ent
spricht. Das vom Motor 20 erzeugte Drehmoment ist unab
hängig vom Drehwinkel des Motors 20 konstant. Außerdem
kann der Motor 20 ein beliebiges Drehmoment zwischen dem
maximal möglichen Drehmoment in (+)-Richtung (Linie 81)
und dem entgegengesetzten maximal möglichen Drehmoment in
(-)-Richtung (Linie 82) erzeugen. Darüber hinaus zeigt
die Linie 83 im Diagramm (B) die Beziehung zwischen dem
Drehmoment der Rückstellfeder 21 und der Stellung der
Drosselklappe 14, die dem Drehwinkel des Motors 20 ent
spricht.
Die Rückstellfeder 21 erzeugt ein Drehmoment, das größer
als dasjenige ist, das für die Rückstellung der Drossel
klappe 14 in die Anfangsstellung (Ausgangsstellung)
notwendig ist. Das Drehmoment von der Rückstellfeder 21
wirkt ständig auf den Nocken 11 in (-)-Richtung und
erhöht den Drehwinkel des Motors 20 proportional.
Das Diagramm (C) zeigt das an das Kraftübertragungssystem
übertragene Drehmoment. Da die Rückstellfeder 21 mit dem
Motor 20 verbunden ist, ist das an das Kraftübertragungs
system übertragene Drehmoment gleich dem kombinierten
Drehmoment aus dem vom Motor 20 erzeugten Drehmoment und
dem von der Rückstellfeder 21 erzeugten Drehmoment. Bei
der Drehung des Motors 20 in (+)-Richtung nimmt das
kombinierte Drehmoment bei zunehmendem Drehwinkel ab
(Linie 84), da das von der Rückstellfeder 21 erzeugte
Drehmoment proportional zum Drehwinkel des Motors 20
ansteigt. Andererseits nimmt bei einer Drehung des Motors
20 in (-)-Richtung der Absolutwert des kombinierten
Drehmoments bei ansteigendem Drehwinkel zu (Linie 85), da
die Richtung des Drehmoments von der Rückstellfeder 21
gleich derjenigen des vom Motor 20 erzeugten Drehmoments
ist.
Das Diagramm (D) zeigt das Drehzahluntersetzungsverhält
nis im Kraftübertragungssystem. In dieser Ausführung ist
das Drehzahluntersetzungsverhältnis im Bereich von der
Ausgangsstellung, d. h. ab dem Winkel von 0° des Motors
20, bis zur vollständig geschlossenen Stellung der Dros
selklappe 14 auf einen großen Wert gesetzt und im Bereich
des Drehwinkels oberhalb desjenigen, der für die voll
ständig geschlossene Stellung festgesetzt ist, auf einen
kleinen Wert gesetzt, wie durch den Graphen 86 gezeigt
ist. Das an das Kraftübertragungssystem übertragene
Drehmoment wird durch das Drehzahluntersetzungsverhältnis
erhöht und auf die Drosselklappe 14 ausgeübt. Das auf die
Drosselklappe 14 ausgeübte Drehmoment ist zum Drehzahlun
tersetzungsverhältnis proportional.
Das Diagramm (E) zeigt das vom Kraftübertragungssystem an
die Drosselklappe 14 übertragene Drehmoment. Entsprechend
dem durch den Graphen 86 gezeigten Drehzahluntersetzungs
verhältnis ist das an die Drosselklappe 14 übertragene
Drehmoment wie durch die Graphen 89 und 90 gezeigt im
Bereich zwischen dem Drehwinkel von 0° und dem Drehwinkel
der vollständig geschlossenen Stellung der Drosselklappe
14 sowohl in (+)- als auch (-)-Richtung groß und ab dem
Drehwinkel der vollständig geschlossenen Stellung der
Drosselklappe 14 klein. Das übertragene Drehmoment wird
auf die Drosselklappe 14 in (+)- oder (-)-Richtung ausge
übt, wodurch die Drosselklappe 14 angetrieben wird.
Falls der Motor das Drehmoment in Schließrichtung nicht
erzeugt, ist das auf die Drosselklappe 14 ausgeübte
Drehmoment lediglich durch das Drehmoment der Rückstell
feder 21 gegeben, wie durch den Graphen 92 gezeigt ist.
Da dieses Drehmoment kleiner als das kombinierte Drehmo
ment aus dem vom Motor 20 erzeugten Drehmoment und dem
von der Rückstellfeder 21 erzeugten Drehmoment (Graph 90)
ist, wird die Rückstelldauer für die Drosselklappe 14
verlängert. Dieses Drehmoment ist jedoch groß genug, um
die Drosselklappe 14 in die Ausgangsstellung zurückzudre
hen. In Fig. 11 sind für den Fall, daß nur das Drehmoment
von der Rückstellfeder 21 auf die Drosselklappe 14 ausge
übt wird, zeitliche Änderungen der Klappenbewegung aus
der vollständig geöffneten Stellung in die Ausgangsstel
lung im Vergleich zu dem Fall gezeigt, in dem das kombi
nierte Drehmoment aus dem vom Motor 20 erzeugten Drehmo
ment und aus dem von der Rückstellfeder 21 erzeugten
Drehmoment auf die Drosselklappe ausgeübt wird.
Obwohl die Form der Nut im Nocken 11 dieser Ausführung
durch eine Evolventen-Spiralkurve gegeben ist, kann bei
Verwendung einer anderen Spiralkurve auch die in Fig. 3
durch die Kurve 62 bezeichnete nichtlineare Kennlinie
verwirklicht werden. Diese Spiralkurve kann anhand der
Kennlinie der Kurve 62 bestimmt werden. Falls in einem
Nocken die Nut unter Verwendung der entsprechend der
Kennlinie 62 bestimmten Kurve gebildet ist, ist der
Drehmomentübertragungsweg durch die Diagramme (A) bis (E)
in Fig. 5 gegeben und stimmt mit demjenigen von Fig. 4
überein. Falls die durch die nichtlineare Kurve 63 ge
zeigte Klappenöffnungskennlinie verwendet wird, kann das
Drehzahluntersetzungsverhältnis kontinuierlich veränder
lich gesetzt werden. Wie beispielsweise durch den Graphen
87 im Diagramm (D) gezeigt ist, ist das Drehzahlunterset
zungsverhältnis so gesetzt, daß das Verhältnis im Bereich
vom Drehwinkel von 0° des Motors 20 bis zum Drehwinkel
der vollständig geschlossenen Stellung ansteigt und
seinen Maximalwert bei dem der vollständig geschlossenen
Stellung entsprechenden Drehwinkel erreicht. Wenn sich
der Motor 20 weiter dreht, nimmt das Drehzahlunterset
zungsverhältnis zunächst ab, um dann erneut anzusteigen.
Falls das Drehzahluntersetzungsverhältnis kontinuierlich
veränderlich gesetzt ist, wie durch den Graphen 87 ge
zeigt ist, nimmt das Antriebsdrehmoment im Bereich zwi
schen dem Drehwinkel von 0° des Motors 20 bis zu dem der
vollständig geschlossenen Stellung entsprechenden Dreh
winkel zu und erreicht seinen Maximalwert bei dem der
vollständig geschlossenen Stellung entsprechenden Dreh
winkel, woraufhin das Drehzahluntersetzungsverhältnis
zunächst abnimmt und dann erneut ansteigt, wie durch die
Kurven 88 und 91 des Diagramms (E) von Fig. 5 gezeigt
ist. Die Verwendung einer nichtlinearen Klappenöffnungs
kennlinie schafft den Vorteil, daß es möglich ist, das
vom Motor 20 erzeugte Drehmoment, das zum Halten der
vollständig geöffneten Stellung erforderlich ist, zu
reduzieren, da bei dem der vollständig geöffneten Stel
lung entsprechenden Drehwinkel des Motors 20 ein großes
Drehmoment auf die Drosselklappe 14 erzeugt werden kann.
In dieser Ausführung wird die Drosselklappe 14 durch die
Rückstellfeder 21 geschlossen und in Richtung der Aus
gangsstellung geschoben. Obwohl es möglich ist, die
Drosselklappe 14 in der Ausgangsstellung lediglich durch
die Rückstellfeder 21 zu halten, kann die Drosselklappe
14 in die Ausgangsstellung auch lediglich unter Verwen
dung des Motors zurückgestellt werden. Selbst wenn daher
entweder die Rückstellfeder 21 oder der Motor 20 nicht
funktionsfähig ist, kann die Drosselklappe 14 in die
Ausgangsstellung zurückgestellt werden. Daher ist es
möglich, die Schließeinrichtung für die Drosselklappe 14
als ein redundantes System zu entwerfen.
Durch Ausbilden der Nut im Nocken 11 mit Spiralform in
der Weise, daß sich der Nocken 11 im wesentlichen um mehr
als 180° in einer Richtung dreht, kann die Drosselklappe
14 aus der Ausgangsstellung in die vollständig geöffnete
Stellung über die nahezu vollständig geschlossene Stel
lung durch das vergleichsweise geringe Drehmoment des
Motors 20 gedreht werden. Aus diesem Grund kann die
Vorrichtung zum Öffnen und Schließen einer Drosselklappe
geringere Abmessungen erhalten.
Im folgenden wird mit Bezug auf die Fig. 6A, 6B und 6C
eine zweite Ausführung der Erfindung erläutert.
Ein Merkmal dieser Ausführung besteht darin, daß die
Vorrichtung zum Öffnen und Schließen einer Drosselklappe
so einfach wie möglich aufgebaut ist, um die Herstel
lungskosten zu senken. Zur Erzielung dieses Merkmals ist
die Antriebseinrichtung zur Betätigung der Drosselklappe
94 aus der vollständig geschlossenen Stellung in die
vollständig geöffnete Stellung und umgekehrt aus einem
Motor 95, einer Kurbel 91, einer Kurbel 93 und einer
Verbindung 92 aufgebaut. Die Kurbeln 91 und 93 sowie die
Verbindung 92 bilden einen Kraftübertragungsmechanismus
zum Übertragen der Drehkraft des Motors 95 an die Klap
penwelle der Drosselklappe 94. Genauer ist die Kurbel 91
ein mit der Welle des Motors 95 verbundenes Drehelement,
ist die Kurbel 93 ein mit der Welle der Drosselklappe 94
verbundenes Antriebselement und ist die Verbindung 92 ein
Kraftübertragungselement zur Übertragung der Drehkraft an
das Antriebselement 93.
Im folgenden wird der Aufbau dieser Ausführung genauer
erläutert.
Die Kurbel 91 ist mit der Welle des Motors 95 verbunden,
während die Kurbel 93 mit der Welle der Drosselklappe 94
verbunden ist. Die Verbindung 92 ist zwischen den Kurbeln
91 und 93 angeordnet und mit je einem Ende mit einer
entsprechenden Kurbel verbunden. Obwohl in der Figur
nicht gezeigt, ist die Rückstellfeder 21 an der Welle des
Motors 95 und am Gehäuse befestigt, wie in Fig. 1B ge
zeigt ist, und erzeugt in diesen Figuren ein Drehmoment
im Gegenuhrzeigersinn. Der Drehwinkel des Motors 95 ist
in Öffnungsrichtung durch einen Anschlag 97 begrenzt und
in Schließrichtung durch einen Anschlag 96 begrenzt. Der
Anschlag 97 ist so festgelegt, daß die Drosselklappe 94
in der vollständig geöffneten Stellung anhält. Anderer
seits ist der Anschlag 96 in der Ausgangsstellung der
Drosselklappe 94 angeordnet.
Im folgenden werden die Funktionsweisen der Vorrichtung
zum Öffnen und Schließen der Drosselklappe erläutert.
Wenn der Motor 95 ein Drehmoment erzeugt, das größer als
dasjenige der Rückstellfeder 21 ist, beginnt sich die
Kurbel 91 zu drehen, so daß über die Verbindung 92 auch
die Kurbel 93 gedreht wird. Entsprechend der Drehung der
Kurbel 93 wird die Drosselklappe 94 geöffnet oder ge
schlossen. Fig. 6A zeigt den Zustand, in dem die Kurbel
91 durch das vom Motor 95 erzeugte maximale Drehmoment im
Uhrzeigersinn gedreht wird, so daß die Drosselklappe 94
vollständig geöffnet wird. Falls in diesem Zustand das
Drehmoment des Motors 95 auf einen Wert abgesenkt wird,
der kleiner als derjenige der Rückstellfeder 21 ist, oder
falls der Motor 95 in die entgegengesetzte Richtung
gedreht wird, wird die Kurbel 91 ebenfalls im Gegenuhr
zeigersinn gedreht, so daß die Drosselklappe 14 im we
sentlichen vollständig geschlossen wird. Fig. 6B zeigt
den Zustand der vollständig geschlossenen Drosselklappe
94. Ein wesentlicher Punkt besteht darin, daß die Welle
des Motors 95, der Verbindungspunkt der Kurbel 91 mit der
Verbindung 92 und der Verbindungspunkt der Verbindung 92
mit der Kurbel 93 in diesem Zustand in einer Reihe lie
gen. Unabhängig davon, ob sich die Kurbel nach rechts
oder nach links dreht, wird daher die Drosselklappe 94
geöffnet. Wenn durch den Motor 95 ein elektrischer Strom
fließt, werden die Kurbeln 91 und 93 und die Verbindung
92 in den obenerwähnten Bereich betätigt. Falls die
Stromquelle des Motors 95 ausgeschaltet wird, wird die
Verbindung 92 weiter im Gegenuhrzeigersinn gedreht und
stößt gegen den Anschlag 96, so daß sie an diesem Punkt
anhält.
Die Klappenöffnungskennlinie dieser Ausführung ist durch
die Kurve 63 in Fig. 3 gezeigt. Der Drehwinkel des Motors
95 in der Ausgangsstellung ist durch 0° definiert. Die
Drosselklappe 94 wird allmählich geschlossen, wenn der
Drehwinkel des Motors 95 zunimmt. Wenn die Kurbel 91 mit
der Verbindung 92 überlappt, ist die Drosselklappe 94
vollständig geschlossen. Jenseits der vollständig ge
schlossenen Stellung wird die Drosselklappe 94 in die
vollständig geöffnete Stellung bewegt.
Die jeweiligen Längen der Kurbeln 91 und 93 und der
Verbindung 92 sind so festgelegt, daß die durch die in
Fig. 3 gezeigte Kurve angegebene Kennlinie geschaffen
wird. Der wesentliche Punkt besteht darin, daß diese
Längen so gesetzt sind, daß die Kurbel 91 mit der Verbin
dung 92 überlappt, wenn die Drosselklappe 94 vollständig
geschlossen ist. Durch diese Setzung der Längen ist es
möglich, daß sich die Drosselklappe 94 zunächst schließt
und dann erneut öffnet, wenn sich der Motor 95 in einer
einzigen Richtung dreht.
Die obenbeschriebene Festlegung der jeweiligen Längen der
Kurbeln 91 und 93 und der Verbindung 92 hat den folgenden
Vorteil: Da die vollständig geschlossene Stellung der
Totpunkt dieses Verbindungs-Kurbel-Mechanismus ist, ist
das Drehzahluntersetzungsverhältnis maximal, so daß auf
die Welle der Drosselklappe 94 durch den Motor 95 und
durch die Rückstellfeder 21 ein großes Drehmoment ausge
übt wird, wie durch die Kurven 88 und 91 des Diagramms
(E) von Fig. 5 gezeigt ist. Darüber hinaus wird in der
Nähe der vollständig geschlossenen Stellung der Spalt
zwischen der Drosselklappe 94 und der Innenwand des
Luftansaugkanals verengt, so daß ein Anhaften aufgrund
äußerer Stoffe auftreten könnte. Daher ist es vorteil
haft, auf die Welle der Drosselklappe 94 in der Nähe der
vollständig geschlossenen Stellung das maximale Drehmo
ment auszuüben.
Ferner wird durch den Entwurf der Längen der Verbindung
92 und der Kurbeln 91 und 93 in der Weise, daß die durch
die Kurve 63 in Fig. 3 angegebene Kennlinie erzeugt wird,
das Antriebsdrehmoment für die Drosselklappe in dieser
Ausführung in der Nähe der vollständig geöffneten Stel
lung erhöht, wie durch die Kurven 88 und 91 des Diagramms
(E) in Fig. 5 gezeigt ist. Der obige Entwurf der Verbin
dung 92 und der Kurbeln 91 und 93 hat den Vorteil, daß
das durch den Motor 95 erzeugte Drehmoment, das zum
Halten der vollständig geöffneten Stellung erforderlich
ist, reduziert werden kann, da das größere Antriebs
drehmoment der Drosselklappe 14 bei dem Drehwinkel des
Motors 95 in der Nähe der vollständig geöffneten Stellung
erhalten wird.
In dieser Ausführung wird bei Verwendung der Rückstellfe
der 21 die Drosselklappe 94 geschlossen und in die Aus
gangsstellung geschoben. Obwohl es möglich ist, die
Drosselklappe 94 lediglich durch die Rückstellfeder 21 in
der Ausgangsstellung zu halten, ist vorgesehen, daß die
Drosselklappe 94 auch lediglich durch den Motor 95 in die
Ausgangsstellung zurückgestellt werden kann. Dieser
Aufbau ermöglicht die Rückstellung der Drosselklappe 94
in die Ausgangsstellung selbst dann, wenn entweder die
Rückstellfeder 21 oder der Motor 95 funktionsunfähig ist.
Das heißt, daß die Klappenschließeinrichtung für die
Drosselklappe 14 einen Aufbau mit redundanter Funktion
hat.
Da ferner der Übertragungsmechanismus aus den Kurbeln 91
und 93 und aus der Verbindung 92 aufgebaut ist und die
Drosselklappe 94 aus der Ausgangsstellung in die offene
Stellung über die nahezu vollständig geschlossene Stel
lung durch Drehen der Kurbel 91 in einer Richtung im
wesentlichen um mehr als 180° geöffnet wird, kann der
Öffnungsvorgang aus der vollständig geschlossenen Stel
lung in die vollständig geöffnete Stellung unter Verwen
dung des Motors 95 mit vergleichsweise geringem Drehmo
ment ausgeführt werden. Daher kann die Größe der Vorrich
tung zum Öffnen und Schließen der Drosselklappe reduziert
werden.
Im folgenden wird mit Bezug auf die Fig. 7A, 7B und 8
eine dritte Ausführung der Erfindung erläutert.
In dieser Ausführung ist gegenüber der zweiten Ausführung
beabsichtigt, die Herstellungskosten zu reduzieren und
sowohl die Ausrichtungsgenauigkeit als auch die Lebens
dauer der Drosselklappe 94 durch Verringerung der Spiele
der Drosselklappe 14 zu verbessern.
Als Antriebseinrichtung zum Antreiben der Drosselklappe
94 aus der vollständig geschlossenen Stellung in die
vollständig geöffnete Stellung oder umgekehrt werden ein
Motor 123, Kurbeln 111 und 113 sowie eine Verbindung 112
verwendet. Die Kurbel 111 ist ein mit der Welle 110 des
Motors 123 verbundenes Drehelement, die Kurbel 113 ist
ein mit der Welle 124 der Drosselklappe 94 verbundenes
Antriebselement und die Verbindung 112 ist ein Kraftüber
tragungselement zur Übertragung der Antriebskraft des
Drehelements an das Antriebselement.
Im folgenden wird der Aufbau im einzelnen beschrieben.
Die Kurbeln 111 und 113 sind mit der Welle 110 des Motors
123 bzw. mit der Welle 124 der Drosselklappe 94 verbun
den. Außerdem sind die Kurbeln 111 und 113 über die
Verbindung 112 miteinander verbunden. Die beiden Enden
einer Rückstellfeder 122 sind mit einem am Gehäuse vorge
sehenen festen Stift 126 bzw. mit einem drehbaren Stift
127 verbunden, der an einem mit der Kurbel 111 verbunde
nen lüfterähnlichen Element 114 vorgesehen ist. Das
Drehmoment von der Rückstellfeder 122 wird in den Fig. 7A
und 7B im Uhrzeigersinn erzeugt. Die Drehung des Motors
123 wird durch den Anschlag 116 bzw. durch den Anschlag
115 in Öffnungs- bzw. in Schließrichtung begrenzt. Der
Anschlag 115 ist bei dem der Ausgangsstellung entspre
chenden Drehwinkel vorgesehen. Darüber hinaus ist der An
schlag 116 dazu vorgesehen, ein Überdrehen der Drossel
klappe 94 über die vollständig geöffnete Stellung hinaus
zu verhindern.
Die Verbindung 112 ist mit den Kurbeln 111 bzw. 113 über
Stifte verbunden. Außerdem sind die Kurbel 113 und die
Verbindung 112 in derselben Ebene miteinander verbunden,
wie in den Fig. 8 und 9 gezeigt ist. Die Stiftverbindung
der Kurbel 113 mit der Verbindung 112 wird nun mit Bezug
auf Fig. 9 erläutert. An einem Endabschnitt der Kurbel
113 ist eine Schlitznut ausgebildet, in die die Verbin
dung 112 eingesetzt ist. In der Verbindung 112 ist eine
Eindringbohrung ausgebildet, in der durch ein Schub- und
Einpaßverfahren Lager 132 vorgesehen sind. Durch die
Eindringbohrungen der Kurbel 113 und der Verbindung 112
sowie durch die Lager 132 verläuft ein Stift 134. Ferner
ist an dem Stift 134 ein E-Ring 135 befestigt, der ein
Herausfallen des Stifts 134 verhindert. Zur Reduzierung
der Spiele ist zwischen die Kurbel 113 und den E-Ring 135
eine Buchse 133 eingesetzt.
Bei der obenbeschriebenen Verbindungsstruktur aus der
Verbindung 112 und der Kurbel 113 geht hervor, daß die
Verbindung 112 und die Kurbel 113 in derselben Ebene
angeordnet werden können. Diese Anordnung besitzt den
Vorteil, daß die Kraft in Richtung der Achse des Verbin
dungsstifts 134 reduziert werden kann, da sich die Ver
bindung 112 und die Kurbel 113 in derselben Ebene bewe
gen, wodurch auch die Spiele am Verbindungsstift 134
verringert werden können, so daß der Verschleiß des
Stifts 134 reduziert wird und die Lebensdauer der Vor
richtung zum Öffnen und Schließen einer Drosselklappe
verbessert werden kann.
Im folgenden wird die Funktionsweise der Vorrichtung zum
Öffnen und Schließen einer Drosselklappe gemäß dieser
Ausführung erläutert.
Wie in Fig. 7Ä gezeigt ist, wird das lüfterförmige Ele
ment 114 dann, wenn der Motor 123 kein Drehmoment er
zeugt, zum Anschlag 115 geschoben, wobei die Drossel
klappe 94 in der Ausgangsstellung gehalten wird. Wenn das
vom Motor 123 erzeugte Drehmoment dasjenige der Rück
stellfeder 122 übersteigt, dreht sich die Kurbel 111 im
Gegenuhrzeigersinn, so daß die Drosselklappe 94 in
Schließrichtung angetrieben wird. Die Drosselklappe 94
bewegt sich in Schließrichtung, bis die Mitte der Motor
welle 110, die Mitte des Verbindungsteils der Kurbel 111
mit der Verbindung 112 und die Mitte des Verbindungsteils
der Verbindung 112 mit der Kurbel 113 in einer Reihe
angeordnet sind. Falls sich der Motor 123 weiterdreht,
wird die Drosselklappe in Öffnungsrichtung angetrieben.
Auch in dieser Ausführung sind die Drosselklappe 94 und
der Antriebsmechanismus so angeordnet, daß die Stellung
der Drosselklappe gleich der vollständig geschlossenen
Stellung ist, wenn die Mitte der Motorwelle 110, die
Mitte des Verbindungsteils der Kurbel 111 mit der Verbin
dung 112 und die Mitte des Verbindungsteils der Verbin
dung 112 mit der Kurbel 113 in einer Reihe angeordnet
sind. Die vollständig geschlossene Stellung ist als
Stellung mit vorgeschriebener minimaler Öffnung defi
niert, so daß die Drosselklappe 94 keinen Abrieb und kein
Anhaften an der Innenwand des Luftansaugkanals hervor
ruft.
Wie in Fig. 7B gezeigt ist, kann sich der Motor 123
fortgesetzt drehen, bis das lüfterförmige Element 114
durch den Anschlag 116 angehalten wird.
Falls das Drehmoment des Motors 123 unter dasjenige der
Rückstellfeder 122 reduziert wird, wird die Drosselklappe
94 erneut in die in Fig. 7B gezeigte Anfangsstellung
zurückgestellt.
In dieser Ausführung wirken die Anschläge 115 und 116 mit
dem mit der Kurbel 111 verbundenen lüfterförmigen Element
114 zusammen. Der Grund hierfür besteht darin, daß da
durch wiederholte Stöße auf die Verbindung 112, den
Drehstift 126 oder die Welle 124 der Drosselklappe 94,
die erzeugt würden, falls die Anschläge 115 und 116 mit
diesen wichtigen Elementen zusammenwirken, verhindert
werden können. Falls die Stöße auf diese Elemente wirken
würden, könnten diese Elemente möglicherweise beschädigt
werden, wodurch die Ausrichtungsgenauigkeit und die
Lebensdauer der Drosselklappe 94 verschlechtert würde. Im
schlimmsten Fall kann die Drosselklappe 94 aufgrund
dieser Beschädigung nicht geöffnet oder geschlossen
werden. Da die Erzeugung der Stöße vom Motor 123 und von
der Rückstellfeder 122 ausgeht, sind daher in dieser
Ausführung die Anschläge 115 und 116 so angeordnet, daß
die erzeugten Stöße direkt auf die Welle 110 des Motors
123 wirken. Durch diese Anordnung ist es möglich, die
Lebensdauer zu verbessern und die Verschlechterung der
Ausrichtungsgenauigkeit der Drosselklappe 94 zu verhin
dern.
Auch in dieser Ausführung wird die Drosselklappe 94 unter
Verwendung der Rückstellfeder 122 geschlossen und in die
Ausgangsstellung (Anfangsstellung) geschoben. Obwohl es
möglich ist, die Drosselklappe 94 in der Ausgangsstellung
lediglich durch die Rückstellfeder 122 zu halten, ist die
Vorrichtung dieser Ausführung so beschaffen, daß die
Drosselklappe 94 auch lediglich durch den Motor 123 in
die Ausgangsstellung zurückgestellt werden kann. Dieser
Aufbau ermöglicht die Rückstellung der Drosselklappe 94
in die Ausgangsstellung selbst dann, wenn entweder die
Rückstellfeder 122 oder der Motor 123 funktionsunfähig
ist. Das heißt, daß die Klappenschließeinrichtung für die
Drosselklappe 94 als ein redundantes System aufgebaut
ist.
Da ferner der Kraftübertragungsmechanismus aus den Kur
beln 111 und 113 und aus der Verbindung 102 aufgebaut ist
und da die Drosselklappe 94 aus der Ausgangsstellung in
die geöffnete Stellung über die vollständig geschlossene
Stellung durch Drehen der Kurbel 91 in einer Richtung um
mehr als 180° geöffnet wird, kann der Öffnungsvorgang aus
der vollständig geschlossenen Stellung in die vollständig
geöffnete Stellung unter Verwendung des Motors 123 mit
vergleichsweise kleinem Drehmoment ausgeführt werden.
Daher kann die Größe der Vorrichtung zum Öffnen und
Schließen der Drosselklappe verringert werden.
Fig. 10 zeigt ein Steuersystem zum Betreiben der Vorrich
tung zum Öffnen und Schließen einer Drosselklappe gemäß
der obigen Ausführung. Das System enthält einen Motor
152, der in der Vorrichtung zum Öffnen und Schließen
einer Drosselklappe verwendet wird, eine Steuereinrich
tung 151 zum Steuern der Antriebskraft des Motors 152 und
einen Drosselklappenstellungssensor 153 für die Drossel
klappe 94. Die Klappenstellung, die von dem Drosselklap
penstellungssensor 153 erfaßt wird, wird an die Steuer
einrichtung 151 rückgekoppelt. Die Steuereinrichtung 151
steuert die Antriebskraft des Motors 152 durch Verglei
chen der erfaßten Stellung mit dem Steuerwert für die
Klappenstellung. In der Steuereinrichtung ist die Bezie
hung zwischen dem Drehwinkel des Motors 152 und der
Stellung der Drosselklappe 94 gespeichert.
Fig. 12 ist eine schematische Darstellung des Aufbaus
eines Kraftfahrzeugverbrennungsmotors, der eine Vorrich
tung zum Öffnen und Schließen einer Drosselklappe gemäß
der ersten, der zweiten oder der dritten Ausführung
enthält. Der Verbrennungsmotor umfaßt ein Fahrpedal 141,
das durch einen Fahrer betätigt wird, einen Stellungssen
sor 142 zur Erfassung der Stellung des Fahrpedals 141,
eine Steuereinrichtung 143 zum Steuern der Stellung der
Drosselklappe, um den optimalen Betriebszustand des
Verbrennungsmotors anhand der erfaßten Stellung des
Stellungssensors 142 herzustellen, eine (144) der Vor
richtungen zum Öffnen und Schließen der Drosselklappe
gemäß der ersten, der zweiten oder der dritten Ausfüh
rung, einen Luftansaugkanal 145 zum Ansaugen von Luft in
den Verbrennungsmotor, eine Einspritzeinrichtung zum
Zuführen von Kraftstoff in den Verbrennungsmotor, einen
Verbrennungsmotorblock 148 sowie ein Abgasrohr 147 zum
Ausstoßen von Abgas aus dem Motor.
Wenn der Fahrer auf das Fahrpedal 141 tritt, erfaßt der
Stellungssensor 142 die Stellung des Fahrpedals 141 und
gibt die erfaßte Stellung an die Steuereinrichtung 143
aus. Die Steuereinrichtung 143 steuert die Vorrichtung
144 zum Öffnen und Schließen der Drosselklappe in der
Weise, daß der optimale Betriebszustand des Verbrennungs
motors anhand der von verschiedenen Sensoren 149 gelie
ferten Signale hergestellt wird.
Die Kurve 153 in Fig. 13 zeigt ein Beispiel für zeitliche
Änderungen des Befehlswerts für die Öffnung der Drossel
klappe 144, wenn ein Fahrer im Leerlaufzustand des Ver
brennungsmotors auf das Fahrpedal 141 tritt. Darüber
hinaus sind wirkliche Operationen der Drosselklappe durch
die Kurve 151 gezeigt. Es ist ersichtlich, daß die Dros
selklappe gleichmäßig und ohne Verzögerung betätigt wird,
wenn sie den Änderungen des Befehlswerts folgt. Daher ist
es möglich, die Ausgangsleistung des Verbrennungsmotors
gleichmäßig zu erhöhen. Falls andererseits der Verbren
nungsmotor mit einer herkömmlichen Vorrichtung zum Öffnen
und Schließen der Drosselklappe betrieben wird, tritt in
der Ausgangsstellung für die gleichen Änderungen des
Befehlswertes eine Verzögerung auf, wie durch die Kurve
152 angezeigt ist. Der Grund hierfür besteht darin, daß
die Richtung des Drehmoments der Feder, das auf den Motor
ausgeübt wird, in der Ausgangsstellung umgekehrt wird. Da
die Drosselklappe sich nicht gleichmäßig öffnet und die
Ausgangsleistung des Verbrennungsmotors mit den Operatio
nen der Drosselklappe übereinstimmt, kann der Verbren
nungsmotor nicht gleichmäßig betrieben werden.
Gemäß der Erfindung treibt die Antriebseinrichtung die
Drosselklappe, die durch die Rückstellfeder in der Aus
gangsstellung gehalten wird, aus dieser Ausgangsstellung
in die vollständig geöffnete Stellung über die Stellung
mit vorgeschriebener minimaler Öffnung in einer Richtung
an. Selbst ohne die Antriebseinrichtung kann daher die
Drosselklappe in der Ausgangsstellung gehalten werden,
ferner kann der Mechanismus zum Halten der Ausgangsstel
lung vereinfacht werden und kann die Drosselklappe ohne
Verzögerung so betrieben werden, daß sie dem Befehlswert
für die Klappenöffnung gleichmäßig folgt.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen einer Dros
selklappe (14) zum Einstellen der Ansaugluftdurchfluß
menge in einen Verbrennungsmotor in einem Bereich vom
vollständig geöffneten Zustand bis zum vollständig ge
schlossenen Zustand, mit
einer Antriebseinrichtung (11, 12, 13, 20), die die Drosselklappe (14) antreibt, und
einer Steuereinrichtung (143, 151), die die Öffnung der Drosselklappe (14) in der Weise steuert, daß diese dem Befehlswert zum Öffnen der Drosselklappe (14) folgt,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Drosselklappe (14) in einer Ausgangsstellung gehalten wird, in der sie in einem vorgegebenen geringen Ausmaß geöffnet ist, wenn auf sie keine Antriebskraft der Antriebseinrichtung (11, 12, 13, 20) wirkt, und
die Drosselklappe (14) von der Antriebseinrich tung (11, 12, 13, 20) aus der Ausgangsstellung heraus in der Weise angetrieben wird, daß sie zunächst eine vorge schriebene minimale Öffnung erreicht, die kleiner als die Öffnung in der Ausgangsstellung ist, und sich dann zu öffnen beginnt.
einer Antriebseinrichtung (11, 12, 13, 20), die die Drosselklappe (14) antreibt, und
einer Steuereinrichtung (143, 151), die die Öffnung der Drosselklappe (14) in der Weise steuert, daß diese dem Befehlswert zum Öffnen der Drosselklappe (14) folgt,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Drosselklappe (14) in einer Ausgangsstellung gehalten wird, in der sie in einem vorgegebenen geringen Ausmaß geöffnet ist, wenn auf sie keine Antriebskraft der Antriebseinrichtung (11, 12, 13, 20) wirkt, und
die Drosselklappe (14) von der Antriebseinrich tung (11, 12, 13, 20) aus der Ausgangsstellung heraus in der Weise angetrieben wird, daß sie zunächst eine vorge schriebene minimale Öffnung erreicht, die kleiner als die Öffnung in der Ausgangsstellung ist, und sich dann zu öffnen beginnt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Kraftbeaufschlagungseinrichtung (21), die
auf die Drosselklappe (14) in Schließrichtung der Dros
selklappe (14) eine Kraft ausübt, so daß die Drossel
klappe (14) dann, wenn auf sie keine Antriebskraft von
der Antriebseinrichtung (11, 12, 13, 20) wirkt, in der
Ausgangsstellung gehalten wird, in der sie um ein vorge
gebenes Ausmaß geöffnet ist.
3. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen einer Dros
selklappe (14) zum Einstellen der Ansaugluftdurchfluß
menge in einen Verbrennungsmotor in einem Bereich vom
vollständig geöffneten Zustand bis zum vollständig ge
schlossenen Zustand, mit
einer Antriebseinrichtung (11, 12, 13, 20), die die Drosselklappe (14) antreibt, und
einer Steuereinrichtung (143, 151), die die Öffnung der Drosselklappe (14) in der Weise steuert, daß diese dem Befehlswert zum Öffnen der Drosselklappe (14) folgt,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebseinrichtung eine Klappenöffnungsände rungs-Vorgabeeinrichtung (11, 12, 13) und eine Be triebseinrichtung (20) zum Betreiben der Klappenöff nungsänderungs-Vorgabeeinrichtung (11, 12, 13) enthält und
die Klappenöffnungsänderungs-Vorgabeeinrichtung (11, 12, 13) die Drosselklappe (14) in einer Ausgangs stellung hält, in der die Drosselklappe (14) um ein vorgegebenes Ausmaß geöffnet gehalten wird, wenn die Antriebskraft der Betriebseinrichtung (20) nicht auf die Klappenöffnungsänderungs-Vorgabeeinrichtung (11) wirkt, und die Drosselklappe (14) in der Weise antreibt, daß sie zunächst geschlossen wird und eine vorgeschriebene Mini malöffnung erreicht und dann über die Ausgangsstellung in eine geöffnete Stellung bewegt wird.
einer Antriebseinrichtung (11, 12, 13, 20), die die Drosselklappe (14) antreibt, und
einer Steuereinrichtung (143, 151), die die Öffnung der Drosselklappe (14) in der Weise steuert, daß diese dem Befehlswert zum Öffnen der Drosselklappe (14) folgt,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebseinrichtung eine Klappenöffnungsände rungs-Vorgabeeinrichtung (11, 12, 13) und eine Be triebseinrichtung (20) zum Betreiben der Klappenöff nungsänderungs-Vorgabeeinrichtung (11, 12, 13) enthält und
die Klappenöffnungsänderungs-Vorgabeeinrichtung (11, 12, 13) die Drosselklappe (14) in einer Ausgangs stellung hält, in der die Drosselklappe (14) um ein vorgegebenes Ausmaß geöffnet gehalten wird, wenn die Antriebskraft der Betriebseinrichtung (20) nicht auf die Klappenöffnungsänderungs-Vorgabeeinrichtung (11) wirkt, und die Drosselklappe (14) in der Weise antreibt, daß sie zunächst geschlossen wird und eine vorgeschriebene Mini malöffnung erreicht und dann über die Ausgangsstellung in eine geöffnete Stellung bewegt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch
eine Kraftbeaufschlagungseinrichtung (21), die
auf die Drosselklappe (14) in Schließrichtung der Dros
selklappe (14) eine Kraft ausübt, so daß die Drossel
klappe (14) dann, wenn auf sie keine Antriebskraft von
der Antriebseinrichtung (11, 12, 13, 20) wirkt, in der
Ausgangsstellung gehalten wird, in der sie um ein vorge
gebenes Ausmaß geöffnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß
die Betriebseinrichtung in der Antriebseinrich tung ein Motor (20) ist und
die Klappenöffnungsänderungs-Vorgabeeinrichtung (11, 12, 13) die Öffnung der Drosselklappe (14) aus der vorgegebenen Ausgangsstellung in die vollständig geöff nete Stellung über die Stellung mit vorgeschriebener minimaler Öffnung ändert, während sich der Motor (20) im wesentlichen um mehr als 180° dreht.
die Betriebseinrichtung in der Antriebseinrich tung ein Motor (20) ist und
die Klappenöffnungsänderungs-Vorgabeeinrichtung (11, 12, 13) die Öffnung der Drosselklappe (14) aus der vorgegebenen Ausgangsstellung in die vollständig geöff nete Stellung über die Stellung mit vorgeschriebener minimaler Öffnung ändert, während sich der Motor (20) im wesentlichen um mehr als 180° dreht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß
eine Welle des Motors (20) parallel zu der Welle der Drosselklappe (14) angeordnet ist,
die Klappenöffnungsänderungs-Vorgabeeinrichtung ein Drehelement (11), das mit der Welle des Motors (20) verbunden ist, ein Kraftübertragungselement (12), das mit dem Drehelement (11) verbunden ist, und ein Klappenan triebselement (13), das mit dem Kraftübertragungselement (12) und mit der Welle der Drosselklappe (14) verbunden ist, enthält, und
ein Differentialquotient aus dem Drehwinkel des Motors (20) und dem Abstand zwischen der Welle des Motors (20) und dem Ende des Kraftübertragungselements (12) auf seiten der Drosselklappe (14) sein Vorzeichen einmal ändert.
eine Welle des Motors (20) parallel zu der Welle der Drosselklappe (14) angeordnet ist,
die Klappenöffnungsänderungs-Vorgabeeinrichtung ein Drehelement (11), das mit der Welle des Motors (20) verbunden ist, ein Kraftübertragungselement (12), das mit dem Drehelement (11) verbunden ist, und ein Klappenan triebselement (13), das mit dem Kraftübertragungselement (12) und mit der Welle der Drosselklappe (14) verbunden ist, enthält, und
ein Differentialquotient aus dem Drehwinkel des Motors (20) und dem Abstand zwischen der Welle des Motors (20) und dem Ende des Kraftübertragungselements (12) auf seiten der Drosselklappe (14) sein Vorzeichen einmal ändert.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß
das Vorzeichen des Differentialquotienten sich bei der vorgeschriebenen minimalen Öffnung der Drossel klappe (14) ändert.
das Vorzeichen des Differentialquotienten sich bei der vorgeschriebenen minimalen Öffnung der Drossel klappe (14) ändert.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß
das Drehelement ein Nocken (11) mit einem Füh rungsabschnitt zum Umsetzen des Drehwinkels des Motors (20) in die Öffnung der Drosselklappe (14) ist,
das Kraftübertragungselement ein Arm (12) ist, wovon ein Ende mit dem Führungsabschnitt in Eingriff ist und das andere Ende mit der Welle der Drosselklappe (14) verbunden ist, und
der Differentialquotient aus dem Drehwinkel des Motors (20) und dem Abstand zwischen einer Drehwelle des Nockens (11) und dem Führungsabschnitt in einem Teil des Drehbereichs des Motors (20) positiv und im verbleibenden Drehbereich des Motors (20) negativ ist.
das Drehelement ein Nocken (11) mit einem Füh rungsabschnitt zum Umsetzen des Drehwinkels des Motors (20) in die Öffnung der Drosselklappe (14) ist,
das Kraftübertragungselement ein Arm (12) ist, wovon ein Ende mit dem Führungsabschnitt in Eingriff ist und das andere Ende mit der Welle der Drosselklappe (14) verbunden ist, und
der Differentialquotient aus dem Drehwinkel des Motors (20) und dem Abstand zwischen einer Drehwelle des Nockens (11) und dem Führungsabschnitt in einem Teil des Drehbereichs des Motors (20) positiv und im verbleibenden Drehbereich des Motors (20) negativ ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß
ein Ende des als Kraftübertragungselement wirken den Arms (12) mit dem Nocken (11) verbunden ist und
am anderen Ende des Arms (12) eine Zahnstangen struktur ausgebildet ist, die mit einem an der Welle der Drosselklappe (14) vorgesehenen Zahnrad (13) in Eingriff ist.
ein Ende des als Kraftübertragungselement wirken den Arms (12) mit dem Nocken (11) verbunden ist und
am anderen Ende des Arms (12) eine Zahnstangen struktur ausgebildet ist, die mit einem an der Welle der Drosselklappe (14) vorgesehenen Zahnrad (13) in Eingriff ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß
der Führungsabschnitt die Form einer Spiralnut hat.
der Führungsabschnitt die Form einer Spiralnut hat.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß
die Form der Spiralnut eine Evolventenform ist.
die Form der Spiralnut eine Evolventenform ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß
das Drehelement eine Kurbel (91) ist, die von dem Motor (95) angetrieben wird, das Klappenantriebselement eine Kurbel (93) ist, die die Welle der Drosselklappe (94) dreht, und das Kraftübertragungselement eine Verbin dung (92) ist, die mit den beiden Kurbeln (91, 93) ver bunden ist, und
die Kraftbeaufschlagungseinrichtung (21) eine Feder ist, die die Welle der vom Motor (95) angetriebenen Kurbel (91) in einer Richtung mit einer Kraft beauf schlagt.
das Drehelement eine Kurbel (91) ist, die von dem Motor (95) angetrieben wird, das Klappenantriebselement eine Kurbel (93) ist, die die Welle der Drosselklappe (94) dreht, und das Kraftübertragungselement eine Verbin dung (92) ist, die mit den beiden Kurbeln (91, 93) ver bunden ist, und
die Kraftbeaufschlagungseinrichtung (21) eine Feder ist, die die Welle der vom Motor (95) angetriebenen Kurbel (91) in einer Richtung mit einer Kraft beauf schlagt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß
der Verbindungspunkt der Welle des Motors (95) mit der als das Drehelement wirkenden Kurbel (91), der Verbindungspunkt der als das Drehelement wirkenden Kurbel (91) mit der Verbindung (92) und der Verbindungspunkt der Verbindung (92) mit der als das Klappenantriebselement wirkenden Kurbel (93) bei der vorgeschriebenen minimalen Öffnung der Drosselklappe (94) in einer Reihe angeordnet sind.
der Verbindungspunkt der Welle des Motors (95) mit der als das Drehelement wirkenden Kurbel (91), der Verbindungspunkt der als das Drehelement wirkenden Kurbel (91) mit der Verbindung (92) und der Verbindungspunkt der Verbindung (92) mit der als das Klappenantriebselement wirkenden Kurbel (93) bei der vorgeschriebenen minimalen Öffnung der Drosselklappe (94) in einer Reihe angeordnet sind.
14. Kraftfahrzeugverbrennungsmotor, mit
mehreren Zylindern (148), einem Kraftstoffzufuhr system (146) zum Zuführen von Kraftstoff in jeden der mehreren Zylinder (148), einer Drosselklappe (14) zum Einstellen der Ansaugluftdurchflußmenge in den Verbren nungsmotor und einer Vorrichtung zum Öffnen und Schließen der Drosselklappe (14) in einem Bereich vom vollständig geöffneten Zustand in den vollständig geschlossenen Zustand, wobei die Vorrichtung zum Öffnen und Schließen der Drosselklappe (14) eine Antriebseinrichtung (11, 12, 13, 20) zum Antreiben der Drosselklappe (14) sowie eine Steuereinrichtung (143, 151) zum Steuern der Öffnung der Drosselklappe (14) in der Weise, daß sie den Befehlswer ten für die Öffnung der Drosselklappe (14) folgt, ent hält,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebseinrichtung eine Klappenöffnungsände rungs-Vorgabeeinrichtung (11, 12, 13) sowie eine Be triebseinrichtung (20) zum Betreiben der Klappenöff nungsänderungs-Vorgabeeinrichtung (11, 12, 13) enthält,
die Klappenöffnungsänderungs-Vorgabeeinrichtung (11, 12, 13) die Drosselklappe (14) in einer Ausgangs stellung hält, in der sie um ein vorgegebenes Ausmaß geöffnet ist, wenn die Antriebskraft der Betriebseinrich tung (20) nicht auf die Klappenöffnungsänderungs-Vorgabe einrichtung (11, 12, 13) wirkt, und
die Klappenöffnungsänderungs-Vorgabeeinrichtung (11, 12, 13) die Drosselklappe (14) in der Weise an treibt, daß sie sich zunächst schließt und dann eine vorgeschriebene minimale Öffnung erreicht und sich dann über die Ausgangsstellung hinweg zu öffnen beginnt.
mehreren Zylindern (148), einem Kraftstoffzufuhr system (146) zum Zuführen von Kraftstoff in jeden der mehreren Zylinder (148), einer Drosselklappe (14) zum Einstellen der Ansaugluftdurchflußmenge in den Verbren nungsmotor und einer Vorrichtung zum Öffnen und Schließen der Drosselklappe (14) in einem Bereich vom vollständig geöffneten Zustand in den vollständig geschlossenen Zustand, wobei die Vorrichtung zum Öffnen und Schließen der Drosselklappe (14) eine Antriebseinrichtung (11, 12, 13, 20) zum Antreiben der Drosselklappe (14) sowie eine Steuereinrichtung (143, 151) zum Steuern der Öffnung der Drosselklappe (14) in der Weise, daß sie den Befehlswer ten für die Öffnung der Drosselklappe (14) folgt, ent hält,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebseinrichtung eine Klappenöffnungsände rungs-Vorgabeeinrichtung (11, 12, 13) sowie eine Be triebseinrichtung (20) zum Betreiben der Klappenöff nungsänderungs-Vorgabeeinrichtung (11, 12, 13) enthält,
die Klappenöffnungsänderungs-Vorgabeeinrichtung (11, 12, 13) die Drosselklappe (14) in einer Ausgangs stellung hält, in der sie um ein vorgegebenes Ausmaß geöffnet ist, wenn die Antriebskraft der Betriebseinrich tung (20) nicht auf die Klappenöffnungsänderungs-Vorgabe einrichtung (11, 12, 13) wirkt, und
die Klappenöffnungsänderungs-Vorgabeeinrichtung (11, 12, 13) die Drosselklappe (14) in der Weise an treibt, daß sie sich zunächst schließt und dann eine vorgeschriebene minimale Öffnung erreicht und sich dann über die Ausgangsstellung hinweg zu öffnen beginnt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP25469197 | 1997-09-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19842807A1 true DE19842807A1 (de) | 1999-04-01 |
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ID=17268532
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19842807A Withdrawn DE19842807A1 (de) | 1997-09-19 | 1998-09-18 | Vorrichtung zum Öffnen und Schließen der Drosselklappe eines Verbrennungsmotors und damit ausgerüsteter Kraftfahrzeugverbrennungsmotor |
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Country | Link |
---|---|
US (1) | US6089208A (de) |
DE (1) | DE19842807A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007037359A1 (de) * | 2007-08-08 | 2009-02-12 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Drosselvorrichtung für ein strömendes Medium |
DE102007032432B4 (de) * | 2006-07-10 | 2013-08-29 | Continental Automotive Gmbh | Verbrennungsmotoren mit stellglied mit antrieb mit variablem übersetzungsverhältnis und ventil dafür |
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KR20030050446A (ko) * | 2001-12-18 | 2003-06-25 | 현대자동차주식회사 | 차량용 전자 트로틀 밸브 제어 시스템 |
JP3872743B2 (ja) * | 2002-03-28 | 2007-01-24 | 株式会社日立製作所 | スロットルバルブ開閉装置 |
JP2004036570A (ja) * | 2002-07-05 | 2004-02-05 | Honda Motor Co Ltd | 希薄燃焼型エンジンの制御装置 |
ITMI20030482A1 (it) | 2003-03-13 | 2004-09-14 | Dellorto Spa | Corpo farfallato per motori a combustione interna. |
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DE3927004A1 (de) * | 1989-08-16 | 1991-02-21 | Vdo Schindling | Lastverstelleinrichtung |
US5161504A (en) * | 1991-07-26 | 1992-11-10 | Eaton Corporation | Dual mode electrical servoactuator |
JPH05288087A (ja) * | 1992-02-10 | 1993-11-02 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | スロットル・アクチュエータ |
US5562081A (en) * | 1995-09-12 | 1996-10-08 | Philips Electronics North America Corporation | Electrically-controlled throttle with variable-ratio drive |
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JPH10121992A (ja) * | 1996-10-18 | 1998-05-12 | Mitsubishi Electric Corp | 機関のスロットル弁制御装置 |
-
1998
- 1998-09-18 DE DE19842807A patent/DE19842807A1/de not_active Withdrawn
- 1998-09-18 US US09/157,151 patent/US6089208A/en not_active Expired - Fee Related
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DE102007032432B4 (de) * | 2006-07-10 | 2013-08-29 | Continental Automotive Gmbh | Verbrennungsmotoren mit stellglied mit antrieb mit variablem übersetzungsverhältnis und ventil dafür |
DE102007037359A1 (de) * | 2007-08-08 | 2009-02-12 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Drosselvorrichtung für ein strömendes Medium |
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Publication number | Publication date |
---|---|
US6089208A (en) | 2000-07-18 |
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8130 | Withdrawal |