DE19842573A1 - Verfahren zur farbadaptiven Kopierretusche bei der elektronischen Farbbildreproduktion - Google Patents
Verfahren zur farbadaptiven Kopierretusche bei der elektronischen FarbbildreproduktionInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren zur kopierenden Retusche von gititalen Bilddaten angegeben, die aus einem Lesebereich eines Bildes in einen Schreibbereich eines Bildes übertragen werden, wobei die zu übertragenden Bilddaten durch Farbkorrektur an die Farben des Schreibbereichs angeglichen werden. Dazu wird eine mittlere Farbe des Lesebereichs und eine mittlere Farbe des Schreibbereichs ermittelt und angepaßte Gradationskorrekturkurven für die Farbkomponenten der Bilddaten bestimmt, mit denen die mittlere Farbe des Lesebereichs in die mittlere Farbe des Schreibbereichs korrigiert wird. Während der Retusche werden die Farbkomponenten der zu übertragenden Bildpunkte mittels der Gradationskorrekturkurven korrigiert.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der elektronischen Reproduktions
technik und betrifft ein Verfahren zur Farbretusche der Bilddaten eines digital
gespeicherten Bildes. Farbretuscheverfahren werden in der elektronischen Re
produktionstechnik verwendet, um die Bilder farblich zu korrigieren und um
Fehlerstellen im Bild zu beseitigen.
In der Reproduktionstechnik werden Druckvorlagen für Druckseiten erzeugt, die
alle zu druckenden Seitenelemente wie Texte, Grafiken und Bilder enthalten. Im
Fall der elektronischen Herstellung der Druckvorlagen liegen diese Elemente in
Form von digitalen Daten vor. Für ein Bild werden die Daten z. B. erzeugt, indem
die Bildvorlage in einem Scanner punkt- und zeilenweise abgetastet wird, jeder
Bildpunkt in Farbkomponenten zerlegt wird und die Farbwerte dieser Kompo
nenten digitalisiert werden. Je nach dem später verwendeten Ausgabeprozeß,
z. B. Ausgabe auf einem Farbdrucker oder Drucken in einer konventionellen
Druckmaschine, werden die Daten für die Seitenelemente in den Farbkompo
nenten Rot, Grün und Blau (RGB) oder in den Druckfarben des Vierfarbdrucks
Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz (CMYK) erzeugt und gespeichert.
Im weiteren Arbeitsablauf werden die digitalisierten Bilder zusammen mit den
Texten und Grafiken an einem Computer Arbeitsplatz unter Sichtkontrolle auf
einem Farbmonitor oder automatisch nach gespeicherten Layoutvorgaben elek
tronisch montiert. Die fertige Druckseite wird dabei in ein für die Ausgabe ge
eignetes Datenformat umgewandelt und gespeichert. Die Druckseitendaten für
jede der Druckfarben (RGB bzw. CMYK) werden als Farbauszugdaten bezeich
net. Mit den Farbauszugdaten werden Druckplatten für eine konventionelle
Druckmaschine hergestellt oder sie werden direkt zu einem Farbdrucker oder zu
einer digitalen Druckmaschine übertragen und dort ausgedruckt.
Ein häufig angewendetes Farbretuscheverfahren ist die kopierende Retusche,
wie sie in der Europäischen Patentschrift 0 111 026 beschrieben ist. Sie wird
genutzt, um Informationen eines Bildbereichs auf einen anderen Bildbereich
Bildpunkt für Bildpunkt zu übertragen. Damit können Fehlerstellen im Bild, wie
z. B. Kratzer, beseitigt werden, indem in den beschädigten Bildbereich Bild
punkte aus einem benachbarten Bildbereich mit ähnlicher Farbe und Struktur
kopiert werden. Die kopierende Retusche wird aber auch angewendet, wenn für
werbegrafische Zwecke ein Objekt oder ein Muster in einem Bild mehrfach wie
derholt werden soll oder in ein anderes Bild kopiert werden soll.
Fig. 1 veranschaulicht an einem Beispiel die Funktionsweise der kopierenden
Retusche. Ein Lesebereich (1) eines Bildes soll in einen Schreibbereich (2) ko
piert werden. Dazu überstreicht der Bediener mit einer Lesemarke (3), die auf
dem Bildschirm eingeblendet wird und deren Form und Größe beliebig wählbar
ist, den Lesebereich (1). Die Lesemarke folgt dabei der Bewegung eines Koor
dinatenerfassungsstiftes oder einer Computermaus, die der Bediener entspre
chend bewegt. In einer nach Richtung und Abstand vorher ausgewählten Di
stanz D wird auf dem Bildschirm eine Schreibmarke (4) eingeblendet, die der
Lesemarke (3) immer mit der Distanz D folgt. In einem Speicherbereich des
Computer Arbeitsplatzes, der das Bild enthält, werden während der Retusche
laufend die unter der Lesemarke (3) befindlichen Bildpunkte in die entsprechen
den Bildpunkte unter der Schreibmarke (4) übertragen. Dabei kann noch ge
wählt werden, ob alle Farbauszugswerte der Bildpunkte (RGB bzw. CMYK) ko
piert werden oder nur einige Farbauszugswerte und ob die Farbauszugswerte
mit voller oder abgeschwächter Intensität kopiert werden. Mit solchen Variatio
nen kann z. B. ein "Geisterbild"-Effekt erzeugt werden.
Bei der Anwendung der Kopierretusche nach dem Stand der Technik kommt es
vor, daß ein beschädigter Bildbereich (Schreibbereich) mit einem bestimmten
Muster, z. B. einem Stoffmuster in einem Kleidungsstück, durch Kopieren von
Bildpunkten aus einem Lesebereich restauriert werden soll. Es gibt dann häufig
in der Nachbarschaft des beschädigten Bildbereichs mögliche Lesebereiche, die
das gleiche Muster aufweisen aber in der Farbe oder Helligkeit nicht genau ge
nug mit dem beschädigten Bildbereich übereinstimmen. In solchen Fällen führt
die Kopierretusche nach dem Stand der Technik zu einem unbefriedigenden
Ergebnis, bei dem am Rand des Schreibbereichs ein unnatürlicher Farb- oder
Helligkeitssprung zu sehen ist.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des be
kannten Verfahrens der Kopierretusche zu vermeiden und ein verbessertes
Verfahren anzugeben, mit dem verbleibende Farbfehler vermieden werden.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 und der Unteransprü
che 2 bis 9 gelöst.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Fig. 1 bis 4 näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 die prinzipielle Funktionsweise der kopierenden Retusche nach dem
Stand der Technik,
Fig. 2 Farbmeßfelder im Lesebereich und im Schreibbereich,
Fig. 3 eine Gradationskorrekturkurve für die Cyan Farbauszugswerte, und
Fig. 4 eine Gradationskorrekturkurve für die Helligkeitswerte.
Das bekannte Verfahren der Kopierretusche wird erfindungsgemäß verbessert,
indem die Farben der aus dem Lesebereich kopierten Bildpunkte farbkorrigiert
werden, so daß sie an die Farben der Bildpunkte im Schreibbereich angeglichen
werden. Dazu wird in einem ersten Schritt die mittlere Farbe im vorgesehenen
Lesebereich ermittelt. In einem zweiten Schritt wird dann in entsprechender
Weise die mittlere Farbe im Schreibbereich ermittelt.
Fig. 2 zeigt ein Meßfeld (5), das vom Bediener mittels der Computermaus über
die zu messende Stelle im Lesebereich (1) bewegt wird. Das Meßfeld (5) um
faßt zweckmäßigerweise eine Anordnung von benachbarten Bildpunkten, die
nach Form und Größe auswählbar ist, beispielsweise ein Quadrat von N × N
Bildpunkten. Wenn die Messung ausgelöst wird, z. B. durch Drücken einer Taste
auf der Computermaus, werden die Mittelwerte der Farbauszugswerte aller
Bildpunkte berechnet, die im Meßfeld (5) liegen. Wenn das Bild in den vier Farb
auszügen CMYK erzeugt wurde, erhält man so einen Mittelwert CL für die
Cyanwerte aller Bildpunkte im Meßfeld, und entsprechende Mittelwerte ML, YL
und KL für die anderen drei Farbauszüge. Die gemessene mittlere Farbe im
Lesebereich ist dann also (CL, ML, YL, KL). Bei der Mittelwertberechnung können
die Bildpunkte innerhalb des Meßfeldes (5) auch noch unterschiedlich gewichtet
werden, zweckmäßigerweise mit einem höheren Gewichtsfaktor für Bildpunkte
im Zentrum des Meßfeldes und mit einem geringeren Gewichtsfaktor für Bild
punkte am Rand des Meßfeldes. Anschließend wird das Meßfeld an eine zu
messende Stelle im Schreibbereich (2) bewegt - in Fig. 2 als Meßfeld (6) ge
zeichnet - und eine entsprechende Messung der mittleren Farbe im Schreibbe
reich durchgeführt. Die gemessene mittlere Farbe im Schreibbereich wird im
folgenden mit (CS, MS, YS, KS) bezeichnet.
Es ist zweckmäßig, die Messung der mittleren Farben im Lesebereich und im
Schreibbereich mit der Festlegung der Distanz D zwischen Lesemarke und
Schreibmarke für die spätere Retusche in einer Bedienungshandlung zu kombi
nieren. Dazu wird neben den Farbmessungen gleichzeitig der Abstand zwi
schen den Mittelpunkten der Meßfelder (5) und (6) gemessen und als Distanz D
nach Abstand und Richtung festgehalten.
Aus den gemessenen mittleren Farben für den Lesebereich und für den
Schreibbereich werden im dritten Schritt Gradationskorrekturen für die Farbaus
zugswerte gebildet, die später während der kopierenden Retusche erfindungs
gemäß auf die Bildpunkte des Lesebereichs angewendet werden, bevor sie in
den Schreibbereich kopiert werden.
Fig. 3 zeigt als Beispiel eine Gradationskorrekturkurve (7) für den Cyan Farb
auszug. Die Gradationskorrekturkurve ordnet den Cyanwerten C der Bildpunkte
korrigierte Cyanwerte Ckorr zu. Die Kurve wird in dem Beispiel aus drei festge
legten Punkten gebildet, wobei dem minimalen Cyanwert Cmin der unveränderte
korrigierte Wert Ckorr = Cmin zugeordnet wird, dem Cyanwert CL der mittleren
Farbe im Lesebereich als korrigierter Wert der Cyanwert CS der mittleren Farbe
im Schreibbereich zugeordnet wird, und dem maximalen Cyanwert Cmax der un
veränderte korrigierte Wert Ckorr = Cmax zugeordnet wird. Wenn die Farbaus
zugswerte der Bildpunkte beispielsweise mit 8 Bit digitalisiert wurden, ist Cmin =
0 und Cmax = 255. Durch die drei festgelegten Punkte wird eine glatte Kurve
gelegt, die z. B. mittels einer Spline-Interpolation ermittelt wird. Für die anderen
drei Farbauszüge M, Y, K werden in entsprechender Weise aus den gemesse
nen mittleren Farben für den Lesebereich und für den Schreibbereich Gradati
onskorrekturkurven bestimmt. Es ist für die vorliegende Erfindung nicht wesent
lich, nach welcher mathematischen Funktion die Gradationskorrekturkurven ge
bildet werden und welche genaue Form sie haben. Es ist nur wichtig, daß die
Kurven die mittlere Farbe des Lesebereichs (CL, ML, YL, KL) in die mittlere Farbe
des Schreibbereichs (CS, MS, YS, KS) korrigieren und daß sie um diese Farben
herum einen "glatten" Verlauf haben.
Die durch die Gradationskorrekturkurven vorgegebenen Zuordnungen von kor
rigierten Farbauszugswerten zu den unkorrigierten Werten werden zweckmäßi
gerweise als Zuordnungstabellen abgespeichert. Während der erfindungsge
mäßen Kopierretusche werden für die Farbauszugswerte (C, M, Y, K) eines aus
dem Lesebereich gelesenen Bildpunkts die zugehörigen korrigierten Farbaus
zugswerte (Ckorr, Mkorr, Ykorr, Kkorr) aus den Zuordnungstabellen entnommen und
dann die korrigierten Farbauszugswerte in den Bildpunkt des Schreibbereichs
geschrieben, der sich aus dem Abstand D zum gelesenen Bildpunkt ergibt. Al
ternativ kann auch zunächst eine Kopie des Bildes oder eines Bildausschnitts,
der den Lesebereich enthält, abgespeichert und der Farbkorrektur unterworfen
werden. Anschließend werden dann die Bildpunkte aus dem Lesebereich der
korrigierten Kopie ohne weitere Veränderungen in den Schreibbereich übertra
gen.
Anstelle des einfachen Verfahrens der direkten Kopie der Bildpunkte aus dem
Lesebereich in den Schreibbereich in einem Schritt können die Bildpunkte aus
dem Lesebereich auch in mehreren Schritten durch stufenweises Mischen mit
den entsprechenden Bildpunkten des Schreibbereichs übertragen werden. Dazu
wird zusätzlich ein Mischfaktor α im Bereich von 0 bis 1 festgelegt, z. B. α = 0,2.
Wird der Farbauszugswert eines Bildpunkts aus dem Lesebereich, der erfin
dungsgemäß farbkorrigiert wurde, mit F_korr bezeichnet, und der Farbaus
zugswert des entsprechenden Bildpunkts im Schreibbereich, in den er übertra
gen werden soll, mit Fs_alt, so wird ein neuer Farbauszugswert Fs_neu1 für den
Schreib-Bildpunkt durch gewichtete Mischung aus Fs_alt und F_korr berechnet.
Fs_neu1 = (1-a) × Fs_alt + α × Fs_korr (1)
Nach dem erstmaligen Überstreichen der Bildpunkte mit Lesemarke und
Schreibmarke ergibt sich der neue Farbauszugswert nach der Gleichung (1).
Dieser neue Wert wird in den Speicherplatz des Schreib-Bildpunkts geschrie
ben. Beim nochmaligen Überstreichen der gleichen Bildpunkte wird die Glei
chung (1) erneut angewendet, jedoch steht jetzt anstelle von Fs_alt bereits der
beim ersten Überstreichen berechnete Wert Fs_neu1. Nach dem zweiten Über
streichen ergibt sich für den Schreib-Bildpunkt ein neuer Mischwert daher zu:
Fs_neu2 = (1-α) × Fs_neu1 + α × Fs_korr (2)
Durch mehrmaliges Überstreichen der Schreib-Bildpunkte wird so stufenweise
mehr und mehr Information aus den farbkorrigierten Lese-Bildpunkten in die
Schreib-Bildpunkte übertragen. Die Farbe der Schreib-Bildpunkte nähert sich in
kleiner werdenden Schritten an die korrigierte Farbe der Lese-Bildpunkte an.
Bei einer alternativen Form der stufenweisen Mischung wird in einem zusätzli
chen Speicherbereich für jeden Schreib-Bildpunkt die Zahl k der Überstreichun
gen mitgezählt und gespeichert. Der neue Farbauszugswert des Schreib-
Bildpunkts nach k Überstreichungen wird dann nach der folgenden Gleichung
(3) berechnet.
Fs_neuk = (1-k × α) × Fs_alt + k × α × Fs_korr (3)
Bei dieser Variante nähert sich die Farbe der Schreib-Bildpunkte in gleichgro
ßen Schritten an die korrigierte Farbe der Lese-Bildpunkte an.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist nicht auf die Anwendung einer Gradati
onskorrektur der Farbauszugswerte während der Kopierretusche beschränkt. Es
gibt Anwendungsfälle, bei denen es vorteilhafter ist, die Bildpunkte des Lesebe
reichs bezüglich ihres Farbtons, ihrer Farbsättigung oder ihrer Helligkeit zu kor
rigieren. In solchen Fällen werden die gemessenen mittleren Farben des Lese
bereichs und des Schreibbereichs in einen Farbraum mit den Komponenten
Farbton (H), Farbsättigung (S) und Helligkeit (L) transformiert (HSL-Farb
system). Solche Farbraumtransformationen sind bekannt und in der Fachlitera
tur beschrieben. Man erhält dann die gemessene mittlere Farbe im Lesebereich
ausgedrückt im HSL-Farbsystem als (HL, SL, LL) und die gemessene mittlere
Farbe des Schreibbereichs als (HS, SS, LS). Soll nun z. B. die Helligkeit der ko
pierten Bildpunkte korrigiert werden, wird zunächst eine Gradationskorrekturkur
ve für die Helligkeitskomponente (L) in der gleichen Weise ermittelt, wie es im
Zusammenhang mit der Fig. 3 erläutert wurde. Man erhält so eine Korrekturkur
ve, die die mittlere Helligkeit LL im Lesebereich an die Mittlere Heiligkeit LS im
Schreibbereich anpaßt (Fig. 4). Diese Kurve wird dann wieder als Zuordnungs
tabelle für die Helligkeitskomponente (L) abgespeichert und während der Ko
pierretusche auf die Bildpunkte des Lesebereichs angewendet, bevor sie in den
Schreibbereich geschrieben werden. Dazu werden die Farbauszugswerte
(C, M, Y, K) jedes gelesenen Bildpunkts in entsprechende HSL-Komponenten
transformiert, die L-Komponente nach der Zuordnungstabelle korrigiert und die
korrigierten HSL-Komponenten wieder in korrigierte Farbauszugswerte
(Ckorr, Mkorr, Ykorr, Kkorr) zurücktransformiert.
Allgemein kann für das erfindungsgemäße Verfahren jedes beliebige Farbkor
rekturverfahren angewendet werden, das die zu kopierenden Bildpunkte des
Lesebereichs an die Farbe des Schreibbereichs anpaßt.
Claims (9)
1. Verfahren zur kopierenden Retusche von digitalen Bilddaten, die aus einem
Lesebereich eines Bildes in einen Schreibbereich eines Bildes übertragen
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zu übertragenden Bilddaten
durch Farbkorrektur an die Farben des Schreibbereichs angeglichen wer
den.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine mittlere
Farbe des Lesebereichs und ein mittlere Farbe des Schreibbereichs ermit
telt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Grada
tionskorrekturkurven für die Farbkomponenten der Bilddaten ermittelt wer
den, mit denen die mittlere Farbe des Lesebereichs in die mittlere Farbe
des Schreibbereichs korrigiert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Farbkomponenten der zu übertragenden Bildpunkte mittels der
Gradationskorrekturkurven korrigiert werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
mittlere Farbe des Lesebereichs und die mittlere Farbe des Schreibbereichs
in ein HSL-Farbsystem transformiert werden (H = Farbton, S = Farbsätti
gung, L = Helligkeit).
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß Gradationskorrekturkurven für die HSL-Komponenten der Bildda
ten ermittelt werden, mit denen die mittlere Farbe des Lesebereichs in die
mittlere Farbe des Schreibbereichs korrigiert wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2, 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die HSL-Komponenten der zu übertragenden Bildpunkte
mittels der Gradationskorrekturkurven korrigiert werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die zu übertragenden Bilddaten in einem Schritt übertragen werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die zu übertragenden Bilddaten in mehreren Schritten übertragen wer
den, wobei ein gewichteter Mittelwert aus den Bilddaten des Lesebereichs
und den Bilddaten des Schreibbereichs gebildet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998142573 DE19842573A1 (de) | 1998-09-17 | 1998-09-17 | Verfahren zur farbadaptiven Kopierretusche bei der elektronischen Farbbildreproduktion |
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DE1998142573 DE19842573A1 (de) | 1998-09-17 | 1998-09-17 | Verfahren zur farbadaptiven Kopierretusche bei der elektronischen Farbbildreproduktion |
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Publication Number | Publication Date |
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DE1998142573 Withdrawn DE19842573A1 (de) | 1998-09-17 | 1998-09-17 | Verfahren zur farbadaptiven Kopierretusche bei der elektronischen Farbbildreproduktion |
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