DE19841916A1 - Torsionsschwingungsdämpfer - Google Patents
TorsionsschwingungsdämpferInfo
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Abstract
Ein Torsionsschwingungsdämpfer (10) umfaßt eine Primärseite (12) mit einem Primärscheibenteil (16), eine bezüglich der Primärseite (12) um eine Achse (A) drehbare Sekundärseite (14) mit einem Sekundärscheibenteil (18), wobei das Primärscheibenteil (16) und das Sekundärscheibenteil (18) sich mit einer jeweiligen Seite axial und/oder radial gegenüberliegen, und eine Dämpfer-Federanordnung (34) mit wenigstens einem am Primärscheibenteil (16) und am Sekundärscheibenteil (18) abstützbaren Federelement (36), welche bei Relativverdrehung zwischen Primärscheibenteil (16) und Sekundärscheibenteil (18) komprimierbar ist. Die Primärseite (12) und die Sekundärseite (14) weisen kein an der jeweils anderen Seite des Sekundärscheibenteils (18) beziehungsweise Primärscheibenteils (16) liegendes Scheibenteil auf.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Torsionsschwingungsdämpfer,
umfassend eine Primärseite mit einem Primärscheibenteil, eine bezüglich der
Primärseite um eine Achse drehbare Sekundärseite mit einem Sekundär
scheibenteil, wobei das Primärscheibenteil und das Sekundärscheibenteil
sich mit einer jeweiligen Seite axial und/oder radial gegenüberliegen, eine
Dämpfer-Federanordnung mit wenigstens einem am Primärscheibenteil und
am Sekundärscheibenteil abstützbaren Federelement, welches bei Relativ
verdrehung zwischen Primärscheibenteil und Sekundärscheibenteil
komprimierbar ist.
Derartige im Stand der Technik bekannte Torsionsschwingungsdämpfer sind
im allgemeinen so aufgebaut, daß eine Seite von Primärseite und Sekundär
seite zwei einander in axialem Abstand gegenüberliegende Scheibenteile
aufweist, die in ihrem radial äußeren Bereich miteinander fest verbunden
sind, und daß die andere Seite von Primärseite und Sekundärseite ein
zwischen den beiden Scheibenteilen der erstgenannten Seite liegendes und
an diesen über eine Dämpfer-Federanordnung abgestütztes zentrales
Scheibenteil aufweist. Dieser Aufbau eines Torsionsschwingungsdämpfers,
der beispielsweise aus der DE 35 37 324 C2 bekannt ist, weist den Nachteil
auf, daß er neben relativ hohen Herstellungskosten aufgrund der Bereit
stellung dreier Scheibenteile eine große Masse und somit ein großes
Massenträgheitsmoment aufweist. Die Folge daraus ist, daß gewünschte
Dämpfungscharakteristiken oftmals nicht eingestellt werden können.
Die DE 35 37 324 C2 zeigt ferner in einem radial inneren Bereich des
Torsionsschwingungsdämpfers einen zwischen dem zentralen Scheibenteil
der Sekundärseite und einem der Scheibenteile der Primärseite angeordneten
Leerlaufdämpfer, bei welchem die Federn der Dämpfer-Federanordnung
durch radial ineinander gestaffelte Ringelemente der Primärseite beziehungs
weise der Sekundärseite angesteuert werden.
Um dem vorangehend genannten Problem der Herstellungskosten und des
hohen Massenträgheitsmoments entgegenzutreten, schlägt die DE 38 06 627 C2
vor, die beiden miteinander fest zu verbindenden Scheibenteile
integral miteinander verbunden herzustellen, d. h. einen einzigen Blechroh
ling so zu stanzen, daß durch nachheriges Umbiegen von daran angeformten
Vorsprüngen das erste und das zweite Scheibenteil dieser Seite vorgesehen
sind und miteinander integral verbunden sind. Auch dieses Dokument geht
also den Weg des Vorsehens zweier Scheibenteile an einer Seite von
Primärseite und Sekundärseite. Das Problem der relativ hohen Masse und
des daraus resultierenden relativ hohen Massenträgheitsmoments kann mit
dieser Anordnung nicht in zufriedenstellender Art und Weise gelöst werden.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Torsions
schwingungsdämpfer vorzusehen, welcher gegenüber dem Stand der
Technik eine deutlich verringerte Masse sowie einen vereinfachten Aufbau
mit daraus resultierender Kostensenkung aufweist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen Torsionsschwin
gungsdämpfer, umfassend: eine Primärseite mit einem Primärscheibenteil,
eine bezüglich der Primärseite um eine Achse drehbare Sekundärseite mit
einem Sekundärscheibenteil, wobei das Primärscheibenteil und das
Sekundärscheibenteil sich mit einer jeweiligen Seite axial und/oder radial
gegenüberliegen, eine Dämpfer-Federanordnung mit wenigstens einem am
Primärscheibenteil und am Sekundärscheibenteil abstützbaren Federelement,
welches bei Relativverdrehung zwischen Primärscheibenteil und Sekundär
scheibenteil komprimierbar ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfer ist ferner
vorgesehen, daß die Primärseite und die Sekundärseite kein an der jeweils
anderen Seite des Sekundärscheibenteils beziehungsweise Primärscheiben
teils liegendes Scheibenteil aufweisen.
Da der erfindungsgemäße Torsionsschwingungsdämpfer letztendlich nur
zwei sich gegenüberliegende Scheibenteile aufweist, das dritte beim Stand
der Technik vorhandene Scheibenteil jedoch weggelassen ist, werden
nunmehr eine deutliche Massenverringerung und ein vereinfachter Aufbau
erhalten. Aufgrund des verringerten Materialeinsatzes können auch die
Kosten gesenkt werden; ebenso wird die Komplexität des Systems
verringert, mit der Folge, daß der Herstellungsvorgang vereinfacht werden
kann.
Um trotz des Vorsehens von nur zwei sich gegenüberliegenden Scheiben
teilen für eine geeignete Ansteuerung des wenigstens einen Federelements
der Dämpfer-Federanordnung Sorge tragen zu können, wird vorgeschlagen,
daß am Primärscheibenteil und/oder am Sekundärscheibenteil für das
wenigstens eine Federelement jeweils Abstützmittel vorgesehen sind, an
welchen das wenigstens eine Federelement sich zumindest bei Relativver
drehung zwischen Primärseite und Sekundärseite jeweils abstützen kann.
Diese Abstützmittel können beispielsweise wenigstens ein durch ein Ende
des Federelements beaufschlagtes und sich an dem Primärscheibenteil
oder/und dem Sekundärscheibenteil abstützendes Abstützteil umfassen.
Um hier eine von der Relativdrehrichtung zwischen Primärseite und
Sekundärseite im wesentlichen unbeeinträchtigte, eine fehlerfreie Funktion
gewährleistende Abstützung des wenigstens einen Federelements zu
erhalten, wird vorgeschlagen, daß einem Ende des Federelements zwei
Abstützteile zugeordnet sind, wobei ein erstes der Abstützteile mit dem
Primärscheibenteil zusammenwirkt, vorzugsweise daran festgelegt ist, und
ein zweites der Abstützteile mit dem Sekundärteil zusammenwirkt,
vorzugsweise daran festgelegt ist. Alternativ ist es jedoch auch möglich,
daß einem Ende des Federelements ein Abstützteil zugeordnet ist und daß
das Abstützteil je nach Relativdrehrichtung mit dem Primärscheibenteil oder
dem Sekundärscheibenteil zusammenwirkt.
Da aufgrund des Zusammenwirkens mit nunmehr zwei Scheibenteilen je
nach Ausgestaltungsart eine unsymmetrische Beaufschlagung des
Federelements auftreten kann, d. h. das Federelement durch Zusammen
wirken mit einem jeweiligen der Scheibenteile nicht genau in einer
Symmetrieebene beaufschlagt werden kann, wird vorgeschlagen, daß das
Abstützteil zur Halterung an dem Primärscheibenteil und zur Halterung an
dem Sekundärscheibenteil jeweils eine Halterungsanordnung aufweist.
Insbesondere wird durch eine derartige Halterungsanordnung dafür Sorge
getragen, daß keine ungewünschte axiale Verlagerung des jeweiligen
Abstützteils bezüglich eines mit diesem oder momentan mit diesem
zusammenwirkenden Scheibenteils auftritt.
Eine besonders einfache, jedoch sicher wirkende Halterung kann hier
erhalten werden, wenn die einem jeweiligen Scheibenteil von Primär
scheibenteil und Sekundärscheibenteil zugeordnete Halterungsanordnung in
dem Abstützteil eine zur Aufnahme des jeweiligen Scheibenteils ausgebil
dete schlitzartige Vertiefung aufweist.
Zur Abstützung des wenigstens einen Federelements an der Primärseite
beziehungsweise der Sekundärseite kann vorgesehen sein, daß das
Primärscheibenteil und das Sekundärscheibenteil jeweils Abstützbereiche für
das Federelement aufweisen und daß an wenigstens einem Scheibenteil von
Primärscheibenteil und Sekundärscheibenteil in einem zugeordneten
Abstützbereich wenigstens ein von einem Grundkörper des jeweiligen
Scheibenteils abgebogener oder an diesem fest angebrachter Abstütz
abschnitt vorgesehen ist.
Durch diesen wenigstens einen Abstützabschnitt kann ein sich im wesentli
chen axial und/oder radial erstreckender Anlagebereich für das Federelement
gebildet sein.
Beispielsweise kann vorgesehen sein, daß an einem Scheibenteil von
Primärscheibenteil und Sekundärscheibenteil für wenigstens einen Endbe
reich des Federelements ein erster sich näherungsweise radial beziehungs
weise parallel zu einer Radiallinie oder im wesentlichen axial erstreckender
erster Abstützabschnitt und ein sich in axialem Abstand oder näherungs
weise radialem Abstand im wesentlichen parallel zum ersten Abstütz
abschnitt erstreckender zweiter Abstützabschnitt vorgesehen ist und daß an
dem anderen Scheibenteil von Primärscheibenteil und Sekundärscheibenteil
für das wenigstens eine Ende des Federelements ein axial beziehungsweise
näherungsweise radial zwischen dem ersten Abstützabschnitt und dem
zweiten Abstützabschnitt positionierbarer dritter Abstützabschnitt vor
gesehen ist.
Um bei den im Drehbetrieb auftretenden und auf das wenigstens eine
Federelement einwirkenden Fliehkräften dafür zu sorgen, daß dieses
Federelement immer in geeigneter Positionierung im Torsionsschwingungs
dämpfer gehalten ist, wird vorgeschlagen, daß an wenigstens einem
Scheibenteil von Primärscheibenteil und Sekundärscheibenteil eine
Federführungsanordnung zum Halten beziehungsweise Führen des
Federelements in einer vorgegebenen Lage vorgesehen ist.
Beispielsweise kann die Federführungsanordnung an dem wenigstens einen
Scheibenteil einen sich von einem Grundkörper des Scheibenteils er
streckenden, mit diesem integral ausgebildeten oder an diesem fest
angebrachten Federführungsabschnitt aufweisen.
Vorzugsweise bildet dabei der Federführungsabschnitt an einem radial
äußeren Bereich des Federelements eine das Federelement nach radial
außen und gegebenenfalls axial abstützende Federführungsfläche.
Bei einer bevorzugten, besonders einfach aufzubauenden und sicher
wirkenden Ausgestaltungsform wird vorgeschlagen, daß der Federführungs
abschnitt im Bereich der zweiten Abstützabschnitte für das Federelement
durch ein diese zweiten Abstützabschnitte verbindendes und an diesen
angebrachtes Federführungsteil gebildet ist.
Bei einer alternativen Ausgestaltungsform kann vorgesehen sein, daß das
Primärscheibenteil und das Sekundärscheibenteil in einem zur Aufnahme des
Federelements vorgesehenen Bereich jeweils einen die Federführungsanord
nung bildenden, vorzugsweise in Radialrichtung im wesentlichen vollständig
geschlossenen Ausformungsbereich umfaßt und daß ein den Ausformungs
bereich näherungsweise in Umfangsrichtung begrenzender Randbereich
eines jeweiligen Grundkörpers oder einer weiteren Ausformung des
Scheibenteils einen Abstützbereich für das Federelement bildet.
Bei dieser Ausgestaltungsart können am Primärscheibenteil und am
Sekundärscheibenteil in Umfangsrichtung alternierend sich in entgegen
gesetzten Richtungen erstreckende Ausformungsbereiche vorgesehen sein,
wobei vom jeweils anderen Scheibenteil weg gerichtete Ausformungs
bereiche Federführungsanordnungen bilden und zum jeweils anderen
Scheibenteil hin gerichtete Ausformungsbereiche Abstützbereiche bilden.
Um auch bei Einleitung relativ großer Drehmomente eine Überlastung des
Torsionsschwingungsdämpfers mit der Folge einer Beschädigung von
Komponenten desselben, insbesondere des wenigstens einen Feder
elements, zu verhindern, wird vorgeschlagen, daß eine Drehwinkelbegren
zungsanordnung vorgesehen ist zum Begrenzen des Relativdrehwinkels
zwischen dem Primärscheibenteil und dem Sekundärscheibenteil.
Diese Drehwinkelbegrenzungsanordnung kann an einem Scheibenteil von
Primärscheibenteil und Sekundärscheibenteil wenigstens einen an diesem
festgelegten oder mit diesem integral ausgebildeten ersten Begrenzungs
anschlag sowie jedem ersten Begrenzungsanschlag zugeordnet an dem
anderen der Scheibenteile wenigstens einen zweiten Begrenzungsanschlag
aufweisen.
Alternativ kann vorgesehen sein, daß das Federelement in seinen beiden
Enden über Abstützelemente am Primärscheibenteil beziehungsweise
Sekundärscheibenteil abgestützt ist und daß die an den beiden Enden des
Federelements angeordneten Abstützelemente zur Begrenzung des
Relativdrehwinkels zur Anlage aneinander bringbar sind. Diese Ausgestal
tungsform ist besonders vorteilhaft, da dann die eingesetzten Abstützele
mente eine Doppelfunktion erfüllen können und somit Anpassungsmaßnah
men anderer Komponenten des Torsionsschwingungsdämpfers zur
Bereitstellung der Drehwinkelbegrenzungsfunktion nicht erforderlich sind.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die eingangs
genannte Aufgabe gelöst durch einen Torsionsschwingungsdämpfer,
umfassend: eine Primärseite mit einem Primärscheibenteil, eine bezüglich
der Primärseite um eine Achse drehbare Sekundärseite mit einem Sekundär
scheibenteil, eine Dämpfer-Federanordnung mit wenigstens einem am
Primärscheibenteil und am Sekundärscheibenteil abstützbaren Federelement,
welches bei Relativdrehung zwischen dem Primärscheibenteil und dem
Sekundärscheibenteil komprimierbar ist, wobei für das wenigstens eine
Federelement am Primärscheibenteil und am Sekundärscheibenteil jeweils
ein Abstützbereich vorgesehen ist.
Bei diesem Torsionsschwingungsdämpfer liegen das Primärscheibenteil und
das Sekundärscheibenteil mit ihren dem wenigstens einen Federelement
zugeordneten Abstützbereichen einander in Umfangsrichtung näherungs
weise gegenüber. Dies bedeutet, zumindest in diesem Bereich sind das
Primärscheibenteil und das Sekundärscheibenteil in Achsrichtung näherungs
weise in einer gemeinsamen Ebene, so daß neben den vorangehend bereits
angesprochenen Vorteilen hier eine axial äußerst kurzbauende Ausgestal
tungsform geschaffen werden kann.
Um bei dieser Ausgestaltungsform dann, wenn aufgrund der auftretenden
Relativdrehung zwischen Primärseite und Sekundärseite die dem wenigstens
einen Federelement zugeordneten Abstützbereiche der beiden Scheibenteile
sich voneinander wegbewegen, dafür zu sorgen, daß dennoch eine
geeignete Halterung des Federelements am Torsionsschwingungsdämpfer
vorgesehen ist, wird vorgeschlagen, daß an einem Scheibenteil von
Primärscheibenteil und Sekundärscheibenteil für beide Enden des wenig
stens einen Federelements ein Abstützbereich vorgesehen ist.
Es wird darauf hingewiesen, daß auch bei dem gemäß dem zweiten Aspekt
der vorliegenden Erfindung aufgebauten Torsionsschwingungsdämpfer die
eingangs geschilderten Ausgestaltungsvarianten verwirklicht sein können,
insbesondere hinsichtlich der Federführung und der Ausgestaltung der
Abstützbereiche für das wenigstens eine Federelement an den jeweiligen
Scheibenteilen.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen anhand bevorzugter Ausgestaltungsformen detailliert
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Axialansicht eines erfindungsgemäßen
Torsionsschwingungsdämpfers teilweise im Schnitt;
Fig. 2 eine Längsschnittansicht des in Fig. 1 dargestellten Torsions
schwingungsdämpfers;
Fig. 3 eine teilweise geschnitten dargestellte Ansicht des in Fig. 1
gezeigten Torsionsschwingungsdämpfers von radial außen;
Fig. 4 einen vergrößerten Abschnitt eines mit den Scheibenteilen
zusammenwirkenden Endes eines Federelements;
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht eines Bereichs, in dem eine Tel
lerfeder zum Zusammenhalten des Torsionsschwingungsdämp
fers wirkt;
Fig. 6 eine der Fig. 1 entsprechende Axialansicht einer weiteren
Ausgestaltungsart eines erfindungsgemäßen Torsionsschwin
gungsdämpfers;
Fig. 7 eine Längsschnittansicht des in Fig. 6 gezeigten Torsions
schwingungsdämpfers;
Fig. 8 eine weitere der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer alternati
ven Ausgestaltungsform eines erfindungsgemäßen Torsions
schwingungsdämpfers;
Fig. 9 eine Längsschnittansicht des in Fig. 8 gezeigten Torsions
schwingungsdämpfers;
Fig. 10-13 jeweils verschiedene Ausgestaltungsarten der Abstützab
schnitte für ein Federelement;
Fig. 14 eine der Fig. 1 entsprechende Teil-Axialansicht einer weiteren
alternativen Ausgestaltungsart eines erfindungsgemäßen
Torsionsschwingungsdämpfers;
Fig. 15 eine Ansicht des in Fig. 14 gezeigten Torsionsschwingungs
dämpfers von radial außen;
Fig. 16 eine Längsschnittansicht des in Fig. 14 gezeigten Torsions
schwingungsdämpfers;
Fig. 17 eine Teil-Längsschnittansicht einer weiteren Ausgestaltungsart
eines erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfers;
Fig. 18 eine Teil-Längsschnittansicht einer weiteren Ausgestaltungs
form eines erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfers;
Fig. 19 eine Teil-Radialansicht des in Fig. 18 dargestellten Torsions
schwingungsdämpfers;
Fig. 20 ein bei den Fig. 18 beziehungsweise 19 eingesetztes Feder
element in Zusammenwirkung mit jeweiligen Abstützelementen;
Fig. 21 eine Teil-Längsschnittansicht einer weiteren Ausgestaltungs
form eines erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfers;
Fig. 22 eine Ansicht des in Fig. 21 gezeigten Torsionsschwingungs
dämpfers von radial außen;
Fig. 23 eine perspektivische Ansicht eines bei dieser Ausgestaltungs
art eingesetzten Abstützelements;
Fig. 24 eine schematische Teil-Seitenansicht des in Fig. 21 dargestell
ten Torsionsschwingungsdämpfers in Blickrichtung XXIV in
Fig. 21;
Fig. 25 eine der Fig. 24 entsprechende Teil-Seitenansicht eines Primär
scheibenteils; und
Fig. 26 eine der Fig. 24 entsprechende Teil-Seitenansicht eines
Sekundärscheibenteils.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen eine erste Ausgestaltungsform eines erfindungs
gemäßen Torsionsschwingungsdämpfers 10. Der Torsionsschwingungs
dämpfer 10 umfaßt eine Primärseite 12 sowie eine Sekundärseite 14, wobei
Primärseite 12 und Sekundärseite 14 jeweils ein Scheibenteil 16 bezie
hungsweise 18 aufweisen. Wie in Fig. 2 erkennbar, können die Scheiben
teile 16, 18 mit jeweiligen Masseteilen 20, 22 verbunden sein, so daß der
in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Torsionsschwingungsdämpfer 10 grundsätz
lich als Zwei-Massen-Schwungrad oder dergleichen eingesetzt werden kann,
bei welchem die Primärseite 12 mit einer Antriebswelle, beispielsweise einer
Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine, verbunden werden kann und die
Sekundärseite 14 mit einer Kraftfahrzeug-Reibungskupplung verbunden
werden kann, wobei das Masseteil 20 dann das Schwungrad bildet.
Gleichwohl ist es jedoch auch denkbar, einen derartigen Torsionsschwin
gungsdämpfer als Kupplungsscheibe einzusetzen und beispielsweise das
Scheibenteil 16 der Primärseite 12 mit Reibbelägen zu verbinden und das
Scheibenteil 18 der Sekundärseite mit einer Nabe 24 drehfest zu verbinden,
welche wiederum über eine Innenverzahnung oder dergleichen mit einer
Getriebeeingangswelle zur gemeinsamen Drehung verbunden ist. Das heißt,
der spezielle Einsatzbereich des in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Torsions
schwingungsdämpfers, ebenso wie der nachfolgend noch zu beschreiben
den weiteren Ausgestaltungsformen, ist vielfältig und nicht auf eine
Kupplungsscheibe oder ein Zwei-Massen-Schwungrad alleine begrenzt. Es
sei darauf verwiesen, daß die Masseteile 20, 22 oder beispielsweise auch
Reibbeläge oder dergleichen mit den jeweiligen Scheibenteilen 16, 18 durch
Vernietung, Verstemmen, Verschweißen oder integrale Ausgestaltung
verbunden sein können.
Man erkennt in Fig. 2 ferner, daß das Primärscheibenteil 16 durch einen
Lagerring 26 an der Nabe 24 radial geführt ist und andererseits bezüglich
des Sekundärscheibenteils 18 axial abgestützt ist. An der anderen Seite des
Primärscheibenteils 16 ist ein Reibring 28 vorgesehen, welcher wiederum
unter der Vorspannung eines sich an der Nabe 24 abstützenden Kraft
speichers, beispielsweise einer Tellerfeder 30, steht. Wie man in Fig. 5
erkennt, ist hier eine Rastverbindung zwischen der Nabe 24 und der
Tellerfeder 30 geschaffen, wobei hierzu in der Nabe 24 eine durch
spanabhebende Bearbeitung in sehr genauer Art und Weise herstellbare Nut
32 vorgesehen ist, in welche der Kraftspeicher 30 nach dem Zusammen
fügen der in Fig. 2 erkennbaren Komponenten einrasten kann. Es ergibt sich
daraus eine besonders einfache Montage des gesamten Torsionsschwin
gungsdämpfers.
Man erkennt insbesondere in den Fig. 2 und 3, daß der Torsionsschwin
gungsdämpfer 10 lediglich zwei Scheibenteile aufweist, d. h. das Primär
scheibenteil 16 der Primärseite 12 sowie das Sekundärscheibenteil 18 der
Sekundärseite 14. Zwischen dem Primärscheibenteil 12 und dem Sekundär
scheibenteil 14 wirkt eine Dämpfer-Federanordnung 34 mit einer Mehrzahl
von in Umfangsrichtung verteilt angeordneten Federn 36. Es wird darauf
hingewiesen, daß, wie in Fig. 2 erkennbar, die Dämpfer-Federanordnung 34
jeweils ineinander gestaffelte Federn 36, 37 im Bereich der jeweiligen
Federfenster 38, 40 aufweisen kann, um hier beispielsweise eine gestufte
Wirkungscharakteristik erhalten zu können.
Jeder Feder 36 ist im Primärscheibenteil 12, das auch in der linken Hälfte
der Axialansicht der Fig. 1 erkennbar ist, und im Sekundärscheibenteil 14,
das in der rechten Hälfte der Axialansicht der Fig. 1 erkennbar ist, ein
Federfenster 38, 40 zugeordnet, gegen welche die Federelemente 36 mit
ihren jeweiligen Endbereichen pressen können.
Zwischen den jeweiligen Endbereichen der Federelemente 36 und den
zugeordneten Abstützbereichen, d. h. Steuerkanten 39, 41 der Federfenster
38, 40 sind jeweils Federteller 42, 44 vorgesehen. Die Federteller 42, 44
sind im wesentlichen topfartig ausgebildet und nehmen die Endbereiche 46,
48 der jeweils zugeordneten Federn 36 auf. Es wird darauf hingewiesen,
daß diese topfartige Ausgestaltung, bei welcher die Federenden 46, 48
zumindest teilweise umschlossen sind, der Radial- und/oder Axialfixierung
der Federn 36 bezüglich der Scheibenteile 16, 18 dient.
Nach radial außen hin sind die Federteller 42, 44 an einem äußeren Rand 43
beziehungsweise einer äußeren Kante 43 der jeweiligen Federfenster 38, 40
vorzugsweise in einem Übergangsbereich zwischen einem Außenumfangs
abschnitt dieser Federfenster und einem die Steuerkanten bildenden, sich
näherungsweise radial, d. h. im wesentlichen parallel zu einer Radiallinie
erstreckenden Bereich der Federfenster abgestützt. Zur axialen Fixierung der
jeweiligen Federteller 42, 44 bezüglich der Scheibenteile 16, 18 weist jeder
Federteller 42, 44 in Richtung einer Drehachse A aufeinanderfolgend drei
Vorsprünge 50, 52, 54 auf, welche in dieser Achsrichtung zwischen sich
zwei schlitzartige Vertiefungen 56, 58 bilden. In diese Schlitze 56, 58 treten
die in Umfangsrichtung einander gegenüberliegenden Steuerkanten 39, 41
der jeweiligen Federfenster 38, 40 ein, so daß in Achsrichtung ein form
schlüssiger Eingriff zwischen den Federtellern 42 beziehungsweise 44 und
den Scheibenteilen 16, 18 besteht.
Je nachdem, in welcher Drehrichtung ein Drehmoment zu übertragen ist,
verdrehen sich das Primärscheibenteil 16 und das Sekundärscheibenteil 18
bezüglich einander, so daß beispielsweise in der Darstellung der Fig. 3 der
Federteller 42 durch das Scheibenteil 16 nach rechts mitgenommen wird und
der Federteller 44 durch das Scheibenteil 18 nach links mitgenommen wird
und dabei die Feder 36 komprimiert wird. Selbst wenn dabei das Scheiben
teil 18 aus dem Schlitz 58 beim Federteller 42 austritt, ist durch das in den
Schlitz 56 dieses Federtellers 42 eingreifende Scheibenteil 16 eine axiale
Halterung des Federtellers 42 und aufgrund der Erstreckungslänge der
Vorsprünge 50, 52, 54 eine Verkippsicherung des Federtellers 42 (und in
entsprechender Weise auch des Federtellers 44) bereitgestellt. Es kann
somit eine Verkippung der Feder 36 in ihren Endbereichen weitestgehend
vermieden werden.
Bei Kompression der Feder 36 (d. h. aller Federn 36 und 37) können die
beiden Federteller 42, 44 aufgrund ihrer topfartigen Ausgestaltung
insbesondere im radial äußeren Bereich mit Flächenabschnitten 60, 62 zur
Anlage aneinander kommen, so daß verhindert werden kann, daß die
einzelnen Federn 36, 37 auf Block gesetzt werden. Es ist somit hier für eine
Drehwinkelbegrenzung für das Primärscheibenteil 16 und das Sekundär
scheibenteil 18 gesorgt.
Eine Abwandlung der einzelnen Federteller 42, 44 an den jeweiligen
Scheibenteilen 16, 18 ist in Fig. 1 gezeigt. Dort ist in Verbindung mit dem
Primärscheibenteil 16 eine Federtellerführung 64 dargestellt, in welche der
Federeller 42 mit einem Fortsatz 66 eingreift. Die Federtellerführung 64
kann derart sein, daß sie sich über die gesamte axiale Länge des Torsions
schwingungsdämpfers 10 erstreckt und je nach Relativdrehrichtung durch
das Primärscheibenteil 16 oder das Sekundärscheibenteil 18 mitgenommen
wird. Der Federteller 42 kann dann durch seinen Fortsatz 66 in der
komplementär geformten Federtellerführung um eine zur Drehachse A im
wesentlichen parallele Achse schwenken, so daß hier eine bei Kompression
der Federn 36 auftretende ungleichmäßige Kompression dieser Federn
kompensiert werden kann. Auch hier kann durch Bereitstellen eines
Schlitzes entweder an der Federtellerführung 64 oder am Fortsatz 66 und
durch Bereitstellung eines in den Schlitz eingreifenden Vorsprungs am
jeweils anderen Bauteil eine Axialsicherung des Federtellers 42 bezüglich der
Federtellerführung 64 geschaffen werden. In entsprechender Weise ist es
möglich, bei der Ausgestaltungsform, wie sie in Fig. 3 erkennbar ist, bei
welcher jeder Federteller 42, 44 die drei Vorsprünge 50, 52, 54 aufweist,
die Vorsprünge mit einem Profil auszugestalten, wie es der Fortsatz 66 in
Fig. 1 aufweist und an jedem der Scheibenteile 16, 18 an beiden axialen
Seiten einen der Federtellerführung 64 entsprechenden Ansatz auszubilden.
Bei Bereitstellung einer derartigen Federtellerführung sorgt diese auch für die
radiale Abstützung der einzelnen Federteller, d. h. diese müssen sich dann
nicht mehr an jeweiligen Steuerkanten 39, 41 oder Umfangskantenberei
chen 43 der Federfenster 38, 40 abstützen. Es wird darauf hingewiesen,
daß selbstverständlich an beiden Enden der Federn 36 derartige Federtel
lerführungen bereitgestellt sein können.
Die Fig. 4 zeigt eine Abwandlung der Federteller, bei welcher der Federteller
44 das Federelement 36 nicht vollständig umgreift, sondern lediglich zu
beiden axialen Seiten hin einen Wandungsabschnitt aufweist. In diesem
Falle stützt sich die Feder 36 mit ihren Endbereichen 46, 48 unmittelbar an
einer Kante 43 des zugeordneten Federfensters (in Fig. 4 des Federfensters
40) ab. Auch hier erfolgt die Abstützung in dem das Federfenster 40 nach
radial außen hin begrenzten Rand- oder Kantenbereich 43.
Bei der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausgestaltungsform erkennt man,
daß der Torsionsschwingungsdämpfer lediglich zwei Scheibenteile 16, 18
umfaßt, die sich jeweils mit einer Seite axial gegenüberliegen. Es kann somit
ein sehr einfacher Aufbau erreicht werden, bei dem gegenüber dem Stand
der Technik bin vollständiges Scheibenteil weggelassen ist, mit der Folge,
daß das Massenträgheitsmoment des erfindungsgemäßen Torsions
schwingungsdämpfers deutlich gesenkt werden kann. Darüber hinaus sind
verschiedene Anordnungen gezeigt, die einerseits die Radial- und Axialfixie
rung der Federn 36 bezüglich der Scheibenteile 16, 18 gewährleisten (hier
die Federteller 42, 44), und es sind Anordnungen gezeigt, die einen
Überlastschutz für die Federn vorsehen. Vor allem erkennt man, daß durch
die spezielle Art der Ansteuerung der Federn 36 diese zwar in radialer
Richtung symmetrisch beaufschlagt werden, in axialer Richtung jedoch eine
geringfügig unsymmetrische Ansteuerung vorliegt, da bei Kompression der
Federn die Angriffsbereiche des Primärscheibenteils 16 und des Sekundär
scheibenteils 18 an den Federn 36 in Achsrichtung geringfügig versetzt
sind.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine alternative Ausgestaltungsart eines erfindungs
gemäßen Torsionsschwingungsdämpfers. Komponenten, welche hinsichtlich
Aufbau oder Funktion vorangehend beschriebenen Komponenten ent
sprechen, sind mit dem gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung eines
Anhangs "a" bezeichnet.
Der in den Fig. 6 und 7 dargestellte Torsionsschwingungsdämpfer 10a,
welcher ebenso als Zwei-Massen-Schwungrad oder in Verbindung mit einer
Kupplungsscheibe eingesetzt werden kann, ist derart aufgebaut, daß an
einem Außenumfangsbereich des Primärscheibenteils 16a jeweils paarweise
Lappen 70a, 72a ausgebildet sind, die nach Umbiegen um jeweilige
Umfangslinienbereiche zwischen sich jeweils ein Federfenster 38a' bilden,
das mit dem am Primärscheibenteil 16a ausgebildeten Federfenster 38a in
Achsrichtung ausgerichtet ist. Das heißt, in Umfangsrichtung gelegene
Endbereiche 39a, 41a des Federfensters 38a bilden jeweils erste Abstütz
abschnitte und in Umfangsrichtung einander gegenüberliegende Bereiche der
das Federfenster 38a' begrenzenden Lappen 70a, 72a bilden zweite Ab
stützabschnitte. In Achsrichtung zwischen diesen Abstützabschnitte liegen
jeweils das Federfenster 40a im Sekundärscheibenteil 18a in Umfangs
richtung begrenzende Bereiche und bilden dort dritte Abstützabschnitte. Es
ist hier durch die in Achsrichtung aufeinanderfolgenden ersten, dritten und
zweiten Abstützabschnitte eine sowohl axial als auch radial im wesentlichen
symmetrische Ansteuerung der Federn 36a beziehungsweise 37a gewähr
leistet.
Eine Radial- beziehungsweise Axialsicherung der Federn ist hier einerseits
durch vom Primärscheibenteil 16a abgebogene Bereiche 74a beziehungs
weise durch ein Federführungsteil 76a gebildet, das an seinen in Umfangs
richtung gelegenen Endbereichen mit den Lappen 70a, 72a durch Ver
nietung oder dergleichen fest verbunden ist und das, ebenso wie der Bereich
74a, eine Anlagefläche bildet, an welcher die Federn 36a sich nach radial
außen hin und zumindest teilweise in Achsrichtung abstützen können.
Zum Vorsehen einer Drehwinkelbegrenzungsfunktion weist das Sekundär
scheibenteil 18a einen durch Einprägung oder dergleichen gebildeten axialen
Vorsprung 78a auf, welcher in eine komplementäre Ausnehmung oder
Vertiefung 80a im Primärscheibenteil 16a eingreift. Wie man insbesondere
in Fig. 6 erkennt, weist die Vertiefung 80a eine größere Umfangser
streckung als der Vorsprung 78a auf und bildet somit mit ihren beiden in
Umfangsrichtung gelegenen Rändern eine Drehwinkelbegrenzung zwischen
Primärscheibenteil 16a und Sekundärscheibenteil 14a.
Beim Zusammensetzen des in den Fig. 6 und 7 dargestellten Torsions
schwingungsdämpfers 10a werden also zunächst die jeweiligen Lappen
70a, 72a umgebogen, dann wird das Sekundärscheibenteil 18a in Umfangs
richtung bezüglich des Primärscheibenteils 16a derart positioniert, daß die
sich zwischen den jeweiligen Federfenstern 40a nach radial außen
erstreckenden Armabschnitte 19a des Sekundärscheibenteils 18a jeweils
mit den Federfenstern 38a' zwischen den Lappen 70a, 72a ausgerichtet
sind und axial durch diese hindurchtreten können. Darauffolgend werden
das Primärscheibenteil 16a und das Sekundärscheibenteil 18a bezüglich
einander verdreht, bis die Federfenster 38a, 40a und 38a' in dieser
Reihenfolge in Achsrichtung zueinander fluchten und die Federn 36a, 37a
durch die Federfenster 38a' hindurch im Torsionsschwingungsdämpfer 10a
positioniert werden können. Danach werden die Federführungsteile 76a an
den Lappen 70a beziehungsweise 72a festgelegt, so daß nunmehr die
Federn 36a, 37a in beiden axialen Richtungen am Torsionsschwingungs
dämpfer 10a gehalten sind.
Es sei darauf hingewiesen, daß bei dem in den Fig. 6 und 7 dargestellten
Torsionsschwingungsdämpfer 10a, ebenso wie bei dem in Fig. 1 bis 5
dargestellten Torsionsschwingungsdämpfer 10, im radial inneren Bereich
auch eine Vor- oder Leerlaufdämpferstufe vorgesehen sein kann, welche
parallel oder in Reihe zu den Kraftspeichern 36a, 37a des in den Figuren
jeweils dargestellten Hauptdämpfers geschaltet sein kann. Man erkennt
insbesondere in der Fig. 6 ferner, daß in den verschiedenen Bauteilen, hier
insbesondere den umgebogenen Lappen 70a, 72a, Öffnungen zum
Durchtritt von Werkzeugen oder zum Einbringen von Nieten oder dergleichen
vorgesehen sein können. Es ist selbstverständlich, daß die in Fig. 7
erkennbaren Masseteile 20a beziehungsweise 22a oder gegebenenfalls
Kupplungsreibbeläge mit den verschiedenen Scheibenteilen durch die
vorangehend bereits genannten Maßnahmen, d. h. durch Verschweißen,
Annieten, Verstemmen oder dergleichen, fest in form-, kraft- oder stoff
schlüssiger Weise verbunden werden können. Auch ist es selbstver
ständlich, daß die Darstellung oder Bezeichnung als Eingangsseite oder
Ausgangsseite umgekehrt werden kann.
Die Fig. 8 bis 13 zeigen eine weitere Ausgestaltungsart eines erfindungs
gemäßen Torsionsschwingungsdämpfers. Komponenten, welche vor
angehend beschriebenen Komponenten in Funktion beziehungsweise Aufbau
entsprechen, sind mit dem gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung eines
Anhangs "b", bezeichnet.
In Fig. 8 stellt die rechte Hälfte wieder eine Ansicht des Sekundärscheiben
teils 18b dar, wohingegen in der linken Hälfte wieder eine Axialansicht des
Primärscheibenteils 16b erkennbar ist. Wie man in Fig. 9 erkennt, weisen
beide Scheibenteile 16b, 18b in demjenigen Bereich, in dem eine jeweilige
Feder 36b beziehungsweise 37b der Dämpfer-Federanordnung 34b zu
positionieren ist, eine sich über den gesamten Längenbereich dieser Federn
erstreckenden Ausbauchungsbereich 81b beziehungsweise 82b auf. Dabei
ist der Ausbauchungsbereich 82b des Sekundärscheibenteils 18b vollständig
geschlossen, wohingegen der Ausbauchungsbereich 81b des Primär
scheibenteils 16b offen ist. Nahe den Umfangsenden der jeweiligen
Ausbauchungsbereiche 82b, welche Ausbauchungsbereiche hier jeweils die
Federfenster definieren, sind vom Primärscheibenteil 16b jeweils einzelne
Lappen 84b in Achsrichtung abgebogen, und vom Sekundärscheibenteil 18b
sind jeweils paarig angeordnete und näherungsweise in Radialrichtung, d. h.
im wesentlichen parallel zu einer Radiallinie im Abstand liegende Lappen
86b, 88b angeordnet. Man erkennt insbesondere in der Darstellung der Fig.
8 rechts, daß die Positionierung derart ist, daß die Lappen 86b, 88b
beidseits des Lappens 84b liegen. Die Feder 36b ist also in ihren Um
fangsendbereichen jeweils an einem Lappen 84b des Primärscheibenteils
16b und an zwei Lappen 86b des Sekundärscheibenteils abgestützt. Tritt
beispielsweise bei der Ansicht der Fig. 8 eine derartige Relativdrehung auf,
daß das Sekundärscheibenteil 18b sich entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt
und das Primärscheibenteil 16b sich im Uhrzeigersinn bewegt, so wird die
oben erkennbare Feder 36b in ihrem linken Endbereich durch den Lappen
84b mitgenommen und in ihrem nicht erkennbaren verdeckten rechten
Endbereich durch die Lappen 86b, 88b mitgenommen und somit zwischen
diesen drei Lappen komprimiert. Da näherungsweise in Umfangsrichtung die
an jeweils einem Ende des Federelements 36b liegenden Lappen 84b, 86b,
88b gestaffelt sind, können diese beliebig aneinander vorbeibewegt werden,
so daß hier eine Drehbehinderung nicht vorgesehen ist. Es ist lediglich
darauf zu achten, daß zum Ermöglichen des gewünschten Drehwinkels die
Ausbauchungsbereiche 81b, 82b in Umfangsrichtung ausreichend lang sein
müssen.
Man erkennt, daß bei dieser Ausgestaltungsart ebenso eine sowohl in
radialer Richtung als auch in axialer Richtung näherungsweise symmetrische
Beaufschlagung der jeweiligen Federn 36b beziehungsweise 37b vorgesehen
ist. Es sei darauf verwiesen, daß hier bezüglich der jeweiligen Endbereiche
der Federn 36b keine symmetrische Ausgestaltung vorgesehen sein muß.
Beispielsweise kann am Primärscheibenteil 16b in einem Endbereich ein
Lappen abgebogen sein und im anderen Endbereich können zwei Lappen
abgebogen sein, wobei in entsprechender Zuordnung am Sekundär
scheibenteil 18b ebenfalls eine derart unsymmetrische Ausgestaltung
vorzusehen ist.
Durch die jeweiligen Ausbauchungsbereiche 81b, 82b ist gleichzeitig eine
Federführung für die Federn 36b beziehungsweise 37b in radialer und in
Achsrichtung gewährleistet. Eine Drehwinkelbegrenzung ist hier durch
zumindest einen sich axial erstreckenden Vorsprung 78b geschaffen, der am
Primärscheibenteil 16b vorgesehen ist und für den im Sekundärscheibenteil
18b eine komplementäre Ausnehmung 80b, beispielsweise zwischen zwei
sich näherungsweise radial erstreckenden Vorsprüngen, gebildet ist.
Grundsätzlich könnte die Drehwinkelbegrenzung jedoch auch dadurch
geschaffen werden, daß bei Relativverdrehung zwischen Primärseite 12b
und Sekundärseite 14b beispielsweise der Lappen 84b am Primärscheiben
teil 16b an einem axialen Endbereich der Ausbauchung 82b am Sekundär
scheibenteil 18b anstößt, und umgekehrt.
Man erkennt in Fig. 8 ferner, daß beispielsweise der Lappen 84b eine
Steuerkante 90b für die Feder 36b bildet, die bezüglich eines Umfangs
randbereichs des in dem Primärscheibenteil 16 gebildeten Federfensters 38b
in Richtung auf die Feder 36b zu vorspringt. Es wird dadurch sichergestellt,
daß die Feder 36b eben an dieser Steuerkante 90b zur Anlage kommt und
nicht an einem anderen Bereich des Primärscheibenteils 16b. Entsprechen
des gilt auch für die jeweiligen anderen Lappen beziehungsweise die daran
gebildeten Steuerkanten.
Man erkennt in Fig. 9, daß im radial inneren Bereich eine Lagerung der
Scheibenteile 16b, 18b bereitgestellt ist, bei welcher das Sekundär
scheibenteil 18b mit der Nabe 24b drehfest, beispielsweise durch Ver
stemmen, Verschweißen oder dergleichen verbunden ist, zwischen dem
Sekundärscheibenteil 18b und dem Primärscheibenteil 16b wiederum der
Lagerring 26b liegt, welcher ebenfalls eine Zentrierung des Primärscheiben
teils 16b vorsieht, dann ein Reibring 28b am Primärscheibenteil 16b angreift
und wiederum ein Kraftspeicher, beispielsweise in Form einer Tellerfeder
30b, sich am Reibring 28b einerseits und an einem Widerlagerring 31b
andererseits abstützt, der beispielsweise durch Verstemmung oder
dergleichen an der Nabe 24b festgelegt ist.
Es sei erneut darauf hingewiesen, daß auch bei dieser Ausgestaltungsform
die Primärseite 12b und die Sekundärseite 14b beliebig mit anderen
Komponenten, beispielsweise Reibbelägen einer Kupplungsscheibe,
Masseteilen 20b, 22b eines Zwei-Massen-Schwungrads oder sonstigen
Komponenten eines Antriebssystems verbunden werden können.
Die Fig. 10 bis 13 zeigen verschiedene Ausgestaltungsformen von durch
Abbiegen der Scheibenteile geschaffenen oder separat angebrachten
Lappen. Beispielsweise zeigt die Fig. 10, daß die Lappen 84b beziehungs
weise 84b' im Bereich des Federfensters 38b des Primärscheibenteil 16b
jeweils paarweise vorgesehen sein können, wobei hier in näherungsweise
radialer Richtung die Lappen 84b einen größeren gegenseitigen Abstand
aufweisen als die Lappen 84b'. Eine entsprechend unsymmetrische
Ausgestaltung der Anordnung am Sekundärscheibenteil 18b ermöglicht
dann wiederum das Hindurchtreten der näher beieinanderliegenden Lappen
durch die am jeweils anderen Scheibenteil angeordneten und weiter
auseinanderliegenden Lappen.
In Fig. 11 ist eine entsprechende Ausgestaltungsform gezeigt, wobei hier
die Lappen 84b beziehungsweise 84b' zum einen als separate Bauteile
eingesetzt sind und durch Verstemmen oder Festschweißen oder der
gleichen am Primärscheibenteil 16b (und entsprechend am Sekundär
scheibenteil 18b) festgelegt sind und in radialer Richtung, d. h. näherungs
weise radialer Richtung, derart bezüglich einander versetzt sind, daß jeweils
einer der Lappen 84b' durch die beiden Lappen 84b am anderen Scheiben
teil hindurchtreten kann und umgekehrt.
Die Fig. 12 zeigt eine Ausgestaltungsart, bei welcher am Primärscheibenteil
16b (und auch am Sekundärscheibenteil 18b) wiederum jeweils nur ein
Lappen 84b in den Umfangsendbereichen des Federfensters 38b angeordnet
ist, wobei hier die Lappen 84b, 84b' als separate Bauteile durch Ver
stemmung oder dergleichen, wie in Fig. 13 gezeigt, am Primärscheibenteil
16b festgelegt sind, beispielsweise eine Öffnung in diesem durchsetzen und
dann verstemmt sind. Auch hier können die Lappen 84b, 84b' an einem
Scheibenteil zueinander wieder versetzt angeordnet sein, so daß bei
Übereinanderlegen der beiden Scheibenteile 16b, 18b hier wieder eine
ungehinderte Aneinandervorbeibewegung der jeweiligen auf das andere
Scheibenteil zu gerichteten Lappen ermöglicht ist.
Man erkennt, daß auch bei der Ausgestaltungsform gemäß den Fig. 8 bis
13 nur zwei Scheibenteile einander in Achsrichtung gegenüberliegen, so daß
wieder eine Materialeinsparung mit einer entsprechenden Masseverringerung
erhalten werden kann. Bei der dargestellten Ausführungsform ist sowohl die
Verdrehwinkelbegrenzung als auch die Federführung in axialer beziehungs
weise radialer Richtung durch mit dem Scheibenteil integral ausgebildete
Bauteile vorgesehen.
Die Fig. 14 bis 16 zeigen eine weitere alternative Ausgestaltungsart eines
erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfers. Komponenten, welche
vorangehend beschriebenen Komponenten entsprechen, sind mit dem
gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung eines Anhangs "c" bezeichnet.
Bei der in den Fig. 14 bis 16 dargestellten Ausgestaltungsform liegen die
beiden Scheibenteile Primärscheibenteil 16c und Sekundärscheibenteil 18c
in großen Bereichen in einer gemeinsamen zur Drehachse A im wesentlichen
senkrecht stehenden Ebene E. Das heißt, jedes der Scheibenteile 16c, 18c
ist mit einer Mehrzahl von nach radial außen abstehenden Armen versehen
und in Umfangsrichtung weisende Endbereiche dieser Arme bilden jeweilige
Abstützbereiche 90c, 92c der Scheibenteile 16c, 18c, die jeweils einer
Feder 36c zugeordnet sind. Das Scheibenteil 16c weist ferner einen dem
Abstützbereich 90c gegenüberliegenden zweiten Abstützbereich 94c auf,
der, wie in Fig. 16 erkennbar, aus dieser gemeinsamen Ebene E heraussteht
und an dem das vom Abstützbereich 90c abgewandte Ende der Feder 36c
angreift. Es ist somit die Feder 36c in Umfangsrichtung am Primärscheiben
teil 16c festgehalten, ohne daß dabei ein gegenseitiges Stören zwischen
dem zweiten Abstützbereich 94c und dem Sekundärscheibenteil 18c
auftritt. Verdrehen sich Primärscheibenteil 16c und Sekundärscheibenteil
18c beispielsweise in Fig. 14 derart, daß das Primärscheibenteil 16c im
Uhrzeigersinn, das Sekundärscheibenteil 18c im Gegenuhrzeigersinn gedreht
wird, so wird die Feder 36c, und in entsprechender Weise auch die nicht
dargestellten weiteren Federn 36c, zwischen den Abstützbereichen 90c,
92c der beiden Scheibenteile 16c, 18c komprimiert. Findet eine Drehung im
entgegengesetzten Sinne statt, so bewegen sich die Abstützbereiche 90c,
92c voneinander weg, da jedoch die Feder 36c zwischen dem Abstützbe
reich 90c und dem zweiten Abstützbereich 94c am Primärscheibenteil 16c
gehalten ist, ist sie weiterhin in Umfangsrichtung in definierter Lage
gehalten und wackelt nicht in dem Bereich zwischen den Abstützbereichen
90c und 92c umher.
Wie man insbesondere in Fig. 15 erkennt, ist radial außen mit jedem der
Scheibenteile 16c, 18c ein jeweiliges Federführungsteil 96c, 98c ver
bunden, wobei die beiden Federführungsteile 96c, 98c an jeweils entgegen
gesetzten Seiten der zugeordneten Scheibenteile 16c, 18c liegen, so daß
auch hier eine gegenseitige Störung nicht auftritt. Diese Federführungsteile
96c, 98c umgreifen die Feder 36c in Radialrichtung beziehungsweise in
Achsrichtung teilweise, so daß hier für eine entsprechende Sicherung der
Feder 36c gesorgt ist.
In ihrem radial äußeren Bereich weisen die Scheibenteile 12c, 14c jeweils
die Abstützbereiche 90c, 92c nach radial außen hin begrenzende und
aufeinander zu gerichtete Umfangsvorsprünge 100c, 102c auf, welche bei
übermäßiger Relativverdrehung der beiden Scheibenteile zur Anlage
aneinander kommen können und somit eine Drehwinkelbegrenzung
vorsehen. Ferner ist durch diese Vorsprünge 100c, 102c jeweils eine
Abstützkante gebildet, an welcher die Feder 36c sich nach radial außen hin
abstützen kann.
Um bei einer derartigen Ausgestaltungsart in beiden Drehrichtungen eine
Dämpfungsfunktion vorsehen zu können, werden das Primärscheibenteil 16c
beziehungsweise das Sekundärscheibenteil 18c derart aufgebaut, daß für
einen ersten Satz der Federn 36c die in den Figuren dargestellte Halterung
derselben am Primärscheibenteil 16c vorgesehen ist und für einen zweiten
Satz der Federn 36c eine entsprechende Ausbildung am Sekundärscheiben
teil vorgesehen ist. Vorzugsweise enthalten die beiden Federsätze gleich
viele Federn.
In Fig. 16 ist die radial innere Ausgestaltung des Torsionsschwingungs
dämpfers 10c erkennbar. Dort sind die beiden Scheibenteile 16c, 18c
bezüglich einander in Achsrichtung geringfügig versetzt, so daß unter
Zwischenlagerung entsprechender Lagerringe 26c hier eine axiale Ab
stützung der beiden Scheibenteile 16c, 18c aneinander beziehungsweise an
der Nabe 24c vorgesehen werden kann. Das Sekundärscheibenteil 18c ist
mit der Nabe 24c z. B. durch Verschweißen fest verbunden. Es sei darauf
verwiesen, daß hier ebenso eine Ausgestaltung vorgesehen sein kann, wie
sie in den Fig. 2, 7 beziehungsweise 9 erkennbar ist.
Die Fig. 17 zeigt eine weitere Ausgestaltungsart eines erfindungsgemäßen
Torsionsschwingungsdämpfers. Komponenten, welche vorangehend
beschriebenen Komponenten hinsichtlich Aufbau oder Funktion ent
sprechen, sind mit dem gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung eines
Anhangs "d".
In der Ausgestaltungsform gemäß Fig. 17 sind am Primärscheibenteil 16d
und am Sekundärscheibenteil 18d jeweils ausgehend von einem Grundkör
per 21d, 23d Ausformungsbereiche 104d beziehungsweise 106d geschaf
fen. Die Ausformungsbereiche 104d weisen in Umfangsrichtung aufeinan
derfolgend jeweils Ausformungsabschnitte 108d auf, welche vom anderen
Scheibenteil, d. h. dem Sekundärscheibenteil 18d, weggeformt sind, und
weisen Ausformungsabschnitte 110d auf, die auf das Sekundärscheibenteil
18d zu geformt sind. In entsprechender Weise weisen die Ausformungs
bereiche 106d am Sekundärscheibenteil 18d jedem Ausformungsabschnitt
108d zugeordnet einen Ausformungsabschnitt 112d und jedem Aus
formungsabschnitt 110d zugeordnet einen Ausformungsabschnitt 114d auf.
Bei in Umfangsrichtung fluchtender Positionierung der Ausformungs
abschnitte 108d und 112d ist ein Aufnahmeraum 115d für die jeweiligen
Federn 36d geschaffen, der in Umfangsrichtung durch die jeweils un
mittelbar folgenden Ausformungsabschnitte 110d, 114d begrenzt ist. Diese
Ausformungsabschnitte bilden mit ihren Kanten 116d beziehungsweise
118d jeweilige Ansteuerkanten für die Feder 36d.
Man erkennt, daß in dieser Ausgestaltungsform die Feder oder jede Feder
36d im wesentlichen durch die Ausformungsabschnitte 108d, 112d
vollständig umkapselt ist, so daß durch diese Abschnitte sowohl eine radiale
als auch eine axiale Lagefixierung der Federn geschaffen ist. Durch die
Kanten 116d, 118d, welche in der dargestellten Ausführungsform eine
Erstreckungskomponente sowohl in radialer als auch in axialer Richtung
haben, wird zwar eine geringfügig unsymmetrische Ansteuerung der Federn
36c erzeugt, aufgrund der vollständigen Umkapselung derselben können
diese jedoch nicht in ungewünschter Weise ausweichen.
Es wird darauf hingewiesen, daß hier ebenso eine Ausgestaltungsform
denkbar ist, bei welcher die Ausformungsabschnitte 110d, 114d sich
näherungsweise radial erstrecken und dann die Ausformungsabschnitte
108d, 112d sich jeweils in entgegengesetzter axialer Richtung erstrecken.
Da jedoch durch das Formen der Ausformungsabschnitte 108d, 112d in
diesem Bereich eine Längenverkürzung des im allgemeinen aus Blech
hergestellten Rohlings erzeugt wird, ist es vorteilhaft, so wie in Fig. 17
dargestellt, eine gegenläufige Verformung der Abschnitte 110d, 114d
vorzusehen, so daß hier die auftretende Materialverkürzung in vorteilhafter
Weise kompensiert werden kann.
Man erkennt, daß bei dieser vorteilhaften Ausgestaltungsform jeder vom
anderen Scheibenteil weggewandte Ausformungsabschnitt 108d, 112d
einen sich im wesentlichen axial und einen sich im wesentlichen radial
erstreckenden Abschnitt aufweist, wohingegen die zum jeweils anderen
Scheibenteil hin gerichteten Ausformungsabschnitte 110d, 114d eine
entgegengesetzte Formgebung aufweisen beziehungsweise im Bereich der
Feder 36d näherungsweise diagonal verlaufen.
Das Primärscheibenteil 16d weist radial außen wiederum einen oder mehrere
Vorsprünge 78d auf, der in eine entsprechende Umfangsausnehmung,
beispielsweise gebildet durch weitere Ausformungen 120d im Sekundär
scheibenteil 18d gebildet ist. Auch hier sind also sowohl die Drehwinkelbe
grenzungsfunktion als auch die Federführungsfunktion durch mit den
jeweiligen Scheibenteilen 16d, 18d integral ausgebildete Abschnitte
vorgesehen.
Die Fig. 18 bis 20 zeigen eine weitere Ausgestaltungsart eines erfindungs
gemäßen Torsionsschwingungsdämpfers. Komponenten, welche vorange
hend beschriebenen Komponenten hinsichtlich Aufbau oder Funktion
entsprechen, sind mit dem gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung eines
Anhangs "e" bezeichnet.
Man erkennt, daß das Primärscheibenteil 16e in dem radialen Bereich, in
dem die Federn 36e liegen, wieder sich in Umfangsrichtung erstreckende
Ausbauchungen 122e aufweist, die für die Federn 36e sowohl eine radiale
als auch eine axiale Lagefixierung vorsehen. Jeder Feder 36e zugeordnet
sind am Primärscheibenteil 16e an den in Umfangsrichtung gelegenen
Endbereichen der Feder 36e Abstützteile 124e beziehungsweise 126e
festgelegt, beispielsweise durch Vernietung, Verschweißen oder der
gleichen, so daß zwischen diesen Abstützteilen 124e, 126e das Federfen
ster für das Primärscheibenteil 16e gebildet ist. Man erkennt, daß im radial
inneren Bereich das Sekundärscheibenteil 18e vom Primärscheibenteil 16e
geringfügig weggebogen ist, um hier ein Stören mit den jeweiligen
Abstützteilen 124e, 126e beziehungsweise den diese Teile haltenden Nieten
zu vermeiden.
Im Sekundärscheibenteil 18e ist jeder Feder 36 zugeordnet eine Aus
sparung, d. h. Öffnung, gebildet, welche das Federfenster 40e vorsieht. Im
radial äußeren Bereich ist am Sekundärscheibenteil 18e ein Federführungs
teil 126e durch Vernietung oder dergleichen festgelegt, welches eine
Führungsfläche bildet, an der sich die Feder 36e sowohl in radialer als auch
in axialer Richtung abstützen kann.
Es sei darauf verwiesen, daß bei dieser Ausgestaltungsform es ebenso
möglich ist, daß das Sekundärscheibenteil 18e so aufgebaut ist, wie das
Primärscheibenteil 16e, wobei dann dafür gesorgt werden muß, daß ein
gegenseitiges Stören der an diesen Teilen festgelegten Abstützteile
beziehungsweise der diese Abstützteile haltenden Nieten oder dergleichen
nicht auftritt. Beispielsweise könnten diese Nieten im radial inneren Bereich
an den beiden Scheibenteilen versetzt angeordnet sein.
Die Fig. 20 zeigt die in den Fig. 18 und 19 eingesetzte Feder 36e, welche
hier jedoch zusammen mit Federtellern 130e beziehungsweise 132e
dargestellt ist. Der Einsatz derartiger Federteller 130e, 132e bei dieser
Ausgestaltungsform kann vorteilhaft sein, da auch hier eine geringfügige
unsymmetrische Ansteuerung der Federn durch den axialen Versatz der
jeweiligen Federfenster 40e, 38e vorgesehen ist. Man erkennt, daß die
Federteller 130e, 132e sich in das Innere der Feder 36e hineinerstreckende
Vorsprünge 134e, 136e aufweisen, die bei übermäßiger Relativverdrehung
und somit übermäßiger Kompression der Federn 36e aneinander anstoßen
können und somit eine Drehwinkelbegrenzung vorsehen.
Man erkennt, daß bei der Ausgestaltungsform, wie sie in den Fig. 18 bis 20
dargestellt ist, sowohl für die Abstützung der Federn 36e an zumindest
einem der Scheibenteile (nämlich dem Primärscheibenteil 16e) als auch für
die Federführungsfunktion als auch für die Drehwinkelbegrenzung auf
Komponenten zurückgegriffen wird, die nicht integral mit den Scheibenteilen
ausgebildet sind, sondern durch jeweils separate Bauteile bereitgestellt sind.
Eine weitere Ausgestaltungsform eines erfindungsgemäßen Torsions
schwingungsdämpfers ist in den Fig. 21 bis 26 dargestellt. Komponenten,
welche hinsichtlich Aufbau oder Funktion vorangehend beschriebenen
Komponenten entsprechen, sind mit dem gleichen Bezugszeichen unter
Hinzufügung des Anhangs "f" bezeichnet.
Man erkennt in Fig. 21, daß in den beiden Scheibenteilen 16f und 18f
wieder jeweilige Öffnungen oder Aussparungen vorgesehen sind, die die
Federfenster 38f beziehungsweise 40f für die Federn 36f der Dämpfer-
Federanordnung bilden. In den in Umfangsrichtung gelegenen Endbereichen
jeder Feder 36f ist jeweils ein Paar von Federtellern 140f, 142f vorgesehen,
welche in radialer Richtung gestaffelt positioniert sind, wie in Fig. 21
erkennbar. Dabei ist der radial äußere Federteller durch einen Niet 156f am
Sekundärscheibenteil 18f festgelegt, und der radial innere Federteiller 142f
ist durch einen Niet 158f am Primärscheibenteil 16f festgelegt. Man erkennt
in Fig. 23, daß jeder Federteller 140f beziehungsweise 142f einen im
wesentlichen halbkreisförmigen Abstützabschnitt 152f sowie einen
Halteabschnitt 140f mit einer Öffnung 157f für die jeweiligen Niete 156f
beziehungsweise 158f aufweist. Es sei darauf verwiesen, daß im Primär
scheibenteil 16f beziehungsweise im Sekundärscheibenteil 18f in demjeni
gen Bereich, in dem am jeweils anderen Scheibenteil 16f, 18f ein Niet 156f,
158f liegt, eine Ausnehmung oder Aussparung oder eine Ausformung
vorgesehen sein kann, so daß ein gegenseitiges Stören bei Relativver
drehung nicht auftritt.
Man erkennt ferner in den Fig. 24 bis 26, daß die Federfenster 38f
beziehungsweise 40f unterschiedlich ausgestaltet sind. So weist das
Federfenster 38f im Primärscheibenteil 16f in seinem radial äußeren Bereich
an beiden Umfangsenden jeweilige Verlängerungsabschnitte 144f, 146f auf;
in entsprechender Weise weist das Federfenster 40f im Sekundärscheiben
teil 18f im radial inneren Bereich Verlängerungsabschnitte 148f, 150f auf.
Tritt beispielsweise bei Betrachtung der Fig. 24 eine derartige Relativver
drehung zwischen Primärscheibenteil 16f und Sekundärscheibenteil 18f auf,
daß das Primärscheibenteil 16f in der Darstellung im Uhrzeigersinn bewegt
wird und das Sekundärscheibenteil 18f in der Darstellung entgegen dem
Uhrzeigersinn gedreht wird, so wird durch das Primärscheibenteil 16f der
mit diesem fest verbundene radial innere und links liegende Federteller 142f
mitgenommen, und von der Sekundärscheibe 18f wird der radial äußere und
rechts liegende Federteller 140f mitgenommen, so daß diese beiden
Federteller sich bei Kompression der Feder 36f einander annähern. Der in
der Darstellung der Fig. 24 radial äußere und links liegende Federteller 140f
tritt dann mit seinem Abstützabschnitt 152f in den sich ebenfalls mit dem
Primärscheibenteil 16f im Uhrzeigersinn drehenden Verlängerungsabschnitt
144f ein. Der in der Darstellung der Fig. 24 radial innen und rechts
erkennbare Federteller 142f tritt in den im Sekundärscheibenteil 18f an
dieser Seite vorgesehenen Verlängerungsabschnitt 150f ein. Durch das
gegenseitige Eintreten der jeweiligen Abstützabschnitte 152f der ver
schiedenen Federteller 140f, 142f in die jeweils zugeordneten Verlänge
rungsabschnitte 144f, 146f, 148f, 150f wird trotz der jeweils paarweisen
Anordnung der Federteller an den jeweiligen Enden der Federn 36f eine
Relativverdrehung zwischen dem Primärscheibenteil 16f und dem
Sekundärscheibenteil 18f ermöglicht. Es sei darauf verwiesen, daß die
Umfangserstreckung der Verlängerungsabschnitte 144f, 146f, 148f, 150f
derart gewählt sein kann, daß die in diese Abschnitte eintretenden
Federteller 140f beziehungsweise 142f an den Unfangsenden der jeweils
zugeordneten Verlängerungsabschnitte anstoßen, bevor die zugeordnete
Feder 36f auf Block gesetzt wird. Das heißt, es kann hier bereits eine
Drehwinkelbegrenzungsfunktion integriert sein. Zusätzlich ist es jedoch
möglich, wie in Fig. 21 dargestellt, an einem der Scheibenteile, hier dem
Primärscheibenteil 16f, einen Vorsprung 78f anzubringen oder vorzusehen,
welcher in eine Umfangsausnehmung 80f im jeweils anderen Scheibenteil,
hier dem Sekundärscheibenteil 18f, eingreift und auf diese Art und Weise
eine Drehwinkelbegrenzung zwischen diesen Teilen vorsieht.
Es sei darauf verwiesen, daß bei dieser Ausgestaltungsform es möglich ist,
die beiden radial äußeren Federteller 140f, 140f mit dem Sekundär
scheibenteil 18f fest zu verbinden und die beiden radial inneren Federteller
142f, 142f mit dem Primärscheibenteil 16f fest zu verbinden, wobei dann
eine entsprechend symmetrische Ausgestaltung der jeweiligen Verlänge
rungsabschnitte 144f, 146f beziehungsweise 148f, 150f vorzusehen ist. In
entsprechender Weise ist es möglich, mit dem Primärscheibenteil 16f an
einem Federende den radial äußeren Federteller und am anderen Federende
den radial inneren Federteller zu verbinden und in entsprechender Weise mit
dem Sekundärscheibenteil die beiden anderen diametral gegenüberliegenden
Federteller zu verbinden. In diesem Falle sind auch die jeweiligen Ver
längerungsabschnitte derart vorzusehen, daß bei jedem Federfenster an
einem Umfangsende radial außen ein Verlängerungsabschnitt liegt und am
anderen Umfangsende radial innen ein Verlängerungsabschnitt liegt. Das
heißt, ein Verlängerungsabschnitt bei einem Federfenster muß immer an
dem radialen Bereich vorgesehen sein, an dem am anderen Scheibenteil
jeweils ein Federteller festgelegt oder vorgesehen ist. Es wird ferner darauf
hingewiesen, daß die dargestellte Festlegung der jeweiligen Federteller 140f,
142f an den Scheibenteilen 16f, 18f durch Niete oder dergleichen nicht
zwingend ist. Es ist hier genauso möglich, schlitzartige Vertiefungen in den
Federtellern vorzusehen, wie dies in den Fig. 1 bis 5 erkennbar ist, um ein
Zusammenwirken eines jeweiligen Federtellers mit einem Scheibenteil zu
ermöglichen, d. h. den Federteller bezüglich des jeweiligen Scheibenteils
gegen axiale Bewegung und gegen Verkippung zu sichern.
Es wird ferner noch darauf hingewiesen, daß auch bei der Ausgestaltungs
form gemäß den Fig. 21 bis 26 an den beiden Scheibenteilen 16f, 18f
wieder Federführungsabschnitte 160f, 162f durch integral ausgebildet
abgebogene Abschnitte erzeugt sind. Auch hier wäre das Anbringen
separater Bauteile, so wie vorangehend beschrieben, denkbar.
Es wird darauf hingewiesen, daß die drei zu erfüllenden Funktionen
Federabstützung, Federführung, Drehwinkelbegrenzung je nach Anforderung
einzeln oder in beliebiger Kombination durch mit den jeweiligen Scheiben
teilen integrale Bestandteile und durch separate Bauteile vorgesehen sein
können, wobei für beide Ausgestaltungsarten vorangehend jeweils
verschiedene Alternativen gezeigt worden sind, die beliebig miteinander
kombiniert werden können. So könnten beispielsweise bei der Ausgestal
tungsform gemäß Fig. 17 separate Komponenten zum Vorsehen der
Drehwinkelbegrenzung bereitgestellt werden; in einer Ausgestaltungsform
gemäß Fig. 6 könnten die Lappen am Primärscheibenteil angenietet oder in
sonstiger Weise festgelegt sein; in der Ausgestaltungsform gemäß Fig. 1
könnten am Primärscheibenteil beziehungsweise am Sekundärscheibenteil
jeweils mit Komponenten am anderen Scheibenteil zusammenwirkende
separate Vorsprünge für die Drehwinkelbegrenzung vorgesehen sein usw.
Unabhängig davon erfüllen alle erfindungsgemäßen Ausgestaltungsformen
die wesentliche Anforderung einer Massenverringerung durch Weglassen
eines vollständigen Scheibenteils mit dem Vorteil eines deutlich einfacheren
Aufbaus und der damit einhergehenden Kostensenkung.
Im Sinne der vorliegenden Erfindung sind mit "Scheibenteil" derartige
Bauteile gemeint, die jeweils zur Bereitstellung einer Torsionsdämpferfunk
tion mit Federn einer Dämpfer-Federanordnung zusammenwirken können.
Scheibenteile, wie sie beispielsweise im Bereich einer Reibungsanordnung
oder der gegenseitigen Lagerung verschiedener Komponenten vorgesehen
sind, sind keine Scheibenteile im Sinne der vorliegenden in den Ansprüchen
definierten Erfindung. Es sei ferner darauf verwiesen, daß ebenso eine
Ausgestaltungsform möglich ist, bei welcher beispielsweise eine Haupt
dämpferstufe mit lediglich zwei sich gegenüberliegenden Scheibenteilen
ausgebildet ist, bei welcher jedoch eine Vor- oder Leerlaufdämpferstufe aus
Stabilitätsgründen mit drei Scheibenteilen ausgebildet ist; auch eine
umgekehrte Anordnung ist möglich, d. h. eine Vor- oder Leerlaufdämpfer
stufe kann mit zwei Scheibenteilen ausgebildet sein, so wie vorangehend
beschrieben, und eine Hauptdämpferstufe kann, aufgrund konstruktiver
Anforderungen, mit drei Scheibenteilen ausgebildet sein, wobei zwei
Scheibenteile der Primär- oder Sekundärseite zuzuordnen sind und ein drittes
Scheibenteil der jeweils anderen Seite zuzuordnen ist.
Claims (22)
1. Torsionsschwingungsdämpfer, umfassend:
daß die Primärseite (12; 12a; 12b; 12d; 12e; 12f) und die Sekundär seite (14; 14a; 14b; 14d; 14e; 14f) kein an der jeweils anderen Seite des Sekundärscheibenteils (18; 18a; 18b; 18d; 18e; 18f) beziehungs weise Primärscheibenteils (16; 16a; 16b; 16d; 16e; 16f) liegendes Scheibenteil aufweisen.
- - eine Primärseite (12; 12a; 12b; 12d; 12e; 12f) mit einem Primärscheibenteil (16; 16a; 16b; 16d; 16e; 16f),
- - eine bezüglich der Primärseite (12; 12a; 12b; 12d; 12e; 12f) um eine Achse (A) drehbare Sekundärseite (14; 14a; 14b; 14d; 14e; 14f) mit einem Sekundärscheibenteil (18; 18a; 18b; 18d; 18e; 18f), wobei das Primärscheibenteil (16; 16a; 16b; 16d; 16e; 16f) und das Sekundärscheibenteil (18; 18a; 18b; 18d; 18e; 18f) sich mit einer jeweiligen Seite axial und/oder radial gegenüberliegen,
- - eine Dämpfer-Federanordnung (34; 34a; 34b; 34d; 34e; 34f) mit wenigstens einem am Primärscheibenteil (16; 16a; 16b; 16d; 16e; 16f) und am Sekundärscheibenteil (18; 18a; 18b; 18d; 18e; 18f) abstützbaren Federelement (36; 36a; 36b; 36d; 36e; 36f), welches bei Relativverdrehung zwischen Primär scheibenteil (16; 16a; 16b; 16d; 16e; 16f) und Sekundär scheibenteil (18; 18a; 18b; 18d; 18e; 18f) komprimierbar ist,
daß die Primärseite (12; 12a; 12b; 12d; 12e; 12f) und die Sekundär seite (14; 14a; 14b; 14d; 14e; 14f) kein an der jeweils anderen Seite des Sekundärscheibenteils (18; 18a; 18b; 18d; 18e; 18f) beziehungs weise Primärscheibenteils (16; 16a; 16b; 16d; 16e; 16f) liegendes Scheibenteil aufweisen.
2. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Primärscheibenteil (16; 16e; 16f) und/oder am
Sekundärscheibenteil (18; 18e; 18f) für das wenigstens eine
Federelement (36; 36e; 36f) jeweils Abstützmittel (42, 44; 130e,
132e; 140f, 142f) vorgesehen sind, an welchen das wenigstens eine
Federelement (36; 36e; 36f) sich zumindest bei Relativverdrehung
zwischen Primärseite (12; 12e; 12f) und Sekundärseite (14; 14e;
14f) jeweils abstützen kann.
3. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abstützmittel (42, 44; 130e, 132e; 140f, 142f)
wenigstens ein durch ein Ende des Federelements (36; 36e; 36f)
beaufschlagtes und sich an dem Primärscheibenteil (16; 16e; 16f)
oder/und dem Sekundärscheibenteil (18; 18e; 18f) abstützendes Ab
stützteil (42, 44; 130e, 132e; 140f, 142f) umfassen.
4. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß einem Ende des Federelements (36f) zwei Abstützteile
(140f, 142f) zugeordnet sind, wobei ein erstes der Abstützteile
(140f, 142f) mit dem Primärscheibenteil (16f) zusammenwirkt,
vorzugsweise daran festgelegt ist, und ein zweites der Abstützteile
(140f, 142f) mit dem Sekundärteil (18f) zusammenwirkt, vorzugs
weise daran festgelegt ist.
5. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß einem Ende des Federelements (36; 36e) ein Ab
stützteil (42, 44; 130e, 132e) zugeordnet ist und daß das Abstützteil
(42, 44; 130e, 132e) je nach Relativdrehrichtung mit dem Primär
scheibenteil (16; 16e) oder dem Sekundärscheibenteil (18; 18e)
zusammenwirkt.
6. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Abstützteil (42, 44) zur Halterung an dem
Primärscheibenteil (16) und zur Halterung an dem Sekundärscheiben
teil (18) jeweils eine Halterungsanordnung (50, 52, 54, 56, 58)
aufweist.
7. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die einem jeweiligen Scheibenteil (16, 18) von
Primärscheibenteil (16) und Sekundärscheibenteil (18) zugeordnete
Halterungsanordnung (50, 52, 54, 56, 58) in dem Abstützteil (42,
44) eine zur Aufnahme des jeweiligen Scheibenteils (16, 18)
ausgebildete schlitzartige Vertiefung (56, 58) aufweist.
8. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Primärscheibenteil (16a; 16b; 16d)
und das Sekundärscheibenteil (18a; 18b; 18d) jeweils Abstützbe
reiche für das Federelement (36a; 36b; 36d) aufweisen und daß an
wenigstens einem Scheibenteil von Primärscheibenteil (16a; 16b;
16d) und Sekundärscheibenteil (18a; 18b; 18d) in einem zugeord
neten Abstützbereich wenigstens ein von einem Grundkörper des
jeweiligen Scheibenteils abgebogener oder an diesem fest angebrach
ter Abstützabschnitt (70a, 72a; 84b, 86b, 88b; 110d, 114d)
vorgesehen ist.
9. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß durch den wenigstens einen Abstützabschnitt (70a,
72a; 84b, 86b, 88b; 110d, 114d) ein sich im wesentlichen axial
und/oder radial erstreckender Anlagebereich für das Federelement
(36a; 36b; 36d) gebildet ist.
10. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß an einem Scheibenteil von Primärscheibenteil
(16a; 16b) und Sekundärscheibenteil (18a; 18b) für wenigstens einen
Endbereich des Federelements (36a; 36b) ein erster sich näherungs
weise radial beziehungsweise parallel zu einer Radiallinie oder im
wesentlichen axial erstreckender erster Abstützabschnitt (70a, 86b)
und ein sich in axialem Abstand oder näherungsweise radialem
Abstand im wesentlichen parallel zum ersten Abstützabschnitt
erstreckender zweiter Abstützabschnitt (72a; 88b) vorgesehen ist
und daß an dem anderen Scheibenteil von Primärscheibenteil (16a;
16b) und Sekundärscheibenteil (18a; 18b) für das wenigstens eine
Ende des Federelements (36a; 36b) ein axial beziehungsweise
näherungsweise radial zwischen dem ersten Abstützabschnitt (70a;
86b) und dem zweiten Abstützabschnitt (72a; 88b) positionierbarer
dritter Abstützabschnitt (bei 40a; 84b) vorgesehen ist.
11. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einem Scheibenteil von
Primärscheibenteil (16; 16a; 16b; 16d; 16e; 16f) und Sekundär
scheibenteil (18; 18a; 18b; 18d; 18e; 18f) eine Federführungsanord
nung (42, 44; 74a, 76a; 80b, 82b; 108d, 112d; 122e, 126e; 160f,
162f) zum Halten beziehungsweise Führen des Federelements (36;
36a; 36b; 36d; 36e; 36f) in einer vorgegebenen Lage vorgesehen ist.
12. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Federführungsanordnung (42, 44; 74a, 76a; 80b,
82b; 108d, 112d; 122e, 126e; 160f, 162f) an dem wenigstens einen
Scheibenteil einen sich von einem Grundkörper (21d, 23d) des
Scheibenteils erstreckenden, mit diesem integral ausgebildeten oder
an diesem fest angebrachten Federführungsabschnitt aufweist.
13. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Federführungsabschnitt an einem radial äußeren
Bereich des Federelements (36; 36a; 36b; 36d; 36e; 36f) eine das
Feederelement (36; 36a; 36b; 36d; 36e; 36f) nach radial außen und
gegebenenfalls axial abstützende Federführungsfläche bildet.
14. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 10 und einem der
Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Federfüh
rungsabschnitt (76a) im Bereich der zweiten Abstützabschnitte (70a, 70b)
für das Federelement (36a) durch ein diese zweiten Abstütz
abschnitte (70a, 70b) verbindendes und an diesen angebrachtes
Feederführungsteil (76b) gebildet ist.
15. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 9 und einem der
Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Primär
scheibenteil (16d) und das Sekundärscheibenteil (18d) in einem zur
Aufnahme des Federelements (36d) vorgesehenen Bereich jeweils
einen die Federführungsanordnung bildenden, vorzugsweise in
Radialrichtung zumindest teilweise geschlossenen Aus
formungsbereich (108d, 112d) umfaßt und daß ein den Ausfor
mungsbereich (108d, 112d) näherungsweise in Umfangsrichtung
begrenzender Randbereich eines jeweiligen Grundkörpers oder einer
weiteren Ausformung (110d, 114d) des Scheibenteils einen Ab
stützbereich (116d, 118d) für das Federelement (36d) bildet.
16. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Primärscheibenteil (16d) und am Sekundärscheiben
teil (18d) in Umfangsrichtung alternierend sich in entgegengesetzten
Richtungen erstreckende Ausformungsbereiche (108d, 110d, 112d,
114d) vorgesehen sind, wobei vom jeweils anderen Scheibenteil weg
gerichtete Ausformungsbereiche (108d, 112d) Federführungsanord
nungen bilden und zum jeweils anderen Scheibenteil hin gerichtete
Ausformungsbereiche (110d, 114d) Abstützbereiche bilden.
17. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
gekennzeichnet durch eine Drehwinkelbegrenzungsanordnung (60,
62; 70a, 80a; 78b, 80b; 78d, 80d; 134e, 136e; 78f, 80f) zum
Begrenzen des Relativdrehwinkels zwischen dem Primärscheibenteil
(16; 16a; 16b; 16d; 16e; 16f) und dem Sekundärscheibenteil (18;
18a; 18b; 18d; 18e; 18f).
18. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Drehwinkelbegrenzungsanordnung (78a, 80a; 78b,
80b; 78d, 80d; 78f, 80f) an einem Scheibenteil von Primärscheiben
teil (16a; 16b; 16d) und Sekundärscheibenteil (18a; 18b; 18d; 18f)
wenigstens einen an diesem festgelegten oder mit diesem integral
ausgebildeten ersten Begrenzungsanschlag (78a; 78b; 78d; 78f)
sowie jedem ersten Begrenzungsanschlag (78a; 78b; 78d; 78f)
zugeordnet an dem anderen der Scheibenteile wenigstens einen
zweiten Begrenzungsanschlag (80a; 80b; 80d; 80f) aufweist.
19. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Federelement (36; 36e) in seinen beiden Enden
über Abstützelemente (42, 44; 130, 132) am Primärscheibenteil (16;
16e) beziehungsweise Sekundärscheibenteil (18, 18e) abgestützt ist
und daß die an den beiden Enden des Federelements (36; 36e)
angeordneten Abstützelemente (42, 44; 130e, 132e) zur Begrenzung
des Relativdrehwinkels zur Anlage aneinander bringbar sind.
20. Torsionsschwingungsdämpfer, umfassend:
- - eine Primärseite (12c) mit einem Primärscheibenteil (16c),
- - eine bezüglich der Primärseite (12c) um eine Achse (A) drehbare Sekundärseite (14c) mit einem Sekundärscheibenteil (18c),
- - eine Dämpfer-Federanordnung (34c) mit wenigstens einem am Primärscheibenteil (16c) und am Sekundärscheibenteil (18c) abstützbaren Federelement (36c), welches bei Relativdrehung zwischen dem Primärscheibenteil (16c) und dem Sekundär scheibenteil (18c) komprimierbar ist, wobei für das wenigstens eine Federelement (36c) am Primärscheibenteil (16c) und am Sekundärscheibenteil (18c) jeweils ein Abstützbereich (90c, 92c) vorgesehen ist,
21. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß an einem Scheibenteil von Primärscheibenteil (16c) und
Sekundärscheibenteil (18c) für beide Enden des wenigstens einen
Federelements (36c) ein Abstützbereich (90c, 94c) vorgesehen ist.
22. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 20 oder 21, ferner
umfassend wenigstens eines der Merkmale der Ansprüche 1 bis 19.
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DE1998141916 DE19841916A1 (de) | 1998-09-14 | 1998-09-14 | Torsionsschwingungsdämpfer |
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DE1998141916 DE19841916A1 (de) | 1998-09-14 | 1998-09-14 | Torsionsschwingungsdämpfer |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ZF SACHS AG, 97424 SCHWEINFURT, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |