DE19841784A1 - Vorrichtung zum Homogenisieren von Gülle - Google Patents
Vorrichtung zum Homogenisieren von GülleInfo
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
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Abstract
Es wird eine Vorrichtung zum Homogenisieren von Gülle vorgeschlagen, die die folgenden Merkmale aufweist: DOLLAR A ein Basisteil (2), ein am Basisteil angeordneter Motor (3), eine Rühreinrichtung (4), die eine mit dem Motor verbundene Antriebswelle (5) eine Antriebswellenführung (6) und Rührflügel (7) umfaßt, wobei die Rühreinrichtung in ein flaches Einsteckteil verstellbar ist und eine Schwenkeinrichtung (10, 11) mit Schwenkachse zum Schwenken der Rühreinrichtung in einen Spaltenschlitz eines Spaltenbodens in Ställen. Erfindungsgemäß sind Halterungsmittel (9, 23) zur Verbindung mit einem Hebewerkzeug (31) vorgesehen, durch welche die Vorrichtung (1) zum Ein- und Ausschwenken der Rühreinrichtung (4) in vergleichsweise kurze Spaltenschlitze anheb- und absenkbar ist, und daß die Halterungsmittel eine Aufhängeeinrichtung (9, 23) umfassen, die derart positioniert ist, daß der Schwerpunkt der Vorrichtung (1) unterhalb und in Richtung der Rührflügel vor einer Befestigungsstelle der Aufhängeeinrichtung für ein Hebewerkzeug liegt. Des weiteren wird ein Hebewerkzeug für eine Vorrichtung zum Homogenisieren von Gülle vorgeschlagen, daß aus einem Grundgestell mit einem bodennahen Gestellbereich und einem vertikalen Gestellabschnitt besteht, an dessen oberen Ende Hebemittel angeordnet sind. Erfindungsgemäß ist der vertikale Gestellabschnitt als Portal ausgebildet, welches auf dem bodennahen Gestellbereich befestigt ist, wobei die zwei senkrechten Stützen des Portals Führungsschienen für ...
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Homogenisieren
von Gülle nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Schweine- und Kuhställe sind häufig mit sogenannten
"Spaltenböden" ausgestattet, durch welche die Gülle in
darunterliegende Sammelgruben und/oder Kanäle ablaufen kann.
Im Laufe der Zeit bildet sich regelmäßig auf der flüssigen
Gülle eine torfartige Schwimmschicht. Außerdem setzt sich am
Boden der Sammelgrube häufig eine Sinkschicht ab. Um
Verstopfungen in den Kanälen unter dem Spaltenboden zu
vermeiden und zur Vorbereitung der Gülle für das Austragen
aus der Sammelgrube, sollte die Gülle von Zeit zu Zeit
homogenisiert werden. Hierzu werden Rührwerke eingesetzt, die
sich durch die Längsschlitze der Spaltenboden in die darunter
befindliche Gülle einbringen lassen.
In dem deutschen Gebrauchsmuster GM 93 00 514.8 wird eine
Ausführungsform einer Vorrichtung zum Homogenisieren von
Gülle offenbart, die sich besonders zum Einsatz für
Spaltenböden in Kuhställen eignet, die vergleichsweise breite
und lange Spaltenschlitze aufweisen. Das Gerät ist auf einem
mit Rädern ausgestatteten fahrbaren Gestell montiert und
weist ein schwertförmiges Einsteckteil auf, an dessen
vorderem Ende klappbare Rührflügel angeordnet sind. Zum
Einbringen des schwertförmigen Einsteckteil mit Rührflügel
wird das Einsteckteil entlang den vergleichsweise langen
Spaltenschlitzen eingeschwenkt, bis die Vorrichtung auf dem
Gestell und den Rädern steht.
Voraussetzung zum Einschwenken dieser Vorrichtung sind
ausreichend lange Spaltenschlitze. Nunmehr werden jedoch auch
Spaltenböden verwendet, deren Spaltenschlitze so kurz sind,
daß eine derartige Vorrichtung in gewohnter Weise nicht
einfach eingeschwenkt bzw. ausgeschwenkt werden kann. In
solchen Fällen kann diese Vorrichtung zum Homogenisieren von
Gülle nicht mehr zum Einsatz kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Homogenisieren von Gülle, welche in schlitzförmige
Öffnungen eines Spaltenbodens in Ställen eingeschwenkt wird,
bereitzustellen, die auch bei vergleichsweise kurzen
Spaltenschlitzen eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Weiterhin betrifft die Erfindung ein Hebewerkzeug für eine
Vorrichtung zum Homogenisieren von Gülle.
Die Erfindung geht von einer Vorrichtung zum Homogenisieren
von Gülle aus, die die folgenden Merkmale umfaßt:
ein Basisteil, ein am Basisteil angeordneter Motor, eine Rühreinrichtung, die eine mit dem Motor verbundene Antriebswelle, eine Antriebswellenführung und Rührflügel umfaßt, wobei die Rühreinrichtung in ein flaches Einsteckteil verstellbar ist und eine Schwenkeinrichtung mit Schwenkachse zum Schwenken der Rühreinrichtung in einem Spaltenschlitz eines Spaltenbodens in Ställen.
ein Basisteil, ein am Basisteil angeordneter Motor, eine Rühreinrichtung, die eine mit dem Motor verbundene Antriebswelle, eine Antriebswellenführung und Rührflügel umfaßt, wobei die Rühreinrichtung in ein flaches Einsteckteil verstellbar ist und eine Schwenkeinrichtung mit Schwenkachse zum Schwenken der Rühreinrichtung in einem Spaltenschlitz eines Spaltenbodens in Ställen.
Der Kern der Erfindung liegt nun darin, das Halterungsmittel
zur Verbindung mit einem Hebewerkzeug vorgesehen sind, durch
welche die Vorrichtung zum Ein- und Ausschwenken der
Rühreinrichtung in vergleichsweise kurze Spaltenschlitze
anheb- und absenkbar ist, und daß die Halterungsmittel eine
Aufhängeeinrichtung umfassen, die so positioniert ist, daß
der Schwerpunkt der Vorrichtung unterhalb und in Richtung der
Rührflügel vor einer Befestigungsstelle der
Aufhängeeinrichtung für ein Hebewerkzeug liegt. Durch diese
Maßnahme läßt sich die Vorrichtung zum Homogenisieren von
Gülle mit z. B. jedem herkömmlichen Hebekran in einer
günstigen Positionierung soweit anheben, bis zunächst ein
Einschwenken der Rühreinrichtung der Vorrichtung in einen
kurzen Spaltenschlitz, der eine nur geringe Schwenkbewegung
erlaubt, möglich wird. Nach dem Einschwenk- bzw.
Einführvorgang kann dann die Vorrichtung in die
Arbeitsposition abgesenkt werden. Zum Herausnehmen wird die
Vorrichtung an den Halterungsmitteln wiederum angehoben, bis
sich die Rühreinrichtung aus dem kurzen Spaltenschlitz
ausschwenken läßt.
Besonders günstig ist es, wenn die Aufhängeeinrichtung so
angeordnet ist, daß die Vorrichtung im angehobenen Zustand
mit leicht nach unten hängender Rühreinrichtung ins
Gleichgewicht kommt.
Besonders vorteilhaft ist die Weiterbildung der Erfindung
dahingehend, daß die Aufhängeeinrichtung zur Anpassung an
verschiedene Rühreinrichtungen und/oder Motoren versetzbar
ausgeführt ist. Durch diese Maßnahme kann immer eine
gewünschte Positionierung der Rühreinrichtung beim Anheben,
d. h. gewünschte Neigung der Rühreinrichtung im Hinblick auf
die Spaltenschlitze, erzielt werden, auch dann, wenn z. B.
für unterschiedlich tiefe Güllengruben verschieden lange
Rühreinrichtungen zur Anwendung kommen.
Um eine hohe Flexibilität der Aufhängeeinrichtung
bereitstellen zu können, wird darüber hinaus vorgeschlagen,
daß die Aufhängeeinrichtung wenigstens zwei parallel
verlaufende Stützen, die am Basisteil im Bereich des Motors
angeordnet sind und im wesentlichen in Richtung der
Rühreinrichtung verlaufen sowie wenigstens einen an den
Stützen befestigten Bügel umfaßt.
Besonders vorteilhaft ist die Verwendung eines schwenkbaren
Bügels. Durch diese Maßnahme wird das Handling der
Vorrichtung beim Ein- und Ausschwenken verbessert.
Des Weiteren ist es bevorzugt, wenn entlang der parallel
verlaufenden Stützen für die Befestigung des Bügels versetzt
angeordnete Bohrungen vorgesehen sind. Hierdurch wird in
einfacher Weise eine Anpassung der Bügelposition bei z. B.
geändertem Schwerpunkt der Vorrichtung ermöglicht.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung ist die Schwenkeinrichtung mit Schwenkachse als ein
am Basisteil angeordnetes Räderpaar mit Radachse ausgebildet,
und die Halterungsmittel umfassen zwei Führungselemente, die
an beiden Außenseiten der Räder an den Radachsen angeordnet
sind und die in jeweils eine Führungsschiene eines
Hebewerkzeugs einführbar sind. Durch diese Vorgehensweise
wird sichergestellt, daß beim Anheben der Vorrichtung zum
Homogenisieren von Gülle die Vorrichtung eindeutig geführt
ist und sich im Weiteren sicher in einen Spaltenschlitz ohne
Verkanten einführen läßt.
Ein bevorzugtes Hebewerkzeug für eine derartige Vorrichtung
zum Homogenisieren von Gülle besteht aus einem Grundgestell
mit einem bodennahen Gestellbereich und einem vertikalen
Gestellabschnitt, an dessen oberen Ende Hebemittel angeordnet
sind. Erfindungsgemäß ist in bevorzugter Weise der vertikale
Gestellabschnitt als Portal ausgebildet, welches auf dem
bodennahen Gestellbereich befestigt ist, wobei die zwei
senkrechten Stützen des Portals nach innen geöffnete
Führungsschienen für die Führungselemente umfassen. Vor dem
Anheben der Vorrichtung zum Homogenisieren von Gülle kann
diese über die Führungselemente in die Führungsschienen
"eingeklinkt" werden, um so in eindeutiger Position
beispielsweise mit einem Hebemittel in Form einer Seilwinde,
welche auf der oberen Querstütze des Portals angeordnet ist,
zum Einschwenken in einen kurzen Spaltenschlitz angehoben
werden zu können.
Um das Einführen der Führungselemente zu erleichtern, wird
außerdem vorgeschlagen, daß im Bereich der Übergangsstelle
des Portals auf den bodennahen Gestellbereich die
Führungsschienen einen aufgeweiteten Einführabschnitt für die
Führungselemente aufweisen. Um das Hebewerkzeug einfach über
die Vorrichtung zum Homogenisieren von Gülle zu bringen, wird
im Weiteren vorgeschlagen, daß der bodennahe Gestellbereich
U-förmig ist und Transportrollen aufweist.
Schließlich ist es bevorzugt, wenn die Breite des Portals
einstellbar ist. Auf diese Weise läßt sich das Hebewerkzeug
auf unterschiedliche Baumaße von Vorrichtungen zum
Homogenisieren von Gülle justieren.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
unter Angabe weiterer Vorteile und Einzelheiten näher
erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein erstes, erfindungsgemäßes, schematisch
dargestelltes Ausführungsbeispiel einer
Vorrichtung zum Homogenisieren von Gülle
für Spaltenböden in Ställen für Rinder an
einem Hebekran in einer perspektivischen
Ansicht und
Fig. 2a ein zweites, erfindungsgemäßes,
schematisch dargestelltes
Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum
Homogenisieren von Gülle im angehobenen
Zustand in einem erfindungsgemäßen
Hebewerkzeug für diese Vorrichtung in
einer perspektivischen Ansicht und
Fig. 2b das erfindungsgemäße Hebewerkzeug aus
Fig. 2a in Alleinstellung ebenfalls in
perspektivischer Ansicht.
In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Homogenisieren von Gülle
dargestellt, die insbesondere für Spaltenböden in Ställen für
Rinder zum Einsatz kommt und im folgenden als
Rindergüllemixer bezeichnet wird. Der Rindergüllemixer 1
umfaßt ein Basisteil 2, ein am Basisteil 2 angeordneter Motor
3 und eine Rühreinrichtung 4. Die Rühreinrichtung 4
beinhaltet im wesentlichen eine mit dem Motor verbundene
Antriebswelle 5, eine Antriebswellenführung 6 sowie zwei
Rührflügel 7, die mit der Antriebswelle 5 in Verbindung
stehen. Die Antriebswellenführung 6 weist im wesentlichen
zwei am Motor befestigte Stützen 8 und an deren vorderem Ende
eine Lagereinheit 9 auf. Am Basisteil 2 ist weiterhin eine
Radachse 10 mit einem Räderpaar 11 angeordnet, das zum
Schwenken der Rühreinrichtung 4, insbesondere im eingeführten
Zustand in Längsrichtung von Spaltenschlitzen eines
Spaltenbodens ausgelegt ist. Zur Befestigung der Räder 11 mit
Basisteil 2 und Rühreinrichtung 4 auf einem Spaltenboden
(nicht dargestellt) während des Homogenisiervorgangs der
Gülle ist eine Fixiereinrichtung 12 vorgesehen, die einen
Hebelarm 13 umfaßt, an dessen Ende eine schraubzwingenartige
Klemmvorrichtung 14 für den Eingriff in einen Spaltenboden
angeordnet ist. Am Basisteil sind außerdem zwei parallel
verlaufende Stützen 15 angeordnet, die an dem der
Rühreinrichtung gegenüberliegenden Ende mit einer
Quertraverse 16 verbunden sind, an welcher zur besseren
Handhabung der Vorrichtung ein Haltegriff 17 für eine
Bedienperson (nicht dargestellt) vorgesehen ist. Außerdem
sind zum leichten Transport des Güllemixers 1 auf beiden
Seiten der Quertraverse 16 Laufräder 18 angeordnet.
Erfindungsgemäß sind am Basisteil und im Bereich der
Quertraverse 16 an der Stütze 15 zwei L-förmige parallel
verlaufende Rahmenelemente 19 befestigt. Zur weiteren
Versteifung der L-förmigen Rahmenelemente 19 sind die
Rahmenelemente 19 im Eckpunkt des L's mit einer weiteren
Quertraverse 20 miteinander verbunden. Jedes L-förmige
Rahmenelement kann einstückig oder wie in Fig. 1 beispielhaft
dargestellt aus jeweils zwei Einzelstützen 20, 21 bestehen.
An der Stütze 21, die die lange Seite des L-förmigen
Rahmenelements bildet, sind gegenüberliegend jeweils
Bohrungen entlang der Stütze 21 vorgesehen, in welchen durch
Bolzenmittel ein Haltebügel 23 angelenkt ist.
In den Haltebügel 23 greift beispielhaft der Haken 30 eines
Hebekrans 31 ein.
Der Haltebügel 23 ist an dem L-förmigen Rahmenelement 19
derart positioniert, daß der Güllemixer 1 im angehobenen
Zustand mit leicht nach unten hängender Rühreinrichtung 4 ins
Gleichgewicht kommt. In dieser Ausgangslage läßt sich der
Rindergüllemixer leicht auch in einen kurzen Spaltenschlitz
eines Spaltenbodens einschwenken. Beim Einschwenk- oder
Ausschwenkvorgang kann ein Hebelarm 32 des Hebekrans 31
angehoben oder abgesenkt werden. Zusätzlich läßt sich der auf
Rollen 33 verfahrbar ausgestaltete Hebekran in die günstigste
Position verfahren.
Damit der Hebekran 31 den Ein- oder Ausschwenkvorgang des
Rindergüllemixers 1 nicht behindert, ist dessen Grundrahmen
U-förmig ausgeführt, wobei auf dem die beiden parallelen
U-Schenkel verbindenden Rahmenteil 34 die vertikale Hauptstütze
35 angeordnet ist. Am Ende der Hauptstütze 35 ist der Hebearm
32 angelenkt, der beispielhaft über einen Hubzylinder 36
bewegt wird.
In Fig. 2a ist ein Ausführungsbeispiel eines
Rindergüllemixers 50, der dem Rindergüllemixer 1 aus Fig. 1
im Wesentlichen gleicht, ebenfalls im angehobenen Zustand
dargestellt. Der einzige Unterschied besteht darin, daß an
der Radachse der Räder 11 am Außenbereich der Räder
Führungselemente vorhanden sind (nicht dargestellt), welche
sich in Führungsschienen 51 eines Hebegestells 52 einführen
lassen.
Das erfindungsgemäße Hebegestell 52, welches in Fig. 2a und
2b dargestellt ist, weist ebenfalls wie der oben beschriebene
Hebekran 31 einen U-förmigen Grundrahmen 53 auf, in dessen
Eckbereiche jeweils Transportrollen 54 angeordnet sind.
Ungefähr mittig auf den Seitenschenkeln des U-förmigen
Grundrahmen ist ein Hebeportal 55 befestigt. Dieses besteht
aus vertikalen Stützen in Form der bereits oben erwähnten
Führungsschienen 51, die am oberen Ende mit einer
Quertraverse 56 verbunden sind. Auf der Quertraverse 56 sitzt
zum Anheben eines Rindergüllemixers eine Seilwinde 57, die
beispielhaft über eine Kurbel 58 von Hand betätigbar ist. Das
Zugseil 59 der Seilwinde 57 weist am Ende einen Haken 60 auf,
der in den Haltebügel 23 des Rindergüllemixers 50 eingeklinkt
ist (siehe Fig. 2a). Um die Führungselemente an den Radachsen
10 des Rindergüllemixers 50 besonders einfach in die
Führungsschienen 51 einführen zu können, ist ein am
U-förmigen Grundrahmen 53 angeordneter aufgeweiteter Bereich 61
vor den Führungsschienen 51 vorhanden. Um das Hebegestell auf
unterschiedliche Breiten von Rindergüllemixer einstellen zu
können, ist sowohl die Quertraverse 56 des Hebeportals 55 als
auch das kurze Verbindungsstück 62 der Schenkel des
U-förmigen Grundrahmens 53 längenverstellbar ausgestaltet.
Beispielsweise ist dazu wie in den Fig. 2a und b ersichtlich
ein kleineres Vierkantprofil in ein größeres Vierkantprofil
geschoben. Arretierungsmittel die zur Fixierung einer
eingestellten Breite notwendig sind, sind in den Figuren
nicht dargestellt.
Der Einführvorgang der Führungselemente an den Radachsen des
Rindergüllemixers in die Führungsschienen 51 kann zum
Beispiel wie folgt ausgeführt werden. Das passend justierte
Hebegestell wird mit der offenen Seite des "U" über den
Rindergüllemixer geschoben, vor den Radachsen leicht
angehoben, das heißt über die hinteren Rollen gekippt, so daß
die aufgeweiteten Bereiche 51 das jeweilige Führungselement
an den Radachsen aufnehmen. Daraufhin wird in den Haltebügel 23
der Haken 60 der Seilwinde 57 eingeklinkt und der
Rindergüllemixer, entsprechend wie in Fig. 2 zu sehen, in
einfacher Weise hochgekurbelt. Nun kann der Rindergüllemixer
zusammen mit dem Hebegestell über einem Spaltenschlitz, in
welchem die Rühreinrichtung 4 eingeführt werden soll,
positioniert werden. Schließlich wird der Rindergüllemixer
durch einfaches Verkippen in den Spaltenschlitz eingeführt.
1
Rindergüllemixer
2
Basisteil
3
Motor
4
Rühreinrichtung
5
Antriebswelle
6
Antriebswellenführung
7
Rührflügel
8
Stützen
9
Lagereinheit
10
Radachse
11
Räder
12
Fixiereinrichtung
13
Hebelarm
14
Klemmvorrichtung
15
Stütze
16
Quertraverse
17
Haltegriff
18
Laufräder
19
Rahmenelement
20
Stütze
21
Stütze
22
Bohrung
23
Haltebügel
30
Haken
31
Hebekran
32
Hebearm
33
Rolle
34
Rahmenteil
35
Hauptstütze
36
Hubzylinder
50
Rindergüllemixer
51
Führungsschiene
52
Hebegestell
53
Grundrahmen
54
Transportrolle
55
Hebeportal
56
Quertraverse
57
Seilwinde
58
Kurbel
59
Zugseil
60
Haken
61
aufgeweiteter Bereich
62
kurzes Verbindungsstück
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Homogenisieren von Gülle umfassend ein
Basisteil, einen am Basisteil angeordneten Motor, eine
Rühreinrichtung, die eine mit dem Motor verbundene
Antriebswelle, eine Antriebswellenführung und Rührflügel
umfaßt, wobei die Rühreinrichtung in ein flaches Einsteckteil
verstellbar ist und eine Schwenkeinrichtung mit Schwenkachse
zum Schwenken der Rühreinrichtung in einen Spaltenschlitz
eines Spaltenbodens in Ställen, dadurch gekennzeichnet, daß
Halterungsmittel (19, 23) zur Verbindung mit einem
Hebewerkzeug vorgesehen sind, durch welche die Vorrichtung
zum Ein- und Ausschwenken der Rühreinrichtung (4) in
vergleichsweise kurze Spaltenschlitze anheb- und absenkbar
ist, und daß die Halterungsmittel eine Aufhängeeinrichtung
(19, 23) umfassen, die derart positioniert ist, daß der
Schwerpunkt der Vorrichtung (1) unterhalb und in Richtung der
Rührflügel vor einer Befestigungsstelle der
Aufhängeeinrichtung für ein Hebewerkzeug liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufhängeeinrichtung so angeordnet ist, daß die
Vorrichtung im angehobenen Zustand mit leicht nach unten
hängender Rühreinrichtung (4) ins Gleichgewicht kommt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufhängeeinrichtung zur Anpassung an
verschiedene Rühreinrichtungen (4) und/oder Motoren (3)
versetzbar ausgeführt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängeeinrichtung
wenigstens zwei parallel verlaufende Stützen (21), die am
Basisteil (2) im Bereich des Motors (3) angeordnet sind und
im Wesentlichen in Richtung der Rühreinrichtung (4) verlaufen
sowie wenigstens einen an den Stützen (21) befestigten Bügel
(23) umfaßt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bügel (23) schwenkbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß entlang der parallel verlaufenden Stützen
(21) für die Befestigung des Bügels (23) versetzt angeordnete
Bohrungen (22) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkeinrichtung mit
Schwenkachse als ein am Basisteil angeordnetes Räderpaar (11)
mit Radachse (10) ausgebildet ist und die Halterungsmittel
zwei Führungselemente umfassen, die an beiden Außenseiten der
Räder an den Radachsen angeordnet sind und die in jeweils
einer Führungsschiene eines Hebewerkzeugs einführbar sind.
8. Hebewerkzeug für eine Vorrichtung zum Homogenisieren von
Gülle gemäß Anspruch 6, bestehend aus einem Grundgestell mit
einem bodennahen Gestellbereich und einem vertikalen
Gestellabschnitt, an dessen oberem Ende Hebemittel angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale
Gestellabschnitt als Portal (55) ausgebildet ist, welches auf
dem bodennahen Gestellbereich befestigt ist, wobei die zwei
senkrechten Stützen des Portals nach innen geöffnete
Führungsschienen (51) für die Führungselemente umfassen.
9. Hebewerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Übergangsstelle des Portals auf den
bodennahen Gestellbereich die Führungsschiene einen
aufgeweiteten Einführabschnitt (61) für die Führungselemente
aufweisen.
10. Hebewerkzeug nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der bodennahe Gestellbereich (55)
U-förmig ist und Transportrollen (54) aufweist.
11. Hebewerkzeug nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite des Portals einstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19841784A DE19841784A1 (de) | 1998-09-12 | 1998-09-12 | Vorrichtung zum Homogenisieren von Gülle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19841784A DE19841784A1 (de) | 1998-09-12 | 1998-09-12 | Vorrichtung zum Homogenisieren von Gülle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19841784A1 true DE19841784A1 (de) | 2000-03-16 |
Family
ID=7880743
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19841784A Withdrawn DE19841784A1 (de) | 1998-09-12 | 1998-09-12 | Vorrichtung zum Homogenisieren von Gülle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19841784A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1203893A1 (de) * | 2000-11-02 | 2002-05-08 | Anton Reck | Vorrichtung zum Homogenisieren von Gülle |
CN108187532A (zh) * | 2018-01-25 | 2018-06-22 | 郑书强 | 一种电解液搅拌桶及其工作方法 |
-
1998
- 1998-09-12 DE DE19841784A patent/DE19841784A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1203893A1 (de) * | 2000-11-02 | 2002-05-08 | Anton Reck | Vorrichtung zum Homogenisieren von Gülle |
CN108187532A (zh) * | 2018-01-25 | 2018-06-22 | 郑书强 | 一种电解液搅拌桶及其工作方法 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |