DE198408C - - Google Patents

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    • A44B1/02Buttons characterised by their material

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Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 198408 KLASSE 44^. GRUPPE
JOSEPH WILLIAM SCHLOSS in NEW YORK.
Knopf. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. September 1907 ab.
Die Erfindung besteht in einem weichen und biegsamen Knopf, der für Damenmäntel und Kleidungsstücke gebraucht werden soll und in verschiedener Form und Größe hergestellt werden kann.
Es ist bereits bekannt, Knöpfe dieser Art aus einem kleinen Stück Watte oder Kattun anzufertigen, welches nachher mit einem Überzug behäkelt wird. Ein solcher Knopf ist
ίο von weicher und biegsamer Beschaffenheit in seinem Gewebe. Es hat sich aber herausgestellt, daß solche Knöpfe nicht gleichmäßig hergestellt werden können. Die Watte- oder Kattuneinlage läßt sich nicht für alle Knöpfe in gleichmäßiger Form, Größe und Dichtigkeit herstellen. Selbst wenn genau dieselben Mengen von Kattun für zwei Knöpfe benutzt werden, fallen die Knöpfe nicht unbedingt gleichmäßig aus, da bei der Fertigstellung derselben die Einlage mehr oder weniger zusammengedrückt wird und die Knöpfe daher eine verschiedene Form erhalten.
Weiter ist es bekannt, Wäscheknöpfe aus einem Kern aus Faserstoff, Gewebe o. dgl.
herzustellen, welcher mit tierischem Eiweiß getränkt wird. Im trocknen Zustande ist ein solcher Knopf hart, so daß er den Anforderungen genügt. Im nassen Zustande dagegen wird er weich, so daß er das Kochen, Waschen und Mangeln ohne Formveränderung aushält. ■ Die Umhüllung des Knopfes besteht aus einem beliebigen Gewebe, welches durch Eiweiß mit dem Kern verbunden ist
. und durch Pressen mit diesem in eine Form gebracht wird.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun ein Knopf mit einem gehäkelten Überzug, der sich von den bekannten dadurch unterscheidet, daß der Kern aus einer Filzplatte gebildet ist. Diese Filzplatten lassen sich in ganz gleichmäßiger Form, Größe und Dichtigkeit herstellen. Auf diese Weise entsteht ein Knopf, der nach dem Behäkeln weich und biegsam ist und allen Anforderungen genügt. Zur Herstellung runder Knöpfe kann auch der Kern aus mehreren übereinandergelegten Filzplatten gebildet werden.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 den Kern des Knopfes. Fig. 2 zeigt den fertigen Knopf. Fig. 3 stellt einen zusammengesetzten Kern dar, und Fig. 4 stellt einen Knopf von halbrunder Form dar.
ι ist eine Scheibe aus Filz oder anderem weichen, aber zusammenhängenden Material, welche durch Ausstanzen kreisförmiger Stücke aus einer flachen Filzplatte hergestellt wird. Obgleich diese Scheiben sehr weich, dehnbar und porös sind, haben sie doch eine unveränderliche Gestalt, welche sie auch nach der Deformation wiedererlangen, eine Eigenschaft, die Filz und ähnliche poröse Stoffe im allgemeinen zeigen. Da die Scheiben alle aus Filzstücken von gleichmäßigem Gewebe und gleichmäßiger Stärke ausgestanzt werden, sind sie in Beziehung auf Form, Größe, Gewebe, Dichtigkeit und Gewicht genau gleich.
Über dieses Futter wird die Decke 2, wie Fig. 2 zeigt, gehäkelt. »
In Fig. 3 und 4 ist gezeigt, wie große und halbkugelförmige Knöpfe hergestellt werden. 3 und 4 sind zwei Filzscheiben, die von derselben oder von verschiedener Stärke sein können und die übereinandergelegt werden. Es können auch mehrere solcher Scheiben
angewendet werden, um einen Knopf von einer angenäherten Kugelform zu erhalten. Wenn eine Decke 5 über diesen zusammengesetzten Kern gehäkelt wird, entsteht ein halbkugelförmiger Knopf, der sehr weich und dehnbar ist. Die auf diese Weise hergestellten Knöpfe sind in jeder Hinsicht gleichförmig. Das Überhäkeln der Decke geschieht bei dem zusammengesetzten Kern in ebenso leichter Weise, als wenn eine einzige Scheibe benutzt wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Knopf mit über einem Stoffkern gehäkelter Decke, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern durch eine Filzplatte gebildet ist.
2. Knopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern aus mehreren übereinandergelegten Filzscheiben von verschiedenem Durchmesser und ge- ao gebenenfalls von verschiedener Stärke besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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