DE19840034A1 - Reibebrett mit Wechselsohle - Google Patents
Reibebrett mit WechselsohleInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Reibebrett, wie es beispielsweise von Putzern zum Verputzen von gemauerten Wänden benutzt wird, um den noch feuchten, formbaren Putz auf der Wand glatt zu streichen. Aufgabe ist, ein Reibebrett mit einem Wechselbelag zu schaffen, bei dem das Auswechseln des Belages schnell und einfach möglich ist bei dennoch geringen Kosten für den Wechselbelag, und wobei insbesondere die Kanten der Grundplatte wenigstens teilweise durch den Wechselbelag geschützt sind. Ein erfindungsgemäßes Reibebrett mit einer Grundplatte, welche einen Handgriff aufweist, und einem Wechselbelag kennzeichnet sich dadurch, daß der Wechselbelag mit einer Wechselsohle fest verbunden ist, welche an der Grundplatte des Reibebrettes befestigt ist. Ein Wechselbelag kennzeichnet sich dadurch, daß der Wechselbelag mit einer Wechselsohle fest verbunden ist, welche an der Grundplatte des Reibebrettes befestigt ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Reibebrett, wie es beispielsweise von Putzern zum
Verputzen von gemauerten Wänden benutzt wird, um den noch feuchten,
formbaren Putz auf der Wand glatt zu streichen.
Derartige Reibebretter bestehen aus einer Grundplatte, von der in die eine
Richtung quer zur Hauptebene der Grundplatte ein Handgriff abragt, und auf
dessen gegenüberliegender Seite der Grundplatte ein Reibebelag angebracht ist.
Je nach zu verarbeitendem Putz oder gewünschter Endstruktur des Verputzes
sind unterschiedliche Reibbelege notwendig. Der Reibbelag kann aus Holz
bestehen, in den häufigeren Fällen besteht er jedoch aus Kunststoff,
insbesondere aus geschäumten Kunststoff.
Gerade ein derartiger geschäumter Kunststoff unterliegt einem starken
Verschleiß, weshalb es bereits bekannt ist, den Reibbelag aus Wechselbelag
auszubilden, um das z. B. tägliche Wechseln des Belages auf der Grundplatte zu
erleichtern.
Da jedoch zwischen dem Reibbelag und der Grundplatte erhebliche Kräfte in
Richtung der Hauptebene des Reibebrettes auftreten, hat sich bisher nur das
vollständige Verkleben des Wechselbelages mit der Grundplatte in der Praxis
bewährt. Für den Wechsel des Belages muß also der verschlissene Wechsel
belag von der Grundplatte heruntergerissen werden, und häufig müssen zusätz
lich an der Grundplatte verbliebene Teile des Wechselbelages separat entfernt,
z. B. mittels Spachtel abgekratzt etc. werden.
Denn nur eine einigermaßen gerade und saubere Aufbringfläche auf der
Grundplatte ergibt nach dem Aufkleben eines neuen Wechselbelages ein
Reibebrett, welches auch wirklich ebene und gleichmäßig strukturierte
Oberflächen ergibt.
Das Aufkleben erfolgt mittels eines im Ausgangszustand flüssigen oder pastösen
Klebers, insbesondere eines Kontaktklebers, der aus der Tube oder aus der Dose
heraus verarbeitet wird, indem er mit einer Spachtel oder Ähnlichem auf der
Grundplatte und/oder dem Wechselbelag aufgetragen werden muß. Ein derartiger
Wechsel des Wechselbelages erfordert einen Zeitaufwand von 15-30 Minuten.
Alle anderen Befestigungsarten wie etwa selbstklebende Beschichtung des
Wechselbelages und/oder der Grundplatte sowie Verbindung der beiden Teile
mittels Klettverschluß haben sich in der Praxis aus unterschiedlichen Gründen
nicht bewährt.
Hinzu kommt, daß bei den bisherigen Reibebrettern die Außenkanten der Krümm
platte des Reibebrettes ungeschützt verblieben. Beim Verputzen in den Ecken
eines Raumes stößt der Putzer jedoch naturgemäß mit den Kanten des Reibe
brettes an die benachbarte Wand, so daß dabei auch die Kanten der Grundplatte
einem hohen Verschleiß unterliegen, und somit nicht nur in kleineren Zeitab
ständen der Wechselbelag zu wechseln ist, sondern in größeren Zeitabständen
auch die Grundplatte mit dem Handgriff erneuert werden muß.
Es ist daher die Aufgabe gemäß der vorliegenden Erfindung, ein Reibebrett mit
einem Wechselbelag zu schaffen, bei dem das Auswechseln des Belages schnell
und einfach möglich ist bei dennoch geringen Kosten für den Wechselbelag, und
wobei insbesondere die Kanten der Grundplatte wenigstens teilweise durch den
Wechselbelag geschützt sind.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Dadurch, daß der Wechselbelag, der selbst in der Regel nicht ausreichend
formbeständig ist, nicht direkt mit der Grundplatte flächig fest verbunden ist,
sondern mit einer insbesondere formstabilen Wechselsohle, können geeignete,
leicht handhabbare Verbindungsarten zwischen der Wechselsohle und der
Grundplatte des Reibebrettes verwendet werden, um die Wechselsohle mit dem
Wechselbelag leicht und schnell an der Grundplatte befestigen zu können, und
ebenso schnell wieder entfernen zu können.
Bei der Entfernung ist es auch kein Nachteil, wenn dabei die Wechselsohle
beschädigt oder gar zerstört werden muß, da diese ohnehin zusammen mit dem
verschlissenen Wechselbelag entsorgt wird.
Als Verbindungsart zwischen dem Wechselbelag und der Wechselsohle können
herkömmliche Befestigungsarten von Wechselbelägen wie vollflächiges Verkle
ben, Aufvulkanisieren etc. verwendet werden, da diese bei der Herstellung der
aus Wechselsohle und Wechselbelag bestehenden Wechseleinheit weitgehend
automatisiert werden kann, und somit schnell und kostengünstig durchführbar ist.
Als Wechselbelag können die bekannten Materialien, insbesondere geschäumte
Kunststoffe, verwendet werden.
Vorzugsweise erfolgt eine Verbindung der Wechselsohle mit der Grundplatte
durch Formschluß, und zwar so, daß die Wechselsohle die Grundplatte auf
wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Seiten umgreift und damit
wenigstens zwei Außenkanten der Grundplatte schützt.
Eine derartige Wechselsohle kann beispielsweise ein gebogenes Blechteil sein,
indem die zwei gegenüberliegenden Seitenkanten durch zweimalige Kröpfung um
90° gebogen werden, und zusätzlich an den Stirnseiten durch eine Kröpfung um
90° entweder der gesamten Querkante oder nur von dort vorstehenden Fort
sätzen den notwendigen Formschluß ergeben.
Die stirnseitige Umbiegung um 90° erfolgt an der Seite, an welcher sie über die
gesamte Quererstreckung verläuft, bereits fabriksseitig, und auf der gegenüber
liegenden Seite in Form eines oder mehrerer kleinerer einzelner Fortsätze erst
nach dem Einschieben der Grundplatte von Hand, wodurch eine nicht nur in der
Hauptebene des Reibebretts, sondern in allen drei Raumrichtungen formschlüs
sige Verbindung erzielt wird.
Insbesondere kann die Wechselsohle jedoch auch aus Kunststoff (z. B. einem
Thermoplast oder Duroplast, auch einem geschäumten Kunststoff) bestehen, und
dabei als Spritzgußteil hergestellt sein mit entsprechend elastisch ausgebildeten
Rastnasen, zwischen welche die Grundplatte eingedrückt werden kann.
Darüber hinaus ist es ferner denkbar, die Wechselsohle als Strangpreßprofil
herzustellen, von dem die gewünschten Längen abgeschnitten werden, was
insbesondere unter Berücksichtigung der Tatsache sehr empfehlenswert ist, daß
es eine Reihe unterschiedlicher Formate, insbesondere unterschiedlicher Längen,
von Reibebrettern gibt.
Ein und dasselbe Strangpreßprofil, dessen Werkzeug darüber hinaus auch sehr
kostengünstig herstellbar ist, könnte für unterschiedliche Formate von
Reibebrettern verwendet werden. Als Strangpreßprofil bietet sich dabei
insbesondere ein C-Profil an.
Die formschlüssige Befestigung der Grundplatte in Längsrichtung des C-Profiles
kann entweder durch Umbiegen von stirnseitigen Bereichen der Zentralplatte
eines solchen C-Profiles, beispielsweise einzelnen in der Hauptebene vorstehen
den Fortsätzen, erfolgen, wobei der verwendete Kunststoff lediglich die einmalige
Umbiegung solcher Fortsätze um 90° ohne Abbrechen zulassen muß. Beim
Zurückbiegen zum Demontieren können diese Fortsätze durchaus wegbrechen.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, an einem solchen Strangpreßprofil in
Querrichtung verlaufende Riegel leisten an den Enden einzusetzen bzw.
einzurasten, die den Formschluß für die Grundplatte in Längsrichtung bewirken.
Derartige Riegel leisten könnten beispielsweise aus Winkelschienen bestehen,
welche ebenfalls aus Kunststoff, aber auch aus Metall, beispielsweise Aluminium,
bestehen könnten.
Ausführungsformen gemäß der Erfindung sind im folgenden anhand der Figuren
beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 das Reibebrett im teilweise montierten Zustand,
Fig. 2 das Reibebrett im annähernd fertig montierten Zustand, jeweils in
perspektivischer Sicht,
Fig. 3 den fertig montierten Zustand in der Aufsicht,
Fig. 4 eine andere Bauform in der Aufsicht,
Fig. 5 eine weitere Bauform in der Aufsicht,
Fig. 6 die Bauform der Fig. 5 im Querschnitt entlang der Linie VI-VI,
Fig. 7 eine weitere Bauform in der Aufsicht,
Fig. 8 einen Schnitt durch die Fig. 7 entlang der Linie VIII-VIII, und
Fig. 9 eine Stirnansicht einer weiteren Bauform.
Beim Reibebrett der Fig. 1-3 ist mit der Grundplatte 4 der Handgriff 5, welcher
einen Durchlaß für die Hand aufweist, fest, insbesondere einstückig, verbunden.
Wie den Fig. 1 und 2 zu entnehmen, wird die Grundplatte 4 mit der Wechsel
einheit 19, bestehend aus der Wechselsohle 3 und dem auf die große Außen
fläche der Wechselsohle 3 aufgeklebten Wechselbelag 2, verbunden durch Ein
schieben und formschlüssiges Sichern in der eingeschobenen Position.
Zu diesem Zweck ist die Wechselsohle 3 in der Einschubrichtung betrachtet
C-förmig gestaltet mit einer Zentralplatte 3a, an deren beiden gegenüberliegenden
Kanten sich jeweils Vertikalschenkel 3b im rechten Winkel von der Zentralplatte
3a abstreben, und von diesen wiederum Parallelschenkel 3c parallel zur Zentral
platte und gegen den jeweils anderen Parallelschenkel 3c gerichtet verlaufen.
Die Grundplatte 4 ist dabei so dimensioniert, daß sie in den Innenraum des
C-Profiles 3' mit möglichst geringem Spiel einschiebbar ist, wobei der Handgriff 5
von der Grundplatte 4 auf der von der Wechselsohle 3 gegenüberliegenden Seite
absteht, und vorzugsweise in Einschubrichtung 11 verläuft.
Quer zur Einschubrichtung ist an der hinteren Endkante ein hinterer Stirnanschlag
12 gebildet durch einen im wesentlichen über die gesamte Breite sich erstrecken
den, gegenüber der Zentralplatte 3a zweimal um 90° nach innen gekröpften
Fortsatz, dessen lichte innere Höhe derjenigen des C-Profiles 3' entspricht, so
daß die Grundplatte 4, deren Handgriff 5 kürzer ist als die Grundplatte 4 selbst,
an diesem stirnseitigen Ende unter den Stirnanschlag 12 einfährt.
In diesem vollständig eingeschobenen Zustand ragen am vorderen Ende zwei in
der Hauptebene 20 der Zentralplatte 3a liegende, und über deren vordere
Stirnkante vorstehende Fortsätze 7 über die Vorderkante der Grundplatte 4
hinaus, und können somit hochgebogen werden, vorzugsweise durch zweimaliges
Umkröpfen bis auf die Oberseite der Grundplatte 4. Dadurch ist diese Grundplatte
4 formschlüssig sowohl in den beiden Richtungen der Hauptebene 20 als auch
lotrecht hierzu in der Wechselsohle 3 der Wechseleinheit 19 aufgenommen.
Die Montage erfolgt somit ausschließlich durch Einschieben der Grundplatte 4 in
den inneren Freiraum der Wechselsohle 3 bis zum stirnseitigen Anschlagen am
Stirnanschlag 12, und anschließendes Umbiegen der Fortsätze 7 von Hand um
einmal oder zweimal 90°, was durch entsprechende Dimensionierung vor allem
der Materialstärke des Bleches, aus welchem die Wechselsohle 3 besteht,
ermöglicht wird.
Der hintere Stirnanschlag 12 kann anstelle einer Doppelkröpfung auch nur eine
einfache Kröpfung aufweisen.
Ebenso kann die Wechselsohle 3 statt aus Blech aus Kunststoffmaterial
bestehen.
Fig. 4 zeigt eine Ansicht einer anderen Bauform analog zur Fig. 3, bei der jedoch
die Stirnanschläge in beiden Stirnrichtungen durch von Hand umbiegbare
Formsätze 7a an der Hinterkante und 7b an der Vorderkante gebildet werden.
Beim Einschieben muß also die Grundplatte 4 in Längsrichtung betrachtet mittig
zur Wechselsohle 3 positioniert werden, bevor anschließend an beiden
Stirnseiten die Fortsätze 7 umgebogen werden.
Die Fortsätze 7a sind dabei quer zur Einschubrichtung 11 so gegenüber den
Fortsätzen 7b an der anderen Stirnseite versetzt, daß eine Herstellung aus einem
Strangpreßprofil mit anschließendem Ablängen durch ein Stanzwerkzeug möglich
ist, bei welchem die Fortsätze 7a der einen Wechselsohle zwischen die Fortsätze
7b der nächsten Wechselsohle des Strangpreßprofiles eingreifen.
Fig. 5 zeigt dagegen eine andere, typischerweise aus Kunststoff hergestellte,
Bauform einer Wechselsohle 3, bei welcher von deren Zentralplatte 3a auf allen
vier Seiten nur jeweils lotrecht in die gleiche Richtung hochstehende Vertikal
schenkel 3b, 3b' aufragen, an die sich jedoch kein Parallelschenkel 3c mehr
anschließt.
Zwei gegenüberliegende Vertikalschenkel, z. B. 3b', weisen zur Mitte der Zentral
platte 3a hin vorstehende Rastvorsprünge 13 auf, welche insbesondere in ihrer
Längserstreckung in Längsrichtung der sie tragenden Vertikalschenkel 3b' nur
eine kurze Ausdehnung besitzen.
Wenn zusätzlich die zwei gegenüberliegenden Vertikalschenkel 3b' durch einen
Schlitz von der hierzu im Winkel stehenden Vertikalschenkeln 3b getrennt sind,
kann eine in Fig. 5 nicht dargestellte Grundplatte 4, wie sie in der Schnittplatte
der Fig. 6 wieder eingezeichnet ist, von oben, also quer zur Hauptebene 20 der
Wechselsohle 3, in diese eingedrückt werden, wobei - wie in der linken Bildhälfte
der Schnittdarstellung der Fig. 6 ersichtlich - die Rastvorsprünge 13, die eine
schräge, nach oben gerichtete Einlauffläche aufweisen, nach außen gedrückt
werden, bis ihre parallel zur Zentralplatte 3a gerichtete Unterseite über die
Oberseite der Grundplatte 4 zurückschnappt aufgrund der Eigenelastizität der
entsprechenden Vertikalschenkel 3b'.
Ein Herausnehmen der Grundplatte 4 aus der Wechselsohle 3 wird dabei
vorzugsweise mit Hilfe eines Werkzeuges wie etwa eines Schraubenziehers
durch Heraushebeln erfolgen, wobei die Rastvorsprünge 13 und/oder die sie
tragenden Vertikalschenkel 3b' durchaus beschädigt oder gar zerstört werden
können.
Die Bauform der Fig. 5 und 6 wird dabei vorzugsweise als Spritzgußteil
hergestellt werden.
Die Bauform der Fig. 7 und 8 sowie Fig. 9 sind dagegen Lösungen, bei denen
die Wechselsohle 3 - die natürlich wie in den anderen Bauformen auch einen
Wechselbelag 2 trägt - vorzugsweise als kostengünstiges, auf die gewünschte
Länge abgelängtes, Strangpreßprofil herstellbar ist.
In beiden Fällen ist das Strangpreßprofil ein C-Profil, betrachtet in Einschub
richtung 11 der Grundplatte 4, wie anhand der Fig. 1-4 erläutert.
Bei der Lösung gemäß Fig. 7 und 8 erfolgt die formschlüssige Lagefixierung der
Grundplatte 4 im C-Profil 3' durch quer zur Einschubrichtung 11 verlaufende
Riegel leisten 6, von denen die eine wahlweise auch bereits vor dem Einschieben
der Grundplatte eingesetzt werden kann.
Die Riegelleisten 6 bestehen beispielsweise aus Stabilitätsgründen nicht aus
einem Flachmaterial, sondern aus einem Winkelprofil, welches mit dem Horizon
talschenkel 6b zur Außenkante hinweisend im Endbereich auf die Innenfläche der
Zentralplatte 3a des C-Profiles 3' aufgesetzt wird, und dessen Vertikalschenkel 6a
eine solche Höhe besitzt, daß er bis in den Parallelschenkel 3c des C-Profiles
hinein reicht. Zusätzlich ist der Horizontalschenkel 6b der Riegelleiste 6 in deren
Enden so ausgespart, daß die Aussparung in Längsrichtung der Riegelleiste 6
mindestens der Breite der Parallelschenkel 3c des C-Profiles entspricht.
Indem nun horizontal von oben, also von der offenen Seite her und damit lotrecht
zur Hauptebene 20, eine schlitzförmige Aussparung 9 durch die Parallelschenkel
3c und die Vertikalschenkel 3b bis zur Oberseite der Zentralplatte 3a hinunter
eingebracht wird, kann die Riegelleiste 6 mit den freien Enden ihres Vertikal
schenkels 6a von oben in diese miteinander fluchtenden Aussparungen 9
eingesteckt werden, bis der Horizontalschenkel 6b der Riegelleiste 6 die
Oberseite der Zentralplatte 3a erreicht.
Vorzugsweise ist die Aussparung 9 dabei von dem stirnseitigen Ende des
C-Profiles 3' soweit entfernt, daß der horizontale Schenkel 6b der Riegelleiste 6 mit
der Stirnkante des C-Profiles 3' fluchtet oder gegenüber diesem leicht zurück
versetzt ist.
Um die Riegelleiste 6 in dieser eingesteckten Position zu sichern, weist sie ein
gegenüber dem C-Profil wirkendes Rastelement auf, beispielsweise beidseits des
Vertikalschenkels 6a abstehende Vorsprünge 6c knapp unterhalb des Parallel
schenkels 3c, wobei die Breite der Aussparung 9 etwas geringer sein muß als die
Dicke des Vertikalschenkels 6a im Bereich der Vorsprünge 6c.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Horizontalschenkel 6b des linken
Profiles der Riegelleiste 6 nicht durch Ausklinken zu bewirken, sondern durch
Hochbiegen des Endes nur des Horizontalschenkels 6b der Winkelschiene in
beiden Endbereichen und um einen Winkel von 30°-80°, vorzugsweise 40°-50°.
Die Umbiegung ist dabei so dimensioniert, daß sie beim anschließenden
Eindrücken der Riegelleiste 6 als Rastnase unter den Parallelschenkel 3c des
C-Profiles 3' einfedert, wie in Fig. 8b dargestellt.
Insbesondere wird an beiden stirnseitigen Enden des C-Profiles 3' die gleiche
Riegelleiste 6 als formschlüssiger Anschlag eingesetzt, wobei mindestens eine
der beiden Riegelleisten 6 erst nach dem Einschieben der Grundplatte 4 in das
C-Profil 3' eingesetzt werden kann.
Fig. 9 zeigt eine Bauform, bei der für die Lagefixierung der Grundplatte 4 im
C-Profil 3' keine weiteren Einzelteile benötigt werden.
Das C-Profil wird mit schlitzförmigen Aussparungen 9 wie anhand der Fig. 7
und 8 erläutert, ausgestattet. Die Endbereiche von Parallelschenkel 3c und
Vertikalschenkel 3b werden dann hinter die stirnseitigen Enden der Grundplatte
vor deren Stirnkante bis auf die Innenfläche der Zentralplatte 3a herabgebogen,
und stellen damit den stirnseitigen Anschlag für die Grundplatte dar.
Diese Bauform eignet sich besonders für eine Herstellung der Wechselsohle als
Strangpreßprofil aus einem Leichtmetall wie etwa Aluminium.
1
Reibebrett
2
Wechselbelag
3
Wechselsohle
3
a Zentralplatte
3
b Vertikalschenkel
3
c Parallelschenkel
3
' C-Profil
4
Grundplatte
5
Handgriff
6
Riegelleiste
7
Fortsatz
8
a,
8
b Außenkanten
9
Aussparungen
10
vertikale Richtung
11
Einschubrichtung
12
hintere Stirnanschlag
13
Rastvorsprünge
19
Wechseleinheit
20
Hauptebene
Claims (16)
1. Reibebrett (1) für Maurer, Putzer, Fliesenleger, Maler, Stukkateure etc. mit
- - einer Grundplatte (4), welche einen Handgriff (5) aufweist, und
- - einem Wechselbelag (2),
2. Wechselbelag (2) für ein Reibebrett eines Maurers, Putzers, Fliesenlegers
etc.,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Wechselbelag (2) mit einer Wechselsohle fest verbunden ist, welche an der
Grundplatte (4) des Reibebrettes befestigt ist.
3. Reibebrett nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Wechselbelag (2) mit der Wechselsohle (3) unlösbar verbunden,
insbesondere verklebt oder aufvulkanisiert, ist.
4. Reibebrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Wechselbelag (2) aus Kunststoff, insbesondere aus Schaumstoff, besteht.
5. Reibebrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Wechselsohle (3) mit der Grundplatte (4) des Reibebretts (1) formschlüssig
wenigstens hinsichtlich Bewegungen in der Hauptebene (20) des Reibebretts (1)
verbunden, insbesondere verrastet, ist.
6. Reibebrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Wechselsohle (3) wenigstens auf zwei gegenüberliegenden Seiten die
Außenkanten (8a, 8b) der Grundplatte (4) des Reibebretts (1) umgreift.
7. Reibebrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Wechselsohle (3) ein gebogenes Blechteil ist.
8. Reibebrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Wechselsohle (3) aus Kunststoff besteht, und insbesondere im Spritzguß
verfahren hergestellt ist.
9. Reibebrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Wechselsohle (3) aus einem auf die gewünschte Länge abgelängten Stück
eines Strangpreßprofiles besteht.
10. Reibebrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei einer aus Kunststoff bestehenden Wechselsohle (3) diese aus dünnem,
plattenförmigem, ggf. gekröpften Material besteht, welches wenigstens einmal kalt
um 90° gebogen werden kann, ohne abzubrechen.
11. Reibebrett nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
Fortsätze (7) der Zentralplatte (3a), welche sich im Ausgangszustand in der
Hauptebene (20) erstrecken, zum Umbiegen benutzt werden.
12. Reibebrett nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Umbiegen freihändig durchführbar ist.
13. Reibebrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kunststoff, aus welchem die Wechselsohle (3) besteht, ein Thermoplast, ein
Duroplast, insbesondere ABS, ist.
14. Reibebrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Wechselsohle aus wenigstens zwei relativ zueinander beweglichen, insbeson
dere separaten, insbesondere gegeneinander verrastbaren, Teilen besteht, zwi
schen welchen die Grundplatte (4) des Reibebretts (1) aufgenommen, insbeson
dere formschlüssig aufgenommen werden kann.
15. Reibebrett nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die gegeneinander beweglichen Teile einerseits ein C-Profil (3') und andererseits
wenigstens eine, insbesondere zwei, Riegel leisten (6) zum Verrasten quer zur
Längserstreckung des C-Profiles (3') in dem C-Profil sind.
16. Reibebrett nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
es sich bei den Riegel leisten (6) um ein Winkelprofil handelt, welches mit dem
einen Schenkel parallel und mit dem anderen lotrecht zur Hauptebene (20) des
Reibebretts (1) mit den freien Enden des lotrechten Schenkels in entsprechende
Aussparungen (9) der Parallelschenkel (3c) des C-Profiles (3') einsetzbar und
insbesondere verrastbar sind.
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ID=7879593
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1998
- 1998-09-02 DE DE19840034A patent/DE19840034C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE202011005603U1 (de) | 2011-04-27 | 2011-07-27 | Yavuz Er | Reibebrett |
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Owner name: ZANDER, NADINE, 96523 STEINACH, DE |
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Owner name: SCHELHORN, NORBERT, 96515 SONNEBERG, DE |
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