DE19839555A1 - Betrieb eines Verbrennungsmotors in der Start- und Nachstartphase - Google Patents

Betrieb eines Verbrennungsmotors in der Start- und Nachstartphase

Info

Publication number
DE19839555A1
DE19839555A1 DE19839555A DE19839555A DE19839555A1 DE 19839555 A1 DE19839555 A1 DE 19839555A1 DE 19839555 A DE19839555 A DE 19839555A DE 19839555 A DE19839555 A DE 19839555A DE 19839555 A1 DE19839555 A1 DE 19839555A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control device
internal combustion
electronic control
combustion engine
intake manifold
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19839555A
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Mencher
Gunter Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE19839555A priority Critical patent/DE19839555A1/de
Priority to GB9919124A priority patent/GB2341241B/en
Priority to JP24317799A priority patent/JP4252681B2/ja
Priority to US09/385,423 priority patent/US6220225B1/en
Publication of DE19839555A1 publication Critical patent/DE19839555A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/30Controlling fuel injection
    • F02D41/32Controlling fuel injection of the low pressure type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/02Circuit arrangements for generating control signals
    • F02D41/04Introducing corrections for particular operating conditions
    • F02D41/06Introducing corrections for particular operating conditions for engine starting or warming up
    • F02D41/061Introducing corrections for particular operating conditions for engine starting or warming up the corrections being time dependent

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)
  • Combined Controls Of Internal Combustion Engines (AREA)

Abstract

Vorgestellt wird eine elektronische Steuereinrichtung zur Bildung von Kraftstoffzumeßsignalen für eine Brennkraftmaschine mit erhöhter Kraftstoffzumessung in und nach einem Start der Brennkraftmaschine, DOLLAR A - mit Mitteln zur Bildung eines Maßes für den Druck im Ansaugrohr der Brennkraftmaschine, DOLLAR A die den Gradienten des Maßes für den Druck im Saugrohr bildet und DOLLAR A - die erhöhte Kraftstoffzumessung abhängig vom genannten Gradienten verringert.

Description

Stand der Technik
Die Erfindung betrifft die Bildung des Kraftstoffzumeßsignals in und nach einem Start des Verbrennungsmotors mit Saugrohreinspritzung.
Start- und Nachstartkorrekturen bei der Bildung des Kraftstoffzumeßsignals für einen Verbrennungsmotor sind bspw. aus der DE-PS 25 22 283 bekannt. Die Korrekturen wirken anreichernd und werden im weiteren Verlauf des Motorbetriebs nach einem Start abgesteuert, d. h. sukzessive ausgeschaltet.
Die Notwendigkeit der Start- und Nachstartkorrekturen ergibt sich aus dem Kraftstoffspeicherverhalten des Saugrohrs:
Eingespritzter Kraftstoff kondensiert teilweise zu einem Kraftstoffwandfilm, der an der Saugrohrwand haftet. Niedrige Temperaturen und hohe Saugrohrdrücke begünstigen die Kondensation, hohe Temperaturen und niedrige Saugrohrdrücke begünstigen die Verdampfung von Kraftstoff aus dem Wandfilm.
Die Kondensation wirkt verkleinernd auf die in den Brennraum des Verbrennungsmotors gesaugte Kraftstoffmenge. Die Verdampfung vergrößert diese Menge. Bei kaltem Motor nach einem Start überwiegt in der Regel der Einfluß der Kondensation, was bspw. durch eine Vergrößerung der Kraftstoffeinspritzimpulsbreite ausgeglichen werden kann. Grundlegende Untersuchungen zum Kraftstoffspeicherverhalten von Wandfilmen sind bspw. dem SAE Paper 810494 zu entnehmen.
Zusätzlich wird in modernen Motorsteuerungen eine Übergangskompensation (ÜK) verwendet. Diese soll den Einfluß von Wandfilmeffekten auf die Gemischzusammensetzung im Brennraum beim Übergang zwischen verschiedenen Betriebszuständen kompensieren. So tritt beim Öffnen der Drosselklappe eine Erhöhung der Wandfilmmasse und beim Schließen der Drosselklappe eine Verringerung der Wandfilmmasse auf.
Entsprechend wird die Kraftstoffzumessung über die Einspritzventile beim Öffnen der Drosselklappe zusätzlich erhöht und beim Schließen verstärkt verringert um den Effekt des Kraftstoffflusses aus dem Wandfilm zu kompensieren.
Diese Übergangskompensation wird auf den betriebswarmen Motor abgestimmt. Es hat sich gezeigt, daß bei bekannten Motorsteuerungen im Zeitbereich der ersten Sekunden nach einem Start weiterhin unerwünscht große Gemisch- Fehlanpassungen auftreten.
So wurden unter dem Einfluss einer Vergrößerung der Kraftstoffzumeßsignale infolge von Start/Nachstart- Korrekturen unter bestimmten Bedingungen auch deutliche Überfettungen des Kraftstoff/Luft-Gemisches beobachtet.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der weiteren Verbesserung der Kraftstoffzumeßsignalbildung in und nach einem Start des Verbrennungsmotors.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, daß die deutlichen Überfettungen auf einen starken Abbau des Wandfilms zurückzuführen sind, der seinerseits durch den Gradienten des Saugrohrdruckes und ergänzend durch Temperatureinflüsse bestimmt wird.
Vor dem Start herrscht auf Meereshöhe in den Brennräumen Umgebungsdruck von etwa 1000 mbar. Im stabilen Leerlauf des Motors stellt sich typischerweise ein Druck von etwa 300 mbar im Saugrohr ein.
Dieser Druckabfall läßt Kraftstoff aus dem vorhandenen Wandfilm verdampfen.
Die Verdampfungsrate steigt mit steigendem Druckgradienten und wachsender Wandfilm- und Ansaugluft-Temperatur.
Erfindungsgemäß wird der Start/Nachstart-Anreicherung jeweils in den ersten Sekunden des Betriebs des Motors eine multiplikativ abmagernd wirkende Korrektur überlagert, die Druckgradienten- und temperaturabhängig ist.
Die erfindungsgemäße Lehre berücksichtigt damit den übermäßigen Wandfilmabbau, der nach einem Start bei nicht ganz kaltem Motor und großen Druckgradienten auftreten kann. Damit wird vorteilhafterweise einer starke Überfettung des Kraftstoff/Luft-Gemisches insbesondere bei einem Heißstart entgegengewirkt. Dies vermindert u. a. die Emission unverbrannter Kohlenwasserstoffe und wirkt tendenziell verbrauchsmindernd.
Von Vorteil ist weiterhin die stetige Absteuerung der abmagernden Korrektur nach einem Start, um Drehmomentsprünge infolge einer sonst möglichen sprunghaften Anfettung durch das Ausschalten der Funktion zu verhindern.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezug auf die Figuren erläutert.
Fig. 1 zeigt das technische Umfeld der Erfindung in Form von Funktionsblöcken. Fig. 2 offenbart ein Ausführungsbsp. der Erfindung. Fig. 3 veranschaulicht ihre Wirkung und die Fig. 4 und 5 stellen um weitere Funktionen ergänzte Ausführungsbsp. der Erfindung dar.
Die 1 in der Fig. 1 repräsentiert einen Verbrennungsmotor mit Sensorik 2, Stellgliedern 3 und einer elektronischen Steuereinrichtung 4.
Die Sensorik umfaßt dabei bspw. Sensoren für die Drehzahl n, die vom Motor angesaugte Luftmenge ml, die Motortemperatur Tmot, die Leerlaufstellung LL eines Leistungsstellgliedes, bspw. einer Drosselklappe sowie ggf. weitere Sensoren für Saugrohrdruck, Ansauglufttemperatur usw. Der Leerlauf kann bspw. über einen Leerlaufkontaktschalter oder auch über den Fahrerwunsch, detektiert über ein Fahrpedalpotentiometer, erfaßt werden.
Aus diesen Signalen bildet die Steuereinrichtung Ansteuersignale für Stellglieder des Motors, insbesondere Kraftstoffzumeßsignale ti zur Ansteuerung von Kraftstoffeinspritzventilen.
Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Bildung des Kraftstoffzumeßsignals ti.
Ein Block 2.1 gibt einen Grundwert rl für das Kraftstoffzumeßsignal aus, der bspw. als pro Hub angesaugte Luftmenge proportional zum Quotienten von ml und n bestimmt werden kann.
Dieser Grundwert wird in Blöcken 2.2 bis 2.4 multiplikativ und additiv zur Einspritzimpulsbreite ti, mit der das oder die Einspritzventile angesteuert werden, korrigiert. Die Blöcke 2.3, 2.4 und 2.5 umfassen die bekannten Korrekturen:
So wird bspw. die bekannte Start- und Nachstartanreicherung multiplikativ vorgegeben. Gleichfalls multiplikativ erfolgt die Umrechnung von Luftmenge rl in eine Kraftstoffmenge und in eine entsprechende Impulsbreite. Additiv wirkt bspw. eine Korrektur, die Batteriespannungseinflüsse berücksichtigt und u. U. auch eine Übergangskompensation (ÜK).
Der erfindungsgemäße Eingriff erfolgt multiplikativ im Block 2.2. Block 2.6 aktiviert und deaktiviert den erfindungsgemäßen Eingriff über den Schalter 2.9. Gezeichnet ist der aktivierte Zustand. Im nichtaktiven Zustand besitzt die Korrekturgröße fstva den Wert 1 und entfaltet damit keine Wirkung. Im aktiven Zustand wird im Block 2.7 der Gradient gradrl der Füllung rl gebildet. Abhängig vom Wert des Gradienten gradrl und ggf. der Motortemperatur Tmot wird bspw. durch Zugriff auf ein Kennfeld 2.8 ein Wert fstva bestimmt, der kleiner als Eins ist und damit verkleinernd auf ti und damit abmagernd wirkt.
Fig. 3 zeigt die Wirkung anhand eines zeitlichen Verlaufs der Start- und Nachstartkorrekturen unter Einschluß der Erfindung. Fig. 3a zeigt Verläufe des Saugrohrdruckes in den ersten Sekunden des Betriebes der Brennkraftmaschine. Fig. 3 b zeigt den zeitlichen Verlauf der Anreicherung ohne und mit Wirkung der Erfindung und Fig. 3c zeigt die Korrelation verschiedener Motorbetriebsparameter wie Drehzahl n, Saugrohrdruck psaug und Grundwert rl eines Kraftstoffzumeßsignals zu dem erfindungsgemäßen Faktor fstva und zu dem Gradienten rlgas der Zylinderfüllung bzw. des Grundwertes rl. Der Wert rlgas stellt ersichtlich ein Maß für den Verlauf des Saugrohrdruckes dar. rlgas entspricht dem anderer Stelle als gradrl bezeichneten Wert und kann bspw über ein Arbeitsspiel des Motors aus der Zylinderfüllung rl bestimmt werden.
Zu Fig. 3b: Während des gesamten Startvorgangs gibt es eine spezielle Berechnung der Einspritzmenge und des Einspritztimings, da während der Startphase des Motors im allgemeinen deutlich andere Kraftstoffmassen als im normalen Motorbetrieb zu dosieren sind. Dabei ergeben sich in Abhängigkeit von der Motor- und der Kraftstofftemperatur unterschiedliche Anforderungen, um einen sicheren Start zu ermöglichen. Eine erhöhte Einspritzmenge dient dem Aufbau des Kraftstoffilms an der Saugrohr- und Zylinderwand und deckt den erhöhten Kraftstoffbedarf während des Hochlaufens der Motordrehzahl ab. Dem dient der Faktor fst. Der Startfaktor fst erlaubt eine temperaturabhängige Anpassung der einzuspritzenden Kraftstoffmenge um während der ersten Einspritzimpulse ausreichend viel Kraftstoff für den Wandfilmaufbau zuzumessen.
Die über den Faktor fst eingeführten Anpassungen sollen ausschließlich in der Startphase des Motors wirksam sein. Daher wird bei Erkennung des Startendes die Startanpassung zurückgenommen. Der Startfaktor fst nimmt dann den Wert 1 an. Der Faktor fst ist damit direkt an die Starterkennung, die über eine untere bzw. obere Grenzdrehzahl erfolgt, gekoppelt.
Unmittelbar nach den ersten Drehungen des Motors, d. h. nach dem Startbeginn wird die Startmehrmenge abhängig von der steigenden Drehzahl des Motors bis zum Startende abgeregelt. Während des Nachstarts, d. h. während der ersten Sekunden nach dem Startende wird eine weitere Reduzierung der noch erhöhten Einspritzmenge in Abhängigkeit von der Motortemperatur und der Zeit nach dem Startende vorgenommen. In der Nachstartphase ist der Faktor fns aktiv. Ähnlich den Anforderungen in der Startphase des Motors muß auch noch nach erkanntem Startende eine spezielle Anpassung der einzuspritzenden Kraftstoffmenge an den aktuellen Motorzustand erfolgen. Eingriffe in der Nachstartphase dienen dazu, Veränderungen der Gemischzusammensetzung durch Wandfilmeffekte zu kompensieren. Diese Aufgabe übernimmt ein Korrekturfaktor fns mit dem Ziel, im Nachstart ein stöchiometrisches Gemisch im Brennraum zu erzielen. Dabei kann die Mehr- oder Minderkorrektur über last- und temperaturabhängige Kennfelder eingestellt werden.
Der Korrekturfaktor fns wird noch vor dem Erreichen der normalen Betriebstemperatur auf den Neutralwert 1 zurückgenommen.
Der Nachstart geht fließend in den Warmlauf über, in dem ein Faktor fwl aktiv ist. Nach Beendigung des Warmlaufes besitzen die Faktoren fst, fns und fwl jeweils den Wert Eins.
Fig. 3a zeigt Saugrohrdruckverläufe 1, 2 beim Start und unmittelbar nach dem Start des Motors. Vor dem Start herrscht im Saugrohr Umgebungsdruck, also etwa 1000 mbar. Bei laufendem Motor stellt sich im Leerlauf bei geschlossener Drosselklappe ein Saugrohrdruckwert von etwa 300 mbar ein. Der Gradient, d. h. die Steigung dieser Kurven 1, 2 beeinflußt stark die Verdampfung aus dem Wandfilm und wird erfindungsgemäß in der Start und Nachstartphase bei der Bildung des Kraftstoffzumeßsignals berücksichtigt. Je steiler die Kurve verläuft, desto stärker verdampft der Kraftstoff aus dem Wandfilm.
Erfindungsgemäß erfolgt eine Berücksichtigung dieses Effektes durch eine ergänzende, abmagernd wirkende Korrektur des Kraftstoffzumeßsignals. Je steiler die Saugrohrdruckkurve verläuft, desto kleiner wird der ergänzende Faktor aus dem Kennfeld 2.8.
Die Wirkung dieser Korrektur wird durch die Linien 1 und 2 in Fig. 3b dargestellt. Diese entsprechen dem Wert des Korrekturfaktors mit der ergänzenden Korrektur durch den Faktor fstva, der immer kleiner oder gleich Eins ist. Dabei erfolgt bei steilerem Gradienten in Fig. 3a eine stärker abmagernd wirkende Korrektur. Zur Kurve 1 in Fig. 3a korrespondiert die punktierte Kurve 1 in Fig. 3b. Entsprechend korrespondieren die mit der Ziffer 2 gekennzeichneten Kurven.
Die ergänzend abmagernde Korrektur soll nur in den ersten Sekunden des Motorbetriebs aktiv sein. Fig. 4 offenbart Ausführungsbeispiele von Ausschaltbedingungen. So wird die Korrektur bspw. nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitverzögerung nach dem Startende abgebrochen. Dabei wird das Startende durch das Erreichen einer ersten Drehzahlschwelle nach dem Betätigen des Anlassers definiert. Dazu dient Block 4.1. Die vorbestimmte Zeitverzögerung tv im Block 4.2 beträgt vorzugsweise 1 bis 3 Sekunden.
Alternativ wird die Funktion ausgeschaltet, wenn innerhalb der ersten Sekunden nach dem Start der Leerlauf verlassen wird, was z. B. durch ein Öffnen eines Leerlaufschalters im Block 4.3 festgestellt werden kann. Dies ist typischerweise dann der Fall, wenn der Fahrer das Gaspedal betätigt. Die dann öffnende Drosselklappe hat einen Saugrohrdruckanstieg bzw. eine Verlangsamung des Saugrohrdruckabfalls zur Folge. Die erfindungsgemäße ergänzende Korrektur ist dann nicht nötig.
Gar nicht erst eingeschaltet wird die Funktion dann,wenn die Abstellzeit tabst des Motors einen vorbestimmten Schwellwert tabst-Schwell überschreitet. In diesem Fall ist entsprechend kein Wandfilmabbau vorhanden, der die bekannten Startkorrekturen stören könnte.
Von Vorteil ist weiterhin ein stetiges Verschwinden der ergänzenden Korrektur um Drehmomentsprünge durch sprungartiges Ausschalten zu vermeiden. Ein stetiges Verschwinden kann dadurch erzielt werden, daß die Korrektur fstva beim Ausschalten stetig auf den Wert 1 geführt wird.
Dies wird durch Fig. 5 repräsentiert. Solange die Ausschaltbedingungen nicht vorliegen, sind die Schalter 5.2 und 5.3 in der gezeichneten Stellung, so daß der Faktor fstva ohne Änderung auf die Einspritzeitbildung im Block 2.2 einwirkt. Wenn die Ausschaltbedingungen dagegen erfüllt werden, werden die Schalter 5.2 und 5.3 betätigt und der Faktor fstva dem Block 5.1 zugeführt. Block 5.1 verarbeitet sein Eingangssignal stetig zum Wert 1. D.h.: Am Ausgang des Blockes 5.1 liegt anfangs das Eingangssignal. Im weiteren Verlauf wird dieses stetig, bspw. nach einer e-Funktion, auf den Wert 1 geführt.

Claims (9)

1. Elektronische Steuereinrichtung zur Bildung von Kraftstoffzumeßsignalen für eine Brennkraftmaschine mit erhöhter Kraftstoffzumessung in und nach einem Start der Brennkraftmaschine,
  • - mit Mitteln zur Bildung eines Maßes für den Druck im Ansaugrohr der Brennkraftmaschine,
    dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die elektronische Steuereinrichtung den Gradienten des Maßes für den Druck im Saugrohr bildet und
  • - die erhöhte Kraftstoffzumessung abhängig vom genannten Gradienten verringert.
2. Elektronische Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich Mittel zur Erfassung einer Temperatur im Bereich der Brennkraftmaschine vorgesehen sind und daß die erhöhte Kraftstoffzumessung ergänzend in Abhängigkeit von der genannten Temperatur verringert wird.
3. Elektronische Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verringerung ausgeschaltet wird, wenn die dem Start vorhergehende Abstellzeit der Brennkraftmaschine einen vorgegebenen Schwellwert überschreitet.
4. Elektronische Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verringerung ausgeschaltet wird, wenn das Überschreiten einer ersten Drehzahlschwelle nach dem Start als Startende eine Verzögerungszeit auslöst und diese Verzögerungszeit tv abgelaufen ist.
5. Elektronische Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verringerung ausgeschaltet wird, wenn der Leerlaufbetrieb verlassen wird.
6. Elektronische Steuereinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verringerung nach dem Ausschalten stetig erfolgt.
7. Elektronische Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Maß für den Saugrohrdruck der Saugrohrdruck selbst gemessen wird oder daß ein Maß für den Saugrohrdruck aus einem Signal über die Ansaugluftmenge und/oder die Zylinderfüllung der Brennkraftmaschine abgeleitet wird.
8. Elektronische Steuereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Maß für den Saugrohrdruck ein Grundwert rl für das Kraftstoffzumeßsignal, bspw. ein als pro Hub angesaugte Luftmenge, die proportional zum Quotienten von angesaugter Luftmenge ml und n bestimmt werden kann, verwendet wird.
9. Elektronische Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Maß für die Temperatur der Brennkraftmaschine die Kühlmitteltemperatur oder die Schmiermitteltemperatur oder die Temperatur der Ansaugluft der Brennkraftmaschine verwendet wird.
DE19839555A 1998-08-31 1998-08-31 Betrieb eines Verbrennungsmotors in der Start- und Nachstartphase Withdrawn DE19839555A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19839555A DE19839555A1 (de) 1998-08-31 1998-08-31 Betrieb eines Verbrennungsmotors in der Start- und Nachstartphase
GB9919124A GB2341241B (en) 1998-08-31 1999-08-16 Operation of an internal combustion engine during the start-up and after-start phase
JP24317799A JP4252681B2 (ja) 1998-08-31 1999-08-30 内燃機関に対する燃料供給量信号の形成のための電子式制御装置
US09/385,423 US6220225B1 (en) 1998-08-31 1999-08-30 Electronic control apparatus for forming a fuel-metering signal for an internal combustion engine during the start and post-start phases thereof

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19839555A DE19839555A1 (de) 1998-08-31 1998-08-31 Betrieb eines Verbrennungsmotors in der Start- und Nachstartphase

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19839555A1 true DE19839555A1 (de) 2000-03-02

Family

ID=7879267

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19839555A Withdrawn DE19839555A1 (de) 1998-08-31 1998-08-31 Betrieb eines Verbrennungsmotors in der Start- und Nachstartphase

Country Status (4)

Country Link
US (1) US6220225B1 (de)
JP (1) JP4252681B2 (de)
DE (1) DE19839555A1 (de)
GB (1) GB2341241B (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2822899A1 (fr) * 2001-03-27 2002-10-04 Volkswagen Ag Procede permettant de determiner un volume de carburant admis au cours du processus de demarrage d'une machine a combustion interne
DE10221337B4 (de) * 2002-05-08 2010-04-22 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Korrektur einer Kraftstoffmenge, die einer Brennkraftmaschine zugeführt wird
DE102004041030B4 (de) * 2004-08-25 2015-12-10 Audi Ag Kraftstoffzumessung für einen Verbrennungsmotor mit Kraftstoffdirekteinspritzung
DE102016102358B4 (de) 2015-02-16 2018-08-02 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Fahrzeug mit Steuerungsgerät zur Steuerung eines Kraftstoffeinspritzventils
DE102008049646B4 (de) * 2007-10-01 2020-04-02 GM Global Technology Operations LLC (n. d. Ges. d. Staates Delaware) Kraftstoffsteuersystem für Motorkaltstart-Drehzahlsteuerung

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3836287B2 (ja) * 2000-01-27 2006-10-25 本田技研工業株式会社 内燃機関の燃料供給制御装置
JP2001329888A (ja) * 2000-05-18 2001-11-30 Mitsubishi Electric Corp 内燃機関の燃料噴射制御装置
US6618665B2 (en) 2001-03-29 2003-09-09 International Engine Intellectual Property Company, Llc Cold start pulse width compensation
DE10241061B4 (de) * 2002-09-05 2017-07-06 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung einer Kraftstoffwandfilmmasse
US8291886B2 (en) * 2007-02-12 2012-10-23 Honeywell International Inc. Actuator flow compensated direct metering fuel control system and method
US8000882B2 (en) * 2008-06-24 2011-08-16 GM Global Technology Operations LLC Active combustion control based on ringing index for reducing homogenous charge compression ignition (HCCI) combustion noise
US9926870B2 (en) * 2010-09-08 2018-03-27 Honda Motor Co, Ltd. Warm-up control apparatus for general-purpose engine

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2522283C3 (de) 1975-05-20 1981-02-19 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Vorrichtung zur Start- und/oder Nachstartanreicherung des einer Brennkraftmaschine zugeführten, mittels einer elektrischen Kraftstoffeinspritzanlage gebildeten Kraftstoff-Luft-Gemisches
US4143621A (en) * 1976-10-01 1979-03-13 Allied Chemical Corporation Fuel injection system with augmented temperature sensitive fuel enrichment for transient engine loads
JP2693884B2 (ja) * 1991-07-31 1997-12-24 株式会社日立製作所 内燃機関制御装置
JP3859733B2 (ja) * 1993-01-22 2006-12-20 株式会社デンソー 内燃機関の燃料噴射制御装置
JP3784080B2 (ja) * 1994-06-16 2006-06-07 株式会社デンソー 暖機過程時の燃料噴射量補正方法
JPH0849584A (ja) * 1994-08-04 1996-02-20 Nippondenso Co Ltd 内燃機関の制御装置
JPH0953487A (ja) * 1995-08-10 1997-02-25 Honda Motor Co Ltd 内燃機関の燃料噴射制御装置
DE19646941A1 (de) * 1996-11-13 1998-05-14 Bayerische Motoren Werke Ag Verfahren zum Regeln des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses eines Verbrennungsmotors nach dem Start

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2822899A1 (fr) * 2001-03-27 2002-10-04 Volkswagen Ag Procede permettant de determiner un volume de carburant admis au cours du processus de demarrage d'une machine a combustion interne
DE10115969A1 (de) * 2001-03-27 2002-10-10 Volkswagen Ag Verfahren zur Ermittlung einer zugeführten Kraftstoffmenge während eines Startvorganges einer Verbrennungskraftmaschine
DE10115969B4 (de) * 2001-03-27 2010-04-01 Volkswagen Ag Verfahren zur Ermittlung einer zugeführten Kraftstoffmenge während eines Startvorganges einer Verbrennungskraftmaschine
DE10221337B4 (de) * 2002-05-08 2010-04-22 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Korrektur einer Kraftstoffmenge, die einer Brennkraftmaschine zugeführt wird
DE102004041030B4 (de) * 2004-08-25 2015-12-10 Audi Ag Kraftstoffzumessung für einen Verbrennungsmotor mit Kraftstoffdirekteinspritzung
DE102008049646B4 (de) * 2007-10-01 2020-04-02 GM Global Technology Operations LLC (n. d. Ges. d. Staates Delaware) Kraftstoffsteuersystem für Motorkaltstart-Drehzahlsteuerung
DE102016102358B4 (de) 2015-02-16 2018-08-02 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Fahrzeug mit Steuerungsgerät zur Steuerung eines Kraftstoffeinspritzventils

Also Published As

Publication number Publication date
US6220225B1 (en) 2001-04-24
GB9919124D0 (en) 1999-10-13
GB2341241A (en) 2000-03-08
JP4252681B2 (ja) 2009-04-08
GB2341241B (en) 2001-07-04
JP2000073824A (ja) 2000-03-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4019188C2 (de)
EP0441908B1 (de) Verfahren zum einstellen von luft- und kraftstoffmengen für eine mehrzylindrige brennkraftmaschine
DE102011004021B4 (de) Verfahren zum Starten eines Motors
DE3042246C2 (de) Elektronisch gesteuerte Kraftstoff-Zumeßvorrichtung für eine Brennkraftmaschine
DE3313038C2 (de)
DE3408223C2 (de)
DE3623894A1 (de) System zum unterdruecken des austretens von brennstoff-verdunstungsgas bei einer brennkraftmaschine
EP0152604A1 (de) Steuer- und Regelverfahren für die Betriebskenngrössen einer Brennkraftmaschine
DE4420946B4 (de) Steuersystem für die Kraftstoffzumessung bei einer Brennkraftmaschine
DE19619324A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Antriebseinheit eines Fahrzeugs
DE3531868C2 (de)
DE19839555A1 (de) Betrieb eines Verbrennungsmotors in der Start- und Nachstartphase
DE19829205C1 (de) Verfahren zur Einspritzzeitkorrektur bei einer Brennkraftmaschine mit Sekundärluftsystem
WO2010040600A2 (de) Verfahren zum betrieb einer brennkraftmaschine
DE19937095B4 (de) Steuersystem für eine Brennkraftmaschine des Zylindereinspritztyps mit einer Abgasrückführungs-Rückkopplungssteuerung
DE4234982C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Zufuhr von Hilfsluft zu einer Brennkraftmaschine
EP1005609B1 (de) Verfahren zur steuerung der abgasrückführung bei einer brennkraftmaschine
DE19950142C2 (de) Steuerungsvorrichtung für Verbrennungsmotoren und Steuerungsverfahren
DE4224893B4 (de) Verfahren zur Kraftstoffzumessung für eine Brennkraftmaschine in Verbindung mit einem Heißstart
DE4019187C2 (de) Mehrstoff-Maschinensteuerung mit Anfangsverzögerung
DE102007060224A1 (de) Verfahren zur Bestimmung der Zusammensetzung eines Kraftstoffgemischs
DE69723155T2 (de) Leerlaufdrehzahlsteuergerät eines Verbrennungsmotors
DE4019161C2 (de) Mehrstoffmaschinensteuerung mit von der Treibstoffzusammensetzung abhängiger Treibstoffviskositätskorrektur
DE19741565A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Brennkraftmaschine
DE102008041689B4 (de) Verfahren und Motorsteuergerät zur Adaption von Verdampfungsparametern eines Kraftstoffs bei einem dualen Einspritzsystem

Legal Events

Date Code Title Description
8120 Willingness to grant licences paragraph 23
8110 Request for examination paragraph 44
8139 Disposal/non-payment of the annual fee