DE19838814A1 - Brennstoffzelle mit einem festen Polymer-Elektrolyten - Google Patents
Brennstoffzelle mit einem festen Polymer-ElektrolytenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Brennstoffzelle mit einem festen Polymer-Elek
trolyten, in der ein fester Polymerfilm als Elektrolyt-Schicht verwendet wird und so elek
trische Energie im Rahmen einer elektrochemischen Reaktion erhalten wird. Noch
spezieller betrifft die vorliegende Erfindung die Struktur einer Einzelzelle des Typs, bei
dem Wasser dem Reaktionsgas zugesetzt wird, so daß ein Gasstrom mit einer Substanz
mischung zugeführt wird.
Fig. 2 ist eine schematische Schnittansicht, die die Struktur einer Einzelzelle einer
Brennstoffzelle mit einem festen Polymer-Elektrolyten gemäß dem Stand der Technik
zeigt. Gemäß Fig. 2 werden eine Anoden-Katalysatorschicht 1 und eine Kathoden-
Katalysatorschicht 2 fest an die beiden jeweiligen Hauptoberflächen eines festen Polymer-
Elektrolyt-Dünnfilms 3 gebunden und so ein Verbundstoff aus dem Film und den Elek
troden gebildet. Auf dessen Außenflächen sind Kohlepapiere als gasdurchlässige, leitfähige
Schichten angeordnet, die sowohl Gasdurchlässigkeit als auch Leitfähigkeit für elek
trischen Strom aufweisen und so Diffusionsschichten 5 bilden, die es ermöglichen, daß das
Reaktionsgas durch sie hindurchtritt, so daß das Reaktionsgas an die Katalysatorschichten
1 und 2 gelangen kann, die gleichzeitig eine Stromsammel-Funktion haben. Außerdem
sind an beiden Außenflächen der Diffusionsschichten 5 gasundurchlässige Separatoren 7a
und 7b angeordnet, die jeweils mit Rillen 6a und 6b für das Gas versehen sind, um das
Reaktionsgas von außen zur Elektrode hinzuleiten und einen Überschuß an Gas abzufüh
ren. Der resultierende Körper ist weiter sandwichartig mit Stromkollektor-Platten 8 und
weiter mit Endplatten 9 versehen, wodurch der Aufbau einer Einzelzelle vervollständigt
wird.
Wenn in dem oben beschriebenen Aufbau Wasserstoff als Brennstoffgas den anodenseiti
gen Gasstrom-Rillen 6a zugeleitet wird und Sauerstoff oder Luft als Oxidationsmittel den
kathodenseitigen Gasstrom-Rillen 6b zugeleitet wird, wird an den Grenzflächen zwischen
den Katalysatorschichten der jeweiligen Elektroden und den festen Polymer-Elektrolyt-
Filmen eine dreiphasige Grenzfläche ausgebildet, und es laufen die folgenden elektroche
mischen Reaktionen ab:
Anode:
H2 → 2 H⁺ + 2 e⁻
Kathode:
2 H⁺ + (1/2) O2 + 2 e⁻ → H2O.
Mit anderen Worten: Wasserstoff und Sauerstoff reagieren miteinander unter Bildung von
Wasser, und gleichzeitig wird elektrische Energie in einem externen Kreislauf erhalten.
Um den Filmwiderstand zu verringern und die Wirksamkeit der Stromerzeugung auf
einem hohen Wert zu halten, wird die Brennstoffzelle mit dem festen Polymer-Elek
trolyten normalerweise bei einer Temperatur von 50 bis 100°C betrieben. Da außerdem
die Ausgangsspannung, die von einer Einheit einer Einzelzelle erhalten wird, einen
kleinen Wert aufweist und 1 V oder weniger ist, wird eine Mehrzahl von Einzelzellen, die
zu einem Stapel aufgeschichtet werden, elektrisch in Reihe verbunden, bevor sie ver
wendet werden können.
Der spezifische Widerstand des festen Polymer-Elektrolyt-Films als den Elektrolyten
tragende Schicht wird erniedrigt, wenn man ihn mit Wasser sättigt. Der Film dient als für
Protonen leitfähiger Elektrolyt-Film. Daher ist es erforderlich, daß der Film eine aus
reichende Menge Wasser enthält, um die Effizienz der Stromerzeugung der Brennstoff
zelle mit einem festen Polymer-Elektrolyten auf einem hohen Wert zu halten. Aus diesem
Grund wurde bisher ein Verfahren eingesetzt, bei dem dem Reaktionsgas mittels eines
Befeuchters oder dergleichen Wasser zugesetzt wird und die Zelle durch Kühlwasser auf
eine passende Temperatur gekühlt wird, um den Elektrolyt-Film in einem befeuchteten
Zustand zu halten. Alternativ dazu wird ein Verfahren angewandt, bei dem das Reaktions
gas mit Wasser gemischt wird, ohne einen Befeuchter zu verwenden, und als Mischfluid
zugeleitet wird, wodurch der Elektrolyt-Film in einem feuchten Zustand gehalten wird.
Dies ist beispielsweise beschrieben in den Beschreibungen und den Figuren der japani
schen offengelegten Patentanmeldung Nr. 7-220,746 und der japanischen offengelegten
Patentanmeldung Nr. 10-106,600.
Fig. 3 ist ein schematisches Diagramin, das die Struktur eines Mischfluid-Zuführsystems
zeigt, wie es in einer Figur der japanischen offengelegten Patentanmeldung
Nr. 10-106,600 veranschaulicht ist. Gemäß Fig. 3 schließt das System Brennstoffgas- und Luft-
Zuleitungsrohre, die eine Brennstoffgas-Zuleitungseinheit 12 und eine Luft-Zuleitungsein
heit 13 mit einer Brennstoffzellen-Haupteinheit 11 verbinden, Leitungen, die mit den
Zuleitungsrohren zur Einspeisung von reinem Wasser aus einer Reinwasser-Einspeisungs
einheit 14 verbunden sind, eine Heizeinheit 15 zum Aufheizen des reinen Wassers auf eine
geeignete Temperatur und elektromagnetische Ventile 16A und 16B, die durch eine
Steuereinheit 17 gesteuert werden, zur Einstellung der Strömungsgeschwindigkeit des
reinen Wassers auf einen geeigneten Wert, so daß das Brennstoffgas und die Luft jeweils
mit reinem Wasser gemischt werden, bevor sie der Brennstoffzellen-Haupteinheit 11
zugeleitet werden, ein.
Wie oben beschrieben, wird in der Brennstoffzelle mit einem festen Polymer-Elektrolyten
gemäß dem Stand der Technik eine Sättigung des festen Polymer-Elektrolyt-Films mit
Wasser beispielsweise durch Befeuchtung des Reaktionsgases, indem man das Gas durch
einen Befeuchter oder dergleichen leitet, bevor es dem Brennstoffzellen-Stapel zugeleitet
wird, oder durch Zuleiten eines Mischfluids aus Reaktionsgas und Wasser erreicht.
Jedoch weist das erstgenannte Verfahren, in dem ein Befeuchter oder dergleichen ver
wendet wird, ein Problem dahingehend auf, daß die Zahl zusätzlicher peripherer Einheiten
erhöht wird, was zu einem großen und komplexen System führt. Andererseits weist zwar
das letztgenannte Verfahren der Zuleitung eines Mischfluids aus Reaktionsgas und Wasser
den Vorteil auf, daß das System relativ vereinfacht werden kann; wenn jedoch die Menge
an zugeleitetem Wasser zu gering ist, trocknet der feste Polymer-Elektrolyt-Film aus, und
die gewünschten charakteristischen Eigenschaften werden nicht erhalten. Wenn alternativ
dazu die Menge an zugeleitetem Wasser zu groß ist, werden die Diffusionsschichten und
Katalysatorschichten mit Wasser befeuchtet, was deren Diffusionsvermögen für das
Reaktionsgas erniedrigt. Dies führt zu verschlechterten charakteristischen Zellen-Eigen
schaften. Daher ist es bei dem Ziel, eine hohe und stabile Leistung der Zelle zu erhalten,
erforderlich, daß die Menge an zugeleitetem Wasser exakt auf einen Wert in einem
schmalen Bereich eingestellt wird, und es ist deswegen, weil die tolerierbare Menge an
zugeleitetem Wasser sehr klein ist, eine präzise Steuerung zur gleichmäßigen Zufuhr von
Wasser zu den jeweiligen Zellen erforderlich, aus denen der Stapel besteht. Daher besteht
bei der Anwendung dieses Verfahrens das Problem, daß eine fortschrittliche Steuerung
erforderlich ist, was zu einer Erhöhung der Kosten führt.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Brennstoffzelle mit einem
festen Polymer-Elektrolyten zu schaffen, die die Probleme löst, die mit dem Stand der
Technik verbunden sind, wie er oben beschrieben wurde, und die den Bereich einer
tolerierbaren Menge an Wasser, das dem Reaktionsgas zuzuführen ist, durch einen
einfachen Aufbau erhöht und die in stabiler Weise ohne Verschlechterung der charak
teristischen Zellen-Eigenschaften selbst dann betrieben werden kann, wenn die Strömungs
geschwindigkeit des Wassers erhöht wird.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung, die die obige Aufgabe löst, wird
bereitgestellt: eine Brennstoffzelle mit einem festen Polymer-Elektrolyten, die einen Stapel
von einzelnen Zellen umfaßt, wobei jede einzelne Zelle umfaßt:
- - einen Film aus einem festen Polymer-Elektrolyten, der Hauptoberflächen aufweist;
- - eine Anoden-Katalysatorschicht und eine Kathoden-Katalysatorschicht, die an die jeweiligen Hauptoberflächen des Films eines festen Polymer-Elektrolyten gebunden sind und so eine Anode bzw. eine Kathode ausbilden;
- - für Gas durchlässige und leitfähige Diffusionsschichten, die auf den jeweiligen Außenflächen der Katalysatorschichten angeordnet sind, die an die Hauptober flächen des Films aus einem festen Polymer-Elektrolyten gebunden sind;
- - einen ersten und einen zweiten für Gas undurchlässigen Separator, die auf den jeweiligen Außenflächen der Diffusionsschichten angeordnet sind, wobei der erste Separator und der zweite Separator mit ersten und zweiten Gasströmungsgängen versehen sind;
- - wobei der erste Gasströmungsgang, der auf der Seite der Anode vorgesehen ist, dafür vorgesehen ist, daß darin ein Brennstoffgas strömt, und der zweite Gasströ mungsgang, der auf der Seite der Kathode vorgesehen ist, dafür vorgesehen ist, daß darin ein Oxidationsmittelgas strömt, so daß elektrische Energie durch eine elektrochemische Reaktion gebildet wird, wobei wenigstens eines der Gase Brenn stoffgas und Oxidationsmittelgas als Mischfluid mit Wasser in dem jeweiligen Gasströmungsgang strömen; und
- - worin wenigstens eine der gasdurchlässigen und leitfähigen Diffusionsschichten ein wasserabstoßendes, für Gas durchlässiges, leitfähiges Material umfaßt, das Gas durchlässigkeit, Leitfähigkeit und Abstoßungsvermögen für Wasser aufweist.
Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung kann wenigstens eine Diffusions
schicht, die ein wasserabstoßendes, für Gas durchlässiges, leitfähiges Material umfaßt, das
Gasdurchlässigkeit, Leitfähigkeit und Abstoßungsvermögen für Wasser aufweist, eine
Schicht sein, die zu dem Gasströmungsgang zeigt, in dem das Mischfluid strömt.
Die Diffusionsschicht, die zu dem Gasströmungsgang zeigt, in dem das Mischfluid strömt,
kann eine erste Diffusionsschicht umfassen, die ein wasserabstoßendes, für Gas durch
lässiges, leitfähiges Material umfaßt, das Gasdurchlässigkeit, Leitfähigkeit und Absto
ßungsvermögen für Wasser aufweist, und eine zweite Diffusionsschicht umfassen, die ein
gasdurchlässiges, leitfähiges Material umfaßt, das eine höhere Gasdurchlässigkeit als die
erste Diffusionsschicht und Leitfähigkeit aufweist, wobei die erste Diffusionsschicht dem
Gasströmungsgang benachbart angeordnet ist, in dem das Mischfluid strömt.
Die wenigstens eine Diffusionsschicht, die ein wasserabstoßendes, gasdurchlässiges, leit
fähiges Material umfaßt, das Gasdurchlässigkeit, Leitfähigkeit und Abstoßungsvermögen
für Wasser aufweist, kann eine Schicht sein, die dem Gasströmungsgang zugewandt
angeordnet ist, in dem das Gas alleine strömt.
Die Diffusionsschicht, die dem Gasströmungsgang zugewandt ist, in dem das Gas alleine
strömt, umfaßt eine erste Diffusionsschicht, die ein wasserabstoßendes, gasdurchlässiges,
leitfähiges Material umfaßt, das Gasdurchlässigkeit, Leitfähigkeit und Abstoßungsver
mögen für Wasser aufweist, und eine zweite Diffusionsschicht, die ein gasdurchlässiges,
leitfähiges Material aufweist, das eine höhere Gasdurchlässigkeit als die erste Diffusions
schicht und Leitfähigkeit aufweist, wobei die erste Diffusionsschicht auf einer Seite der
Katalysatorschicht angeordnet ist.
Das wasserabstoßende, gasdurchlässige, leitfähige Material kann eine Polytetrafluorethy
len-Faserschicht mit darin dispergiertem Kohlenstoff-Pulver umfassen.
Das wasserabstoßende, gasdurchlässige, leitfähige Material kann ein Material umfassen,
das aus der Gruppe gewählt ist, die aus einer Carbon-Faserschicht, die mit Polytetrafluor
ethylen behandelt wurde, und einem porösen Kohlenstoff-Material besteht, das mit
Polytetrafluorethylen behandelt wurde.
Die obigen Aufgaben sowie weitere Aufgaben, Wirkungen, Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der Ausführungsformen
der Erfindung noch mehr offenbar, zusammengenommen mit den beigefügten Figuren. Es
zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht, die die Struktur eines Brennstoffzellen-
Stapels zeigt, der in eine Brennstoffzellen-Haupteinheit einer Brennstoffzelle mit
einem festen Polymer-Elektrolyten gemäß der vorliegenden Erfindung eingeschlos
sen ist;
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht, die die Struktur einer einzelnen Zelle
einer Brennstoffzelle mit einem festen Polymer-Elektrolyten gemäß dem Stand der
Technik zeigt;
Fig. 3 ein Blockdiagramin, das ein Zuleitungssystem zum Zuleiten eines Misch
fluids aus Reaktionsgas und Wasser veranschaulicht, wie es in einer Brennstoff
zelle mit einem festen Polymer-Elektrolyten gemäß dem Stand der Technik ver
wendet wurde;
Fig. 4 eine schematische Schnittansicht, die die Struktur einer einzelnen Zelle
gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 5 eine Graphik, die charakteristische Eigenschaften einer einzelnen Zelle
gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Vergleich mit
denjenigen des Standes der Technik veranschaulicht;
Fig. 6 eine schematische Schnittansicht, die eine Struktur einer einzelnen Zelle
gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 7 eine schematische Schnittansicht, die eine Struktur einer einzelnen Zelle
gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 8 eine schematische Schnittansicht, die eine Struktur einer einzelnen Zelle
gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 9 eine schematische Schnittansicht, die eine Struktur einer einzelnen Zelle
gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 10 eine schematische Schnittansicht, die eine Struktur einer einzelnen Zelle
gemäß einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 11 eine schematische Schnittansicht, die eine Struktur einer einzelnen Zelle
gemäß einer siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 12 eine schematische Schnittansicht, die eine Struktur einer einzelnen Zelle
gemäß einer achten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 13 eine schematische Schnittansicht, die eine Struktur einer einzelnen Zelle
gemäß einer neunten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 14 eine schematische Schnittansicht, die eine Struktur einer einzelnen Zelle
gemäß einer zehnten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren im einzelnen be
schrieben.
Fig. 1 ist eine schematische Schnittansicht, die ein Beispiel des Aufbaus eines Brenn
stoffzellen-Stapels zeigt, der in eine Brennstoffzellen-Haupteinheit der Brennstoffzelle mit
einem festen Polymer-Elektrolyten gemäß der vorliegenden Erfindung eingeschlossen ist.
Gemäß Fig. 1 ist eine Mehrzahl von einzelnen Zellen 20 in einem Stapel angeordnet.
Stromkollektor-Platten 21 sind an beiden Enden des Stapels und auf den Außenflächen der
resultierenden Struktur angeordnet. Isolationsplatten 22 zur elektrischen und thermischen
Isolation sind angeordnet, werden zwischen Spannplatten 23 geklammert gehalten und
durch Befestigungsstäbe 24, kegelförmige Tellerfedern 25 und Befestigungsmuttern 26
zusammengedrückt.
Die einzelnen Zellen 20, aus denen die Brennstoffzelle mit festem Polymer-Elektrolyten
gemäß der vorliegenden Erfindung besteht, haben denselben Aufbau wie Brennstoffzellen
mit Polymer-Elektrolyten gemäß dem Stand der Technik, wie sie in Fig. 2 gezeigt sind,
mit Ausnahme des Aufbaus der Diffusionsschichten, und weisen einzigartige Diffusions
schichten auf, die von denen des Standes der Technik verschieden sind. Speziell sind - wie
beispielsweise in den Fig. 2 und 4 gezeigt - eine Anoden-Katalysatorschicht 1 und eine
Kathoden-Katalysatorschicht 2 eng an die jeweiligen Hauptflächen eines Films 3 aus einem
festen Polymer-Elektrolyten gebunden. Auf den jeweiligen Außenflächen der resultieren
den Struktur sind der Reihe nach für Gas durchlässige und leitfähige Diffusionsschichten
(4, 4) und anschließend undurchlässige Separatoren 7a und 7b angeordnet, die mit Gasril
len 6a bzw. 6b versehen sind, die als Gasströmungsgänge dienen, wodurch eine einzelne
Zelle gebildet wird. Eine Mehrzahl derartiger einzelner Zellen ist unter Bildung eines
Stapels gestapelt. Ein Brennstoffgas strömt in den Gasströmungsgang 6a, der in dem
Separator 7a auf der Anodenseite jeder einzelnen Zelle vorgesehen ist, und ein Oxida
tionsmittelgas strömt in den Gasströmungsgang 6b, der in dem Separator 7b auf der
Kathodenseite vorgesehen ist. Dadurch wird es möglich, daß eine elektrochemische
Reaktion unter Erzeugung elektrischer Energie abläuft. In diesem Fall strömt ein Misch
fluid aus wenigstens einem der Gase Brennstoffgas und Oxidationsmittelgas und Wasser
in den Gasströmungsgang. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist eine Diffusions
schicht 4, die dem Gasströmungsgang zum Strömen eines derartigen Mischfluids zu
gewandt ist, aus einem wasserabstoßenden, für Gas durchlässigen, leitfähigen Material
hergestellt, das Gasdurchlässigkeit, Leitfähigkeit und Abstoßungsvermögen für Wasser
aufweist.
Mit anderen Worten: Wie in den Fig. 4, 8, 9, 11, 12 und 13 gezeigt, sind die wasser
abstoßenden Diffusionsschichten 4, 4 den Gasströmungsgängen 6a und 6b zugewandt
angeordnet, die in den Separatoren 7a und 7b auf der Anodenseite und der Kathodenseite
vorgesehen sind. Alternativ dazu ist - wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt - die wasser
abstoßende Schicht 4 den Gasströmungsgängen 6a zugewandt angeordnet, die in dem
Separator 7a auf der Anodenseite der einzelnen Zelle vorgesehen sind. Alternativ dazu ist-
wie in den Fig. 10 und 14 gezeigt - die wasserabstoßende Schicht 4 den Gasströ
mungsgängen 6b zugewandt angeordnet, die in dem Separator 7b auf der Kathodenseite
vorgesehen sind.
Wie oben beschrieben, tritt dann, wenn die Diffusionsschicht, die dem Gasströmungsgang
zugewandt angeordnet ist, in dem das Mischfluid strömt, aus einem wasserabstoßenden,
gasdurchlässigen, leitfähigen Material hergestellt ist, das Reaktionsgas in dem Mischfluid,
das in dem Gasströmungsgang strömt, durch die Diffusionsschicht hindurch, die Gas
durchlässigkeit aufweist, und erreicht einen Elektrodenabschnitt, an dem das Reaktionsgas
zu der elektrochemischen Reaktion beiträgt, und der erzeugte Gleichstrom wird durch die
Diffusionsschicht gesammelt, die Leitfähigkeit aufweist. Andererseits tritt der Wasseranteil
in dem Mischfluid, der im Zustand eines Gases vorliegt, d. h. im Zustand von Wasser
dampf, durch die Diffusionsschicht in derselben Weise wie das Reaktionsgas hindurch und
gelangt an den Elektrodenabschnitt, wo der Wasserdampf zum Befeuchten des Films aus
dem festen Polymer-Elektrolyten beiträgt. Da außerdem die Diffusionsschicht ein Ab
stoßungsvermögen für Wasser aufweist, tritt der Anteil Wasser in dem Mischfluid, der im
flüssigen Zustand vorliegt, nicht durch die Diffusionsschicht hindurch, sondern wird zu
der Strom abwärts gelegenen Seite des Gasströmungsgangs geleitet und nach außen
abgeleitet, was zu einem erheblichen Anstieg der tolerierbaren Menge an zugeführtem
Wasser führt. Daher wird die Diffusionsschicht selbst dann nicht verstopft, wenn die
Wassermenge in dem Mischfluid erhöht wird, so daß die charakteristischen Permeations-
Eigenschaften für das Reaktionsgas und den Wasserdampf bei geeigneten Werten gehalten
werden können. Wie oben beschrieben, schafft die vorliegende Erfindung damit eine
Brennstoffzelle mit einem festen Polymer-Elektrolyten, deren Struktur einfach ist und die
einen stabilen Betrieb erlaubt, ohne daß eine Verschlechterung der charakteristischen
Zellen-Eigenschaften selbst dann hervorgerufen wird, wenn die Strömungsgeschwindigkeit
des zugeführten Wassers erhöht wird.
In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Diffusionsschicht,
die dem Gasströmungsgang zugewandt angeordnet ist, in dem das Mischfluid strömt, aus
einer ersten Diffusionsschicht, die ein wasserabstoßendes, für Gas durchlässiges, leitfähi
ges Material aufweist, das Gasdurchlässigkeit, Leitfähigkeit und Abstoßungsvermögen für
Wasser aufweist, und einer zweiten Diffusionsschicht aufgebaut, die ein gasdurchlässiges,
leitfähiges Material umfaßt, das eine höhere Gasdurchlässigkeit als die erste Diffusions
schicht und Leitfähigkeit aufweist, wobei die erste Diffusionsschicht dem Gasströmungs
gang benachbart angeordnet ist. Bei einem derartigen Doppelschicht-Aufbau der Diffu
sionsschicht wird der Elektrodenabschnitt sicher selbst dann gestützt, wenn die erste
Diffusionsschicht sehr dünn ist, verglichen mit der oben beschriebenen wasserabstoßenden
Diffusionsschicht einer einzelnen Schicht, und ein Verstopfen der Diffusionsschicht mit
Wasser wird selbst dann verhindert, wenn die Wassermenge erhöht wird. Außerdem
diffundieren deswegen, weil die zweite Diffusionsschicht aus einem gasdurchlässigen,
leitfähigen Material hergestellt ist, das eine höhere Gasdurchlässigkeit als die erste
Diffusionsschicht aufweist, das Reaktionsgas und Wasserdampf in diese Schicht hinein und
treten durch diese noch leichter in den Elektrodenabschnitt durch. Wie oben beschrieben,
schafft die vorliegende Erfindung eine bevorzugte Brennstoffzelle mit einem festen
Polymer-Elektrolyten, deren Struktur einfach ist und die einen stabilen Betrieb erlaubt,
ohne daß eine Verschlechterung der charakteristischen Zellen-Eigenschaften hervorgerufen
wird, selbst wenn die Strömungsgeschwindigkeit des zugeführten Wassers erhöht wird.
In noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Diffusions
schicht, die dem Gasströmungsgang zugewandt angeordnet ist, in dem nur das Reaktions
gas strömt, aus einer ersten Diffusionsschicht, die ein wasserabstoßendes, gasdurch
lässiges, leitfähiges Material umfaßt, das Gasdurchlässigkeit, Leitfähigkeit und Absto
ßungsvermögen für Wasser aufweist, und einer zweiten Diffusionsschicht aufgebaut, die
ein gasdurchlässiges, leitfähiges Material umfaßt, das eine höhere Gasdurchlässigkeit als
die erste Diffusionsschicht und Leitfähigkeit aufweist, wobei die erste Diffusionsschicht
auf der Seite der Katalysatorschicht angeordnet ist.
Bei dem obigen Aufbau wird selbst dann, wenn die Menge an Wasser, das in dem
Gasströmungsgang auf der Seite einer Elektrode zur Zuleitung des Mischfluids strömt,
erhöht wird, die Menge an Wasser, das durch die Diffusionsschicht auf der Seite der
anderen Elektrode zur Zuleitung ausschließlich von Gas hindurchtritt, unterdrückt,
wodurch ein Verstopfen der Diffusionsschicht verhindert wird, so daß das Reaktionsgas
leicht in die Schicht hineindiffundiert und durch die Schicht zu dem Elektrodenabschnitt
hindurchtritt. Außerdem wird deswegen, weil ein Verstopfen der Diffusionsschicht mit
Wasser auf der Seite der Elektrode zur Zuleitung ausschließlich des Gases ebenfalls
verhindert wird, das Diffusionsvermögen des Reaktionsgases nicht verschlechtert. Folglich
kann die tolerierbare Strömungsrate von Wasser, das zusammen mit Gas zugeleitet wird,
erheblich erhöht werden, und die resultierende Brennstoffzelle ist bevorzugt als Brenn
stoffzelle mit einem festen Polymer-Elektrolyten, deren Struktur einfach ist und die einen
stabilen Betrieb erlaubt, ohne daß eine Verschlechterung der charakteristischen Zellen-
Eigenschaften selbst dann hervorgerufen wird, wenn die Strömungsgeschwindigkeit an
zugeführtem Wasser erhöht wird.
Das wasserabstoßende, für Gas durchlässige, leitfähige Material, das die wasserabstoßende
Diffusionsschicht bildet, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann
jedes beliebige Material sein, das Abstoßungsvermögen für Wasser, Gasdurchlässigkeit
und Leitfähigkeit aufweist. Das Material kann beispielsweise ein faserartiges oder poröses
Material sein, das dadurch Permeabilität aufweist und als leitfähiges Material verwendet
wird und das mit einem wasserabstoßenden Material behandelt ist, oder kann ein wasser
abstoßendes Material mit einem darin dispergierten leitfähigen Material sein. Bevorzugte
Beispiele eines derartigen Materials schließen eine Polytetrafluorethylen-Faserschicht mit
darin dispergiertem Kohlenstoff-Pulver, eine poröse Carbon-Faser, die mit Polytetrafluor
ethylen behandelt wurde, um sie wasserabstoßend zu machen, und ein poröses Kohlen
stoff-Material ein, das mit Polytetrafluorethylen behandelt wurde, um ihm Abstoßungsver
mögen für Wasser zu verleihen.
Die vorliegende Erfindung wird nun weiter im einzelnen im Zusammenhang mit den
Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 14 beschrieben. Die
vorliegende Erfindung sollte jedoch nicht als auf diese Ausführungsformen beschränkt
aufgefaßt werden.
Fig. 4 ist eine schematische Schnittansicht, die die Struktur einer einzelnen Zelle in einer
ersten Ausführungsform der Brennstoffzelle mit einem festen Polymer-Elektrolyten gemäß
der vorliegenden Erfindung zeigt. In Fig. 4 sind Komponenten, die dieselbe Funktion
oder eine ähnliche Funktion aufweisen wie diejenigen in der Brennstoffzelle des Standes
der Technik, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und
eine ins einzelne gehende Beschreibung dieser Komponenten wird hier weggelassen. Die
in Fig. 4 gezeigte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenfläche
sowohl der anodenseitigen Katalysatorschicht 1 als auch der kathodenseitigen Katalysator
schicht 2 eine wasserabstoßende Diffusionsschicht 4 anstelle der Diffusionsschicht 5 des
Standes der Technik vorgesehen ist, die ein wasserabstoßendes, gasdurchlässiges, leitfähi
ges Material umfaßt, das Gasdurchlässigkeit, Leitfähigkeit und Abstoßungsvermögen für
Wasser aufweist.
Noch spezieller schließt die einzelne Zelle gemäß der vorliegenden Ausführungsform
einen Film aus einem Perfluorkohlenstoffsulfonat-Harz (FLEMION-Film von der Firma
Asahi Glass Co.) einer Dicke von etwa 60 µm als festen Polymer-Elektrolyt-Film 3 ein.
Auf beiden Oberflächen dieses Films ist Platinschwarz zur Bildung der Anoden-Katalysa
torschicht 1 und der Kathoden-Katalysatorschicht 2 auflaminiert. Weiter sind auf den
Außenflächen der resultierenden Struktur wasserabstoßende Diffusionsschichten 4, 4
vorgesehen, die aus einem wasserabstoßenden, gasdurchlässigen, leitfähigen Material
hergestellt sind, das eine Carbon-Faserschicht umfaßt, die mit Polytetrafluorethylen
behandelt wurde, um der Schicht Abstoßungsvermögen für Wasser zu verleihen. Der
Separator 7 besteht aus einem für Gas undurchlässigen Kohlenstoff-Material wie im Stand
der Technik.
Fig. 5 ist eine Graphik, die die charakteristischen Eigenschaften der einzelnen Zelle
gemäß der vorliegenden Ausführungsform mit denjenigen einer einzelnen Zelle des
Standes der Technik vergleicht, worin die Beziehung zwischen der Zellenspannung und
der Menge an zugeleitetem Wasser veranschaulicht wird, wenn ein Mischfluid aus
Wasserstoff und Wasser den Gasrillen 6a in dem anodenseitigen Separator 7a zugeleitet
wird und Luft den kathodenseitigen Gasrillen 6b in dem kathodenseitigen Separator 7b
zugeleitet wird und so Elektrizität erzeugt wird. Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, wird kein
scharfer Rückgang der Zellenspannung bei der einzelnen Zelle gemäß der vorliegenden
Ausführungsform festgestellt, wenn die Menge an zugeleitetem Wasser erhöht wird,
während bei der einzelnen Zelle des Standes der Technik die Zellenspannung scharf sinkt,
wenn die Menge an zugeleitetem Wasser erhöht wird. Außerdem sind die Mengen an
zugeleitetem Wasser bei der Zelle gemäß der vorliegenden Ausführungsform, die eine
stabile hohe Spannung liefern, mehr als einhundertmal höher als diejenigen bei der
einzelnen Zelle des Standes der Technik. Wenn bei der einzelnen Zelle des Standes der
Technik die Menge an zugeleitetem Wasser erhöht wird, werden die Diffusionsschichten,
die ein gasdurchlässiges, leitfähiges Material umfassen, oder die Katalysatorschichten mit
Wasser befeuchtet, und das Diffusionsvermögen für Reaktionsgas sinkt, was zu einer
Verschlechterung der charakteristischen Zellen-Eigenschaften führt. Jedoch ermöglicht in
der einzelnen Zelle gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Verwendung der
wasserabstoßenden Diffusionsschicht 4, die aus einem wasserabstoßenden, gasdurch
lässigen, leitfähigen Material besteht, daß Wasserdampf hindurchtritt und in die Schicht
eindiffundiert, während das Durchdringen von Wasser durch die Schicht verhindert wird.
Daher wird selbst dann, wenn die Menge an zugeführtem Wasser erhöht wird, eine
Verschlechterung des Diffusionsvermögens von Reaktionsgas aufgrund eines Befeuchtens
mit Wasser unterdrückt, und ein Wasserüberschuß wird nach außen durch die Gasrillen
6a abgeleitet, so daß eine stabile hohe Spannung der Zelle erhalten werden kann.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung unterdrückt trotz der Tatsache, daß nur Luft den
kathodenseitigen Gasrillen 6b zugeleitet wird, ohne diese mit Wasser zu mischen, die
Gegenwart der wasserabstoßenden Diffusionsschicht 4 auch auf der Kathodenseite bei
dieser Konstruktion eine Verschlechterung des Diffusionsvermögens für Luft, wenn ein
Mischfluid von Luft und Wasser auch den kathodenseitigen Gasrillen 6b zugeleitet wird.
Alternativ dazu kann die einzelne Zelle so aufgebaut sein, daß das Mischfluid aus Luft
und Wasser der Kathodenseite zugeleitet wird und nur Wasserstoff der Anodenseite
zugeleitet wird.
Fig. 6 ist eine schematische Schnittansicht, die die Struktur einer einzelnen Zelle gemäß
einer zweiten Ausführungsform der Brennstoffzelle mit einem festen Polymer-Elektrolyten
gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Der Aufbau unterscheidet sich von demjenigen
von Ausführungsform 1, wie er in Fig. 4 gezeigt ist, darin, daß die Diffusionsschicht 5,
wie sie in einer einzelnen Zelle des Standes der Technik verwendet wird, anstelle der
wasserabstoßenden Diffusionsschicht 4 auf der Kathodenseite angeordnet wird. Mit diesem
Aufbau wurde ein Stromerzeugungs-Test durchgeführt, indem man ein Mischfluid aus
Wasserstoff und Wasser den Gasrillen 6a in dem anodenseitigen Separator 7a zuleitete und
Luft den kathodenseitigen Gasrillen 6b in dem kathodenseitigen Separator 7b zuleitete. Als
Ergebnis wurde beobachtet, daß die erhaltenen charakteristischen Eigenschaften der
Stromerzeugung nahezu dieselben waren wie diejenigen bei Ausführungsform 1, wie sie
in Fig. 5 gezeigt sind. Dies kann dem Einbau der wasserabstoßenden Diffusionsschicht
4 auf der Anodenseite zugeschrieben werden, auf der das Mischfluid aus Wasserstoff und
Wasser zugeleitet wird. Diese verhinderte ein Verstopfen der Diffusionsschicht aufgrund
eines Befeuchtens mit Wasser, so daß das Diffusionsvermögen für das Reaktionsgas bei
geeigneten Werten gehalten werden konnte.
Fig. 7 ist eine schematische Schnittansicht, die die Struktur einer einzelnen Zelle gemäß
einer dritten Ausführungsform der Brennstoffzelle mit einem festen Polymer-Elektrolyten
gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Was diesen Aufbau kennzeichnet, ist die Tatsa
che, daß die anodenseitige Diffusionsschicht aus zwei Schichten aufgebaut ist, d. h. einer
wasserabstoßenden Diffusionsschicht 4A, die aus einem wasserabstoßenden, gasdurch
lässigen, leitfähigen Material hergestellt ist, das eine in Form eines dünnen Films ausge
bildete Polytetrafluorethylen-Faserschicht mit darin dispergiertem Kohlenstoff-Pulver
umfaßt, und der Diffusionsschicht 5, die aus einem gasdurchlässigen, leitfähigen Material
hergestellt ist, das Carbon-Papier umfaßt, wie es in der einzelnen Zelle des Standes der
Technik verwendet wird, wobei ein Mischfluid aus Wasserstoff und Wasser der Anoden
seite zugeleitet wird, und Luft der Kathodenseite zugeleitet wird.
Bei diesem Aufbau unterdrückt - wie in den Ausführungsformen 1 und 2 - die wasser
abstoßende Diffusionsschicht 4A ein Befeuchten der Diffusionsschicht und/oder des festen
Polymer-Elektrolyt-Films mit dem Wasser in dem Mischfluid, so daß die Zelle ohne
Verschlechterung des Diffusionsvermögens selbst dann verwendet werden kann, wenn die
Menge an zugeleitetem Wasser erhöht wird. Außerdem ermöglicht es die Schaffung der
Diffusionsschicht 5 mit gutem Diffusionsvermögen in Nachbarschaft zu der wasserabsto
ßenden Diffusionsschicht 4A, daß Wasserstoff oder Wasserdampf, die von der Gasrille 6a
in dem Separator 7a zu der wasserabstoßenden Diffusionsschicht 4A diffundiert sind,
wenn sie durch die Diffusionsschicht 5 mit gutem Diffundiervermögen hindurchdiffundie
ren, effizient auch in Richtung entlang der Hauptoberfläche der Diffusionsschicht 5 zu
diffundieren, d. h. in den Richtungen aufwärts und abwärts, verglichen mit der Papierober
fläche in Fig. 7, sowie in einer Richtung senkrecht zur Papieroberfläche. Dementspre
chend erreichen der Wasserstoff oder der Wasserdampf die Anoden-Katalysatorschicht 1,
wobei sie sich einheitlich in der Diffusionsschicht 5 verteilen, was zu einer verbesserten
Einheitlichkeit innerhalb der Oberfläche unter Erhalt einer stabilen hohen Spannung führt.
Fig. 8 ist eine schematische Schnittansicht, die die Struktur einer einzelnen Zelle gemäß
einer vierten Ausführungsform der Brennstoffzelle mit einem festen Polymer-Elektrolyten
gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Was diesen Aufbau kennzeichnet, ist die Tatsa
che, daß die anodenseitige Diffusionsschicht, der ein Mischfluid aus Wasserstoff und
Wasser zugeleitet wird, aus zwei Schichten aufgebaut ist, d. h. einer wasserabstoßenden
Diffusionsschicht 4A, die aus einem wasserabstoßenden, gasdurchlässigen, leitfähigen
Material hergestellt ist, und der Diffusionsschicht 5, die aus demselben gasdurchlässigen,
leitfähigen Material hergestellt ist, wie in der obigen Ausführungsform 3, und weiter die
Tatsache, daß eine weitere wasserabstoßende Diffusionsschicht 4A, die aus einem wasser
abstoßenden, gasdurchlässigen, leitfähigen Material hergestellt ist, auch zwischen der
kathodenseitigen Diffusionsschicht 5, der nur Luft zugeführt wird, und der Kathoden-
Katalysatorschicht 2 angeordnet ist. Folglich ermöglicht dieser Aufbau, wie derjenige, der
in Ausführungsform 3 beschrieben wurde, daß Wasserstoff in passenden Konzentrations
mengen der Katalysatorschicht selbst dann zugeleitet wird, wenn die Menge an Wasser,
das der Anodenseite zugeleitet wird, erhöht wird. Dies führt zu einheitlichen charak
teristischen Zellen-Eigenschaften, und die Schaffung der wasserabstoßenden Diffusions
schicht 4A auch zwischen der Kathoden-Katalysatorschicht 2 und der kathodenseitigen
Diffusionsschicht 5 unterdrückt das Verstopfen der kathodenseitigen Diffusionsschicht mit
Wasser, wodurch ein stabiler Betrieb der Zelle ermöglicht wird.
Fig. 9 ist eine schematische Schnittansicht, die die Struktur einer einzelnen Zelle gemäß
einer fünften Ausführungsform der Brennstoffzelle mit einem festen Polymer-Elektrolyten
gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Dieser Aufbau unterscheidet sich von demjeni
gen der einzelnen Zelle, die in Ausführungsform 4 beschrieben wurde hinsichtlich der
Position der wasserabstoßenden Diffusionsschicht 4A, die auf der Kathodenseite vor
gesehen ist. Noch spezieller ist in der Ausführungsform 4 die Diffusionsschicht 4A
zwischen der Diffusionsschicht 5 und der Kathoden-Katalysatorschicht 2 angeordnet, im
Gegensatz zur vorliegenden Ausführungsform, in der die Diffusionsschicht 4A zwischen
der Diffusionsschicht 5 und dem Separator 7a oder 7b angeordnet ist. Auch in der
vorliegenden Ausführungsform (wie in der oben beschriebenen Ausführungsform 4)
unterdrückt die wasserabstoßende Diffusionsschicht 4A das Verstopfen der kathodenseiti
gen Diffusionsschicht mit Wasser, wodurch für überlegene charakteristische Zellen-
Eigenschaften gesorgt wird. Außerdem kann dieser Aufbau auch bei der Zufuhr eines
Mischfluids aus Wasserstoff und Wasser zur Anodenseite und eines Mischfluids aus Luft
und Wasser zur Kathodenseite verwendet werden. Darüber hinaus kann dieser Aufbau
auch bei Zufuhr nur von Wasserstoff zur Anodenseite und eines Mischfluids aus Luft und
Wasser zur Kathodenseite verwendet werden.
Fig. 10 ist eine schematische Schnittansicht, die die Struktur einer einzelnen Zelle gemäß
einer sechsten Ausführungsform der Brennstoffzelle mit einem festen Polymer-Elek
trolyten gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Die vorliegende Ausführungsform
betrifft ein Beispiel des Aufbaus einer einzelnen Zelle, bei dem ein Mischfluid aus Luft
und Wasser der Kathodenseite zugeleitet wird. Was diesen Aufbau kennzeichnet, ist die
Tatsache, daß als kathodenseitige Diffusionsschicht des Aufbaus gemäß dem Stand der
Technik, wie er in Fig. 2 gezeigt wird, eine wasserabstoßende Diffusionsschicht 4B
verwendet wird, die aus einem wasserabstoßenden, gasdurchlässigen, leitfähigen Material
hergestellt ist, das ein poröses Kohlenstoff-Material umfaßt, das mit Polytetrafluorethylen
behandelt wurde, um ihm Wasserabstoßungsvermögen zu verleihen.
Auch im Rahmen der vorliegenden Ausführungsform wird keine scharfe Verschlechterung
der charakteristischen Zellen-Eigenschaften bemerkt, selbst wenn die Menge an zugeleite
tem Wasser erhöht wird, so daß eine stabile hohe Spannung erhalten werden kann.
Fig. 11 ist eine schematische Schnittansicht, die die Struktur einer einzelnen Zelle gemäß
einer siebten Ausführungsform der Brennstoffzelle mit einem festen Polymer-Elektrolyten
gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Dieser Aufbau unterscheidet sich von demjeni
gen der einzelnen Zelle, die in Ausführungsform 6 beschrieben wurde, dahingehend, daß
eine wasserabstoßende Diffusionsschicht 4A, die aus einem wasserabstoßenden, gasdurch
lässigen, leitfähigen Material hergestellt ist, das eine Polytetrafluorethylen-Faserschicht
umfaßt, weiter zwischen der anodenseitigen Diffusionsschicht 5 und dem Separator 7a
vorgesehen wird.
Auch im Rahmen der vorliegenden Ausführungsform wird selbst dann keine scharfe
Verschlechterung der charakteristischen Zellen-Eigenschaften bemerkt, wenn die Menge
an Wasser, das zusammen mit Luft zugeführt wird, erhöht wird, so daß eine stabile hohe
Spannung erhalten werden kann. Weiter unterdrückt die wasserabstoßende Diffusions
schicht 4A das Verstopfen der anodenseitigen Diffusionsschicht mit Wasser, wodurch
stabile charakteristische Zellen-Eigenschaften geschaffen werden. Darüber hinaus kann ein
Mischfluid aus Wasserstoff und Wasser der Anodenseite zugeleitet werden.
Fig. 12 ist eine schematische Schnittansicht, die die Struktur einer einzelnen Zelle gemäß
einer achten Ausführungsform der Brennstoffzelle mit einem festen Polymer-Elektrolyten
gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Unterschiede zwischen dem vorliegenden Aufbau
und demjenigen, der in Ausführungsform 7 beschrieben wurde, bestehen in der Anord
nung der wasserabstoßenden Diffusionsschicht 4A und der Diffusionsschicht 5 auf der
Anodenseite. Genauer gesagt ist in der vorliegenden Ausführungsform die wasserabstoßen
de Schicht 4A zwischen der Diffusionsschicht 5 und der Anoden-Katalysatorschicht 1
angeordnet.
Auch bei der vorliegenden Ausführungsform wird keine scharfe Verschlechterung der
charakteristischen Zellen-Eigenschaften selbst dann bemerkt, wenn die Menge an Wasser
das zusammen mit Luft zugeführt wird, erhöht wird, und die wasserabstoßende Diffu
sionsschicht 4A unterdrückt das Verstopfen der anodenseitigen Diffusionsschicht mit
Wasser, wodurch für stabile charakteristische Zellen-Eigenschaften gesorgt wird.
Fig. 13 ist eine schematische Schnittansicht, die die Struktur einer einzelnen Zelle gemäß
einer neunten Ausführungsform der Brennstoffzelle mit einem festen Polymer-Elektrolyten
gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. In diesem Aufbau werden zwei wasserabstoßen
de Diffusionsschichten vorgesehen. Wie aus Fig. 13 ersichtlich ist, sind eine wasser
abstoßende Diffusionsschicht 4, die eine Carbon-Faserschicht umfaßt, die mit Polytetra
fluorethylen behandelt wurde, um ihr Wasserabstoßungsvermögen zu verleihen, und eine
Diffusionsschicht 5, die Carbon-Papier umfaßt, zwischen dem Separator 7b auf der
Kathodenseite, der mit einem Mischfluid aus Luft und Wasser versorgt wird, und der
Kathoden-Katalysatorschicht 2 eingebaut. Andererseits sind die Diffusionsschicht 5 und
die wasserabstoßende Diffusionsschicht 4 zwischen dem Separator 7a auf der Anodenseite,
die mit Wasserstoff versorgt wird, und der Anoden-Katalysatorschicht 1 eingebaut.
Auch in dem vorliegenden Aufbau - wie in den Ausführungsformen 6 bis 8 - wird kein
scharfe Verschlechterung der charakteristischen Zellen-Eigenschaften selbst dann bemerkt,
wenn die Menge an zugeführtem Wasser erhöht wird, und die wasserabstoßende Diffu
sionsschicht 4 unterdrückt das Verstopfen der anodenseitigen Diffusionsschicht mit
Wasser, wodurch für stabile charakteristische Zellen-Eigenschaften gesorgt wird.
Fig. 14 ist eine schematische Schnittansicht, die die Struktur einer einzelnen Zelle gemäß
einer zehnten Ausführungsform der Brennstoffzelle mit einem festen Polymer-Elektrolyten
gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Die einzelne Zelle gemäß dieser Ausführungs
form ist so aufgebaut, daß in dem Aufbau der einzelnen Zelle gemäß dem Stand der
Technik, wie er in Fig. 2 gezeigt ist, eine wasserabstoßende Diffusionsschicht 4, die
dieselbe ist wie die wasserabstoßende Diffusionsschicht 4, die in Ausführungsform 9
beschrieben wurde, weiter zwischen dem kathodenseitigen Separator 7b und der Diffus
sionsschicht 5 eingebaut wurde.
Auch bei dem vorliegenden Aufbau wird keine scharfe Verschlechterung der charak
teristischen Zellen-Eigenschaften selbst dann bemerkt, wenn die Menge an Wasser, das
zusammen mit Luft der Kathodenseite zugeleitet wird, erhöht wird, so daß stabile charak
teristische Zellen-Eigenschaften erreicht werden.
In den oben beschriebenen Ausführungsformen werden verschiedene wasserabstoßende,
gasdurchlässige, leitfähige Materialien in verschiedenen Ausführungsformen verwendet.
Noch spezieller wird in den Ausführungsformen 1, 2, 9 und 10 als wasserabstoßendes,
gasdurchlässiges, leitfähiges Material zur Ausbildung der wasserabstoßenden Diffusions
schicht eine Carbon-Faserschicht verwendet, die einer Behandlung mit Tetrafluorethylen
unterworfen wurde, um sie wasserabstoßend zu machen; eine in Form eines dünnen Films
vorliegende Polytetrafluorethylen-Faserschicht mit darin dispergiertem Kohlenstoff-Pulver
wird in den Ausführungsformen 3, 4, 5, 7 und 8 verwendet; und ein poröses Kohlenstoff-
Material, das einer Behandlung mit Polytetrafluorethylen unterworfen wurde, um es
wasserabstoßend zu machen, wird in den Ausführungsformen 6, 7 und 8 verwendet. Diese
Materialien sind jedoch nicht speziell für den Aufbau der einzelnen Zellen der jeweiligen
Ausführungsformen, sondern können als wasserabstoßendes, gasdurchlässiges, leitfähiges
Material zur Ausbildung der wasserabstoßenden Diffusionsschicht angewendet werden,
wie sie in anderen Ausführungsformen verwendet wird.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann das wasserabstoßende, gasdurchlässige,
leitfähige Material beispielsweise nach dem folgenden Verfahren hergestellt werden:
Als erstes werden Kohlenstoff-Pulver (Hersteller: Firma Kojundo Kagaku Co., Ltd.), Polytetrafluorethylen-Pulver (MP1300; Handelsname für ein Produkt der Firma Mitsui DuPont Fluorochemical Co., Ltd.) und Glycerin als Lösungsmittel im Gewichtsverhältnis 2 : 1:7 gemischt und gut in einer Kugelmühle für die Zeit von 2 h miteinander ver mischt, so daß das Kohlenstoff-Pulver und das Polytetrafluorethylen-Pulver einheitlich in dem Lösungsmittel unter Bildung einer Tinte dispergiert sind. Anschließend wird die Tinte beschichtungsmäßig auf Kohlenstoff-Papier bzw. Carbon-Papier (TGP-H-60; Handelsname für ein Produkt der Firma Toray Ltd.) mittels Siebdruck aufgebracht und in einem Ofen 1 h lang auf 350°C erhitzt, um ein wasserabstoßendes, gasdurchlässiges, leitfähiges Material herzustellen. Bei diesem Herstellungsverfahren ist die Dicke der beschichtungs mäßig aufgebrachten Schicht, die durch Auftragen der Tinte gebildet wird, vorzugsweise 200 µm oder weniger. Wenn die Beschichtungsschicht zu dick ist, wird das Gasdiffu sionsvermögen verschlechtert, was zu schlechteren charakteristischen Zellen-Eigenschaften führt.
Als erstes werden Kohlenstoff-Pulver (Hersteller: Firma Kojundo Kagaku Co., Ltd.), Polytetrafluorethylen-Pulver (MP1300; Handelsname für ein Produkt der Firma Mitsui DuPont Fluorochemical Co., Ltd.) und Glycerin als Lösungsmittel im Gewichtsverhältnis 2 : 1:7 gemischt und gut in einer Kugelmühle für die Zeit von 2 h miteinander ver mischt, so daß das Kohlenstoff-Pulver und das Polytetrafluorethylen-Pulver einheitlich in dem Lösungsmittel unter Bildung einer Tinte dispergiert sind. Anschließend wird die Tinte beschichtungsmäßig auf Kohlenstoff-Papier bzw. Carbon-Papier (TGP-H-60; Handelsname für ein Produkt der Firma Toray Ltd.) mittels Siebdruck aufgebracht und in einem Ofen 1 h lang auf 350°C erhitzt, um ein wasserabstoßendes, gasdurchlässiges, leitfähiges Material herzustellen. Bei diesem Herstellungsverfahren ist die Dicke der beschichtungs mäßig aufgebrachten Schicht, die durch Auftragen der Tinte gebildet wird, vorzugsweise 200 µm oder weniger. Wenn die Beschichtungsschicht zu dick ist, wird das Gasdiffu sionsvermögen verschlechtert, was zu schlechteren charakteristischen Zellen-Eigenschaften führt.
Das Herstellungsverfahren zur Herstellung des wasserabstoßenden, gasdurchlässigen,
leitfähigen Materials ist nur ein Beispiel, und die vorliegende Erfindung ist nicht darauf
beschränkt. Beispielsweise kann eine Polytetrafluorethylen-Dispersion (30-J; Handelsname
für ein Produkt der Firma Mitsui DuPont Fluorochemical Co., Ltd.) anstelle des Poly
tetrafluorethylen-Pulvers verwendet werden. Weiter kann anstelle einer Kugelmühle ein mit
Ultraschall arbeitendes Dispergiergerät zum Mischen verwendet werden. Das oben
beschriebene Kohlenstoff-Papier bzw. Carbon-Papier kann durch ein Kohlenstoff-Papier
bzw. Carbon-Papier ersetzt werden, das einer Behandlung unterzogen wurde, um es
wasserabstoßend zu machen, oder kann durch ein Carbon-Tuch ersetzt werden
(PANEX30; Handelsname für ein Produkt der Firma ZolTEK Co., Ltd.).
Die vorliegende Erfindung wurde im einzelnen unter Bezug auf bevorzugte Ausführungs
formen beschrieben. Aus der vorstehenden Beschreibung und den Ausführungsformen ist
Fachleuten in diesem technischen Bereich ersichtlich, daß Änderungen und Modifikationen
durchgeführt werden können, ohne von der Erfindung in ihren breiteren Aspekten ab
zuweichen. Es ist daher beabsichtigt, daß die nachfolgenden Patentansprüche alle der
artigen Änderungen und Modifikationen umfassen und als in den Bereich der vorliegenden
Erfindung fallend ansehen.
Claims (7)
1. Brennstoffzelle mit einem festen Polymer-Elektrolyten, umfassend einen Stapel aus
einzelnen Zellen (20), wobei jede einzelne Zelle (20) umfaßt
- - einen Film (3) aus einem festen Polymer-Elektrolyten, der Hauptoberflächen aufweist;
- - eine Anoden-Katalysatorschicht (1) und eine Kathoden-Katalysatorschicht (2), die an die jeweiligen Hauptoberflächen des Films (3) eines festen Polymer-Elektrolyten gebunden sind und so eine Anode bzw. eine Kathode ausbilden;
- - für Gas durchlässige und leitfähige Diffusionsschichten (4, 4), die auf den jeweili gen Außenflächen der Katalysatorschichten (1, 2) angeordnet sind, die an die Hauptoberflächen des Films (3) aus einem festen Polymer-Elektrolyten gebunden sind;
- - einen ersten und einen zweiten für Gas undurchlässigen Separator (7a, 7b), die auf den jeweiligen Außenflächen der Diffusionsschichten (4, 4) angeordnet sind, wobei der erste Separator (7a) und der zweite Separator (7b) mit ersten und zweiten Gasströmungsgängen (6a, 6b) versehen sind;
- - wobei der erste Gasströmungsgang (6a), der auf der Seite der Anode vorgesehen ist, dafür vorgesehen ist, daß darin ein Brennstoffgas strömt, und der zweite Gas strömungsgang (6b), der auf der Seite der Kathode vorgesehen ist, dafür vor gesehen ist, daß darin ein Oxidationsmittelgas strömt, so daß elektrische Energie durch eine elektrochemische Reaktion gebildet wird, wobei wenigstens eines der Gase Brennstoffgas und Oxidationsmittelgas als Mischfluid mit Wasser in dem jeweiligen Gasströmungsgang (6a, 6b) strömen; und
- - worin wenigstens eine der gasdurchlässigen und leitfähigen Diffusionsschichten (4, 4) ein wasserabstoßendes, für Gas durchlässiges, leitfähiges Material umfaßt, das Gasdurchlässigkeit, Leitfähigkeit und Wasserabstoßungsvermögen aufweist.
2. Brennstoffzelle mit einem festen Polymer-Elektrolyten nach Anspruch 1, worin die
wenigstens eine Diffusionsschicht (4, 4), die ein wasserabstoßendes, gasdurchlässiges,
leitfähiges Material umfaßt, das Gasdurchlässigkeit, Leitfähigkeit und Wasserabstoßungs
vermögen aufweist, eine Schicht ist, die zu dem Gasströmungsgang zeigt, in dem das
Mischfluid strömt.
3. Brennstoffzelle mit einem festen Polymer-Elektrolyten nach Anspruch 2, worin die
Diffusionsschicht (4), die zu dem Gasströmungsgang zeigt, in dem das Mischfluid strömt,
eine erste Diffusionsschicht, die ein wasserabstoßendes, gasdurchlässiges, leitfähiges
Material umfaßt, das Gasdurchlässigkeit, Leitfähigkeit und Abstoßungsvermögen für
Wasser aufweist, und eine zweite Diffusionsschicht umfaßt, die ein gasdurchlässiges,
leitfähiges Material aufweist, das eine höhere Gasdurchlässigkeit als die erste Diffusionis
schicht und Leitfähigkeit aufweist, wobei die erste Diffusionsschicht dem Gasströmungs
gang benachbart angeordnet ist, in dem das Mischfluid strömt.
4. Brennstoffzelle mit einem festen Polymer-Elektrolyten nach Anspruch 1, worin die
wenigstens eine Diffusionsschicht (4, 4), die ein wasserabstoßendes, gasdurchlässiges,
leitfähiges Material umfaßt, das Gasdurchlässigkeit, Leitfähigkeit und Wasserabstoßungs
vermögen aufweist, eine Schicht ist, die zu dem Gasströmungsgang zeigt, in dem das Gas
alleine strömt.
5. Brennstoffzelle mit einem festen Polymer-Elektrolyten nach Anspruch 4, worin die
Diffusionsschicht (4), die zu dem Gasströmungsgang zeigt, in dem das Gas alleine strömt,
eine erste Diffusionsschicht, die ein wasserabstoßendes, gasdurchlässiges, leitfähiges
Material umfaßt, das Gasdurchlässigkeit, Leitfähigkeit und Wasserabstoßungsvermögen
aufweist, und eine zweite Diffusionsschicht umfaßt, die ein gasdurchlässiges, leitfähiges
Material umfaßt, das eine höhere Gasdurchlässigkeit als die erste Diffusionsschicht und
Leitfähigkeit aufweist, wobei die erste Diffusionsschicht auf der Seite der Katalysator
schicht angeordnet ist.
6. Brennstoffzelle mit einem festen Polymer-Elektrolyten nach einem der Ansprüche 1 bis
5, worin das wasserabstoßende, gasdurchlässige, leitfähige Material eine Polytetrafluor
ethylen-Faserschicht mit darin dispergiertem Kohlenstoff-Pulver umfaßt.
7. Brennstoffzelle mit einem festen Polymer-Elektrolyten nach einem der Ansprüche 1 bis
5, worin das wasserabstoßende, gasdurchlässige, leitfähige Material ein Material umfaßt,
das gewählt ist aus der Gruppe, die besteht aus einer Carbon-Faserschicht, die mit
Polytetrafluorethylen behandelt ist, und einem porösen Kohlenstoff-Material, das mit
Polytetrafluorethylen behandelt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP23199797 | 1997-08-28 |
Publications (1)
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---|---|
DE19838814A1 true DE19838814A1 (de) | 1999-03-04 |
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE19838814A1 (de) |
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- 1998-08-26 DE DE19838814A patent/DE19838814A1/de not_active Withdrawn
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