DE19838782C2 - Sender, Empfänger und Verfahren in einem Telekommunikationssystem zum Erzeugen von PN-Sequenzen für eine Vielzahl von Benutzerkanälen - Google Patents
Sender, Empfänger und Verfahren in einem Telekommunikationssystem zum Erzeugen von PN-Sequenzen für eine Vielzahl von BenutzerkanälenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sender, einen Empfänger und ein
Verfahren in einem Telekommunikationssystem zum Bereitstellen
von PN-Sequenzen für verschiedene Benutzerkanäle.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen
derartigen Sender, Empfänger und ein derartiges Verfahren in
einem Telekommunikationssystem, in dem eine Vielzahl von
Benutzerkanälen unter Verwendung einer Zeitschlitz-
Multiplexierung von Benutzerdaten in jeweiligen
Übertragungsrahmen verarbeitet werden.
Derartige PN-Sequenzen werden allgemein zum Ausführen von
Bitfehlerratenmessungen in Telekommunikationssystemen
verwendet. Für diesen Zweck wird eine bekannte PN-Sequenz mit
einer vorgegebenen Länge, d. h. einer vorgegebenen Anzahl von
Bits 2N-1 (wobei N die Anzahl von Schieberegistern des PN-
Generators bezeichnet) in dem Sender codiert und die
empfangene Sequenz wird in dem Empfänger decodiert.
Fig. 1 zeigt einen allgemeinen Überblick über eine typische
Decoderschaltung in einem CDMA-System, wobei der Block "BER
Messung " die Bitfehlerrate BER durch Decodieren einer
empfangenen PN-Sequenz (PN: Pseudo noise) auswertet. Fig. 2
zeigt das Prinzip der Durchführung einer derartigen
Bitfehlerratenmessung. Ein Telekommunikationssystem TELE
umfaßt einen Sender TX und einen Empfänger RX. In dem Sender
TX wird ein Sender-PN-Generator T-PN (bestehend aus
verbundenen Schieberegistern) mit einer vorgegebenen Sequenz
"111111111" initialisiert und genauso muß an dem Empfänger RX
ein PN-Generator R-PN mit der gleichen
Initialisierungssequenz initialisiert werden. Es ist
wesentlich, daß der PN-Generator T-PN in dem Sender TX und
der PN-Generator in dem Empfänger RX synchronisiert sind. Wie
in Fig. 2 gezeigt, besteht eine Möglichkeit darin, einen
Steuerkanal zum Einstellen des Startzeitpunkts der PN-
Generatoren in dem Sender TX und in dem Empfänger RX zu
verwenden. Sobald die PN-Generatoren in der synchronisierten
Weise initialisiert und gestartet worden sind, kann die
Bitfehlerraten-Meßschaltung in dem Empfänger RN die in dem
Empfänger erzeugte PN-Sequenz mit der empfangenen und
decodierten Sequenz von dem Sender TX vergleichen, um die
Abeichungen der erzeugten Bits auszuwerten.
Hinsichtlich der PN-Generatoren T-PN, R-PN, sei darauf
hingewiesen, daß diese PN-Generatoren allgemein durch eine
Reihenschaltung von Schieberegistern SH1-SHN mit dazwischen
angeordneten EXOR Gattern EX1-EXN-1 (wobei EX1 das erste XOR
Gatter und EXN-1 das (N-1)-te XOR Gatter, d. h. das letzte
bereitgestellte XOR Gatter, bezeichnet) gebildet sind, von
denen der Eingang des ersten Schieberegisters SH1 des PN-
Generators gebildet wird. Dies ist eine allgemein bekannte
Konfiguration und eine Darstellung der allgemeinen Verbindung
der XOR Gatter und der Schieberegister läßt sich der Fig. 4
entnehmen. Das heißt, die tatsächliche Länge 2N-1 der PN-
Sequenz wird durch die Anzahl N von Schieberegistern und
durch das tatsächliche Polynom, das zum Erzeugen der PN-
Sequenz verwendet wird, bestimmt, d. h. der Typ der PN-Sequenz
wird durch die Anzahl von Eingängen zu den EXOR Gattern für
das erste Schieberegister bestimmt, so wie dies altbekannt
ist.
Somit umfassen beide Sender- und Empfänger-PN-Generatoren T-
PN, R-PN des Telekommunikationssystems TELE in Fig. 2 eine
derartige Verbindung von Gattern und Schieberegistern und
immer dann, wenn Benutzerdaten des Benutzerkanals durch
Verwendung der PN-Sequenz in dem Sender codiert werden sollen
und unter Verwendung der PN-Sequenz in dem Empfänger
decodiert werden sollen, müssen die Schieberegister mit einer
vorgegebenen Sequenz in einer synchronisierten Weise gesetzt
werden (wobei die Initialisierungs-Bitsequenz nicht ein
Zustand von "insgesamt 0" sein muß).
Während die allgemeine Technik zum Durchführen von
Bitfehlerraten-Messungen unter Verwendung von bekannten PN-
Sequenzen und der Aufbau der PN-Generatoren, wie voranstehend
erläutert, in dem Stand der Technik altbekannt ist, um einen
Kanal für einen Benutzer auszuwerten, bestehen spezifische
Probleme, wenn Zeitschlitz-Übertragungen, d. h. eine
Zeitschlitzmultiplexierung von Benutzerdaten auf einer
Vielzahl von Benutzerkanälen in jeweiligen Übertragungsrahmen
für die Übertragung zwischen dem Sender TX und dem Empfänger
RX und/oder für die Verarbeitung einer Vielzahl von
Benutzerkanälen verwendet werden.
Das heißt, Fig. 2 zeigt nur die Situation zum Ausführen von
Bitfehlerratenmessungen für einen Benutzerkanal und wenn eine
Vielzahl von Benutzern (Benutzerkanälen) vorhanden sind, die
einen Rahmen in einer Zeitschlitzweise verwenden, dann müssen
unweigerlich mehrere PN-Generatoren verwendet werden, wobei
jeder einem Benutzerkanal speziell zugeordnet ist. Das heißt,
unter der Annahme, daß in einem Telekommunikationssystem, bei
dem Kommunikationen und/oder Verarbeitungen unter Verwendung
einer derartigen Zeitschlitzmultiplexierungstechnik
ausgeführt werden, können beispielsweise bis zu 512
Benutzerkanäle (in Abhängigkeit von der Kanalgröße) behandelt
werden und somit müssen 512 einzelne
Kanalbitfehlerratenmessungen durch jeweiliges Verwenden ihrer
speziell zugewiesenen PN-Sequenzen ausgeführt werden.
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß der
Ausdruck "Zeitschlitzmultiplexierung von Benutzerdaten auf
einer Vielzahl von Benutzerkanälen in jeweiligen
Übertragungsrahmen" sich auf zahlreiche verschiedene
Modulationstechniken beziehen kann, die in einem
gebräuchlichen Telekommunikationssystem verwendet werden,
d. h. TDMA Multiplexierungstechniken oder CDMA
Multiplexierungstechniken. Das wesentliche Merkmal, welches
allen derartigen Modulationstechniken gemeinsam ist, besteht
darin, daß jedem Benutzerkanal ein bestimmter Zeitschlitz in
einem Übertragungsrahmen zugeordnet wird. Beispielsweise
zeigt Fig. 1 den allgemeinen Überblick über ein CDMA System,
bei dem eine Anzahl von Benutzerkanälen einem
Schlitz-Demultiplexer eingegeben werden und eine Decodierung
in der Zeitschlitzsegmentierung, der Bitverschachtelung und
dem Viterbi-Decoder ausgeführt wird, bevor die Benutzerdaten
die Bitfehlermessung in dem Block durchlaufen. Hierbei
werden in diesem CDMA System beispielsweise bis zu 512
Benutzerkanäle in einzelnen Bursts in zugeordneten
Zeitschlitzen eines Übertragungsrahmens empfangen.
In Fig. 3 sind zwei Übertragungsrahmen FR eines
Zeitschlitzmultiplexierungssystems dargestellt. In jedem
Rahmen FR müssen eine große Vielzahl von Benutzerkanälen
(z. B. 512 Benutzerkanälen) untergebracht werden. Die
vollständigen Benutzerdaten eines Benutzerkanals werden über
eine Anzahl von aufeinanderfolgenden Rahmen FR jeweils an der
gleichen Position (hier an dem Beginn des Rahmens) verteilt.
Jedoch können die Benutzerdaten auch an unterschiedliche
Positionen innerhalb des Rahmens FR verteilt werden.
In Fig. 3 ist der Benutzerkanal des Benutzers 1 der ersten
Zeitschlitzposition in dem Rahmen FR zugeordnet.
Typischerweise können mit einer Rahmenlänge von 10 ms, einem
Schlitz mit 1/512 des Rahmens und einer Bitperiode von 8 MHz
nur ungefähr 100 Bits der vollständigen von dem Sender- oder
Empfänger-PN-Generator erzeugten PN-Sequenz in dem ersten
Zeitschlitz (Benutzerkanal) in dem ersten Rahmen FR
untergebracht werden, wie in Fig. 3 gezeigt. Unter der
Annahme, daß beispielsweise N = 9 Schieberegister in dem PN-
Generator verwendet werden, ist natürlich die tatsächliche
Länge der Pseudo-Rausch-Sequenz 2N-1 = 511 Bits. Deshalb sind
natürlich nur 100 Bits nicht ausreichend, um den Kanal für
den Benutzer 1 vollständig auszuwerten. Unter der Annahme,
daß die PN-Generatoren in dem Sender und in dem Empfänger zu
Beginn des Rahmens synchronisiert waren, kann deshalb die
Bitfehlerratenmessung nicht kontinuierlich für den Benutzer 1
ausgeführt werden, da nur nach einer bestimmten Anzahl von
Bits, d. h. 100 Bits, die Übertragung - für diesen Benutzer -
innerhalb jedes Rahmens unterbrochen wird. Das heißt, nach
den ersten 100 Bits des ersten Benutzerkanals 1 werden die
nächsten 100 Bits des Benutzerkanals 2 übertragen, d. h., die
anderen Positionen in dem ersten Rahmen FR sind jeweils den
anderen Benutzern zugeordnet. Deshalb kann zwischen dem
Startzeitpunkt und dem Endzeitpunkt jedes Zeitschlitzes nur
eine begrenzte Anzahl von Bits von der PN-Sequenz, die für
den Benutzerkanal 1 verwendet wird, ausgewertet werden.
Die Folge davon ist, daß die PN-Generatoren ihren Betrieb
- für den ersten Benutzer - zu dem Endzeitpunkt jedes
Zeitschlitzes in dem Empfänger und in dem Sender stoppen
müssen und ihre PN-Sequenz-Erzeugung von dem letzten Zustand
(d. h. von einem letzten Phasenzustand der PN-Generatoren) an
dem Startzeitpunkt des jeweiligen Zeitschlitzes in dem
nächsten Rahmen (d. h. in Fig. 3 in dem zweiten Rahmen FR)
fortsetzen müssen. Insbesondere ist es nicht möglich, den
PN-Generator lediglich die Ausgabe der Bits der Bitsequenz
fortsetzen zu lassen, wenn der nächste Benutzerkanal startet,
da der Phasenzustand, den der PN-Generator zu dem
Endzeitpunkt des ersten Benutzerzeitschlitzes angenommen
hatte, verfügbar sein muß, wenn der nächste Abschnitt der
Benutzerdaten des Benutzerkanals 1 an der ersten Position in
dem zweiten Rahmen FR übertragen wird. Das heißt, in dem
zweiten Rahmen muß die PN-Erzeugung von dem letzten
Phasenzustand fortgesetzt werden, den der PN-Generator an dem
Endzeitpunkt des ersten Zeitschlitzes in dem ersten Rahmen FR
angenommen hatte.
Deshalb ist, wie in Fig. 4 gezeigt, jeder Benutzerkanal 1, 2
. . . 512 herkömmlicherweise mit getrennten PN-Generatoren
versehen, deren Betrieb zu dem Endzeitpunkt einer Anzahl von
Bits entsprechend dem verfügbaren Zeitschlitz in dem Rahmen
für jeden Benutzer unterbrochen wird. Das heißt, die
Schieberegister SH1. . .SH9, die schematisch in Fig. 4
gezeigt sind, erzeugen jeweils die PN-Sequenz. Jedoch halten
sie ihren internen Phasenzustand (definiert als die
Bitsequenz, die jeweils in den Schieberegistern gespeichert
ist) an dem Endzeitpunkt des jeweiligen Zeitschlitzes, da sie
einfach gestoppt werden. Somit initiiert eine
Steuereinrichtung die weitere Erzeugung der Bitsequenz durch
Triggern des jeweiligen PN-Generators gemäß dem Zeitschlitz
(Benutzerkanal) an jeder Schlitzposition, die in dem Rahmen
beginnt.
Die in Fig. 4 gezeigte herkömmliche Lösung weist einen
drastischen Nachteil auf. Beispielsweise, wie unter
Bezugnahme auf die Encoderschaltung in Fig. 1 diskutiert
wurde, können bis zu 512 verschiedene Benutzer vorhanden sein
und somit müssen bis zu 512 verschiedene PN-Generatoren, die
jeweils mit 9 Bit initialisiert werden müssen, vorgesehen
werden. Oft werden derartige PN-Generatoren in Hardware unter
Verwendung einer FPGA (Field Programmable Gate Array oder
Feld-programmierbares Gatter Array) Bibliothek implementiert,
die beispielsweise 4 Flip-Flops in 1 PFU (Programmable
Functional Unit oder programmierbare funktionelle Einheit)
realisieren kann. In diesem Fall müßte die Gesamtanzahl mPFU
von PFUs folgendermaßen sein:
mPFU = 512 (Anzahl von Benutzern).9 Bit (Anzahl von
Schieberegistern N) = 512.3 PFUs = 1536 PFUs.
Abgesehen von der Tatsache, daß keine Ansteuer- oder
Steuerungslogik in der obigen Berechnung von mPFU für die
benötigte Hardware enthalten ist, müssen die einzelnen PN-
Generatoren an der richtigen Zeitschlitzposition innerhalb
des Rahmens getriggert werden. Somit ist der Hardwareaufwand,
d. h. 1536 PFUs, sehr groß, um die Bitfehlerratenmessung für
eine große Anzahl von Benutzern zu behandeln, so wie diese
typischerweise in einem CDMA-System vorhanden sind, das
schematisch in Fig. 1 gezeigt ist.
Voranstehend ist erläutert worden, daß insbesondere für
Telekommunikationssysteme unter Verwendung einer
Zeitschlitzmultiplexierung in Rahmen für die Verarbeitung von
Benutzerkanälen, beispielsweise in den TDMA oder CDMA
Übertragungsverfahren (CDMA verwendet eine Burst
Übertragung), eine Anzahl von Benutzerkanälen verwendet
werden und, daß das Problem existiert, daß jeder
Benutzerkanal seine eigene BER Messung durch Verwendung eines
getrennten PN-Generators in dem Sender und in dem Empfänger
ausführen muß, was den hohen Hardwareaufwand verursacht.
Deshalb ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung die
Bereitstellung eines Senders, eines Empfängers, eines
Telekommunikationssystems und eines Verfahrens, die die
Bitfehlermessung für eine Vielzahl von Benutzerkanälen mit
minimalen Hardwareressourcen ermöglichen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird gelöst durch
einen Sender (Anspruch 1) eines Telekommunikationssystems, in
dem eine Vielzahl von Benutzerkanälen unter Verwendung einer
Zeitschlitzmultiplexierung von Benutzerdaten in jeweiligen
Übertragungsrahmen verarbeitet werden, umfassend: einen
einzelnen Sender-PN-Generator mit einer Anzahl N von
Schieberegistern zum Erzeugen von PN-Sequenzen einer
vorgegebenen Anzahl von Bits, wobei die vorgegebene Anzahl
von Bits 2N-1 größer als die Anzahl von Bits ist, die für
jeden Benutzerkanal in einem jeweiligen Zeitschlitz
übertragen werden können, einen PN-Generator-
Phasenzustandsspeicher zum Speichern von Phasenzuständen des
PN-Generators für jeden Benutzerkanal, wobei ein
Phasenzustand als eine Bitsequenz definiert ist, die in den
Schieberegistern des PN-Generators jeweils gespeichert ist,
eine Zeitsteuerungseinrichtung zum Erfassen eines
Startzeitpunkts und eines Endzeitpunkts jedes Zeitschlitzes
jedes Benutzerkanals, und eine Lese/Schreib-Einrichtung zum
Schreiben von aus dem Speicher gelesenen Phasenzuständen in
den PN-Generator und zum Schreiben von aus dem PN-Generator
gelesenen Phasenzuständen in den Speicher, wobei die
Lese/Schreib-Einrichtung dafür ausgelegt ist, um einen
Phasenzustand für eine unbestimmten Benutzerkanal aus dem
Speicher zu lesen und den ausgelesenen Phasenzustand in den
PN-Generator zu schreiben, wenn die Zeitsteuerungseinrichtung
einen Startzeitpunkt eines Zeitschlitzes in den Rahmen, der
dem bestimmten Benutzerkanal zugeordnet ist, erfaßt, und um
den Phasenzustand des PN-Generators auszulesen und den
ausgelesenen Phasenzustand in den Speicher zu schreiben, wenn
die Zeitsteuerungseinrichtung das Ende des Zeitschlitzes, der
zu dem bestimmten Benutzerkanal gehört, erfaßt.
Ferner wird diese Aufgabe durch einen Empfänger (Anspruch 9)
eines Telekommunikationssystems gelöst, in dem eine Vielzahl
von Benutzerkanälen unter Verwendung einer
Zeitschlitzmultiplexierung von Benutzerdaten in jeweiligen
Übertragungsrahmen verarbeitet werden, umfassend: einen
einzelnen Empfänger-PN-Generator mit einer Anzahl N von
Schieberegistern zum Erzeugen von PN-Sequenzen mit einer
vorgegebenen Anzahl von Bits 2N-1, wobei die vorgegebene
Anzahl von Bits 2N-1 größer als die Anzahl von Bits ist, die
für jeden Benutzerkanal in einem jeweiligen Zeitschlitz
übertragen werden können, einen PN-Generator-
Phasenzustandsspeicher zum Speichern von Phasenzuständen des
PN-Generators für jeden Benutzerkanal, wobei ein
Phasenzustand als eine N-Bitsequenz definiert ist, die
jeweils in den Schieberegistern des PN-Generators gespeichert
sind, eine Zeitsteuerungseinrichtung zum Erfassen eines
Startzeitpunkts und eines Endzeitpunkts jedes Zeitschlitzes
jedes Benutzerkanals und eine Lese/Schreib-Einrichtung zum
Schreiben von aus dem Speicher gelesenen Phasenzuständen in
den PN-Generator und zum Schreiben von aus dem PN-Generator
ausgelesenen Phasenzuständen in den Speicher, und wobei die
Lese/Schreib-Einrichtung dafür ausgelegt ist, um einen
Phasenzustand für einen bestimmten Benutzerkanal aus dem
Speicher zu lesen und den ausgelesenen Phasenzustand in den
PN-Generator einzuschreiben, wenn die
Zeitsteuerungseinrichtung einen Startzeitpunkt eines
Zeitschlitzes in den Rahmen, der dem bestimmten Benutzerkanal
zugeordnet ist, erfaßt, und um den Phasenzustand des PN-
Generators zu lesen und den gelesenen Phasenzustand in den
Speicher zu schreiben, wenn die Zeitsteuerungseinrichtung das
Ende des Zeitschlitzes, der zu dem bestimmten Benutzerkanal
gehört, erfaßt.
Ferner wird diese Aufgabe gelöst durch ein
Telekommunikationssystem (Anspruch 17), in dem eine Vielzahl
von Benutzerkanälen unter Verwendung einer
Zeitschlitzmultiplexierung von Benutzerdaten in jeweiligen
Übertragungsrahmen verarbeitet werden, umfassend: wenigstens
einen Sender mit einem einzelnen Sender-PN-Generator
einschließlich einer Anzahl N von Schieberegistern zum
Erzeugen von PN-Sequenzen einer vorgegebenen Anzahl von Bits
2N-1, wobei die vorgegebene Anzahl von Bits 2N-1 größer als
die Anzahl von Bits ist, die für jeden Benutzerkanal in einem
jeweiligen Zeitschlitz übertragen werden können, einen
Sender-PN-Generator-Phasenzustandsspeicher zum Speichern von
Phasenzuständen des Sender-PN-Generators für jeden
Benutzerkanal, wobei ein Phasenzustand als eine Bitsequenz
definiert ist, die jeweils in den Schieberegistern des
Sender-PN-Generators gespeichert ist, eine Sender-
Zeitsteuerungseinrichtung zum Erfassen eines Startzeitpunkts
und eines Endzeitpunkts jedes Zeitschlitzes jedes
Benutzerkanals, eine Sender-Lese/Schreib-Einrichtung zum
Schreiben von aus dem Senderspeicher gelesenen
Phasenzuständen in den Sender-PN-Generator und zum Schreiben
von aus dem Sender-PN-Generator ausgelesenen Phasenzuständen
in den Senderspeicher, und wobei die Sender-Lese/Schreib-
Einrichtung einen Phasenzustand eines bestimmten
Benutzerkanals aus dem Senderspeicher ausliest und den
ausgelesenen Phasenzustand in den Sender-PN-Generator
schreibt, wenn die Sender-Zeitsteuerungseinrichtung einen
Startzeitpunkt eines Zeitschlitzes in den Rahmen, der dem
bestimmten Benutzerkanal zugeordnet ist, erfaßt, und um den
Phasenzustand des Sender-PN-Generators auszulesen und den
ausgelesenen Phasenzustand in den Senderspeicher zu
schreiben, wenn die Sender-Zeitsteuerungseinrichtung den
Endzeitpunkt des Zeitschlitzes, der zu dem bestimmten
Benutzerkanal gehört, erfaßt; und wenigstens einen Empfänger,
umfassend: einen einzelnen Empfänger-PN-Generator mit einer
Anzahl N von Schieberegistern zum Erzeugen von PN-Sequenzen
einer vorgegebenen Anzahl von Bits 2N-1, wobei die
vorgegebene Anzahl von Bits 2N-1 größer als die Anzahl von
Bits ist, die für jeden Benutzerkanal in einem jeweiligen
Zeitschlitz übertragen werden können, einen Empfänger-PN-
Generator-Phasenzustandsspeicher zum Speichern von
Phasenzuständen des Empfänger-PN-Generators für jeden
Benutzerkanal, wobei ein Phasenzustand als eine N-Bit-Sequenz
definiert wird, die jeweils in den Schieberegistern des
Empfänger-PN-Generators gespeichert wird, eine Empfänger-
Zeitsteuerungseinrichtung zum Erfassen eines Startzeitpunkts
und eines Endzeitpunkts jedes Zeitschlitzes jedes
Benutzerkanals, eine Empfänger-Lese/Schreib-Einrichtung zum
Schreiben von aus dem Empfängerspeicher gelesenen
Phasenzuständen in den Empfänger-PN-Generator und zum
Schreiben von aus dem Empfänger-PN-Generator gelesenen
Phasenzuständen in den Empfängerspeicher; und wobei die
Empfänger-Lese/Schreib-Einrichtung einen Phasenzustand eines
bestimmten Benutzerkanals aus dem Empfängerspeicher liest und
den ausgelesenen Phasenzustand in den Empfänger-PN-Generator
schreibt, wenn die Empfänger-Zeitsteuerungseinrichtung einen
Startzeitpunkt eines Zeitschlitzes in den Rahmen der dem
bestimmten Benutzerkanal zugeordnet ist, erfaßt, und den
Phasenzustand des Empfänger-PN-Generators ausliest und den
ausgelesenen Phasenzustand in den Empfängerspeicher schreibt,
wenn die Empfänger-Zeitsteuerungseinrichtung das Ende des
Zeitschlitzes, der zu dem bestimmten Benutzerkanal gehört,
erfaßt.
Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Verfahren (Anspruch
26) zum Erzeugen von PN-Sequenzen einer vorgegebenen Anzahl
2N-1 Bits für eine Vielzahl von Benutzerkanälen in einem
Telekommunikationssystem, in dem die Vielzahl von
Benutzerkanälen unter Verwendung einer
Zeitschlitzmultiplexierung von Benutzerdaten in jeweiligen
Übertragungsrahmen verarbeitet werden, mit Hilfe eines
einzelnen PN-Generators mit einer Anzahl N von
Schieberegistern, wobei die vorgegebene Anzahl von Bits der
PN-Sequenz größer als die Anzahl von Bits ist, die für jeden
Benutzerkanal in einem jeweiligen Zeitschlitz übertragen
werden können, umfassend die folgenden Schritte: Laden eines
PN-Generators mit einem Benutzerkanal-spezifischen
Phasenzustand, der in einem PN-Generator-
Phasenzustandsspeicher gespeichert ist, wenn ein
Startzeitpunkt des Zeitschlitzes, der dem bestimmten
Benutzerkanal in dem Rahmen zugeordnet ist, erfaßt wird,
wobei der Phasenzustand als eine N-Bitsequenz definiert ist,
Bilden der PN-Sequenz für den spezifischen Benutzerkanal
während des spezifischen Zeitschlitzes, und Schreiben des in
dem PN-Generator am Ende des spezifischen Zeitschlitzes
erhaltenen Phasenzustands in den PN-Generator-
Phasenzustandsspeicher als einen neuen Benutzerkanal-
spezifischen Phasenzustand, wobei die Abfolge der Lade-,
Bildungs- und Schreibschritte für jeden spezifischen
Benutzerkanal in seinem spezifischen Zeitschlitz wiederholt
wird.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist nur ein einzelner PN-
Generator in dem Sender und in dem Empfänger erforderlich.
Anstelle einer Verwendung einer Vielzahl von PN-Generatoren
in dem Sender und in dem Empfänger verwendet die Erfindung
einen Zustandsspeicher, in dem die Zwischenzustände
(Phasenzustände) jeder PN-Sequenz für jeden Kanal gespeichert
werden. Wenn der richtige Startzeitpunkt (die richtige
Position) in dem Rahmen für den jeweiligen Benutzerkanal
ankommt, dann wird der entsprechende letzte Phasenzustand des
PN-Generators aus dem Zustandsspeicher (RAM) gelesen und für
eine erneute Initialisierung des PN-Generators an dem
erneuten Start des entsprechenden Zeitschlitzes des nächsten
Rahmens verwendet. Wie nachstehend erläutert wird, verringert
die Verwendung nur eines PN-Generators und nur eines
Zustandsspeichers drastisch den erforderlichen
Hardwareaufwand.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung kann jeder
Benutzerkanal eine unterschiedliche PN-Sequenz verwenden, da
der PN-Generator im Ansprechen auf ein Programmiersignal
programmiert werden kann, um unterschiedliche PN-Sequenzen zu
ergeben. Das heißt, wenn beispielsweise verschiedene Arten
von Benutzerdaten in verschiedenen Benutzerkanälen vorhanden
sind, kann die Länge und das Polynom der PN-Sequenz für jeden
Benutzerkanal unterschiedlich sein. Dies wird in
vorteilhafter Weise nicht nur durch Verwenden der
Ausleseadresse zum Auslesen der letzten Bitsequenz aus dem
Zustandsspeicher, sondern auch durch Verwendung dieser zum
Adressieren einer PN-Sequenz-Programmiereinrichtung des PN-
Generators, der gemäß einem Programmiersignal verschiedene
Typen und Längen von PN-Sequenzen erzeugen wird, erreicht.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Verbesserungen der
Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Nachstehend wird die Erfindung anhand ihrer Ausführungsformen
beschrieben.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein prinzipieller Überblick der Decoderschaltung,
die in einem CDMA Empfänger verwendet wird;
Fig. 2 die Bitfehlerratenmessung unter Verwendung eines
PN-Generators;
Fig. 3 die einzelnen Zeitschlitze, die für einen einzelnen
Benutzer zugeordnet sind;
Fig. 4 die Verwendung einer Anzahl von PN-Generatoren, um
eine BER Messung für eine Vielzahl von
Benutzerkanälen zu ermöglichen, gemäß dem Stand der
Technik;
Fig. 5-1 ein Prinzipüberblick der PN-Generator-Anordnung in
einem Sender oder Empfänger gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5-2 ein prinzipielles Flußdiagramm des Verfahrens, um
Bitsequenzen für eine Vielzahl von Benutzerkanälen
unter Verwendung der Konfiguration in Fig. 5-1 zu
erzeugen;
Fig. 6 eine PN-Generator-Anordnung mit einem
programmierbaren PN-Generator gemäß einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 7 eine Ausführungsform des programmierbaren PN-
Generators, der in Fig. 6 verwendet wird.
Nachstehend werden Ausführungsformen der Erfindung unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. In den
Zeichnungen bezeichnen die gleichen oder ähnlichen
Bezugszeichen die gleichen oder ähnlichen Abschnitte und
Schritte.
Fig. 5-1 und Fig. 5-2 zeigen die PN-Generator-Konfiguration,
die in einem Sender oder Empfänger eines
Telekommunikationssystems verwendet wird, in dem eine
Vielzahl von Benutzerkanälen US1, US2 unter Verwendung einer
Zeitschlitzmultiplexierung von Benutzerdaten in jeweiligen
Übertragungsrahmen FR verarbeitet werden, wie allgemein
voranstehend unter Bezugnahme auf Fig. 3 erläutert wurde.
Nachstehend wird die Funktion einer PN-Erzeugung unter
Bezugnahme auf den Sender beschrieben, jedoch trifft die
gleiche Konfiguration für den Empfänger zu, wie voranstehend
erläutert wurde.
Wie in Fig. 5-1 dargestellt umfaßt der Sender TX nur einen
einzelnen Sender-PN-Generator T-PN. An sich weist der PN-
Generator die gleiche Konfiguration wie voranstehend
beschrieben auf, d. h. er umfaßt eine Anzahl N von
Schieberegistern SH1-SHN zum Erzeugen von PN-Sequenzen mit
einer vorgegebenen Anzahl von Bits 2N-1, wobei angenommen
wird, daß die vorgegebene Anzahl von Bits 2N-1 größer als die
Anzahl von Bits ist, die tatsächlich für jeden Benutzerkanal
in einem jeweiligen Zeitschlitz in dem Rahmen FR übertragen
werden können (da ansonsten sich natürlich kein Problem
ergeben würde, da die gesamte PN-Sequenz für die
Bitfehlerratenmessung in einem Zeitschlitz verwendet werden
kann).
Ein PN-Generator-Phasenzustandsspeicher ISM speichert
Phasenzustände PST des einzelnen PN-Generators getrennt für
jeden Benutzerkanal. Ein Phasenzustand wird hier als eine
Bitsequenz definiert, die jeweils in den Schieberegistern des
PN-Generators gespeichert ist. Der Speicherplatz des
Speichers ISM ist groß genug, um zu jeder Zeit gleichzeitig
die Zwischenphasenzustände für sämtliche Benutzerkanäle zu
halten. Eine Steuereinrichtung cm, in die eine
Zeitsteuerungseinrichtung TM eingebaut ist, sowie eine
Lese/Schreib-Einrichtung R/W sind ebenfalls vorgesehen. Die
grundlegende Funktion der Zeitsteuerungseinrichtung TM
besteht darin, einen Startzeitpunkt und einen Endzeitpunkt
jedes Zeitschlitzes jedes Benutzerkanals zu erfassen und mit
der Erfassung eines Startzeitpunkts eines jeweiligen
Benutzerkanals gibt der Adressendecoder ADR-DEC eine
entsprechende Benutzeradresse zum Lesen/Schreiben an den
Speicher ISM aus. Wie mit den Pfeilen in Fig. 5-1
dargestellt, wird immer dann, wenn ein neuer Benutzer (Kanal)
ausgewertet werden muß, ein neuer oder zuletzt verwendeter
Phasenzustand aus dem Speicher ISM ausgelesen und wird für
eine Neuinitialisierung des PN-Generators T-PN verwendet.
Wie mit den Pfeilen in Fig. 5-1 dargestellt, die mit "neuer
Phasenzustand" und "Phasenzustand am Ende des Schlitzes"
bezeichnet sind, wird die PN-Erzeugung in Fig. 5-1 allgemein
wie folgt ausgeführt. Sobald eine vorgegebene Anzahl von Bits
(z. B. 100 Bits) von dem PN-Generator als eine PN-Untersequenz
ausgegeben worden sind, wird der letzte Zustand
(Phasenzustand) in der Speichereinrichtung RAM an einer
bestimmten Benutzerkanaladresse gespeichert, um für eine
Neuinitialisierung des PN-Generators verwendet zu werden,
wenn ein Startzeitpunkt des gleichen Benutzerkanals in dem
nächsten Rahmen erfaßt wird. An dem Startzeitpunkt des
nächsten Benutzerkanals gibt der Adreßdecoder ADR-DEC eine
nächste Benutzerkanaladresse aus und ein entsprechender
Phasenzustand für den nächsten Benutzerkanal wird aus dem
Speicher gelesen und für die Neuinitialisierung des
PN-Generators verwendet. Für die nächste bestimmte Anzahl von
Bits wird der PN-Generator dann eine PN-Sequenz für den
nächsten Kanalzeitschlitz in dem Rahmen erzeugen.
Fig. 5-2 zeigt ein Flußdiagramm des Verfahrens gemäß der
Erfindung mit näheren Einzelheiten. Ferner sei angenommen,
daß f und u die Nummer des Rahmens und des Benutzerkanals
(einen Index) jeweils bezeichnen. Wenn die Übertragung oder
die Bitfehlerratenmessung in dem ersten Rahmen (f = 1)
gestartet wird, wird eine Initialisierungssequenz aus dem
Speicher ISM im Schritt ST1 gelesen. Das heißt, wenn die
Zeitsteuerungseinrichtung den Startzeitpunkt eines ersten
Benutzerkanals (u = 1) in dem ersten Rahmen FR (f = 1) bestimmt,
dann wird eine Initialisierungssequenz in dem PN-Generator im
Schritt ST1 gesetzt. Obwohl im Prinzip die
Initialisierungssequenz aus einem einfachen getrennten
Speicher gelesen werden könnte, wird bevorzugt, die
Initialisierungssequenz als ein Initialisierungs-
Phasenzustand in sämtlichen Benutzerkanaleinträgen in dem
Zustandsspeicher ISM zu setzen, so daß während der ersten
Initialisierung (f = 1) jeder Benutzerkanal u mit seiner
jeweiligen Initialisierungssequenz gesetzt werden wird. In
diesem Fall können die Initialisierungssequenzen für
sämtliche Benutzerkanäle die gleichen oder in der Tat
unterschiedlich zueinander sein.
Anstelle einer Speicherung der Initialisierungssequenz von
insgesamt "1" in dem Speicher ISM an allen spezifischen
Speicherzellen, die den spezifischen Benutzerkanälen
zugeordnet sind, ist eine andere Möglichkeit für die
Initialisierung wie folgt. In einem Startzustand oder nach
einer Rücksetzung ist in sämtlichen Speicherstellen des
Empfängers oder des Senders nur "0" gespeichert. Dann kann
ohne Speichern der spezifischen "1" Sequenzen in dem Speicher
ein erster Satz von Invertern an dem Ausgang des Speichers
vorgesehen werden, um den Phasenzustand von insgesamt "0" zu
invertieren, bevor er als die Initialisierungssequenz von
insgesamt "1" in den PN-Generator geschrieben wird. Ein
zweiter Satz von Invertern ist an dem Eingang des Speichers
ISM vorgesehen, um den aus dem PN-Generator ausgelesenen
Phasenzustand PST zu invertieren, bevor er in den
Phasenzustandsspeicher ISM geschrieben wird. Somit wird nicht
nur während des Initialisierungsprozesses, sondern auch
während des Schreibens und Lesens von Zwischenphasenzuständen
an den und von dem PN-Generator die Invertierung ausgeführt;
d. h., sämtliche Bits werden invertiert, nachdem sie aus dem
Speicher gelesen worden sind und auch bevor sie in den
Speicher geschrieben werden. In dieser Weise werden die
richtigen Bitwerte (insgesamt Einsen, d. h. "1") direkt aus
dem Speicher immer dann ermittelt, wenn er auf den
vollständigen Null-("0")-Zustand zurückgesetzt worden ist. Da
die Bits zweimal invertiert werden (beim Laden und beim
Speichern) wird die erzeugte PN-Sequenz in dem PN-Generator
unbeeinträchtigt gelassen.
Wenn, wie voranstehend erläutert, die Initialisierungssequenz
insgesamt "1111. . .11" ist und der Rücksetzzustand des
Speichers deshalb insgesamt "0000. . .00" ist, dann weist jede
Eingangs- und Ausgangsleitung des Speichers einen Inverter
auf, so daß die Invertierung für sämtliche Bits ausgeführt
wird. Wenn jedoch der Initialisierungswert nicht "1111. . .11"
ist, sondern tatsächlich "1010. . .10" ist, während der
Rücksetzzustand "0000. . .00" aufrechterhalten wird, dann
werden die Inverter nur an derartigen Leitungen
(Bitpositionen) vorgesehen, an denen die
Initialisierungssequenz eine "1" aufweist.
Wenn noch allgemeiner der Rücksetzzustand auch nicht
notwendigerweise insgesamt "0000. . .00" ist, dann wird ein
Inverter (auf dem Eingang und dem Ausgang des Speichers) für
derartige Bits der Initialisierungssequenz und des
Rücksetzzustandes vorgesehen, die sich unterscheiden. Für
Bits, an denen die Initialisierungssequenz und der
Rücksetzzustand die gleichen sind, ist die Bereitstellung von
Invertern überhaupt nicht erforderlich. Deshalb besteht eine
andere Möglichkeit darin, sämtliche Bits, die sich in ihrem
Anfangswert von dem Rücksetzzustand des Speichers
unterscheiden, zu invertieren, nachdem sie aus dem Speicher
gelesen worden sind und auch bevor sie in diesen geschrieben
werden. In dieser Weise werden die richtigen Bitwerte direkt
aus dem Speicher immer dann erhalten, wenn er zurückgesetzt
worden ist. Da die Bits zweimal (beim Laden und Speichern)
oder nicht invertiert werden, läßt dies die erzeugte
Bitsequenz unbeeinträchtigt, während die Erzeugung
irgendeines Anfangswerts direkt aus dem Rücksetzzustand (z. B.
insgesamt Nullen) des Speichers ermöglicht wird. Vorzugsweise
ist der Rücksetzzustand, der zum Bilden der
Initialisierungssequenz verwendet wird, der gleiche für
sämtliche Benutzerkanäle.
Im Schritt ST2 erzeugt der PN-Generator, der mit der
geeigneten Sequenz für den ersten Benutzerkanal zurückgesetzt
worden ist, die Untersequenz von z. B. 100 Bits für diesen
Benutzerkanal (siehe auch die Beschreibung von Fig. 3 in
dieser Hinsicht). Wenn die Zeitsteuerungseinrichtung den
Endzeitpunkt für diesen Benutzerkanal im Schritt ST3
bestimmt, dann wird der Phasenzustand, der in dem PN-
Generator an diesem Zeitpunkt vorhanden ist, in dem Speicher
ISM unter der Benutzeradresse gespeichert, die von dem
Adreßdecoder ADR-DEC ausgegeben wird und zu diesem
Benutzerkanal gehört.
Wenn im Schritt ST4 ein weiterer Benutzerkanal in dem Rahmen
vorhanden ist ("J" im Schritt ST4), dann wird die Erzeugung
und die Speicherung in den Schritten ST1, ST2, ST3 für den
nächsten Benutzerkanal wiederholt. Die
Initialisierungssequenz für den zweiten Benutzerkanal kann
die gleiche oder eine andere wie in dem ersten Benutzerkanal
sein. Wiederum wird an dem Endzeitpunkt des zweiten
Benutzerkanals der dann in dem PN-Generator vorhandene
Phasenzustand in dem Speicher ISM unter der jeweiligen
Benutzeradresse gespeichert.
Wenn keine weiteren Kanäle im Schritt ST4 erfaßt werden ("N"
im Schritt ST4), dann bestimmt der Schritt ST5, ob weitere
Rahmen verarbeitet oder gesendet werden müssen, d. h. ob die
Übertragung gestoppt worden ist.
Wenn im Schritt ST4 bestimmt wird, daß sämtliche
Benutzerkanäle des Rahmens f ihre Sequenz beendet haben ("N"
im Schritt ST4) und wenn mehr Rahmen vorhanden sind ("J" im
Schritt ST5), dann wird das rekursive zyklische Durchlaufen
der Schritte ST1, ST2, ST3, ST4 für sämtliche Benutzerkanäle
in dem nächsten Rahmen f + 1 wiederholt.
Das rekursive Lesen und Schreiben von dem/an den Speicher ISM
und an den/von dem PN-Generator in den Schritten ST1-ST4 wird
von der Zeitsteuerungseinrichtung TM geleitet, die jeweilige
Steuersignale an die Lese/Schreib-Einrichtung W/R ausgibt,
die einen Lese- oder Schreibzustand des Speichers ISM für die
von dem Adreßdecoder ADR-DEC ausgegebene bestimmte
Benutzeradresse setzen. Somit wird der Phasenzustand des
PN-Generators an dem Ende des Zeitschlitzes ausgelesen und
ein neuer Phasenzustand wird in dem PN-Generator an dem
Beginn des nächsten Zeitschlitzes eingestellt.
Im wesentlichen kann das voranstehend beschriebene Verfahren
in Fig. 5-2 wie folgt zusammengefaßt werden. Zunächst wird
ein PN-Generator T-PN oder R-PN im Schritt ST1 mit einem
Benutzerkanal-spezifischen Phasenzustand PST geladen, der in
dem jeweiligen PN-Generator-Phasenzustandsspeicher ISM
gespeichert wird, wenn ein Startzeitpunkt des dem spezifischen
Benutzerkanal zugeordneten Zeitschlitz in dem Rahmen erfaßt
wird. Der Phasenzustand ist als eine N-Bitsequenz definiert.
Dann wird die PN-Sequenz für den, spezifischen Benutzerkanal
im Schritt ST2 während des spezifischen Zeitschlitzes
gebildet, der zu dem jeweiligen Benutzerkanal in dem Rahmen
gehört. Dann wird der Phasenzustand PST, der in dem
jeweiligen PN-Generator T-PN, R-PN an dem Ende des
spezifischen Zeitschlitzes erhalten wird, im Schritt ST3 in
den PN-Generator-Phasenzustandsspeicher ISM als ein neuer
Benutzerkanal-spezifischer Phasenzustand PST geschrieben, der
verwendet und wiederum ausgelesen wird, wenn der gleiche
Zeitschlitz wieder zu einer bestimmten Zeitgabe in dem
nächsten Rahmen auftritt. D. h., die Abfolge der Lade-,
Bildungs- und Schreibschritte wird von dem Schritt ST4 durch
die Schritte ST1, ST2, ST3 für jeden spezifischen
Benutzerkanal in seinem spezifischen Zeitschlitz wiederholt,
wenn weitere Zeitschlitze ("J" im Schritt ST4) vorhanden sind
und dann wird dies natürlich sequentiell für die Zeitschlitze
des nächsten Rahmens wiederholt, wenn weitere Rahmen
vorhanden sind ("J" im Schritt ST5). Aufgrund des Lesens und
Schreibens der jeweiligen Benutzerkanal-spezifischen
Phasenzustände aus dem und in den Speicher kann nur ein PN-
Generator für sämtliche Kanäle verwendet werden.
Es sei hier darauf hingewiesen, daß die voranstehend
beschriebene PN-Erzeugungs-Abfolge zum kontinuierlichen
Ausführen der BER Messungen in dem Empfänger verwendet wird.
Das Verfahren kann auf irgendeinen Sender, Empfänger und
irgendein Telekommunikationssystem angewendet werden, in
denen Verarbeitungen, Übertragungen und Kommunikationen für
eine Vielzahl von Benutzerkanälen in einer Zeitschlitzweise
ausgeführt werden. Das Verfahren kann auf sämtliche
Übertragungssysteme angewendet werden, in denen eine
Zeitschlitzzuordnung zu verschiedenen Benutzerkanälen für
eine Datenverarbeitung oder eine Datenkommunikation verwendet
wird, und zwar unabhängig von der bestimmten Modulationsart.
Zwei Beispiele sind die Zeitschlitzverwendung von TDMA und
CDMA in einzelnen Rahmen.
Voranstehend ist beschrieben worden, daß der Speicher ISM ein
Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM sein kann, der
beispielsweise durch eine Bibliothek von Feld
programmierbaren Gatter Arrays (field programmable gate array
FPGA) realisiert wird. Auch der PN-Generator kann
vorzugsweise durch ein derartiges FPGA realisiert werden.
Jedoch wird der Hardwareaufwand, der für die Hardware-
Implementierung der Schaltung der in Fig. 5-1 benötigt wird,
im Gegensatz zu der Konfiguration in Fig. 4 drastisch
reduziert. Der Grund dafür ist, daß ein RAM Speicher viel
weniger Ressourcen als Register einer Vielzahl von
PN-Generatoren (siehe Fig. 4) benötigt, und zwar unabhängig
davon, welche Technologie verwendet wird. Unter der Annahme,
daß die voranstehend erwähnte FPGA Bibliothek 1 PFU zum
Implementieren eines RAMs benötigt, der 16 Adressen tief und
4 Bit breit ist, dann würden nur 3 PFUs zur Realisierung
eines RAMs benötigt werden, welches 16 Adressen (= Benutzer)
tief und 12 Bit breit ist. Dies bedeutet, daß für 512
Benutzer nur 32.3 PFUs = 96 PFUs benötigt werden, um den
tatsächlichen Phasenzustand eines 9 Bit PN-Generators für
jeden einzelnen Benutzer der 512 Benutzerkanäle zu speichern.
Zusätzlich kann ein PN-Generator mit einer Breite von 9 Bit
durch 3 PFUs realisiert werden. Ferner müssen 9
Adressenregister entsprechend 3 PFUs realisiert werden.
Schließlich muß ein Lese- und Schreib-Flip-Flop realisiert
werden, was 2 PFUs entspricht. Somit ist ersichtlich, daß
insgesamt nur
mPFU = (96 + 3 + 3 + 2) PFUs = 104 PFUs
verwendet werden müssen. Jedoch sei darauf hingewiesen, daß
diese Größe bereits die vollständige Ansteuerungslogik
berücksichtigt, während in dem obigen Beispiel mit 1536 PFUs
in dem Stand der Technik in Fig. 4 die Ansteuerungs/Steuer-
Logik noch nicht einmal gezählt wird.
Somit kann mit einem minimalen Hardwareaufwand eine hohe
Anzahl von Kanälen hinsichtlich ihrer Bitfehlerraten
ausgewertet werden, wenn das Prinzip einer Erzeugung von
PN-Sequenzen für eine BER Messung in dem Sender und in dem
Empfänger verwendet wird.
Fig. 6 und Fig. 7 zeigen eine zweite Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Grundlegend ist die Funktion der
Schaltung in Fig. 6 die gleiche wie die Funktion der
Schaltung in Fig. 5-1 hinsichtlich des Lesens und Schreibens
der Phasenzustände für eine Vielzahl von Benutzerkanälen. Das
heißt, wie mit den Pfeilen "neuer Phasenzustand" und
"Phasenzustand am Ende eines Schlitzes" angedeutet ist, wird
am Beginn jedes Zeitschlitzes der jeweils zuletzt
gespeicherte Phasenzustand aus dem Speicher ISM gelesen und
in den PN-Generator geschrieben. Am Endzeitpunkt des
jeweiligen Zeitschlitzes wird der dann in dem PN-Generator
erhaltene Phasenzustand aus dem PN-Generator ausgelesen und
in dem Speicher ISM unter der spezifischen
Benutzerkanaladresse, so wie sie von dem Adreßdecoder
vorgegeben wird, beschrieben.
Jedoch unterscheidet sich die Konfiguration in Fig. 6 von der
Konfiguration in Fig. 5-1 durch die Bereitstellung des
PN-Generators, der in Fig. 6 nicht nur aus einer Vielzahl von
Schieberegistern SH1-SHN (mit dazwischenliegenden EXOR
Gattern) besteht, sondern auch aus einer
Adressenumwandlungseinrichtung ACM und einer
Gattereinrichtung AND und einem Multiplexer MUX, deren
Funktion nachstehend erläutert wird. Die Bereitstellung der
Adressenumwandlungseinrichtung ACM und der Gattereinrichtung
AND und des Multiplexers MUX ermöglicht die Verwendung von
verschiedenen Typen und Längen von PN-Sequenzen für jeden
Benutzerkanal.
Das heißt, ein Nachteil der Konfiguration in Fig. 5-1 besteht
darin, daß die PN-Generator-Konfiguration festgelegt ist und
deshalb die gleiche PN-Sequenz (d. h. der Typ und die Länge)
für sämtliche Benutzer, d. h. für sämtliche Benutzerkanäle,
verwendet wird. Jedoch wäre es wünschenswert, eine flexible
Konfiguration der PN-Sequenz-Erzeugung für jeden
Benutzerkanal zur Verfügung zu stellen. Deshalb bilden die
Adressenumwandlungseinrichtung ACM und die Gattereinrichtung
AND und der Multiplexer MUX eine PN-Sequenz-
Programmiereinrichtung PN-PM zum Programmieren des PN-
Generators, so daß er eine vorgegebene PN-Sequenz erzeugt.
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform der PN-Sequenz-
Programmiereinrichtung PN-PM, die die Gattereinrichtung AND
und den Multiplexer MUX und die
Adressenumwandlungseinrichtung ACM umfaßt. Der PN-Generator
weist eine herkömmliche Konfiguration hinsichtlich der
Anordnung der Schieberegister SH1-SHN mit ihren
dazwischenliegenden EXOR Gattern EX1, EX2. . .EXN-1 auf. Ferner
ist das Prinzip einer Erzeugung der Rückkopplung von den
Ausgängen der Register zu dem Eingang des ersten Registers
SH1 ebenfalls herkömmlich in Fig. 7. Jedoch umfaßt eine
Gattereinrichtung eine Vielzahl von UND Gattern, die zwischen
die EXOR Gatter und die Ausgänge der Schieberegister und der
Adressenumwandlungseinrichtung geschaltet sind. Das heißt,
ein Eingang jedes UND Gatters UND1, UND2. . .UNDN ist mit dem
Ausgang der Register verbunden und der andere Eingang der UND
Gatter ist mit der Adressenumwandlungseinrichtung ACM
verbunden.
Die Adressenumwandlungseinrichtung ACM empfängt
beispielsweise die Benutzerkanaladresse und bestimmt auf
Grundlage dieser Benutzerkanaladresse den bestimmten Typ (und
die Länge) der PN-Sequenz, die für den bestimmten
Benutzerkanal verwendet werden sollte. Auf Grundlage der
gewünschten PN-Sequenz gibt die
Adressenumwandlungseinrichtung dann eine "1" an das jeweilige
UND Gatter UND1, UND2. . .UNDN aus, um einen logischen Einfluß
des Ausgangs auf das jeweilige EXOR Gatter zu ermöglichen.
Somit kann im Ansprechen auf jede Benutzeradresse ein
unterschiedlicher Typ von PN-Sequenz in den PN-Generator
hineinprogrammiert werden. Die "1" Ausgänge der
Adressenumwandlungseinrichtung ACM, die den jeweiligen UND
Gattern eingegeben werden, dienen als Programmiersignale zum
Programmieren des spezifischen Typs von PN Polynom in dem
PN-Generator.
Es läßt sich aus Fig. 7 ersehen, daß nur die Bereitstellung
der UND Gatter eine Änderung der Länge 2N-1 der PN-Sequenz
nicht ermöglicht, da die Anzahl N von Schieberegistern SH1-
SHN noch fest ist. Jedoch kann die
Adressenumwandlungseinrichtung auch ein weiteres
Programmiersignal ausgeben, um die Anzahl von verwendeten
Schieberegistern zu ändern. Insbesondere wird dieses
Programmiersignal den Multiplexer-Gattern MUX1. . .MUXN
eingegeben, die in die Ausgangsleitung der jeweiligen
Schieberegister geschaltet sind, so daß grundlegend das
jeweilige Schieberegister überbrückt wird. Deshalb kann durch
zusätzliches Ausgeben von Programmiersignalen an die
Multiplexer-Gatter die Anzahl von verwendeten
Schieberegistern N geändert werden und somit kann zusätzlich
zu dem Typ der PN-Sequenz die Länge der PN-Sequenz geändert
werden.
Deshalb kann jeder Benutzerkanal einen unterschiedlichen Typ
und/oder eine unterschiedliche Länge der PN-Sequenz in dem
Zeitschlitz verwenden und die jeweiligen unterschiedlichen
Typen von Phasenzuständen werden an den Speicher ISM
geschrieben und aus dem Speicher ISM gelesen, in der gleichen
Weise wie in Fig. 5-1. Deshalb sei darauf hingewiesen, daß
andere Vorgehensweisen möglich sind, wie das Lesen und
Schreiben an den Speicher ISM ausgeführt werden kann.
Beispielsweise kann die Zeitsteuerungseinrichtung TM, die in
der Steuereinrichtung cm vorgesehen ist, einfach die
jeweiligen Zeitschlitze innerhalb der einzelnen Rahmen zählen
und Lese- und Schreibsignale an den Speicher ISM auf
Grundlage des Zählwerts anlegen, der den bestimmten
Benutzerkanal anzeigen wird, genauso wie dies die
Adressenbereitstellung über den Adreßdecoder tut. Deshalb ist
die Erfindung nicht auf die Verwendung der expliziten
Benutzerkanaladresse in Fig. 5-1, Fig. 6 und Fig. 7
beschränkt und die Erfindung ist vollständig funktional,
solange gewährleistet wird, daß ein Schreiben und Lesen der
Phasenzustände aus dem/an den Speicher ISM und an den/aus dem
PN-Generator zyklisch für jeden Benutzerkanal (Zeitschlitz)
getrennt ausgeführt wird.
Ferner sei darauf hingewiesen, daß die Erfindung, so wie sie
voranstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen und ihre
Ausführungsformen beschrieben wurde, nur die gegenwärtig
vorhandene beste Vorgehensweise der Erfindung darstellt.
Deshalb kann ein Durchschnittsfachmann auf Grundlage der
obigen Lehren andere Änderungen und Modifikationen der
Erfindung ableiten, die vollständig in den Umfang der
beigefügten Ansprüche fallen. Deshalb sollte die Erfindung
nicht als durch die Beschreibung beschränkt angesehen werden,
da andere Ausführungsformen leicht auf Grundlage der darin
enthaltenen Lehren ausgeführt werden können. Ferner kann die
Erfindung Kombinationen von einzeln beschriebenen Merkmalen
in der Beschreibung und in den Ansprüchen umfassen.
Bezugszeichen in den Ansprüchen dienen Verdeutlichungszwecken
und engen den Umfang nicht ein.
Claims (42)
1. Sender (TX) eines Telekommunikationssystems (TELE), in
dem eine Vielzahl von Benutzerkanälen (US1, US2) unter
Verwendung einer Zeitschlitzmultiplexierung von
Benutzerdaten (US1, US2) in jeweiligen
Übertragungsrahmen (FR) verarbeitet werden, umfassend:
- a) einen einzelnen Sender-PN-Generator (T-PN) mit einer Anzahl (N) von Schieberegistern (SH1-SHN) zum Erzeugen von PN-Sequenzen einer vorgegebenen Anzahl von Bits (2N-1), wobei die vorgegebene Anzahl von Bits (2N-1) größer als die Anzahl von Bits ist, die für jeden Benutzerkanal in einem jeweiligen Zeitschlitz übertragen werden können;
- b) einen PN-Generator-Phasenzustandsspeicher (ISM) zum Speichern von Phasenzuständen (PST) des PN-Generators (T-PN) für jeden Benutzerkanal, wobei ein Phasenzustand als eine Bitsequenz definiert ist, die jeweils in den Schieberegistern des PN-Generators gespeichert sind;
- c) eine Zeitsteuerungseinrichtung (TM) zum Erfassen eines Startzeitpunkts und eines Endzeitpunkts jedes Zeitschlitzes jedes Benutzerkanals;
- d) eine Lese/Schreib-Einrichtung (R/W) zum Schreiben von aus dem Speicher ausgelesenen Phasenzuständen in den PN-Generator und zum Schreiben von aus dem PN-Generator ausgelesenen Phasenzuständen in den Speicher; wobei
- e) die Lese/Schreib-Einrichtung (R/W)
einen Phasenzustand für einen bestimmten Benutzerkanal aus dem Speicher ausliest und den ausgelesenen Phasenzustand in den PN-Generator schreibt, wenn die Zeitsteuerungseinrichtung einen Startzeitpunkt eines Zeitschlitzes in den Rahmen, der dem bestimmten Benutzerkanal zugeordnet ist, erfaßt; und
den Phasenzustand des PN-Generators ausliest und den ausgelesenen Phasenzustand in den Speicher schreibt, wenn die Zeitsteuerungseinrichtung das Ende des Zeitschlitzes, der zu dem bestimmten Benutzerkanal gehört, erfaßt.
2. Sender (TX) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Speicher ein Speicher (RAM) mit wahlfreiem Zugriff
ist, der durch eine Bibliothek eines Feld
programmierbaren Gatter Arrays (field programmable gate
arrays FPGA) realisiert wird.
3. Sender (TX) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zeitschlitze, die den Benutzerkanälen in dem Rahmen
zugeordnet sind, TDMA oder CDMA Zeitschlitze sind.
4. Sender (TX) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Speicher jeweils einen Initialisierungs-
Phasenzustand (111111111) speichert und die
Lese/Schreib-Einrichtung (W/R) diesen ausliest und zur
Initialisierung des PN-Generators immer dann verwendet,
wenn ein Zeitschlitz-Startzeitpunkt eines bestimmten
Benutzerkanals in einem Rahmen zum erstenmal während
eines Starts einer Übertragung der Rahmen erfaßt wird.
5. Sender (TX) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
daß der PN-Generator (T-PN) eine PN-Sequenz-
Programmiereinrichtung (PN-PM) zum Programmieren des
PN-Generators (T-PN), so daß er eine vorgegebene
PN-Sequenz erzeugt, umfaßt.
6. Sender (TX) nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die PN-Sequenz-Programmiereinrichtung (PN-PM) umfaßt:
eine Adressenumwandlungseinrichtung (ACM) zum Umwandeln
einer Benutzerkanaladresse in Programmiersignale und
eine Gattereinrichtung (UND1-UNDN, MUX1-MUXN) zum
Empfang der Programmiersignale und zum Führen der
Ausgangssignale der PN-Register (SH1-SHN) zurück über
EXOR Gatter, die den Eingang für das erste
Schieberegister (SH1) des PN-Generators erzeugen, im
Ansprechen auf das Programmiersignal.
7. Sender (TX) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Gattereinrichtung (UND1-UNDN; MUX1-MUXN) eine Anzahl
von UND Gattern umfaßt, die das Programmiersignal an
einem Eingang empfangen, und die die Ausgangssignale der
Schieberegister an einem anderen Eingang davon empfangen
und ein Signal an ein jeweiliges EXOR Gatter ausgeben,
wobei das Programmiersignal die Art von PN-Sequenz, die
von dem PN-Generator erzeugt wird, bestimmt.
8. Sender (TX) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Gattereinrichtung (UND1-UNDN; MUX1-MUXN) ferner
umfaßt: Multiplexer-Gatter (MUX) mit einem
Ausgangsanschluß, der mit einem Eingang des nächsten
Schieberegisters verbunden ist, mit einem
Eingangsanschluß, der mit dem Ausgang des zugehörigen
Schieberegisters verbunden ist, und mit einem anderen
Eingangsanschluß, der mit dem Eingang des zugehörigen
Schieberegisters verbunden ist, und mit einem
Steuereingangsanschluß, der zum Empfang eines
Programmiersignals von der
Adressenumwandlungseinrichtung (ACM) verbunden ist,
wobei das an die Multiplexer-Gatter angelegte
Programmiersignal die Länge der PN-Sequenz, die von dem
PN-Generator für jeden Benutzerkanal erzeugt wird,
bestimmt.
9. Empfänger (RX) eines Telekommunikationssystems (TELE),
in dem eine Vielzahl von Benutzerkanälen (US1, US2)
unter Verwendung einer Zeitschlitzmultiplexierung von
Benutzerdaten (US1, US2) in jeweiligen
Übertragungsrahmen (FR) verarbeitet werden, umfassen:
- a) einen einzelnen Empfänger-PN-Generator (T-PN) mit einer Anzahl (N) von Schieberegistern (SH1-SHN) zum Erzeugen von PN-Sequenzen einer vorgegebenen Anzahl von Bits (2N-1), wobei die vorgegebene Anzahl von Bits (2N-1) größer als die Anzahl von Bits ist, die für jeden Benutzerkanal in einem jeweiligen Zeitschlitz übertragen werden können;
- b) einen PN-Generator-Phasenzustandsspeicher (ISM) zum Speichern von Phasenzuständen (PST) des PN-Generators (T-PN) für jeden Benutzerkanal, wobei ein Phasenzustand als eine Bitsequenz definiert ist, die jeweils in den Schieberegistern des PN-Generators gespeichert sind;
- c) eine Zeitsteuerungseinrichtung (TM) zum Erfassen eines Startzeitpunkts und eines Endzeitpunkts jedes Zeitschlitzes jedes Benutzerkanals;
- d) eine Lese/Schreib-Einrichtung (R/W) zum Schreiben von aus dem Speicher ausgelesenen Phasenzuständen in den PN-Generator und zum Schreiben von aus dem PN-Generator ausgelesenen Phasenzuständen in den Speicher; wobei
- e) die Lese/Schreib-Einrichtung (R/W)
einen Phasenzustand für einen bestimmten Benutzerkanal aus dem Speicher ausliest und den ausgelesenen Phasenzustand in den PN-Generator schreibt, wenn die Zeitsteuerungseinrichtung einen Startzeitpunkt eines Zeitschlitzes in den Rahmen, der dem bestimmten Benutzerkanal zugeordnet ist, erfaßt; und
den Phasenzustand des PN-Generators ausliest und den ausgelesenen Phasenzustand in den Speicher schreibt, wenn die Zeitsteuerungseinrichtung das Ende des Zeitschlitzes, der zu dem bestimmten Benutzerkanal gehört, erfaßt.
10. Empfänger (RX) nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Speicher ein Speicher (RAM) mit wahlfreiem Zugriff
ist, der durch eine Bibliothek eines Feld
programmierbaren Gatter Arrays (field programmable gate
arrays FPGA) realisiert wird.
11. Empfänger (RX) nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zeitschlitze, die den Benutzerkanälen in dem Rahmen
zugeordnet sind, TDMA oder CDMA Zeitschlitze sind.
12. Empfänger (RX) nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Speicher jeweils einen Initialisierungs-
Phasenzustand (111111111) speichert und die
Lese/Schreib-Einrichtung (W/R) diesen ausliest und zur
Initialisierung des PN-Generators immer dann verwendet,
wenn ein Zeitschlitz-Startzeitpunkt eines bestimmten
Benutzerkanals in einem Rahmen zum erstenmal während
eines Starts einer Übertragung der Rahmen erfaßt wird.
13. Empfänger (RX) nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
daß der PN-Generator (T-PN) eine PN-Sequenz-
Programmiereinrichtung (PN-PM) zum Programmieren des
PN-Generators (T-PN), so daß er eine vorgegebene
PN-Sequenz erzeugt, umfaßt.
14. Empfänger (RX) nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die PN-Sequenz-Programmiereinrichtung (PN-PM) umfaßt:
eine Adressenumwandlungseinrichtung (ACM) zum Umwandeln
einer Benutzerkanaladresse in Programmiersignale und
eine Gattereinrichtung (UND1-UNDN, MUX1-MUXN) zum
Empfang der Programmiersignale und zum Führen der
Ausgangssignale der PN-Register (SH1-SHN) zurück über
EXOR Gatter, die den Eingang für das erste
Schieberegister (SH1) des PN-Generators erzeugen, im
Ansprechen auf das Programmiersignal.
15. Empfänger (RX) nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Gattereinrichtung (UND1-UNDN; MUX1-MUXN) eine Anzahl
von UND Gattern umfaßt, die das Programmiersignal an
einem Eingang empfangen und die die Ausgangssignale der
Schieberegister an einem anderen Eingang davon empfangen
und ein Signal an ein jeweiliges EXOR Gatter ausgeben,
wobei das Programmiersignal die Art von PN-Sequenz, die
von dem PN-Generator erzeugt wird, bestimmt.
16. Empfänger (RX) nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Gattereinrichtung (UND1-UNDN; MUX1-MUXN) ferner
umfaßt: Multiplexer-Gatter (MUX) mit einem
Ausgangsanschluß, der mit einem Eingang des nächsten
Schieberegisters verbunden ist, mit einem
Eingangsanschluß, der mit dem Ausgang des zugehörigen
Schieberegisters verbunden ist, und mit einem anderen
Eingangsanschluß, der mit dem Eingang des zugehörigen
Schieberegisters verbunden ist, und mit einem
Steuereingangsanschluß, der zum Empfang eines
Programmiersignals von der
Adressenumwandlungseinrichtung (ACM) verbunden ist,
wobei das an die Multiplexer-Gatter angelegte
Programmiersignal die Länge der PN-Sequenz, die von dem
PN-Generator für jeden Benutzerkanal erzeugt wird,
bestimmt.
17. Telekommunikationssystem (TELE), in dem eine Vielzahl
von Benutzerkanälen (US1, US2) unter Verwendung einer
Zeitschlitzmultiplexierung von Benutzerdaten (US1, US2)
in jeweiligen Übertragungsrahmen (FR) verarbeitet
werden, umfassend:
wenigstens einen Sender (TX), umfassend:
wenigstens einen Sender (TX), umfassend:
- a) einen einzelnen Sender-PN-Generator (T-PN) mit einer Anzahl (N) von Schieberegistern (SH1-SHN) zum Erzeugen von PN-Sequenzen einer vorgegebenen Anzahl von Bits (2N-1), wobei die vorgegebene Anzahl von Bits (2N-1) größer als die Anzahl von Bits ist, die für jeden Benutzerkanal in einem jeweiligen Zeitschlitz übertragen werden können;
- b) einen Sender-PN-Generator-Phasenzustandsspeicher (ISM) zum Speichern von Phasenzuständen (PST) des Sender-PN-Generators (T-PN) für jeden Benutzerkanal, wobei ein Phasenzustand als eine Bitsequenz definiert ist, die jeweils in den Schieberegistern des Sender-PN-Generators gespeichert sind;
- c) eine Sender-Zeitsteuerungseinrichtung (TM) zum Erfassen eines Startzeitpunkts und eines Endzeitpunkts jedes Zeitschlitzes jedes Benutzerkanals;
- d) eine Sender-Lese/Schreib-Einrichtung (R/W) zum Schreiben von aus dem Speicher ausgelesenen Phasenzuständen in den Sender-PN-Generator und zum Schreiben von aus dem Sender-PN-Generator ausgelesenen Phasenzuständen in den Sender-Speicher; wobei
- e) die Sender-Lese/Schreib-Einrichtung (R/W)
einen Phasenzustand für einen bestimmten Benutzerkanal aus dem Sender-Speicher ausliest und den ausgelesenen Phasenzustand in den Sender-PN-Generator schreibt, wenn die Sender- Zeitsteuerungseinrichtung einen Startzeitpunkt eines Zeitschlitzes in den Rahmen, der dem bestimmten Benutzerkanal zugeordnet ist, erfaßt; und
den Phasenzustand des Sender-PN-Generators ausliest und den ausgelesenen Phasenzustand in den Sender-Speicher schreibt, wenn die Sender- Zeitsteuerungseinrichtung das Ende des Zeitschlitzes, der zu dem bestimmten Benutzerkanal gehört, erfaßt; und
- 1. einen einzelnen Empfänger-PN-Generator (T-PN) mit einer Anzahl (N) von Schieberegistern (SH1-SHN) zum Erzeugen von PN-Sequenzen einer vorgegebenen Anzahl von Bits (2N-1), wobei die vorgegebene Anzahl von Bits (2N-1) größer als die Anzahl von Bits ist, die für jeden Benutzerkanal in einem jeweiligen Zeitschlitz übertragen werden können;
- 2. einen Empfänger-PN-Generator-Phasenzustandsspeicher (ISM) zum Speichern von Phasenzuständen (PST) des Empfänger-PN-Generators (T-PN) für jeden Benutzerkanal, wobei ein Phasenzustand als eine Bitsequenz definiert ist, die jeweils in den Schieberegistern des Empfänger-PN-Generators gespeichert sind;
- 3. eine Empfänger-Zeitsteuerungseinrichtung (TM) zum Erfassen eines Startzeitpunkts und eines Endzeitpunkts jedes Zeitschlitzes jedes Benutzerkanals;
- 4. eine Empfänger-Lese/Schreib-Einrichtung (R/W) zum Schreiben von aus dem Speicher ausgelesenen Phasenzuständen in den Empfänger-PN-Generator und zum Schreiben von aus dem PN-Generator ausgelesenen Phasenzuständen in den Empfänger-Speicher; wobei
- 5. die Empfänger-Lese/Schreib-Einrichtung (R/W)
einen Phasenzustand für einen bestimmten Benutzerkanal aus dem Empfänger-Speicher ausliest und den ausgelesenen Phasenzustand in den Empfänger-PN-Generator schreibt, wenn die Empfänger-Zeitsteuerungseinrichtung einen Startzeitpunkt eines Zeitschlitzes in den Rahmen, der dem bestimmten Benutzerkanal zugeordnet ist, erfaßt; und
den Phasenzustand des Empfänger-PN-Generators ausliest und den ausgelesenen Phasenzustand in den Empfänger-Speicher schreibt, wenn die Empfänger-Zeitsteuerungseinrichtung das Ende des Zeitschlitzes, der zu dem bestimmten Benutzerkanal gehört, erfaßt.
18. System (TELE) nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Speicher Speicher (RAM) mit wahlfreiem Zugriff sind,
die durch eine Bibliothek eines Feldprogrammierbaren
Gatter Arrays (field programmable gate arrays FPGA)
realisiert werden.
19. System (TELE) nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zeitschlitze, die den Benutzerkanälen in dem Rahmen
zugeordnet sind, TDMA oder CDMA Zeitschlitze sind.
20. System (TELE) nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Speicher jeweils einen Initialisierungs-
Phasenzustand (111111111) speichern und die
Lese/Schreib-Einrichtung (W/R) diesen ausliest und zur
Initialisierung des PN-Generators immer dann verwendet,
wenn ein Zeitschlitz-Startzeitpunkt eines bestimmten
Benutzerkanals in einem Rahmen zum erstenmal während
eines Starts einer Übertragung der Rahmen erfaßt wird.
21. System (TELE) nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
die PN-Generatoren (T-PN) jeweils eine PN-Sequenz-
Programmiereinrichtung (PN-PM) zum Programmieren des
PN-Generators (T-PN), so daß er eine vorgegebene
PN-Sequenz erzeugt, umfassen.
22. System (TELE) nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß
die PN-Sequenz-Programmiereinrichtung (PN-PM) umfaßt:
eine Adressenumwandlungseinrichtung (ACM) zum Umwandeln
einer Benutzerkanaladresse in Programmiersignale und
eine Gattereinrichtung (UND1-UNDN, MUX1-MUXN) zum
Empfang der Programmiersignale und zum Führen der
Ausgangssignale der PN-Register (SH1-SHN) zurück über
EXOR Gatter, die den Eingang für das erste
Schieberegister (SH1) des PN-Generators erzeugen, im
Ansprechen auf das Programmiersignal.
23. System (TELE) nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Gattereinrichtung (UND1-UNDN; MUX1-MUXN) eine Anzahl
von UND Gattern umfaßt, die das Programmiersignal an
einem Eingang empfangen und die die Ausgangssignale der
Schieberegister an einem anderen Eingang davon empfangen
und ein Signal an ein jeweiliges EXOR Gatter ausgeben,
wobei das Programmiersignal die Art von PN-Sequenz, die
von dem PN-Generator erzeugt wird, bestimmt.
24. System (TELE) nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Gattereinrichtung (UND1-UNDN; MUX1-MUXN) ferner
umfaßt: Multiplexer-Gatter (MUX) mit einem
Ausgangsanschluß, der mit einem Eingang des nächsten
Schieberegisters verbunden ist, mit einem
Eingangsanschluß, der mit dem Ausgang des zugehörigen
Schieberegisters verbunden ist, und mit einem anderen
Eingangsanschluß, der mit dem Eingang des zugehörigen
Schieberegisters verbunden ist, und mit einem
Steuereingangsanschluß, der zum Empfang eines
Programmiersignals von der
Adressenumwandlungseinrichtung (ACM) verbunden ist,
wobei das an die Multiplexer-Gatter angelegte
Programmiersignal die Länge der PN-Sequenz, die von dem
PN-Generator für jeden Benutzerkanal erzeugt wird,
bestimmt.
25. System (TELE) nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Sender- und Empfänger-PN-Generatoren synchronisiert
sind und der Empfänger eine Bitfehlerraten-Meßeinheit
(BER) umfaßt, die den Empfänger-PN-Generator zum
Auswerten von Bitfehlern in codierten Benutzerdaten, die
von dem Sender gesendet werden, verwendet.
26. Verfahren zum Erzeugen von PN-Sequenzen einer
vorgegebenen Anzahl (2N-1) von Bits für eine Vielzahl
von Benutzerkanälen in einem Telekommunikationssystem,
in dem die Vielzahl von Benutzerkanälen (US1, US2) unter
Verwendung einer Zeitschlitzmultiplexierung von
Benutzerdaten (US1, US2) in jeweiligen
Übertragungsrahmen (FR) verarbeitet werden, mittels
eines einzelnen PN-Generators (T-PN, R-PN)
einschließlich einer Anzahl (N) von Schieberegistern
(SH1-SHN), wobei die vorgegebene Anzahl von Bits der
PN-Sequenz größer als die Anzahl von Bits ist, die für
jeden Benutzerkanal in einem jeweiligen Zeitschlitz
übertragen werden können, umfassend die folgenden
Schritte:
- a) Laden (ST1) eines PN-Generators (T-PN, R-PN) mit einem Benutzerkanal-spezifischen Phasenzustand (PST), der in einem PN-Generator- Phasenzustandsspeicher (ISM) gespeichert ist, wenn ein Startzeitpunkt des dem spezifischen Benutzerkanal in dem Rahmen zugeordneten Zeitschlitzes erfaßt wird, wobei der Phasenzustand als eine N-Bitsequenz definiert ist.
- b) Bilden (ST2) der PN-Sequenz für den spezifischen Benutzerkanal während des spezifischen Zeitschlitzes;
- c) Schreiben (ST3) des Phasenzustands (PST), der in dem PN-Generator (T-PN, R-PN) am Ende des spezifischen Zeitschlitzes erhalten wird, in den PN-Generator-Phasenzustandsspeicher (ISM) als einen neuen Benutzerkanal-spezifischer Phasenzustand (PST); wobei
- d) die Abfolge der Schritte a), b), c) für jeden spezifischen Benutzerkanal in seinem spezifischen Zeitschlitz wiederholt wird (ST4).
27. Verfahren nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Speicher ein Speicher (RAM) mit wahlfreiem Zugriff
ist, der durch eine Bibliothek eines Feld
programmierbaren Gatter Arrays (field programmable gate
arrays FPGA) realisiert wird.
28. Verfahren nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zeitschlitze, die den Benutzerkanälen in dem Rahmen
zugeordnet sind, TDMA oder CDMA Zeitschlitze sind.
29. Verfahren nach Anspruch 26,
gekennzeichnet durch
ein Auslesen eines Initialisierungs-Phasenzustands
(111111111) aus dem Speicher und Verwenden dieser zur
Initialisierung des PN-Generators immer dann, wenn ein
Zeitschlitz-Startzeitpunkt eines bestimmten
Benutzerkanals in einem Rahmen zum erstenmal während
eines Starts einer Übertragung der Rahmen erfaßt wird.
30. Verfahren nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Erzeugung von PN-Sequenzen durch einen PN-Generator
eines Senders des Telekommunikationssystems ausgeführt
wird.
31. Verfahren nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Erzeugung von PN-Sequenzen durch einen PN-Generator
eines Empfängers des Telekommunikationssystems
ausgeführt wird.
32. Verfahren nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet, daß
der PN-Generator (T-PN) programmiert wird, um eine
vorgegebene PN-Sequenz für jeden Benutzerkanal zu
erzeugen.
33. Verfahren nach Anspruch 32,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Benutzerkanaladresse in Programmiersignale
umgewandelt wird und die Programmiersignale zum
Bestimmen des logischen Einflusses eines Ausgangssignals
der Schieberegister zurück über EXOR Gatter zum Erzeugen
des Eingangs des ersten Schieberegisters (SH1) des
PN-Generators verwendet werden, wobei das
Programmiersignal den Typ der von dem PN-Generator
erzeugten PN-Sequenz bestimmt.
34. Verfahren nach Anspruch 32,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Benutzerkanaladresse in Programmiersignale
umgewandelt wird und die Programmiersignale zum
Bestimmen der Überbrückung von einem oder einer Anzahl
von Schieberegistern des PN-Generators verwendet wird,
wobei das Programmiersignal die Länge der PN-Sequenz,
die von dem PN-Generator für jeden Benutzerkanal erzeugt
wird, bestimmt.
35. Sender (TX) nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
erste Inverter zum Invertieren von Bits an vorgegebenen
Bitpositionen des aus dem Phasenzustandsspeicher (ISM)
ausgelesenen Phasenzustands (PST), bevor er in den
PN-Generator (T-PN, R-PN) geschrieben wird, und zweite
Inverter zum Invertieren von Bits an den vorgegebenen
Bitpositionen des aus dem PN-Generator (T-PN, R-PN)
ausgelesenen Phasenzustands (PST), bevor er in den
Phasenzustandsspeicher (ISM) geschrieben wird.
36. Empfänger (RX) nach Anspruch 9,
gekennzeichnet durch
erste Inverter zum Invertieren von Bits an vorgegebenen
Bitpositionen des aus dem Phasenzustandsspeicher (ISM)
ausgelesenen Phasenzustands (PST), bevor er in den
PN-Generator (T-PN, R-PN) geschrieben wird, und zweite
Inverter zum Invertieren von Bits an den vorgegebenen
Bitpositionen des aus dem PN-Generator (T-PN, R-PN)
ausgelesenen Phasenzustands (PST), bevor er in den
Phasenzustandsspeicher (ISM) geschrieben wird.
37. System (TELE) nach Anspruch 17,
gekennzeichnet durch
erste Inverter zum Invertieren von Bits an vorgegebenen
Bitpositionen des aus dem Phasenzustandsspeicher (ISM)
ausgelesenen Phasenzustands (PST), bevor er in den
PN-Generator (T-PN, R-PN) geschrieben wird, und zweite
Inverter zum Invertieren von Bits an den vorgegebenen
Bitpositionen des aus dem PN-Generator (T-PN, R-PN)
ausgelesenen Phasenzustands (PST), bevor er in den
Phasenzustandsspeicher (ISM) geschrieben wird.
38. Verfahren nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet, daß
Bits an vorgegebenen Bitpositionen des aus dem
Phasenzustandsspeicher (ISM) ausgelesenen Phasenzustands
(PST) invertiert werden, bevor sie in den PN-Generator
(T-PN, R-PN) geschrieben werden, und Bits an den
vorgegebenen Bitpositionen des aus dem PN-Generator
(T-PN, R-PN) ausgelesenen Phasenzustands (PST)
invertiert werden, bevor sie in den
Phasenzustandsspeicher (ISM) geschrieben werden.
39. Sender (TX) nach Anspruch 35,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Speicher einen Rücksetzzustand speichert und die
Schreib/Lese-Einrichtung (W/R) eine vorgegebene
Initialisierungssequenz zum Initialisieren des
PN-Generators ausliest und immer dann verwendet, wenn
ein Zeitschlitz-Startzeitpunkt eines bestimmten
Benutzerkanals in einem Rahmen zum erstenmal während
eines Starts einer Übertragung der Rahmen erfaßt wird,
wobei die ersten und zweiten Inverter an vorgegebenen
Bitpositionen vorgesehen sind, an denen Bits des
gespeicherten Rücksetzzustands und der
Initialisierungssequenz sich unterscheiden.
40. Empfänger (RX) nach Anspruch 36,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Speicher einen Rücksetzzustand speichert und die
Schreib/Lese-Einrichtung (W/R) eine vorgegebene
Initialisierungssequenz zum Initialisieren des
PN-Generators ausliest und immer dann verwendet, wenn
ein Zeitschlitz-Startzeitpunkt eines bestimmten
Benutzerkanals in einem Rahmen zum erstenmal während
eines Starts einer Übertragung der Rahmen erfaßt wird,
wobei die ersten und zweiten Inverter an vorgegebenen
Bitpositionen vorgesehen sind, an denen Bits des
gespeicherten Rücksetzzustands und der
Initialisierungssequenz sich unterscheiden.
41. System (TELE) nach Anspruch 37,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Speicher einen Rücksetzzustand speichert und die
Schreib/Lese-Einrichtung (W/R) eine vorgegebene
Initialisierungssequenz zum Initialisieren des
PN-Generators ausliest und immer dann verwendet, wenn
ein Zeitschlitz-Startzeitpunkt eines bestimmten
Benutzerkanals in einem Rahmen zum erstenmal während
eines Starts einer Übertragung der Rahmen erfaßt wird,
wobei die ersten und zweiten Inverter an vorgegebenen
Bitpositionen vorgesehen sind, an denen Bits des
gespeicherten Rücksetzzustands und der
Initialisierungssequenz sich unterscheiden.
42. Verfahren nach Anspruch 38,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Speicher einen Rücksetzzustand speichert und eine
vorgegebene Initialisierungssequenz ausgelesen und zum
Initialisieren des PN-Generators immer dann verwendet
wird, wenn ein Zeitschlitz-Startzeitpunkt eines
bestimmten Benutzerkanals in einem Rahmen zum erstenmal
während eines Starts einer Übertragung der Rahmen erfaßt
wird, wobei die Invertierung jeweils an vorgegebenen
Bitpositionen ausgeführt wird, an denen Bits des
gespeicherten Rücksetzzustands und der
Initialisierungssequenz unterschiedlich sind.
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