DE19837784A1 - Zweischeibenstreuer - Google Patents

Zweischeibenstreuer

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DE19837784A1
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DE
Germany
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spreader according
disc spreader
disc
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console
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DE19837784A
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English (en)
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Norbert Rauch
Franz Doll
Hans Gushurst
Dirk Zwigart
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RAUCH Landmaschinenfabrik GmbH
Original Assignee
RAUCH Landmaschinenfabrik GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/005Undercarriages, tanks, hoppers, stirrers specially adapted for seeders or fertiliser distributors
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
    • A01C17/005Driving mechanisms for the throwing devices

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Zweischeibenstreuer mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Bei einem bekannten Streuer dieses Aufbaus (EP 0 496 285, DE 41 38 146) bestehen die Hauptträger, Kragarme und Tragarme aus Rechteckrohren. Sie bilden jeweils ein beiderseits der Fahrtrichtung angeordnetes C-förmiges Rahmenprofil, die beide über eine vordere Quertraverse zwischen Oberlenker- und Unterlenkeranschluß verbunden sind. Die Traverse mit den Antriebsmitteln, die bei diesem Stand der Technik als mechanisches Getriebe mit Gelenkwellenanschluß ausgebildet sind, überragt diese beiden Rahmenprofile bzw. die Tragarme zur Seite hin. Im Bereich der äußeren Enden der Traverse sind die Schleu­ derscheiben gelagert, so daß diese weitgehend schutzlos unterhalb des Behälters angeordnet sind. Zudem müssen die tasten aus dem hinteren Bereich des Behälters über Win­ kelstützen nach vorne abgetragen werden. Dieser Aufbau und die notwendigen Schutzmaßnahmen für die Wurfscheiben sind aufwendig. Von Vorteil ist jedoch die Möglichkeit der einfachen Aufgabepunkt-Verlagerung durch Verschieben des die Traverse bildenden Getriebegehäuses. Diese Aufga­ bepunktverlagerung ist in Verbindung mit der Drehzahlre­ gelung der Wurfscheiben oder aber in Verbindung mit austauschbaren Wurfscheiben unterschiedlichen Durchmes­ sers eine wesentliche Voraussetzung dafür, daß einerseits ein großer Arbeitsbreitenbereich mit demselben Streuer abgedeckt und zudem eine Anpassung an die verschiedenen Düngungsarten und Düngersorten möglich ist.
Eine andere bekannte Ausführung (EP 0 385 236) bietet eine komfortablere Lösung für große Arbeitsbreiten bei einfacher Aufgabepunkt-Verstellung. Bei diesem Streuer sind die hydraulisch angetriebenen und drehzahlsteuerba­ ren Wurfscheiben an Schwenkarmen gelagert und kann der Aufgabepunkt durch Schwenken der Wurfscheiben verlagert werden. Zudem können die Wurfscheiben - wie auch bei dem zuvor genannten Streuer - vollständig aus dem Bereich der Auslauföffnung verlagert werden, um auf einfache Weise eine Abdrehprobe zu ermöglichen oder aber Restmengen aus dem Behälter entleeren zu können. Die Wurfweite läßt sich in einfacher Weise durch Drehzahländerung beeinflussen. Der Tragrahmen ist im wesentlichen in gleicher Weise ausgeführt wie bei der zuvor beschriebenen Ausführung. Er weist lediglich im oberen Bereich des Behälters noch seitlich auskragende Träger auf. Die Schwenkarme mit den Wurfscheiben sind innerhalb eines eigenen, sie umgebenden Schutzrahmens angeordnet. Auch dies macht die Rahmen-Kon­ struktion aufwendig und teuer.
Die Erfindung geht von dem erstgenannten Zweischeiben­ streuer aus. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, den Tragrah­ men zu vereinfachen und hinsichtlich der Tragfunktion zu optimieren und in die Schutzfunktion einzubeziehen, und zwar unter Beibehaltung und Optimierung der für den Betrieb des Streuers maßgeblichen Funktionen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an die Hauptträger in deren unterem Bereich sich nach außen erstreckende Seitenträger und an deren Enden die Tragarme angeschlossen sind, die an ihren rückwärtigen Enden durch einen Querträger verbunden sind, wobei die Seitenträger, die Tragarme und der Querträger einen das Gehäuse mit den Wurfscheiben unterhalb derselben umgebenden rechtecktigen Schutz- und Tragrahmen bilden.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird der Rahmen - von der Vorderseite her gesehen - um das Gehäuse mit den Antriebsmitteln und den Wurfscheiben nach hinten herumge­ zogen. Die Traverse und die Wurfscheiben liegen innerhalb des sie vollständig umgebenden Tragrahmens, der somit neben der Tragfunktion auch zugleich die Schutzfunktion übernimmt. Hingegen bleibt der Raum zwischen den beiden Hauptträgern im unteren Bereich frei, so daß zum einen die Unterlenker problemlos angeschlossen werden können, zum anderen das Gehäuse mit den Antriebsmitteln von der Vorderseite her behinderungsfrei zugänglich ist. Durch die Verlagerung der Tragarme nach außen, ist auch die Traverse mit den Antriebsmitteln an den beiden äußeren Seiten des Streuers geführt und können die Stelleinrich­ tungen für die Verlagerung des Gehäuses dort angeordnet sein, so daß sie leicht zugänglich sind.
Eine weitere kostenmäßige Optimierung der Tragkonstruk­ tion ergibt sich dadurch, daß die Hauptträger je einen oberen Kragarm aufweisen, die den an ihnen befestigten Behälter durchsetzen, und daß die Hauptträger und die Kragarme aus lasergeschnittenem, starkwandigem Stahlblech hergestellt sind.
Mit der heutigen Laser-Brenntechnik lassen sich bei entsprechender Auslegung der Blechstärke die Geometrie der Blechstärke optimal an die Lastpunkte und die Last­ verteilung zu dem Ober- und Unterlenkeranschlüssen anpas­ sen.
So können die Kragarme an der Innenseite der Rückwand des Behälters befestigt sein und die Vorderwand des Behälters nach außen durchdringen und an der Durchdringungsstelle mit dem Behälter sowie außerhalb desselben mit dem verti­ kalen Hauptträger verbunden sein.
Zusätzlich kann der Hauptträger zumindest im Bereich des unteren Endes des Trichters ein entsprechend dem Trich­ terwinkel geneigtes Stützlager bilden, wobei das Stützla­ ger vorzugsweise an einem zumindest in Fahrtrichtung knicksteifen Bereich des Trichters angreift.
Dadurch entfallen Diagonalstützen und werden die Kräfte aus dem hinteren und unteren Bereich des Behälters auf kurzem Wege in die Unterlenkeranschlüsse abgeleitet. In weiterhin vorteilhafter Ausführung ist vorgesehen, daß den Hauptträgern im Bereich der Unterlenkeranschlüsse lasergeschnittene, starkwandige Konsolbleche parallel zugeordnet sind, zwischen die die Unterlenker des Drei­ punktgestänges eingreifen, die mittels Bohrungen im Hauptträger und im Konsolblech durchgreifender Bolzen festgelegt sind. Die Konsolbleche können in ihrem oberen Bereich zusätzlich an der vorderen Quertraverse des Tragrahmens befestigt sein.
Die Einführung der Unterlenker des Dreipunktgestänges zwischen die beiden Stahlbleche von Hauptträger und Konsole ist durch die behinderungsfreie Zugänglichkeit in einfacher Weise möglich.
Die Hauptträger und die Konsolbleche können an ihrer etwa horizontalen Unterkante nach außen abgekantet sein, um eine Aufstandfläche zu bilden.
Die beiden Seitenträger und/oder die vordere Quertraverse sind vorteilhafterweise jeweils aus einem auf die Spitze gestellten Rechteck- oder Quadratrohr gebildet. Durch diese Anordnung ergibt sich eine weitere kräftemäßige Optimierung und zusätzlich ein kräftemäßig günstiger Anschluß der Konsolbleche.
Die im vorderen unteren Bereich der Hauptträger nach außen reichenden Seitenträger können zugleich die Boden­ stützen des Streuers bilden.
Eine weiterhin vorteilhafte Ausführung zeichnet sich dadurch aus, daß die vordere Quertraverse deutlich höher als die Seitenträger angeordnet ist und in ihrem mittle­ ren Bereich parallele Stahlbleche abstützt, zwischen die der Oberlenker einführbar und mittels Bohrungen in den Stahlblechen durchsetzender Bolzen festlegbar ist. Diese Stahlbleche können gegebenenfalls zusätzlich am Behälter im Bereich des Trichterdachs befestigt sein, so daß auch hier eine günstige Krafteinleitung von hinten nach vorne gegeben ist.
Die Tragarme können im einfachsten Fall aus profiliertem Stahlblech bestehen, da sie im wesentlichen nur das Gehäuse mit den Antriebsmitteln und den Wurfscheiben kräftemäßig aufnehmen müssen.
In weiterhin bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, daß die Traverse mit den Antriebsmitteln an ihren beiden Enden jenseits der Wurfscheiben nach außen ragende Konso­ len aufweist, mittels der sie an den Tragarmen geführt und festsetzbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung liegt die Führung des Gehäuses jenseits der Wurfscheiben, so daß einerseits die Wurfscheiben einen größtmöglichen Abstand aufweisen können, der die Abdeckung eines großen Arbeitsbreitenbe­ reichs ermöglicht, zum anderen liegen die Konsole und die Führung in einem Bereich, der sich leicht vor den von den Wurfschaufeln abgeworfenen Streugutpartikeln schützen läßt. Auch sind die Mittel zum Festsetzen der Traverse problemlos von der Seite des Streuers her erreichbar. Nach Lösen der Festsetzmittel läßt sich die Traverse mit den Wurfscheiben schubkastenartig verschieben, um bei­ spielsweise den Aufgabepunkt zu verändern, oder aber den Raum unterhalb der Dosieröffnungen für eine Abdrehprobe oder für das Entleeren des Behälters vollständig freizu­ geben.
Die Konsolen können entweder die Tragarme übergreifen oder aber diese in Schlitzen durchgreifen.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist an den Tragarmen eine Führung für die Konsolen justierbar angeordnet. Diese Führung kann beispielsweise von einer Schiene gebildet sein, die am Tragarm horizontal ausrichtbar montiert ist.
Mit dieser Justage lassen sich Toleranzen in der Schweiß­ konstruktion des Tragrahmens ausgleichen und eine stets exakt horizontale Lage der Konsole und damit der Traverse mit den Wurfscheiben erreichen.
In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist die Schiene einen im wesentlichen fahrtrichtungspa­ rallelen Führungsschlitz auf, und ist der Führungsschlitz wenigstens einer Schiene von wenigstens einem im wesent­ lichen senkrechten Führungszapfen an der Konsole durch­ griffen. Dieser Führungszapfen dient nicht nur der Füh­ rung der Konsole, sondern bildet zugleich einen Anschlag gegen ein Verschieben der Traverse quer zur Fahrtrich­ tung.
Vorzugsweise durchgreift der Führungszapfen die Konsole mit Spiel. Dadurch kann die Traverse bzw. die Wurfscheibe im Herstellerwerk auf die Dosieröffnung des Behälters in eine Grundstellung einjustiert werden, um Fertigungs- und Montagetoleranzen von Behälter und Rahmen auszugleichen. Anschließend wird der Führungszapfen an der Konsole festgesetzt, so daß diese Justage beibehalten bleibt. Der Führungszapfen erfüllt dann nur noch die Führungs- und Anschlagfunktion.
Zweckmäßigerweise besitzt die Konsole wenigstens einen etwa senkrecht zu dem Führungsschlitz der Schiene verlau­ fenden weiteren Schlitz und ist ein beide Schlitze durch­ greifender Sicherungsbolzen vorgesehen, der axial federnd vorgespannt ist und die Traverse nur in der vertikalen Richtung fixiert.
Durch diese Maßnahme ist einerseits die notwendige Beweg­ lichkeit zum Verschieben der Traverse mit den Wurfschei­ ben in der Horizontalebene gegeben, andererseits eine vertikale Bewegung der Traverse ausgeschlossen.
Zur Einstellung des Aufgabepunktes des Streugutes auf die Wurfscheibe sind am Tragarm und an der Konsole Mittel zum Positionieren des Gehäuses in der Horizontalebene ange­ ordnet. Diese Positionierungsmittel bestehen vorzugsweise aus einem an der Führung fahrtrichtungsparallel geführten und in der gewünschten Position festsetzbaren Schieber und zwischen diesem kund der Konsole wirksamen Rastmit­ teln, von denen eines unter Federkraft in die Raststel­ lung gedrängt wird und manuell freisetzbar ist.
Während Fertigungstoleranzen an der Schweißkonstruktion des Rahmens durch die justierbare Führung ausgeglichen werden, diese also in eine einwandfrei justierte Position gebracht werden kann, und sich somit auch der an ihr geführte Schieber an der justierten Position befindet, dient der Schieber selbst zur Einstellung der für den gewünschten Aufgabepunkt erforderlichen Position. In der eingestellten Position werden die Rastmittel durch die Federkraft automatisch wirksam, die Konsole mit der Traverse also festgesetzt. Aus dieser Position ist eine Verlagerung nur durch eine gewillkürte manuelle Betäti­ gung eines der Rastmittel möglich.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist am Ende des Verschiebewegs der Traverse ein maschinenfestes Rastmit­ tel vorgesehen, das mit dem Rastmittel an der Konsole in einer Position der Wurfscheiben zusammenwirkt, in der der Raum unterhalb der Dosieröffnungen freigegeben ist. Es dienen also die gleichen Rastmittel zur Einstellung der verschiedenen Betriebsstellungen und der Freigabestellung für die Abdrehprobe oder die Entleerung des Behälters.
Mit Vorteil ist das Rastmittel an der Konsole an einen Betätigungshebel angeordnet, der an der Konsole schwenk­ bar gelagert ist und unter Federkraft steht. Das andere Rastmittel ist dann an dem Schieber angeordnet.
Die Rastmittel können aus einem offenen Rastschlitz einerseits und einer in diesen eingreifenden Rastnase andererseits bestehen, wobei der Rastschlitz so ausgebil­ det ist, daß das bewegliche Rastmittel durch die Feder­ kraft behinderungsfrei in die Raststellung gelangt.
Dem Schieber zum Positionieren der Traverse ist eine maschinenfeste Einstellskala zugeordnet, deren Markierun­ gen mit entsprechenden Angaben in der Streutabelle für die Einstellung des Aufgabepunktes korrespondieren.
Ist die Schiene aus einem Profilblech gebildet, das in einem horizontalen Schenkel den Führungsschlitz aufweist, so können der Schieber unterhalb dieses Schenkels und die Rastmittel an der Konsole unterhalb derselben angeordnet sein, so daß die funktionellen Teile gegenüber dem abge­ schleuderten Streugut weitestgehend geschützt sind.
In weiterhin vorteilhafter Ausführung ist eine den Do­ sieröffnungen zugeordnete Einstelleinrichtung an jeder Seite des Streuers und etwa oberhalb der Konsole und des Betätigungshebels angeordnet, so daß sowohl die Aufgabe­ punkt-Verstellung als auch die Einstellung der Dosiermen­ ge an der gleichen und leicht zugängliche Seite des Streuers erfolgen kann.
Der die Tragarme verbindende hintere Querträger kann aus einem längsprofilierten Stahlblech gebildet sein.
Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel zeichnet sich dadurch aus, daß in den rechteckigen Schutz- und Tragrahmen im Bereich der Tragarme gelochte Bodenbleche eingezogen sind, die mit den Seitenträgern und dem hinte­ ren Querträger verbunden sind. Diese Bodenbleche steifen den Rahmen zusätzlich aus und erfüllen eine gewisse Schutzfunktion für die Traverse mit den Antriebsmitteln beim Aufstellen des Streues auf Boden-Unebenheiten. Die Bodenbleche können zusammen mit den Tragarmen jeweils aus einem einzigen Stahlblech gebildet sein, wobei die Trag­ arme zugleich die Stützfüße oder Kufen des Streuers bilden können.
Vorzugsweise ist die Traverse mit den Antriebsmitteln an den Tragarmen auswechselbar festgelegt. Dadurch ist es möglich, wahlweise eine Traverse in Form eines Gehäuses mit Getriebe und Getriebeanschluß für die Gelenkwelle oder einer Traverse mit je einem Hydraulikmotor für die Wurfscheiben einzusetzen, für beide Antriebsarten aber die gleiche Art der Aufgabepunkt-Verstellung vorzusehen. Damit ist es möglich, große Arbeitsbreitenbereiche mit einer mechanischen Getriebeversion abzudecken, indem die Scheiben auswechselbar sind, während die gleichen Ar­ beitsbreitenbereiche bei einer hydraulischen Antriebsver­ sion durch Veränderung der Drehzahl abgedeckt werden können.
Bei einer mechanischen Getriebeversion ist vorgesehen, daß das Gehäuse mit dem Getriebe im Bereich des Getriebe­ anschlusses für die Gelenkwelle einen Abt rieb für eine querliegende Rührwerkswelle mit je einem Rührwerk in jedem Behältertrichter aufweist. Hierbei kann es sich um einen Exzenterantrieb handeln, der zu einer oszillieren­ den Bewegung der Rührwerke führt.
Wird hingegen eine Traverse mit Hydraulikmotor eingebaut, so ist vorteilhafter Weise ein weiterer Hydraulikmotor für den Antrieb der Rührwerkswelle vorgesehen, der vor­ zugsweise zwischen den Behältertrichtern also unter dem Behälterdach angeordnet ist.
Das Gehäuse mit den Hydraulikmotoren nimmt vorteilhafter­ weise zugleich die Hydraulikleitungen auf. Vorzugsweise ist dieses Gehäuse als nach unten offenes U-Profil ausge­ bildet, so daß die Hydraulikmotoren leicht montiert und die Hydraulikleitungen ebenso einfach verlegt werden können.
Nachstehend ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispielen beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht auf Tragkonstruktion und Streugut-Behälter eines Zweischeiben­ streuers von vorne;
Fig. 2 eine Ansicht der Darstellung gemäß Fig. 1 von hinten;
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht mit eingesetztem Streuaggregat;
Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht von unten;
Fig. 5 eine Teilansicht einer anderen Aus­ führungsform von oben;
Fig. 6 eine Ansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 4 von unten;
Fig. 7 eine Ansicht des Streuaggregates mit hydraulischem Antrieb;
Fig. 8 eine Draufsicht zu der Darstellung gemäß Fig. 7 und
Fig. 9 eine teilweise geschnittene Ansicht des Vorratsbehälters mit hydrauli­ schem Rührwerksantrieb.
Der Zweischeibenstreuer weist einen großvolumigen Streu­ gut-Behälter 1 auf, der sich unter Bildung eines Behäl­ terdachs 2 nach unten zu zwei Trichtern 3, 4 verjüngt. Am unteren Ende der Trichter sind in querverlaufenden Schie­ nen 5, 6 nicht gezeigte Trichterböden mit je einer ein­ stellbaren Dosieröffnung eingesetzt.
Der Streugutbehälter 1 wird von einer Tragkonstruktion aufgenommen, die zwei fahrtrichtungsparallel angeordnete Hauptträger 7, 8 und obere Kragarme 9, 10 aufweist. Die Hauptträger 7, 8 und die Kragarme 9, 10 sind aus stark­ wandigem Stahlblech durch Laserschneiden hergestellt. An den rückwärtigen Enden der Kragarme 9, 10 ist die Rück­ wand des Behälters 1 befestigt. Die Kragarme 9, 10 durch­ greifen mit ihrem vorderen Ende 11, 12 die Vorderwand des Behälters und sind dort mit den Hauptträgern 7, 8 ver­ schweißt. Die Hauptträger 7, 8 weisen ferner Stützen 13, 14 auf, mit denen sie den Behälter zusätzlich abstützen. Gegebenenfalls können die Kragarme, wie Fig. 2 zeigt, nach unten reichende Stützen 15, 16 aufweisen, die mit den Stützlagern 13, 14 zusammenwirken.
Die Hauptträger 7, 8 sind durch eine vordere Quertraverse 17 in Form eines auf die Kante gestellten Rechteck- oder Quadratrohrs verbunden. Parallel zu den Hauptträgern sind starkwandige Konsolbleche 18, 19 angeordnet, die, wie die Hauptträger, übereinanderliegende Querbohrungen für die Unterlenkeranschlüsse aufweisen. Die Hauptträger 7, 8 und die Konsolbleche 18, 19 sind an ihren Unterkanten nach außen abgekantet. Ferner weisen die Hauptträger in Höhe der später beschriebenen Wurfscheiben nach außen gerich­ tete Abkantungen 8' auf, die zur Befestigung eines Wurf­ scheibenschutzes dienen.
Oberhalb der Quertraverse 17 sind zwei parallele laserge­ schnittene Stahlbleche 20, 21 angeordnet, die einerseits mit der Quertraverse 17, andererseits mit dem Behälter­ dach 2 verbunden sind und den Oberlenkeranschluß für das Dreipunktgestänges des Traktors bilden.
Im unteren Bereich der Hauptträger 7, 8 sind nach außen ragende Seitenträger 22, 23 in Form auf die Spitze ge­ stellter Rechteck- oder Quadratrohre angeschlossen, während der Raum zwischen den Hauptträgern 7, 8 frei ist. An die Seitenträger 22, 23 schließen sich nach hinten reichende Tragarme 24, 25 aus profilierten Stahlblechen an, die an ihren hinteren Enden durch eine Quertraverse 26, die gleichfalls aus einem profilierten Stahlblech bestehen kann, verbunden sind. Die Seitenträger 22, 23 und die Tragarme 24, 25 sowie die Quertraverse 26 bilden einen umlaufenden, im wesentlichen horizontalen Rahmen, der im Bereich der Tragarme 24, 25 unterseitig durch gelochte Bodenbleche 27 teilweise geschlossen ist.
Das in den horizontalen Tragarmen einzusetzende Streuag­ gregat weist zwei Wurfscheiben 28 (Fig. 3) auf, die unterhalb der Dosieröffnungen und mit ihrer Achse exzen­ trisch zu diesen umlaufen. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 und 4 werden die Wurfscheiben 28 mechanisch angetrieben. Zu diesem Zweck ist die querliegende Traver­ se 29 als Getriebegehäuse ausgebildet, das mittig einen Getriebeanschluß für die an die Zapfwelle des Traktors anzuschließende Gelenkwelle aufweist. Über Kegelradge­ triebe wird das Drehmoment auf die außenliegenden Ab­ triebswellen 31 übertragen, auf die die Wurfscheiben 28 aufgesetzt sind. Ferner ist im Bereich des Getriebean­ schlusses 30 ein Anschluß 52 für die Rührwerkswelle 33 (Fig. 4), die unterhalb des Behälterdachs 2 querliegt, vorgesehen.
Die Traverse 29 weist an ihren gegenüberliegenden Enden Konsolen 32 auf, die bei dieser Ausführungsform Schlitze 33 der Tragarme durchgreifen. In den Schlitzen 33 ist die Konsole in einer Horizontalebene verschiebbar, um den Aufgabepunkt zu verlagern oder die Traverse 29 in eine Abdreh- oder Entleerposition zu verschieben.
Zu diesem Zweck ist an der Außenseite der Tragarme 25 eine Führung 34 (Fig. 1) justierbar angeordnet, die in einem oberen horizontalen Schenkel einen Führungsschlitz 35 aufweist. In diesem Führungsschlitz ist die Konsole 32 mittels Bolzen verschiebbar geführt. Am vertikalen Schen­ kel der Führung 34 ist in Langlöchern 37, 38 ein Schieber 36 geführt, der eine Rastnase 39 aufweist. Die Rastnase 39 kann durch Verschieben des Schiebers 36 in verschiede­ ne Positionen entsprechend dem gewünschten Aufgabepunkt eingestellt werden. Diese Positionen werden durch Knebel­ schrauben 40 (Fig. 3) fixiert.
An der Konsole 32 ist ein federbelasteter Betätigungshe­ bel 42 bei 43 (Fig. 4) schwenkbar gelagert. Ihm ist als Gegengriff eine Abkantung 41 an der Konsole zugeordnet. Der Betätigungshebel 42 weist ein weiteres Rastmittel in Form eines offenen Rastschlitzes 44 auf, der an die Form der Rastnase 39 angepaßt ist. Durch Verschwenken des Betätigungshebels 42 läßt sich der Rastschlitz 44 von der Rastnase 39 freisetzen, während er unter Wirkung der Feder in Eingriff kommt.
Während also die Aufgabepunkt-Einstellung durch Einstel­ len der Rastnase 39 erfolgt, kann nach Schwenken des Betätigungshebels 42 das gesamte Gehäuse unter Beibehal­ tung der Aufgabepunkt-Einstellung in eine Position verla­ gert werden, in der die Dosieröffnung freigegeben ist, um beispielsweise eine Abdrehprobe vorzunehmen oder Restmen­ gen aus dem Behälter entleeren zu können.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 und 6 übergreift die Konsole 32 den Tragarm 25 und ist die Führung 34 mit ihrem nach außen ragenden horizontalen Schenkel, in dem sich der Führungsschlitz 35 befindet, so justiert, daß dieser Schenkel jedenfalls oberhalb des Tragarms 25 liegt. Die Konsole 32 weist im mittleren Bereich ein Loch 60 auf, das von einem nicht gezeigten Führungszapfen mit Spiel durchgriffen ist, der ferner in den Führungsschlitz 35 der Führung 34 eingreift. Bei der Montage muß die Wurfscheibe bzw. deren Achse in einer definierten Grund­ position zur Dosieröffnung einjustiert werden. Ist dies geschehen, wird der Führungszapfen an der Konsole unlös­ bar befestigt. Im Betrieb des Streuers erfüllt der Füh­ rungszapfen eine Führungsfunktion für die Traverse 29 und dient als Anschlag gegen unerwünschte Querbewegungen der Traverse. Ferner weist die Konsole 32 zwei etwa senkrecht zum Führungsschlitz 35 verlaufende Längsschlitze 61, 62 auf, die gleichfalls von axial federnd vorgespannten Bolzen durchgriffen sind. Die Längsschlitze 61, 62 bieten die notwendige Bewegungsfreiheit beim Verschwenken der Traverse und die sie durchgreifenden Bolzen sichern die Konsole und die Traverse 29 mit den Wurfscheiben gegen Vertikalbewegungen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist an dem Schieber 36 das Rastmittel als Rastschlitz 63 ausgebildet, während am Betätigungshebel 42 eine Rastnase 64 in Form einer Ab­ kröpfung des Betätigungshebels angeordnet ist. Der Betä­ tigungshebel 42 ist bei 65 an der Unterseite der Konsole 32 schwenkbar gelagert und steht unter Wirkung einer Zugfeder 66, welche die Rastnase 64 in den Rastschlitz 63 drängt.
Im hinteren Bereich der Führung 34 ist ein Rastschlitz 67 maschinenfest angeordnet, in den die Rastnase 64 ein­ greift, wenn die Traverse 29 bzw. die Wurfscheiben in eine Position verschoben worden ist, in der der Raum unterhalb der Dosieröffnungen freigegeben ist, um eine Abdrehprobe vornehmen oder den Behälter entleeren zu können.
In der Darstellung gemäß Fig. 6 sind an dem vertikalen Schenkel der Führung 34 mehrere Löcher 68 erkennbar, die zur Justage der Führung 34 am Tragarm 25 dienen.
Um eine exakte Einstellung des Aufgabepunktes entspre­ chend den Vorgaben in einer Streutabelle zu ermöglichen, ist dem Schieber 36 eine maschinenfeste Einstellskala 69 zugeordnet (Fig. 5), die entweder direkt mit der Schiene 34 verbunden ist, beispielsweise an dem bei dem Ausfüh­ rungsbeispiel gemäß Fig. 3 und 4 erkennbaren unteren Schenkel der U-förmigen Schiene angeordnet ist. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 und 6 ist jedoch auf der Führungsschiene 34 ein Bügel 70 befestigt, der eine nach außen abgebogene Leiste zur Aufnahme der Skala 69 auf­ weist.
Statt des in Fig. 3 bis 6 gezeigten Streuaggregates mit mechanischem Antrieb der Wurfscheiben 28 kann wahlweise eine hydraulische Antriebsversion eingebaut werden. Eine solche ist in den Fig. 7 bis 9 gezeigt. In diesem Fall ist die Traverse 29, das hier ohne die Konsolen 33 wie­ dergegeben ist, als nach unten offenes U-Profil ausgebil­ det, in das von unten Hydraulikmotoren 45, 46 im Bereich beider Enden des Gehäuses 29 eingesetzt sind und auf deren den oberen Schenkel des U- Profils durchgreifende Abtriebswellen die Wurfscheiben 28 aufgesetzt sind. Innerhalb des Gehäuses 29 sind die Hydraulik-Zuleitungen 47, 48 und die Rückleitungen 49, 50 verlegt, wobei die Rückleitung 49, 50 der beiden Hydraulikmotoren in eine gemeinsame Rückleitung 51 münden.
Während bei der mechanischen Antriebsversion (Fig. 3 und 6) ein Exzenterantrieb für die unter dem Behälterdach querliegende Rührwerkswelle 53 vorgesehen ist (Fig. 4), ist bei der hydraulischen Antriebsversion an einer Trag­ konsole 54 unterhalb des Behälterdachs 2 ein Hydraulikmo­ tor 55 befestigt, der über die Zu- und Rückleitungen 56 mit der Hydraulikanlage des Traktors verbunden ist. Der Hydraulikmotor 55 treibt die Rührwerkswelle 53 mit den innerhalb der Behältertrichter angeordneten Rührwerken 57 über ein Stirnradgetriebe 58 an.

Claims (43)

1. Zweischeibenstreuer mit einem Streugut-Behälter (1) mit zwei sich zu je einer einstellbaren Dosieröff­ nung nach unten verjüngenden Trichtern (3, 4), einer Tragkonstruktion, bestehend aus zwei durch eine Quertraverse (17) verbundenen, vertikalen Hauptträ­ gern (7, 8) mit Anschlüssen für die Unterlenker des Dreipunktgestänges, einem mittigen Anschluß für dessen Oberlenker und zwei unteren Tragarmen (24, 25) und mit jeder Dosieröffnung zugeordneten Wurf­ scheiben (28) mit Wurfschaufeln, die nahe den Enden einer Traverse (29) mit den Antriebsmitteln für die Wurfscheiben angeordnet sind, wobei die Traverse (29) zur Verlagerung der Wurfscheiben (28) gegenüber den Dosieröffnungen an den unteren Tragarmen (24, 25) in einer Horizontalebene verschiebbar geführt und festsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an die Hauptträger (7, 8) in deren unterem Bereich sich nach außen erstreckende Seitenträger (22, 23) und an deren Enden die Tragarme (24, 25) angeschlossen sind, die an ihren rückwärtigen Enden durch einen Querträger (26) verbunden sind, wobei die Seitenträ­ ger, die Tragarme und der Querträger einen die Traverse (29) mit den Wurfscheiben (28) unterhalb derselben umgebenden rechteckigen Schutz- und Trag­ rahmen bilden.
2. Zweischeibenstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Hauptträger (7, 8) je einen oberen Kragarm (9, 10) aufweisen, die den an ihnen befe­ stigten Behälter (1) durchsetzen, und daß die Haupt­ träger und die Kragarme (9, 10) aus lasergeschnitte­ nem, starkwandigem Stahlblech hergestellt sind.
3. Zweischeibenstreuer nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kragarme (9, 10) an der Innenseite der Rückwand des Behälters (1) befestigt sind und die Vorderwand des Behälters nach außen durchdrin­ gen, an der Durchdringungsstelle mit dem Behälter und außerhalb desselben mit dem vertikalen Hauptträ­ ger (7, 8) verbunden sind.
4. Zweischeibenstreuer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptträger (7, 8) zumindest im Bereich des unteren Endes der Trichter (3, 4) ein entsprechend dem Trichterwinkel geneigtes Stützlager (13, 14) für diesen bilden.
5. Zweischeibenstreuer nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützlager (13, 14) an einem zumindest in Fahrtrichtung knicksteifen Bereich des Trichters (3, 4) angreift.
6. Zweischeibenstreuer nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Hauptträgern (7, 8) im Bereich der Unterlenkeranschlüsse laserge­ schnittene, starkwandige Konsolbleche (18, 19) parallel zugeordnet sind, zwischen die die Unterlen­ ker des Dreipunktgestänges eingreifen, die mittels Bohrungen im Hauptträger (7, 8) und im Konsolblech (18, 19) durchgreifender Bolzen festgelegt sind.
7. Zweischeibenstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsolbleche (18, 19) in ihrem oberen Bereich an der vorderen Quertra­ verse (17) des Tragrahmens befestigt sind.
8. Zweischeibenstreuer nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptträger (7, 8) und die Konsolbleche (18, 19) an ihrer etwa horizontalen Unterkante nach außen abgekantet sind.
9. Zweischeibenstreuer nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptträger (7, 8) an ihrer Hinterkante in Höhe der Wurfscheiben (28) eine nach außen gerichtete Abkantung (8') zum Befestigen eines Wurfscheibenschutzes aufweisen.
10. Zweischeibenstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenträ­ ger (22, 23) und/oder die vordere Quertraverse (17) jeweils aus einem auf die Kante gestellten Rechteck- oder Quadratrohr gebildet sind.
11. Zweischeibenstreuer nach Anspruch 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Seitenträger (22, 23) zugleich die Bodenstützen des Streuers bilden.
12. Zweischeibenstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Quertra­ verse (17) deutlich höher als die Seitenträger (22, 23) angeordnet ist und in ihrem mittleren Bereich parallele Stahlbleche (20, 21) abstützt, zwischen die der Oberlenker einführbar und mittels Bohrungen in den Stahlblechen durchsetzender Bolzen festlegbar ist.
13. Zweischeibenstreuer nach Anspruch 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die beiden Stahlbleche (20, 21) für den Oberlenkeranschluß mit der vorderen Trich­ terwand verbunden sind.
14. Zweischeibenstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (29) mit den Antriebsmitteln an ihren beiden Enden jen­ seits der Wurfscheiben (28) nach außen ragende Konsolen (32) aufweist, mittels der sie an den Tragarmen (24, 25) geführt und festsetzbar ist.
15. Zweischeibenstreuer nach Anspruch 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Konsolen (32) die Tragarme (24, 25) übergreifen.
16. Zweischeibenstreuer nach Anspruch 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Konsolen (32) die Tragarme (24, 25) in Schlitzen (33) durchgreifen.
17. Zweischeibenstreuer nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß an den Tragarmen (24, 25) eine Führung (34, 35) für die Konsolen (32) justierbar angeordnet ist.
18. Zweischeibenstreuer nach Anspruch 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Führung von einer Schiene (34) gebildet ist, die am Tragarm (24, 25) in einer Horizontalebene ausrichtbar montiert ist.
19. Zweischeibenstreuer nach Anspruch 18, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schiene (34) einen im wesent­ lichen fahrtrichtungsparallelen Führungsschlitz (35) aufweist, und daß in den Führungsschlitz wenigstens einer Schiene ein im wesentlichen senkrechter Füh­ rungszapfen an der Konsole (32) lose eingreift.
20. Zweischeibenstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungszapfen einen Anschlag gegen ein Verschieben der Traverse (29) quer zur Fahrtrichtung bildet.
21. Zweischeibenstreuer nach Anspruch 19 oder 20, da­ durch gekennzeichnet, daß der Führungszapfen die Konsole (32) mit Spiel durchgreift und nach dem Einjustieren der Traverse (29) bzw. der Wurfscheibe (28) auf die Dosieröffnung des Behälters (1) fest­ setzbar ist.
22. Zweischeibenstreuer nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (32) wenigstens einen etwa senkrecht zu dem Führungs­ schlitz (35) der Schiene (34) verlaufenden Schlitz (61, 62) aufweist und ein beide Schlitze (35 bzw. 61, 62) durchgreifender Sicherungsbolzen vorgesehen ist, der axial federnd vorgespannt ist und das Gehäuse (29) in vertikaler Richtung fixiert.
23. Zweischeibenstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Aufgabepunktes des Streugutes auf die Wurfscheiben (28) am Tragarm (23, 24) und an der Konsole (32) Mittel zum Positionieren der Traverse in der Hori­ zontalebene angeordnet sind.
24. Zweischeibenstreuer nach Anspruch 23, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Mittel zum Positionieren aus einem an der Führung (34) fahrtrichtungsparallel geführten und in der gewünschten Position festsetz­ baren Schieber (36) und zwischen diesem und der Konsole (32) wirksamen Rastmitteln (39, 44, 62, 63, 64) besteht, von denen eines (44, 64) unter Feder­ kraft (66) in die Raststellung gedrängt wird und manuell freisetzbar ist.
25. Zweischeibenstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Ver­ schiebewegs der Traverse (29) ein maschinenfestes Rastmittel (67) vorgesehen ist, das mit dem Rastmit­ tel (64) an der Konsole (32) in einer Position der Traverse (29) zusammenwirkt, in der der Raum unter­ halb der Dosieröffnungen freigegeben ist.
26. Zweischeibenstreuer nach Anspruch 24 oder 25, da­ durch gekennzeichnet, daß das Rastmittel (44, 64) an der Konsole (32) an einem Betätigungshebel (42) angeordnet ist, der an der Konsole (32) schwenkbar gelagert ist und unter Federkraft (66) steht.
27. Zweischeibenstreuer nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Rastmit­ tel (39, 63) an dem Schieber (36) angeordnet ist.
28. Zweischeibenstreuer nach einem der Ansprüche 23 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel aus einem offenen Rastschlitz (44, 63) einerseits und einer in diesen eingreifenden Rastnase (39, 64) andererseits bestehen.
29. Zweischeibenstreuer nach einem der Ansprüche 23 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schieber (36) eine maschinenfeste Einstellskala (69) zugeordnet ist.
30. Zweischeibenstreuer nach einem der Ansprüche 18 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (34) aus einem Profilblech gebildet ist, das in einem hori­ zontalen Schenkel den Führungsschlitz (35) aufweist und daß der Schieber (36) unterhalb dieses Schenkels und die Rastmittel (39, 44 bzw. 63, 64) an der Konsole (32) unterhalb derselben angeordnet sind.
31. Zweischeibenstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Dosieröff­ nungen zugeordnete Einstelleinrichtung an jeder Seite des Streuers und etwa oberhalb der Konsole (32) und des Betätigungshebels (42) angeordnet ist.
32. Zweischeibenstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß in den rechteckigen Schutz- und Tragrahmen im Bereich der Tragarme (24, 25) gelochte Bodenbleche (27) eingezogen sind, die mit den Seitenträgern (22, 23) und dem hinteren Querträger (26) verbunden sind.
33. Zweischeibenstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme und die Bodenbleche (27) jeweils aus einem einzigen profi­ lierten Stahlblech gebildet sind.
34. Zweischeibenstreuer nach Anspruch 33, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Tragarme (24, 25) zugleich Stützfüße oder Kufen des Streuers bilden.
35. Zweischeibenstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß der die Tragarme (24, 25) verbindende hintere Querträger (26) aus einem profilierten Stahlblech gebildet ist.
36. Zweischeibenstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (29) mit den Antriebsmitteln an den Tragarmen (24, 25) auswechselbar festgelegt ist.
37. Zweischeibenstreuer nach Anspruch 35, dadurch ge­ kennzeichnet, daß wahlweise eine Traverse (29) in Form eines Gehäuses mit einem Getriebe und einem Getriebeanschluß für die Gelenkwelle oder eine Traverse mit je einem Hydromotor (45, 46) für die Wurfscheiben (28) einsetzbar ist.
38. Zweischeibenstreuer nach Anspruch 37, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Gehäuse (29) mit dem Getriebe im Bereich des Getriebeanschlusses (30) für die Gelenkwelle einen Abtrieb (52) für eine querliegen­ den Rührwerkswelle (53) mit je einem Rührwerk in jedem Behältertrichter (3, 4) aufweist.
39. Zweischeibenstreuer nach Anspruche 37, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einbau einer Traverse (29) mit Hydromotoren (45, 46) ein weiterer Hydromotor (55) für den Antrieb der Rührwerkswelle (53) vorge­ sehen ist.
40. Zweischeibenstreuer nach Anspruch 1 und 38, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydromotor (55) für die Rührwerkswelle (53) zwischen den Behältertrichtern (3, 4) angeordnet ist.
41. Zweischeibenstreuer nach einem der Ansprüche 36 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (29) mit den Hydromotoren (45, 46) zugleich die Hydrau­ likleitungen (47, 48; 49, 50) aufnimmt.
42. Zweischeibenstreuer nach einem der Ansprüche 36 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (29) mit den Hydromotoren (45, 46) als nach unten offenes U-Profil ausgebildet ist.
43. Zweischeibenstreuer nach einem der Ansprüche 36 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydromotoren (45, 46) und die Hydraulikleitungen (47, 48; 49, 50) in dem U-Profil angeordnet sind.
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