DE19837508C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Einsetzen und Andrücken einer schlauchförmigen Dichtung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einsetzen und Andrücken einer schlauchförmigen Dichtung

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufsetzen und Andrücken einer schlauchförmigen Dichtung insbesondere an einer Türe oder einem Türausschnitt einer Fahrzeug-Ka­ rosserie, wobei diese Dichtung auf ein Stegblech der Türe oder der Fahrzeug-Karosserie Stegblech aufgeklebt wird. Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchfüh­ rung des vorgeschlagenen neuen Verfahrens. Zum techni­ schen Umfeld wird neben der EP 0 253 599 A2 und der DE 42 16 692 A1 insbesondere auf die DE 40 10 185 C1 verwiesen.
Tür- oder Türausschnitt-Dichtungen von Fahrzeug-Ka­ rosserien können auf verschiedene Weise montiert werden, eine mögliche Verbindungsmöglichkeit ist dabei das Auf­ kleben auf ein geeignet geformtes Stegblech entweder der Türe oder der den Türausschnitt begrenzenden Fahrzeug- Karosserie. Für die Herstellung einer festen Klebeverbin­ dung ist es erforderlich, daß die Dichtung - üblicherweise kommen hierbei schlauchförmige Dichtungen zum Einsatz, da diese eine bestmögliche Dichtwirkung zeigen -, fest an dieses Stegblech angepreßt wird. Hierfür kann bspw. eine Montagevorrichtung mit einer Anpreßrolle zum Einsatz kommen, so wie dies in der eingangs genannten EP 0 253 599 A2 gezeigt ist.
Eine weitere Möglichkeit für das Anpressen der Dichtung im Klebeverbindungs-Herstellprozeß zeigt die eingangs letztgenannte DE 40 10 185 C1. Hier besteht die Montage­ vorrichtung aus einer in der Form dem Türausschnitt ange­ paßten sog. Felge, auf welcher sich ein als Luftreifen ausge­ bildetes Reifenprofil befindet. Nach dem Aufstecken der Dichtung setzt man diese bekannte Montagevorrichtung in den Türausschnitt ein und bläst das Reifenprofil auf, wo­ durch dieses die Dichtung vollständig gegen das den Tür­ ausschnitt begrenzende Stegblech drückt. Wegen des hierbei absolut gewährleisteten und insbesondere gleichmäßigen Anpreßdruckes ergibt sich hierdurch eine sichere Klebever­ bindung.
Im Hinblick auf die mögliche Variantenvielfalt bei einem Karosserie-Hersteller sowie ferner im Hinblick auf die Standfestigkeit des benötigten Luftreifens sind bezüglich der letztgenannten Montagevorrichtung jedoch Verbesse­ rungen möglich, die aufzuzeigen sich die vorliegende Erfin­ dung zur Aufgabe gestellt hat. Neben einem neuartigen Ver­ fahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 soll dabei fer­ ner eine geeignete Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens aufgezeigt werden.
Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß die schlauchförmige Dichtung mittels eines diese tra­ genden Montagerahmens auf das Stegblech aufgesetzt und anschließend darin mit einem Fluid befüllt wird, wodurch sich die Dichtung vom Montagerahmen geeignet gehalten geringfügig im Querschnitt vergrößert und hierdurch gegen das Stegblech gepreßt wird. Dabei sei darauf hingewiesen, daß schlauchförmige, mit einem Fluid befüllbare und somit quasi aufblasbare Tür-Dichtungen für Fahrzeug-Karosse­ rien an sich bekannt sind, so bspw. aus der eingangs genann­ ten DE 42 16 692 A1, jedoch erfolgt hier das Aufblasen zur Steigerung der Dichtwirkung, nicht jedoch in Verbindung mit der Dichtungs-Montage.
Eine vorteilhafte Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß der Montage­ rahmen eine die schlauchförmige Dichtung aufnehmende, zum Stegblech hin offene im wesentlichen U-förmige Rinne aufweist. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der vorge­ schlagenen Vorrichtung sind Inhalt der weiteren Unteran­ sprüche.
Näher erläutert wird die Erfindung anhand eines bevor­ zugten Ausführungsbeispieles, wobei in der beigefügten Fig. 1 ein Ausschnitt der erfindungsgemäßen Montage-Vor­ richtung vereinfacht perspektivisch dargestellt ist, und wo­ bei Fig. 2 eine (ebenfalls vereinfachte) Aufsicht auf die Montage-Vorrichtung zeigt.
Auf eine nicht dargestellte, an sich übliche Türe einer Fahrzeug-Karosserie soll eine schlauchförmige Dichtung 1 am Türrand umlaufend montiert werden. Dabei wird diese Dichtung 1 mit ihrer sog. Flachseite 1a auf ein Stegblech 2 (hierbei handelt es sich um ein sog. Türinnenblech) aufge­ klebt. Hierzu trägt die Dichtung 1 auf dieser Flachseite 1a einen beidseitig mit einem geeigneten Klebstoff beschichte­ ten Klebestreifen 3, der nach einem ausreichend intensiven Andrücken der schlauchförmigen Dichtung 1 eine sichere Klebeverbindung zwischen dieser sowie dem Stegblech 2 herstellt.
Zum Aufsetzen sowie zum Andrücken der Dichtung 1 kommt die im folgenden beschriebene Montage-Vorrich­ tung zum Einsatz. Diese besteht aus einem in seiner Ge­ samtheit mit 10 bezeichneten Montagerahmen, der in seiner Form der Geometrie der Fahrzeug-Türe angepaßt ist, vgl. hierzu auch Fig. 2, die die Ansicht des Montagerahmen 10 - in dessen sog. Montagerahmen-Ebene liegend - zeigt und woraus erkennbar ist, daß die Außenkontur des Montagerah­ mens 10 der Kontur einer üblichen Fahrzeug-Türe ent­ spricht.
Zurückkommend auf Fig. 1 erkennt man eine im wesent­ lichen U-förmige Rinne 11, die Bestandteil des Montagerah­ mens 10 ist. In diese U-förmige Rinne 11 wird zunächst die schlauchförmige Dichtung 1 zusammen mit dem darauf be­ reits aufgeklebten Klebestreifen 3 derart eingelegt, daß die Flachseite 1a bzw. der Klebestreifen 3 im offenen Bereich der U-förmigen Rinne 11 liegt. Anschließend daran wird der Montagerahmen 10 auf später noch näher erläuterte Weise auf die Türe des Fahrzeuges aufgelegt, wobei die bereits er­ wähnte Montagerahmen-Ebene mit der Tür-Ebene im we­ sentlichen zur Deckung kommt bzw. wobei Ebenen-Paralle­ lität vorliegt. Dabei ist die U-förmige Rinne 11 mit ihrem of­ fenen Bereich dem Stegblech 2 zugewandt.
Der Montagerahmen 10 sei (der einfacheren Erläuterung wegen zunächst einmal) derart geformt und dimensioniert, daß nun die Dichtung 1 mit ihrer Flachseite 1a auf dem Steg­ blech 2 aufliegt. Hierdurch wird jedoch noch keine innige Klebeverbindung durch den Klebestreifen 3 hergestellt, da hierzu die Dichtung 1 noch an die dem Klebestreifen 3 zuge­ wandte Oberfläche des Stegbleches 2 angepreßt werden muß.
Hierzu wird im folgenden die schlauchförmige Dichtung 1 bzw. der Innenraum 1b derselben mit einem Fluid befüllt. Bevorzugt handelt es sich bei diesem Fluid um Luft, so daß die schlauchförmige Dichtung quasi aufgeblasen wird, wo­ durch sich die (in Fig. 1 schraffiert dargestellte) Quer­ schnittsfläche der Dichtung 1 zumindest geringfügig vergrö­ ßert. Nachdem aber diese Dichtung 1 in der U-förmigen Rinne 11 an den Schenkeln derselben innenanliegend gehal­ ten ist, kann diese geschilderte Querschnittsvergrößerung nur in Richtung des Stegbleches 2 erfolgen, d. h. die Dich­ tung 1 bewegt sich geringfügig aus dem offenen Bereich der U-förmigen Rinne 11 heraus. Daß hierbei die Dichtung 1 mit ihrer Flachseite 1a auf die zugewandte Oberfläche des Stegbleches 2 aufgepreßt wird, ist offensichtlich, nachdem die entsprechende Reaktionskraft von der U-förmigen Rinne 11 bzw. vom Montagerahmen 10 aufgenommen wird.
Nachdem ausreichender Druck zur Herstellung einer si­ cheren Klebeverbindung über den Klebestreifen 3 aufge­ bracht wurde, wird dieser Druck im Innenraum 1b der Dich­ tung 1 wieder abgebaut bzw. nicht weiter aufrechterhalten, wonach der Montagerahmen 10 auf später noch näher erläuterte Weise entfernt werden kann.
Zunächst sei jedoch der Druckaufbau im Dichtungs-In­ nenraum 1b bzw. die Befüllung der schlauchförmigen Dich­ tung 1 mit dem Fluid erläutert:
Mit der Bezugsziffer 12 ist eine Fluid-Einführdüse bezeich­ net, die Bestandteil des Montagerahmens 10 ist, und die, nachdem die Dichtung 1 in die U-förmige Rinne 11 einge­ legt wurde, diese Rinne 11 in einer geeigneten Bohrung durchdringend in die Dichtung 1 eingestochen wird, so daß das freie Ende 12a der Einführdüse 12 im Dichtungsinnen­ raum zum Liegen kommt. Hierbei wird also die Einführdüse 12 gemäß Pfeilrichtung 13 derart verschoben, daß sie eine Wand der Dichtung 1 durchdringt. Auf das dem freien Ende 12a gegenüberliegenden Ende der Fluid-Einführdüse 12 ist ein Schlauch aufgesteckt (hier nicht dargestellt), über den das verwendete Fluid (insbesondere Luft) danach unter Druck über die Einführdüse 12 in den Dichtungs-Innenraum 1b eingeleitet wird. Nachdem die schlauchförmige Dichtung 2 bezüglich der Tür um laufend ausgeführt ist, handelt es sich bei dieser Dichtung 2 somit um einen ringförmigen Schlauch, so daß das in dessen Innenraum 1b eingebrachte Fluid allenfalls über kleine Leckagestellen entweichen kann. Somit wird nach Einleiten einer gewissen Fluidmenge in den Dichtungs-Innenraum 1b in diesem ein derartiger Überdruck erzeugt, daß sich die Dichtung 1 im Querschnitt vergrößert und hierdurch - wie oben bereits beschrieben - mit ihrer Flachseite 1a gegen die Oberfläche des Stegble­ ches 2 gepreßt wird.
Selbstverständlich können über dem gesamten Umfang der U-förmigen Rinne 11 bzw. über dem Umfang der Türe verteilt mehrere derartige Fluid-Einführdüsen 12 vorgese­ hen sein. Insbesondere dann können diese mehreren Ein­ führdüsen 12 eine weitere Funktion übernehmen, nämlich die Dichtung 1 während des gesamten Einsetzvorganges des Montagerahmens 10 in den Türausschnitt in der U-förmigen Rinne 11 halten. Selbstverständlich muß die bzw. müssen alle Einführdüse(n) 12 wieder gegen Pfeilrichtung. 13 aus der Dichtung 1 herausgezogen werden, ehe der Montagerah­ men 1 von der dann am Stegblech 2 angeklebten Dichtung 1 abgenommen werden kann.
Was die soeben beschriebene Halte-Funktion der Einführ­ düse(n) 12 betrifft, so kann diese auch dann erwünscht sein, wenn ein zunächst - d. h. vor dem Auflegen der Dichtung 1 auf das Stegblech 2 - auf der dem Stegblech 2 zugewandten Außenseite des Klebestreifens 3 vorgesehener Schutzstrei­ fen (nicht gezeigt) entfernt werden soll. Im übrigen kann diese beschriebene Halte-Funktion auch von einer separa­ ten, am Montagerahmen 10 vorgesehenen Haltevorrichtung 14 übernommen werden, die im folgenden erläutert wird:
Wie ersichtlich befindet sich zwischen der sog. Flachseite 1a der schlauchförmigen Dichtung 1 und dem nicht näher bezeichneten, den Innenraum 1b begrenzenden eigentlichen Schlauchbereich derselben ein über der gesamten Dichtung 1 umlaufender Schlitz 1c. In diesen Schlitz 1c ist die ge­ zeigte plattenförmige Haltevorrichtung 14 gemäß Pfeilrich­ tung 15 verschiebbar und einführbar. Selbstverständlich muß diese Haltevorrichtung 14 vor dem Befüllen des Dich­ tungs-Innenraumes 1b mit Fluid im Rahmen des geschilder­ ten Anpreß-Prozesses gegen Pfeilrichtung 15 zumindest im wesentlichen aus dem Schlitz 1c herausgezogen, d. h. zu­ mindest teilweise entfernt werden, um die geschilderte Querschnitts-Vergrößerung der Dichtung 1 und die damit verbundene Anpreßwirkung überhaupt erzielen zu können.
Verschiebbar geführt ist die Haltevorrichtung 14 in sog. Führungsaufnahmen 16 am Montagerahmen 10. Dabei trägt hier die Haltevorrichtung 14 noch einen Anschlag 17, der zur optimalen Positionierung des Montagerahmens 10 an der Fahrzeug-Türe vor dem genannten Zurückfahren gegen Pfeilrichtung 15 an einem Schenkel 2b des Stegbleches 2 zum Anliegen kommt. Selbstverständlich sollten - über dem Umfang des Montagerahmens 10 verteilt - mehrere derar­ tige Haltevorrichtungen 14 am Montagerahmen 10 vorgese­ hen sein.
Um das bereits kurz erwähnte Aufsetzen des Montagerah­ mens 10 auf die Fahrzeug-Türe und insbesondere das Ent­ fernen desselben nach erfolgtem Anpressen der Dichtung 1 am Stegblech 2 zu vereinfachen bzw. zu ermöglichen, ist der Montagerahmen 10 in einer insbesondere diagonal zu sei­ nem Grundriß verlaufenden Trennlinie 20 geteilt ausgebil­ det, wobei die beiden Montagerahmen-Teile 10a, 10b in der Montagerahmen-Ebene senkrecht zu dieser Trennlinie 20 gegeneinander verschiebbar sind, wozu auf die im folgen­ den erläuterte Fig. 2 verwiesen wird:
Hier erkennt man eine mit der Bezugsziffer 21 versehene Grundplatte, die den Montagerahmen 10 bzw. die beiden ne­ beneinander liegenden Montagerahmen-Teile 10a, 10b trägt. Dabei sind diese beiden Montagerahmen-Teile 10a, 10b in auf der Grundplatte 21 vorgesehenen Führungsschie­ nen 22, die ihrerseits in der sog. Montagerahmen-Ebene senkrecht zur Trennlinie 20 verlaufen, geringfügig ver­ schiebbar geführt. In Fig. 2 dargestellt ist der Montagerah­ men 10 in demjenigen Zustand, in dem er auf der Türe der Fahrzeug-Karosserie aufliegt und wobei die Dichtung 1 durch Befüllung des Dichtungs-Innenraumes 1b mit einem Fluid mit ihrer Flachseite 1a gegen das Stegblech 2 gepreßt wird. Hierbei sind die beiden Montagerahmen-Teile 10a, 10b in deren einander zugewandtem Stoßbereich um ein mi­ nimales Abstandsmaß x voneinander beabstandet. Nach er­ folgtem Anpressen der Dichtung 1 wird dieses Abstands­ maß x vergrößert, d. h. die beiden Montagerahmen-Teile 10a, 10b werden geringfügig voneinander wegbewegt, so daß hierbei die Dichtung 1 zumindest im wesentlichen aus der U-förmigen Rinne herausgelangt (bzw. genauer bewegt sich hierbei die U-förmige Rinne 11 von der Dichtung 1 weg), so daß danach der Montagerahmen 10 von der. Türe entfernt werden kann, während die Dichtung 1 wie ge­ wünscht auf dieser verbleibt.
Im zuletzt genannten Zustand, d. h. mit vergrößertem Ab­ standsmaß x, kann der Montagerahmen 10 im übrigen auch vereinfacht auf die Türe aufgelegt und auf dieser wie ge­ wünscht positioniert werden. Dies kann bspw. mittels eines an der Grundplatte 21 angreifenden Roboter-Armes erfol­ gen. Anschließend daran werden - wie bereits erwähnt - die beiden Montagerahmen-Teile 10a, 10b geringfügig (näm­ lich auf das dargestellte Abstandsmaß x) zusammengefah­ ren, und zwar hier durch Verdrehen einer geeignet gestalte­ ten, auf der Grundplatte 21 befestigten und mit den beiden Montagerahmen-Teilen 10a, 10b zusammenwirkenden Ku­ lissenscheibe 23, jedoch kann dies sowie eine Vielzahl wei­ terer Details insbesondere konstruktiver Art durchaus ab­ weichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel gestaltet sein, ohne den Inhalt der Patentansprüche zu verlassen.
Stets läßt sich mit der beschriebenen Montagevorrichtung sowie mit dem entsprechenden Montageverfahren eine schlauchförmige Dichtung lauf einem Stegblech sicher und auf einfache Weise aufsetzen und montieren. Die Montage­ vorrichtung ist nicht nur einfach aufgebaut und dementspre­ chend einfach handhabbar, sondern arbeitet gleichzeitig äu­ ßerst zuverlässig, wobei alleine durch das Einbringen eines Fluids in die schlauchförmige Dichtung 1 diese in ausrei­ chender Weise gegen das Stegblech 2 gepreßt wird, um eine sichere Verbindung über den Klebestreifen 3 zu gewährlei­ sten. Dabei sei abschließend ausdrücklich darauf hingewie­ sen, daß eine schlauchförmige Dichtung 1 mit dem beschrie­ benen Verfahren nicht auf einer Türe eines Fahrzeuges auf­ gesetzt und angeklebt werden kann, sondern bei entsprechender Gestaltung einer dann anders aussehenden Monta­ gevorrichtung nur in einen Türausschnitt einer Fahrzeug- Karosserie eingesetzt und dort an einem diesen Türaus­ schnitt begrenzenden Stegblech angeklebt werden kann. In anderen Worten ausgedrückt kann eine schlauchförmige Dichtung 1 auf diese Weise sowohl an einem Tür-Rahmen, als auch an der diesem Tür-Rahmen zugeordneten Türe oder dgl. befestigt werden.
Bezugszeichenliste
1
(schlauchförmige) Dichtung
1
a Flachseite (von
1
)
1
b Innenraum (von
1
)
1
c Schlitz (in
1
)
2
Stegblech
2
b Schenkel (von
2
)
3
Klebestreifen
10
Montagerahmen
10
a Montagerahmen-Teil
10
b Montagerahmen-Teil
11
U-förmige Rinne
12
Fluid-Einführdüse
12
a freies Ende (von
12
)
13
Pfeilrichtung
14
Haltevorrichtung
15
Pfeilrichtung
16
Führungsaufnahme
17
Anschlag
20
Trennlinie (teilt
10
in
10
a und
10
b)
21
Grundplatte
22
Führungsschiene
23
Kulissenscheibe
x Abstandsmaß (zwischen
10
a,
10
b)

Claims (5)

1. Verfahren zum Aufsetzen und Andrücken einer schlauchförmigen Dichtung (1) insbesondere an einer Türe oder einem Türausschnitt einer Fahrzeug-Karos­ serie, wobei diese Dichtung (1) auf ein Stegblech (2) der Türe oder des Türausschnittes aufgeklebt wird, da­ durch gekennzeichnet, daß die schlauchförmige Dichtung (1) mittels eines diese tragenden Montage­ rahmens (10, 10a, 10b) auf das Stegblech (2) aufgesetzt und anschließend darin mit einem Fluid befüllt wird, wodurch sich die Dichtung vom Montagerahmen (10) geeignet gehalten geringfügig im Querschnitt vergrö­ ßert und hierdurch gegen das Stegblech (2) gepreßt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Monta­ gerahmen (10) eine die schlauchförmige Dichtung (1) aufnehmende, zum Stegblech (2) hin offene im wesent­ lichen U-förmige Rinne (11) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Montagerahmen (10) zumindest eine die Wand der Dichtung (1) durchdringende Fluid-Ein­ führdüse (12) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2, 3, da­ durch gekennzeichnet, daß der Montagerahmen (10) eine zumindest teilweise entfernbare Haltevorrichtung (14) für die schlauchförmige Dichtung (1) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-4, da­ durch gekennzeichnet, daß der Montagerahmen (10) in einer insbesondere diagonal zu seinem Grundriß ver­ laufenden Trennlinie (20) geteilt ausgebildet ist, wobei die beiden Montagerahmen-Teile (10a, 10b) in der Montagerahmen-Ebene senkrecht zu dieser Trennlinie (20) gegeneinander verschiebbar sind.
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