DE19835825A1 - Seilzugverbindungsvorrichtung - Google Patents
SeilzugverbindungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kabel- bzw. Seilzugverbindungs
vorrichtung, die zum lösbaren Verbinden von zwei Seilzügen ver
wendet wird.
In einer Seilzugverbindungsvorrichtung von Fig. 14 ist
rechteckiges Gehäuse J1 vorgesehen, in welchem eine erste
Mantelkappe J4 so angeordnet ist, daß sie einen ersten Außen
mantel J3 eines ersten Seilzugs J2 mit einer Seite des Gehäu
ses J1 verbindet. Mit dem einen Ende des ersten Seilzugs J2
ist ein erstes Endstück J6 in der Weise verbunden, daß es in
dem Gehäuse J1 gleitet. Das erste Endstück J6 weist ein
schlüsselförmiges doch J5 auf. Eine zweite Mantelkappe J9 ist
dafür vorgesehen, einen zweiten Außenmantel J8 eines zweiten
Seilzugs J7 mit der anderen Seite des Gehäuses J1 zu verbin
den. Mit dem einem Ende des zweiten Seilzugs J7 ist ein Ku
gelstück J10 als ein zweites Endstück verbunden, welches in
das schlüsselförmige Joch J5 preßgepaßt ist. Eine Abdeckkappe
J11 ist dafür vorgesehen, einen offenendigen Bereich des Ge
häuses J1 abzudecken.
Bei dem Verbinden des ersten Seilzugs J2 mit dem zweiten
Seilzug J7 wird das Kugelstück J10 des zweiten Seilzugs J7 in
das schlüsselförmige Joch J6 des ersten Endstücks J6 einge
bracht, und dann die zweite Mantelkappe J9 an dem Gehäuse J1
befestigt. Zum Schluß wird die Deckelkappe J11 auf das Gehäu
se J1 geklemmt, um die verbundenen Teile gegen Trennen zu si
chern.
Dieses erfordert jedoch notwendigerweise, daß diese drei
stufige Prozedur zu einem komplizierten und zeitaufwendigen
Vorgang wird. Aus diesem Grunde ist es insbesondere für die
jenigen, welche es nicht gewohnt sind, mit Seilzugverbin
dungsvorrichtungen zu arbeiten, schwierig mit dieser Seilzug-
Verbindungsvorrichtung umzugehen.
Daher ist es angesichts der vorgenannten Nachteile eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Kabel- bzw.
Seilzugverbindungsvorrichtung bereitzustellen. Diese Aufgabe
wird durch die Merkmale der Ansprüche gelöst.
Es ist ein Vorteil, daß eine erfindungsgemäße Kabel- bzw. Seilzugver
bindungsvorrichtung ein schnelles Verbinden und leichtes Lö
sen ermöglicht und den Umgang damit für diejenigen erleich
tert, welche es nicht gewohnt sind, mit der Seilzugverbin
dungsvorrichtung zu arbeiten.
Erfindungsgemäß wird bei der Verbindung des ersten Seil
zugs mit dem zweiten Seilzug das Vorsprungteil des ersten
Endstücks in das Aussparungsteil des zweiten Endstücks ge
bracht, wobei ein erstes Schienenelement so angeordnet ist,
daß es einem zweiten Schienenelement gegenüberliegt. Ein Ver
riegelungselement vereint das erste Gehäuse und zweite Gehäu
se, um die zwei Seilzüge miteinander zu verbinden.
Bei dem Trennen des ersten Seilzugs von dem zweiten Seil
zug, entfernt das Verriegelungselement das Vorsprungteil von
dem Aussparungsteil, um so den ersten Seilzug von dem zweiten
Seilzug zu entkoppeln. Durch die Verwendung des Verriege
lungselementes kann man die Seilzüge ohne weiteres verbinden
und trennen, um so die Seilzugverbindungsvorrichtung leicht
handhabbar zu machen.
Da der erste Außenmantel drehbar mit dem ersten Gehäuse
verbunden ist, so daß ersterer sich gegen letzteres drehen
kann, ist es möglich, daß sich das Gehäuse unabhängig von der
Torsionsrichtung, in welcher der erste Außenmantel ausgerich
tet ist, frei ausrichten kann.
Da der erste Seilzug drehbar mit dem ersten Endstück ver
bunden ist, so daß der erstere sich gegen das letztere ver
drehen bzw. schwenken kann, ist es möglich, daß sich das erstere frei und
unabhängig von der Torsionsrichtung ausrichtet, in welcher
der erste Seilzug ausgerichtet ist. Dieses vermeidet die Tor
sion zwischen dem ersten Gehäuse und dem ersten Endstück, so
daß im wesentlichen die Torsionsreibung zwischen diesen be
seitigt wird.
Da in derselben Weise wie vorstehend beschrieben auch der
zweite Außenmantel drehbar mit dem zweiten Gehäuse verbunden
ist, so daß ersterer sich gegen letzteres drehen kann, ist es
möglich, daß sich das Gehäuse unabhängig von der Torsions
richtung in welcher der zweite Außenmantel ausgerichtet ist,
frei ausrichten kann.
Da der zweite Seilzug drehbar mit dem zweiten Endstück
verbunden ist, so daß der erstere sich gegen das letztere
drehen kann, ist es möglich, daß sich das zweite Endstück
frei und unabhängig von der Torsionsrichtung ausrichtet, in
welcher der zweite Seilzug ausgerichtet ist. Dieses vermeidet
die Torsion zwischen dem zweiten Gehäuse und dem zweiten End
stück, so daß im wesentlichen die Torsionsreibung zwischen
diesen beseitigt wird.
Aufgrund der Beseitigung der Torsionskräfte zwischen dem
ersten Gehäuse (zweiten Gehäuse) und dem ersten Endstück
(zweiten Endstück) ist es möglich, die Seilzüge leicht mit
der kleinsten Belastung zu bewegen.
Da das erste Endstück (zweite Endstück) von dem ersten
Schienenelement (dem zweiten Schienenelement) umfaßt wird,
ist es möglich, das erste Endstück (zweite Endstück) auch
dann in seiner Lage zu halten, wenn sich das erste Schie
nenelement (zweite Schienenelement) nach unten dreht. Dieses
erübrigt die Notwendigkeit die Endstücke mit einer Hand hal
ten zu müssen, und ermöglicht es somit, die Seilzüge mit ei
ner einstufigen Handhabung zu verbinden und zu trennen.
Mit der Einrichtung für die Positionierung des ersten und
zweiten Gehäuses ist möglich, leicht die Position zu errei
chen, in welcher das erste Gehäuse dem zweiten Gehäuse gegen
überliegt.
Da das Verriegelungselement als eine Schiebeelement vor
gesehen ist, welches in der Längsrichtung des ersten und
zweiten Gehäuses gleitet, ist es möglich, den Verriegelungs- und
Entriegelungsvorgang in einen beschränkten Raum auszufüh
ren.
Da das Verriegelungselement das gezackte Schienenteil um
faßt, das auf dem ersten Gehäuse vorgesehen ist, um das erste
Gehäuse fest mit dem zweiten Gehäuse zu verbinden, ist es
möglich, den Verriegelungs- und Entriegelungsvorgang wieder
holt über eine längere Zeit hinweg durchzuführen.
Da das erste Endstück oder das erste Endstück von dem Fe
derelement in eine bestimmte Richtung gedrückt wird, ist es
möglich, das erste und zweite Endstück in die entsprechende
Normalstellungen zurückzubringen, und somit das erste und
zweite Gehäuse von der Stellung her so auszurichten, daß das
Vorsprungteil in das Aussparungsteil formschlüssig oder mit
tels Preßpassung paßt.
Da die Innenwand des Aussparungsteils so konisch geformt
ist, daß sie ihre Durchmesserdimension nach außen hin vergrö
ßert, ist es leicht, das Vorsprungteil in das Aussparungsteil
beim dem Einbringen des Vorsprungteils in das
Aussparungsteil einzuführen.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nach
stehend beispielhaft erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Längsquerschnittsansicht einer ersten Verbin
dungseinheit gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine Endansicht der ersten Verbindungseinheit aus
der Sicht der Linie I-I von Fig. 1;
Fig. 3 eine Längsquerschnittsansicht einer zweiten Ver
bindungseinheit gemäß der Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 eine Breitenquerschnittsansicht entlang der Linie
II-II von Fig. 3;
Fig. 5 eine Breitenquerschnittsansicht entlang der Linie
III-III von Fig. 3;
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Seilzugverbindungsvor
richtung, in welcher die erste Verbindungseinheit und zweite
Verbindungseinheit vereint sind;
Fig. 7 eine Breitenquerschnittsansicht entlang der Linie
IV-IV von Fig. 6;
Fig. 8 eine perspektivische Explosionsansicht der Seil
zugverbindungsvorrichtung;
Fig. 9 eine Draufsicht auf eine Kappenverriegelung;
Fig. 10 eine Längsquerschnittsansicht entlang der Linie
V-V von Fig. 9;
Fig. 11 eine Seitenansicht der Kappenverriegelung;
Fig. 12 eine Längsquerschnittsansicht entlang der Linie
VI-VI von Fig. 11;
Fig. 13 eine Draufsicht auf die Kappenverriegelung;
und
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht einer
Seilzugverbindungsvorrichtung nach dem Stand der Technik;
Fig. 1 bis 5 stellen eine Seilzugverbindungsvorrichtung
dar, welche zum Verbinden und Lösen von Seilzügen verwendet
wird, wenn eine Fernbetätigung ausgeführt wird. Die Seilzug
verbindungsvorrichtung verbindet lösbar einen ersten Seilzug
1 und einen zweiten Seilzug 2 und weist eine erste Verbin
dungseinheit A und eine zweite Verbindungseinheit B auf. Die
erste Verbindungseinheit A ist für eine Führung des ersten
Seilzuges 1 darin vorgesehen, und die zweite Einheit B ist
für eine Führung des zweiten Seilzuges 2 darin vorgesehen.
Die erste Verbindungseinheit A weist ein erstes Gehäuse
A2 auf, in welchem ein erstes Schienenelement A1 in der
Längsrichtung vorgesehen ist. Innerhalb des ersten Gehäuses
A2 ist ein erstes Endstück A4 so vorgesehen, daß er sich
gleitend an dem ersten Schienenelement A1 entlang bewegt. Das
erste Endstück A4 weist ein erstes Vorsprungteil A3 auf, das
davon aus nach oben gezogen ist und mit dem einen Ende des
ersten Seilzugs 1 verbunden ist.
Gemäß Darstellung in Fig. 4 weist das erste Schienenele
ment A1 einen solchen Querschnitt auf, daß es das erste End
stück A4 umschließt, so daß es das erste Endstück A4 unabhän
gig von der Position, welche das erste Gehäuse A2 einnimmt
innerhalb des ersten Schienenelementes A1 hält.
Das eine Ende des ersten Seilzugs 1 weist eine sphärische Ku
gel A5 auf, welche drehbar innerhalb des ersten Endstücks A4
eingeschlossen ist, um eine Drehung des ersten Seilzugs 1 um
seinen Mittelpunkt zuzulassen. Umgekehrt läßt sie eine Dre
hung des ersten Endstücks A4 sowohl um die sphärische Kugel
A5 als auch um den ersten Seilzug 1 zu, und läßt demzufolge
eine Drehung des ersten Seilzugs 1 gegenüber dem ersten End
stück A4 zu.
Ein erster Außenmantel A6 des ersten Seilzugs 1 ist an
einem Ende an einer Mantelkappe 4 mittels einer Quetsch
hülse 3 befestigt. Mit einer an der Mantelkappe 4 befestigten
U-förmigen Kappenverriegelung 5 (Fig. 8 bis 13) ist es mög
lich, die Mantelkappe 4 schwenkbar so an dem ersten Gehäuse
A2 zu befestigen, daß sie sich gegen das erste Gehäuse A2
dreht.
Da der erste Außenmantel A6 drehbar mit dem ersten Gehäu
se A2 verbunden ist, so daß der erstere sich gegen das letz
tere verdrehen kann, ist es möglich, daß sich das erste Ge
häuse A2 frei und unabhängig von der Torsionsrichtung aus
richtet, in welcher der erste Außenmantel A6 ausgerichtet
ist.
Da der erste Seilzug 1 drehbar mit dem ersten Endstück A4
verbunden ist, so daß der erstere sich gegen das letztere
verdrehen kann, ist es möglich, daß sich das erste Endstück
A4 frei und unabhängig von der Torsionsrichtung ausrichtet,
in welcher der erste Seilzug 1 ausgerichtet ist. Dieses ver
meidet die Torsion zwischen dem ersten Gehäuse A2 und dem er
sten Endstück A4, so daß im wesentlichen die Torsionsreibung
zwischen diesen beseitigt wird.
Die zweite Verbindungseinheit B weist ein zweites Gehäuse
B2 auf, in welchem ein zweites Schienenelement B1 in der
Längsrichtung vorgesehen ist. Innerhalb des zweiten Gehäuses
B2 ist ein erstes Endstück B4 so vorgesehen, daß er sich
gleitend an dem ersten Schienenelement B1 entlang bewegt. Das
erste Endstück B4 weist ein Aussparungsteil B3 auf, in wel
chen das Vorsprungteil A3 von außerhalb des zweiten Schie
nenelementes B1 durch Preßpassen einzubringen ist und ist mit
einen Ende des zweiten Seilzugs 2 verbunden.
Gemäß Darstellung in Fig. 1 und 2 weist das zweite Schie
nenelement B1 einen solchen Querschnitt auf, daß es das zwei
te Endstück B4 umschließt, so daß es das erste Endstück B4
unabhängig von der Position, welche das zweite Gehäuse B2
einnimmt innerhalb des zweiten Schienenelementes B1 hält.
Das eine Ende des zweiten Seilzugs 2 weist eine sphärische Ku
gel B5 auf, welche drehbar innerhalb des zweiten Endstücks B4
eingeschlossen ist, um eine Drehung des zweiten Seilzugs 2 um
seinen Mittelpunkt zuzulassen. Umgekehrt läßt sie eine Dre
hung des zweiten Endstücks B4 sowohl um die sphärische Kugel
B5 als auch um den zweiten Seilzug 2 zu, und läßt demzufolge
eine Drehung des zweiten Seilzugs 1 gegenüber dem zweiten
Endstück B4 zu.
In derselben Weise, wie bei dem ersten Außenmantel A6 ist
ein zweiter Außenmantel B6 des zweiten Seilzugs 2 ist an dem
einem Ende an der Mantelkappe 4 mittels einer Quetschhülse 3
befestigt. Mit der an der Mantelkappe 4 befestigten U-för
migen Kappenverriegelung 5 (Fig. 8 bis 13) ist es möglich,
die Mantelkappe 4 schwenkbar so an dem zweiten Gehäuse B2 zu
befestigen, daß sie sich gegen das zweite Gehäuse B2 dreht.
Da der zweite Außenmantel B6 drehbar mit dem zweiten Ge
häuse B2 verbunden ist, so daß der erstere sich gegen das
letztere drehen kann, ist es möglich, daß sich das erste Ge
häuse B2 frei und unabhängig von der Torsionsrichtung aus
richtet, in welcher der zweite Außenmantel B6 ausgerichtet
ist.
Da der zweite Seilzug 2 drehbar mit dem zweiten Endstück
B4 verbunden ist, so daß der erstere sich gegen das letztere
drehen kann, ist es möglich, daß sich das zweite Endstück B4
frei und unabhängig von der Torsionsrichtung ausrichtet, in
welcher der zweite Seilzug 2 ausgerichtet ist. Dieses vermei
det die unerwünschte Torsion zwischen dem zweiten Gehäuse B2
und dem zweiten Endstück B4, so daß im wesentlichen die Tor
sionsreibung zwischen diesen beseitigt wird.
Bei der Vereinigung des ersten Gehäuses A2 und des zwei
ten Gehäuses B2 werden das erste Schienenelement A1 und das
zweite Schienenelement B1 zueinander gegenüberliegend ange
ordnet, so daß das Vorsprungteil A3 in das Aussparungsteil B3
paßt.
Um das erste Schienenelement A1 und das zweite Schie
nenelement B1 zueinander gegenüberliegend anzuordnen, ist ein
Positionierungselement C auf dem ersten Gehäuse A2 und auf
zweiten Gehäuse B2 vorgesehen. Das Positionierungselement
C weist ein Paar Führungsstifte C1, die an dem ersten Gehäuse
A2 vorgesehen sind, und eingeengten Abschnitt C2 auf, welcher
auf den zweiten Gehäuse B2 als eine hierin später beschriebe
ne Führungsnut D1 vorgesehen ist. Indem der eingeengte Ab
schnitt C2 zwischen die Führungsstifte C1 eingeführt wird,
ist es leicht möglich, die Stellung zu erreichen, in welcher
das erste Schienenelement A1 dem zweiten Schienenelement B1
gegenüberliegt.
Gemäß Darstellung in Fig. 8 ist eine Schiebeverriegelung
D auf dem zweiten Gehäuse B2 vorgesehen, um das erste Gehäuse
A2 und das zweite Gehäuse B2 mit dem ersten Schienenelement
A1 dem zweiten Schienenelement B1 gegenüberliegend angeordnet
zu verriegeln. Die Schiebeverriegelung D ist im Querschnitt
eine umgedrehtes "U" und so angeordnet, daß es sich gleitend
in der Längsrichtung des zweiten Gehäuses B2 bewegt. Um der
Schiebeverriegelung D die längsweise Bewegung zu ermöglichen,
weist eine Innenwand der Schiebeverriegelung D eine Längsfüh
rung D2 auf, welche gleitend auf der Führungsnut D1 angeord
net ist, die auf einer Aufrißseite des zweiten Gehäuses B2
ausgebildet ist.
In diesem Falle ist, wie es deutlich in Fig. 1 gezeigt
ist, ein Vorsprung D3 auf einer Innenseite eines Kopfab
schnittes der Schiebeverriegelung D angeordnet, um selektiv
in zwei Vertiefungen D4 einzugreifen, um die Schiebeverriege
lung D jeweils in einer verriegelten Stellung und einer un
verriegelten Position festzustellen.
Wenn das zweite Gehäuse B2 auf dem erstem Gehäuse A2 pla
ziert ist, wird die Schiebeverriegelung D aus der unverrie
gelten Position in die verriegelte Position geschoben. In der
verriegelten Position weist eine Unterseite der Schiebever
riegelung D einen Klauenabschnitt D6 in Eingriff mit einer
gezackten Schiene D5 auf, die auf der Aufrißseite des ersten
Gehäuses A2 vorgesehen ist.
Bei der Verschiebung der Schiebeverriegelung D aus der
verriegelten Stellung in die unverriegelte Stellung löst sich
der Klauenabschnitt D6 von der gezackten Schiene D5, um
das zweite Gehäuse B2 von dem ersten Gehäuse A2 zu lösen.
Dadurch daß der Klauenabschnitt D6 nach der Vereinigung
oder Trennung des zweiten Gehäuses B2 und des ersten Gehäuses
A2 mit der gezackten Schiene D5 in Eingriff steht oder davon
gelöst ist, ist es möglich, den Verriegelungs- und Entriege
lungsvorgang über eine längere Zeit durchzufüh
ren.
Gemäß Darstellung in Fig. 1 und 6 ist eine Schrauben
druckfeder 6 innerhalb des zweiten Gehäuses B2 vorgesehen, um
das zweite Endstück B4 in eine solche Richtung zu drücken,
daß das Aussparungsteil B3 auf das Vorsprungteil A3 trifft.
Durch das Vorhandensein der Schraubenfeder 6 ist es möglich,
das Vorsprungteil automatisch A3 in das Aussparungsteil B3 in
Preßpassung einrasten zu lassen, um den ersten Seilzug 1 mit
dem zweiten Seilzug 2 nur durch Anordnen des zweiten Gehäuses
B2 in der gegenüberliegenden Stellung zu dem ersten Gehäuse
A2 zu verbinden.
Eine Innenwand, welche das Aussparungsteil B3 definiert,
ist trichterförmig, um einen konischen Abschnitt B7 auszubil
den, dessen Durchmesser progressiv nach außen größer wird.
Durch das Vorhandensein des konischen Abschnittes B7 ist
leicht, das Vorsprungteil A3 in das Aussparungsteil B3 bei
dem Einpassen bzw. Einrasten des Vorsprungteils A3 in das Aus
sparungsteil B3 einzuführen, wenn das zweite Gehäuse B2 in
die dem ersten Gehäuse A2 gegenüberliegende Stellung gebracht
wird.
Bei der bisher beschriebenen Vorrichtung wird das erste
Gehäuse A2 mit dem zweiten Gehäuse B2 zusammengebracht, wobei
das erste Schienenelement A1 so angeordnet ist, daß es dem
zweiten Schienenelement B1 gegenüberliegt. Dieses läßt das
Vorsprungteil A3 automatisch in das Aussparungsteil B3 des
zweiten Endstücks B4 einrasten bzw. einpassen. Wenn die
Schiebeverriegelung D aus der unverriegelten Stellung in die
verriegelte Stellung geschoben wird, bringt die Schiebever
riegelung D den Klauenabschnitt D6 mit der gezackten Schiene
D5 des ersten Gehäuses A2 in Eingriff, und vereint somit das
erste Gehäuse A2 und das zweite Gehäuse B2, um den ersten
Seilzug 1 mittels eines zweistufigen Vorgangs mit
dem zweiten Seilzug 2 formschlüssig zu verbinden.
Bei der Trennung des ersten Seilzugs 1 von dem zweiten
Seilzug 2, wird die Schiebeverriegelung D aus der verriegel
ten Stellung in die unverriegelte Stellung geschoben, so daß
der Klauenabschnitt D6 aus dem gezackten Schienenabschnitt D5
ausrastet, um das erste Gehäuse A2 und das zweite Gehäuse B2
mittels eines einstufigen Vorgangs zu trennen.
Vorteile der Erfindung:
- (i) durch den zweistufigen Vorgang, der zum Verbinden des ersten Seilzugs 1 mit dem zweiten Seilzug 2 im Gegensatz zu dem Stand der Technik erforderlich ist, bei welchem ein drei stufiger Vorgang verlangt war, ist es auch für diejenigen möglich, die Seilzugverbindungsprozeduren ohne weiteres durchzuführen, welche nicht mit dem Seilzugverbindungsvorgang vertraut sind.
- (ii) Da das erste Endstück A4 und das zweite Endstück B4 jeweils von dem ersten Schienenelement A1 bzw. von dem zwei ten Schienenelement B1 gehalten werden, ist es möglich, die Seilzüge 1 und 2 mit einer Hand zu verbinden, da es nicht notwendig ist, das erste Endstück A4 und das zweite Endstück B4 während der Vorgangs festzuhalten.
- (iii) Da keine Torsionskräfte zwischen das Gehäuse (A2, B2) und dem Endstück (A4, B4) eingeleitet werden, gibt es keine Möglichkeit, daß eine Torsionsreibung zwischen diesen auftritt. Dieses macht es möglich, die Seilzüge 1 und 2 leicht mit kleinster Belastung zu bewegen.
Es ist zu beachten, daß die vorliegende Seilzugverbin
dungsvorrichtung auch zum Verbinden von zwei oder mehr ge
paarten Seilzügen anstelle nur eines Seilzugpaares 1, 2 ver
wendet kann.
Claims (11)
1. Seilzugverbindungsvorrichtung, mit:
- (a) einem ersten Gehäuse mit einem ersten Schienen element;
- (b) einem ersten Endstück mit einem Vorsprungteil, das gegenüber dem ersten Schienenelement ausge richtet ist, und das mit einem Ende eines ersten Seilzugs verbunden ist, so daß sich das erste Endstück entlang dem ersten Schienenelement bewegt;
- (c) einem zweiten Gehäuse mit einem zweiten Schienen element;
- (d) einem zweiten Endstück mit einem Aussparungsteil, in welches das Vorsprungteil aus einer zu dem zweiten Schienenelement entgegengesetzten Richtung in Preßpassung eingreift, und das mit einem Ende eines zweiten Seilzugs verbunden ist, so daß sich das zweite Endstück entlang dem zweiten Schienenelement bewegt; und
- (e) einem Verriegelungselement, das zur Vereinigung des ersten Gehäuses mit dem zweiten Gehäuse vorgesehen ist, wobei das erste Schienenelement so angeordnet ist, daß es dem zweiten Schienenelement gegenüberliegt.
2. Seilzugverbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der
erste Seilzug drehbar mit dem ersten Endstück verbunden
ist, das auf dem ersten Schienenelement vorgesehen ist,
und ein Außenmantel des ersten Seilzugs drehbar mit dem
ersten Gehäuse verbunden ist; der zweite Seilzug drehbar
mit dem zweiten Endstück verbunden ist, das auf dem zwei
ten Schienenelement vorgesehen ist, und ein Außenmantel
des zweiten Seilzugs drehbar mit dem zweite Gehäuse ver
bunden ist.
3. Seilzugverbindungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wo
bei das erste Schienenelement einen solchen Querschnitt
aufweist, daß es das erste Endstück umschließt, und das
zweite Schienenelement einen solchen Querschnitt auf
weist, daß es das zweite Endstück umschließt.
4. Seilzugverbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
wobei ein Element vorgesehen ist, um das erste Gehäuse
und das zweite Gehäuse in die Stellung zu bringen, in
welcher das erste Gehäuse dem zweiten Gehäuse gegenüber
liegt.
5. Seilzugverbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder
4, wobei das Verriegelungselement eine Schiebeverriege
lung ist, welche sich entlang der Längsrichtung des er
sten Gehäuses oder zweiten Gehäuses bewegt.
6. Seilzugverbindungsvorrichtung nach Anspruch 5, wobei sich
die Schiebeverriegelung entlang der Längsrichtung des
zweiten Gehäuses bewegt, und die Schiebeverriegelung ei
nen gezackten Schienenabschnitt umschließt, der auf dem
ersten Gehäuse vorgesehen ist, um das erste Gehäuse fest
mit dem zweiten Gehäuse zu verbinden, indem die Schiebe
verriegelung verschoben wird, wenn das erste Gehäuse so
angeordnet ist, daß es dem zweiten Gehäuse gegenüber
liegt.
7. Seilzugverbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5
oder 6, wobei mindestens eines von dem ersten Endstück
und dem zweiten Endstück mittels eines Federelementes in
eine Richtung gedrückt wird,
in welcher das Vorsprungteil dem Aussparungsteil
entspricht.
8. Seilzugverbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4,
5, 6 oder 7, wobei eine Innenwand des Aussparungsteils
einen konischen Abschnitt aufweist, dessen Durchmesserab
messung progressiv nach außen größer wird.
9. Seilzugverbindungsvorrichtung nach Anspruch 8, wobei die
Innenwand des Aussparungsteils eine trichterförmige Kon
figuration bildet.
10. Seilzugverbindungsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei das
erste Schienenelement einen Klauenabschnitt aufweist,
welcher gleitend in eine Führungsnut eingreift, die auf
dem ersten Endstück vorgesehen ist, und das zweite Schie
nenelement einen Klauenabschnitt aufweist, welcher glei
tend in eine Führungsnut eingreift, die auf dem zweiten
Endstück vorgesehen ist.
11. Seilzugverbindungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei der
erste Seilzug mit dem ersten Endstück mittels einer sphä
rischen Kugel gelenkig verbunden ist, und der zweite
Seilzug mit dem zweiten Endstück mittels einer sphäri
schen Kugel gelenkig verbunden ist.
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