DE19835413A1 - Einrichtung zum Ausrichten von Gegenständen - Google Patents

Einrichtung zum Ausrichten von Gegenständen

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Abstract

Bei einer Einrichtung zum Ausrichten von Gegenständen (12) an einer Ausrichtstation einer Etikettiermaschine werden die Gegenstände (12) durch zwei gegenüberliegende Ausrichtbackeneinheiten (18) zur nachfolgenden Etikettierung ausgerichtet. Die Ausrichtbackeneinheiten (18) umfassen jeweils einen Satz von Tastfingern (22), welche in ihrer Längsrichtung verstellbar an Vertikalstäben (30) gehalten sind. Die Vertikalstäbe (30) sind ihrerseits um ihre Stabachse verschwenkbar an einem Grundrahmen (28) angebracht. Durch geeignete Einstellung der Tastfinger (22) und der Vertikalstäbe (30) können beliebige Gegenstandsformen nachgebildet werden, so daß bei einem Wechsel des Typs der auszurichtenden Gegenstände (12) lediglich die Tastfinger (22) und die Vertikalstäbe (30) entsprechend justiert werden müssen. Speziell hergestellte Formteile können so vermieden werden. Die Tastfinger (22) besitzen an ihren Spitzen (24) darüber hinaus federnd vorgespannte Rollkugeln, die einen Ausgleich maßlicher Toleranzen der Gegenstände (12) erlauben und bei starken Fehlausrichtungen der Gegenstände (12) zusätzliche Federkräfte auf die Gegenstände (12) ausüben, welche deren Ausrichtung erleichtern.

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ausrichten von Gegenständen an einer Ausrichtstation einer Etikettiermaschine, umfassend mindestens eine Ausrichteinheit mit einer an die Gegenstandsform konturangepaßten Kontaktanordnung, mit der die Ausrichtbackeneinheit zur Ausrichtung eines Gegenstands in einem Kontaktbereich in Kontakt mit dem Gegenstand bringbar ist.
Etiketten werden auf eine Vielzahl von Gegenständen aufgebracht, so etwa auf Tuben, Dosen, Flaschen, Becher, Schachteln usw. Manche dieser Gegenstände besitzen einen kreiszylindrischen Umfang, so daß es an sich gleichgültig ist, an welcher Umfangsstelle jeweils das Etikett aufgeklebt wird. Viele Gegenstände besitzen jedoch eine rotationsunsymmetrische Form. Beispielsweise sind sie oval oder mehreckig, oder sie haben eine Spezialform, wie manche Behältnisse, die zwei Fächer für verschiedene, zu vermischende Substanzen aufweisen. In diesen Fällen sollen die Gegenstände in der Regel an einer bestimmten Stelle des Außenmantels der Gegenstände aufgebracht werden, um ein einheitliches optisches Erscheinungsbild gleichartiger Gegenstände zu gewährleisten. Hierzu müssen die Gegenstände der Etikettiermaschine in einer vorbestimmten Orientierung zugeführt werden, was eine vorherige Ausrichtung der Gegenstände erforderlich macht, die an der Ausrichtstation vorgenommen wird.
Herkömmliche Etikettiermaschinen weisen an ihrer Ausrichtstation zwei einander gegenüberliegende Ausrichtbacken auf, die die Gegenstände einzeln kurzzeitig zwischen sich einklemmen und ihnen dadurch die gewünschte Orientierung verleihen. Die Ausrichtbacken sind bei den bekannten Maschinen produktabhängig hergestellte Formteile, zu deren Anfertigung von den Gegenständen ein Abdruck genommen wird, der als Gußform für die Formbacken dient.
Da Etikettiermaschinen in der Regel für die Etikettierung verschiedenartiger Gegenstände geeignet sein sollen, muß entsprechend eine Vielzahl von Formbackensätzen angefertigt werden, nämlich für jede Gegenstandsform ein eigener Satz. Der Kostenaufwand für die Formbacken ist entsprechend hoch. Zugleich müssen die Formbacken auch auf Lager gehalten werden, wenn sie bei einem Produktwechsel sofort verfügbar sein sollen. Dies bringt zusätzliche Lagerkosten mit sich. Das Problem der Herstellungs- und Lagerkosten für die Formbacken ist umso gravierender, je universeller die Etikettiermaschine einsetzbar sein soll, d. h. je mehr verschiedenartige Gegenstände darin etikettierbar sein sollen.
Der Erfindung liegt demnach das technische Problem zugrunde, bei einer Einrichtung der eingangs bezeichneten Art die Kostenprobleme zu lindern, die sich bei bekannten Lösungen aus der Eigenschaft der Ausrichtbacken als produktabhängig hergestellte Formteile ergeben.
Zur Lösung dieser Problemstellung ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Kontaktanordnung hinsichtlich ihres Kontaktbereichs konturveränderbar ausgebildet ist und die Ausrichtbackeneinheit hierzu eine auf die Kontaktanordnung einwirkende Stelleinrichtung umfaßt.
Durch die Konturveränderbarkeit der Kontaktanordnung kann die Ausrichtbackeneinheit an verschiedenartige Gegenstände angepaßt werden, ohne hierzu für jeden Produkttyp spezielle Formteile herstellen zu müssen. Wenn ein Produktwechsel beabsichtigt ist, wird durch entsprechende Betätigung der Stelleinrichtung der Kontaktbereich der Kontaktanordnung an die neue Gegenstandsform angeglichen. Durch den Wegfall produktabhängig geformter Gußteile sind erhebliche Kosteneinsparungen erzielbar. Zwar ist gegenüber bekannten Lösungen insofern ein erhöhter Aufwand zu verzeichnen, als bei einem Produktwechsel Justierarbeiten an der Stelleinrichtung erforderlich werden, um die Kontaktanordnung konturmäßig an das neue Produkt anzupassen. Besonders bei Massenetikettierungen, bei denen die Gegenstände in großen Stückzahlen die Etikettiermaschine durchlaufen und entsprechend selten ein Produktwechsel stattfindet, fällt der Justieraufwand jedoch kaum ins Gewicht.
Die Stelleinrichtung kann auf beliebigen Funktionsprinzipien beruhen. Besonders einfach ist es, wenn eine mechanische Stelleinrichtung verwendet wird, die von Hand betätigbar ist. Elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch betätigbare Stelleinrichtungen sind jedoch ebenfalls denkbar. Bei manuell betätigbaren, mechanischen Stelleinrichtungen kann die Konturanpassung der Kontaktanordnung an eine Gegenstandsform in der Weise erfolgen, daß ein Gegenstand mit dieser Form gegen die Ausrichtbackeneinheit gehalten wird und unter fortlaufendem Probieren und Nachprüfen so lange auf die Stelleinrichtung manuell eingewirkt wird, bis sich die Kontaktanordnung konturgleich an den Gegenstand anschmiegt. Grundsätzlich ist auch eine automatische Steuerung der Stelleinrichtung denkbar, nämlich in der Weise, daß in einem Speicher verschiedene Stellzustände der Stelleinrichtung abgespeichert sind, die jeweils einer Gegenstandsform entsprechen und bei Bedarf von einem Stellprogramm für die Stelleinrichtung abgerufen werden können.
Eine hohe Variationsbreite bei der Konturgestaltung der Kontaktanordnung ergibt sich, wenn die Stelleinrichtung eine Vielzahl unabhängig voneinander verstellbarer Stellelemente umfaßt, welche über den Kontaktbereich verteilt angeordnet sind.
Grundsätzlich kann der Kontaktbereich von einer einzigen, durchgehend zusammenhängenden Kontaktfläche gebildet sein, etwa dann, wenn die Kontaktanordnung von einer weichflexiblen Kontaktmatte gebildet ist. Alternativ kann der Kontaktbereich in eine Vielzahl gesonderter Kontaktsegmente untergliedert sein, wobei zumindest einem Teil der Kontaktsegmente je mindestens ein Stellelement zugeordnet ist. Die Kontaktsegmente sind dann unabhängig voneinander individuell verstellbar, was selbst die Nachbildung komplexer Gegenstandsformen erlaubt. Zur Ausrichtung eines Gegenstands genügt es an sich, an der Ausrichtbackeneinheit nur einige gesonderte, strategisch ausgewählte Abstützstellen für den Gegenstand vorzusehen. Ein großflächiger Kontakt mit dem Gegenstand ist hierzu nicht zwingend erforderlich. Es wird daher vorgeschlagen, daß die Kontaktsegmente durch Zwischenräume voneinander getrennt sind. Dies erleichtert insbesondere die Ausrichtung eckiger Gegenstände. Die Ecken und Kanten solcher Gegenstände können nämlich in den Zwischenräumen zwischen den Kontaktsegmenten zu liegen kommen. Die Kontaktsegmente können gerundet sein, beispielsweise kugelig oder zylindrisch ausgebildet sein. Sie bilden dann lediglich eine punktuelle oder linienhafte Kontaktstelle mit dem Gegenstand. Es soll aber nicht ausgeschlossen sein, daß die Kontaktsegmente jeweils eine flächenhafte Kontaktstelle mit dem Gegenstand bilden.
Die Stelleinrichtung kann derart ausgebildet sein, daß zumindest ein Teil der Kontaktsegmente durch das zugehörige Stellelement jeweils in mindestens einer translatorischen Richtung relativ zu der Ausrichtbackeneinheit verstellbar ist. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, daß zumindest ein Teil der Kontaktsegmente durch das zugehörige Stellelement jeweils in mindestens einer Schwenkrichtung relativ zu der Ausrichtbackeneinheit verstellbar ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Ausrichtbackeneinheit eine Vielzahl in gegenseitigem Abstand relativ zueinander verstellbar an einer gemeinsamen Halterung gehaltener Tastfinger umfaßt, deren Fingerspitzen jeweils eines der Kontaktsegmente bilden. Bei dieser Ausführungsform bilden die Tastfinger zugleich Stellelemente. Die Kontaktanordnung wird von den Fingerspitzen der Tastfinger gebildet. Die Verstellbarkeit der Tastfinger kann in der Weise gegeben sein, daß die Tastfinger jeweils in ihrer Fingerlängsrichtung relativ zu der Halterung verschiebbar sind. Alternativ oder zusätzlich können sie jeweils in mindestens einer Schwenkrichtung relativ zu der Halterung verschwenkbar sein.
Vorteilhaft ist es, wenn die Tastfinger einzeln von der Halterung lösbar sind. Die Halterung kann dann nach Bedarf in der für die konkrete Gegenstandsform günstigsten Weise mit Tastfingern bestückt werden. An der Halterung ist bevorzugt eine Vielzahl baugleicher Anbringungsplätze für die Tastfinger vorgesehen, so daß die Tastfinger kostensenkend von Standardkomponenten gebildet sein können. Diese Anbringungsplätze können in der Weise gestaltet sein, daß die Tastfinger an der Halterung jeweils in einer von einer Schlitzung angeschnittenen Einspannöffnung aufgenommen sind, in der sie durch lösbare Schlitzeinengungsmittel einspannbar sind. Dies führt sowohl zu einer einfachen Montage der Tastfinger an der Halterung als auch zu einer unkomplizierten Verstellbarkeit der Tastfinger relativ zu der Halterung. Für das Anordnungsbild der Tastfinger bzw. der für diese vorgesehenen Anbringungsplätze an der Halterung wird bevorzugt ein Matrixraster gewählt, das besonders vielfältige Variationsmöglichkeiten der Kontur der Kontaktanordnung eröffnet.
Eine bevorzugte Weiterbildung sieht vor, daß jeweils mehrere Tastfinger an je einem Zwischenträger angebracht oder anbringbar sind, welcher seinerseits an einem den Zwischenträgern gemeinsamem Grundträger der Halterung abgebracht ist, und daß sowohl die Tastfinger relativ zu ihrem jeweiligen Zwischenträger verstellbar sind als auch zumindest ein Teil der Zwischenträger relativ zu dem Grundträger verstellbar ist. Die Tastfinger können dann nicht nur individuell relativ zu ihrem jeweiligen Zwischenträger verstellt werden, sondern auch gruppenweise durch Verstellung des Zwischenträgers relativ zu dem Grundträger. Dabei kann beispielsweise durch geeignete Einstellung der Zwischenträger zunächst eine Grobeinstellung der Kontur der Kontaktanordnung vorgenommen werden, die anschließend durch individuelle Feineinstellung der Tastfinger relativ zu den Zwischenträgern optimiert werden kann. Vorteilhaft ist es wiederum, wenn die Zwischenträger einzeln lösbar an dem Grundträger angebracht sind. Nicht benötigte Tastfinger und ihre Zwischenträger können dann abmontiert werden, so daß die übrigen Tastfinger und Zwischenträger besser zugänglich sind und leichter eingestellt werden können. Bedarfsweise kann der Grundträger aber auch um weitere Zwischenträger ergänzt werden, beispielsweise wenn Gegenstände mit sehr komplexer Form ausgerichtet werden sollen, die zur korrekten Ausrichtung eine entsprechend hohe Zahl von Kontaktstellen mit der Ausrichtbackeneinheit erforderlich machen.
Die Tastfinger können an ihrer Fingerspitze jeweils einen drehbar gelagerten Rollkontaktkörper, insbesondere eine Kugel, aufweisen. Die Rollkontaktkörper setzen die Reibung zwischen dem Gegenstand und den Tastfingern herab. Selbst Gegenstände mit einer vergleichsweise rauhen Oberfläche sowie sehr dünnwandige Gegenstände können dann leichtgängig an der Ausrichtbackeneinheit in die durch die Tastfinger vorgegebene Endlage rutschen.
Fertigungsbedingte Maßtoleranzen der Gegenstände werden in der Regel nicht zu vermeiden sein. Dies gilt besonders für Gegenstände des alltäglichen Gebrauchs oder für Verpackungsgegenstände. Um diesen Maßtoleranzen Rechnung zu tragen, wird vorgeschlagen, daß der Rollkontaktkörper durch eine in dem zugehörigen Tastfinger untergebrachte Vorspannfeder zu dem Gegenstand hin federnd vorgespannt ist. Neben dem Ausgleich von Fertigungstoleranzen hat die federnde Lagerung der Rollkontaktkörper den weiteren Vorteil, daß zusätzliche Ausrichtkräfte erzeugt werden, wenn bei einer anfänglich starken Fehlausrichtung eines Gegenstands einzelne Rollkontaktkörper unter Kompression ihrer Vorspannfeder von dem Gegenstand in ihren zugehörigen Tastfinger hineingedrückt werden. Diese zusätzlichen Ausrichtkräfte unterstützen die positionskorrigierende Wirkung der Ausrichtbackeneinheit und beschleunigen die Ausrichtung des Gegenstands.
Die Idee, zum Ausgleich von Maßtoleranzen der Gegenstände und zur Erzeugung zusätzlicher Ausrichtkräfte bei starker Fehlausrichtung der Gegenstände mindestens Teile der Kontaktanordnung elastisch verformbar auszugestalten, soll im Rahmen der Erfindung auch selbständigen Schutz genießen. Die Erfindung betrifft daher nach einem weiteren Aspekt eine Einrichtung zum Ausrichten von Gegenständen an einer Ausrichtstation einer Etikettiermaschine, umfassend mindestens eine Ausrichtbackeneinheit mit einer an die Gegenstandsform konturangepaßten Kontaktanordnung, mit der die Ausrichtbackeneinheit zur Ausrichtung eines Gegenstands in einem Kontaktbereich in Kontakt mit dem Gegenstand bringbar ist, wobei diese Einrichtung gewünschtenfalls nach der vorstehend beschriebenen Art ausgestaltet sein kann. Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, daß die Kontaktanordnung hinsichtlich ihres Kontaktbereichs konturveränderbar ausgebildet ist und die Ausrichtbackeneinheit hierzu eine auf die Kontaktanordnung einwirkende Stelleinrichtung umfaßt.
Die elastische Verformbarkeit der Kontaktanordnung kann grundsätzlich dadurch gegeben sein, daß die Kontaktanordnung mindestens ein aus einem elastischen Werkstoff gefertigtes Kontaktelement umfaßt, welches wenigstens einen Teil des Kontaktbereichs bildet. Als Kontaktelement ist beispielsweise eine weichelastische Matte denkbar, die auf die Backenoberfläche einer geeignet konturierten Formbacke aufgelegt ist. Vorstellbar ist es grundsätzlich auch, an der Spitze der zuvor angesprochenen Tastfinger jeweils ein elastisches Materialsegment anzubringen, das bei Kontakt mit dem Gegenstand verformbar ist.
Alternativ (oder sogar auch zusätzlich) kann die Kontaktanordnung mindestens ein Kontaktelement umfassen, welches wenigstens einen Teil des Kontaktbereichs bildet und elastisch an einem Stützkörper abgestützt ist. Insbesondere kann die Kontaktanordnung eine Vielzahl gesonderter Kontaktelemente umfassen, welche jeweils einen Teil des Kontaktbereichs bilden und durch je mindestens ein elastisch verformbares Element unabhängig voneinander an einer Stützkonstruktion abgestützt sind. Die Abstützung kann grundsätzlich durch Stützelemente aus elastischem Werkstoff erfolgen. Alternativ können Federmittel vorgesehen sein.
Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß die Kontaktelemente von Rollkontaktkörpern, insbesondere Kugeln, gebildet sind, welche an den Spitzen einer Vielzahl in gegenseitigem Abstand relativ zueinander verstellbar an einer gemeinsamen Halterung angeordneter Tastfinger drehbar gelagert sind und jeweils durch eine in dem zugehörigen Tastfinger untergebrachte Vorspannfeder zu dem Gegenstand hin federnd vorgespannt sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es stellen dar:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung zum Ausrichten von Gegenständen,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht in Blickrichtung des Pfeils III der Fig. 1,
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Tastfingers bei der Einrichtung der Fig. 1 bis 3 und
Fig. 5 eine schematische Darstellung des Antriebsprinzips einer Ausrichtbackeneinheit bei der Einrichtung der Fig. 1 bis 3.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine allgemein mit 10 bezeichnete Ausrichteinrichtung dargestellt, die an einer Ausrichtstation einer nicht näher dargestellten Etikettiermaschine angeordnet ist und Gegenstände 12, die ihr in einem fortlaufenden Strom nacheinander zugeführt werden, in eine etikettiergerechte Position ausrichtet. Als Gegenstand 12 ist in den Fig. 1 und 2 eine Flasche dargestellt, die auf einem Förderträger 14 steht und durch ein Halteband 16 von oben her gegen den Förderträger 14 gedrückt wird. In Fig. 2 erkennt man, daß die Flasche 12 im Schnitt nicht kreisrund ist, sondern eine rotationsunsymmetrische Form besitzt. In der Einrichtung 10 werden die Flaschen 12 so ausgerichtet, daß sie die Ausrichtstation in einer vorbestimmten, stets gleichen Orientierung verlassen, nämlich der in Fig. 2 gezeigten Orientierung, so daß bei der nachfolgenden Etikettierung die Etiketten stets an der gleichen Stelle der Flaschen aufgeklebt werden. Es versteht sich, daß an der Einrichtung 10 nicht nur Flaschen ausgerichtet werden können, sondern auch beliebige andere Gegenstände mit nicht kreisrunder Form, insbesondere auch eckige Gegenstände.
Beidseits des Förderträgers 14 sind zwei identische Ausrichtbackeneinheiten 18 auf einer Tragbasis 20 einander gegenüberliegend montiert. Jede der Ausrichtbackeneinheiten 18 weist einen Satz von Tastfingern 22 auf, deren durch das Bezugszeichen 24 angedeutete Fingerspitzen auf die zwischen den beiden Ausrichtbackeneinheiten 18 hindurchlaufenden Flaschen 12 gerichtet sind. Die Tastfinger 22 sind an einer allgemein mit 26 bezeichneten Halterung angebracht, welche einen rechteckförmigen Grundrahmen 28 sowie mehrere darin eingespannte Vertikalstäbe 30 umfaßt. Dies ist in Fig. 3 gut zu erkennen. Jeder der parallel in der Ebene des Grundrahmens 28 nebeneinander stehenden Vertikalstäbe 30 weist vertikal übereinander mehrere von Aufnahmebohrungen 32 gebildete Anbringungsplätze auf, die nach Bedarf mit den Tastfingern 22 besetzt werden können. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind von den fünf Aufnahmebohrungen 32, die jeder der Vertikalstäbe 30 aufweist, drei mit Tastfingern 22 besetzt, wie in Fig. 1 gut zu erkennen ist. Die Aufnahmebohrungen 32 sind von einem allgemein mit 34 bezeichneten Schlitzsystem in den Vertikalstäben 30 angeschnitten. Die einzelnen Teilschlitze dieses Schlitzsystems 34 sind durch zwischen den Aufnahmebohrungen 32 angeordnete Spannschrauben 36 in ihrer Schlitzweite beeinflußbar, so daß bei gelösten Spannschrauben 36 der Aufnahmequerschnitt der Aufnahmebohrungen 32 ausreichend groß ist, um die Tastfinger 22 aufzunehmen und sie in den Aufnahmebohrungen 32 locker zu verschieben. Werden die Spannschrauben 36 dagegen angezogen, verengt sich der Querschnitt der Aufnahmebohrungen 32 mit der Folge, daß die Tastfinger 22 fest darin eingespannt werden.
Der Grundrahmen 28 setzt sich aus zwei vertikal aufrecht stehenden Seitenstreben 38, einer horizontalen Oberstrebe 40 und einer horizontalen Unterstrebe 42 zusammen. Die Streben sind durch Schrauben 44 miteinander verschraubt, so daß der Grundrahmen 28 zerlegt werden kann. Die Vertikalstäbe 30 sind mit Endzapfen 46 fest, jedoch um ihre Stabachse drehverstellbar in Aufnahmebohrungen 48 in der Oberstrebe 40 und der Unterstrebe 42 eingesetzt. Zur Montage der Vertikalstäbe 30 werden diese bei abgenommener Oberstrebe 40 in die Aufnahmebohrungen 48 an der Unterstrebe 42 eingesteckt. Sodann wird die Oberstrebe 40 von oben auf die oberen Endzapfen 46 der Vertikalstäbe 30 aufgesetzt und mit dem Grundrahmen 28 verschraubt. Die Aufnahmebohrungen 48 der Unterstrebe 42 sind, ähnlich wie bei den Vertikalstäben 30, ebenfalls von einem Schlitzsystem 50 angeschnitten, dessen Teilschlitze durch zwischen den Aufnahmebohrungen 48 angeordnete Spannschrauben 52 verengbar und aufweitbar sind. Zur Fixierung der Vertikalstäbe 30 werden die Spannbolzen 52 angezogen, wodurch sich der Querschnitt der Aufnahmebohrungen 48 verengt und die Vertikalstäbe 30 mit ihren Endzapfen 46 fest in den Aufnahmebohrungen 48 der Unterstrebe 42 eingespannt werden. An der Oberstrebe 40 sind keine derartigen Spannmittel vorgesehen. Es versteht sich jedoch, daß das Schlitzsystem 50 und die Spannschrauben 52 alternativ an der Oberstrebe 40 vorgesehen sein können. Ebenso ist es denkbar, sowohl an der Unterstrebe 42 als auch an der Oberstrebe 40 derartige Spannmittel vorzusehen.
Die Oberstrebe 40 und die Unterstrebe 42 weisen horizontal nebeneinander in gleichen Abständen jeweils mehrere der Aufnahmebohrungen 48 auf. Diese können wahlweise mit Vertikalstäben 30 bestückt werden. In den Fig. 2 und 3 ist gut zu erkennen, daß bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel nur die drei mittleren Paare der Aufnahmebohrungen 48 mit Vertikalstäben 30 besetzt sind, während die beiden äußeren Paare der insgesamt fünf Bohrungspaare 48 freigelassen sind. Für die Anordnung der Tastfinger 22 besteht demnach eine hohe Wahlfreiheit, da für sie zum einen an den Vertikalstäben 30 eine Vielzahl von Anbringungsplätzen bereitsteht und zum anderen die Vertikalstäbe 30 ihrerseits an verschiedenen Positionen des Grundrahmens 28 angebracht werden können. Das durch die Vertikalstäbe 30 gegebene matrixartige Anordnungsbild der Anbringungsplätze für die Tastfinger 22 ist in Fig. 3 gut zu erkennen.
In der Schemadarstellung der Fig. 4 erkennt man den Aufbau der Tastfinger 22. An ihrer Fingerspitze 24 besitzen die Tastfinger 22 eine Kontaktkugel 54, welche drehbar in einem Kugelträger 56 gelagert ist. Der Kugelträger 56 ist seinerseits in einem Fingerschaft 58 in Fingerlängsrichtung verschieblich geführt und wird durch eine in dem Fingerschaft 58 untergebrachte Vorspannfeder 60 zur Fingerspitze 24 hin vorgespannt. Es versteht sich, daß der Kugelträger 56 durch nicht näher dargestellte Anschlagmittel gegen Verlieren gesichert ist.
Die als Winkelbauteil ausgebildete Unterstrebe 42 jeder der Ausrichtbackeneinheiten 18 ist an ihrer Unterseite mit einer Lagerleiste 62 durch Schrauben 64 verschraubt. Die Lagerleiste 62 erstreckt sich horizontal im wesentlichen über die gesamte Länge der Unterstrebe 42 und weist im Bereich ihrer beabstandeten Längsenden jeweils eine Lageraufnahme 66 auf. Dies ist gut in Fig. 3 zu erkennen. In jeder der Lageraufnahmen 66 ist mittels eines Drehlagers 68 ein Lagerzapfen 70 drehbar gelagert, der seinerseits exzentrisch an einem Antriebsrad 72 angebracht ist. Letzteres ist fest auf einer Antriebswelle 74 montiert, die zudem koaxial zum Antriebsrad 72 ein Riemenrad 76 trägt.
Fig. 5 zeigt schematisch die so gebildeten Antriebsmittel für eine Ausrichtbackeneinheit 18. Die beiden dieser Ausrichtbackeneinheit 18 zugehörigen Riemenräder 76 sind durch einen endlos umlaufenden Antriebsriemen 78 miteinander verbunden. Eine der Antriebswellen 74 ist durch einen nicht näher dargestellten Antriebsmotor angetrieben, der beispielsweise in einem in Fig. 1 dargestellten, an der Tragbasis 20 montierten Motorgehäuse 80 aufgenommen sein kann. Der Antriebsriemen 78 synchronisiert die Bewegung beider Antriebsräder 72 und damit beider Lagerzapfen 70. An letzteren ist, wie bereits erläutert, die Halterung 26 gelagert. Es ergibt sich demnach eine Zwei-Punkt-Lagerung der Halterung 26 an zwei beabstandeten Stellen. Bei Drehung der Antriebsräder 72 bewegt sich dann die Halterung 26 auf einer Kreisbahn, wobei ihre Orientierung erhalten bleibt. Die Fingersätze 22 beider Ausrichtbackeneinheiten 18 bleiben also im Verlauf dieser Kreisbewegung aufeinander zu und auf die vorbeilaufenden Flaschen 12 gerichtet. Die Kreisbewegung der Ausrichtbackeneinheiten 18 wird zweckmäßigerweise synchronisiert sein, wobei dies beispielsweise durch einen nicht näher dargestellten Synchronisationsriemen erfolgen kann. Ausgeschlossen ist aber nicht, daß jeder der Ausrichtbackeneinheiten ein gesonderter Antriebsmotor zugeordnet ist und die Antriebsmotoren durch eine Antriebssteuerung synchron gesteuert werden.
Bei Betrachtung der Fig. 5 befinden sich die auszurichtenden Gegenstände in der Zeichnung oberhalb der Ausrichtbackeneinheit 18. Auf ihrer Kreisbahn durchläuft die Halterung 26 mit den daran gehaltenen Tastfingern 22 dann eine Bereitschaftsstellung, in der sich die Lagerzapfen 70 in einer in Fig. 5 mit B bezeichneten Stellung befinden und die Tastfinger 22 maximalen Abstand von den auszurichtenden Gegenständen besitzen, und eine Ausrichtstellung, in der die Lagerzapfen 70 die in Fig. 5 mit A bezeichnete Stellung einnehmen und die Tastfinger 22 maximal an die Gegenstände angenähert sind. Diese Ausrichtstellung A ist in Fig. 2 gezeigt. Die Tastfinger 22 der gegenüberliegenden Ausrichtbackeneinheiten 18 klemmen in dieser Ausrichtstellung A den jeweils auszurichtenden Gegenstand 1 2 kurzzeitig zwischen sich ein und geben ihn im Zuge ihrer Weiterbewegung längs der Kreisbahn anschließend wieder frei, um den ausgerichteten Gegenstand 12 seiner Etikettierung zuzuführen.
Bevor die Einrichtung 10 in Betrieb genommen wird, muß zunächst ein geeignetes Anordnungsbild der Tastfinger 22 gewählt werden und anschließend eine Justierung der Tastfinger 22 vorgenommen werden. Nachdem der Grundrahmen 28 in geeigneter Zahl und Lage mit Vertikalstäben 30 besetzt wurde und die Vertikalstäbe 30 sodann in geeigneter Zahl und Lage mit Tastfingern 22 besetzt wurden, wird man ein Exemplar der auszurichtenden Gegenstände 12 zwischen die beiden Ausrichtbackeneinheiten 18 auf den Förderträger 14 stellen und die Ausrichtbackeneinheiten 18 in ihre Ausrichtstellung A bewegen. Die Tastfinger 22 werden dann in ihrer Längsrichtung so eingestellt, daß sie mit ihren Fingerspitzen 24, also den Kontaktkugeln 54, an dem Gegenstand 12 anliegen. Dies geschieht selbstverständlich bei gelösten Spannschrauben 36. Erforderlichenfalls können die Vertikalstäbe 30 bei gelösten Spannschrauben 52 zusätzlich relativ zu dem Grundrahmen 28 verschwenkt werden, wie dies in Fig. 2 gut zu erkennen ist. Nach erfolgter Justierung der Tastfinger 22 werden die Spannschrauben 36 und 52 wieder angezogen. Die Tastfinger 22 definieren dann mit ihren Fingerspitzen 24 einen Konturverlauf, der der Außenkontur des Gegenstands 12 entspricht.
Wenn sich die Halterung 26 aus ihrer Bereitschaftsstellung B längs der Kreisbahn in ihre Ausrichtstellung A bewegt, besitzt sie im Bereich der Ausrichtstellung A eine Bewegungskomponente parallel zur Förderrichtung der Gegenstände 12. Wenn diese Bewegungskomponente die gleiche Geschwindigkeit wie die Fördergeschwindigkeit der Gegenstände 12 besitzt, kann die Einrichtung 10 während des Transports der Gegenstände 12 ihre Ausrichttätigkeit ausüben. Die Gegenstände 12 werden nur in dem Moment, in dem sie sich exakt zwischen den beiden Ausrichtbackeneinheiten 1 8 befinden, kurzzeitig von den Ausrichtbackeneinheiten 18 ergriffen und eingeschlossen, wobei sie mit unveränderter Fördergeschwindigkeit weiterlaufen.
Die Gegenstände 12 werden bereits mit einer gewissen Vorausrichtung an die Einrichtung 10 angeliefert werden. Dennoch kann es vorkommen, daß einzelne Gegenstände 12 vergleichsweise stark fehlausgerichtet sind. In diesem Fall ist mit der Gefahr zu rechnen, daß sich diese Gegenstände 1 2 zwischen den Ausrichtbackeneinheiten 18 verklemmen. Diese Gefahr wird durch die federnde Lagerung der Kontaktkugeln 54 vermieden oder zumindest reduziert. Wenn sich ein solcher vergleichsweise stark fehlausgerichteter Gegenstand 12 den Ausrichtbackeneinheiten 18 nähert, kann es sein, daß er aufgrund seiner Fehlausrichtung bereits frühzeitig in lokalen Kontakt mit einer oder beiden der Ausrichtbackeneinheiten 18 gelangt. Frühzeitig bedeutet hier, daß die Ausrichtbackeneinheiten 18 noch nicht ihre Ausrichtstellung A maximaler gegenseitiger Annäherung erreicht haben. Diejenigen Kontaktkugeln 54, gegen die der Gegenstand 12 in dieser Situation drückt, können dann in ihren zugehörigen Fingerschaft 58 zurückweichen. Die dabei verursachte Komprimierung der entsprechenden Vorspannfedern 60 erzeugt zusätzliche Ausrichtkräfte, die so auf den Gegenstand wirken, daß sie diesen in Richtung auf die gewünschte Endstellung des Gegenstands treiben, in der der Gegenstand die Ausrichtstation verlassen soll. Durch die rollende Lagerung der Kontaktkugeln 54 werden dabei Reibungseffekte zwischen dem Gegenstand und den Tastfingern 22 reduziert. Dies ist besonders für Gegenstände mit vergleichsweise rauher Oberfläche von Bedeutung, bei denen in stärkerem Maße als bei glatten Gegenständen mit Verklemmungen zwischen den Ausrichtbackeneinheiten 18 gerechnet werden muß.
Maßabweichungen zwischen einzelnen Gegenständen können ebenfalls durch die federnde Lagerung der Kontaktkugeln 54 ausgeglichen werden.
Zusammenfassend sei ergänzt, daß durch geeignete Einstellung der Tastfinger 22 oder/und der Vertikalstäbe 30 die Ausrichtbackeneinheiten 18 an nahezu jede beliebige Gegenstandsform angepaßt werden können. Die Tastfinger 22 bilden mit ihren Fingerspitzen 24 dabei eine Kontaktanordnung, die zufolge der federnden Lagerung der Kontaktkugeln 54 elastisch verformbar ist. Zugleich bilden die Tastfinger 22, ergänzt durch die Vertikalstäbe 30, die zur Konturvariation dieser Kontaktanordnung dienenden Stellelemente. Alternativ zu den in den Aufnahmebohrungen 32 gleitend verschiebbaren Tastfingern 22 sind als Stellelemente beispielsweise auch Gewindebolzen denkbar, die in Gewindelöcher eingeschraubt sind und darin durch Schraubbewegungen verstellbar sind.

Claims (25)

1. Einrichtung zum Ausrichten von Gegenständen (12) an einer Ausrichtstation einer Etikettiermaschine, umfassend mindestens eine Ausrichtbackeneinheit (18) mit einer an die Gegenstandsform kontur­ angepaßten Kontaktanordnung (24), mit der die Ausrichtbacken­ einheit (18) zur Ausrichtung eines Gegenstands (12) in einem Kontaktbereich in Kontakt mit dem Gegenstand (12) bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktanordnung (24) hinsichtlich ihres Kontaktbereichs konturveränderbar ausgebildet ist und die Ausrichtbackeneinheit (18) hierzu eine auf die Kontaktanordnung (24) einwirkende Stelleinrich­ tung (22, 30) umfaßt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung (22, 30) eine Vielzahl unabhängig voneinander verstellbarer Stellelemente (22) umfaßt, welche über den Kontaktbereich verteilt angeordnet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktbereich von einer einzigen, durchgehend zusammenhängenden Kontaktfläche gebildet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktbereich in eine Vielzahl gesonderter Kontaktsegmente untergliedert ist und daß zumindest einem Teil der Kontaktsegmente je mindestens ein Stellelement (22) zugeordnet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktsegmente durch Zwischen­ räume voneinander getrennt sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktsegmente von gerundeten Kontaktspitzen der Kontaktanordnung (24) gebildet sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktsegmente jeweils eine flächenhafte Kontaktstelle mit dem Gegenstand bilden.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Kontaktseg­ mente durch das zugehörige Stellelement (22) jeweils in mindestens einer translatorischen Richtung relativ zu der Ausrichtbackeneinheit (18) verstellbar ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Kontaktseg­ mente durch das zugehörige Stellelement (22) jeweils in mindestens einer Schwenkrichtung relativ zu der Ausrichtbackeneinheit (18) verstellbar ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtbackeneinheit (18) eine Vielzahl in gegenseitigem Abstand relativ zueinander verstellbar an einer gemeinsamen Halterung (26) gehaltener Tastfinger (22) umfaßt, deren Fingerspitzen (24) jeweils eines der Kontaktsegmente bilden.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastfinger (22) jeweils in ihrer Fingerlängsrichtung relativ zu der Halterung (26) verschiebbar sind.
12. Einrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastfinger (22) jeweils in minde­ stens einer Schwenkrichtung relativ zu der Halterung (26) ver­ schwenkbar sind.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastfinger (22) einzeln von der Halterung (26) lösbar sind.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastfinger (22) in einem Matrixra­ ster an der Halterung (26) angebracht oder anbringbar sind.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastfinger (22) an der Halterung (26) jeweils in einer von einer Schlitzung (34) angeschnittenen Ein­ spannöffnung (32) aufgenommen sind, in der sie durch lösbare Schlitzeinengungsmittel (36) einspannbar sind.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mehrere Tastfinger (22) an je einem Zwischenträger (30) angebracht oder anbringbar sind, welcher seinerseits an einem den Zwischenträgern (30) gemeinsamen Grundträger (28) der Halterung (26) angebracht ist, und daß sowohl die Tastfinger (22) relativ zu ihrem jeweiligen Zwischenträger (30) verstellbar sind als auch zumindest ein Teil der Zwischenträger (30) relativ zu dem Grundträger (28) verstellbar ist.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenträger (30) einzeln lösbar an dem Grundträger (28) angebracht sind.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastfinger (22) an ihrer Fingerspitze (24) jeweils einen drehbar gelagerten Rollkontaktkörper (54), insbesondere eine Kugel, aufweisen.
19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollkontaktkörper (54) durch eine in dem zugehörigen Tastfinger (22) untergebrachte Vorspannfeder (60) zu dem Gegenstand (12) hin federnd vorgespannt ist.
20. Einrichtung zum Ausrichten von Gegenständen (12) an einer Ausrichtstation einer Etikettiermaschine, umfassend mindestens eine Ausrichtbackeneinheit (18) mit einer an die Gegenstandsform kontur­ angepaßten Kontaktanordnung (24), mit der die Ausrichtbacken­ einheit (18) zur Ausrichtung eines Gegenstands (12) in einem Kontaktbereich in Kontakt mit dem Gegenstand (12) bringbar ist, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktanordnung (24) elastisch verformbar ist, derart, daß sie bei Kontakt mit dem Gegenstand (12) in mindestens einem Teil ihres Kontaktbereichs Ausgleichsbewegungen im Sinne einer Reduzierung von Fehlausrichtungen oder/und Konturabweichungen zwischen dem Kontaktbereich und dem Gegenstand (12) ausführen kann.
21. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktanordnung (24) mindestens ein aus einem elastischen Werkstoff gefertigtes Kontaktelement umfaßt, welches wenigstens einen Teil des Kontaktbereichs bildet.
22. Einrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktanordnung (24) mindestens ein Kontaktelement (54) umfaßt, welches wenigstens einen Teil des Kontaktbereichs bildet und elastisch an einem Stützkörper abgestützt ist.
23. Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement (54) durch Federmittel (60) an dem Stützkörper federnd abgestützt ist.
24. Einrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktanordnung (24) eine Vielzahl gesonderter Kontaktelemente (54) umfaßt, welche jeweils einen Teil des Kontaktbereichs bilden und durch je mindestens ein elastisch verformbares Element (60) unabhängig voneinander an einer Stützkonstruktion abgestützt sind.
25. Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente (54) von Rollkon­ taktkörpern, insbesondere Kugeln, gebildet sind, welche an den Spitzen (24) einer Vielzahl in gegenseitigem Abstand relativ zuein­ ander verstellbar an einer gemeinsamen Halterung (26) angeordneter Tastfinger (22) drehbar gelagert sind und jeweils durch eine in dem zugehörigen Tastfinger (22) untergebrachte Vorspannfeder (60) zu dem Gegenstand (12) hin federnd vorgespannt sind.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN102849285A (zh) * 2012-08-22 2013-01-02 莱州市同力机械有限公司 贴标机瓶底定位机构

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