DE102015103654A1 - Etikettiervorrichtung für Behälter - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Etikettiervorrichtung (30; 50; 60; 70; 120) für Behälter (14), umfassend eine Fördervorrichtung (31) für die Behälter mit wenigstens einem umlenkbaren endlosen länglichen Förderelement (32; 82), welches zwischen wenigstens zwei Umlenkstationen (34, 36; 72, 74) läuft und Haltelemente (82; 96, 98) für die Behälter (14) aufweist. Die Etikettiervorrichtung hat weiterhin einen Einlauf/Auslaufbereich für die Zu- und Abfuhr von Behältern (14) zur Fördervorrichtung (31). Entlang der Förderstrecke des Förderelements ist/sind zwischen zwei der Umlenkstationen wenigstens eine Etikettierstation, vorzugsweise wenigstens zwei Etikettierstationen (22a–22h) angeordnet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Etikettiervorrichtung für Behälter. Diese werden derzeit als Rundläufermaschinen gebaut. Bei diesen sind die Behälter während des Etikettierens an Halteelementen gehalten, die im Umfang eines rotierenden Tramsportrades angeordnet sind. Derartige Etikettiervorrichtungen erlauben das Etikettieren von Behältern, insbesondere Flaschen mit einem hohen Durchsatz. Ein Nachteil dieser Vorrichtungen besteht in der mangelnden Flexibilität. Es kann so z.B. vorkommen, dass eine Rundläuferetikettiermaschine für einen bestimmten Durchsatz dimensioniert ist, so dass z.B. zwei Etikettierstationen in deren Umfangsbereich angeordnet sind. Stellt es sich jetzt im Verlauf der Benutzung heraus, dass der Durchsatz beträchtlich erhöht werden muss, so sind durch die Umfangslänge der Rundläuferetikettiermaschinen Grenzen gesetzt, die eine Anordnung weiterer Etikettierstationen zur Erhöhung des Durchsatzes unmöglich erscheinen lassen. Eine Alternative hierzu bestünde darin, Etikettiermaschine von vorne herein überzudimensionieren, so dass diese spätere Erweiterungsmöglichkeiten bietet. Hier besteht ein Problem von Rundläuferetikettiermaschinen allerdings darin, dass die benötigte Fläche mit deren Durchmesser quadratisch seigt. Das Vorsehen einer überdimensionierten Rundläuferetikettiermaschine benötigt daher neben einem beträchtlich höheren finanziellen Aufwand auch einen wesentlich erhöhten Platzaufwand, der zumindest in der Anfangszeit nicht genutzt würde. Zudem macht der Austausch einer Rundläuferetikettiermaschine eine Neuanordnung aller bereits genutzten Etikettierstationen notwendig.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Etikettiermaschine zu schaffen, die auf einfacher Weise an unterschiedliche Kapazitäten anpassbar ist und welche einen geringen Platzbedarf aufweist.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Etikettiermaschine gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der zugeordneten Unteransprüche. Vorteilhafte Ausführungsformen sind ebenfalls in der Beschreibung und in den Zeichnungen beschrieben.
  • Erfindungsgemäß hat die Etikettiervorrichtung wenigstens eine Fördervorrichtung für die Behälter mit wenigstens einem umlenkbaren bzw. flexiblen länglichen Endlos-Förderelement, welches geschlossen zwischen wenigstens zwei Umlenkstationen umläuft und Halteelemente für die Behälter aufweist. Ein derartiges Endlos-Förderelement kann z.B. als Gliederkette, als Segmentförderer wie sie z.B. als Gepäckförderer in Flughäfen bekannt ist, oder als Förderband ausgebildet sein. An den Förderelementen sind Halteelemente montiert, um die Behälter entlang des Förderweges der Fördervorrichtung zu fördern. Derartige Halteelemente können z.B. Kopfelemente umfassen, wie z.B. Neckhandling-Greifer, die einen Behälter, wie z.B. eine Flasche weiter oben im Bereich des Flaschenhalses greifen oder Zentriertulpen die eine Flasche lediglich in der horizontalen Ebene von oben zentrieren. Die Kopfelemente können mit oder ohne einen motorischen Drehantrieb ausgestattet sein, um die Behälter um ihre vertikale Achse zu drehen. Die Halteelemente können auch Fußelemente umfassen, wie z.B. Standteller mit oder ohne einen motorischen Drehantrieb, welche Fußelemente in der Regel auf/an einem Förderband, Gliederkette oder Segmentförderer montiert sind. Vorzugsweise sind die Standteller mit einem Drehantrieb versehen, mit welchem die Behälter, insbesondere Flaschen um ihre Achse drehbar sind, wobei die Zentriertulpe dann ebenfalls drehbar ist, sodass die Flasche für einen Etikettiervorgang um seine vertikalen Achse gedreht werden kann, während sie von der Fördervorrichtung gefördert wird. Selbstverständlich kann die Fördervorrichtung mehrere Förderelemente aufweisen, z.B. zwei übereinander angeordnete Förderelemente. An dem oberen Förderelement sind dann vorzugsweise die Kopfelemente montiert, während am unteren Förderelement die Fußelemente montiert sind. Somit kann ein Behälter wie z.B. eine Flasche sowohl in ihrem oberen Bereich gegriffen oder zentriert werden als auch in ihren unteren Bereich, insbesondere drehbar, abgestützt werden.
  • Die Fördervorrichtung umfasst die Förderelemente, Umlenkstationen und Halteelemente und alle für den Betrieb notwendigen Peripherieelemente, wie Sensoren, Schalter, Steuerungselemente und Elektronik. Die Etikettiervorrichtung hat wenigstens einen Ein/Auslaufbereich für die Zu- und Abfuhr von Behältern zur Fördervorrichtung. Der Ein- und Auslaufbereich können an getrennten Orten angeordnet sein, sind jedoch vorzugsweise an einem Ort angeordnet, vorzugsweise im Bereich einer Umlenkstation. Im Ein/Auslaufbereich ist vorzugsweise eine Ein/Auslaufvorrichtung angeordnet, z.B. ein Ein/Auslaufstern, mittels dessen die Etikettiervorrichtung die Behälterzu- und -abfuhr steuert. Der Ein/Auslaufbereich kann jedoch lediglich Führungen aufweisen, in welchem Fall die Zufuhr und Abfuhr von Behältern über von der Etikettiervorrichtung separierte Zufuhr-/Ablaufvorrichtungen erfolgt. Im Falle die Etikettiervorrichtung eine eigene Ein/Auslaufvorrichtung, z.B. einen Einlauf/Auslaufstern, umfasst, ist diese vorzugsweise im Bereich einer Umlenkstation angeordnet, weil hier der Einlaufstern und der Auslaufstern relativ eng nebeneinander angeordnet werden können, ohne sich zu stören. Damit sind sie z.B. in der Lage, die Behälter von einem Förderband zur Fördervorrichtung der Etikettiervorrichtung zu überführen und von dieser wieder zurück auf das Förderband. Weiterhin hat die Etikettiervorrichtung wenigstens eine Etikettierstation, vorzugsweise wenigstens zwei Etikettierstationen, die im Bereich entlang der Förderstrecke des Förderelements zwischen den zwei Umlenkstationen angeordnet ist/sind.
  • Die Begriffe "Endlos-Förderelement" und "Förderelement" werden synonym verwendet. Der Begriff "Behälter" umfasst insbesondere Behälter zur Aufnahme von Getränken oder pastösen Stoffen aber auch für Schüttgut, wie z.B. Flaschen, PET-Flaschen, Partydosen, Kegs.
  • Ein Kerngedanke der Erfindung besteht darin, Etikettierstationen entlang des linearen Bereichs einer Fördervorrichtung anzuordnen, die ein längliches Endlos-Förderelement aufweist, das zwischen wenigstens zwei Umlenkstationen verläuft. Der Vorteil dieses Grundkonzepts der Erfindung besteht darin, dass die Etikettiervorrichtung gemäß den Bedürfnissen in ihrer Größe und damit in ihrem Durchsatz angepasst werden kann. Am Anfang kann z.B. der Abstand zwischen den Umlenkstationen zwei Meter betragen, wodurch sich ein linearer Anordnungsbereich für Etikettierstationen und andere Behälterbehandlungsstationen von insgesamt vier Metern ergibt. Wenn nun mehr Leistung in Behältern pro Stunde oder Etikettierstationen benötigt werden, wird der Abstand zwischen den beiden Umlenkstationen vergrößert und die bestehenden Endlos-Förderelemente können einfach gegen längere Endlos-Förderelemente ausgetauscht, oder noch einfacher, verlängert werden. Hierbei nimmt die Größe des zusätzlich geschaffenen linearen Bereichs der Fördervorrichtung zum Anordnen zusätzlicher Etikettierstationen doppelt so stark zu wie die Zunahme des Abstands zwischen den beiden Umlenkstationen. Wenn z.B. der Abstand zwischen den Umlenkstationen von zwei auf drei Metern vergrößert wird, erhält man insgesamt einen linearen Anordnungsbereich von sechs Metern für Etikettierstationen und andere Behälterbehandlungsstationen, d.h. eine Zunahme von zwei Metern. Eine einfache lineare Erweiterung führt somit zu einer starken Erweiterung der Anordnungsmöglichkeiten von weiteren Etikettierstationen und weiteren Behälterbehandlungsstationen. Der Vorteil hierbei liegt weiterhin darin, dass die Größenzunahme der Etikettiervorrichtung bei einer Vergrößerung nur linear erfolgt und nicht quadratisch wie bei einer Rundläufermaschine. Außerdem können bereits vorhandene Etikettierstationen an ihrer Stelle verbleiben und müssen nicht neu montiert werden. Der Platzbedarf für eine erfindungsgemäße lineare Etikettiervorrichtung ist somit deutlich geringer als bei Rundläufermaschinen. Es ist selbstverständlich nicht notwendig, dass das Förderelement nur entlang einer Geraden angeordnet ist. Das Förderelement kann auch um eine oder mehrere Ecken laufen, wobei an den Umlenkstellen dann Umlenkelemente, wie z.B. Kettenräder oder entsprechende Führungsvorrichtungen angeordnet sind, die ein Umlenken des Förderelements an der Knickstelle in der horizontalen Ebene realisieren. Es können somit mehrere lineare Förderbereiche mit einem gewünschten Winkel zueinander vorgesehen werden, was zusätzliche Möglichkeiten hinsichtlich Design und Platznutzung ermöglicht, z.B. in Hallen, die nicht einen entsprechend langen linearen Bereich aufweisen.
  • Die einfachste und am wenigstens aufwendige Anordnung einer erfindungsgemäßen Etikettiervorrichtung ist eine lineare Ausrichtung der Fördervorrichtung, bei der das Endlos-Förderelement zwischen zwei Umlenkstationen verläuft, sodass das Förderelement linear, d.h. uni-axial zwischen den beiden Umlenkstationen in der Art einer langgezogenen geschlossenen Schleife verläuft. Hierbei bieten der rechtseitige Förderelementabschnitt als auch der gegenläufige linksseitige Förderelementabschnitt der Förderelementschleife mögliche Anordnungspositionen für Etikettierstationen und ggfs. anderer Behälterbehandlungsstationen.
  • Vorzugsweise ist der Abstand der wenigstens zwei Umlenkstationen der Fördervorrichtung einstellbar und das Förderelement in seiner Länge entsprechend verlängeroder verkürzbar. Auf diese Weise kann die Länge des Förderelements entsprechend dem Abstand zwischen den Umlenkstationen beliebig angepasst werden, ohne dass ein Austausch des gesamten Förderelements erforderlich ist. Im Fall einer Gliederelementkette oder einer Gliederelementanordnung können z.B. die Glieder an wenigstens einem Punkt der Kette lösbar miteinander verbunden sein, sodass an diesem Bereich zusätzliche Glieder eingebaut oder entnommen werden können.
  • Die beiden Umlenkstationen können auf separaten Rahmen am Boden eines Gebäudes befestigt werden, in welchem Fall dann der Abstand der Rahmen zueinander und/oder die Position der Umlenkstation auf wenigstens einem der Rahmen relativ zum jeweils anderen Rahmen veränderbar ist. Vorzugsweise sind jedoch die Umlenkstationen auf einem Rahmen angeordnet, welcher Befestigungsabschnitte für die beiden Umlenkstationen, vorzugsweise im Bereich seiner beiden Enden aufweist. Wenigstens ein Befestigungsabschnitt, möglicherweise auch beide Befestigungsabschnitte des Rahmens lassen dann vorzugsweise eine Befestigung der zugeordneten Umlenkstation in mehreren Positionen entlang der Längsachsen des Rahmens zu. Der Abstand der beiden auf die Rahmen befestigten Umlenkstationen kann somit wunschgemäß eingestellt werden, sodass die Länge der Etikettiervorrichtung gemäß den Bedürfnissen vergrößert oder verkleinert werden kann.
  • Vorzugsweise hat der Rahmen Montageeinrichtungen für die Befestigung wenigstens einer, vorzugsweise wenigstens zweier Etikettierstationen. Auf diese Weise können die Etikettierstationen an dem Rahmen festgelegt werden, wodurch zwischen der Etikettierstation und der Fördervorrichtung auftretende Kräfte gut übertragen werden können. Weiterhin ist die Lage der Etikettierstation dann relativ zur Förderstrecke der Fördervorrichtung genau definiert, was für eine genaue Etikettierung wichtig ist.
  • Vorzugsweise hat der Rahmen wenigstens ein zwischen den Umlenkstationen in Längsrichtung des Rahmens erstreckendes kontinuierliches Montagelement, z.B. als in Längsrichtung verlaufendes Profil/Leiste. Dieses Montageelement erlaubt dann eine Montage von Etikettierstationen und anderen Behälterbearbeitungsstationen in beliebigen Positionen zwischen den Umlenkstationen. Hierfür haben die Etikettierstationen und anderen Behälterbearbeitungsstationen zum Montagelement komplementierende Befestigungselemente, z.B. Flansche oder Klemmbacken. Die Anordnung der Etikettierstationen und anderen Behälterbearbeitungsstationen zwischen den Umlenkstationen ist somit absolut frei wählbar, was eine sehr individuelle Anpassung des Maschinendesigns an unterschiedliche Bedürfnisse ermöglicht. Zum anderen kann hierdurch der vorhandene Platz optimal ausgenutzt werden, indem die Etikettierstationen und evtl. anderen Behälterbearbeitungsstationen so dicht wie möglich hintereinander an der Förderstrecke angeordnet werden.
  • Vorzugsweise enthält der Rahmen wenigstens zwei in Längsrichtung zueinander verstellbare Rahmenteile, auf denen die Umlenkstationen angeordnet sind. Auf diese Weise kann der Abstand der Umlenkstationen zueinander auf einfache Weise eingestellt werden. Derartige Rahmenteile können z.B. Längsprofile sein, die schienenartig aneinander gleiten und in einer beliebigen Position festgelegt werden können, oder der Rahmen kann Rahmenteil aufweisen, die eingesetzt oder entnommen werden können. Auf diese Weise kann der Abstand zwischen den Umlenkstationen schnell und einfach justiert werden.
  • Vorzugsweise tragen wenigstens zwei der Rahmenteile jeweils eine Umlenkstation so dass mit der Verstellung der Rahmenteile zueinander auch der Abstand der Umlenkstationen zueinander eingestellt wird.
  • In der Fördervorrichtung ist wenigstens eine der Umlenkstationen angetrieben, was den Vorteil hat, dass nicht im Bereich der linearen Förderstrecke des Förderelements ein separater Antrieb vorgesehen werden muss, was wiederum den Zugang der Förderstrecke für Etikettierstationen oder andere Behälterbearbeitungsstationen einschränken würde.
  • Vorzugsweise sind entlang des Endlos-Förderelements mehrere Etikettierstationen zwischen den Umlenkstationen angeordnet, so dass sich der Durchsatz der Etikettiervorrichtung entsprechend erhöhen lässt.
  • Vorzugsweise weist jede Umlenkstation wenigstens ein Umlenkrad auf, welches mit dem Förderelement in Eingriff tritt. Im Fall einer Gliederkette kann z.B. das Umlenkrad in Art eines Kettenritzels ausgebildet sein. Wenn in diesem Fall vorzugsweise auch noch die Umlenkstation angetrieben ist, lässt sich zum einen ein sehr definierter Antrieb des Förderelements realisieren und zum anderen ist der Antrieb in einem Bereich untergebracht, in welchem er den Zugang zur Förderstrecke nicht einschränkt.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Halteelemente durch Kopfelemente zum Halten der Behälter im oberen Bereich und/oder Fußelemente zum Halten der Behälter im Fußbereich ausgebildet. Da Kopfelemente die Behälter mehr im oberen Bereich des Behälters greifen, ist es in diesem Fall vorteilhaft, wenn das zugeordnete Förderelement mit Bezug zu den geförderten Behältern weiter oben angeordnet ist. Wenn die Halteelemente als Fußelemente ausgebildet sind, ist das Förderelement vorzugsweise weiter unten angeordnet und vorzugsweise als Segmentförderelement ausgebildet. Dann kann jedes Segment mit wenigstens einem Fußelement, z.B. Standteller mit einem eigenen Drehantrieb versehen sein, um die Behälter um die eigene Achse zu drehen. In diesem Fall ist das Förderelement vorzugsweise im unteren Bereich, d.h. im Bereich des Bodens der Behälter angeordnet. Wenn sowohl Kopfelement als auch Fußelemente vorgesehen sind, können diese entweder über ein gemeinsames Förderelement gehalten oder und/oder über separate Förderelemente. In jedem Fall ist es vorteilhaft, wenn der wechselseitige Abstand zwischen den Kopf- und Fußelementen einstellbar ist, wodurch mit der Fördervorrichtung der Etikettiervorrichtung Behälter mit unterschiedlicher Höhe gehandhabt werden können.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Kopf- und/oder Fußelemente lösbar an dem Förderelement gehalten, was einen leichten Austausch der entsprechenden Elemente ermöglicht, falls diese defekt oder abgenutzt sind. Auf diese Weise lassen sich schnell unterschiedliche Kopf- und/oder Fußelemente für unterschiedliche Behälter an dem Förderelement befestigen, wodurch die gesamte Etikettiervorrichtung schnell auf unterschiedliche Behälter umrüstbar ist. Prinzipiell können sogar unterschiedliche Halteelemente an dem Förderelement angeordnet sein, wodurch sich in der erfindungsgemäßen Etikettiervorrichtung an unterschiedlichen Etikettierstationen gleichzeitig unterschiedliche Behälter etikettieren/bedrucken lassen.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Kopfelement als Kombikopfelement ausgebildet, welches einen Neckhandling-Greifer als auch eine Zentriertulpe aufweist. Das Kopfelement ist in diesem Fall verstellbar, z.B. drehbar am Förderelement gehalten, sodass wahlweise entweder der Neckhandling-Greifer oder die Zentriertulpe in Eingriff mit den transportierten Behältern treten kann. So können z.B. der Neckhandling-Greifer und die Zentriertulpe quer an einer Drehwelle angeordnet sein, welche insbesondere um eine horizontale Achse drehbar an dem Förderelement gehalten ist. Die Drehbarkeit kann z.B. motorisch erfolgen. Durch eine simple Drehung der Drehwelle um 180° tritt dann entweder die Zentriertulpe oder der Neckhandling-Greifer in Eingriff mit dem Behälter. Die Zentriertulpe kann vorzugsweise über einen eigenen Drehantrieb verfügen, wodurch die Zentriertulpe und damit die gegriffene Flasche in eine Rotationsbewegung versetzbar ist, was für den Etikettiervorgang eventuell notwendig ist. Selbstverständlich kann das Kombikopfelement mit einem entsprechenden Fußelement zusammenwirken, z.B. einem Standteller, insbesondere Drehteller.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorzugsweise eine Etikettierstation als Heißleimetikettierstation zur Verarbeitung von Etiketten „vom Blatt“ ausgebildet und im Umfangsbereich einer Umlenkstation angeordnet. Da Heißleimetikettierstationen aufgrund der ihnen eigenen Etiketten-Entnahmekinematik vorzugsweise an Kreiseln mit kleinen Durchmessern angeordnet werden, ermöglicht die Anordnung im Umfangsbereich einer Umlenkstation eine vorteilhaftere Etikettenentnahme, als wenn diese in dem linearen Abschnitt der Förderstrecke zwischen zwei Umlenkstationen angeordnet wären.
  • In einer Etikettiervorrichtung der vorstehend genannten Art können beispielsweise folgende Etikettierstationen bzw. Behandlungsstationen angeordnet werden:
    Kaltleimetikettierstationen, Heißleimetikettierstationen vom Blatt oder von der Rolle, Rollfed-Stationen, Bedruckungsvorrichtungen, wie z.B. Tintenstrahldrucker, Inspektionsvorrichtungen, Überwachungskameras, Ausrichtungseinheiten.
  • Allen diesen Etikettierstationen bzw. Behälterbehandlungsstationen sichern eine einwandfreie Anbringung eines Etiketts bzw. Bedruckung vorzugsweise der Mantelfläche eines Behälters, insbesondere einer Flasche.
  • Vorzugsweise sind im Verlauf der Förderstrecke zwischen den Umlenkstationen Führungseinrichtungen angeordnet, die die Position des Förderelements in der horizontalen Ebene quer zur Förderrichtung festlegen. Eine derartige Führungseinrichtung kann z.B. eine Schiene sein, in oder an welcher das Förderelement läuft. Dies ist wichtig, um die Position des geförderten Behälters relativ zu Etikettierstation festzulegen.
  • Vorzugsweise enthält die erfindungsgemäße Etikettiervorrichtung zwei vertikal übereinander angeordnete Förderelemente, wobei das obere Förderelement Kopfelemente trägt, welche die Behälter in ihren oberen Bereich greifen und das untere Förderelement Fußelemente, welche die Behälter im unteren Bereich abstützen. Die Kopfelemente können so z.B. Zentriertulpen oder Neckhandling-Greifer aufweisen, während die Fußelemente z.B. als Standteller bzw. Drehteller ausgebildet sind. Eine derartige Befestigung der Behälter an beiden Förderelementen ermöglicht eine genaue Definition der Flaschenposition im Verlauf der Förderstrecke und damit eine exakte Ausrichtung der zu etikettierenden Behälter in den Etikettierstationen.
  • Vorzugsweise ist in diesem Fall der Abstand zwischen dem Kopfelementen und den Fußelementen einstellbar, um auf diese Weise Behälter unterschiedlicher Größe bearbeiten zu können. Auf diese Weise kann auch schnell die Etikettiervorrichtung zwischen verschiedenen Behälterhandhabungstechniken umgestellt werden: Beispielsweise sei zunächst die Etikettiervorrichtung auf Neckhandling eingestellt. Dabei ist Fußebene (Ebene der Fußelemente) so weit nach unten verfahren, dass die Behälter frei hängen können. In der Kopfebene ist dann „Neckhandling aktiv“. Zur Umstellung wird das Kombikopfelement auf „Zentriertulpe“ umgestellt und höhenmäßig so eingestellt, dass die Zentriertulpen auf Soll-Höhe sind. Die Fußebene wird höhenmäßig so eingestellt, dass die Behälter auf Höhe der Behältertransportebene bewegt werden können.
  • Für die Versorgung der umlaufenden Halteelemente, d.h. Fuß- und/oder Kopfelemente mit elektrischer Energie, Druckluft usw. aber auch EDV-Technischen Informationen wie beispielsweise Steuersignalen, sind die dem Fachmann bekannten technischen Mittel vorgesehen, beispielsweise Drehüberträger, Schleppketten, Schleifkontakte, Drehverteiler und Funksender, Funkempfänger. Die Übertragung der EDV-Technischen Informationen ist in beide Richtungen vorgesehen.
  • Insgesamt liegen die Vorteile der vorliegenden Erfindung in der nochmals erhöhten Bauteil-Standardisierung und in der auch vom Kunden nutzbaren einfachen Erweiterbarkeit durch Verlängern der umlaufenden Förderelemente und Einsetzen weiterer Führungs- und/oder Drehelemente. Weiterhin ergeben sich neue und vielfältige Möglichkeiten zur Umstellung der Etikettiervorrichtung auf verschiedene Behältertypen.
  • Vorzugsweise sind höhenverstellbare Zentrierungen für die Behälter an den Kopfund/oder Fußelementen vorgesehen, womit die Behälter in den Halteelementen definiert zentriert ausgerichtet werden können. Die Kopf- und Fußelemente können eine Einheit bilden und an lediglich einem Förderelement befestigt sein. Sie können auch an separaten Förderelementen befestigt sein. Unabhängig davon ist ihr gegenseitiger Abstand vorzugsweise einstellbar.
  • Das gesamte Förderelement teilt sich in einen linksseitigen Förderelementabschnitt auf, der links der beiden Umlenkstationen liegt und in einen rechtsseitigen Förderelementabschnitt, der rechts der beiden Umlenkstationen liegt. Das Förderelement bewegt sich in den beiden Förderelementabschnitten gegenläufig. Die Etikettierstationen und anderen Bearbeitungsstationen können zwischen den beiden gegenläufigen Förderelementabschnitten des Förderelements und/oder außerhalb der gegenläufigen Förderelementabschnitte angeordnet werden, was eine Vielzahl von möglichen Maschinendesigns und eine mehr oder weniger hohe Stelldichte der Etikettierstationen ermöglicht, und damit eine entsprechende optimierte Platznutzung. Wenn der Durchmesser der beiden Umlenkstationen gleich groß ist, verlaufen die beiden linearen gegenläufigen Förderelementabschnitte parallel zueinander. Dies ist nicht der Fall, wenn eine Umlenkstation einen anderen Radius hat als die andere. Dann verlaufen die beiden gegenläufigen Förderelementabschnitte in einem spitzen Winkel zueinander. Auf diese Weise sind ziemlich beliebige Vorrichtungsdesigns möglich, um einen gegebenen Platz in einem Gebäude optimal auszunutzen.
  • Es sei klargestellt, dass der Begriff "Etikettierstation" auch Druckstationen mit einschließt, da Behälter zunehmend direkt bedruck statt mit Etiketten versehen werden. Die Erfindung erstreckt sich somit auch auf Bedruckungsvorrichtungen ohne Etiketten.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Anpassen der Handhabungskapazität einer Etikettiermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Abfolge folgender Schritte:
    • – das wenigstens eine Förderelement wird geöffnet,
    • – der Abstand der beiden Umlenkstationen wird verändert,
    • – die Länge des Förderelements wird entsprechend dem geänderten Abstand der Umlenkstationen vergrößert/verkleinert,
    • – die Anzahl der Etikettierstationen wird gemäß dem geänderten gegenseitigen Abstand der Umlenkstationen angepasst.
  • Auf diese Weise kann die Kapazität einer Etikettiervorrichtung auf einfache Weise wechselnden Bedürfnissen angepasst werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der schematischen Zeichnungen beschrieben. In dieser zeigen:
  • 1 eine schematische Aufsicht auf eine Rundläuferetikettiermaschine nach dem Stand der Technik,
  • 2 eine Aufsicht auf eine erste Ausführungsform einer linearen Etikettiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 3 eine schematische Aufsicht auf eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Etikettiervorrichtung,
  • 4 eine schematische Aufsicht auf eine dritte Ausführungsform einer Etikettiermaschine in einer ersten Ausführungsvariante mit verlängerter Behälterbehandlungsstrecke,
  • 5 die dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Etikettiervorrichtung aus 4 in einer verlängerten Ausführungsvariante,
  • 6 eine schematische Aufsicht auf eine vierte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Etikettiervorrichtung mit beidseitig eines Förderelements angeordneten Etikettierstationen,
  • 7 eine schematische Ansicht eines Teils eines Endlos-Förderelements mit Kopfelementen zum Halten von Flaschen mit integrierten Behälter-Dreh und Schwenkantrieben,
  • 8 eine schematische Ansicht eines Teils zweier übereinander angeordneter Förderelemente mit Kopfelementen als auch Fußelementen zum rotierenden Halten von Flaschen,
  • 9 eine perspektivische schematische Ansicht eines Teils eines Förderelements mit einem Kombikopfelement, welches eine Zentriertulpe als auch eine Neckhandling-Greifer enthält, und
  • 10 eine schematische Skizze einer fünften Ausführungsform der Erfindung einer über Eck verlaufenden Fördervorrichtung.
  • 1 zeigt eine Rundläufer-Etikettiervorrichtung 10 nach dem Stand der Technik umfassend eine rotierende Förderscheibe 12, an deren Umfang Behälter 14 in vertikaler Position in nicht näher dargestellten Halteelementen gehalten sind. Die Behälter 14 werden der Förderscheibe 12 über einen Einlaufstern 16 von einem Zuführband 18 zugeführt. Die etikettierten Flaschen werden von der Förderscheibe 12 über einen Auslaufstern 19 auf ein Ablaufband 20 übergeben. Im Verlauf des Umfangs der Förderscheibe 12 sind bei diesem Beispiel drei Etikettierstationen 22a, 22b, 22c angeordnet, so dass mit dieser bekannten Etikettiervorrichtung ein bestimmter Durchsatz erreicht werden kann, der letztlich von der jeweils hinter der Etikettierstation 22a, 22b und 22c verfügbaren Behandlungslänge abhängig ist. Jede Etikettierstation kann in sich bekannter Weise beispielsweise als Heißleim-, Kaltleim-Etikettierstation oder als Druckstation ausgebildet, die den aufzubringenden Text bzw. Bilder direkt auf die Flasche aufbringt. Der Nachteil an dieser Vorrichtung besteht darin, dass deren Durchsatz begrenzt ist. Im Fall einer Anpassung muss eine größere Förderscheibe 12 verwendet werden, was in der Regel eine komplett neue Anlage erfordert. Eine Veränderung des Durchmessers der Förderscheibe wirkt sich zudem in der Fläche quadratisch aus und hat ein Um-Arrangieren aller wesentlichen Komponenten der Etikettiervorrichtung, z.B. aller Etikettierstationen zur Folge.
  • 2 zeigt eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Etikettiervorrichtung 30. Sie enthält eine Fördervorrichtung 31, bestehend aus einem flexiblen Endlos-Förderelement 32, das geschlossen zwischen einer ersten Umlenkstation 34 und einer zweiten Umlenkstation 36 der Fördervorrichtung 31 umläuft. An dem Endlos-Förderelement, z.B. einer Förderkette, einem Gliederelementband oder einem Segmentförderband sind in vorzugsweise gleichmäßigen Abständen nicht näher dargestellte und an sich bekannte Halteelemente für die Behälter 14 angeordnet. Die erste und zweite Umlenkstation 34, 36, haben kreisrunde Umlenkscheiben, über welche das Endlos-Förderelement 32 läuft. Vorzugsweise ist wenigstens eine der beiden Umlenkstationen 34, 36 angetrieben. Im Bereich der zweiten Umlenkstation 36 ist ein Einlaufstern 16 angeordnet, der die Behälter 14 von einem Zufuhrband 18 zuführt. Ebenfalls im Bereich der zweiten Umlenkstation 36 ist ein Auslaufstern 19 in einem geringen Abstand vom Einlaufstern 16 angeordnet, welcher die Behälter auf ein Ablaufband 20 überführt.
  • In diesem Zusammenhang sei angemerkt, dass in allen Figuren identische oder funktionsgleiche Teile mit den identischen Bezugszeichen versehen sind. Das gesamte Förderelement 32 teilt sich in einen linksseitigen Förderelementabschnitt 38 auf, der links der beiden Umlenkstationen 34, 36 läuft und in einen rechtsseitigen Förderelementabschnitt 40, der rechts der beiden Umlenkstationen 34, 36 läuft. Das Förderelement 32 bewegt sich in den beiden linearen Förderelementabschnitten 38, 40 gegenläufig. Obwohl die gesamte Fördervorrichtung 31 vergleichsweise wenig Platz einnimmt, können an den beiden Förderelementabschnitten 38, 40 insgesamt vier Etikettierstationen 22a22d angeordnet werden. Es versteht sich von selbst, dass sich die vorliegende Erfindung auf beide möglichen Laufrichtungen erstreckt.
  • 3 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Etikettiervorrichtung 50, die weitgehend identisch zur Etikettiervorrichtung 30 aus 2 ausgebildet ist. Im Unterschied zu dieser ist hier jedoch die Einlaufvorrichtung durch ein Zufuhrband 18 und die Auslaufvorrichtung durch ein Ablaufband 20 gebildet, die nicht notwendigerweise zur Etikettiervorrichtung gehören, wobei die Übergabe zwischen dem Zufuhr/Ablaufband und der Fördervorrichtung 31 realisiert ist durch nicht näher dargestellte Führungen im Ein/Auslaufbereich der zweiten Umlenkstation 36.
  • 4 und 5 zeigen eine dritte Ausführungsform 60 einer Etikettiervorrichtung. Hier sind die beiden Umlenkstationen 34, 36 auf einem Rahmen 62 gehalten, der aus äußeren Rahmenteilen 64 und axial damit verbundenen inneren Rahmenteilen 66 besteht. Die äußeren Rahmenteile 64 tragen jeweils eine Umlenkstation 34, 36 während die inneren Rahmenteile 66 des Rahmens 62 die beiden äußeren Rahmenteile 64 des Rahmens 62 in einem definierten Abstand halten. In 4 ist die Etikettiervorrichtung 60 mit zwei inneren Rahmenteilen 66 dargestellt, während in 5 der Rahmen 62 drei innere Rahmenteile 66 aufweist. In diesem Fall ist vorzugsweise das um die Umlenkstationen 34, 36 laufende Endlos-Förderelement 68 längenverstellbar ausgebildet, z.B. in Form einer Gliederkette, bei der an zumindest einer Stelle Glieder entnommen bzw. Glieder zusätzlich eingefügt werden können, sodass das Endlos-Förderelement 68 auf die unterschiedliche Länge der in 4 und 5 dargestellten Rahmen durch Entnahmen oder Hinzufügen von Gliedern einstellbar ist. So lässt sich die in den 4 und 5 dargestellte Ausführungsform der Etikettiervorrichtung 60 einfach auf gewünschte Größe einstellen.
  • Dies ist prinzipiell auch bei den in 2 und 3 dargestellten Vorrichtungen möglich. Wenn eine Verlängerung/Verkürzung des Förderelements schlecht realisierbar ist, ist es auch möglich, ein neues Förderelement mit einer größeren bzw. geringeren Länge einzusetzen. Verglichen mit dem Einsetzen einer neuen Kreisscheibe bei Rundläufermaschinen ist dieser Aufwand jedoch immer noch vernachlässigbar gering.
  • 6 zeigt eine vierte Ausführungsform 70 einer Etikettiervorrichtung, bei der die Etikettierstationen nicht nur außenseitig der gegenläufigen Förderelementabschnitte 38, 40 des Förderelements 32 angeordnet sind, sondern auch zwischen diesen. Auf diese Weise können innerhalb einer bestimmten Länge der Etikettiervorrichtung mehr Etikettierstationen, im vorliegenden Fall acht Etikettierstationen 20a20h, angeordnet werden, was jedoch meist mit einer leichten Breitenzunahme der Etikettiervorrichtung aufgrund des größeren Radius der Umlenkstationen 72, 74 verbunden ist. In dieser Ausführungsform ist es vorteilhaft, wenn die beiden Umlenkstationen 72, 74 einen etwas größeren Radius haben als in den vorherigen Ausführungen, bei welchen die Etikettierstationen 22a22d nur außenseitig des Förderelements 32 angeordnet sind. Vorzugsweise werden im Innenbereich solche Elemente angeordnet, die keine oder nur seltene Eingriffe des Bedienungspersonals erfordern. Entsprechend ist es von besonderem Vorteil, wenn im Innenbereich Druck-, Ausricht-, Datier- oder Inspektionssysteme angeordnet werden.
  • 7 zeigt einen Ausschnitt eines oberen Endlos-Förderelementes 80, welches als Segmentförderer mit einer Mehrzahl von Segmenten 84 ausgebildet ist, die verschwenkbar miteinander verbunden sind. An jedem Segment 84 ist als Halteelement ein Neckhandling-Greifer 82 montiert, welcher einen flaschenförmigen Behälter 14 am Flaschenhals greift. Jeder Neckhandling-Greifer 82 ist drehbar mittels eines nicht dargestellten Drehantriebs an dem zugeordneten Segment 84 gehalten. Die Flaschen werden in dieser Ausführungsform eines Förderelements 80 hängend gefördert.
  • 8 zeigt eine Förderelement-Anordnung 90 mit einem oberen Endlos-Förderelement 92 und einem unteren Endlos-Förderelements 94, die jeweils als Segmentförderer mit Segmenten 84 gemäß 7 ausgebildet und übereinander angeordnet sind. Jedes Segment 84 des oberen Segmentförderers 92 enthält als Halteelemente Zentriertulpen 96 zum Zentrieren der Oberseite einer Flasche 14, während jedes Segment 84 des unteren Endlos-Förderelementes 94 als Halteelement jeweils einen Standteller 98 mit motorischen Drehantrieb aufweist. Da sowohl das obere Endlos-Förderelement 92 als auch das untere Endlos-Förderelement 94 durch die Umlenkstationen 34, 36 gemeinsam angetrieben werden, bewegen sich diese absolut synchron zueinander, so dass die Flaschen 14 in jeder Förderposition ihre vertikale Richtung beibehalten. Für eine Entnahme oder Zuführung der Flaschen 14 kann der Abstand der Zentriertulpen 96 von den Standtellern 98 vergrößert werden, was in der Regel über Führungskulissen realisiert wird, die mit entsprechenden Halteelementen 96, 98 oder mit den Förderelementen 92, 94 selbst in Eingriff treten.
  • 9 zeigt einen Teil eines Glieds 102 eines Förderelements 100, bei welchem die Glieder 102 über nicht dargestellte vertikal verlaufende Schwenkgelenke miteinander verbunden ist. Jedes Glied 102 des oberen Förderelements 100 enthält eine Halterung 104, in welcher ein Drehantrieb angeordnet ist, welcher eine Drehwelle 106 vorzugsweise 180° um eine horizontale Achse schwenkbar hält. Die Drehwelle 106 zusammen mit der Halterung 104 bildet den Tragteil eines Kopfelements 103 welches als Kombikopfelement ausgebildet ist. An den einander abgewandten Seiten der Drehwelle 106 und quer zu deren Drehachse ist eine Zentriertulpe 108 und auf der gegenüberliegenden Seite eine Neckhandling-Greifer 110 angeordnet. Durch die Betätigung des Drehantriebs in der Halterung 104 kann die Drehwelle 106 so gedreht werden, dass entweder der Neckhandling-Greifer 110 nach unten weist, wie dies in der 9 gezeigt ist, oder auch die Zentriertulpe 108. Die Zentriertulpe 108 kann darüber hinaus motorisch um ihre eigene Achse drehbar angetrieben sein. In der Halterung 104 ist vorzugsweise eine Fixierschraube 112 angeordnet, mit welcher sich die Drehwelle 106 lösen lässt, sodass eine Ersatzdrehwelle oder ein anderes Kopfelement dort einsetzbar ist. Mit dem dargestellten Kombikopfelement 103 können Flaschen in beliebiger Weise entweder oben gehalten werden oder oben nur zentriert werden, wobei diese dann unten auf einem Standteller eines Fußelements abgestützt sind.
  • 10 zeigt – sehr schematisch – den möglichen Aufbau einer weiteren Ausführungsform 120 einer über Eck verlaufenden Etikettiervorrichtung bei der jedoch die Etikettierstationen nicht dargestellt sind. Im Unterschied zu dem bisher gezeigten linear verlaufenden Fördervorrichtung 31 läuft hier das Förderelement 32 zwischen den beiden Umlenkstationen 34, 36 über Umlenkelemente 122, so dass das Fördererelement 32 einen ersten linearen Abschnitt 124 aufweist, der relativ zu einem zweiten linearen Abschnitt 126 um einen beliebigen Winkel, insbesondere von 0–120°, geneigt ist. Auf diese Weise kann die erfindungsgemäße Etikettiervorrichtung an örtliche Begebenheiten angepasst werden, wenn eine lineare Etikettiervorrichtung aus Platzgründen schlecht unterzubringen ist.
  • Vorstehend wurde im Wesentlichen davon ausgegangen, dass die Umlenkstationen 34, 36; 72, 74 als Sternräder ausgebildet sind, welche neben der Umlenkung auch den mechanischen Antrieb des Förderelementes 32 bewirken. Es versteht sich jedoch von selbst, dass die Umlenkstation 34, 36; 72, 74 auch auf andere Art und Weise ausgeführt werden können. Beispielsweise können die Umlenkstation 34, 36; 72, 74 auch als starre, nicht umlaufende Führungsbahnen ausgebildet sein, welche das Förderelement 32 lediglich führen. Bei einer solchen Ausführungsform erfolgt der mechanische Antrieb des Förderelements 32 beispielsweise durch im Inneren der Vorrichtung angeordnete Antriebsmotoren welche auf das Förderelement 32 wirken.
  • Durch die Anwendung der vorliegenden Erfindung wird der Platzbedarf von Etikettiermaschinen mit mehreren Etikettierstationen erheblich reduziert, wodurch es möglich wird, Etikettierstationen für mehrere Etikettenausstattungen vollständig und fertig eingerichtet an einer Etikettiermaschine vorzuhalten, wodurch es ermöglicht wird, ohne, zumindest aber mit erheblich reduzierten Rüstzeit von einer Behälterausstattung auf eine andere Behälterausstattung zu wechseln.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Etikettiervorrichtung (Stand der Technik)
    12
    Förderscheibe
    14
    Behälter (Flasche)
    16
    Einlaufstern
    18
    Zufuhrband
    19
    Auslaufstern
    20
    Abfuhrband
    22
    Etikettierstation
    30
    Etikettiervorrichtung (erste Ausführungsform)
    31
    Fördervorrichtung
    32
    Förderelement
    34
    erste Umlenkstation
    36
    zweite Umlenkstation
    38
    linksseitiger Förderelementabschnitt
    40
    rechtsseitiger Förderelementabschnitt
    50
    Etikettiervorrichtung (zweite Ausführungsform)
    60
    Etikettiervorrichtung (dritte Ausführungsform)
    62
    Förderelement
    64
    Äußeres Rahmenteil
    66
    Inneres Rahmenteil
    70
    Etikettiervorrichtung (vierte Ausführungsform)
    72
    erste Umlenkstation mit größerem Radius
    74
    zweite Umlenkstation mit größerem Radius
    80
    oberes Förderelement
    82
    Kopfelement (Neckhandling-Greifer)
    84
    Segment des oberen Förderelements
    90
    Fördervorrichtung mit oberem und unterem Förderelement
    92
    oberes Förderelement
    94
    unteres Förderelement
    96
    Zentriertulpe
    98
    Standteller (maschinendrehbar)
    100
    Kombikopfelement
    102
    Förderelementglied
    104
    Kopfelementhalterung mit Drehantrieb
    106
    Haltewelle
    108
    Zentriertulpe
    110
    Neckhandling-Greifer
    112
    Fixierschraube für Haltewellenaustausch
    120
    Etikettiervorrichtung (fünfte Ausführungsform)
    122
    Umlenkelemente
    124
    erster linearer Abschnitt des Förderelements
    126
    zweiter linearer Abschnitt des Förderelements

Claims (25)

  1. Etikettiervorrichtung (30; 50; 60; 70; 120) für Behälter (14), umfassend eine Fördervorrichtung (31) für die Behälter mit wenigstens einem umlenkbaren endlosen länglichen Förderelement (32; 82), welches zwischen wenigstens zwei Umlenkstationen (34, 36; 72, 74) läuft und Haltelemente (82; 96, 98) für die Behälter (14) aufweist, welche Etikettiervorrichtung weiterhin einen Einlauf/Auslaufbereich für die Zu- und Abfuhr von Behältern (14) zur Fördervorrichtung (31) aufweist, wobei entlang der Förderstrecke des Förderelements zwischen zwei der Umlenkstationen wenigstens eine Etikettierstation (22a22h) angeordnet ist.
  2. Etikettiervorrichtung (30; 50; 60; 70; 120) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderelement (32; 82) in seiner Länge einstellbar ist, und dass der Abstand von wenigstens zwei der Umlenkstationen (34, 36; 72, 74) der Fördervorrichtung (31) einstellbar ist,
  3. Etikettiervorrichtung (30; 50; 60; 70; 120) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen länglichen Rahmen (64, 66) aufweist, welcher Befestigungsabschnitte für die wenigstens zwei Umlenkstationen (34, 36; 72, 74) vorzugsweise im Bereich seiner beiden Enden aufweist, wobei wenigstens ein Befestigungsabschnitt eine Befestigung der zugeordneten Umlenkstation in mehreren Positionen entlang der Längsachse des Rahmen zulässt.
  4. Etikettiervorrichtung (30; 50; 60; 70; 120) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (64, 66) Montageeinrichtungen für die Befestigung wenigstens einer, vorzugsweise wenigstens zweier Etikettierstationen (22a22h) aufweist.
  5. Etikettiervorrichtung (30; 50; 60; 70; 120) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageeinrichtung als wenigstens ein zwischen den Umlenkstationen (34, 36; 72, 74) in Längsrichtung des Rahmens (64, 66) erstreckendes kontinuierliches Montageelement ausgebildet ist, welches eine Montage von Behälterbearbeitungsstationen, insbesondere Etikettierstationen (22a22h) mittels zum Montageelement komplementären Befestigungselementen in beliebigen Positionen zwischen den Umlenkstationen erlaubt.
  6. Etikettiervorrichtung (30; 50; 60; 70; 120) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie unterschiedliche Behälterbearbeitungsstationen mit zum Montageelement komplementären Befestigungselementen aufweist.
  7. Etikettiervorrichtung (30; 50; 60; 70; 120) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen wenigstens zwei in Längsrichtung hintereinander angeordnete Rahmenteile (64, 66) aufweist, die in ihrer Anzahl variierbar und/oder relativ zueinander verstellbar sind.
  8. Etikettiervorrichtung (30; 50; 60; 70; 120) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei der Rahmenteile (64) jeweils wenigstens eine Umlenkstation (34, 36; 72, 74) tragen.
  9. Etikettiervorrichtung (30; 50; 60; 70; 120) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlauf/Auslaufbereich eine Einlauf/Auslaufvorrichtung (16, 19) aufweist, die insbesondere als Einlauf/Auslaufstern ausgebildet ist.
  10. Etikettiervorrichtung (30; 50; 60; 70; 120) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlauf/Auslaufvorrichtung (16, 19) im Bereich einer Umlenkstation (34, 36; 72, 74) angeordnet ist.
  11. Etikettiervorrichtung (30; 50; 60; 70; 120) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Umlenkstationen (34, 36; 72, 74) angetrieben ist.
  12. Etikettiervorrichtung (30; 50; 60; 70; 120) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass entlang des Förderelements mehrere Etikettierstationen (22a22h) zwischen den Umlenkstationen (34, 36; 72, 74) angeordnet sind.
  13. Etikettiervorrichtung (30; 50; 60; 70; 120) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Umlenkstation (34, 36; 72, 74) wenigstens ein Umlenkrad aufweist, welches mit dem Förderelement (32; 82) in Eingriff tritt.
  14. Etikettiervorrichtung (30; 50; 60; 70; 120) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (82; 96, 98) durch Kopf- (82; 96) und/oder Fußelemente (98) zum Halten der Behälter (14) im Kopf und/oder Fußbereich ausgebildet sind.
  15. Etikettiervorrichtung (30; 50; 60; 70; 120) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikale Position der Kopf- (82; 96) und/oder Fußelemente (98) einstellbar ist.
  16. Etikettiervorrichtung (30; 50; 60; 70; 120) nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass Kopf- (82; 96) und/oder Fußelemente (98) lösbar an dem Förderelement (32; 82) gehalten sind.
  17. Etikettiervorrichtung (30; 50; 60; 70; 120) nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kopfelement (100) als Kombikopfelement ausgebildet ist, welches einen Neckhandling-Greifer (110) als auch eine Zentriertulpe (108) aufweist, welches Kombikopfelement verstellbar, insbesondere drehbar (104) an dem Förderelement (32; 82) gehalten ist, um wahlweise den Neckhandling-Greifer oder die Zentriertulpe in Eingriff mit den transportierten Behältern (14) zu bringen.
  18. Etikettiervorrichtung (30; 50; 60; 70; 120) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine, vorzugsweise zwei Etikettierstation(en) (22a22h) als Heißleim-Etikettierstation ausgebildet und im Umfangsbereich einer Umlenkstation (34, 36; 72, 74) angeordnet ist/sind.
  19. Etikettiervorrichtung (30; 50; 60; 70; 120) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere der folgenden Etikettierstationen (22a22h) /Behälterbehandlungsstationen im Bereich des Förderelements angeordnet sind: Kaltleim-Etikettierstationen (22a22h), Heißleim-Etikettierstationen (22a22h), Bedruckungsstationen (22a22h), Inspektionsstationen, Überwachungskameras, Ausrichtungseinheiten.
  20. Etikettiervorrichtung (30; 50; 60; 70; 120) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Verlauf des Förderelements (32; 82) zwischen den Umlenkstationen (34, 36; 72, 74) Führungseinrichtungen angeordnet sind, die die Position des Förderelements in der horizontalen Ebene quer zur Förderrichtung festlegen.
  21. Etikettiervorrichtung (30; 50; 60; 70; 120) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei vertikal übereinander angeordnete Förderelemente (92, 94) aufweist, wobei das obere Förderelement Kopfelemente (96) trägt, welche die Behälter (14) in ihrem oberen Bereich greifen und das untere Förderelement (32; 82) Fußelemente (98), welche die Behälter (14) im ihrem unteren Bereich abstützen.
  22. Etikettiervorrichtung (30; 50; 60; 70; 120) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der vertikale Abstand zwischen Kopfelementen (96) und Fußelementen (98) einstellbar ist.
  23. Etikettiervorrichtung (30; 50; 60; 70; 120) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Etikettierstationen (22a22h) außerhalb und gegebenenfalls auch innerhalb der gegenläufigen Förderelementabschnitte (38, 40) des Förderelements (32; 82) angeordnet sind.
  24. Etikettiervorrichtung (30; 50; 60; 70; 120) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Etikettierstationen (22a22h) an den Außenseiten der gegenläufigen Förderelementabschnitte (38, 40) des Förderelements (32; 82) angeordnet sind.
  25. Verfahren zum Anpassen der Handhabungskapazität einer Etikettiermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Abfolge folgender Schritte: – das wenigstens eine Förderelement wird geöffnet, – der Abstand der beiden Umlenkstationen wird verändert, – die Länge des Förderelements wird entsprechend dem geänderten Abstand der Umlenkstationen vergrößert/verkleinert, – die Anzahl der Etikettierstationen wird gemäß dem geänderten Abstand der Umlenkstationen angepasst.
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