DE19835185A1 - Vorrichtung zum Behandeln von Oberflächen - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Behandeln von Oberflächen, insbesondere zum Reinigen oder Polieren dieser, die einen Elektromotor (2), der mindestens zwei im wesentlichen horizontal jeweils gegenläufig rotierende Abschnitte (7) antreibt und eine ein in mindestens zwei Richtungen bewegliches Gelenk (4) aufweisende Haltevorrichtung (5) aufweist. Mittels dieser Vorrichtung können Flächen in einer Kombination der Bewegungsrichtung aus vorwärts/rückwärts und seitlich behandelt werden, die zudem noch schnell und leicht verändert werden kann, so daß nicht in einer im wesentlichen linearen Richtung gereinigt werden muß. Auch schräge und vertikale Flächen können mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung leicht großflächig behandelt werden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Behandeln von Oberflä
chen, insbesondere zum Reinigen und Polieren dieser.
Verschiedenste Arten von Vorrichtungen zum Behandeln von Oberflächen, insbe
sondere zum Reinigen und Polieren dieser, sind aus dem Stand der Technik
bekannt. So sind bspw. Geräte bekannt, die eine rotierende Scheibe, einen
Treibteller oder eine Bürste mit darüber angeordnetem Motor enthalten. Hierbei
sind an der Einheit Motor und Rotationsscheiben Haltevorrichtungen angebracht,
mittels derer das Gerät fortbewegt werden kann. Der Nachteil eines solchen
Geräts ist, daß es sehr schwer ist und damit eine Reinigungsfortbewegung im
wesentlichen in linearer seitlicher Richtung festgelegt ist und nur erschwert in
einer Vorwärts/Rückwärts-Richtung erfolgen kann. Auch kann nicht schnell und
direkt in die Bewegungsrichtung eingegriffen werden. Ein weiterer Nachteil dieser
Geräte ist, daß die Haltevorrichtungen oder Bedienungsgriffe beim Betrieb starr
befestigt sind und damit keine Reinigung von schwer zugängliche Stellen, wie z. B.
Ecken oder auch Bereichen unterhalb einer starken Schräge usw. nicht erfolgen
kann.
Andere Vorrichtungen zum Behandeln von Oberflächen sind bekannt, die eine
rotierende Scheibe aufweisen und entweder zusätzlich auf Rädern oder einem
Fahrgestell geführt werden. Diese Vorrichtungen sind nachteilig, da sie zusätzlich
Räder oder Fahrgestelle aufweist und ihre Herstellung somit relativ aufwendig ist.
Ferner sind aus dem Stand der Technik auch Geräte bekannt, die zwei oder mehr
gegenläufig rotierende Scheiben enthalten, wobei darüber wiederum ein Motor
angeordnet ist. Bei diesen Geräten ist der Motor und die gegenläufig rotierenden
Scheiben von außen betrachtet als eine Einheit ausgebildet, indem darüber ein
Gehäuse angebracht ist und darauf wiederum Haltevorrichtungen angebracht
sind, mittels denen das Reinigungsgerät bewegt werden kann. Bei diesen Reini
gungsgeräten findet eine Reinigung in einer Vorwärts-/Rückwärts-Fortbewe
gungsrichtung statt. Auch hier ist die Richtung der Reinigung genau vorgegeben.
Ferner ist auch dieses Gerät ein groß und unhandlich, so daß schwerer zugängli
che Stellen sowie auch niedere Stellen nicht gereinigt werden können.
Die aus dem Stand der Technik bekannten motorbetriebenen Reinigungs- und
Poliergeräte sind grundsätzlich so ausgelegt, daß große, glatte, gut zugängliche
Bereiche, im wesentlichen ohne Winkel und Schrägen einfach zu behandeln sind.
Solche Geräte sind daher hauptsächlich für den Einsatz für eine großflächige
Behandlung von Oberflächen, wie in Industriegebäuden geeignet und weniger für
den Einsatz in verwinkelteren Bereichen, wie sie unter anderem in Büros, Kran
kenzimmern oder im Haushalt auftreten.
Ferner können die beschriebenen Geräte des Standes der Technik auch nicht für
eine vertikale Anwendung verwendet werden, da es aufgrund der Gesamtabmes
sung und des hohen Gewichts des Gerätes unmöglich ist, zu bestimmten Stellen
Zugang zu erhalten.
Aus dem Stand der Technik sind somit motorbetriebene Reinigungsgeräte mit
rotierenden Scheiben bekannt, die als gesamtes, starr bewegt werden können.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine motorbetriebene Vorrichtung zum Behan
deln von Oberflächen, insbesondere Reinigen zu schaffen, die beweglicher ist als
die des Standes der Technik und mittels derer eine Behandlung von Oberflächen
auch an schlecht zugänglichen Stellen durchgeführt werden kann ohne daß
dadurch die Flächenleistung verlorengeht und eventuell die weiteren Nachteile
des Standes der Technik zumindest teilweise vermieden werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch eine Vorrichtung zum Behan
deln von Oberflächen, insbesondere Reinigen dieser gelöst, die
- - einen Elektromotor, der mindestens zwei im wesentlichen horizontal jeweils gegenläufig rotierende Abschnitte antreibt; und,
- - eine ein in mindestens zwei Richtungen bewegliches Gelenk aufweisende Halte vorrichtung
aufweist.
Aus dem Stand der Technik sind keine Geräte bekannt, mit denen eine Behand
lung von Flächen in einer Kombination aus vorwärts/rückwärts und seitlich vorge
nommen werden kann, die zudem noch schnell verändert werden kann, so daß
nicht in einer hauptsächlich linearen Richtung gereinigt werden muß. Auch
schräge und vertikale Flächen können mit Geräten des Standes der Technik
aufgrund des Gewichts und der Unhandlichkeit nicht behandelt werden.
Vorteilhaft ist hierbei, daß mittels des Gelenks der Haltevorrichtung, eine viel
beweglichere Vorrichtung zum Behandeln von Oberflächen, insbesondere zum
Reinigen dieser geschaffen wird. Dadurch daß ein Gelenk angebracht ist, kann
die Vorrichtung insgesamt auch weit entfernt vom Bediener betrieben werden, was
insbesondere bei schwer zugänglichen Bereichen vorteilhaft ist. Dies ist insbe
sondere der Fall, wenn es sich bei der Haltevorrichtung um einen Stil handelt. Da
ein solcher Stil sehr dünn ist und stark abgeknickt werden kann, können somit
schwer zugängliche Bereiche bis zu einer Entfernung, die fast der Länge des Stils
entsprechen und geringer Höhe, erreicht werden. Dieser Stil kann bevorzugt auch
teleskopartig ausgebildet sein. Er könnte jedoch auch einfach aus mehreren
abnehmbaren Teilstücken bestehen, die je nach Einsatz des Geräts und der
Größe des Bedieners entsprechend entnommen oder dazugebaut werden können.
In bestimmten Anwendungen kann der Stil bevorzugt auch flexibel ausgebildet
werden.
Besonders günstig ist hierbei, wenn das zwischen der Haltevorrichtung und der
Trägerplatte angeordnete Gelenk nach allen Seiten hin beweglich ist. So kann die
Vorrichtung zum Behandeln von Oberflächen insbesondere zum Reinigen leicht
bewegt werden, wobei die Reinigung vorteilhafterweise in jede Richtung und in
jeder Richtungskombination der Vorrichtung durchgeführt werden kann, da die
Vorrichtung nach allen Seiten leicht und direkt bewegt werden kann. Besonders
günstig ist dabei, wenn die Reinigung von Seite zu Seite erfolgt und zwar die
Vorrichtung in Längsrichtung angeordnet ist. Endet die zu behandelnde Oberflä
che seitlich, dann kann mittels des nach allen Seiten hin beweglichen Gelenks die
Vorrichtung auf der zu behandelnden Oberfläche aufliegend um 180° gedreht
werden und dann in die andere Richtung fortbewegt werden. Somit kann mit einer
flüssigen, runden Bewegung die Vorrichtung leicht, problemlos von jedem fortbe
wegt werden. Ferner kann trotz der Beweglichkeit oder gerade wegen der Beweg
lichkeit eine hohe Flächenleistung erzielt werden.
Die Stromversorgung des Elektromotors der Vorrichtung kann bspw. mittels eines
Kabels, das mit einer externen Stromquelle verbunden ist, stattfinden. Genauso
könnte der Elektromotor auch mittels eines Akkumulators oder Batterie betrieben
werden.
Der Antrieb der mindestens zwei horizontal jeweils gegenläufig rotierenden Ab
schnitte mittels des Elektromotors kann durch jede dem Fachmann bekannte
Anordnung, vorzugsweise durch eine Zahnradanordnung oder auch eine Riemen
anordnung geschehen.
Bevorzugt werden mittels des Elektromotors vier jeweils gegenläufig rotierende
Abschnitte angetrieben. Es wäre jedoch genauso eine Anordnung von sechs
Abschnitten denkbar. Auch acht oder zehn Abschnitte sind vorteilhaft, wenn mit
tels der Vorrichtung effektiv große Flächen gereinigt werden sollen und deren
Gewicht dennoch verhältnismäßig gering ist. Hierbei kann die Anordnung der
rotierenden Abschnitte je nach Behandlungsart entweder nebeneinander, versetzt
nebeneinander oder auch hintereinander erfolgen.
Diese rotierenden Abschnitte können ausgewechselt werden. Hierbei ist es be
sonders bevorzugt, wenn ein Auswechseln dieser Abschnitte einfach durchgeführt
werden kann. Vorzugsweise kann das Auswechseln somit durch Abschrauben
entgegen der Rotationsrichtung oder auch durch Aufstecken und Einrasten durch
geführt werden.
Somit wird erfindungsgemäß eine Vorrichtung geschaffen, die sehr kleine Abmes
sungen aufweist und deren Gewicht zusätzlich gering ist. Dabei ist es bevorzugt,
wenn die Vorrichtung ohne Haltevorrichtung Abmessungen aufweist, die kleiner
sind als 1,2 m × 0,5 m × 0,7 m (Breite × Tiefe × Höhe) sind. Besonders bevorzugt
liegen die Abmessungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung unterhalb 1 m × 0,4
m × 0,5 m. Insbesondere für den Einsatz im Haushalt sind Abmessungen bevor
zugt, die unterhalb 0,7 m × 0,3 m × 0,4 m liegen vorteilhaft. Besonders vorteilhaft
sind Geräte, deren Abmessungen unterhalb 0,5 m × 0,2 m × 0,3 m liegen.
Das Gewicht der Vorrichtung liegt bevorzugt unterhalb 20 kg. Besonders bevor
zugt beträgt das Gewicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung weniger als 15 kg
und besonders vorteilhaft ist es, wenn die Vorrichtung weniger als 10 kg wiegt.
Es handelt sich somit vorzugsweise um eine Vorrichtung, die relativ ein geringes
Gewicht besitzt und kleine Abmessungen aufweist und somit leicht handhabbar
ist. Für ein optimales Reinigungsergebnis soll die erfindungsgemäße Vorrichtung
jedoch auch nicht ein bestimmtes Mindestgewicht unterschreiten, da ein gewisser,
durch das Gewicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung erzeugter Druck auf die zu
behandelnde Oberfläche zu einem besseren Reinigungs- bzw, Polierergebnis
führt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist bevorzugt eine Trägerplatte auf. Es kann
somit der Elektromotor auf der Trägerplatte angeordnet werden. Günstigerweise
können dann die Übersetzungsmittel, wie eine Zahnradanordnung oder auch eine
Riemenanordnung in der Trägerplatte enthalten sein.
Günstigerweise ist die Haltevorrichtung an der Trägerplatte angeordnet. Dadurch
daß die Haltevorrichtung an einer Trägerplatte befestigt wird, kann viel direkter die
Bewegung der Vorrichtung beeinflußt werden. Die Vorrichtung zum Behandeln
von Oberflächen wird somit sehr wendig. Ferner ist die Gewichtsverteilung so
auch sehr gut, so daß ein optimales Reinigungsergebnis erzielt werden kann.
Wenn die Rotationsgeschwindigkeit der jeweils gegenläufig rotationsbetriebenen
Abschnitte variabel ist, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Ge
schwindigkeit betrieben werden, die optimal an die Gegebenheiten der Umge
bung, wie Oberflächenbeschaffenheit, Empfindlichkeit, Verschmutzungsgrad,
Polierstärke usw. angepaßt werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die jeweils gegenläufig
rotationsbetriebenen Abschnitte der Vorrichtung Treibteller. Sind die Abschnitte
als Treibteller ausgebildet, so kann die zu behandelnde Oberfläche bspw. gerei
nigt, poliert oder auf sonstige Weise behandelt werden. Hierbei kann auch bspw. ein Wachs, ein Reinigungsmittel oder ähnliches zusätzlich auf den zu bearbeiten
den Bereich aufgebracht werden.
Hierbei ist es günstig, wenn auf den Treibtellern reinigungstaugliche Pads aufge
bracht sind. Diese Pads sind bspw. dem Fachmann geläufige, in der Reinigungs
branche übliche Pads sein. Bevorzugt weisen sie Mikrofasern oder Kunstfasern
auf und können zusätzlich auch mit Schleif- oder Poliermitteln versetzt sein, um
einen Abrieb zu erreichen.
Sind die reinigungstauglichen Pads austauschbar, so kann ein und der selbe
Treibteller für die Reinigung eines gesamten Krankenhauses verwendet werden,
wobei nach Reinigung eines Zimmers die Pads abgenommen werden und geson
dert gereinigt werden können und somit u. U. mehrfach wiederverwendet werden
können und zur Reinigung des nächsten Zimmers einfach neue Pads auf die
Treibteller aufgebracht werden. Die Pads können auf dem Treibteller vorzugs
weise mittels Klettverschluß, einer Einschiebevorrichtung, einem Druckknopf
befestigt werden.
Ferner können die jeweils gegenläufig rotationsbetriebenen Abschnitte auch
Bürsten sein. Diese Ausführungsform ist besonders günstig, wenn unebene Berei
che behandelt werden sollen.
Wenn die Haltevorrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung einen Schalter
aufweist, kann sie leicht zugänglich ein- und ausgeschaltet werden, was insbe
sondere beim Betrieb an schwer zugänglichen Stellen vorteilhaft sein kann. Wird
zum Betrieb des Elektromotors eine externe Stromversorgung gewählt, so könnte
der Schalter beispielsweise jedoch auch am zur Stromquelle führenden Kabel
enthalten sein. Dieser Schalter ist vorzugsweise so ausgestaltet, daß er auch zur
Verstellung der Rotationsgeschwindigkeit der rotationsbetriebenen Abschnitte
dienen kann.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind an der Trägerplatte weitere
Oberflächenbehandlungsmittel befestigt. Diese Oberflächenbehandlungsmittel
können reinigungstaugliche Natur- oder Kunstfasern aufweisen. Diese Mittel
können entweder dauerhaft an der Umrandung Trägerplatte befestigt werden oder
vorzugsweise mittels einer lösbaren Verbindung, wie einem Klettverschluß, Druck
knöpfen, Haken am seitlichen Umfang der Trägerplatte befestigt werden. Es wäre
jedoch auch denkbar, daß diese Oberflächenbehandlungsmittel bspw. an einem
starren Rahmen angebracht sind und so einfach in dafür vorgesehene Halterun
gen eingehängt werden können. Eine solche Ausführungsform hat den Vorteil,
daß so befestigte Reinigungsmittel besser mit der Bewegung der erfindungsge
mäßen Vorrichtung mitschwingen können, d. h. bei eventuellen Unebenheiten der
zu behandelnden Oberfläche leicht mitschwingen können oder auch permanent
einen konstanten Druck auf den Boden ausüben können.
Kann die Haltevorrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer starren
Position festgestellt werden, so kann die Vorrichtung bspw. auch in vertikalen oder
schrägen Arbeitsanwendungen verwendet werden und nicht nur in horizontalen.
Hierbei könnte die Haltevorrichtung bspw. mittels eines Clips am Elektromotor
befestigt werden, es wäre jedoch auch ein Mechanismus denkbar, mittels dem die
Haltevorrichtung in einer bestimmten Position eingerastet und somit festgestellt
werden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann vorteilhafterweise als Reinigungsgerät
verwendet werden. Hierbei kann, falls erwünscht Reinigungslösung entweder
direkt auf den zu reinigenden Bereich aufgebracht werden, es ist jedoch auch
möglich, daß an der erfindungsgemäßen Vorrichtung bspw. ein Behälter vorgese
hen ist, der Waschmittel enthält und dieses in jeglicher dem Fachmann geläufigen
Weise dem zu reinigenden Bereich zuführt u. U. über die jeweils gegenläufig rota
tionsbetriebenen Abschnitte. Bevorzugt kann an der Haltevorrichtung der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung ein Spraybehälter angebracht sein, der Reinigungs
mittel enthält. Mittels diese Spraybehälters kann Reinigungsmittel dem zu reini
genden Bereich zugeführt werden.
Ferner kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch als Poliergerät verwendet
werden. Wobei wie schon oben bezüglich der Reinigungslösung beschrieben auf
verschiedene Arten, die dem Fachmann geläufig sind, Poliermittel zugeführt und
verwendet werden könnte.
Im folgenden soll die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele mit
Bezug auf die anhängende Zeichnung beschrieben werden, wobei in
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 2 eine schematische teilweise geschnittene Ansicht von vorne eines Teils
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung; und in
Fig. 3 eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung
dargestellt ist.
dargestellt ist.
Mit Bezug auf Fig. 1 erkennt man eine erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer
Trägerplatte (1), einem darüber angeordneten Elektromotor (2), der die vier
unterhalb der Trägerplatte angeordneten horizontal jeweils gegenläufig rotierende
Abschnitte (3), bevorzugt Treibteller oder Bürsten, antreibt. An der Trägerplatte (1)
ist über ein Gelenk (4) die Haltevorrichtung (5) angebracht. An der Haltevorrich
tung ist ferner ein Schalter (6) angebracht.
Fig. 2 zeigt schematisch und teilweise geschnitten die Trägerplatte (1) mit einem
darüber angeordneten Gehäuse (11), in dem der Elektromotor (2) enthalten ist.
Ferner ist in diesem Ausführungsbeispiel die Reinigungsvorrichtung mit Bürsten
(3) ausgestattet. Diese rotieren wiederum jeweils gegenläufig. In diesem Ausfüh
rungsbeispiel findet der Antrieb rotationsbetriebenen Abschnitte (3), hier Bürsten;
durch in der Trägerplatte (1) angeordnete Übersetzungsmittel (7), in der vorlie
genden erfindungsgemäßen Ausführungsform Zahnräder statt, die wiederum über
Lager (13) die Achsen antreiben, auf die die Bürsten aufgesteckt werden. Es
weiter in Fig. 2 erkennbar, daß am Gehäuse (11) ein Schalter (6) angeordnet ist,
mittels dem bspw. einfach mit dem Fuß die erfindungsgemäße Reinigungsvorrich
tung ein- und ausgeschaltet werden kann. Ferner zeigt Fig. 3 eine erfindungsge
mäße Reinigungsvorrichtung, die zusätzliche Oberflächenbehandlungsmittel (8)
aufweist.
Ein Beispiel für die zusätzlichen Oberflächenbehandlungsmittel (8), die zusätzlich
an der Trägerplatte (1) angebracht werden können, ist in Fig. 3 dargestellt. Es ist
eine Art "Kranz" (9) gezeigt der dem Umfang der Trägerplatte (1) entspricht, an
dem reinigungstaugliche Mittel (10) aus Natur- oder Kunstfaser angebracht sind
der Kranz (9) ist in dieser Ausführungsform innenseitig mit einem Klettverschluß
(12) versehen und kann so an der Seitenkante der Trägerplatte (1), an der das
Gegenstück zum Klettverschluß (12) an der Kranzinnenseite befestigt ist, ange
bracht werden. Um die Trägerplatte wäre so dann eine Art "Mopkranz" angeord
net, der eine zusätzlicher Reinigung oder ein zusätzliches Polieren der zu behan
delnden Oberfläche bewirkt.
Obwohl die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben
wurde, ist sie keinesfalls auf diese beschränkt sondern umfaßt alle die dem
Fachmann ersichtlichen Abwandlungen und Abänderungen, wie sie unter den
Schutzbereich der Schutzansprüche fallen.
1
Trägerplatte
2
Elektromotor
3
Rotationsbetriebener Abschnitt
4
Gelenk
5
Haltevorrichtung
6
Schalter
7
Übersetzungsmittel
8
Oberflächenbehandlungsmittel
9
Kranz
10
reinigungstaugliche Mittel
11
Gehäuse
12
Klettverschluß
13
Lager
Claims (16)
1. Vorrichtung zum Behandeln von Oberflächen, insbesondere zum Reinigen
oder Polieren dieser, die
- - einen Elektromotor 2 der mindestens zwei im wesentlichen horizontal jeweils gegenläufig rotierende Abschnitte 7 antreibt; und,
- - eine ein in mindestens zwei Richtungen bewegliches Gelenk 4 aufweisende Haltevorrichtung 5
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk 4
nach alle Seiten beweglich ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine
Trägerplatte 1 aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Trägerplatte 1 Übersetzungsmittel 7 enthalten sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Haltevorrichtung 5 an der Trägerplatte 1 angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rotationsgeschwindigkeit der jeweils gegenläufig
rotationsbetriebenen Abschnitte 7 variabel ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die jeweils gegenläufig rotationsbetriebenen Abschnitte 7
Treibteller sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf den
Treibtellern reinigungstaugliche Pads aufgebracht sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
reinigungstauglichen Pads austauschbar sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die jeweils gegenläufig rotationsbetriebenen Abschnitte 7
Bürsten sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung 5 einen Schalter 6 aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Trägerplatte 1 zusätzliche
Oberflächenbehandlungsmittel 8, insbesondere zum Reinigen befestigt sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die an der
Trägerplatte 1 befestigten Oberflächenbehandlungsmittel reinigungstaugliche
Natur- oder Kunstfasern 10 aufweisen.
14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltvorrichtung 5 in einer starren Position festgestellt
werden kann.
15. Verwendung der Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche
zum Behandeln von Oberflächen, nach einem der vorangehenden Ansprüche als
Reinigungsgerät.
16. Verwendung Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14 zum
Behandeln von Oberflächen nach einem der vorangehenden Ansprüche als
Poliergerät.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8131 | Rejection |