DE19835185A1 - Vorrichtung zum Behandeln von Oberflächen - Google Patents

Vorrichtung zum Behandeln von Oberflächen

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Behandeln von Oberflächen, insbesondere zum Reinigen oder Polieren dieser, die einen Elektromotor (2), der mindestens zwei im wesentlichen horizontal jeweils gegenläufig rotierende Abschnitte (7) antreibt und eine ein in mindestens zwei Richtungen bewegliches Gelenk (4) aufweisende Haltevorrichtung (5) aufweist. Mittels dieser Vorrichtung können Flächen in einer Kombination der Bewegungsrichtung aus vorwärts/rückwärts und seitlich behandelt werden, die zudem noch schnell und leicht verändert werden kann, so daß nicht in einer im wesentlichen linearen Richtung gereinigt werden muß. Auch schräge und vertikale Flächen können mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung leicht großflächig behandelt werden.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Behandeln von Oberflä­ chen, insbesondere zum Reinigen und Polieren dieser.
Verschiedenste Arten von Vorrichtungen zum Behandeln von Oberflächen, insbe­ sondere zum Reinigen und Polieren dieser, sind aus dem Stand der Technik bekannt. So sind bspw. Geräte bekannt, die eine rotierende Scheibe, einen Treibteller oder eine Bürste mit darüber angeordnetem Motor enthalten. Hierbei sind an der Einheit Motor und Rotationsscheiben Haltevorrichtungen angebracht, mittels derer das Gerät fortbewegt werden kann. Der Nachteil eines solchen Geräts ist, daß es sehr schwer ist und damit eine Reinigungsfortbewegung im wesentlichen in linearer seitlicher Richtung festgelegt ist und nur erschwert in einer Vorwärts/Rückwärts-Richtung erfolgen kann. Auch kann nicht schnell und direkt in die Bewegungsrichtung eingegriffen werden. Ein weiterer Nachteil dieser Geräte ist, daß die Haltevorrichtungen oder Bedienungsgriffe beim Betrieb starr befestigt sind und damit keine Reinigung von schwer zugängliche Stellen, wie z. B. Ecken oder auch Bereichen unterhalb einer starken Schräge usw. nicht erfolgen kann.
Andere Vorrichtungen zum Behandeln von Oberflächen sind bekannt, die eine rotierende Scheibe aufweisen und entweder zusätzlich auf Rädern oder einem Fahrgestell geführt werden. Diese Vorrichtungen sind nachteilig, da sie zusätzlich Räder oder Fahrgestelle aufweist und ihre Herstellung somit relativ aufwendig ist.
Ferner sind aus dem Stand der Technik auch Geräte bekannt, die zwei oder mehr gegenläufig rotierende Scheiben enthalten, wobei darüber wiederum ein Motor angeordnet ist. Bei diesen Geräten ist der Motor und die gegenläufig rotierenden Scheiben von außen betrachtet als eine Einheit ausgebildet, indem darüber ein Gehäuse angebracht ist und darauf wiederum Haltevorrichtungen angebracht sind, mittels denen das Reinigungsgerät bewegt werden kann. Bei diesen Reini­ gungsgeräten findet eine Reinigung in einer Vorwärts-/Rückwärts-Fortbewe­ gungsrichtung statt. Auch hier ist die Richtung der Reinigung genau vorgegeben.
Ferner ist auch dieses Gerät ein groß und unhandlich, so daß schwerer zugängli­ che Stellen sowie auch niedere Stellen nicht gereinigt werden können.
Die aus dem Stand der Technik bekannten motorbetriebenen Reinigungs- und Poliergeräte sind grundsätzlich so ausgelegt, daß große, glatte, gut zugängliche Bereiche, im wesentlichen ohne Winkel und Schrägen einfach zu behandeln sind. Solche Geräte sind daher hauptsächlich für den Einsatz für eine großflächige Behandlung von Oberflächen, wie in Industriegebäuden geeignet und weniger für den Einsatz in verwinkelteren Bereichen, wie sie unter anderem in Büros, Kran­ kenzimmern oder im Haushalt auftreten.
Ferner können die beschriebenen Geräte des Standes der Technik auch nicht für eine vertikale Anwendung verwendet werden, da es aufgrund der Gesamtabmes­ sung und des hohen Gewichts des Gerätes unmöglich ist, zu bestimmten Stellen Zugang zu erhalten.
Aus dem Stand der Technik sind somit motorbetriebene Reinigungsgeräte mit rotierenden Scheiben bekannt, die als gesamtes, starr bewegt werden können.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine motorbetriebene Vorrichtung zum Behan­ deln von Oberflächen, insbesondere Reinigen zu schaffen, die beweglicher ist als die des Standes der Technik und mittels derer eine Behandlung von Oberflächen auch an schlecht zugänglichen Stellen durchgeführt werden kann ohne daß dadurch die Flächenleistung verlorengeht und eventuell die weiteren Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise vermieden werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch eine Vorrichtung zum Behan­ deln von Oberflächen, insbesondere Reinigen dieser gelöst, die
  • - einen Elektromotor, der mindestens zwei im wesentlichen horizontal jeweils gegenläufig rotierende Abschnitte antreibt; und,
  • - eine ein in mindestens zwei Richtungen bewegliches Gelenk aufweisende Halte­ vorrichtung
aufweist.
Aus dem Stand der Technik sind keine Geräte bekannt, mit denen eine Behand­ lung von Flächen in einer Kombination aus vorwärts/rückwärts und seitlich vorge­ nommen werden kann, die zudem noch schnell verändert werden kann, so daß nicht in einer hauptsächlich linearen Richtung gereinigt werden muß. Auch schräge und vertikale Flächen können mit Geräten des Standes der Technik aufgrund des Gewichts und der Unhandlichkeit nicht behandelt werden.
Vorteilhaft ist hierbei, daß mittels des Gelenks der Haltevorrichtung, eine viel beweglichere Vorrichtung zum Behandeln von Oberflächen, insbesondere zum Reinigen dieser geschaffen wird. Dadurch daß ein Gelenk angebracht ist, kann die Vorrichtung insgesamt auch weit entfernt vom Bediener betrieben werden, was insbesondere bei schwer zugänglichen Bereichen vorteilhaft ist. Dies ist insbe­ sondere der Fall, wenn es sich bei der Haltevorrichtung um einen Stil handelt. Da ein solcher Stil sehr dünn ist und stark abgeknickt werden kann, können somit schwer zugängliche Bereiche bis zu einer Entfernung, die fast der Länge des Stils entsprechen und geringer Höhe, erreicht werden. Dieser Stil kann bevorzugt auch teleskopartig ausgebildet sein. Er könnte jedoch auch einfach aus mehreren abnehmbaren Teilstücken bestehen, die je nach Einsatz des Geräts und der Größe des Bedieners entsprechend entnommen oder dazugebaut werden können. In bestimmten Anwendungen kann der Stil bevorzugt auch flexibel ausgebildet werden.
Besonders günstig ist hierbei, wenn das zwischen der Haltevorrichtung und der Trägerplatte angeordnete Gelenk nach allen Seiten hin beweglich ist. So kann die Vorrichtung zum Behandeln von Oberflächen insbesondere zum Reinigen leicht bewegt werden, wobei die Reinigung vorteilhafterweise in jede Richtung und in jeder Richtungskombination der Vorrichtung durchgeführt werden kann, da die Vorrichtung nach allen Seiten leicht und direkt bewegt werden kann. Besonders günstig ist dabei, wenn die Reinigung von Seite zu Seite erfolgt und zwar die Vorrichtung in Längsrichtung angeordnet ist. Endet die zu behandelnde Oberflä­ che seitlich, dann kann mittels des nach allen Seiten hin beweglichen Gelenks die Vorrichtung auf der zu behandelnden Oberfläche aufliegend um 180° gedreht werden und dann in die andere Richtung fortbewegt werden. Somit kann mit einer flüssigen, runden Bewegung die Vorrichtung leicht, problemlos von jedem fortbe­ wegt werden. Ferner kann trotz der Beweglichkeit oder gerade wegen der Beweg­ lichkeit eine hohe Flächenleistung erzielt werden.
Die Stromversorgung des Elektromotors der Vorrichtung kann bspw. mittels eines Kabels, das mit einer externen Stromquelle verbunden ist, stattfinden. Genauso könnte der Elektromotor auch mittels eines Akkumulators oder Batterie betrieben werden.
Der Antrieb der mindestens zwei horizontal jeweils gegenläufig rotierenden Ab­ schnitte mittels des Elektromotors kann durch jede dem Fachmann bekannte Anordnung, vorzugsweise durch eine Zahnradanordnung oder auch eine Riemen­ anordnung geschehen.
Bevorzugt werden mittels des Elektromotors vier jeweils gegenläufig rotierende Abschnitte angetrieben. Es wäre jedoch genauso eine Anordnung von sechs Abschnitten denkbar. Auch acht oder zehn Abschnitte sind vorteilhaft, wenn mit­ tels der Vorrichtung effektiv große Flächen gereinigt werden sollen und deren Gewicht dennoch verhältnismäßig gering ist. Hierbei kann die Anordnung der rotierenden Abschnitte je nach Behandlungsart entweder nebeneinander, versetzt nebeneinander oder auch hintereinander erfolgen.
Diese rotierenden Abschnitte können ausgewechselt werden. Hierbei ist es be­ sonders bevorzugt, wenn ein Auswechseln dieser Abschnitte einfach durchgeführt werden kann. Vorzugsweise kann das Auswechseln somit durch Abschrauben entgegen der Rotationsrichtung oder auch durch Aufstecken und Einrasten durch­ geführt werden.
Somit wird erfindungsgemäß eine Vorrichtung geschaffen, die sehr kleine Abmes­ sungen aufweist und deren Gewicht zusätzlich gering ist. Dabei ist es bevorzugt, wenn die Vorrichtung ohne Haltevorrichtung Abmessungen aufweist, die kleiner sind als 1,2 m × 0,5 m × 0,7 m (Breite × Tiefe × Höhe) sind. Besonders bevorzugt liegen die Abmessungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung unterhalb 1 m × 0,4 m × 0,5 m. Insbesondere für den Einsatz im Haushalt sind Abmessungen bevor­ zugt, die unterhalb 0,7 m × 0,3 m × 0,4 m liegen vorteilhaft. Besonders vorteilhaft sind Geräte, deren Abmessungen unterhalb 0,5 m × 0,2 m × 0,3 m liegen.
Das Gewicht der Vorrichtung liegt bevorzugt unterhalb 20 kg. Besonders bevor­ zugt beträgt das Gewicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung weniger als 15 kg und besonders vorteilhaft ist es, wenn die Vorrichtung weniger als 10 kg wiegt.
Es handelt sich somit vorzugsweise um eine Vorrichtung, die relativ ein geringes Gewicht besitzt und kleine Abmessungen aufweist und somit leicht handhabbar ist. Für ein optimales Reinigungsergebnis soll die erfindungsgemäße Vorrichtung jedoch auch nicht ein bestimmtes Mindestgewicht unterschreiten, da ein gewisser, durch das Gewicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung erzeugter Druck auf die zu behandelnde Oberfläche zu einem besseren Reinigungs- bzw, Polierergebnis führt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist bevorzugt eine Trägerplatte auf. Es kann somit der Elektromotor auf der Trägerplatte angeordnet werden. Günstigerweise können dann die Übersetzungsmittel, wie eine Zahnradanordnung oder auch eine Riemenanordnung in der Trägerplatte enthalten sein.
Günstigerweise ist die Haltevorrichtung an der Trägerplatte angeordnet. Dadurch daß die Haltevorrichtung an einer Trägerplatte befestigt wird, kann viel direkter die Bewegung der Vorrichtung beeinflußt werden. Die Vorrichtung zum Behandeln von Oberflächen wird somit sehr wendig. Ferner ist die Gewichtsverteilung so auch sehr gut, so daß ein optimales Reinigungsergebnis erzielt werden kann.
Wenn die Rotationsgeschwindigkeit der jeweils gegenläufig rotationsbetriebenen Abschnitte variabel ist, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Ge­ schwindigkeit betrieben werden, die optimal an die Gegebenheiten der Umge­ bung, wie Oberflächenbeschaffenheit, Empfindlichkeit, Verschmutzungsgrad, Polierstärke usw. angepaßt werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die jeweils gegenläufig rotationsbetriebenen Abschnitte der Vorrichtung Treibteller. Sind die Abschnitte als Treibteller ausgebildet, so kann die zu behandelnde Oberfläche bspw. gerei­ nigt, poliert oder auf sonstige Weise behandelt werden. Hierbei kann auch bspw. ein Wachs, ein Reinigungsmittel oder ähnliches zusätzlich auf den zu bearbeiten­ den Bereich aufgebracht werden.
Hierbei ist es günstig, wenn auf den Treibtellern reinigungstaugliche Pads aufge­ bracht sind. Diese Pads sind bspw. dem Fachmann geläufige, in der Reinigungs­ branche übliche Pads sein. Bevorzugt weisen sie Mikrofasern oder Kunstfasern auf und können zusätzlich auch mit Schleif- oder Poliermitteln versetzt sein, um einen Abrieb zu erreichen.
Sind die reinigungstauglichen Pads austauschbar, so kann ein und der selbe Treibteller für die Reinigung eines gesamten Krankenhauses verwendet werden, wobei nach Reinigung eines Zimmers die Pads abgenommen werden und geson­ dert gereinigt werden können und somit u. U. mehrfach wiederverwendet werden können und zur Reinigung des nächsten Zimmers einfach neue Pads auf die Treibteller aufgebracht werden. Die Pads können auf dem Treibteller vorzugs­ weise mittels Klettverschluß, einer Einschiebevorrichtung, einem Druckknopf befestigt werden.
Ferner können die jeweils gegenläufig rotationsbetriebenen Abschnitte auch Bürsten sein. Diese Ausführungsform ist besonders günstig, wenn unebene Berei­ che behandelt werden sollen.
Wenn die Haltevorrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung einen Schalter aufweist, kann sie leicht zugänglich ein- und ausgeschaltet werden, was insbe­ sondere beim Betrieb an schwer zugänglichen Stellen vorteilhaft sein kann. Wird zum Betrieb des Elektromotors eine externe Stromversorgung gewählt, so könnte der Schalter beispielsweise jedoch auch am zur Stromquelle führenden Kabel enthalten sein. Dieser Schalter ist vorzugsweise so ausgestaltet, daß er auch zur Verstellung der Rotationsgeschwindigkeit der rotationsbetriebenen Abschnitte dienen kann.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind an der Trägerplatte weitere Oberflächenbehandlungsmittel befestigt. Diese Oberflächenbehandlungsmittel können reinigungstaugliche Natur- oder Kunstfasern aufweisen. Diese Mittel können entweder dauerhaft an der Umrandung Trägerplatte befestigt werden oder vorzugsweise mittels einer lösbaren Verbindung, wie einem Klettverschluß, Druck­ knöpfen, Haken am seitlichen Umfang der Trägerplatte befestigt werden. Es wäre jedoch auch denkbar, daß diese Oberflächenbehandlungsmittel bspw. an einem starren Rahmen angebracht sind und so einfach in dafür vorgesehene Halterun­ gen eingehängt werden können. Eine solche Ausführungsform hat den Vorteil, daß so befestigte Reinigungsmittel besser mit der Bewegung der erfindungsge­ mäßen Vorrichtung mitschwingen können, d. h. bei eventuellen Unebenheiten der zu behandelnden Oberfläche leicht mitschwingen können oder auch permanent einen konstanten Druck auf den Boden ausüben können.
Kann die Haltevorrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer starren Position festgestellt werden, so kann die Vorrichtung bspw. auch in vertikalen oder schrägen Arbeitsanwendungen verwendet werden und nicht nur in horizontalen. Hierbei könnte die Haltevorrichtung bspw. mittels eines Clips am Elektromotor befestigt werden, es wäre jedoch auch ein Mechanismus denkbar, mittels dem die Haltevorrichtung in einer bestimmten Position eingerastet und somit festgestellt werden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann vorteilhafterweise als Reinigungsgerät verwendet werden. Hierbei kann, falls erwünscht Reinigungslösung entweder direkt auf den zu reinigenden Bereich aufgebracht werden, es ist jedoch auch möglich, daß an der erfindungsgemäßen Vorrichtung bspw. ein Behälter vorgese­ hen ist, der Waschmittel enthält und dieses in jeglicher dem Fachmann geläufigen Weise dem zu reinigenden Bereich zuführt u. U. über die jeweils gegenläufig rota­ tionsbetriebenen Abschnitte. Bevorzugt kann an der Haltevorrichtung der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung ein Spraybehälter angebracht sein, der Reinigungs­ mittel enthält. Mittels diese Spraybehälters kann Reinigungsmittel dem zu reini­ genden Bereich zugeführt werden.
Ferner kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch als Poliergerät verwendet werden. Wobei wie schon oben bezüglich der Reinigungslösung beschrieben auf verschiedene Arten, die dem Fachmann geläufig sind, Poliermittel zugeführt und verwendet werden könnte.
Im folgenden soll die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die anhängende Zeichnung beschrieben werden, wobei in
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische teilweise geschnittene Ansicht von vorne eines Teils einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung; und in
Fig. 3 eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung
dargestellt ist.
Mit Bezug auf Fig. 1 erkennt man eine erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Trägerplatte (1), einem darüber angeordneten Elektromotor (2), der die vier unterhalb der Trägerplatte angeordneten horizontal jeweils gegenläufig rotierende Abschnitte (3), bevorzugt Treibteller oder Bürsten, antreibt. An der Trägerplatte (1) ist über ein Gelenk (4) die Haltevorrichtung (5) angebracht. An der Haltevorrich­ tung ist ferner ein Schalter (6) angebracht.
Fig. 2 zeigt schematisch und teilweise geschnitten die Trägerplatte (1) mit einem darüber angeordneten Gehäuse (11), in dem der Elektromotor (2) enthalten ist. Ferner ist in diesem Ausführungsbeispiel die Reinigungsvorrichtung mit Bürsten (3) ausgestattet. Diese rotieren wiederum jeweils gegenläufig. In diesem Ausfüh­ rungsbeispiel findet der Antrieb rotationsbetriebenen Abschnitte (3), hier Bürsten; durch in der Trägerplatte (1) angeordnete Übersetzungsmittel (7), in der vorlie­ genden erfindungsgemäßen Ausführungsform Zahnräder statt, die wiederum über Lager (13) die Achsen antreiben, auf die die Bürsten aufgesteckt werden. Es weiter in Fig. 2 erkennbar, daß am Gehäuse (11) ein Schalter (6) angeordnet ist, mittels dem bspw. einfach mit dem Fuß die erfindungsgemäße Reinigungsvorrich­ tung ein- und ausgeschaltet werden kann. Ferner zeigt Fig. 3 eine erfindungsge­ mäße Reinigungsvorrichtung, die zusätzliche Oberflächenbehandlungsmittel (8) aufweist.
Ein Beispiel für die zusätzlichen Oberflächenbehandlungsmittel (8), die zusätzlich an der Trägerplatte (1) angebracht werden können, ist in Fig. 3 dargestellt. Es ist eine Art "Kranz" (9) gezeigt der dem Umfang der Trägerplatte (1) entspricht, an dem reinigungstaugliche Mittel (10) aus Natur- oder Kunstfaser angebracht sind der Kranz (9) ist in dieser Ausführungsform innenseitig mit einem Klettverschluß (12) versehen und kann so an der Seitenkante der Trägerplatte (1), an der das Gegenstück zum Klettverschluß (12) an der Kranzinnenseite befestigt ist, ange­ bracht werden. Um die Trägerplatte wäre so dann eine Art "Mopkranz" angeord­ net, der eine zusätzlicher Reinigung oder ein zusätzliches Polieren der zu behan­ delnden Oberfläche bewirkt.
Obwohl die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist sie keinesfalls auf diese beschränkt sondern umfaßt alle die dem Fachmann ersichtlichen Abwandlungen und Abänderungen, wie sie unter den Schutzbereich der Schutzansprüche fallen.
Bezugszeichenliste
1
Trägerplatte
2
Elektromotor
3
Rotationsbetriebener Abschnitt
4
Gelenk
5
Haltevorrichtung
6
Schalter
7
Übersetzungsmittel
8
Oberflächenbehandlungsmittel
9
Kranz
10
reinigungstaugliche Mittel
11
Gehäuse
12
Klettverschluß
13
Lager

Claims (16)

1. Vorrichtung zum Behandeln von Oberflächen, insbesondere zum Reinigen oder Polieren dieser, die
  • - einen Elektromotor 2 der mindestens zwei im wesentlichen horizontal jeweils gegenläufig rotierende Abschnitte 7 antreibt; und,
  • - eine ein in mindestens zwei Richtungen bewegliches Gelenk 4 aufweisende Haltevorrichtung 5
aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk 4 nach alle Seiten beweglich ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Trägerplatte 1 aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trägerplatte 1 Übersetzungsmittel 7 enthalten sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung 5 an der Trägerplatte 1 angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsgeschwindigkeit der jeweils gegenläufig rotationsbetriebenen Abschnitte 7 variabel ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils gegenläufig rotationsbetriebenen Abschnitte 7 Treibteller sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Treibtellern reinigungstaugliche Pads aufgebracht sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die reinigungstauglichen Pads austauschbar sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils gegenläufig rotationsbetriebenen Abschnitte 7 Bürsten sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung 5 einen Schalter 6 aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Trägerplatte 1 zusätzliche Oberflächenbehandlungsmittel 8, insbesondere zum Reinigen befestigt sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Trägerplatte 1 befestigten Oberflächenbehandlungsmittel reinigungstaugliche Natur- oder Kunstfasern 10 aufweisen.
14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltvorrichtung 5 in einer starren Position festgestellt werden kann.
15. Verwendung der Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche zum Behandeln von Oberflächen, nach einem der vorangehenden Ansprüche als Reinigungsgerät.
16. Verwendung Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14 zum Behandeln von Oberflächen nach einem der vorangehenden Ansprüche als Poliergerät.
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