DE19834599A1 - Flüssigkeits-Fördersystem - Google Patents
Flüssigkeits-FördersystemInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Flüssigkeits-Fördersystem mit wenigstens einer Pumpe (21, 22), die Flüssigkeit aus wenigstens einem Flüssigkeitsreservoir über eine Saugleitung (2) ansaugt und über Förderleitungen (3) an wenigstens eine Verbrauchsstelle fördert. Zur Vereinfachung des Aufbaus und zur Kostenreduzierung ist vorgesehen, daß das Flüssigkeit-Fördersystem wenigstens zwei Pumpen (21, 22) aufweist, die ein einem gemeinsamen Gehäuse (1, 1A, 1B) angeordnet und mittels eines gemeinsamen Antriebs (11) antreibbar sind und das im Antriebsweg zwischen dem Antrieb (11) und den Pumpen (21, 22) Mittel (16, 17) zur Veränderung des Förderzeitpunkts und/oder der Fördermenge angeordnet sind. Durch die Erfindung wird ein modulares System mehrerer Pumpen in Reihe oder Boxer-Anordnung geschaffen, das vorzugsweise zur Versorgung verschiedener Verbrauchsstellen mit Flüssigkeit dient.
Description
Die Erfindung betrifft ein Flüssigkeits-Fördersystem mit wenigstens einer Pumpe, die
Flüssigkeit aus wenigstens einem Flüssigkeitsreservoir über eine Saugleitung ansaugt und
über Förderleitungen an wenigstens eine Verbrauchsstelle fördert.
Für die Schmierung von Lagerstellen bei Maschinen oder Rolltreppen werden üblicherweise
dezentrale Schmierstoffgeber eingesetzt, wobei jeder Schmierstelle entweder eine einzelne
Pumpe zugeordnet ist, oder eine zentrale Schmierstoffpumpe über einzeln angesteuerte
Dosierventile die einzelnen Schmierstellen versorgt. Wegen der Vielzahl von Pumpen und
Antrieben oder von Dosierventilen sind derartige Flüssigkeits-Fördersysteme relativ aufwendig
und teuer. Die visuelle Überwachung und Wartung ist aufwendig und die Fernüberwachung
gestaltet sich schwierig.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kostengünstiges Flüssigkeits-
Fördersystem zu schaffen, mittels dem eine größere Zahl von Förderleitungen versorgbar ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß das Flüssigkeits-
Fördersystem wenigstens zwei Pumpen aufweist, die in einem gemeinsamen Gehäuse
angeordnet und mittels eines gemeinsamen Antriebs antreibbar sind und daß im Antriebsweg
zwischen dem Antrieb und den Pumpen Mittel zur Veränderung des Förderzeitpunkts und
oder der Fördermenge angeordnet sind. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den
Unteransprüchen zu entnehmen.
Gemäß dem Kern der vorliegenden Erfindung sind mehrere Pumpen, die entweder in Reihe
oder gegenüberliegend nach Art eines Boxer-Motors angeordnet sein können, mittels eines
gemeinsamen Antriebes, im Falle der Boxer-Anordnung optional auch mittels eines zweiten
Antriebes antreibbar. Die Pumpen können dabei kostengünstig in einem gemeinsamen
Gehäuse angeordnet werden und es sind keinerlei Ventile zur Steuerung der
Flüssigkeitsabgabe notwendig.
Vorteilhafterweise sind die Pumpen als Dreh-Hub-Kolbenpumpen ausgebildet. Derartige
Pumpen gestatten eine besonders feine Steuerung der Fördermenge und des Förderzeitpunkts.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Anordnung sind je zwei Pumpen bezüglich ihrer
Kolben-Hubbewegung koaxial zueinander angeordnet (Boxer-Anordnung).
Gemäß einer alternativen Anordnung sind mehrere Pumpen hintereinander in Reihe
angeordnet.
Die Kolben der Dreh-Hub-Kolbenpumpen werden vorzugsweise rotatorisch über ein
Schneckenrad angetrieben, wobei die Schneckenräder wenigstens zweier Pumpen mit einer
gemeinsamen vom Antrieb angetriebenen Schneckenwelle in Eingriff stehen. Optional
können zwischen den Antrieben und den Schneckenwellen je nach notwendiger
Gesamtfördermenge Übersetzungsgetriebe zur Erhöhung oder Reduzierung der
Schneckenwellen-Drehzahl angeordnet sein. Die Kolben der Dreh-Hub-Kolbenpumpen sind
vorzugsweise mit einer in axialer Richtung der Kolben wirksamen Steuerkontur versehen,
wobei die Steuerkonturen gegenüber den Schneckenrädern vorzugsweise in zueinander
unterschiedliche Drehwinkel bringbar sind. Bei fest mit den Schneckenrädern verbundenen
Steuerkonturen wird die entsprechende Verdrehung zueinander bei der Montage durch ein
entsprechendes Einsetzen der Schneckenräder gegenüber den Kolben erreicht.
Die Axialbewegung der Kolben wird vorzugsweise von einem mit der Steuerkontur
zusammenwirkenden Widerlager erzeugt, das in axialer Richtung zur Veränderung der
Hubhöhe einstellbar ist. Durch entsprechende individuelle Einstellung der Widerlager kann
die Fördermenge jeder einzelnen Pumpe auf einen unterschiedlichen Betrag eingestellt
werden. Auch durch die Höhe und den Verlauf der Steuerkontur in axialer Richtung läßt sich
für jede Pumpe eine unterschiedliche Fördercharakteristik einstellen.
Bei einer koaxialen Anordnung jeweils zweier Pumpen (Boxer-Anordnung) sind die
Schneckenräder beider gegenüberliegender Pumpen vorzugsweise über eine Mitnehmer-
Einrichtung miteinander verbunden, so daß eine derartige Boxer-Anordnung ebenfalls durch
eine einzige Schneckenwelle und demzufolge einen einzigen Antrieb antreibbar ist.
Das erfindungsgemäße Flüssigkeits-Fördersystem ist nicht nur zur Speisung verschiedener
Verbrauchsstellen geeignet, sondern gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
können die Förderleitungen mehrerer Pumpen auch an eine gemeinsame Verbrauchsstelle
angeschlossen sein. Durch eine entsprechend zeitlich versetzte Durchführung der
Kolbendrehung und des Kolbenhubes kann dabei im Gegensatz zu einer alternierenden
Förderung durch eine einzige Pumpe eine relativ gleichmäßige Förderung erzielt werden.
Das erfindungsgemäße Flüssigkeits-Fördersystem eignet sich insbesondere zur Förderung von
Schmieröl an verschiedene Verbrauchsstellen, wie dies beispielsweise bei Rolltreppen oder
bei den Lagern von Maschinen (beispielsweise Druckmaschinen) der Fall ist.
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es
zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Flüssigkeits-Fördersystem mit einer Anordnung von
gegenüberliegenden Pumpen,
Fig. 2 eine teilweise Seitenansicht des Flüssigkeits-Fördersystems gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen schematischen Querschnitt durch ein Flüssigkeits-Fördersystem in
Reihenanordnung mehrerer Pumpen,
Fig. 4 eine Explosionsdarstellung der unmittelbar an der Flüssigkeitsförderung beteiligten
Teile einer Dreh-Hub-Kolbenpumpe,
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Flüssigkeits-Fördersystem in Boxer-Anordnung mit einem
Antrieb und
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein Flüssigkeits-Fördersystem in Boxer-Anordnung der Pumpen
mit zwei Antrieben.
Das erfindungsgemäße Flüssigkeits-Fördersystem weist wenigstens zwei Pumpen 21-30 auf,
die entweder in Reihe liegend hintereinander, wie in Fig. 3 angedeutet oder bevorzugt in zwei
parallelen Reihen mit jeweils zwei gegenüberliegenden Pumpen in Boxer-Anordnung, wie in
den Fig. 1, 5 und 6 dargestellt, angeordnet sind. Die Pumpen 21-30 sind gemäß den
abgebildeten Ausführungsbeispielen als Dreh-Hub-Kolbenpumpen ausgebildet. Jede Pumpe
21-30 ist in einem Gehäuse 1 angeordnet, das bei der in Fig. 1 dargestellten Boxer-
Anordnung zweier Pumpen 21 bzw. 22 auch als zweiteiliges Gehäuse aus einer linken Hälfte
1A und einer rechten Hälfte 1B zusammengesetzt sein kann und im Falle einer
Reihenanordnung gemäß Fig. 3 aus einer rechten Gehäusehälfte 1B und einem Deckel 12
besteht.
Jede der Pumpen 21-30 saugt über zumeist eine gemeinsame Saugleitung 2 aus einem nicht
dargestellten Flüssigkeitsreservoir Flüssigkeit an und fördert diese über eine Förderleitung 3
im Gehäuse 1 an wenigstens eine nicht dargestellte Verbrauchsstelle. Selbstverständlich
können an die Saugleitungen 2 bzw. an die Förderleitungen 3 Schläuche oder Rohre
angeschlossen werden, die die Verbindung zum Flüssigkeitsreservoir bzw. zur
Verbrauchsstelle herstellen. Jede Pumpe 21-30 weist eine Zylinderbuchse 4 oder eine
entsprechende Zylinderbohrung auf, die in das Gehäuse 1 eingesetzt ist und die eine mit der
Saugleitung 2 kommunizierende Saugbohrung 7 sowie gegenüberliegend eine mit der
Förderleitung 3 kommunizierende Förderbohrung 8 aufweist. In der Zylinderbuchse 4 ist ein
Kolben 5 auf und abbewegbar, der an seinem unteren Ende am äußeren Umfang eine
Abflachung 5A aufweist, welche in Verbindung mit der umgebenden Wand der
Zylinderbuchse 4 einen Förderraum 6 für die Flüssigkeit begrenzt.
Der Kolben 5 ist axial verschiebbar gegenüber einem Schneckenrad 9 gelagert, von welchem
er in Drehrichtung des Schneckenrades mitgenommen wird. Am oberen Ende des Kolbens 5
ist eine rampenförmige Steuerkontur 16 vorgesehen, die wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich mit
einem Widerlager 17 an der Spitze eines Gewindestifts 18 zusammenwirkt. Der Kolben 5
wird auf der gegenüberliegenden Seite des Schneckenrades 9 mittels einer Druckfeder 13
beaufschlagt. Die Druckfeder 13 ist an ihrer anderen Seite mittels eines Drucklagers 15
abgestützt. Bei einer Boxer-Anordnung zweier Pumpen 21 bzw. 22 gemäß Fig. 1 kann das
Drucklager 15 zwei gegenüberliegende Federn 13 lagern. Bei einer Reihenanordnung gemäß
Fig. 3 stützt sich die Druckfeder 13 an einen Zapfen an der Innenseite des Deckels 12 ab.
Die Schneckenräder 9 mehrerer in Reihe hintereinanderliegender Pumpen 21-30 werden
mittels einer längsverlaufenden Schneckenwelle 10 angetrieben. Bei der Boxer-Anordnung
gemäß Fig. 1 können beide Schneckenräder 9 durch eine im rechten Teil ausgezogen
dargestellte Schneckenwelle 10B angetrieben werden. In diesem Falle sind beide
Schneckenräder 9 durch einen Mitnahmefinger 14 drehfest verbunden. Optional zu diesem
Mitnahmefinger 14 kann das in Fig. 1 links liegende Schneckenrad 9 auch von einer separaten
Schneckenwelle 10 angetrieben sein. Die Schneckenwellen 10 bzw. 10A und 10B werden von
vorzugsweise elektrischen Antrieben 11 betätigt, die an einer Stirnseite des Gehäuses 1 an
einem das Gehäuse dort abschließenden Deckel 1C angeflanscht sind.
Durch die elektrischen Antriebe 11 werden die Schneckenwellen 10 bzw. 10A und 10B je
nach Fördermedium und Förderzweck entweder kontinuierlich oder diskontinuierlich
angetrieben. Dabei versetzen die Schneckenräder 9 durch ihren formschlüssigen Dreheingriff
die Kolben 5 in eine Drehbewegung. In der in Fig. 1 dargestellten Position steht der von der
Abflachung 5A am Kolben 5 und der umgebenden Zylinderwand gebildete Förderraum 6 der
Saugbohrung 7 gegenüber und nimmt dadurch flüssiges Medium auf. Durch die Verdrehung
der rampenförmigen Steuerkontur 16 und deren Abgleiten auf dem Widerlager 17 wird der
Kolben 5 in Richtung zum Schneckenrad 9 gegen Druck der Druckfeder 13 angehoben. Dabei
wird weiterhin Flüssigkeit in den Förderraum 6 gesaugt, solange bis die Abflachung 5A durch
Verdrehung von der Saugbohrung 7 weggedreht ist. Beim weiteren Verdrehen des Kolbens 5
gelangt die Abflachung 5A auf die gegenüberliegende Seite, wobei gleichzeitig durch die
Druckfeder 13 und eine entsprechend abgeflachte Steuerkontur 16 eine Bewegung des
Kolbens 5 nach unten erfolgt, so daß die im Förderraum 6 vorhandene Flüssigkeit durch die
Förderbohrung 8 aus der Zylinderbuchse 4 herausgedrückt wird.
Die in Fig. 1 dargestellte Steuerkontur der Pumpe 21 in der linken Hälfte 1A des Gehäuses 1
kann entweder genauso wie die der Pumpe 22 ausgebildet sein oder aufgrund einer geänderten
oder gegenüber der Steuerkontur der Pumpe 22 im Drehwinkel versetzten Anordnung - wie
dargestellt - eine zeitlich und/oder mengenmäßig unterschiedliche Fördercharakteristik
aufweisen. Durch entsprechende Verdrehung der Steuerkonturen 16 der durch eine
gemeinsame Schneckenwelle 10 bzw. 10A oder 10B angetriebenen Kolben 5 können
unterschiedliche Förderzeitpunkte der einzelnen Pumpen erreicht werden. Durch die Höhe der
rampenförmigen Steuerkontur 16 oder entsprechende Querschnittsveränderungen an den
Saugbohrungen 7 bzw. den Förderbohrungen 8 können unterschiedliche Fördermengen je
Umdrehung des Schneckenrades 9 eingestellt werden. Auch die Größe der Abflachung 5A
und der Durchmesser der verwendeten Kolben 5 und der Zylinderbuchsen 4 kann zur
Veränderung der Fördermenge variabel gestaltet sein. Es ergibt sich somit durch einen
einzigen Antrieb 11 die Möglichkeit über eine Schneckenwelle eine Vielzahl von Pumpen mit
unterschiedlichen Fördermengen und Förderzeitpunkten anzusteuern.
Dadurch können beispielsweise Schmierstellen an Maschinen oder Fördergeräten wie
Rolltreppen entsprechend dem unterschiedlichen Schmiermittelbedarf in bestimmten
Intervallen mit exakten Mengen von Schmieröl versorgt werden. Wenn mehrere
Förderleitungen 3 an eine gemeinsame Verbrauchsstelle angeschlossen sind, ergibt sich bei
einer zeitlich entsprechend versetzten Förderung der einzelnen Pumpen insgesamt eine
annähernd kontinuierliche Förderung an diese Verbrauchsstelle. Durch die in den Fig. 5 und 6
verdeutlichte Boxer-Anordnung mehrerer Pumpen 21-30 ergeben sich weitere
Variationsmöglichkeit. Dabei können gemäß Fig. 5 alle 10 Pumpen 21-30 durch einen
einzigen Antrieb 11 angetrieben werden. In diesem Falle ist gemäß Fig. 1 für jedes
gegenüberliegende Pumpenpaar ein Mitnahmefinger 14 zwischen den zugeordneten
Schneckenrädern 9 vorgesehen.
Gemäß der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform wird die unten liegende Pumpenreihe 22,
24, 26, 28, 30 über eine Schneckenwelle 10B von einem elektrischen Antrieb 11B
angetrieben, während die obere Pumpenreihe 21, 23, 25, 27, 29 über eine Schneckenwelle
10A von einem zweiten Antrieb 11A angetrieben wird. Je nach erforderlicher Förderleistung
der Pumpenreihen können die Antriebe 11A und 11B auf eine unterschiedliche
Leistungsfähigkeit ausgelegt sein.
Die Widerlager 17 der Pumpen 21-30 sind an der Spitze eines Gewindestifts 18 ausgebildet,
der von einer im Gehäuse 1 vorgesehenen Gewindebohrung 20 aufgenommen wird. Die
Gewindebohrung 20 erstreckt sich vom Außenumfang des Gehäuses 1 in den inneren
Hohlraum hinein, in welchem Schneckenwelle 10 und Schneckenrad 9 gelagert sind. An den
zum Außenumfang des Gehäuses zeigenden Teil weist der Gewindestift 18 einen Schlitz 18A
zum Eingriff eines Werkzeuges auf. Selbstverständlich können auch andere
Werkzeugaufnahmen, wie beispielsweise ein Innensechskant anstelle des Schlitzes 18A
vorgesehen sein. Durch die Zugänglichkeit des Gewindestifts 18 von außen kann die
Förderleistung jeder Pumpe 21-30 durch Verdrehen des Gewindestifts 18 und die dadurch
veränderte Position des Widerlagers 17 in einfachster Weise eingestellt werden. Das
vorgestellte Flüssigkeits-Fördersystem ist somit sehr einfach im Aufbau und auch sehr
wartungsfreundlich. Es trägt zu einer erheblichen Kostenreduzierung bei allen Aggregaten bei,
bei denen unterschiedliche Verbrauchsstellen mit Flüssigkeit versorgt werden müssen.
Aufgrund der vorgestellten zahlreichen Variationsmöglichkeiten bezüglich der Fördermenge
und der Förderzeitpunkte ist das System aufgrund eines modularen Aufbaus ausgesprochen
flexibel einsetzbar.
1
Gehäuse
1
Alinke Hälfte (von
1
)
1
Brechte Hälfte (von
1
)
1
CDeckel (von
1
)
2
Saugleitung
3
Förderleitung
4
Zylinderbuchse
5
Kolben
6
Förderraum
7
Saugbohrung
8
Förderbohrung
9
Schneckenrad
10
Schneckenwelle
10
ASchneckenwelle
10
BSchneckenwellle
11
(elektrischer) Antrieb
11
AAntrieb
11
BAntrieb
12
Deckel (bei Reihenanordnung)
13
Druckfeder
14
Mitnehmerfinger
15
Drucklager
16
Steuerkontur
17
Widerlager
18
Gewindestift
18
ASchlitz (an
18
)
20
Gewindebohrung
21
Pumpe
22
Pumpe
23
Pumpe
24
Pumpe
25
Pumpe
26
Pumpe
27
Pumpe
28
Pumpe
29
Pumpe
30
Pumpe
Claims (12)
1. Flüssigkeits-Fördersystem mit wenigstens einer Pumpe (21-30), die Flüssigkeit aus
wenigstens einem Flüssigkeitsreservoir über eine Saugleitung (2) ansaugt und über
Förderleitungen (3) an wenigstens eine Verbrauchsstelle fördert, dadurch
gekennzeichnet, daß das Flüssigkeits-Fördersystem wenigstens zwei Pumpen (21-30)
aufweist, die in einem gemeinsamen Gehäuse (1, 1A, 1B) angeordnet und mittels
eines gemeinsamen Antriebs (11, 11A, 11B) antreibbar sind, und daß im Antriebsweg
zwischen dem Antrieb (11, 11A, 11B) und den Pumpen (21-30) Mittel (16, 17) zur
Veränderung des Förderzeitpunkts und/oder der Fördermenge angeordnet sind.
2. Flüssigkeits-Fördersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Pumpen (21-30) als Dreh-Hub-Kolbenpumpen ausgebildet sind.
3. Flüssigkeits-Fördersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß je
zwei Pumpen (21, 22; 23, 24; 25, 26; 27, 28; 29, 30) bezüglich ihrer Kolben-
Hubbewegung koaxial zueinander angeordnet sind.
4. Flüssigkeits-Fördersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Pumpen (21, 23, 25, 27, 29 bzw. 22, 24, 26, 28,
30) hintereinander in Reihe angeordnet sind.
5. Flüssigkeits-Fördersystem nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kolben (5) der Dreh-Hub-Kolbenpumpen (21-30)
rotatorisch über ein Schneckenrad (9) angetrieben werden und daß die Schneckenräder
(9) wenigstens zweier Pumpen (21, 23, 25, 27, 29 bzw. 22, 24, 26, 28, 30) mit einer
gemeinsamen, vom Antrieb (11; 11A, 11B) angetriebenen Schneckenwelle (10; 10A,
10B) im Eingriff stehen.
6. Flüssigkeits-Fördersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kolben (5) der Dreh-Hub-Kolbenpumpen (21-30) mit einer in axialer Richtung der
Kolben (5) wirksamen Steuerkontur (16) versehen sind, wobei die Steuerkonturen (16)
gegenüber den Schneckenrädern (9) in zueinander unterschiedliche Drehwinkel
bringbar sind.
7. Flüssigkeits-Fördersystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Axialbewegung der Kolben (5) von einem mit der Steuerkontur (16)
zusammenwirkenden Widerlager (17) erzeugt wird, das in axialer Richtung zur
Veränderung der Hubhöhe einstellbar ist.
8. Flüssigkeits-Fördersystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Einstellvorrichtung (18, 18A, 20) zur Einstellung der axialen Position des Widerlagers
(17) von der Außenseite des Gehäuses (1; 1A, 1B) zugänglich ist.
9. Flüssigkeits-Fördersystem nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einer koaxialen Anordnung zweier Pumpen (21, 22; 23, 24;
25, 26; 27, 28; 29, 30) die Schneckenräder (9) beider Pumpen über eine Mitnehmer-
Einrichtung (14) miteinander verbunden sind.
10. Flüssigkeits-Fördersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Förderleitungen (3) mehrerer Pumpen (21-30) an eine
gemeinsame Verbrauchsstelle angeschlossen sind.
11. Verwendung eines Flüssigkeits-Fördersystems nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Förderung von Schmieröl an
verschiedene Verbrauchsstellen dient.
12. Verwendung eines Flüssigkeits-Fördersystems nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß es zur Förderung von Schmieröl an verschiedene Lagerstellen
einer Rolltreppe dient.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998134599 DE19834599C2 (de) | 1998-07-31 | 1998-07-31 | Flüssigkeits-Fördersystem |
US09/362,587 US6176348B1 (en) | 1998-07-31 | 1999-07-28 | Multiple-pump system for lubricating |
EP99114817A EP0976968B1 (de) | 1998-07-31 | 1999-07-29 | Kolbenpumpen zur Förderung von Schmieröl zu verschiedenen Schmierstellen einer Maschine, eines Fördergerätes oder einer Rolltreppe |
DE59900616T DE59900616D1 (de) | 1998-07-31 | 1999-07-29 | Kolbenpumpen zur Förderung von Schmieröl zu verschiedenen Schmierstellen einer Maschine, eines Fördergerätes oder einer Rolltreppe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998134599 DE19834599C2 (de) | 1998-07-31 | 1998-07-31 | Flüssigkeits-Fördersystem |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19834599A1 true DE19834599A1 (de) | 2000-02-10 |
DE19834599C2 DE19834599C2 (de) | 2002-05-02 |
Family
ID=7876014
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998134599 Expired - Fee Related DE19834599C2 (de) | 1998-07-31 | 1998-07-31 | Flüssigkeits-Fördersystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19834599C2 (de) |
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- 1998-07-31 DE DE1998134599 patent/DE19834599C2/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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