DE19833374A1 - Verdrängerpumpe - Google Patents
VerdrängerpumpeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
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- F04C15/0042—Systems for the equilibration of forces acting on the machines or pump
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Abstract
Die als Flügelzellenpumpe ausgestaltete Verdrängerpumpe weist ein Gehäuse auf, in dem ein Rotor gelagert ist, der mit einer Antriebswelle verbunden ist, die zur Abdichtung mittels eines Wellendichtringes im Gehäuse gelagert ist; ein Verbindungskanal zwischen dem Wellendichtring und dem saugseitigen Anschluß der Pumpe zur Ableitung des am Wellendichtring anstehenden Lecköls weist ein Profil (16) auf, das den Querschnitt des Verbindungskanals (9) in mehrere kleine Teilquerschnitte (19, 19', 19'' ...) aufteilt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verdrängerpum
pe, insbesondere eine Flügelzellenpumpe zum Fördern eines
Druckmittels von einem Behälter zu einem Verbraucher nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zur Druckölversorgung von Hilfskraftlenkungen in
Kraftfahrzeugen setzt man häufig Flügelzellenpumpen ein.
Eine derartige Flügelzellenpumpe weist einen Rotor auf, der
drehbar in einem Kurvenring eingesetzt ist und der mit ra
dial gerichteten Schlitzen versehen ist, in denen Flügel
verschiebbar gelagert sind. Zwischen dem Kurvenring, dem
Rotor und den Flügeln sind Arbeitskammern vorhanden, die
von Steuerflächen benachbarter Steuerplatten in axialer
Richtung begrenzt sind. Diese Bauteile sind in einen druck
mittelgefüllten Innenraum eines Gehäuses eingesetzt, das
aus einem Lagergehäuse und einem Gehäusedeckel besteht.
Im Lagergehäuse ist der Rotor an einer Antriebswelle
gelagert, die sich üblicherweise in axialer Richtung am
Gehäusedeckel abstützt. Im Lagergehäuse ist ferner ein
Sauganschluß für den Anschluß des Behälters und ein Druck
anschluß für den Anschluß des Verbrauchers angeordnet. Ein
Stromregelventil im Gehäuse dient der Regelung des zum
Druckanschluß geförderten Druckmittels, während außerdem
noch ein Druckbegrenzungsventil vorhanden sein kann.
Eine derartige Flügelzellenpumpe ist in der
DE A 44 16 077 der Anmelderin beschrieben. Sie dient insbe
sondere dem Fördern von Drucköl aus einem Vorratstank zu
einer Hilfskraftlenkung und weist ein Lagergehäuse auf, in
dem der Rotor an einer Antriebswelle gelagert ist. Die An
triebswelle, die entweder direkt oder über einen Riemen
trieb antreibbar ist, ist gegenüber der Pumpe mittels eines
Wellendichtringes abgedichtet.
Da das am Wellendichtring ankommende Lecköl zur Saug
seite der Pumpe abgeleitet werden muß, steht auch der beim
Kaltstart an der Saugseite der Pumpe auftretende Unterdruck
am Wellendichtring an. Besteht nun der Wellendichtring aus
einem Werkstoff, der nicht kälteflexibel genug ist, so
saugt die Pumpe Luft an bei niedrigen Temperaturen mit der
Folge einer starken Geräuschentwicklung und ggf. eines
Überlaufens des Ölbehälters.
Da die Kraftfahrzeughersteller, um teure Sekundärmaß
nahmen einzusparen, d. h. einen Ölkühler, ihre Tempera
turanforderungen an die Funktionsweise einer Verdrängerpum
pe ständig heraufsetzen, muß der Wellendichtring einen im
mer größeren Temperaturbereich abdecken, der üblicherweise
zwischen -40°C und 120°C, kurzzeitig sogar bei 135°
liegt. Die bekannten Werkstoffe für die Wellendichtringe
der Antriebswellen von Verdrängerpumpen, die für die oben
genannten hohen Temperaturen geeignet sind (insbesondere
FPM und HNBR) sind für sehr niedrige Temperaturen im Be
reich von -25°C bis -40°C nicht kälteflexibel genug.
Da außerdem bei hohen Temperaturen zusammen mit den
hohen Pumpendrücken relativ große Leckölmengen anfallen,
ist bei den herkömmlichen Verdrängerpumpen der Verbindungs
kanal vom Wellendichtring zur Saugseite der Pumpe meistens
entsprechend groß dimensioniert und oftmals sogar überdi
mensioniert. So beträgt bei einer bekannten Flügelzellen
pumpe der Anmelderin, wie sie unter der Bezeichnung CP1
gefertigt wird, der Querschnitt des Verbindungskanals zwi
schen Wellendichtring und Saugseite ca. 13 mm2. Dies bedeu
tet, daß der an der Saugseite der Verdrängerpumpe anstehen
de Unterdruck nahezu ungehindert zum Wellendichtring-Raum
übertragen wird.
ufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Ver
drängerpumpe zu schaffen, bei der der am Wellendichtring
drei niedrigen Temperaturen anstehende Unterdruck stark ver
mindert bzw. unterdrückt ist, um so unnötiges Luftansaugen
zu vermeiden und dadurch die Geräuschentwicklung und ein
Überlaufen des Ölbehälters zu verhindern.
Ausgehend von einer Verdrängerpumpe der eingangs näher
genannten Art erfolgt die Lösung dieser Aufgabe mit dem im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs angegebenem Merkmal.
Mit dem erfindungsgemäß ausgestalteten stark viskosi
tätsabhängigen Verbindungskanal zwischen dem Wellendicht
ring und der Saugseite der Pumpe wird der Vorteil erzielt,
daß am Wellendichtring der Unterdruck nur zum geringen Teil
und außerdem zeitverzögert ankommt; ein Luftansaugen wird
dadurch vermieden zusammen mit der nach dem Start erfolgen
den Erwärmung der Dichtlippe des Wellendichtringes. Die
starke Viskositätsabhängigkeit im Verbindungskanal wird
dadurch erzielt, daß ein entsprechendes Profil in den Ver
bindungskanal eingesetzt wird, der dessen Querschnitt in
viele kleine Querschnitte unterteilt, die zusammen mit der
großen Profillänge eine hohe Flüssigkeitsreibung und damit
die erwünschte große Viskositätsabhängigkeit ergeben, bei
gleichzeitig ausreichend großem Querschnitt zur Ableitung
des Lecköls.
Der gleiche Effekt läßt sich mit einer Vielzahl klei
ner nebeneinander liegender Bohrungen erzielen, wobei je
doch diese Lösung erheblich teurer ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung
näher erläutert, in der ein vorteilhaftes Ausführungsbei
spiel dargestellt ist; es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine geeignete Ver
drängerpumpe und
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Verbindungskanal
mit eingesetztem Profil.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Flügelzel
lenpumpe der Anmelderin, wie sie in der eingangs erwähnten
DE A 44 16 077 ausführlich beschrieben ist. In dem druck
mittelgefülltem Innenraum 1 des Gehäuses 2 ist ein Rotoren
satz 3 eingesetzt, der aus einem Kurvenring 4 und einem
Rotor 5 besteht. Der Rotor 5 ist im Inneren des Kurvenrin
ges angeordnet und weist radial ausgerichtete Schlitze auf,
in denen Flügel 6 verschiebbar gelagert sind. Zwischen dem
Kurvenring 4, dem Rotor 5 und den Flügeln 6 sind Arbeits
kammern gebildet, die von Steuerflächen benachbarter Steu
erplatten 7 und 8 in axialer Richtung begrenzt sind.
Das Gehäuse 2 besteht aus einem Lagergehäuse 10 und
einem topfförmigen Gehäusedeckel 11, die an ihren Flä
chen 17, 18 über eine Dichtung 20 miteinander verbunden
sind. Mit 21 ist eine die beiden Teile zusammenhaltende
Schraube bezeichnet, mit 22 ein Sicherungsring und mit 23
ein Dichtring, zwischen Stirnplatte 8 und Deckel 11.
Der Rotor 5 ist bei diesem Ausführungsbeispiel einer Flü
gelzellenpumpe über eine Antriebswelle 12 im Lagergehäu
se 10 gelagert. Die Antriebswelle 12 durchsetzt dabei einen
Wellendichtring 14, der über einen Verbindungskanal 9 mit
dem saugseitigen Anschluß 13 der Flügelzellenpumpe verbun
den ist. Mit 15 ist ferner ein übliches Stromregelventil
bezeichnet.
Das am Wellendichtring 14 ankommende Lecköl wird über
den Verbindungskanal 9 dem saugseitigen Anschluß 13 zuge
führt, wodurch der beim Kaltstart an der Saugseite 13 der
Flügelzellenpumpe auftretende Unterdruck auch am Wellen
dichtring 14 ansteht. Da der Wellendichtring 14 üblicher
weise aus einem Werkstoff besteht, der nicht kälteflexibel
genug ist, saugt die Pumpe Luft an, wodurch eine starke
Geräuschentwicklung und ggf. ein Überlaufen des (nicht dar
gestellten) Ölbehälters erfolgt.
Um diese Nachteile zu vermeiden und den Verbindungska
nal 9 stark viskositätsabhängig auszugestalten wird nun in
diesen, wie Fig. 2, zeigt ein Profil 16 eingesetzt, das den
ursprünglichen Querschnitt des hier ovalförmig ausgestalte
ten Verbindungskanals 9 in eine Vielzahl kleiner Quer
schnitte 19, 19', 19'' . . . unterteilt, wodurch erreicht
wird, daß am Wellendichtring 14 der Unterdruck nicht in
voller Höhe und nur zeitverzögert ankommt. Ein Luftansaugen
wird dadurch vermieden.
Die vielen kleinen Querschnitte 19, 19', 19'' . . . im
Verbindungskanal 9 und die große Profillänge des eingesetz
ten Profils 16 ergeben eine hohe Flüssigkeitsreibung und
damit eine hohe Viskositätsabhängigkeit, wobei gleichzeitig
in ausreichend großer Querschnitt zur Ableitung des Leck
öles vorhanden ist.
1
Innenraum
2
Gehäuse
3
Rotorensatz
4
Kurvenring
5
Rotor
6
Flügel
7
Steuerplatte
8
Steuerplatte
9
Verbindungskanal
10
Lagergehäuse
11
Gehäusedeckel
12
Antriebswelle
13
Sauganschluß
14
Wellendichtring
15
Stromregelventil
16
Profil
17
Fläche
18
Fläche
19
Teilquerschnitt
19
',
19
'' Teilquerschnitt
20
Dichtung
21
Schraube
22
Sicherungsring
23
Dichtring
Claims (1)
- Verdrängerpumpe, insbesondere Flügelzellenpumpe, zum Fördern eines Druckfluids von einem Behälter zu einem Ver braucher, wobei die Flügelzellenpumpe ein Gehäuse aufweist, in dem ein Rotor gelagert ist, der mit einer Antriebswelle verbunden ist, die zur Abdichtung mittels eines Wellendicht ringes im Gehäuse gelagert ist und wobei ein Verbindungs kanal zwischen Wellendichtring und dem saugseitigen An schluß der Pumpe zur Ableitung des am Wellendichtring an stehenden Lecköls vorgesehen ist, dadurch gekenn zeichnet, daß in den Verbindungskanal (9) ein Profil (16) eingesetzt ist, das den Querschnitt des Verbin dungskanals in mehrere kleine Teilquerschnitte (19, 19', 19'' . . .) unterteilt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998133374 DE19833374B4 (de) | 1998-07-24 | 1998-07-24 | Verdrängerpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998133374 DE19833374B4 (de) | 1998-07-24 | 1998-07-24 | Verdrängerpumpe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19833374A1 true DE19833374A1 (de) | 2000-01-27 |
DE19833374B4 DE19833374B4 (de) | 2007-03-22 |
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ID=7875197
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998133374 Expired - Fee Related DE19833374B4 (de) | 1998-07-24 | 1998-07-24 | Verdrängerpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19833374B4 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5290155A (en) * | 1991-09-03 | 1994-03-01 | Deco-Grand, Inc. | Power steering pump with balanced porting |
EP0669465A2 (de) * | 1995-05-24 | 1995-08-30 | Maag Pump Systems AG | Lageranordnung für eine Pumpenwelle einer Pumpe für das Fördern von Medien mit unterschiedlicher Viskosität |
US5490770A (en) * | 1993-11-26 | 1996-02-13 | Aisin Seiki Kabushiki Kaisha | Vane pump having vane pressurizing grooves |
DE19631846A1 (de) * | 1995-08-14 | 1997-02-20 | Luk Fahrzeug Hydraulik | Pumpe |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4416077A1 (de) * | 1994-05-06 | 1995-11-09 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Flügelzellenpumpe |
-
1998
- 1998-07-24 DE DE1998133374 patent/DE19833374B4/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19833374B4 (de) | 2007-03-22 |
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