DE19833058A1 - Türblattrohling und Verfahren zur Herstellung eines Türblattrohlings - Google Patents

Türblattrohling und Verfahren zur Herstellung eines Türblattrohlings

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Description

Die Erfindung betrifft einen Türblattrohling zur Anfer­ tigung von Türflügeln für Gebäudetüren, insbesondere in Ge­ bäudeaußentüren, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung einen einen derartigen Türblattrohling aufweisenden Bausatz zur Anfer­ tigung von Türflügeln, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Türblattrohlings und einen nach diesem Verfahren her­ gestellten Türblattrohling.
Ein Türblattrohling nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, sowie ein entsprechender Bausatz sind aus der DE 37 44 922 C3 bekannt geworden.
Dieser bekannte Türblattrohling besteht im wesentlichen aus einer Türblattfüllung, welche zwischen plattenförmigen Deckelementen liegt und von einem Stahlrahmen eingefaßt ist, wobei wenigstens eines der plattenförmigen Deckelemen­ te mit der Türblattfüllung in Anlage und mit diesem unver­ schieblich verbunden, beispielsweise verklebt ist, wobei der Stahlrahmen seinerseits an seinem äußeren Umfang von einem Holzrahmen eingefaßt ist.
Im Falle der DE 37 44 922 C3 die Türblattfüllung aus parallel zueinander und vertikal von oben nach unten ver­ laufenden Stegen aufgebaut.
Diese Bauweise, sowie die ebenfalls bekannte übliche Bauweise, bei welcher die Türblattfüllung aus einer Waben­ struktur aus Preßspanmaterial, Hartkarton oder dergleichen besteht, zeigt eine Mehrzahl von Nachteilen:
Türen und hier insbesondere Gebäudeaußentüren unterlie­ gen an ihren beiden Hauptflächen, daß heißt der Türinnen- und der Türaußenseite teilweise ganz erheblichen thermi­ schen Belastungen. Beispielsweise ist im Winter die Türau­ ßenseite in der Regel wesentlich kälter als die Türinnen­ seite und umgekehrt ist insbesondere im Sommer und hier wiederum bei direkter Sonneneinstrahlung die Türaußenseite erheblich wärmer als die Türinnenseite. Aufgrund dieses Temperaturgradienten über die Türdicke hinweg gesehen kann sich die Tür verformen oder verziehen. Gefördert oder ge­ steigert wird dieser Effekt durch sich im Inneren der Tür­ blattfüllung befindliche Luft, welche hierin aufgrund des Schichtaufbaus der fertigen Tür (beidseitige plattenförmige Deckelemente, Edelholzfurnier oder Lackierung) luftdicht eingeschlossen ist, d. h. nicht entweichen kann. Klimabe­ dingte Luftdruckschwankungen bei sich ändernden Hoch- oder Tiefdrucklagen oder Druckschwankungen durch Aufheizen oder Abkühlen der Luft bewirken, daß die gesamte Tür aufgrund der in ihr eingeschlossenen Luft sich über die beiden Hauptoberflächen hinweg gesehen konvex leicht ausbeulen oder konkav einziehen kann.
Ein weiteres Problem bei der Herstellung von Gebäudetü­ ren tritt immer dann auf, wenn die fertige Tür keine voll­ flächig geschlossene blickdichte Oberfläche haben soll, son­ dern eine oder mehrere verglaste Durchbrüche. Die Formge­ bung dieses Durchbruches oder dieser Durchbrüche kann äu­ ßerst unterschiedlich sein und umfaßt sowohl von geradlini­ gen Umfangskanten als auch gebogenen oder geschwungenen Um­ fangskanten eingefaßte Durchbrüche. Die Herstellung eines derartigen Durchbruches ist an sich unproblematisch, Schwierigkeiten treten jedoch immer dann auf, wenn aufgrund der speziellen Formgebung des Durchbruches und/oder der zu verwendenden Verglasung sich an den in der Türblattfüllung befindlichen Schnittkanten für den Durchbruch nicht mehr hinreichend Material der Türblattfüllung befindet, welches zur Anbringung von Rahmen, Halteleisten oder dergleichen benötigt wird. Hierdurch ist es oftmals notwendig, nach dem Einbringen des Durchbruches oder der Durchbrüche zwischen den beiden plattenförmigen Deckelementen mit zusätzlichem Material zu hinterfüttern, um hinreichend Unterbau oder Be­ festigungsmöglichkeiten für die später anzubringenden Hal­ teelemente der Verglasung zu haben.
Weiterhin werden heutzutage an moderne Gebäudetüren und hier insbesondere Gebäudeaußentüren teilweise ganz erhebli­ che Anforderungen hinsichtlich Wärme- und Schalldämmvermö­ gen, sowie Einbruchssicherheit gestellt, wobei sich diese Anforderungen mit bislang üblichen Türkonstruktionen oft­ mals nur unbefriedigend erfüllen lassen.
Schließlich ist es nachteilig, daß aufgrund der bisher üblichen Bauweisen verhältnismäßig große Sortimente an un­ terschiedlichen Türblättern bevorratet werden müssen, um den im Bauwesen üblichen Breitenbereich abdecken zu können. Eine derartige Vorratshaltung ist jedoch kostenintensiv und platzaufwendig.
Die vorliegende Erfindung hat es sich demgegenüber zur Aufgabe gemacht, wenigstens einen der soeben geschilderten Nachteile im Stand der Technik zu beseitigen und einen Tür­ blattrohling zu schaffen, der thermischen und/oder klimati­ schen Einflüssen im wesentlichen ohne Verziehen oder Ver­ formungen widerstehen kann und der die Möglichkeit bietet, weitestgehend uneingeschränkte Gestaltungsmöglichkeiten bei der Ausbildung der Durchbrüche für nachfolgende Verglasun­ gen zu haben.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die vorliegende Er­ findung einen Türblattrohling nach Anspruch 1 vor, der da­ durch gekennzeichnet ist, daß die Türblattfüllung aus einer Mehrzahl von im wesentlichen senkrecht zueinander verlau­ fenden, sich überkreuzenden und jeweils zwischen sich Fä­ cher bildenden Streben aufgebaut ist, wobei die einzelnen, zwischen den Streben gebildeten Fächer untereinander und mit der Umgebungsluft in Verbindung stehen.
Weiterhin schlägt die vorliegende Erfindung nach An­ spruch 11 ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Türblattrohlings vor, welches gekennzeichnet ist durch Auf­ bauen der Türblattfüllung aus einer Mehrzahl von im wesent­ lichen senkrecht zueinander verlaufenden, sich überkreuzen­ den und jeweils zwischen sich Fächer bildenden Streben und durch das Verbinden der einzelnen, zwischen den Streben ge­ bildeten Fächer untereinander und mit der Umgebungsluft au­ ßerhalb des Türflügels.
Ein weiterer Aspekt ist gemäß Anspruch 10 ein Bausatz, der gekennzeichnet ist durch einen Türblattrohling zumin­ dest nach Anspruch 1 und ein weiterer Aspekt der vorliegen­ den Erfindung ist ein Türblattrohling an sich, der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt ist.
Durch die Ausbildung der Türblattfüllung in Form sich einander überkreuzender Streben, wobei die zwischen den einzelnen Streben gebildeten oder definierten Fächer sowohl untereinander als auch mit der Umgebungsluft außerhalb des Türblattes in Verbindung stehen, kann eine mit dem erfin­ dungsgemäßen Türblattrohling angefertigte Tür "atmen", d. h. Temperatur- und/oder Druckgradienten zwischen der Türinnen- und der Türaußenseite bewirken keine konvexe Aufwölbung oder konkave Einziehung oder sonstige Verformung der Tür, da im Inneren der Tür stets der gleiche Luftdruck herrscht wie außerhalb hiervon. Weiterhin ergibt die Ausbildung der Türblattfüllung durch die sich überkreuzenden Streben eine gegenüber bisherigen Türblattfüllungen, etwa derjenigen ge­ mäß der DE 37 44 922 C3 oder einer aus einer Wabenstruktur aufgebauten, eine wesentlich höhere Eigenstabilität der Türblattfüllung bei geringen Verformungs- oder Verzie­ hungstendenzen, was wesentlich zur Formbeständigkeit bei­ trägt.
Im Gegensatz zur gattungsbildenden DE 37 44 922 C3 wird durch die sich überkreuzende Anordnung der die Türblattfül­ lung bildenden Streben bei einem Ausschnitt für eine später anzubringende Verglasung genügend Material im Bereich der Schnittumfangskante oder des Schnittumfangsrandes durch die horizontal und vertikal (und nicht nur vertikal von oben nach unten) verlaufenden Streben geschaffen, so daß Halte­ leisten, Rahmen oder dergleichen für die spätere Verglasung befestigt werden können, ohne zuvor aufwendig durch den Schnittverlauf entstehende Hohlräume ausfüttern zu müssen.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Tür­ blattrohlings nach Anspruch 1 sind Gegenstand der Unteran­ sprüche.
Bevorzugt greifen die Streben im Bereich ihrer jeweili­ gen Überkreuzungsbereiche nach Art einer Überplattung in­ einander, wobei die Überplattungsaussparungen derart gear­ beitet sind, daß seitliche Luftkanäle in den Überkreuzungs­ bereichen der Streben gebildet werden. Eine Überplattungs­ verbindung zweier einander kreuzender Streben stellt eine formschlüssige Verbindungstechnik dar, welche hohe Halte­ kräfte aufweist und aufgrund der Formschlußverbindung eine gegenseitige Verschiebung der einander sich kreuzenden Streben ausschließt. Eine derartige Verschiebungshemmung oder -blockade stellt wiederum sicher, daß die einzelnen die Tür­ blattfüllung bildenden Streben wenn überhaupt dann nur äu­ ßerst geringfügig in Längs- oder Axialrichtung arbeiten, d. h. sich ausdehnen oder schrumpfen können. Sind die seit­ lichen Luftkanäle in den Überkreuzungsbereichen der Streben gebildet, wobei die Ausbildung durch die Formgebung der Überplattungsaussparungen erfolgt, wird zunächst sicherge­ stellt, daß jedes von vier seitlich umlaufenden Streben de­ finierte oder eingefaßte Fach mit benachbarten Fächern für einen ungehinderten Luftaustausch und damit Druckausgleich verbunden ist und weiterhin kann mit einem einzigen Werk­ zeug, beispielsweise einem Konturfräser sowohl die Ausspa­ rung für die Überplattungsverbindung als auch der oder die seitlichen Luftkanäle in einem Arbeitsgang und damit ökono­ misch ausgebildet werden.
Die Verbindung zur Umgehungsluft erfolgt bevorzugt durch wenigstens einen Belüftungskanal.
Weiterhin bevorzugt bilden die Streben miteinander auf­ grund ihres Überkreuz-Verlaufs und der Verbindung unterein­ ander in den Überplattungsverbindungen - wobei diese form­ schlüssige Verbindung bevorzugt noch durch eine Verleimung zusätzlich gesichert ist - eine Gitterstruktur, welche als eine Einheit mit Untermaß in das von dem Stahlrahmen einge­ faßte Fach eingelegt ist. Durch das Untermaß der Gitter­ struktur haben die einzelnen Streben gegenüber dem Stahl­ rahmen oder einer sie umgebenden zusätzlichen Holzrahmen­ struktur Spiel und können somit Eigenbewegungen aufgrund von Feuchtigkeits- und/oder Temperaturschwankungen nicht übertragen.
Ist die Gitterstruktur mit den plattenförmigen Deckele­ menten beidseitig verleimt, trägt dies entscheidend zur Formstabilität der fertigen Tür bei.
Bevorzugt sind die Fächer zwischen den Streben mit ei­ nem Dämmaterial, insbesondere Wärme- und/oder Schalldämma­ terial ausgefüllt, um bestehende Anforderungen hinsichtlich des Wärme- und/oder Schalldämmvermögens erfüllen zu können.
Bevorzugt ist das der Schloßseite benachbarte vertikale Rohr des Stahlrahmens im Vergleich zu demjenigen benachbart der Anschlagsseite weiter zur Türmitte hin angeordnet. Der Grund hierfür ist, daß durch das in der Schloßseite auszu­ bildende Schloßloch die Schloßseite geschwächt werden kann, so daß das Türblatt bei ungleichen Klimabedingungen zwi­ schen Türinnenseite und Türaußenseite durch Verformungen etc. reagieren kann, was speziell im Schloßbereich äußerst nachteilig wäre. Durch das weiter zur Türmitte versetzt an­ geordnete vertikale Rohr des Stahlrahmens ist es möglich, im Bereich der Schloßseite mehr Holzmaterial zum Einbringen des Schloßloches vorzusehen, wobei dann Verformungstenden­ zen dieses zusätzlichen Holzkörpers in Längsrichtung durch die beiden horizontalen, über das weiter zur Mitte versetzt angeordnete vertikale Rohr hinaus ragenden Rohre aufgefangen werden.
Bestehen die plattenförmigen Deckelemente aus einer Mehrzahl von schichtverleimten Sperrholzplatten, wird größtmögliche Festigkeit bei geringer Wand- oder Platten­ stärke erhalten.
Die zwischen den Streben definierten Fächer haben in Längs- und Querrichtung eine Größe von etwa 120 × 120 mm, bevorzugt von etwa 100 × 100 mm und besonders bevorzugt von etwa 80 × 80 mm. Oberhalb hiervon liegende Werte können sich in der Praxis unter Umständen als nachteilig erweisen, insofern, als dann die beiden plattenförmigen Deckelemente nicht mehr hinreichend abgestützt werden können. Noch klei­ nere Fachabmessungen sind zwar in der Praxis durchaus denk­ bar, bedingen jedoch erhöhten Material- und Herstellungs­ aufwand.
Weitere Einzelheiten und Aspekte und Vorteile der vor­ liegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be­ schreibung einer Ausführungsform anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 schematisch eine Ansicht auf einen erfindungsge­ mäßen Türblattrohling in teilweise aufgebrochener Darstel­ lung;
Fig. 2 eine zweiteilige auszugsweise Schnittdarstel­ lung, wobei der linke Teil von Fig. 2 einen Schnitt entlang Linie A in Fig. 1 darstellt und der rechte Teil von Fig. 2 eine Schnittdraufsicht auf den Türblattrohling zeigt;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Überkreu­ zungsbereiches zweier Streben in der Türblattfüllung; und
Fig. 4 eine Ausschnittsdarstellung des Innenaufbaues des Türblattrohlings.
Ein in der Zeichnung und hier insbesondere in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 2 versehener Türblattrohling ist im wesentlichen aufgebaut aus einer von einem Stahlrahmen 4 eingefaßten Türblattfüllung 6, wobei der Stahlrahmen 4 an seinem äußeren Umfang einerseits von einem Holzrahmen 8 eingefaßt ist. Auch entlang des inneren Umfanges des Stahl­ rahmens 4 ist ein umlaufender Holzrahmen 10 eingesetzt. Die beiden Hauptoberflächen des so aufgebauten Türblattrohlings 2, d. h. die spätere Türinnenseite und Türaußenseite sind mit plattenförmigen Deckelementen 12 und 14 versehen, wobei in Fig. 1 nur das Deckelement 12 dargestellt ist. Die Deck­ elemente 12 und 14 schließen den aus dem Stahlrahmen 4, der Türblattfüllung 6, sowie den beiden Holzrahmen 8 und 10 aufgebauten Türblattrohling 2 sandwichartig zwischen sich ein.
Die Türblattfüllung 6 ist, wie am besten aus Fig. 1 hervorgeht, aus einer Mehrzahl von im wesentlichen senk­ recht zueinander verlaufenden, sich überkreuzenden Streben aufgebaut, wobei die in Fig. 1 von links nach rechts und im späteren Türblattrohling im wesentlichen horizontal verlau­ fenden Streben mit dem Bezugszeichen 16 und die in Figur von oben nach unten und im späteren Türblattrohling im wesent­ lichen vertikal verlaufenden Streben mit dem Bezugszeichen 18 versehen sind. Die Streben 16 und 18 sind in ihren je­ weiligen Überkreuzungsbereichen 20 in der aus Fig. 3 er­ sichtlichen Weise in an sich bekannter Weise mit Aussparun­ gen 22 beziehungsweise 24 versehen, so daß die Streben 16 und 18 im Überkreuzungsbereich 20 formschlüssig ineinander greifen können. Zusätzlich zu der Formschlußverbindung, welche nach Art einer Überplattung ausgebildet ist, sind die Streben 16 und 18 im Überkreuzungsbereich in bevorzug­ ter Weise noch zusätzlich verleimt. Die horizontal und ver­ tikal verlaufenden Streben 16 und 18 bilden somit gemäß Fig. 1 eine Gitterstruktur 26, wobei die einzelnen Streben 16 und 18 jeweils Fächer 28 einfassen beziehungsweise defi­ nieren.
Die von den Streben 16 und 18 gebildete Gitterstruktur 26 wird in ein von den Stahlrahmen 4 bzw. dem innerhalb des Stahlrahmens 4 verlaufenden Holzrahmen 8 gebildetes Fach 30 eingelegt, wobei die Streben 16 und 18 gegenüber den Innen­ ausmessungen des von dem inneren Holzrahmen 10 definierten Faches 30 gemäß den Fig. 1 und 2 Untermaß haben, d. h., die jeweiligen Stirnseiten der Streben 16 und 18 berühren den innerhalb des Stahlrahmens 4 verlaufenden Holzrahmen 10 nicht.
Wie aus den Fig. 1 und insbesondere 3 hervorgeht, sind die Aussparungen 22 und 24 in den Streben 16 und 18 im Bereich deren Überkreuzung nicht nur so ausgebildet, daß die beiden Streben 16 und 18 mit ihren Aussparungen 22 und 24 formschlüssig ineinandergreifen können, sondern jede der an sich rechteckförmigen Aussparungen 22 und 24 weist an ihren den äußeren Randabschnitten benachbarten Bereichen einen zusätzlichen stufenförmigen Absatz 32 beziehungsweise 34 auf, wobei sich die Absätze 32 und 34 beidseits der je­ weiligen Aussparungen 22 und 24 befinden und sich über die gesamte Längserstreckung der Aussparungen 22 und 24 zusam­ men mit diesen durch das Material der Streben 16 und 18 er­ strecken. Im zusammengefügten Zustand der Streben 16 und 18, in welchem sich die Aussparungen 22 und 24 paßgenau und formschlüssig - bevorzugt durch eine Verleimung unterstützt - ineinander fügen, bilden die Absätze 32 und 34 Luftkanäle 36 und 38, durch welche Luft zwischen den Fächern 28 in der Gitterstruktur 26 weitestgehend ungehindert strömen oder zirkulieren kann. Mit anderen Worten, die einzelnen Fächer 28 der Gitterstruktur 26 sind nach Anbringung der Deckele­ mente 12 und 14, wobei diese Deckelemente 12 und 14 mit den Streben 16 und 18 der Gitterstruktur 26 verleimt werden, nicht voneinander kammerartig isoliert, sondern können über die die Luftkanäle 36 und 38 bildenden Absätze 32 und 34 in den jeweiligen Überkreuzungsbereichen 20 miteinander strö­ mungstechnisch kommunizieren.
Das von dem innerhalb des Stahlrahmens 4 verlaufenden Holzrahmen 10 gebildete Fach 30 steht weiterhin gemäß Fig. 4 mit der Umgebungsluft außerhalb des Türblattrohlings 2 über an den horizontalen Schmalseiten im dortigen Eckbe­ reich ausgebildete Belüftungskanäle 40 und 42 in Verbin­ dung. Die Belüftungskanäle 40 und 42 werden dadurch erhal­ ten, daß im in Frage stehenden Bereich das Material des Holzrahmes 8 und des Stahlrahmens 4 etwas zurückgenommen oder ausgespart wird, so daß dann zwischen den fraglichen Bereichen des Holzrahmens 8 und des Stahlrahmens 4 bei auf­ gesetztem Deckelement 12 beziehungsweise 14 die Belüftungs­ kanäle 40 und 42 verbleiben, welche mit dem innerhalb des Stahlrahmens 4 beziehungsweise dortigen Holzrahmens 10 lie­ genden Fach 30 in Verbindung stehen.
Da - wie bereits erwähnt - die einzelnen Fächer 28 zwi­ schen den Streben 16 und 18 über die Luftkanäle 36 und 38 in den jeweiligen Überkreuzungsbereichen 20 miteinander und somit mit dem Fach 30 in Verbindung stehen, kommunizieren die einzelnen Fächer 28 über die Belüftungskanäle 40 und 42 mit der Umgebungsluft außerhalb des Türblattrohlings 2.
Hieraus ergibt sich der wesentliche, mit dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung erzielbare Vorteil, daß in den Fächern 28 durch die mit den Streben 16 und 18 verleimten Deckelemente 12 und 14 eingeschlossene Luft bei Luftdruck­ schwankungen außerhalb des Türblattrohlings 2 den Türblatt­ rohling 2 beziehungsweise die Deckelemente 12 und 14 nicht zum Verformen bringt, d. h. die Deckelemente 12 beziehungs­ weise 14 werden bei Luftdruckschwankungen außerhalb des Türblattrohlings 2 und/oder bei beispielsweise einseitiger teilweise thermischer Belastung des Türblattrohlings 2 mit einem entsprechenden Temperaturgradienten zwischen Türin­ nenseite und Türaußenseite beziehungsweise umgekehrt nicht durch die sich in den Fächern 28 befindliche Luft aufge­ wölbt beziehungsweise eingezogen, da stets ungehinderter Druckausgleich zwischen dem Türinnenraum und der Umgebungs­ luft des Türblattrohlings 2 über die Belüftungskanäle 40 und 42 und die einzelnen Luftkanäle 36 und 38 in den Über­ kreuzungsbereichen 20 gegeben ist.
Der erfindungsgemäße Türblattrohling 2 weist somit ge­ genüber bisherigen Türblattrohlingen verbesserte Formstabi­ lität auch über einen langen Zeitraum hinweg auf. Der Tür­ blattrohling 2 und eine hieraus hergestellte Tür oder ein hieraus hergestellter Flügel sind dimensionsstabil, neigen nicht zum Verziehen oder verwerfen und bieten darüber hin­ aus noch weitere Vorteile, wie sich aus der nachfolgenden Beschreibung noch näher ergeben wird.
So ist ein weiterer ganz erheblicher Vorteil der erfin­ dungsgemäßen Konstruktion für den Türblattrohling darin zu sehen, daß durch Ausbildung der Türblattfüllung 6 in Form der Gitterstruktur 26 bei späteren Ausschnitten im Tür­ blattrohling 2, um Verglasungselemente oder dergleichen aufzunehmen, dann aufgrund der horizontal und vertikal ver­ laufenden Streben 16 und 18 stets genügend "Fleisch" aus der Türblattfüllung 6 zur Verfügung steht, um entlang des Umfanges des Ausschnittes, egal ob dieser nun durch gerad­ linige oder gekrümmte Linien begrenzt ist, die notwendigen Befestigungselemente, Abdeckleisten etc. für die Türvergla­ sung anzubringen. Veranschaulicht sei dies in Fig. 1 durch die dortige strichpunktierte Linie, welche einen Ausschnitt aus dem Türblattrohling 2 darstellen möge, wobei dieser Ausschnitt sowohl durch geradlinie als auch gekrümmte Lini­ en begrenzt ist. Man erkennt, daß, egal wo und mit welchen Konturen der Schnitt innerhalb des Türblattrohlings 2 und damit innerhalb der Gitterstruktur 26 gelegt wird, die in den einzelnen Überkreuzungsbereichen 20 formschlüssig mit­ einander verbundenen und bevorzugt noch miteinander ver­ leimten Streben 16 und 18, welche darüber hinaus mit den Deckelelementen 12 und 14 verleimt sind, in jedem Fall genü­ gend stabile Befestigungspunkte oder Befestigungsflächen bilden, an welchen später Halterungen, Befestigungsleisten, Abdeckleisten etc. für eine Verglasung oder dergleichen an­ gebracht werden können, ohne daß umständlich und zeitauf­ wendig irgendwelche Hinterfütterungsarbeiten oder derglei­ chen notwendig sind, um derartige Befestigungspunkte oder Befestigungsflächen erst zu schaffen. Selbst wenn der Schnitt in der Gitterstruktur 26 so fällt, daß beispiels­ weise eine der vertikalen Streben 18 exakt an den jeweili­ gen Überkreuzungsbereichen 20 mit den horizontalen Streben 16 abgeschnitten wird, stellen die nach wie vor in der Schnittkante mündenden Enden der horizontalen Streben 16 genügend Befestigungspunkte oder Befestigungsflächen si­ cher.
Ein weiteres vorteilhaftes Detail der vorliegenden Er­ findung geht am besten aus Fig. 4 hervor. Fig. 4 zeigt aus­ schnittsweise den in Fig. 1 linken Bereich des Türblattroh­ lings 2, der die Schloßseite 2 des Türblattrohlings 2 dar­ stellt, d. h. diejenige Längsseite, in welcher das oder die Ausnehmungen für das Türschloß eingebracht werden. Im Be­ reich dieser Schloßseite ist gemäß den Fig. 2 und 4 ein vertikales Rohr 44 des Stahlrahmens 4 gegenüber dem anderen vertikalen Rohr weiter zur Mitte des Türblattrohlings 2 hin versetzt, so daß die beiden horizontalen Rohre 46 und 48 jeweils einen Überstand 50 beziehungsweise 52 bilden, der über das vertikale Rohr 44 hinausragt. Zwischen diesen bei­ den Überständen 50 und 52 kann dann ein zusätzlicher Holz­ einsatz 54 gesetzt werden, der dann zusammen mit dem dorti­ gen vertikalen Teil des Holzrahmens 8 ausreichend Material zur Einbringung des Schloßloches oder der Schloßlöcher zur Verfügung steht, ohne das hierbei der Türblattrohling 2 durch das Loch oder die Löcher über Gebühr geschwächt wer­ den würde. Verformungen des zusätzlichen Einsatzes 54 wer­ den durch die Überstände 50 und 52 der Rohre 46 und 48, so­ wie durch das angrenzende vertikale Rohr 44 sicher aufge­ fangen.
Auch diese bauliche Maßnahme trägt wesentlich zur Ge­ samtstabilität des gesamten Türblattrohlings 2 bei.
Ein weiterer Beitrag zur Stabilität steht gemäß den Fig. 1 und 2 darin, die plattenförmigen Deckelemente 12 und 14 nicht einteilig auszubilden, sondern in Form mehre­ rer schichtverleimter Plattenelemente aus insbesondere Sperrholz. Gemäß den Fig. 1 und 2, dortige linke Schnittdarstellung, überdeckt hierbei eines der Plattenele­ mente, d. h. ein inneres Plattenelement 56 die Gitterstruk­ tur in dem Fach 30, den innen umlaufenden Holzrahmen 10, sowie den Stahlrahmen 4 und teilweise den äußeren Holzrah­ men 8, wohingegen das äußere Plattenelement 58 die Gesamt­ fläche des Türblattrohlings 2 abdeckt. Der Aufbau des ge­ genüberliegenden Deckelementes 14 ist analog hierzu. Durch diese Schichtbauweise, bei der das innere Plattenelement darüber hinaus noch mit den vertikalen und horizontalen Streben 16 und 18 der Gitterstruktur 26 verleimt ist, wird eine zusätzliche Aussteifung und hohe Stabilität des gesam­ ten Türblattrohlings 2 erhalten.
Die einzelnen Fächer 28 der Gitterstruktur 26 können in vorteilhafter Weise mit Dämmaterial ausgefacht werden, bei­ spielsweise mit Wärmedämmaterial oder Schalldämmaterial, je nach den Einsatzbedingungen beziehungsweise Anforderungen an den Türblattrohling 2 beziehungsweise die spätere hier­ aus gefertigte Tür.
Ein weiterer erheblicher Beitrag zur Erhöhung der Sta­ bilität des gesamten Türblattrohlings 2 ist, daß die Holz­ konstruktion des Holzrahmens 8 und des Holzrahmens 10 aus in Längsrichtung keilgezinkten Massivkanthölzern oder aus 3-schichtverleimten keilgezinkten Kanthölzern aufgebaut ist, wobei die Keilzinkenabstände bevorzugt nicht über 60 cm liegen. Hierdurch wird verhindert, daß das Holz der Rah­ menkonstruktionen in der Längsrichtung zuviel Eigenspannung entwickelt.
Es wird somit durch den Gegenstand der vorliegenden Er­ findung eine völlig neue Art von Türblattrohling geschaf­ fen, welche eine Mehrzahl von wesentlichen Vorteilen in sich vereinigt, wobei diese Vorteile insbesondere in einer sehr hohen Formstabilität speziell der späteren Türinnen- und Türaußenseite besteht, d. h. die Außenflächen der Deck­ elemente 12 und 14 bleiben formstabil ohne Unebenheiten durch Unter- oder Überdruck. Weiterhin ist bei einer späte­ ren Veredelung des Türblattrohlings 2, d. h. bei Aufbringen eines Echtholzfurniers oder dergleichen auf die Deckelemen­ te 12 und 14 durch die als Abstandshalter wirkende Gitter­ struktur 26 sichergestellt, daß bei dem auftretenden Preß­ druck während der Verleimung Wellenbildungen durch Leimhau­ fen oder dergleichen vermieden sind. Darüber hinaus ist in besonders vorteilhafter Weise die Gitterstruktur 26 ohne größere Umstellungen für verschiedene Größen verwendbar.
Weiterhin stellt die Gitterstruktur sicher, daß bei ei­ ner Gestaltung der Tür mit Lichtausschnitten etwa gemäß der strichpunktierten Linie in Fig. 1 unabhängig von Form und Größe des oder der Ausschnitte in kurzen Abständen des Aus­ schnittes Holz vorhanden ist, an dem Scheibenfixierungen, Glas- und Zierleisten etc. befestigt werden können.
Durch die besondere Ausgestaltung des Stahlrahmens wird die Tür auf der Schloßseite durch die dort erforderliche Schloßöffnung oder die dort erforderlichen Schloßöffnungen nicht unnötig geschwächt.
Die Aussparungen 22 und 24 in den Streben 16 und 18 sind in ihrer Form identisch und können somit mit den Ab­ sätzen 32 und 34 durch ein einzelnes Werkzeug, beispiels­ weise einen Formfräser auf preiswerte und einfache Weise hergestellt werden.
Durch die Belüftung des Fachs, in welchem sich die Git­ terstruktur befindet über die Belüftungskanäle 40 und 42 zur Außenseite beziehungsweise Umgebungsluft hin, sind Ver­ formungen des Türblattrohlings aufgrund von meteorologischen und/oder thermischen Luftdruckänderungen innerhalb und/oder außerhalb der Tür vermieden.
Beschrieben wurde somit insoweit zusammenfassend ein Türblattrohling zur Anfertigung von Türflügeln für Gebäude­ türen, insbesondere Gebäudeaußentüren, mit: einer zwischen plattenförmigen Deckelementen liegenden, von einem Stahl­ rahmen eingefaßten Türblattfüllung, welche zumindest mit einem der Deckelemente in Anlage ist und mit diesem unver­ schieblich verbunden ist, wobei der Stahlrahmen seinerseits an seinem äußeren Umfang von einem Holzrahmen eingefaßt ist. Dieser Türblattrohling ist dadurch gekennzeichnet, daß die Türblattfüllung aus einer Mehrzahl von im wesentlichen senkrecht zueinander verlaufenden, sich überkreuzenden und jeweils zwischen sich Fächer bildenden Streben aufgebaut ist, wobei die einzelnen, zwischen den Streben gebildeten Fächer untereinander und mit der Umgebungsluft außerhalb des Türblattrohlings in Verbindung stehen. Hierdurch er­ folgt eine Art Innenklimatisierung der mit dem Türblattroh­ ling aufgebauten Tür, so daß z. B. Luftdruckschwankungen oder -unterschiede zwischen dem Türinneren und der Umgebung ausgeglichen werden und die Tür sich nicht verformt. Gegen­ stand der Erfindung ist auch ein Bausatz zur Anfertigung von Türflügeln, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Türblattrohlings und der nach diesem Verfahren hergestellte Türblattrohling.

Claims (12)

1. Türblattrohling zur Anfertigung von Türflügeln für Gebäudetüren, insbesondere Gebäudeaußentüren, mit:
einer zwischen plattenförmigen Deckelementen (12, 14) liegenden, von einem Stahlrahmen (4) eingefaßten Türblatt­ füllung (6), welche zumindest mit einem der Deckelemente (12, 14) in Anlage ist und mit diesem unverschieblich ver­ bunden ist, wobei der Stahlrahmen (4) seinerseits an seinem äußeren Umfang von einem Holzrahmen (8) eingefaßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Türblattfüllung (6) aus einer Mehrzahl von im we­ sentlichen senkrecht zueinander verlaufenden, sich über­ kreuzenden und jeweils zwischen sich Fächer (28) bildenden Streben (16, 18) aufgebaut ist, wobei die einzelnen, zwi­ schen den Streben (16, 18) gebildeten Fächer (28) unterein­ ander und mit der Umgebungsluft außerhalb des Türblattroh­ lings (2) in Verbindung stehen.
2. Türblattrohling nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Streben (16, 18) im Bereich ihrer jewei­ ligen Überkreuzungsbereiche (20) nach Art einer Überplat­ tung ineinandergreifen, wobei die Überplattungsaussparungen (22, 24) derart gearbeitet sind, daß seitliche Luftkanäle (36, 38) in den Überkreuzungsbereichen (20) der Streben (16, 18) gebildet werden.
3. Türblattrohling nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Verbindung zur Umgebungsluft durch wenigstens einen Belüftungskanal (40, 42) erfolgt.
4. Türblattrohling nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (16, 18) miteinander eine Gitterstruktur (26) bilden, welche mit Un­ termaß in das von dem Stahlrahmen (4) eingefaßte Fach (30) eingelegt ist.
5. Türblattrohling nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Gitterstruktur (26) mit den plattenförmi­ gen Deckelelementen (12, 14) beidseitig verleimt ist.
6. Türblattrohling nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fächer (28) zwi­ schen den Streben (16, 18) mit einem Dämmaterial, insbeson­ dere Wärme- und/oder Schalldämmaterial ausgefüllt sind.
7. Türblattrohling nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das der Schloßseite benachbarte vertikale Rohr (44) des Stahlrahmens (4) im Vergleich zu demjenigen benachbart der Anschlagseite weiter zur Türmitte hin angeordnet ist.
8. Türblattrohling nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen Deckelemente (12, 14) aus einer Mehrzahl von schichtver­ leimten Sperrholzplatten (56, 58) aufgebaut sind.
9. Türblattrohling nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Stre­ ben (16, 18) definierten Fächer (28) in Längs- und Quer­ richtung eine Größe von etwa 120 × 120 mm, bevorzugt von etwa 100 × 100 mm und besonders bevorzugt von etwa 80 × 80 mm haben.
10. Bausatz zur Anfertigung von Türflügeln für Gebäu­ detüren, insbesondere Gebäudeaußentüren, gekennzeichnet durch einen Türblattrohling (2) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9.
11. Verfahren zur Herstellung eines Türblattrohlings bei der Anfertigung von Türflügeln für Gebäudetüren, insbe­ sondere Gebäudeaußentüren, mit:
Bereitstellen einer von einem Stahlrahmen (4) einge­ faßten Türblattfüllung (6) und Anordnen dieser Türblattfül­ lung (6) zwischen plattenförmigen Deckelementen (12, 14);
unverschiebliches Verbinden der Türblattfüllung (6) zumindest mit einem der Deckelemente (12, 14); und
Einfassen des Stahlrahmens (4) an seinem äußeren Um­ fang mit einem Holzrahmen (8), gekennzeichnet durch:
Aufbauen der Türblattfüllung (6) aus einer Mehrzahl von im wesentlichen senkrecht zueinander verlaufenden, sich überkreuzenden und jeweils zwischen sich Fächer (28) bil­ denden Streben (16, 18); und
Verbinden der einzelnen, zwischen den Streben (16, 18) gebildeten Fächer (28) untereinander und mit der Umgebungs­ luft außerhalb des Türblattrohlings (2).
12. Türblattrohling, hergestellt nach dem Verfahren gemäß Anspruch 11.
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