DE19832987B4 - Ausgleichswelle für eine Brennkraftmaschine - Google Patents

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    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/22Compensation of inertia forces
    • F16F15/26Compensation of inertia forces of crankshaft systems using solid masses, other than the ordinary pistons, moving with the system, i.e. masses connected through a kinematic mechanism or gear system
    • F16F15/264Rotating balancer shafts
    • F16F15/268Hollow shafts

Abstract

Ausgleichswelle für eine Brennkraftmaschine, mit
– einer Welle (32),
– einem kreiszylindrischen, an der Außenumfangsseite der Welle (32) mit bestimmtem Abstand von dieser angeordneten Teil (56),
– einem Wuchtgewicht (44, 46), das exzentrisch in einem ringförmigen, von dem Außenumfang der Welle (32) und dem Innenumfang des kreiszylindrischen Teils (56) begrenzten Raum fest angeordnet ist,
– Festklemmmitteln (48, 50, 52, 54) zur Befestigung des Wuchtgewichts (44, 46) und
– mehreren Deckelteilen (38, 42) zum Verschließen des kreiszylindrischen Teils (56) an beiden Enden,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Wuchtgewicht (44, 46) mit den Festklemmmitteln (48, 50, 52, 54) am Außenumfang der Welle (32) befestigt ist und das kreiszylindrische Teil (56) die Festklemmmittel (48, 50, 52, 54) sowie zumindest teilweise die Deckelteile (38, 42) überdeckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ausgleichswelle für eine Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Ausgleichswelle für die Brennkraftmaschine ist bekannt, wobei die Schwingungen, die von den sich hin- und herbewegenden Bauteilen, wie Kolben, bedingt werden, dadurch reduziert werden können, daß die Ausgleichswelle mit dem Exzentergewicht parallel zur Kurbelwelle angeordnet ist, wobei sie durch eine Übertragung der Drehkraft der Kurbelwelle in Drehung versetzt wird. In letzter Zeit wurde eine Ausgleichswelle vorgeschlagen, die folgende zwei Forderungen erfüllt; eine Forderung nach einer Sicherstellung der Motorstabilität beispielsweise dadurch, daß eine relativ schwere Ausgleichswelle zur Absenkung des Motorschwerpunkts in der Ölwanne im unteren Bereich des Motors angeordnet ist, und die andere Forderung nach Vermeidung des Maschine-Leistungsverlusts, der vom Drehwiderstand verursacht wird, im Fall, daß sich die Ausgleichswelle mit dem Exzentergewicht in das Öl in der Ölwanne getaucht dreht. Als Stand der Technik, der die beiden Forderungen erfüllt, kann beispielsweise die JP-4-101843 U (im folgenden als erste bekannte Technik bezeichnet) und die JP-5-231479 A (im folgenden als zweite bekannte Technik bezeichnet) genannt werden.
  • Bei der ersten bekannten Technik ist die Ausgleichswelle, deren Exzenterteil z.B. durch Gießen geformt und nach außen ausgebuchtet ist, an ihrem Außenumfang mit einem Deckel überdeckt, so daß die gesamte Ausgleichswelle eine zylindrische Form darstellt.
  • Bei der zweiten bekannten Technik ist die Ausgleichswelle mit einer axialen halbzylindrischen Ausnehmung versehen, die mit einem halbzylindrischen Deckel überdeckt ist, so daß die Ausgleichswelle eine zylindrische Außenform hat.
  • Bei den beiden bekannten Techniken ist die Exzenter-Ausgleichswelle z.B. durch Gießen geformt, so daß bei der Herstellung von vielartigen Maschinen verschiedene Ausgleichswellen vorbereitet werden müssen, die in Länge, Dicke und Exzentrizität auf die Charakteristik der Maschine abgestimmt sind, wobei entsprechende Gußformen je nach Art der Maschine benötigt werden und keine einheitliche Ausgleichswelle verwendet werden kann.
  • Bei der ersten bekannten Technik erfolgt die Übertragung der Drehkraft auf die Ausgleichswelle mit dem exzentrisch angeordneten Schwerpunkt, wobei die Ausgleichswelle an ihrem Außenumfang mit dem Deckel überdeckt ist. Bei der zweiten Technik erfolgt die Übertragung der Drehkraft auf die halbzylindrische Ausgleichswelle, die mit der axialen Ausnehmung ausgebildet ist, wobei die Ausgleichswelle mit dem halbzylindrischen Deckel überdeckt ist. Die Deckel, die bei den beiden Techniken verwendet sind, sind jeweils an der Ausgleichswelle angebracht, die zur Übertragung der Drehkraft dient, so daß die Deckel durch die Fliehkraft der Ausgleichswellen oder den Drehwiderstand des Öls beschädigt werden können.
  • Die DE 4412476 A1 offenbart eine gattungsgemäße Ausgleichswelle für eine Brennkraftmaschine mit einer Welle, einem kreiszylindrischen an der Außenumfangsseite der Welle mit bestimmtem Abstand von dieser angeordneten Teil, einem Wuchtgewicht, das exzentrisch in einem ringförmigen, von dem Außenumfang der Welle und dem Innenumfang des kreiszylindrischen Teils begrenzten Raum fest angeordnet ist, Festklemmmitteln zur Befestigung des Wuchtgewichts und mehreren Deckelteilen zum Verschließen des kreiszylindrischen Teils an beiden Enden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Ausgleichswelle so weiterzubilden, dass sie im Betrieb möglichst wenig Störungen erzeugt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Ausgleichswelle mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung ist im abhängigen Anspruch 2 definiert.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausgleichswelle ist das Wuchtgewicht mit Festklemmitteln, wie Schraubenbolzen oder Stiften, am kreiszylindrischen Teil befestigt, wodurch kein Drehmoment, das durch die Drehung der Ausgleichswelle bedingt wird, auf das Wuchtgewicht übertragen wird und die Bauteile, aus denen die Ausgleichswelle zusammengesetzt ist, unter Sicherstellung der Festigkeit des kreiszylindrischen Teils einheitlich für verschiedene Maschinen verwendet werden können.
  • Ferner ist innerhalb des kreiszylindrischen Teils eine Welle angeordnet, mit der die gesamte Ausgleichswelle in Drehung versetzt werden kann, so daß kein Drehmoment, das durch die Drehung der Ausgleichswelle bedingt wird, auf das Wuchtgewicht übertragen wird und die Bauteile, aus denen die Ausgleichswelle zusammengesetzt ist, unter Sicherstellung der Festigkeit der Welle einheitlich für verschiedene Maschinen verwendet werden können.
  • Des Weiteren ist es ausgeschlossen, daß die Festklemmittel, wie Schraubenbolzen oder Stifte, mit ihren Kopfteilen seitlich über die Ausgleichswelle ragen, wodurch die Ursache für einen Drehwiderstand, wie z.B. die Rührbewegung des Öls bei der Drehung der Ausgleichswelle, beseitigt werden kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 2 ist eine Erleichterung der Montage dadurch erreichbar, daß das kreiszylindrische Teil aus einem elastischen Wickelstück besteht.
  • Es zeigen:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Ausgleichswelle für eine Brennkraftmaschine,
  • 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A in 1,
  • 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Ausgleichswelle für eine Brennkraftmaschine,
  • 4 einen Schnitt entlang der Linie B-B in 3,
  • 5 einen Motor mit dem ersten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Ausgleichswelle für die Brennkraftmaschine,
  • 6 einen Schnitt entlang der Linie C-C in 5,
  • 7 einen Schnitt entlang der Linie D-D in 5 und
  • 8 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der in 7 dargestellten Ölwanne.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert:
    Die 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Ausgleichswelle 10 im Schnitt. Mit 12 ist ein kreiszylindrisches Teil bezeichnet, das die Außenkontur der Ausgleichswelle 10 bildet. Das kreiszylindrisches Teil 12 ist mit zwei Ausnehmungen 14 ausgebildet, die jeweils mit einem etwa zentral liegenden Loch 16 versehen sind. In jedes Loch 16 ist ein Stift 20 eingesetzt, der zur Befestigung eines Wuchtgewichts 18 am Innenumfang des kreiszylindrischen Teils 12 dient. An beiden Enden des kreiszylindrischen Teils 12 ist jeweils ein Deckel 22 bzw. 24 durch Einpressen oder Löten angebracht, um das kreiszylindrisches Teil 12 zu verschließen. Die Ausgleichswelle 10 ist an den Außenumfängen ihrer Deckel 22, 24 mittels nicht dargestellter Lager drehbar gelagert.
  • Wie in 2 dargestellt, die einen Schnitt entlang der Linie A-A in 1 zeigt, ist das Wuchtgewicht 18 so tief in das kreiszylindrische Teil 12 eingefüllt, daß es etwa eine Volumenhälfte des kreiszylindrischen Teils 12 einnimmt, damit eine exzentrische Gewichtsverteilung bei der Drehung der Ausgleichswelle 10 erreicht werden kann. In einem inneren Bereich des kreiszylindrischen Teils 12, in dem kein Wuchtgewicht 18 liegt, ist ein Raum 26 gebildet. In den Deckel 22 ist ein Kanal 23 eingearbeitet, der die Außenumfangsfläche des Deckels 22 mit dem Raum 26 verbindet. In den Deckel 24 ist ein Kanal 25 eingearbeitet, der die Außenumfangsfläche des Deckels 24 mit dem Raum 26 verbindet. So sind der Kanal 23, der Raum 26 und der Kanal 25 in Reihe angeordnet, wobei diese Reihe von Kanälen bei der Drehung der Ausgleichswelle 10 zur Zuführung des Schmieröls zwischen die Deckel 22, 24 und die diese umgebenden Lager dienen.
  • Die 3 und 4 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Ausgleichswelle 30 im Schnitt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine Welle 32 hohlzylindrisch ausgebildet, die mit einer Durchgangsbohrung 31 zur Gewichtseinsparung versehen ist, und in deren beide Enden jeweils eine Kugel 34, 36 eingepreßt ist. Am Außenumfang der Welle 32 sind drei Lagerringe 38, 40, 42 mit gleichem Abstand zueinander angeordnet, die jeweils aus einem Sinterstoff bestehen. Zwischen den Lagerringen 38 und 40 bzw. 40 und 42 ist jeweils ein Wuchtgewicht 44 bzw. 46 angeordnet, das jeweils mittels zwei Schraubenbolzen 48 und 50 bzw. 52 und 54 an der Welle 32 befestigt ist. Zwischen den. Lagerringen 38 und 40 bzw. 40 und 42 ist ferner jeweils eine Blattfeder 56 vorgesehen, die Absätze 38a, 40a und 42a der Lagerringe, die Schraubenbolzen 48, 50, 52 und 54 sowie die Wuchtgewichte 44 und 46 von außen zylindrisch umgibt.
  • Die Lagerringe 38, 40 und 42 weisen jeweils eine radiale Bohrung 39, 41 bzw. 43 auf, die mit der Durchgangsbohrung 31 der Welle 32 verbunden ist, so daß das Schmieröl, ebenso wie beim ersten Ausführungsbeispiel, über diese Kanäle den Lagerringen 38, 40 und 42 zugeführt werden kann.
  • In den 5 und 6 ist beispielsweise ein Vierzylinder-Motor mit der nach dem ersten Ausführungsbeispiel ausgestalteten Ausgleichswelle 10 gezeigt. In einem Zylinderblock 61 des Motors sind dabei parallel zu einer Kurbelwelle 62 eine erste Ausgleichswelle 10 und eine zweite nicht dargestellte Ausgleichswelle 10 vorgesehen. Am – in der Zeichnung – linken Ende ist die Kurbelwelle 62 mit einer Kurbelwellenriemenscheibe 63, einer Kurbelwellen-Synchronriemenscheibe 60 und einem Kettenrad 64 versehen. Um die Kurbelwellen-Synchronriemenscheibe 60 ist ein Synchronriemen 60a gelegt, um die Nockenwelle zum Öffnen und Schließen der Einlaß- und Auslaßventile des Motors in Drehung zu versetzen. Um das Kettenrad 64, wie in 6 gezeigt, ist eine Kette 65 gelegt, die ein auf der ersten Ausgleichswelle 10 sitzendes Kettenrad 66 und ein die Ölpumpe antreibendes Kettenrad 67 in Drehung versetzt. Die Zähne des Kettenrades 67 kämmen mit einem Zahnrad 68, das am Ende der zweiten nicht dargestellten Ausgleichswelle 10 angeordnet ist, so daß diese ebenfalls in Drehung versetzt wird. In der Zeichnung ist mit 69 ein Spanner bezeichnet, welcher der Kette 65 eine gewünschte Spannungskraft gibt. Die Kurbelwelle 62 ist über Lager 70 am Zylinderblock 61 und Lagerdeckeln 71 drehbar gelagert, wobei sie Pleuelstangen 72 in Auf- und Abbewegung bringt, die mit nicht dargestellten Kolben in den Zylindern verbunden sind.
  • Wie aus 5 ersichtlich ist, ist die erste Ausgleichswelle 10 zwischen einer Ölwanne 73 aus Aluminium und deren Trennwand 74 angeordnet, wobei sie mit Lagern 75, 76, 77 und 78 gelagert ist und durch die Drehung des Kettenrades 66 in Drehung versetzt wird. Das Lager 76 ist mit einem Ölkanal 79 versehen, der mit einer Auslaßöffnung der nicht dargestellten Ölpumpe verbunden ist, um das Öl über den Öleinlaßkanal 23 des Deckels 22 und den Raum 26 in den Ölauslaßkanal 25 des Deckels 24 einzuleiten und die Schmierung zwischen dem kreiszylindrischen Teil 12 der ers ten Ausgleichswelle 10 und den Lagern 75, 76, 77 und 78 zu ermöglichen.
  • Die 7 zeigt einen Schnitt entlang der Linie D-D in 5. Die Ölwanne 73 ist aus einem Oberteil 73a und einem Unterteil 73b zusammengesetzt. Der Anlagebereich des Oberteils 73a an den Unterteil 73b bildet einen brillenförmigen Verbindungsbereich 77b, durch den Lager 77, 77 für die beiden Ausgleichswellen 10 miteinander verbunden sind. In den Verbindungsbereich 77b zwischen dem Ober- und Unterteil 73a und 73b sind Einsätze 80a und 80b jeweils eingesetzt, die jeweils aus Hochspannungs-Stahlmaterial bestehen. Die Einsätze 80a, 80b sind so angeordnet, daß ihre Enden die Lager 77, 77 umschließen, wodurch verhindert wird, daß die Lager 77, 77 infolge gegensinniger Drehung der beiden Ausgleichswellen 10 den Verbindungsbereich 77b nach außen ziehen.
  • Die 8 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der in 7 dargestellten Ölwanne 73, bei dem Kühlwassermäntel 82, 84 außerhalb der Lager 77, 77 angeordnet sind. Die Wärme, die durch die Drehung der Ausgleichswellen 10, 10 an den Lagern 77, 77 erzeugt wird, kann durch diese Kühlwassermäntel 82, 84 abgegeben werden. Es ist auch möglich, die Kühlwassermäntel 82, 84 mit den in 7 dargestellten Einsätzen 80a, 80b kombiniert zu verwenden.
  • Die so ausgestalteten Ausgleichswellen für die Brennkraftmaschine funktionieren wie folgt:
    Beim Anlassen des Motors wird die Kurbelwelle 62 durch die Pleuelstangen 72 gedreht. Das Kettenrad 66 wird über das Kettenrad 64 und die darum gelegte Kette 65 in 6 im Uhrzeigersinn gedreht, während sich das mit dem Kettenrad 67 kämmende Zahnrad 68 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Daher werden die erste, mit dem Kettenrad 66 verbundene Ausgleichswelle 10 und die zweite, mit dem Zahnrad 68 verbundene Ausgleichswelle 10 (nicht darge stellt) gegensinnig gedreht. Die Drehkräfte der beiden Ausgleichswellen 10 werden über die Drehung des kreiszylindrischen Teils 12 erzeugt, so daß eine stabile Drehung erreicht ist. Da die Außenkontur jeder Ausgleichswelle 10 entsprechend dem einstückigen kreiszylindrischen Teil 12 kreiszylindrisch ist, kann die Ausgleichswelle 10 bei zunehmender Ölmenge in der Ölwanne 73 und damit auch in das Öl getaucht gedreht werden, ohne daß sie durch den Ölwiderstand beschädigt wird. Die Trägheitskräfte, die durch die Hin- und Herbewegung der nicht dargestellten Kolben bedingt werden, werden durch die Trägheitskräfte der Ausgleichswellen 10, 10 ausgeglichen, so daß der Leistungsverlust und die Schwingung des Motors unterdrückt werden können.
  • Für verschiedene Arten von Motoren ist die Verwendung von einheitlichen Bauteilen möglich, indem die kreiszylindrischen Teile 12, die in Länge und/oder in Größe unterschiedlich sind, verwendet werden. Wenn die Länge des kreiszylindrischen Teils 12 verändert werden soll, kann das kreiszylindrische Teil mit gewünschter Länge erzielt werden, indem der Schnittabstand des kreiszylindrischen Teils 12 eingestellt wird, so daß, wie z.B. beim Gießen, die Vorbereitung von verschiedenen Gußformen, die jeweils dem kreiszylindrischen Teil 12 mit der gewünschten Länge entsprechen, entfällt. Dies bedeutet eine sehr kostengünstige Herstellung der Ausgleichswelle.
  • Eine Ausgleichswelle für eine Brennkraftmaschine soll sich im Öl einer Ölwanne ohne Leistungsverlust drehen, für verschiedene Brennkraftmaschinen einheitlich verwendet werden und einfach montiert werden können. Das Gehäuse der Ausgleichswelle besteht aus einem kreiszylindrischen Teil 12 und Deckeln 22, 24, die an den beiden Enden des kreiszylindrischen Teils 12 angeordnet sind. Am Innenumfang des kreiszylindrischen Teils 12 ist ein Wuchtgewicht 18 zur exzentrischen Massenverteilung durch Stifte 20 befestigt.
  • 12
    kreiszylindrisches Teil
    22,24,38,42
    Deckel (Deckelteil)
    20,48,50,52,54
    Festklemmstück
    56
    Wickelstück
    18,44,46
    Wuchtgewicht

Claims (2)

  1. Ausgleichswelle für eine Brennkraftmaschine, mit – einer Welle (32), – einem kreiszylindrischen, an der Außenumfangsseite der Welle (32) mit bestimmtem Abstand von dieser angeordneten Teil (56), – einem Wuchtgewicht (44, 46), das exzentrisch in einem ringförmigen, von dem Außenumfang der Welle (32) und dem Innenumfang des kreiszylindrischen Teils (56) begrenzten Raum fest angeordnet ist, – Festklemmmitteln (48, 50, 52, 54) zur Befestigung des Wuchtgewichts (44, 46) und – mehreren Deckelteilen (38, 42) zum Verschließen des kreiszylindrischen Teils (56) an beiden Enden, dadurch gekennzeichnet, dass das Wuchtgewicht (44, 46) mit den Festklemmmitteln (48, 50, 52, 54) am Außenumfang der Welle (32) befestigt ist und das kreiszylindrische Teil (56) die Festklemmmittel (48, 50, 52, 54) sowie zumindest teilweise die Deckelteile (38, 42) überdeckt.
  2. Ausgleichswelle für eine Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das kreiszylindrische Teil (56) aus einem elastischen Wickelstück besteht.
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