DE19832323C2 - Verfahren zum vakuumunterstützten Kaschieren eines Lederbezuges auf ein Trägerformteil - Google Patents
Verfahren zum vakuumunterstützten Kaschieren eines Lederbezuges auf ein TrägerformteilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum vakuumunterstützten Kaschieren
eines Lederbezuges auf ein Trägerformteil unter Hitzeeinwirkung. Zum tech
nischen Umfeld wird lediglich beispielshalber auf die deutschen Offenle
gungsschriften 29 17 907 oder 42 22 267, das deutsche Gebrauchsmuster
DE 87 17 321 U1 sowie die Dokumente AT 335 913 B und GB 2 007 150
verwiesen.
Grundsätzlich lassen sich durch vakuumunterstütztes Kaschieren Über
zugsmaterialien einfach und zuverlässig auf irgendwelche Trägerteile aufka
schieren. Auch ist es bereits bekannt, beispielsweise Instrumententafeln von
Kraftfahrzeugen durch Aufkaschieren von Lederbezügen auf geeignete Trä
gerteile herzustellen. Bislang sind die erzielten Ergebnisse jedoch teilweise
unbefriedigend, insbesondere wenn der Lederbezug Nähte aufweist, d. h.
aus einzelnen Leder-Zuschnitten zusammengesetzt ist.
Ein im Hinblick auf die erzielbaren Resultate weiter verbessertes Verfahren
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aufzuzeigen, ist Aufgabe der vorlie
genden Erfindung.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs
1 aufgelisteten Verfahrensschritte vorgesehen. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind Inhalt der Unteransprüche.
Näher erläutert wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte ein
zige Figur, welche in Form eines bevorzugten Ausführungsbeispieles eine
beim erfindungsgemäßen Verfahren zum Einsatz kommende Kaschiervor
richtung mit darauf befindlichem Trägerformteil mit Lederbezug in einem
Teilschnitt zeigt. Dabei ist in der Darstellung der linken Bildhälfte des Trä
gerformteiles der Lederbezug noch locker auf das Trägerformteil aufgelegt,
während in der rechten Bildhälfte desselben der Lederbezug mittels einer
Formmembrane durch Unterdruck auf die Oberfläche bzw. Außenseite des
Trägerformteiles gepresst aufliegend dargestellt ist.
Mit der Bezugsziffer 1 ist ein Trägerformteil bezeichnet, auf dessen Oberflä
che bzw. Außenseite ein Lederbezug 2 aufkaschiert werden soll. Dabei kann
der Lederbezug 2 direkt auf die Oberfläche des Trägerformteiles 1 aufka
schiert werden, so wie dies für die in der Figur linke Hälfte des Trägerform
teiles 1 dargestellt ist. Alternativ ist es jedoch auch möglich, zwischen der
Oberfläche des Trägerformteiles 1 und der diesem zugewandten Innenseite
des Lederbezuges 2 noch eine Zwischenschicht 3, bspw. in Form eines Vlie
ses oder dgl. vorzusehen, so wie dies für die in der Figur rechte Hälfte des
Trägerformteiles 1 dargestellt ist. Dabei kann diese Zwischenschicht 3 auf
die gleiche Weise wie der Lederbezug 2 aufgebracht werden, weshalb in der
folgenden Beschreibung anstelle des Lederbezuges 2 auch die Zwischen
schicht 3 gesetzt werden kann, bzw. ein ggf. bereits vorgefertigter Verbund
aus dem Lederbezug 2 sowie der innenseitig desselben vorgesehenen Zwi
schenschicht 3.
Der erste erfindungsgemäße Verfahrensschritt (1.1 genannt) zum vakuum
unterstützten Kaschieren ist wie üblich, d. h. es muß ein geeigneter Klebstoff
innenseitig - d. h. auf der dem Trägerformteil 1 zugewandten Seite - des Le
derbezuges 2 und/oder außenseitig - d. h. auf der dem Lederbezug 2 (oder
der Zwischenschicht 3) zugewandten Oberfläche - des Trägerformteiles 1
insbesondere vollflächig aufgebracht werden, wobei das Trägerformteil 1
sowie der Lederbezug 2 - abweichend von der Figurendarstellung - selbstverständlich
noch räumlich voneinander getrennt sind. Bevorzugt befindet
sich für diesen Verfahrensschritt (1.1) das Trägerformteil 1 bereits auf einer
geeigneten Kaschiervorrichtung 4, alternativ kann jedoch das Trägerformteil
1 auch erst nach einer Beschichtung mit dem genannten Klebstoff, d. h. nach
dem Auftragen einer Kleberschicht, auf die im folgenden beschriebene
Kaschiervorrichtung 4 aufgebracht werden.
Wie die beigefügte Figur zeigt, besteht die in ihrer Gesamtheit mit der Be
zugsziffer 4 bezeichnete Kaschiervorrichtung unter anderem aus einem Kern
4a, der der Gestalt des Trägerformteiles 1 angepaßt ist, derart, daß das Trä
gerformteil 1 bündig auf diesen Kern 4a aufgesetzt werden kann und dem
zufolge sicher durch diesen Kern 4a gehalten wird. Weitere Bestandteile der
Kaschiervorrichtung 4 sind ein Grundgestell 4b sowie ein hierauf unter Zwi
schenlage einer Kammerdichtung 4e aufliegender Tragrahmen 4k, auf des
sen dem Grundgestell 4b abgewandter Seite ein Kernträger 4l befestigt ist,
auf den der Kern 4a für das beschriebene Verfahren fest (grundsätzlich je
doch austauschbar) aufgesetzt ist.
Ebenfalls am Grundgestell 4b befestigt ist ein verschwenkbarer Klapprah
men 4c, der eine Formmembrane 4d trägt. Figürlich dargestellt ist der Klap
prahmen 4c mit der darin befestigten Formmembrane 4d in derjenigen Posi
tion, in welcher diese Formmembrane 4d den Kern 4a mit aufgelegtem Trä
gerformteil 1 (incl. bereits aufgebrachtem Lederbezug 2) überdeckt, wobei
der Klapprahmen 4c selbst auf dem Tragrahmen 4k der Kaschiervorrichtung
4 - unter Zwischenlage einer im Klapprahmen 4c vorgesehenen Rahmen
dichtung 4m - zum Liegen kommt. In dieser Position begrenzt der Klapprah
men 4c mit der Formmembrane 4d zusammen mit dem Grundgestell 4b so
mit eine zumindest teilweise evakuierbare Vakuumkammer 4f, innerhalb de
rer sich dann auch der Kern 4a der Kaschiervorrichtung 4 befindet. Strichliert
dargestellt ist ferner eine (hier rückseitig liegende, tatsächlich mehrfach vorhandene)
Schließeinrichtung 4n, die mit an der freien Oberfläche des wie in
der Figurendarstellung herabgeklappten Klapprahmens 4c angreifenden Ar
men 4o diesen Klapprahmen 4c fest gegen den Tragrahmen 4k bzw. gegen
das Grundgestell 4b preßt, so daß aufgrund der beiden (umlaufenden)
Dichtungen 4e und 4m die Vakuumkammer 4f sicher gegenüber der Umge
bung abgedichtet ist.
Zurückkommend auf das erfindungsgemäße Verfahren bzw. den zuletzt be
schriebenen Verfahrensschritt (1.1) ist diese Vakuumkammer 4f jedoch noch
geöffnet, und zwar indem der Klapprahmen 4c mit der Formmembrane 4d in
eine figürlich nicht dargestellte Offenposition geschwenkt ist, in welcher der
Kern 4a von außen bzw. in der Figurendarstellung von oben her zugänglich
ist. Selbstverständlich müssen zu diesem Aufschwenken des Klapprahmens
4c zunächst die Schließeinrichtung 4n geöffnet und damit verbunden die
Arme 4o entfernt werden, um den zunächst erforderlichen freien Zugang
zum Kern 4a zu erhalten.
Im nächsten Verfahrensschritt (1.2 genannt) wird nun der Lederbezug 2 auf
das sich auf dem Kern 4a befindende Trägerformteil 1 aufgelegt, wobei die
im vorangegangen Verfahrensschritt (1.1) auf die Außenseite des Träger
formteiles 1 und/oder auf die Innenseite des Lederbezuges 2 aufgebrachte
Kleberschicht zuvor vollständig getrocknet sein sollte. Bei diesem besagten
Auflegen des Lederbezuges 2 auf das Trägerteil 1 wird der erstgenannte
auch wie gewünscht positioniert, d. h. die ggf. vorhandenen Nähte im Leder
bezug 2 werden wie gewünscht ausgerichtet.
Um den Lederbezug 2 sicher auf dem bzw. bezüglich des Trägerformteil(es)
1 zu positionieren, können dabei (fakultativ) die über das Trägerformteil 1
überstehenden nicht näher bezeichneten Endabschnitte des Lederbezuges
2 wie figürlich dargestellt in am Kernträger 4l vorgesehene Haltestifte 4g ein
gehängt werden.
Im darauffolgenden Verfahrensschritt (1.3 genannt) wird nun der bereits be
schriebene an der Kaschiervorrichtung 4 vorgesehene Klapprahmen 4c mit
der eingespannten Formmembrane 4d über das Trägerformteil 1 mit dem
aufgelegten Lederbezug 2 gestülpt. Hierbei überdeckt die Formmembrane
4d wie dargestellt das mit dem Lederbezug 2 bestückte und auf dem Kern 4
angeordnete Trägerformteil 1. Der Klapprahmen 4c liegt dann wie dargestellt
mit seiner umlaufenden Rahmendichtung 4e auf dem Tragrahmen 4k auf, so
daß die Vakuumkammer 4f gegenüber der Umgebung abgeschlossen ist.
Im nächsten Verfahrensschritt (1.4 genannt) wird nun diese Vakuumkammer
4f zumindest teilweise evakuiert, d. h. die Kaschiervorrichtung 4 wird mit Un
terdruck beaufschlagt. Dies hat zur Folge, daß die Formmembrane 4d - wie
für die rechte Hälfte des Trägerformteiles 1 dargestellt - pressend an der Au
ßenseite des Lederbezuges 2 zum Anliegen kommt und diesen hierdurch auf
die Außenseite des Trägerformteiles 1 aufdrückt. Figürlich nicht dargestellt
ist eine Vakuumpumpe, die an die Vakuumkammer 4f angeschlossen ist und
die geeignet geregelt den Unterdruck in der Vakuumkammer 4f auf einem
gewünschten Wert hält.
Im übrigen können mit Erreichen dieses gewünschten Unterdruckes in der
Vakuumkammer 4f die fakultativ vorgesehenen Haltestifte 4g zurückgefah
ren werden, da sie dann nicht mehr zum Halten des Lederbezuges 2 in der
gewünschten Position bezüglich des Trägerformteiles 1 benötigt werden.
Dieses Zurückfahren der Haltestifte 4f in den Kernträger 4l hinein erfolgt
bspw. mittels geeignet angeordneter Seilzüge 4h, die hierzu von einem
Pneumatikzylinder 4i betätigt werden.
Im darauf folgenden Verfahrensschritt (1.5) wird die Kaschiervorrichtung 4 im
Zustand gemäß Verfahrensschritt (1.4) in einen nicht dargestellten Autokla
ven gebracht, in welchen anschließend unter Überdruck Heißdampf eingepumpt
wird. In diesem Autoklaven bleibt das Vakuum in der Vakuumkammer
4f erhalten, wobei noch darauf hingewiesen sei, daß selbstverständlich meh
rere Kaschiervorrichtungen gleichzeitig in den Innenraum bzw. Arbeitsraum
eines einzigen Autoklaven eingesetzt werden können. In diesem Autoklaven
wirkt durch den unter Überdruck eingebrachten Heißdampf über die Form
membrane 4d auf den Lederbezug 2 nun sowohl ein zusätzlicher Druck ein
(und zwar zusätzlich zum Unterdruck in der Vakuumkammer 4f), als auch
eine hohe Temperatur (und zwar aufgrund des heißen Dampfes). Unter die
sen Einflüssen verbindet der im Verfahrensschritt (1.1) aufgebrachte Kleb
stoff den Lederbezug 2 absolut sicher und zuverlässig mit dem Trägerform
teil 1, wobei durch die erhöhte Temperatur - wie dem Fachmann bekannt -
die Klebstoff-Schicht reaktiviert wird.
Im nächsten Verfahrensschritt (1.6) verbleibt zur Aushärtung dieser ge
wünschten Kaschierverbindung die Kaschiervorrichtung 4 für einen gewissen
Zeitraum im Autoklaven, wobei durch eine geeignete Regelung dafür gesorgt
wird, daß die Temperatur sowie der Überdruck im Autoklaven-Arbeitsraum
gehalten werden. Nach Ablauf der benötigten Haltezeit wird der Heißdampf
aus dem Autoklaven evakuiert, wonach die Kaschiervorrichtung 4 den Auto
klaven verlassen kann.
Der den beschriebenen Kaschierprozess abschließende Verfahrensschritt
(1.7) beinhaltet, daß nach einer Abkühlung der Kaschiervorrichtung 4 das
Trägerteil 1 mit dem aufkaschierten Lederbezug 2 von der Kaschiervorrich
tung 4 abgenommen wird. Selbstverständlich muß hierfür der Klapprahmen
4c in seine Offenposition gebracht werden, d. h. die Formmembrane 4d muß
weggeklappt werden, um das Trägerteil 1 vom Kern 4a abnehmen zu kön
nen. Dabei kann in diesem Verfahrensschritt (1.7) nach einer oberflächlichen
Trocknung der Formmembrane 4d nach Entnahme aus dem Autoklaven eine
beschleunigte Kühlung der Kaschiervorrichtung 4 durch Beaufschlagung
derselben mit Kaltwasser oder mit Flüssiggas (bspw. CO2 oder Stickstoff)
vorgenommen werden.
Mit dem beschriebenen Verfahren können Lederbezüge 2 unter Erzielung
bestmöglicher Ergebnisse relativ einfach und dabei zuverlässig in höchster
Qualität auf Trägerformteile 1 aufkaschiert werden. Besonders hilfreich ist
hierfür neben der Verwendung von Heißdampf im Autoklaven das gleichzei
tige Einwirken von Unterdruck (über die Vakuumkammer 4f) sowie von
Überdruck (erzeugt durch den Heißdampf im Autoklaven), die jeweils über
die Formmembrane 4d von außen auf den Lederbezug 2 einwirken.
Insbesondere wegen dieser relativ starken Druckeinwirkung kann im Leder
bezug 2 sogar ein sog. Schnappumbug 2a erzeugt werden, d. h. daß der Le
derbezug 2 im Randbereich des Trägerformteiles 1 das letztgenannte in
Form eines Hinterschnittes zumindest teilweise umgreift. Erzeugbar ist die
ser sog. Schnappumbug 2a durch eine in diesem gewünschten Bereich au
ßenseitig auf den Lederbezug 2 einwirkende Spanneinrichtung 5, welche
hier in Form eines Umbugringes (bspw. aus Silikon) vorgesehen ist.
Zusammenfassend können mit dem beschriebenen Verfahren somit dreidi
mensionale Trägerformteile 1 binnen kurzer Zeit mit einem Lederbezug 2
kaschiert werden, wobei für letzteren sowohl ein Glattleder als auch ein sei
nerseits bereits kaschiertes Leder zum Einsatz kommen kann. Die relativ
kurze Bearbeitungszeit in der Größenordnung von 2,5 Minuten resultiert da
bei auch aus der relativ hohen Temperatur des als Erhitzungsmittel zur Re
aktivierung des Klebstoffes verwendeten Heißdampfes (dessen Temperatur
liegt in der Größenordnung von 90°C), wohingegen bei der Verwendung von
Heißluft eine Bearbeitungszeit von ca. 14 Minuten und bei der Verwendung
von Heißwasser eine Bearbeitungszeit von ca. 7 Minuten benötigt wird. Fer
ner bringt die Verwendung von Heißdampf den Vorteil einer gleichmäßigen
Fugentemperatur über dem gesamten Trägerformteil 1 bzw. über der ge
samten Oberfläche des Lederbezuges 2.
Als mögliche Materialien für das Trägerformteil 1 seien bspw. ABS oder
GMPU genannt, ferner sei nochmals darauf hingewiesen, daß der Lederbe
zug 2 auch mit einer insbesondere weichen Hinterfütterung in Form der Zwi
schenschicht 3 (bspw. aus Schnittschaum oder Vlies) versehen sein kann.
Bei den zum Einsatz kommenden durch den Heißdampf im Autoklaven dann
reaktivierbaren Klebstoffen kann es sich im übrigen um Dispersionen oder
geeignete Pulverklebstoffe handeln, wobei noch darauf hingewiesen sei, daß
selbstverständlich eine Vielzahl von Details auch durchaus abweichend vom
beschriebenen Ausführungsbeispiel gestaltet sein können, ohne den Inhalt
der Patentansprüche zu verlassen.
1
Trägerformteil
2
Lederbezug
2
a Schnappumbug
3
Zwischenschicht
4
Kaschiervorrichtung
4
a Kern
4
b Grundgestell
4
c Klapprahmen
4
d Formmembrane
4
e Kammerdichtung
4
f Vakuumkammer
4
g Haltestift
4
h Seilzug
4
i Pneumatikzylinder
4
k Tragrahmen
4
l Kernträger
4
m Rahmendichtung
4
n Schließeinrichtung
4
o Arm (von
4
n)
5
Spanneinrichtung
Claims (4)
1. Verfahren zum vakuumunterstützen Kaschieren eines Lederbezuges
(2) auf ein Trägerformteil (1) unter Hitzeeinwirkung, gekennzeichnet
durch folgende Verfahrensschritte:
- 1. (1.1) der Lederbezug (2) wird innenseitig und/oder das Trägerform teil (1) wird außenseitig mit Klebstoff beschichtet,
- 2. (1.2) der Lederbezug (2) wird auf das auf eine Kaschiervorrichtung (4) aufgebrachte Trägerformteil (1) aufgelegt,
- 3. (1.3) ein an der Kaschiervorrichtung (4) vorgesehener Klapprahmen (4c) mit einer eingespannten Formmembrane (4d) wird über das Trägerformteil (1) mit dem aufgelegten Lederbezug (2) ge stülpt,
- 4. (1.4) die Kaschiervorrichtung (4) wird mit Unterdruck beaufschlagt, so daß die Formmembrane (4d) pressend an der Außenseite des Lederbezuges (2) zum Anliegen kommt,
- 5. (1.5) im Zustand nach dem vorangegangenen Verfahrensschritt (1.4) wird die Kaschiervorrichtung (4) in einen Autoklaven gebracht, in welchen danach unter Überdruck Heißdampf eingepumpt wird,
- 6. (1.6) nach einer gewissen Haltezeit wird der Heißdampf aus dem Autoklaven evakuiert, wonach die Kaschiervorrichtung (4) mit dem Trägerformteil (1) aus dem Autoklaven entnommen wird,
- 7. (1.7) nach Abkühlung wird das Trägerformteil (1) mit dem aufka schierten Lederbezug (2) der Kaschiervorrichtung (4) entnom men.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß im an dritter Stelle genannten Verfah
rensschritt (1.3) die über das Trägerformteil (1) überstehenden End
abschnitte des Lederbezuges (2) in an der Kaschiervorrichtung (4)
vorgesehene Haltestifte (4g) eingehängt werden, die im an vierter
Stelle genannten Verfahrensschritt (1.4) nach Erreichen eines Unter
druck-Grenzwertes zurückgezogen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß im an siebter Stelle genannten Verfah
rensschritt (1.7) nach einer oberflächlichen Trocknung der Formmem
brane (4d) eine beschleunigte Kühlung durch Beaufschlagung mit
Kaltwasser oder Flüssiggas vorgenommen wird.
4. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Randbereich des Trägerformteiles
(1) ein sog. Schnappumbug (2a) des Lederbezuges (2) durch eine
außenseitig auf letzteren einwirkende Spanneinrichtung (5) erzeugt
wird.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19832323A DE19832323C2 (de) | 1998-07-17 | 1998-07-17 | Verfahren zum vakuumunterstützten Kaschieren eines Lederbezuges auf ein Trägerformteil |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19832323A DE19832323C2 (de) | 1998-07-17 | 1998-07-17 | Verfahren zum vakuumunterstützten Kaschieren eines Lederbezuges auf ein Trägerformteil |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19832323A1 DE19832323A1 (de) | 2000-01-20 |
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ID=7874501
Family Applications (1)
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DE19832323A Expired - Fee Related DE19832323C2 (de) | 1998-07-17 | 1998-07-17 | Verfahren zum vakuumunterstützten Kaschieren eines Lederbezuges auf ein Trägerformteil |
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- 1998-07-17 DE DE19832323A patent/DE19832323C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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