DE19832115A1 - Aufnahmeeinrichtung für Brennmaterial - Google Patents
Aufnahmeeinrichtung für BrennmaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufnahmeeinrichtung, wie sie im Oberbegriff des Anspru
ches 1 beschrieben ist.
Es sind bereits Aufnahmeeinrichtungen zum Verbrennen von pelletförmigen Biomas
sen bekannt - US 5,383,446 A. Derartige Aufnahmeeinrichtungen weisen einen Auf
nahmebehälter auf, der durch eine Vielzahl von einzelnen Rundstäben gebildet ist, die
derart räumlich zueinander versetzt sind, daß sie einen gitterrostartigen Boden für ei
nen Aufnahmebehälter bilden, wobei die parallel zueinander aus gerichteten Rundstäbe
gegenüber einer Bodenebene des Aufnahmebehälters der Höhe nach versetzt angeord
net sein können, um verschiedene Raumformen, insbesondere eine trogförmige Vertie
fung, im Bodenbereich zu bilden und die unverbrannte, pelletförmige Biomasse in ei
nem bestimmten Bereich des Aufnahmebehälters zusammenzuführen. Nachteilig ist
bei Verwendung dieser Rundstäbe, daß sich die pelletförmige Biomasse bzw. der sich
in dieser Biomasse bildende Glutstock bei der Verbrennung zu leicht auflösen kann
und durch die Rundstäbe abgleitet und durchfällt, so daß ein ordnungsgemäßer, voll
ständiger Abbrand der Biomasse erschwert ist.
Es sind aber auch bereits andere Ausführungen von solchen Aufnahmebehältern be
kannt - US 624,673 A, US 2,447,938 A, US 1,943,209 A -, bei welchen ebenfalls ver
schiedene stabförmige Elemente in bevorzugt aus Gußeisen hergestellte Wand- und
Bodenteile eingesetzt werden bzw. die Wand- und Bodenteile mit entsprechenden
Durchbrüchen versehen sind. Nachteilig ist die Vielzahl der unterschiedlichen Einzel
teile und damit die hohen Kosten bei der Herstellung und Montage derartiger Aufnah
mebehälter.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufnahmeeinrichtung,
insbesondere zur Verwendung in Heizvorrichtungen bzw. Öfen zur Verbrennung von
pelletförmiger Biomasse zu schaffen, die einen günstigen Abbrand der Biomasse unter
bestmöglicher Ausnützung der zu geführten Biomasse und eine Herstellung aus mög
lichst wenig unterschiedlichen Teilen ermöglicht.
Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale im Anspruch 1 gelöst. Vorteil
haft ist bei dieser Ausführungsform, daß mit wenigen, einfach gestalteten, meist glei
chartig ausgebildeten Einzelteilen mit einfacher Form derartige Aufnahmebehälter her
gestellt werden können. Vor allem ist es damit auch möglich, für Heizvorrichtungen,
insbesondere Öfen mit unterschiedlicher Heizleistung, diese Aufnahmebehälter mit un
terschiedlicher Größe des Innenraums auszugestalten. Dazu kommt, daß damit auch
Lösungen ermöglicht werden, die in einfacher Form eine Abfuhr der Verbrennungsrück
stände beim Abbrennen der Biomasse und ein Reinigen der Öffnungen zum Zuführen
der Verbrennungsluft erlauben. Dazu kommt, daß der Kostenaufwand für die Montage
und die Ausbildung der Halterung steile für die Einzelteile dieser Aufnahmebehälter
gering gehalten werden kann. Außerdem ist es bei einer derartigen Lösung in einfacher
Form auch möglich, einen in allen Raumrichtungen gekrümmten Verlauf des Bodens
und der Seitenwände des derartigen Aufnahmebehälters herzustellen.
Weitere vorteilhafte Aus- bzw. Weiterbildungen sind in den Ansprüchen 2 bis 25 be
schrieben. Die damit erzielbaren Vorteile sind der detaillierten Figurenbeschreibung
zu entnehmen.
Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Aufnahmeeinrichtung in Seitenansicht, geschnitten
gemäß den Linien I-I in Fig. 2;
Fig. 2 die Draufsicht auf die Aufnahmeeinrichtung nach Fig. 1 in vereinfachter,
schematischer Darstellung;
Fig. 3 den Aufnahmebehälter nach Fig. 1 und 2 in Stirnansicht, geschnitten gemäß
den Linien III-III in Fig. 1;
Fig. 4 eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Aufnahmeeinrich
tung in Seitenansicht, geschnitten und stark vereinfachter, schematischer
Darstellung;
Fig. 5 eine weitere Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Aufnahmeeinrich
tung in Stirnansicht, geschnitten gemäß den Linien V-V in Fig. 6 bzw. bei
entfernter Stirnwand in vereinfachter, schematischer Darstellung;
Fig. 6 den Aufnahmebehälter nach Fig. 5 in Draufsicht;
Fig. 7 eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen, einteiligen Aufnah
meeinrichtung in Stirnansicht, ebenfalls bei entfernter Stirnwand in verein
fachter, schematischer Darstellung;
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen, zweiteiligen Auf
nahmeeinrichtung in Stirnansicht, ebenfalls bei entfernter Stirnwand in ver
einfachter, schematischer Darstellung;
Fig. 9 wiederum eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Aufnahmeeinrich
tung in Stirnansicht, ebenfalls bei entfernter Stirnwand in vereinfachter,
schematischer Darstellung.
Einführend sei festgehalten, daß in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungs
formen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen
versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen
sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeich
nungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lage
angaben, wie z. B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie
dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue
Lage zu übertragen. Weiters können auch Einzelmerkmale aus den gezeigten unter
schiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfindungsgemäße Lösun
gen darstellen.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine Aufnahmeeinrichtung zur Verbrennung von Brennmaterial,
insbesondere von pelletförmiger Biomasse gezeigt. Diese Aufnahmeeinrichtung 1 ist
dabei üblicherweise in einen Brennraum einer Heizvorrichtung eingesetzt, an welchem
eine Rauchgasleitung zur Ableitung der bei der Verbrennung entstehenden Rauchgase
angeschlossen ist. Darüber hinaus steht der Brennraum mit der Umgebungsluft der
Heizvorrichtung in Strömungsverbindung, um den für den Verbrennungsvorgang erfor
derlichen Sauerstoffanteil verfügbar zu haben. Bevorzugt ist der Aufnahmeeinrichtung
1 eine Brennmaterialfördervorrichtung mit einer daran anschließenden Versorgungslei
tung 2, welche auch als Rinne ausgebildet sein kann, zugeordnet, um einen Innenraum
3 der Aufnahmeeinrichtung 1 mit dem Brennmaterial versorgen zu können.
Die Aufnahmeeinrichtung 1 umfaßt unter anderem einen trogförmigen Aufnahmebehäl
ter 4, welcher durch einen Boden 5, Seitenwände 6, 7 und Stirnwände 8, 9 gebildet ist.
Im Bodenbereich des Aufnahmebehälters 4 sind Öffnungen 10, 11 vorgesehen. Diese
Öffnungen 10, 11 sind bevorzugt durch eine Mehrzahl von Schlitzen im Boden 5 und
in einem unteren Endbereich der Seitenwände 6, 7 gebildet. Die Öffnungen 10, 11 sind
dabei derart bemessen, daß eine kleinste Durchgangsweite 12 kleiner ist als die klein
ste Außenabmessung bzw. Körperabmessung der zum Verbrennen im Aufnahmebehäl
ter 4 vorgesehenen, pelletförmigen Biomasse, um ein Durchfallen derselben durch den
Boden 5 im unverbrannten Zustand zu verhindern.
Die Öffnungen 10, 11 im Boden 5 werden - wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist - durch
von zumindest zwei parallel zueinander angeordneten, plattenförmigen Elemen
ten 13, 14 vorragende, den Boden 5 des Aufnahmebehälters 4 bildende Stege 15, 16
gebildet.
Die plattenförmigen Elemente 13, 14 bilden dabei die Seitenwände 6,7 und gemeinsam
in beispielsweise prozentuell gleicher Aufteilung den Boden 5 aus. So bildet z. B. das
plattenförmige Element 13 durch eine Umformung des dem Bodenbereich zugewand
ten Endbereiches einen Seitenwandteil und gleichzeitig durch den einstückig daran an
schließenden Bodenteil annähernd die Hälfte des Bodens 5 mit den Öffnungen 10 aus.
Die Seitenwände 6, 7 sind im wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet, wobei
eine Distanz 17 zueinander die Breitenabmessung des Innenraums 3 des Aufnahmebe
hälters 4 ergibt. Die den Boden 5 mit den Öffnungen 10, 11 ausbildenden, im wesent
lichen rechtwinkelig von den Seitenwänden 6, 7 abstehenden, fingerartigen Stege 15,
16 eines jeden plattenförmigen Elementes 13, 14 sind dabei aufeinander zu gerichtet
und mit den Stirnendbereichen 18, 19 in etwa im Mittelbereich des Bodens 5 in einem
Abstand 20 zueinander distanziert angeordnet. Dieser Abstand 20 ist wiederum kleiner
als die kleinste Außenabmessung der pelletartigen Biomasse. Eine Längserstreckung
der fingerartigen Stege 15, 16 der plattenförmigen Elemente 13, 14 verläuft parallel zu
den Stirnwänden 8, 9 des Aufnahmebehälters 4 und bildet begrenzt an einer parallel zu
den Seitenwänden 6, 7 verlaufenden Ebene jeweils einen Teilbereich, bevorzugt in
etwa die Hälfte einer Breite 21 des Bodens 5 des Aufnahmebehälters 4 aus. Durch den
bevorzugt parallelen Verlauf der Seitenwände 6, 7 ist die Breitenabmessung des Innen
raums 3 annähernd gleich einer Breite 21 des Bodens 5.
Selbstverständlich ist es auch möglich, daß die Distanz 17 zwischen den Seitenwänden
6, 7 mit zunehmendem, vertikalen Abstand zum Boden 5 zunimmt und somit die Sei
tenwände 6, 7 in Vertikalrichtung sich zueinander trichterförmig erweitern. Die Stirn
wände 8, 9 werden bevorzugt durch stirnseitig an die plattenförmigen Elemente 13, 14
anschließende Abschlußplatten 22, 23 gebildet. Diese die Stirnwände 8,9 ausbildenden
Abschlußplatten 22, 23 weisen bevorzugt ebenso wie die plattenförmigen Elemente 13,
14 im vom Bodenbereich abgewandten, oberen Endbereich Umformungen 24, 25 auf.
Die Umformungen 24, 25 der Abschlußplatten 22, 23 sind dabei derart gestaltet, daß
ausgehend vom Boden 5 in Richtung zur Aufnahmeöffnung des Aufnahmebehälters 4
eine trichterförmige Erweiterung 26 im oberen Bereich des Aufnahmebehälters 4 ge
geben ist.
Zumindest ein Teilabschnitt einer Umformung 24 oder 25 eines plattenförmigen Ele
mentes 13, 14 ist derart ausgebildet, daß dieser in Richtung zum gegenüberliegenden
plattenförmigen Element 13 bzw. 14 weist. Beim weiteren plattenförmigen Element 13 oder 14
ist die Umformung 24 bzw. 25 derart ausgebildet, daß der Endbereich vom ge
genüberliegenden plattenförmigen Element 13 oder 14 weggerichtet ist. Dadurch ent
steht einerseits eine Freistellung bzw. eine schnabelförmige Ausformung in einer der
Seitenwände 7, 8 - beispielsgemäß in der Seitenwand 6 - zur raumgünstigeren Einlei
tung der Versorgungsleitung 2 für das Brennmaterial. Andererseits entsteht durch die
weitere, gegensinnig gerichtete Umformung 25 in der gegenüberliegenden Seitenwand
7 ein Abweiser 27, welcher eine Konzentration des Flammenbildes bei der Verbren
nung der pelletartigen Biomasse ermöglicht.
Bevorzugt ist im oberen Endbereich der Seitenwand 6 ebenfalls ein Abweiser 28 - ge
bildet durch die beiden verbleibenden Teilabschnitte - benachbart zur Einleitungserwei
terung für die Versorgungsleitung 2 angeordnet, welcher in Richtung zu einer Längs
mittelachse 29 des Aufnahmebehälters 4 weist. Die Abweiser 27, 28 im oberen Endbe
reich der Seitenwände 6, 7 bilden also eine düsenförmige Verjüngung ausgehend vom
Boden 5 in vertikal ansteigender Richtung aus. Dadurch wird eine Konzentration der
Flammen und der entstehenden Rauchgase bei der Verbrennung erzielt. Darüber hinaus
wird ein insgesamt homogeneres Flammenbild und eine konzentrierte Wärmeentfal
tung und Rauchgasabführung erreicht.
Die stirnseitigen Abschlußplatten 22, 23 des Aufnahmebehälters 4 sind in ihrem obe
ren Endbereich bevorzugt trichterförmig erweiternd ausgebildet, indem sie Abwinke
lungen 30, 31 aufweisen, welche vom Innenraum 3 weggerichtet sind.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Aufnahmeeinrichtung 1 besteht darin, daß der Bo
den 5 mit den Öffnungen 10, 11 zweigeteilt ist und ein Bodenteil 32 gegenüber zumin
dest einem weiteren Bodenteil 33 in Vertikalrichtung versetzt angeordnet ist. Ein Ver
tikalabstand 34 zwischen der Bodenfläche des Bodenteils 32 und der Bodenfläche des
Bodenteils 33 kann dabei in etwa in einem Bereich von 5% bis 50% der Höhe des
Innenraums 3 gewählt werden. Die Breite der einzelnen Bodenteile 32, 33 parallel zur
Breite 21 des Bodens kann unterschiedlich sein und ist es möglich, daß der tiefer ge
setzte Bodenteil 33 kleiner als die Hälfte der Breite 21 oder auch größer als diese ist.
Dieser geteilte, stufenartig ausgebildete Boden 5 der Aufnahmeeinrichtung 1 für pellet
artige Biomasse ermöglicht eine Verbrennung des Brennmaterials in zumindest zwei
Stufen durch den etagenartigen Aufbau des Bodens 5 der Aufnahmeeinrichtung 1. Dies
ermöglicht eine Anpassung der Größe des Glutstockes an unterschiedliche Heizleistun
gen, da bei kleineren Heizleistungen die Biomasse nur den tiefer gesetzten Bereich der
Aufnahmeeinrichtung 1 füllt, wogegen bei hoher Heizleistung die gesamte Bodenflä
che zur Aufnahme der Biomasse dient.
Ein zwischen den Seitenwänden 6, 7 und den Bodenteilen 32, 33 eingeschlossener
Winkel 35 ist bevorzugt kleiner 90°, so daß die beiden Bodenteile 32, 33 mit den Bo
denflächen - wie aus Fig. 3 ersichtlich ist - eine dachförmige Anordnung bilden kön
nen. Die einander zugewandten Stirnendbereiche 18, 19 der plattenförmigen Elemente
13, 14 im Bereich der Längsmittelachse 29 liegen demnach höher als die an die Seiten
wände 6, 7 unmittelbar anschließenden Bodenbereiche der Bodenteile 32, 33 im unte
ren Umformungsbereich der plattenförmigen Elemente 13, 14.
Bevorzugt können die den Boden 5 bzw. die Bodenteile 32, 33 ausbildenden, finger
artigen Stege 15, 16 mit den dazwischenliegenden Öffnungen 10, 11 in ihren von den
Seitenwänden 6, 7 distanzierten Stirnendbereichen 18, 19 je Bodenteil 32, 33 mit ei
nem Verbindungssteg 36, 37 miteinander verbunden sein. Der Verbindungssteg 36, 37
der fingerartigen Stege 15, 16 ist dabei bevorzugt durch eine in etwa rechtwinkelige
Umformung des Stirnendbereichs 18, 19 in eine von den Bodenflächen entfernende,
annähernd vertikale Richtung oder eine andersartig befestigte Leiste gebildet.
Die plattenförmigen Elemente 13, 14 sind demnach beispielsweise durch einstückige
Blechzuschnitte gebildet, die durch entsprechende Umformung gleichzeitig die Ab
weiser 27, 28, die Seitenwände 6, 7, die Bodenteile 32, 33 und die Verbindungsstege
36, 37 ausbilden, wobei vor der Umformung in die für die Bodenteile 32, 33 vorgesehe
nen Bereiche die parallel zueinander verlaufenden Schlitze zur Bildung der Öffnungen
10, 11 eingearbeitet werden. Die Öffnungen 10, 11 können dabei mittels Laserstrahl
bearbeitung, Stanz-, Fräs- oder Bohrwerkzeugen hergestellt werden.
Bei etagenartiger Anordnung der Bodenteile 32, 33 erstreckt sich der Verbindungssteg
des höher angeordneten Bodenteils, beispielsgemäß der Verbindungssteg 36 des Bo
denteils 32, bis in den Bodenbereich des niedriger angesetzten weiteren Bodenteils,
beispielsgemäß bis in den Bodenbereich des Bodenteils 33. Dadurch ist gewährleistet,
daß der kleinste Abstand 20 zwischen den Stirnenden 18, 19 der Bodenteile 32, 33
stets kleiner als die kleinste Außenabmessung des zur Verbrennung vorgesehenen, pel
letartigen Brennmaterials ist, um ein Durchfallen desselben im unverbrannten Zustand
im Mittelbereich des Bodens 5 auszuschließen.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die Bodenteile 32, 33 bzw. die fingerartigen
Stege 15, 16 im Stirnendbereich 18, 19 geringfügig überlappen zu lassen und beispiels
weise den Verbindungssteg 37 des vergleichsweise niedriger angesetzten Bodenteils
33 in Richtung zum höher angesetzten Bodenteil 32 verlaufen zu lassen, um hierdurch
ein Herausfallen unverbrannter Biomasse aus der Aufnahmeeinrichtung 1 im Mittelbe
reich des Bodens 5 auszuschließen.
Der gestufte Boden 5 der Aufnahmeeinrichtung 1 mit den vom Mittelbereich des Bo
dens 5 dachförmig abfallenden Bodenteilen 32, 33 verbessert den Verbrennungsablauf
in der Aufnahmeeinrichtung 1 über einen weiten Heizleistungsbereich. Ist nämlich
lediglich geringe Heizleistung erforderlich, wobei naturgemäß vergleichsweise wenig
pelletartige Biomasse zur Verbrennung bereitgestellt werden muß, kommt die pellet
artige Biomasse konzentriert auf einem Teilbereich des Bodens 5 zu liegen. Im gezeig
ten Ausführungsbeispiel wird bei geringer Heizleistung das Brennmaterial auf dem hö
her angesetzten Bodenteil 32 angesammelt - es ist aber auch die Ansammlung im tiefe
ren Bodenteil 33 möglich - und durch die leicht schräg vom Mittelbereich des Innen
raums 3 in Richtung zu den Seitenwänden 6, 7 abfallende Bodenteilfläche des Boden
teils 32 im Anschlußbereich zwischen der Seitenwand 6 und der Bodenteilfläche des
Bodenteils 32 angehäuft. Geringe Mengen an Brennmaterial sammeln sich daher vor
wiegend im Eckbereich zwischen dem Bodenteil 32 und der Seitenwand 6 an. Durch
Steigerung der Brennmaterialzufuhr bildet sich ein vor allem in Breiten- als auch in
Höhenrichtung anwachsender Brennmaterialhaufen. Der Brennmaterialhaufen wächst
dabei in Breitenrichtung von der Seitenwand 6 in Richtung zur Längsmittelachse 29
an, bis das Aufnahmevermögen des Bodenteils 32 erschöpft ist und das Brennmaterial
auch auf das tiefer angesetzte Bodenteil 33 fallen kann und auf diesem zu liegen
kommt bzw. vorerst aufgrund der dachförmigen Ausrichtung der Bodenteile 32, 33 in
den Eckbereich zwischen der Seitenwand 7 und dem Bodenteil 33 konzentriert wird.
Somit entstehen in der Aufnahmeeinrichtung 1 zumindest zwei Verbrennungsbereiche,
deren Größe an zumindest zwei unterschiedlich hohe Heizleistungswerte angepaßt ist.
Bei niedriger Heizleistung liegt also das Brennmaterial nur auf einem Teilbereich des
Bodens in konzentrierter Form auf, wodurch die Verbrennung desselben begünstigt
wird, da die im Bodenbereich einströmende Primärluft für die Verbrennung einerseits
ungehindert durch den Mittelspalt zwischen den Stirnenden 18, 19 und weiters unge
hindert durch die Öffnungen 11 im vom Brennmaterial vorerst freien Bodenteil 33 in
den Innenraum 3 ein strömen kann, um somit zu einer sauberen, schadstoffarmen Ver
brennung beitragen zu können.
Ist höhere Heizleistung gefordert, wird unter anderem naturgemäß die Brennmaterial
zufuhr erhöht und die Verbrennung erfolgt in zumindest einem weiteren Teilbereich
des Bodens 5.
Die dach- bzw. kegelförmige Ausrichtung der Bodenteile 32, 33 ist aber auch bei einer
Reduzierung der Heizleistung von Vorteil, da bei Abschaltung der Brennmaterialzu
fuhr und fortwährendem Verbrennungsvorgang das Brennmaterial sich in den Eckbe
reichen konzentriert und somit nach dem Stoppen der Brennmaterialzufuhr das rest
liche Brennmaterial vollständig verbrennen kann.
Zur Bildung zumindest einer Verbrennungszone im Boden 5 des Aufnahmebehälters 1
ist es auch möglich, wie in Fig. 3 in strichpunktierten Linien dargestellt, die Boden
teile 32, 33 im Querschnitt sägezahnförmig bzw. wellenartig auszurichten, um so eine
stufenweise Verbrennung, aber mit einem einzigen, stets ungeteilten Brennmaterial
haufen zu erzielen.
Der im Querschnitt somit dachförmige oder auch sägezahnartige Verlauf des Bodens 5
der Aufnahmeeinrichtung 1 bewirkt also mehrteilige bzw. einteilige Anhäufungen des
Brennmaterials am Boden 5, wodurch über einen weiten Heizleistungsbereich eine
optimale Verbrennung erzielt werden kann, wobei das Aufnahmevermögen der einzel
nen Verbrennungszonen stets der jeweils geforderten Heizleistung angepaßt ist.
Die Verbrennungsrückstände der pelletartigen Biomasse, insbesondere in Form von
Asche, können dabei jeweils ungehindert durch die Öffnungen 10, 11 im Bodenbereich
der Aufnahmeeinrichtung 1 vom nicht restlos verbrannten Brennmaterial abgesondert
werden.
Gemäß einer möglichen Weiterbildung kann der Aufnahmeeinrichtung 1 eine im we
sentlichen horizontal und bevorzugt parallel zu einer Seitenwand 6 oder 7 verlaufende
Schwenkachse 38 zugeordnet werden, um welche der trogförmige Aufnahmebehälter 4
verdrehbar gelagert ist. Die Schwenkachse 38 ist dabei bevorzugt jener Seitenwand 6
oder 7 zugeordnet, die der Seitenwand 6 bzw. 7 mit der Ausbuchtung für die Versor
gungsleitung 2 gegenüber liegt und somit diese Ausbuchtung gleichzeitig die Funktion
einer Ausgußöffnung für die Entleerung des trogförmigen Aufnahmebehälters 4 über
nehmen kann.
Die gesamte Aufnahmeeinrichtung 1 ist somit um diese Schwenkachse 38 schwenkbar
gelagert, um eventuell größere Mengen von Verbrennungsrückständen aus dem Innen
raum 3 gründlich und besonders rasch entfernen zu können. Zum Wechseln von der
Aufnahme- in die Entleerstellung der Aufnahmeeinrichtung 1 und umgekehrt ist eine
Arretier- und/oder Verstellvorrichtung 39 vorgesehen, welche entweder manuell oder
automatisch mittels fremdenergiegespeisten Verstellantrieben betätigt werden kann.
Weiters weist die Aufnahmeeinrichtung 1 Haltefortsätze 40, 41 im äußeren Umfangsbe
reich auf, um im Brennraum der Heizeinrichtung entsprechend positioniert und gehal
ten werden zu können.
Die Haltefortsätze 40, 41 können dabei durch von den plattenförmigen Elementen 13,
14 und/oder von den Abschlußplatten 22, 23 abstehende Laschen gebildet sein. Darü
ber hinaus ist es auch möglich, die Haltefortsätze 40, 41 durch Vorsprünge der stirn
seitigen Abschlußplatten zu bilden. Die Haltefortsätze 40, 41 liegen im eingesetzten
Zustand der Aufnahmeeinrichtung 1 bevorzugt am Brennraumboden auf, wobei in etwa
die untere Hälfte des trogförmigen Aufnahmebehälters 4 unterhalb der Brennraum
bodenplatte plaziert ist.
Darüber hinaus können die fingerartigen Stege 15, 16 parallel zu den Seitenwänden 6,
7 betrachtet neben dem in Fig. 1 dargestellten, annähernd recht- oder mehreckigen
Querschnitt auch einen annähernd kreisförmigen oder elliptischen Querschnitt aufwei
sen. Weites ist es möglich, daß die ausgehend von einer Seitenwand 6 oder 7 im we
sentlichen rechtwinkelig abstehenden, fingerartigen Stege 15, 16 die gesamte Breite 21
des Bodens 5 überspannen und im Bereich der gegenüberliegenden Seitenwand 6 bzw.
7 gestützt werden oder in diese eingreifen.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Aufnahmeein
richtung 1 gezeigt, wobei für vorhergehend bereits beschriebene Teile gleiche Bezugs
zeichen verwendet werden.
Auch hierbei sind die Öffnungen 10, 11 durch von zumindest zwei parallel zueinander
angeordneten, plattenförmigen Elementen 13, 14 vorragende, einen Boden 5 des Auf
nahmebehälters 1 bildende Stege 15, 16 gebildet.
Die plattenförmigen Elemente 13, 14 bilden gleichzeitig die Seitenwände 6, 7 und den
Boden 5 der Aufnahmeeinrichtung 1 aus. Die im wesentlichen rechtwinkelig von den
Seitenwänden 6, 7 abstehenden Stege 15, 16 sind dabei übereinanderliegend angeord
net, so daß die über den Bodenbereich in den Innenraum 3 einströmende Verbrennungs
luft vorerst die Öffnungen 11 im Steg 16 und nachfolgend die Öffnungen 10 im darü
berliegenden Steg 15 durchsetzt.
Die beiden Bodenplatten der Aufnahmeeinrichtung 1 sind dabei in parallel zum Boden
5 verlaufender Richtungen relativ zueinander verstellbar, wodurch eine Öffnungsweite
42 bzw. eine Durchgangsweite 12 der Öffnungen 10, 11 veränderbar ist.
Bevorzugt ist jedoch das plattenförmige Element 14 relativ zum Brennraum fixiert und
das weitere plattenförmige Element 13 über eine Handhabe 43 manuell oder über eine
Verstellvorrichtung automatisch relativ zum unbeweglichen, plattenförmigen Element
14 verstellbar.
Eine Verstellung der Öffnungsweite 42 der Öffnungen 10, 11 ermöglicht eine Anpas
sung an unterschiedliche Außenabmessungen der pelletartigen Biomasse als auch eine
rasche und gründliche Ausbringung von Verbrennungsrückständen aus dem Innenraum
3.
Eine Überlappung der an den Stirnenden der plattenförmigen Elemente 13, 14 an
schließenden, stirnseitigen Abschlußplatten 22, 23 ist dabei derart bemessen, daß auch
bei maximaler Öffnungsweite 42 der Öffnungen 10, 11 im Boden 5 ein Herausfallen
von Brennmaterial aus dem Innenraum 3 im Bereich der Stirnwände 8, 9 ausgeschlos
sen ist.
Jeweils einander gegenüberliegenden Begrenzungskanten 44, 45 der übereinander lie
genden Öffnungen 10, 11 ist jeweils eine Abweiserfläche 46, 47 zugeordnet. Diese Ab
weiserflächen 46, 47 pro Öffnung 10, 11 erstrecken sich dabei ausgehend vom Boden
5 in die vom Innenraum 3 des Aufnahmebehälters 4 entgegengesetzte Richtung und
bilden dabei eine sich verjüngende Schurre 48 bzw. einen sich trichterförmig verjün
genden Abfuhrkanal für die Verbrennungsrückstände aus dem Innenraum 3 aus.
Eine in senkrechter Richtung zu den Stirnwänden 8, 9 bezogene Breite der Schurre 48
ist dabei kleiner als die kleinste Außenabmessung der pelletförmigen Biomasse und be
vorzugt die Öffnungsweite 42 der Öffnungen 11, 12 bzw. der Schurre 48 ist zur Ein
nahme einer Entleer- oder Reinigungsstellung der Aufnahmeeinrichtung 1 vergrößer
bar.
In den Fig. 5 und 6 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Auf
nahmeeinrichtung 1 gezeigt, wobei für vorhergehend bereits beschriebene Teile glei
che Bezugszeichen verwendet werden.
Hierbei ist die Aufnahmeeinrichtung 1 durch mehrere parallel zueinander angeordnete,
plattenförmige Elemente 14 und durch eine Mehrzahl von weiteren, parallel zueinan
der angeordnete und zu den ersten plattenförmigen Elementen 14 benachbarte, plat
tenförmige Elemente 15 gebildet. Die Öffnungen 10, 11 sind wiederum durch von zu
mindest zwei parallel zueinander angeordneten, plattenförmigen Elementen 14, 15 vor
ragende, einen Boden 5 des Aufnahmebehälters 1 bildende Stege 15, 16 mit sich in
Richtung zum Boden 5 des Aufnahmebehälters 1 verjüngenden Endbereichen gebildet.
Die sich verjüngenden Endbereiche der plattenförmigen Elemente 14, 15 sind aufein
ander zu gerichtet und bilden in parallel zu den Stirnwänden 8, 9 des Aufnahmebehäl
ters 1 verlaufender Richtung jeweils einen Teilbereich der Breite des Bodens 5 aus.
Dabei ist es möglich, daß die die Seitenwände 6, 7 und gleichzeitig Teilbereiche des
Bodens 5 bildenden, plattenförmigen Elemente 14 und 15 bzw. die sich verjüngenden
Endbereiche der plattenförmigen Elemente 13, 14 in paralleler Richtung zu den Wand
flächen der Stirnwände 8, 9 einander überlappend angeordnet sind, d. h., daß die ein
ander gegenüberliegenden, plattenförmigen Elemente 13, 14 in senkrechter Richtung
zu den Stirnwänden 8, 9 zusätzlich gegenseitig versetzt sind, um ineinandergreifen
bzw. einander überlappen zu können. Die von den gegenüberliegenden Seitenwänden
6, 7 vorragenden, fingerartigen Stege 15, 16 bzw. die sich verjüngenden Endbereiche
sind dabei in senkrecht zu den Stirnwänden 8, 9 verlaufender Richtung bevorzugt um
eine auf die gleiche Richtung bezogene halbe Breite der Öffnungen 10, 11 zueinander
versetzt angeordnet.
Die eine Seitenwand 6, 7 und zumindest einen Teilbereich des Bodens 5 bildenden,
plattenförmigen Elemente 13, 14 sind hierbei zu zumindest einer Elementgruppe 49,
50 zusammengefaßt und jeweils auf zumindest einem gemeinsamen Längsträger 51, 52
in einem Seitenabstand 53, welcher der Breite der Öffnungen 10, 11 entspricht, zuein
ander angeordnet.
Bevorzugt ist zumindest eine auf einem gemeinsamen Längsträger 52 angeordnete Ele
mentgruppe 50 um die parallel zur Seitenwand 7 verlaufende Schwenkachse 38 ver
drehbar gelagert, wodurch der durch die beiden Elementgruppen 49, 50 zweiteilige
Boden 5 geöffnet werden kann.
Die plattenförmigen Elemente 13, 14 sind auf den Längsträgern 51, 52 zu zumindest
zwei einstückigen Blechpaketen zusammengefaßt, wobei die plattenförmigen Elemente
13, 14 pro Blechpaket Lamellen ausbilden, welche in einem Seitenabstand 53 zuein
ander auf den Längsträgern 51, 52 fixiert sind.
Die Längsträger 51, 52 können dabei beispielsweise durch Rundstäbe aber auch durch
Profilstäbe gebildet sein. Die auf den Längsträgern 51, 52 bevorzugt aufgefädelten La
mellen bzw. plattenförmigen Elemente 13, 14 werden bevorzugt mittels Schweißverbin
dungen auf den Längsträgern in ihrer Lage fixiert. Zur Einnahme einer Entleerstellung
ist zumindest ein Längsträger 51, 52 in den Stirnendbereichen in den stirnseitigen Ab
schlußplatten 22, 23 des Aufnahmebehälters 4 drehbar gelagert. Zur Sicherung der
Aufnahmestellung des Aufnahmebehälters 4 und zum Übergang von der Aufnahmestel
lung in die Entleerstellung ist wiederum die Arretier- und/oder Verstellvorrichtung 39
vorgesehen, über welche zumindest ein Blechpaket bzw. annähernd die Hälfte des Auf
nahmebehälters 4 um die Schwenkachse 38 verschwenkt werden kann.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel weisen die plattenförmigen Elemente 13, 14 - wie
am besten aus Fig. 5 ersichtlich ist - einen im wesentlichen dreieckförmigen Umriß
auf, wobei die Basiskanten der dreieckförmigen Elemente 13, 14 den Innenraum 3 der
Aufnahmeeinrichtung 1 begrenzen, also den Boden 5 und die Seitenwände 6, 7 ausbil
den.
Nach einer Weiterbildung des lamellenartig aufgebauten Aufnahmebechers für das
Brennmaterial ist im Mittelbereich des Bodens 5 eine Reinigungsvorrichtung 54 vor
gesehen.
Die Reinigungsvorrichtung 54 weist dabei mehrere parallel zueinander angeordnete
Lamellen 55 auf, welche in die Öffnungen 10, 11 zwischen benachbarten, platten
förmigen Elementen 13, 14 eingreifen bzw. in die Öffnungen 10, 11 einführbar oder
relativ zu diesen verstellbar gelagert sind.
Die Lamellen 55 sind dabei bevorzugt auf einer Achse 56 angeordnet, welche parallel
zur Längsmittelachse 29 des Aufnahmebehälters 4 verläuft. In den Endbereichen ist
die Achse 56 bevorzugt wiederum in den Abschlußplatten 22, 23 der Aufnahmeeinrich
tung 1 drehbar gelagert, wodurch die Lamellen 55 um die horizontale Achse 56 rotie
ren können. Dabei ist außerhalb des Innenraums 3 wiederum die Arretier- und/oder
Verstellvorrichtung 39 vorgesehen, welche beispielsweise durch ein Handrad zur ma
nuellen Betätigung der Reinigungsvorrichtung 54 oder durch ein Zahnrad bzw. ein son
stiges Bewegungsübertragungsglied zu einer automatischen Verstelleinrichtung, wie
z. B. einem Elektromotor, gebildet sein kann. Die Lamellen 55 der Reinigungsvorrich
tung 54 sind somit in die Öffnungen 10, 11 einführbar bzw. in den Öffnungen 10, 11
verdrehbar gelagert, um eine zwangsweise Ausbringung von Verbrennungsrückständen
aus dem Innenraum 3 der Aufnahmeeinrichtung 1 zu ermöglichen. Darüber hinaus wer
den die Wandflächen der plattenförmigen Elemente 13, 14 zuverlässig von eingebrann
ten bzw. stark haftenden Verbrennungsrückständen oder dgl. befreit.
Selbstverständlich ist es auch möglich, daß die Reinigungsvorrichtung 54 für den Auf
nahmebehälter 4 durch ein Gebläse gebildet ist, welches zum intermittierenden Erhö
hen der Menge und der Geschwindigkeit der gegen den Boden 5 gerichteten und durch
diesen durchströmenden Luft ausgebildet ist.
Das Gebläse der Reinigungsvorrichtung 54 kann aber auch durch das gegebenenfalls
vorhandene Rauchgas- und/oder Frischluftgebläse der Heizeinrichtung gebildet sein.
Weiters ist es möglich, daß die Reinigungsvorrichtung 54 einen eigenen Verdichter zur
Bereitstellung von Reinigungsluft umfaßt und die Reinigungsluft über die Bodenfläche
verteilt bevorzugt über in sämtliche Richtungen weisende Reinigungsdüsen dem Innen
raum 3 des Aufnahmebehälters 4 zugeführt wird.
In Fig. 7 ist eine Ausführungsform eines plattenförmigen Elementes 13 zur Bildung
des Innenraums 3 der Aufnahmeeinrichtung 1 gezeigt. Das plattenförmige Element 13
ist dabei durch eine Blechlamelle gebildet, die mit ihren inneren Begrenzungskanten
sowohl die beiden Seitenwände 6, 7 als auch den Boden 5 bildet. Hierbei werden also
beide Seitenbereiche und der Boden 5 des Aufnahmebehälters 4 durch eine Aneinander
reihung mehrerer einstückiger, plattenförmiger Elemente 13, 14 gebildet. Zwischen
den parallel aneinander gereihten, plattenförmigen Elementen 13, 14 werden wiederum
die Öffnungen 10, 11 gebildet, die eine Absonderung der Verbrennungsrückstände er
lauben.
Die plattenförmigen Elemente 13 werden dabei wiederum an den Längsträgern 51, 52
aufgefädelt bzw. aneinandergereiht und nach dem Erreichen der gewünschten Längs
abmessung des Innenraums 3 wird das so gebildete Blechpaket mit den die
Stirnwände 8, 9 bildenden Abschlußplatten 22, 23 begrenzt.
Die plattenförmigen Elemente 13 werden bevorzugt durch Blechzuschnitte gebildet,
welche aus Blechtafeln gestanzt oder ausgelasert werden. Der Boden 5 im Mittelbe
reich des plattenförmigen Elementes 13 bzw. eine einzelne Lamelle des Aufnahmebe
hälters 4 ist dabei in Seitenansicht bogen- bzw. kreisförmig ausgeformt, wobei zu bei
den Seiten jeweils die mit zunehmender Höhenrichtung sich zueinander erweiternden
Seitenwände 6, 7, welche durch die inneren Seitenkanten im oberen Teilabschnitt des
plattenförmigen Elementes 13 gebildet sind, anschließen.
Die in einem der Breite der Öffnungen 10, 11 entsprechenden Seitenabstand 53 - Fig.
6 - zueinander distanziert und parallel aneinandergereihten, plattenförmigen Elemente
13 bilden also einen sich trichterförmig verjüngenden Einfüllbereich für das Brenn
material mit einer unteren rinnen- bzw. trogförmigen, zentralen Verbrennungszone.
Durch die Aneinanderreihung mehrerer plattenförmiger Elemente 13, 14 ist es in ein
facher Art und Weise auch möglich, zumindest den Innenraum 3 des Aufnahmebe
hälters 4 in sämtlichen Raumrichtungen gekrümmt auszubilden. Hierzu ist es lediglich
erforderlich, bei den zum mittigen Element 13, 14 benachbarten plattenförmigen Ele
menten 13, 14 zumindest die innere Kontur bzw. die inneren Begrenzungskanten
gegenüber dem mittigen Element 13, 14 unterschiedlich auszugestalten oder z. B. in
Höhenrichtung zu versetzen. Der Innenraum 3 kann also in einfacher Art und Weise
durch Aneinanderreihung von plattenförmigen Elementen 13, 14 mit unterschiedlich
gestalteten, äußeren Konturen beliebige, auch räumlich gekrümmte Formen annehmen.
So ist es z. B. möglich, den Innenraum 3 schüsselartig, topf-, sack- oder auch wellen
förmig auszubilden.
Die Haltefortsätze 40, 41 für den Aufnahmebehälter 4 sind durch eingesetzte, äußere
Umgrenzungskanten des plattenförmigen Elementes 13 gebildet.
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsvariante des Aufnahmebehälters 4 bzw. der plat
tenförmigen Elemente 13, 14 mit den von den Seitenwänden 6, 7 vorragenden, den Bo
den 5 bildenden Stegen 15, 16.
Hierbei weisen die plattenförmigen Elemente 13, 14 einen im wesentlichen L-förmigen
Umriß auf, wobei der Aufnahmebehälter 4 wiederum einen zweigeteilten Boden 5 auf
weist. Die plattenförmigen Elemente 13, 14 sind zu zumindest zwei Blechpaketen zu
sammengefaßt, wobei der Abstand zwischen den L-förmigen Elementen 13, 14 die
Größe der Öffnungen 10, 11 bestimmt und die Anzahl der aneinandergereihten Lamel
len die Länge bzw. unter Umständen auch die Breite des Innenraums 3 ergibt.
Die Längsträger 51, 52, welche die L-förmigen Elemente 13, 14 aufnehmen und hal
tern sind bevorzugt im Übergangsbereich zwischen den Seitenwänden 6, 7 und dem
Boden 5, also im Eckbereich der L-förmigen Elemente 13, 14 angeordnet. Die Stirn
enden 18, 19 der L-förmigen Elemente 13, 14 sind im Bodenbereich bevorzugt über
lappend angeordnet, wodurch die beiden Lamellenpakete in senkrecht zu den Stirn
wänden 8, 9 verlaufender Richtung gegeneinander um die halbe Breite der Öffnungen
10, 11 versetzt angeordnet sind.
Gegebenenfalls ist zumindest ein Längsträger 51, 52, welcher gleichzeitig die
Schwenkachse 38 darstellt, verschwenkbar gelagert. Bevorzugt sind jedoch beide paral
lel zueinander ausgerichteten Blechpakete mit den L-förmigen Elementen 13, 14 um
ihre Längsträger 51, 52 verdrehbar gelagert. Werden die die Seitenwände 6, 7 und den
Boden 5 ausbildenden Blechpakete mit den L-förmigen Elementen 13, 14 gemäß Pfei
len 57, 58 im oberen Endbereich in gegenläufigen Richtungen auseinanderbewegt, so
ist wiederum der dachflächenförmige Boden 5 mit einer Erhebung im Mittelbereich ge
bildet, wie dies in strichlierten Phantomlinien der Blechpakete bzw. der Elementgrup
pen 49, 50 gezeigt ist.
Werden die beiden Elementgruppen 49, 50 bzw. die Blechpakete gemäß den Pfeilen
57, 58 bezugnehmend auf ihren oberen Endbereich aufeinander zubewegt, so bildet der
Boden 5 eine rinnenförmige Vertiefung aus, in welcher sich das Brennmaterial im Mit
telbereich des Bodens 5 ansammeln kann.
Werden hingegen bezugnehmend auf die oberen Endbereiche der L-förmigen Elemente
13, 14 die Blechpakete in jeweils die gleiche Richtung verdreht, so ergibt sich wieder
um der sägezahnförmige Bodenverlauf der Aufnahmeeinrichtung 1.
Durch die überlappende Anordnung der Stirnenden 18, 19 ist dabei auch bei ver
schwenkter Stellung der Elementgruppen 49, 50 gewährleistet, daß die pelletartige
Biomasse im Innenraum 3 verbleibt und nicht schon im unverbrannten Zustand aus
dem Aufnahmebehälter 4 fällt.
In Fig. 9 ist eine weitere Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Aufnahmeein
richtung 1 mit den plattenförmigen Elementen 13, 14 gezeigt, wobei eine sprungartige
Volumensänderung des Innenraums 3 durch eine gestufte Formgebung der einander zu
gewandten Begrenzungskanten der plattenförmigen Elemente 13, 14 erreicht ist und
somit mit lediglich einer Ausführungsform der Aufnahmeeinrichtung 1 einem weiten
Heizleistungsbereich Rechnung getragen werden kann.
Die Seitenwände 6, 7 und der Boden 5 werden dabei wiederum durch zumindest zwei
reihig zueinander verlaufende Elementgruppen 49, 50 bzw. Blechpakete mit den ent
sprechend geformten und parallel aneinander gereihten, plattenförmigen Elementen 13,
14 gebildet. Die einander zugewandten Begrenzungskanten der plattenförmigen Ele
mente 13, 14 verlaufen dabei derart, daß zwischen diesen zumindest zwei übereinander
liegende Speicherbereiche für das Brennmaterial erzielt werden, wobei der unterste
Speicherbereich ein kleineres Aufnahmevermögen als der darüberliegende Speicherbe
reich aufweist und das Brennmaterial erst nach Erschöpfung der Aufnahmekapazität
des kleineren Speicherbereiches im größeren Speicherbereich bzw. in der oberen Spei
cheretage an gehäuft wird.
Dies kann mit abgestuften, inneren Begrenzungskanten der plattenförmigen Elemente
13, 14 erzielt werden.
Die plattenförmigen Elemente 13, 14 sind dabei auf lediglich einem Längsträger 51,
der hierbei im Bereich der Stirnenden 18, 19 verläuft, gehaltert bzw. an diesem aufge
schweißt. An den stirnseitigen Enden des Längsträgers 51 sind wiederum die Abschluß
platten 22, 23 angeordnet, welche die stirnseitige Begrenzung des Innenraums 3 dar
stellen.
Der Innenraum 3 des Aufnahmebehälters 1 kann gegebenenfalls wiederum durch Ver
schwenken der Aufnahmeeinrichtung 1 um die Schwenkachse 38, welche bevorzugt
durch den Längsmittelträger 51 gebildet ist, restlos entleert werden.
Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, daß zum besseren Verständ
nis des Aufbaus der Aufnahmeeinrichtung 1 diese bzw. deren Bestandteile teilweise
unmaßstäblich verzerrt und vergrößert dargestellt wurden. Es können auch einzelne
Merkmale der in den einzelnen Ausführungsbeispielen gezeigten Merkmalskombinatio
nen jeweils für sich eigen ständig, erfindungsgemäße Lösung bilden.
Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1 bis 3; 4; 5, 6; 7; 8; 9 gezeigten Ausfüh
rungen den Gegenstand von eigenständigen, erfindungsgemäßen Lösungen bilden. Die
diesbezüglichen erfindungsgemäßen Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschrei
bungen dieser Figuren zu entnehmen.
1
Aufnahmeeinrichtung
2
Versorgungsleitung
3
Innenraum
4
Aufnahmebehälter
5
Boden
6
Seitenwand
7
Seitenwand
8
Stirnwand
9
Stirnwand
10
Öffnung
11
Öffnung
12
Durchgangsweite
13
Element
14
Element
15
Steg
16
Steg
17
Distanz
18
Stirnendbereich
19
Stirnendbereich
20
Abstand
21
Breite
22
Abschlußplatte
23
Abschlußplatte
24
Umformung
25
Umformung
26
Erweiterung
27
Abweiser
28
Abweiser
29
Längsmittelachse
30
Abwinkelung
31
Abwinkelung
32
Bodenteil
33
Bodenteil
34
Vertikalabstand
35
Winkel
36
Verbindungssteg
37
Verbindungssteg
38
Schwenkachse
39
Arretier- und/oder Verstellvorrichtung
40
Haltefortsatz
41
Haltefortsatz
42
Öffnungsweite
43
Handhabe
44
Begrenzungskante
45
Begrenzungskante
46
Abweiserfläche
47
Abweiserfläche
48
Schurre
49
Elementgruppe
50
Elementgruppe
51
Längsträger
52
Längsträger
53
Seiten ab stand
54
Reinigungsvorrichtung
55
Lamelle
56
Achse
57
Pfeil
58
Pfeil
Claims (25)
1. Aufnahmeeinrichtung für Brennmaterial zur Verwendung in Heizvor
richtungen zum Verbrennen von pelletförmiger Biomasse mit einem trogförmigen
Aufnahmebehälter, der im Bodenbereich und zumindest in einem Teilbereich der
Seitenwände mit einer Mehrzahl von bevorzugt durch Schlitze gebildeten Öffnungen
versehen ist, deren kleinste Durchgangsweite kleiner ist als die kleinste Körperab
messung der zum Verbrennen in dem Aufnahmebehälter vorgesehenen, pelletförmigen
Biomasse, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (10, 11) durch von zumindest
zwei parallel zueinander angeordneten, plattenförmigen Elementen (13, 14) vorra
gende, einen Boden (5) des Aufnahmebehälters (4) bildende Stege (15, 16) oder durch
sich in Richtung zum Boden (5) des Aufnahmebehälters (4) verjüngende Endbereiche
der plattenförmigen Elemente (13, 14) gebildet sind.
2. Aufnahmeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
den Boden (5) des Aufnahmebehälters (4) bildenden, fingerartigen Stege (15, 16) auf
einander zu gerichtet und mit ihren Stirnendbereichen (18, 19) in einem Abstand (20)
voneinander distanziert sind, der kleiner als die kleinste Körperabmessung der pellet
artigen Biomasse ist.
3. Aufnahmeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die plattenförmigen Elemente (13, 14) die Seitenwände (6, 7) und den Boden (5)
des Aufnahmebehälters (4) bilden.
4. Aufnahmeeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die fingerartigen Stege (15, 16) parallel zu
Stirnwänden (8, 9) des Aufnahmebehälters (4) ausgerichtet sind und in parallel zu den
Stirnwänden (8, 9) verlaufender Richtung jeweils einen Teilbereich der Breite (21) des
Bodens (5) bilden.
5. Aufnahmeeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die sich verjüngenden Endbereiche der
plattenförmigen Elemente (13, 14) einander zugewandt sind und in parallel zu den
Stirnwänden (8, 9) verlaufender Richtung jeweils einen Teilbereich der Breite (21) des
Bodens (5) bilden.
6. Aufnahmeeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die von den plattenförmigen Elementen (13, 14)
vorragenden, fingerartigen Stege (15, 16) bzw. die sich verjüngenden Endbereiche der
plattenförmigen Elemente (13, 14) in bezug auf parallele Richtungen zu den Wandflä
chen der Stirnwände (8, 9) einander überlappend angeordnet sind.
7. Aufnahmeeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die von den gegenüberliegenden Seitenwänden
(6, 7) vorragenden, fingerartigen Stege (15, 16) bzw. die sich verjüngenden Endberei
che in senkrecht zu den Stirnwänden (8, 9) verlaufender Richtung bevorzugt um eine
auf die gleiche Richtung bezogene halbe Breite der Öffnungen (10, 11) versetzt zuein
ander angeordnet sind.
8. Aufnahmeeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Seitenwände (6, 7) und einen Teilbe
reich der Breite (21) des Bodens (5) bildenden, plattenförmigen Elemente (13, 14) zu
zumindest einer lamellenpaketartigen Elementgruppe (49, 50) zusammengefaßt und
auf je einem gemeinsamen Längsträger (51, 52) zueinander benachbart mit einem Sei
tenabstand (53) zwischen den Wandflächen fixiert sind.
9. Aufnahmeeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einem gemeinsamen Längsträger (51,
52) angeordneten Elementgruppen (49, 50) um eine parallel zur Seitenwand (6, 7) aus
gerichtete Schwenkachse (38) verdrehbar gelagert sind.
10. Aufnahmeeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen Elemente (13, 14) mit den
fingerartigen Stegen (15, 16) um die parallel zur Seitenwand (6, 7) verlaufende
Schwenkachse (38) verdrehbar gelagert sind.
11. Aufnahmeeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Elementgruppen (49, 50) bzw. den platten
förmigen Elementen (13, 14) mit den fingerartigen Stegen (15, 16) zum Übergang des
Aufnahmebehälters (4) von einer Aufnahme- in eine Entleerstellung und umgekehrt
eine Arretier- und/oder Verstellvorrichtung (39) zugeordnet ist.
12. Aufnahmeeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die fingerartigen Stege (15, 16) in ihren von den
Seitenwänden (6, 7) distanzierten Stirnendbereichen (18, 19) über jeweils einen durch
gängigen Steg (15, 16) miteinander verbunden sind.
13. Aufnahmeeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der durchgängige Steg (15, 16) in einer zu der
die fingerartigen Stege (15, 16) aufnehmenden Ebene senkrechten Ebene angeordnet
ist.
14. Aufnahmeeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen Elemente (13, 14) als
einteiliger, ebenflächiger Blechzuschnitt gebildet sind.
15. Aufnahmeeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Seitenwände (6, 7) und den Boden (5)
bildenden, einteiligen, plattenförmigen Elemente (13, 14) lamellenartig auf mindestens
einem Längsträger (51, 52) angeordnet und auf diesem befestigt sind.
16. Aufnahmeeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die fingerartigen Stege (15, 16) in zum Boden
(5) paralleler Lage übereinander angeordnet und in zu den Stirnwänden (8, 9) paralle
ler Richtung gegeneinander verstellbar gelagert sind.
17. Aufnahmeeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils einander gegenüberliegenden Be
grenzungskanten (44, 45) der übereinander liegenden Öffnungen (10, 11) jeweils eine
Abweiserfläche (46, 47) zugeordnet ist, welche sich von den fingerartigen Stegen (15,
16) in die dem Innenraum (3) des Aufnahmebehälters (4) entgegengesetzte Richtung
erstrecken und eine sich verjüngende Schurre (48) bilden.
18. Aufnahmeeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Breite der Schurre (48) kleiner ist als die
kleinste Körperabmessung der pelletförmigen Biomasse.
19. Aufnahmeeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Öffnungsweite (42) der Schurre (48) bei
Verstellung in eine Entleerstellung oder eine Reinigungsstellung für den Aufnahme
behälter vergrößerbar ist.
20. Aufnahmeeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die fingerartigen Stege (15, 16) parallel zu den
Seitenwänden (6, 7) einen annähernd kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
21. Aufnahmeeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die von einer Seitenwand (6, 7) im wesentlichen
rechtwinkelig abstehenden, fingerartigen Stege (15, 16) die gesamte Breite (21) des
Bodens (5) überspannen und im Bereich der gegenüberliegenden Seitenwand (6, 7)
gehaltert sind oder eingreifen.
22. Aufnahmeeinrichtung mit einer Reinigungsvorrichtung, dadurch gekenn
zeichnet, daß den zwischen den fingerartigen Stegen (15, 16) angeordneten Öffnungen
(10, 11) bzw. den zwischen den verjüngenden, plattenförmigen Elementen (13, 14) an
geordneten Öffnungen (10, 11) eine Reinigungsvorrichtung (54) mit im Abstand der
Öffnungen (10, 11) zueinander angeordneten Lamellen (55) zugeordnet ist, die in die
Öffnungen (10, 11) einführbar oder relativ zu den Öffnungen (10, 11) verstellbar ge
lagert sind.
23. Aufnahmeeinrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Aufnahmebehälter (4) eine Reinigungsvorrichtung (54) zugeordnet ist, die ein Ge
bläse umfaßt, welches zum intermittierenden Erhöhen der Menge und Geschwindigkeit
der gegen den Boden (5) gerichteten, durch diesen durchströmenden Luft ausgebildet
ist.
24. Aufnahmeeinrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeich
net, daß das Gebläse durch ein Rauchgas- und/oder Frischluftgebläse der Heizvorrich
tung gebildet ist.
25. Aufnahmeeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 22 bis
24, dadurch gekennzeichnet, daß ein eigener Verdichter zur Bereitstellung der Reini
gungsluft angeordnet ist und um den Aufnahmebehälter (4) verteilt in sämtliche
Bereiche des Innenraums (3) gerichtete Reinigungsdüsen angeordnet sind, die mit dem
Verdichter leitungsverbunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT127797A ATA127797A (de) | 1997-07-25 | 1997-07-25 | Aufnahmeeinrichtung für brennmaterial |
Publications (1)
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DE19832115A1 true DE19832115A1 (de) | 1999-01-28 |
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE19832115A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0945676A3 (de) * | 1998-03-24 | 2000-01-05 | Windhager Zentralheizung Ag | Brenner für feste Brennstoffe |
DE102013019953A1 (de) | 2013-11-27 | 2015-05-28 | Karl Stefan Riener | Zylinderdrehrost und Ofen mit Zylinderdrehrost |
IT201700012189A1 (it) * | 2017-02-03 | 2018-08-03 | Costruzioni Mecc Paterno S R L | Braciere |
-
1997
- 1997-07-25 AT AT127797A patent/ATA127797A/de not_active IP Right Cessation
-
1998
- 1998-07-17 DE DE1998132115 patent/DE19832115A1/de not_active Withdrawn
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EP2881661A2 (de) | 2013-11-27 | 2015-06-10 | Karl Stefan Riener | Zylinderdrehrost für einen Holzofen |
IT201700012189A1 (it) * | 2017-02-03 | 2018-08-03 | Costruzioni Mecc Paterno S R L | Braciere |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA127797A (de) | 2000-05-15 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |