DE1983168U

DE1983168U - Hocker.

Info

Publication number: DE1983168U
Application number: DEW41511U
Authority: DE
Inventors: Arnold Wixmerten
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-01-25
Filing date: 1968-01-25
Publication date: 1968-04-11

Description

¥ 935 Prof.M/rd

Herrn

Arnold Wixmerten

4832 Wiedenbrück
Ostenstr. 2

Hocker

Gegenstand des Gebrauchsmusters ist ein Hocker,» der einerseits infolge seiner Polsterung und Fahrbarkeit auf Rädern ein vollwertiges Möbelstück bedeutet, andererseits, 'wie --dies'--in-anderem.. Zusammenhang, z.B. für Kinderspielzeug oder zur Aufnahme einer Bar,, bekannt ist, ein Mehrzweckmöbel durch kastenartige Ausbildung mit abnehmbarem Deckel

Das Gebrauchsmuster löst die Aufgabe_s für die vielbeschäftigte Hausfrau in einfacher Weise einen Hocker auch als Handarbeitskasten auszubilden, den die Hausfrau nur aufzuklappen braucht, um darin einerseits alle Behelfe zum Nähen, Stricken, Sticken, Stopfen usw. vorzufinden und der andererseits gleichzeitig zwei oder mehr angefangene Arbeiten unabhängig voneinander aufnimmt, ohne daß diese durcheinander geraten.

Muß die Hausfrau mit einer angefangenen Arbeit aufhören, so kann diese in einem der freien und voneinander getrennten Räume des Kastens untergebracht werden und zwar größere Gegenstände wie Kleidungsstücke seitlich und unter der Kastenausstattung, kleinere Gegenstände vor dieser,» ebenfalls im Unterteil*

Zur Lösung dieser Aufgabe hat der neue Hocker die Besonderheit , daß an den vorderen Innenteil des abklappbaren Deckels einerseits und an den rückwärtigen Innenteil des Hockerkastens andererseits mittels Gelenken in an sich bekannter Weise bei aufgeklapptem Deckel nach rückwärts übereinandergestapelte Behälter gehaltert sind, die Mh-, Stopf- und Strickzubehör enthalten und dicht unterhalb dieser Behältergruppe im Kasten eine Platte für die geordnete Unterbringung von Garnrollen und weiterem Näh-, Strick- und dergleichen -zubehör angeordnet ist«

Vorteilhaft ist, daß der Hocker gepolstert und auf Rollen fahrbar ausgerüstet sein kann. Eine Verbesserung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen für den Zubehör trogförmig gemuldet sind und bei zusammengeklapptem Deckel waagerecht nebeneinander auch mit ihren Unterkanten noch innerhalb des Deckels in nützlicher Höher oberhalb der Platte liegen, so daß sowohl die Behälter als auch die Tafel reichlich mit Näh- und Strickzeug-bestückbar ist.

Weiterhin ist der neue Hocker vorteilhaft gekennzeichnet durch die Anordnung zahlreicher Stecker und Hülsen zum Darüberstülpen und Abrollen verschieden geformter Rollen und Hülsen für NJaähgarn, Nähseide sowie von Stecknadelkissen . und anderen Behelfen.

Eine weitere Besonderheit Ist dadurch gekennzeichnet, daß die Platte mittels einer Stütze auf dem Boden des Hockerkastens derart befestigt ist, daß davor, daneben und dahinter voneinander getrennte Räume zum Aufbewahren angefangener Handarbeiten gebildet sind₉ die auch davor geschützt sind, mit der Behälteranordnung oder der Platte in Berührung zu kommen_β

Ferner ist vorteilhaft, daß die Platte mittels der Strebe schwenkbar im Boden des Kastens gelagert ist»

Der neue Hocker ist in der Zeichnung in': einer beispielsweisen j aber bevorzugten Ausführungsform dargestellt.

Der Hocker 1 mit Deekel 2 Ist als vollwertiges Polstermöbel ausgestattet und vorzugsweise auf Rollen 3 fahrbar. In die Innenseite des Deckels 2 sind in bekannter We^e an Gelenken 7 übereinandergestaffelt Behälter 8 angeordnet, die beim Hochschwenken und Senkrechtstellen des Kastendeckels rückwärts gestaffelt, Im Ausführungsbeispiel als Tröge 8 ausgebildet, die Behälter mit dem Zubehör für das Nähgarn, sowie für das Stricken, Stopfen usw.- freigeben. Der Behälterkasten 6 enthält eine Platte 9₉ die - wie Fig« 3 zeigt - in geschlossenem Zustand zweckmäßig waagerecht im Abstand unterhalb der ebenfalls waagerecht liegenden Böden Io der Behälter 8 verläuft. . - 4 -

Die Werkplatte 9 trägt Stifte, Hülsen usw. zur Aufnahme und zum Abrollen von Nährollen, Nähseidenhülsen, Stecknadelkissen und dergleichen« Wie die Fig. 3 und 4 erkennen lassen,, ist es vorteilhaft, diese Werkplatte 0an einer Strebe oder einem Fuß 12 anzubringen, der innen auf dem Boden 13 des Behälterkastens 6 steht. Dieser FuB 12 kann nach Bedarf schwenkbar sein, was aber im Sinne des Gebrauchsmusters nicht notwendig ist* Man erkennt deutlich, daß infolge der zweckmäßigen Ausbildung des Gebrauchsmusters vor der Strebe 12 ein freier Raum 14 entsteht, in dem kleinere, unvollendete Arbeitsstücke von der Hausfrau untergebracht werden können. Ferner entsteht ein größerer freier Raum 15 hinter und insbesondere unter der Platte und hinter dem Fuß 12 zur Aufnahme von größeren unfertigen oder zur Behandlung vorgesehenen Arbeitsstücken.

Das neue Muster erhöht den Gebrauchswert von Hockern besonders in keleinen und mittleren Wohnungen wesentlich, weil jede Handarbeit in jedem Zustand des Fortschrittes augenblicklich beendet und wieder aufgenommen werden kann» Der Kasteninhalt des Hockers ist erheblich größer als derjenige üblicher Nähkästen« -. . . ■ . _: . - '-'_-- ."',

Claims

Professo r D r.-Ί ng. ROBERTMELDAU 483GÜTER5 . . Carl-Bertelsmann-Str. 4 Dipl.-I ng. Telefon (0S24D-23454 GUSTAV MELDAU Patentanwälte W 935 Prof.M/rd Sohut zanspruche

1.) Als Kasten ausgebildeter Hocker mit abklappbarem Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß an den vorderen Innenteil (4) des abklappbaren Deckels einerseits und an den rückwärtigen Innenteil (5) des Hockerkastens (6) andererseits mittels Gelenken (7) in an sich bekannter Weise bei aufgeklapptem Deckel (2) nach rückwärts überelnandergestapelte Behälter (8) gehaltert sind, die Näh-, Stopf» und Strickzubehör enthalten und dicht unterhalb dieser Behältergruppe " (8)_: im Kasten (6) eine Platte (9) für die geordnete Unterbringung von Garnrollen und weiterem Näh-, Strick- und dergleichen -zubehör angeordnet ist*

2.) Hocker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hocker gepolstert und auf Rollen (3) fahrbar ist.

3«) Hocker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen (8) für den Zubehör trogförmig gemuldet sind und bei zusammengeklapptem Deckel (2) waagerecht nebeneinander auch mit ihren Unterkanten (Xo) noch innerhalb des Deckels (2) in nützlicher Höhe oberhalb der Platte (9) liegen, so daß sowohl die Behälter (8) als auch die Tafel (9) reichlich mit Näh- und Strickzeug bestückbar ist«

Bankverbindungen: Deutsche Bank A.-G., Gütersloh/Westf. Konto 334/6251 / Postscheckkonto Dortmund Nr. 21717

4») Hocker nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Anordnung zahlreicher Stecker und Hülsen (11) zum Darüberstülpen und Abrollen verschieden geformter Rollen und Hülsen für Nähgarn, Nähseide sowie von Stecknadelkissen und anderen Behelfen.

5.) Hocker nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (9) mittels einer Stütze (12) auf dem Boden (13) des Hockerkastens (6) derart befestigt ist, daß davor, daneben und dahinter voneinander getrennte Räume (14 undl5) zum Aufbewahren angefangener Handarbeiten gebildet sind, die auch dafür geschützt sind,, mit der Behälteranordnung (4_S 5, 7, 8) oder der Platte (9, 11) in Berührung zu kommen.

6.) Hocker nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (9) mittels der Strebe (12) schwenkbar im Boden (13) des Kastens (6) gelagert ist.