DE19831473A1 - Anschlußvorrichtung mit einer Schiebehülse - Google Patents

Anschlußvorrichtung mit einer Schiebehülse

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Abstract

Bei einer bekannten Anschlußvorrichtung wird ein auf einen inneren Rohrträger der Anschlußvorrichtung aufgeschobener Endabschnitt eines Rohres von einer Schiebehülse, die axial mit einem Werkzeug verschiebbar ist, in eine Aufnahmenut, die in einen Bundbereich der Anschlußvorrichtung eingearbeitet ist, eingeschoben wird. Dabei verringert sich der Durchmesser der Aufnahmenut mit zunehmender Einschiebtiefe. Nachteilig ist an dieser Anschlußvorrichtung, daß von der Schiebehülse das Rohr in seine endgültige Lage bis in die Aufnahmenut gedrückt beziehungsweise geschoben werden muß. Dadurch ist durch die notwendige Verhakung der Schiebehülse mit der Oberfläche des Rohres eine Bestätigung leicht möglich. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist das Rohr 1 vor dem Aufschieben der Schiebehülse 19 bis zur Anlage an den Bund 5 aufschiebbar und zwischen der Schiebehülse 19 und dem Rohr 1 ist eine Zwischenhülse 14 eingefügt. Zunächst einmal ist somit das Rohr 1 schon vor dem Aufschieben oder Aufziehen der Schiebehülse 19 in seiner endgültigen Position und braucht danach nicht mehr bewegt zu werden. Durch das Einfügen der Zwischenhülse 14 ist eine Beschädigung des Rohres 1 ausgeschlossen, da die Schiebehülse 19 nunmehr nicht mehr auf dem Rohr 1, sondern auf der zwischenhülse 14 verschoben wird und schlimmstenfalls diese an der Oberfläche beschädigt. Dabei ist durch eine Öffnung beziehungsweise einen durchsichtigen Bereich der Zwischenhülse 14 während und nach dem Aufschieben der Schiebehülse 19 eine ...

Description

Die Erfindung betrifft eine Anschlußvorrichtung zum Verbinden mit zumin­ dest einem Rohr, insbesondere einem Kunststoff-Metall-Kunststoff-Ver­ bundrohr, wobei die Anschlußvorrichtung einen Grundkörper mit zumindest einem Anschlußbereich für eine Verbindung mit dem Rohr aufweist, wobei auf einen inneren Rohrträger des Grundkörpers ein Endabschnitt des Rohres aufschiebbar ist und das Rohr über eine axial entlang des Rohres in Richtung eines Bundes verschiebbare Schiebehülse auf dem inneren Rohrträger festlegbar ist. Weiterhin betrifft die Erfindung ein entsprechen­ des Montageverfahren.
Eine derartige Anschlußvorrichtung ist aus der EP-B-0 501 404 bekannt. Dabei weist diese Anschlußvorrichtung die Besonderheit auf, daß ein auf einen inneren Rohrträger der Anschlußvorrichtung aufgeschobener Endab­ schnitt des Rohres von einer Schiebehülse, die axial mit einem Werkzeug verschiebbar ist, in eine Aufnahmenut, die in einen Bundbereich der An­ schlußvorrichtung eingearbeitet ist eingeschoben wird. Dabei verringert sich der Durchmesser der Aufnahmenut mit zunehmender Einschiebtiefe. Als Anlagefläche ist ein Dichtring in die Aufnahmenut eingesetzt. Gesichert wird die Schiebehülse beispielsweise durch eine Überwurfmutter, die auf ein Gewinde im Bereich des Bundes aufgeschraubt wird und mit einem umlaufenden Rand die Schiebehülse fixiert. Nachteilig ist an dieser An­ schlußvorrichtung ist, daß von der Schiebehülse das Rohr in seine endgül­ tige Lage bis in die Aufnahmenut gedrückt beziehungsweise geschoben werden muß. Dadurch ist durch die notwendige Verhakung der Schiebe­ hülse mit der Oberfläche des Rohres eine Bestätigung leicht möglich.
Weiterhin ist insbesondere bei Verschiebung der Schiebehülse mittels der Überwurfmutter eine Kontrolle, ob das Rohr tatsächlich bis in die Auf­ nahmenut eingeschoben ist, nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anschlußvorrichtung bereit­ zustellen, bei der eine Beschädigung des Rohres ausgeschlossen ist und ein entsprechendes Verfahren zum Verbinden anzugeben.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Rohr vor dem Aufschieben der Schiebehülse bis zur Anlage an den Bund aufschiebbar ist und daß zwi­ schen der Schiebehülse und dem Rohr eine Zwischenhülse eingefügt ist. Zunächst einmal ist somit das Rohr schon vor dem Aufschieben oder Auf­ ziehen der Schiebehülse in seiner endgültigen Position und braucht danach nicht mehr bewegt zu werden. Durch das Einfügen der Zwischenhülse ist eine Beschädigung des Rohres ausgeschlossen, da die Schiebehülse nunmehr nicht mehr auf dem Rohr, sondern auf der Zwischenhülse ver­ schoben wird und schlimmstenfalls diese an der Oberfläche beschädigt. Dies ist aber für das Rohr vollkommen ungefährlich.
In Weiterbildung der Erfindung ist durch die Öffnung beziehungsweise den durchsichtigen Bereich der Zwischenhülse während des Aufschiebens der Schiebehülse eine kontinuierliche Lagekontrolle des Rohres möglich. Wenn - wie weiter noch ausgeführt wird - diese Öffnung oder der durchsichtige Bereich auch nach dem Aufschieben der Schiebehülse einsehbar bleibt, ist eine dauernde nachträgliche Lagekontrolle möglich.
In Weiterbildungen der Erfindung sind die Zwischenhülse, der Grundkörper und die Schiebehülse aus Kunststoff gefertigt, wobei die Schiebehülse aber ggf. auch aus einem metallischen Werkstoff gefertigt sein kann. Als Kunst­ stoff-Werkstoffe kommen insbesondere hochwertige Kunststoffe wie Polysulfon (beispielsweise UDEL P-1700 NT 11970217 oder UDEL GF-120 NT ZV 1003) oder ein Polypenylsulfon, wie beispielsweise RADEL R 5000 NT M 97068 T oder eine Kombination davon in Frage. Als metallischer Werkstoff kommt insbesondere Edelstahl oder auch Messing in Frage. Bei den zuvor genannten Kunststoffen ist es jeweils möglich, diese zumindest abschnittsweise durchsichtig zu gestalten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Zwischenhülse konisch aus­ gebildet, wobei sie auf der von dem Bund wegweisenden Seite eine geringere Wandstärke als auf der dem Bund zugewandten Seite aufweist. Diese konische Ausbildung ist so bemessen und mit dem Innendurchmes­ ser der Schiebehülse abgestimmt, daß zunächst einmal der Endabschnitt des Rohres genau passend in einen zwischen dem inneren Rohrträger und der Zwischenhülse ergebenden Zwischenraum bis zur Anlage an den Bund einschiebbar ist. Dabei vor dem Einschieben des Rohres die Schiebehülse gerade auf die Zwischenhülse aufgeschoben. Wenn dann der Endabschnitt des Rohres vollständig in den Zwischenraum eingeschoben ist, wird die Schiebehülse auf die Zwischenhülse aufgeschoben oder aufgezogen, wo­ bei die Konizität so groß ist, daß bei voll aufgeschobener bzw. aufge­ zogener Schiebehülse diese über die Zwischenhülse das Rohr in jedem Falle dicht und fest auf den inneren Rohrträger drückt.
In Weiterbildung weist die Zwischenhülse in einer Ausbildungsform auf der dem Bund zugewandten Seite einen zumindest segmentartigen außen­ liegenden Anschlag auf, gegen den die Schiebehülse anschiebbar ist. Dieser Anschlag ist insgesamt bzw. die zwischen den segmentartigen An­ schläge liegenden Bereiche sind durchsichtig, so daß das darunterliegende Rohr erkennbar ist. Somit ist jederzeit vor, während und nach der Montage eine Lagekontrolle des Rohres möglich.
In einer anderen Ausgestaltung weist der Grundkörper einen sich von dem Bund über das zugewandte Ende der Zwischenhülse hinweg erstreckenden zumindest segmentartigen umlaufenden Vorsprung auf, gegen den die Schiebehülse anschiebbar ist. In dieser Ausbildungsform ist der (seg­ mentartige) Anschlag also durch den (segmentartigen) Vorsprung ersetzt. Die Funktion der beiden Ausbildungsformen ist die gleiche.
Zum Ansetzen eines Ziehwerkzeuges, mit dem die Schiebehülse aufge­ schoben bzw. aufgezogen wird, weist der Bund eine umlaufende Nut auf und ebenfalls die Schiebehülse Haltenasen oder einen umlaufenden Halte­ rand auf. An diesen wird das zangenartig ausgebildete Ziehwerkzeug an­ gesetzt und findet somit einen sicheren Halt.
In Weiterbildung der Erfindung weist die Schiebehülse auf der dem Bund weggewandten Seite zumindest eine nach innen weisende Haltenase oder einen nach innen weisenden umlaufenden Haltering auf. Diese Haltenase oder der Haltering wirkt bei einer vollständig und richtig aufgeschobenen bzw. aufgezogenen Zwischenhülse mit einer Haltenut in der Zwischenhülse so zusammen, daß die Haltenase bzw. der Haltering in diese Haltenut einklickt. Dadurch ist die Schiebehülse dauerhaft fest auf die Zwischen­ hülse aufgesetzt.
Das entsprechende Montageverfahren ist bei den entsprechenden Vorrichtungsansprüchen schon ausführlich erklärt worden, wobei hinzuzu­ fügen ist, daß das Ziehwerkzeug von Hand, elektrisch, pneumatisch oder in einer beliebigen Kombination davon betätigt wird. Hier können auch je nach Anwendungsfall unterschiedliche Verfahren angewendet werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der Zeichnungsbe­ schreibung zu entnehmen, in der in den Figuren dargestellte Ausführungs­ beispiele der Erfindung näher beschrieben sind.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Anschlußvorrichtung in der linken Bildhälfte in einem vor­ montierten Zustand und in der rechten Bildhälfte im montierten Zustand,
Fig. 2a eine Zwischenhülse in Detailansicht,
Fig. 2b eine Stirnansicht der Zwischenhülse nach Fig. 2a,
Fig. 2c eine Zwischenhülse in einer anderen Ausführung,
Fig. 3 ein alternatives Ausführungsbeispiel einer Anschlußvorrichtung,
Fig. 4a eine Zwischenhülse zur Verwendung gemäß Fig. 3 und
Fig. 4b eine Stirnansicht der Zwischenhülse nach Fig. 4a.
Die Anschlußvorrichtung gemäß Fig. 1 ist mit zwei Anschlußbereichen als Kupplung zum Verbinden von zwei Rohren 1 ausgebildet. Diese Rohre 1 sind insbesondere Kunststoff-Metall-Kunststoff-Verbundrohre, die insbe­ sondere im Sanitär- und Heizungsbereich zur Kalt- und Warmwasserver­ sorgung von Zapfstellen und Heizeinrichtungen eingesetzt werden. Dabei kann ein Anschlußbereich an ein beliebiges Anschlußstück angesetzt sein. Dies kann die schon erwähnte Kupplung sein, aber auch ein T-Stück mit drei Anschlußbereichen oder aber ein Stutzen mit einem Innen- oder Außengewinde zum Anschluß beispielsweise eines Wasserhahns. Selbst­ verständlich sind auch sämtliche denkbaren Durchmesservarianten oder auch Kombinationen für verschieden dicke Rohre 1 möglich und vorge­ sehen.
Die Anschlußvorrichtung weist einen Grundkörper 2, den eigentlichen Fitting, auf, der sich aus einem inneren Rohrträger 3, der den eigentlichen Anschlußbereich 4 bildet und einem Bund 5 zusammen. Der Bund 5 weist eine umlaufende Nut 6 auf, in die - wie später erläutert wird - ein Ziehwerk­ zeug 7 mit einem Betätigungsarm 8a einsetzbar ist. Diese umlaufende Nut 6 ist bei allen zuvor genannten Varianten vorhanden, wobei sich der weitere Bereich links von dieser umlaufenden Nut 6 von der dargestellten Aus­ führungsform unterscheiden kann. Der Grundkörper 2 ist vorteilhaft aus Kunststoff gefertigt. Dies hat den Vorteil, daß das Rohr 1 auf diesen Grund­ körper 2 bzw. auf den inneren Rohrträger 3 direkt aufschiebbar ist und der innere Metallbereich des Verbundrohres, der gegen eine Stirnwand 9 des Bundes 5 anliegt, nicht isoliert werden muß. Bei einer im Rahmen der Er­ findung auch möglichen und vorgesehen Ausbildung des Grundkörpers aus Metall muß beispielsweise durch Zwischenfügung eines Isolierringes zwischen der Stirnwand 9 und der Stirnseite des Rohres 1 sichergestellt sein, daß an dieser Stelle nicht Metall auf Metall stößt, was zu Korrosion führen kann. Auf den inneren Rohrträger 3 sind umlaufende Widerhaken 10 eingearbeitet, die in Richtung auf den Bund 5 hin ausgerichtet sind. Weiter­ hin ist in den Grundkörper 2 eine Ringnut 11 eingelassen, in die ein Rund­ dichtring 12 einsetzbar ist. In dem Ausführungsbeispiel sind, ausgehend von der Ringnut 11 zu dem freien Ende des inneren Rohrträgers 3, vier Widerhaken 10 und zu dem Bund 5 hin drei Widerhaken 10 angeordnet. Die Widerhaken 10 bewirken insbesondere bei der fertigmontierten An­ schlußvorrichtung einen sicheren Halt und Sitz des Rohres 1 auf dem inneren Rohrträger 3, während der Runddichtring 12 eine zuverlässige Ab­ dichtung von dem beispielsweise wasserführenden Innenraum 13 zur Um­ gebung hin gewährleistet.
Die Zwischenhülse 14 wird bei der Vormontage, wie in der linken Bildhälfte von Fig. 1 gezeigt, auf einen Absatz 15 des Bundes 5 aufgeschoben. Zum sicheren Halt der Zwischenhülse 14 auf diesem Absatz 15 weisen diese beiden Bauteile jeweils eine umlaufende Erhebung 16a, 16b auf, die zusammenwirkend den sicheren Sitz der Zwischenhülse 14 gewährleisten. Dabei sind die Erhebungen 16a, 16b so ausgestaltet, daß bei der Vor­ montage die Zwischenhülse 14 mit deren Erhebung 16a über die Erhebung 16b auf dem Absatz 15 aufgeschoben wird. Die Zwischenhülse 14 kann in dem der Ringnut 11 gegenüberliegenden Bereich eine umlaufende Ver­ tiefung 17 aufweisen, in die sich das Rohr anlegen kann. Dadurch wird der Runddichtring 12 geringer bei dem später erläuterten Preßvorgang be­ lastet.
Die Zwischenhülse 14 weist auf der dem Bund 5 zugewandten Seite 4 segmentartige außenliegende Anschläge 18 (Fig. 2b) auf. Diese Anschläge 18 dienen als Anlagefläche für die auf die Zwischenhülse 14 aufzuschie­ bende bzw. aufzuziehende Schiebehülse 19. Zumindest der zwischen den Absätzen 18 liegende Zwischenbereich 20 der Schiebehülse 19 ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1, 2a und 2b durchsichtig, so daß auch bei aufgeschobener Schiebehülse 19 die richtige Lage des Endes des Rohres 1 kontrollierbar ist. Dabei ist dieser Zwischenbereich selbstver­ ständlich so angeordnet, daß auch genau dieser Endbereich des Rohres 1 überdeckt ist. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2c ist in den Zwischenbereich 20 eine Öffnung 21 eingearbeitet. Diese Öffnung 21 wird insbesondere bei der Herstellung der Zwischenhülse 14 aus einem un­ durchsichtigen Material vorgesehen, wobei dann durch diese Öffnung 21 eine Sichtkontrolle des Rohres 1 möglich ist.
Die Zwischenhülse 14 ist insgesamt konisch ausgebildet (dies gilt für alle Ausführungsformen), wobei sie auf der von dem Bund 5 wegweisenden Seite 22a eine geringere Wandstärke als auf der dem Bund 5 zugewandten Seite 22b (selbstverständlich ohne Berücksichtigung der Anschläge 18) aufweist. Die Konizität ist so bemessen, daß die Schiebehülse 19, wie im rechten Teil der Fig. 1 strichliniert dargestellt, geringfügig auf die Zwischenhülse 14 von Hand aufgeschoben werden kann. Zum vollstän­ digen Aufziehen bis an die Anschläge 18 ist das Ziehwerkzeug 7 erforder­ lich, das sich mit dem Betätigungsarm 8a in der Nut 6 und mit dem Betäti­ gungsarm 8b an einem Halterand 23 der Schiebehülse 19 abstützt. Durch die zunehmende Konizität preßt die aufgezogene Schiebehülse 19 die Zwischenhülse 14 fest auf das Rohr 1 bzw. dieses auf dem inneren Rohrträ­ ger 3 des Grundkörpers 2.
Eine Lagefixierung der Schiebehülse 19 auf der Zwischenhülse 14 wird durch einen umlaufenden Haltering 24 erreicht, der bei einer vollständig aufgezogenen Schiebehülse 19 in eine Haltenut 25 einrastet. Ein unbeab­ sichtigtes Lösen der hergestellten Verbindung ist somit ausgeschlossen. Das Ziehwerkzeug 7 ist - wie angedeutet - zangenförmigen ausgebildet, wobei die beiden Betätigungsarme 8a, 8b aufeinander zubewegt werden. Diese Bewegung wird mechanisch von Hand, pneumatisch, elektrisch oder hydraulisch unterstützt erzeugt.
In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3, 4a, 4b ist im wesentlichen Unterschied die Zwischenhülse 14 ohne die Absätze 18 ausgebildet. An­ stelle dieser Absätze 18 weist der Bund zumindest segmentartige umlau­ fende Vorsprünge 26 auf, gegen die die Schiebehülse 19 zur Anlage kommt. In dem Bereich 27 zwischen Vorsprüngen 26 kann durch die durch­ sichtige Zwischenhülse 14 oder die Öffnung 21 in der Zwischenhülse 14 wieder die Lage des Rohres 1 kontrolliert werden. Ist der Vorsprung 26 umlaufend ausgebildet, ist er zumindest teilweise durchsichtig oder aber auch mit einer Öffnung (Bohrung) zur Lagekontrolle des Rohres 1 ausgebil­ det.

Claims (15)

1. Anschlußvorrichtung zum Verbinden mit zumindest einem Rohr, insbesondere einem Kunststoff-Metall-Kunststoff-Verbundrohr, wobei die Anschlußvorrichtung einen Grundkörper mit zumindest einem Anschluß­ bereich für eine Verbindung mit dem Rohr aufweist, wobei auf einen inneren Rohrträger des Grundkörpers ein Endabschnitt des Rohres auf­ schiebbar ist und das Rohr über eine axial entlang des Rohres in Richtung eines Bundes verschiebbare Schiebehülse auf dem inneren Rohrträger festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (1) bis zur Anlage an den Bund (5) aufgeschoben ist und daß zwischen der Schiebehülse (19) und dem Rohr (1) eine Zwischenhülse (14) eingefügt ist
2. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenhülse (14) zumindest in dem dem Bund (5) zugewandten Bereich zumindest eine Öffnung (21) aufweist und/oder durchsichtig ist
3. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenhülse (14) aus Kunststoff ge­ fertigt ist.
4. Anschlußvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (2) aus Kunststoff gefertigt ist.
5. Anschlußvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebehülse (19) aus Kunststoff oder Metall gefertigt ist.
6. Anschlußvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenhülse (14) konisch ausgebildet ist, wobei sie auf der von dem Bund (5) wegweisenden Seite eine gerin­ gere Wandstärke als auf der dem Bund (5) zugewandten Seite aufweist.
7. Anschlußvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenhülse (14) einen dem Bund (5) zugewandten zumindest segmentartigen außenliegenden Anschlag (18) aufweist, gegen den die Schiebehülse (19) anschiebbar ist.
8. Anschlußvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (2) einen sich von dem Bund (5) über das zugewandte Ende der Zwischenhülse (14) hinweg er­ streckenden zumindest segmentartigen umlaufenden Vorsprung (26) auf­ weist, gegen den die Schiebehülse (19) anschiebbar ist.
9. Anschlußvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (5) eine umlaufende Nut (6) zum Einsetzen eines Ziehwerkzeuges (7) aufweist.
10. Anschlußvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebehülse (19) auf der dem Bund (5) zugewandten Seite Haltenasen oder einen umlaufenden Halterand (23) zum Ansatz des Ziehwerkzeuges (7) aufweist.
11. Anschlußvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebehülse (19) auf der dem Bund (5) weg gewandten Seite zumindest eine nach innen weisende Haltenase oder einen umlaufenden Haltering (24) aufweist.
12. Anschlußvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltenase oder der Haltering (24) mit einer Haltenut (25) in der Zwischenhülse (14) zusammenwirkt.
13. Verfahren zum Verbinden einer Anschlußvorrichtung mit zumindest einem Rohr, insbesondere einem Kunststoff-Metall-Kunststoff-Ver­ bundrohr, wobei die Anschlußvorrichtung einen Grundkörper mit zumin­ dest einem Anschlußbereich für eine Verbindung mit dem Rohr aufweist, wobei auf einen inneren Rohrträger des Grundkörpers ein Endabschnitt des Rohres aufschiebbar ist und das Rohr über eine axial entlang des Rohres in Richtung des Bundes verschiebbare Schiebehülse, auf dem inneren Rohrträger festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) an dem Grundkörper (2) eine Zwischenhülse (14) unter Bildung eines zylinderförmigen Zwischenraums zwischen dem inneren Rohrträger (3) und der Zwischenhülse (14) befestigt wird,
  • b) auf das freie Ende der Zwischenhülse (14) die Schiebehülse (19) geringfügig aufgeschoben wird,
  • c) der Endabschnitt des Rohres (1) auf den inneren Rohrträger (3) in den Zwischenraum bis zum Anliegen an den Bund (5) aufge­ schoben wird und
  • d) die Schiebehülse (19) auf die Zwischenhülse (14) bis in den Be­ reich des Bundes (5) bewegt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebehülse (19) mit einem Ziehwerk­ zeug (7), das sich in einer Nut (6) in dem Bund (5) und an Haltenasen oder einem Halterand (23) an der Schiebhülse (19) abstützt, auf die Zwischenhülse (14) aufgezogen wird.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Ziehwerkzeug (7) von Hand, elektrisch, pneumatisch oder in einer Kombination davon betätigt wird.
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