DE19831473A1 - Anschlußvorrichtung mit einer Schiebehülse - Google Patents
Anschlußvorrichtung mit einer SchiebehülseInfo
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Abstract
Bei einer bekannten Anschlußvorrichtung wird ein auf einen inneren Rohrträger der Anschlußvorrichtung aufgeschobener Endabschnitt eines Rohres von einer Schiebehülse, die axial mit einem Werkzeug verschiebbar ist, in eine Aufnahmenut, die in einen Bundbereich der Anschlußvorrichtung eingearbeitet ist, eingeschoben wird. Dabei verringert sich der Durchmesser der Aufnahmenut mit zunehmender Einschiebtiefe. Nachteilig ist an dieser Anschlußvorrichtung, daß von der Schiebehülse das Rohr in seine endgültige Lage bis in die Aufnahmenut gedrückt beziehungsweise geschoben werden muß. Dadurch ist durch die notwendige Verhakung der Schiebehülse mit der Oberfläche des Rohres eine Bestätigung leicht möglich. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist das Rohr 1 vor dem Aufschieben der Schiebehülse 19 bis zur Anlage an den Bund 5 aufschiebbar und zwischen der Schiebehülse 19 und dem Rohr 1 ist eine Zwischenhülse 14 eingefügt. Zunächst einmal ist somit das Rohr 1 schon vor dem Aufschieben oder Aufziehen der Schiebehülse 19 in seiner endgültigen Position und braucht danach nicht mehr bewegt zu werden. Durch das Einfügen der Zwischenhülse 14 ist eine Beschädigung des Rohres 1 ausgeschlossen, da die Schiebehülse 19 nunmehr nicht mehr auf dem Rohr 1, sondern auf der zwischenhülse 14 verschoben wird und schlimmstenfalls diese an der Oberfläche beschädigt. Dabei ist durch eine Öffnung beziehungsweise einen durchsichtigen Bereich der Zwischenhülse 14 während und nach dem Aufschieben der Schiebehülse 19 eine ...
Description
Die Erfindung betrifft eine Anschlußvorrichtung zum Verbinden mit zumin
dest einem Rohr, insbesondere einem Kunststoff-Metall-Kunststoff-Ver
bundrohr, wobei die Anschlußvorrichtung einen Grundkörper mit zumindest
einem Anschlußbereich für eine Verbindung mit dem Rohr aufweist, wobei
auf einen inneren Rohrträger des Grundkörpers ein Endabschnitt des
Rohres aufschiebbar ist und das Rohr über eine axial entlang des Rohres in
Richtung eines Bundes verschiebbare Schiebehülse auf dem inneren
Rohrträger festlegbar ist. Weiterhin betrifft die Erfindung ein entsprechen
des Montageverfahren.
Eine derartige Anschlußvorrichtung ist aus der EP-B-0 501 404 bekannt.
Dabei weist diese Anschlußvorrichtung die Besonderheit auf, daß ein auf
einen inneren Rohrträger der Anschlußvorrichtung aufgeschobener Endab
schnitt des Rohres von einer Schiebehülse, die axial mit einem Werkzeug
verschiebbar ist, in eine Aufnahmenut, die in einen Bundbereich der An
schlußvorrichtung eingearbeitet ist eingeschoben wird. Dabei verringert
sich der Durchmesser der Aufnahmenut mit zunehmender Einschiebtiefe.
Als Anlagefläche ist ein Dichtring in die Aufnahmenut eingesetzt. Gesichert
wird die Schiebehülse beispielsweise durch eine Überwurfmutter, die auf
ein Gewinde im Bereich des Bundes aufgeschraubt wird und mit einem
umlaufenden Rand die Schiebehülse fixiert. Nachteilig ist an dieser An
schlußvorrichtung ist, daß von der Schiebehülse das Rohr in seine endgül
tige Lage bis in die Aufnahmenut gedrückt beziehungsweise geschoben
werden muß. Dadurch ist durch die notwendige Verhakung der Schiebe
hülse mit der Oberfläche des Rohres eine Bestätigung leicht möglich.
Weiterhin ist insbesondere bei Verschiebung der Schiebehülse mittels der
Überwurfmutter eine Kontrolle, ob das Rohr tatsächlich bis in die Auf
nahmenut eingeschoben ist, nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anschlußvorrichtung bereit
zustellen, bei der eine Beschädigung des Rohres ausgeschlossen ist und
ein entsprechendes Verfahren zum Verbinden anzugeben.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Rohr vor dem Aufschieben der
Schiebehülse bis zur Anlage an den Bund aufschiebbar ist und daß zwi
schen der Schiebehülse und dem Rohr eine Zwischenhülse eingefügt ist.
Zunächst einmal ist somit das Rohr schon vor dem Aufschieben oder Auf
ziehen der Schiebehülse in seiner endgültigen Position und braucht danach
nicht mehr bewegt zu werden. Durch das Einfügen der Zwischenhülse ist
eine Beschädigung des Rohres ausgeschlossen, da die Schiebehülse
nunmehr nicht mehr auf dem Rohr, sondern auf der Zwischenhülse ver
schoben wird und schlimmstenfalls diese an der Oberfläche beschädigt.
Dies ist aber für das Rohr vollkommen ungefährlich.
In Weiterbildung der Erfindung ist durch die Öffnung beziehungsweise den
durchsichtigen Bereich der Zwischenhülse während des Aufschiebens der
Schiebehülse eine kontinuierliche Lagekontrolle des Rohres möglich. Wenn -
wie weiter noch ausgeführt wird - diese Öffnung oder der durchsichtige
Bereich auch nach dem Aufschieben der Schiebehülse einsehbar bleibt, ist
eine dauernde nachträgliche Lagekontrolle möglich.
In Weiterbildungen der Erfindung sind die Zwischenhülse, der Grundkörper
und die Schiebehülse aus Kunststoff gefertigt, wobei die Schiebehülse aber
ggf. auch aus einem metallischen Werkstoff gefertigt sein kann. Als Kunst
stoff-Werkstoffe kommen insbesondere hochwertige Kunststoffe wie
Polysulfon (beispielsweise UDEL P-1700 NT 11970217 oder UDEL GF-120
NT ZV 1003) oder ein Polypenylsulfon, wie beispielsweise RADEL R 5000
NT M 97068 T oder eine Kombination davon in Frage. Als metallischer
Werkstoff kommt insbesondere Edelstahl oder auch Messing in Frage. Bei
den zuvor genannten Kunststoffen ist es jeweils möglich, diese zumindest
abschnittsweise durchsichtig zu gestalten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Zwischenhülse konisch aus
gebildet, wobei sie auf der von dem Bund wegweisenden Seite eine
geringere Wandstärke als auf der dem Bund zugewandten Seite aufweist.
Diese konische Ausbildung ist so bemessen und mit dem Innendurchmes
ser der Schiebehülse abgestimmt, daß zunächst einmal der Endabschnitt
des Rohres genau passend in einen zwischen dem inneren Rohrträger und
der Zwischenhülse ergebenden Zwischenraum bis zur Anlage an den Bund
einschiebbar ist. Dabei vor dem Einschieben des Rohres die Schiebehülse
gerade auf die Zwischenhülse aufgeschoben. Wenn dann der Endabschnitt
des Rohres vollständig in den Zwischenraum eingeschoben ist, wird die
Schiebehülse auf die Zwischenhülse aufgeschoben oder aufgezogen, wo
bei die Konizität so groß ist, daß bei voll aufgeschobener bzw. aufge
zogener Schiebehülse diese über die Zwischenhülse das Rohr in jedem
Falle dicht und fest auf den inneren Rohrträger drückt.
In Weiterbildung weist die Zwischenhülse in einer Ausbildungsform auf der
dem Bund zugewandten Seite einen zumindest segmentartigen außen
liegenden Anschlag auf, gegen den die Schiebehülse anschiebbar ist.
Dieser Anschlag ist insgesamt bzw. die zwischen den segmentartigen An
schläge liegenden Bereiche sind durchsichtig, so daß das darunterliegende
Rohr erkennbar ist. Somit ist jederzeit vor, während und nach der Montage
eine Lagekontrolle des Rohres möglich.
In einer anderen Ausgestaltung weist der Grundkörper einen sich von dem
Bund über das zugewandte Ende der Zwischenhülse hinweg erstreckenden
zumindest segmentartigen umlaufenden Vorsprung auf, gegen den die
Schiebehülse anschiebbar ist. In dieser Ausbildungsform ist der (seg
mentartige) Anschlag also durch den (segmentartigen) Vorsprung ersetzt.
Die Funktion der beiden Ausbildungsformen ist die gleiche.
Zum Ansetzen eines Ziehwerkzeuges, mit dem die Schiebehülse aufge
schoben bzw. aufgezogen wird, weist der Bund eine umlaufende Nut auf
und ebenfalls die Schiebehülse Haltenasen oder einen umlaufenden Halte
rand auf. An diesen wird das zangenartig ausgebildete Ziehwerkzeug an
gesetzt und findet somit einen sicheren Halt.
In Weiterbildung der Erfindung weist die Schiebehülse auf der dem Bund
weggewandten Seite zumindest eine nach innen weisende Haltenase oder
einen nach innen weisenden umlaufenden Haltering auf. Diese Haltenase
oder der Haltering wirkt bei einer vollständig und richtig aufgeschobenen
bzw. aufgezogenen Zwischenhülse mit einer Haltenut in der Zwischenhülse
so zusammen, daß die Haltenase bzw. der Haltering in diese Haltenut
einklickt. Dadurch ist die Schiebehülse dauerhaft fest auf die Zwischen
hülse aufgesetzt.
Das entsprechende Montageverfahren ist bei den entsprechenden
Vorrichtungsansprüchen schon ausführlich erklärt worden, wobei hinzuzu
fügen ist, daß das Ziehwerkzeug von Hand, elektrisch, pneumatisch oder in
einer beliebigen Kombination davon betätigt wird. Hier können auch je nach
Anwendungsfall unterschiedliche Verfahren angewendet werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der Zeichnungsbe
schreibung zu entnehmen, in der in den Figuren dargestellte Ausführungs
beispiele der Erfindung näher beschrieben sind.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Anschlußvorrichtung in der linken Bildhälfte in einem vor
montierten Zustand und in der rechten Bildhälfte im montierten
Zustand,
Fig. 2a eine Zwischenhülse in Detailansicht,
Fig. 2b eine Stirnansicht der Zwischenhülse nach Fig. 2a,
Fig. 2c eine Zwischenhülse in einer anderen Ausführung,
Fig. 3 ein alternatives Ausführungsbeispiel einer Anschlußvorrichtung,
Fig. 4a eine Zwischenhülse zur Verwendung gemäß Fig. 3 und
Fig. 4b eine Stirnansicht der Zwischenhülse nach Fig. 4a.
Die Anschlußvorrichtung gemäß Fig. 1 ist mit zwei Anschlußbereichen als
Kupplung zum Verbinden von zwei Rohren 1 ausgebildet. Diese Rohre 1
sind insbesondere Kunststoff-Metall-Kunststoff-Verbundrohre, die insbe
sondere im Sanitär- und Heizungsbereich zur Kalt- und Warmwasserver
sorgung von Zapfstellen und Heizeinrichtungen eingesetzt werden. Dabei
kann ein Anschlußbereich an ein beliebiges Anschlußstück angesetzt sein.
Dies kann die schon erwähnte Kupplung sein, aber auch ein T-Stück mit
drei Anschlußbereichen oder aber ein Stutzen mit einem Innen- oder
Außengewinde zum Anschluß beispielsweise eines Wasserhahns. Selbst
verständlich sind auch sämtliche denkbaren Durchmesservarianten oder
auch Kombinationen für verschieden dicke Rohre 1 möglich und vorge
sehen.
Die Anschlußvorrichtung weist einen Grundkörper 2, den eigentlichen
Fitting, auf, der sich aus einem inneren Rohrträger 3, der den eigentlichen
Anschlußbereich 4 bildet und einem Bund 5 zusammen. Der Bund 5 weist
eine umlaufende Nut 6 auf, in die - wie später erläutert wird - ein Ziehwerk
zeug 7 mit einem Betätigungsarm 8a einsetzbar ist. Diese umlaufende Nut
6 ist bei allen zuvor genannten Varianten vorhanden, wobei sich der weitere
Bereich links von dieser umlaufenden Nut 6 von der dargestellten Aus
führungsform unterscheiden kann. Der Grundkörper 2 ist vorteilhaft aus
Kunststoff gefertigt. Dies hat den Vorteil, daß das Rohr 1 auf diesen Grund
körper 2 bzw. auf den inneren Rohrträger 3 direkt aufschiebbar ist und der
innere Metallbereich des Verbundrohres, der gegen eine Stirnwand 9 des
Bundes 5 anliegt, nicht isoliert werden muß. Bei einer im Rahmen der Er
findung auch möglichen und vorgesehen Ausbildung des Grundkörpers aus
Metall muß beispielsweise durch Zwischenfügung eines Isolierringes
zwischen der Stirnwand 9 und der Stirnseite des Rohres 1 sichergestellt
sein, daß an dieser Stelle nicht Metall auf Metall stößt, was zu Korrosion
führen kann. Auf den inneren Rohrträger 3 sind umlaufende Widerhaken 10
eingearbeitet, die in Richtung auf den Bund 5 hin ausgerichtet sind. Weiter
hin ist in den Grundkörper 2 eine Ringnut 11 eingelassen, in die ein Rund
dichtring 12 einsetzbar ist. In dem Ausführungsbeispiel sind, ausgehend
von der Ringnut 11 zu dem freien Ende des inneren Rohrträgers 3, vier
Widerhaken 10 und zu dem Bund 5 hin drei Widerhaken 10 angeordnet.
Die Widerhaken 10 bewirken insbesondere bei der fertigmontierten An
schlußvorrichtung einen sicheren Halt und Sitz des Rohres 1 auf dem
inneren Rohrträger 3, während der Runddichtring 12 eine zuverlässige Ab
dichtung von dem beispielsweise wasserführenden Innenraum 13 zur Um
gebung hin gewährleistet.
Die Zwischenhülse 14 wird bei der Vormontage, wie in der linken Bildhälfte
von Fig. 1 gezeigt, auf einen Absatz 15 des Bundes 5 aufgeschoben. Zum
sicheren Halt der Zwischenhülse 14 auf diesem Absatz 15 weisen diese
beiden Bauteile jeweils eine umlaufende Erhebung 16a, 16b auf, die
zusammenwirkend den sicheren Sitz der Zwischenhülse 14 gewährleisten.
Dabei sind die Erhebungen 16a, 16b so ausgestaltet, daß bei der Vor
montage die Zwischenhülse 14 mit deren Erhebung 16a über die Erhebung
16b auf dem Absatz 15 aufgeschoben wird. Die Zwischenhülse 14 kann in
dem der Ringnut 11 gegenüberliegenden Bereich eine umlaufende Ver
tiefung 17 aufweisen, in die sich das Rohr anlegen kann. Dadurch wird der
Runddichtring 12 geringer bei dem später erläuterten Preßvorgang be
lastet.
Die Zwischenhülse 14 weist auf der dem Bund 5 zugewandten Seite 4
segmentartige außenliegende Anschläge 18 (Fig. 2b) auf. Diese Anschläge
18 dienen als Anlagefläche für die auf die Zwischenhülse 14 aufzuschie
bende bzw. aufzuziehende Schiebehülse 19. Zumindest der zwischen den
Absätzen 18 liegende Zwischenbereich 20 der Schiebehülse 19 ist bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1, 2a und 2b durchsichtig, so daß
auch bei aufgeschobener Schiebehülse 19 die richtige Lage des Endes des
Rohres 1 kontrollierbar ist. Dabei ist dieser Zwischenbereich selbstver
ständlich so angeordnet, daß auch genau dieser Endbereich des Rohres 1
überdeckt ist. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2c ist in den
Zwischenbereich 20 eine Öffnung 21 eingearbeitet. Diese Öffnung 21 wird
insbesondere bei der Herstellung der Zwischenhülse 14 aus einem un
durchsichtigen Material vorgesehen, wobei dann durch diese Öffnung 21
eine Sichtkontrolle des Rohres 1 möglich ist.
Die Zwischenhülse 14 ist insgesamt konisch ausgebildet (dies gilt für alle
Ausführungsformen), wobei sie auf der von dem Bund 5 wegweisenden
Seite 22a eine geringere Wandstärke als auf der dem Bund 5 zugewandten
Seite 22b (selbstverständlich ohne Berücksichtigung der Anschläge 18)
aufweist. Die Konizität ist so bemessen, daß die Schiebehülse 19, wie im
rechten Teil der Fig. 1 strichliniert dargestellt, geringfügig auf die
Zwischenhülse 14 von Hand aufgeschoben werden kann. Zum vollstän
digen Aufziehen bis an die Anschläge 18 ist das Ziehwerkzeug 7 erforder
lich, das sich mit dem Betätigungsarm 8a in der Nut 6 und mit dem Betäti
gungsarm 8b an einem Halterand 23 der Schiebehülse 19 abstützt. Durch
die zunehmende Konizität preßt die aufgezogene Schiebehülse 19 die
Zwischenhülse 14 fest auf das Rohr 1 bzw. dieses auf dem inneren Rohrträ
ger 3 des Grundkörpers 2.
Eine Lagefixierung der Schiebehülse 19 auf der Zwischenhülse 14 wird
durch einen umlaufenden Haltering 24 erreicht, der bei einer vollständig
aufgezogenen Schiebehülse 19 in eine Haltenut 25 einrastet. Ein unbeab
sichtigtes Lösen der hergestellten Verbindung ist somit ausgeschlossen.
Das Ziehwerkzeug 7 ist - wie angedeutet - zangenförmigen ausgebildet,
wobei die beiden Betätigungsarme 8a, 8b aufeinander zubewegt werden.
Diese Bewegung wird mechanisch von Hand, pneumatisch, elektrisch oder
hydraulisch unterstützt erzeugt.
In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3, 4a, 4b ist im wesentlichen
Unterschied die Zwischenhülse 14 ohne die Absätze 18 ausgebildet. An
stelle dieser Absätze 18 weist der Bund zumindest segmentartige umlau
fende Vorsprünge 26 auf, gegen die die Schiebehülse 19 zur Anlage
kommt. In dem Bereich 27 zwischen Vorsprüngen 26 kann durch die durch
sichtige Zwischenhülse 14 oder die Öffnung 21 in der Zwischenhülse 14
wieder die Lage des Rohres 1 kontrolliert werden. Ist der Vorsprung 26
umlaufend ausgebildet, ist er zumindest teilweise durchsichtig oder aber
auch mit einer Öffnung (Bohrung) zur Lagekontrolle des Rohres 1 ausgebil
det.
Claims (15)
1. Anschlußvorrichtung zum Verbinden mit zumindest einem Rohr,
insbesondere einem Kunststoff-Metall-Kunststoff-Verbundrohr, wobei die
Anschlußvorrichtung einen Grundkörper mit zumindest einem Anschluß
bereich für eine Verbindung mit dem Rohr aufweist, wobei auf einen
inneren Rohrträger des Grundkörpers ein Endabschnitt des Rohres auf
schiebbar ist und das Rohr über eine axial entlang des Rohres in Richtung
eines Bundes verschiebbare Schiebehülse auf dem inneren Rohrträger
festlegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (1) bis zur Anlage an den Bund
(5) aufgeschoben ist und daß zwischen der Schiebehülse (19) und dem
Rohr (1) eine Zwischenhülse (14) eingefügt ist
2. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenhülse (14) zumindest in dem
dem Bund (5) zugewandten Bereich zumindest eine Öffnung (21) aufweist
und/oder durchsichtig ist
3. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenhülse (14) aus Kunststoff ge
fertigt ist.
4. Anschlußvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (2) aus Kunststoff gefertigt
ist.
5. Anschlußvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebehülse (19) aus Kunststoff oder
Metall gefertigt ist.
6. Anschlußvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenhülse (14) konisch ausgebildet
ist, wobei sie auf der von dem Bund (5) wegweisenden Seite eine gerin
gere Wandstärke als auf der dem Bund (5) zugewandten Seite aufweist.
7. Anschlußvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenhülse (14) einen dem Bund (5)
zugewandten zumindest segmentartigen außenliegenden Anschlag (18)
aufweist, gegen den die Schiebehülse (19) anschiebbar ist.
8. Anschlußvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (2) einen sich von dem
Bund (5) über das zugewandte Ende der Zwischenhülse (14) hinweg er
streckenden zumindest segmentartigen umlaufenden Vorsprung (26) auf
weist, gegen den die Schiebehülse (19) anschiebbar ist.
9. Anschlußvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (5) eine umlaufende Nut (6) zum
Einsetzen eines Ziehwerkzeuges (7) aufweist.
10. Anschlußvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebehülse (19) auf der dem Bund (5)
zugewandten Seite Haltenasen oder einen umlaufenden Halterand (23)
zum Ansatz des Ziehwerkzeuges (7) aufweist.
11. Anschlußvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebehülse (19) auf der dem Bund (5)
weg gewandten Seite zumindest eine nach innen weisende Haltenase
oder einen umlaufenden Haltering (24) aufweist.
12. Anschlußvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltenase oder der Haltering (24) mit
einer Haltenut (25) in der Zwischenhülse (14) zusammenwirkt.
13. Verfahren zum Verbinden einer Anschlußvorrichtung mit zumindest
einem Rohr, insbesondere einem Kunststoff-Metall-Kunststoff-Ver
bundrohr, wobei die Anschlußvorrichtung einen Grundkörper mit zumin
dest einem Anschlußbereich für eine Verbindung mit dem Rohr aufweist,
wobei auf einen inneren Rohrträger des Grundkörpers ein Endabschnitt
des Rohres aufschiebbar ist und das Rohr über eine axial entlang des
Rohres in Richtung des Bundes verschiebbare Schiebehülse, auf dem
inneren Rohrträger festlegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) an dem Grundkörper (2) eine Zwischenhülse (14) unter Bildung eines zylinderförmigen Zwischenraums zwischen dem inneren Rohrträger (3) und der Zwischenhülse (14) befestigt wird,
- b) auf das freie Ende der Zwischenhülse (14) die Schiebehülse (19) geringfügig aufgeschoben wird,
- c) der Endabschnitt des Rohres (1) auf den inneren Rohrträger (3) in den Zwischenraum bis zum Anliegen an den Bund (5) aufge schoben wird und
- d) die Schiebehülse (19) auf die Zwischenhülse (14) bis in den Be reich des Bundes (5) bewegt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebehülse (19) mit einem Ziehwerk
zeug (7), das sich in einer Nut (6) in dem Bund (5) und an Haltenasen
oder einem Halterand (23) an der Schiebhülse (19) abstützt, auf die
Zwischenhülse (14) aufgezogen wird.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ziehwerkzeug (7) von Hand, elektrisch,
pneumatisch oder in einer Kombination davon betätigt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998131473 DE19831473C2 (de) | 1998-07-14 | 1998-07-14 | Anschlußvorrichtung mit einer Schiebehülse und Verfahren zum Verbinden einer Anschlussvorrichtung mit zumindest einem Rohr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998131473 DE19831473C2 (de) | 1998-07-14 | 1998-07-14 | Anschlußvorrichtung mit einer Schiebehülse und Verfahren zum Verbinden einer Anschlussvorrichtung mit zumindest einem Rohr |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19831473A1 true DE19831473A1 (de) | 2000-01-20 |
DE19831473C2 DE19831473C2 (de) | 2002-08-29 |
Family
ID=7873961
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998131473 Expired - Lifetime DE19831473C2 (de) | 1998-07-14 | 1998-07-14 | Anschlußvorrichtung mit einer Schiebehülse und Verfahren zum Verbinden einer Anschlussvorrichtung mit zumindest einem Rohr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19831473C2 (de) |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19831473C2 (de) | 2002-08-29 |
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