DE19831473C2 - Anschlußvorrichtung mit einer Schiebehülse und Verfahren zum Verbinden einer Anschlussvorrichtung mit zumindest einem Rohr - Google Patents
Anschlußvorrichtung mit einer Schiebehülse und Verfahren zum Verbinden einer Anschlussvorrichtung mit zumindest einem RohrInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anschlussvorrichtung zum Verbinden mit zumin
dest einem Rohr, insbesondere einem Kunststoff-Metall-Kunststoff-Ver
bundrohr, wobei die Anschlussvorrichtung einen Grundkörper mit zumindest
einem Anschlussbereich für eine Verbindung mit dem Rohr aufweist, wobei
auf einen inneren Rohrträger des Grundkörpers ein Endabschnitt des
Rohres bis zur Anlage an einen Bund aufschiebbar ist und das Rohr über
eine axial entlang des Rohres in Richtung des Bundes verschiebbare
Schiebehülse auf dem inneren Rohrträger festlegbar ist und wobei
zwischen der Schiebehülse und dem Rohr eine Zwischenhülse eingefügt
ist. Weiterhin betrifft die Erfindung ein entsprechendes Montageverfahren.
Eine derartige gattungsgemäße Anschlussvorrichtung ist aus der AT 400 977 B
bekannt. Bei dieser Anschlussvorrichtung weist die Zwischenhülse
eine ringförmige Anschlagfläche auf, gegen die die Schiebehülse nach
erfolgter Montage anliegt. Die der Schiebehülse zugewandte Oberfläche
der Zwischenhülse ist sägezahnartig ausgebildet, und die Schiebehülse
liegt somit auf den Spitzen der so ausgebildeten Zwischenhülse auf. Eine
optimale Andrückung der Zwischenhülse an das Rohr ist nicht gegeben.
Eine Sicherung der Schiebehülse ist ebenfalls nicht vorgesehen und nicht
möglich.
Eine weitere Anschlussvorrichtung ist aus der DE 297 00 666 U1 bekannt.
Bei dieser Anschlussvorrichtung ist der Grundkörper aus mehreren Teilen,
nämlich einem innenliegenden Metallrohr und zumindest einem
Kunststoffteil gebildet. Das aufgeschobene Rohr ist von einer mehrteiligen
Quetsch- bzw. Druckhülse fixiert. Diese Quetsch- bzw. Druckhülse ist
ihrerseits von einer mehrteiligen Überwurfpresshülse umgeben, wobei
diese Überwurfpresshülse an einem Mittelteil des Grundkörpers arretiert
wird. Eine Lagekontrolle des Rohres ist vor dem Aufsetzen der
Überwurfpresshülse möglich, dass heißt während des Aufsetzvorgangs
erfolgende Lageveränderungen des Rohres können nicht festgestellt
werden. Der Aufbau dieser Anschlussvorrichtung ist aufwendig.
Schließlich ist noch eine Anschlussvorrichtung aus der DE 41 41 310 A1
bekannt. Diese Anschlussvorrichtung ist ähnlich zu der in dem
gattungsbildenden Dokument dargestellten Anschlussvorrichtung
aufgebaut. Eine Arretierung der Schiebehülse erfolgt hier an dem Mittelteil
des Grundkörpers. Die Schiebehülse weist einen Absatz für ein
Presswerkzeug auf, wobei aber nicht ersichtlich ist, wo sich das
Presswerkzeug abstützen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anschlussvorrichtung
bereitzustellen, bei der bei einfachem Aufbau eine sichere Festlegung des
Rohres erreicht wird und ein entsprechendes Verfahren zum Verbinden
anzugeben.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Schiebehülse auf der dem
Bund weggewandten Seite zumindest eine nach innen weisende Haltenase
oder einen nach innen weisenden umlaufenden Haltering aufweist. Diese
Haltenase oder der Haltering wirkt bei einer vollständig und richtig
aufgeschobenen bzw. aufgezogenen Zwischenhülse mit einer Haltenut in
der Zwischenhülse so zusammen, dass die Haltenase bzw. der Haltering in
die Haltenut einklickt. Dadurch ist die Schiebehülse dauerhaft fest auf die
Zwischenhülse aufgesetzt. Im übrigen erfolgt die Montage derart, dass das
Rohr vor dem Aufschieben der Schiebehülse bis zur Anlage an den Bund
aufschiebbar ist und dass zwischen der Schiebehülse und dem Rohr eine
Zwischenhülse eingefügt ist. Zunächst einmal ist somit das Rohr schon vor
dem Aufschieben oder Aufziehen der Schiebehülse in seiner endgültigen
Position und braucht danach nicht mehr bewegt zu werden. Durch das
Einfügen der Zwischenhülse ist eine Beschädigung des Rohres
ausgeschlossen, da die Schiebehülse nunmehr nicht auf dem Rohr,
sondern auf der Zwischenhülse verschoben wird und schlimmstenfalls
diese an der Oberfläche beschädigt. Dies ist aber für das Rohr vollkommen
ungefährlich.
In Weiterbildung der Erfindung ist durch die Öffnung beziehungsweise den
durchsichtigen Bereich der Zwischenhülse während des Aufschiebens der
Schiebehülse eine kontinuierliche Lagekontrolle des Rohres möglich. Wenn
- wie weiter noch ausgeführt wird - diese Öffnung oder der durchsichtige
Bereich auch nach dem Aufschieben der Schiebehülse einsehbar bleibt, ist
eine dauernde nachträgliche Lagekontrolle möglich.
In Weiterbildungen der Erfindung sind die Zwischenhülse, der Grundkörper
und die Schiebehülse aus Kunststoff gefertigt, wobei die Schiebehülse aber
ggf. auch aus einem metallischen Werkstoff gefertigt sein kann. Als Kunst
stoff-Werkstoffe kommen insbesondere hochwertige Kunststoffe wie
Polysulfon oder ein Polyphenylsulfon oder eine Kombination davon in
Frage. Als metallischer Werkstoff kommt insbesondere Edelstahl oder auch
Messing in Frage. Bei den zuvor genannten Kunststoffen ist es jeweils
möglich, diese zumindest abschnittsweise durchsichtig zu gestalten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Zwischenhülse konisch aus
gebildet, wobei sie auf der von dem Bund wegweisenden Seite eine
geringere Wandstärke als auf der dem Bund zugewandten Seite aufweist.
Diese konische Ausbildung ist so bemessen und mit dem Innendurchmes
ser der Schiebehülse abgestimmt, dass zunächst einmal der Endabschnitt
des Rohres genau passend in einen zwischen dem inneren Rohrträger und
der Zwischenhülse ergebenden Zwischenraum bis zur Anlage an den Bund
einschiebbar ist. Dabei wird vor dem Einschieben des Rohres die
Schiebehülse gerade auf die Zwischenhülse aufgeschoben. Wenn dann der
Endabschnitt des Rohres vollständig in den Zwischenraum eingeschoben
ist, wird die Schiebehülse auf die Zwischenhülse aufgeschoben oder
aufgezogen, wobei die Konizität so groß ist, dass bei voll aufgeschobener
bzw. aufgezogener Schiebehülse diese über die Zwischenhülse das Rohr in
jedem Falle dicht und fest auf den inneren Rohrträger drückt.
In Weiterbildung weist die Zwischenhülse in einer Ausbildungsform auf der
dem Bund zugewandten Seite einen zumindest segmentartigen außen
liegenden Absatz auf, gegen den die Schiebehülse anschiebbar ist. Dieser
Absatz ist insgesamt bzw. die zwischen den segmentartigen Absätzen
liegenden Bereiche sind durchsichtig, so dass das darunter liegende Rohr
erkennbar ist. Somit ist jederzeit vor, während und nach der Montage eine
Lagekontrolle des Rohres möglich.
In einer anderen Ausgestaltung weist der Grundkörper einen sich von dem
Bund über das zugewandte Ende der Zwischenhülse hinweg erstreckenden
zumindest segmentartigen umlaufenden Vorsprung auf, gegen den die
Schiebehülse anschiebbar ist. In dieser Ausbildungsform ist der (seg
mentartige) Absatz also durch den (segmentartigen) Vorsprung ersetzt. Die
Funktion der beiden Ausbildungsformen ist die gleiche.
Zum Ansetzen eines Ziehwerkzeuges, mit dem die Schiebehülse aufge
schoben bzw. aufgezogen wird, weist der Bund eine umlaufende Nut auf
und ebenfalls die Schiebehülse Haltenasen oder einen umlaufenden Halte
rand auf. An diesen wird das zangenartig ausgebildete Ziehwerkzeug an
gesetzt und findet somit einen sicheren Halt.
Das entsprechende Montageverfahren ist bei den entsprechenden
Vorrichtungsansprüchen schon ausführlich erklärt worden, wobei hinzuzufügen
ist, dass das Ziehwerkzeug von Hand, elektrisch, pneumatisch oder
in einer beliebigen Kombination davon betätigt wird. Hier können auch je
nach Anwendungsfall unterschiedliche Verfahren angewendet werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der Zeichnungsbe
schreibung zu entnehmen, in der in den Figuren dargestellte Ausführungs
beispiele der Erfindung näher beschrieben sind.
Es zeigen:
Fig. 1: eine Anschlußvorrichtung in der linken Bildhälfte in einem vor
montierten Zustand und in der rechten Bildhälfte im montierten
Zustand,
Fig. 2a: eine Zwischenhülse in Detailansicht,
Fig. 2b: eine Stirnansicht der Zwischenhülse nach Fig. 2a,
Fig. 2c: eine Zwischenhülse in einer anderen Ausführung,
Fig. 3: ein alternatives Ausführungsbeispiel einer Anschlußvorrichtung,
Fig. 4a: eine Zwischenhülse zur Verwendung gemäß Fig. 3 und
Fig. 4b: eine Stirnansicht der Zwischenhülse nach Fig. 4a.
Die Anschlußvorrichtung gemäß Fig. 1 ist mit zwei Anschlußbereichen als
Kupplung zum Verbinden von zwei Rohren 1 ausgebildet. Diese Rohre 1
sind insbesondere Kunststoff-Metall-Kunststoff-Verbundrohre, die insbe
sondere im Sanitär- und Heizungsbereich zur. Kalt- und Warmwasserver
sorgung von Zapfstellen und Heizeinrichtungen eingesetzt werden. Dabei
kann ein Anschlußbereich an ein beliebiges Anschlußstück angesetzt sein.
Dies kann die schon erwähnte Kupplung sein, aber auch ein T-Stück mit
drei Anschlußbereichen oder aber ein Stutzen mit einem Innen- oder
Außengewinde zum Anschluß beispielsweise eines Wasserhahns. Selbst
verständlich sind auch sämtliche denkbaren Durchmesservarianten oder
auch Kombinationen für verschieden dicke Rohre 1 möglich und vorge
sehen.
Die Anschlußvorrichtung weist einen Grundkörper 2, den eigentlichen
Fitting, auf, der sich aus einem inneren Rohrträger 3, der den eigentlichen
Anschlußbereich 4 bildet, und einem Bund 5 zusammen setzt. Der Bund 5 weist
eine umlaufende Nut 6 auf, in die - wie später erläutert wird - ein Ziehwerk
zeug 7 mit einem Betätigungsarm 8a einsetzbar ist. Diese umlaufende Nut
6 ist bei allen zuvor genannten Varianten vorhanden, wobei sich der weitere
Bereich links von dieser umlaufenden Nut 6 von der dargestellten Aus
führungsform unterscheiden kann. Der Grundkörper 2 ist vorteilhaft aus
Kunststoff gefertigt. Dies hat den Vorteil, daß das Rohr 1 auf diesen Grund
körper 2 bzw. auf den inneren Rohrträger 3 direkt aufschiebbar ist und der
innere Metallbereich des Verbundrohres, der gegen eine Stirnwand 9 des
Bundes 5 anliegt, nicht isoliert werden muß. Bei einer im Rahmen der Er
findung auch möglichen und vorgesehen Ausbildung des Grundkörpers aus
Metall muß beispielsweise durch Zwischenfügung eines Isolierringes
zwischen der Stirnwand 9 und der Stirnseite des Rohres 1 sichergestellt
sein, daß an dieser Stelle nicht Metall auf Metall stößt, was zu Korrosion
führen kann. Auf den inneren Rohrträger 3 sind umlaufende Widerhaken 10
eingearbeitet, die in Richtung auf den Bund 5 hin ausgerichtet sind. Weiter
hin ist in den Grundkörper 2 eine Ringnut 11 eingelassen, in die ein Rund
dichtring 12 einsetzbar ist. In dem Ausführungsbeispiel sind, ausgehend
von der Ringnut 11 zu dem freien Ende des inneren Rohrträgers 3, vier
Widerhaken 10 und zu dem Bund 5 hin drei Widerhaken 10 angeordnet.
Die Widerhaken 10 bewirken insbesondere bei der fertigmontierten An
schlußvorrichtung einen sicheren Halt und Sitz des Rohres 1 auf dem
inneren Rohrträger 3, während der Runddichtring 12 eine zuverlässige Ab
dichtung von dem beispielsweise wasserführenden Innenraum 13 zur Um
gebung hin gewährleistet.
Die Zwischenhülse 14 wird bei der Vormontage, wie in der linken Bildhälfte
von Fig. 1 gezeigt, auf einen Absatz 15 des Bundes 5 aufgeschoben. Zum
sicheren Halt der Zwischenhülse 14 auf diesem Absatz 15 weisen diese
beiden Bauteile jeweils eine umlaufende Erhebung 16a, 16b auf, die
zusammenwirkend den sicheren Sitz der Zwischenhülse 14 gewährleisten.
Dabei sind die Erhebungen 16a, 16b so ausgestaltet, daß bei der Vor
montage die Zwischenhülse 14 mit deren Erhebung 16a über die Erhebung
16b auf dem Absatz 15 aufgeschoben wird. Die Zwischenhülse 14 kann in
dem der Ringnut 11 gegenüberliegenden Bereich eine umlaufende Vertiefung
17 aufweisen, in die sich das Rohr anlegen kann. Dadurch wird der
Runddichtring 12 geringer bei dem später erläuterten Preßvorgang be
lastet.
Die Zwischenhülse 14 weist auf der dem Bund 5 zugewandten Seite 4
segmentartige außenliegende Absätze 18 (Fig. 2b) auf. Diese Absätze 18
dienen als Anlagefläche für die auf die Zwischenhülse 14 aufzuschiebende
bzw. aufzuziehende Schiebehülse 19. Zumindest der zwischen den
Absätzen 18 liegende Zwischenbereich 20 der Schiebehülse 19 ist bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1, 2a und 2b durchsichtig, so daß
auch bei aufgeschobener Schiebehülse 19 die richtige Lage des Endes des
Rohres 1 kontrollierbar ist. Dabei ist dieser Zwischenbereich 20 selbstver
ständlich so angeordnet, daß auch genau dieser Endbereich des Rohres 1
überdeckt ist. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2c ist in den
Zwischenbereich 20 eine Öffnung 21 eingearbeitet. Diese Öffnung 21 wird
insbesondere bei der Herstellung der Zwischenhülse 14 aus einem un
durchsichtigen Material vorgesehen, wobei dann durch diese Öffnung 21
eine Sichtkontrolle des Rohres 1 möglich ist.
Die Zwischenhülse 14 ist insgesamt konisch ausgebildet (dies gilt für alle
Ausführungsformen), wobei sie auf der von dem Bund 5 wegweisenden
Seite 22a eine geringere Wandstärke als auf der dem Bund 5 zugewandten
Seite 22b (selbstverständlich ohne Berücksichtigung der Absätze 18)
aufweist. Die Konizität ist so bemessen, daß die Schiebehülse 19, wie im
rechten Teil der Fig. 1 strichliniert dargestellt, geringfügig auf die
Zwischenhülse 14 von Hand aufgeschoben werden kann. Zum vollstän
digen Aufziehen bis an die Absätze 18 ist das Ziehwerkzeug 7 erforderlich,
das sich mit dem Betätigungsarm 8a in der Nut 6 und mit dem Betäti
gungsarm 8b an einem Halterand 23 der Schiebehülse 19 abstützt. Durch
die zunehmende Konizität preßt die aufgezogene Schiebehülse 19 die
Zwischenhülse 14 fest auf das Rohr 1 bzw. dieses auf den inneren Rohrträ
ger 3 des Grundkörpers 2.
Eine Lagefixierung der Schiebehülse 19 auf der Zwischenhülse 14 wird
durch einen umlaufenden Haltering 24 erreicht, der bei einer vollständig
aufgezogenen Schiebehülse 19 in eine Haltenut 25 einrastet. Ein unbeab
sichtigtes Lösen der hergestellten Verbindung ist somit ausgeschlossen.
Das Ziehwerkzeug 7 ist - wie angedeutet - zangenförmig ausgebildet,
wobei die beiden Betätigungsarme 8a, 8b aufeinander zubewegt werden.
Diese Bewegung wird mechanisch von Hand, pneumatisch, elektrisch oder
hydraulisch unterstützt erzeugt.
In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3, 4a, 4b ist im wesentlichen
Unterschied die Zwischenhülse 14 ohne die Absätze 18 ausgebildet. An
stelle dieser Absätze 18 weist der Bund zumindest segmentartige umlau
fende Vorsprünge 26 auf, gegen die die Schiebehülse 19 zur Anlage
kommt. In dem Bereich 27 zwischen Vorsprüngen 26 kann durch die durch
sichtige Zwischenhülse 14 oder die Öffnung 21 in der Zwischenhülse 14
wieder die Lage des Rohres 1 kontrolliert werden. Ist der Vorsprung 26
umlaufend ausgebildet, ist er zumindest teilweise durchsichtig oder aber
auch mit einer Öffnung (Bohrung) zur Lagekontrolle des Rohres 1 ausgebil
det.
Claims (13)
1. Anschlussvorrichtung zum Verbinden mit zumindest einem Rohr,
insbesondere einem Kunststoff-Metall-Kunststoff-Verbundrohr, wobei die
Anschlussvorrichtung einen Grundkörper mit zumindest einem Anschluss
bereich für eine Verbindung mit dem Rohr aufweist, wobei auf einen
inneren Rohrträger des Grundkörpers ein Endabschnitt des Rohres bis zur
Anlage an einen Bund aufschiebbar ist und das Rohr über eine axial
entlang des Rohres in Richtung des Bundes verschiebbare Schiebehülse
auf dem inneren Rohrträger festlegbar ist und wobei zwischen der
Schiebehülse und dem Rohr eine Zwischenhülse eingefügt ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebehülse (19) auf der dem Bund
(5) weggewandten Seite zumindest eine nach innen weisende Haltenase
oder einen umlaufenden Haltering (24) aufweist und dass die Haltenase
oder der Haltering (24) mit einer Haltenut (25) in der Zwischenhülse (14)
zusammenwirkt.
2. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenhülse (14) zumindest in dem
dem Bund (5) zugewandten Bereich zumindest eine Öffnung (21) aufweist
und/oder durchsichtig ist
3. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenhülse (14) aus Kunststoff ge
fertigt ist.
4. Anschlussvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) aus Kunststoff
gefertigt ist.
5. Anschlussvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebehülse (19) aus Kunststoff oder
Metall gefertigt ist.
6. Anschlussvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenhülse (14) konisch
ausgebildet ist, wobei sie auf der von dem Bund (5) wegweisenden Seite
eine geringere Wandstärke als auf der dem Bund (5) zugewandten Seite
aufweist.
7. Anschlussvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenhülse (14) einen dem Bund
(5) zugewandten zumindest segmentartigen außenliegenden Absatz (18)
aufweist, gegen den die Schiebehülse (19) anschiebbar ist.
8. Anschlussvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) einen sich von dem
Bund (5) über das zugewandte Ende der Zwischenhülse (14) hinweg er
streckenden zumindest segmentartigen umlaufenden Vorsprung (26) auf
weist, gegen den die Schiebehülse (19) anschiebbar ist.
9. Anschlussvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Bund (5) eine umlaufende Nut (6) zum
Einsetzen eines Ziehwerkzeuges (7) aufweist.
10. Anschlussvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebehülse (19) auf der dem Bund
(5) zugewandten Seite Haltenasen oder einen umlaufenden Halterand
(23) zum Ansatz des Ziehwerkzeuges (7) aufweist.
11. Verfahren zum Verbinden einer Anschlussvorrichtung mit
zumindest einem Rohr, insbesondere einem Kunststoff-Metall-Kunststoff-
Verbundrohr, wobei die Anschlussvorrichtung einen Grundkörper mit
zumindest einem Anschlussbereich für eine Verbindung mit dem Rohr
aufweist, wobei auf einen inneren Rohrträger des Grundkörpers ein
Endabschnitt des Rohres aufschiebbar ist und das Rohr über eine axial
entlang des Rohres in Richtung des Bundes verschiebbare Schiebehülse,
auf dem inneren Rohrträger festlegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
- a) an dem Grundkörper (2) eine Zwischenhülse (14) unter Bildung eines zylinderförmigen Zwischenraums zwischen dem inneren Rohrträger (3) und der Zwischenhülse (14) befestigt wird,
- b) auf das freie Ende der Zwischenhülse (14) die Schiebehülse (19) geringfügig aufgeschoben wird,
- c) der Endabschnitt des Rohres (1) auf den inneren Rohrträger (3) in den Zwischenraum bis zum Anliegen an den Bund (5) aufge schoben wird und
- d) die Schiebehülse (19) auf die Zwischenhülse (14) bis in den Be reich des Bundes (5) und bis zum Einklicken der Haltenase oder des Halterings (24) in eine Haltenut (25) in der Zwischenhülse bewegt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebehülse (19) mit einem Ziehwerk
zeug (7), das sich in einer Nut (6) in dem Bund (5) und an Haltenasen
oder einem Halterand (23) an der Schiebehülse (19) abstützt, auf die
Zwischenhülse (14) aufgezogen wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, dass das Ziehwerkzeug (7) von Hand,
elektrisch, pneumatisch oder in einer Kombination davon betätigt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998131473 DE19831473C2 (de) | 1998-07-14 | 1998-07-14 | Anschlußvorrichtung mit einer Schiebehülse und Verfahren zum Verbinden einer Anschlussvorrichtung mit zumindest einem Rohr |
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DE1998131473 DE19831473C2 (de) | 1998-07-14 | 1998-07-14 | Anschlußvorrichtung mit einer Schiebehülse und Verfahren zum Verbinden einer Anschlussvorrichtung mit zumindest einem Rohr |
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DE19831473A1 DE19831473A1 (de) | 2000-01-20 |
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ID=7873961
Family Applications (1)
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Country Status (1)
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