DE19831360A1 - System zur Abwicklung des Bargeldverkehrs mit Kunden innerhalb von Geldinstituten - Google Patents

System zur Abwicklung des Bargeldverkehrs mit Kunden innerhalb von Geldinstituten

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Abstract

Es wird ein System zur Abwicklung des Bargeldverkehrs mit Kunden innerhalb von Geldinstituten, ihren Geschäftsstellen und dergleichen vorgeschlagen, bei welchem ein herkömmlicher Geldautomat von einem Arbeitsplatz aus, der von einem Mitarbeiter des betreffenden Geldinstituts bedient wird, zur Ausgabe von Bargeldbeträgen entsprechend Vereinbarungen des Kunden an dem mitarbeiterbesetzten Arbeitsplatz eines Kundenschalters vorbereitet und zur Ausgabe des Bargeldbetrages durch einen an dem mitarbeiterbesetzten Arbeitsplatz erstellten und vom Kunden oder dem betreffenden Mitarbeiter zum Geldautomaten verbrachten und dort eingespeisten Informationsträger veranlaßt wird.

Description

Die Erfindung betrifft ein System zur Abwicklung des Bargeldverkehrs mit Kun­ den innerhalb von Geldinstituten, ihren Geschäftsstellen und dergleichen.
Es ist allgemein bekannt, daß in Geldinstituten für den Bargeldverkehr mit Kunden einerseits offene Kundenschalter mit von Mitarbeitern des Geldinstitutes besetzten Arbeitsplätzen und andererseits Kassenschalter zur Verfügung stehen, in denen der Kassier einen Arbeitsplatz zur Verfügung hat, der entsprechend den Bestimmun­ gen der Berufsgenossenschaften mit einer Panzer-Vollverglasung und einem geeigneten Schließsystem versehen ist. Ist ein Geschäftsvorgang am Kunden­ schalter abgewickelt, so kann dort dem Kunden eine mit einer Platzkarte ver­ gleichbare Kassenschalternummer ausgehändigt werden, welche sich auch auf einem vom Kundenschalter an den Kassenschalter weitergereichten Beleg wieder­ findet. Der sich am Kassenschalter meldende Kunde erhält dann belegentsprechend nach Vorweisen seiner Kassenschalternummer eine Bargeldauszahlung.
Im Servicebereich von Hauptstellen und größeren Geschäftsstellen von Geldinstituten wurde in den letzten Jahren der Bargeldverkehr mit dem Kunden auf automatische Kassentresore verlagert, welche in oder nahe den Kundenschaltern installiert wurden und einen beträchtlichen apparativen Aufwand verursachten.
In Kleingeschäftsstellen und Kleinstgeschäftsstellen erzwingen die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften sowie die Richtlinien von ZKA und den Berufsgenossenschaften eine Sicherheits-Vollverglasung für den Kassenschalter, welche aufwendige Investitionen bedingt und servicefeindlich ist.
Bewährt hat sich in den letzten Jahren der in der Nähe von Geldinstituten oder ihren Geschäftsstellen oder auch innerhalb der Geschäftsräume der Geldinstitute aufgestellte Geldautomat, der durch Informationseingabe von einem Kunden zuge­ ordneten Scheckkarten und von einer kundenbedienten Tastatur sowie von einem Datennetz und/oder von Datenverarbeitungseinrichtungen des Geldinstitutes gesteuert wird und eine Bargeldausgabe entsprechend einem von Kunden eingege­ benen Betrag innerhalb eines Limits vornimmt.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, ein System zur Abwicklung des Bargeldverkehrs mit Kunden innerhalb von Geldinstituten, ihren Geschäfts­ stellen und dergleichen so auszubilden, daß mit vergleichsweise geringem appara­ tiven Aufwand der Bargeldverkehr unter Verzicht auf mit Vollverglasung versehe­ nen Kassenschaltern abgewickelt werden kann, ohne daß dem Kunden besondere Kenntnisse und Fertigkeiten für diese Abwicklung vermittelt werden müssen. Es soll sich ein Rationalisierungs- und Einsparungseffekt durch Mehrfachnutzung von im allgemeinen bereits vorhandenen Einrichtungen ergeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im anliegenden Anspruch 1 ange­ gebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der dem Anspruch 1 nachgeordneten Ansprüche, deren Inhalt zum Gegenstand der vorlie­ genden Beschreibung gemacht wird, ohne an dieser Stelle den Wortlaut im einzel­ nen zu wiederholen.
Als besonders vorteilhaft ist zu erwähnen, daß Systeme der hier angegebenen Art auch unter Einbeziehung bereits in Geldinstituten vorhandener Geldautomaten unter vergleichsweise geringfügigen Ergänzung ihrer apparativen Ausrüstung auf­ gebaut werden können.
Von einem Mitarbeiter des Geldinstituts besetzte Kassenschalter und deren Panzer- Vollverglasung können in Wegfall kommen. Ein oft schon vorhandener Geldautomat wird gemäß den hier angegebenen Prinzipien einer weiteren Nutzbarkeit zugänglich.
Größere Selbstbedienungsfoyers können in Verbindung mit in geringem Abstand davon aufgestellten Geldautomaten als Kleinstzweigstelle länger geöffnet bleiben und entsprechen dennoch in vollem Umfang den sog. einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften und den Forderungen von ZKA und von Berufsgenossenschaften.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, stark vereinfachte Darstellung eines Geldautomaten­ systems bekannter Art,
Fig. 2 ein schematisiertes und zur Erhöhung der Übersichtlichkeit vereinfachtes Schaltbild eines Systems der hier angegebenen Art, die Anwendung auf Kleingeschäftsstellen betreffend, und
Fig. 3 ein Flußdiagramm eines Geschäftsvorganges im System nach Fig. 2.
In Fig. 1 ist durch eine strichpunktierte Umgrenzung ein herkömmlicher Geld­ automat angedeutet. Dieser Geldautomat ist in oder nahe einem Geldinstitut, einer Geschäftsstelle oder einem anderen frequentierten Ort, beispielsweise einem Bahnhof oder einem Supermarkt, aufgestellt. Der Geldautomat enthält eine Kun­ denidentifizierungseinrichtung, in welche vom Kunden eine mit einem Magnet­ bandstreifen versehene Scheckkarte eingeschoben wird, welche einen dem betref­ fenden Kunden zugeordneten Informationsträger bildet, wobei die den Kunden identifizierende Information beispielsweise ein auf dem Informationsträger gespei­ chertes Codewort ist, das zu einer dem Kunden ausschließlich persönlich bekann­ ten Geheimnummer in einer gewissen Beziehung steht. Es sei hier angemerkt, daß die vorstehend als Kundenidentifizierungseinrichtung bezeichnete Baueinheit im eigentlichen Sinne lediglich eine Scheckkartenidentifizierungseinrichtung ist.
Der Geldautomat 1 enthält außerdem als Eingabestelle eine Tastatur 3. An dieser Tastatur gibt der Kunde seine Geheimnummer ein und beschreibt einen gewünschten Bargeld-Zahlungsvorgang, indem er an der Tastatur den gewünsch­ ten Auszahlungsbetrag eintippt.
Des ferneren enthält der Geldautomat 1 eine Bargeld-Ausgabevorrichtung 4, die im allgemeinen bei ordnungsgemäßem Bargeld-Zahlungsvorgang Geldscheine in einer Stückelung entsprechend dem gewünschten eingetippten Betrag ausgibt. Weiter befindet sich innerhalb des Geldautomaten 1 eine Einrichtung 5 zur Steue­ rung der Bargeld-Ausgabevorrichtung 4 in Abhängigkeit von durch die Kunden­ identifizierungseinrichtung 2, durch die Eingabestelle 3 und durch von einer Datenquelle erzeugten bzw. bereitgestellten Eingangssignalen. Die Einrichtung 5 kann als Datenverarbeitungseinrichtung im weiteren Sinne bezeichnet werden und ist bei dem in Fig. 1 skizzierten Beispiel eines Geldautomaten nach dem Stande der Technik über eine Datenleitung 6 mit einem hausinternen Datennetz 7 verbun­ den, das wiederum mit einer allgemein als Server bezeichneten Datenverarbeitungseinrichtung des betreffenden Geldinstituts oder mit mehreren Datenverarbeitungseinrichtungen Verbindung hat.
Die bisher beschriebenen Teile eines Geldautomaten herkömmlicher Art können sich auch in einem System der hier angegebenen Art wiederfinden. Demgemäß sind in Fig. 2 für solche Teile auch entsprechende Bezugszeichen verwendet.
Außer dem Geldautomaten 1 enthält das System zur Abwicklung des Bargeld­ verkehrs mit Kunden der hier angegebenen Konzeption einen von einem Mit­ arbeiter des betreffenden Geldinstitutes besetzten Arbeitsplatz 8. An diesem Arbeitsplatz befindet sich bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, welches Kleingeschäftsstellen betrifft, eine gesonderte Kundenidentifizierungseinrichtung 9 in Gestalt einer Kennworteingabevorrichtung. Die Kun­ denidentifizierungseinrichtung 9 kann auch durch einen Fingerprintabtaster oder durch einen Unterschriftenscanner oder durch einen Stimmanalysator gebildet sein. Auch nach anderen biometrischen Verfahren arbeitende Einrichtungen 9 können hier verwendet werden.
Weiter befindet sich am Orte des Arbeitsplatzes 8 eine Eingabetastatur 10 ähnlich der Eingabetastatur 3 des Geldautomaten 1. An der Eingabestelle mit der Tastatur 10 nimmt der Mitarbeiter des Geldinstitutes die Kennzeichnung des Kunden, bei­ spielsweise die Namenseingabe, die Eingabe der Geschäftsnummer und die für die Buchung erforderliche Beschreibung des Bargeld-Zahlungsvorganges vor.
Ein sehr wichtiger Teil des Arbeitsplatzes 8 ist ein Informationsträger-Beschrif­ tungsgerät 11, etwa in Gestalt eines Magnetkarten-Beschriftungsgerätes zum Erstellen kundenzugeordneter Informationsträger.
Die Tastatur 10 und das Informationsträger-Beschriftungsgerät 11 sind mit einer Datenverarbeitungseinrichtung 12 verbunden, die sich am Orte des Arbeitsplatzes 8 befindet und über eine Datenleitung 13 Verbindung zu dem Datennetz und zu der als Server bezeichneten Datenverarbeitungseinrichtung hat.
Bildschirme der Datenverarbeitungseinrichtungen 5 bzw. 12 sind bei 5a bzw. 12a angedeutet.
Der Ablauf eines Bargeld-Zahlungsvorganges (in dem gewählten Beispiel einer Kleingeschäftsstelle) aus der Sicht des Kunden ist nun folgender:
Zunächst begibt sich der Kunde zu dem Kundenschalter, welcher mit dem Arbeits­ platz 8 ausgerüstet ist. Dort gibt der Mitarbeiter des Geldinstitutes an der Tastatur 10 beispielsweise den Namen des Kunden, eine Geschäftsnummer und die Einzel­ heiten des Bargeld-Zahlungsvorganges, insbesondere die Kontonummer des Kun­ den und den auszuzahlenden Betrag ein. Der Kunde identifiziert sich durch seine Unterschrift, durch Eingabe eines Geheimwortes oder dergleichen an der Kunden­ identifizierungseinrichtung 9 oder in Abwandlung hiervon durch eine zusätzliche, für den Mitarbeiter des Geldinstitutes nicht einsehbare Tastatureingabe 10.
Nun erhält der Kunde aus dem Informationsträger-Beschriftungsgerät 11 eine Magnetkarte.
Mit dieser Magnetkarte begibt sich der Kunde zu dem Geldautomaten 1 und führt die Magnetkarte in die Kundenidentifizierungseinrichtung 2 ein. Eine zusätzliche Tastatureingabe an der Tastatur 3 braucht der Kunde nicht vorzunehmen, da die Bargeld-Ausgabevorrichtung 4 abweichend von der herkömmlichen Wirkungs­ weise des Geldautomaten 1 allein durch die Magnetkarteneingabe an der Kunden­ identifizierungseinrichtung 2 ausgelöst wird, vorausgesetzt, daß die betreffende Magnetkarte aus dem Magnetkarten-Beschriftungsgerät 11 des Arbeitsplatzes 8 stammt und als eine solche Karte von der Einrichtung 2 aufgrund besonderer Kennzeichnung erkannt wird.
Nach Auszahlung des gewünschten Bargeldbetrages an der Bargeld-Ausgabevor­ richtung 4 wird von der Kundenidentifizierungseinrichtung 2 in dem hier angegebenen System die Magnetkarte gelöscht und vom Geldautomaten 1 einbehalten. Zu diesem Zwecke ist der Kundenidentifizierungseinrichtung 2 des Geldautomaten 1 bei der Ausführungsform nach Fig. 2 eine Kartenlöscheinrichtung 14 zugeordnet.
Im einzelnen bereitet der Mitarbeiter des betreffenden Geldinstitutes nach Vorsprache des Kunden am Orte des Arbeitsplatzes 8 an der Tastatur 10 im Dialog mit der Einrichtung 12 unter Zuhilfenahme der darin gespeicherten Informationen oder der über die Datenleitung 13 von dem Netz 7 bezogenen Informationen den Bargeldauszahlungsvorgang vor und veranlaßt die Übertragung entsprechender Steuerbefehle auf die Einrichtung 5 des Geldautomaten 1 entweder über die Datenleitung 13, das Netz 7 und die Datenleitung 6 oder durch eine unmittelbar von der Einrichtung 12 des Arbeitsplatzes 8 zur Einrichtung 5 des Geldautomaten 1 geführte Datenleitung 17.
Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform kann die Vorbereitung der Aus­ zahlung im Geldautomaten 1 vom Mitarbeiter des Geldinstitutes vom Arbeitsplatz 8 auch dadurch vorgenommen werden, daß die Tastatur 10 über einen gesonderten Steuersignalkanal 15 und einen Umschalter 16 die Einrichtung 5 anstelle der Tastatur 3 steuert.
Bedeutsam ist, daß auf dem von dem Informationsträger-Beschriftungsgerät 11 ausgegebenen Informationsträger letztlich nur Daten gespeichert sind, welche in keiner Weise den betreffenden Bargeld-Auszahlungsvorgang beschreiben, sondern den Geldautomaten 1 dann und nur dann zu einer Auszahlung veranlassen, wenn der Geldautomat 1 von dem Arbeitsplatz 8 durch den Mitarbeiter des betreffenden Geldinstitutes gleichsam hausintern zur Auszahlung vorbereitet worden ist. Der Geldautomat 1 ist hierzu über Datenübertragungswege, oft als sogenannter token ring bezeichnet, mit dem Server und dem Arbeitsplatz 8 gekoppelt. Hierdurch wird der erforderliche Schutz gegen Manipulationen erreicht.
Ein zusätzlicher Manipulations- und Fälschungsschutz ergibt sich dadurch, daß durch geeignete Fühler und Signalgeber am Informationsträger-Beschriftungsgerät 11 des Arbeitsplatzes 8 bei Ausgabe des Informationsträgers an den Kunden ein Bestätigungssignal erzeugt wird, welches von dem Arbeitsplatz 8 beispielsweise über die Datenleitung 13, das Netz 7 und die Datenleitung 6 an den Geldautomaten 1 übertragen wird und in diesem ein Zeitfenster öffnet, welches nach einer bestimmten, einstellbaren Zeit wieder geschlossen wird. Nur innerhalb dieses Zeit­ fensters erwartet und bewirkt die Einrichtung 5 bei Empfang gerade des hier betroffenen Informationsträgers an der Kundenidentifizierungseinrichtung 2 die Bargeldausgabe an der Ausgabevorrichtung 4. Durch Verknüpfung eines Informa­ tionsteiles der Information auf dem Informationsträger mit Zeitsteuersignalen zu einer von der Einrichtung 12 zur Einrichtung 5 zu übertragenden Signalgruppe kann erreicht werden, daß gestaffelte Zeitfenster individuell für nacheinander den Geldautomaten 1 nach Besuch des Kundenschalters benutzende Kunden geöffnet werden.
Ferner ist durch Kennzeichnung der vom Arbeitsplatz 8 ausgegebenen Informa­ tionsträger dafür Sorge getragen, daß solche Informationsträger den Geldautoma­ ten 1 ohne Bedienung der Tastatur 3 in Betrieb setzen, während der Geldautomat 1 für die übliche Bargeldentnahme mit Scheckkarte unter Einsatz auch der Tastatur 3 verwendbar bleibt. Hierzu ist in der Kundenidentifizierungseinrichtung 2 ein ent­ sprechender, Umschaltvorgänge im Geldautomaten 1 auslösender Kartenfühler vorgesehen.
Das Flußdiagramm von Fig. 3 zeigt ein Beispiel für eine Folge von Schritten eines Geschäftsvorganges in einem gemäß Fig. 2 aufgebauten System.
Die Daten des Geschäftsvorganges werden über die Tastatur 10 durch den Mitarbeiter des Geldinstitutes eingegeben, wobei diese Daten die Nummer des Vorganges, die Kontonummer des Kunden und den auszuzahlenden Betrag umfassen. Im nächsten Schritt wird die Nummer des Geschäftsvorganges an das Magnetkarten-Beschriftungsgerät 11 übergeben.
Handelt es sich um ein System für eine Kleinstgeschäftsstelle, so erfolgt nun auf entsprechende Aufforderung des Mitarbeiters des Geldinstitutes hin die Kundenidentifizierung auf elektronischem Wege an dem Gerät 9.
Die Eingabedaten des Geschäftsvorganges, die Kennwortdaten und Daten von dem Magnetkarten-Beschriftungsgerät 10 stehen im nächsten Schritt in der Einrichtung 12 zur Verfügung. Sie werden dort aufbereitet und zum Server übertragen.
Im Server erfolgt die Überprüfung auf das gültige Kennwort und die Prüfung auf vorgegebene Zeitgrenzen sowie die Kennzeichnung des Geldbetrages.
Das Prüfungsergebnis wird zum Arbeitsplatz 8 übertragen.
Der Arbeitsplatz 8 übernimmt wiederum sämtliche Daten vom Server und bereitet sie für das Magnetkarten-Beschriftungsgerät 11 vor, welches die Magnetkarte beschriftet und sie ausgibt und diese Ausgabe an die Einrichtung 12 des Arbeitsplatzes 8 meldet, die ihrerseits die Kartenausgabe an den Server berichtet.
Im nächsten Schritt kennzeichnet der Server nach Empfang der Nachricht über die Kartenausgabe den auszuzahlenden Betrag.
Der Kunde oder der Mitarbeiter des Geldinstitutes steckt die vom Magnetkarten- Beschriftungsgerät beschriftete Magnetkarte in die Einrichtung 2 des Geldautomaten 1.
Die Einrichtung 2 erkennt, daß es sich bei der eingesteckten Magnetkarte um eine von dem Magnetkarten-Beschriftungsgerät 11 erstellte Karte handelt und liest den Informationsinhalt der Karte.
Dann sendet der Geldautomat 1 den abgelesenen Informationsinhalt zum Server, wo der Geschäftsvorgang anhand der abgelesenen Information der Magnetkarte, der Umsatzdatei und eingegebener Zeitgrenzen auf Gültigkeit überprüft wird.
Der Server kennzeichnet den auszuzahlenden Geldbetrag und sendet die Information über das Prüfungsergebnis an den Geldautomaten 1.
Dieser zahlt bei positivem Prüfungsergebnis aus und bewirkt Einbehaltung der Karte, insbesondere aber zunächst deren Löschung.
Der Geldautomat 1 berichtet schließlich über den Verlauf der Auszahlung an den Server, in welchem die Buchung der Auszahlung vorgenommen und der ausgezahlte Betrag gekennzeichnet wird.

Claims (5)

1. System zur Abwicklung des Bargeldverkehrs mit Kunden innerhalb von Geldinstituten, ihren Geschäftsstellen und dergleichen,
  • - mit einer Kundenidentifizierungseinrichtung (2), welche einen einem Kunden zugeordneten Informationsträger liest;
  • - mit einer Eingabestelle (10) zur Kennzeichnung eines Kunden und zur Beschreibung eines Bargeld-Zahlungsvorganges;
  • - mit einer Bargeld-Ausgabevorrichtung (4); und
  • - mit mindestens einer Datenverarbeitungseinrichtung (5, 12) zur Steuerung der Bargeld-Ausgabevorrichtung (4) in Abhängigkeit von durch die Kundenidentifizierungseinrichtung (9), durch die Eingabestelle (10) und durch von einer Datenquelle (7; 12) erzeugten bzw. bereitgestellten Eingangssignalen,
    dadurch gekennzeichnet, daß am Orte eines mitarbeiterbesetzten Arbeitsplatzes (8)
  • - die oder eine weitere Eingabestelle (10) zur Kennzeichnung eines Kunden und zur Beschreibung eines Bargeld-Zahlungsvorganges,
  • - und ferner ein Informationsträger-Beschriftungsgerät (11) zum Erstellen kundenzugeordneter Informationsträger angeordnet sind;
    daß am Orte eines Bargeld-Zahlungsvorgangs-Durchführungsplatzes (1) die Kundenidentifizierungseinrichtung (2) zum Erkennen und Lesen der vom Informa­ tionsträger-Beschriftungsgerät (11) erstellten Informationsträger ausgebildet ist und diese Informationsträger dort nach Erkennung und Ablesung zurückhaltbar und/oder löschbar sind; und
    daß die mindestens eine Datenverarbeitungseinrichtung (12, 5) am Ort des mitarbeiterbesetzten Arbeitsplatzes (8) und/oder am Ort des Bargeld-Zahlungsvorgangs- Durchführungsplatzes (1) und/oder an einem entfernten Ort vorgesehen ist bzw. sind.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Kun­ denidentifizierungseinrichtung (2), eine erste Eingabestelle (3), die Bargeld- Ausgabevorrichtung (4) und eine erste Datenverarbeitungseinrichtung (5) Bestandteil eines an sich bekannten Bank-Geldautomaten (1) sind.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich am Ort des mitarbeiterbesetzten Arbeitsplatzes (8) als gesonderte Kundenidentifizie­ rungseinrichtung (9) eine Kennworteingabevorrichtung oder ein Fingerprintabtaster oder ein Unterschriftscanner oder ein Stimmanalysator oder eine nach anderen biometrischen Verfahren arbeitende Einrichtung befindet.
4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ort des mitarbeiterbesetzten Arbeitsplatzes (8) und der Ort des Bargeld-Zahlungsvorgangs- Durchführungsplatzes (1) über Datenleitungen (6, 7, 13) verbunden sind, über welche Ergebnissignale entsprechend dem Vergleich bestimmter der genannten Eingangssignale, ferner Quittungssignale zur Bestätigung von Betriebszuständen der Kundenidentifizierungseinrichtung bzw. -einrichtungen (2; 9) und der Bargeld- Ausgabevorrichtung (4), sowie Zeitsteuersignale, insbesondere Zeitfenstersignale zur Vorgabe von Zeitgrenzen für die Durchführung von Abwicklungszeiträumen des betreffenden Geschäftsvorganges, übertragbar sind.
5. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kundenidentifizierungseinrichtung (2) des Bank-Geldautomaten (1) so ausgebildet ist, daß sie vom Informationsträger-Beschriftungsgerät (11) des mitarbeiterbesetzten Arbeitsplatzes (8) beschriftete Informationsträger aufgrund einer besonderen Kennzeichnung derselben nach ihrer Auswertung löscht (14) und/oder einbehält.
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