DE19831360A1 - System zur Abwicklung des Bargeldverkehrs mit Kunden innerhalb von Geldinstituten - Google Patents
System zur Abwicklung des Bargeldverkehrs mit Kunden innerhalb von GeldinstitutenInfo
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Abstract
Es wird ein System zur Abwicklung des Bargeldverkehrs mit Kunden innerhalb von Geldinstituten, ihren Geschäftsstellen und dergleichen vorgeschlagen, bei welchem ein herkömmlicher Geldautomat von einem Arbeitsplatz aus, der von einem Mitarbeiter des betreffenden Geldinstituts bedient wird, zur Ausgabe von Bargeldbeträgen entsprechend Vereinbarungen des Kunden an dem mitarbeiterbesetzten Arbeitsplatz eines Kundenschalters vorbereitet und zur Ausgabe des Bargeldbetrages durch einen an dem mitarbeiterbesetzten Arbeitsplatz erstellten und vom Kunden oder dem betreffenden Mitarbeiter zum Geldautomaten verbrachten und dort eingespeisten Informationsträger veranlaßt wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein System zur Abwicklung des Bargeldverkehrs mit Kun
den innerhalb von Geldinstituten, ihren Geschäftsstellen und dergleichen.
Es ist allgemein bekannt, daß in Geldinstituten für den Bargeldverkehr mit Kunden
einerseits offene Kundenschalter mit von Mitarbeitern des Geldinstitutes besetzten
Arbeitsplätzen und andererseits Kassenschalter zur Verfügung stehen, in denen der
Kassier einen Arbeitsplatz zur Verfügung hat, der entsprechend den Bestimmun
gen der Berufsgenossenschaften mit einer Panzer-Vollverglasung und einem
geeigneten Schließsystem versehen ist. Ist ein Geschäftsvorgang am Kunden
schalter abgewickelt, so kann dort dem Kunden eine mit einer Platzkarte ver
gleichbare Kassenschalternummer ausgehändigt werden, welche sich auch auf
einem vom Kundenschalter an den Kassenschalter weitergereichten Beleg wieder
findet. Der sich am Kassenschalter meldende Kunde erhält dann belegentsprechend
nach Vorweisen seiner Kassenschalternummer eine Bargeldauszahlung.
Im Servicebereich von Hauptstellen und größeren Geschäftsstellen von
Geldinstituten wurde in den letzten Jahren der Bargeldverkehr mit dem Kunden
auf automatische Kassentresore verlagert, welche in oder nahe den
Kundenschaltern installiert wurden und einen beträchtlichen apparativen Aufwand
verursachten.
In Kleingeschäftsstellen und Kleinstgeschäftsstellen erzwingen die einschlägigen
Unfallverhütungsvorschriften sowie die Richtlinien von ZKA und den
Berufsgenossenschaften eine Sicherheits-Vollverglasung für den Kassenschalter,
welche aufwendige Investitionen bedingt und servicefeindlich ist.
Bewährt hat sich in den letzten Jahren der in der Nähe von Geldinstituten oder
ihren Geschäftsstellen oder auch innerhalb der Geschäftsräume der Geldinstitute
aufgestellte Geldautomat, der durch Informationseingabe von einem Kunden zuge
ordneten Scheckkarten und von einer kundenbedienten Tastatur sowie von einem
Datennetz und/oder von Datenverarbeitungseinrichtungen des Geldinstitutes
gesteuert wird und eine Bargeldausgabe entsprechend einem von Kunden eingege
benen Betrag innerhalb eines Limits vornimmt.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, ein System zur Abwicklung
des Bargeldverkehrs mit Kunden innerhalb von Geldinstituten, ihren Geschäfts
stellen und dergleichen so auszubilden, daß mit vergleichsweise geringem appara
tiven Aufwand der Bargeldverkehr unter Verzicht auf mit Vollverglasung versehe
nen Kassenschaltern abgewickelt werden kann, ohne daß dem Kunden besondere
Kenntnisse und Fertigkeiten für diese Abwicklung vermittelt werden müssen. Es
soll sich ein Rationalisierungs- und Einsparungseffekt durch Mehrfachnutzung von
im allgemeinen bereits vorhandenen Einrichtungen ergeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im anliegenden Anspruch 1 ange
gebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der dem
Anspruch 1 nachgeordneten Ansprüche, deren Inhalt zum Gegenstand der vorlie
genden Beschreibung gemacht wird, ohne an dieser Stelle den Wortlaut im einzel
nen zu wiederholen.
Als besonders vorteilhaft ist zu erwähnen, daß Systeme der hier angegebenen Art
auch unter Einbeziehung bereits in Geldinstituten vorhandener Geldautomaten
unter vergleichsweise geringfügigen Ergänzung ihrer apparativen Ausrüstung auf
gebaut werden können.
Von einem Mitarbeiter des Geldinstituts besetzte Kassenschalter und deren Panzer-
Vollverglasung können in Wegfall kommen. Ein oft schon vorhandener
Geldautomat wird gemäß den hier angegebenen Prinzipien einer weiteren
Nutzbarkeit zugänglich.
Größere Selbstbedienungsfoyers können in Verbindung mit in geringem Abstand
davon aufgestellten Geldautomaten als Kleinstzweigstelle länger geöffnet bleiben
und entsprechen dennoch in vollem Umfang den sog. einschlägigen
Unfallverhütungsvorschriften und den Forderungen von ZKA und von
Berufsgenossenschaften.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, stark vereinfachte Darstellung eines Geldautomaten
systems bekannter Art,
Fig. 2 ein schematisiertes und zur Erhöhung der Übersichtlichkeit vereinfachtes
Schaltbild eines Systems der hier angegebenen Art, die Anwendung auf
Kleingeschäftsstellen betreffend, und
Fig. 3 ein Flußdiagramm eines Geschäftsvorganges im System nach Fig. 2.
In Fig. 1 ist durch eine strichpunktierte Umgrenzung ein herkömmlicher Geld
automat angedeutet. Dieser Geldautomat ist in oder nahe einem Geldinstitut, einer
Geschäftsstelle oder einem anderen frequentierten Ort, beispielsweise einem
Bahnhof oder einem Supermarkt, aufgestellt. Der Geldautomat enthält eine Kun
denidentifizierungseinrichtung, in welche vom Kunden eine mit einem Magnet
bandstreifen versehene Scheckkarte eingeschoben wird, welche einen dem betref
fenden Kunden zugeordneten Informationsträger bildet, wobei die den Kunden
identifizierende Information beispielsweise ein auf dem Informationsträger gespei
chertes Codewort ist, das zu einer dem Kunden ausschließlich persönlich bekann
ten Geheimnummer in einer gewissen Beziehung steht. Es sei hier angemerkt, daß
die vorstehend als Kundenidentifizierungseinrichtung bezeichnete Baueinheit im
eigentlichen Sinne lediglich eine Scheckkartenidentifizierungseinrichtung ist.
Der Geldautomat 1 enthält außerdem als Eingabestelle eine Tastatur 3. An dieser
Tastatur gibt der Kunde seine Geheimnummer ein und beschreibt einen
gewünschten Bargeld-Zahlungsvorgang, indem er an der Tastatur den gewünsch
ten Auszahlungsbetrag eintippt.
Des ferneren enthält der Geldautomat 1 eine Bargeld-Ausgabevorrichtung 4, die
im allgemeinen bei ordnungsgemäßem Bargeld-Zahlungsvorgang Geldscheine in
einer Stückelung entsprechend dem gewünschten eingetippten Betrag ausgibt.
Weiter befindet sich innerhalb des Geldautomaten 1 eine Einrichtung 5 zur Steue
rung der Bargeld-Ausgabevorrichtung 4 in Abhängigkeit von durch die Kunden
identifizierungseinrichtung 2, durch die Eingabestelle 3 und durch von einer
Datenquelle erzeugten bzw. bereitgestellten Eingangssignalen. Die Einrichtung 5
kann als Datenverarbeitungseinrichtung im weiteren Sinne bezeichnet werden und
ist bei dem in Fig. 1 skizzierten Beispiel eines Geldautomaten nach dem Stande
der Technik über eine Datenleitung 6 mit einem hausinternen Datennetz 7 verbun
den, das wiederum mit einer allgemein als Server bezeichneten
Datenverarbeitungseinrichtung des betreffenden Geldinstituts oder mit mehreren
Datenverarbeitungseinrichtungen Verbindung hat.
Die bisher beschriebenen Teile eines Geldautomaten herkömmlicher Art können
sich auch in einem System der hier angegebenen Art wiederfinden. Demgemäß
sind in Fig. 2 für solche Teile auch entsprechende Bezugszeichen verwendet.
Außer dem Geldautomaten 1 enthält das System zur Abwicklung des Bargeld
verkehrs mit Kunden der hier angegebenen Konzeption einen von einem Mit
arbeiter des betreffenden Geldinstitutes besetzten Arbeitsplatz 8. An diesem
Arbeitsplatz befindet sich bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, welches
Kleingeschäftsstellen betrifft, eine gesonderte Kundenidentifizierungseinrichtung 9
in Gestalt einer Kennworteingabevorrichtung. Die Kun
denidentifizierungseinrichtung 9 kann auch durch einen Fingerprintabtaster oder
durch einen Unterschriftenscanner oder durch einen Stimmanalysator gebildet sein.
Auch nach anderen biometrischen Verfahren arbeitende Einrichtungen 9 können
hier verwendet werden.
Weiter befindet sich am Orte des Arbeitsplatzes 8 eine Eingabetastatur 10 ähnlich
der Eingabetastatur 3 des Geldautomaten 1. An der Eingabestelle mit der Tastatur
10 nimmt der Mitarbeiter des Geldinstitutes die Kennzeichnung des Kunden, bei
spielsweise die Namenseingabe, die Eingabe der Geschäftsnummer und die für die
Buchung erforderliche Beschreibung des Bargeld-Zahlungsvorganges vor.
Ein sehr wichtiger Teil des Arbeitsplatzes 8 ist ein Informationsträger-Beschrif
tungsgerät 11, etwa in Gestalt eines Magnetkarten-Beschriftungsgerätes zum
Erstellen kundenzugeordneter Informationsträger.
Die Tastatur 10 und das Informationsträger-Beschriftungsgerät 11 sind mit einer
Datenverarbeitungseinrichtung 12 verbunden, die sich am Orte des Arbeitsplatzes
8 befindet und über eine Datenleitung 13 Verbindung zu dem Datennetz und zu der
als Server bezeichneten Datenverarbeitungseinrichtung hat.
Bildschirme der Datenverarbeitungseinrichtungen 5 bzw. 12 sind bei 5a bzw. 12a
angedeutet.
Der Ablauf eines Bargeld-Zahlungsvorganges (in dem gewählten Beispiel einer
Kleingeschäftsstelle) aus der Sicht des Kunden ist nun folgender:
Zunächst begibt sich der Kunde zu dem Kundenschalter, welcher mit dem Arbeits platz 8 ausgerüstet ist. Dort gibt der Mitarbeiter des Geldinstitutes an der Tastatur 10 beispielsweise den Namen des Kunden, eine Geschäftsnummer und die Einzel heiten des Bargeld-Zahlungsvorganges, insbesondere die Kontonummer des Kun den und den auszuzahlenden Betrag ein. Der Kunde identifiziert sich durch seine Unterschrift, durch Eingabe eines Geheimwortes oder dergleichen an der Kunden identifizierungseinrichtung 9 oder in Abwandlung hiervon durch eine zusätzliche, für den Mitarbeiter des Geldinstitutes nicht einsehbare Tastatureingabe 10.
Zunächst begibt sich der Kunde zu dem Kundenschalter, welcher mit dem Arbeits platz 8 ausgerüstet ist. Dort gibt der Mitarbeiter des Geldinstitutes an der Tastatur 10 beispielsweise den Namen des Kunden, eine Geschäftsnummer und die Einzel heiten des Bargeld-Zahlungsvorganges, insbesondere die Kontonummer des Kun den und den auszuzahlenden Betrag ein. Der Kunde identifiziert sich durch seine Unterschrift, durch Eingabe eines Geheimwortes oder dergleichen an der Kunden identifizierungseinrichtung 9 oder in Abwandlung hiervon durch eine zusätzliche, für den Mitarbeiter des Geldinstitutes nicht einsehbare Tastatureingabe 10.
Nun erhält der Kunde aus dem Informationsträger-Beschriftungsgerät 11 eine
Magnetkarte.
Mit dieser Magnetkarte begibt sich der Kunde zu dem Geldautomaten 1 und führt
die Magnetkarte in die Kundenidentifizierungseinrichtung 2 ein. Eine zusätzliche
Tastatureingabe an der Tastatur 3 braucht der Kunde nicht vorzunehmen, da die
Bargeld-Ausgabevorrichtung 4 abweichend von der herkömmlichen Wirkungs
weise des Geldautomaten 1 allein durch die Magnetkarteneingabe an der Kunden
identifizierungseinrichtung 2 ausgelöst wird, vorausgesetzt, daß die betreffende
Magnetkarte aus dem Magnetkarten-Beschriftungsgerät 11 des Arbeitsplatzes 8
stammt und als eine solche Karte von der Einrichtung 2 aufgrund besonderer
Kennzeichnung erkannt wird.
Nach Auszahlung des gewünschten Bargeldbetrages an der Bargeld-Ausgabevor
richtung 4 wird von der Kundenidentifizierungseinrichtung 2 in dem hier
angegebenen System die Magnetkarte gelöscht und vom Geldautomaten 1
einbehalten. Zu diesem Zwecke ist der Kundenidentifizierungseinrichtung 2 des
Geldautomaten 1 bei der Ausführungsform nach Fig. 2 eine
Kartenlöscheinrichtung 14 zugeordnet.
Im einzelnen bereitet der Mitarbeiter des betreffenden Geldinstitutes nach
Vorsprache des Kunden am Orte des Arbeitsplatzes 8 an der Tastatur 10 im Dialog
mit der Einrichtung 12 unter Zuhilfenahme der darin gespeicherten Informationen
oder der über die Datenleitung 13 von dem Netz 7 bezogenen Informationen den
Bargeldauszahlungsvorgang vor und veranlaßt die Übertragung entsprechender
Steuerbefehle auf die Einrichtung 5 des Geldautomaten 1 entweder über die
Datenleitung 13, das Netz 7 und die Datenleitung 6 oder durch eine unmittelbar
von der Einrichtung 12 des Arbeitsplatzes 8 zur Einrichtung 5 des Geldautomaten
1 geführte Datenleitung 17.
Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform kann die Vorbereitung der Aus
zahlung im Geldautomaten 1 vom Mitarbeiter des Geldinstitutes vom Arbeitsplatz
8 auch dadurch vorgenommen werden, daß die Tastatur 10 über einen gesonderten
Steuersignalkanal 15 und einen Umschalter 16 die Einrichtung 5 anstelle der
Tastatur 3 steuert.
Bedeutsam ist, daß auf dem von dem Informationsträger-Beschriftungsgerät 11
ausgegebenen Informationsträger letztlich nur Daten gespeichert sind, welche in
keiner Weise den betreffenden Bargeld-Auszahlungsvorgang beschreiben, sondern
den Geldautomaten 1 dann und nur dann zu einer Auszahlung veranlassen, wenn
der Geldautomat 1 von dem Arbeitsplatz 8 durch den Mitarbeiter des betreffenden
Geldinstitutes gleichsam hausintern zur Auszahlung vorbereitet worden ist. Der
Geldautomat 1 ist hierzu über Datenübertragungswege, oft als sogenannter token
ring bezeichnet, mit dem Server und dem Arbeitsplatz 8 gekoppelt. Hierdurch wird
der erforderliche Schutz gegen Manipulationen erreicht.
Ein zusätzlicher Manipulations- und Fälschungsschutz ergibt sich dadurch, daß
durch geeignete Fühler und Signalgeber am Informationsträger-Beschriftungsgerät
11 des Arbeitsplatzes 8 bei Ausgabe des Informationsträgers an den Kunden ein
Bestätigungssignal erzeugt wird, welches von dem Arbeitsplatz 8 beispielsweise
über die Datenleitung 13, das Netz 7 und die Datenleitung 6 an den Geldautomaten
1 übertragen wird und in diesem ein Zeitfenster öffnet, welches nach einer
bestimmten, einstellbaren Zeit wieder geschlossen wird. Nur innerhalb dieses Zeit
fensters erwartet und bewirkt die Einrichtung 5 bei Empfang gerade des hier
betroffenen Informationsträgers an der Kundenidentifizierungseinrichtung 2 die
Bargeldausgabe an der Ausgabevorrichtung 4. Durch Verknüpfung eines Informa
tionsteiles der Information auf dem Informationsträger mit Zeitsteuersignalen zu
einer von der Einrichtung 12 zur Einrichtung 5 zu übertragenden Signalgruppe
kann erreicht werden, daß gestaffelte Zeitfenster individuell für nacheinander den
Geldautomaten 1 nach Besuch des Kundenschalters benutzende Kunden geöffnet
werden.
Ferner ist durch Kennzeichnung der vom Arbeitsplatz 8 ausgegebenen Informa
tionsträger dafür Sorge getragen, daß solche Informationsträger den Geldautoma
ten 1 ohne Bedienung der Tastatur 3 in Betrieb setzen, während der Geldautomat 1
für die übliche Bargeldentnahme mit Scheckkarte unter Einsatz auch der Tastatur 3
verwendbar bleibt. Hierzu ist in der Kundenidentifizierungseinrichtung 2 ein ent
sprechender, Umschaltvorgänge im Geldautomaten 1 auslösender Kartenfühler
vorgesehen.
Das Flußdiagramm von Fig. 3 zeigt ein Beispiel für eine Folge von Schritten
eines Geschäftsvorganges in einem gemäß Fig. 2 aufgebauten System.
Die Daten des Geschäftsvorganges werden über die Tastatur 10 durch den
Mitarbeiter des Geldinstitutes eingegeben, wobei diese Daten die Nummer des
Vorganges, die Kontonummer des Kunden und den auszuzahlenden Betrag
umfassen. Im nächsten Schritt wird die Nummer des Geschäftsvorganges an das
Magnetkarten-Beschriftungsgerät 11 übergeben.
Handelt es sich um ein System für eine Kleinstgeschäftsstelle, so erfolgt nun auf
entsprechende Aufforderung des Mitarbeiters des Geldinstitutes hin die
Kundenidentifizierung auf elektronischem Wege an dem Gerät 9.
Die Eingabedaten des Geschäftsvorganges, die Kennwortdaten und Daten von dem
Magnetkarten-Beschriftungsgerät 10 stehen im nächsten Schritt in der Einrichtung
12 zur Verfügung. Sie werden dort aufbereitet und zum Server übertragen.
Im Server erfolgt die Überprüfung auf das gültige Kennwort und die Prüfung auf
vorgegebene Zeitgrenzen sowie die Kennzeichnung des Geldbetrages.
Das Prüfungsergebnis wird zum Arbeitsplatz 8 übertragen.
Der Arbeitsplatz 8 übernimmt wiederum sämtliche Daten vom Server und bereitet
sie für das Magnetkarten-Beschriftungsgerät 11 vor, welches die Magnetkarte
beschriftet und sie ausgibt und diese Ausgabe an die Einrichtung 12 des
Arbeitsplatzes 8 meldet, die ihrerseits die Kartenausgabe an den Server berichtet.
Im nächsten Schritt kennzeichnet der Server nach Empfang der Nachricht über die
Kartenausgabe den auszuzahlenden Betrag.
Der Kunde oder der Mitarbeiter des Geldinstitutes steckt die vom Magnetkarten-
Beschriftungsgerät beschriftete Magnetkarte in die Einrichtung 2 des
Geldautomaten 1.
Die Einrichtung 2 erkennt, daß es sich bei der eingesteckten Magnetkarte um eine
von dem Magnetkarten-Beschriftungsgerät 11 erstellte Karte handelt und liest den
Informationsinhalt der Karte.
Dann sendet der Geldautomat 1 den abgelesenen Informationsinhalt zum Server,
wo der Geschäftsvorgang anhand der abgelesenen Information der Magnetkarte,
der Umsatzdatei und eingegebener Zeitgrenzen auf Gültigkeit überprüft wird.
Der Server kennzeichnet den auszuzahlenden Geldbetrag und sendet die
Information über das Prüfungsergebnis an den Geldautomaten 1.
Dieser zahlt bei positivem Prüfungsergebnis aus und bewirkt Einbehaltung der
Karte, insbesondere aber zunächst deren Löschung.
Der Geldautomat 1 berichtet schließlich über den Verlauf der Auszahlung an den
Server, in welchem die Buchung der Auszahlung vorgenommen und der
ausgezahlte Betrag gekennzeichnet wird.
Claims (5)
1. System zur Abwicklung des Bargeldverkehrs mit Kunden innerhalb von
Geldinstituten, ihren Geschäftsstellen und dergleichen,
- - mit einer Kundenidentifizierungseinrichtung (2), welche einen einem Kunden zugeordneten Informationsträger liest;
- - mit einer Eingabestelle (10) zur Kennzeichnung eines Kunden und zur Beschreibung eines Bargeld-Zahlungsvorganges;
- - mit einer Bargeld-Ausgabevorrichtung (4); und
- - mit mindestens einer Datenverarbeitungseinrichtung (5, 12) zur Steuerung der
Bargeld-Ausgabevorrichtung (4) in Abhängigkeit von durch die
Kundenidentifizierungseinrichtung (9), durch die Eingabestelle (10) und durch von
einer Datenquelle (7; 12) erzeugten bzw. bereitgestellten Eingangssignalen,
dadurch gekennzeichnet, daß am Orte eines mitarbeiterbesetzten Arbeitsplatzes (8) - - die oder eine weitere Eingabestelle (10) zur Kennzeichnung eines Kunden und zur Beschreibung eines Bargeld-Zahlungsvorganges,
- - und ferner ein Informationsträger-Beschriftungsgerät (11) zum Erstellen
kundenzugeordneter Informationsträger angeordnet sind;
daß am Orte eines Bargeld-Zahlungsvorgangs-Durchführungsplatzes (1) die Kundenidentifizierungseinrichtung (2) zum Erkennen und Lesen der vom Informa tionsträger-Beschriftungsgerät (11) erstellten Informationsträger ausgebildet ist und diese Informationsträger dort nach Erkennung und Ablesung zurückhaltbar und/oder löschbar sind; und
daß die mindestens eine Datenverarbeitungseinrichtung (12, 5) am Ort des mitarbeiterbesetzten Arbeitsplatzes (8) und/oder am Ort des Bargeld-Zahlungsvorgangs- Durchführungsplatzes (1) und/oder an einem entfernten Ort vorgesehen ist bzw. sind.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Kun
denidentifizierungseinrichtung (2), eine erste Eingabestelle (3), die Bargeld-
Ausgabevorrichtung (4) und eine erste Datenverarbeitungseinrichtung (5) Bestandteil
eines an sich bekannten Bank-Geldautomaten (1) sind.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich am Ort des
mitarbeiterbesetzten Arbeitsplatzes (8) als gesonderte Kundenidentifizie
rungseinrichtung (9) eine Kennworteingabevorrichtung oder ein Fingerprintabtaster
oder ein Unterschriftscanner oder ein Stimmanalysator oder eine nach anderen
biometrischen Verfahren arbeitende Einrichtung befindet.
4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ort des
mitarbeiterbesetzten Arbeitsplatzes (8) und der Ort des Bargeld-Zahlungsvorgangs-
Durchführungsplatzes (1) über Datenleitungen (6, 7, 13) verbunden sind, über welche
Ergebnissignale entsprechend dem Vergleich bestimmter der genannten
Eingangssignale, ferner Quittungssignale zur Bestätigung von Betriebszuständen der
Kundenidentifizierungseinrichtung bzw. -einrichtungen (2; 9) und der Bargeld-
Ausgabevorrichtung (4), sowie Zeitsteuersignale, insbesondere Zeitfenstersignale zur
Vorgabe von Zeitgrenzen für die Durchführung von Abwicklungszeiträumen des
betreffenden Geschäftsvorganges, übertragbar sind.
5. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kundenidentifizierungseinrichtung (2) des Bank-Geldautomaten (1) so ausgebildet ist,
daß sie vom Informationsträger-Beschriftungsgerät (11) des mitarbeiterbesetzten
Arbeitsplatzes (8) beschriftete Informationsträger aufgrund einer besonderen
Kennzeichnung derselben nach ihrer Auswertung löscht (14) und/oder einbehält.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998131360 DE19831360A1 (de) | 1998-07-13 | 1998-07-13 | System zur Abwicklung des Bargeldverkehrs mit Kunden innerhalb von Geldinstituten |
PCT/EP1999/004948 WO2000004514A1 (de) | 1998-07-13 | 1999-07-13 | System zur abwicklung des bargeldverkehrs mit kunden innerhalb von geldinstituten |
DK99932878T DK1097437T3 (da) | 1998-07-13 | 1999-07-13 | System og fremgangsmåde til afvikling af transaktioner i rede penge med kunder i pengeinstitutter |
ES99932878T ES2186381T3 (es) | 1998-07-13 | 1999-07-13 | Sistema y procedimiento para la realizacion de operaciones en efectivo con clientes en instituciones bancarias. |
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EP99932878A EP1097437B1 (de) | 1998-07-13 | 1999-07-13 | System und verfahren zur abwicklung des bargeldverkehrs mit kunden innerhalb von geldinstituten |
AU49104/99A AU768670B2 (en) | 1998-07-13 | 1999-07-13 | System for controlling cash transactions with customers within banking institutes |
US10/969,285 US20050131821A1 (en) | 1998-07-13 | 2004-10-20 | System for controlling cash transactions with customers within banking institutes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998131360 DE19831360A1 (de) | 1998-07-13 | 1998-07-13 | System zur Abwicklung des Bargeldverkehrs mit Kunden innerhalb von Geldinstituten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19831360A1 true DE19831360A1 (de) | 2000-01-27 |
Family
ID=7873897
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998131360 Withdrawn DE19831360A1 (de) | 1998-07-13 | 1998-07-13 | System zur Abwicklung des Bargeldverkehrs mit Kunden innerhalb von Geldinstituten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19831360A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002007115A1 (de) * | 2000-07-14 | 2002-01-24 | Infineon Technologies Ag | Verfahren zur übertragung von einen wert repräsentierenden daten von einem mobilen datenträger |
DE10303164A1 (de) * | 2003-01-27 | 2004-08-05 | Wincor Nixdorf International Gmbh | Abwicklung von Bargeldtransaktionen im Handelsumfeld |
-
1998
- 1998-07-13 DE DE1998131360 patent/DE19831360A1/de not_active Withdrawn
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |