DE19830636A1 - Pipettensystem - Google Patents
PipettensystemInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01L—CHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
- B01L3/00—Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
- B01L3/02—Burettes; Pipettes
- B01L3/021—Pipettes, i.e. with only one conduit for withdrawing and redistributing liquids
- B01L3/0217—Pipettes, i.e. with only one conduit for withdrawing and redistributing liquids of the plunger pump type
Abstract
Pipettensystem mit einer einen Spritzenflansch und einen Spritzenkolben aufweisenden Spritze und einer Pipette, die in einem Pipettengehäuse eine Aufnahme für den Spritzenflansch und in einem Aufnahmekörper eine Kolbenaufnahme für den Spritzenkolben aufweist, wobei die Aufnahmen Axialöffnungen zum axialen Schieben von Spritzenflansch und Spritzenkolben in ihre Befestigungspositionen in der Pipette haben, die Befestigungseinrichtungen zum reversiblen Fixieren von Spritzenflansch und Spritzenkolben in ihren Aufnahme aufweist, von denen eine den Spritzenflansch hintergreift, die Kolbenstelleinrichtungen zum Verschieben des Aufnahmekörpers im Pipettengehäuse aufweist, die eine ringförmige Abtasteinrichtung mit über den Umfang verteilten Sensoren für eine Information über eine Spitze und/oder deren Zustand auf einem Informationsträger in Form eines am Spritzenflansch angeordneten ringförmigen Kranzes mit mehreren axial gerichteten Abtastflächen mit einer axialen Position aufweist und die neue Auswerteeinrichtung für eine von der Abtasteinrichtung gelesene Information aufweist, wobei die Spritze keine Abtastflächen aufweist, so daß die Sensoren der Abtasteinrichtung nicht betätigt werden, wenn die Spritze mit Spritzenflansch und Spritzenkolben in den Befestigungspositionen angeordnet ist, und sich die Spritze außerhalb der Sensoren an die Pipette abstützt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Pipettensystem mit einer einen Spritzenflansch und
einen Spritzenkolben aufweisenden Spritze und einer Pipette.
Pipettensysteme dienen der Dosierung von Flüssigkeiten und werden insbesondere in
naturwissenschaftlichen und medizinischen Labors eingesetzt. In der Ausführung als
Repetierpipettensystem ermöglichen sie die schrittweise Abgabe einer Flüssigkeit aus
der Spritze. Dabei kann die Dosiermenge pro Abgabeschritt einstellbar sein. Eine
Repetierpipette mit Dosiermengeneinstellung ist aus der DE 29 26 691 C2 bekannt.
Für Pipetten werden vielfach Spritzen unterschiedlicher Größe angeboten. Diese ha
ben zumeist unterschiedliche Querschnittsabmessungen. Bei Übergang auf eine an
dere Spritzengröße stimmt die eingestellte Dosiermenge nicht mehr mit der tatsächli
chen Dosiermenge überein. Deshalb sind bereits Pipettensysteme bekannt geworden,
bei denen die Spritze eine Codierung aufweist, die von einer Abtasteinrichtung der Pi
pette gelesen wird. Eine Auswerteeinrichtung kann dann die eingesetzte Spritzengröße
ermitteln und die tatsächlich eingestellte Dosiermenge anzeigen.
Ein Pipettensystem der genannten Art ist aus der DE 43 42 178 C2 bekannt. Bei die
sem hat die Pipette in einem Pipettengehäuse eine Aufnahme für den Spritzenflansch
und in einem Aufnahmekörper eine Kolbenaufnahme für den Spritzenkolben. Ferner
weist sie Befestigungseinrichtungen zum reversiblen Fixieren von Spritzenflansch und
Spritzenkolben in ihren Aufnahmen und Kolbenstelleinrichtungen zum Verschieben
des Aufnahmekörpers im Pipettengehäuse auf. Dabei weist die Spritze einen In
formationsträger mit einer Information über die Spritze und/oder deren Zustand auf
und hat die Pipette eine Abtasteinrichtung für die Information auf dem Informa
tionsträger und eine Auswerteeinrichtung für die von der Abtasteinrichtung gelesene
Information. Der Spritzenflansch und der Spritzenkolben sind durch Axialöffnungen
ihrer Aufnahmen axial in ihre Befestigungspositionen in der Pipette schiebbar, wobei
der Informationsträger in eine Abtastposition bezüglich der Abtasteinrichtung gelangt.
Der Spritzenflansch weist einen ringförmigen Kranz mit mindestens einer axial ge
richteten Abtastfläche mit einer axialen Position als Informationsträger auf, wobei die
Spritze in verschiedenen Drehstellungen in die Pipette einsetzbar ist.
Das Pipettensystem ermöglicht einem Benutzer, den Spritzentyp den praktischen Er
fordernissen entsprechend einzusetzen und die Dosierungsmenge ohne aufwendige
Umrechnungsarbeiten einzustellen. Die Information kann aber auch andere spezifi
sche Daten der Spritze und/oder des Zustandes der Spritze betreffen, beispielsweise
den Reinheitszustand oder eine Füllsubstanz der Spritze, die von der Pipette automa
tisch berücksichtigt werden.
Bei einem praktisch ausgeführten Repetierpipettensystem ist die Spritze binär codiert.
Überall dort, wo ein Sensor der Abtasteinrichtung betätigt werden soll, ist eine Ab
tastfläche vorhanden, wobei sämtliche Abtastflächen dieselbe axiale Position haben.
Dabei stützt sich der Spritzenflansch einerseits über die Abtastflächen an den Senso
ren ab und wird andererseits von Spritzengreifhebeln untergriffen und somit in der
Pipette fixiert. An sämtlichen Stellen, an denen kein Sensor betätigt werden soll, weist
der Spritzenflansch eine den Sensor aufnehmende axiale Vertiefung auf. Auf diese
Weise sind sieben verschiedene Spritzen codiert, mit Füllvolumina von 0,1 ml, 0,2 ml,
0,5 ml, 1,0 ml, 2,5 ml, 5 ml und 10 ml. Zudem gibt es codierte Adapter für 25 und für
50 ml-Spritzen. Ein Beispiel für die Codierung ist in Fig. 2 der vorgenannten Patent
schrift gegeben.
Das Pipettensystem funktioniert nur mit Spritzen, die vorgegebene Codierungen ha
ben, welche der Auswerteeinrichtung bekannt sind. So kann bei Spritzen, deren Nenn
volumen nicht zu dem vorerwähnten festen Sortiment gehört, keine richtige Anzeige
des eingestellten Dosiervolumens erfolgen. Darüber hinaus gibt es Anwendungen, bei
denen immer mit derselben Spritze oder demselben Spritzentyp gearbeitet wird, so
daß die Auswertung und Anzeige des eingestellten Dosiervolumens oder einer ande
ren Information nicht von Interesse ist. Insoweit wird die Batterie der Repetiervor
richtung durch das Arbeiten der Auswerteeinrichtung bzw. des LCD-Displays unnötig
beansprucht.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Pipettensystem zu
schaffen, bei dem die Pipette Spritzen aus einem Sortiment mit vorgegebener Codie
rung aufnehmen und auswerten bzw. das Auswerteergebnis anzeigen kann, bei dem
jedoch die Pipette auch mit Spritzen zusammenarbeitet, die nicht zu dem Sortiment
mit vorgegebener Codierung gehören, ohne daß eine fehlerhafte Auswertung bzw.
Anzeige erfolgt und das es darüber hinaus ermöglicht, eine Batterie zum Betrieb der
Auswerteeinrichtung bzw. einer Anzeige zu schonen, falls eine Auswertung bzw. An
zeige nicht von Interesse ist.
Die Aufgabe wird durch ein Pipettiersystem mit den Merkmalen des Anspruches 1
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Pipettiersystems sind in den Unteransprü
chen angegeben.
Bei dem erfindungsgemäßen Pipettensystem weist die Pipette in einem Pipettenge
häuse eine Aufnahme für den Spritzenflansch und in einem Aufnahmekörper eine
Kolbenaufnahme für den Spritzenkolben auf, wobei die Aufnahmen Axialöffnungen
zum axialen Schieben von Spritzenflansch und Spritzenkolben in ihre Befestigungs
positionen in der Pipette haben.
Ferner weist die Pipette Befestigungseinrichtungen zum reversiblen Fixieren von
Spritzenflansch und Spritzenkolben in ihren Aufnahmen auf, von denen eine den
Spritzenflansch hintergreift. Die Befestigungseinrichtungen können als schwenkbar
im Pipettengehäuse gelagerte Spritzengreifhebel, die einen Spritzenflansch hinter
greifen können, und als schwenkbar im Aufnahmekörper gelagerte Kolbengreifhebel,
die einen Kolbenbund hintergreifen können, ausgeführt sein. Ein entsprechendes Pi
pettensystem ist in der DE 43 41 229 C2 offenbart, die vollinhaltlich in die vorlie
gende Anmeldung einbezogen wird.
Darüber hinaus weist die Pipette Kolbenstelleinrichtungen zum Verschieben des Auf
nahmekörpers im Pipettengehäuse auf. Die Kolbenstelleinrichtungen können einen
Repetiermechanismus gemäß DE 29 26 691 C2 aufweisen, die vollinhaltlich in die
vorliegende Anmeldung einbezogen wird.
Zudem hat die Pipette eine ringförmig Abtasteinrichtung mit über den Umfang ver
teilten Sensoren für eine Information über eine Spritze und/oder deren Zustand auf ei
nem Informationsträger in Form eines am Spritzenflansch angeordneten ringförmigen
Kranzes mit mehreren axial gerichteten Abtastflächen mit einer axialen Position. Die
Abtasteinrichtung ist somit zum Abtasten eines Sortiments Spritzen mit fest vorgege
bener Codierung geeignet.
Schließlich weist die Pipette eine Auswerteeinrichtung für die von der Abtasteinrich
tung gelesene Information auf, die vorzugsweise mit einer Anzeigeeinrichtung gekop
pelt ist. Die Auswerteeinrichtung ermittelt das Nennvolumen der jeweils eingesetzten
Spritze und zeigt dieses oder ein eingestelltes Dosiervolumen an. Pipettensysteme mit
solchen Abtast- und Auswerteeinrichtungen sind aus der DE 43 42 178 C2 bekannt,
auf die ebenfalls vollinhaltlich Bezug genommen wird.
Darüber hinaus umfaßt jedoch das Pipettensystem eine Spritze, die keine Abtastflä
chen aufweist, so daß die Sensoren der Abtasteinrichtung nicht betätigt werden, wenn
die Spritze mit Spritzenflansch und Spritzenkolben in den Befestigungspositionen an
geordnet ist.
Damit entfällt jedoch die Abstützung des Spritzenflansches an den Sensoren. Damit
die Spritze dennoch fest von der Pipette gehalten ist, stützt sie sich außerhalb der Sen
soren an der Pipette ab. Vorzugsweise ist die Spritze außerhalb der Sensoren an einem
Absatz der Aufnahme für den Spritzenflansch abgestützt. Die Spritze kann mit Stütz
flächen an ihrem Spritzenflansch zwischen den Sensoren an der Abtasteinrichtung ab
gestützt sein. Sie kann sich aber auch an Stirnflächen von Ausrichtnasen der Auf
nahme für den Spritzenflansch ab stützen oder an einem die Axialöffnung der Auf
nahme für den Spritzenflansch umgebenden unteren Randbereich der Pipette.
Außerdem können die mindestens eine Ausrichtnase des Spritzenflansches und die
mindestens eine Führungsnut der Aufnahme für den Spritzenflansch die Stützflächen
der Spritze auf die Positionen zwischen den Sensoren ausrichten. Insbesondere in
Verbindung mit mindestens einer Ausrichtnase und mit mindestens einer Führungsnut
kann die Spritze in verschiedenen Drehstellungen in die Pipette einsetzbar sein.
Der keine Abtastflächen aufweisende Spritzenflansch kann auch als Adapterflansch an
einem mit der Spritze verbundenen Adapter ausgebildet sein.
Zwecks Schonung der Batterien werden vorzugsweise die Auswerteeinrichtung
und/oder eine von der Auswerteeinrichtung gesteuerte Anzeige mangels Betätigung
der Sensoren durch Abtastflächen einer Spritze abgeschaltet.
Somit ermöglicht das erfindungsgemäße Pipettensystem insbesondere den Einsatz von
Spritzen mit Nennvolumina außerhalb eines vorgegebenen Sortiments, ohne daß es zu
falschen Anzeigen kommt. Vielmehr erlischt die Anzeige und die Batterie wird ge
schont. Ein Schonen der Batterie ist aber auch beim Arbeiten von Spritzen mit einem
Nennvolumen innerhalb des Sortimentes möglich, wenn die Spritzen ohne Abtastflä
chen ausgeführt sind und sich nicht über die Sensoren an der Pipette abstützen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der anliegenden Zeichnungen eines Ausfüh
rungsbeispieles näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 unterer Abschnitt einer Repetierpipette mit Abtasteinrichtung mit oberem Ab
schnitt einer eingesetzten Spritze in einem Längsschnitt,
Fig. 2 oberer Abschnitt derselben Spritze in Seitenansicht;
Fig. 3 Spritzenkörper derselben Spritze in der Draufsicht.
Das Pipettensystem hat gemäß Fig. 1 eine Repetierpipette 1, das in einem Pipettenge
häuse 2 eine Aufnahme 3 und eine Axialöffnung 4 aufweist. Am Grund der Aufnahme
3 befindet sich ein Absatz 5, auf dem eine ringförmige Abtasteinrichtung 6 angeordnet
ist. Die Abtasteinrichtung 6 hat mehrere (beispielsweise sieben) Tastsensoren 7, die
noppenförmig und auf einem Kranz angeordnet sind.
Im Pipettengehäuse 2 ist ferner ein Aufnahmekörper 8 mit einer Kolbenaufnahme 9
mit einer Axialöffnung 10 für einen Spritzenkolben angeordnet. Der Aufnahmekörper
8 ist mittels eines Antriebshebels und eines Repetiermechanismus axial verstellbar,
die nicht abgebildet sind.
In radialen Durchbrüchen 11 des Pipettengehäuses 2 sind einander diametral gegen
überliegend Spritzengreifhebel 12 für eine Spritzenflansch gelagert. Im Aufnahme
körper 8 befinden sich in radialen Durchbrüchen 13 gelagerte Bundgreifhebel 14 für
einen Kolbenbund. Die Spritzengreifhebel 12 tragen innen Nocken 15 die gegen die
Außenseite der Bundgreifhebel 14 schwenkbar sind. Die Spritzengreifhebel 12 und
die Bundgreifhebel 14 sind so verfedert, daß ihre jeweiligen Greifenden 16 und 17 die
Tendenz haben, zusammenzuschwenken. Die Spritzengreifhebel 12 und Bundgreifhe
bel 14 sind in der rechten Hälfte der Fig. 1 in eingeschwenkter Lage und in der linken
Hälfte in ausgeschwenkter Lage gezeigt.
Am Innenumfang der Aufnahme mehrere Ausrichtnasen 18 für Führungsnuten eines
Spritzenflansches vorhanden.
Gemäß Fig. 2 und 3 weist eine zugehörigen Spritze 19 einen etwa zylindrischen Sprit
zenkörper 20 auf, der oben einen Spritzenflansch 21 aufweist. Der Spritzenflansch 21
hat an der Oberseite einen ringförmigen Kranz wannenförmiger Vertiefungen 22 und
dazwischen einen ringförmigen Kranz Stützflächen 23. Die Abstände der Vertiefun
gen 22 sowie deren Abmessungen sind so gewählt, daß sie sämtliche Tastsensoren 7
der Repetierpipette 1 aufnehmen können. Außerdem sind die Abstände und Abmes
sungen der Stützflächen 23 so gewählt, daß sie sich auf der Abtasteinrichtung 6 zwi
schen den Tastsensoren 7 ab stützen können.
Am Außenumfang des Flansches 21 sind Führungsnuten 24 ausgebildet, die sich zur
Oberseite des Flansches 21 hin allmählich erweitern. Die Führungsnuten 24 sind so
bemessen, daß sie die Ausrichtnasen 18 der Pipette 1 aufnehmen können.
Im Spritzenkörper 20 ist ein Spritzenkolben 25 angeordnet, der ein oben über den
Flansch 21 vorstehendes Ende mit einem radial vorstehenden Kolbenbund 26 auf
weist. Darunter trägt der Spritzenkolben 25 mehrere umlaufende Wulste 27. Unten hat
der Spritzenkörper 20 eine nicht gezeigte Öffnung, durch die infolge Kolbenbetäti
gung Flüssigkeit eingesaugt oder ausgedrückt wird.
Gemäß Fig. 1 wird die in die Repetierpipette 1 eingesetzte Spritze 19 an ihrem Sprit
zenflansch 21 von den Spritzengreithebeln 12 und an ihrem Kolbenbund 26 von den
Bundgreifhebeln 14 hintergriffen und so im Pipettengehäuse 2 bzw. im Aufnahme
körper 8 festgehalten. Außerdem stützt sich der Spritzenflansch 21 an seinem Außen
umfang in der Aufnahme 3 ab. Schließlich ist die Spritze 19 über die Stützflächen 23
des Spritzenflansches 21 zwischen den Sensoren 7 abgestützt. Dabei wird durch die
Ausrichtnasen 18 im Zusammenwirken mit den Führungsnuten 24 bewirkt, daß die
Stützflächen 23 genau zwischen den Tastsensoren 7 plaziert sind und diese nicht be
aufschlagen und die Tastsensoren 7 in den Vertiefungen 22 angeordnet sind, ohne be
aufschlagt zu werden.
Somit ist die Spritze 19 sicher in der Repetierpipette gehalten, ohne daß die Tastsenso
ren 7 betätigt werden und ohne daß eine Auswerteeinrichtung und eine Anzeige in
Betrieb gesetzt werden.
Claims (9)
1. Pipettensystem mit einer einen Spritzenflansch (21) und einen Spritzenkolben (25)
aufweisenden Spritze (19) und einer Pipette (1),
- - die in einem Pipettengehäuse (2) eine Aufnahme (3) für den Spritzenflansch (21) und in einem Aufnahmekörper (8) eine Kolbenaufnahme (9) für den Spritzenkolben (25) aufweist, wobei die Aufnahmen (3, 9) Axialöffnungen (4, 10) zum axialen Schieben von Spritzenflansch (21) und Spritzenkolben (25) in ihre Befestigungspositionen in der Pipette (1) haben,
- - die Befestigungseinrichtungen (12, 14) zum reversiblen Fixieren von Spritzen flansch (21) und Spritzenkolben (25) in ihren Aufnahmen (3, 9) aufweist, von denen eine den Spritzenflansch (21) hintergreift,
- - die Kolbenstelleinrichtungen zum Verschieben des Aufnahmekörpers (8) im Pipettengehäuse (2) aufweist,
- - die eine ringförmige Abtasteinrichtung (6) mit über den Umfang verteilten Sensoren (7) für eine Information über eine Spritze und/oder deren Zustand auf einem Informationsträger in Form eines am Spritzenflansch angeordneten ringförmigen Kranz es mit mehreren axial gerichteten Abtastflächen mit einer axialen Position aufweist
- - und die eine Auswerteeinrichtung für eine von der Abtasteinrichtung (6) gele
sene Information aufweist,
dadurch gekennzeichnet, - - daß die Spritze (19) keine Abtastflächen aufweist, so daß die Sensoren (7) der Abtasteinrichtung (6) nicht betätigt werden, wenn die Spritze (19) mit Sprit zenflansch (21) und Spritzenkolben (25) in den Befestigungspositionen ange ordnet ist,
- - und sich die Spritze (19) außerhalb der Sensoren (7) an der Pipette (1) abstützt.
2. Pipettensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritze (19) an
einem Absatz (5) der Aufnahme (3) für den Spritzenflansch (21) abgestützt ist.
3. Pipettensystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritze (19)
mit Stützflächen (23) an ihrem Spritzenflansch (21) zwischen den Sensoren (7) an
der Abtasteinrichtung (6) abgestützt ist.
4. Pipettensystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzenflansch
(21) mindestens eine Ausrichtnase (18) und die Aufnahme (3) für den Spritzen
flansch (21) mindestens eine Führungsnut (24) für die Ausrichtnase (18) haben
oder umgekehrt, die ein Ausrichten der Stützflächen (23) der Spritze (19) auf die
Positionen zwischen den Sensoren (7) bewirken.
5. Pipettensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spritze (19) an Stirnflächen von Ausrichtnasen (18) der Aufnahme (3) für den
Spritzenflansch (21) abgestützt ist.
6. Pipettensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spritze (19) in verschiedenen Drehstellungen in die Pipette (1) einsetzbar ist.
7. Pipettensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die Spritze (19) an ei
nem die Axialöffnung (4) der Aufnahme (3) für den Spritzenflansch (21) umge
benden unteren Randbereich der Pipette (1) abgestützt ist.
8. Pipettensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem der Spritzenflansch
(21) als Adapterflansch an einem mit der Spritze (19) verbundenen Adapter aus
gebildet ist.
9. Pipettensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem die Auswerteeinrich
tung und/oder eine von der Auswerteeinrichtung gesteuerte Anzeige mangels
Betätigung der Sensoren (7) durch Abtastflächen der Spritze (19) abgeschaltet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998130636 DE19830636A1 (de) | 1998-07-09 | 1998-07-09 | Pipettensystem |
DE29824951U DE29824951U1 (de) | 1998-07-09 | 1998-07-09 | Pipettensystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998130636 DE19830636A1 (de) | 1998-07-09 | 1998-07-09 | Pipettensystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19830636A1 true DE19830636A1 (de) | 2000-01-13 |
Family
ID=7873421
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998130636 Ceased DE19830636A1 (de) | 1998-07-09 | 1998-07-09 | Pipettensystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19830636A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2236207A1 (de) * | 2009-03-31 | 2010-10-06 | Eppendorf Ag | Dosiervorrichtung |
-
1998
- 1998-07-09 DE DE1998130636 patent/DE19830636A1/de not_active Ceased
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2236207A1 (de) * | 2009-03-31 | 2010-10-06 | Eppendorf Ag | Dosiervorrichtung |
US8114361B2 (en) | 2009-03-31 | 2012-02-14 | Eppendorf Ag | Metering device |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
R010 | Appeal proceedings settled by withdrawal of appeal(s) or in some other way | ||
R003 | Refusal decision now final |
Effective date: 20130426 |