DE19830481A1 - Selbstfederndes Kreismesser für Scherenschnitt-Längsschneidemaschinen - Google Patents
Selbstfederndes Kreismesser für Scherenschnitt-LängsschneidemaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kreismesser für eine im
Scherenschnitt arbeitende Längsschneidemaschine, wobei das
Messerblatt eine Mittenöffnung zur Halterung des
Kreismessers an einem Messerhalter aufweist und an seinem
äußeren Umfang mit einer umlaufenden Messerschneide
versehen ist.
Ein Kreismesser der vorgenannten Art ist aus dem DE-GM 18 42 608
bekannt, bei welchem auf der Messeroberfläche von
der einen Seite her eine konzentrisch verlaufende
ringförmige Sicke und längs dieser Sicke in gleichen
Abständen Ausbuchtungen nach der der Sicke
entgegengesetzten Seite eingebracht sind. Mit dieser
Ausgestaltung soll erreicht sein, daß aufgrund der
eingearbeiteten Vertiefungen eine innere Federung des
Messers erzeugt wird, so daß das Kreismesser in sich
elastisch ist. Damit soll eine zusätzliche Feder zum
Andrücken des Kreismessers gegen das Untermesser
überflüssig gemacht werden.
Bei im Scherenschnitt arbeitenden Messern ergibt sich nun
das Problem, daß die Messer mit und auch ohne
Federbeaufschlagung jeweils mit einer zu großen Kraft
gegeneinander beaufschlagt sein können, was zu einer
geringeren Standzeit oder frühzeitigen Beschädigung des
Kreismessers führen kann. Der Erfindung liegt daher die
Aufgabe zugrunde, ein Kreismesser der eingangs genannten
Art zur Verfügung zu stellen, welches auch gegenüber einer
größeren Kraftbeaufschlagung unempfindlich ist und auch bei
großer Kraftbeaufschlagung betriebssicher arbeitet.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem
Hauptanspruch; vorteilhafte Ausgestaltungen und
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, daß in dem
zwischen Mittenöffnung und Messerschneide gelegenen Bereich
des Messerblattes durch die Materialstärke des
Messerblattes hindurchreichende Einschnitte zur Ausbildung
von zwischen Messerschneide und Einschnitten und/oder
zwischen den Einschnitten gebildeten Federarmen ausgebildet
sind.
Mit der Erfindung ist der Vorteil verbunden, daß die
Messerschneide aufgrund der durch die Einschnitte jeweils
gebildeten Federarme seitlich zur Messerebene ausweichen
und damit bei einer zu großen Kraftbeaufschlagung nachgeben
kann.
Nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
vorgesehen, daß sich die Einschnitte und die dadurch
gebildeten Federarme in Umfangsrichtung des Kreismessers
erstrecken. Dabei kann nach alternativen
Ausführungsbeispielen der Erfindung vorgesehen sein, daß
die Einschnitte als linienförmige Trennschnitte oder als
schlitzförmige Durchbrechungen des Messerblattes
ausgebildet sind; die Erfindung erstreckt sich auch darauf,
einen einzigen fortlaufenden Einschnitt in beiden
alternativen Ausführungen auszubilden.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
vorgesehen, daß auf einer einen gleichen Radius
aufweisenden Umfangslinie eine Abfolge von mehreren
Einschnitten begrenzter Länge ausgebildet ist. Mit dieser
Ausbildung findet im wesentlichen eine Zweiteilung des
Messerblattes im Bereich zwischen der Mittenöffnung und der
Messerschneide statt, wobei die Messerschneide über die
zwischen den einzelnen Einschnitten liegenden Materialstege
gehalten ist.
Es kann auch vorgesehen sein, die Einschnitte auf mehreren,
mit unterschiedlichen Radien angeordneten Umfangslinien
anzuordnen.
Soweit die Einschnitte auf mehreren Umfangslinien
angeordnet sind, kann vorgesehen sein, daß die auf den mit
unterschiedlichen Radien verlaufenden Umfangslinien
liegenden Einschnitte begrenzter Länge mit einen
gegenseitigen Versatz zueinander angeordnet sind.
Es kann weiter vorgesehen sein, daß auf einer ersten
Umfangslinie angeordnete, getrennte Einschnitte zu einer
zweiten, mit unterschiedlichem Radius angeordneten
Umfangslinie weitergeführt und auf der zweiten Umfangslinie
mit einer den auf der ersten Umfangslinie benachbart
abfolgenden Einschnitt überlappenden Erstreckung
fortgesetzt sind, wobei ein Einschnitt nicht nur über zwei
Umfangslinien, sondern alternativ auch über mehrere mit
unterschiedlichen Radien angeordnete Umfangslinien
fortgeführt sein kann.
In einer alternativen Ausführungsform ist vorgesehen, daß
die Einschnitte als symmetrisch angeordnete Ausnehmungen
mit einer radialen Erstreckung und mit einer Erstreckung in
Umfangsrichtung ausgebildet sind, wobei zwischen der
Messerschneide und den Ausnehmungen in Umfangsrichtung
verlaufende und zwischen den Ausnehmungen radial
verlaufende Federarme angeordnet sind. Dabei kann es
zweckmäßig sein, wenn die Ausnehmungen an ihrer der
Messerschneide zugewandten Außenseite eine größere
Erstreckung in Umfangsrichtung aufweisen als an ihrer der
Mittenöffnung zugewandten Innenseite. Bei einer derartigen
Ausführung der Erfindung kann weiterhin vorgesehen sein,
daß die radial verlaufenden Begrenzungskanten der
Ausnehmungen einen in das Innere der Ausnehmung gerichteten
kurvenförmigen Verlauf aufweisen.
In einer weiteren Ausführungsform, bei welcher die
Einschnitte ebenfalls als Ausnehmungen ausgebildet sind,
kann vorgesehen sein, daß die Einschnitte aus zwei
unterschiedlichen, im Wechsel zueinander angeordneten
Ausnehmungen bestehen, wobei die erste Gruppe von
Ausnehmungen an ihrer der Messerschneide zugewandten
Außenseite eine kleinere Erstreckung in Umfangsrichtung
aufweist als an ihrer der Mittenöffnung zugewandten
Innenseite und die Ausnehmungen der zweiten Gruppe an ihrer
der Messerschneide zugewandten Außenseite eine größere
Erstreckung in Umfangsrichtung aufweisen als an ihrer der
Mittenöffnung zugewandten Innenseite und die Ausnehmungen
in den zwischen den Ausnehmungen der ersten Gruppe
bestehenden Zwischenräumen angeordnet sind.
In einer weiteren alternativen Ausführungsform können die
als Schlitze ausgebildeten Einschnitte und die zwischen
ihnen gebildeten Federarme einen radialen, auf die
Mittenöffnung des Kreismessers ausgerichteten Verlauf
aufweisen und sich über einen begrenzten Abschnitt des
Radius des Kreismessers erstrecken.
In einer Weiterbildung kann vorgesehen sein, daß die eine
gleiche Länge aufweisenden radialen Schlitze in zwei
jeweils einen unterschiedlichen Abstand zur Mittenöffnung
des Kreismessers aufweisenden Kreisanordnungen ausgeführt
sind, wobei die auf dem inneren Kreis liegenden Schlitze
jeweils sich zwischen zwei auf dem äußeren Kreis liegenden
Schlitze erstrecken und sich mit den auf dem äußeren Kreis
liegenden Schlitzen teilweise überlappen, wobei zusätzlich
die in regelmäßiger Abfolge angeordneten radialen Schlitze
mit einer unterschiedlichen radialen Erstreckung ausgeführt
sein können.
Um die Federeigenschaften des Messers zu verbessern kann
vorgesehen sein, daß die auf dem inneren Kreis angeordneten
Schlitze ihren Ausgang von der Mittenöffnung nehmen.
Soweit die Einschnitte als im wesentlichen radial
verlaufende Schlitze ausgebildet sind, können diese
Einschnitte auch in einer alternativen Konfiguration als U-förmig
verlaufende Schlitze ausgebildet und mit radial nach
außen zur Messerschneide gerichteten U-Schenkeln auf dem
Kreismesser angeordnet sein.
Mit Blick auf eine symmetrische Anordnung derartiger U-förmiger
Schlitze kann vorgesehen sein, daß die Einschnitte
als U-förmig verlaufende Schlitze ausgebildet sind, wobei
eine erste Gruppe von U-förmigen Schlitzen mit ihren
offenen U-Schenkeln zur Messerschneide ausgerichtet und
eine zweite Gruppe von U-förmigen Schlitzen mit ihren
offenen U-Schenkeln zur Mittenöffnung ausgerichtet ist,
wobei jeweils ein U-Schenkel der U-förmigen Schlitze der
einen Gruppe zwischen zwei U-Schenkeln der U-förmigen
Schlitze der anderen Gruppe eingreift und der andere U-Schenkel
zwischen zwei U-förmigen Schlitzen der anderen
Gruppe angeordnet ist.
Ebenso wie bei den einfach gerade ausgebildeten Schlitzen
kann auch bei einer derartigen Konfiguration vorgesehen
sein, daß die U-Schenkel der U-förmigen Schlitze
der ersten Gruppe ihren Ausgang von der Mittenöffnung
nehmen.
Soweit für die Schneiden derartiger Kreismesser in der
Praxis eine Rockwell-Härte von ungefähr 60 HRc bzw. von 58
bis 60 HRc gefordert wird, besteht mit der Verwirklichung
der Erfindung die Möglichkeit, das Messerblatt aus einem
Grundmaterial mit einer geringeren Härte als die für
Ausbildung der Messerschneide geltenden Härte zu fertigen
und die für Messerschneiden geforderte Härte durch
Beschichtung mit einem geeigneten Material zu erreichen.
Damit ist der Vorteil verbunden, daß aufgrund der mit einem
Material geringerer Härte verbundenen besseren
Federeigenschaften bei gleichzeitiger Beibehaltung der
Schneidqualität die Federwirkung des Kreismessers insgesamt
noch verbessert ist. So kann nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung das Messerblatt des Kreismessers aus einem
Bandstahl handelsüblicher Ausbildung bestehen, der eine
Rockwell-Härte von um die 40 HRc aufweist, wobei die für
Messerschneiden geforderte Rockwell-Härte von um die 60 HRc
durch eine Beschichtung mit einem geeigneten Material
sichergestellt ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
wiedergegeben, welche nachstehend beschrieben sind. Es
zeigen:
Fig. 1 ein selbstfederndes Kreismesser mit in Umfangs
richtung verlaufenden Einschnitten und Federarmen
in einer Seitenansicht,
Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 mit als Ausnehmungen
ausgebildeten Einschnitten,
Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 2 in einer anderen
Ausführungsform,
Fig. 4 den Gegenstand der Fig. 1 mit radial
angeordneten, als Schlitze ausgebildeten
Einschnitten,
Fig. 5 den Gegenstand der Fig. 4 in einer anderen
Ausführungsform,
Fig. 6 den Gegenstand der Fig. 5 in einer Abwandlung.
Das Messerblatt 10 weist eine auf seinem äußeren Umfang
liegende Messerschneide 11 sowie eine zentrale
Mittenöffnung 12 zur Halterung des Messerblattes 10
beispielsweise auf der Nabe eines Messerhalters auf.
Auf einer ersten, mit dem Radius R1 zum Mittelpunkt des
Messerblattes 10 angeordneten Umfangslinie 13 sind bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel drei Einschnitte mit
einer begrenzten Länge angeordnet; die auf der ersten
Umfangslinie 13 liegenden Einschnitte sind als
schlitzförmige Durchbrechungen 14 ausgebildet, zwischen
denen Materialstege 19 stehen. Die auf der ersten
Umfangslinie 13 angeordneten Durchbrechungen 14 setzen sich
in auf einer zweiten, mit dem größeren Radius R2 zum
Mittelpunkt des Messerblattes angeordneten Umfangslinie 16
liegende Trennschnitte 15 fort, wobei die äußeren
Trennschnitte 15 eine gleiche Erstreckung in
Umfangsrichtung aufweisen, wie die innenliegenden
Durchbrechungen 14. Um ein Weiterreißen der Trennschnitte
im Betrieb des Kreismessers zu verhindern, enden die
Trennschnitte 15 in Stopplöchern 17.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt, bei welchem die Einschnitte als Ausnehmungen
20 ausgebildet sind, so daß zwischen der Messerschneide 11
und den Ausnehmungen 20 in Umfangsrichtung verlaufende
Federarme 18 angeordnet sind, wie auch zwischen den
Ausnehmungen 20 selbst radial verlaufende Federarme 18. Bei
einer radialen Erstreckung 21 weisen die Ausnehmungen 20 an
ihrer der Messerschneide 11 zugewandten Außenseite eine
etwas größere Erstreckung in Umfangsrichtung auf als an
ihrer der Mittenöffnung 12 zugewandten Innenseite.
In einer Abwandlung dazu sind bei dem in Fig. 3
dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Ausnehmungen mit
jeweils unterschiedlicher Formgebung in Wechsel zueinander
derart angeordnet, daß die Ausnehmungen jeweils
wechselweise in den zwischen ihnen bestehenden
Zwischenräumen angeordnet sind. Im einzelnen ist eine erste
Gruppe von Ausnehmungen 25 vorgesehen, die dadurch
definiert sind, daß diese an ihrer der Messerschneide 11
zugewandten Außenseite eine kleinere Erstreckung in
Umfangsrichtung aufweisen als an ihrer der Mittenöffnung 12
zugewandten Innenseite. In Formentsprechung mit den
zwischen den Ausnehmungen 25 bestehenden Zwischenräumen ist
eine zweite Gruppe von Ausnehmungen 26 vorgesehen, die an
ihrer der Messerschneide 11 zugewandten Außenseite eine
größere Erstreckung in Umfangsrichtung aufweisen als an
ihrer der Mittenöffnung 12 zugewandten Innenseite, so daß
diese Ausnehmungen 26 der zweiten Gruppe korrespondierend
in die Zwischenräume der der ersten Gruppe zuzurechnenden
Ausnehmungen 25 passen.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen Ausführungsbeispiele der
Erfindung, bei denen die Einschnitte als im wesentlichen
radial angeordnete Schlitze ausgebildet sind. So ist bei
dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
vorgesehen, daß jeweils eine gleiche Länge aufweisende
radiale Schlitze 30 in zwei jeweils einen unterschiedlichen
Abstand zur Mittenöffnung 12 des Kreismessers aufweisenden
Kreisanordnungen 31 bzw. 32 angeordnet sind, wobei die auf
dem der Mittenöffnung 12 näheren inneren Kreis 31 liegenden
Schlitze 30 sich jeweils zwischen zwei auf dem äußeren und
der Messerschneide 11 naherliegenden Kreis 32 liegenden
Schlitze 30 erstrecken, wobei sich die auf den beiden
Kreisen 31, 32 liegenden Schlitze 30 wechselseitig
überlappen. Wie nicht weiter dargestellt, können analog zu
dem in Fig. 6 noch erläuterten Ausführungsbeispiel die
Schlitze 30 des inneren Kreises 31 ihren Ausgang von der
Mittenöffnung 12 nehmen.
Das in Fig. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine
Konfiguration der als Einschnitte vorgesehenen U-förmig
verlaufenden Schlitze 35, bei welcher eine erste Gruppe 37
von U-förmigen Schlitzen 35 angeordnet ist, die mit ihren
offenen U-Schenkeln 36 zur Messerschneide 11 ausgerichtet
sind, wobei eine zweite Gruppe 38 von U-förmigen Schlitzen
35 mit ihren offenen U-Schenkeln 36 zur Mittenöffnung 12
des Kreismessers ausgerichtet ist; die beiderseitigen U-förmigen
Schlitze sind dabei in gegenseitiger Überlappung
bzw. in gegenseitigem Eingriff so angeordnet, daß jeweils
ein U-Schenkel 36 der der einen Gruppe 37 zugehörigen U-för
migen Schlitze 35 zwischen zwei U-Schenkel 36 der U-för
migen Schlitze 35 der anderen Gruppe 38 eingreift und
der andere zugehörige U-Schenkel zwischen zwei U-förmigen
Schlitzen der anderen Gruppe angeordnet ist.
Aus Fig. 6 ergibt sich eine der Fig. 5 entsprechende
Anordnung, bei der die U-Schenkel 36 der der ersten Gruppe
37 zugehörigen U-förmigen Schlitze 35 ihren Ausgang von der
Mittenöffnung 12 nehmen, so daß der Umfang der
Mittenöffnung die Verbindung zwischen den U-Schenkeln 36
der der ersten Gruppe 37 zugehörigen Einschnitte ersetzt.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen,
der Zusammenfassung und der Zeichnung offenbarten Merkmale
des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als auch
in beliebigen Kombinationen untereinander für die
Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen
Ausführungsformen wesentlich sein.
Claims (22)
1. Kreismesser für eine im Scherenschnitt arbeitende
Längsschneidemaschine, wobei das Messerblatt eine
Mittenöffnung zur Halterung des Kreismessers an einem
Messerhalter aufweist und an seinem äußeren Umfang mit
einer umlaufenden Messerschneide versehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem zwischen Mittenöffnung (12)
und Messerschneide (11) gelegenen Bereich des
Messerblattes (10) durch die Materialstärke des
Messerblattes hindurchreichende Einschnitte (14, 15,
20, 30, 35) zur Ausbildung von zwischen Messerschneide
(11) und Einschnitten (14, 15, 20, 30, 35) und/oder
zwischen den Einschnitten (14, 15, 20, 25, 30, 35)
gebildeten Federarmen (18) ausgebildet sind.
2. Kreismesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschnitte (14, 15) und die dadurch gebildeten
Federarme (18) sich in Umfangsrichtung des Kreismessers
erstrecken.
3. Kreismesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschnitte als linienförmige Trennschnitte
(15) ausgebildet sind.
4. Kreismesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschnitte als schlitzförmige Durchbrechungen
(14) des Messerblattes (10) ausgebildet sind.
5. Kreismesser nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß auf einer jeweils einen gleichen
Radius aufweisenden Unfangslinie (13, 16) eine Abfolge
von mehreren Einschnitten (14, 15) begrenzter Länge
ausgebildet ist.
6. Kreismesser nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einschnitte (14, 15) auf
mehreren, mit unterschiedlichen Radien angeordneten
Umfangslinien (13, 16) angeordnet sind.
7. Kreismesser nach Anspruch 5 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die auf den mit unterschiedlichen
Radien (R1; R2) angeordneten Umfangslinien (13, 16)
liegenden Einschnitte (14, 15) begrenzter Länge mit
gegenseitigem Versatz zueinander angeordnet sind.
8. Kreismesser nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß auf einer ersten Umfangslinie (13)
angeordnete, getrennte Einschnitte (14, 15) zu einer
zweiten, mit unterschiedlichem Radius angeordneten
Umfangslinie (16) weitergeführt und auf der zweiten
Umfangslinie (16) mit einer den auf der ersten
Umfangslinie (13) benachbart abfolgenden Einschnitt
(14, 15) überlappenden Erstreckung fortgesetzt sind.
9. Kreismesser nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Einschnitt (14, 15) über mehrere mit
unterschiedlichen Radien angeordnete Umfangslinien (13,
16) fortgeführt ist.
10. Kreismesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschnitte als symmetrisch angeordnete
Ausnehmungen (20) mit einer radialen Erstreckung (21)
und mit einer Erstreckung in Umfangsrichtung (22, 23)
ausgebildet sind, wobei zwischen der Messerschneide
(11) und den Ausnehmungen (20) in Umfangsrichtung
verlaufende und zwischen den Ausnehmungen (20) radial
verlaufende Federarme (18) angeordnet sind.
11. Kreismesser nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (20) an ihrer der Messerschneide
(11) zugewandten Außenseite (22) eine größere
Erstreckung in Umfangsrichtung aufweisen als an ihrer
der Mittenöffnung (12) zugewandten Innenseite (23).
12. Kreismesser nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die radiale Erstreckung (21) der Ausnehmungen (20)
einen in das Innere der Ausnehmung gerichteten
kurvenförmigen Verlauf aufweist.
13. Kreismesser nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einschnitte (20) aus zwei unterschiedlichen, im
Wechsel zueinander angeordneten Ausnehmungen (25, 26)
bestehen, wobei die erste Gruppe von Ausnehmungen (25) an
ihrer der Messerschneide (11) zugewandten Außenseite (22)
eine kleinere Erstreckung in Umfangsrichtung aufweist
als an ihrer der Mittenöffnung (12) zugewandten
Innenseite (23) und die Ausnehmungen (26) der zweiten
Gruppe an ihrer der Messerschneide (11) zugewandten
Außenseite (22) eine größere Erstreckung in
Umfangsrichtung aufweisen als an ihrer der
Mittenöffnung (12) zugewandten Innenseite (23) und die
Ausnehmungen (26) in den zwischen den Ausnehmungen (25)
der ersten Gruppe, bestehenden Zwischenräumen angeordnet
sind.
14. Kreismesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die als Schlitze (30) ausgebildeten Einschnitte und
die zwischen ihnen gebildeten Federarme (18) einen
radialen, auf die Mittenöffnung (12) des Kreismessers
ausgerichteten Verlauf aufweisen und sich über einen
begrenzten Abschnitt des Radius des Kreismessers
erstrecken.
15. Kreismesser nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die eine gleiche Länge aufweisenden radialen
Schlitze (30) in zwei jeweils einen unterschiedlichen
Abstand zur Mittenöffnung (12) des Kreismessers
aufweisenden Kreisanordnungen (31, 32) ausgeführt sind,
wobei die auf dem inneren Kreis (31) liegenden Schlitze
(30) jeweils sich zwischen zwei auf dem äußeren Kreis
(32) liegenden Schlitze (30) erstrecken und sich mit
den auf dem äußeren Kreis (32) liegenden Schlitzen (30)
teilweise überlappen.
16. Kreismesser nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die in regelmäßiger Abfolge angeordneten radialen
Schlitze (30) mit einer unterschiedlichen radialen
Erstreckung ausgeführt sind.
17. Kreismesser nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die auf dem inneren Kreis (31)
angeordneten Schlitze (30) ihren Ausgang von der
Mittenöffnung (12) nehmen.
18. Kreismesser nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschnitte als U-förmig verlaufende Schlitze
(35) ausgebildet und mit radial nach außen zur
Messerschneide (11) gerichteten U-Schenkeln (36) auf
dem Kreismesser angeordnet sind.
19. Kreismesser nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschnitte als U-förmig verlaufende Schlitze
(35) ausgebildet sind, wobei eine erste Gruppe (37) von
U-förmigen Schlitzen (35) mit ihren offenen U-Schenkeln
(36) zur Messerschneide (11) ausgerichtet und eine
zweite Gruppe (38) von U-förmigen Schlitzen (35) mit
ihren offenen U-Schenkeln (36) zur Mittenöffnung (12)
ausgerichtet ist, wobei jeweils ein U-Schenkel (36) der
U-förmigen Schlitze (35) der einen Gruppe (37) zwischen
zwei U-Schenkeln (36) der U-förmigen Schlitze (35) der
anderen Gruppe (38) eingreift und der andere U-Schenkel
(36) zwischen zwei U-förmigen Schlitzen (35) der
anderen Gruppe (37) angeordnet ist.
20. Kreismesser nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die U-Schenkel (36) der U-förmigen Schlitze (35)
der ersten Gruppe (37) ihren Ausgang von der
Mittenöffnung (12) nehmen.
21. Kreismesser nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß das Messerblatt (10) aus einem
Grundmaterial mit einer geringeren Härte als die für
die Ausbildung der Messerschneide (11) geltende Härte
besteht und in seinem die Messerschneide (11)
ausbildenden Bereich mit einer die für Messerschneiden
geltende Härte sicherstellenden Beschichtung versehen
ist.
22. Kreismesser nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß das Messerblatt (10) des Kreismessers aus einem
Bandstahl mit einer Rockwell-Härte von 40 HRc besteht
und die Beschichtung eine Rockwell-Härte von 60 HRc
erreicht.
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