DE19829044C2 - Saugmundstück für Staubsauger - Google Patents

Saugmundstück für Staubsauger

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L9/00Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Saugmundstück für Staubsauger, insbesondere zum Ansaugen von fadenartigen Feststoffen, wie Tier- oder Menschenhaare, mit einer Saugdü­ se, mit mindestens einem Arbeitswerkzeug zum Lösen der Feststoffe vom Untergrund, mit einem Saugstutzen zum Anschluß an ein Saugrohr, wobei das Arbeitswerkzeug an der Unterseite der Saugdüse angeordnet ist und wobei der Saugstutzen oberhalb der Saugdü­ senunterseite angeordnet ist.
Aus der Praxis sind unterschiedliche Saugmundstücke bekannt, die eine Saugdüse und ein Arbeitswerkzeug aufweisen. Die Saugdüse ist in der Regel über einen Saugstutzen mit ei­ nem Saugrohr verbunden. Ein Gebläse des Staubsaugers sorgt für Unterdruck und die Feststoffe werden wird durch das Saugrohr in einen Sammelraum gesaugt. Ein bekanntes Saugmundstück kann beispielsweise so ausgestaltet sein, daß an der Saugdüsenunterseite als Arbeitswerkzeug eine Borstenleiste sowie eine gegenüberliegende Dichtlippe angeord­ net sind, welche bei der Reinigung von aufgerauhtem Untergrund, wie Teppichen oder Polstern, herausfahrbar sind. Bei der Reinigung von Glattböden, wie Laminat, Fliesen, Par­ kett, werden die Borstenleiste und die Dichtlippe versenkt, so daß als Arbeitswerkzeug le­ diglich eine die Saugdüse abschließende Bodenplatte mit einer vorgegebenen Saugöffnung über den Untergrund geführt wird.
Bei dem bekannten Mundstück ist nachteilig, daß gerade fadenartige Feststoffe, wie Tier- und Menschenhaare nicht in ausreichendem Maße vom Untergrund entfernt werden und sich außerdem in der Borstenleiste oder an der Bodenplatte verfangen. Daher ist im Nach­ gang ein hohes Maß an Handarbeit nötig, nämlich einerseits per Hand verbliebene Hunde- oder Katzenhaare oder dgl. vom Untergrund aufzunehmen und andererseits die Reinigung des Mundstücks vorzunehmen.
Bei der Entfernung der Haare per Hand hat sich als vorteilhaft erwiesen, Gummihandschu­ he zu verwenden. Durch das Material kann eine einfache Trennung der Haare vom Unter­ grund erfolgen. Nachteilig ist hier jedoch die unbequeme Körperhaltung und das geringe Arbeitstempo. Gerade bei Besitzern von Haustieren besteht ein erhöhter Bedarf an einem geeigneten Arbeitswerkzeug für den Staubsauger bzw. ein geeignetes Saugmundstück, um die gewünschte Sauberkeit des Lebensraumes zu gewährleisten.
Aus der DE-PS 890 266 ist bereits ein Saugmundstück für Staubsauger bekannt, welches an der Unterseite zwischen zwei nach oben gewölbten Längskanten einen schmalen elastischen Gummi­ streifen mit noppenartigen Vorsprüngen aufweist. Die Vorsprünge durchkämmen die Oberfläche des Reinigungsgutes. Um die Noppen können sich Haare o. ä. schlingen.
Ferner ist aus der DE-PS 629 275 ein Staubsaugermundstück bekannt, dessen Arbeitswerkzeug in Form einer Platte ausgeführt ist, welche über die Fläche verteilte, nach unten weisende Zapfen auf­ weist. Auch hier können sich Feststoffe an den Zapfen ablagern.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Saugmund­ stück der eingangs beschriebenen Art derart auszugestalten, das eine weitgehend gründliche Reini­ gung des Untergrundes besonders im Hinblick auf Tier- oder Menschenhaare realisiert. Darüber hin­ aus soll eine Ansammlung der Tier- oder Menschenhaare am Arbeitswerkzeug vermieden werden.
Die voranstehende Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Danach ist das Saugmundstück der in Rede stehenden Art derart ausgestaltet, daß in der Arbeitsplatte eine Vielzahl von zu den Noppen benachbarten Durchtrittsöffnungen für die angesaugten Feststoffe vorgesehen ist.
Ausgehend von praktischen manuellen Erfahrungen mit Gummihandschuhen, ist zunächst erkannt worden, daß als Material für das Arbeitswerkzeug Gummi oder gummiähnliches Material, bspw. E­ lastomer, Neopren, eingesetzt werden sollten, um die größere Haftfähigkeit dieses Materials zum Lösen der Haare vom Untergrundes auszunutzen. Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß eine gründliche Entfernung der Haare, insbesondere auf aufgerauhtem Untergrund bewerkstelligt werden kann, wenn das Arbeitswerkzeug aus Gummi oder gummiähnlichem Material eine Formgebung auf­ weist, die eine mechanische Einwirkung auf den Untergrund erlaubt. Weiter ist erkannt worden, daß eine mechanische Einwirkung auf den Untergrund und das Herauslösen der Haare aus dem Teppich, Polster oder dgl. dadurch erfolgen kann, daß Noppen vorgesehen sind, die nach unten weisen. Wird das Mundstück über den Teppich oder das Polster geführt, arbeiten sich die Noppen quasi durch die Fasern hindurch und nehmen die Haare mit. Durch die direkt zu den Noppen benachbarten Durch­ gangsöffnungen werden die an den Noppen anliegenden Haare sofort nach oben gesaugt, so daß sich die Haare auch nicht um die Noppen schlingen und die Funktion behindern können. Wesentlich ist ferner, daß die Noppen eine glatte Oberfläche aufweisen, so daß sich die Haare auch nicht in einer Oberflächenstruktur verhaken können. Zusätzlich wird hervorgehoben, daß das erfindungsge­ mäße Staubsaugermundstück als nachrüstbarer Artikel für bereits vorhandene Staubsauger in den Handel kommen kann. Bei geeigneter Saugdüsenausbildung eines vorhandenen Staubsaugers wäre es auch denkbar, die Arbeitsplatte als solche als nachrüstbaren Artikel anzubieten.
Ein möglichst großer Wirkbereich könnte erreicht werden, indem die Abmessungen der Ar­ beitsplatte in etwa denen der Unterseite bzw. Saugfläche der Saugdüse entsprechen. Hier könnte auch der Randbereich des Saugkammergehäuses mit einbezogen werden, so daß die gesamte Unterseite der Saugdüse als Wirkbereich ausgenutzt wird.
Die Noppen könnten in zwei Größen vorliegen. Am äußeren Randbereich der Arbeitsplatte könnten größere Noppen vorgesehen sein. Hierdurch erfolgt gewissermaßen eine Zufüh­ rung der aufgelockerten Feststoffe, nämlich der Tier- oder Menschenhaare, zu den innen­ liegenden, über die gesamte Arbeitsplatte verteilten etwas kleineren Noppen und den Durchtrittsöffnungen. Es ist zu beachten, daß sowohl die außenliegenden größeren Noppen als auch die innenliegenden kleineren Noppen gleichermaßen den Untergrund kontaktieren. Die mechanische Einwirkung auf den Teppich oder das Polster erfolgt durch alle Noppen.
Im Hinblick darauf, daß gerade Haare recht lang und verfilzt sein können, ist es von Vorteil, wenn die Durchtrittsöffnungen einen hohen Anteil an der Gesamtfläche der Arbeitsplatte ausmachen. Benachbart zu den Noppen können die vom Untergrund gelösten und in den Innenbereich der Arbeitsplatte geleiteten Haare direkt in das Saugrohr zum Feststoffsam­ melraum gesaugt werden. Das flächenmäßige Verhältnis der innenliegende Noppen zu den Durchtrittsöffnungen könnte etwa 1 : 1 bis 1 : 4 betragen. Je größer die Fläche der Durch­ trittsöffnung ist, um so größer muß auch die Gebläseleistung des Staubsaugers sein, um den nötigen Unterdruck zu erzeugen.
Damit nun die Bearbeitung des Untergrundes über den gesamten Wirkungsbereich erfolgen kann und das Zusammenwirken von Noppen und Durchtrittsöffnungen gesichert ist, könn­ ten die Durchtrittsöffnungen und die innenliegenden Noppen derart angeordnet sind, daß die Arbeitsplatte eine Gitterstruktur aufweist, während die etwas größeren Noppen am äu­ ßeren Randbereich die Gitterstruktur quasi einrahmen. Die Gitterstruktur könnte unter­ schiedliche Ausgestaltungen aufweisen. In Betracht kämen bspw. rechtwinklig oder schräg oder parallel zueinander verlaufende Noppenleisten, wobei die Beabstandungen den Durchtrittsöffnungen entsprechen. Des weiteren könnten die Noppen eine Gitterstruktur aus aneinandergrenzenden Noppenringen oder Noppenellipsen ausbilden, wobei die von dem jeweiligen Noppenring oder der jeweiligen Noppenellipse eingefaßte Fläche die jeweilige Durchtrittsöffnung repräsentiert. Darüber hinaus könnten auch die Beabstandungen zwischen Noppenringen oder -ellipsen als Durchtrittsöffnungen ausgebildet sein. Die Anord­ nungsmöglichkeiten der Noppen und Durchtrittsöffnungen sind nahezu unbegrenzt.
Im Hinblick auf die zu erwartende Qualität der Feststoffe oder des Untergrundes könnten eine Auswahl an Arbeitswerkzeugen bzw. Arbeitsplatten zur Verfügung stehen. Bspw. könnten die Abmessungen der Noppen und die Abmessungen der Durchtrittsöffnungen sowie das Verhältnis Noppen : Durchtrittsöffnungen auf die Anforderung von Langhaar oder Kurzhaar abgestimmt sein. Des weiteren könnte die Noppengröße an sich variieren, so daß beim Einsatz für Teppichreinigung größer bemessene Noppen an der Arbeitsplatte vorge­ sehen sind als bei der Polsterreinigung, da bei Teppichen die Gewebefasern deutlich länger sind als bei Polstern.
Da die Arbeitsplatte beim Reinigen des Untergrundes stark beansprucht ist, ist es im Hin­ blick auf eine hohe Stabilität von Vorteil, wenn die Arbeitsplatte mit den Noppen und den Durchtrittsöffnungen einstückig ausgebildet ist. Die Arbeitsplatte könnte ein Stabilisie­ rungsmittel enthalten. Das Stabilisierungsmittel könnte in Form eines Plastik- oder auch Metall- bzw. Drahtkerns vorliegen.
Zur Verbesserung der Fortbewegung oder der Gleitfähigkeit des erfindungsgemäßen Saugmundstückes auf dem Untergrund, könnten an der Unterseite der Saugdüse Rollen vorgesehen sein. Die Rollen könnten im Randbereich des Saugkammergehäuses angeord­ net sein und besonders vorteilhaft in den äußeren Randbereich der Arbeitsplatte integriert und zwischen den größere Noppen angeordnet sein. Hierbei kontaktieren die Noppen und die Rollen gleichermaßen den Untergrund. Für den Fall, daß sich die Noppen abnutzen, könnten die Rollen je nach Abnutzungsgrad der Noppen höhenverstellbar sein. Alternativ könnten die Rollen auch außerhab der Saugdüse angeordnet sein. Bspw. könnte der Be­ reich unterhbalb eines an der Rückseite der Saugdüse angeordneten Saugstutzens in Be­ tracht kommen.
Oberhalb der Arbeitsplatte könnte eine Saugkammer vorgesehen sein, in die die durch sämtliche Durchtrittsöffnungen einströmende feststoffbeladene Luft eintritt und danach durch den Saugstutzen und das Saugrohr zum Sammelraum gelangt. Der Saugstutzen könnte im oberen Bereich der Rückseite des Saugdüse angeordnet sein. Alternativ ist es auch möglich einen senkrecht und relativ mittig auf der Saugdüse angeordneten Stutzen vorzusehen.
Um die aufzubringende Kraft zur Erzeugung des Unterdrucks ein wenig zu verringern, könnte sich die Saugkammer, ausgehend von Unterseite des Saugdüse, nach oben hin verjüngen. Es wäre denkbar, innerhalb der Saugkammer eine Raumaufteilung, bspw. ent­ sprechend den Durchtrittsöffnungen, mit sich nach oben verjüngenden Zellen vorzuneh­ men, um die Fläche zu verkleinern. Hierbei könnte es aber auch zur Verstopfung einzelner Zelten kommen, so daß einer Saugkammer ohne Zwischenwände der Vorzug gegeben wird. Die Unterseite der Saugdüse könnte - wie auch bei anderen Saugdüsen üblich - im wesentlichen rechteckig ausgebildet sein.
Die Handhabung des Staubsaugers könnte optimiert werden, indem ein für sich bekanntes Gelenk zwischen dem Saugstutzen und dem Saugrohr vorgesehen ist, das eine hohe Be­ wegungsfreiheit bei der Führung des Saugmundstücks über den Untergrund gestattet.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhaf­ ter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentan­ spruch 1 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung von zwei grundsätzlichen Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Zeichnung zu ver­ weisen. In Verbindung mit der Erläuterung der angeführten Ausführungsbeispiele der Erfin­ dung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 in schematischer Darstellung, eine Vorderansicht auf ein erstes Ausfüh­ rungsbeispiel des erfindungsgemäßen Saugmundstücks,
Fig. 2 in schematischer Darstellung, eine Seitenansicht des Gegenstandes aus Fig. 1
Fig. 3 in schematischer Darstellung, eine Unteransicht der Arbeitsplatte des Ge­ genstandes aus Fig. 1 in den 7 Varianten a) bis g),
Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie A-A aus Fig. 3,
Fig. 5 in schematischer Darstellung, eine Unteransicht eines Ausschnitts eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Saugmundstücks und
Fig. 6 in schematischer Darstellung, eine Seitenansicht des Gegenstandes aus Fig. 5.
In den Fig. 1, 2 und 6 ist ein Saugmundstück für Staubsauger dargestellt, welches be­ sonders dazu geeignet ist, fadenartige Feststoffe, wie Tier- oder Menschenhaare, vom Un­ tergrund zu entfernen. Das Saugmundstück umfaßt eine Saugdüse 1, an deren Unterseite ein Arbeitswerkzeug zum Lösen der Feststoffe vom Untergrund befestigt ist. Im oberen Be­ reich der Saugdüse 1 schließt ein Saugstutzen 2 an, der wiederum mit einem hier nicht ge­ zeigten Saugrohr des Staubsaugers verbunden wird.
Wie sich aus Fig. 3 ergibt, ist das Arbeitswerkzeug erfindungsgemäß als Arbeitsplatte 3 ausgebildet, welche zum Untergrund weisende Noppen 4, 5 aus Gummi oder gummiähnli­ chem Material sowie eine Vielzahl von zu den Noppen 4, 5 benachbarten Durchtrittsöffnun­ gen 6 aufweist.
Die Arbeitsplatte 3 erstreckt sich über die gesamte Unterseite bzw. Saugfläche der Saug­ düse 1 und ist mit Noppen 4, 5 in zwei unterschiedlichen Größen bestückt. Die Noppen 5 am äußeren Randbereich der Arbeitsplatte 3 sind größer als die innenliegenden, nahezu über die gesamte Arbeitsplatte 3 verteilten Noppen 4.
In Fig. 3 mit den Varianten a) bis g) ist gezeigt, daß die Durchtrittsöffnungen 6 und die in­ nenliegenden Noppen 4 derart angeordnet sind, daß die Arbeitsplatte 3 eine Gitterstruktur aufweist. Die Noppen 5 am äußeren Randbereich rahmen die Gitterstruktur ein.
Gemäß den Varianten a) bis c) der Fig. 3 liegen die innenliegenden Noppen 4 als Noppen­ leisten vor, die sich von Randbereich zu Randbereich abgewinkelt zueinander und vonein­ ander beabstandet erstrecken. Die Beabstandungen zwischen den Noppenleisten entspre­ chen den Durchtrittsöffnungen 6. Der Winkel α zwischen den Noppenleisten beträgt bei den Varianten a) und b) 90° und bei der Variante c) < 90°. Die bei den Varianten d) und e) ge­ zeigten Noppenleisten verlaufen parallel zueinander, während bei den Varianten f) und g) die innenliegenden Noppen 4 eine Gitterstruktur aus aneinandergrenzenden Noppenringen oder Noppenellipsen ausbilden. Die Durchtrittsöffnungen 6 werden bei Variante f) durch die von den Noppenringen eingeschlossenen Flächen gebildet. Auch bei Variante g) werden die Durchtrittsöffnungen 6 durch die von den Noppenellipsen eingeschlossenen Flächen gebildet, hinzu treten bei dieser Variante außerdem die Beabstandungen zwischen den aneinandergrenzenden Noppenellipsen.
Die die in den Fig. 3 gezeigten Varianten a) bis g) übersteigende Vielzahl der Möglichkeiten der Anordnung der Noppen 4, 5 erlaubt eine Bereitstellung von Arbeitsplatten 3 für ver­ schiedene Anforderungen. So erfordert die Beseitigung von langen Haaren große Noppen 4, 5 und große Durchtrittsöffnungen 6. Die Varianten c) und g) aus Fig. 3 zeigen ein Ver­ hältnis zwischen Noppenfläche und Fläche der Durchtrittsöffnungen 6 von ca. 1 : 4 bis 1 : 4 und 1 : 3. Die Varianten c) und g) kommen zur Langhaarbeseitigung in Betracht. Die Variante f) stellt ein Verhältnis zwischen Noppenfläche und Fläche der Durchtrittsöffnungen 6 von ca. 1,5 : 1 dar und eignet sich für kurzes Haar, was bspw. bei Besitzern von Kurzhaarhun­ den von Relevanz ist.
Herstellungstechnisch ist die Arbeitsplatte 3 mit den Noppen 4, 5 und den Durchtrittsöff­ nungen 6 einstückig ausgebildet. Aus der Schnittdarstellung in Fig. 4 ergibt sich, daß die Arbeitsplatte 3 ein Stabilisierungsmittel 7 - hier in Form eines Plastikkerns - enthält.
Gemäß dem in den Fig. 5 und 6 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungs­ gemäßen Saugmundstücks sind den Seitenrandbereichen der Saugdüse 1 Rollen 8 zur Verbesserung der Fortbewegung der Saugdüse 1 auf dem Untergrund zugeordnet. Insge­ samt sind vier Rollen 8 vorgesehen. Die Rollen 8 sind je nach Abnutzungsgrad der Noppen 4, 5 über einen Hebel 9 höhenverstellbar. Der Hebel 9 ist mit der Rolle 8 verbunden und wird in einem Führungsschlitz 10 geführt. Der Führungsschlitz 10 enthält nicht dargestellte Mittel, die eine Arretierung des Hebel 9 in der gewünschten Höhe ermöglichen.
Die Saugdüse (1) bildet bei beiden Ausführungsbeispielen eine sich oberhalb der Arbeits­ platte 3 erstreckende Saugkammer 11 aus, die mit dem Saugstutzen 2 strömungsverbun­ den ist, die sich - ausgehend von der im wesentlichen rechteckig ausgebildeten Unterseite des Saugdüse 1 - nach oben hin verjüngt.
Hinsichtlich weiterer, in den Figuren nicht gezeigter Merkmale wird auf den allgemeinen Teil der Beschreibung verwiesen.
Abschließend sei daraufhin gewiesen, daß die erfindungsgemäße Lehre nicht auf die voran stehend erörterten Ausführungsbeispiele eingeschränkt ist. Vielmehr sind bspw. im Hinblick auf die Arbeitsplatte andere Gitterstrukturen oder im Hinblick auf die Saugkammerausbil­ dung konstruktive Maßnahmen zur Optimierung des Unterdruckaufbaus möglich.
Bezugszeichenliste
1
Saugdüse
2
Saugstutzen
3
Arbeitsplatte
4
innenliegende Noppen
5
außenliegende Noppen
6
Durchtrittsöffnung
7
Stabilisierungsmittel
8
Rolle
9
Hebel zur Höhenverstellung von
8
10
Führungsschlitz
11
Saugkammer
α Winkel zwischen Noppenleisten aus
4

Claims (16)

1. Saugmundstück für Staubsauger, insbesondere zum Ansaugen von fadenartigen Feststoffen, wie Tier- oder Menschenhaare,
  • - mit einer Saugdüse (1),
  • - mit mindestens einem an der Unterseite der Saugdüse (1) angeordneten und als Arbeitsplatte (3) mit zum Untergrund weisenden Noppen (4, 5) aus Gummi oder gummiähnlichem Material ausgebil­ deten Arbeitswerkzeug zum Lösen der Feststoffs vom Untergrund und
  • - mit einem oberhalb der Saugdüsenunterseite angeordneten Saugstutzen (2),
dadurch gekennzeichnet, daß in der Arbeitsplatte (3) eine Vielzahl von zu den Noppen (4, 5) benachbarten Durchtrittsöffnungen (6) für die angesaugten Feststoffe vorgesehen ist.
2. Saugmundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Arbeits­ platte (3) nahezu über die gesamte Unterseite bzw. Saugfläche der Saugdüse (1) erstreckt.
3. Saugmundstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppen (5) am äußeren Randbereich der Arbeitsplatte (3) größer sind als die innenliegenden, na­ hezu über die gesamte Arbeitsplatte (3) verteilten Noppen (4).
4. Saugmundstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das flächenmäßige Verhältnis der innenliegende Noppen (4) zu den Durchtrittsöffnungen (6) etwa 2 : 1 bis 1 : 4 beträgt.
5. Saugmundstück nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Durch­ trittsöffnungen (6) und die innenliegenden Noppen (4) derart angeordnet sind, daß die Ar­ beitsplatte (3) eine Gitterstruktur aufweist, während die Noppen (5) am äußeren Randbe­ reich die Gitterstruktur quasi einrahmen.
6. Saugmundstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die innenliegenden Noppen (4) eine Gitterstruktur aus abgewinkelt zueinander verlaufenden, voneinander be­ abstandeten Noppenleisten ausbilden, wobei die Beabstandungen den Durchtrittsöffnun­ gen (6) entsprechen.
7. Saugmundstück nach Anspruch 6, daß der Winkel (α) zwischen den Noppenleisten ≦ 90° beträgt.
8. Saugmundstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die innenliegenden Noppen (4) eine Gitterstruktur aus parallel zueinander verlaufenden, voneinander beab­ standeten Noppenleisten ausbilden, wobei die Beabstandungen den Durchtrittsöffnungen (6) entsprechen.
9. Saugmundstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die innenliegenden Noppen (4) eine Gitterstruktur aus aneinandergrenzenden Noppenringen oder Noppenellip­ sen ausbilden.
10. Saugmundstück nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen der Noppen (4, 5) und die Abmessungen der Durchtrittsöffnungen (6) sowie das Verhältnis Noppen : Durchtrittsöffnung auf die Anforderung des Feststoffes (Langhaar/Kurzhaar) abgestimmt ist.
11. Saugmundstück nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatte (3) mit den Noppen (4, 5) und den Durchtrittsöffnungen (6) einstückig aus­ gebildet ist und vorzugsweise Stabilisierungsmittel (7) enthält.
12. Saugmundstück nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdüse (1) Rollen (8) zur Fortbewegung auf dem Untergrund enthält.
13. Saugmundstück nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (8) je nach Abnutzungsgrad der Noppen (4, 5) höhenverstellbar sind.
14. Saugmundstück nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdüse (1) oberhalb der Arbeitsplatte (3) eine Saugkammer (9) ausbildet, die mit dem Saugstutzen (2) bzw. mit dem Saugrohr strömungsverbunden ist.
15. Saugmundstück nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Saug­ kammer (9), nach oben hin verjüngt.
16. Saugmundstück nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugstutzen ein Gelenk zur beweglichen Lagerung des angeschlossenen Saugrohres umfaßt.
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