DE19828871A1 - Wasserführendes Haushaltgerät - Google Patents
Wasserführendes HaushaltgerätInfo
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Abstract
Um ein wasserführendes Haushaltgerät (1) mit einer Anordnung zu dessen Steuerung, mit wenigstens einer Pumpe (10, 12) und einer Anordnung zu deren Steuerung und mit einem flüssigkeitsführenden Behälter (4) so weiter zu entwickeln, daß auf einfache Art und Weise eine unnötige Geräuschentwicklung, ein unnötiger Energie- und Flüssigkeitsverbrauch vermieden wird, ohne dabei die Gefahr einerseits einer Rückanschmutzung des zu reinigenden Gutes und andererseits einer Beschädigung der wenigstens einen Pumpe (10, 12) heraufzubeschwören, sind erfindungsgemäß Mittel (15) angeordnet, um die von der wenigstens einen laufenden Pumpe (10, 12) erzeugten Schwingungen zu erfassen und in Steuerungssignale umzuwandeln, die die Gerätesteuerung (2) und/oder die Pumpensteuerung beeinflussen.
Description
Die Erfindung betrifft ein wasserführendes Haushaltsgerät mit einer Anordnung zu dessen
Steuerung, mit wenigstens einer Pumpe und einer Anordnung zu deren Steuerung und mit
einem flüssigkeitsführenden Behälter.
Derartige wasserführende Haushaltsgeräte können z. B. Waschmaschinen oder Haushalt-Ge
schirrspülmaschinen sein. Bei diesen Geräten kommt es beim Entleeren des flüssigkeitsfüh
renden Behälters, des sogenannten Laugen- bzw. Spülbehälters, mittels einer Pumpe, ins
besondere gegen Ende des Entleervorganges, zu einer starken und störenden Geräuschent
wicklung. Bei Absinken des Flüssigkeitsniveaus wird in verstärktem Maße Luft angesaugt
wird und das Pumpen des Flüssigkeits-Luft-Gemisches in den üblicherweise mit sehr groben
Laufrädern ausgestatten Pumpen erzeugt diese starken und störenden Geräusche, die ev.
noch durch Übertragung auf den flüssigkeitsführenden Behälter, mit dem die Pumpe
zwangsläufig flüssigkeitsführend verbunden ist, verstärkt werden. Um aber eine möglichst
vollständige Entleerung des flüssigkeitsführenden Behälters zu sichern, wird die Pumpe
üblicherweise über die bekannte Entleerungszeit hinaus eine vorbestimmte zusätzliche
Dauer weiterbetrieben, wobei sie im Normalfall nur noch Luft ansaugt, was zu einer noch
größeren Geräuschentwicklung führt, einen unnötigen Energieverbrauch zum Betreiben der
Pumpe bedeutet und natürlich die Abpumpdauer und damit die Gesamtprogrammdauer
verlängert. Wird allerdings dieser zusätzliche Betrieb nicht durchgeführt, besteht die Gefahr,
daß, z. B. bei verminderter Pumpleistung aufgrund verschmutzter Zuleitungen und/oder
Siebe, eine Flüssigkeitsmenge in dem flüssigkeitsführenden Behälter verbleibt, was zur
Rückanschmutzung des zu reinigenden Gutes, der Wäsche oder des Geschirrs, und damit
zu einer Verschlechterung des Reinigungsergebnisses führt, da die am Ende eines Behand
lungsprogrammes oder eines Teilprogrammschrittes eines Behandlungsprogrammes zu
entleerende Flüssigkeit nicht rein ist und bei Beginn eines neuen Behandlungsprogrammes
oder eines Teilprogrammschrittes eines Behandlungsprogrammes wieder in Umlauf kommt.
Zur Steuerung des Einfüllens von Flüssigkeit und deren Menge in den flüssigkeitsführenden
Behälter, insbesondere bei Haushalt-Geschirrspülmaschinen, ist z. B. aus der
DE-A-40 26 838 bekannt geworden, nach Einfüllen einer Grundmenge an Flüssigkeit eine
Pumpe, die zur Förderung der Flüssigkeit zu Sprüheinrichtungen, von denen die Flüssigkeit
unter Druck auf das zu reinigende Gut, in diesem Falle auf das Spülgut, aufgesprüht wird,
eine sogenannte Umwälzpumpe, zu betreiben und den sich bei Ansteigen des Flüssigkeits
niveaus in dem flüssigkeitsführenden Behälter erhöhenden Förderdruck der Pumpe zu
messen, um die Einfüllung einer Flüssigkeitsmenge, die den Betrieb der Umwälzpumpe ohne
Luftansaugung sicherstellt, zu gewährleisten. Um diesen sogenannten Rundlauf der Um
wälzpumpe ganz sicherzustellen, wird in der DE-A-40 26 838 vorgeschlagen, die Einfüllung
über eine gewisse Dauer nach Erreichen eines vorbestimmten gleichmäßigen Förderdruckes
fortzusetzten, was den Verbrauch einer zusätzlichen Menge Flüssigkeit, üblicherweise
Frischwasser, und einen unnötigen Energieverbrauch zum Betreiben der Pumpe bedeutet.
Wird die zusätzliche Flüssigkeitsmenge aber nicht eingefüllt, so besteht die Gefahr, daß, z. B.
durch Zurückhalten eines Teils der Menge der zur Pumpe zurückfließenden Flüssigkeit durch
z. B. umgestürzte Hohlgefäße, der Rundlauf der Pumpe gefährdet ist, was aufgrund des An
saugens eines Wasser-Luft-Gemisches dann wiederum zu einer erhöhten und störenden
Geräuschentwicklung und zu einer Beschädigung der Pumpe führen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein wasserführendes Haushaltsgerät der
eingangs genannten Art so weiter zu entwickeln, daß auf einfache Art und Weise eine unnö
tige Geräuschentwicklung, ein unnötiger Energie- und Flüssigkeitsverbrauch vermieden wird,
ohne dabei die Gefahr einerseits einer Rückanschmutzung des zu reinigenden Gutes und
andererseits einer Beschädigung der wenigstens einen Pumpe heraufzubeschwören.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Mittel angeordnet sind, um die von
der wenigstens einen laufenden Pumpe erzeugten Schwingungen zu erfassen und in Steue
rungssignale umzuwandeln, die die Gerätesteuerung und/oder die Pumpensteuerung beein
flussen.
Mit dieser Maßnahme wird auf einfachste Art und Weise gerade die bei beiden oben geschil
derten Pumpvorgängen unvermeidliche Geräuschentwicklung zu der Steuerung des entspre
chenden Pumpvorganges und/oder des gesamten Behandlungsvorganges ausgenutzt. Durch
das entstehende verstärkte Geräusch, und damit durch die entstehenden sich verstärkenden
Schwingungen bei reiner Luftansaugung ist nämlich einerseits bei der Entleerung des flüssig
keitsführenden Behälters endlich eine Möglichkeit gefunden, die tatsächliche und vollständige
Leerung des flüssigkeitsführenden Behälters sicherstellen und dadurch eine unnötige Verlänge
rung der Abpumpzeit und damit der Gesamtprogrammdauer und einen unnötigen Energiever
brauch zu vermeiden und eine Geräuschverminderung zu erreichen. Durch das entstehende
sich verringernde Geräusch, und damit durch die entstehenden sich verringernden Schwingun
gen der Pumpe bei Rundlauf ist nämlich andererseits bei der Füllung des flüssigkeitsführenden
Behälters und im Fortgang des Programmes bei einer ständigen Überwachung durch ein sich
ev. wieder verstärkendes Geräusch, und damit durch die ev. entstehenden sich wieder verstär
kenden Schwingungen der Pumpe endlich eine Möglichkeit gefunden, den tatsächlichen
Rundlauf der Pumpe zu erkennen und damit den optimalen Füllgrad des flüssigkeitsführenden
Behälters sicherstellen und damit einerseits einen unnötigen Wasser- und Energieverbrauch
und andererseits die Gefahr der Beschädigung der Pumpe zu vermeiden. Mit der Erfindung ist
es daher gelungen ein wasserführendes Haushaltsgerät der eingangs genannten Art so weiter
zu entwickeln, daß auf einfache Art und Weise eine unnötige Geräuschentwicklung, eine unnö
tiger Energie- und Flüssigkeitsverbrauch vermieden wird, ohne dabei die Gefahr einerseits ei
ner Rückanschmutzung des zu reinigenden Gutes und andererseits einer Beschädigung der
wenigstens einen Pumpe heraufzubeschwören.
Nach einem bevorzugten Merkmal der Erfindung werden die von der wenigstens einen laufen
den Pumpe beim Entleeren und/oder beim Füllen des flüssigkeitsführenden Behälters erzeug
ten Schwingungen erfaßt. Durch den Verzicht auf die ständige Überwachung wird der Aufwand
für die Steuerung verringert, aber es werden immer noch die für den Ablauf eines Behand
lungsprogramms eines Haushaltsgerätes der eingangs genannten Art, wie schon oben geschil
dert, besonders bedeutenden Vorgänge aufgrund der Geräusch- und damit Schwingungsent
wicklung der entsprechenden laufenden Pumpe gesteuert.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist zum Erfassen der von der wenig
stens einen laufenden Pumpe beim Entleeren und/oder beim Füllen des flüssigkeitsführenden
Behälters erzeugten Schwingungen lediglich ein Mittel zum Erfassen von Schwingungen ange
ordnet ist. Durch die Verwendung nur eines Mittels zum Erfassen von Schwingungen für Ent
leeren und Füllgrad des flüssigkeitsführenden Behälters wird eine wesentliche Vereinfachung
der Konstruktion, des Aufwandes bei der Montage und bei der Steuerung und eine Vergünsti
gung der entstehenden Kosten erreicht.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Mittel zum Erfassen von Schwingungen
auf einer Wand des flüssigkeitsführenden Behälters angeordnet, womit eine weitere Vereinfa
chung der Anordnung gefunden wurde.
In besonders vorteilhafter Weise ist das Mittel zum Erfassen von Schwingungen auf einer den
unteren Abschluß bildenden Wand des flüssigkeitsführenden Behälters angeordnet. In der Pra
xis hat sich gezeigt, daß überraschenderweise die versuchten Anordnungen der Erfassungsmit
tel an den Pumpen oder an deren Zuführungen etc. keine anderen Ergebnisse gezeigt haben
als die Anordnung an der unteren Wand des flüssigkeitsführenden Behälters, in deren Nähe die
Pumpen zwangsläufig angeordnet sind. Damit wird eine nochmalige Vereinfachung der Anord
nung und eine weitere Vergünstigung der Kosten erreicht.
Alternativ ist das Mittel zum Erfassen von Schwingungen zweckmäßigerweise ein Piezo-Sen
sor, ein Druck-Sensor oder ein Piezofilm-Sensor. Das Mittel zum Erfassen von Schwingungen
kann aber auch ein Mikrophon mit nachgeschaltetem Analog-Digitalwandler sein.
Die Erfindung wird nachstehend anhand dem in der einzigen Zeichnung dargestellten Aus
führungsbeispiel erläutert, in der eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen
wasserführenden Haushaltsgerätes gezeigt wird.
Das erfindungsgemäße wasserführende Haushaltsgerät wird im Ausführungsbeispiel an einer
nicht näher erläuterte Haushalt-Geschirrspülmaschine 1 mit einer Anordnung zu dessen
Steuerung - einem Programmsteuergerät 2 - erläutert. Die Haushalt-Geschirrspülmaschine 1
weist einen durch eine frontseitige, um eine horizontale Achse verschwenkbare Tür 3 ver
schließbaren flüssigkeitsführenden Behälter - einen Spülbehälter 4 - auf. Das zu reinigende
Spülgut wird in wenigstens einen, in dem gezeigten Ausführungsbeispiel in zwei, in dem Spül
behälter 4 angeordnete Geschirrkörbe 5, 6 eingefüllt. Jeder Geschirrkorb 5, 6 mit dem zu reini
genden Spülgut wird von wenigstens einer zugeordneten Sprüheinrichtung 7, 8 mit mittels einer
an eine, im untersten Bereich des Spülbehälters 4 angeordnete Ablaufwanne 9 angeschlos
sene Pumpe - eine Umwälzpumpe - 10 geförderten Flotte beaufschlagt, wobei die Flotte in
verschiedenen Spülablaufteilschritten mittels einer geeigneten Heizeinrichtung, im Ausfüh
rungsbeispiel mittels eines Durchlauferhitzers 11 erwärmt und in verschiedenen Spülablaufteil
schritten mittels entsprechenden Zugabeeinrichtungen mit Zusätzen, wie Reinigungsmittel oder
Klarspülmittel angereichert werden kann. Zur Entleerung dient eine ebenfalls an die, im
untersten Bereich des Spülbehälters 4 angeordnete Ablaufwanne 9 angeschlossene, weitere
Pumpe - eine Entleerungspumpe 12. Eine Anordnung zur Steuerung der vorgenannten Pum
pen - der Umwälzpumpe 10 und der Entleerungspumpe 12 ist in dem Programmsteuergerät 2
integriert.
Erfindungsgemäß sind Mittel angeordnet sind, um die von der wenigstens einen laufenden
Pumpe - im Ausführungsbeispiel von der laufenden Umwälzpumpe 10 und/oder von der laufen
den Entleerungspumpe 12 - erzeugten Schwingungen zu erfassen und in Steuerungssignale
umzuwandeln, die die Gerätesteuerung und/oder die Pumpensteuerung - beinhaltet in dem
Programmsteuergerät 2 - beeinflussen. Dieses erfindungsgemäße Mittel zum Erfassen der von
den Pumpen erzeugten Schwingungen ist im Ausführungsbeispiel ein mit dem Programmsteu
ergerät 2 verbundener Piezofilm-Sensor 15.
Alternativ kann das Mittel zum Erfassen von Schwingungen ein Piezo-Sensor, ein Druck-Sen
sor oder auch ein Mikrophon mit nachgeschaltetem Analog-Digitalwandler sein.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist lediglich ein Mittel zum Erfassen von Schwingungen - ein
Piezofilm-Sensor 15 - angeordnet ist.
Erfindungsgemäß ist das Mittel zum Erfassen von Schwingungen - der Piezofilm-Sensor 15 -
auf einer Wand des flüssigkeitsführenden Behälters - des Spülbehälters 4 - angeordnet, wobei
im gezeigten Ausführungsbeispiel das im Ausführungsbeispiel einzige Mittel zum Erfassen von
Schwingungen - der Piezofilm-Sensor 15 - auf einer den unteren Abschluß bildenden Wand des
flüssigkeitsführenden Behälters - auf dem den unteren Abschluß des Spülbehälters 4 bildenden
Ablaufwanne 9 - außen angeordnet ist.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel werden die von der von der laufenden Entleerungspumpe 12
beim Entleeren und die von der laufenden Umwälzpumpe 10 erzeugten Schwingungen erfaßt.
Dies bedeutet, daß im gezeigten Ausführungsbeispiel während des Betriebes der Umwälz
pumpe 10 eine ständige Erfassung der von der laufenden Umwälzpumpe 10 erzeugten
Schwingungen erfolgt, nicht nur, wie dies alternativ zur Vereinfachung des Steuerungsaufwan
des auch möglich wäre, während des Füllens des Spülbehälters 4.
Bei jedem Einfüllen von Flüssigkeit in den Spülbehälter 4 der Haushalt-Geschirrspülmaschine 1
wird nach dem Öffnen eines Zulaufventiles 13 eine Teilmenge der einzufüllenden Flüssig
keitsmenge, im Ausführungsbeispiel etwa 3,5 Liter, eingefüllt. Die Beendigung der Einfüllung
dieser Teilmenge wird mittels eines geeigneten Volumensensors, z. B. mittels eines Niveaufüh
lers, festgestellt, der dann den Beginn des Betriebes der Umwälzpumpe 10 einleitet, wobei das
Zulaufventil 13 weiter geöffnet bleibt. Während des Betriebes der Umwälzpumpe 10 werden
nun erfindungsgemäß mit dem Piezofilm-Sensor 15 die von der laufenden Umwälzpumpe 10
erzeugten Schwingungen erfaßt. Bei Ansteigen des Flüssigkeitsniveaus in dem Spülbehälter 4
kommt es zum Ansaugen von immer weniger Luft und damit zu einer Verringerung der durch
die Lufteinschlüsse verursachten starken Geräuschentwicklung der Umwälzpumpe 10. Bei
Eintreten von vorgegebenen, äußert geringen Schwingungen ist der Betriebspunkt der
Umwälzpumpe 10 erreicht, an dem keine Luft mehr angesaugt wird - der sogenannte Rundlauf
der Pumpe. Die von dem Piezofilm-Sensor 15 erzeugten Signale werden in der in dem Pro
grammsteuergerät 2 enthaltenen Steuereinrichtung mit dem vorgegebenen Sollwert verglichen
und bei Erreichen des Sollwertes wird das Schließen des Zulaufventiles 13 eingeleitet. Die
Umwälzpumpe 10 wird weiter betrieben und im gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt mittels
des Piezofilm-Sensors 15 während des Betriebes der Umwälzpumpe 10 eine ständige Erfas
sung der von der laufenden Umwälzpumpe 10 erzeugten Schwingungen. Sollte im Fortgang
des Programmes ein sich wieder verstärkendes Geräusch entstehen und damit sich wieder
verstärkende Schwingungen der Umwälzpumpe 10 durch den Piezofilm-Sensor 15 festgestel
len lassen, so ist der Rundlauf der Umwälzpumpe 10 nicht mehr gegeben und die von dem
Piezofilm-Sensor 15 erzeugten, und mit dem in dem Programmsteuergerät 2 enthaltenen vor
gegebenen Sollwert verglichen Signale führen bei Überschreiten des Sollwertes zur Einleitung
des Wiederöffnens des Zulaufventiles 13 bis zum Wiedererreichen des Sollwertes. Damit ist der
optimalen Füllgrad des Spülbehälters 4 sichergestellt. Durch die erfindungsgemäße Möglichkeit
den tatsächlichen Rundlauf der im Ausführungsbeispiel Umwälzpumpe 10 zu erkennen und
damit den optimalen Füllgrad des im Ausführungsbeispieles Spülbehälters 4 sicherstellen und
damit einerseits einen unnötigen Wasser- und Energieverbrauch und andererseits die Gefahr
der Beschädigung der Umwälzpumpe 10 zu vermeiden.
Am Ende eines Teilprogrammschrittes mit Flüssigkeitseinsatz, oder wenigstens am Ende des
Gesamtspülprogrammes wird üblicherweise der Spülbehälter 4 durch Betrieb der Entleerungs
pumpe 12 entleert. Beim Entleeren des Spülbehälters 4 mittels der Entleerungspumpe 12, ins
besondere gegen Ende des Entleervorganges, kommt es zu einer starken und störenden Ge
räuschentwicklung. Bei Absinken des Flüssigkeitsniveaus wird in verstärktem Maße Luft ange
saugt wird und das Pumpen des Flüssigkeits-Luft-Gemisches in den üblicherweise mit sehr
groben Laufrädern ausgestatten Entleerungspumpen 12 erzeugt diese starken und störenden
Geräusche, die ev. noch durch Übertragung auf den Spülbehälter 4, mit dem die Entleerungs
pumpe 12 zwangsläufig flüssigkeitsführend verbunden ist, verstärkt werden. Durch diese star
ken und störenden Geräusche entstehen Schwingungen, die erfindungsgemäß von dem Pie
zofilm-Sensor 15 erfaßt werden. Bei Eintreten von vorgegebenen, starken Schwingungen ist
der Spülbehälter 4 vollständig leer. Die von dem Piezofilm-Sensor 15 erzeugten Signale werden
in der in dem Programmsteuergerät 2 enthaltenen Steuereinrichtung mit dem vorgegebenen
Sollwert verglichen und bei Erreichen des Sollwertes wird der Betrieb der Entleerungspumpe 12
beendet. Durch diese eindeutige Bestimmung der vollständigen Entleerung des Spülbehälters
wird eine unnötige Verlängerung der Abpumpzeit und damit der Gesamtprogrammdauer und
eine unnötigen Energieverbrauch vermieden und eine Geräuschverminderung erreicht.
Mit der an dem Ausführungsbeispiel einer Haushalt-Geschirrspülmaschine 1 dargestellten Er
findung ist es daher gelungen, ein wasserführendes Haushaltsgerät der eingangs genannten Art
so weiter zu entwickeln, daß auf einfache Art und Weise eine unnötige Geräuschentwicklung,
ein unnötiger Energie- und Flüssigkeitsverbrauch vermieden wird, ohne dabei die Gefahr ei
nerseits einer Rückanschmutzung des zu reinigenden Gutes und andererseits einer Beschädi
gung der wenigstens einen Pumpe heraufzubeschwören.
Claims (9)
1. Wasserführendes Haushaltsgerät mit einer Anordnung zu dessen Steuerung, mit wenig
stens einer Pumpe und einer Anordnung zu deren Steuerung und mit einem flüssigkeits
führenden Behälter,
dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel (15) angeordnet sind, um die von der wenigstens einen laufenden Pumpe (10,
12) erzeugten Schwingungen zu erfassen und in Steuerungssignale umzuwandeln, die
die Gerätesteuerung (2) und/oder die Pumpensteuerung beeinflussen.
2. Wasserführendes Haushaltsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von
der wenigstens einen laufenden Pumpe (10, 12) beim Entleeren und/oder beim Füllen
des flüssigkeitsführenden Behälters (4) erzeugten Schwingungen erfaßt werden.
3. Wasserführendes Haushaltsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Erfassen der von der wenigstens einen laufenden Pumpe (10, 12) beim Entleeren
und/oder beim Füllen des flüssigkeitsführenden Behälters (4) erzeugten Schwingungen
lediglich ein Mittel (15) zum Erfassen von Schwingungen angeordnet ist.
4. Wasserführendes Haushaltsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Mittel (15) zum Erfassen von Schwingungen auf einer Wand (9) des flüssigkeitsführenden
Behälters (4) angeordnet ist.
5. Wasserführendes Haushaltsgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Mittel (15) zum Erfassen von Schwingungen auf einer den unteren Abschluß bilden
den Wand (9) des flüssigkeitsführenden Behälters (4) angeordnet ist.
6. Wasserführendes Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Mittel zum Erfassen von Schwingungen ein Piezo-Sensor ist.
7. Wasserführendes Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Mittel zum Erfassen von Schwingungen ein Druck-Sensor ist.
8. Wasserführendes Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Mittel zum Erfassen von Schwingungen ein Piezofilm-Sensor (15) ist.
9. Wasserführendes Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Mittel zum Erfassen von Schwingungen ein Mikrophon mit nachge
schaltetem Analog-Digitalwandler ist.
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