DE19828682B4 - Automatische Kalibrierung eines Netzwerkanalysators - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Durchführen einer Kalibrierung eines Netzwerkanalysatorsystems (21, 22), wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:
(a) Durchführen einer Anfangskalibrierung der Testtore (24, 25, 31–42) des Netzwerkanalysatorsystems (21, 22), mit folgenden Teilschritten:
(a.1) Durchführen einer Meßkalibrierung unter Verwendung von externen Kalibrierungsstandards, wobei die Meßkalibrierung Anfangskalibrierungskoeffizienten ergibt,
(a.2) Messen von elektronischen Standards (73–77, 80, 83) in dem Netzwerkanalysatorsystem (21, 22), um Koeffizienten für die elektronischen Standards zu erzeugen, und
(a.3) Verwenden der Anfangskalibrierungskoeffizienten und der im Schritt (a.2) erzeugten Koeffizienten, um korrigierte Koeffizienten für die elektronischen Standards zu erzeugen; und
(b) Durchführen einer automatischen Neukalibrierung für die Testtore (24, 25, 31-42), wobei die automatische Neukalibrierung nach der Anfangskalibrierung der Testtore (24, 25, 31-42) im Schritt (a) durchgeführt wird, wobei die automatische Neukalibrierung ohne Verwendung von externen Kalibrierungsstandards durchgeführt wird, und wobei die automatische Neukalibrierung folgende Teilschritte aufweist:
(b.1) Messen der elektronischen Standards (73– 77, 80, 83) in...

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Hochfrequenz- und Mikrowellen-Netzwerkanalysatoren und insbesondere auf eine automaitische Kalibrierung eines Netzwerkanalysators.
  • Ein HF-Netzwerkanalysatorsystem (HF = Hochfrequenz) besteht aus einem Netzwerkanalysator und kann eine Mehrtorprüfvorrichtung umfassen. Der Netzwerkanalysator integriert eine Hochfrequenzsynthesizerquelle mit eingebauten Kopplern für eine Signaltrennung, einen Schmalbandempfänger, eine Anzeige und eine Verarbeitungseinrichtung.
  • Eine Meßkalibrierung ist ein Verfahren, das durch die Verwendung von Fehlerkorrekturarrays während der Signalverarbeitung, die zum Kompensieren von systematischen Meßfehlern vorgesehen sind, die Meßgenauigkeit verbessert. Die Meßkalibrierung wird ferner als Cal, Genauigkeitssteigerung und Fehlerkorrektur bezeichnet. Meßfehler sind als zufällige und systematische Fehler klassifiziert. Zufällige Fehler, wie z. B. Rauschen und eine Wiederholbarkeit einer Steckverbindung, sind durch eine Meßkalibrierung weder wiederholbar noch korrigierbar.
  • Systematische Fehler, wie z. B. ein Nachlaufen (tracking) und ein Nebensprechen, sind bei den meisten HF-Messungen die bedeutendsten Fehler. Systematische Fehler sind wiederholbar und größtenteils korrigierbar, obwohl kleine Restfehler bleiben können. Diese systematischen Fehler können mit der Zeit Lind der Temperatur driften.
  • Systematische Fehler treten aufgrund einer Systemfrequenzantwort, einer Isolation zwischen den Signalwegen und einer Fehlanpassung in dem Meßaufbau auf. Frequenzantwortfehler (Übertragungs- und Reflexionsnachlauf) sind Verstärkungsfeh ler, die eine Funktion der Frequenz sind.
  • Isolationsfehler ergeben sich aus einem Energieleckverlust zwischen Signalwegen bei Übertragungsmessungen. Dieser Leckverlust tritt aufgrund des Nebensprechens auf. Bei Reflexionsmessungen tritt der Leckverlust aufgrund einer mangelhaften Richtwirkung auf. Die Richtwirkung ist die Fähigkeit der Signaltrennungsvorrichtungen, sich vorwärts ausbreitende Signale von sich rückwärts ausbreitenden Signalen zu trennen.
  • Fehlanpassungsfehler ergeben sich aus Unterschieden zwischen der Torimpedanz des Meßobjekts (DUT; DUT = device under test) und der Torimpedanz des Netzwerkanalysators. Quellenanpassungsfehler werden auf der Quellenseite (HF-Ausgang eines Netzwerkanalysators; RF OUT) des Meßobjekts erzeugt; Lastanpassungsfehler werden auf der Lastseite (HF-Eingang eines Netzwerkanalysators; RF IN) erzeugt. Falls das Meßobjekt nicht direkt mit den Toren verbunden ist, werden die Fehlanpassungsfehler aufgrund der Kabel, Adapter usw. als Teil der Quellen- oder Lastanpassungsfehler berücksichtigt.
  • Der Netzwerkanalysator weist mehrere Verfahren zum Messen und Kompensieren dieser Testsystemfehler auf. Jedes Verfahren entfernt unter Verwendung von Gleichungen, die als Fehlermodell bezeichnet werden, einen oder mehrere der systematischen Fehler. Die Messung von hochwertigen Standards (beispielsweise eines Kurzschluß, eines Leerlaufs, einer Last, eines Durchgangs) ermöglicht es, daß der Netzwerkanalysator die Fehlerterme in dem Fehlermodell löst. Die Genauigkeit der kalibrierten Messungen hängt von der Qualität der verwendeten Standards und der Stabilität des Meßsystems ab. Da Kalibrierungsstandards sehr präzise sind, kann eine hohe Genauigkeit erreicht werden.
  • Um eine Übertragungskalibrierung durchzuführen, werden vier Meßstandards verwendet: z. B. ein Leerlauf, ein Kurzschluß, eine Last und ein Durchgangskabel. Der Netzwerkanalysator mißt jeden Standard über einem definierten Frequenzband un ter Verwendung einer vordefinierten Anzahl von Punkten. Die Messungen dieser Standards werden verwendet, um die Fehlerterme in dem Fehlermodell zu lösen, und um systematische Fehler, die durch eine Frequenzantwort und eine Quellenanpassung verursacht werden, zu beseitigen.
  • Um eine Reflexionskalibrierung durchzuführen, wird unter Verwendung von drei Meßstandards, d. h. eines Leerlauf, eines Kurzschluß und einer Last, eine Eintorkalibrierung durchgeführt. Der Netzwerkanalysator mißt jeden Standard über einem vordefinierten Frequenzband unter Verwendung einer vordefinierten Anzahl von Punkten. Die Messungen dieser Standards werden verwendet, um die Fehlerterme in dem Fehlermodell zu lösen und um systematische Fehler, die durch die Richtwirkung, die Quellenanpassung und die Frequenzantwort verursacht werden, zu beseitigen.
  • Für weitere Informationen bezüglich einer Kalibrierung von Netzwerkanalysatoren siehe beispielsweise "HP 8712C und HP 8714C RF Network Analyzer User's Guide", Teile-Nr. 08712–90056, erhältlich von der Hewlett-Packard Company, Oktober 1996, Seiten 6–1 bis 6–14.
  • Umschaltprüfvorrichtungen können die Meßfähigkeit von Netzwerkanalysatoren von einem einzigen Paar von Toren auf mehrere Tore erweitern und die Messung eines Meßobjekts in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung ermöglichen. Die Prüfvorrichtungen ermöglichen eine deutliche Erhöhung des Durchsatzes, wenn ein Netzwerkanalysator verwendet wird, um eine Vorrichtung zu untersuchen, indem ein manuelles Ändern von Vorrichtungsverbindungen beseitigt und eine vollständige Automatisierung des Testverfahrens ermöglicht wird.
  • Das Hinzufügen einer Testvorrichtung nach dem Netzwerkanalysator kann jedoch das Grundverhalten des Netzwerkanalysatorsystems deutlich verschlechtern. Ferner driften die Eigenschaften der Prüfvorrichtung mit der Temperatur. Eine Vektorfehlerkorrektur ermöglicht es, daß das System (das aus dem Netzwerkanalysator und der Prüfvorrichtung zusammengesetzt ist) ein sehr gutes Verhalten erreicht, wobei jedoch die Drift der Prüfvorrichtung häufige Neukalibrierungen notwendig macht. Für einige Vorrichtungen kann das Durchführen von Mehrtorkalibrierungen mehr als 30 Minuten erfordern, wobei es ferner notwendig sein kann, diese häufig, beispielsweise alle acht Stunden, zu wiederholen. Dies reduziert die durch die Umschaltprüfvorrichtung bereitgestellte Durchsatzverbesserung deutlich.
  • Um die Zeitdauer zu verringern, die für eine Kalibrierung erforderlich ist, haben verschiedene Systeme einige automatische Ausstattungsmerkmale aufgenommen. Beispielsweise erörtern die US-5434511, US-5467021, US-5537046, US-5548221, US-5552714 und US-5578932 elektronische Kalibrierungszubehörteile, die computerunterstützte Kalibrierungen mit elektronischen Standards durchführen, wodurch das Kalibrierungsverfahren weniger zeitaufwendig und fehleranfällig gemacht wird. Wenn diese elektronischen Kalibrierungszubehörteile verwendet werden, ist es jedoch notwendig, ein Modul manuell mit den Meßtoren zu verbinden. Die US-5587934 stellt ferner ein elektronisches Kalibrierungsmodul dar, das manuelle Verbindungen erfordert.
  • Die US-5578932 stellt eine Technik zum Aufnehmen einer elektronischen Kalibrierung in eine Mehrtorprüfvorrichtung dar. Diese Technik verwendet jedoch offensichtlich elektronische Präzisionsstandards. Dies ermöglicht lediglich eine Kalibrierung an den Toren des Frontbedienfeldes des Netzwerkanalysators.
  • Die US-5548538 offenbart eine Technik zum Aufnehmen von Kalibrierungen in den Netzwerkanalysator. Diese Technik beinhaltet das Hinzufügen eines genau gekennzeichneten Zweitormoduls vor den Prüfvorrichtungstoren. Für dieses Zweitor wird bezüglich bekannter Standards an den Prüfvorrichtungstoren eine Fehlermatrix bestimmt. Diese Fehlermatrix kann daraufhin verwendet werden, um die Reflexionskoeffizienten der elektronischen Kalibrierungsstandards in dem Zweitormodul zu berechnen und um zukünftige automatische Kalibrierungen zu ermöglichen.
  • Alle diese bestehenden Techniken sind jedoch noch sehr zeitaufwendig und komplex, wenn dieselben für eine vollständige Übertragungskalibrierung einer Mehrtorprüfvorrichtung verwendet und bei einer Mehrtorprüfvorrichtung angewendet werden.
  • Die DE 44 01 068 C2 betrifft ein Verfahren zum Kalibrieren eines Netzwerkanalysators, wobei zwischen ein Meßtor und eine Meßstelle ein Eich-Zweitor geschaltet ist, das zwischen zwei oder drei Schaltzuständen umgeschaltet werden kann. Dieses Zweitor ist beispielsweise aus Dämpfungsgliedern und Hochfrequenzschaltern mit sehr hoher Reproduzierbarkeit aufgebaut. Jede Kalibrierung umfaßt eine Grundkalibrierung und eine Benutzerkalibrierung des Netzwerkanalysators, wobei während der Grundkalibrierung der Netzwerkanalysator mittels des automatisch gesteuerten Eichnetzwerks kalibriert wird. Nach dieser Grundkalibrierung erfolgt die Benutzerkalibrierung, während der ein Anwender auf herkömmliche Art und Weise die Meßtore für die entsprechenden Kalibrierungen verbindet. Aufgrund der Langzeitstabilität der Elemente in den Eich-Zweitoren ist die Grundkalibrierung nur in sehr großen Abständen, wie z.B. nach einem Jahr, erforderlich. Nach der Grundkalibrierung sind lediglich die Benutzerkalibrierungen erforderlich.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung zum Durchführen einer automatischen Kalibrierung eines Netzwerkanalysatorsystems zu schaffen, mittels der die Kalibrierung des Netzwerkanalysatorsystems schnell, einfach und genau durchgeführt werden kann.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch ein Verfahren zum Durchführen einer Kalibrierung eines Netzwerkanalysatorsystems gemäß Anspruch 1, durch eine Mehrtorprüfvorrichtung gemäß Anspruch 11 und durch ein Verfahren zum Berechnen eines Übertragungsantwortfehlerkoeffizienten gemäß Anspruch 13 gelöst.
  • Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird ein Netzwerkanalysatorsystem kalibriert. Das Netzwerkanalysatorsystem umfaßt beispielsweise einen Hochfrequenznetzwerkanalysator oder einen Mikrowellennetzwerkanalysator. Für jedes Testtor in dem Netzwerkanalysatorsystem wird eine Anfangskalibrierung durchgeführt. Die Anfangskalibrierung wird durchgeführt, indem unter Verwendung von externen Kalibrierungstandards als erstes eine Meßkalibrierung durchgeführt wird. Die Meßkalibrierung ergibt Anfangskalibrierungskoeffizienten. Die Anfangskalibrierung umfaßt ferner das Messen von elektronischen Standards innerhalb des Netzwerkanalysatorsystems, um Koeffizienten für die elektronischen Standards zu erzeugen. Die Anfangskalibrierungskoeffizienten und die gemessenen Koeffizienten für die elektronischen Standards werden verwendet, um korrigierte Koeffizienten für die elektronischen Standards zu erzeugen.
  • Nach der Anfangskalibrierung werden in periodischen Abständen automatische Neukalibrierungen durchgeführt. Wenn die automatische Neukalibrierung durchgeführt wird, werden die elektronischen Standards innerhalb des Netzwerkanalysatorsystems gemessen, um gemessene Koeffizienten für die elektronischen Neukalibrierungsstandards zu erzeugen. Die gemessenen Koeffizienten für die elektronischen Neukalibrierungsstandards und die korrigierten Koeffizienten für die elektronischen Standards werden verwendet, um neu-berechnete Kalibrierungskoeffizienten zu erzeugen.
  • Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfassen die elektronischen Standards einen Leerlauf, einen Kurzschluß und eine Last. Mit einem Leerlauf ist eine Schaltung gemeint, die eine Leerlaufschaltung approximiert. Mit einem Kurzschluß ist eine Schaltung gemeint, die eine Kurzschlußschaltung approximiert. Mit einer Last ist eine Schaltung gemeint, die eine Schaltung mit einem Reflexionskoeffizienten von Null approximiert. Die Anfangskalibrierungskoeffizienten umfassen drei Reflexionsfehlerkoeffizienten- Richtwirkung (DIR; DIR = directivity), Quellenanpassung (SM; SM = source match = Quellenanpassung) und Reflexionsnachlauf (RT; RT = reflection tracking). Die Anfangskalibrierungskoeffizienten umfassen ferner einen Übertragungsfehlerkoeffizienten: den Übertragungsnachlauf (TT; TT = transmission tracking).
  • Die vorliegende Erfindung ist ferner äußerst wirksam, wenn das Netzwerkanalysatorsystem eine Mehrtorprüfvorrichtung aufweist, die mit einem Netzwerkanalysator verbunden ist. In diesem Fall sind die Testtore des Netzwerkanalysatorsystems Prüfvorrichtungstore der Mehrtorprüfvorrichtung, wobei die elektronischen Standards in der Mehrtorprüfvorrichtung gehäust sind.
  • Ferner sind bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel während der Anfangskalibrierung, d. h. wenn die Meßkalibrierung durchgeführt wird, gemessene Werte (R_RAW) für die Reflexionskalibrierungsstandards auf korrigierte Werte (R_COR) für die Reflexionskalibrierungsstandards gemäß der folgenden Fehlermodellgleichung bezogen:
    Figure 00080001
  • Ferner ist während der Anfangskalibrierung, d. h. wenn die Meßkalibrierung durchgeführt wird, ein gemessener Wert (T_RAW) für einen Übertragungskalibrierungsstandard auf einen korrigierten Wert (T_COR) für den Übertragungskalibrierungsstandard gemäß der folgenden Fehlermodellgleichung bezogen:
    Figure 00080002
  • Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Prüfvorrichtungstore in Paare unterteilt. Wenn die Meßkalibrierung bei der Anfangskalibrierung durchgeführt wird, wird ein erstes Verhältnis der Übertragungsantwort der Befestigungen und Kabel bezüglich der Paartorkalibrierungsdurchgangsübertragungsantwort bestimmt. Die Kalibrierungsdurchgangsübertragungsantwort wird unter Verwendung einer Kalibrierungsdurchgangsleitung bestimmt, die zum elektrischen Verbinden jedes Paar der Prüfvorrichtungstore vorgesehen ist. Die Übertragungsantwort der Befestigungen und Kabel wird unter Verwendung der Befestigungen und Kabel bestimmt, die zum elektrischen Miteinanderverbinden jedes Paar der Prüfvorrichtungstore vorgesehen sind. Beispielsweise wird die Kalibrierungsdurchgangsleitung elektronisch umgeschaltet, während die Befestigungen und die Kabel in der Bezugsebene phy sisch verbunden sind.
  • Wenn ein Übertragungsantwortfehlerkoeffizient zwischen einem ersten Prüfvorrichtungstor und einem zweiten Prüfvorrichtungstor berechnet wird, wobei das zweite Prüfvorrichtungstor paarweise mit einem dritten Prüfvorrichtungstor angeordnet ist, wird die Übertragungsantwort eines internen Kalibrierungsdurchgangswegübertragungswerts zwischen dem dritten Prüfvorrichtungstor und dem zweiten Prüfvorrichtungstor gemessen. Die Übertragungsantwort des internen Kalibrierungsdurchgangswegübertragungswerts zwischen dem dritten Prüfvorrichtungstor und dem zweiten Prüfvorrichtungstor wird mit dem ersten Verhältnis und mit dem zweiten Verhältnis multipliziert. Das erste Verhältnis wird wie oben dargestellt berechnet. Das zweite Verhältnis ist die Übertragungsantwort zwischen einem Reflexionseingang der Mehrtorprüfvorrichtung und dem ersten Tor bezüglich der Übertragungsantwort zwischen dem Reflexionseingang der Mehrtorprüfvorrichtung und dem dritten Tor.
  • Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt die Mehrtorprüfvorrichtung ferner einen Reflexionseingang, einen Übertragungsausgang, eine Mehrzahl von Prüfvorrichtungstoren, eine Mehrzahl von Torleitungen, eine erste Umschalteinrichtung, eine zweite Umschalteinrichtung und eine Mehrzahl von Schnittstellen. Der Reflexionseingang ist für eine Verbindung mit dem Netzwerkanalysator vorgesehen. Der Übertragungsausgang ist für eine Verbindung mit dem Netzwerkanalysator vorgesehen. Jede Torleitung ist einem Prüfvorrichtungstor aus der Mehrzahl von Prüfvorrichtungstoren zugeordnet. Die erste Umschalteinrichtung verbindet den Reflexionseingang mit einer der Mehrzahl von Torleitungen. Die zweite Umschalteinrichtung verbindet den Übertragungsausgang mit einer der Mehrzahl von Torleitungen. Jede Schnittstelle ist einem Prüfvorrichtungstor aus der Mehrzahl von Prüfvorrichtungstoren zugeordnet. Eine erste Schnittstelle umfaßt eine Mehrzahl von elektronischen Standards, eine Prüfvorrichtungsleitung zu einem ersten Prüfvorrichtungstor, das der ersten Schnittstelle zugeordnet ist, und eine Auswähleinrichtung. Die Auswähleinrichtung wählt einen elektronischen Standard aus der Mehrzahl von elektronischen Standards oder die Prüfvorrichtungsleitung aus, die mit einer ersten Torleitung aus der Mehrzahl von Torleitungen verbunden werden soll. Die erste Torleitung ist dem ersten Prüfvorrichtungstor zugeordnet. Einer der elektronischen Standards umfaßt eine Durchgangsübertragungsleitung zu einer zweiten Schnittstelle aus der Mehrzahl von Schnittstellen. Die zweite Schnittstelle ist einem zweiten Prüfvorrichtungstor aus der Mehrzahl von Prüfvorrichtungstoren zugeordnet. Das zweite Prüfvorrichtungstor ist paarweise mit dem ersten Prüfvorrichtungstor angeordnet.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht eine vollständig automatische Kalibrierung, die auf einer Anfangskalibrierung in einer Ebene, die durch einen Anwender ausgewählt ist, basiert. Zusätzlich vereinfacht die vorliegende Erfindung Mehrtorübertragungskalibrierungen, die ohne die Notwendigkeit von "Durchgangs"-Verbindungen zwischen jedem Prüfvorrichtungstor durchgeführt werden können.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein vereinfachtes Blockdiagramm, das die Verbindung eines Netzwerkanalysators mit einem Meßobjekt (DUT) unter Verwendung einer Mehrtorprüfvorrichtung darstellt.
  • 2 ein vereinfachtes Blockdiagramm eines Hochfrequenznetzwerkanalysators gemäß dem Stand der Technik.
  • 3 ein Blockdiagramm eines Abschnitts einer Mehrtorprüfvorrichtung gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 4 ein Flußdiagramm, das die automatische Neukalibrierung gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • 5 ein vereinfachtes Blockdiagramm, das die Kalibrierungsdurchgangswege darstellt, die bei der automatischen Kalibrierung gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
  • 6 ein Flußdiagramm, das die Trennung von Übertragungssignalwegantworten und das Verhalten von automatischen Kalibrierungen für zwei Tore, für die kein Kalibrierungsdurchgangsweg vorhanden ist, gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • 1 ist ein vereinfachtes Blockdiagramm, das ein Netzwerkanalysatorsystem darstellt, das mit einem Meßobjekt (DUT) 23 verbunden ist. Das Hochfrequenznetzwerkanalysatorsystem umfaßt einen Netzwerkanalysator 21, der mit einer Mehrtorprüfvorrichtung 22 verbunden ist. Der Netzwerkanalysator 21 ist beispielsweise ein Hochfrequenznetzwerkanalysator oder ein Mikrowellennetzwerkanalysator. Das Hochfrequenznetzwerkanalysatorsystem ist unter Verwendung der Prüfvorrichtungstore der Mehrtorprüfvorrichtung 22 mit einem Meßobjekt (DUT) 23 verbunden. Das DUT 23 weist ein Tor 26 und ein Tor 27 auf. Der Netzwerkanalysator 21 weist ein Hochfrequenzausgangstor 24 und ein Hochfrequenzeingangstor 25 auf. Um eine Messung durchzuführen, verbindet die Mehrtorprüfvorrichtung 22 ein Reflexionstor 28 mit einem der Prüfvorrichtungstore 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41 und 42. Um eine Messung durchzuführen, verbindet die Mehrtorprüfvorrichtung 22 entsprechend ein Übertragungstor 29 mit einem weiteren der Prüfvorrichtungstore 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41 und 42. Obwohl die Mehrtorprüfvorrichtung 22 mit 12 Prüfvorrichtungstoren dargestellt ist, kann die Mehrtorprüfvorrichtung 22 beispielsweise vier, sechs, acht oder irgendeine andere Anzahl von Prüfvorrichtungstoren aufweisen.
  • 2 ist ein vereinfachtes Blockdiagramm eines Hochfrequenznetzwerkanalysators 21 gemäß dem Stand der Technik. Eine Hochfrequenzquelle 51 liefert ein Hochfrequenzausgangssignal, das an dem HF-Ausgangstor 24 plaziert ist. Das Hochfrequenzausgangssignal ist ferner mit einer Referenzsignalleitung 52 und einer Reflexionssignalleitung 53 gekoppelt. Ein Analog-Digital-Wandler (ADW) 58 ist mit einem Mischer 54, einem Mischer 56 und einem Mischer 55 gekoppelt. Der Mischer 55 ist mit der Reflexionssignalleitung 53 gekoppelt.
  • Die Signale, die von dem Analog-Digital-Wandler 58 empfangen werden, werden in digitale Signale umgewandelt und zu einem Signalprozessor 59 weitergeleitet. Der Signalprozessor 59 verarbeitet das Signal und zeigt die Daten auf einer Anzeige 60 an. Der Signalprozessor 59 verwendet während des Verarbeitens des Signals Fehlerkorrekturarraydaten, die während der Kalibrierung berechnet wurden, um die Meßdaten zu korrigieren.
  • 3 ist ein Blockdiagramm eines Abschnitts einer Mehrtorprüfvorrichtung 22, die elektrische Standards direkt hinter den Toren der Mehrtorprüfvorrichtung 22 darstellt. Ein Umschalter 61 wählt eine Schnittstelle aus einem der Prüfvorrichtungstore 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41 und 42 aus, die mit einem Reflexionstor 28 verbunden werden soll. 3 zeigt eine Leitung 69, die verwendet wird, um die Schnittstelle des Prüfvorrichtungstor 36 mit dem Reflexionstor 28 zu verbinden, und eine Leitung 71, die verwendet wird, um die Schnittstelle des Prüfvorrichtungstors 35 mit dem Reflexionstor 28 zu verbinden. Leitungen 81 werden verwendet, um die Schnittstelle der anderen Prüfvorrichtungstore mit dem Reflexionstor 28 zu verbinden. Obwohl lediglich vier Leitungen gezeigt sind, sind tatsächlich zehn Leitungen zusätzlich zu der Leitung 69 und der Leitung 71 vorhanden, wenn die Mehrtorprüfvorrichtung 22 zwölf Prüfvorrichtungstore aufweist.
  • Ein Umschalter 62 wählt eine Schnittstelle aus einem der Prüfvorrichtungstore 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41 und 42 aus, die mit dem Übertragungstor 29 verbunden werden sollen. 3 zeigt eine Leitung 70, die verwendet wird, um die Schnittstelle des Prüfvorrichtungstors 36 mit der Übertragungsleitung 29 zu verbinden, und eine Leitung 72, die verwendet wird, um die Schnittstelle des Prüfvorrichtungstors 35 mit dem Übertragungstor 29 zu verbinden. Leitungen 82 werden verwendet, um die Schnittstelle von anderen Prüfvorrichtungstoren mit dem Übertragungstor 29 zu verbinden. Obwohl lediglich vier Leitungen gezeigt sind, sind tatsächlich zehn Leitungen zusätzlich zu der Leitung 70 und der Leitung 72 vorhanden, wenn die Mehrtorprüfvorrichtung 22 zwölf Prüfvorrichtungstore aufweist.
  • Ein Umschalter 68 wählt aus, ob die Schnittstelle des Prüfvorrichtungstors 36 mit der Leitung 69 oder der Leitung 70 verbunden ist. Ein Umschalter 67 wählt aus, ob die Schnittstelle mit dem Prüfvorrichtungstor 36 oder mit einem Leerlauf 76, einem Kurzschluß 75, einer Last 80 oder einer Kalibrierungsdurchgangsleitung 73 verbunden ist. Der Leerlauf 76, der Kurzschluß 75, die Last 80 und die Kalibrierungsdurchgangsleitung 73 werden als interne Standards für eine elektronische Kalibrierung, die das Prüfvorrichtungstor 36 betrifft, verwendet. Der Leerlauf 76, der Kurzschluß 75 und die Last 80 sind Reflexionsstandards, die eine Lösung für die Richtwirkung, die Quellenanpassung und den Reflexionsnachlauf ermöglichen. Die Kalibrierungsdurchgangsleitung 73 ermöglicht eine Lösung für den Übertragungsnachlauf. Ein Umschalter 66 wählt aus, ob das Prüfvorrichtungstor 36 aktiviert oder mit einer Last 79 verbunden ist.
  • Ein Umschalter 63 wählt aus, ob die Schnittstelle des Prüfvorrichtungstors 35 mit der Leitung 71 oder der Leitung 72 verbunden ist. Ein Umschalter 64 wählt aus, ob die Schnitt stelle mit dem Prüfvorrichtungstor 35 oder mit einem Leerlauf 74, einem Kurzschluß 83, einer Last 77 oder einer Kalibrierungsdurchgangsleitung 73 verbunden ist. Der Leerlauf 74, der Kurzschluß 83, die Last 77 und die Kalibrierungsdurchgangsleitung 73 werden als interne Standards für eine elektronische Kalibrierung verwendet, die das Prüfvorrichtungstor 35 betrifft. Der Leerlauf 74, der Kurzschluß 83 und die Last 77 sind Reflexionsstandards, die eine Lösung für die Richtwirkung, die Quellenanpassung und den Reflexionsnachlauf ermöglichen. Die Kalibrierungsdurchgangsleitung 73 ermöglicht eine Lösung für den Übertragungsnachlauf. Ein Umschalter 65 wählt aus, ob das Prüfvorrichtungstor 35 aktiviert oder mit einer Last 78 verbunden ist.
  • Die Mehrtorprüfvorrichtung 22 ermöglicht eine elektronische Kalibrierung. Für Reflexionsmessungen wird eine Eintorkalibrierung verwendet. Es werden Messungen von drei Kalibrierungsstandards benötigt, um die Reflexionsfehlerkoeffizienten, d. h. die Richtwirkung (DIR), die Quellenanpassung (SM) und den Reflexionsnachlauf (RT), zu bestimmen. Diese drei Koeffizienten werden verwendet, um die gemessenen Daten (R_RAW) bezüglich der tatsächlichen Daten (R_COR) gemäß der folgenden Gleichung 1 auszudrücken: Gleichung 1
    Figure 00140001
  • Um eine Lösung für die drei Koeffizienten zu erhalten, werden Messungen von drei bekannten Größen durchgeführt. Die drei bekannten Größen können beliebige Größen sein. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden ein Leerlauf, ein Kurzschluß und eine Last verwendet. Ein Leerlauf bedeutet eine Schaltung, die eine Leerlaufschaltung approximiert. Ein Kurzschluß bedeutet eine Schaltung, die eine Kurzschlußschaltung approximiert. Eine Last bedeutet eine Schaltung, die eine Schaltung mit einem Reflexionskoeffizienten (Reflexionsfaktor) von Null approximiert.
  • Folglich umfaßt jede Prüfvorrichtungstorschnittstelle Schaltungen, die einen Leerlauf, einen Kurzschluß und eine Last approximieren. Beispielsweise wird bei dem Prüfvorrichtungstor 36 ein Leerlauf 76 als Leerlauf, ein Kurzschluß 75 als Kurzschluß und eine Last 80 als Last verwendet. Beispielsweise wird bei dem Prüfvorrichtungstor 35 ein Leerlauf 74 als Leerlauf, ein Kurzschluß 83 als Kurzschluß und eine Last 77 als Last verwendet. Ein Leerlauf, ein Kurzschluß und eine Last wurden zur Vereinfachung der Schaltungsimplementierung verwendet, wobei jedoch beliebige drei Standards verwendet werden könnten, solange dieselben jeweils Impedanzen darstellen, die im wesentlichen unterschiedlich sind. Für weitere Informationen bezüglich des Erzeugens der Koeffizienten siehe "HP8753D Network Analyzer User's Guide", Teile-Nr. 08753–90257, erhältlich von der Hewlett-Packard Company, September 1995, Seiten 6–37 bis 6–44.
  • Für Übertragungsmessungen wird eine gesteigerte Antwortkalibrierung (Korrektur der Quellenanpassung und der Frequenzantwort) verwendet. Die Prüfvorrichtungstore werden in Paare unterteilt, wobei ein Kalibrierungsdurchgangsweg vorgesehen ist, der zwischen den Paaren umgeschaltet werden kann. Der Kalibrierungsdurchgangsweg liefert den Übertragungsweg für eine Selbstkalibrierung. Beispielsweise dient die Kalibrierungsdurchgangsleitung 73 als Kalibrierungsdurchgangsweg für das Paar aus dem Prüfvorrichtungstor 35 und dem Prüfvorrichtungstor 36.
  • Bei der Berechnung der tatsächlichen Daten (T_COR) für eine Übertragung werden ein Reflexionsfehlerkoeffizient, d. h. die Quellenanpassung (SM), und ein Übertragungsfehlerkoeffizient, d. h. der Übertragungsnachlauf (TT), verwendet, um die tatsächlichen (gemessenen) Nachlaufdaten (T_RAW) gemäß der folgenden Gleichung 2 zu modifizieren: Gleichung 2
    Figure 00160001
  • Der Reflexionsfehlerkoeffizient, d. h. die Quellenanpassung (SM), wird berechnet, wenn die Gleichung 1 gelöst wird, so daß lediglich eine Messung benötigt wird, um eine Lösung für den einen Übertragungsfehlerkoeffizienten, d. h. den Übertragungsnachlauf (TT), zu erhalten.
  • Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird vor dem Durchführen einer automatischen Kalibrierung eine Anfangskalibrierung vorgenommen. Der erste Teil der Anfangskalibrierung besteht darin, mit einem bekannten Satz von Standards eine Meßkalibrierung durchzuführen. Drei Reflexionsmessungen und eine Übertragungsmessung werden vorgenommen, um Werte für die drei Reflexionsfehlerkoeffizienten und den einen Übertragungsfehlerkoeffizienten zu erzeugen. Die Meßkalibrierung kann in einer beliebigen Bezugsebene mit einem beliebigen Steckertyp vorgenommen werden, für den eine Kalibrierungsanordnungsdefinition geliefert werden kann. Im allgemeinen werden für die Meßkalibrierung Kalibrierungsstandards verwendet, die zwischen der Mehrtorprüfvorrichtung 22 und dem Meßobjekt (DUT) 23 plaziert und in einer Ebene angeordnet sind, die sich so nah wie möglich an dem DUT 23 befindet. Wie oben erwähnt, ergibt die Meßkalibrierung die Werte für die Reflexionsfehlerkoeffizienten, d. h. die Richtwirkung (DIR), die Quellenanpassung (SM), den Reflexionsnachlauf (RT), und für den Übertragungsfehlerkoeffizienten, d. h. den Übertragungsnachlauf (TT).
  • Die elektronischen Standards (d. h. der Leerlauf, der Kurzschluß, die Last und der Durchgang), die sich innerhalb der Prüfvorrichtung befinden, werden gemessen, wobei die resultierenden korrigierten Terme (R_COR und T_COR) für jeden der elektronischen Standards unter Verwendung der Koeffizienten aus der Meßkalibrierung berechnet werden. Da die internen elektronischen Standards (d. h. für einen Leerlauf, einen Kurzschluß und eine Last) hinter der Kalibrierungsbezugsebene angeordnet sind, werden dieselben eine negative elektrische Verzögerung zeigen. Stark reflektierende Standards (d. h. Leerlauf und Kurzschluß) können einen Reflexionskoeffizienten mit einem Betrag von größer als Eins zeigen. Für Reflexionsmessungen werden lediglich die drei Reflexionsstandards (d. h. Leerlauf, Kurzschluß und Last) gemessen, wobei der Wert von R_COR für jeden Reflexionsstandard für zukünftige automatische Kalibrierungen gesichert wird. Für Übertragungsmessungen wird ferner der Kalibrierungsdurchgang gemessen, wobei der sich ergebende Wert von T_COR gesichert wird. Die gespeicherten Werte von R_COR und T_COR werden für nachfolgende automatische Kalibrierungen verwendet. Da die elektronischen Standards entworfen sind, um einfach und sehr stabil zu sein, muß die Anfangskalibrierung (die die Meßkalibrierung umfaßt) lediglich in großen Intervallen, beispielsweise monatlich, wiederholt werden.
  • Die Hardwaredrift in dem Netzwerkanalysator 21 und der Mehrtorprüfvorrichtung 22 bewirkt einen Verlust der Meßgenauigkeit. Auf einer periodischen Basis, beispielsweise nach jeder halbstündigen Verwendung, wird eine automatische Neukalibrierung durchgeführt, um die Anfangsgenauigkeit des Kalibrierungssystems wiederherzustellen.
  • Automatische Neukalibrierungen werden unter Verwendung der korrigierten elektronischen Anfangsstandards (R_COR und T_COR) durchgeführt, die bei der Anfangskalibrierung berechnet wurden. Wenn die automatische Neukalibrierung durchgeführt wird, wird jeder der drei Reflexionsstandards R_RAW gemessen, wobei die gespeicherten Werte von R_COR (einer der korrigierten elektronischen Anfangsstandards) für jeden Reflexionsstandard verwendet werden, um die drei Reflexionsfehlerkoeffizienten, d. h. die Richtwirkung (DIR), die Quellenanpassung (SM) und den Reflexionsnachlauf (RT), neu zu berechnen. Ferner wird T_RAW gemessen und der gespeicherte Wert von T_COR (eines der korrigierten elektronischen Anfangsstandards) verwendet, um den Übertragungsfehlerkoeffizienten, d. h. den Übertragungsnachlauf (TT), neu zu berechnen.
  • Eine automatische Neukalibrierung, wie sie oben beschrieben ist, ist in 4 dargestellt. In Schritt 91 wird die Meßfehlerkorrektur in dem Netzwerkanalysator 21 deaktiviert. In Schritt 92 werden unkorrigierte Messungen der elektronischen Kalibrierungsstandards durchgeführt. Für die Reflexionsmessungen werden die drei Reflexionsstandards gemessen. Für die Übertragungsmessungen wird ferner der Kalibrierungsdurchgangsweg gemessen.
  • In Schritt 93 werden aus den in Schritt 92 durchgeführten Messungen Fehlerkoeffizientenarrays berechnet. Die Fehlerkoeffizientenarrays, die berechnet wurden, sind diejenigen, die korrigierte Messungen der internen Standards ergeben würden, die mit denjenigen aus der Anfangskalibrierung identisch sind. Die Messungen der drei Reflexionsstandards zusammen mit den korrigierten elektronischen Anfangsstandards ermöglichen eine Lösung für die Richtwirkung, die Quellenanpassung und den Reflexionsnachlauf. Eine Messung des Kalibrierungsdurchgangsübertragungsstandards zusammen mit den korrigierten elektronischen Anfangsstandards ermöglicht eine Lösung für den Übertragungsnachlauf.
  • In Schritt 94 werden die berechneten Fehlerkoeffizienten für eine zukünftige Fehlerkorrektur für nachfolgende Messungen in den Netzwerkanalysator 21 geladen.
  • Nach der automatischen Neukalibrierung werden die korrigierten Messungen der internen Standards mit denjenigen von der Anfangskalibrierung identisch sein. Die automatische Neukalibrierung ermöglicht ein Beseitigen der Meßdrift des Reflektometers in dem Netzwerkanalysator 21 und der gesamten Hardware in dem Prüfvorrichtungssignalweg in der Mehrtorprüfvorrichtung 22 bis zu der Position der internen Stan dards, die für die Kalibrierungen verwendet werden. Die einzigen Driftquellen in dem Signalweg, die nicht entfernt werden können, sind die Driftauswirkungen der internen Standards selbst, und der Kabel, Stecker und Befestigungen, die in dem Signalweg nach den Standards innerhalb der Mehrtorprüfvorrichtung 22 auftreten.
  • Im vorhergehenden wurde eine Kalibrierung eines Hochfrequenznetzwerkanalysatorsystems beschrieben, das eine Mehrtorprüfvorrichtung umfaßt. Für ein Netzwerkanalysatorsystem, das keine Mehrtorprüfvorrichtung umfaßt, werden die elektronischen Standards innerhalb des Netzwerkanalysators 21 hinter das HF-Ausgangstor 24 und das HF-Eingangstor 25 bewegt. In diesem Fall werden die beschriebene Anfangskalibrierung und die beschriebene automatische Neukalibrierung unter Verwendung des Ausgangstors 24 und des HF-Eingangstors 25 durchgeführt. In diesem Fall sind das Ausgangstor 24 und das HF-Eingangstor 25 die Testtore des Netzwerkanalysatorsystems.
  • Eine vollständige Übertragungskalibrierung mit einer 12-Tor-Prüfvorrichtung würde üblicherweise die Charakterisierung aller 132 möglichen Übertragungswege erfordern. Die Zeitdauer, die diese Kalibrierung erfordert, macht dieselbe für eine Herstellung mit einem hohen Durchsatz ungeeignet. Dies zwingt die Hersteller, die Überprüfung auf die absolute minimale Anzahl von Übertragungswegen zu reduzieren. Dies reduziert die Kalibrierungszeitdauer, wobei jedoch für eine große Mehrtorvorrichtung die Anzahl der Wege noch ziemlich groß sein könnte.
  • Um eine automatische Kalibrierung bezüglich aller 132 möglichen Wege einer 12-Tor-Prüfvorrichtung durchzuführen, würde eine Kalibrierungsmatrix erforderlich sein, die beliebige der 132 möglichen Wege bereitstellen könnte. Eine solche Matrix würde sehr komplex und sogar größer als die zwölf 12-Wege-Umschaltmatrizen sein, die in der Umschaltprüfvorrichtung entworfen sind. Dies würde die Kalibrierungsmatrix we niger stabil als die Prüfvorrichtung machen. Folglich wird für das bevorzugte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ein unterschiedlicher Lösungsansatz verwendet.
  • Insbesondere ist der Übertragungsantwortsignalweg in sechs Teile aufgeteilt. Der erste Teil des Wegs befindet sich in dem Netzwerkanalysator 21. Der zweite Teil des Wegs befindet sich zwischen dem HF-Ausgangstor 24 des Netzwerkanalysators 21 und dem Reflexionstor 28. Den dritten Teil des Wegs bilden die Verkabelung und die Prüfvorrichtungsumschalter, die das HF-Signal von dem Reflexionstor 28 zu dem Prüfvorrichtungstor 31 führen. Der vierte Teil ist die kundenspezifische Verkabelung und Befestigung von dem Prüfvorrichtungstor 31 zu dem Prüfvorrichtungstor 36. Der fünfte Teil des Wegs besteht aus der Verkabelung und den Prüfvorrichtungsumschaltern, die das HF-Signal von dem Prüfvorrichtungstor 36 zu dem Übertragungstor 29 führen. Der sechste Teil des Wegs ist von dem Übertragungstor 29 zurück zu dem HF-Eingangstor 25 des Netzwerkanalysators 21 angeordnet.
  • Wenn eine Übertragungsmessung zwischen einem Paar von Prüfvorrichtungstoren durchgeführt wird, die einen Kalibrierungsdurchgangsweg aufweisen, kann die Kalibrierungsdurchgangsleitung für das Paar verwendet werden. Wenn beispielsweise eine Übertragungsmessung zwischen dem Prüfvorrichtungstor 35 und dem Prüfvorrichtungstor 36 durchgeführt wird, ist sowohl der Umschalter 67 als auch der Umschalter 64 mit der Kalibrierungsdurchgangsleitung 73 verbunden, wodurch ein Kalibrierungsdurchgangsweg bereitgestellt wird.
  • Für den Fall, daß eine Übertragungsmessung zwischen den Toren durchgeführt wird, die keinen Kalibrierungsdurchgangsweg zwischen denselben aufweisen (d. h. dieselben sind keine "Paare"), werden Reflexionsmessungen der Standards hinter den Reflexions- und Paartoren und eine Übertragungsmessung des Kalibrierungsdurchgangswegs zwischen dem Paartor und dem Übertragungstor durchgeführt. Es ist daraufhin möglich, die Übertragungssignalwegantworten mathematisch zu trennen und automatische Kalibrierungen zwischen beliebigen zwei Toren durchzuführen.
  • 5 stellt die verschiedenen Komponenten der Übertragungsantwort für eine Übertragungsmessung dar, die zwischen den Prüfvorrichtungstoren 31 und 36 durchgeführt wird, die keinen Kalibrierungsdurchgangsweg zwischen denselben aufweisen. Die Netzwerkanalysatorübertragungsantwort (T_NA) ist die Übertragungsantwort durch den Netzwerkanalysator 21. Die Reflexionstorübertragungsantwort (T_REFL) ist die Übertragungsantwort entlang eines Wegs 101 von dem Reflexionstor 28 zu dem Prüfvorrichtungstor 31 (dem Reflexionstor). Die Übertragungsantwort von Befestigungen und Kabeln (T_CUST) ist die Übertragungsantwort entlang eines Wegs 102 zwischen dem Testvorrichtungstor 31 und dem Testvorrichtungstor 36.
  • Die Paartorübertragungsantwort (T_PAIR) ist die Übertragungsantwort entlang eines Wegs 103 von dem Reflexionstor 28 zu dem Prüfvorrichtungstor 35 (dem Paartor). Die Übertragungstorübertragungsantwort (T_TRAN) ist die Übertragungsantwort entlang eines Wegs 105 von dem Prüfvorrichtungstor 36 (dem Übertragungstor) zu dem Übertragungstor 29. Die Kalibrierungsdurchgangsübertragungsantwort (T_CALTHRU) ist die Übertragungsantwort entlang eines Wegs 104 von dem Prüfvorrichtungstor 35 zu dem Prüfvorrichtungstor 36. Der Weg 10 ist der elektronische Durchgangskalibrierungsstandard (der auch als Durchgangsleitung bezeichnet wird).
  • 6 ist ein Flußdiagramm, das die Trennung der Übertragungssignalwegantworten und das Verhalten der automatischen Kalibrierungen für zwei Tore darstellt, für die gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kein Kalibrierungsdurchgangsweg vorhanden ist.
  • In Schritt 111 wird eine Übertragungsantwortkalibrierung zwischen dem Paartor und dem Übertragungstor durchgeführt. Typischerweise wird dieser Schritt vor der automatischen Kalibrierung während der Anfangskalibrierung durchgeführt.
  • Während dieser Kalibrierung wird der interne Kalibrierungsdurchgangsweg zwischen dem Prüfvorrichtungstor 35 und dem Prüfvorrichtungstor 36 gemessen.
  • Als Ergebnis dieser Kalibrierung wird die korrigierte Messung des internen Kalibrierungsdurchgangswegs (T_COR) als das Verhältnis der unkorrigierten Messung des internen Kalibrierungsdurchgangswegs (T_RAW), die mittels des Netzwerkanalysators 21 durchgeführt wurde, über dem Übertragungsantwortfehlerkoeffiziententerm (TT) von der Anfangskalibrierung berechnet. Die unkorrigierte Messung des internen Kalibrierungsdurchgangswegs (T_RAW) und der Übertragungsantwortfehlerkoeffiziententerm (TT) sind bezüglich der Netzwerkanalysatorübertragungsantwort (T_NA), der Übertragungsantwort der Befestigungen und Kabel (T_CUST), der Paartorübertragungsantwort (T_PAIR), der Übertragungstorübertragungsantwort (T_TRAN) und der Kalibrierungsdurchgangsübertragungsantwort (T_CALTHRU) gegeben, wie es oben definiert wurde. Dies ist in der folgenden Gleichung 3 dargestellt: Gleichung 3
    Figure 00220001
  • Das Verhältnis T_CALTHRU/T_CUST wird für jedes Paar in jeder Richtung gesichert und verwendet, um Übertragungsmessungen durch den internen Kalibrierungsdurchgangsweg in Messungen durch Kabel und Befestigungen, die mit den entsprechenden Prüfvorrichtungstoren der Mehrtorprüfvorrichtung 22 verbunden sind, mathematisch umzuwandeln.
  • In Schritt 112 wird der Reflexionsnachlauffehlerkoeffizient (RT_Refl) für das Prüfvorrichtungstor 31 (das Reflexionstor) aus den Messungen der drei Reflexionsstandards hinter dem Prüfvorrichtungstor 31 und aus den Ergebnissen der Anfangskalibrierung berechnet. Bezüglich der Reflexionsantwort (R_NA) des Netzwerkanalysators 21 und der Reflexionstorübertragungsantwort (T_REFL), die oben definiert ist, wird der Reflexionsnachlauffehlerkoeffizient (RT_Refl) folgendermaßen in Gleichung 4 ausgedrückt: RT_Refl = R_NA × (T_REFL)2 Gleichung 4
  • In Gleichung 4 ist (T_REFL)2 der Zwei-Wegeverlust von dem Reflexionstor 28 zu dem Prüfvorrichtungstor 31 und zurück zu dem Reflexionstor 28.
  • In Schritt 113 wird der Reflexionsnachlauffehlerkoeffizient (RT_Pair) für das Prüfvorrichtungstor 35 (das Paartor) aus den Messungen der drei Reflexionsstandards hinter dem Prüfvorrichtungstor 35 und aus den Ergebnissen der Anfangskalibrierung berechnet. Bezüglich der Reflexionsantwort (R_NA) des Netzwerkanalysators 21 und der Paartorübertragungsantwort (T_Pair), die oben definiert ist, wird der Reflexionsnachlauffehlerkoeffizient (RT_Pair) für das Prüfvorrichtungstor 35 folgendermaßen in Gleichung 5 ausgedrückt: RT_Pair = R_NA × (T_PAIR)2 Gleichung 5
  • In Gleichung 5 ist (T_PAIR)2 der Zwei-Wegeverlust von dem Reflexionstor 28 zu dem Prüfvorrichtungstor 35 und zurück zu dem Reflexionstor 28.
  • In Schritt 114 wird das Verhältnis des Reflexionsnachlauffehlerkoeffizient (RT_Refl) des Prüfvorrichtungstors 31 bezüglich des Reflexionsnachlauffehlerkoeffizienten (RT_Pair) für das Prüfvorrichtungstor 35 vereinfacht, wie es im folgenden in Gleichung 6 dargestellt ist: Gleichung 6
    Figure 00240001
  • Da die Reflexionsantwort (R_NA) des Netzwerkanalysators 21 sowohl in dem Reflexionsnachlauffehlerkoeffizient (RT_Refl) des Prüfvorrichtungstors 31 als in auch dem Reflexionsnachlauffehlerkoeffizient (RT_Pair) für das Prüfvorrichtungstor 35 vorhanden ist, wird dieser Term herausgestrichen.
  • In Schritt 115 wird die Quadratwurzel des Verhältnisses genommen, wie es im folgenden in Gleichung 7 dargestellt ist: Gleichung 7
    Figure 00240002
  • Wenn die Quadratwurzel genommen wird, muß das korrekte Vorzeichen gewählt werden. Da der Wert der Quadratwurzel genau das Verhältnis der zwei Einfügeverluste ist, wird das Vorzeichen gewählt, das die konstanteste Gruppenlaufzeit ergibt. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Entwurf der Prüfvorrichtungstore nahezu identisch, so daß die Gruppenlaufzeit des Verhältnisses der Verluste sehr nahe bei Null sein sollte. Die Gruppenlaufzeit ist die Änderungsrate der Phase hinsichtlich der Frequenz. Das Vorzeichen wird gewählt, so daß sich die Phase des Verhältnisses zwischen aufeinanderfolgenden Frequenzmeßpunkten so wenig wie möglich ändert. Sobald das Verhältnis der Verluste durch die Reflexions- und Paartore bestimmt worden ist, können die Übertragungsmessungen, die durch das Paartor durchgeführt wurden, mathematisch in Messungen durch das Reflexionstor umgewandelt werden, indem dieselben einfach mit diesem Verhältnis multipliziert werden.
  • In Schritt 116 wird die Vektorfehlerkorrektur des Netzwerkanalysators 21 ausgeschaltet. Der interne Kalibrierungsdurchgangswegübertragungswert (T_SELFCAL) ist in Gleichung 8 dargestellt: T_SELFCAL = T_NA × T_PAIR × T_CALTHRU × T_TRAN Gleichung 8
  • In Schritt 117 wird der interne Kalibrierungsdurchgangswegübertragungswert (T_SELFCAL) mit dem Verhältnis T_REFL/T_PAIR, das in Schritt 114 berechnet wurde, und mit dem Verhältnis T_CALTHRU/T_CUST, das in Schritt 111 berechnet wurde, multipliziert, wie es in der folgenden Gleichung 9 dargestellt ist: Gleichung 9
    Figure 00250001
  • Dies ist das Übertragungsantwortfehlerkoeffizientenarray für Übertragungsmessungen, die ausgehend von dem Prüfvorrichtungstor 31 (dem Reflexionstor) zu der Prüfvorrichtung 36 (die Übertragung) durchgeführt wurden. Diese Größe wird durch den oben beschriebenen automatischen Kalibrierungsalgorithmus bestimmt, ohne das Meßobjekt (DUT) abzutrennen und ohne tatsächlich eine Übertragungsmessung zwischen dem Testvorrichtungstor 31 und der Testvorrichtung 36 durchzuführen.

Claims (13)

  1. Verfahren zum Durchführen einer Kalibrierung eines Netzwerkanalysatorsystems (21, 22), wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: (a) Durchführen einer Anfangskalibrierung der Testtore (24, 25, 3142) des Netzwerkanalysatorsystems (21, 22), mit folgenden Teilschritten: (a.1) Durchführen einer Meßkalibrierung unter Verwendung von externen Kalibrierungsstandards, wobei die Meßkalibrierung Anfangskalibrierungskoeffizienten ergibt, (a.2) Messen von elektronischen Standards (7377, 80, 83) in dem Netzwerkanalysatorsystem (21, 22), um Koeffizienten für die elektronischen Standards zu erzeugen, und (a.3) Verwenden der Anfangskalibrierungskoeffizienten und der im Schritt (a.2) erzeugten Koeffizienten, um korrigierte Koeffizienten für die elektronischen Standards zu erzeugen; und (b) Durchführen einer automatischen Neukalibrierung für die Testtore (24, 25, 31-42), wobei die automatische Neukalibrierung nach der Anfangskalibrierung der Testtore (24, 25, 31-42) im Schritt (a) durchgeführt wird, wobei die automatische Neukalibrierung ohne Verwendung von externen Kalibrierungsstandards durchgeführt wird, und wobei die automatische Neukalibrierung folgende Teilschritte aufweist: (b.1) Messen der elektronischen Standards (7377, 80, 83) in dem Netzwerkanalysatorsystem (21, 22), um Koeffizienten für die elektronischen Standards zu erzeugen, und (b.2) Verwenden der im Schritt (b.1) erzeugten Koeffizienten und der im Schritt (a.3) erzeugten korrigierten Koeffizienten, um neu-berechnete Kalibrierungskoeffizienten zu erzeugen.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem in Teilschritt (a.2) die elektronischen Standards (7377, 80, 83) einen Leerlauf (74, 76), einen Kurzschluß (75, 83) und eine Last (77, 80) approximieren.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem in Teilschritt (a.1) die Anfangskalibrierungskoeffizienten folgende Koeffizienten aufweisen: drei Reflexionsfehlerkoeffizienten: Richtwirkung (DIR), Quellenanpassung (SM) und Reflexionsnachlauf (RT); und einen Übertragungsfehlerkoeffizienten: Übertragungsnachlauf (TT).
  4. Verfahren gemäß Anspruch 3, bei dem in Teilschritt (a.1) gemessene Werte (R_RAW) für Reflexionskalibrierungsstandards auf korrigierte Werte (R_COR) für die Reflexionskalibrierungsstandards gemäß folgender Gleichung bezogen sind:
    Figure 00280001
  5. Verfahren gemäß Anspruch 3, bei dem in Teilschritt (a.1) ein gemessener Wert (T_RAW) für einen Übertragungskalibrierungsstandard auf einen korrigierten Wert (T_COR) für den Übertragungskalibrierungsstandard gemäß folgender Gleichung bezogen ist:
    Figure 00290001
  6. Verfahren gemäß Anspruch 3, bei dem im Teilschritt (a.3) die elektronischen Standards Reflexionskalibrierungsstandards umfassen, und die gemessenen Werte (R_RAW) für die Reflexionskalibrierungsstandards auf die korrigierten Werte (R_COR) für die Reflexionskalibrierungsstandards gemäß folgender Gleichung bezogen sind:
    Figure 00290002
  7. Verfahren gemäß Anspruch 3, bei dem im Teilschritt (a.3) die elektronischen Standards einen Übertragungskalibrierungsstandard aufweisen, und ein gemessener Wert (T_RAW) für den Übertragungskalibrierungsstandard auf einen korrigierten wert (T_COR) für den Übertragungskalibrierungsstandard gemäß folgender Gleichung bezogen ist:
    Figure 00290003
  8. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem das Netzwerkanalysatorsystem (21, 22) einen Netzwerkanalysator (21) aufweist, der mit einer Mehrtorprüfvorrichtung (22) verbunden ist, und die Testtore (24, 25, 3142) des Netzwerkanalysatorsystems (21, 22) Prüfvorrichtungstore (3142) der Mehrtorprüfvorrichtung (22) sind.
  9. Verfahren gemäß Anspruch 8, bei dem die Prüfvorrichtungstore (3142) in Paare unterteilt sind, und der Teilschritt (a.1) folgenden Teilschritt umfaßt, der verwendet wird, um Übertragungskoeffizienten für jedes Paar der Prüfvorrichtungstore (3142) zu erzeugen: (a.1.1) Bestimmen eines ersten Verhältnisses einer Übertragungsantwort von Befestigungen und Kabeln bezüglich einer Kalibrierungsdurchgangsübertragungsantwort, wobei die Kalibrierungsdurchgangsübertragungsantwort unter Verwendung einer Kalibrierungsdurchgangsleitung, die vorgesehen ist, um jedes Paar von Prüfvorrichtungstoren (3142) elektrisch zu verbinden, bestimmt wird, und die Übertragungsantwort der Befestigungen und der Kabel unter Verwendung der Befestigungen und Kabel, die vorgesehen sind, um jedes Paar der Prüfvorrichtungstore (3142) miteinander elektrisch zu verbinden, bestimmt wird.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 9, bei dem, wenn ein Übertragungsantwortfehlerkoeffizient zwischen einem ersten Prüfvorrichtungstor (31) und einem zweiten Prüfvorrichtungstor (36) berechnet wird, wobei das zweite Prüfvorrichtungstor (36) paarweise mit einem dritten Prüfvorrichtungstor (35) angeordnet ist: ein Teilschritt (b.1) ein Messen einer Übertragungsantwort eines internen Kalibrierungsdurchgangswegübertragungswerts zwischen dem ersten Prüfvorrichtungstor (31) und dem zweiten Prüfvorrichtungstor (36) umfaßt; und der Teilschritt (b.2) ein Multiplizieren der Übertragungsantwort des internen Kalibrierungsdurchgangswegübertragungswerts zwischen dem dritten Prüfvorrichtungstor (35) und dem zweiten Prüfvorrichtungstor (36), der in dem Teilschritt (b.1) gemessen wurde, mit dem in dem Teilschritt (a.1.1) berechneten ersten Verhältnis für den internen Kalibrierungsdurchgangswegübertragungswert zwischen dem dritten Prüfvorrichtungstor (35) und dem zweiten Prüfvorrichtungstor (36) und mit einem zweiten Verhältnis umfaßt, wobei das zweite Verhältnis die Übertragungsantwort zwischen einem Reflexionseingang der Mehrtorprüfvorrichtung und dem ersten Tor bezüglich der Übertragungsantwort zwischen dem Reflexionseingang der Mehrtorprüfvorrichtung und dem dritten Tor ist.
  11. Mehrtorprüfvorrichtung (22) für eine Verbindung mit einem Netzwerkanalysator (21), wobei die Mehrtorprüfvorrichtung (22) folgende Merkmale Aufweist: einen Reflexionseingang (28) für eine Verbindung mit dem Netzwerkanalysator (21); einen Übertragungsausgang (29) für eine Verbindung mit dem Netzwerkanalysator (21); eine Mehrzahl von Prüfvorrichtungstoren (3142); eine Mehrzahl von Torleitungen (69, 70, 71, 72, 81, 82), wobei jede Torleitung einem Prüfvorrichtungstor aus der Mehrzahl von Prüfvorrichtungstoren (3142) zugeordnet ist; eine erste Umschalteinrichtung (61), die mit dem Reflexionseingang (28) gekoppelt ist, zum Verbinden des Reflexionseingangs (28) mit einer der Mehrzahl von Torleitungen; eine zweite Umschalteinrichtung (62), die mit dem Übertragungsausgang (29) gekoppelt ist, zum Verbinden des Übertragungsausgangs (29) mit einer der Mehrzahl von Torleitungen; und eine Mehrzahl von Schnittstellen, wobei jede Schnittstelle einem Prüfvorrichtungstor aus der Mehrzahl der Prüfvorrichtungstore (3142) zugeordnet ist, wobei eine erste Schnittstelle folgende Merkmale aufweist: eine Mehrzahl von elektronischen Standards (74, 75, 76, 77, 80, 83), eine Prüfvorrichtungsleitung (73) zu einem ersten Prüfvorrichtungstor, das der ersten Schnittstelle zugeordnet ist, und eine dritte Umschalteinrichtung (64,67) zum Verbinden der ersten Schnittstelle mit einem der elektronischen Standards aus der Mehrzahl von elektronischen Standards (74, 75, 76, 77, 80, 83) oder mit der Prüfvorrichtungsleitung (73), die mit einer ersten Torleitung aus der Mehrzahl von Torleitungen verbunden werden soll, wobei die erste Torleitung dem ersten Prüfvorrichtungstor (31) zugeordnet ist; wobei einer der elektronischen Standards eine Durchgangsübertragungsleitung zu einer zweiten Schnittstelle aus der Mehrzahl von Schnittstellen aufweist, wobei die zweite Schnittstelle einem zweiten Prüfvorrichtungstor aus der Mehrzahl der Prüfvorrichtungstore (3142) zugeordnet ist, wobei das zweite Prüfvorrichtungstor paarweise mit dem ersten Prüfvorrichtungstor angeordnet ist.
  12. Mehrtorprüfvorrichtung (22) gemäß Anspruch 11, bei der die elektronischen Standards einen Leerlauf (74, 76), einen Kurzschluß (75, 83) und eine Last (77, 80) approximieren.
  13. Verfahren zum Berechnen eines Übertragungsantwortfehlerkoeffizienten zwischen einem ersten Prüfvorrichtungstor (31) und einem zweiten Prüfvorrichtungstor (36) zwischen denen kein Klaibrierungsdurchgangsweg existiert, wobei das zweite Prüfvorrichtungstor (36) über einen Klaibrierungsdurchgangsweg mit einem dritten Prüfvorrichtungstor (35) verbunden ist, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: (a) Messen einer Übertragungsantwort eines internen Kalibrierungsdurchgangswegübertragungswerts zwischen dem dritten Prüfvorrichtungstor und dem zweiten Prüfvorrichtungstor; und (b) Multiplizieren der Übertragungsantwort des internen Kalibrierungsdurchgangswegübertragungswerts zwischen dem dritten Prüfvorrichtungstor und dem zweiten Prüfvorrichtungstor, der in Schritt (a) gemessen wurde, mit einem ersten Verhältnis und einem zweiten Verhältnis; wobei das erste Verhältnis ein Verhältnis einer Übertragungsantwort von Verbindern und Kabeln bezüglich einer Kalibrierungsdurchgangsübertragungsantwort ist, wobei die Kalibrierungsdurchgangsübertragungsantwort unter Verwendung einer Kalibrierungsdurchgangsleitung, die vorgesehen ist, um das dritte Prüfvorrichtungstor mit dem ersten Prüfvorrichtungstor elektrisch zu verbinden, bestimmt wird, und wobei die Übertragungsantwort der Verbinder und der Kabel unter Verwendung der Verbinder und der Kabel, die vorgesehen sind, um das dritte Prüfvorrichtungstor mit dem ersten Prüfvorrichtungstor elektrisch miteinander zu verbinden, bestimmt wird; und wobei das zweite Verhältnis ein Verhältnis der Übertragungsantwort zwischen dem Reflexionseingang und dem ersten Tor bezüglich der Übertragungsantwort zwischen dem Reflexionseingang und dem dritten Tor ist.
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