DE19828329A1 - Haltevorrichtung zur Befestigung von Fahrradschlössern - Google Patents

Haltevorrichtung zur Befestigung von Fahrradschlössern

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zur Befestigung von Fahrradschlössern als Ketten-, Bügel- oder Seilschlösser an Rohren oder Streben eines Fahrrads, beispielsweise an Rahmenrohren oder Gepäckträgerstreben, mit einer Schloßaufnahme (2) und mit einer an der Schloßaufnahme (2) vorgesehenen Halteplatte (1), die wenigstens einseitig einen Anschlagrand (7) bildend gebogen oder gekantet ist und die mit wenigstens zwei Durchbrüchen für Kabelbinder oder Schellen versehen ist, wobei die Anordnung der Durchbrüche so gewählt ist, daß die Halteplatte (1) unter Anlage gegen das Rohr oder die Strebe derart befestigbar ist, daß der Anschlagrand (7) auf dem Rohr oder der Strebe aufliegt, und wobei die Größe der Durchbrüche so bemessen ist, daß eine Fixierung an Rohren oder Streben unterschiedlichen Durchmessers gewährleistet ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zur Befestigung von Fahrradschlössern als Ketten-, Bügel- oder Seilschlösser.
Es ist beispielsweise bekannt, Seilschlösser im Bereich der Verspannung der Sattelstütze am Fahrrad zu befestigen, und zwar mittels eines winkeleisens mit einem Befestigungsauge, das mit der Sattelrohrklemmschraube oder mit einem dort vor­ gesehenen Schnellspanner am Fahrradrahmen fixiert wird. Eine Befestigung des Schlosses in dem Bereich ist oftmals nicht wünschenswert, da das Schloß bei niedrig gesetztem Sattel im Weg steht. Oftmals kollidiert das Schloß dann auch mit dem Gepäckträgerbügel bzw. mit der Gepäckträgerklammer oder mit einer auf dem Gepäckträger angeordneten Last. Außerdem ist diese Art der Rahmenbefestigung lediglich für Seilschlösser geeignet, die sich spiralförmig ineinanderlegen und wenig Platz beanspruchen. Ketten- oder Bügelschlösser lassen sich auf diese Art und Weise nicht am Rahmen befestigen, da sie verhältnismäßig viel Platz beanspruchen.
Zur Befestigung einer Sicherungskette, wie sie beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung DE 196 08 040 beschrieben ist, gibt es bislang keine zufriedenstellende Lösung. Bügel­ schlösser werden bislang mit einer Rohrschelle am Fahrradrah­ men befestigt, beispielsweise am Sattelrohr oder am Oberrohr des Rahmens, derart, daß das Schloß innerhalb des Rahmen­ dreiecks angeordnet ist. Eine solche Befestigung ist jedoch nur an Standardrahmen zu bewerkstelligen. Schwierigkeiten ergeben sich bei der Montage an Damenrahmen, die kein Oberrohr haben oder bei welchen dem Sattelrohr ein in Richtung zum Tretlager abwärts gebogenes Rahmenrohr unmittelbar vorgelagert ist. Schließlich sind diese bekannten Haltevorrichtungen nur für bestimmte Rahmendurchmesser ausgelegt. Für verhältnismäßig dicke Rahmenrohre bei Aluminium- oder Karbon-Rahmen­ konstruktionen oder bei verhältnismäßig dicken Rahmenrohren eines MTB-Rahmens sind die bekannten Haltevorrichtungen nicht verwendbar. Durchmesserdifferenzen sind zwar bedingt durch Einlagen für die Rohrschellen ausgleichbar, eine Durchmesser­ variation von beispielsweise 25 bis 45 mm ist jedoch mit den bekannten Haltevorrichtungen nicht überbrückbar.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine völlig neuartige Haltevorrichtung zu schaffen, die die schnelle und sichere Anbringung von Sicherungsketten und diversen Bügelschlössern oder Seilschlössern an allen Rohrdurchmessern unterschied­ lichster Rahmen sowie an allen Gepäckträgertypen ermöglicht.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch eine Hal­ tevorrichtung zur Befestigung von Fahrradschlössern als Ket­ ten-, Bügel- oder Seilschlösser an Rohren oder Streben eines Fahrrads, beispielsweise an Rahmenrohren oder Gepäckträger­ streben, mit einer Schloßaufnahme und mit einer an der Schloß­ aufnahme vorgesehenen Halteplatte, die wenigstens einseitig einen Anschlagrand oder Anschlagnasen bildend gebogen oder gekantet ist und die mit wenigstens zwei Durchbrüchen für Kabelbinder oder Schellen versehen ist, wobei die Anordnung der Durchbrüche so gewählt ist, daß die Halteplatte unter Anlage gegen das Rohr oder die Strebe derart befestigbar ist, daß der Anschlagrand oder die Anschlagnasen auf dem Rohr oder der Strebe aufliegen, und wobei die Größe der Durchbrüche so bemessen ist, daß eine Fixierung an Rohren oder Streben unter­ schiedlichen Durchmessers gewährleistet ist. Anstelle von Anschlagnasen oder nasenförmigen Vorsprüngen können auch zahn­ förmige Vorsprünge oder Ansätze vorgesehen sein.
Der zur Auflage auf dem Rohr oder der Strebe bestimmte An­ schlagrand gewährleistet, daß ein Längspendeln der Schlösser zuverlässig verhindert wird. Die erfindungsgemäße Haltevor­ richtung ermöglicht die Anbringung von Sicherungsketten und Bügelschlössern an Gepäckträgertypen von 5 bis 16 mm Stre­ bendurchmesser sowie an allen Rohrdurchmessern der unter­ schiedlichsten Rahmen, vom Rennrad bis zum dicksten MTB-Rohr.
Ein besonderer Vorzug der Haltevorrichtung gemäß der Erfindung ist darin zu sehen, daß verhältnismäßig große Durchbrüche für beispielsweise Kraft-Kabelbinder in der Halteplatte ein Durch­ ziehen letzterer durch die Durchbrüche bei verschiedensten Rohrdurchmessern ermöglichen. Durch den Anschlagrand ist dabei eine sichere Auflage der Halteplatte auf dem Rahmenrohr oder einer Gepäckträgerstrebe gewährleistet.
Damit je nach Lage der Haltevorrichtung am Rahmen des Fahrrads gewährleistet ist, daß sich das Schloß in den Rahmen einfügt, kann die Halteplatte lösbar mit der Schloßaufnahme verbunden sein. Dabei ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die Schloßauf­ nahme wahlweise auf gegenüberliegenden Seiten der Halteplatte befestigbar ist, das heißt wenn der Schloßhalter wechselseitig an der Halteplatte montierbar ist, so daß die Halteplatte nach Belieben an beiden Seiten des Fahrradrahmens montierbar ist.
Die Schloßaufnahme kann beispielsweise mit der Halteplatte verschraubbar sein. Bei einer Ausführung der Halteplatte und dem Schloßhalter in Kunststoff kann auch eine lösbare Rastver­ bindung zwischen dem Schloßhalter und der Halteplatte vor­ gesehen sein.
Vorzugsweise ist an der Schloßaufnahme ein Befestigungsauge vorgesehen, das von dem Schließorgan des Schlosses auf be­ kannte Art und Weise durchsetzbar und verriegelnd hinter­ greifbar ist.
Das Befestigungsauge kann beispielsweise in einem sich par­ allel und im Abstand zu einer Trägerplatte erstreckenden Winkelfortsatz ausgebildet sein, so daß beispielsweise eine als Laschenkette ausgebildete Sicherungskette gegen die Trä­ gerplatte anliegen kann.
Vorzugsweise ist die Trägerplatte mit wenigstens einem Schlitz versehen, durch welchen ein Klettband zur Fixierung des Schlosses durchgeführt ist.
Zusätzlich kann die Trägerplatte eine Auflage für das Schloß bildend abgewinkelt sein.
Bei einer alternativen Variante der Haltevorrichtung ist vorgesehen, daß die Schloßaufnahme als An- und Auflageplatte für ein Bügelschloß ausgebildet ist und daß Mittel zur Festle­ gung des Bügelschlosses sowohl an einem Bügelschenkel als auch im Bügelradius vorgesehen sind. Für ein Bügelschloß kann nur eine Schloßaufnahme entsprechender Größe mit mehreren Befesti­ gungspunkten vorgesehen sein. Für die Anbringung größerer Bügelschlösser kann die Verwendung mehrerer Haltevorrichtungen mit verschieden ausgebildeten Schloßaufnahmen zweckmäßig sein. Die Halteplatte sowie die An- und Auflageplatte für das Bügel­ schloß können ein- oder mehrteilig ausgebildet sein. Eine nach der Erfindung ausgebildete Halteplatte kann bei mehrteiliger Ausführung mit verschieden ausgestalteten Schloßaufnahmen kombinierbar sein.
Vorzugsweise ist die An- und Auflageplatte mit Schlitzen ver­ sehen, durch die Klettbänder zur Festlegung des Bügelschlosses geführt sind. Zusätzlich kann eine Auflageleiste oder Auflage­ kante für einen Schenkel des Bügelschlosses vorgesehen sein.
Bei Befestigung der Haltevorrichtung am Gepäckträger eines Fahrrads ist es besonders wichtig, ein Querpendeln des Schlos­ ses zu verhindern, damit dieses nicht in die Speichen des Rades gelangt. Um dieses zu gewährleisten, sieht die Erfindung weiterhin einen Gepäckträgeradapter zur Verbindung mit einer Haltevorrichtung der vorstehend beschriebenen Art vor, die im wesentlichen besteht aus einem eine Anlage für eine Halteplat­ te bildenden Trägerklotz mit Nuten zur Aufnahme der Längs- und/oder Querstreben eines Gepäckträgers, mit Mitteln zur formschlüssigen Festlegung einer Quer- und/oder Längsstrebe des Gepäckträgers in einer Nut des Trägerklotzes und mit Mit­ teln zur im wesentlichen spielfreien Verspannung des Träger­ klotzes am Gepäckträger.
Der Trägerklotz bildet eine seitliche Anlage für die Halte­ platte und verhindert so ein Querpendeln dieser mit daran befestigter Schloßaufnahme und Schloß. Die Nuten in dem Trä­ gerklotz sind zweckmäßigerweise von ihrer Tiefe so bemessen, daß Streben unterschiedlichster Gepäckträgertypen in einem Durchmesserbereich von 5 bis 16 mm von diesem aufgenommen werden können.
Zweckmäßigerweise sind als Mittel zur formschlüssigen Festle­ gung einer Querstrebe des Gepäckträgers eine mit dem Träger­ klotz verschraubbare, eine Quernut zur Aufnahme der Querstrebe wenigstens teilweise abdeckende Haltelasche vorgesehen.
Um eine sichere Befestigung des Trägerklotzes zu gewährlei­ sten, sind Feststellschrauben vorgesehen, die in die Quernut eindrehbar sind und die Querstrebe gegen die Haltelasche ver­ spannen.
Zur Aufnahme einer Längsstrebe des Gepäckträgers ist zweck­ mäßigerweise eine Längsnut oder eine sich längs erstreckende halbkreisförmige Auskehlung an dem Trägerklotz vorgesehen, und zwar im Bereich dessen im Einbauzustand oberer Außenkante.
Da sich bei unterschiedlichen Durchmessern der Längsstreben des Gepäckträgers unterschiedliche Anlagewinkel für die Hal­ teplatte ergeben, ist es vorteilhaft, wenn in der die Anlage für die Halteplatte bildenden Seite des Trägerklotzes wenig­ stens eine, vorzugsweise zwei Stellschrauben angeordnet sind, die einen verstellbaren Anschlag für die Halteplatte bilden.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Trä­ gerklotz wenigstens auf seiner in Einbaulage oberen Seite Vertiefungen zur Aufnahme von Kabelbindern oder Schraub­ schellen aufweist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der an einem Fahrradrahmen montier­ ten Haltevorrichtung,
Fig. 2 eine Vorderansicht der in Fig. 1 gezeigten Hal­ tevorrichtung,
Fig. 3 eine Vorderansicht eines als An- und Auflageplatte für ein Bügelschloß ausgebildeten Schloßhalters,
Fig. 4 eine Seitenansicht des in Fig. 3 gezeigten Schloßhal­ ters,
Fig. 5 eine Seitenansicht des montierten Trägerklotzes,
Fig. 6 eine Vorderansicht des Trägerklotzes und
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Trägerklotz.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, besteht die dort dargestellte Haltevorrichtung im wesentlichen aus einer Halte­ platte 1 und einer mit dieser verschraubten Schloßaufnahme 2, die in dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungs­ beispiel durch eine Trägerplatte 3 mit einem einstückig ange­ formten Winkelfortsatz 4 ausgebildet ist. Der Winkelfortsatz 4 bildet ein Befestigungsauge 5 aus, das von einem nicht dar­ gestellten Schließorgan des Schlosses durchsetzbar und ver­ riegelnd hintergreifbar ist. Mit den Befestigungsschrauben 6 ist die Trägerplatte 3 wahlweise wechselseitig auf der Halte­ platte 1 montierbar.
Aus der in Fig. 1 dargestellten Ansicht ist ersichtlich, daß die Halteplatte 1 an einer Seite einen Anschlagrand 7 bildend umgebogen ist, wobei der Anschlagrand 7 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit einem Radius von 2,5 mm gebogen ist und in der Einbaulage der Haltevorrichtung auf dem im Quer­ schnitt dargestellten Rahmenrohr 8 aufliegt.
Sowohl die Halteplatte 1 als auch die Trägerplatte 3 können aus Blech gefertigt sein. Eine Ausbildung aus Kunststoff wird jedoch bevorzugt, insbesondere deshalb, weil Kunststoff günstiger in der Herstellung ist und der Kunststoff die Rah­ menrohre nicht verkratzt.
In der Halteplatte 1 sind zwei rechteckige, verhältnismäßig große Durchbrüche 9 vorgesehen, die, wie dies ebenfalls aus Fig. 1 ersichtlich ist, der Durchführung von Kraft-Kabel­ bindern 10 oder Schraubschellen aus Kunststoff dienen. Diese werden durch die Durchbrüche 9 durchgesteckt und unter dem Rahmenrohr 8 über die Außenseite der Halteplatte 1 herumge­ führt. Weiterhin ist in der Halteplatte 1 mittig zwischen den Durchbrüchen 9 ein Langloch 11 vorgesehen, dessen Funktion an anderer Stelle noch erläutert werden wird.
Der auf der Trägerplatte 3 angeordnete Winkelfortsatz 4 er­ streckt sich parallel und im Abstand zu der Trägerplatte 3, so daß beispielsweise eine mit ihrem Schließorgan das Befe­ stigungsauge 5 durchsetzende Sicherungskette aufgerollt oder aufgewickelt gegen die Trägerplatte 3 anliegen kann, wobei die Trägerplatte 3 an ihrer von dem Rahmenrohr 8 abliegenden Seite eine Auflage 12 für die Kette oder für ein Bügelschloß bildend abgewinkelt ist.
Mit 13 ist ein Schlitz in der Trägerplatte 3 bezeichnet, durch welchen ein Klettband zur weiteren Festlegung einer Siche­ rungskette oder eines Bügelschlosses hindurchführbar ist.
In Fig. 4 ist eine alternative Ausbildung der Schloßaufnahme 2 dargestellt, die speziell zur Aufnahme eines Bügelschlosses vorgesehen ist. Diese ist als An- und Auflageplatte 14 ausge­ bildet, die bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel anstelle der Trägerplatte 3 mit der Halteplatte 1 verschraubt wird. Alternativ kann eine einstückige Ausbildung mit der Halteplat­ te 1 vorgesehen sein.
In der An- und Auflageplatte 13 sind ebenfalls Schlitze 13 jeweils paarweise in einem rechten Winkel zueinander ange­ ordnet, wobei die in Einbaulage horizontal verlaufenden Schlitze 13 zur Durchführung eines Klettbandes zur Festlegung eines Schenkels eines Bügelschlosses dienen und die im rechten Winkel hierzu verlaufenden Schlitze ein Klettband aufnehmen, mit welchem der Radius des Bügels des Bügelschlosses festge­ legt wird. Die mit 15 bezeichnete Leiste dient als Auflage für einen Schenkel des Bügels des Bügelschlosses.
In den Fig. 5 bis 7 ist ein Ausführungsbeispiel des er­ findungsgemäßen Gepäckträgeradapters dargestellt. Der Ge­ päckträgeradapter besteht im wesentlichen aus einem eine An­ lage für die Halteplatte 1 bildenden Trägerklotz 16, der auf seiner in Einbaulage oberen Seite eine Quernut 17 zur Aufnahme der Querstrebe 18 eines Gepäckträgers aufweist. Der Träger­ klotz 16 hat einen mehreckigen Querschnitt und ist auf einer Seite leicht abgeschrägt, wobei an der abgeschrägten Seite zwischen zwei aneinandergrenzenden seitlichen und oberen Flä­ chen des Trägerklotzes 16 eine Längsrille 19 mit kreisbogen­ förmigem Querschnitt zur Aufnahme eines Längsträgers eines Gepäckträgers ausgebildet ist. Der Radius der Längsrille 19 entspricht dem größtmöglichen Radius einer Querstrebe.
Tiefe und Durchmesser der Quernut 17 sind etwas größer als der größtmögliche Durchmesser einer Querstrebe 18 bemessen.
Mit 20 ist eine mit dem Trägerklotz 16 verschraubte, die Quer­ nut 17 teilweise abdeckende Haltelasche bezeichnet, die die Querstrebe 18 formschlüssig in der Quernut 17 festlegt. Da die Tiefe der Quernut 17 größer ist als der Durchmesser der Quer­ strebe 18, ist es erforderlich, die Querstrebe 18 gegen die Haltelasche 20 zu verspannen. Hierzu sind auf der in Einbaula­ ge unteren Seite des Trägerklotzes 16 Feststellschrauben 21 vorgesehen, die von unten in die Quernut 17 eintreten und mit welchen die Querstrebe 18 gegen die Haltelasche 20 spielfrei verspannbar ist.
Die Seitenfläche 22 des Trägerklotzes bildet, wie dies aus Fig. 5 ersichtlich ist, eine Anlage für die Halteplatte 1, die mit dem Anschlagrand 7 auf der Längsstrebe 23 des Ge­ päckträgers aufliegt. Die Halteplatte 1 wird in vorbeschrie­ bener Art und Weise mit Kraft-Kabelbindern 10 an dem Gepäck­ träger befestigt, wobei die Kabelbinder 10 durch die Durchbrü­ che 9 in der Halteplatte 1 von außen über die Halteplatte, über die Längsstrebe 22 unter der Trägerklammer 24 des Ge­ päckträgers und um den Trägerklotz 16 herumgeführt werden.
Die Haltelasche 20 ist in ihrer Breite so bemessen, daß sie sich zwischen der Längsstrebe 23 und der Trägerklammer 24 des Gepäckträgers einfügt.
Damit sich die Kraft-Kabelbinder 10 und die Trägerklammer 24 oder alternativ verwendete Schraubschellen und die Träger­ klammer 24 nicht bei geschlossener Trägerklammer 24 gegen­ seitig beeinträchtigen, sind auf der in Einbaulage des Träger­ klotzes 16 oberen Seite Vertiefungen 25 vorgesehen, in die sich Kabelbinder oder Schraubschellen einfügen. Diese Ver­ tiefungen verhindern im übrigen auch ein Abziehen der Kabel­ binder quer zu ihrer Erstreckungsrichtung von dem Trägerklotz 16.
Wie dies ohne weiteres aus Fig. 5 ersichtlich ist, ändert sich mit dem Durchmesser der Längsstrebe 23 der Anlagewinkel der Halteplatte 1 an dem Trägerklotz 16, so daß zum Ausgleich dessen an der Seitenfläche 22 des Trägerklotzes 16 zwei Stell­ schrauben 26 vorgesehen sind, die einen verstellbaren Anschlag für die Halteplatte 1 bilden.
Durch das Langloch 9 der Halteplatte 1 kann als Montagehilfe eine nicht dargestellte Fixierschraube in den Trägerklotz 16 eingedreht werden.
Bezugszeichenliste
1
Halteplatte
2
Schloßaufnahme
3
Trägerplatte
4
Winkelfortsatz
5
Befestigungsauge
6
Befestigungsschrauben
7
Anschlagrand
8
Rahmenrohr
9
Durchbrüche
10
Kraft-Kabelbinder
11
Langloch
12
Auflage
13
Schlitz
14
An- und Auflageplatte
15
Leiste
16
Trägerklotz
17
Quernut
18
Querstrebe
19
Längsrille
20
Haltelasche
21
Feststellschrauben
22
Seitenfläche
23
Längsstrebe
24
Trägerklammer
25
Vertiefungen
26
Stellschrauben

Claims (14)

1. Haltevorrichtung zur Befestigung von Fahrradschlössern als Ketten-, Bügel- oder Seilschlösser an Rohren oder Streben eines Fahrrads, beispielsweise an Rahmenrohren oder Ge­ päckträgerstreben, mit einer Schloßaufnahme (2) und mit einer an der Schloßaufnahme (2) vorgesehenen Halteplatte (3), die wenigstens einseitig einen Anschlagrand (7) oder Anschlagnasen bildend gebogen oder gekantet ist und die mit wenigstens zwei Durchbrüchen (9) für Kabelbinder oder Schellen versehen ist, wobei die Anordnung der Durchbrüche (9) so gewählt ist, daß die Halteplatte (1) unter Anlage gegen das Rohr oder die Strebe derart befestigbar ist, daß der Anschlagrand (7) oder die Anschlagnasen auf dem Rohr oder der Strebe aufliegen, und wobei die Größe der Durch­ brüche (9) so bemessen ist, daß eine Fixierung an Rohren oder Streben unterschiedlichen Durchmessers gewährleistet ist.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Halteplatte (1) lösbar mit der Schloßaufnahme (2) verbunden ist.
3. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Schloß­ aufnahme (2) wahlweise auf gegenüberliegenden Seiten der Halteplatte (1) befestigbar ist.
4. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Schloß­ aufnahme (2) ein Befestigungsauge (5) aufweist, das von dem Schließorgan des Schlosses durchsetzbar und ver­ riegelnd hintergreifbar ist.
5. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß das Befesti­ gungsauge (5) in einem sich parallel und im Abstand zu einer Trägerplatte (3) erstreckenden Winkelfortsatz (4) ausgebildet ist.
6. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die Träger­ platte (3) wenigstens einen Schlitz (13) aufweist, durch welchen ein Klettband zur Fixierung des Schlosses durch­ geführt ist.
7. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Träger­ platte (3) eine Auflage (12) für das Schloß bildend abge­ winkelt ist.
8. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Schloß­ aufnahme (2) als An- und Auflageplatte (14) für ein Bügel­ schloß ausgebildet ist und daß Mittel zur Festlegung des Bügelschlosses sowohl an einem Bügelschenkel als auch im Bügelradius vorgesehen sind.
9. Haltevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die An- und Auflageplatte (14) Schlitze (13) aufweist, durch die Klettbänder zur Festlegung des Bügelschlosses geführt sind.
10. Gepäckträgeradapter zur Verwendung mit einer Haltevor­ richtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, im wesentlichen bestehend aus einem eine Anlage für eine Halteplatte bil­ denden Trägerklotz (16) mit Nuten zur Aufnahme der Längs- und/oder Querstreben eines Gepäckträgers, mit Mitteln zur formschlüssigen Festlegung einer Quer- und/oder Längs­ strebe des Gepäckträgers in einer Nut des Trägerklotzes (16) und mit Mittel zur im wesentlichen spielfreien Ver­ spannung des Trägerklotzes (16) am Gepäckträger.
11. Gepäckträgeradapter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur form­ schlüssigen Festlegung einer Querstrebe (18) des Gepäck­ trägers eine mit dem Trägerklotz (16) verschraubbare, eine Quernut (17) zur Aufnahme der Querstrebe (18) wenigstens teilweise abdeckende Haltelasche (20) vorgesehen ist.
12. Gepäckträgeradapter nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß Fest­ stellschrauben (21) vorgesehen sind, die in die Quernut (17) eindrehbar sind und die die Querstrebe (18) gegen die Haltelasche (20) verspannen.
13. Gepäckträgeradapter nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der die Anlage für die Halteplatte bildenden Seite des Träger­ klotzes (16) wenigstens eine, vorzugsweise zwei Stell­ schrauben (26) angeordnet sind, die einen verstellbaren Anschlag für die Halteplatte bilden.
14. Gepäckträgeradapter nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Trä­ gerklotz (16) wenigstens auf seiner in Einbaulage oberen Seite Vertiefungen (25) zur Aufnahme von Kabelbindern oder Schraubschellen aufweist.
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