DE19827784A1 - Textiles Sportbekleidungsstück - Google Patents

Textiles Sportbekleidungsstück

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Abstract

Bei Mannschaftsspielen, bei denen eine unmittelbare Berührung zwischen den Spielern möglich ist, tritt verstärkt die regelverletzende Unsitte auf, den jeweiligen Gegenspieler am Trikot zu halten. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein textiles Sportbekleidungsstück zu schaffen, das dieser bisher nur unbefriedigend gelösten Spielsituation besser Rechnung trägt. DOLLAR A Das erfindungsgemäße Sportbekleidungsstück (1) besteht im wesentlichen aus wenigstens einem Vorder- und einem Rückenteil (2 und 3), die mittels einer Klettverbindung (5) direkt oder über ein Grundkorsett (4) derart miteinander verbunden sind, daß diese Verbindung bei bestimmungsgemäßem und regelmäßigem Spielverlauf zumindest weitgehend geschlossen bleibt und sich erst bei regelwidriger Gewalteinwirkung, insbesondere durch Reißen oder Halten, löst. Der Vorteil dieses Sportbekleidungsstückes (1) liegt darin, daß einerseits der gehaltene Spieler in seiner Aktion nur unwesentlich beeinträchtigt ist und überdies anhand des bestimmungsgemäß zerrissenen Sportbekleidungsstückes (1) die Regelverletzung eindeutig dokumentiert ist. DOLLAR A Mannschaftssportarten mit Berührung der Gegenspieler.

Description

Die Erfindung betrifft ein textiles Sportbekleidungsstück für Mannschafts­ spiele, bei denen eine unmittelbare Berührung zwischen den Spielern regel­ mäßig stattfindet. Derartige Mannschaftsspiele gewinnen im Profi- und Halb­ profibereich im Zuge eines ständig zunehmenden Medieninteresses immer mehr an Rasanz, Athletik und Schnelligkeit. Mit dem steigenden Medienin­ teresse geraten auch immer mehr finanzielle Interessen in den Blickpunkt, die bei derartigen Mannschaftsspielen buchstäblich auf dem Spiel stehen.
Es liegt dabei in der Natur der Sache, daß mit der wachsenden Bedeutung der Spiele auch eine gewisse Professionalisierung des Spiels und der Spieler im Bereich des regelwidrigen Spieles eingesetzt hat. Inzwischen gehört die Regelverletzung ebenso zum Spielverlauf wie das eigentliche Spiel. Der Re­ gelverstoß und dessen Ahndung ist also Teil des Spiels selbst.
In Mannschaftsspielen, in denen eine unmittelbare Berührung zwischen den Spielern der beteiligten Mannschaften möglich ist, wurden daher zum Schutz der Spieler etliche regelwidrige Aktionen, sogenannte "Fouls", mit empfindli­ chen, zum Teil den Spielverlauf unmittelbar beeinflussenden Strafen, wie Platzverweisen oder Zeitstrafen belegt. Dies wiederum hat zur Folge, daß zunehmend solche "Fouls" begangen werden, die entweder minderschwer geahndet werden oder nur schwer bis gar nicht erkennbar sind.
Hierbei hat sich in den letzten Jahren das sogenannte "Halten" von Spielern der gegnerischen Mannschaft als eine der häufigsten Regelverletzungen ausgebildet. Hierbei wird die Aktion des jeweiligen Gegenspielers durch Festhalten des Spielers an dessen Trikot beeinträchtigt oder gänzlich verei­ telt. Zusätzlich besteht das Risiko, dabei den jeweiligen Gegenspieler zu verletzen. Der sekundenschnelle Griff zum Trikot des Gegenspielers ist je nach Perspektive kaum sichtbar und meist auch ohne sichtbare Folgen. Außer­ dem haben die bei Regelverstößen zum Teil empfindlichen Strafen dazu geführt, daß zunehmend "Fouls" nur vorgetäuscht werden. Auch sogenannte "Schwalben" sind im unmittelbaren Spielverlauf nur schwer erkennbar. Mei­ stens kann eine Situation erst nach dem Studium aufwendiger Zeitlupen be­ urteilt werden. Die Spielsituationen müssen aber vom Schiedsrichter auf­ grund seiner subjektiven Wahrnehmung ad hoc, oft in Sekundenschnelle, entschieden werden.
Nun ist es für Spieler, Publikum und den spielerischen Wettbewerb als sol­ chen unbefriedigend, wenn letztlich spielentscheidende Szenen einer mehr oder minder zufälligen Wertung unterliegen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein textiles Sportbeklei­ dungsstück zu schaffen, das der Spielsituation des "Haltens" oder "Reißens" in entsprechenden Mannschaftsspielen mehr gerecht wird.
Diese Aufgabe ist bei einem derartigen textilen Sportbekleidungsstück da­ durch gelöst, daß es aus wenigstens zwei Teilen besteht, die jeweils durch wenigstens ein lösbares Verbindungselement derart miteinander verbunden sind, daß diese Verbindung bei bestimmungsgemäßem Gebrauch und regel­ gemäßem Spielverlauf zumindest weitgehend bestehen bleibt und sich erst bei regelwidriger Gewalteinwirkung, insbesondere durch "Reißen" oder "Hal­ ten", löst.
Mit dieser Lösung werden zugleich zwei Ziele verwirklicht. Zum einen wird die Regelverletzung des "Reißens" und "Haltens" dadurch eindeutig doku­ mentiert, daß die Teile des textilen Sportbekleidungsstücks durch die regel­ widrige Gewalteinwirkung voneinander gelöst werden. Die solcherart doku­ mentierte Regelverletzung kann somit zuverlässig geahndet werden.
Gleichzeitig wird die ansonsten mit dem regelverletzenden "Halten" nahezu zwangsläufig verbundene Beeinträchtigung des Gegenspielers drastisch re­ duziert oder ganz aufgehoben. Dadurch daß das Trikot zumindest teilweise bestimmungsgemäß zertrennt wird, ist der Gegenspieler nur ganz kurzfristig und nur unwesentlich gehindert. Er kann dennoch die für ihn möglicherweise vorteilhafte Spielsituation in nahezu allen Fällen zunächst abschließen. Somit ist der Spielverlauf durch diese Regelverletzung zunächst kaum beeinflußt. Die in derartigen Mannschaftsspielen übliche sogenannte "Vorteilsregelung" kann in diesen Fällen zum Vorteil des "gefoulten" Spielers ausgelegt werden. Ein weiterer entscheidender Vorteil der erfindungsgemäßen Sportbekleidung liegt darin, daß das Verletzungsrisiko des gehaltenen Spielers drastisch re­ duziert ist.
In vorteilhafter Weiterbildung weist das Sportbekleidungsstück ein Grundkor­ sett auf, daß in jedem Falle, also auch unter Gewaltanwendung bestehen bleibt. Hierdurch ist je nach Ausführung des Korsetts eine Mindestbekleidung des "gefoulten" Spielers stets gewahrt.
Im Falle eines Mannschaftstrikots besteht das Grundkorsett mit Vorteil zu­ mindest aus einem Halsausschnitt und zwei beidseits des Halsausschnittes je paarweise angeordneten Längsbändern.
Diese Längsbänder können zur zusätzlichen Stabilisierung mit dem Hosen­ bund der gleichfalls zur Spielbekleidung zählenden korrespondierenden Sporthose verbunden werden.
In vorteilhafter Weiterbildung jedes lösbare Verbindung der Einzelteile des textilen Sportbekleidungsstückes wieder verschließbar. Dies bedeutet, daß das bestimmungsgemäß zerteilte textile Sportbekleidungsstück nach der Re­ gelverletzung schnell und unkompliziert wieder ordnungsgemäß zusammen­ gesetzt werden kann. Ein jeweils umständlicher Wechsel der Sportbeklei­ dung ist nicht erforderlich.
Gemäß den Ansprüchen 6 und 7 kann die lösbare Verbindung in Form eines Klettverschlusses oder mittels entsprechender Druckknopfverbindungen ge­ fertigt sein.
In Verbindung mit den meisten Sportarten ist ausreichend, wenn lediglich das Trikot der jeweiligen Sportbekleidung mit einer entsprechenden lösbaren Verbindung versehen ist. Dabei kann eine Regelverletzung dadurch beson­ ders deutlich dokumentiert werden, daß das Vorder- und Rückenteil des be­ treffenden Trikots lösbar miteinander verbunden sind. Wird ein Spieler mit einem derartigen Trikot gehalten, löst sich bestimmungsgemäß das Vorder- vom Rückenteil und das Mannschaftstrikot zerfällt in bestimmungsgemäßer Weise. Die Regelverletzung ist somit deutlich dokumentiert. Im Falle der Ein­ arbeitung eines Grundkorsetts bleibt das nicht betroffene Vorder- oder Rückenteil ordnungsgemäß mit dem Grundkorsett verbunden und der Spieler insoweit bekleidet.
Es kann jedoch auch sinnvoll sein, alternativ oder zusätzlich nur kleinere Teile des Trikots lösbar mit dem Resttrikot oder Grundkorsett zu verbinden.
Dies hat den Vorteil, daß das Trikot im übrigen erhalten bleibt und somit der Oberkörper des Spielers weitestgehend bedeckt bleibt. Da erfahrungsgemäß Spieler zumeist von hinten gehalten werden, ist es sinnvoll, diesen lösbaren Ausschnitt gemäß Anspruch 6 im Rückenteil vorzusehen. Ein derartiges Tri­ kot ist beispielsweise auch im Damensport einsetzbar. Eine Entblößung der Spieler ist indessen in keinem Fall zu befürchten, da die textile Sportbeklei­ dung, wie in Verbindung mit herkömmlicher Sportbekleidung auch üblich oh­ ne weiteres über einen Sportbody oder über sonstigen Unterbekleidung ge­ tragen werden kann.
In abermals vorteilhafter Weiterbildung ist ein derartiges Mannschaftstrikot zusätzlich derart mit dem Hosenbund der Sportbekleidung verbindbar, daß Relativverschiebung des erfindungsgemäßen Mannschaftstrikots gegenüber der Sporthose nahezu ausgeschlossen ist. Diese zusätzliche Verbindung des Trikots mit der Hose bewirkt eine Stabilisierung des Trikots dahingehend daß bei regelgemäßen Berührungen der Spieler untereinander, bei Stürzen, Tackling etc. das Mannschaftstrikot nicht oder nicht in dem Maße geöffnet oder zerlegt wird, wie, wenn der Spieler regelwidrig gehalten würde. Eine derart zusätzliche Stabilisierung des Trikots ist insbesondere in kampfbeton­ ten Mannschaftssportarten, wie Fußball oder Handball, sinnvoll.
In vorteilhafter Ausgestaltung dieser Weiterbildung ist auch die Verbindung des Mannschaftstrikots mit der Sporthose als Klettverschluß ausgeführt. Um einen gewissen Tragekomfort zu gewährleisten, wird eine derartige Verbin­ dung mit Vorteil nur abschnittsweise, also nicht den gesamten Hosenbund erfassend, ausgebildet.
In analoger Weise können auch andere textile Sportbekleidungsstücke im erfindungsgemäßen Sinne ertüchtigt sein. Gemäß Anspruch 12 ist eine ent­ sprechend ausgebildete Sporthose gegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines nur schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert:
Es zeigen
Fig. 1 eine Sportbekleidung mit einem Grundkorsett;
Fig. 2 eine Sportbekleidung mit einem anderen Grundkorsett;
Fig. 3 eine Sportbekleidung gemäß Fig. 1 in Verbindung mit einer erfindungsgemäßen Sporthose.
Die in den Fig. 1 bis 2 dargestellte Sportbekleidung besteht im wesentlichen aus einem Mannschaftstrikot 1 und einer Sporthose 9. Das Mannschaftstri­ kot 1 besteht im wesentlichen aus einem Vorder- und einem Rückenteil 2 und 3, sowie einem Grundkorsett 4. Vorder- und Rückenteil 2 und 3 sind mittels einer Klettfalzverbindung 5 mit dem Grundkorsett 4 und miteinander verbunden.
Das Grundkorsett 4 weist im wesentlichen einen Halsausschnitt 6, sowie zwei Längsbandpaare 7 und 8 auf, die beidseits des Halsausschnitts 6 derart voneinander beabstandet sind, daß sie bei bestimmungsgemäßem Tragen des Gundkorsetts 4 im Außenbereich des Torsos des Spielers unterhalb des Schulterbereiches vorder- und rückenseitig in Längsrichtung anliegen. So­ wohl der Halsausschnitt 6, als auch die Längsbänderpaare 7 und 8 sind zumindest abschnittsweise mit Klettfalzen zur Ausbildung der Klettverbin­ dung 5 versehen.
Die Längsbänderpaare 7 und 8 sind an ihrem vom Halsausschnitt 6 entfern­ ten Ende durch einen Hüftstreifen 10 verbunden, der im wesentlichen quer zur Längserstreckung der Längsbänderpaare 7 und 8 verläuft und eine wei­ tere Klettfalz 12 zur Ausbildung einer zusätzlichen Verbindung mit dem Ho­ senbund 11 der Sporthose 9 aufweist. Der Hosenbund 11 ist hierzu mit je­ weils korrespondierenden Klettfalzabschnitten versehen.
Gemäß der Ausführung nach Fig. 2 ist der Hüftstreifen 10 jedoch nicht funk­ tionsnotwendig. Er soll lediglich die Stabilität der einzelnen Verbindung erhö­ hen.
Alternativ oder zusätzlich kann auch die Sporthose 9 mehrteilig ausgebildet sein. Dabei umfaßt die Sporthose 9 ein entsprechendes Grundkorsett 4' mit Klettfalznaht 13, die im wesentlichen längs den Rändern eines Innenslips 14 verlaufen wobei die Sporthose 9 im wesentlichen aus dem Innenslip 14 und den an den Klettfalznaht 13 angesetzten Beinteilen 15 besteht. Der Innenslip 14 ist hierbei nicht im Sinne eines herkömmlichen unter einer Sporthose 9 getragenen Slips zu verstehen, sondern als Teil der Sporthose 9 selbst.
Die Sporthose 9 kann über Klettfalzabschnitte 12 am Hosenbund 11 mit dem in Fig. 1 gezeigten Sporttrikot 1 lösbar verbunden werden.
Nachstehend wird die Funktion der erfindungsgemäßen Sportbekleidungs­ stücke näher beschrieben:
Das erfindungsgemäße Mannschaftstrikot 1 wird in Verbindung mit der Sporthose 9 bei einer Mannschaftssportart getragen, deren Spielverlauf es vorsieht, daß sich die Spieler beider Mannschaften berühren können. Das Mannschaftstrikot 1 wird im Bundbereich in die Sporthose 9 gesteckt und geht dabei, sofern vorhanden, eine lösbare Klettverbindung mit den jeweils komplementären weiteren Klettfalzabschnitten 12 der Sporthose 9 ein. Dabei ist es für das Verständnis unerheblich, ob das Grundkorsett 4 oder die bei­ den Trikotteile 2 und 3 die Klettverbindung zur Sporthose 9 herstellen.
Bei normalem regelgemäßen Spielverlauf ergeben sich zwischen dem erfin­ dungsgemäßen und herkömmlichen Spieltrikot keinerlei Unterschiede. Dies gilt auch und besonders im Hinblick auf den Tragekomfort der erfindungsge­ mäßen Sportbekleidung.
Erst wenn ein Spieler mit dem erfindungsgemäßen Mannschaftstrikot 1 re­ gelwidrig gehalten wird, beispielsweise wenn er mit einem gewissen Vor­ sprung vor seinem ihn verfolgenden Gegenspieler auf das gegnerische Tor zuläuft, zeigt sich die zusätzliche erfindungsgemäße Wirkung des Mann­ schaftstrikots 1. Wenn der Verfolger, da er keine andere Möglichkeit mehr sieht, in den Spielverlauf einzugreifen, den Gegner im Bereich des lösbaren festhält, löst sich die Klettverbindung 5 und etwaige weitere Klettverbindun­ gen 12. Das Vorder- oder Rückenteil 2 oder 3 wird vom Grundkorsett 4 ab­ getrennt. Der verfolgende Spieler hält im Ergebnis das lösbaren Vorder- oder Rückenteil 2 oder 3 in der Hand. Die Bekleidung bleibt im übrigen durch das Grundkorsett 4 verbunden und erhalten.
Der solcherart "gefoulte" Gegenspieler ist hierdurch nur unwesentlich beein­ trächtigt, so daß er nun die Wahl hat, entweder die Spielsituation für ihn er­ folgreich abzuschließen oder aber die Ahndung der Regelwidrigkeit abzu­ warten. Die in Mannschaftsspielen übliche Vorteilsregel kann in diesem Falle zugunsten des gefoulten Spielers ausgelegt werden, da der Spieler nur un­ wesentlich am Abschluß der Aktion gehindert ist. Anschließend oder sofort kann nun die Regelwidrigkeit vom Schiedsrichter bzw. Spielleiter geahndet werden. Das erfindungsgemäße Mannschaftstrikot 1 kann im Bereich der Klettverschlußnähte ohne weiteres wieder zusammengesetzt werden und anschließend das Spiel fortgesetzt werden.
Im Falle, daß ein Spieler nur unwesentlich berührt oder gehalten wird, sorgen die im Bundbereich des Trikots angeordnete zusätzliche Klettfalzabschnitte 12 dafür, daß das Trikot 1 nicht in der beschriebenen Weise zerteilt werden kann, da es hierdurch im wesentlichen nur unwesentlich gegeneinander be­ wegt werden kann. Dies gilt insbesondere auch dann, wenn der Spieler sich selbst zu Boden wirft oder fällt.
Wenn allerdings das Trikot 1 ansonsten einer erheblichen Gewaltanwendung ausgesetzt ist, beispielsweise weil ein Spieler daran gehindert wird, zu ei­ nem Sprungwurf oder Kopfball abzuspringen, wird das Trikot 1 entlang der Klettverschlüsse 5 und/oder 12 aufgetrennt.
Auch dann entsteht eine deutliche Dokumentation der Regelverletzung, wo­ bei der bestimmungsgemäße Zerstörungsgrad des Trikots 1 einen aussage­ kräftigen Indikator für das Ausmaß der Regelverletzung darstellt.
Die Funktion einer erfindungsgemäß ausgestalteten Sporthose 9 braucht nicht erneut beschrieben zu werden, da sie analog der des Sporttrikots 1 ist.
Somit ist ein Sportbekleidungsstück beschrieben, das nahezu alle Mann­ schaftssportarten um eine weitere interessante Attraktion bereichert. Das häufige und schwer nachzuweisende Foulspiel des "Haltens" wird in Verbin­ dung mit den neuartigen Spieltrikots nahezu sinnlos und wirkungslos. Für den Fall, daß gleichwohl gehalten wird, ist sowohl die Regelverletzung klar bewiesen, als auch der Spielverlauf nur unwesentlich beeinträchtigt. Die Vorteile für einen fairen und attraktiven Wettbewerb liegen auf der Hand. Da­ bei soll nicht unerwähnt bleiben, daß auch das Verletzungsrisiko für den ge­ foulten Spieler erheblich reduziert ist.
Bezugszeichenliste
1
Mannschaftstrikot
2
Vorderteil
3
Rückenteil
4
Grundkorsett
5
Klettfalzverbindung
6
Halsausschnitt
7
eines Längsbandpaar
8
anderes Längsbandpaar
9
Sporthose
10
Hüftstreifen
11
Hosenbund
12
Klettfalzabschnitt
13
Klettfalznaht
14
Innenslip
15
Beinteil

Claims (12)

1. Textiles Sportbekleidungsstück für Mannschaftsspiele, bei denen eine unmittelbare Berührung zwischen den Spielern möglich ist, das aus wenigstens zwei Teilen (2 und 3) besteht, die durch wenigsten ein lös­ bares Verbindungselement (5) derart miteinander verbunden sind, daß die Verbindung bei bestimmungsgemäßem Gebrauch und regelgemä­ ßem Spielverlauf zumindest weitgehend geschlossen bleibt und sich bei regelwidriger Gewalteinwirkung, insbesondere durch Reißen oder Hal­ ten, löst.
2. Textile Sportbekleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus wenigstens drei Teilen derart besteht, daß die beiden Teile (2 und 3) lösbar mit einem Grundkorsett (4) verbunden sind, das die Verbindungselemente (8) trägt.
3. Mannschaftstrikot nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundkorsett (4) im wesentlichen aus einem Halsausschnitt (6) mit zwei beidseits jeweils paarweise angeordneten Längsbändern (7 und 8) be­ steht.
4. Mannschaftstrikot nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsbänder (7 und 8) an ihrem vom Halsausschnitt (6) entfernten Ende Verbindungsmittel (10) zur Verbindung mit einem Hosenbund (11) im bestimmungsgemäßen Tragezustand aufweisen.
5. Mannschaftstrikot nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verbindungselement (5) wiederverschließbar ist.
6. Mannschaftstrikot nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verbindungselement (5) ein Klettverschluß ist.
7. Mannschaftstrikot nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente entsprechend angeordnete Druckknöpfe sind.
8. Mannschaftstrikot nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mannschaftstrikot (1) ein Vorder- und ein Rückenteil (2 und 3) aufweist und beide Teile (2 und 3) mittels wenigstens einer Klettverbindungsnaht (5) lösbar miteinander und/oder mit dem Grundkorsett (4) verbunden sind.
9. Mannschaftstrikot nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mannschaftstrikot (1) ein Vorder- und ein Rückenteil (2 und 3) aufweist, wobei wenigstens das Rückenteil (3) zumindest einen Abschnitt aufweist, der lösbar mit dem übrigen Rückenteil (3) und/oder dem Grundkorsett (4) verbunden ist.
10. Mannschaftstrikot nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Mannschaftstrikot (1) mittels der Verbindungsmittel (10) wenigstens abschnittsweise zusätzlich mit dem Hosenbund (11) derart verbindbar ist, daß eine Relativverschiebung des Mannschaftstrikots (1) zur Hose nahezu ausgeschlossen ist.
11. Mannschaftstrikot nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Mannschaftstrikot (1) in einem üblicherweise vom Hosenbund (11) einer Sporthose (9) über­ deckten Bundbereich des Trikots (1) eine weitere Klettfalz (12) zur wenigstens abschnittsweise Verbindung mit der Sporthose (9) aufweist.
12. Sporthose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sporthose (9) aus wenigstens zwei Teilen besteht, die durch wenigsten ein lösbares Verbindungselement (5) derart miteinander ver­ bunden sind, daß die Verbindung bei bestimmungsgemäßem Gebrauch und regelgemäßem Spielverlauf zumindest weitgehend geschlossen bleibt und sich bei regelwidriger Gewalteinwirkung, insbesondere durch Reißen oder Halten, löst.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005039337A1 (de) * 2003-10-16 2005-05-06 Puma Aktiengesellschaft Rudolf Dassler Sport Spielerbekleidung
WO2006105893A1 (de) * 2005-04-08 2006-10-12 Puma Aktiengesellschaft Rudolf Dassler Sport Spielerbekleidung
DE202008008293U1 (de) 2008-06-20 2008-08-21 Wendlandt, Erhard Sportbekleidung zur Verhinderung des aktiven Foulspiels, insbesondere beim Fußballspiel

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