DE19826725A1 - System-Vormischung für Mörtel-Eigenmischungen - Google Patents

System-Vormischung für Mörtel-Eigenmischungen

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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B40/00Processes, in general, for influencing or modifying the properties of mortars, concrete or artificial stone compositions, e.g. their setting or hardening ability
    • C04B40/06Inhibiting the setting, e.g. mortars of the deferred action type containing water in breakable containers ; Inhibiting the action of active ingredients
    • C04B40/0608Dry ready-made mixtures, e.g. mortars at which only water or a water solution has to be added before use
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/02Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings of plastic materials hardening after applying, e.g. plaster
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/12Flooring or floor layers made of masses in situ, e.g. seamless magnesite floors, terrazzo gypsum floors

Abstract

Damit Mörtel-Eigenmischungen die Pumpfähigkeit, Verarbeitbarkeit und Qualität,eines Mörtels aus werksmäßigem Trockenmörtel erreichen, jedoch nicht dessen hohen Aufwand und Kosten benötigen sowie gegenüber bisherigen Mörtel-Eigenmischungen die umständliche Zugabe verschiedener Komponenten, deren Fehldosierungen vermieden werden, somit Qualitäts- und Förderprobleme ausgeschlossen sind, ist das Verfahren einer System-Vormischung für Mörtel-Eigenmischungen vorgesehen, die leicht transportabel, universell den örtlichen Zuschlagstoffen angepaßt, für alle Mörteleinsatzmöglichkeiten hergestellt werden kann, die technischen Vorteile der werksmäßigen Trockenmischung mit den geringen Kosten und Umweltbelastungen einer bisherigen Eigenmischung verbindet, jedoch durch verbesserte Rezeptierung der bisherigen Eigenschmischung zusätzlich den Anteil der hochwertigen Komponenten verringert und somit die Kosten mindert.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine System-Vormischung für Mörtel-Eigenmischungen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so wie den weiteren Unteransprüchen.
Die aus Bindemitteln und Zuschlagstoffen in Verbindung mit Anmörtelflüssigkeit her­ gestellten Mörtel haben ein großes Anwendungsgebiet. Zur einfacheren Übersicht wird im nachfolgenden der Einsatz der System-Vormischung zur Herstellung von Mörtel-Eigenmi­ schungen (wie Putz-, Mauer, Estrichmörtel usw.) auf der Baustelle beschrieben.
In der Regel werden die Mörtel auf der Baustelle stationär an einer Stelle im Mischer angemörtelt und dann zum entsprechenden Ort der Verwendung durch unterschiedliche Maß­ nahmen befördert. Da die Stelle des Mörtelbedarfs in der Regel laufend wechselt, zusätzlich große Mengen des verarbeitungsfertigen Mörtels benötigt werden, ist der Transport des Mör­ tels vom Mischer zur Stelle des Mörtelbedarfs sehr aufwendig. Um den Transport des verar­ beitungsfertigen Mörtels zu vereinfachen und zu rationalisieren, werden in großem Umfang Mörtelpumpen mit entsprechenden Förderleitungen eingesetzt. Zur kontinuierlichen Mörtel­ förderung haben sich Kolben- und Schneckenpumpen in Verbindung mit flexiblen Förderlei­ tungen bewährt. Um den verarbeitungsfertigen Mörtel mit den beschrieben Systemen fördern zu können, ist die Pumpfähigkeit des Mörtels Voraussetzung. Aufgrund jahrzehntelanger Er­ fahrung ist jedoch bekannt, daß es immer wieder zu Förderschwierigkeiten mit hohem Pum­ penverschleiß, geringen Förderleistungen, ungenügenden Förderweiten und Verstopfern in den Förderleitungen kommt. Die entstehenden Material-, Maschinen-, Zeit- und Kostenaufwen­ dungen sind erheblich.
Damit der verarbeitungsfertige Mörtel eine gute Pumpfähigkeit erreicht, ist eine mög­ lichst günstige Abstimmung der Zuschlagstoffe in den einzelnen Sand- und Körnungsfraktionen Voraussetzung. Ausschlaggebend für leichte Pumpfähigkeit, gute Verarbeitbarkeit und hohe Mörtelqualität sind die Anteile der Zuschlagstoffe 0-0,8 mm. Von ausschlaggebender Bedeu­ tung für die Pumpfähigkeit ist der Anteil der Zuschlagstoffe von 0-0,3 mm, der in einer begrenzten Menge durch Luftporen ersetzt werden kann. Zusätzlich ist das geeignetste Ver­ hältnis des oder der verschiedenen Bindemittel sowohl zueinander als auch in den Anteilen zu den Zuschlagstoffen erforderlich. Verschiedene Zusatzmittel und/oder Zusatzstoffe in vor- und abgestimmter Kombination zur Gesamtmischung sowie deren optimale Verteilung innerhalb der Feinstanteile des Mischgutes können für die Steigerung der Pumpfähigkeit, Verarbeitbar­ keit und insbesondere für die Qualität des Mörtels vorteilhaft sein.
Für Baustellenmörtel werden in der Regel mineralische Bindemittel eingesetzt, die für spezielle Einsatzgebiete durch nicht mineralische Bindemittel ersetzt oder ergänzt werden können.
Als Zuschlagstoffe werden in großem Umfang natürliche mineralische Sande und Kör­ nungen verwendet, die aus entsprechenden Lagerstätten abgebaut nur gewaschen werden müssen. Desweiteren kommen aus massivem Gestein durch Brechen und Zerkleinern gewon­ nene Zuschlagstoffe zum Einsatz. Beide Sorten werden gegebenenfalls in der maximalen Kör­ nung durch Absieben begrenzt. Zuschlagstoffe, die außer der beschriebenen Behandlung keiner weiteren Aufbereitung unterliegen (wie Trocknen, Klassifizieren usw.), werden in dieser Patentanmeldung als örtliche Zuschlagstoffe bezeichnet. In zunehmendem Maße werden für besondere Mörtel-Einsatzgebiete speziell aufbereitete mineralische Zuschlagstoffe wie Bläh­ glas, Blähton, Perlite usw. sowie auch nicht mineralische Zuschlagstoffe wie Polystyrol usw. einzeln, als Gemisch miteinander oder mit natürlichen Zuschlagstoffen vermischt, eingesetzt. Allen Zuschlagstoffen ist gemeinsam, daß sie bei der Gewinnung oder Herstellung nicht die optimale Sieblinie für den vorgesehenen Mörteleinsatz aufweisen.
Mörtel als Baustellen-Eigenmischung aus Bindemitteln, örtlichen Zuschlagstoffen, Mörtelwasser und gegebenenfalls weiteren Zusatzmitteln und/oder Zusatzstoffen besitzen nicht die optimale Pumpfähigkeit, erforderliche Qualität und mögliche Verarbeitbarkeit, da die feh­ lenden feinen Zuschlagstoffe durch erhöhte Bindemittelzugabe ausgeglichen werden, die den Mörtel in seinen Eigenschaften negativ beeinflussen.
Auch die Möglichkeit, der Baustellen-Eigenmischung durch Zusatzmittel und/oder Zusatzstoffe fehlende feine Zuschlagstoffe durch Luftporen zu ersetzen, hat sich nicht bewährt, da die Dosierung dieser Mittel zu ungenau ist und somit der Anteil der Luftporen nicht vorbe­ stimmbar ist. Offene Misch- und Fördersysteme können jedoch nur Mörtel mit genau definier­ tem Luftporengehalt fördern. Bei höherem oder geringerem Luftporengehalt des Mörtels ist die Pumpfähigkeit nur bedingt oder nicht mehr möglich, so daß Störungen im Arbeitsablauf durch Verstopfung der Förderleitung das Ergebnis sind.
Als ein weiteres Verfahren ist ein Bindemittelgemisch mit Zusatzmitteln und/oder Zusatzstoffen bekannt, dem auf der Baustelle nur noch Anmörtelwasser und geeignete örtliche Zuschlagstoffe in bestimmter Menge zugesetzt werden. Auch dieses Verfahren ist ungeeignet, da die örtlichen Zuschlagstoffe nicht in der benötigten Sieblinie vorhanden sind, so daß in der Regel spezielle Zuschlagstoffe angeliefert werden müssen oder Mischungen aus unterschied­ lichen örtlichen Zuschlagstoffen benötigt werden.
Aus unterschiedlichen Gründen werden seit einigen Jahren verstärkt werksmäßige Trockenmischungen für die Herstellung von Mörteln eingesetzt. Sie sind, wie die Baustellen- Eigenmischung, auf gleicher Bindemittelgrundlage aufgebaut. Die Zuschlagstoffe müssen jedoch zusätzlich transportiert, getrocknet, in unterschiedliche Fraktionen gesiebt und im Trockenmörtelwerk getrennt gelagert werden. Entsprechend einer Rezeptur werden die Zu­ schlagstoffe erneut wieder zusammengesetzt mit den entsprechenden Bindemitteln und eventu­ ellen Zusatzmitteln und/oder Zusatzstoffen im Mischer wiederum trocken vermischt und zusätzlich in entsprechende Gebinde (Säcke) oder Behälter verpackt, auf die Baustelle trans­ portiert, um dort mit Anmörtelwasser zu verarbeitungsfertigem Mörtel angemörtelt zu werden. Bereits aufgrund des hohen zusätzlichen Aufwandes an Anlagen- und Maschineneinsatz sowie Energie, Zeit, Transport- und Lagerkosten usw. kann dieses Verfahren nicht befriedigen.
Alle beschriebenen Verfahren können nicht befriedigen, da sie entweder keine optima­ len Mörtel- und Verarbeitungseigenschaften sowie Pumpfähigkeit erreichen oder einen unver­ hältnismäßigen hohen Maschinen-, Geräte-, Energie-, Zeit-, Transport- und Lageraufwand erfordern und hohe Kosten verursachen oder mit ortsüblichen Zuschlagstoffen ungenügende Pumpfähigkeit besitzen oder schlecht dosierbar sind und unregelmäßige Mörtel- und Pump­ fähigkeit ergeben, die bis zum absoluten Versagen der Pumpfähigkeit des Mörtels führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches und wirtschaftliches Verfahren bereitzustellen, um mit örtlichen Zuschlagstoffen, deren Fein- und Feinstanteile fehlen oder nicht in der erforderlichen Menge vorhanden sind, Mörtel-Eigenmischungen in offenen Mischern herzustellen, die mit allen üblichen Kolben- oder Schneckenpumpen problemlos gefördert und leicht verarbeitet werden können, dabei optimale Qualität besitzen.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß bereits durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 sowie den weiteren Unteransprüchen.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, die örtlichen Zuschlagstoffe ohne jeg­ liche Veränderung oder zusätzliche Aufwendungen (wie Trocknen, Sieben, Transportieren, Lagern, Verpacken usw.) zu verwenden und nur die fehlenden feinen Zuschlagstoffe, die für den vorgesehenen Mörteleinsatz erforderlichen Bindemittel sowie eventuelle Zusatzmittel und/oder Zusatzstoffe in homogener, trockener Vormischung werksmäßig herzustellen, um die Vormischung, örtliche Zuschlagstoffe und Anmörtelwasser auf der Baustelle im Mörtelmischer zu verarbeitungsfertigem, pumpfähigem Mörtel anzumörteln. Somit werden nur die fehlenden oder nicht in entsprechender Menge vorhandenen Fraktionen des örtlichen Zuschlagstoffes den optimalen Rezepturen angepaßt, alle Bindemittel, eventuelle Zusätze in einem Arbeitsgang in entsprechend abgepackter Menge im Mörtelmischer zugesetzt und dadurch ein gleichmäßiger, leicht verarbeitbarer, absolut pumpfähiger Mörtel von optimaler Qualität mit geringem Auf­ wand und niedrigen Kosten erreicht, der für jedes offene Mörtelmisch- und Fördersystem geeig­ net ist, dabei durch entsprechende Modifizierung für jeden Mörteleinsatz angepaßt werden kann.
Einige weitere wesentlichen Vorteile der Erfindung sind im nachfolgenden aufgeführt. Der größte Vorteil der Erfindung besteht darin, daß bis über 90% der örtlichen Zu­ schlagstoffe verwendet werden können, die keinerlei zusätzliche Behandlungen wie Trocknen, Sieben, spezielles Transportieren, getrenntes Lagern, zusätzliches Mischen, entsprechende Verpackung, aufwendige Anlieferung und wettergeschützte Abdeckung benötigen, um einen leicht verarbeitbaren, hervorragend pumpfähigen Mörtel von absoluter und gleichbleibender Qualität zu erhalten, der alle Vorteile eines Werktrockenmörtels besitzt, jedoch wesentlich geringere Kosten verursacht.
Vorteilhaft ist auch, daß gegenüber der herkömmlichen Mörtel-Eigenmischung die um­ ständliche Dosierung der unterschiedlichen Bindemittel und Komponenten und deren Falsch­ dosierung vermieden wird, da alle Komponenten für eine Mörtelmischcharge in entsprechender Gebindegröße verpackt sind, wobei durch die verbesserte Rezeptierung Einsparungen der hochwertigen Komponenten entstehen und somit zusätzlich gegenüber der herkömmlichen Eigenmischung Materialkosten eingespart werden.
Ein hoher wirtschaftlicher Vorteil ergibt sich bei der Erstellung von Trockenmischan­ lagen, die wesentlich kleiner geplant und erstellt werden können, deren Silos in Anzahl und Kapazität reduzierbar sind, dadurch direkt einem Bindemittelwerk anschließbar sind, wodurch die Frachtkosten für Bindemittel entfallen. Desweiteren werden wesentlich weniger Trocken­ mörtel-Werke benötigt, da die System-Vormischung nur 5-20% mehr Fracht als das übliche Bindemittel erfordert und so ein größerer Lieferradius aus einem Werk abgedeckt wird.
Erheblich ist die Einsparung an Energie, Verpackung usw. und die Verringerung der Umweltbelastung und der Kosten in allen Bereichen.
Bereits diese kurze und unvollständige Aufzählung zeigt, daß durch die Erfindung auf einfache Weise weitreichende und wesentliche Verbesserungen und Kosteneinsparungen erreicht werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von drei unterschiedlichen System-Vormi­ schungen mit unterschiedlichen ortsüblichen Zuschlagstoffen und verschiedenen Mörtel­ einsatzgebieten anhand von drei Rezepturen beschrieben.
System-Vormischung zur Herstellung einer Unterputz-Eigenmischung Mörtelgruppe PIIb und einem örtlichen Zuschlagstoff aus Kalkstein-Brechsand 0-4 mm.
  • - 0,02% Netzmittel als Luftporenbildner,
  • - 0,05% Methylzelluloseäther zur Wasserrückhaltung und Haftverbesserung,
  • - 0,13% Hydrophobierungsmittel zur Minderung der Wasseraufnahme,
  • - 3,00% Kalkhydrat als Bindemittel,
  • - 12,00% Zement als Bindemittel,
  • 10,80% Sand 0,1-0,3 mm zum Ausgleich der Fehlmenge im örtlichen Zuschlagstoff,
  • - + 74,00-(78,00)% örtlicher Zuschlagstoff 0-4,00 mm (je nach Feuchtegrad).
System-Vormischung zur Herstellung einer Leicht-Unterputz-Eigenmischung Mörtel­ gruppe PIIb und einem örtlichen Zuschlagstoff aus Bims-Brechsand 0-4 mm.
  • - 0,01% Netzmittel als Luftporenbildner,
  • - 0,05% Methylzelluloseäther zur Wasserrückhaltung und Haftverbesserung,
  • - 0,14% Hydrophobierungsmittel zur Minderung der Wasseraufnahme,
  • - 4,00% Kalkhydrat als Bindemittel,
  • - 15,00% Zement als Bindemittel,
  • - 15,80% Sand 0,1-0,3 mm zum Ausgleich der Fehlmenge im örtlichen Zuschlagstoff,
  • 5,00% Sand 0,3-0,5 mm zum Ausgleich der Fehlmenge im örtlichen Zuschlagstoff,
  • - + 60,00-65,00)% örtlicher Bims-Zuschlagstoff 0-4,00 mm (je nach Feuchtegrad).
System-Vormischung zur Herstellung einer Einlagen-Leichtputz-Eigenmischung und einem örtlichen Zuschlagstoff aus Bims-Brechsand 0-4 mm.
  • - 0,02% Netzmittel als Luftporenbildner,
  • - 0,05% Methylzelluloseäther zur Wasserrückhaltung und Haftverbesserung,
  • - 0,23% Hydrophobierungsmittel zur Minderung der Wasseraufnahme,
  • - 8,20% Kalkhydrat als Bindemittel,
  • - 8,50% Zement als Bindemittel,
  • - 16,00% Sand 0,1-0,3 mm zum Ausgleich der Fehlmenge im örtlichen Zuschlagstoff,
  • 5,00% Sand 0,3-0,5 mm zum Ausgleich der Fehlmenge im örtlichen Zuschlagstoff,
  • - + 62,00-65,00)% örtlicher Bims-Zuschlagstoff 0-4,00 mm (je nach Feuchtegrad).

Claims (5)

1. Die System-Vormischung für Mörtel-Eigenmischungen ist ein Gemisch und dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Bindemittel in einem für den vorgesehenen Einsatz des Mörtels vorbestimmten und abgestimmten Verhältnis mit einer bestimmten Menge feiner Zuschlagstoffe in einer Korngröße von 0 bis 0,8 mm, vorzugsweise mit Feinstzuschlagstoffen 0 bis 0,3 mm, werksmäßig als Trockenmischung hergestellt wird, der am Ort des Bedarfes, z. B. auf der Baustelle, beim Anmörtel die erforderliche Menge ortsüblicher Zuschlagstoffe und Anmörtelflüssigkeit zugegeben werden, um im geeigneten Mischer einen leicht verarbeitbaren, pumpfähigen und qualitativ hochwertigen Mörtel herzustellen.
2. System-Vormischung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß als Bindemittel sowohl mineralische, wie Kalk, Zement, Gips, Anhydrit usw. als auch nicht mineralische wie Epoxydharz, Dispersionspulver, Methylcellulosen usw. oder Kombinationen von mineralischen und nicht mineralischen Bindemittel verwendet werden können.
3. System-Vormischung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Zuschlagstoffe der Vormischung sowohl aus natürlichen Sanden wie auch aus werksmäßig hergestellten Zu­ schlagstoffen wie Polystyrol, Blähglas usw. bestehen können.
4. Sytem-Vormischung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Vormischung je nach vorgesehenem Einsatz des Mörtels weitere, ein oder mehrere Zusatz­ mittel und/oder Zusatzstoffe in abgestimmtem Verhältnis beinhalten kann.
5. System-Vormischung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die ortsüblichen Zuschlagstoffe natürliche Sande (Grubensande) oder durch brechen hergestell­ te Sande (Brechsande) oder auch leichte Zuschlagstoffe wie Bims, Polystyrol, Blähglas usw. oder eine Mischung der Zuschlagstoffe sein können.
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