DE19826165C1 - System zum Abdichten von Räumen - Google Patents

System zum Abdichten von Räumen

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DE19826165C1
DE19826165C1 DE19826165A DE19826165A DE19826165C1 DE 19826165 C1 DE19826165 C1 DE 19826165C1 DE 19826165 A DE19826165 A DE 19826165A DE 19826165 A DE19826165 A DE 19826165A DE 19826165 C1 DE19826165 C1 DE 19826165C1
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Wolfgang Maichen
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Maichenplast De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/22Safety features
    • B65D90/24Spillage-retaining means, e.g. recovery ponds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Abstract

Zur Versiegelung eines Tankraumes wird ein System, bestehend aus Folie, Hebevorrichtung, Transportrollenbrett und Auflageplatte verwendet. Dabei wird der Tank mit Hilfe der Hebevorrichtung angehoben, daraufhin das Transportrollenbrett und die Auflageplatte untergeschoben, auf denen die Tankfüße des Tankes ruhen. So läßt sich der Tank im Tankraum verschieben und die Folie im Tankraum verlegen und verschweißen.

Description

Heizöltanks sind in der Regel sehr schwer. Auch ein entleerter Tank in der Größe, wie sie für ein normales Wohnhaus üblich ist, wiegt etwa 600 kg.
Bisher war es üblich, den Tankraum beispielsweise mit einer flüssigkeitsundurchlässigen Farbe zu streichen, wobei aller­ dings die Farbe verwittert oder altert und regelmäßig erneuert werden muß.
Ein besonderes Problem stellt der Boden des Tankraumes dar, der einerseits die größte Gefahr des Durchsickerns des Heizöles bietet, und andererseits dadurch, daß der Heizöltank mit Füßen auf ihm steht, am schwersten abzudichten ist. Bisher wurde das Problem dadurch gelöst, daß die Farbe einfach auf den Fußboden geleert wurde. Bei diesem Vorgehen bleibt allerdings insbe­ sondere der Raum unter den Tankfüßen unversiegelt und es kann auch kaum gewährleistet werden, daß der ganze Bodenbereich unter dem Tank zuverlässig abgedichtet ist.
Aus der DE PS 38 34 654 C2 ist bekannt, Tankräume mit Folien auszubessern, deren Bahnen vorher passend zugeschnitten sind und erst in dem Tankraum nach deren Verlegung miteinander ver­ schweißt werden. Durch Anheben erst des einen Endes des Öltanks und anschließend des anderen Endes kann die Folie auch deckend über dem gesamten Boden des Tankraums ausgebracht werden.
Da die Tankräume in der Regel sehr eng bemessen sind, zwischen Öltank und Wand ist meist nur ein Abstand von wenigen cm vorge­ sehen, ist ein Arbeiten im Tankraum zum Beispiel zum Ver­ schweißen der einzelnen Folienbahnen und deren Befestigen an den Wänden schwer möglich.
Die Erfindung hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, ein System für das Anbringen der Abdichtung an Flächen, wie oben be­ schrieben, vorzusehen, bei dem ein leichteres Arbeiten durch Schaffung eines größeren Raumangebotes ermöglicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einem System wie oben beschrieben, und schlägt folgendes vor: Eine die Fläche und/oder den Raum auskleidende Folie, eine Hebe­ vorrichtung für den Tank, ein Transportrollenbrett für die Tankfüße und eine Auflageplatte für das Transportrollenbrett, die auf dem Boden oder auf der Folie aufliegt.
Mit Hilfe der Hebevorrichtung, dem Transportrollenbrett und der Auflageplatte ist es nun möglich, den Tank innerhalb des sehr begrenzten Tankraumes so zu bewegen, daß die zum System ge­ hörende Folie unter den Tankfüßen verlegt werden kann. Durch die Verwendung einer Folie ist auch sichergestellt, daß der gesamte Bereich unter dem Tank ausgekleidet ist.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Transportrollenbrett für die Tankfüße mehrere, vorzugsweise vier Kugelrollen, an seiner Unterseite auf. Diese Punktkugel­ lager sind extrem leichtgängig, so daß auch das verhältnis­ mäßig hohe Gewicht des Tankes (bis zu mehreren Tonnen) mit geringem Aufwand bewegt werden kann.
Vorteilhaft ist es, wenn je ein Transportrollenbrett für je einen Tankfuß vorgesehen ist. So können die einzelnen Trans­ portrollenbretter relativ klein gehalten werden und einzeln unter die Tankfüße geschoben werden. Das ist insbesondere des­ halb von Vorteil, weil der Raum zwischen Tank und Tankraumwand sehr knapp bemessen ist.
Die Erfindung sieht vorteilhafterweise eine Auflageplatte für das Transportrollenbrett vor, die aus Metall gefertigt ist. Die Auflageplatte liegt in Gebrauchsstellung unter dem Transport­ rollenbrett und weist eine plane Oberfläche auf, auf der das Transportrollenbrett leicht laufen kann.
Es ist zweckmäßig, wenn die Auflageplatte im wesentlichen rechteckig ist und in ihrer Auflagefläche etwas größer als das Transportrollenbrett ist. Daraus resultiert eine ausreichende Verschiebbarkeit des Transportrollenbrettes bzw. des Tankes, so daß ein Arbeiten unter dem Tank oder beispielsweise auch an den Seitenwänden des Tankraumes zum Befestigen der Abdichtungs­ folie möglich wird.
Um zu verhindern, daß das Transportrollenbrett von der Auflage­ platte gleitet, ist es günstig, wenn dessen Rand an allen Seiten umgebördelt ist. So wird die Beweglichkeit des Transportrollenbrettes begrenzt.
Vorteilhafterweise ist für jedes Transportrollenbrett eine Auflageplatte vorgesehen.
Die Auflageplatte verhindert, daß die bereits verlegte Folie, auf der die Tankfüße mit Hilfe des Transportrollenbrettes bewegt werden müssen, durch das Transportrollenbrett beschädigt wird. Da Auflagepunkte bestehen, sind die Druckbelastungen unter Umständen so groß, daß die Folie von kleinen Steinen oder Rauhigkeiten durchstoßen werden. Zu diesem Zweck liegt die Auflageplatte zwischen Transportrollenbrett und Folie, so daß die Rollen gar nicht mit der Folie in Berührung kommen. Außerdem wird die Druckbelastung durch die Fläche der Auflage­ platte soweit abgesenkt, daß keine Verletzung der Folie zu befürchten ist. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß eventuelle Schmutzteile, wie Farbreste, Mörtel oder Putz, die sich in der Regel unterhalb des Tankes befinden, nicht in die Transportrollenkugellager geraten können und die freie Be­ weglichkeit des Transportrollenbrettes behindern. So wird auch die Lebensdauer des Transportrollenbrettes erhöht.
Zur leichteren Bedienbarkeit sind die Auflageplatten mit einem seitlichen Handgriff versehen, so daß sie ohne Probleme unter das Transportrollenbrett geschoben werden können.
Es hat sich als günstig herausgestellt, wenn die Folie als eine Polyvinylchlorid (PVC-Folie) ausgestaltet ist.
Diese Art von Folien sind preisgünstig herzustellen, sehr stabil und insbesondere resistent gegen Heizöl. Sie lassen sich leicht verarbeiten und verschweißen, so daß eine sichere Ver­ siegelung des Tankraumes erreicht werden kann.
Bei einer der bevorzugten Ausgestalungen der Erfindung ist vorgesehen, daß die Folie rückseitig mit einem Flies kaschiert ist. Durch eine solche Ausgestaltung wird erreicht, daß auf der dem Boden zugewandten Seite eine elastische Schicht zum angleichen an Bodenrauhigkeiten und Unebenheiten besteht. Hierdurch wird auch die Gefahr vermindert, daß spitze Gegen­ stände, zum Beispiel Steinchen oder dergleiche, die auf dem Boden liegen, die Folie durchstechen.
Allgemein wird in diesem Zusammenhang von Folie gesprochen, wobei der Begriff Folie mit dem Begriff Dichtungsbahn gleichzusetzen ist. In diesem Zusammenhang wird als Folie ein flächiger Körper beschrieben, der eine Decke bis zu 0,8 mm aufweist. Die Dichtungsbahn hat eine Decke von 1,0 mm bis 2,0 mm oder ist sogar noch dicker. Unabhängig von der Stärke des verwendeten Flächenmaterials sollen die Begriffe Folie und Dichtungsbahn als gleichwertig angesehen werden.
Die Dichtungsbahn, bzw. die PVC-Folie ist rückseitig mit textilem Material beschichtet, so daß Verunreinigungen und Rauhigkeiten die Folie nicht verletzen. Trotz dieser Kaschierung besteht allerdings die Gefahr, daß bei einem direkten Einwirken der Kugellagerrollen auf die Folie diese verletzt wird und die Abdichtung nicht mehr vollständig gegeben ist.
Die Erfindung schließt auch ein Verfahren zum Abdichten von Flächen oder Räumen mit Tanks ein, wie oben erwähnt, und schlägt die Abfolge folgender Schritte vor:
Zuerst wird der Tank mindestens an einem Tankfuß angehoben, wobei vorteilhafterweise die Hebevorrichtung, beispielsweise in Form eines Preßluftkissens, zur Verwendung kommt. Das Preßluft­ kissen wird dabei unter den Tank gelegt und von außen solange aufgepumpt, bis sich der Tankfuß vom Boden löst. Als Hebevor­ richtung können auch andere bekannte Mittel eingesetzt werden, zum Beispiel ein Flaschenzug oder ein Kran.
Je nach Ausgestaltung des Tanks kann es ausreichend sein, den Tank mit einem oder auch mit mehreren Preßluftkissen anzuheben. Die Verwendung von mehreren Kissen vermeidet dabei die Gefahr, daß der Tank beim Anheben umgeworfen wird.
Es ist hierbei zu beachten, daß der Tank ca. im Abstand von je 60 cm einen Fuß oder eine Stütze aufweist. Die Hebekissen sind derart ausgestaltet, daß sie in den verbleibenden freien Raum eingelegt werden können.
Als nächster Schritt wird günstigerweise die Folie unter dem angehobenen Tankfuß ausgebreitet, wodurch nun auch eine zuverlässige Abdichtung unterhalb des Tankfußes erreicht wird.
Als nächster Schritt erfolgt nun vorteilhafterweise das Abstellen des Tankes bzw. des Tankfußes auf dem Transportrol­ lenbrett, wobei vorher die Auflageplatte unter dem Trans­ portrollenbrett verlegt wird. Die Umbördelung der Auflageplatte braucht dabei nicht besonders hoch zu sein, so daß diese auch beim Unterschieben nicht stört.
Vorteilhafterweise werden die Folienstücke vorkonfektioniert und sodann am Boden bzw. an der Wand verlegt und verschweißt. Das Vorkonfektionieren der Folienstücke erfolgt nach dem Aus­ messen des Tankraumes und kann schon in der Werkstatt vorge­ nommen werden, was das Arbeiten wesentlich vereinfacht. Beim Verlegen am Boden bzw. der Wand kommt dann das Transportrollen­ brett mit der Auflageplatte zum Einsatz, so daß auch in einem knapp bemessenen Zwischenraum zwischen Tank und Tankraumwand ein Arbeiten möglich ist. Insbesondere müssen die Folienstücke für die Wand mit Spezialdübeln befestigt werden.
Dazu wird günstigerweise der Tank mit Hilfe eines Preßluftkis­ sens angehoben, beispielsweise an einer Seite, so daß jeweils unter zwei abgehobene Tankfüße Transportrollenbretter unter­ geschoben werden, die dann auf den Auflageplatten ruhen. Das Anheben des Tankes, der vorzugsweise vorher entleert wurde, und von seinen Zu- und Ableitungen abgekoppelt wurde, wird dann auf der anderen Seite wiederholt und auch hier Transportrollen­ bretter und Auflageplatten untergeschoben. Nun ist der ganze Tank auf den Transportrollenbrettern im Tankraum verschiebbar.
Die Maße der Auflageplatten werden vorteilhafterweise so gewählt, daß der Tank im Tankraum optimal verschiebbar ist, das heißt, er soll sich von einer Wand an die andere Wand schieben lassen, so daß als Arbeitsraum, zwischen Tankraumwand und Tank, ein maximal großer Spalt entsteht.
Die Erfindung umfaßt weiter vorteilhafterweise die Verwendung eines Transportrollenbrettes zum Verschieben eines Tankes, insbesondere zur Montage einer Abdichtung in einem auch engen Raum. Optimal wird die Verwendung des Transportrollenbrettes in der Kombination mit dem übrigen System, bestehend aus der vor­ konfektionierten Folie, der Hebevorrichtung und den umgebördel­ ten Auflageplatten.
In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel eines Systems schematisch dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Tankraum gemäß der Erfindung
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Tankrau­ mes
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Trans­ portrollenbrettes gemäß der Er­ findung
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Transport­ rollenbrett
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Auflage­ platte und
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Auflage­ platte gemäß der Erfindung.
Das beschriebene System besteht aus der Folie 2, be­ vorzugt eine PVC-Folie, der Hebevorrichtung 3, dem Transport­ rollenbrett 5 und der Auflageplatte 6.
Die Folie 2, bzw. die Dichtungsbahn kann aber auch aus anderem Material bestehen. Entscheidend für dieses Material ist, daß das Folienmaterial hinreichend resistent gegen Heizöl ist, das heißt aufgrund des Heizöles, welches auslaufen kann, nicht zersetzt wird. Da die Erfindung nicht auf die Anwendung in Tankräumen allein begrenzt ist, sondern zum Beispiel auch für eine Abdichtung von Räumen mit Chemikalien geeignet ist, muß natürlich die Folienzusammensetzung entsprechend resistent gegen die gelagerten Chemikalien sein, um eine sichere Abdichtung zu erreichen. Des weiteren besitzt die Folie eine ausreichende Resistenz gegen UV-Strahlen, um entsprechend witterungsbeständig zu sein.
Um eine optimale Abdichtung im Tankraum 1 für Boden 10 und Wand 11 zu erreichen, werden einzelne Folienstücke 20, 21 bereits vor dem Verlegen konfektioniert. Entsprechend muß dazu der Tankraum 1 ausgemessen werden. Um im Tankraum 1 arbeiten zu können, ist es notwendig, den Tank 4, soweit es im beengten Tankraum 1 möglich ist, zu verschieben. Im Tankraum 1 ist sowohl der Raum 12 zwischen Tank 4 und Wand 11, wie auch der Raum 13 zwischen Boden 10 und Tank 4 und der Raum 14 zwischen Tank 4 und Decke 15, beengt. Es handelt sich jeweils nur um wenige Zentimeter.
Um den Tank 4 nun bewegen zu können, muß dieser von seinen Zu- und Ableitungen 41, 42 getrennt werden, wobei es günstig ist, wenn der Tank 4 zuvor entleert wird, um das Gewicht zu redu­ zieren. Nach dem Trennen der Zu- und Ableitungen 41, 42 steht der Tank nunmehr mit seinen Tankfüßen auf dem Boden 10 des Tankraumes 1 auf.
Im nächsten Schritt wird nun eine Hebevorrichtung 3, beispiels­ weise ein Preßluftkissen 30, in der Nähe eines Tankfußpaares 40 unter den Tank 4 geschoben. Nach dem Aufpumpen des Preßluft­ kissens 30 heben sich ein paar Tankfüße 40 vom Boden 10 ab und es kann im nächsten Schritt das Transportrollenbrett 5 unter­ geschoben werden.
Da der Tank 4 nur wenige Zentimeter nach oben bewegt werden kann, weist das Transportrollenbrett 5 nur eine geringe Dicke auf.
Das Transportrollenbrett 5 weist im wesentlichen eine Quadrat­ form auf und besitzt einen seitlichen Handgriff 52, der das Hantieren erleichtert. Die Oberfläche 53 ist im wesentlichen plan gestaltet, so daß die Tankfüße 40 darauf ruhen können. An seiner Unterseite 51 weist das Transportrollenbrett 5 vorzugs­ weise vier Kugelrollen 50 auf. Kugelrollenlager sind besonders leichtgängig und es müssen im Vergleich zu Laufrändern mit Drehachse geringe Kräfte aufgewendet werden, um den Tank zu bewegen. Zudem lassen sie sich beliebig verschieben. Das ist insbesondere deshalb vorteilhaft, weil der Tank auch in entleertem Zustand ein hohes Gewicht besitzt.
Um dem hohen Gewicht weiter Rechnung zu tragen, ist das Transportrollenbrett bevorzugt aus Metall gefertigt und verläuft mit seinen Kugelrollen 50 auf der Auflageplatte 6.
Die Auflageplatte 6 ihrerseits wird ebenfalls in einem weiteren Schritt unter das Transportrollenbrett 5 geschoben, wobei auch hier das Hantieren durch einen seitlich angeordneten Handgriff 62 erleichtert wird. Die Auflagefläche 60 der Auflageplatte 6 ist im wesentlichen rechteckig gestaltet und in ihrer Abmessung größer als das Transportrollenbrett 5. Die Größe der Auflage­ fläche 60 wird so bemessen, daß eine optimale Beweglichkeit des Tankes 4 im Tankraum 1 möglich ist. Um ein Herabgleiten der Kugelrollen 50 des Transportrollenbrettes 5 von der Auflage­ platte 6 zu verhindern, ist der Rand 61 mit einer Umbördelung ausgestattet. Geraten die Kugelrollen 50 in die Nähe des Randes 61, so werden sie durch die Umbördelung 63 gebremst. Die Um­ bördelung wirkt somit als Bande.
Die Auflageplatte 6 ist vorzugsweise aus Metall und bewirkt eine größere Auflagefläche der Kugelrollen 50. Dadurch wird die PVC-Folie 2 im Bereich der Tankfüße vor Verletzung geschützt.
Ein zusätzlicher Schutz vor Verletzungen der PVC-Folie 2 besteht durch eine textile Kaschierung an der Unterseite der Folie 2, die Unebenheiten des Tankraumbodens 10 kleine Steine, Schmutzteile und dergleichen ausgleicht.
Die Auflageplatte 6 hat den weiteren Vorteil, daß auch die Kugelrollenlager 50 vor Verunreinigungen geschützt werden und so ihre Lebensdauer erhöht wird.
Die Höhe des Transportrollenbrettes 5 ebenso wie die der Auf­ lageplatte 6 ist so gering gehalten, daß sie auch bei engen Tankraumabmessungen unter die Tankfüße 40 geschoben werden kann.
Vorzugsweise weist jeder Tankfuß 40 ein Transportrollenbrett 5 mit einer Auflageplatte 6 auf.
Aufgrund der Tatsache, daß der Tank durch die Erfindung verschiebbar im Tankraum wird, erreicht man eine erhebliche Rationalisierung bei der Renovierung des Tankraumes. Es ist möglich, mit nur einem Preßluftkissen den Tank anzuheben und mit Hilfe des Transportrollenbrettes (5) vorzumanipulieren, daß ein Befestigen der Abdichtung auch im engen Raum möglich ist. Dadurch wird eine Teil- oder Volldemontage des Tanks vermieden, was zu entsprechenden Vorteilen bei der Arbeit führt.
Die Befestigung der Abdichtung an der Wand erfolgt zum Beispiel mit herkömmlichen Schrauben und Dübeln. Es ist aber auch möglich Spezialschrauben zu verwenden, die sich ihr Gewinde selber in die Wand schneiden und so eine Beschleunigung der Montage ergeben. Allgemein sind jede Art von Befestigungsmittel einsetzbar.

Claims (15)

1. System für das Anbringen der Abdichtung an Flächen und/oder Räumen mit Tanks oder dergleichen mit gefährlichem Inhalt, insbesondere Heizöltanks, wobei der Tank auf Standfüßen oder dergleichen gelagert ist, gekennzeichnet durch eine die Fläche und/oder den Raum (1) auskleidende Folie (2), eine Hebevorrichtung (3) für den Tank (4), ein Transportrollenbrett (5) für die Tank­ füße (40) und eine Auflageplatte (6) für das Transport­ rollenbrett (5), die auf dem Boden oder auf der Folie aufliegt.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportrollenbrett (5) für die Tankfüße (40) mehrere, vorzugsweise vier Kugelrollen (50), an seiner Unterseite (51) aufweist.
3. System nach einem oder beiden der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Transport­ rollenbrett (5) für einen Tankfuß (40) vorgesehen ist.
4. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageplatte (6) für das Transportrollenbrett (5) vorzugsweise aus Metall gefertigt ist.
5. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageplatte (6) im wesentlichen rechteckig ist.
6. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageplatte (6) in ihrer Auflagefläche (60) etwas größer als das Transportrollenbrett (5) ist.
7. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (61) der Auflageplatte (6) an allen Seiten umgebördelt ist.
8. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Trans­ portrollenbrett (5) eine Auflageplatte (6) vorgesehen ist.
9. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie als eine Polyvinylchlorid (PVC)-Folie ausgestaltet ist.
10. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie rückseitig mit einem Flies kaschiert ist.
11. Verfahren zum Abdichten von Flächen und/oder Räumen mit Tanks, insbesondere mit Hilfe eines Systems nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekenn­ zeichnet durch die Abfolge folgender Schritte:
  • a) Anheben des Tanks mindestens an einem Tankfuß.
  • b) Ausbreiten der Folie unter dem angehobenen Tankfuß.
  • c) Abstellen des Tanks auf dem Transportrollenbrett.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die vorkonfektionierten Folienstücke (20, 21) im Tank­ raum (1) am Boden und/oder an der Wand verlegt und ver­ schweißt werden.
13. Verfahren nach einem oder beiden der Ansprüche 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (4) mit Hilfe eines Preßluftkissens (30) angehoben wird.
14. Verfahren nach einem oder beiden der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportrollenbretter (5), auf denen der Tank (4) ruht, sich auf den untergelegten Auflageplatten (6) bewegen und der Tank auf den Transportrollenbretter im Tankraum verschiebbar ist.
15. Verwendung eines Transportrollenbrettes zum Verschieben eines Tanks, insbesondere zur Montage einer Abdichtung in einem auch engen Raum.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10007964C2 (de) * 2000-02-22 2002-04-18 Wolfgang Maichen Tankraumabdeckung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3834654C2 (de) * 1988-10-12 1991-06-27 Friedhelm 4130 Moers De Bongards

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