DE19826165C1 - System zum Abdichten von Räumen - Google Patents
System zum Abdichten von RäumenInfo
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Abstract
Zur Versiegelung eines Tankraumes wird ein System, bestehend aus Folie, Hebevorrichtung, Transportrollenbrett und Auflageplatte verwendet. Dabei wird der Tank mit Hilfe der Hebevorrichtung angehoben, daraufhin das Transportrollenbrett und die Auflageplatte untergeschoben, auf denen die Tankfüße des Tankes ruhen. So läßt sich der Tank im Tankraum verschieben und die Folie im Tankraum verlegen und verschweißen.
Description
Heizöltanks sind in der Regel sehr schwer. Auch ein entleerter
Tank in der Größe, wie sie für ein normales Wohnhaus üblich
ist, wiegt etwa 600 kg.
Bisher war es üblich, den Tankraum beispielsweise mit einer
flüssigkeitsundurchlässigen Farbe zu streichen, wobei aller
dings die Farbe verwittert oder altert und regelmäßig erneuert
werden muß.
Ein besonderes Problem stellt der Boden des Tankraumes dar, der
einerseits die größte Gefahr des Durchsickerns des Heizöles
bietet, und andererseits dadurch, daß der Heizöltank mit Füßen
auf ihm steht, am schwersten abzudichten ist. Bisher wurde das
Problem dadurch gelöst, daß die Farbe einfach auf den Fußboden
geleert wurde. Bei diesem Vorgehen bleibt allerdings insbe
sondere der Raum unter den Tankfüßen unversiegelt und es kann
auch kaum gewährleistet werden, daß der ganze Bodenbereich
unter dem Tank zuverlässig abgedichtet ist.
Aus der DE PS 38 34 654 C2 ist bekannt, Tankräume mit Folien
auszubessern, deren Bahnen vorher passend zugeschnitten sind
und erst in dem Tankraum nach deren Verlegung miteinander ver
schweißt werden. Durch Anheben erst des einen Endes des Öltanks
und anschließend des anderen Endes kann die Folie auch deckend
über dem gesamten Boden des Tankraums ausgebracht werden.
Da die Tankräume in der Regel sehr eng bemessen sind, zwischen
Öltank und Wand ist meist nur ein Abstand von wenigen cm vorge
sehen, ist ein Arbeiten im Tankraum zum Beispiel zum Ver
schweißen der einzelnen Folienbahnen und deren Befestigen an
den Wänden schwer möglich.
Die Erfindung hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, ein System
für das Anbringen der Abdichtung an Flächen, wie oben be
schrieben, vorzusehen, bei dem ein leichteres Arbeiten durch
Schaffung eines größeren Raumangebotes ermöglicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einem
System wie oben beschrieben, und schlägt folgendes vor: Eine
die Fläche und/oder den Raum auskleidende Folie, eine Hebe
vorrichtung für den Tank, ein Transportrollenbrett für die
Tankfüße und eine Auflageplatte für das Transportrollenbrett,
die auf dem Boden oder auf der Folie aufliegt.
Mit Hilfe der Hebevorrichtung, dem Transportrollenbrett und der
Auflageplatte ist es nun möglich, den Tank innerhalb des sehr
begrenzten Tankraumes so zu bewegen, daß die zum System ge
hörende Folie unter den Tankfüßen verlegt werden kann. Durch
die Verwendung einer Folie ist auch sichergestellt, daß der
gesamte Bereich unter dem Tank ausgekleidet ist.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das
Transportrollenbrett für die Tankfüße mehrere, vorzugsweise
vier Kugelrollen, an seiner Unterseite auf. Diese Punktkugel
lager sind extrem leichtgängig, so daß auch das verhältnis
mäßig hohe Gewicht des Tankes (bis zu mehreren Tonnen) mit
geringem Aufwand bewegt werden kann.
Vorteilhaft ist es, wenn je ein Transportrollenbrett für je
einen Tankfuß vorgesehen ist. So können die einzelnen Trans
portrollenbretter relativ klein gehalten werden und einzeln
unter die Tankfüße geschoben werden. Das ist insbesondere des
halb von Vorteil, weil der Raum zwischen Tank und Tankraumwand
sehr knapp bemessen ist.
Die Erfindung sieht vorteilhafterweise eine Auflageplatte für
das Transportrollenbrett vor, die aus Metall gefertigt ist. Die
Auflageplatte liegt in Gebrauchsstellung unter dem Transport
rollenbrett und weist eine plane Oberfläche auf, auf der das
Transportrollenbrett leicht laufen kann.
Es ist zweckmäßig, wenn die Auflageplatte im wesentlichen
rechteckig ist und in ihrer Auflagefläche etwas größer als das
Transportrollenbrett ist. Daraus resultiert eine ausreichende
Verschiebbarkeit des Transportrollenbrettes bzw. des Tankes, so
daß ein Arbeiten unter dem Tank oder beispielsweise auch an den
Seitenwänden des Tankraumes zum Befestigen der Abdichtungs
folie möglich wird.
Um zu verhindern, daß das Transportrollenbrett von der Auflage
platte gleitet, ist es günstig, wenn dessen Rand an allen
Seiten umgebördelt ist. So wird die Beweglichkeit des
Transportrollenbrettes begrenzt.
Vorteilhafterweise ist für jedes Transportrollenbrett eine
Auflageplatte vorgesehen.
Die Auflageplatte verhindert, daß die bereits verlegte Folie,
auf der die Tankfüße mit Hilfe des Transportrollenbrettes
bewegt werden müssen, durch das Transportrollenbrett beschädigt
wird. Da Auflagepunkte bestehen, sind die Druckbelastungen
unter Umständen so groß, daß die Folie von kleinen Steinen oder
Rauhigkeiten durchstoßen werden. Zu diesem Zweck liegt die
Auflageplatte zwischen Transportrollenbrett und Folie, so daß
die Rollen gar nicht mit der Folie in Berührung kommen.
Außerdem wird die Druckbelastung durch die Fläche der Auflage
platte soweit abgesenkt, daß keine Verletzung der Folie zu
befürchten ist. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß
eventuelle Schmutzteile, wie Farbreste, Mörtel oder Putz, die
sich in der Regel unterhalb des Tankes befinden, nicht in die
Transportrollenkugellager geraten können und die freie Be
weglichkeit des Transportrollenbrettes behindern. So wird auch
die Lebensdauer des Transportrollenbrettes erhöht.
Zur leichteren Bedienbarkeit sind die Auflageplatten mit einem
seitlichen Handgriff versehen, so daß sie ohne Probleme unter
das Transportrollenbrett geschoben werden können.
Es hat sich als günstig herausgestellt, wenn die Folie als eine
Polyvinylchlorid (PVC-Folie) ausgestaltet ist.
Diese Art von Folien sind preisgünstig herzustellen, sehr
stabil und insbesondere resistent gegen Heizöl. Sie lassen sich
leicht verarbeiten und verschweißen, so daß eine sichere Ver
siegelung des Tankraumes erreicht werden kann.
Bei einer der bevorzugten Ausgestalungen der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Folie rückseitig mit einem Flies kaschiert
ist. Durch eine solche Ausgestaltung wird erreicht, daß auf der
dem Boden zugewandten Seite eine elastische Schicht zum
angleichen an Bodenrauhigkeiten und Unebenheiten besteht.
Hierdurch wird auch die Gefahr vermindert, daß spitze Gegen
stände, zum Beispiel Steinchen oder dergleiche, die auf dem
Boden liegen, die Folie durchstechen.
Allgemein wird in diesem Zusammenhang von Folie gesprochen,
wobei der Begriff Folie mit dem Begriff Dichtungsbahn
gleichzusetzen ist. In diesem Zusammenhang wird als Folie ein
flächiger Körper beschrieben, der eine Decke bis zu 0,8 mm
aufweist. Die Dichtungsbahn hat eine Decke von 1,0 mm bis 2,0 mm
oder ist sogar noch dicker. Unabhängig von der Stärke des
verwendeten Flächenmaterials sollen die Begriffe Folie und
Dichtungsbahn als gleichwertig angesehen werden.
Die Dichtungsbahn, bzw. die PVC-Folie ist rückseitig mit
textilem Material beschichtet, so daß Verunreinigungen und
Rauhigkeiten die Folie nicht verletzen. Trotz dieser
Kaschierung besteht allerdings die Gefahr, daß bei einem
direkten Einwirken der Kugellagerrollen auf die Folie diese
verletzt wird und die Abdichtung nicht mehr vollständig gegeben
ist.
Die Erfindung schließt auch ein Verfahren zum Abdichten von
Flächen oder Räumen mit Tanks ein, wie oben erwähnt, und
schlägt die Abfolge folgender Schritte vor:
Zuerst wird der Tank mindestens an einem Tankfuß angehoben,
wobei vorteilhafterweise die Hebevorrichtung, beispielsweise in
Form eines Preßluftkissens, zur Verwendung kommt. Das Preßluft
kissen wird dabei unter den Tank gelegt und von außen solange
aufgepumpt, bis sich der Tankfuß vom Boden löst. Als Hebevor
richtung können auch andere bekannte Mittel eingesetzt werden,
zum Beispiel ein Flaschenzug oder ein Kran.
Je nach Ausgestaltung des Tanks kann es ausreichend sein, den
Tank mit einem oder auch mit mehreren Preßluftkissen anzuheben.
Die Verwendung von mehreren Kissen vermeidet dabei die Gefahr,
daß der Tank beim Anheben umgeworfen wird.
Es ist hierbei zu beachten, daß der Tank ca. im Abstand von je
60 cm einen Fuß oder eine Stütze aufweist. Die Hebekissen sind
derart ausgestaltet, daß sie in den verbleibenden freien Raum
eingelegt werden können.
Als nächster Schritt wird günstigerweise die Folie unter dem
angehobenen Tankfuß ausgebreitet, wodurch nun auch eine
zuverlässige Abdichtung unterhalb des Tankfußes erreicht wird.
Als nächster Schritt erfolgt nun vorteilhafterweise das
Abstellen des Tankes bzw. des Tankfußes auf dem Transportrol
lenbrett, wobei vorher die Auflageplatte unter dem Trans
portrollenbrett verlegt wird. Die Umbördelung der Auflageplatte
braucht dabei nicht besonders hoch zu sein, so daß diese auch
beim Unterschieben nicht stört.
Vorteilhafterweise werden die Folienstücke vorkonfektioniert
und sodann am Boden bzw. an der Wand verlegt und verschweißt.
Das Vorkonfektionieren der Folienstücke erfolgt nach dem Aus
messen des Tankraumes und kann schon in der Werkstatt vorge
nommen werden, was das Arbeiten wesentlich vereinfacht. Beim
Verlegen am Boden bzw. der Wand kommt dann das Transportrollen
brett mit der Auflageplatte zum Einsatz, so daß auch in einem
knapp bemessenen Zwischenraum zwischen Tank und Tankraumwand
ein Arbeiten möglich ist. Insbesondere müssen die Folienstücke
für die Wand mit Spezialdübeln befestigt werden.
Dazu wird günstigerweise der Tank mit Hilfe eines Preßluftkis
sens angehoben, beispielsweise an einer Seite, so daß jeweils
unter zwei abgehobene Tankfüße Transportrollenbretter unter
geschoben werden, die dann auf den Auflageplatten ruhen. Das
Anheben des Tankes, der vorzugsweise vorher entleert wurde, und
von seinen Zu- und Ableitungen abgekoppelt wurde, wird dann auf
der anderen Seite wiederholt und auch hier Transportrollen
bretter und Auflageplatten untergeschoben. Nun ist der ganze
Tank auf den Transportrollenbrettern im Tankraum verschiebbar.
Die Maße der Auflageplatten werden vorteilhafterweise so
gewählt, daß der Tank im Tankraum optimal verschiebbar ist, das
heißt, er soll sich von einer Wand an die andere Wand schieben
lassen, so daß als Arbeitsraum, zwischen Tankraumwand und Tank,
ein maximal großer Spalt entsteht.
Die Erfindung umfaßt weiter vorteilhafterweise die Verwendung
eines Transportrollenbrettes zum Verschieben eines Tankes,
insbesondere zur Montage einer Abdichtung in einem auch engen
Raum. Optimal wird die Verwendung des Transportrollenbrettes in
der Kombination mit dem übrigen System, bestehend aus der vor
konfektionierten Folie, der Hebevorrichtung und den umgebördel
ten Auflageplatten.
In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
eines Systems schematisch dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Tankraum
gemäß der Erfindung
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Tankrau
mes
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Trans
portrollenbrettes gemäß der Er
findung
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Transport
rollenbrett
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Auflage
platte und
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Auflage
platte gemäß der Erfindung.
Das beschriebene System besteht aus der Folie 2, be
vorzugt eine PVC-Folie, der Hebevorrichtung 3, dem Transport
rollenbrett 5 und der Auflageplatte 6.
Die Folie 2, bzw. die Dichtungsbahn kann aber auch aus anderem
Material bestehen. Entscheidend für dieses Material ist, daß
das Folienmaterial hinreichend resistent gegen Heizöl ist, das
heißt aufgrund des Heizöles, welches auslaufen kann, nicht
zersetzt wird. Da die Erfindung nicht auf die Anwendung in
Tankräumen allein begrenzt ist, sondern zum Beispiel auch für
eine Abdichtung von Räumen mit Chemikalien geeignet ist, muß
natürlich die Folienzusammensetzung entsprechend resistent
gegen die gelagerten Chemikalien sein, um eine sichere
Abdichtung zu erreichen. Des weiteren besitzt die Folie eine
ausreichende Resistenz gegen UV-Strahlen, um entsprechend
witterungsbeständig zu sein.
Um eine optimale Abdichtung im Tankraum 1 für Boden 10 und Wand
11 zu erreichen, werden einzelne Folienstücke 20, 21 bereits
vor dem Verlegen konfektioniert. Entsprechend muß dazu der
Tankraum 1 ausgemessen werden. Um im Tankraum 1 arbeiten zu
können, ist es notwendig, den Tank 4, soweit es im beengten
Tankraum 1 möglich ist, zu verschieben. Im Tankraum 1 ist
sowohl der Raum 12 zwischen Tank 4 und Wand 11, wie auch der
Raum 13 zwischen Boden 10 und Tank 4 und der Raum 14 zwischen
Tank 4 und Decke 15, beengt. Es handelt sich jeweils nur um
wenige Zentimeter.
Um den Tank 4 nun bewegen zu können, muß dieser von seinen Zu-
und Ableitungen 41, 42 getrennt werden, wobei es günstig ist,
wenn der Tank 4 zuvor entleert wird, um das Gewicht zu redu
zieren. Nach dem Trennen der Zu- und Ableitungen 41, 42 steht
der Tank nunmehr mit seinen Tankfüßen auf dem Boden 10 des
Tankraumes 1 auf.
Im nächsten Schritt wird nun eine Hebevorrichtung 3, beispiels
weise ein Preßluftkissen 30, in der Nähe eines Tankfußpaares 40
unter den Tank 4 geschoben. Nach dem Aufpumpen des Preßluft
kissens 30 heben sich ein paar Tankfüße 40 vom Boden 10 ab und
es kann im nächsten Schritt das Transportrollenbrett 5 unter
geschoben werden.
Da der Tank 4 nur wenige Zentimeter nach oben bewegt werden
kann, weist das Transportrollenbrett 5 nur eine geringe Dicke
auf.
Das Transportrollenbrett 5 weist im wesentlichen eine Quadrat
form auf und besitzt einen seitlichen Handgriff 52, der das
Hantieren erleichtert. Die Oberfläche 53 ist im wesentlichen
plan gestaltet, so daß die Tankfüße 40 darauf ruhen können. An
seiner Unterseite 51 weist das Transportrollenbrett 5 vorzugs
weise vier Kugelrollen 50 auf. Kugelrollenlager sind besonders
leichtgängig und es müssen im Vergleich zu Laufrändern mit
Drehachse geringe Kräfte aufgewendet werden, um den Tank zu
bewegen. Zudem lassen sie sich beliebig verschieben. Das ist
insbesondere deshalb vorteilhaft, weil der Tank auch in
entleertem Zustand ein hohes Gewicht besitzt.
Um dem hohen Gewicht weiter Rechnung zu tragen, ist das
Transportrollenbrett bevorzugt aus Metall gefertigt und
verläuft mit seinen Kugelrollen 50 auf der Auflageplatte 6.
Die Auflageplatte 6 ihrerseits wird ebenfalls in einem weiteren
Schritt unter das Transportrollenbrett 5 geschoben, wobei auch
hier das Hantieren durch einen seitlich angeordneten Handgriff
62 erleichtert wird. Die Auflagefläche 60 der Auflageplatte 6
ist im wesentlichen rechteckig gestaltet und in ihrer Abmessung
größer als das Transportrollenbrett 5. Die Größe der Auflage
fläche 60 wird so bemessen, daß eine optimale Beweglichkeit des
Tankes 4 im Tankraum 1 möglich ist. Um ein Herabgleiten der
Kugelrollen 50 des Transportrollenbrettes 5 von der Auflage
platte 6 zu verhindern, ist der Rand 61 mit einer Umbördelung
ausgestattet. Geraten die Kugelrollen 50 in die Nähe des Randes
61, so werden sie durch die Umbördelung 63 gebremst. Die Um
bördelung wirkt somit als Bande.
Die Auflageplatte 6 ist vorzugsweise aus Metall und bewirkt
eine größere Auflagefläche der Kugelrollen 50. Dadurch wird die
PVC-Folie 2 im Bereich der Tankfüße vor Verletzung geschützt.
Ein zusätzlicher Schutz vor Verletzungen der PVC-Folie 2
besteht durch eine textile Kaschierung an der Unterseite der
Folie 2, die Unebenheiten des Tankraumbodens 10 kleine Steine,
Schmutzteile und dergleichen ausgleicht.
Die Auflageplatte 6 hat den weiteren Vorteil, daß auch die
Kugelrollenlager 50 vor Verunreinigungen geschützt werden und
so ihre Lebensdauer erhöht wird.
Die Höhe des Transportrollenbrettes 5 ebenso wie die der Auf
lageplatte 6 ist so gering gehalten, daß sie auch bei engen
Tankraumabmessungen unter die Tankfüße 40 geschoben werden
kann.
Vorzugsweise weist jeder Tankfuß 40 ein Transportrollenbrett 5
mit einer Auflageplatte 6 auf.
Aufgrund der Tatsache, daß der Tank durch die Erfindung
verschiebbar im Tankraum wird, erreicht man eine erhebliche
Rationalisierung bei der Renovierung des Tankraumes. Es ist
möglich, mit nur einem Preßluftkissen den Tank anzuheben und
mit Hilfe des Transportrollenbrettes (5) vorzumanipulieren, daß
ein Befestigen der Abdichtung auch im engen Raum möglich ist.
Dadurch wird eine Teil- oder Volldemontage des Tanks vermieden,
was zu entsprechenden Vorteilen bei der Arbeit führt.
Die Befestigung der Abdichtung an der Wand erfolgt zum Beispiel
mit herkömmlichen Schrauben und Dübeln. Es ist aber auch
möglich Spezialschrauben zu verwenden, die sich ihr Gewinde
selber in die Wand schneiden und so eine Beschleunigung der
Montage ergeben. Allgemein sind jede Art von Befestigungsmittel
einsetzbar.
Claims (15)
1. System für das Anbringen der Abdichtung an Flächen
und/oder Räumen mit Tanks oder dergleichen mit
gefährlichem Inhalt, insbesondere Heizöltanks, wobei der
Tank auf Standfüßen oder dergleichen gelagert ist,
gekennzeichnet durch eine die Fläche und/oder den Raum
(1) auskleidende Folie (2), eine Hebevorrichtung (3) für
den Tank (4), ein Transportrollenbrett (5) für die Tank
füße (40) und eine Auflageplatte (6) für das Transport
rollenbrett (5), die auf dem Boden oder auf der Folie
aufliegt.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Transportrollenbrett (5) für die Tankfüße (40) mehrere,
vorzugsweise vier Kugelrollen (50), an seiner Unterseite
(51) aufweist.
3. System nach einem oder beiden der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Transport
rollenbrett (5) für einen Tankfuß (40) vorgesehen ist.
4. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageplatte
(6) für das Transportrollenbrett (5) vorzugsweise aus
Metall gefertigt ist.
5. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageplatte
(6) im wesentlichen rechteckig ist.
6. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageplatte
(6) in ihrer Auflagefläche (60) etwas größer als das
Transportrollenbrett (5) ist.
7. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (61) der
Auflageplatte (6) an allen Seiten umgebördelt ist.
8. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Trans
portrollenbrett (5) eine Auflageplatte (6) vorgesehen
ist.
9. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie als eine
Polyvinylchlorid (PVC)-Folie ausgestaltet ist.
10. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie rückseitig
mit einem Flies kaschiert ist.
11. Verfahren zum Abdichten von Flächen und/oder Räumen mit
Tanks, insbesondere mit Hilfe eines Systems nach einem
oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch die Abfolge folgender Schritte:
- a) Anheben des Tanks mindestens an einem Tankfuß.
- b) Ausbreiten der Folie unter dem angehobenen Tankfuß.
- c) Abstellen des Tanks auf dem Transportrollenbrett.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die vorkonfektionierten Folienstücke (20, 21) im Tank
raum (1) am Boden und/oder an der Wand verlegt und ver
schweißt werden.
13. Verfahren nach einem oder beiden der Ansprüche 11 und 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (4) mit Hilfe eines
Preßluftkissens (30) angehoben wird.
14. Verfahren nach einem oder beiden der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Transportrollenbretter
(5), auf denen der Tank (4) ruht, sich auf den
untergelegten Auflageplatten (6) bewegen und der Tank auf
den Transportrollenbretter im Tankraum verschiebbar ist.
15. Verwendung eines Transportrollenbrettes zum Verschieben
eines Tanks, insbesondere zur Montage einer Abdichtung in
einem auch engen Raum.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19826165A DE19826165C1 (de) | 1998-02-21 | 1998-06-12 | System zum Abdichten von Räumen |
EP99103279A EP0937659A1 (de) | 1998-02-21 | 1999-02-19 | System zum Abdichten von Räumen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19807415 | 1998-02-21 | ||
DE19826165A DE19826165C1 (de) | 1998-02-21 | 1998-06-12 | System zum Abdichten von Räumen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19826165C1 true DE19826165C1 (de) | 1999-10-07 |
Family
ID=7858557
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19826165A Expired - Lifetime DE19826165C1 (de) | 1998-02-21 | 1998-06-12 | System zum Abdichten von Räumen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19826165C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10007964C2 (de) * | 2000-02-22 | 2002-04-18 | Wolfgang Maichen | Tankraumabdeckung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3834654C2 (de) * | 1988-10-12 | 1991-06-27 | Friedhelm 4130 Moers De Bongards |
-
1998
- 1998-06-12 DE DE19826165A patent/DE19826165C1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3834654C2 (de) * | 1988-10-12 | 1991-06-27 | Friedhelm 4130 Moers De Bongards |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10007964C2 (de) * | 2000-02-22 | 2002-04-18 | Wolfgang Maichen | Tankraumabdeckung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
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