DE10255220B4 - Verfahren zum Auskleiden eines Öltanks, Vliesauskleidung und Innenhülle zur Durchführung des Verfahrens sowie damit ausgekleideter Öltank - Google Patents

Verfahren zum Auskleiden eines Öltanks, Vliesauskleidung und Innenhülle zur Durchführung des Verfahrens sowie damit ausgekleideter Öltank Download PDF

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Verfahren zum Auskleiden eines quaderförmigen, mit einem Dom versehenen Öltanks aus Stahlblech mit einem druckbeständigen Vlies und einer Innenhülle, dadurch gekennzeichnet, daß die Vliesauskleidung vorkonfektioniert wird als Wandbahn (14) mit Überstand in der Breite und Länge, als Bodenbelag (12) und als Vliesdecke (16) mit einem Loch (18) zum Durchstecken eines Domhalses (20) der Innenhülle (22), daß die Wandbahn (14) und der Bodenbelag (12) an die Wände bzw. an den Boden des Tanks (10) angelegt und dabei die Überstände an den Ecken des Tanks abgewinkelt werden, anschließend die als Foliensack konfektionierte Innenhülle (22) eingebracht, auf dem Boden liegend ausgerichtet und auf ihre ausgebreitete Oberseite die Vliesdecke (16) in der vorbestimmten Lage aufgelegt wird, wobei der Domhals (20) der Innenhülle (22) durch das Loch (18) in der Vliesdecke (16) gesteckt und diese durch Haltemittel (24) gegen Verrutschen auf der Innenhülle (22) fixiert wird, und daß dann durch Aufblasen der Innenhülle (22) die...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auskleiden eines quaderförmigen, mit einem Dom versehenen Öltanks aus Stahlblech mit einem druckbeständigen Vlies und einer Innenhülle, eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vliesauskleidung und Innenhülle sowie einen damit ausgekleideten Öltank.
  • Rechteckige Stahlbehälter, insbesondere Kellertanks, zum Lagern von Öl (Diesel und Heizöl EL) werden am Standort gefertigt, d. h. aus Stahlplatten zusammengeschweißt. Die Stahlbleche sind entweder profiliert, oder es werden zum Abfangen des statischen Drucks der Flüssigkeit Stahlwinkel im Decken- und Wandbereich des Tanks aufgeschweißt.
  • Seit etwa 30 Jahren gibt es das System der Innenhülle, um die Öllagerung umweltsicher zu machen und dabei Tanks zuverlässig gegen Korrosion zu schützen. Dabei wird aus einer Weich-PVC-Folie eine passende Innenhülle für den Tank gefertigt, die gemäß DE 88 07 196 U1 auch mehrlagig ausgebildet sein kann. Durch druckbeständiges Vlies kann an der Innenseite des Tanks zwischen Innenhülle und Tankwand ein Überwachungsraum geschaffen werden, der evakuiert wird (–100mB). Dieses Vakuum wird dauerhaft gehalten und ständig überwacht. Durch Druckanstieg werden Leckagen, sei es an der Tankwand oder an der Innenhülle, zuverlässig angezeigt.
  • Während die Innenhülle komplett als geschlossener Foliensack im Werk vorgefertigt wird, wird die Vliesauskleidung bisher vor Ort zugeschnitten und in kleinen Segmenten mittels Magneten, doppelseitigem Klebeband oder Klebstoff an der Tankwand angebracht (vgl. DE 76 00 784 U1 und DE 196 21 469 A1 ). Ebenso wird vorgegangen, wenn gemäß EP 1 162 158 A2 im Tank auf die Vliesauskleidung eine geschlossene Schicht aus faserverstärktem Kunststoff aufgetragen wird. Diese Arbeit ist in beiden Fällen sehr zeitaufwendig. Dabei ergeben sich in der Praxis, insbesondere bei zu sanierenden Tankanlagen durch den auf der Oberfläche noch vorhandenen Ölfilm, oft noch zusätzlich Probleme mit der Haftung der Magnete, aber auch von Klebstoff und doppelseitigem Klebeband. Bei den gebräuchlichen Klebstoffen sind außerdem die enthaltenen Lösungsmittel problematisch, so daß mit Atemschutz gearbeitet werden muß.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art, eine zu dessen Durchführung geeignete Vliesauskleidung und Innenhülle sowie einen damit ausgekleideten Öltank zu schaffen, die eine wesentlich einfachere und schnellere Montage gestatten.
  • Vorstehende Aufgabe wird verfahrensmäßig dadurch gelöst, daß die Vliesauskleidung vorkonfektioniert wird als Wandbahn mit Überstand in der Breite und Länge, als Bodenbelag und als Vliesdecke mit einem Loch zum Durchstecken eines Domhalses der Innenhülle, daß die Wandbahn und der Bodenbelag an die Wände bzw. den Boden angelegt und dabei die Überstände an den Ecken des Tanks abgewinkelt werden, anschließend die als Foliensack vorkonfektionierte Innenhülle eingebracht, auf dem Boden liegend ausgerichtet und auf ihre ausgebreitete Oberseite die Vliesdecke in der vorbestimmten Lage aufgelegt wird, wobei der Domhals der Innenhülle durch das Loch in der Vliesdecke gesteckt und diese durch Haltemittel gegen Verrut schen auf der Innenhülle fixiert wird, und daß dann durch Aufblasen der Innenhülle die Vliesdecke zur Anlage an der Decke des Öltanks gebracht und der Ringspalt zwischen dem Domhals der Innenhülle und dem Dom des Öltanks abgedichtet wird.
  • Die zur Durchführung dieses Verfahrens vorgesehene Vliesauskleidung ist somit vorkonfektioniert als Wandbahn mit Überstand in der Länge und Breite, als Bodenbelag und als Vliesdecke mit einem Loch zum Durchstecken des Domhalses der Innenhülle, und diese ist auf ihrer Oberseite mit Mitteln zum Halten der auf sie aufzulegenden Vliesdecke gegen Verrutschen versehen.
  • Der mit einer derartigen Vliesauskleidung und Innenhülle versehene, erfindungsgemäße Öltank ist dadurch gekennzeichnet, daß die Wandbahn und die Vliesdecke allein durch Formsteifigkeit und den Andruck der Innenhülle in Anlage an der Wand bzw. Decke des Öltanks gehalten sind.
  • Die Vorkonfektionierung der Vliesauskleidung durch Zuschneiden und ggf. Vernähen von Vliesstücken zur Wandbahn, dem Bodenbelag und der Vliesdecke läßt sich in einer Werkstatt mit Hilfseinrichtungen kostengünstig ausführen. Es hat sich überraschend gezeigt, daß sich eine passend zugeschnittene Wandbahn allein durch die Abwinkelung der Überstände in den Ecken zwischen den Wänden und dem Boden bzw. der Decke sowie durch die Abwinkelungen in den Ecken zwischen benachbarten Wänden des Öltanks so versteifen läßt, daß sie nach dem Anlegen gegen die Wände von allein in dieser Lage verharrt, also nicht noch mit Magneten, Klebeband oder Kleber angeheftet werden muß. Es hat sich sogar herausgestellt, daß die Wandbahn auch dann von allein an den Wänden hält, wenn sie in der Länge hälftig geteilt ist, um sie bei größeren Tanks mit mehr als ca. 6000 Liter Inhalt in Form von zwei kleineren Wickeln leichter durch den Dom einführen zu können. In diesem Fall wird jede der beiden Hälften der Wandbahn von einer Ecke des Öltanks bis zur diagonal gegenüberliegenden Ecke an der Wand angebracht, wobei sich Überstände an beiden Enden ein bestimmtes Maß über die Ecke hinaus erstrecken.
  • Noch schwieriger als die Bekleidung der Wände war bisher die Bekleidung der Decke des Öltanks. Diese Schwierigkeit wird bei dem neuen Verfahren völlig umgangen, indem bei der Montage der Tankauskleidung nicht die Decke bekleidet, sondern die an dieser im montierten Zustand anliegende Vliesdecke stattdessen einfach nur auf der Oberseite der Innenhülle festgelegt wird und erst beim Aufblasen der Innenhülle gegen die Decke des Öltanks angedrückt wird. Die Fixierung der Vliesdecke auf der Oberseite der Innenhülle braucht erst während der Montage zu erfolgen, indem die Vliesdecke auf die Oberseite der am Boden des Tanks ausgerichteten und ausgebreiteten Innenhülle in der vorgesehenen Lage aufgelegt und fixiert wird. Die Fixierung geschieht teilweise schon dadurch, daß der Domhals der Innenhülle durch ein Loch in der Vliesdecke gesteckt wird. Die Vliesdecke könnte aber noch verrutschen, indem sie sich um den Domhals dreht. Damit auch dieses wirksam verhindert wird, ist in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß auf die Oberseite der Innenhülle Klettband aufgeschweißt oder aufgeklebt wird. Das Klettband hat vorzugsweise die Form eines sich an dem vom Domhals weiter entfernten Ende der Innenhülle im wesentlichen über deren Breite erstreckenden Klettbandstreifens. Bei einem Öltank mit zwei Domen bedarf es keines Klettbandes, weil dann die beiden durch Löcher in der Vliesdecke gesteckten Domhälse ausreichen, ein Verrutschen der Vliesdecke zu verhindern.
  • In der bevorzugten Ausführung der Erfindung werden auch der Bodenbelag und die Vliesdecke mit allseitigem Überstand vorkonfektioniert. Sämtliche Überstände aller Teile der Vliesauskleidung betragen zweckmäßigerweise etwa 10 cm, so daß sich die Teile der Vliesauskleidung jeweils um dieses Maß über eine Ecke hinaus erstrecken und dort jeweils mit einem anderen Teil der Vliesauskleidung überlappen.
  • Mit der Innenwand und/oder der Decke verschweißte Versteifungsprofile sind bei der Bemessung der Teile der Vliesauskleidung zu berücksichtigen. In diesem Fall ist das quer zu dem Versteifungsprofil zu messende Längen- oder Breitenmaß um die doppelte Höhe des Versteifungsprofils zu vergrößern.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen senkrechten Teilschnitt durch eine Bodenecke eines Kellertanks;
  • 2 einen horizontalen Teilschnitt durch eine Wandecke, wenige Zentimeter über dem Boden des Tanks und
  • 3 eine Prinzipskizze zur Veranschaulichung, wie ein Deckenvlies auf der Oberseite einer am Boden ausgebreiteten Innenhülle festgelegt wird.
  • Zur Auskleidung eines in der Zeichnung mit 10 bezeichneten quaderförmigen Öltanks 10 wird das zur Auskleidung benutzte Vlies bei Tanks bis ca. 6000 Liter Inhalt in drei Teilen an geliefert: einem Bodenbelag 12, einer Wandbahn 14 und einer Vliesdecke 16. Alle Teile sind für den Tank 10 passend mit einem Überstand von 10 cm auf jeder Seite zugeschnitten. Größere Flächen sind aus mehreren Vliessegmenten zusammengenäht. Durch den Überstand lassen sich die Vliesteile im Tank einkeilen, so daß sie gegen unbeabsichtigtes Verrutschen gesichert sind. Es werden keinerlei Halte- oder Haftmittel zwischen dem Vlies und dem Stahltank mehr benötigt.
  • Im einzelnen:
    Der Bodenbelag 12 besteht aus einem einzigen Teil, dessen Länge und Breite jeweils 20 cm größer ist als das entsprechende Tankmaß. Größere Böden sind passend aus mehreren Vliessegmenten zusammengenäht.
  • Die Wandbahn 14 besteht bei Tanks bis ca. 6000 Liter Inhalt aus einem einzigen Teil. Die Breite der Bahn ist gleich der inneren Höhe des Tanks 10 zuzüglich 20 cm. Umlaufende Verstärkungsprofile werden mit ihrer doppelten Höhe der Bahnbreite zugeschlagen. Die Bahnlänge ist die Summe aller Wandlängen plus 20 cm. Senkrechte Verstärkungsprofile werden mit dem Doppelten ihrer Höhe der Bahnlänge zugeschlagen. Bei Tanks über 6000 Liter Inhalt ist die Wandbahn in der Mitte quer geteilt und jede Hälfte 14' bzw. 14'' 20 cm länger als die Summe der Längen zweier aneinander grenzender Tankwände.
  • Die Vliesdecke 16 ist ebenso wie der Bodenbelag 12 in jeder Richtung 20 cm länger als die entsprechenden Innenmaße des Öltanks geschnitten, allerdings werden hier, wie bei der Wandbahn 14, eventuelle Versteifungsprofile berücksichtigt. Die Vliesdecke hat an derjenigen Stelle, wo sich nach der Montage der Dom befindet, ein Loch 18, so daß der Domhals 20 einer Innenhülle 22 hindurchgesteckt werden kann. Die Vliesdecke 16 ist damit auf der Innenhülle 22 fixiert und kann nur noch verrutschen, indem sie sich um den Domhals 20 dreht. Das Verdrehen kann durch ein weiteres Haltemittel, durch das die Vliesdecke 16 auf der Oberseite der Innenhülle 22 festzulegen ist, verhindert werden. Das weitere Haltemittel ist im Ausführungsbeispiel nach 3 ein an dem weiter entfernt vom Domhals 20 liegenden Ende der Innenhülle 22 auf deren Oberseite aufgeschweißter Klettbandstreifen 24, der sich in der gezeigten Ausführung im wesentlichen über die gesamte Breite der Innenhülle 22 erstreckt. Wie bereits festgestellt, ist bei einem Tank mit zwei Domen der Klettbandstreifen 24 entbehrlich.
  • Vor dem Einbau der Vliesauskleidung wird der Öltank, wie üblich, vorbereitet. Hohlräume unter Versteifungsprofilen sollten mit Styropor ausgefüllt werden.
  • Dann wird die Wandbahn 14 durch den Dom in den Tank 10 eingebracht, entgegen ihrer Wickelrichtung an der Tankwand ausgerollt und zwischen dem Tankboden und der Tankdecke eingeklemmt. Durch das Verlegen um die Tankecken herum erhält die Wandbahn 14 sehr viel Stabilität und wird sicher fixiert. Im montierten Zustand stehen unten ca. 10 cm der Wandbahn in den Bodenbereich hinein und oben ebenfalls etwa 10 cm in den Deckenbereich.
  • Wenn die Wandbahn 14 aus zwei Teilen besteht, wird mit dem Ausrollen an einer Ecke des Tanks begonnen, und zwar mit einem Überstand von etwa 10 cm auf die nächste Wand. Die halbe Wandbahn 14 reicht dann 10 cm über die diagonal gegenüberlie gende Ecke des Tanks hinaus. Mit einer solchen Überlappung kann die zweite Wandbahn eingebracht werden. Durch das mehrfache Abwinkeln an den Tankecken wird auch bei einer zweiteiligen Wandbahn ein Kleben oder Fixieren des Vlieses durch Magnete überflüssig.
  • Anschließend wird der Bodenbelag 12 in den Tank eingebracht und ausgelegt. Er steht an den Wänden jeweils 10 cm hoch. Durch den Überstand wird in den unteren Ecken des Tanks verhältnismäßig viel Material angesammelt. Das ist erwünscht. Es kann sogar zusätzlich noch Vlies in die Ecken gestopft werden, um eine starke Dehnung der Innenhülle 22 durch den Druck des Öls an dieser Stelle zu verhindern.
  • Im nächsten Schritt wird die Innenhülle 22 in den Tank eingebracht, ausgerollt und sorgfältig ausgerichtet. Die Oberseite der Innenhülle 22 wird so glatt gestrichen, daß das mittels Quellschweißmittel angeschweißte Klettband 24 oben freiliegt.
  • Als letztes Teil der Vliesauskleidung wird die Vliesdecke 16 in den Tank eingebracht, mit ihrem Loch 18 über den Domhals 20 der Innenhülle 22 geschoben und sorgfältig ausgerichtet. Auf der gegenüberliegenden Seite wird die Vliesdecke 16 durch Andrücken gegen das Klettband 24 auf der Innenhülle 22 festgelegt. Ist die Vliesdecke 16 wegen vorhandener Versteifungsprofile an der Tankdecke mit Zugabe geschnitten worden, so muß sich zwischen dem Domhals 20 und dem Klettband 24 genügend Lose im Vlies 16 befinden, daß es sich an die Versteifungsprofile anschmiegen kann.
  • Die weiteren Arbeitsschritte werden in üblicher Weise ausgeführt, wobei während des Aufblasens der Innenhülle 22 darauf geachtet werden sollte, daß die Ausrichtung der Innenhülle korrekt bleibt und kein Vlies in den Bereich des Domes ragt, damit der übliche Spannring sicher und dicht gesetzt werden kann.

Claims (12)

  1. Verfahren zum Auskleiden eines quaderförmigen, mit einem Dom versehenen Öltanks aus Stahlblech mit einem druckbeständigen Vlies und einer Innenhülle, dadurch gekennzeichnet, daß die Vliesauskleidung vorkonfektioniert wird als Wandbahn (14) mit Überstand in der Breite und Länge, als Bodenbelag (12) und als Vliesdecke (16) mit einem Loch (18) zum Durchstecken eines Domhalses (20) der Innenhülle (22), daß die Wandbahn (14) und der Bodenbelag (12) an die Wände bzw. an den Boden des Tanks (10) angelegt und dabei die Überstände an den Ecken des Tanks abgewinkelt werden, anschließend die als Foliensack konfektionierte Innenhülle (22) eingebracht, auf dem Boden liegend ausgerichtet und auf ihre ausgebreitete Oberseite die Vliesdecke (16) in der vorbestimmten Lage aufgelegt wird, wobei der Domhals (20) der Innenhülle (22) durch das Loch (18) in der Vliesdecke (16) gesteckt und diese durch Haltemittel (24) gegen Verrutschen auf der Innenhülle (22) fixiert wird, und daß dann durch Aufblasen der Innenhülle (22) die Vliesdecke (16) zur Anlage an der Decke des Tanks (10) gebracht und der Ringspalt zwischen dem Domhals (20) und dem Dom des Tanks abgedichtet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Oberseite der Innenhülle (22) Klettband (24) aufgeschweißt oder aufgeklebt wird, um die Vliesdecke (16) gegen Verrutschen auf der Innenhülle (22) zu halten.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Öltank mit zwei Domen die Vliesdecke (16) durch die beiden Domhälse (20) der Innenhülle (22) gegen Verrutschen gehalten wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Bodenbeleg (12) und die Vliesdecke (16) mit allseitigem Überstand vorkonfektioniert werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst die Wandbahn (14), an ihren Enden überlappend, gegen die Tankwände und mit ihren Überständen gegen die Decke und den Boden des Tanks angelegt und anschließend der Bodenbelag (12), an seinen Rändern die Wandbahn (14) überdeckend, auf den Tankboden aufgelegt und mit seinen Überständen gegen die bereits mit der Wandbahn (14) bekleideten Tankwände angelegt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandbahn (14) in der Länge hälftig geteilt und mit jeder Hälfte von einer Wandecke bis zur diagonal gegenüberliegenden Wandecke, an beiden Ecken mit der anderen Hälfte über die Ecke hinweg überlappend, verlegt wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bemessung der vorkonfektionierten Teile (12, 14, 16) der Vliesauskleidung in den Öltank eingeschweißte Versteifungsprofile mit dem Zweifachen ihrer Höhe als Längen- bzw. Breitenzugabe berücksichtigt werden.
  8. Vliesauskleidung und Innenhülle für einen quaderförmigen, mit einem Dom versehenen Öltank (10) aus Stahlblech zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vliesauskleidung vorkonfektioniert ist als Wandbahn (14) mit Überstand in der Länge und Breite, als Bodenbeleg (12) und als Vliesdecke (16) mit einem Loch (18) zum Durchstecken des Domhalses (20) der Innenhülle (22) und daß die Innenhülle (22) auf ihrer Oberseite mit Mitteln (24) zum Halten der auf sie aufzulegenden Vliesdecke (16) gegen Verrutschen versehen ist.
  9. Vliesauskleidung und Innenhülle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zum Halten der Vliesdecke (16) Klettband (24) auf der Oberseite der Innenhülle (22) angebracht, z. B. aufgeschweißt oder aufgeklebt, ist.
  10. Vliesauskleidung und Innenhülle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Klettband (24) die Form eines sich an dem vom Domhals (20) weiter entfernten Ende der Innenhülle (22) im wesentlichen über deren Breite erstreckenden Klettbandstreifens hat.
  11. Vliesauskleidung und Innenhülle nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Bodenbeleg (12) und die Vliesdecke (16) mit allseitigem Überstand vorkonfektioniert sind.
  12. Quaderförmiger, mit einem Dom versehener Öltank aus Stahlblech mit einer Vliesauskleidung und einer Innenhülle nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandbahn (14) und die Vliesdecke (16) der Vliesauskleidung allein durch Formsteifigkeit und den Andruck der Innenhülle (22) in Anlage an der Wand bzw. Decke des Öltanks gehalten sind.
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