DE10340661B4 - Verlängerung für eine Durchführung - Google Patents

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Abstract

Verlängerung für eine, in ein Bauteil (2) eingiessbare Vorrichtung (3; 13; 33) zur Schaffung einer Durchführung für Rohre, Kabel und dergleichen zur Überbrückung einer Differenz (E) zwischen einer Länge (L) der Vorrichtung (3; 13; 33) und einer Dicke (D) des fertig erstellten Bauteils (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerung (1; 11; 31; 41; 51) ein Flachmaterial (6; 16; 36; 46; 56), das um die Vorrichtung (3; 13; 33) herum wickelbar ist, zumindest ein Befestigungselement (7; 47; 57) zur Festlegung des Flachmaterials (6; 16; 36; 46; 56) an der Vorrichtung (3; 13; 33) und zumindest ein Verschlusselement (8; 18; 48; 58) zum Festlegen des gewickelten Flachmaterials (6; 16; 36; 46; 56) an dem Flachmaterial (6; 16; 36; 46; 56) umfasst.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Verlängerung für eine, in ein Bauteil eingiessbare Vorrichtung zur Schaffung einer Durchführung für Rohre, Kabel und dergleichen, der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
  • Stand der Technik
  • Bei der Planung und Konstruktion von Gebäuden werden vielfach in Wänden, Böden und Decken Durchführungen ausgespart, durch die erst in einer späteren Bauphase, beziehungsweise in einem Erweiterungsprojekt Rohre, Kabel und dergleichen durchgeführt werden. Auf diese Weise wird verhindert, dass die Rohre, Kabel oder dergleichen in frühen Bauphasen Beschädigungen erleiden. Um beispielsweise eine Durchführung in einer zu betonierenden Decke zu erstellen, wird bereits während der Schalungsarbeiten eine kastenförmige oder rohrförmige Vorrichtung als Platzhalter auf der Schalung befestigt und danach in die Decke mit eingegossen. Die Vorrichtung verbleibt in der Decke und überragt die Betondecke üblicherweise wenigstens auf einer Seite, womit ein Eindringen beispielsweise von Beton in die Durchführung weitgehend verhindert werden soll. Dabei darf die Vorrichtung die Bauteilaussenkante jedoch nicht zu weit überragen, damit weitere Ausbauarbeiten, beispielsweise das Aufbringen eines Bodenbelags oder das Montieren einer Isolation nicht behindert werden.
  • Für eine kastenförmige Vorrichtung zur Schaffung einer Durchführung mit einem mehreckigen Grundriss wird z. B. auf der Baustelle aus Schalungsbrettern die Vorrichtung entsprechend der gewünschten Grundrissabmessungen und der Dicke des zu erstellenden Bauteils gefertigt. Diese Lösung ist zwar flexibel in der Ausgestaltung, erfordert jedoch einen hohen zeitlichen und personellen Aufwand. Zur Reduktion dieses Aufwandes sind dem Fachmann. vorgefertigte kastenförmige Vorrichtungen bekannt, welche auf oder an der Schalung des Bauteils angeordnet werden. Für verschiedene Grundrissabmessungen der zu erstellenden Durchführungen und für unterschiedliche Deckenstärken ist eine Vielzahl von Ausführungen dieser kastenförmigen Vorrichtungen erforderlich.
  • Zur Schaffung einer rohrförmigen Durchführung ist dem Fachmann zudem bekannt Rohrabschnitte mit Innendurchmessern und einer Länge vorzusehen, die den Aussendurchmessern der durchzuführenden Rohre, Kabel oder dergleichen sowie der Dicke des zu erstellenden Bauteils entsprechen. Berücksichtigt man, dass je nach Land bei einem gegebenen Nenndurchmesser die effektiven Aussendurchmesser der Rohre voneinander abweichen, ist unmittelbar einsichtig, dass eine grosse Anzahl von Vorrichtungen zur Erstellung von rohrförmigen Durchführungen mit jeweils verschiedenen Innendurchmessern erforderlich ist.
  • Aus der WO 03/006865 A1 ist eine als Brandschutzmanschette ausgebildete Vorrichtung zur Schaffung einer Durchführung bekannt, die an einem zylindrischen Abschnitt mehrere, entlang einer Sollbruchstelle abreissbare Ringe aufweist. Von diesem, einen bestimmten Innendurchmesser aufweisenden Grundtyp wird die entsprechende Anzahl der Ringe abgerissen, bis die Länge der Brandschutzmanschette etwa der Dicke des zu erstellenden Bauteils entspricht. Für Bauteildicken, welche grösser als die Länge des Grundtyps der Brandschutzmanschette sind, kann auf das freie Ende des zylindrischen Abschnitts ein hohlzylindrischer Zusatzadapter zur Überbrückung der Differenz vorgesehen werden. Nachteilig an dieser bekannten Lösung ist, dass die Ausgestaltung des zylindrischen Abschnitts der Brandschutzmanschette einen erheblichen herstellungstechnischen und kostenmässigen Aufwand darstellt. Auch der Zusatzadapter verlangt einen zusätzlichen Aufwand zur Herstellung und bei der Logistik. Zudem müssen eine Vielzahl von Ausführungen mit unterschiedlichen Innendurchmessern dem Anwender zur Verwendung bereitgestellt werden.
  • Aus der US 6,062,267 A ist eine rohrförmige Vorrichtung bekannt, die einen ersten Rohrabschnitt und einen teleskopisch in dem ersten Rohrabschnitt angeordneten zweiten Rohrabschnitt aufweist. Diese Durchführung weist einen bestimmten Innendurchmesser auf und kann in verschiedenen Bauteilen mit unterschiedlichen Bauteildicken zur Schaffung einer rohrförmigen Durchführung verwendet werden. Nachteilig an dieser Lösung ist, dass für verschiedene Aussendurchmesser z. B. der durchzuführenden Rohre verschiedene Ausgestaltungen dieser Vorrichtung erforderlich sind. Zudem ist der Anwendungsbereich der Vorrichtung durch die Länge der beiden Rohrabschnitte begrenzt.
  • Die DE 200 17 115 U1 zeigt eine um ein Rohr herumlegbare Brandmanschette, die ein Flachmaterial, auf dem intumeszierendes Material angeordnet ist, und einen Klebestreifen zur Festlegung der Brandmanschette an dem Rohr aufweist. Diese Vorrichtung dient der Brandabschottung des Rohres.
  • Darstellung der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verlängerung für in ein Bauteil eingiessbare Vorrichtungen zur Schaffung von Durchführungen mit unterschiedlicher Ausgestaltung zu schaffen, die einfach erstellbar ist und in verschiedenen Bauteildicken Anwendung finden kann. Zudem soll die Verlängerung kostengünstig herstellbar sein.
  • Die Aufgabe ist durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen dargelegt.
  • Gemäss der Erfindung umfasst die Verlängerung ein Flachmaterial, das um die Vorrichtung herum wickelbar ist, zumindest ein Befestigungselement zur Festlegung des Flachmaterials an der Vorrichtung und zumindest ein Verschlusselement zum Festlegen des gewickelten Flachmaterials an dem Flachmaterial.
  • Mittels des zumindest einen Befestigungselementes ist das Flachmaterial an dem von der Schalung abgewandten, freien Ende der Vorrichtung zur Schaffung einer Durchführung befestigbar und kann entlang des Umfangs der Vorrichtung geführt werden. Mittels des zumindest einen Verschlusselementes ist das Flachmaterial zu einem polygonalen oder rohrförmigen Körper verschliessbar. Die Abmessungen des Flachmaterials sind einerseits durch die Grundrissabmessung der zu verlängernden Vorrichtung und andererseits durch die zu überbrückende Differenz zwischen dem freien Ende der Vorrichtung und der Dicke des Bauteils bestimmt. Die Ausgestaltung des Grundrisses an sich hat keinen wesentlichen Einfluss auf die erfindungsgemässe Verlängerung. Die Vorrichtung kann beispielsweise einen polygonalen oder kreisrunden sowie auch einen ovalen Grundriss aufweisen.
  • Oftmals weisen die bekannten Vorrichtungen einen Abschluss, beziehungsweise einen Deckel auf. Dieser Abschluss, beziehungsweise dieser Deckel kann nach der Anordnung der erfindungsgemässen Verlängerung auf das freie Ende der Verlängerung angeordnet werden, womit die Verlängerung zusätzlich am freien Ende ausgesteift wird.
  • Vorzugsweise ist die Verlängerung an einer Brandschutzmanschette anordnenbar. Die erstellten Durchführungen können im Brandfall eine Gefahr hinsichtlich der Ausbreitung eines Feuers darstellen. Zur Verhinderung der Ausbreitung eines Feuers durch die Durchführung für eine vorgegebene Mindestzeit umfasst die Brandschutzmanschette zumindest einen rohrförmigen Abschnitt sowie eine Aufnahme für eine z. B. im Brandfall intumeszierende Masse, die bei deren Expansion die Durchführung verschliesst. Mit der erfindungsgemässen Verlängerung kann eine standardisierte Brandschutzmanschette auch in Bauteilen angeordnet werden, die eine grössere Dicke als die Länge der Brandschutzmanschette aufweisen.
  • Bevorzugt spannt das Flachmaterial im Wesentlichen eine rechteckige Fläche auf. Mit einer rechteckigen Ausgestaltung weist die entlang des Umfangs der Vorrichtung geführte Verlängerung entlang der Bauteildicke eine konstante Steifigkeit auf. In einer Variante dazu spannt das Flachmaterial eine trapezförmige Fläche auf. Die kürzere Seite der trapezförmigen Fläche ist vorzugsweise am freien Ende der Vorrichtung angeordnet. Da die längere Seite der trapezförmigen Fläche am freien Ende der Verlängerung zu liegen kommt, ist in diesem Bereich eine grössere Überlappung des Flachmaterials als im Bereich des freien Endes der Vorrichtung vorhanden, womit die Verlängerung am freien Ende eine hohe Steifigkeit aufweist.
  • Das Flachmaterial weist vorteilhafterweise eine Materialstärke im Bereich von 0.1 mm bis 1.5 mm auf. Vorzugsweise beträgt die Materialstärke des Flachmaterials 0.5 mm bis 1.0 mm. Die Materialstärke bestimmt einerseits durch die Verformbarkeit des Flachmaterials zur Anordnung entlang des Umfangs der Vorrichtung und bestimmt andererseits die Steifigkeit, beziehungsweise die Stabilität der montierten Verlängerung. Je grösser die zu überbrückende Distanz zwischen dem freien Ende der Vorrichtung und der Dicke des Bauteils ist, desto grösser wird vorzugsweise die Materialstärke des Flachmaterials gewählt. Einen weiteren Einfluss auf die Materialstärke des Flachmaterials hat die Möglichkeit zum Ablängen des Flachmaterials vor Ort. Neben den vorgefertigten Verlängerungen kann das Flachmaterial beispielsweise gerollt der Verwendung zur Verfügung gestellt und vor der Montage der Verlängerung mit dem zumindest einen Befestigungselement sowie dem zumindest einen Verschlusselement versehen werden. Wird das Flachmaterial beispielsweise vor Ort in die gewünschte Form abgelängt, z. B. geschnitten, können mehrere Flachmaterialabschnitte übereinander gelegt und gleichzeitig in die gewünschten Abmessungen geschnitten werden.
  • Bevorzugt ist das Flachmaterial aus einer Kunststofffolie gefertigt. Die Kunststofffolie zeichnet sich insbesondere durch deren Verformbarkeit aus. Zudem sind verschiedenste Kunststoffe bekannt, die bei einer geringen Materialstärke eine hohe Steifigkeit aufweisen. In einer Variante dazu wird zur Herstellung des Flachmaterials eine Metallfolie verwendet.
  • Vorzugsweise ist das Flachmaterial mit Versteifungselementen versehen. Mittels der Versteifungselemente kann auch bei der Überbrückung einer grossen Differenz zwischen dem freien Ende der Vorrichtung und der Dicke des Bauteils die Formstabilität der Verlängerung gewährleistet werden. Die Versteifungselemente sind beispielsweise als Rippen oder Sicken an dem Flachmaterial ausgebildet. In einer Variante dazu weist das Flachmaterial als Verstärkungselemente sowohl Rippen als auch Sicken auf.
  • Bevorzugt ist das zumindest eine Befestigungselement und/oder das zumindest eine Verschlusselement als Klebestreifen ausgebildet. Die Klebestreifen sind vorzugsweise mit einer Schutzfolie versehen, welche vor der Verwendung der Befestigungselemente und/oder der Verschlusselemente entfernt wird. Das zumindest eine, am Flachmaterial angeordnete Befestigungselement wird an einem Bereich des freien Endes der Vorrichtung angeklebt. Nachdem das Flachmaterial entlang des Umfangs der Vorrichtung geführt ist, werden die Schutzfolie an dem zumindest einen Verschlusselement entfernt und der überlappende Bereich des Flachmaterials am Flachmaterial festgeklebt. In einer Variante dazu ist das zumindest eine Verschlusselement als Klettverschlussteil ausgebildet, welcher mit einem entsprechend ausgebildeten Gegenteil an dem Flachmaterial zusammenführbar ist.
  • Vorteilhafterweise ist das Flachmaterial mit einer Masseinrichtung, optional mit einem Massgitter versehen. Die Masseinrichtung ist beispielsweise als ein aufgedrucktes oder aufgeklebtes Lineal ausgebildet. Ist das Flachmaterial mit einem Massgitter versehen, lässt sich dieses nicht nur senkrecht zur Masseinrichtung längengenau ablängen, sondern auch in der senkrecht dazu verlaufenden Richtung. Die Masseinrichtung, beziehungsweise das Massgitter an dem Flachmaterial weist für den europäischen Raum vorzugsweise eine metrische Einteilung und für den angloamerikanischen Raum eine Einteilung in Inches oder einem Teilmass davon auf. Damit ist die erfindungsgemässe Verlängerung weltweit anwendbar.
  • Aus der nachfolgenden Detailbeschreibung und der Gesamtheit der Patentansprüche ergeben sich weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Merkmalskombinationen der Erfindung.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
  • 1a, b Jeweils eine Ansicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Rohrverlängerung im teilmontierten und im montierten Zustand;
  • 2 eine Ansicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel als Verlängerung für eine Brandschutzmanschette;
  • 3 eine Perspektivdarstellung auf ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen, an einer rechteckigen Durchführung angeordneten Verlängerung;
  • 4 eine Ansicht auf eine mit Verstärkungselementen versehene Verlängerung;
  • 5 einen Schnitt durch das Flachmaterial der Verlängerung entlang der Linie V-V in der 4; und
  • 6 eine Ansicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen, mit einer Masseinrichtung versehenen Verlängerung.
  • Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Wege zur Ausführung der Erfindung
  • 1a ist eine Ansicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Rohrverlängerung im teilmontierten Zustand sowie in der 1b im montierten Zustand dargestellt. Zur späteren Installation einer Rohrleitung durch eine Decke 2 ist eine Rohrdurchführung 3 zur Schaffung einer Durchführung auf einer Schalung 4 befestigt. Zur Überbrückung der Differenz E zwischen der Länge L der Rohrdurchführung 3 und der Dicke D der Decke 2 wird eine Verlängerung 1 an der Rohrdurchführung 3 angeordnet.
  • Die Verlängerung 1 umfasst ein Flachmaterial 6 aus Kunststoff an dem ein, als Klebestreifen ausgebildetes Befestigungselement 7 und drei, als Klebestreifen ausgebildete Verschlusselemente 8 angeordnet sind. Das Flachmaterial 6 wird mittels des Befestigungselementes 7 im Bereich des freien Endes 9 der Rohrdurchführung 3 befestigt. Anschliessend wird das Flachmaterial 6 um das freie Ende 9 der Rohrdurchführung 3 gewickelt. Je nach Länge F des Flachmaterials 6 und dem Umfang der Rohrdurchführung 3 weist die Verlängerung im montierten Zustand mehrere Lagen auf. Das freie Ende 10 des Flachmaterials 6 wird mittels der Verschlusselemente 8 an dem Flachmaterial 6 angeklebt. Die Breite H des Flachmaterials 6 ist derart gewählt, dass die Verlängerung 1 im montierten Zustand die Oberkante der fertig erstellten Decke 2 ein wenig überragt.
  • Die in 2 gezeigte Verlängerung 11 für eine Brandschutzmanschette 13 weist im Gegensatz zu der, in der 1a und 1b beschriebenen Verlängerung 1 zwei, als Klettverschlüsse ausgebildete Verschlusselemente 18 auf. Zur Befestigung des freien Randes 20 sind am Flachmaterial 16 Gegenelemente 21 angeordnet, an denen die Verschlusselemente 18 angreifen können.
  • Ein, auf einer Schalung 34 angeordnetes Kastenelement 33 zur Schaffung einer rechteckigen Durchführung mit einer erfindungsgemässen Variante der bisher beschriebenen Verlängerungen ist in der 3 gezeigt. Das Flachmaterial 36 wird entlang des Umfangs des Kastenelementes 33 geführt und anschliessend der überlappende Bereich an dem Flachmaterial 36 festgeklebt. Zur Stabilisierung der Verlängerung 31 wird im montierten Zustand ein De ckel 35 auf die Verlängerung 31 aufgesetzt. Der Deckel 35 verhindert zudem das Eindringen von Materialien während der Bauphase in die, von dem Kastenelement 33 geschaffenen Durchführung.
  • Das Flachmaterial 46 der Verlängerung 41 gemäss der 4 und der 5 ist mit, als Versteifungselemente dienende Rippen 42 und einer Sicke 43 versehen, welche quer zur Breite H der Verlängerung 41 angeordnet sind. Die Verlängerung 41 weist zudem ein Befestigungselement 47 und vier Verschlusselemente 48 auf. Die Materialstärke d des aus einer Kunststofffolie gefertigten Flachmaterials 46 beträgt in diesem Ausführungsbeispiel 0.8 mm.
  • Eine Ansicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen, mit einer Maßeinrichtung versehenen Verlängerung ist in 6 dargestellt. Das Flachmaterial 56 der Verlängerung 51 spannt eine trapezförmige Fläche auf und ist mit zwei Befestigungselementen 57 sowie mit vier Verschlusselementen 58 versehen. Zudem weist das Flachmaterial 56 eine in der Breite H verlaufende Maßeinteilung 52 sowie zwei quer dazu verlaufende, zusätzliche Maßeinteilungen 53 auf.

Claims (8)

  1. Verlängerung für eine, in ein Bauteil (2) eingiessbare Vorrichtung (3; 13; 33) zur Schaffung einer Durchführung für Rohre, Kabel und dergleichen zur Überbrückung einer Differenz (E) zwischen einer Länge (L) der Vorrichtung (3; 13; 33) und einer Dicke (D) des fertig erstellten Bauteils (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerung (1; 11; 31; 41; 51) ein Flachmaterial (6; 16; 36; 46; 56), das um die Vorrichtung (3; 13; 33) herum wickelbar ist, zumindest ein Befestigungselement (7; 47; 57) zur Festlegung des Flachmaterials (6; 16; 36; 46; 56) an der Vorrichtung (3; 13; 33) und zumindest ein Verschlusselement (8; 18; 48; 58) zum Festlegen des gewickelten Flachmaterials (6; 16; 36; 46; 56) an dem Flachmaterial (6; 16; 36; 46; 56) umfasst.
  2. Verlängerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerung (11) an einer Brandschutzmanschette (13) anordenbar ist.
  3. Verlängerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Flachmaterial (6; 16; 36; 46) im Wesentlichen eine rechteckige Fläche aufspannt.
  4. Verlängerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Flachmaterial (6; 16; 36; 46; 56) eine Materialstärke (d) im Bereich von 0.1 mm bis 1.5 mm, vorzugsweise eine Materialstärke (d) im Bereich von 0.5 mm bis 1.0 mm aufweist.
  5. Verlängerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Flachmaterial (6; 16; 36; 46; 56) aus einer Kunststofffolie gefertigt ist.
  6. Verlängerung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Flachmaterial (46) mit Versteifungselementen, optional mit Rippen (42) und/oder Sicken (43) versehen ist.
  7. Verlängerung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Befestigungselement (7; 47; 57) und/oder das zumindest eine Verschlusselement (8; 48; 58) als Klebestreifen ausgebildet ist.
  8. Verlängerung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Flachmaterial (56) mit einer Maßeinrichtung (52), optional mit einem Maßgitter (53) versehen ist.
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