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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Tischkreissäge, insbesondere auf eine Tischkreissäge, welche einen besonderen Aufbau zur Abgabe von Spänen hat.
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Bei einer in 7A gezeigten, herkömmlichen Tischkreissäge werden in ein Sägeblattgehäuse 101 einer Tischkreissäge 100 herabfallende Späne 103 unter Verwendung eines Luftstroms, der erzeugt wird, wenn ein kreisförmiges Sägeblatt 105 gedreht wird, über einen hinteren Auslaß 107 abgegeben.
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Wenn jedoch, wie in 7B gezeigt ist, ein Nutensägeblatt 111 oder ein anderes kleindurchmessriges drehendes Sägeblatt verwendet wird, wird kein ausreichend starker Luftstrom in dem Sägeblattgehäuse 101 erzeugt und es erhebt sich die Schwierigkeit, daß Späne 103 in dem Sägeblattgehäuse 101 verbleiben.
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Zudem wird, wie in 7C gezeigt ist, sogar bei der Verwendung eines großdurchmessrigen kreisförmigen Sägeblatts 105, in manchen Fällen, wenn das kreisförmige Sägeblatt 105 angehoben ist, um dickes Holz zu schneiden oder anderweitig zu bearbeiten, ein unzureichender Luftstrom erzeugt und auch hier erhebt sich die Schwierigkeit, daß Späne 103 in dem Sägeblattgehäuse 101 verbleiben.
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Insbesondere ist es schwierig, nasse Späne oder große Späne, die sich beim Nuten oder dergleichen ergeben, zu entfernen. Wenn das kreisförmige Sägeblatt 105 angehoben ist, um dickes Holz zu schneiden, wird eine große Menge an Spänen erzeugt, welche schwierig zu entfernen sind. Ferner können, wenn sich eine große Menge von Spänen 103 in dem Sägeblattgehäuse 101 angesammelt hat, die Späne nach oben geblasen werden, wenn sich das kreisförmige Sägeblatt 105 dreht. Dies beeinträchtigt auf nachteilige Weise den Betrieb.
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Ferner neigen, wie deutlich in 7B und 7C zu sehen ist, die Späne dazu, in einem vorderen Bodenabschnitt des Sägeblattgehäuses 101 zu verharren. Dort können Späne nicht leicht entfernt werden, sogar wenn ein Werkzeug durch den Auslaß 107 eingeführt wird. Entsprechend müssen bei einer herkömmlichen Tischkreissäge die Späne 103 manchmal aus dem Sägeblattgehäuse 101 entfernt werden, beispielsweise indem eine Klappe des Sägeblattgehäuses 101 geöffnet wird. Folglich ist der Betriebsnutzeffekt vermindert.
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Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine Tischkreissäge zu schaffen, in welcher Späne daran gehindert sind, in einem Sägeblattgehäuse zu verbleiben, sogar wenn ein kleindurchmessriges drehendes Sägeblatt verwendet wird oder ein normalgroßes drehendes Sägeblatt in einer angehobenen Stellung betrieben wird.
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Die Aufgabe der Erfindung wird durch Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Um diese Aufgabe zu lösen, schafft die Erfindung eine Tischkreissäge, welche ein durch einen Motor betriebenes drehendes Sägeblatt hat. Das drehende Sägeblatt kann in eine gewünschte Höhe über eine obere Fläche eines Tisches angehoben oder abgesenkt werden. Ein Kühlluftstrom für den Motor wird in ein Sägeblattgehäuse eingeführt, welches im wesentlichen eine untere Hälfte des drehenden Sägeblatts abdeckt, um die durch das Sägeblatt erzeugten Späne zu einem Spanauslaß und aus diesem heraus zu treiben.
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Bei der erfindungsgemäßen Tischkreissäge wird, wenn Holz oder anderes Material geschnitten oder genutet wird, der Kühlluftstrom, der durch die Drehung des Motors erzeugt wird, in das Sägeblattgehäuse zugeführt. Dann, in dem Sägeblattgehäuse, treibt der Kühlluftstrom die Späne zu und aus dem Spanauslaß. Folglich können, sogar wenn ein Abstand zwischen dem drehenden Sägeblatt und einem Boden des Sägeblattgehäuses so groß ist, daß lediglich ein schwacher Luftstrom in einer Spannauswurfrichtung durch das drehende Sägeblatt erzeugt wird, die Späne durch den Kühlluftstrom für den Motor zu und aus dem Auslaß getrieben werden. Folglich sind die Späne daran gehindert, sich in dem Sägeblattgehäuse abzulagern. Insbesondere ist bei der erfindungsgemäßen Tischkreissäge der Spanauslaß an einem hinteren Bodenabschnitt des Sägeblattgehäuses vorgesehen. Die Tischkreissäge ist zudem mit einer Kühlluftstromführung zum Führen des Kühlluftstroms aus dem Motor zu einer Vorderseite des Sägeblattgehäuses und zum Zuführen des Kühlluftstroms von einem oberen vorderen Abschnitt des Sägeblattgehäuses in das Sageblattgehäuse versehen. Ferner ist eine abwärtige Ausblasöffnung vorgesehen, um den Kühlluftstrom von der Kühlluftstromführung vom oberen vorderen Abschnitt des Sägeblattgehäuses nach unten längs einer vorderen Wand des Sägeblattgehäuses zu blasen.
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Bei diesem Sägeblattgehäuse wird das drehende Sägeblatt in Richtung auf eine vordere Seite gedreht, an der Material in Richtung auf eine Rückseite zugeführt wird. Folglich werden die durch das drehende Sägeblatt nach unten in das Sägeblattgehäuse geschleuderten Späne über die Vorderseite in das Sägeblattgehäuse zugeführt und werden längs einer Tangente des drehenden Sägeblatts geblasen. Bei der Tischkreissäge wird der von einem Motorkühlgebläse erzeugte Kühlluftstrom aus dem Motor längs der Kühlluftstromführung geführt und durch den oberen Vorderabschnitt des Sägeblattgehäuses in dieses zugeführt. Der dem oberen vorderen Abschnitt des Sägeblattgehäuses auf diese Weise zugeführte Kühlluftstrom wird über die abwärtige Ausblasöffnung längs der vorderen Wand des Sägeblattgehäuses nach unten geführt. Im Ergebnis fließt der Kühlluftstrom in dem Sägeblattgehäuse zunächst nach unten längs der vorderen Wand und fliegt dann von einem vorderen Bodenabschnitt längs einer Bodenfläche des Sägeblattgehäuses zu einem hinteren Spanauslaß. Folglich werden die sich in dem Sägeblattgehäuse ablagernden Späne längs der Bodenfläche des Sägeblattgehäuses durch den Kühlluftstrom für den Motor zu dem Auslaß geblasen.
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Zudem kann bei diesem Aufbau, in dem der Kühlluftstrom von dem oberen vorderen Abschnitt des Sägeblattgehäuses zugeführt wird, der Kühlluftstrom zuverlässig längs der vorderen Wand strömen. Folglich wird schwerlich ein Luftstrom erzeugt, welcher die Späne verteilt, beispielsweise ein Luftstrom, der aus der Nahe einer Bodenfläche des Sägeblattgehäuses auf diese blast, durch die Bodenfläche reflektiert wird und die Späne nach oben verstreut. Indem zusätzlich eine Ecke des vorderen Bodenabschnitts des Sägeblattgehäuses gekrümmt wird, kann auf vorteilhafte Weise ein Luftstrom erzeugt werden, welcher sanft von dem oberen vorderen Abschnitt über den vorderen Bodenabschnitt zum Auslaß fließt.
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Bei der vorliegenden Tischkreissäge sind der Motor und das drehbare Sägeblatt zur vertikalen Bewegung relativ zum Sägeblattgehäuse angebracht. Die Kühlluftstromführung ist durch eine in einer vorderen Wand eines Getriebegehäuses des Motors ausgebildeten Öffnung, eine an dem Getriebegehäuse angebrachten ersten Führungsplatte zum Führen des Kühlluftstroms vorwärts längs einer Außenseite des Sägeblattgehäuses von der Öffnung in dem Getriebegehäuse, einem durch den oberen vorderen Abschnitt des Sägeblattgehäuses ausgebildeten Durchgangsloch und einer das Durchgangsloch auf der Außenseite des Sägeblattgehäuses abdeckende und sich nach hinten erstreckenden zweiten Führungsplatte gebildet, wobei die zweite Führungsplatte ein Vorderende der ersten Führungsplatte überlappt. Die abwärtige Ausblasöffnung ist von einem Abdeckelement begrenzt, welches das Durchgangsloch auf der Innenseite des Sägeblattgehäuses abdeckt und eine Öffnung in seinem unteren Abschnitt hat. Wenn der Motor und das drehbare Sägeblatt vertikal relativ zu dem Sägeblattgehäuse bewegt werden, können die erste und zweite Führungsplatte einander passieren, ohne sich gegenseitig zu stören.
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Weil bei der Tischkreissäge die erste und zweite Führungsplatte einander passieren können, kann das drehbare Sägeblatt angehoben oder abgesenkt werden, ohne durch die Kühlluftstromführung beeinträchtigt zu sein. Das drehbare Sägeblatt wird in Übereinstimmung mit dem Durchmesser oder dem Typ des drehbaren Sägeblatts, der Dicke eines zu verarbeitenden Materials, einem Bearbeitungsverfahren oder dergleichen angehoben oder abgesenkt. Wenn das drehbare Sägeblatt in einer abgesenkten Position betrieben wird, wird keine Kühlluftstromführung oder nur eine unvollständige Kühlluftstromführung gebildet. In diesem Betriebszustand ist jedoch das drehbare Sägeblatt nahe der Bodenfläche des Sägeblattgehäuses angeordnet. Folglich wird ein durch das drehende Sägeblatt selbst erzeugter Luftstrom verstärkt. Die Späne können durch den Luftstrom des drehenden Sägeblatts selbst abgegeben oder ausgestoßen werden. Es besteht kein großes Problem, hinsichtlich der Abgabe der Späne. Zudem wird, wenn das Sägeblatt nicht so groß ist, so daß es von der Bodenfläche des Sägeblattgehäuses beabstandet ist, eine kleine Menge an Spänen erzeugt, weil in diesem Fall nur ein kleiner Abschnitt des drehbaren Sägeblatts vorsteht. Wenn eine kleine Menge an Spänen erzeugt wird, können die Späne sogar durch das Drehen des sägeblatterzeugten Luftstrom abgegeben werden, ohne große Schwierigkeiten hervorzurufen.
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Wenn das drehbare Sägeblatt in einer angehobenen Position betrieben wird, überlappen die erste und zweite Führungsplatte einander, um die Kühlluftstromführung zu bilden. Der durch das Motorkühlgebläse erzeugte Kühlluftstrom wird über die Kühlluftstromführung in das Sägeblattgehäuse geführt. Danach wird ein Luftstrom gebildet, der über die abwärtige Ausblasöffnung längs der vorderen Wand des Sägeblattgehäuses abwärts fließt und dann vom vorderen Bodenabschnitt längs der Bodenfläche des Sägeblattgehäuses zum hinteren Spanauslaß fließt. Im Ergebnis werden, wenn das drehbare Sägeblatt in der angehobenen Stellung betrieben wird, die auf die Bodenfläche des Sägeblattgehäuses fallenden Späne mit dem Luftstrom über den Spanauslaß abgegeben. Zudem wird ein kleindurchmessriges drehbares Sägeblatt notwendigerweise in einer angehobenen Position betrieben. Folglich wird, auf die gleiche Weise, wie wenn ein großdurchmessriges drehbares Sägeblatt in einer angehobenen Stellung betrieben wird, ein spanausstoßender Luftstrom durch den Motorkühlluftstrom erzeugt. Die Späne werden durch den Luftstrom abgegeben. Wenn das drehbare Sägeblatt in einer Position betrieben wird, in der die erste und zweite Führungsplatte teilweise miteinander übereinstimmen, wird der Kühlluftstrom nicht ganz vollständig durch die erste und zweite Führungsplatte zu dem Durchgangsloch in dem Sägeblattgehäuse geführt. Indem der Kühlluftstrom über die abwärtige Ausblasöffnung geführt wird, wird der Luftstrom in dem Sägeblattgehäuse gebildet. Die Intensität des Luftstroms ist etwas schwächer als die des Luftstroms, der gebildet wird, wenn die erste und zweite Führungsplatte einander vollständig überlappen. Dennoch werden die Späne hinreichend über den Spanauslaß durch den Luftstrom abgeführt. Folglich sind die Späne daran gehindert, in dem Sägeblattgehäuse zu verbleiben, verglichen mit dem Fall, in dem die Späne lediglich durch den durch das drehende Sägeblatt erzeugten Luftstrom abgegeben werden.
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Bei der erfindungsgemäßen Tischkreissäge ist die Kühlluftstromführung durch die erste Führungsplatte auf der Seite des Getriebegehäuses und durch die zweite Führungsplatte auf der Seite des Sägeblattgehäuses gebildet. Folglich wird bei einer Tischkreissäge mit einem Aufbau zur vertikalen Bewegung des drehbaren Sägeblatts, wenn das Sägeblatt in der angehobenen Stellung betrieben wird, ein Problem durch abgelagerte Späne hervorgerufen. In diesem Fall wird ein starker späneausstoßender Luftstrom erzeugt. Zudem kann, auch wenn das drehbare Sägeblatt in einer etwas abgesenkten Stellung betrieben wird, ein hinreichend starker Luftstrom erzeugt werden. Ferner können die erste und zweite Führungsplatte einander passieren, ohne sich gegenseitig zu behindern. Die Vertikalbewegung des Motors und des drehbaren Sägeblatts ist nicht eingeschränkt. Mit einem einfachen Aufbau wird ein späneausstoßender Luftstrom mit einer erforderlichen oder angemessenen Intensität auf vorteilhafte Weise erzeugt.
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Die Erfindung wird nun beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert, in denen:
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1 eine teilweise geschnittene Vorderansicht einer Tischkreissäge gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist;
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2 eine Teilvorderansicht der Tischkreissäge gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist, die einen inneren Aufbau eines Getriebegehäuses zeigt, wobei ein Motorgehäuse weggelassen wurde;
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3 eine Schnittansicht eines Hauptabschnitts der Tischkreissäge gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist;
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4A eine teilweise geschnittene Rückansicht ist, die einen inneren Aufbau eines Sägeblattgehäuses zeigt;
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4B eine Schnittansicht einer Luftausblasöffnung in dem ersten Ausführungsbeispiel ist;
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5 eine Perspektivansicht ist, die Führungselemente zum Führen eines durch ein Motorgebläse erzeugten Luftstroms in ein Sägeblattgehäuse bei einer Tischkreissäge gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
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6 eine Schnittansicht ist, die den Hauptabschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels zeigt;
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7A, 7B und 7C schematische Ansichten sind, die eine herkömmliche Tischkreissäge zeigen.
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Ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird unter Bezugnahme auf 1 bis 5 beschrieben.
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Wie in 1 gezeigt ist, hat ein erstes Ausführungsbeispiel einer Tischkreissäge 1 einen Tisch 3 und ein Sägeblattgehäuse 7. Das Sägeblattgehäuse 7 ist bezüglich des Tisches 3 kippbar an einem Gestell 5 zum Halten des Tisches 3 angebracht. In diesem Ausführungsbeispiel ist ein Aufbau zum Kippen des Sägeblattgehäuses 7 mit einer Kippsteuerung 11, die sich in dem Gestell 5 nach vorne erstreckt, einer an einer Vorderfläche des Sägeblattgehäuses 7 befestigten Zahnradplatte 13 und einem Verriegelungshebel 15 zum Verriegeln der Zahnradplatte 13 versehen. Bei diesem Aufbau ist ein an einer Drehachse 17 der Kippsteuerung 11 angebrachtes Ritzel (nicht gezeigt) mit einem an der Zahnradplatte 13 angebrachten Kreisbogenzahnrad in Eingriff. Indem die Kippsteuerung 11 gedreht wird, wird die Zahnradplatte 13 gedreht, um den Kippwinkel des Sägeblattgehäuses 7 einzustellen. Nachdem der Kippwinkel eingestellt ist, wird der Verriegelungshebel 15 betrieben. Das Sägeblattgehäuse 7 kann somit in einem gewünschten Kippzustand gehalten werden.
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In dem Sägeblattgehäuse 7 ist, wie in 1 gezeigt ist, ein Motor 25 vertikal bewegbar angebracht und durch zwei Führungsstangen 21 und 23 geführt. Wie in 3 gezeigt ist, ist der Motor 25 über eine in einem Halterahmen 28 ausgebildete Gewindenut 29 mit einer Schraubenwelle 27 in Eingriff, welche sich parallel zu den Führungsstangen 21 und 23 erstreckt. Die Schraubenwelle 27 wird über Kegelzahnräder 33 und 34 durch Drehen einer Hebesteuerung 31 gedreht, die sich von einer Vorderseite des Gestells 5 erstreckt. Wenn die Schraubenwelle 27 somit gedreht wird, wird der Motor 25 vertikal relativ zu dem Sägeblattgehäuse 7 durch die Wirkung eines Schraubenvorschubgetriebes bewegt, das von der Schraubenwelle 27 und der Gewindenut 29 gebildet ist. Der Motor 25 kann in Übereinstimmung mit der Drehung der Hebesteuerung 31 vertikal in eine gewünschte Höhe bewegt werden.
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Wie in 2 und 3 gezeigt ist, ist ein Kühlgebläse 35 an einer Drehachse 25a des Motors 25 befestigt. Indem der Motor 25 betrieben wird, wird das Kühlgebläse 35 gedreht, um Luft über Öffnungen 37a anzusaugen, die, wie in 1 gezeigt ist, in einem hinteren Ende eines Motorgehäuses 37 ausgebildet sind. Dann wird die Luft durch Öffnungen 43 und 45 ausgeleitet, welche in einem Getriebegehäuse 41 ausgebildet sind. Ein Luftstrom wird in dem Motorgehäuse 37 erzeugt, um den Motor 25 zu kühlen.
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Das erste Ausführungsbeispiel ist durch eine Position der Öffnung 43 in dem Getriebegehäuse 41 charakterisiert. Wie in 2 und 3 gezeigt ist, ist die Öffnung 43 in einer vorderen Wand 41a des Getriebegehäuses 41 ausgebildet. Die Öffnung 43 wird nachfolgend als die vordere Öffnung 43 bezeichnet. Ein motorseitiges Führungselement oder Motorführungselement 50 ist mit Schrauben an dem Getriebegehäuse 41 befestigt, um den durch die vordere Öffnung 43 ausgeblasenen Kühlluftstrom längs einer Oberfläche des Sägeblattgehäuses 7 zu führen. Das Motorführungselement 50 ist eine gepreßte Metallplatte. Wie in 2, 3 und 5 gezeigt ist, besteht das Motorführungselement 50 aus einem Befestigungsabschnitt 51 und einer ersten Führungsplatte 52, welche sich schräg von dem Befestigungsabschnitt 51 zu dem Sägeblattgehäuse 7 erstreckt. Der Befestigungsabschnitt 51 hat Vorsprünge 53 und 54 zum Eingriff mit dem Getriebegehäuse 41 und hat ein Schraubenauge 55. Eine obere Kante der ersten Führungsplatte 52 ist mit einer dreieckigen oberen Abdeckung 56 versehen, welche in Richtung auf das Sägeblattgehäuse 7 gebogen ist.
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Ein Durchgangsloch 61 ist in einem oberen vorderen Abschnitt des Sägeblattgehäuses 7 ausgebildet. Ein Führungselement am Sägeblattgehäuse oder Sägeblattgehäuseführungselement 70 erstreckt sich auf der Außenseite über das Durchgangsloch 61 und ist an der Außenseite des Sägeblattgehäuses 7 angebracht. Das Sägeblattgehäuseführungselement 70 kann aus einem spritzgegossenen Kunstharz sein. Wie in 5 gezeigt ist, besteht das Sägeblattgehäuseführungselement 70 aus einem Befestigungsabschnitt 71 und einer zweiten Führungsplatte 72, welche sich von einer Vorderseite des Befestigungsabschnitts 71 nach hinten erstreckt. Die zweite Führungsplatte 72 erstreckt sich schräg mit im wesentlichen dem gleichen Winkel, wie die erste Führungsplatte 52. Der Befestigungsabschnitt 71 ist mit Schraubenaugen 73 und 74 sowie einer Öffnung 75 versehen, welche das Durchgangsloch 61 überlappt. An einer oberen Kante der Öffnung 75 ist eine obere Wand 76 ausgebildet, die sich in Richtung auf die zweite Führungsplatte 72 erstreckt.
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Wie mit einer unterbrochenen Linie in 3 gezeigt ist, überlappen die obere Wand 76 der zweiten Führungsplatte 72 und die obere Abdeckung 56 der ersten Führungsplatte 52 einander nicht. Zudem haben die erste und zweite Führungsplatte 52 und 72 keine Wände oder Abdeckungen an ihren unteren Abschnitten. Weil das Motorführungselement 50 und das Sägeblattgehäuseführungselement 70 nicht überlappen, können die Führungselemente 50 und 70 einander passieren, wenn der Motor 25 vertikal bewegt wird.
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Ein innerer Aufbau des Sägeblattgehäuses 7 wird nun unter Bezugnahme auf 4A und 4B beschrieben. Das Durchgangsloch 61 ist in einer Seitenwand 7a (die vordere Seitenwand gemäß 1) ausgebildet. Etwa drei Viertel des Durchgangslochs sind von seinem oberen Ende her durch ein Abdeckelement 81 abgedeckt, welches einstückig mit dem Sägeblattgehäuse 7 ausgebildet ist, um das Durchgangsloch 61 in dem Sägeblattgehäuse 7 abzudecken. Das Abdeckelement 81 hat eine innere Wand 81a, eine obere Wand 81b, eine vordere Wand 81c und eine hintere Wand 81d, sowie eine Öffnung 83 in seinem unteren Abschnitt. Wie deutlich in 4A zu sehen ist, öffnet das Durchgangsloch 61 in einen oberen Abschnitt der vorderen Wand 7b des Sägeblattgehäuses 7. Ein unterer Abschnitt der vorderen Wand 7b ist von einem gekrümmten Abschnitt 7c gebildet, welcher sanft eine Bodenfläche 7d und die vordere Wand 7b verbindet. Zudem ist ein Spanauslaß 85 in einem hinteren Endabschnitt der Bodenfläche 7d ausgebildet. Wenn die Tischkreissäge 1 betrieben wird, ist vorzugsweise ein Staubbeutel (nicht gezeigt) an dem Spanauslaß 85 derart befestigt, daß aus der Holzbearbeitung resultierende Späne in dem Staubbeutel aufgenommen werden können.
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Nun wird der Betrieb der Tischkreissäge 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel erläutert. Wie in 1 gezeigt ist, ist ein kreisförmiges Sägeblatt 91 mit relativ großem Durchmesser an der Tischkreissäge 1 angebracht. Zudem kann, wie in 3 und 4 gezeigt ist, ein kleindurchmessriges Nutensägeblatt 92 befestigt werden. In beiden Fallen ist das erste Ausführungsbeispiel am wirksamsten, wenn der Motor 25 in seine höchste Stellung angehoben ist und betrieben wird.
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Wenn der Motor 25 in seine höchste Position angehoben ist, wie in 1 bis 3 gezeigt ist, überlappen die ersten und zweite Führungsplatte 52 und 72. Im Ergebnis fließt ein aus der vorderen Öffnung 43 des Getriebegehäuses 41 ausgeblasener Kühlluftstrom vorwärts längs einer hinteren Fläche der ersten Führungsplatte 52.
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Ferner fließt der Kühlluftstrom längs einer hinteren Fläche der zweiten Führungsplatte 72 durch die Öffnung 75 und das Durchgangsloch 61 in das Sägeblattgehäuse 7. Wie in 1 und 4A gezeigt ist, trifft der dem Sägeblattgehäuse 7 zugeführte Kühlluftstrom auf die innere Wand 81a des Abdeckelements 81 und ändert dann seine Richtung. Danach fließt der Kühlluftstrom abwärts längs der vorderen Wand 7b des Sägeblattgehäuses 7 und ändert seine Richtung zur Rückseite längs des gekrümmten Abschnitts 7c unterhalb der vorderen Wand 7b. Der Kühlluftstrom fließt ferner längs der Bodenfläche 7d nach hinten und wird durch den Spanauslaß 85 ausgestoßen.
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Wie zuvor erwähnt, wird in dem Sägeblattgehäuse 7 der längs der vorderen Wand 7b, dem gekrümmten Abschnitt 7c und der Bodenfläche 7d entlang strömende Luftstrom gebildet. Folglich werden, nachdem die durch die Holzbearbeitung erzeugten Späne in das Sägeblattgehäuse 7 herabgefallen sind, die Späne durch den Spanauslaß 85 in den Staubbeutel (nicht gezeigt) geblasen. Folglich werden bei dem in 1 und 4A gezeigten Ausführungsbeispiel die Späne am Ablagern in dem Sägeblattgehäuse 7 gehindert, sogar wenn ein großer Abstand zwischen dem kreisförmigen Sägeblatt 91 oder dem Nutensägeblatt 92 und der Bodenfläche 7d des Sägeblattgehäuses vorliegt. Dies spart die Mühe des Reinigens des Sägeblattgehäuses 7.
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Nun wird bei der Tischkreissäge 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Fall beschrieben, in welchem die Holzbearbeitung durchgeführt wird, wenn der Motor 25 in einen Zustand abgesenkt wird, und in welchem die erste und zweite Führungsplatte 52 und 72 einander nicht überlappen. In diesem Zustand kann der Kühlluftstrom nicht in das Sägeblattgehäuse 7 zugeführt werden. Folglich können die Späne nicht durch den Kühlluftstrom gebildeten Luftstrom ausgestoßen werden. Wenn jedoch der Motor 25 in einer abgesenkten Stellung betrieben wird, wird üblicherweise das relativ großdurchmessrige kreisförmige Sägeblatt 91 verwendet. Folglich kommt, wenn der Motor 25 abgesenkt ist, ein unterer Endabschnitt des kreisförmigen Sägeblatts 91 dicht an die Gehäusebodenfläche 7d. Anstelle des aus dem Kühlluftstrom resultierenden Luftstroms wird nun ein Luftstrom durch die Drehung des kreisförmigen Sägeblatts 91 erzeugt, um die Späne ordnungsgemäß auszustoßen. Wenn das kreisförmige Sägeblatt 91 einen kleineren Durchmesser hat und einen größeren Abstand von der Gehäusebodenfläche 7d annimmt, ist ein vorstehender Anteil des kreisförmigen Sägeblatts 91 klein. Folglich wird die Menge der Späne selbst reduziert. Wenn lediglich eine kleine Menge von Spänen vorliegt, können die Späne durch den durch das kreisförmige Sägeblatt 91 erzeugten Luftstrom ausgestoßen werden.
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Während das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben wurde, ist anzumerken, daß die Erfindung nicht darauf beschränkt ist, und anderweitig innerhalb des Bereichs der nachfolgenden Ansprüche verkörpert werden kann.
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Beispielsweise ist eine Kühlluftstromführung zum Zuführen des Kühlluftstroms von dem Motor 25 zu dem Sägeblattgehäuse 7 in 6 gezeigt, bei der eine sich in dem Sägeblattgehäuse 7 vorwärts erstreckende Leitung 95 mit einer in dem Getriebegehäuse 41 ausgebildeten Öffnung 97 verbunden ist. Ein vorderes Ende der Leitung 95 ist mit einer Abwärtsöffnung 96 versehen. Auf diese Weise kann der Kühlluftstrom dem Sägeblattgehäuse 7 zugeführt werden. Auf die gleiche Weise wie bei dem vorgenannten Ausführungsbeispiel kann ein Luftstrom erzeugt werden, welcher längs der vorderen Wand 7b, dem gekrümmten Abschnitt 7c und der Bodenfläche 7d fließt. In diesem Fall ist jedoch der Aufbau komplizierter. Weil ferner die Leitung 75 in einem Spalt zwischen dem drehenden Sägeblatt 92 und dem Sägeblattgehäuse 7 angeordnet ist, kann der Innendurchmesser der Leitung nicht angemessen groß gemacht werden und der Druckverlust des Kühlluftstroms steigt an. Folglich ist das erste Ausführungsbeispiel dahingehend vorteilhaft, daß ein ausreichend starker Luftstrom mit einem einfachen Aufbau verwirklicht werden kann. Zudem kann die Erfindung auf eine Tischkreissäge angewandt werden, in welcher ein Axialgebläse als Motorkühlgebläse verwendet wird.