DE19825648A1 - Fertighaus - Google Patents

Fertighaus

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DE19825648A1
DE19825648A1 DE1998125648 DE19825648A DE19825648A1 DE 19825648 A1 DE19825648 A1 DE 19825648A1 DE 1998125648 DE1998125648 DE 1998125648 DE 19825648 A DE19825648 A DE 19825648A DE 19825648 A1 DE19825648 A1 DE 19825648A1
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Johann A G Baloghy
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    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H1/00Buildings or groups of buildings for dwelling or office purposes; General layout, e.g. modular co-ordination or staggered storeys
    • E04H1/02Dwelling houses; Buildings for temporary habitation, e.g. summer houses

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  • Architecture (AREA)
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Abstract

Das Fertighaus hat Außenwände, die einen Innenraum begrenzen und die als tragende Wände ausgebildet sind. Änderungen an der Innenaufteilung sind nur schwierig möglich, da zumindest ein Teil der Innenwände als tragende Elemente ausgebildet sind. DOLLAR A Um das Fertighaus so auszubilden, daß eine vom Käufer gewünschte Innenaufteilung ohne großen Aufwand und kostengünstig vorgesehen werden kann, sind im Innenraum als tragende Elemente ausschließlich wenigstens zwei Stützen vorgesehen, die zusammen mit den Außenwänden die einzigen vertikalen tragenden Elemente für die Abtragung der Last aus den Decken des Fertighauses sind. Somit sind flexibilitätsbeeinträchtigende, tragende Innenwände nicht mehr erforderlich. DOLLAR A Das Fertighaus kann als Ein- oder Familienhaus, als Reihenhaus, als Doppelhaushälfte, als Wohn- und Geschäftshaus, als Geschäftshaus oder dergleichen ausgebildet sein.

Description

Die Erfindung betrifft ein Fertighaus nach dem Oberbegriff des An­ spruches 1.
Bekannte Fertighäuser sind so ausgebildet, daß sie einen vorgege­ benen Grundriß mit einer vorgegebenen Innenaufteilung haben. Än­ derungen an dieser Innenaufteilung sind nur schwierig möglich, da zumindest ein Teil der Innenwände als tragende Elemente ausgebil­ det ist. Wünscht der Kunde eine andere Innenaufteilung, ist eine Neuberechnung der Statik des Fertighauses sowie eine Einzelanferti­ gung dieses Hauses erforderlich. Dadurch steigen die Kosten für ein solches Fertighaus erheblich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Fer­ tighaus so auszubilden, daß eine vom Käufer gewünschte Innenauf­ teilung ohne großen Aufwand und kostengünstig vorgesehen werden kann.
Diese Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Fertighaus erfindungs­ gemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 ge­ löst.
Das erfindungsgemäße Fertighaus zeichnet sich dadurch aus, daß als tragende Elemente für die vertikale Lastabtragung ausschließlich die Außenwände sowie die beiden Stützen vorgesehen sind. Somit sind flexibilitätsbeeinträchtigende, tragende Innenwände nicht mehr erforderlich. Der Käufer des Fertighauses hat darum die Möglichkeit, den Innenraum nach seinen Wünschen aufzuteilen, ohne daß er Rücksicht nehmen muß auf tragende Zwischenwände. Darum kann der Käufer des Fertighauses in der Planungsphase beispielsweise das Treppensystem, Versorgungsschächte und dergleichen an der von ihm gewünschten Lage innerhalb des Fertighauses vorsehen. Dadurch ergibt sich eine äußerst hohe Flexibilität in der Raumauftei­ lung des Fertighauses. Da keine tragenden Zwischenwände vorhan­ den sind, kann die Raumaufteilung vom Käufer jederzeit nachträglich geändert und/oder erweitert werden. Das erfindungsgemäße Fertig­ haus läßt sich darüber hinaus aus wenigen Grundelementen fertigen, so daß es kostengünstig angeboten werden kann. Aufgrund der Aus­ baumöglichkeit ist das Fertighaus besonders für junge Familien und Selbstbauer geeignet. Das erfindungsgemäße Fertighaus kann als Ein- oder Mehrfamilienhaus, als Reihenhaus, als Doppelhaushälfte, als Wohn- und Geschäftshaus, als Geschäftshaus und dergleichen ausgebildet sein.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren An­ sprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in schematischer Darstellung ein erfindungsgemäßes Fertighaus,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung die Einzelheit X in Fig. 1,
Fig. 3 in einer Darstellung entsprechend Fig. 1 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fertighau­ ses,
Fig. 4 in schematischer Darstellung verschiedene Ausfüh­ rungsformen von Dächern des erfindungsgemäßen Fer­ tighauses,
Fig. 5 bis Fig. 8 in Darstellungen entsprechend den Fig. 1 bis 4 eine wei­ tere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Reihen­ hauses,
Fig. 9 bis Fig. 11 ein Untergeschoß, ein Erdgeschoß und ein Obergeschoß einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemä­ ßen Fertighauses, das als Zweifamilienhaus ausgebildet ist,
Fig. 12 bis Fig. 14 ein Untergeschoß, ein Erdgeschoß und ein Obergeschoß einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemä­ ßen Fertighauses, das als Einfamilienhaus ausgebildet ist,
Fig. 15 bis Fig. 17 ein Untergeschoß, ein Erdgeschoß und ein Obergeschoß einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemä­ ßen Fertighauses, das als Wohn- und Geschäftshaus ausgebildet ist,
Fig. 18 bis Fig. 20 eine Bodenplatte, ein Erdgeschoß und ein Obergeschoß einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemä­ ßen Fertighauses, das als Geschäftshaus ausgebildet ist,
Fig. 21 in schematischer Darstellung ein flexibles Trag­ werks-Konzept für den Holz-Fertigbau des erfindungsgemäßen Fertighauses,
Fig. 22 in einer Darstellung entsprechend Fig. 21 das flexible Tragwerks-Konzept mit einem deckengleichen Unterzug und Deckeneinsatzelementen,
Fig. 23 in einer Darstellung entsprechend Fig. 21 das flexible Tragwerks-Konzept mit einem nicht deckengleichen Un­ terzug und Deckenelementen als Dreifeld-Durch­ laufträger.
Die im folgenden beschriebenen Fertighäuser zeichnen sich dadurch aus, daß sie für unterschiedlichste Einsatzfälle geeignet sind. Die Fertighäuser können als Einfamilienhaus, als Doppelhaushälfte, als Reihenhaus, als Mehrfamilienhaus, als Wohn- und Geschäftshaus, als Geschäftshaus und dergleichen ausgebildet sein. Allen diesen unterschiedlichen Haustypen ist gemeinsam, daß sie in ihrer Grund­ ausbildung jeweils gleich ausgebildet sind. Diese verschiedenen Fer­ tighaustypen haben jeweils tragende Außenwände und im Innenbe­ reich, je nach Größe des Fertighauses, zwei bis vier Stützen, die La­ sten aus dem Deckensystem abtragen.
Fig. 1 zeigt eine einfachste Ausführungsform eines Fertighauses. Es hat quadratischen Umriß mit vier Außenwänden 1 bis 4, die als tra­ gende Elemente ausgebildet sind. An wenigstens einer der Außen­ wände 1 bis 4 kann ein Erker oder Balkon vorgesehen sein. Fig. 4 zeigt den Fall, daß an jeder Außenwand 1 bis 4 in halber Länge ein solches Clip-on-Element 5 vorgesehen ist. Diese Elemente 5 lassen sich in entsprechende Aussparungen 6 bis 9 in den Außenwänden 1 bis 4 anbringen. Die Aussparungen 6 bis 9 sind vorteilhaft mittig vor­ gesehen, können aber auch jede andere geeignete Lage in den Au­ ßenwänden haben.
Die Clip-on-Elemente 5 können unterschiedlichste Formen haben. In Fig. 1 sind beispielhaft drei verschiedene Ausführungsformen darge­ stellt. Das Clip-on-Element 5a hat zwei rechtwinklig zueinander lie­ gende Seitenwände 10, 11. Dieses Element 5a wird in der in Fig. 1 dargestellten Lage an die jeweilige Außenwand 1 bis 4 angesetzt, so daß sich ein in Draufsicht dreieckförmiger Vorsprung am Fertighaus ergibt. Dieses Element 5a kann einen Erker, einen Balkon und der­ gleichen bilden. Das Element 5a ist in Fig. 1 lediglich schematisch ohne Boden und sonstige weitere Teile dargestellt.
Das Element 5b hat eine gekrümmte Seitenwand 12, die an eine ge­ rade verlaufende Seitenwand 13 anschließt. Wie beim vorigen Aus­ führungsbeispiel wird dieses Element 5b mit den freien Enden der Seitenwände 12,13 in der jeweiligen Aussparung 6 bis 9 des Fertig­ hauses befestigt.
Das Element 5c hat eine etwa halbkreisförmig gebogene Wand 14, die mit ihren freien Enden in der jeweiligen Aussparung 6 bis 9 befe­ stigt wird.
Für die Clip-on-Elemente 5 sind selbstverständlich noch weitere Formgebungen möglich. Alle diese Elemente zeichnen sich dadurch aus, daß sie einfach in der gewünschten Aussparung montiert wer­ den können. Hinsichtlich der Anschlußmöglichkeiten sind diese Ele­ mente 5 so ausgebildet, daß sie wahlweise in die Aussparung einge­ setzt werden können. Der Käufer des Fertighauses hat dadurch die Möglichkeit, das jeweilige Clip-on-Element auszuwählen, das er später gegen ein anderes Element ohne weiteres austauschen kann. Da die verschiedenen Elemente wahlweise verwendet werden kön­ nen, können an jeder Außenwand unterschiedliche Elemente in den Aussparungen befestigt sein.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Aussparungen 6 bis 9 jeweils gleich groß. Dies hat den Vorteil, daß die Clip-on-Elemente 5 wahlweise in die unterschiedlichen Aussparungen eingesetzt werden können. Es ist aber auch möglich, die Aussparungen unterschiedlich zu gestalten, beispielsweise in zwei unterschiedlichen Größen, so daß die Variationsmöglichkeiten für den Käufer des Fertighauses hin­ sichtlich der Gestaltung des Erkers, des Balkons und dergleichen größer sind. Vorteilhaft sind die Anschlüsse der unterschiedlich gro­ ßen Aussparungen bzw. Elemente gleich gestaltet, so daß eine ein­ fache Montage der Elemente gewährleistet ist.
Die Außenwände 1 bis 4 können jeden beliebigen Aufbau haben. Sie bestehen vorteilhaft aus Platten, die aneinandergesetzt und fest mit­ einander verbunden werden können. Vorteilhaft werden für die Au­ ßenwände 1 bis 4 jeweils gleiche Platten verwendet. Es ist aber durchaus möglich, für die Außenwände unterschiedliche Platten ein­ zusetzen, je nach Ausbildung und erforderlicher Tragfähigkeit der je­ weiligen Außenwand. In Fig. 2 ist beispielhaft die Ausbildung der Au­ ßenwände 3 und 4 dargestellt. Sie bestehen aus Platten mit einem Kern 15, der an der Innen- und Außenseite mit einer dünnen Verklei­ dung 15 bedeckt ist. Auf die äußere Verkleidung 16 ist eine im Ver­ gleich zur Verkleidung wesentlich dickere Schicht 17 aufgebracht, die beispielsweise Dichtmaterial, Putz und dergleichen sein kann. Die beiden rechtwinklig zueinander liegenden Außenwände 3 und 4 sind durch ein Eckstück 18 miteinander verbunden, an das die beiden Au­ ßenwände 3 und 4 stirnseitig anschließen. Der Kern 15 der Außen­ wände 3, 4 ist zurückgesetzt, so daß zwischen die innere und äußere Verkleidung 16 ein leistenförmiges Halterungsteil 19, 20 eingesetzt werden kann, das aus Holz, Kunststoff oder Metall bestehen kann. Die leistenförmigen Halterungsteile 19, 20 sind innen- und außensei­ tig von den Verkleidungen 16 abgedeckt. Die Halterungsteile 19, 20 selbst können auf jede geeignete Weise gehalten werden, beispiels­ weise durch Kleben, Dübeln, Schrauben und dergleichen. Der Kern 15 der Außenwände 3, 4 ist aus entsprechend hartem Material gefer­ tigt.
Das Eckstück 18 weist einen im Querschnitt quadratischen Kern 21 auf, an dem die beiden Halterungsteile 19, 20 anliegen. Die Halte­ rungsteile 19, 20 und der Kern 21 des Eckstückes 28 sind vorteilhaft miteinander verschraubt. Auf diese Weise ergibt sich eine feste Ver­ bindung der Außenwände 3, 4 im Eckbereich. In gleicher Weise sind auch die übrigen Außenwände an den Ecken miteinander verbunden. Der Kern 21 ist außenseitig ebenfalls mit einer Verkleidung 22 be­ deckt, die vorteilhaft gleich breit wie die außenseitigen Verkleidungen 16 der Außenwände 3, 4 ist und vorteilhaft aus dem gleichen Material wie diese besteht. Auf die Verkleidung 22 ist ebenfalls eine Schicht 23 aufgebracht, die vorteilhaft gleiche Dicke wie die Schichten 17 der Außenwände 3, 4 hat. Zweckmäßig bestehen die Schichten 17, 23 aus dem gleichen Material.
Innerhalb des von den Außenwänden 1 bis 4 umschlossenen Innen­ raumes 24 (Fig. 1) des Fertighauses sind vier Stützen 25 vorgese­ hen. Sie sind an den Ecken eines gedachten Quadrates angeordnet und tragen aus dem Deckensystem des Fertighauses Lasten ab. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 liegen die Stützen 25 auf jeweils einer Diagonalen des Innenraumes 24. Die Stützen 25 sind so im In­ nenraum 24 verteilt angeordnet, daß die Deckenlasten sicher abge­ tragen werden können. Je nach Gestaltung des Fertighauses können die Stützen 25 selbstverständlich auch in anderer Weise angeordnet sein. Hat der Innenraum 24 kleinere Grundmaße, reichen drei oder sogar nur zwei Stützen 25 zur Abtragung der Deckenlast aus. Bei größeren Innenräumen 24 können auch mehr als vier Stützen 25 vor­ gesehen sein.
Aufgrund dieser beschriebenen Gestaltung kann der Käufer des Fer­ tighauses den Innenraum 24 frei gestalten, ohne auf tragende Zwi­ schenwände Rücksicht nehmen zu müssen. Die Stützen 25 sind nach Art von Pfeilern ausgebildet, die nur kleinen Querschnitt haben. Sie sind nach Statik bemessen und können aus Vollholz, BS-Holz oder Stahlprofilteilen gebildet sein. Aufgrund der geringen Querschnitts­ größe beeinträchtigen die Stützen 25 nicht die Freiheit der Raumaufteilung. Der Käufer kann bereits in der Planungsphase die Lage des Treppensystems, der Versorgungsschächte für Gäste-WC, Küche, Bad und dergleichen, frei wählen. Im Innenraum 24 kann er außerdem frei nach seinen Vorstellungen nicht tragende Raum- Trennwand-Systeme, austauschbare Füllelemente, Bekleidungssy­ steme, wie Tapeten, Fliesen, Bodenbeläge und dergleichen, sowie die schon beschriebenen Elemente 5, wie Balkone, Wintergärten, Er­ ker und dergleichen einbauen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Fer­ tighäusern ist der Käufer nicht mehr an eine vorgegebene Raumauf­ teilung gebunden, sondern kann nunmehr unter den verschiedensten Gesichtspunkten das Innere des Fertighauses frei gestalten. So be­ steht für ihn eine freie Materialauswahl für die Bekleidungsmateriali­ en, wie Tapeten, Fliesen und dergleichen. Auch ist es jederzeit mög­ lich, die Raumaufteilung des Innenraumes 24 nachträglich ohne Pro­ bleme zu ändern, da die zur Raumaufteilung herangezogenen Wände nicht tragende Elemente sind und darum jederzeit entfernt oder ver­ setzt werden können. Diese Zwischenelemente können, da sie nicht tragend ausgebildet sind, aus den unterschiedlichsten Materialien bestehen.
Im Eckbereich zwischen den Außenwänden 1 und 2 ist ein Treppen­ system 26 vorgesehen. Im Eckbereich zwischen den Außenwänden 1 und 4 befinden sich Kanäle 27, 28 für die Bündelung der Medien, d. h. der Haustechnik.
Wie sich aus Fig. 3 ergibt, liegen auf den tragenden Stützen 25 Un­ terzüge 29, 30 auf, die sich zwischen den einander gegenüberliegen­ den Außenwänden 2 und 4 parallel zu den Außenwänden 1 und 3 des Fertighauses erstrecken. Auf den Unterzügen 29, 30 können Dec­ kenelemente 31 abgestützt werden, die im dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel rechteckförmig ausgebildet sind.
Fig. 4 zeigt mehrere Möglichkeiten, wie ein Fertighaus gemäß den Fig. 1 bis 3 mit einem Dach ausgestattet sein kann.
Fig. 4a zeigt ein Fertighaus mit einem Satteldach. Dieses Fertighaus weist an den einander gegenüberliegenden Außenwänden 2, 4 je­ weils ein Clip-on-Element 5a auf, das als Balkon, Erker, Wintergarten und dergleichen ausgebildet sein kann. Das Satteldach 32 erstreckt sich lediglich über den von den Außenwänden 1 bis 4 bestimmten Grundriß des Fertighauses. Die Clip-on-Elemente 5a sind in diesem Falle nicht überdacht.
Das Fertighaus gemäß Fig. 4b weist an sämtlichen Außenwänden die Clip-on-Elemente 5a auf. Das Fertighaus ist mit einem Satteldach 33 versehen, das auch die an den Außenseiten 2 und 4 vorgesehenen Clip-on-Elemente 5a überdeckt. Die an den beiden anderen Außen­ wänden 1, 3 vorhandenen Clip-on-Elemente 5a werden vom Sattel­ dach 33 nicht erfaßt.
Das Fertighaus gemäß Fig. 4c hat ebenfalls an sämtlichen Außen­ wänden 1 bis 4 die mittig angeordneten Clip-on-Elemente 5a. Im Un­ terschied zur vorigen Ausführungsform sind sämtliche Elemente 5a vom Satteldach 33 bedeckt.
Beim Fertighaus nach Fig. 4d sind die an den Außenwänden 1, 3 mit­ tig vorgesehenen Elemente 5a als Gauben ausgebildet. Die beiden anderen, mittig an den Außenwänden 2, 4 vorgesehenen Elemente 5a sind entsprechend den vorigen Ausführungsformen ausgebildet und vom Satteldach 33 überdeckt.
Fig. 4e zeigt die Möglichkeit, das Fertighaus mit einem Walmdach 34 zu versehen. Die an den Außenwänden 1 bis 4 jeweils mittig vorge­ sehenen Elemente 5a sind nicht vom Walmdach 34 bedeckt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4f sind die Elemente 5a vom Walmdach 34 bedeckt. Mittig ist im Walmdach eine Lichtkuppel 35 vorgesehen.
Das Fertighaus gemäß Fig. 4g ist mit einem Flachdach 36 versehen. Es ist so ausgebildet, daß es auch die an den Außenwänden 2 bis 4 vorgesehenen Clip-on-Elemente 5a bedeckt. Das an der Außenwand 1 liegende Element 5a wird vom Flachdach 36 nicht erfaßt.
Die verschiedenen Ausführungsbeispiele nach den Fig. 4a bis 4g zeigen die Vielzahl von Möglichkeiten, wie das Fertighaus gemäß den Fig. 1 bis 3 gestaltet werden kann. Als Dach können noch weitere Ausbildungen vorgesehen sein, beispielsweise gewölbte Dächer. Wie anhand der Fig. 1 bis 3 erläutert worden ist, können die Clip-on-Ele­ mente 5 unterschiedlich gestaltet sein, wobei an einem Fertighaus unterschiedliche Formen von Elementen 5 vorgesehen werden kön­ nen. Die dargestellten Ausführungsbeispiele zeigen, daß mit einer verhältnismäßig geringen Zahl von Einzelelementen bereits eine gro­ ße Zahl von Gestaltungsmöglichkeiten eines Fertighauses möglich ist, selbst wenn dieses nur einen quadratischen Umriß hat. Das Fer­ tighaus kann selbstverständlich jeden geeigneten Querschnitt haben, ohne daß Änderungen an der Grundbauform erforderlich sind. Auch bei rechteckigen oder anderen Grundrißformen sind die Außenwände des Fertighauses tragend, während innerhalb des von den Außen­ wänden umschlossenen Grundrisses wenigstens zwei Stützen vorge­ sehen sind, welche die Deckenlast abtragen können.
Während die Fig. 1 bis 4 ein Einfamilienhaus zeigen, wird anhand der Fig. 5 bis 8 ein Reihenhaus dargestellt und beschrieben. Es hat im dargestellten Ausführungsbeispiel Rechteckform, kann aber selbst­ verständlich jede andere geeignete Grundrißform haben. Das Fertig­ haus gemäß den Fig. 5 bis 8 hat die rechtwinklig zueinander liegen­ den Außenwände 1 bis 4, von denen die Außenwände 1, 3 und 4 je­ weils eine Aussparung 6 bis 8 aufweisen, in die die Clip-on-Elemente 5 eingesetzt werden können. Die Aussparungen 6, 8 an den einander gegenüberliegenden schmalen Außenwänden 1, 3 sind mittig in den Außenwänden angeordnet. Die Aussparung 7 liegt außermittig in der Außenwand 4. Die Clip-on-Elemente 5 können wiederum die anhand von Fig. 1 erläuterten Querschnittsformen haben. An der Außenwand 2 ist innerhalb des von den Außenwänden umschlossenen Innenrau­ mes 24 das Treppensystem 26 vorgesehen. An der gegenüberliegen­ den Wand 4 befindet sich der Kanal 27 für die Medienversorgung.
Im Innenraum 24 sind im Gegensatz zur vorigen Ausführungsform nur zwei Stützen 25 vorgesehen, die aus dem Deckensystem Lasten ab­ tragen. Die beiden Stützen 25 liegen in halber Breite des Innenrau­ mes 24 mit Abstand voneinander in der Längsmittelebene des Fertig­ hauses.
Wie Fig. 6 zeigt, werden die rechtwinklig aneinanderstoßenden Au­ ßenwände 3, 4 durch das Eckstück 18 in der anhand von Fig. 2 be­ schriebenen Weise miteinander verbunden. Der Aufbau der Außen­ wände und des Eckstückes 18 ist gleich wie beim vorigen Ausfüh­ rungsbeispiel.
Da das Fertighaus rechteckigen Grundriß hat, reichen bei der vorge­ sehenen Größe zwei Stützen 25 aus, um die Lasten aus dem Dec­ kensystem abzutragen. Jede Stütze 25 stützt jeweils einen Unterzug 29, 30 in halber Länge ab (Fig. 7), der sich zwischen den einander gegenüberliegenden Außenwänden 2 und 4 erstreckt. Über die Un­ terzüge 29, 30 werden wiederum Deckenelemente 31 abgestützt.
Fig. 8 zeigt Beispiele für unterschiedliche Dachgestaltungen des als Reihenhaus ausgebildeten Fertighauses gemäß den Fig. 5 bis 7.
Die Fig. 8a und 8b zeigen die als Reihenhäuser ausgebildeten Fer­ tighäuser mit jeweils einem Satteldach 37. Das Satteldach 37 gemäß Fig. 8b ist gegenüber der Ausführungsform gemäß Fig. 8a um 90° gedreht vorgesehen.
Fig. 8c zeigt die Möglichkeit, auf dem Fertighaus ein Flachdach 38 vorzusehen.
Fig. 8d zeigt das Fertighaus in Seitenansicht. Es hat ein gegenläufi­ ges Pultdach 39, das sich zwischen den Außenwänden 1 und 3 er­ streckt.
Fig. 8e zeigt als Dachkonstruktion ein Scheddach 40, während Fig. 8f ein Tonnendach 41 zeigt, das sich ebenso wie das Scheddach 40 zwischen den Außenwänden 1 und 3 erstreckt.
Selbstverständlich sind noch weitere Dachformen für das Fertighaus nach den Fig. 5 bis 7 möglich, wie sie beispielsweise auch anhand der Fig. 4 beschrieben worden sind. In Fig. 8 sind die Clip-on-Ele­ mente der Einfachheit halber nicht dargestellt. Selbstverständlich können die Clip-on-Elemente in unterschiedlichster Zusammenstel­ lung und Anordnung an den Außenwänden 1 bis 4 des Fertighauses vorgesehen sein.
Die anhand der Fig. 1 bis 8 beschriebene Ausgestaltung des Fertig­ hauses ermöglicht im Fertigbau eine klare Strukturierung eines Holz­ bau-Tragwerk-Systems. Als Raumbegrenzung dienen die tragenden Außenwände 1 bis 4, die aus einzelnen Wandelementen hergestellt sind. Im Innenraumbereich 24 befinden sich im einfachsten Falle le­ diglich zwei Stützen 25, um aus dem Deckensystem Lasten abzutra­ gen. Der Käufer des Fertighauses ist im übrigen frei hinsichtlich der Wahl der Innenaufteilung seines Fertighauses. Er kann bereits in der Planungsphase das Treppensystem sowie die Versorgungsschächte für Gäste-WC, Küche und Bad frei wählen. Für den Käufer besteht damit erstmals die Möglichkeit, Fertighäuser hinsichtlich der Innen­ aufteilung beliebig gestalten und gegebenenfalls erweitern oder auch später ändern zu können. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die für die Raumaufteilung im Innenraum 24 vorgesehenen Zwischenwände keine tragende Funktion mehr haben. Darüber hinaus kann der Käu­ fer die Form, die konstruktive Gestaltung, das Aussehen und die Be­ schaffenheit der Zwischen- bzw. Trennwände frei wählen. Da diese Zwischen-/Trennwände innerhalb des Innenraumes 24 beliebig ange­ ordnet werden können, können bereits in der Planungsphase die un­ terschiedlichsten Raumaufteilungen vorgesehen werden. Der beson­ dere Vorteil besteht darin, daß der Käufer an diese in der Planungs­ phase ausgewählte Raumaufteilung nicht gebunden ist, sondern nachträglich jederzeit die Raumaufteilung ändern kann. Die Clip-on-Ele­ mente 5 können ebenfalls nachträglich jederzeit ausgetauscht werden. So besteht für den Käufer die Möglichkeit, die Form eines oder mehrerer Clip-on-Elemente 5 nachträglich zu ändern. Er hat aber auch die Möglichkeit, ein als Balkon vorgesehenes Clip-on-Ele­ ment 5 gegen ein beispielsweise als Erker dienendes Clip-on-Ele­ ment auszutauschen.
Das Deckensystem besteht aus den deckengleichen oder auch nicht deckengleichen Unterzügen 29, 30, die je nach Statik variable Stüt­ zenlagen zulassen. Auf den Unterzügen 29, 30 lassen sich die indu­ striell vorgefertigten Deckenelemente 31 auflagern, die vorteilhaft als Dreifeld-Durchlaufträger ausgebildet sind. Die Deckenelemente 31 sind, wie die Fig. 3 und 7 beispielhaft zeigen, mit entsprechenden Aussparungen 42 bis 45 für das Deckensystem 26 und die Versor­ gungsschächte 27, 28 versehen. Das Deckensystem ist entsprechend der geprüften Statik beliebig mit nicht tragenden Zwischen/Trennwän­ den belastbar, so daß ohne weiteres individuelle Kundenwünsche be­ rücksichtigt werden können.
Die Spannweiten zwischen der jeweiligen Außenwand 1 bis 4 und den Stützen 25 ist so gewählt, daß eine Vielfalt von Dachkonstruktio­ nen mit deren Dachdeckungssystemen eingesetzt werden kann, wie dies beispielhaft anhand der Fig. 4 und 8 erläutert worden ist. Diese holzbaufreundlichen Spannweiten ermöglichen somit eine Vielzahl von Dachgestaltungen am Fertighaus.
Das beschriebenen Fertighaus ermöglicht einen hohen Vorfertigungs­ grad und industrielle Produktion. Da die Raumaufteilung dem Kunden freisteht, besteht in der Planung und Ausführung des Fertighauses eine hohe Flexibilität. So kann der Innenraum 24 beispielsweise so aufgeteilt werden, daß Aufenthaltsräume überwiegend nach Süden und beispielsweise der Windfang, die Treppe und das Bad nach Nor­ den ausgerichtet sind. Bei der Raumaufteilung und auch der übrigen Gestaltung des Fertighauses kann auf Umweltfaktoren Rücksicht ge­ nommen werden. Mit der beschriebenen Gestaltung können nicht nur Einfamilien- und Reihenhäuser kostengünstig hergestellt werden, sondern selbstverständlich auch Mehrfamilien- und Mehrgeschoß­ häuser. Selbst Kindergärten, Jugendhäuser und ähnliche öffentliche Einrichtungen können mit diesem Bausystem konzipiert werden. Die Ausstattung des Fertighauses kann, da der Käufer in der Innenge­ staltung frei ist, im Hinblick auf Niedrigenergie, Nullenergie und Null-Heiz­ energie ausgestaltet werden. Die die Außenwände 1 bis 4 bil­ denden Wandelemente können außenseitig mit den unterschiedlich­ sten Fassadengestaltungen versehen sein, beispielsweise mit Fas­ sadenelementen oder mit Putz. Aufgrund der freien Gestaltungsmög­ lichkeit kann das Fertighaus optimal an seinen vorgesehenen Stand­ ort angepaßt werden, beispielsweise im Hinblick auf die klimatischen Verhältnisse. Auch im Hinblick auf steuerrechtliche Fragen kann das Fertighaus vom Käufer bereits bei der Planung so konzipiert werden, daß es seinen steuerrechtlichen und/oder finanziellen Möglichkeiten entspricht. Da das Fertighaus nachträglich jederzeit umgebaut oder auch erweitert werden kann, ist der Käufer nicht gezwungen, bereits beim Kauf des Fertighauses Kompromisse einzugehen, um seine fi­ nanziellen Möglichkeiten nicht zu überschreiten. Er kann in einer er­ sten Stufe das Fertighaus in einer Grundausstattung konzipieren. Er hat dann die Möglichkeit, entsprechend seinen finanziellen Mitteln das Fertighaus stufenweise auszubauen.
Anhand der Fig. 9 bis 11 wird beispielhaft ein Zweifamilienhaus als Fertighaus beschrieben, das einen Keller, ein Erdgeschoß und ein Obergeschoß aufweist. Das Untergeschoß (Keller) hat quadratischen Querschnitt mit den Außenwänden 46 bis 49. In den einander gegen­ überliegenden Außenwänden 46 und 48 befinden sich jeweils zwei Kellerfenster 50 bis 53. Im Eckbereich zwischen den Außenwänden 46, 47 befindet sich das Treppensystem 26, über welches das Unter­ geschoß mit dem Erdgeschoß (Fig. 10) verbunden ist. Mit Abstand von der Außenwand 46 sind zwei parallel zu den Außenwänden 47, 49 verlaufende Zwischenwände 54, 55 vorgesehen, die von den Au­ ßenwänden 46 und 48 jeweils gleichen Abstand haben. Die Zwi­ schenwand 55 ist über eine parallel zur Außenwand 46 liegende Querwand 56 mit der Außenwand 47 verbunden, an die sie senkrecht anschließt. Die Querwand 56 begrenzt zusammen mit der gegen­ überliegenden Außenwand 46 das Treppensystem 26. Die bisher be­ schriebenen Wände bilden die Grundform des Untergeschosses. Durch gestrichelte Linien in Fig. 9 ist angedeutet, wie die Aufteilung des Untergeschosses beispielsweise vorgenommen werden kann. So ist es möglich, die Querwand 56 über die senkrecht zu ihr liegende Zwischenwand 55 zu verlängern. Die gegenüberliegende Zwischen­ wand 54 kann über eine entsprechend ausgebildete Querwand 57 mit der Außenwand 59 verbunden werden. Die Querwände 56, 57 können fluchtend zueinander liegen und jeweils gleich weit über die senk­ recht zu ihnen liegenden Zwischenwände 54, 55 überstehen. Mittig zwischen den beiden Zwischenwänden 54, 55 kann eine Trennwand 58 eingebaut werden, die sich von der Außenwand 48 aus bis in Hö­ he der Querwände 56, 57 erstreckt. Zwischen den die Zwischenwän­ de 54, 55 überragenden Wandteilen 59, 60 können Türen 61, 62 ein­ gebaut werden, die den Zugang zu zwei Kellerräumen 63 und 64 bil­ den. Auf diese Weise lassen sich aus einem großen Kellerraum bei­ spielsweise zwei kleinere Kellerräume 63, 64 bilden.
An die Wandteile 60 kann senkrecht eine Querwand 65 anschließen, die senkrecht in Richtung auf die Außenwand 46 verläuft und mit Ab­ stand von ihr endet. Dadurch wird eine Türöffnung gebildet, die mit einer Tür 66 geschlossen werden kann. Der hinter der Tür 66 befind­ liche Raum 67 kann als Heizraum vorgesehen sein, in dem sich auch die übrigen Hausanschlüsse für Wasser und Strom befinden können. Über das Kellerfenster 50 kann dieser Raum 67 belüftet werden. Der Raum vor der Tür 66 bildet einen Flur 68, der von einem Teil der Au­ ßenwand 46 sowie den Wandteilen 60, 61 und einem Teil der Zwi­ schenwand 56 begrenzt wird. In den Flur 68 führt vom Erdgeschoß das Treppensystem 26.
Über die Kellerfenster 52, 53 können die Kellerräume 63, 64 optimal belüftet werden.
Das Erdgeschoß (Fig. 10) weist die tragenden Außenwände 1 bis 4 auf. Die Außenwände 2, 4 sind mit den Clip-on-Elementen 5a verse­ hen, die einen Teil eines Schlafzimmers 69 und einer Küche 70 bil­ den. Beide Elemente 5a sind mittig in den Außenwänden 2, 4 an ge­ ordnet. Die Außenwand 3 ist mit einer weiteren Ausführungsform ei­ nes Clip-on-Elementes 5d versehen, das aus einzelnen, geraden Elementen 71 zusammengesetzt ist, die über senkrechte Stützele­ mente 72 miteinander verbunden werden. Aufgrund dieser Gestaltung des Elementes 5d ergibt sich ein großflächiger Vorbau, der als Bal­ kon, als Wintergarten, als Erker und dergleichen ausgebildet sein kann. In diesem Element 5d kann ein halbkreisförmiges Sitzmöbel 73 in Form einer Couch bequem aufgestellt werden. Vor der Couch 73 lassen sich ein Tisch 74 und zwei Sessel 75 aufstellen. Die Möbel 73 bis 75 sind Bestandteil eines Wohnzimmers 76, das durch den Vor­ bau in Form des Clip-on-Elementes 5d vergrößert ist.
Die Stützen 25, welche aus dem Deckensystem Lasten abtragen, sind in die Raumaufteilung integriert, ohne daß sie störend wirken. Im dargestellten Beispielsfall sind diese Stützen 25 in nicht tragende Zwischenwände integriert. Von den beiden benachbart zur Außen­ wand 3 liegenden Stützen 25 gehen konvergierend in Richtung auf die gegenüberliegende Außenwand 1 Trennwände 77, 78 ab, die das Wohnzimmer 76 von der Küche 70 und dem Schlafzimmer 69 tren­ nen. Die Trennwand 78 geht in eine Querwand 79 über, die senkrecht an die Außenwand 2 im Übergang zum Element 5a an diese an­ schließt. Die andere Trennwand 77 endet an der Stütze 25, so daß ein freier Übergang vom Wohnzimmer 76 in die Küche 70 gebildet wird. Küchenseitig ist an der Trennwand 77 ein Tisch 80 angeordnet, der teilweise in den offenen Bereich zwischen Wohnzimmer 76 und Küche 70 ragt.
Die der Außenwand 1 benachbarten Stützen 25 liegen in Querwän­ den 81, 82, die fluchtend zueinander liegen und jeweils senkrecht an die Außenwand 4 bzw. 2 am Übergang zum jeweiligen Clip-on-Ele­ ment 5a anschließen. Die Querwand 81 trennt die Küche 70 von einem Badezimmer 83, während die Querwand 82 das Treppensy­ stem 26 vom Schlafzimmer 69 trennt.
Das Treppensystem 26 führt in einen Wohnflur 84, der durch eine Eingangstür 85 in der Außenwand 1 betreten werden kann. Der Wohnflur 84 ist durch eine in die im Erdgeschoß befindliche Wohnung führende Eingangstür 86 von dieser Wohnung getrennt. Sie trennt den Wohnflur 84 von einem Flur 87 in der Wohnung, von dem aus über Türen das Badezimmer 83, die Küche 70, das Wohnzimmer 76 und das Schlafzimmer 69 betreten werden können.
Diese beispielhafte Raumaufteilung zeigt, daß der Käufer durch die tragenden Stütze 25 nicht an einer optimalen Aufteilung gehindert ist. Die beschriebenen verschiedenen Zwischenwände können im Raum beliebig angeordnet und gestaltet sein, um die für den jeweiligen Raum im Erdgeschoß günstige Umrißform zu erhalten.
Das Obergeschoß des Zweifamilienhauses hat über das Treppensy­ stem 26 und eine Eingangstür 88 (Fig. 11) einen eigenen Zugang zur Wohnung. Die Raumaufteilung im Obergeschoß ist im wesentlichen gleich wie die Raumaufteilung im Erdgeschoß. Die tragenden Stützen 25 sind so in die verschiedenen Zwischenwände integriert, daß sie nicht als störend empfunden werden. Im Unterschied zum Erdge­ schoß ist in der Außenwand 1 ein Clip-on-Element 5a vorgesehen, das den Flurbereich 87 im Vergleich zum Erdgeschoß vergrößert.
Die über die Außenwände 1 bis 4 überstehenden Clip-on-Elemente 5a, 5d werden durch eine zusätzliche Außenstütze gehalten.
Dieses beschriebene Beispiel zeigt, daß das Erd- und das Oberge­ schoß hinsichtlich der Ausgestaltung nicht gleich ausgebildet sein müssen. So hat das Obergeschoß das zusätzliche, in der Außenwand 1 vorgesehene Clip-on-Element 5a. Die beiden Geschosse können darüber hinaus auch eine völlig andere Raumaufteilung aufweisen. Da das Fertighaus als Zweifamilienhaus konzipiert ist, bietet es sich an, für beide Geschosse eine zumindest annähernd gleiche Raumaufteilung vorzusehen. Eine zwingende Maßnahme ist dies al­ lerdings nicht.
Die Fig. 12 bis 14 zeigen anhand eines Einfamilienhauses eine sol­ che Möglichkeit, bei der das Erdgeschoß eine andere Raumaufteilung hat als das Obergeschoß. Dieses Fertighaus ist wiederum mit einem Unter- bzw. Kellergeschoß versehen, das im Ausführungsbeispiel gleich ausgebildet ist wie das Untergeschoß gemäß Fig. 9. Aus die­ sem Grunde wird die Ausbildung dieses Untergeschosses nicht im einzelnen erläutert. Es sind die Außenwände 1 bis 4 mit den Keller­ fenstern 50 bis 53 in den Außenwänden 1 und 3 vorgesehen. Das Treppensystem 26 ist ebenfalls im Eckbereich zwischen den Außen­ wänden 1 und 2 angeordnet.
Das Erdgeschoß (Fig. 13) hat die gleiche Grundrißform wie das Fer­ tighaus gemäß den Fig. 9 bis 11. In der tragenden Außenwand 1 ist, entsprechend der vorigen Ausführungsform, außermittig die Ein­ gangstür 85 vorgesehen, die in den Wohnflur 84 öffnet. Das vom Unter- zum Erdgeschoß führende Treppensystem 26 liegt im Wohn­ flurbereich. Im Eckbereich zwischen den Außenwänden 1 und 4 sind nebeneinander ein Abstellraum 89 und das Badezimmer 83 angeord­ net, die durch eine nicht tragende Querwand 90 voneinander getrennt sind. Sie schließt rechtwinklig an die Außenwand 4 an und liegt damit parallel zur Außenwand 1 sowie zur Querwand 81, die das Badezim­ mer 83 von der Küche 70 trennt. In den Abstellraum 89 und in das Badezimmer 83 führen zwei Türen 91, 92. Die der Außenwand 1 be­ nachbarten Stützen 25 sind wie beim vorigen Ausführungsbeispiel in die fluchtend zueinander liegenden Querwände 81, 82 integriert, so daß sie nicht als Fremdkörper in der Wohnung wirken.
Zwischen den beiden Querwänden 81, 82 sind zwei Türen 93, 94 vorgesehen, die den Wohnflur 84 vom Eß-/Wohnzimmer 76 trennen. In Höhe der Stütze 25 geht von der Querwand 81 senkrecht eine ebenfalls nicht tragende Zwischenwand 95 ab, die sich bis zur ge­ genüberliegenden Stütze 25 erstreckt und in der eine Tür 96 vorge­ sehen ist, die die Küche 70 vom Eß-/Wohnzimmer 76 trennt. Die Zwi­ schenwand 95 liegt parallel zur Außenwand 4. Die benachbart zur Außenwand 3 liegende Stütze 25 dient als Eckelement zwischen der Zwischenwand 95 und einer senkrecht zu ihr liegenden Querwand 97, die sich bis zur gegenüberliegenden Außenwand 4 erstreckt, an die sie im Übergangsbereich zum Clip-on-Element 5a senkrecht an­ schließt. In der Querwand 97 ist eine Tür 98 vorgesehen, die die Kü­ che 70 vom Eß/Wohnzimmer 76 trennt.
Die benachbart zu den beiden Außenwänden 2, 3 liegende Stütze 25 ist als optisches Element in das Eß-/Wohnzimmer 76 integriert. Diese Stütze 25 steht frei im Raum und kann beispielsweise durch eine be­ sondere Farbgebung optisch herausgestellt werden, um dem Eß-/Wohnzimmer 76 einen eigenen Wohncharakter zu geben. Da das Eß-/Wohnzimmer 76 nahezu die halbe Grundfläche des Erdgeschos­ ses ausmacht, wirkt die Stütze 25 nicht störend. Im Gegenteil verleiht sie dem Eß-/Wohnzimmer 76 einen Blickfang, der verhindert, daß die­ ses Zimmer 76 einen langweiligen Eindruck macht. Dieses Ausfüh­ rungsbeispiel zeigt, daß die Stützen 25 nicht zwingend in die nicht tragenden Zwischenwände integriert sein müssen, sondern daß sie auch als freistehende Elemente bewußt in die Raumgestaltung ein­ bezogen werden können.
Das Obergeschoß (Fig. 14) weist die gleiche Umrißform auf wie das Obergeschoß der vorigen Ausführungsform. Das Obergeschoß hat jedoch eine andere Raumaufteilung als das Erdgeschoß des Einfami­ lienhauses. Die Stützen 25 sind in die nicht tragenden Trennwände integriert, wie dies auch bei der vorigen Ausführungsform gemäß den Fig. 9 bis 11 der Fall ist. Im Obergeschoß fehlt der Abstellraum 89 des Untergeschosses. Dafür ist das Badezimmer 83 großräumig ge­ staltet.
Die Querwand 81 trennt das Badezimmer 83 von einem Kinderzim­ mer 101, das durch das Clip-on-Element 5a in der Außenwand 4 ver­ größert ist. Das Kinderzimmer 101 ist durch die Querwand 97 vom Schlafzimmer 102 der Eltern getrennt. Die zur Außenwand 3 benach­ barte eine Stütze 25 liegt im Eckbereich zwischen der Querwand 97 und der stumpfwinklig an sie anschließenden Zwischenwand 95.
Das Schlafzimmer 102 ist durch eine Querwand 103 von einem weite­ ren Kinderzimmer 104 getrennt. Die Querwand 103 liegt parallel zur Außenwand 2 und schließt im Bereich des Überganges von der Au­ ßenwand 3 in das Clip-on-Element 5d senkrecht an die Außenwand 3 an. Die Querwand 103 verbindet die Außenwand 3 mit der Stütze 25, die ihrerseits ein Eckelement zwischen der Querwand 103 und einer stumpfwinklig zu ihr liegenden Zwischenwand 105 bildet. Die beiden Zwischenwände 95, 105 konvergieren von den Stützen 25 aus in Richtung auf die Außenwand 1. Die Zwischenwände 95, 105 trennen das Elternschlafzimmer 102 von den Kinderzimmern 101 bzw. 104. Sie sind über Türen 106, 107 mit einem Flur 108 verbunden, der durch parallel zu den Außenwänden 2, 4 liegende Zwischenwände 109, 110 seitlich begrenzt ist. Die Zwischenwände 109, 110 schlie­ ßen jeweils stumpfwinklig an die Zwischenwände 95, 105 an. Die Zwischenwand 110 ist über einen Teil ihrer Länge abgewinkelt und bis zu einer der benachbart zur Außenwand 1 liegenden Stützen 25 geführt. Die gegenüberliegende Zwischenwand 109 schließt recht­ winklig an die Querwand 81 an, in der die andere, benachbart zur Außenwand 1 liegende Stütze 25 untergebracht ist. Die gegenüber­ liegende Stütze 25 bildet ein Eckstück zwischen dem abgewinkelten Teil der Zwischenwand 110 und der fluchtend zur Querwand 81 lie­ genden Querwand 82. Vom Erdgeschoß führt das Treppensystem 26 in das Obergeschoß. Da es sich bei diesem Fertighaus um ein Ein­ familienhaus handelt, ist eine Eingangstür in das Obergeschoß nicht notwendig. Darum führt das Treppensystem 26 unmittelbar in den Flur 108.
Die Fig. 15 bis 17 zeigen ein Fertighaus, das als Wohn- und Ge­ schäftshaus ausgebildet ist. Das Erdgeschoß (Fig. 16) dient als Ge­ schäftsbereich, während das Obergeschoß (Fig. 17) als Wohnbereich gestaltet ist. Das Fertighaus hat das Untergeschoß gemäß Fig. 15, das beispielhaft gleich ausgebildet ist wie das Untergeschoß gemäß Fig. 12. Das Fertighaus hat die Außenwände 1 bis 4 und die Keller­ fenster 50 bis 53, die paarweise in den Außenwänden 1 und 3 vorge­ sehen werden können. Das Treppensystem 26 ist wie beim Ausfüh­ rungsbeispiel nach den Fig. 12 bis 14 im Eckbereich zwischen den Außenwänden 1 und 2 angeordnet. Die weitere Ausbildung des Un­ tergeschosses entspricht dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9, so daß das Untergeschoß nicht näher erläutert wird. Mit gestrichelten Linien sind wiederum Ausbaumöglichkeiten des Untergeschosses dargestellt, das als Keller ausgebildet ist.
Das Erdgeschoß (Fig. 16) hat gleiche Umrißform wie das Erdgeschoß des vorigen Ausführungsbeispieles. In der tragenden Außenwand 1 ist, entsprechend der vorigen Ausführungsform, außermittig die Ein­ gangstür 85 vorgesehen, die in den Wohnflur 84 öffnet, in dem das vom Unter- zum Erdgeschoß führende Treppensystem 26 liegt. Im Eckbereich zwischen den Außenwänden 1 und 4 sind nebeneinander die Toilette 111 und eine Teeküche 112 angeordnet, die durch die nicht tragende Querwand 90 voneinander getrennt sind. Sie schließt rechtwinklig an die Außenwand 4 an und liegt damit parallel zur Au­ ßenwand 1 sowie zur Querwand 81, die die Teeküche 112 von einem Arbeitszimmer 113 trennt. In die Toilette 111 und in die Teeküche 112 führen die beiden Türen 91 und 92. Die der Außenwand 1 be­ nachbarten Stützen 25 sind wie beim vorigen Ausführungsbeispiel in die fluchtend zueinander liegenden Querwände 81, 82 integriert.
Im Unterschied zur vorigen Ausführungsform ist die Querwand 82 in Richtung auf die Querwand 81 verlängert, so daß zwischen den bei­ den Querwänden 81, 82 nur eine Tür 93 vorhanden ist. Sie trennt den Wohnflur 84 von einem Wartezimmer 114. Es wird außer durch einen Teil der Querwände 81, 82 durch die nicht tragenden Zwischenwände 95, 115, 116 begrenzt. Die Wände liegen rechtwinklig zueinander und weisen jeweils eine Tür 96, 117, 118 auf. In den Eckbereichen des Wartezimmers 114 können Stühle 119 sowie Ablagetische 120 auf­ gestellt sein. Die Zwischenwände 95, 116, die parallel zu den Au­ ßenwänden 2, 4 verlaufen, verbinden die Stützen 25 miteinander. Den Querwänden 81, 82 liegen zwei nicht tragende Querwände 121, 122 gegenüber, die parallel zu ihnen verlaufen und in welche die der Außenwand 3 benachbarten Stützen 25 integriert sind.
Die Zwischenwand 95 trennt das Wartezimmer 114 vom Arbeitszim­ mer 113 für eine Assistentin. Dieses Arbeitszimmer 113 umfaßt das Clip-on-Element 5a in der Außenwand 4. Die Querwand 121, in der die Tür 98 vorgesehen ist, trennt das Arbeitszimmer 113 der Assi­ stentin von einem Arbeitszimmer 123 des Chefs. Dieses Arbeitszim­ mer 123 umfaßt das Clip-on-Element 5d, so daß das Arbeitszimmer nicht nur viel Licht erhält, sondern auch großräumig gestaltet ist. Über die Tür 117 kann das Arbeitszimmer 123 vom Wartezimmer 114 aus betreten werden.
Die Querwand 122 trennt das Arbeitszimmer 123 von einem weiteren Arbeitszimmer 124 für einen Mitarbeiter. Über eine Tür 125 in der Querwand 122 sind diese beiden Zimmer 123, 124 miteinander ver­ bunden. Das Arbeitszimmer 124 umfaßt das Clip-on-Element 5a in der Außenwand 2.
Die beispielhaft beschriebene Aufteilung des Erdgeschosses bietet sich beispielsweise für Steuerberatungs- und Rechtsanwaltskanzleien an.
Die Stützen 25 sind auch bei einer solchen Ausbildung in die ver­ schiedenen, nicht tragenden Wände integriert.
Das Obergeschoß (Fig. 17) des Fertighauses bildet den Wohnbe­ reich. Dadurch kann der Inhaber des Büros im selben Haus wohnen, in dem er auch sein Büro bzw. seine Kanzlei hat. Dieses Oberge­ schoß ist gleich aufgeteilt wie das Obergeschoß der Ausführungsform gemäß den Fig. 9 bis 11. Aus diesem Grunde wird die Ausbildung des Obergeschosses gemäß Fig. 17 nicht im einzelnen beschrieben. Die der Außenwand 1 benachbarten beiden Stützen 25 sind in die Querwände 81, 82 integriert, die parallel zur Außenwand 1 verlaufen. Die den Außenwänden 3 und 4 benachbarte Stütze 25 bildet den Ab­ schluß der nicht tragenden Trennwand 77. Die den Außenwänden 2, 3 benachbarte Stütze 25 bildet ein Verbindungselement zwischen der dicht tragenden Trennwand 78 und der stumpfwinklig an diese an­ schließenden Querwand 79.
Während die Fertighäuser gemäß den Fig. 9 bis 11 und 12 bis 14 Wohnhäuser zeigen, ist das Fertighaus gemäß den Fig. 15 bis 17 als Wohn- und Geschäftshaus ausgebildet. Die Ausführungsform nach den Fig. 15 bis 17 ist nur ein weiteres Beispiel dafür, wie mit nur we­ nigen Grundelementen das Fertighaus in vielfältigster Weise aufge­ teilt werden kann. Dies ist darauf zurückzuführen, das als tragende Elemente innerhalb des Fertighausgrundrisses lediglich die Stützen 25 vorgesehen sind. Die Trenn-, Quer- und Zwischenwände sind nicht tragend ausgebildet und können darum beliebig innerhalb des Fertighausgrundrisses aufgestellt werden, so daß der Käufer des Fertighauses freie Wahl hinsichtlich der Raumaufteilung hat.
Anhand der Fig. 18 bis 20 wird ein Fertighaus beschrieben, das aus­ schließlich als Geschäftshaus dient. Im Gegensatz zu den vorigen Ausführungsbeispielen hat dieses Fertighaus kein Untergeschoß in Form eines Kellers, sondern eine Bodenplatte 126 (Fig. 18), deren Umriß an den Grundriß des Fertighauses angepaßt ist. Eine solche Bodenplatte kann auch bei den zuvor beschriebenen Fertighäusern anstelle des als Keller ausgebauten Untergeschosses vorgesehen sein.
Das Erdgeschoß (Fig. 19) ist nahezu gleich ausgebildet wie das Erd­ geschoß der vorigen Ausführungsform. Der einzige Unterschied in der Raumaufteilung besteht darin, daß im Eckbereich zwischen den Außenwänden 1 und 4 die Toilette 111 durch die Querwand 81 vom Arbeitszimmer 113 getrennt ist. Neben der Toilette 111 befindet sich ein Hausanschlußraum 127, der durch die Querwand 90 von der Toi­ lette 111 getrennt ist. Auf der gegenüberliegenden Seite wird der Hausanschlußraum 127 durch die Außenwand 1 des Fertighauses begrenzt. Im übrigen ist das Erdgeschoß dieser Ausführungsform gleich ausgebildet wie das Erdgeschoß (Fig. 16) des vorigen Ausfüh­ rungsbeispieles, so daß auf die dortige Beschreibung verwiesen wird.
Das Obergeschoß (Fig. 20) des Fertighauses ist im Gegensatz zum vorigen Ausführungsbeispiel ebenfalls als Geschäftsbereich ausge­ bildet. Das Treppensystem 26 führt vom Erdgeschoß (Fig. 19) in ein Treppenhaus 128 des Obergeschosses. Das Treppenhaus ist durch die Querwand 82, die parallel zur Außenwand 1 verläuft, und eine Schrägwand 129 begrenzt, die stumpfwinklig im Übergangsbereich von der Außenwand 1 zum Clip-on-Element 5a an die Außenwand 1 anschließt. Die nicht tragende Schrägwand 129 schließt rechtwinklig an eine ebenfalls nicht tragende Querwand 130 an, die stumpfwinklig an die Querwand 82 anschließt und in der eine Tür 131 vorgesehen ist. Über sie ist der Zugang vom Treppenhaus 128 in einen Flur 132 möglich.
Im Eckbereich zwischen den Außenwänden 1 und 4 befinden sich nebeneinander ein WC-Raum 133 und eine Teeküche 134, die durch die senkrecht an die Außenwand 4 anschließende Querwand 90 von­ einander getrennt sind. Der WC-Raum 133 und die Teeküche 134 sind durch jeweils eine Tür 91, 92 abschließbar. Der Raum des Clip-on-Elementes 5a wird im dargestellten Ausführungsbeispiel als Pau­ sen- oder Warteraum 135 genutzt, der gegen das Treppenhaus 128 durch die schräge Wand 129 getrennt, gegen den Flur 132 jedoch offen ist.
An die fluchtend zueinander liegenden Querwände 81, 82 schließt jeweils eine nicht tragende Schrägwand 136,137 an, die von den Querwänden 81, 82 aus konvergierend verlaufen. Am Übergang von der Querwand 81 bzw. 82 zur jeweiligen Schrägwand 136, 137 befin­ det sich jeweils die Stütze 25, die somit in die nicht tragenden Wände integriert ist.
Die beiden Schrägwände 136, 137 sind durch eine parallel zur Au­ ßenwand 1 bzw. 3 liegende nicht tragende Zwischenwand 138 mit­ einander verbunden, die mit einer Tür 139 versehen ist. Die Schräg­ wände 136,137 und die Zwischenwand 138 trennen den Flur 132 von einem Großraumbüro 140, das den gesamten übrigen Querschnitt des Obergeschosses ausfüllt. In diesem Großraumbüro 140 stehen die beiden tragenden Stützen 25 frei. Das Großraumbüro 140 umfaßt die Clip-on-Elemente 5a in den Außenwänden 2 und 4 sowie das Clip-on-Element 5d in der Außenwand 3.
Die beschriebenen Ausführungsformen von Fertighäusern gemäß den Fig. 9 bis 11, 12 bis 14, 15 bis 17 und 18 bis 20 zeigen beispielhaft, welche vielfältigen Möglichkeiten der Käufer des Fertighauses hat, um seine Wünsche und Vorstellungen zu verwirklichen. Lediglich die Außenwände 1 bis 4 sowie die Stützen 25 sind tragende Elemente. Alle anderen Zwischenwände, die zur Raumaufteilung der einzelnen Geschosse dienen, sind nicht tragend und können darum beliebig in­ nerhalb des Grundrisses angeordnet werden. Das Fertighaus bietet dem Käufer ein Optimum an planerischer Freiheit, da er nicht an die Lage bestimmter tragender Wände innerhalb des Hausquerschnittes gebunden ist. Wie die beschriebenen Ausführungsbeispiele zeigen, können die verschiedenen, zur Raumaufteilung dienenden Wände jederzeit versetzt und/oder entfernt und/oder ergänzt werden. Die be­ schriebenen Ausführungsbeispiele zeigen, daß das Fertighaus als reines Wohnhaus (Fig. 9 bis 14), als Wohn- und Geschäftshaus (Fig. 15 bis 17) und als reines Geschäftshaus (Fig. 18 bis 20) gestaltet werden kann. Es ist dabei möglich, daß der Käufer die verschiedenen Geschosse seines Fertighauses auch nachträglich jederzeit ändern kann, um beispielsweise ein reines Wohnhaus in ein Wohn- und Ge­ schäftshaus oder sogar in ein reines Geschäftshaus umzuwandeln. Ebenso kann der Käufer des Fertighauses ohne Probleme ein Ge­ schäftshaus in ein Wohn- und Geschäftshaus oder in ein reines Wohnhaus umwandeln.
Die Stützen 25 sind so ausgebildet und in das Fertighaus integriert, daß sie in begrenztem Maße versetzt werden können, ohne die Statik des Fertighauses zu beeinträchtigen. Fig. 21 zeigt schematisch, daß die Stützen 25 jeweils um ein Maß 141 versetzt im jeweiligen Ge­ schoß des Fertighauses angeordnet werden können. Dieses Maß 141 ist der Spielraum für die variable Lage der Stützen 25. Dieses Maß 141 wird durch die Statik definiert. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 21 sind die Abstände a, b, c der Stützen 25 von den Außenwän­ den 2, 4 sowie voneinander fest vorgegeben. Dafür ist der hierzu senkrechte Abstand zwischen den Außenwänden 1, 3 sowie den in gleicher Richtung einander gegenüberliegenden Stützen 25 um die­ ses Verstellmaß 141 veränderbar. Diese variablen Abstände sind in Fig. 21 mit 1 (variabel), 2 (variabel) und 3 (variabel) gekennzeichnet. In Fig. 21 sind noch die Innenkante 142 der Außenwand, die Außen­ kante 143 des Deckenelementes und die Außenkante 144 der Au­ ßenwand dargestellt. Das Verstellmaß 141 für die Stützen 25 ist bei­ spielsweise dann vorteilhaft, wenn Einbautoleranzen der nicht tra­ genden Wände, Einbauten und dergleichen zu berücksichtigen sind. Die einzelnen Komponenten des Fertighauses können kostengünstig hergestellt und einfach und vor allen Dingen schnell montiert werden. Die Clip-on-Elemente 5 können als Zubehörteile vorgesehen sein, die nicht schon bei der Planung und Montage des Fertighauses einge­ baut sein müssen, sondern jederzeit nachträglich am Fertighaus montiert werden können. Die für das Fertighaus vorgesehenen Ele­ mente können nach Art eines Baukastens ausgebildet sein, aus dem sich die unterschiedlichsten Fertighäuser erstellen lassen. Insbeson­ dere kann mit einem solchen Bausystem auch der Kindergarten- und Jugendhausbau kostengünstig ermöglicht werden. Die Fertighäuser lassen sich in einfacher Weise und ohne die Planungsvielfalt zu be­ einträchtigen an unterschiedlichste Baugegebenheiten und äußere Einflüsse anpassen. So kann die Raumaufteilung optimal auf die Sonneneinstrahlung abgestimmt werden. Da keine tragenden Zwi­ schenwände vorgesehen sind, kann auch eine klare Raumaufteilung ermöglicht werden. Die einzelnen Elemente des Fertighauses können in hohem Maße unter Berücksichtigung der produktionstechnischen Parameter vorgefertigt werden. Die Verbindung der Clip-on-Elemente 5 mit den jeweiligen Außenwänden 1 bis 4 kann in jeder herkömmli­ chen Bauweise geschehen.
Anhand der Fig. 22 und 23 wird ein flexibles Tragwerks-Konzept für den Holz-Fertigbau der beschriebenen Fertighäuser näher erläutert. Fig. 22 zeigt in schematischer Darstellung das Fertighaus mit den Außenwänden 1 bis 4, von denen die einander gegenüberliegenden Außenwände 1 und 3 durch die beiden mit Abstand voneinander lie­ genden Unterzüge 29, 30 miteinander verbunden sind. Sie liegen parallel zueinander und haben gleichen Abstand voneinander sowie von den parallel zu ihnen liegenden Außenwänden 2, 4. Die Unterzü­ ge 29, 30 sind auf den Stützen 25 und auf den Außenwänden 1, 3 aufgelagert. Die Stützen 25 können um das Maß 141 parallel zu den Außenwänden 2, 4 in Längsrichtung der Unterzüge 29, 30 verstellt werden. Auf den deckengleichen Unterzügen 29, 30 sind die Dec­ kenelemente 31 gelagert, die bei den deckengleichen Unterzügen 29, 30 als Einfeld-Einsatzträger ausgebildet sind. Fig. 22 zeigt die Mög­ lichkeit, in wenigstens einem der Deckenelemente 31 eine Ausspa­ rung 145 vorzusehen, die beispielsweise für die Treppe 26 vorgese­ hen ist. Mit 142 bis 144 sind wiederum die Innenkante der Außen­ wand, die Außenkante des Deckenelementes sowie die Außenkante der Außenwand bezeichnet.
Fig. 23 zeigt den Fall, daß das Fertighaus mit nicht deckengleichen Unterzügen 29, 30 versehen ist. In diesem Falle sind die Deckenele­ mente 31 als Dreifeld-Durchlaufträger ausgebildet. Die Stützen 25 können wiederum um das Maß 141 in Längsrichtung der Unterzüge 29, 30 variabel im jeweiligen Geschoß des Fertighauses eingebaut werden.

Claims (25)

1. Fertighaus mit Außenwänden, die einen Innenraum begrenzen und die als tragende Wände ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum (24) als weitere tra­ gende Elemente wenigstens zwei Stützen (25) vorgesehen sind, die zusammen mit den Außenwänden (1 bis 4) die einzigen ver­ tikalen tragenden Elemente für die Abtragung der Lasten aus den Decken des Fertighauses sind.
2. Fertighaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (25) Auflager für dec­ kengleiche oder deckenungleiche Unterzüge (29, 30) einer Dec­ ke bilden.
3. Fertighaus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Unterzüge (29, 30) zwi­ schen einander gegenüberliegenden Außenwänden (1 bis 4) er­ strecken.
4. Fertighaus nach Anspruch 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, daß auf den Außenwänden (1 bis 4) und den Unterzügen (29, 30) vorzugsweise industriell vorgefer­ tigte Deckenelemente (31) gelagert sind.
5. Fertighaus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenelemente (31) als Ein­ feld-Einsatzträger im Fall von deckengleichen Unterzügen (29, 30) oder als Drei-Feld-Durchlaufträger im Fall von nicht dec­ kengleichen Unterzügen ausgebildet sind.
6. Fertighaus nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (25) in einer parallel zu den Außenwänden (1 bis 4) liegenden Ebene angeordnet sind.
7. Fertighaus nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum (24) vier an den Ec­ ken eines gedachten Viereckes angeordnete Stützen (25) vorge­ sehen sind.
8. Fertighaus nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (25) in nicht tragende Zwischenwände (77, 78; 81, 82; 95, 97; 103,105) im Innenraum (24) integriert sind,
9. Fertighaus nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (25) am Rand der nicht tragenden Zwischenwände (77) vorgesehen sind.
10. Fertighaus nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (25) als Eckelemente zwischen zwei winklig zueinander liegenden, nicht tragenden Zwischenwänden (81, 95, 97; 103, 105; 82, 110) angeordnet sind.
11. Fertighaus nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht tragenden Zwischenwän­ de (81, 95, 97) rechtwinklig zueinander liegen.
12. Fertighaus nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht tragenden Zwischenwän­ de (95, 97; 103, 105; 82, 110) stumpfwinklig zueinander liegen.
13. Fertighaus nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (25) verdeckt in den nicht tragenden Zwischenwänden (77, 78; 81, 82; 95, 97; 103, 105) angeordnet sind.
14. Fertighaus nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (25) unter Berücksich­ tigung der Statik begrenzt versetzbar sind.
15. Fertighaus nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (25), nach Statik be­ messen, aus Vollholz, BS-Holz oder Stahlprofilteilen gebildet sind.
16. Fertighaus nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil, vorzugsweise alle Teile der tragenden Außenwände (1 bis 4) durch vorgefer­ tigte Wandelemente gebildet ist.
17. Fertighaus nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß winklig zueinander liegende, be­ nachbarte Außenwände (1 bis 4) über mindestens ein Eckstück (18) miteinander verbunden sind.
18. Fertighaus nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß an das Eckstück (18) die Ränder der Wandelemente der benachbarten Außenwände (1 bis 4) an­ geschlossen sind.
19. Fertighaus nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente mit dem Eck­ stück (18) verschraubt sind.
20. Fertighaus nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Eckstück (18) gleiche Quer­ schnittsausbildung wie die anschließenden Wandelemente hat.
21. Fertighaus nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß in Aussparungen (6 bis 9) der Au­ ßenwände (1 bis 4) begehbare Elemente (5) einsetzbar sind.
22. Fertighaus nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die begehbaren Elemente (5) als Erker, Wintergarten, Balkon und dergleichen ausgebildet sind.
23. Fertighaus nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die begehbaren Elemente (5) vor­ gefertigte Baueinheiten sind.
24. Fertighaus nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß an die Außenwände (1 bis 4) un­ terschiedliche begehbare Elemente (5) anschließbar sind.
25. Fertighaus nach einem der Ansprüche 16 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß an die Wandelemente der Außen­ wände (1 bis 4) Verkleidungselemente, wie Außenfassadenele­ mente, ansetzbar sind.
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Non-Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
"Jones House, Bartlesville, Oklahoma" - in: Pro- gressive Architecture, Dez.1962, S.119 *
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Firmenprospekt der Fa. Hebel-Emmering/Fürsten- feldbruck Verankerungsdetails-Wand-Heft 4, 3.Aufl.1975 (Auszug) *

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