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Die Erfindung betrifft ein Hausgerät mit einem Ausfahrkörper gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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Dies können beliebige Hausgeräte sein, beispielsweise Kochherde oder Backöfen mit einer ausfahrbaren Schublade oder einem ausfahrbaren Trägerboden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Hausgerät eine Dunstabzugshaube oder eine Esse, in oder unterhalb welcher ein Ausfahrkörper ausfahrbar angeordnet ist, um den Dunstabzugsquerschnitt der Dunstabzugshaube oder Esse über einem Herd (Kochherd oder Backofen) bedarfsweise zu vergrößern, jedoch bei Nichtbedarf durch Zurückfahren des Ausfahrkörpers zu verkleinern, damit die Bedienungsperson des Herdes mehr Freiraum hat. Der Ausfahrkörper kann, zusätzlich zu einem Hauptfilter in der Dunstabzugshaube oder Esse, einen Zusatzfilter enthalten, welcher dem Hauptfilter in Dunstabzugsrichtung sowohl in eingefahrenem als auch in ausgefahrenem Zustand des Ausfahrkörpers strömungsmäßig vorgeschaltet ist und einen wesentlich kleineren Strömungswiderstand hat als der Hauptfilter. Der Ausfahrkörper ist in diesem Fall als schubladenartig flacher Körper ausgebildet, eine sogenannte Flachschirmhaube. Eine solche Dunstabzugshaube mit einer ausziehbaren Flachschirmhaube ist aus der
EP 0 603 537 A1 bekannt.
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Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, den Bedienungskomfort zur Bedienung eines Ausfahrkörpers an oder in einem Hausgerät der vorgenannten Art zu verbessern und hierfür preiswerte, konstruktiv einfache technische Möglichkeiten zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
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Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
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Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen anhand einer bevorzugten Ausführungsform als Beispiel beschrieben.
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In den Zeichnungen zeigen
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1 eine Draufsicht auf Seitenwände eines Hausgerätes mit einem Ausfahrkörper nach der Erfindung in einer hinteren Endposition,
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2 den Ausfahrkörper von 1 in einer vorderen Endposition,
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3 den Ausfahrkörper von 1 in einer Zwischenposition auf dem Rückweg von der vorderen Endposition in die hintere Endposition,
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4 eine vergrößerte Darstellung eines Verschlusses des Hausgerätes nach den 1 bis 3,
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5 einen Detail-Querschnitt längs der Ebene V-V von 2 und
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6 schematisch einen Vertikalschnitt durch eine Dunstabzugshaube oder Esse mit einem ausfahrbaren Ausfahrkörper in Form einer Flachschirmhaube gemäß der Erfindung, wie sie mit Bezug auf die 1 bis 5 beschrieben und dargestellt ist.
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1 zeigt schematisch in Draufsicht die Seitenwände oder den Gerätekörper 2 eines Hausgerätes und einen in oder unter dem Hausgerät an seinem Gerätekörper 2 vor und zurück verschiebbar geführten Ausfahrkörper 4. Der Ausfahrkörper 4 kann von einem Positionier-Federmittel 6 aufgrund seiner Federkraft von der in 1 gezeigten hinteren Endposition in die in 2 gezeigte vordere Endposition bewegt werden. Als Positionier-Federmittel 6 ist eine Spiralfeder dargestellt. Es ist jedoch ersichtlich, dass auch andere Federarten und mehrere Federn verwendet werden können.
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Ein Verschluß 8 ist durch manuelles Bewegen des Auszugskörpers 4 in Richtung von vorne nach hinten und anschließendes Zurückbewegen eine kurze Strecke nach vorne durch das Positionier-Federmittel 6 von diesem Auszugskörper 4 betätigbar, um den Auszugskörper 4 in der hinteren Endstellung von 1 festzuhalten, jedoch beim erneuten manuellen Bewegen des Auszugskörpers 4 nach hinten eine kurze Strecke über die hintere Endposition hinaus den Auszugskörper für eine Bewegung nach vorne wieder freizugeben.
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Der Verschluß 8 ist in 4 vergrößert dargestellt und besteht aus einer Kurvenbahn 10, welche an dem Gerätekörper 2 ortsfest angeordnet ist, und einem Nockenkörper 12, welcher über einen seitlich auslenkbaren Nockenhebel 14 am Ausfahrkörper 4 befestigt ist. Beim manuellen Verschieben des Ausfahrkörpers 4 nach hinten über die hintere Endposition hinaus gelangt der Nockenkörper 12 in Richtung eines Pfeiles 15 in die Kurvenbahn 10. Bei Wegnahme der manuellen Betätigungskraft drückt das Positionier-Federmittel 6 den Ausfahrkörper 4 nach vorne, wobei der Nockenkörper 12 entsprechend einem Pfeil 16 in die in 1 gezeigte Position gelangt und dort festgehalten wird, was der hinteren Endposition des Ausfahrkörpers 4 entspricht. In dieser Position wird der Nockenkörper 12 von einem inselartig in einem Außenkörper 18 angeordneten Innenkörper 20 gehalten. Beim nächsten manuellen Zurückschieben des Ausfahrkörpers 4 entgegen der Federkraft des Positionier-Federmittels 6 gelangt der Nockenkörper 12 in Richtung eines Pfeiles 22 nach links neben den Innenkörper 20, so dass er dann beim Wegnehmen der manuellen Betätigungskraft Iängs eines Pfeiles 24 nach vorne aus der Kurvenbahn 10 herausgleiten kann und dadurch das Positionier-Federmittel 6 den Ausfahrkörper 4 nach vorne in die vordere Endposition bewegen kann. Wie die Pfeile zeigen, hat der Nockenkörper 12 hierbei den Innenkörper 20 einmal umfahren. Das Prinzip eines solchen Verschlusses wird auch als „Herz-Kurvengetriebe” oder als „Kugelschreiber-Prinzip” bezeichnet.
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Ein oder mehrere Dämpfer 26 dämpfen Bewegungsstöße des Ausfahrkörpers 4 und bremsen dessen Bewegungsgeschwindigkeit. Sie können schräg zur Bewegungsrichtung des Ausfahrkörpers 4 angeordnet und einerseits an ihm und andererseits an dem Gerätekörper 2 befestigt sein.
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Ferner ist eine Arretiervorrichtung 30 vorgesehen, welche durch Bewegungen des Ausfahrkörpers 4 betätigbar ist und ihn an einer Bewegung von der hinteren Endposition von 1 bis zur vorderen Endposition von 2 und wieder zurück nicht behindert, jedoch auf dem Weg von der vorderen Endposition zur hinteren Endposition solange nicht mehr nach vorne umkehren Iässt, sondern in jeder beliebigen Zwischenposition gemäß 3 festhält, bis er wieder seine hintere Endposition von 1 erreicht hat.
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Die Arretiervorrichtung 30 enthält eine Arretierstange 32, welche an ihrem hinteren Ende an dem Gerätekörper 2 befestigt ist und sich auf halber Breite des Ausfallkörpers 4 über ihm (oder unterhalb von ihm) parallel zu seiner Bewegungsrichtung von vorne nach hinten erstreckt. Der Ausfahrkörper 4 ist vor und zurück relativ zu der Arretierstange 32 bewegbar.
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Von einem quer zur Arretierstange 32 angeordneten Arretierhebel 34 ist ein befestigter Endabschnitt 36 an dem Ausfahrkörper 4 befestigt, während der freie andere Endabschnitt 38 die Arretierstange 32 kreuzt und entweder durch Flexibilität der Arretierstange 34 oder durch eine Drehverbindung des befestigten Endabschnittes 36 mit dem Ausfahrkörper 4 entgegen den Bewegungsrichtungen des Ausfahrkörpers 4 nach vorne und nach hinten in Längsrichtung der Arretierstange 32 schwenkbar ist. Der freie Arretierhebel-Endabschnitt 38 hat eine Durchgangsöffnung 40, durch welche sich die Arretierstange 32 erstreckt, derart, dass zur Verschiebung des Ausfahrkörpers 4 der Öffnungsrand der Durchgangsöffnung 40 auf der Arretierstange 32 verkanten und dadurch arretieren kann.
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An dem Ausfahrkörper 4 ist ein Stützelement 42 ortsfest befestigt. Die Arretierungsstange 32 erstreckt sich frei bewegbar durch das Stützelement 42. Eine hinter dem Stützelement 42 auf der Arretierungsstange 32 angeordnete Dearretierungs-Feder 44 in Form einer Druckfeder stützt sich einerseits an dem Stützelement 42 und andererseits am freien Arretierhebel-Endabschnitt 38 ab und drängt ihn nach hinten, so dass er nicht auf der Arretierstange 32 arretieren kann, wenn der Ausfahrkörper 4 manuell nach hinten bewegt wird, jedoch dann arretiert, wenn der Ausfahrkörper 4 von dem Positionier-Federmittel 6 nach vorne bewegt wird.
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Eine Deaktivierungsvorrichtung 50 zur Deaktivierung der Arretiervorrichtung 30 bringt den freien Arretierhebel-Endabschnitt 38 relativ zum Ausfahrkörper 4 in eine Freilauf-Position und hält ihn in dieser Freilauf-Position fest, wenn der Ausfahrkörper 4 von vorne nach hinten in die hintere Endposition oder darüber hinaus bewegt wird. In der Freilauf-Position kann der Arretierhebel 34 nicht mit der Arretierstange 32 verkanten und damit auch nicht arretieren, so dass der Ausfahrkörper 4 von der Arretiervorrichtung 30 an einer Bewegung weder nach hinten noch nach vorne gehindert wird. Die Deaktivierungsvorrichtung 50 gibt den freien Arretierhebel-Endabschnitt 38 erst dann wieder frei, wenn der Ausfahrkörper 4 durch das Positionier-Federmittel 6 nach vorne in seine vordere Endposition bewegt wird.
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Die Deaktivierungsvorrichtung 50 hat einen an dem Ausfahrkörper 4 bzw. seinem Stützelement 42 um eine Schwenkachse 52, welche neben der Arretierungsstange 32 rechtwinklig zu ihr angeordnet ist, schwenkbar gelagerten Sperrbügel 54. Auf der Arretierstange 32 ist vor dem Stützelement 42, entgegengesetzt zur Dearretierungs-Feder 44, eine Sperrfeder 56 angeordnet, welche sich einerseits an dem Stützelement 42 und andererseits an einem Arm 58 des Sperrbügels 54 abstützt und dadurch den Sperrbügel 54 in eine Sperrstellung drängt, welche in den 1 und 3 gezeigt ist. Die Arretierstange 32 erstreckt sich durch den Arm 58, wobei der Arm 58 auf der Arretierstange 32 frei beweglich ist. Ein sich ungefähr rechtwinklig vom einen Arm 58 nach hinten erstreckender weiterer Arm 60 des Sperrbügels 54 hat einen schräg von der Arretierstange 32 wegragenden Endabschnitt 62 als Auflauframpe gegenüber der vorderen Stirnseite des freien Arretiehebel-Endabschnitts 38, so dass ein stirnseitig wegragender Sperrzapfen 64 des Arretierhebels 34 auf dem Rampen-Endabschnitt 62 von hinten nach vorne auf den Sperrbügel 54 auflaufen und dann in eine im Sperrbügel 54 gebildete Sperröffnung 66 einrasten kann, wenn beim Einschieben des Ausfahrkörpers 4 in seine hintere Endposition der freie Arretierhebel-Endabendabschnitt 38 von einem hinteren Anschlag 68 daran gehindert wird, der Bewegung des Ausfahrkörpers 4 nach hinten zu folgen und deshalb relativ zu ihm nach vorne entgegen der Federkraft der Dearretierungs-Feder 44 über den Rampen-Endabschnitt 62 hinweg auf den Sperrbügel 54 gedrückt wird. Dabei rastet der Sperrzapfen 64 in die Sperröffnung 66 ein. In dieser Einrast-Position befindet sich der Arretierstab in seiner Freilauf-Position, in welcher er auf der Arretierstange 32 nicht arretieren kann, in keiner der beiden Bewegungsrichtungen des Ausfahrkörpers 4.
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In der hinteren Endposition wird der Ausfahrkörper 4 jedoch von dem Verschluß 8 festgehalten, wie dies vorstehend beschrieben wurde. Diese Situation ist in 1 gezeigt, welche sich beim Einschieben des Ausfahrkörpers 4 nach der in 3 gezeigten Zwischenposition ergibt.
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Anschließend kann der Ausfahrkörper 4 manuell über seine hintere Endposition hinausbewegt und dann losgelassen werden, damit er vom Verschluß 8 freigegeben wird und von dem Positionier-Federmittel 6 nach vorne in seine vordere Endposition bewegt wird.
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Im letzten Bewegungsabschnitt in Richtung zur vorderen Endposition des Ausfahrkörpers 4 wird der Sperrbügel 54 durch einen vorderen Anschlag 70, welcher am vorderen Ende der Arretierstange 32 angeordnet ist und den einen Sperrbügel-Arm 58 entgegen der Kraft der Sperr-Feder 56 zurückgedrängt, in die in 2 gezeigte Entsperrstellung gedreht. Hierbei schwenkt der Sperrbügel 54 im Gegen-Uhrzeigersinn von der Stirnseite des Arretierhebel-Endabschnitts 38 weg, so dass der Sperrzapfen 64 außer Eingriff von der Sperröffnung 66 des Sperrbügels 54 gelangt. Damit ist die Arretiervorrichtung 30 wieder aktiviert.
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Wenn aus der in 2 gezeigten vorderen Endposition der Ausfahrkörper 4 entgegen der Federkraft der Positionier-Federmittel 6 manuell nach hinten geschoben wird, verhindert die Dearretierungs-Feder 44 ein Arretieren des Arretierhebels 34 auf der Arretierstange 32. Wenn jedoch in einer beliebigen Zwischenposition die nach hinten gerichtete manuelle Kraft von dem Ausfahrkörper 2 weggenommen wird, kann er von dem Positionier-Federmittel 6 nur ein kurzes Stuck soweit nach vorne zurück bewegt werden, bis der Arretierhebel 34 auf der Arretierstange 32 arretiert. Damit kann der Ausfahrkörper 4 auf seinem Bewegungsweg von vorne nach hinten in jeder beliebigen Zwischenposition selbsthaltend positioniert werden, nach jeder Zwischenposition beliebig weit nach hinten in Richtung zur hinteren Endposition bewegt werden, jedoch nicht umgekehrt nach vorne zur vorderen Endposition zurückbewegt werden, solange er nicht bis zur hinteren Endposition bewegt wurde.
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Der hintere Anschlag 68 und der vordere Anschlag 70 können jeweils ortsfest starr angeordnet sein, wie dies als Beispiel für den vorderen Anschlag 70 an der Arretierstange 32 dargestellt ist, oder in Längsrichtung der Arretierstange 32 federnd, wie dies durch eine Stütz-Feder 72 in Form einer Druckfeder dargestellt ist, welche auf der Arretierstange 32 angeordnet ist, sich mit ihrem hinteren Ende am Gerätekörper 2 abstützt und an ihrem vorderen Ende den hinteren Anschlag 68 hält.
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Die Arretierstange 32 kann eine glatte Oberfläche haben. In diesem Falle wirkt sie zusammen mit dem Arretierstab 34 wie eine Bremse. Die Arretierstange 32 kann jedoch auch Quernuten haben, in welcher der Rand der Durchgangsöffnung 40 des Arretierhebels 34 einrasten kann.
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5 zeigt einen Ausschnitt längs der Schnittebenen V-V von 2.
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Das Hausgerät kann entsprechend 6 eine Dunstabzugshaube 80 oder Esse mit einem sich über ihre Bodenfläche erstreckenden Haupt-Dunstabzugsfilter 80 sein. Der Ausfahrkörper 4 kann eine Flachschirmhaube ohne oder mit einem Zusatz-Dunstabzugsfilter 82 sein, welche unter dem Haupt-Dunstabrugsfilter 80 in dem Gerätekörper 2 angeordnet ist. 6 zeigt die Flachschirmhaube 4 in ihrer vorderen Endposition, in welcher ein Sauggebläse 84 Dunst oder Abluft von einem darunter befindlichen Kochfeld eines Herdes im hinteren Bereich nur durch den Haupt-Dunstabzugsfilter 80 absaugt, jedoch im vorderen Bereich des Herdes zunächst durch den Zusatz-Dunstabzugsfilter 82 und erst dann durch den vorderen Bereich des Haupt-Dunstabzugsfilters 80 saugt. Wenn kein Zusatz-Dunstabzugsfilter vorgesehen ist, dient die Flachschirmhaube als Leitkörper, welcher vom vorderen Bereich eines unter ihr stehenden Herdes Abluft nach hinten zum Haupt-Dunstabzugsfilter 80 leitet. Das Hausgerät kann mit einer Beleuchtung 86 versehen sein. Der Gerätekörper 2 der Dunstabzugshaube 80 erstreckt sich nur etwa über die hintere Hälfte eines unter ihr stehenden Kochfeldes oder Herdes, die Flachschirmhaube 4 erstreckt sich im ausgefahrenen Zustand über einen vorderen Teil des Kochfeldes oder Herdes. Die Flachschirmhaube 4 gibt in ihrer hinteren Endposition etwa die vordere Hälfte des Kochfeldes frei, so dass eine Bedienungsperson am Kochfeld ungehinderten Zugang hat. Durch einen kleinen manuellen Druck kann die Flachschirmhaube in ihrer hinteren Endposition von dem Verschluss 8 getrennt und dadurch vom Positionier-Federmittel 6 automatisch in die vordere Endposition ausgefahren werden. Durch manuelles Zurückschieben von der vorderen Endposition nach hinten kann die Flachschirmhaube 4 in jeder beliebigen Zwischenposition oder der Endposition arretiert werden.
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Arbeitsprinzip:
- 1. In 1 wird die Schublade bzw. der Ausfahrkörper 4 von dem Verschluss 8 entgegen der Federkraft des Positionier-Federmittels 6 in der hinteren Endposition gehalten. Durch manuellen Druck auf den Ausfahrkörper 4 wird der Verschluss 8 geöffnet. Der Ausfahrkörper 4 wird durch die Federkraft des Positionier-Federmittels 6 nach vorne ausgefahren. Die Ausfahrgeschwindigkeit wird durch den Dämpfer 26 begrenzt.
- 2. Die Schublade bzw. der Ausfahrkörper 4 ist gemäß 2 bis zu dem vorderen Anschlag 70 ausgefahren. Der vordere Anschlag 70 drängt den Sperrbügel 54, durch die Kraft des Positionier-Federmittels 6, in eine den Arretierstab 34 freigebende Stellung, welche in 2 gezeigt wird. Dadurch wird die Arretiervorrichtung aktiviert.
- 3. Beim manuellen Einschieben des Ausfahrkörpers 4 nach hinten bleibt die Arretiervorrichtung 30 wirkungslos. Wenn jedoch der Einschiebevorgang unterbrochen wird, wird der Ausfahrkörper 4 durch die Federkraft des Positionier-Federmittels 6 ein kurzes Stück so weit nach vorne zurück gefahren, bis der Arretierhebel 34 sich auf dem Arretierstab 32 verkantet, und damit die Arretiervorrichtung 30 wirksam wird, wie dies 3 zeigt.
- 4. Wenn der Ausfahrkörper 4 manuell vollständig eingeschoben wird, dann rastet er wieder an dem Verschluss 8 ein. Gleichzeitig rastet der Arretierstab 34 in den Sperrbügel 54 ein. Damit ist die Aretiervorrichtung 30 wieder außer Betrieb gesetzt, man hat wieder die Situation von 1. Die Schublade bleibt geschlossen bzw. der Ausfahrkörper 4 bleibt in seiner hinteren Endposition.