DE19825169A1 - Stabmixer - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung zur Bodenverbesserung bindiger oder locker gelagerter Böden durch Einmischen von selbsterhärtenden Bindemitteln in den gewachsenen Boden.
Description
Die Erfindung beschreibt eine Vorrichtung zur Verbesserung der Tragfähigkeit von
bindigen, weichen oder locker gelagerten Böden. Mit Hilfe der Vorrichtung wird der
anstehende Boden aufgerührt und dabei ein flüssiges, selbsterhärtendes Bindemittel in
den aufgerührten Boden eingebracht und mit diesem vermischt.
Zur Bodenverbesserung bzw. zur Erhöhung der Tragfähigkeit von weichen oder lockeren
Böden nach dem "Mixed-in-Place"-Verfahren sind zahlreiche Techniken bekannt.
Die DE 42 19 150 beschreibt ein Mischverfahren mit einer oder mehreren durchgehenden
Schnecken, mit denen eine eingebrachte Bindemittelsuspension mit dem Boden vermischt
wird. Diese Vorrichtung ist für nichtbindige Böden geeignet und ist tiefenmäßig stark
eingeschränkt, da das Gewicht der durchgehenden Schnecken sehr groß ist und infolge
dessen große und teure Trägergeräte notwendig werden.
Die japanische Patentanmeldung sho-53-153257 zeigt eine Mischvorrichtung, die aus
Gewichtsgründen nur im unteren Teil durchgehende Schnecken besitzt und im oberen
Teil sind an den Bohrstangen nur Rührarme in waagrechter Richtung angeordnet. Für
bindige Böden ist mit dieser Vorrichtung - ähnlich wie mit der DE 42 19 150 - keine aus
reichende Homogenisierung des Bodens mit dem Bindemittel zu erreichen. Mit dieser
Technik ergeben sich im wesentlichen horizontal geschichtete Mischkörper mit stark
schwankender Homogenität.
Die EP 0441169 A2 beschreibt eine Mischvorrichtung ähnlich einer durchgehenden
Schnecke mit den Nachteilen, daß in bindigen Böden die Homogenisierung nur unbe
friedigend erfolgen kann, da die Mischflügel im wesentlichen den Boden in horizontaler
Richtung aufschneiden und nur wenig durchmischen. Die Verbesserung der Mischwirkung
durch die Anordnung zahlreicher Mischdüsen führt zu einer aufwendigen und störanfäl
ligen Ausführungsform.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat die Aufgabe, durch besondere Ausstattung der
Mischflügel mit Verbindungselementen eine technisch einfache, aber sehr intensive
Aufmischung von bindigen, weichen oder locker gelagerten Böden zu bewirken. Des
weiteren soll eine möglichst homogene Durchmischung des anstehenden Bodens mit
einer flüssigen, selbsterhärtenden Bindemittelsuspension oder sonstigen Flüssigkeiten
oder Suspensionen erreicht werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung löst die Aufgabe mit den Merkmalen des er
sten Anspruches.
Auf einer im wesentlichen senkrecht in den Boden eingebrachten Drehachse, welche
durch ein Bohrgerät angetrieben wird, befinden sich in unterschiedlichen Höhen Misch
flügel. Diese Mischflügel sind verhältnismäßig schlank, um einen geringen Eindringwider
stand der erfindungsgemäßen Mischvorrichtung in den Boden zu gewährleisten.
Um nicht nur ein horizontales Aufschneiden des Bodens zu bewirken und dabei die
Entstehung eines horizontal geschichteten Boden-Mörtels hervorzurufen, sind zwischen
den einzelnen Mischflügeln im wesentlichen vertikal oder schräg angeordnete, längliche
Verbindungselemente angeordnet. Diese Verbindungselemente bewirken, daß der Boden
zusätzlich zum horizontalen scheibenförmigen Aufschneiden der Mischflügel auch in
vertikaler oder schräger Richtung aufgeschnitten wird. Die im wesentlichen vertikalen
Verbindungselemente bewirken innerhalb der Boden-Bindemittel-Säule Schneidflächen,
die entweder in Form von Zylindermantelflächen vorhanden sind oder bei schräg gestell
ten Verbindungselementen werden durch diese kegelmantelförmige Schnittflächen
erzeugt.
Diese Schnittflächen werden erreicht, wenn die Verbindungselemente geradlinig ausge
bildet sind. Bei gekrümmten Verbindungsmitteln entstehen keine ebenen Schnittflächen,
sondern räumliche Schnittflächen. Da der Querschnitt der Verbindungselemente verhält
nismäßig gering ist, ist der Schneidwiderstand verhältnismäßig gering und somit bleiben
auch die erforderlichen Drehmomente auf die Drehachse der Mischvorrichtung verhältnis
mäßig gering.
Durch die unterschiedlichen Neigungen der Verbindungsmittel sowie durch unterschiedli
che Abstände der Verbindungselemente zur Drehachse wird der anstehende Boden
während des Eindringvorganges der Vorrichtung in den Boden in vielerlei variierenden
Schnittebenen und Schnittflächen aufgeschnitten und dabei heftig durchmischt. Anders
als bei Mischvorrichtungen, die zumindest teilweise aus schneckenförmigen Wendeln
bestehen, sind während der Mischbewegung deutlich mehr Relativbewegungen der
Bodenstücke möglich. Bei dieser Art der Durchmischung des Bodens wird die Größe der
aus dem Boden herausgeschnittenen Bodenpartikel im Gegensatz zu schneidenden
Schneckenflügeln und waagrecht verlaufenden Paddeln deutlich verkleinert und somit
eine Homogenisierung wesentlich besser erreicht.
Die schräg angeordneten Verbindungselemente zwischen den Mischflügeln bewirken
beim Mischen und Homogenisieren Strömungen innerhalb der Bodensäule, welche je
nach Stellung der Verbindungselemente nach oben oder unten weisen und die Durch
mischung des Bodens intensivieren.
Figurenbeschreibung:
In Fig. 1 ist der untere Teil einer erfindungsgemäßen Mischvorrichtung dargestellt.
Auf einer Drehachse 1 sind in Gruppen mehrere Mischflügel angeordnet. So sind bei
spielsweise die Mischflügel 2, 2', 2" in einem gewissen Abstand übereinander angeordnet.
Dabei ist es nicht zwingend, daß die Mischflügel im Grundriß gesehen deckungsgleich
übereinander liegen, aber in einer bevorzugten Ausführungsform kann es zweckmäßig
sein, daß sie aus Montagegründen im weitergehenden Sinne übereinander angeordnet
sind. Bevorzugterweise besteht eine dieser sogenannten Gruppen von Mischflügeln aus
zwei Flügeln.
Eine Gruppe kann jedoch auch aus einem Flügel bestehen oder aus mehr als
drei Flügeln. Um den Umfang der Drehachse 1 sind nun mehrere Gruppen 4, 6 und
weitere nicht dargestellte angeordnet. Auch diese weiteren Gruppen können aus ein bis
mehreren Flügeln bestehen, welche zweckmäßigerweise im wesentlichen übereinander
bzw. dabei nur gering versetzt angeordnet sind.
Diese Mischflügel sind mit Verbindungselementen 5 miteinander verbunden. Dabei kann
es zweckmäßig sein, die Mischflügel einer Gruppe mit Verbindungselementen 5 zu
verbinden. Diese Verbindungselemente 5 können dabei achsparallel zur Drehachse 1
angeordnet werden oder unter Winkeln α zur Drehachse 1. Die Ausführung kann gerade
oder gekrümmt sein. In einer weiteren Ausführungsvariante können auch Mischflügel
unterschiedlicher Gruppen wie z. B. der Gruppe 6 und der Gruppe 4 über Verbindungs
elemente 8 verbunden werden. In diesem Anwendungsfall werden die Verbindungs
elemente 8 entweder geradlinig ausgeführt oder sie folgen bevorzugterweise räumlichen
Kurven. In Fig. 1 sind die Verbindungselemente 5 und 8 in Form von Flacheisen dar
gestellt. Diese Flacheisen sind bevorzugterweise mit ihrem Querschnitt in unterschiedli
chen Schneidwinkeln zum durchschnittenen Boden angeordnet, d. h. manche Schnitt
flächen stehen senkrecht zum imaginären Dreharm und manche Schnittflächen weisen
einen Winkel kleiner als 90° zum imaginären Dreharm aus.
Eine weitere Verbesserung der Durchmischung wird dadurch erreicht, daß der Abstand
der Verbindungselemente 5, 8 zur Drehachse 1 unterschiedlich gewählt wird. Auf diese
Weise werden auch ohne vertikale Bewegung der Mischvorrichtung innerhalb des durch
schnittenen Bodens konzentrische Schneidkreise erreicht, welche wiederum eine stärkere
Zerkleinerung des anstehenden Bodenmaterials bewirken.
Die gute Durchmischung und Aufbereitung des gewachsenen Bodens mit der Bindemittel
suspension wird dadurch erreicht, daß beim Eindrehen der Vorrichtung in den Boden die
Mischflügel ein scheibenartiges Aufschneiden des Bodens bewirken und daß dieses im
wesentlichen horizontale Schneiden überlagert wird durch das Schneiden und Rühren der
im wesentlichen von oben nach unten angeordneten Verbindungselemente 5, 8.
Die Zugabe des selbsterhärtenden Bindemittels erfolgt über eine oder mehrere Düsen 9,
10, welche bevorzugterweise über die Länge der Drehachse 1 verteilt angeordnet sind.
Um den Austritt des Bindemittels auch in die außenliegenden Bodenbereiche der vom
Mischwerkzeug bearbeiteten Bodensäule zu erleichtern, ist es eine zweckmäßige Aus
führung, daß die Austrittsöffnung über eine rohrförmige längliche Strecke von der un
mittelbaren Mantelfläche der Drehachse 1 in den von den Mischflügeln und den Verbin
dungselementen 5, 8 beschriebenen Raum verlegt wird. Auf diese Weise muß das
Bindemittel geringere Entfernungen zurücklegen. Zweckmäßigerweise erfolgt die Binde
mittelzugabe einmal über Zugabeöffnungen 9 direkt am Mantel der Drehachse 1 und zum
anderen über Öffnungen 10, welche in einer größeren Entfernung von der Mantelfläche
der Drehachse 1 liegen.
Je nach Bodenart kann es zweckmäßig sein, den Anstellwinkel γ der Mischflügel zu
variieren. Diese Winkel bewegen sich in einem bevorzugten Bereich zwischen 0 und 60°.
Der Winkel γ bestimmt entscheidend die Eindringgeschwindigkeit und den Eindringwider
stand der Mischvorrichtung in den gewachsenen Boden.
Fig. 2 zeigt den unteren Teil einer erfindungsgemäßen Ausführungsvariante, bei dem die
unteren Mischflügel 2 mit Bohrzähnen 12 versehen sind. Diese Bohrzähne dienen dazu,
die Eindringgeschwindigkeit der Mischvorrichtung zu erhöhen und den Verschleiß der
Flügel zu reduzieren.
Die Bohrzähne sind besonders dann von größerer Bedeutung, wenn die Bodensäule aus
Boden und Bindemittel auf eine gewisse Tiefe in einen härteren und tragfähigeren Boden
bereich einbinden muß. Bei der Ausführungsvariante in Fig. 2 bestehen die Verbin
dungselemente 5 aus Rundstäben, Stahllitzen oder Stahlseilen. Die Verwendung elasti
scher Materialien für die Verbindungselemente kann zur Verringerung des Verschleißes
beitragen und durch zusätzliche seitliche Bewegungsgrade die Misch- und Schneid
wirkung erhöhen bzw. verbessern. Die Stäbe, Litzen oder Stahlseile können auch locker
bzw. durchhängend mit den Mischflügeln verbunden sein.
Fig. 3 zeigt einen horizontalen Schnitt durch die Mischvorrichtung mit den Mischflügeln
der einzelnen Gruppen, welche in diesem Ausführungsbeispiel in Winkeln von 90° um die
Drehachse 1 angeordnet sind.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind unterschiedliche Verbindungselemente 5, 8 an
geordnet.
Um ein geradliniges Eindringen in den Boden zu gewährleisten, wird zweckmäßigerweise
an der Spitze der Drehachse 1 ein mit Bohrzähnen versehener Anfänger angeordnet.
Diese Bohrspitze hat die Aufgabe eines Bohrpiloten.
Um die Abnutzung der Flügel möglichst gering zu halten, kann es zweckmäßig sein, am
Rand der Flügel und an den Schneidkanten der Flügel verschleißfeste Zähne oder
Räumer 13 anzuordnen. Der Verschleiß kann auch dadurch minimiert werden, daß die
Schneidkanten mit einer Verschleißauflage aus einem Hartelektrodenauftrag versehen
werden oder spezielle Verschleißleisten angeordnet werden.
Je nach Bodenart können die Mischflügel unter Winkeln γ gegen die Horizontale ange
stellt werden. Diese Winkel liegen zwischen 0 und 90°. Der Winkel γ bestimmt die Ein
dringgeschwindigkeit in den ungestörten Boden und ist auch ein Maß für die erforderli
chen Drehmomentenkräfte auf die Drehachse 1, welche zur guten Durchmischung not
wendig werden. Der Winkel β, den die Mischflügel zur Bohrachse einnehmen, liegt in
einem Bereich von 45° bis 135°, bevorzugterweise bei etwa 90°.
Die Mischflügel können aus einem ebenflächigen Material, aber auch aus einem flächigen
Material sein, welches in eine oder mehrere Richtungen gekrümmt ist, wie beispielsweise
ein Ausschnitt aus der Oberfläche einer Schneckenwendel. Das Material ist bevorzugt aus
Stahl.
Die Verteilung der Mischflügel über den Umfang der Drehachse 1 erfolgt nach keiner
festen Ordnung. Es ist dennoch zweckmäßig, die Mischflügel in einer Art Gruppe an
zuordnen, wobei diese Mischflügel einer Gruppe im wesentlichen übereinander an
geordnet sind. Dies kann insbesondere aus Fertigungsgründen zweckmäßig sein. Die
Flügel brauchen dabei keineswegs deckungsgleich übereinander liegen. Die gruppen
weise Anordnung der Mischflügel erleichtert grundsätzlich die Befestigung der Verbin
dungselemente 5, 8 unter dem Gesichtspunkt, daß auf die Drehachse 1 keine zu großen
Unwuchtkräfte einwirken, was auf die Laufruhe der Mischvorrichtung nachteilig Einflüsse
hätte. So kann die annähernde Einhaltung einer Symmetrie in der Anordnung der Misch
flügel und Verbindungselemente von Vorteil sein. Um eine möglichst gute Durchmischung
des Bodens zu erreichen, hat sich gezeigt, daß es zweckmäßig ist, die Mischflügel nicht
nur über den Umfang zu verteilen, sondern auch entlang der Drehachse 1 höhenmäßig zu
versetzen. Auf diese Weise werden mit einer Umdrehung der Drehachse mehrere hori
zontale Schnittebenen erreicht. Dies führt wiederum zu einer größeren Homogenisierung
beim Mischen.
Weiter ist es zweckmäßig, daß einige der Mischflügel im wesentlichen auf einer gemein
samen Höhenebene angeordnet sind, d. h. eine Schnittebene wird dabei von mehreren
Flügeln aus unterschiedlichen Gruppen bestrichen, solange die Drehachse 1 keine
vertikale Verschiebung erfährt. Diese Tatsache kann zur Stabilisierung der Drehbewe
gung während des Homogenisierens führen.
Die Verbindungselemente 5, 8 sind bevorzugterweise aus Rundmaterial, Vierkantmaterial,
Dreiecksmaterial oder Flachstahlmaterial. Eine weitere Ausführung sind auch einzelne
oder nebeneinander angeordnete Stahllitzen, die aus mehreren Einzeldrähten bestehen.
Bei dieser Ausführungsform wird der Verschleiß reduziert, da diese Litzen nachgiebiger
sind und gegenüber glattem Material haben diese teilweise verdrillten Litzen eine bessere
Schneidfähigkeit.
Eine weitere Ausführungsvariante besteht darin, daß die Verbindungselemente 5, 8 aus
Drahtseilen bestehen, welche nur locker zwischen den Mischflügeln befestigt sind.
Gewisse Böden können es erforderlich machen, daß die Verbindungselemente 5, 8 mit
verschleißmindernden Belägen versehen oder mit Zähnen ausgestattet sind.
Das Mischen des Bodens mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt so, daß während
des Eindrehens der Mischvorrichtung in das Erdreich durch eine oder mehrere Zuga
bedüsen 9, 10 ein selbsterhärtendes Bindemittel zugegeben wird. Wenn die Bindemittel
zugabe in größerer Entfernung von der Mischachse erfolgt, so erleichtert dies die bessere
Verteilung des Bindemittels in der Boden-Mörtel-Säule. Das Bindemittel wird dabei mit
Drücken zwischen 5 und 500 bar eingebracht. Während des Eindrehens, Mischens und
Homogenisierens ist es zweckmäßig, die Drehrichtungen abwechselnd zu ändern oder die
Vorrichtung im Wechsel auf und ab zu bewegen.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Einmischen von flüssigen, selbsterhärtenden Bindemitteln in den
gewachsenen Boden zur Erzeugung von im wesentlichen rotationssymmetrischen
Boden-Bindemittel-Körpern im Baugrund dadurch gekennzeichnet,
daß auf einer Drehachse (1) ein, zwei oder mehrere Mischflügel (2, 2', 2". . .) an geordnet sind, welche eine Gruppe (7) bilden und die im wesentlichen übereinander angeordnet und zueinander beabstandet sind,
daß um den Umfang der Drehachse (1) verteilt mehrere Gruppen (4, 6, . . .) aus ein, zwei oder mehreren Mischflügeln bestehend angeordnet sind, die ebenfalls im wesentlichen übereinander angeordnet und zueinander beabstandet sind und daß diese Gruppen höhenmäßig zueinander versetzt sind und/oder so angeordnet sind,
daß einzelne Mischflügel aus den einzelnen Gruppen annähernd in gemeinsamen Ebenen liegen, die senkrecht zur Drehachse (1) verlaufen, das heißt, daß einzelne Mischflügel unterschiedlicher Gruppen annähernd in der gleichen Rotationsebene liegen,
daß einige oder alle Mischflügel der einzelnen Gruppen mit länglichen Verbindungs elementen (5) verbunden sind und/oder daß Mischflügel unterschiedlicher Gruppen mit länglichen Verbindungselementen (8) verbunden sind,
daß die länglichen Verbindungselemente (5, 8) in unterschiedlichen Abständen zur Drehachse (1) angeordnet sind
und daß die länglichen Verbindungselemente (5, 8) unter Winkeln (α) im Bereich von 0 bis 80° zur Drehachse (1) verlaufen.
daß auf einer Drehachse (1) ein, zwei oder mehrere Mischflügel (2, 2', 2". . .) an geordnet sind, welche eine Gruppe (7) bilden und die im wesentlichen übereinander angeordnet und zueinander beabstandet sind,
daß um den Umfang der Drehachse (1) verteilt mehrere Gruppen (4, 6, . . .) aus ein, zwei oder mehreren Mischflügeln bestehend angeordnet sind, die ebenfalls im wesentlichen übereinander angeordnet und zueinander beabstandet sind und daß diese Gruppen höhenmäßig zueinander versetzt sind und/oder so angeordnet sind,
daß einzelne Mischflügel aus den einzelnen Gruppen annähernd in gemeinsamen Ebenen liegen, die senkrecht zur Drehachse (1) verlaufen, das heißt, daß einzelne Mischflügel unterschiedlicher Gruppen annähernd in der gleichen Rotationsebene liegen,
daß einige oder alle Mischflügel der einzelnen Gruppen mit länglichen Verbindungs elementen (5) verbunden sind und/oder daß Mischflügel unterschiedlicher Gruppen mit länglichen Verbindungselementen (8) verbunden sind,
daß die länglichen Verbindungselemente (5, 8) in unterschiedlichen Abständen zur Drehachse (1) angeordnet sind
und daß die länglichen Verbindungselemente (5, 8) unter Winkeln (α) im Bereich von 0 bis 80° zur Drehachse (1) verlaufen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungselemente (5, 8) stabförmig und geradlinig ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungselemente (5, 8) in zwei- oder dreidimensionaler Richtung ge
krümmt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungselemente (5, 8) runden, rechteckförmigen, dreieckförmigen,
quadratischen Querschnitt haben oder aus diesen Formen zusammengesetzt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungselemente (5, 8) aus Stahllitzen oder Stahlseilen bestehen,
welche wiederum aus mehreren Drähten bestehen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungselemente (5, 8) zugfest mit den Mischflügeln verbunden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungselemente (5, 8) mit dem einen Ende am Mischflügel befestigt
sind und mit dem anderen Ende an der Mantelfläche der Drehachse (1).
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischflügel in Drehrichtung unter bevorzugten Winkeln zwischen 0 und 90°
angestellt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberflächen der Mischflügel eben, in einer Richtung gekrümmt oder in beide
Richtungen gekrümmt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Drehachse (1) eine oder mehrere Austrittsöffnungen (9, 10) für die Zu
gabe des selbsterhärtenden Bindemittels angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Austrittsöffnungen für die Bindemittel durch rohrförmige Verbindungsmittel in
Bereiche verlegt werden, welche zwischen der Oberfläche der Drehachse (1) und der
maximalen Reichweite der Mischflügel liegen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischflügel mit Bohrzähnen und/oder verschleißmindernden Beschichtungen
versehen sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischflügel in einem Teilbereich der längenmäßig ausgedehnten Drehachse
(1) angeordnet sind oder die Mischflügel über die gesamte Länge der Drehachse
verteilt angeordnet sind.
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EP0962595A1 (de) | 1999-12-08 |
DE19825169C2 (de) | 2000-10-05 |
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